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Ghostriders Thread


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Keine schlechte Idee, wo sind denn Stützpunkte der Legion?

 

Marokko geht auch, oder?

 

Dann könnte mein Vater ein kluger Vater sein...

 

Aber aus dir ist doch letztendlich was geworden, wie es dein Vater wollte, oder nicht?

 

Heißt das, aus mir wird nichts?

 

Nun, das mit den USA habe ich wohl eher von Sportskollegen und Freunden abbekommen, da haben sehr viele dort studiert und sind alle auch glücklich damit.

Hättest du die psychologischen Kenntnisse, so was herauszufinden? Für die Tel.-Nummer deiner Französin lege ich mich gerne auf dein Sofa :)

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aber stets zu Diensten:

 

13400 Aubagne - Quartier Viénot, Tel. 04.42.18.82.57

64100 Bayonne - 18, quai de Lesseps, Tel. 05.59.50.14.84

33000 Bordeaux - 260, rue Pelleport, Tel. 05.56.92.99.64

63035 Clermont-Ferrand - 31, cours Sablons Tel. 04.73.99.22.43

21000 Dijon - Caserne Junot - 66, avenue du Drapeau Tel. 03.80.73.54.86

59000 Lille - La Citadelle Tel. 03.28.36.08.72

69007 Lyon - Quartier Géneral Frère Tel. 04.78.58.40.21

13007 Marseille - La Malmousque - chemin du génie Tel. 04.91.15.29.59

57000 Metz - Quartier de Lattre de Tassigny Tel. 03.87.66.57.12

44000 Nantes - Quartier Desgrées du Lou, rue Gambetta Tel. 02.40.74.39.32

06300 Nice - Quartier Filley - rue Sincaire Tel. 04.93.80.59.06

94120 Fontenay-sous-Bois (Region Paris) - Fort de Nogent Tel. 01.48.77.49.68

66020 Perpignan - Caserne Mangin - 8, rue François Rabelais Tel. 04.68.35.05.38

86000 Poitiers - Quartier Aboville Tel. 05.49.41.31.16

51000 Reims - Quartier Colbert - 32 bis, avenue de la Paix Tel. 03.26.88.42.50

76038 Rouen - rue du Colonel Trupel Tel. 02.35.70.68.78

67000 Strasbourg - Quartier Lecourbe - Rue d'Ostende Tel. 03.88.61.53.33

31000 Toulouse - Caserne Pérignon- avenue Camille Pujol Tel. 05.61.54.21.95

 

Keine Ahnung, ob aus mir "was geworden ist". Das sollen andere entscheiden. Und ob aus dir was wird - das liegt bei dir. Meine Französin hat im übrigen "von MÄNNERN (igitt) erstmal die Schnauze voll."

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Ich würde schon behaupten, dass aus dir "was geworden" ist, du kannst doch auch ein wenig stolz auf dein bisheriges Leben zurückblicken.

 

Danke für die Adressen - ich dachte, man wird direkt erstmal nach Afrika verfrachtet... *wunder*

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@ Landy: Afrika? Aber nein. Du musst erst in Frankreich lernen, wie man Frösche isst und rohe, blutige Hühnerleber. An die Grundausbildung schliessen sich dann 2 Jahre Auslandsaufenthalt an, z. B. wird die "Ariane" auf Guatemala von der Legion bewacht. Da du nach spätestens zwei Monaten und diversen Fröschen und Hühnerlebern aber sowieso die Kurve kratzt (was ich nicht machen würde), spielt das für dich keine Rolle. Als Taktik, dem Bund zu entkommen, kannst du dir dieses Szenario gaudihalber mal überlegen. Meines Wissens bist du mit der Unterschrift für die Legion bei der BW für alle Zeiten "verbrannt" - Stichwort "fremde Mächte". Ist aber wirklich alles sehr spontan von mir und war nur eine Idee i. S. v. "Brainstorming". Es ist der BW allerdings - nachprüfbar - verboten, ehemalige Legionäre zu ziehen.

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Wobei es fraglich ist, ob diese Grundausbildung schon zählt, d.h. ob das als Mitgliedschaft bei der Legion akzeptiert wird.

 

Dir gelingt es aber nicht, mir die Sache "schmackhaft" zu machen ;-)

 

Jetzt schreibe ich aber erstmal meinen Einspruch...

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@ Landy: du könntest ja deinen Eintritt melden - und den Austritt verschweigen. Aber bestimmt würdest du damit gegen eine Reihe von Gesetzen verstossen. Wehrüberwachung und dergleichen.

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@ all: ich habe Emails in bezug auf mein Posting von 15.13 h @ Landy bekommen. Um den Thread lebendig zu halten, schlage ich vor, wir diskutieren hier weiter und nicht "offline". Hier also nochmal die relevanten Zeilen, ausgeschnitten aus dem 15.13 h Posting. Comments welcome.

 

Als Psychologe würde ich zu gern rausfinden, wieviel Prozent deines Denkens wirklich von dir stammen, und wieviel Prozent eingeimpfte Fremdmeinungen, Fremdbestimmungen sind - die du lediglich adaptiert hast. Um des Friedens Willen oder mangels eigener Entscheidungs- und Visionskraft. Oder einfach nur aufgrund vieler Wiederholungen desselben Inhalts. Du glaubst zwar, bist sogar fest davon überzeugt, es sei deine eigene Meinung, dein Wille - aber der Ursprung liegt ganz woanders - Menschen lassen sich beschreiben wie eine Festplatte. Und leiden mitunter ein Leben daran, die fremde SW wieder aus dem Kopf zu bekommen. Weil diese fremde SW ihr eigenes Leben erstickt.

 

Und - weiss Gott ! - die Welt ist voll von Menschen, die nur zu gern fremde Festplatten beschreiben mit ihren eigenen Gedanken. Das kann der Partner sein, die Eltern ... eine lange, lange Liste. Die Wartezimmer der Psychiater sind voll. Wenigstens gibt es Menschen, die merken, dass ihnen ihr Leben gestohlen wurde. Viele merken es gar nicht - die funktionieren nur noch wie gewünscht. Scheintote.

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Ghostriders sinnlose Ramazzotti-Visionen:

 

"Ungütig ist der Himmel", lehrt Laotse, "er schaut auf die Idrischen herab, mitleidlos wie auf stroherne Opferhunde." Kalt ist der Himmel, klirrend die Erde. Nur die Liebe vermag die Kälte zu überwinden, und die Angst in uns wandeln zu einem starken, mutigen Vertrauen ins Leben, das bestimmt ist zur Unendlichkeit. Und die strohernen Opferhunde sehen zum Himmel, lodern hell, und mit ihnen vergeht die Kälte. Die Liebe lässt unsere Augen glänzen, sie hebt uns auf zum Himmel, lässt uns Gott wiederfinden in jedem Stein, im Gesang der Vögel, im Lächeln unseres Partners, im Lachen der Kinder, im Ziehen der Wolken, im Glanz der Sonne, und es bedarf keiner strohernen Opferhunde mehr...

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@Ghostrider:

Squirrel hatte gestern tagsüber etwas zu tun und gestern abend musste er seiner hedonistischen Lebensweise frönen.

 

Das zweite Gedicht gefällt mir am besten. Es zeigt mir, dass man beim Empfinden von Glück gleichzeitig leiden bzw gelitten haben muss. Das eine bedingt das andere. Gerade die Zeile "kein Glück ohne Angst" schlägt die Brücke zu Deiner Ramazotti-Vision "Nur die Liebe vermag die Kälte zu überwinden, und die Angst in uns wandeln zu einem starken, mutigen Vertrauen ins Leben, das bestimmt ist zur Unendlichkeit". Letztlich ist eine Anregung zur Lebensgestaltung. Vielleicht gibt es jemanden, die momentan zweifeln, die Kraft um weiter zu kommen und das Leben wieder lebenswert zu sehen.

 

@KTM-Duke:

Deine Gedichte gefallen mir auch sehr gut. Sind sie alle einer Liebe gewidmet? Denn ich habe fast den Eindruck, dass sie nacheinander entstanden sind: erst verschossen in die Frau der Träume, dann richtig verliebt und am Ende zutiefst betrübt und enttäuscht. Somit wäre es eine Zusammenfassung Deiner Liebe zu einer Frau.

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@Ghostrider:

 

Ja! Ja! Ja! Diese Sorte Lyrik schießt mir genau in Herz und Hirn! Mehr davon!

 

 

@sqirrel:

Die Reihenfolge ist zufällig; so wie mir beim Hin- und Herblättern des Büchleins die Texte entgegengesprungen sind. Es handelt sich dabei aber um mehr als eine Liebe; damals war ich dauernd verliebt. Dauernd neu - und dauernd unglücklich... Auch in dem ersten Gedicht war die darin beschriebene Liebe bereits recht wackelig. Interessanterweise hat sie sich aber auf diesem Niveau noch sehr lange gehalten. Hmm... war gut für die Liebe, aber schlecht für die Nerven.

 

 

Du gehst deinen Weg

Du lebst dein Leben

Aber manchmal näherst du dich

Dann kann ich dich spüren

Genau da wo es weh tut

Ich spüre dich gerne

und Schmerz ist ein Teil der Liebe

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doch, doch, ich bin in guter Behandlung :lol:

 

Ich will auch meine Ruhe, wenn ich krank bin.

 

Ärgere zur Zeit die Katzen und geniesse mein Elend.

 

Männer leiden im übrigen viel mehr als Frauen.

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Meine Freundin hat auch eine Katze - wie kann man die denn Ärgern?

 

 

Wenn jemand da ist (egal wer), dann leidet der Mann ganz besonders, geht mir auch so. Das Eingeständnis von Schwäche ist für den Mann schwer - dann muss die Krankheit eben ganz übel sein, dass der Mann seine Ehre wahren kann. So denke ich mir das zumindest.

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Aber nein. Männer leiden deswegen mehr, weil sie durchschnittlich + 200 gr mehr Gehirnmasse haben als Frauen und somit auch schmerzempfindlicher / sensibler sind. Du musst das sehen wie bei einem Brontosaurus: da konnte hinten der Tyrannosaurus in den Schwanz beissen und der Bronto hat's kaum gespürt wegen langer Nervenbahnen und dem kleinen Grosshirn. Als Mann leidest du einfach mehr, das ist Fakt, die Evolution kennt da keine Gnade.

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Aha, nun bin ich da auch aufgeklärt - es lebe die Emanzipation ;-)

 

Leider hat mein Gehirn wenig Gewicht für Mathe übrig... Ich versuche gerade zu lernen, aber irgendwie klappt das nicht.

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@me

Danke! Alles paletti!

 

@polizist

Ich habe Deine Beiträge aufmerksam gelesen, da es mir ähnlich ging. Dazu ein kleiner Spruch: Man muß es verstehen, die Früchte seiner Niederlagen zu ernten. Ich bin mir sicher, daß Du das kannst.

 

@?

Wenn die Theorie stimmt, daß man für eine verpaßte Chance 10 neue bekommt, und das auch für Frauen gilt, werde ich mich in den nächsten Tagen wohl nicht retten können... :angry:

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Ich stelle hier ausnahmsweise mal was rein aus Ghostriders Inn (www.ghostrider_mail.de), von heute, einfach deswegen, weil es mich beschäftigt: die Angst vor der Angst. Es sind nur ein paar Zeilen, aber vielleicht trotzdem eine Anregung zum Nachdenken:

 

Leider sind viele Menschen traurig in dieser Zeit. Angst vor einem Krieg, Angst um den Arbeitsplatz, Angst vor Terror, es ist eine bleierne, schwere Zeit, als hätte die "gute Zeit" ihre Unschuld verloren. Ich meine, ich bin ohne Angst aufgewachsen. Klar, da gab es die bösen Russen, aber die waren weit weg, Angst hab ich erst in der Schule gelernt, Angst vor dem Versagen, vor dem Durchfallen, aber das war eine andere Angst, obwohl sie mir manchmal auch existentiell vorkam. Aber jetzt - das ist eine kollektive Angst, sie schleicht sich in unser Herz und erstickt unser Leben. Manchmal hab ich Angst vor der Angst, das wollte ich Dir eigentlich sagen.

 

Es leben in unserem Herzen so viele spontane, warme, freundliche Regungen. Wir sperren sie ein, weil wir meinen, gesellschaftliche Normen zwingen uns dazu, weil wir glauben, uns angreifbar oder lächerlich zu machen, wir verlernen, offen aufeinander zuzugehen, weil wir Angst haben. Dies ist die Angst in uns. Es ist eine zivilisierte, kultivierte, kalte Angst. Angst, die uns in Teilen unserer Menschlichkeit beraubt und in Funktionen zwingt. Die andere Angst ist die äußere Angst. Saddam. Osama. Krieg? Terror? Pocken? Die Angst um unser Leben, vielleicht sogar noch mehr um unseren Lebensstandard.

 

Was passiert nun in Zeiten, in denen die innere und äußere Angst aufeinander treffen? In Extremsituationen mögen sie einander aufheben, die Angst schwindet dann gänzlich und weicht einer euphorischen Endzeitstimmung - wenn es schon zu Ende geht, dann nochmal richtig die Sau rauslassen. Man kennt dieses Phänomen in Zusammenhang mit Kriegen. Aber innere und äußere Angst können sich auch potenzieren, dann ersticken wir an Angst. Jede Zeitungsmeldung, die Tagesschau, die Wirtschaftskrise, der Streit mit der Freundin, der Ärger an der Tankstelle .. zieht die Schlinge um unseren Hals enger, und wir merken gar nicht mehr, dass unser Leben zerbricht, dass wir zerbrechen, und sei es auch "nur" innerlich, wenn wir es schaffen, äußerlich die Funktion zu wahren. Lassen wir das zu, hat das Böse gesiegt, es löscht die Lebensfreude in uns aus. Langsam, stetig, und das ist das Gefährliche daran: wir fangen an, uns an die Angst zu gewöhnen. Die Angst und der Verlust an Lebendigkeit werden "normal" für uns.

 

Daher möchte ich diesen Tag ausklingen lassen mit einem Appell: lasst uns die Konten der Angst, in uns, um uns, auflösen, und die Erträge einzahlen ins Leben. Es ist unser Leben.

 

Gute Nacht.

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Worte, die scheinbar logisch sind. (meine Antwort kommt sofort nach dem Lesen!)

Aber wie sind sie gemeint?

Zu heftig, um eine Antwort parat zu haben.

Stimmt es etwa mit den Ängsten?

Es gibt die Kleinkrieg, die jeder für sich ausmacht,

die mittleren im Ort, Firma etc...

und die Fetten, die ich noch nicht life erlebt habe, aber in die man scheinbar schneller verwickelt werden könnte, als einen lieb ist => Angst, YES!

 

Das beste, was einem passieren kann, sind Bestätigungen für's eigene Tun.

Baut das Ego auf, und das ist (zumindest für mich) sauwichtig.

 

Die Gefahr der sich langsam zuziehenden Schlinge scheint realistisch.

Wann muß man auf die Bremse treten und die Richtung ändern?

 

 

Wie heißt es so schön?

Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es!

 

Gruß - Theo R

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Uppsss...

 

hier is ja Funkstille.

 

Na ja, mal was Nettes.

 

War heute bei dem schönen Weter wieder mal mit dem Rad unterwegs.

Und da sah ich so 100m vor mir etwas mit langen, braunroten Haaren.

Die Neugier war geboren, das Tempo unverzüglich gedrosselt ;-)

 

Schön gemütlich hinterher und langsam den Abstand verringert.

Die Haare, eine Wucht. Schimmernd in Sonnenlicht...

Eine helle Lederjacke die auf keine Fall eine Figur Out_Of_Range verbarg,

und die schwarze Jeans deutete auf ein lecker Fahrgestell hin.

 

Sie hatte ihren Sohnemann auf nem Trettroller dabei, auf den ich dann gaaaaanz besonders Rücksicht nahm,

als ich an ihm vorbei fuhr.

Und dann sah ich in ihre Augen..... puhhh .... arge Konzentrationsprobleme stellten sich spontan ein :D

 

Also mußte ich am nächsten Schaufenster unbedingt alles genau inspizieren (bis sie vorbei war ;-)

Au man, was für ein Leckerchen... :blink:

 

Und es ist erst Februar ;)

Wie nett wird es erst in ein paar Wochen... *freu*

 

Gruß - Theo R

PS: Und noch son Ding gab's dann im Hausflur ;)

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verschoben aus: "Autos, die keiner braucht - Ghostriders sinnlose Alltagsanalysen"

 

Oriella kommt übrigens in meinem Roman vor. Ich werde sie so gut zeichnen, wie ich es vermag. Aber das ist wohl eher ein Thema für Ghostriders Thread. Leider ist ihre Rolle sehr kurz. Niedergemetzelt bei der Italienischen Kapelle (welche ich meine, könnt ihr nachlesen )liegt sie auf dem Rücken des venezianischen Löwen, das Gesicht nach oben, in ihren gebrochenen Augen sammelt sich der Regen. So fängt alles an. Tja. Oriella, was hab ich dich geliebt. Freud sagt, was der Mensch am meisten liebt, tötet er zuerst. Nun, in meinem Fall zumindest teilweise zutreffend....

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Ich habe heute mittag ein wenig in meinem Zimmer gestöbert und folgendes Poem gefunden. Ich merke wieder, wie sehr ich damals in diese Frau verliebt war. Kein Vergleich zu meiner jetzigen (hoffentlich liest sie das nicht ;-)))), ihr Name war Annika, unsere erstes Mal war im gemeinsamen Urlaub am Gardasee. Einige Wochen danach ist das Gedicht entstanden.

 

Du allein

 

Du allein kennst meine Gedanken,

du weißt, wie ich fühle,

du siehst meine Schranken und Ziele,

die weißt was mir dann und wann fehlt.

 

Du allein kennst Wünsche und Träume,

du weißt was ich meine,

dooch nur du allein kennst den richtigen Weg,

du denkst größer als ich.

 

Du allein siehst Zweifel und Sorgen,

die Fragen auf morgen,

du kennst meinen Weg und du weißt

wie ich lebe bis in ferne Zukunft.

 

Du allein liebst mich immer weiter,

auch wenn ich dich oft nicht verstehe,

du weißt, dass ich vieles falsch sehe,

doch du lässt mich nie los.

 

Du bist bei mir,

auch wenn ich dich heute nicht spüre,

bist bei mir,

auch wenn ich mich in meinen Sorgen verliere.

Du bist bei mir, ich dank dir dafür.

 

Das war im Sommer 2000.

 

Comments welcome ;-)

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@Landy:

 

Ja holla! Hätt ich Dir tatsächlich nicht zugetraut, revidiere diese Meinung aber gerne.

 

Bei Deinem Gedicht spüre ich, daß zum Zeitpunkt des Entstehens nicht alles zwischen Euch "richtig" (was ist schon richtig?) gelaufen ist. Das bestätigt meine Meinung, daß man Großes niemals machen kann, wenn man rundum glücklich und zufrieden ist. Man muß an seine Grenzen kommen, wenn man über sich hinauswachsen will. Viele Menschen haben mehr Potential in sich als sie glauben, lassen dies aber zwischen Maloche und Sportschau erbärmlich verkümmern.

 

Was mir an Deinem Gedicht weniger gefällt, ist daß Du Annika darin auf einen sehr hohen Sockel stellst. Möglicherweise so hoch, daß Du nicht mehr an sie herankamst... Aber mach Dir nix draus, ist mir auch mehr als einmal passiert. Hauptsache ist, daß man diesen Mechanismus irgendwann erkennt. Idealerweise rechtzeitig!

 

 

@Ghostrider:

 

Auf Dein Buch bin ich wirklich sehr gespannt. Und keine Sorge: daß Du etwas normales schreibst, hätte Dir eh keiner abgenommen. :D

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@ ktmduke:

 

Man muß an seine Grenzen kommen, wenn man über sich hinauswachsen will. Viele Menschen haben mehr Potential in sich als sie glauben, lassen dies aber zwischen Maloche und Sportschau erbärmlich verkümmern

 

Standing Ovations.

 

@ Landy:

 

warum hast du aufgehört, Poems zu schreiben? Schade! Zieh dir ein, zwei Ramazzotti rein, und lass deine Seele fliegen. Nur für dich. Gib deinen Gefühlen Raum. Begreife, was Einsamkeit bedeutet, Wind in den Bäumen, Fledermäuse im Sonnenuntergang, spüre die Magie des venezianischen Friedhofs, die so viel erhabener ist als das Touristengedränge im Dogenpalast. Werde leise. Werde demütig im rechten Augenblick. Du bist Teil eines Ganzen. Deine Antennen sind gebrochen, repariere sie, höre auf das, was du empfindest. Atme die Schönheit der Stille.

 

@ Polizist: warum fängst du mit Poems erst gar nicht an? Schade! Leg mal die Knarre zur Seite und finde heraus, was wirklich in dir steckt. In dir ist noch eine ganz andere Seite. Du spürst sie - und verdrängst sie. Sie macht dir Unbehagen, aber sie ist Teil von dir. Als Polizist wirst du auf die Wahrnehmung von Fakten gedrillt, aber es gibt auch eine spirituelle Seite der Welt, ein intuitives Erleben, in dir ist eine Seele, in dir ist ein Teil Gottes. Das solltest du nie vergessen.

 

@ ktmduke: wir sind uns ähnlich, vielleicht bin ich dir ein paar Schritte voraus. Nütze deine Fähigkeiten zum Guten. Du begreifst alles - und begnügst dich mit Wissen. Die Aktion, die wir beide im Moment offline fahren, hat einen tieferen Sinn :D Denk mal darüber nach.

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@ Polizist: warum fängst du mit Poems erst gar nicht an? Schade! Leg mal die Knarre zur Seite und finde heraus, was wirklich in dir steckt. In dir ist noch eine ganz andere Seite. Du spürst sie - und verdrängst sie. Sie macht dir Unbehagen, aber sie ist Teil von dir. Als Polizist wirst du auf die Wahrnehmung von Fakten gedrillt, aber es gibt auch eine spirituelle Seite der Welt, ein intuitives Erleben, in dir ist eine Seele, in dir ist ein Teil Gottes. Das solltest du nie vergessen.

Dear Ghostrider: Das mit dem Verdrängen ist gar nicht so aus der Welt. Aber ich habs dir ja schon einmal geschrieben, ich bin diesbezüglich leider sehr anspruchsvoll an mich. Bevor ich was schreibe das ich nicht 101%ig gut finde, lasse ich es lieber bleiben.

 

Diese andere Seite in mir habe ich wohl wahrgenommen. Aber es hat verschiedene Gründe, warum sie nicht wirklich deutlich hervortritt.

 

Und ganz ehrlich, momentan bin ich auch gar nicht in der Stimmung dazu, so etwas zu schreiben. Ich hätte auch niemand, dem ich es widmen könnte...

Derjenigen der ich es gern gewidmet hätte, darf/soll/will ich es nicht :D

 

Und sei mir nicht böse, aber lass mal Gott bei mir aus dem Spiel. Mit Religion, Kirche und so Zeugs habe ich überhaupt nichts am Hut.

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@Polizist

 

Das Signum werde ich bald ändern. :D

 

Trotzdem danke für das Lob.

 

@KTMduke

 

Du hast es gut erkannt, es lief nicht, wie ich es wollte. Der Vers vier war nicht real, ich hoffte immer, sie würde es änhlich ernst mit mir meinen, aber diese Hoffnung hat sich nie ganz erfüllt.

 

Sie hatte mich in der Hand, ich hätte alles für sie getan, diesen Eindruckt hat das Poem auch beschrieben, wie du schon sagtest durch das "auf den Sockel stellen" - leider war es so. Ihr Verlust (der erst lange später kam) hat in mir tiefe Wunden gerissen, heute stellt sich bei mir eher ein Gefühl der Gleichgültigkeit anstatt eines Gefühls der Liebe für eine Frau ein. Ob sie der Grund ist, weiß ich nicht, es ist aber sicher möglich.

 

@Ghostrider

 

Es fühlt sich an, als ob sie meine Antennen gebrochen hätte, wie soll ich sie denn ohne sie reparieren?

 

 

P.S.: Wenn ihr wollt kann ich gerne ein Bild von ihr posten.

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@Landy:

 

Sie hatte mich in der Hand, ich hätte alles für sie getan
Dann kann ich nur sagen: sei froh, daß es vorbei ist, denn Abhängigkeit ist keine Liebe! Auch auf diesen Trugschluss bin ich selbst schon hereingefallen.

 

In einer Beziehung funktioniert es nur dann dauerhaft und vernünftig, wenn Beide gleich stark sind. Das impliziert schon das Wort PARTNERschaft. Klar trumpft mal der eine und mal die andere *g* auf, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet darf es weder Sieger und noch Verlierer geben.

 

Deine Selbstbeobachtung "heute stellt sich bei mir eher ein Gefühl der Gleichgültigkeit anstatt eines Gefühls der Liebe für eine Frau ein" ist nicht ganz richtig interpretiert. Treffender wäre: "heute stellt sich bei mir eher ein Gefühl der Gleichgültigkeit anstatt eines Gefühls der Liebe für DIESE Frau ein". Wenn Annika Dir tiefe Wunden gerissen hat, dann ist es eine Sache zwischen Dir und Annika - und nicht zwischen Dir und der nächsten Frau in Deinem Leben.

 

Und außerdem hat die Geschichte doch auch zumindest eine gute Sache bewirkt: Dein Poem! :lol:

 

 

@Polizist:

Bevor ich was schreibe das ich nicht 101%ig gut finde, lasse ich es lieber bleiben.
Das kann ich verstehen. Ich versuche auch immer, alles so gut wie irgendwie möglich zu machen. Oftmals reichen aber auch 70% aus, um den gewünschen Effekt/ Erfolg zu erzielen. Und jedes weitere Bemühen wäre lediglich Selbstkasteiung und Energieverschwendung. Wenn es etwa wirklich Wichtiges ist, dann versuche in Richtung 100% zu gehen - denk aber daran, daß ab jetzt ein asymptotischer Verlauf der Kosten-/Nutzen-Kalkulation eintritt. Sprich: doppelter Aufwand bedeutet nicht doppeltes Ergebnis, sondern nur eine Veränderung im Nachkomma-Bereich. Und 101% gibt´s nicht. Punkt.

 

Und das regt mich auch auf:

Ich hätte auch niemand, dem ich es widmen könnte...

DOCH, verdammt noch mal! Du kannst es dem wichtigsten Menschen in Deinem Leben widmen: Dir selbst!!!

 

 

@Ghostrider:

Ich muß nicht lange nachdenken (und bin als Bauchmensch dafür auch wenig geeignet); mir ist der tiefere Sinn unserer "Aktion" durchaus bewußt. Mich reizt jede Art der Weiterentwicklung, vor allem der charakterlichen. Das Wissen ist das Werkzeug dazu, das Fühlen die Umsetzung - und das Handeln das Endprodukt.

 

Und glaube es mir: was die Fledermäuse betrifft, waren wir uns auch mal ähnlich. Darin bin ich Dir jetzt aber ein ganzes Stück im voraus. :D

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@KTMduke

 

Tja, leider ist es so wie ich es geschrieben habe. Für sie empfinde ich noch immer etwas, was muss sie auch bei mir auf der Schule sein - ich sehe sie täglich.

 

Meine aktuelle ist auch wahnsinnig - trotzdem vergesse ich sie schnell wenn ich andere Frauen sehe und oft ist sie mir gleichgültig. Es herrscht wieder ein Ungleichgewicht, nur mit anderer Verteilung.

 

Du hast aber sicher recht, ich kann froh sein, dass es vorbei ist, mal sehen was mir die Zukunft bringt, es gibt noch eine Frau die bei mir dieses "Zittern" verursacht - es ist aber nicht meine jetzige Fledermaus :D

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Ich glaube, ich verstehe was Landy meinte: dieses Gefühl der "Gleichgültigkeit" bezieht sich eben nicht "nur" auf eine bestimmte Frau, sondern es beeinflusst bewusst oder unbewusst auch die nachfolgenden Beziehungen. Es ist primär ein Schutzmechanismus: ich habe geliebt, ich wurde tief verletzt, ich wollte alles geben, es wurde nicht angenommen. Liebe ich nicht mehr, gebe ich nicht mehr, kann ich auch nicht mehr verletzt und enttäuscht werden. In der Psychologie nennt man das einen "Kokon", d. h. ich bin einerseits geschützt, andererseits aber auch eingesperrt. Ich finde es bewunderswert, dass Landy trotz seiner Jugend diese Veränderung an sich bemerkt: er scheut davor zurück, zu lieben. Es gibt Menschen, die bauen sich ihren Kokon so stark und konsequent, dass sie in der Tat nie wieder verletzt werden, aber sie berauben sich ihrer wichtigsten und schönsten Fähigkeit: der Gabe zu lieben. Denn die Liebe ist in uns, sie kommt von Gott, und sie kehrt zurück zu Gott. Und noch etwas: jeder Kokon trägt in sich einen Schmetterling.

 

PS: auch ich lebe in einem Kokon: ich wandere von Fledermaus zu Fledermaus. Ich stehle Glück für Augenblicke. Ja, ktmduke, in dieser Beziehung bist du mir wohl ein Stück voraus.

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@Ghostrider

 

So klang meine Selbstanalyse auch - dieser Schutzmechanismus war mir bekannt und ich habe ihn auf mich anwenden können.

 

Es ist eigentlich nur traurig, ich bin ständig unzufrieden mit meiner Beziehung. Ich mag diese Frau zwar sehr doch ein "mehr" an Gefühlen will sich nicht einstellen.

 

Hast du einen Lösungsvorschlag?

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@ Landy: du musst erst wieder lernen zu lieben. Du musst dich öffnen - auch in deiner aktuellen Beziehung. Solange du dich abschottest, ist jede - auch eine neue - Beziehung zum Scheitern verurteilt. Lege die Rüstung ab und lasse zu, verletzt zu werden.

 

Solltest du indes erkennen, dass du wirklich keine tieferen Gefühle für deine aktuelle Partnerin empfindest, dann sag ihr das ehrlich, auch wenn es beiden zunächst weh tut. Eine Beziehung ohne Liebe ist schlimmer, als allein zu sein. Das hat deine Partnerin nicht verdient. Du darfst ihrem Leben nicht im Weg stehen.

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DOCH, verdammt noch mal! Du kannst es dem wichtigsten Menschen in Deinem Leben widmen: Dir selbst!!!

 

@ktm duke: Das würde vermutlich nur in dies Selbstkasteiung ausarten.

 

Aber ich bin heut mittag mal wieder schlaflos auf meiner Bude gelegen und mir sind unheimlich viele Ideen und Gedanken durch den Kopf gegangen. Morgen, wenn ich mich vom Nachtdienst erholt habe, vielleicht aber auch schon heut nacht wenn nichts los ist, werd ich mal anfangen mit meinen Versuchen.

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@ Polizist: das ist gar kein Link, entschuldige, sondern meine Email:

 

ghostrider_mail@yahoo.de

 

Ich melde mich heute abend - bis dann!

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Guest Landy

@Ghostrider

 

Ich hoffe es wird mir gelingen, wieder lieben zu können - bei meiner Jetztigen wird das aber nichts, ich habe den Trennungsprozess am Freitag eingeleitet...

 

Ich habe auch wieder gedichtet - es wird auf der Todesanzeige meines Opas stehen. Wenn Interesse besteht, kann ich es gegen Ende der Woche posten.

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@Landy:

 

Mein aufrichtiges Beileid wegen Deinem Opa! Hätte mir gewünscht, daß Dein nächstes Gedicht einen angenehmeren Anlass hat.

 

Ich weiß natürlich weder, was Dein Opa Dir bedeutet hat, noch was Deine Freundin Dir bedeutet. Aber mach jetzt erstmal etwas langsam, was so schwerwiegende Entscheidungen wie eine Trennung betrifft. Möglicherweise merkst Du in den nächsten Tagen zum ersten Mal, wie sehr einem ein Mensch fehlen kann, der einem nahe stand. Und möglicherweise merkst Du zum ersten Mal, wie wichtig einem in solchen Momenten ein Mensch sein kann, der einem beisteht.

 

Manchmal erkennt man in solchen Situationen erst den wahren Wert des Anderen. Und manchmal schweißt sowas zwei Menschen erst richtig zusammen. Die Trennung von Deinem Opa war außerhalb Deines Einflußbereichs; die Trennung von Deiner Freundin hast Du selbst in der Hand.

 

Warte damit noch ein wenig.

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Guest Landy

@KTMduke

 

Danke für die schönen Worte. Mein Opa hat mir schon viel bedeutet, trotzdem war es gut für ihn, nun zu sterben. Er war jetzt 93 Jahre alt und die letzten zwei Jahre seines Lebens waren kein Leben mehr. Er wollte nicht mehr und somit war dieser Tod gut für ihn.

Für mich ist dieser Ereignis also nicht schwer zu ertragen, zumal ich sowieso nicht ein Mensch bin, der lange um einen Menschen trauert.

 

 

Ich habe meiner Freundin am Freitag gesagt, dass ich sie nicht mehr so sehr liebe, das entspricht auch der Wahrheit, jetzt werde ich sehen was die Zukunft bringt.

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Guest Landy

Danke, das denke ich auch.

 

Das Problem ist, dass ihre Liebe sehr stark ist und sie jetzt mit allen Mitteln um mich kämpfen will und wird. Das macht mir die Sache nicht einfach :P

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@Landy:

 

Mir scheint, Dich trifft es nicht unvorbereitet. Weder der Tod Deines Opas noch die Trennung von Deiner Freundin. Du hast Dir über beides schon länger Gedanken gemacht - und das ist auch gut so.

 

Beim Abschied von Deinem Opa bist Du Statist, bei der Trennung von Deiner Freundin Hauptdarsteller. Deine Verantwortung unterscheidet sich in beiden Fällen ganz erheblich. Denke deshalb nochmal genauer nach, ob es wirklich sein muß - oder vielleicht nur einer Laune entspringt.

 

Wenn es aber Dein Entschluss ist, dann setze ihn auch konsequent um. Vergiss die Sprüche von wegen "erstmal Abstand gewinnen" oder "weiterhin Freunde bleiben". Wenn das so sein soll, dann entwickelt es sich von ganz alleine. Jetzt ist erstmal ein eindeutiges "Stop" gefordert. Und das mußt Du knallhart durchsetzen. Wenn einer sagt: "unsere Liebe ist beendet" ist sie zwangsläufig auch für den anderen beendet. Welchen Sinn sollte da noch ein Kampf haben? Besser macht er es mit Sicherheit nicht. An Dir liegt es, ihr das begreiflich zu machen.

 

 

@Ghostrider:

 

"Eine Beziehung ohne Liebe ist nur eine andere Form von Einsamkeit"

 

Falsch! Einsamkeit ist wesentlich leichter zu ertragen.

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Guest
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