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Nötigung Durch Polizei Im Einsatz?


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Hallo,

 

vor kurzem bin ich auf dieses tolle Forum gestossen und habe schon sehr interessiert etwas mitgelesen. Heute habe ich mich angemeldet um ein Erlebnis zuschildern, welches mir kürzlich passiert ist;

 

Situation:

Vor ca. 2 Monaten, Autobahn (glaube A5) zweispurig, rechte Spur mindestens 20-30 LKWs in Kolonne mit ~100kmh, ich auf linker Spur mit ~140kmh. Vor mir alles frei, hinter mir auch.

Plötzlich taucht hinter mir ein Polizei-Zivilfahrzeug im Einsatz auf (dunkler 5er BMW mit aufgesetztem Blaulicht). Normalerweise achte ich sehr auf den Rückspiegel und weiss immer, was hinter mir passiert, aber ich befand mich in diesem Moment in einer langezogenen Linkskurve, Mittelstreifen begrünt mit vielen Büschen, sodaß die Sicht nach hinten doch recht beschränkt war. Naja, von dem Moment, wo ich das Zivilfahrzeug - welches mit 200+kmh angeschossen kam - im Rückspiegel auftauchte, bis zu dem Moment wo es fast meinen Kofferraum knutschte, verging nur ein Sekundenbruchteil. Die Abstände zwischen den LKWs waren sehr klein, unsere motivierten Ordnungshüter hupend und gestikulierend mit einem Abstand <1m hinter mir. Es erschien mir unmöglich, abzubremsen um zwischen die LKWs zu kommen, also tappte ich aufs Gas und beschleunigte auf etwa 170-180kmh (mehr gibt meine Schüssel nur im freien Fall her...). Anstatt sich darüber zu freuen, dass ich mein Möglichstes tue um ihnen ein schnelles Vorankommen zu ermöglichen, reagierten die Ordnungshüter mit dem beibehalten ihres Abstands von <1m, pendeln von links nach rechts verbunden mit kurzen Drücken aufs Gaspedal (was wohl die Absicht, an mir vorbeikommen zu wollen untermauern sollte), sowie hupen, lichthupen, dem Recken von Fäusten und Ausstoßen von Flüchen (aufgrund des geringen Abstands im Rückspiegel sehr schön zu erkennen!). Nach weniger als 1 Minute war die rechte Spur wieder frei, ich zog rüber und unsere Ordnugshüter im Einsatz rasten von dannen.

 

Was sollte das? Turbo-Rolf bekommt für so eine Aktion Knast, und die dürfen sich das erlauben? Selbst wenn es bei ihrem Einsatz um Leben und Tod geht, dürfen sie dabei doch nicht MEIN Leben auch noch riskieren! Ich kann bei sowas wenigstens cool bleiben, was, wenn ein geschocktes Muttchen vor lauter Angst das Lenkrad verreisst?

 

Meine Freundin, die auf dem Beifahrersitz saß hatte sich gleich die Nummer des Zivilfahrzeugs notiert und wir hatten ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, die übereifrigen Zivilpolizisten anzuzeigen, aber bringt wohl nix...

 

Grüsse

Peter

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irgendeine ausreichende Lücke gibt es eigentlich immer.

Ich habe sie gesucht! No chance.... (zumal ich bei dem Abstand, den das Polizeifahrzeug (nicht) hielt, BREMSEN nicht für ungefährlich gehalten hatte)

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Hallo,

 

die ganze Geschichte hört sich für mich übertrieben an. Perfekter Autofahrer - Böse Polizei. LKW-Fahrer alle ohne Sicherheitsabstand, auf der Autobahn keine weite Sicht nach hinten, armer Autofahrer sitzt in der Falle, nur ein Sekundenbruchteil zwischen Auftauchen des Polizeiwagens und sofortigen aggressiven Drängeln.

 

Haben denn die Osterferien schon angefangen?

 

Gruss

 

MrMurphy

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@Kwesi: Mache es gleich bei der Annäherung, bevor sie auf dich aufgeschlossen haben; durch das dazu erforderliche Abbremsen hättest du aber in jedem Fall keine Schuld. Eventuell böte es sich sonst noch an, so weit rechts zu fahren, daß sie links vorbeifahren könnten; ob sie das dann machen, ist eine andere Sache.

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die ganze Geschichte hört sich für mich übertrieben an. Perfekter Autofahrer - Böse Polizei. LKW-Fahrer alle ohne Sicherheitsabstand, auf der Autobahn keine weite Sicht nach hinten, armer Autofahrer sitzt in der Falle, nur ein Sekundenbruchteil zwischen Auftauchen des Polizeiwagens und sofortigen aggressiven Drängeln.
Ich kann natürlich nur aus meiner Sicht berichten. VIELLEICHT gab es doch 1-2 Lücken, in die ich mich mit einer halben Vollbremsung hätte quetschen können, VIELLEICHT hätte ich den Polizeiwagen auch 2 Sekunden eher erblicken können, VIELLEICHT war den Sicherheitsabstand auch nur <2m, nicht <1m. Wahrgenommen habe ich es aber anders.

 

Haben denn die Osterferien schon angefangen?

 

Schön wärs, aber in den Genußkam ich das letzte mal vor ca. 10 Jahren...

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Ist natürlich immer schwierig im Nachhinein zu sagen, wie groß die Lücken wirklich waren. In der Situation selbst schätzt man Lücken vielleicht auch noch anders ein, als man das sonst bei "Tageslicht" tun würde.

 

Ich denke auch, dass auf 90km/h bremsen und rechts einordnen vielleicht die einfachere Möglichkeit gewesen wäre bzw. die schnellere. Aber es gehört auch schon eine ziemliche Überwindung dazu zu erkennen, dass das Polizeifahrzeug aus den noch verbliebenen ~130km/h nochmal auf 90km/h abzubremsen taktisch klüger ist als die Flucht nach Vorne.

 

Nur selbst wenn sich der Autofahrer ein bisschen falsch verhalten hat, gibt das denke ich mal den Polizisten nicht das Recht, den Vorausfahrenden so zu bedrängen. Aber ich finde sowieso, dass Einsatzfahrzeuge zum Teil sehr brutal fahren. Da war letztens der Krankenwagen der mit voller Geschwindigkeit über eine rote Ampel gebrettert ist oder der Notarztwagen, den ich in AB letztens gesehen habe, der auf einer zweispurigen Brücke beinahe bei einem Überholmanöver den Gegenverkehr umgefahren hat.

 

Lebensrettung gerne, aber dabei nicht weitere Leben aufs Spiel setzen!

 

Gruß,

Fabian

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Hallo,

 

die ganze Geschichte hört sich für mich übertrieben an. Perfekter Autofahrer - Böse Polizei. LKW-Fahrer alle ohne Sicherheitsabstand, auf der Autobahn keine weite Sicht nach hinten, armer Autofahrer sitzt in der Falle, nur ein Sekundenbruchteil zwischen Auftauchen des Polizeiwagens und sofortigen aggressiven Drängeln.

 

Haben denn die Osterferien schon angefangen?

 

Gruss

 

MrMurphy

 

Also, es ist doch bekannt, dass LKW auf der Autobahn gerne Windschatten fahren. Sicherheitsabstand sehe ich bei LKW selten.

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Hallo zusammen,

 

die Fahrpraxis zeigt aber, dass sich immer einer Lücke findet. Da muss man nicht noch an 20-30 LKW vorbeifahren. Sinnvoll wäre auch ein kurzes Antippen der Bremse, ohne eine Bremswirkung zu erzeugen. In der Regel reicht das aus, um sich Platz nach hinten zu verschaffen. Darüber hinaus könnte man auch rechts blinken, um den "drängelnden" Kollegen Einscherbereitschaft zu signalisieren. Nur ein Tipp.

 

Gruß - Quaste

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Ich war nicht dabei, aber heute, wie fast täglich auf der Autobahn.

 

Nicht alleLKW halten den Sicherheitsabstand ein,stimmt.

 

Wenn es so war, wie der TE schreibt, kann ich nur sagen, auch in anderen Berufen gibt es sonne und sonne, dann waren das sonne!

 

Aber, wenn das bei tausenden von Einsatzfahrten täglich die einzige Panne war, ist das eine nicht zufriden stellende, aber ausreichende Statistik.

 

 

dete

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Hallo,

 

mir ist klar, dass man vielfältig anders hätte reagieren können. Nur leider muss man sich in so einer Situation schnell entscheiden. Ich habe halt Gas gegeben. Nix grundsätzliches gegen unsere Einsatzbeamten, habe mit denen bisher keine schlechte Erfahrungen gemacht. Ich finde es auch OK, dass sie sich über das Blaulicht hinaus bemerkbar machen (z.B. kurz dichter auffahren und hupen). Aber nachdem ich eine Reaktion gezeigt habe - nämlich auf Vmax meiner Schüssel zu beschleunigen - hätten sie die gefährliche Nötigungen unterlassen sollen (ich bezweifle, dass <1min mit 180 statt 220kmh zu einem relevanten Zeitverzug geführt haben). Ich war in dieser Situation zumindest entsetzt, meine Freudin schrie rum "die spinnen doch, die fahren uns gleich hinten rein, mach doch was!" Ich kann mir gut vorstellen, dass so manch Muttchen oder Opi in Panik geraten wäre - es hatte was bedrohliches.

 

Grüsse

Peter

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Hallo

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass so manch Muttchen oder Opi in Panik geraten wäre - es hatte was bedrohliches.
Jo, du bist der Held

 

meine Freudin schrie rum "die spinnen doch, die fahren uns gleich hinten rein, mach doch was!"

 

und Beschützer, jedenfalls in deinem Märchen.

 

Solche Ausschmückungen machen für mich deine Story auch nicht glaubhafter.

 

Gruss

 

MrMurphy

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Es war ein schwarzer oder dunkelblauer 5er BMW mit eingeschalteten Blaulicht auf dem Dach. So ein Teil, was man durch das Beifahrerfenster per Magnet auf dem Dach befestigen kann. "Tatütata" hatten sie keines an, es wurde "normal" gehupt, als sie hinter mir waren. Kennzeichen war Landkreis & vierstellige Nummer -> recht eindeutig Zivilfahrzeug.

 

Grüse

Peter

 

, jedenfalls in deinem Märchen.

 

Solche Ausschmückungen machen für mich deine Story auch nicht glaubhafter.

 

...was kümmert´s die deutsche Eiche, wenn sich die Wildsau an ihr schabt... :50:

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also ich fahre seit vielen Jahren mit Sondersignal und muss feststellen, dass es eine grosse Anzahl an Autofahrern gibt, die überhaupt nicht raffen, was sie machen sollen. Darunter zählt meiner Meinung auch das aufs Gas treten. Es gibt immer irgendwie Lücken, wo man reinkommt.

 

Und du glaubst ja auch nicht, dass die zum Spass so fahren. Ich sag immer: "Fahren wir hier nen Milchlaster oder ein Notarzteinsatzfahrzeug?"

 

Also: Das nächste mal adäquat reagieren, dann hängt dir auch keiner im Kofferraum.

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also ich fahre seit vielen Jahren mit Sondersignal und muss feststellen, dass es eine grosse Anzahl an Autofahrern gibt, die überhaupt nicht raffen, was sie machen sollen. Darunter zählt meiner Meinung auch das aufs Gas treten. Es gibt immer irgendwie Lücken, wo man reinkommt.

 

Und du glaubst ja auch nicht, dass die zum Spass so fahren. Ich sag immer: "Fahren wir hier nen Milchlaster oder ein Notarzteinsatzfahrzeug?"

 

Also: Das nächste mal adäquat reagieren, dann hängt dir auch keiner im Kofferraum.

100% :50: Dem ist nichts, absolut nichts hinzuzufügen.

 

Und zu dem TE: anstatt zu beschleunigen, den Verkehr bei der nächsten Fahrt etwas besser beobachten und rechtzeitig (!!!) richtig (!!!!) reagieren => man kann auch abbremsend in eine Lücke zwischen 2 Lkws fahren. Und erzähl mir bitte nicht, daß es keine gab. Dafür fahre ich auch oft genug auf der Autobahn. Die Lkws fahren nicht Stoßstange an Stoßstange. IdR machen sie auch Platz bzw. vergrößern die Lücke, wenn ein Einsatzfahrzeug mit Sondersignalen angefahren kommt, DAMIT ein u.U. im Wege "stehender" VT einscheren kann. Und ich bin mir auch sehr sicher, daß man problemlos von ca. 140 km/h (nach Tacho) auf die ca. 90 km/h (Lkw) innerhalb weniger Augenblicke herunterbremsen kann, auch ohne eine Vollbremsung hinlegen zu müssen.

 

Wo ein Wille, da ein Weg.

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also ich fahre seit vielen Jahren mit Sondersignal und muss feststellen, dass es eine grosse Anzahl an Autofahrern gibt, die überhaupt nicht raffen, was sie machen sollen. Darunter zählt meiner Meinung auch das aufs Gas treten. Es gibt immer irgendwie Lücken, wo man reinkommt.

 

Und du glaubst ja auch nicht, dass die zum Spass so fahren. Ich sag immer: "Fahren wir hier nen Milchlaster oder ein Notarzteinsatzfahrzeug?"

 

Also: Das nächste mal adäquat reagieren, dann hängt dir auch keiner im Kofferraum.

100% :blush: Dem ist nichts, absolut nichts hinzuzufügen.

 

Und zu dem TE: anstatt zu beschleunigen, den Verkehr bei der nächsten Fahrt etwas besser beobachten und rechtzeitig (!!!) richtig (!!!!) reagieren => man kann auch abbremsend in eine Lücke zwischen 2 Lkws fahren. Und erzähl mir bitte nicht, daß es keine gab. Dafür fahre ich auch oft genug auf der Autobahn. Die Lkws fahren nicht Stoßstange an Stoßstange. IdR machen sie auch Platz bzw. vergrößern die Lücke, wenn ein Einsatzfahrzeug mit Sondersignalen angefahren kommt, DAMIT ein u.U. im Wege "stehender" VT einscheren kann. Und ich bin mir auch sehr sicher, daß man problemlos von ca. 140 km/h (nach Tacho) auf die ca. 90 km/h (Lkw) innerhalb weniger Augenblicke herunterbremsen kann, auch ohne eine Vollbremsung hinlegen zu müssen.

 

Wo ein Wille, da ein Weg.

 

wow, Bluey, ich bin begeistert! Nach vielen Jahren sind wir beide einer Meinung :rolleyes:

Prost!

:lol:

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wow, Bluey, ich bin begeistert! Nach vielen Jahren sind wir beide einer Meinung :blush:

Prost!

:lol:

Ja, was glaubst denn Du, was ich hier bereits getan habe? Na??? :rolleyes: Genau: diesen Tag dick und fett im Kalender markiert. ;):)

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Meine Erfahrung als Beifahrer auf unzähligen NEF-Fahrten ist recht eindeutig: Der Großteil der deutschen VT weiß oder will nicht wissen, wie man sich zu verhalten hat, wenn sich ein Einsatzfahrzeug mit Sondersignal nähert. Die meisten fahren stur weiter, verringern allenfalls leicht die Geschwindigkeit. Nur ganz wenige fahren rechts ran und bremsen das Fahrzeug deutlich ab. Besonders negativ fallen mir da immer die LKW-Fahrer auf. Die meisten fahren stumpf ihren Stiefel, weichen keinen Zentimeter von ihrer Spur ab. An ein Vorbeikommen ist da oft nicht zu denken.

 

Hatte gestern erst wieder so einen Kasper vor mir der meinte, er müsse mal geschmeidig den Blinker links setzen und die anderen drei VT überholen, die wegen uns rechts ranfuhren. Fuhr einen übelst gepimpten Golf, schön die Base-Cap am Start. Da krisch isch die Plaque, wenn ich das sehe.

 

Auf der anderen Seite habe ich aber auch schon auf Seite der Guten die grössten Deppen am Steuer sitzen gehabt. Sobald der Pieper losquäkt, springen bei dem einen oder anderen auch schon mal sämtliche Sicherungen raus. Da wird die Straße zur gnadenlosen Rennpiste und Kollateralschäden sind wahrscheinlich. Wenn es dann mal kracht, spricht der geneigte Rettungsassistent auch schon mal gerne vom "Feindkontakt". Ich denke, das es bei der Polizei auch den einen oder anderen Heißsporn geben wird.

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Hatte gestern erst wieder so einen Kasper vor mir der meinte, er müsse mal geschmeidig den Blinker links setzen und die anderen drei VT überholen, die wegen uns rechts ranfuhren. Fuhr einen übelst gepimpten Golf, schön die Base-Cap am Start. Da krisch isch die Plaque, wenn ich das sehe.

 

 

Die Typen kann ich ja auch leiden wie Bauchweh. Passiert aber mindestens einmal die Woche... :rolleyes:

 

Was die Trucker angeht, teile ich deine Erfahrungen aber nicht. Auf BABs sind das die einzigen, die kapieren was los ist!

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Und zu dem TE: anstatt zu beschleunigen, den Verkehr bei der nächsten Fahrt etwas besser beobachten und rechtzeitig (!!!) richtig (!!!!) reagieren => man kann auch abbremsend in eine Lücke zwischen 2 Lkws fahren.
Wenn DIE sich richtig verhalten hätten - also z.B. nachdem sie auf sich aufmerksam gemacht hatten zumindest ETWAS Abstand zu lassen - wäre ich vielleicht glatt auf diese Idee gekommen. Leider neigt man zu "Fehlentscheidungen", wenn man genötigt wird....

 

Auf der anderen Seite habe ich aber auch schon auf Seite der Guten die grössten Deppen am Steuer sitzen gehabt. Sobald der Pieper losquäkt, springen bei dem einen oder anderen auch schon mal sämtliche Sicherungen raus.

 

Scheint auf die Ordnungshüter, auf die ich da getroffen bin zu passen...

 

@bluey: Wie gesag, bisher hatte ich keine schlechten Erfahrungen mit der Polizei gemacht. Ich glaube dir auch, dass du ein guter, engagierter Polizist bist und du daher das Verhalten deiner Kollegen garnicht glauben kannst und nun eine "Begründung" suchst. Aber: Wie in jeder Berufsgruppe sind 99% fähig und kompetent, die 1% Vollspastis sind aber auch dabei....

 

Grüsse

Peter

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Sonderrechte hin oder her - wenn die Lücke rechts zu klein ist, gehe ich auch nicht rüber. Ich bin nicht dazu verpflichtet, mein Leben oder das anderer aufs Spiel zu setzen, nur weil sich hinter mir ein Fzg. mit Festtagsbeleuchtung befindet. Ich quetsche mich bestimmt nicht in den Sicherheitsbereich zwischen zwei 40-Tonnern rein. :rolleyes: Im Zweifel mache ich es auch so wie der TE und gebe Gas ! Bei der nächsten geeigneten Möglichkeit mache ich dann die Bahn frei. Es ist immer eine Abwägungssache und hängt von so vielen Faktoren ab. Ist die Bahn trocken oder schüttet es ? Welches Auto fahre ich ? Aus diesen Gesamtfaktoren heraus entscheide ich dann, wie ich mich verhalte und welches Risiko ich ggf. eingehen kann, um schnellstmöglich freie Bahn zu schaffen.

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..., reagierten die Ordnungshüter mit dem beibehalten ihres Abstands von <1m, pendeln von links nach rechts verbunden mit kurzen Drücken aufs Gaspedal (was wohl die Absicht, an mir vorbeikommen zu wollen untermauern sollte), sowie hupen, lichthupen, dem Recken von Fäusten und Ausstoßen von Flüchen (aufgrund des geringen Abstands im Rückspiegel sehr schön zu erkennen!).

großartiges Verhalten der Ordnungshüter :lol: , gefällt mir, ist ein prima Nachweis, daß in der Praxis ein Abstand von <1m geht :blush: .

:rolleyes:

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prima Nachweis, daß in der Praxis ein Abstand von <1m geht :blush:

Das wird bestimmt hochinteressant, wenn die :rolleyes: einem harmlosen VT bei einer solchen Gelegenheit auffahren und dieser nachher beweisen kann, daß er

- beizeiten den Blinker gesetzt und

- nicht allzu stark abgebremst

hat... http://cosgan.de/images/midi/frech/a025.gif

 

lg

c.s.

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Wo ist das Problem?

 

Der TE wurde durch einen dunklen BMW übelst bedrängt, bei dem ausser dem aufgepappten Blaulicht auf dem Dach nichts auf ein Polizeifahrzeug deutete.

Martinshorn war offensichtlich nicht eingeschaltet, stattdessen wurde nur die Fahrzeughupe benutzt.

 

Seit wann muss man einem Fahrzeug mit Blaulicht, aber ohne Martinshorn, das zudem durch nichts als Fahrzeug erkennbar ist, welches Sonderrechte in Anspruch nehmen will und darf, überhaupt Platz machen?

 

Ich hätte mich durch das prollhafte Verhalten der (vermeintlichen) Polizisten in keinster Weise beeindrucken lassen.

 

MfG

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Ich hätte mich durch das prollhafte Verhalten der (vermeintlichen) Polizisten in keinster Weise beeindrucken lassen.

 

Natürlich nicht :blush:

 

... hatte schließlich nicht das Blaulicht in Verbindung mit dem Martinshorn an. bla bla bla :rolleyes:

 

Die fahren nur zum Spaß so rum!

 

Gruß - Quaste

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"Tatütata" hatten sie keines an, es wurde "normal" gehupt, als sie hinter mir waren.

Damit ist doch klar, wer sich hier falsch verhalten hat. Ohne Martinshorn besteht keine Verpflichtung, Platz zu machen. Wegen der Nötigung könnte man also über eine Anzeige nachdenken.

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@QUaste

 

Wer sind "die"?

Wenn die "die" nicht als "die" erkennbar sind, dann ist anzunehmen, dass es sich um Amtsanmassung, grosskotziges Verhalten spätpubertierender Jugendlicher , ... , vielleicht auch nur um Idioten handelt!!

 

Und warum sollte man denen den Weg frei machen, noch dazu unter einer Inkaufnahme eigener Risiken??

 

MfG

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Gott Agathe. Du scheinst nicht nur hier im Forum ein Anfänger zu sein, sondern im wahren Leben auch. Wenn Du tatsächlich nicht erkennen bzw. unterscheiden kannst, ob es sich um ein im Einsatz befindliches Zivilfahrzeug handelt oder um einen jugendlichen Spinner, zudem auch noch vorgibst nicht zu wissen, warum man "denen" denn Platz machen sollte, dann tu mir und vielen vielen anderen bitte bitte einen gaaaaanz großen Gefallen:

 

 

 

Laß Dein Auto stehen! Gib Deinen Führerschein ab! Am besten sofort!

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Ich wurde auch schon von einem Zivilfahrzeug mit Lichthupe von der linken Spur gefegt. Zunächst gab es nur Lichthupe, dann kam noch ein Blaulicht auf das Dach. Stutzig machte mich die Tatsache, dass es ein blauer Golf IV mit silbernem Kühlergrill war, der meines Wissens nie so von VW geliefert wurde.

 

Da mir die Sache seltsam vorkam und man sich relativ einfach ein Blaulicht besorgen kann, fuhr ich zum nächsten Polizeirevier und wollte Anzeige erstatten. Eine Kennzeichenüberprüfung hat ergeben, dass es tatsächlich ein berechtigtes Fahrzeug war. Die :rolleyes: fanden es aber gut, dass ich den Vorfall gemeldet habe, schließlich sollte es auch im Interesse der Polizei sein, dass niemand missbräuchlich mit Blaulicht durch die Gegend düst.

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Liebes Blauäuglein,

 

ich habe Sie bisher an Hand Ihrer Beiträge in diesem Forum als einen erstaunlich objekiven und für einen Vertreter Ihres Berufes auch sehr intelligenten Ordnungshüter erlebt.

 

Aber irgendwie scheint die berufsbedingte Arroganz Ihres Berufsstandes langsam mit Ihnen durchzugehen. (Krassestes Beispiel ist in meinen Augen bisher Ihre flapsige Reaktion und "Argumentation" im Falle des für eine Kennzeichenkontrolle bei Frankfurt künstlich erzeugten Staus).

 

Woher nehmen Sie das Recht, mich als Anfänger zu bezeichen (für diese Forum mag das ja zutreffen)? Ich wage mal zu behaupten, dass Sie noch in den Windeln lagen, als ich den Führerschein erworben habe.

 

Ich fahre seit 1965 jährlich zwischen 20000 und 50000 km mit dem Pkw, war bisher weder schuldhaft noch schuldlos in einen Unfall verwickelt.

Kurz nach der Wende habe ich mir leider in Unkenntnis der neu geltenden Verkehrsregeln insgesamt 6 Punkte "erworben", die inzwischen längst getilgt sind.

Seitdem ist mein Punktekonto sauber.

 

Wenn Ihre Empfehlung, meinen Führerschein abzugeben, ernst gemeint sein sollte, dann sollten Sie an eine ähnliche Entscheidung bezüglich Ihrer Fähigkeiten der Beurteilung von Menschen denken!

 

MfG

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Benimm Dich altersgemäß, dann entsteht auch nicht der Eindruck, man hätte ein Kleinkind vor sich. Bei DEM Alter hingegen könnte sich fast schon ein anderer Eindruck aufdrängen. Den näher zu beschreiben, verkneife ich mir noch.

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Hallo @Nudel

 

das finde ich persönlich auch ok und nichts Verwerfliches dabei.

 

Kritisch wird es allerdings dann, wenn man in der betreffenden Situation anfängt die ganze Sache zu werten. Muß ich jetzt Platz machen oder nicht? Sind "die" als Polizei zu erkennen oder nicht? Das ist meiner Meinung nach in solchen Momenten fehl am Platze - und gefährlich. Es gibt nun mal eine Reihe von Situationen, in denen die Nutzung des Martinshorns ganz einfach unzweckmäßig ist. Diese Entscheidung sollte man den :blush: überlassen, die Bewerten die Zweckmäßigkeit und Vertretbarkeit.

 

Übringens sollte man in Deutschland grundsätzlich davon ausgehen, dass sich Blaulicht nur in Einsatzfahrzeugen befinden.

 

Interessant wird es jedoch dann, wenn das überzogene Ego eines VT auf eine derarige "stille" Einsatzfahrt trifft. :lol: - Kein Martinshorn, kein Platz. Anscheinend haben damit eine Reihe von Personen massive Probleme (hier im Forum eingeschlossen). U.a. wird das dann als

 

Amtsanmassung, grosskotziges Verhalten spätpubertierender Jugendlicher ,

 

bezeichnet. Find ich bedenklich! Zeigt mir aber, was ich persönlich von @kln zu halten habe.

 

Ach ja,

 

wenn das nächste Mal (beispielsweise) ein Einbrecher im Haus von @kln sein sollte und ich befinde mich auf der Anfahrt zu ihm, dann vertreibe ich diesen mit seiner Beute lieber mit dem Martinshorn aus der Entfernung, anstatt ihn mit seiner Beute im oder am Haus zu fangen! Ach ja, die Zivilfahrzeuge bleiben auf der Anfahrt auch im Verkehr stecken, weil sich diese als solche nicht anderen VT gegenüber ausweisen. :rolleyes:

 

Gruß - Quaste

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Sehr geehrte Quaste,

 

Ihr Beispiel hinkt leider hinten und vorn.

Abgesehen davon, das ich kein Haus besitze, gibt es hier mittlerweile eine Reihe in der Presse publizierter Fälle, bei denen die Polizei im Fall von Einbruchsdelikten so spät eintraf, dass die Täter schon längst über alle Berge waren, sich in einigen Fällen sogar weigerte, überhaupt den Sachverhalt zur Kenntnis zu nehme und zum Einbruchsort zu kommen.

 

Noch eine Bemerkung: Ich wohne in der "Einflugschneisse" eines grossen Klinikums, hier kommt fast jede halbe Stunde ein RTW oder Notarztwagen mit Blaulicht vorbei. Diese schalten in der Regel das Martinshorn erst vor Kreuzungen ein, was ja auch sinnvoll ist. Ich habe nicht das geringste Problem damit, diesen Fahrzeugen auch ohne Martinshorn den Vorrang eizuräumen und tue dies auch regelmässig.

 

Ich weigere mich aber strikt, bei vom TE beschriebenen Rambos von vornherein einen Vorrang anzuerkennen, wenn ausser rüpelhaftem Verhalten keinerlei Berechtigung dieses Vorrangs zu erkennen ist.

 

Wozu gibt es eigentlich die StVO, in der klar definiert ist, wann Fahrzeugen mit Sondersignal der Vorrang einzuräumen ist?

 

MfG

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die StVO, in der klar definiert ist, wann Fahrzeugen mit Sondersignal der Vorrang einzuräumen ist

Eben, kln:

"Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen".

Es ist weder Deine noch meine Aufgabe noch die irgendeines anderen VT, ein Blaulicht ohne Martinshorn in Frage zu stellen.

Ob nun polizeitaktische Gründe oder ein schlichter technischer Defekt vorliegen, ist doch völlig irrelevant.

Und wenn sich da wirklich ein pubertierender Jüngling austobt, laß' ihn doch:

Ist doch viel wirkungsvoller, wenn der dabei an den Richtigen gerät... http://cosgan.de/images/midi/frech/a025.gif

 

lg

c.s.

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(1) Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden, flüchtige Personen zu verfolgen oder bedeutende Sachwerte zu erhalten.

Es ordnet an:

"Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen".

 

2) Blaues Blinklicht allein darf nur von den damit ausgerüsteten Fahrzeugen und nur zur Warnung an Unfall- oder sonstigen Einsatzstellen, bei Einsatzfahrten oder bei der Begleitung von Fahrzeugen oder von geschlossenen Verbänden verwendet werden.

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Im eigenen Auto stellt sich bei mir das Problem eigentlich nicht, da stellt sich eher ab und zu die Frage, was ich mache, wenn ich die Jungs einhole ...

 

Mit einem Auto, das nur 170 läuft, hätte ich hier rechts geblinkt, um mein Vorhaben anzudeuten, damit hätten sie auch damit gerechnet, dass ich bremsen werde. Dann hätte ich langsam angebremst, nach einem Lkw rüber gezogen und auf der rechten Spur vollends ausgebremst.

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(1) Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden, flüchtige Personen zu verfolgen oder bedeutende Sachwerte zu erhalten.

Es ordnet an:

"Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen".

 

2) Blaues Blinklicht allein darf nur von den damit ausgerüsteten Fahrzeugen und nur zur Warnung an Unfall- oder sonstigen Einsatzstellen, bei Einsatzfahrten oder bei der Begleitung von Fahrzeugen oder von geschlossenen Verbänden verwendet werden.

 

Theorie und Praxis weichen ab und zu voneinander ab. Das Horn dauerhaft bei einer 20 min Alarmfahrt bringt jeden in die Klappsmühle. Ausserdem behaupte ich, dass man auf BABs das Horn eh erst hört, wenn das Fahrzeug quasi auf selber Höhe ist.

Und ausserdem sagt mit der gesunde Menschenverstand, dass ein Auto mit Blaulicht und 200 km/h sicher keine Unfallstelle absichern möchte...

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[.....]

Aua, aua, aua..... !!! Genau das sind die Typen, bei denen man im Einsatz graue Haare bekommen könnte und die man am liebsten aus dem Auto und ob ihrer

- Dusseligkeit

- Sturheit

- Ignoranz

- Unfähigkeit

ordentlich die Leviten lesen würde.

 

Erst von "Amtsanmassung, grosskotziges Verhalten spätpubertierender Jugendlicher" sprechen, Einsatzfahrzeuge blockieren wollen und dann auch noch oberlehrerhaft Gesetzestexte zitieren, deren tieferen Sinn man offensichtlich überhaupt nicht kapiert hat.

 

Mann, mann, mann...... :rolleyes:

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Guest Akiwuff

Hi zusammen!

 

Kurz vorweg: Ich lese hier seit etwa einem jahr mit, habe es aber bislang gescheut die muehen der registrierung auf mich zu nehmen um hier auch mitschreiben zu koennen. Nun hab ich mich aber dann doch einmal ueberwunden. :rolleyes:

 

Zum thema...

 

Bluey: Sicherlich hast du recht. Es ist vollkommener bloedsinn, ein einsatzfahrzeug zu behindern oder am schnelleren vorankommen zu hindern, sei das nun unabsichtlich oder nicht. Allerdings kann und will ich mich mit deinem letzten posting nicht einfach so abfinden. Der tiefere sinn dieses gesetzes ist vollstaendig unerheblich. Es zaehlt einzig und allein der wortlaut, und der besagt nunmal das fahrzeugen die blaues blinklicht UND martinshorn eingeschaltet haben unverzueglich der weg frei zu machen ist. Warum ich auf diesem punkt beharre? Ganz einfach, der normale verkehrsteilnehmer kann sich auch nicht auf "logik", "tieferen sinn" oder "gesunden menschenverstand" berufen wenn er sich an eine regel nicht haelt. Auch im sommer, bei 35° und strahlendem sonnenschein muss sich an ein tempolimit gehalten werden das ganz offensichtlich nur wegen feuchtigkeits- oder eisglaettebedingter rutschigkeit eingerichtet wurde. Ich ganz persoenlich sehe nicht ein, das grade diejenigen, die das einhalten der regeln ueberwachen und sicherstellen sollen, von deren befolgung ausgenommen werden.

 

Argumentationen mit "Es ist doch offensichtlich, dass.." oder "Es sollte jedem klar sein, das.." lasse ich genausoviel oder wenig gelten wie es ein polizist tut, der einen regelbrecher anhaelt. Also ueberhaupt nicht.

 

Mit besten gruessen,

-Akiwuff

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Guest Simineon
Vor ca. 2 Monaten, Autobahn (glaube A5) zweispurig, rechte Spur mindestens 20-30 LKWs in Kolonne mit ~100kmh, ich auf linker Spur mit ~140kmh. Vor mir alles frei, hinter mir auch.

[...]wo ich das Zivilfahrzeug - welches mit 200+kmh angeschossen kam - im Rückspiegel auftauchte, bis zu dem Moment wo es fast meinen Kofferraum knutschte, verging nur ein Sekundenbruchteil. [...]

 

Wollemer doch mal etwas rechnen:

 

Differenzgeschwindigkeit: 210 km/h - 140 km/h = 70 km/h ( ca. 19m/s )

"Aus der Entfernung" bis "Kofferraum" : ca. 500m

 

500 m / 19 m/s = 26s

 

1. Frage: Wie eng war die Kurve, dass zwar das Zivilfahrzeug > 200 km/h fahren konnte, ohne aus der Kurve getragen zu werden, andererseits aber der TE das Fahrzeug nicht gesehen haben will ?

 

2. Frage: Wie fährt man 1km, ohne eine passende Lücke auf der rechten Fahrbahn zu finden ?

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@Blauäuglein,

 

anscheinend hat das ständige Anschlagen Ihres edlen Beamtenhirns an eine Wand Ihr Lese- und Denkvermögen ein wenig beeinträchtigt.

 

Sie sollten das, wogegen Sie sich ereifern, auch wirklich lesen und nicht nur oberflächlich das herauspicken, was in Ihr vorgefertigtes

Denkschema passt!

 

MfG

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@kwesi:

 

1. Fehler: Man fährt aktiv Auto. Dazu gehört es, regelmäßig mit dem Innenspiegel den rückwärtigen Verkehr zu beobachten. Da taucht kein Fahrzeug plötzlich auf, auch nicht in einer Kurve. Erst recht nicht, wenn man diese Kurve mit 200 km/h fahren kann.

 

2. Fehler: Machen sehr viele Leute falsch. Rechts ist eine ausreichend große Lücke, von hinten kommt mit hoher Differenzgeschwindigkeit ein Fahrzeug. Der Fahrer fährt aber erst rechts rüber, wenn der Hintermann schon abbremsen musste und wundert sich dann, dass der nicht so zügig vorbeifährt und die Lücke dann doch nicht reicht. Würde er einfach mal direkt nach rechts wechseln, könnte der andere ohne zu bremsen vorbei, was dem Langsameren auch dienen würde, denn er könnte schneller wieder nach links wechseln, ebenfalls ohne zu bremsen.

 

3. Fehler: Die Lückeneinschätzung ist völlig surreal. Noch nie habe ich mehrere LKWs hintereinander ohne Sicherheitsabstand gesehen, es sei denn sie fahren langsamer als 60, z.B. in Baustellen.

 

 

Als :rolleyes: zu einem Einsatz würde ich mich auch aufregen, wenn der Vordermann auf 170 beschleunigt und links bleibt. Versuchen übrigens bei mir auch manchmal Leute. Geben Gas und wundern sich, dass ich dran bleibe. Ja, ich will nicht, dass du schneller fährst, ich will einfach vorbei. :blush:

 

Eine Anzeige würde ich lassen, der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Panik ist übrigens auch bei 1m Abstand nicht angebracht, niemand fährt wirklich aktiv jemandem rein.

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irgendeine ausreichende Lücke gibt es eigentlich immer.

Ich habe sie gesucht! No chance.... (zumal ich bei dem Abstand, den das Polizeifahrzeug (nicht) hielt, BREMSEN nicht für ungefährlich gehalten hatte)

Mit Verlaub, das glaube ich nicht! Da muessten die LKW's ja in einem Abstand von < 5 m zueinander gefahren sein, was ich mir nicht so recht vorstellen kann.... :rolleyes:

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(1) Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden, flüchtige Personen zu verfolgen oder bedeutende Sachwerte zu erhalten.

Es ordnet an:

"Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen".

 

2) Blaues Blinklicht allein darf nur von den damit ausgerüsteten Fahrzeugen und nur zur Warnung an Unfall- oder sonstigen Einsatzstellen, bei Einsatzfahrten oder bei der Begleitung von Fahrzeugen oder von geschlossenen Verbänden verwendet werden.

Ich sag jetzt mal: klassisches Eigentor, kln! Lies doch einfach noch mal den Absatz 2 durch, ich habe Dir das relevante heraus gestellt..... :rolleyes:

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Klar dürfen sie Einsatzfahrten auch nur mit Blaulicht ausführen, aber es besteht für den Verkehrsteilnehmer keine Pflicht, freie Bahn zu schaffen, d.h. man kann ihm nicht die (viel zu niedrigen) 20 Euro aus dem Bußgeldkatalog aufdrücken. :rolleyes:

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1. Fehler: Man fährt aktiv Auto. Dazu gehört es, regelmäßig mit dem Innenspiegel den rückwärtigen Verkehr zu beobachten. Da taucht kein Fahrzeug plötzlich auf, auch nicht in einer Kurve. Erst recht nicht, wenn man diese Kurve mit 200 km/h fahren kann.
Du hast grundsätzlich recht, und ich fahre auch so - normalerweise weiss ich im Strassenverkehr, was um mich herum passiert

 

2. Fehler: Machen sehr viele Leute falsch. Rechts ist eine ausreichend große Lücke, von hinten kommt mit hoher Differenzgeschwindigkeit ein Fahrzeug. Der Fahrer fährt aber erst rechts rüber, wenn der Hintermann schon abbremsen musste und wundert sich dann, dass der nicht so zügig vorbeifährt und die Lücke dann doch nicht reicht. Würde er einfach mal direkt nach rechts wechseln, könnte der andere ohne zu bremsen vorbei, was dem Langsameren auch dienen würde, denn er könnte schneller wieder nach links wechseln, ebenfalls ohne zu bremsen.

 

Wie gesagt, eigentlich habe ich auch den Rückwärtigen Verkehr immer im Auge und mache gerne und rechtzeitig Platz für schneller fahrende Verkehrsteilnehmer - ich rege mich oft genug (selbst mit meiner schlappen Motorisierung) auf, wenn Omma und Oppa die linke Spur sinnfrei blockieren oder mir ein LKW einfach vor die Nase zieht.

 

(allerdings sehe ich es NICHT ein, wenn während des Überholens einer Kolonne ein schnellerfahrendes Fahrzeug auf mich aufschliesst und erwartet, dass ich mich sofort in die nächste Lücke quetsche und erstmal auf 100 runterbremsen muss. Wenn die rechte Spur wieder soweit frei ist, dass ich nach dem Spurwechsel meine Geschwindigkeit in etwa beibehalten kann, mache ich natürlich sofort Platz, an das Rechtsfahrgebot halte ich mich. Das bezieht sich natürlich NICHT auf Einsatzfahrzeuge)

 

Eine Anzeige würde ich lassen, der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Panik ist übrigens auch bei 1m Abstand nicht angebracht, niemand fährt wirklich aktiv jemandem rein.

 

Das mit der Anzeige habe ich auch nicht vor - bringt eh nix. Panik hatte ich nicht, gestresst war ich schon.

 

Grüsse

Peter

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