goodoldiri 10 Posted March 5, 2007 Report Share Posted March 5, 2007 hallo an alle, bin grad von der uni nach hause gefahren, hab dabei eine abkürzung übver den gehsteig genommen in dem moment ist im gegenverkehr ein streifenwagen vorbeigefahren, es war auch ein hupen zu vernehmen, doch wer kann schon mitten in der rush hour sagen welches aujto da jetzt gerade hupt. nunja, nichtsahnend weitergefahren, einige hundert meter später kommt der streifenwagen mit locker 80 oder 90 angeschossen, macht vor mir ne vollbremsung, 2 beamte springen aus dem auto und schreien mich an ich solle anhalten. gesagt, getan. die herren nahmen meine personalien auf, mit dem hinweis, der rest komme per post. auf meine frage hin, was mir vorgeworfen wird, wurde mir geantwortet: "radfahren auf dem gehsteig in 3 fällen (3?!) und nichtbefolgen einer weisung" ein hupen mitten im verkehrsgetümmel ist also eine weisung... den rest entscheide (instanz nicht verstanden), so 70,80 vll auch 100€ müsste ich schon rechnen BITTE?! GEHTS NOCH?! was meint ihr, meinen die das ernst? so ein trara wegen einem radfahrer auf dem gehsteig?imho wollten die sich nur wichtig machen. hoffe ich jedenfalls.... mfg goodoldiri Quote Link to post Share on other sites
kirk 0 Posted March 5, 2007 Report Share Posted March 5, 2007 Hmm,kann schon sein, dass es etwas teurer wird.Die Österreicher und erste recht die Schweizer haben nicht einen so humanen Bußgeldkatalog wie wir hier in Deutschland. In Deutschland wärst Du als Radfahrer evt. sogar nur mit einer ksotenlosen Verwarnung davongekommen. (sofern Du nicht wie ein Irrer über den Gehweg geheízt bist..) Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted March 5, 2007 Report Share Posted March 5, 2007 In Deutschland kostet das 15 Euro. Das interessiert hier keinen Streifenwagen. Quote Link to post Share on other sites
Lars 4 Posted March 5, 2007 Report Share Posted March 5, 2007 In Deutschland kostet das 15 Euro. Das interessiert hier keinen Streifenwagen. Naja.. Mach das mal in Muenster. Da halten die auch an. Quote Link to post Share on other sites
fiNal 3 Posted March 5, 2007 Report Share Posted March 5, 2007 war das ganze in der schweiz oder in österreich? Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 5, 2007 Report Share Posted March 5, 2007 In Deutschland kostet das 15 Euro. Das interessiert hier keinen Streifenwagen. Naja.. Mach das mal in Muenster. Da halten die auch an. Na da gibts aber auch wenigstens Radwege. Wenn ich manche Rennradfahrer angucke die glauben sie hätten die Straße gekauft obwohl es einen super ausgebauten Radweg gibt, dann wünsche ich mir auch manchmal das das öfter kontrolliert würde. Oft fahr ich aber auch auf dem Bürgersteig, besonders wenn es große Straßen sind und es keinerlei Radwege gibt. Lieber zahl ich 15€ als tot zu sein Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted March 5, 2007 Report Share Posted March 5, 2007 Oft fahr ich aber auch auf dem Bürgersteig, besonders wenn es große Straßen sind und es keinerlei Radwege gibt. Lieber zahl ich 15€ als tot zu sein Du fühlst dich dort unsicher, aber du bist es i.d.R. nicht. Radfahrer verunglücken in der Regel nur tödlich, wenn sie bei rot über die Kreuzung fahren oder beim Abbiegen, wenn der Radfahrer auf dem vermeintlich sicheren Radweg mal wieder vom abbiegenden Fahrzeug nicht gesehen wird. Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted March 5, 2007 Author Report Share Posted March 5, 2007 war das ganze in der schweiz oder in österreich? ups, das hatte ich ganz vergesssen zu erwähnen es war in österreich mfg Quote Link to post Share on other sites
Lars 4 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Wenn ich manche Rennradfahrer angucke die glauben sie hätten die Straße gekauft obwohl es einen super ausgebauten Radweg gibt, dann wünsche ich mir auch manchmal das das öfter kontrolliert würde. Und wenn schon: Ich war auch einer von denen. Wenn Du Lizenzfahrer bist, dann hast Du eine Lizenz vom Bund Deutscher Radfahrer, welche Dir erlaubt die StraSe zu benutzen. Quote Link to post Share on other sites
Hane 0 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Oh, Herr, lasse es Wissen regnen! Ein Abkürzung von ein paar hundert Metern auf dem Fußweg? Gehwegfahren gehört zu dem dusseligsten, was ein Radfahrer machen kann. Es ist einfach gefährlich, sogar gefährlicher als auf dem Radweg zu fahren. Und man ist im Falle eines Falles in einer sehr schlechten rechtlichen Position. Die Fahrbahn ist für Radfahrer erwiesenermaßen am sichersten. Gute(!) Radwege verdreifachen in etwa das Risiko, bei schlechten geht es bis zum 12-fachen. Rennradfahrer haben nur eine Sonderregelung bei der Beleuchtung. Sie müßten genauso Blutspuren benutzen wie andere auch. Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted March 6, 2007 Author Report Share Posted March 6, 2007 Ein Abkürzung von ein paar hundert Metern auf dem Fußweg? Gehwegfahren gehört zu dem dusseligsten, was ein Radfahrer machen kann. Es ist einfach gefährlich, sogar gefährlicher als auf dem Radweg zu fahren. Und man ist im Falle eines Falles in einer sehr schlechten rechtlichen Position. es geht in diesem fall nicht primär um die abkürzung an sich, die ist nicht sonderlich groß. jedoch macht es mir mit dem fahrrad dann doch wenig spaß eine kreuzung zu befahren, an der sich 2 4spurige hauptverkehrsstraßen kreuzen und an der ich dann auch noch links abbiegen muss.ich bin auch anfangs auf der straße gefahren. ich wurde von autos angehupt ("was fällt dem ein, hier mit dem fahrrad langzufahren" ), teilweise von lkws mit einem halben meter "sicherheitsabstand" passiert, wobei rechts am fahrbahnrand eine mauer ist, also nichts mit nach rechts ausweichen. hab ich keine lust drauf. das alles spare ich mir mit einem kurzen abstecher über den gehweg. rechtlich bin ich natürlich im unrecht, doch ist die ganze aktion, die die polizisten deswegen gestartet haben ja wohl einfach lächerlich mfg Quote Link to post Share on other sites
Janus 5 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 von lkws mit einem halben meter "sicherheitsabstand" passiert, wobei rechts am fahrbahnrand eine mauer ist, also nichts mit nach rechts ausweichen.Ich vermute stark, Du fährst zu weit rechts. Bei einer Mauer direkt am rechten Fahrbahnrand sind sagen wir mal 1,2 m Abstand vom rechten Lenkerende aus gemessen das allermindeste. Damit müssen dann sowieso alle, die Dich überholen wollen, auf die linke Spur ausweichen, und sobald ein Spurwechsel notwendig wird, wird dieser meist auch annähernd komplett durchgeführt und der Seitenabstand ist damit groß genug. So zumindest meine Erfahrung. Zu der Aktion der Polizisten würde man in Deutschland "Opportunitätsprinzip" sagen. Ich find's ehrlich gesagt erfreulich, wenn die Polizei mal einem Gehwegradler sein Tun verleidet. Mir macht es nämlich keinen Spaß, beim Abbiegen auf Radfahrer aus allen möglichen und unmöglichen Richtungen achten zu müssen. ~ Janus Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Wenn ich manche Rennradfahrer angucke die glauben sie hätten die Straße gekauft obwohl es einen super ausgebauten Radweg gibt, dann wünsche ich mir auch manchmal das das öfter kontrolliert würde. Und wenn schon: Ich war auch einer von denen. Wenn Du Lizenzfahrer bist, dann hast Du eine Lizenz vom Bund Deutscher Radfahrer, welche Dir erlaubt die StraSe zu benutzen. Aber wenn es wirklich Fahrradwege gibt, die völlig geeignet sind, dass dort auch ein Rennrad fahren kann (SO empfindlich sind die nämlich auch wieder nicht), dann finde ich es zum kotzen, wenn die auf der Straße fahren. Was haben sie denn davon, dass sie die Straße benutzen? Hab ich grad letztens wieder gesehen. Da fahren diese Deppen zu 2. oder zu 3. nebeneinander und der gesamte andere Verkehr kommt zum erliegen, nur weil sie nicht wie normale Menschen den Radweg benutzen können. Und mal ehrlich: Wieviele von diesen Möchtegernullrichs haben denn eine Lizenz? Einer von 20? Warum das Risiko höher sein soll auf dem Radweg zu verunfallen als auf der Straße, kann ich mir nicht erklären. Sicher ist es oft nur ein Gefühl. Trotzalledem werde ich in bestimmten Situationen mit vollem Gewissen den Gehweg befahren. Das geht nämlich ziemlich gut und sicher, wenn man nicht gerade mit 40km/h da entlangknallt. Gruß,Fabian PS: Schlimmer finde ich die, die OHNE LICHT fahren! *grrr* Quote Link to post Share on other sites
Lars 4 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Warum das Risiko höher sein soll auf dem Radweg zu verunfallen als auf der Straße, kann ich mir nicht erklären. Sicher ist es oft nur ein Gefühl. Trotzalledem werde ich in bestimmten Situationen mit vollem Gewissen den Gehweg befahren. Das geht nämlich ziemlich gut und sicher, wenn man nicht gerade mit 40km/h da entlangknallt. Kannst Du Dir nicht erklaeren? Dann fahr mal Rennrad. Und man faehrt evtl. nunmal 40 wenn man den Sport richtig betreibt. Und da dann das zick-zack und hoch und runter auf dem Fahrradweg ist IMHO unmoeglich. Und das viele andere Rennradfahrer meiner Meinung teilen ist offensichtlich. Auch mich hat es manchmal als Autofahrer genervt, aber wenn Du auf dem Rad sitzt geht es nunmal nicht anders. Und das hat mit der Empfindlichkeit des Rades nichts zutun. Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Warum das Risiko höher sein soll auf dem Radweg zu verunfallen als auf der Straße, kann ich mir nicht erklären. Sicher ist es oft nur ein Gefühl. Trotzalledem werde ich in bestimmten Situationen mit vollem Gewissen den Gehweg befahren. Das geht nämlich ziemlich gut und sicher, wenn man nicht gerade mit 40km/h da entlangknallt. Kannst Du Dir nicht erklaeren? Dann fahr mal Rennrad. Und man faehrt evtl. nunmal 40 wenn man den Sport richtig betreibt. Und da dann das zick-zack und hoch und runter auf dem Fahrradweg ist IMHO unmoeglich. Und das viele andere Rennradfahrer meiner Meinung teilen ist offensichtlich. Auch mich hat es manchmal als Autofahrer genervt, aber wenn Du auf dem Rad sitzt geht es nunmal nicht anders. Und das hat mit der Empfindlichkeit des Rades nichts zutun. Bin ich schon. Auch mit 60 den Berg runter. (Macht Spaß ) Ich kann seitdem die Position der Rennradfahrer durchaus verstehen. Aber wenn dort wirklich eine Stelle ist mit einem 2m breiten, perfekt geteerten Fahrradweg, wo sonst 100km/h ist und dann die Rennradfahrer zu dritt nebeneinander auf der Straße fahren, dann hat das nichts mehr mit Sport oder Geschwindigkeit zu tun, sondern mit absoluter Dreistigkeit. Finde ich... EDIT: Das mit dem Gehweg war natürlich auf mich und mein Fahrrad bezogen. Dass Rennradfahrer da nicht drauf können ist klar! Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted March 6, 2007 Author Report Share Posted March 6, 2007 von lkws mit einem halben meter "sicherheitsabstand" passiert, wobei rechts am fahrbahnrand eine mauer ist, also nichts mit nach rechts ausweichen.Ich vermute stark, Du fährst zu weit rechts. Bei einer Mauer direkt am rechten Fahrbahnrand sind sagen wir mal 1,2 m Abstand vom rechten Lenkerende aus gemessen das allermindeste. Damit müssen dann sowieso alle, die Dich überholen wollen, auf die linke Spur ausweichen, und sobald ein Spurwechsel notwendig wird, wird dieser meist auch annähernd komplett durchgeführt und der Seitenabstand ist damit groß genug. So zumindest meine Erfahrung. Zu der Aktion der Polizisten würde man in Deutschland "Opportunitätsprinzip" sagen. Ich find's ehrlich gesagt erfreulich, wenn die Polizei mal einem Gehwegradler sein Tun verleidet. Mir macht es nämlich keinen Spaß, beim Abbiegen auf Radfahrer aus allen möglichen und unmöglichen Richtungen achten zu müssen. ~ Janus klar doch. in der morgendlichen / mittäglichen rush hour bestimmt besonders empfehlenswert! das stücks des gehwegs welches ich nutze ist etwa 150-200 meter lang, auf dem abschnitt ist keine ausfahrt, an der ich autofahrer behindern könnte. naja, im grunde ist nichts dagegen zu sagen, wenn die polizei da einschreitet. in meinen augen hätte ne mündliche verwarnung auch getan bei so einer kleinigkeit. wenns denn sein muss meinetwegen 20€ oder sowas. aber bis zu 100?? einfach lachhaft mfg goodoldiri Quote Link to post Share on other sites
Janus 5 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Faszinierend. Wo immer ein Thema über Radfahrer eröffnet wird, findet sich jemand, der sich über Rennradfahrer auf der Fahrbahn aufregt.Warum das Risiko höher sein soll auf dem Radweg zu verunfallen als auf der Straße, kann ich mir nicht erklären.Zwei Worte: Einmündungen und Einfahrten. Zwei weitere Worte: Fußgänger und Autotüren. Das gilt natürlich hauptsächlich auf innerstädtischen Straßen. Aber auch außerorts gebe ich folgendes zu bedenken: Siehst Du aus dem Auto dem Radweg an, ob er wirklich so super ist, wie er auf den ersten Blick aussieht? Liegen da nicht irgendwo Scherben, wie an gleicher Stelle das letzte halbe Jahr auch? Verschmierte Pferdeäpfel, schön glatt? Schlaglöcher, hereinragende Äste? Schikanöse Vorfahrtregelungen an den Einmündungen? Gefährliche enge Verschwenkungen? Ist der Radweg überhaupt benutzungspflichtig? Aus der Autofahrerperspektive sieht man das meiste davon nicht.Ist natürlich trotzdem nicht korrekt, bei unbekannten benutzungspflichtigen (!) Radwegen einfach mal aus Erfahrung Unbenutzbarkeit anzunehmen und die Fahrbahn zu benutzen - verständlich ist es aber. Mich hat noch kein Radfahrer auf der Fahrbahn mehr als 10 Sekunden gekostet, die allermeisten hab ich nach spätestens fünf Sekunden Wartezeit (der reale Zeitverlust ist also geringer, da ich währenddessen nicht stehe) überholt, und zwar mit korrektem Sicherheitsabstand. Aufgrund dieser Erfahrungswerte betrachte ich das "im-Weg-steh-Argument" militanter Radfahrerhasser als nichtig (zumal dem typischen Benutzer dieses Forums die Leute wohl auch im Weg wären, würden sie statt dem Rad das Auto benutzen ). klar doch. in der morgendlichen / mittäglichen rush hour bestimmt besonders empfehlenswert!Übung macht den Meister. Ernsthaft. das stücks des gehwegs welches ich nutze ist etwa 150-200 meter lang, auf dem abschnitt ist keine ausfahrt, an der ich autofahrer behindern könnte.Und Fußgänger? Ernsthaft, solange Du an sämtlichen möglichen Konfliktpunkten auf Schrittgeschwindigkeit abbremst und zur Not anhälst, stört mich das gar nicht so sehr. Ich finde es nur erschreckend, dass sich das Gehwegradeln immer weiter ausbreitet, obwohl es nur Nachteile bringt (Unfallgefahr, Zeitverlust). Und das nur, weil die Leute Angst haben, auf der Fahrbahn zu fahren. Deshalb ist mir jeder, der es auch noch vormacht, einer zuviel.in meinen augen hätte ne mündliche verwarnung auch getan bei so einer kleinigkeit. wenns denn sein muss meinetwegen 20€ oder sowas. aber bis zu 100?? einfach lachhaftKomm nach Deutschland, hier kostet das 10 Euro oder so. Die Dir angedrohte Buße ist wirklich unangebracht hoch, aber warte erstmal ab was kommt. Die Österreicher sind da halt etwas rabiater... ~ Janus Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Wenn es wirklich nur 150 Meter sind, was hindert dich daran abzusteigen und den kurzen Weg das Rad zu schieben. Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 6, 2007 Report Share Posted March 6, 2007 Faszinierend. Wo immer ein Thema über Radfahrer eröffnet wird, findet sich jemand, der sich über Rennradfahrer auf der Fahrbahn aufregt. Vielleicht weil es wirklich einige sehr absurde Radfahrer dieser Spezies gibt? Aber auch außerorts gebe ich folgendes zu bedenken: Siehst Du aus dem Auto dem Radweg an, ob er wirklich so super ist, wie er auf den ersten Blick aussieht? Liegen da nicht irgendwo Scherben, wie an gleicher Stelle das letzte halbe Jahr auch? Verschmierte Pferdeäpfel, schön glatt? Schlaglöcher, hereinragende Äste? Schikanöse Vorfahrtregelungen an den Einmündungen? Gefährliche enge Verschwenkungen? Ist der Radweg überhaupt benutzungspflichtig? Aus der Autofahrerperspektive sieht man das meiste davon nicht. Ja, selbst schon gefahren. Einige Radwege werden sogar stiefmütterlich behandelt, obgleich deren Straßenpendant viel schlechter ist. Wenn du mich fragst geht es einigen Rennradfahrern allein darum etwas darstellen zu wollen, was man nicht ist. Eine Art Schwanzverlängerung, wenn du so willst. Quote Link to post Share on other sites
Lars 4 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Warum das Risiko höher sein soll auf dem Radweg zu verunfallen als auf der Straße, kann ich mir nicht erklären.Zwei Worte: Einmündungen und Einfahrten. Zwei weitere Worte: Fußgänger und Autotüren. Das gilt natürlich hauptsächlich auf innerstädtischen Straßen. Korrekt.... Das interessiert die meisten Autofahrer mal einen Wunderschoenen Dreck, ob da ein Fahrrad kommt. Und selbst wenn es die interessiert, dann wird man nicht gesehen. Quote Link to post Share on other sites
taxi42 9 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 angucke die glauben sie hätten die Straße gekauft obwohl es einen super ausgebauten Radweg gibt, dann wünsche ich mir auch manchmal das das öfter kontrolliert würde.Naja, andere - sie nennen sich KSFler - glauben auch, sie haetten die Fahrbahn gekauft. Hab ich grad letztens wieder gesehen. Da fahren diese Deppen zu 2. oder zu 3. nebeneinander und der gesamte andere Verkehr kommt zum erliegen, nur weil sie nicht wie normale Menschen den Radweg benutzen können.Na, wirklich? Oder uebertreibt da wieder jemand? Der andere Verkehr kam zum Erliegen? (Hinweis: Fussgaenger und Raddeppen sind auch Verkehr). Gab es Staumeldungen im Radio? Wieviele Minuten/Stunden dauerte der Stau? Oder war es nur ein 'gefuehlter' Stau? Details bitte. Warum das Risiko höher sein soll auf dem Radweg zu verunfallen als auf der Straße, kann ich mir nicht erklären. Sicher ist es oft nur ein Gefühl.Das ergibt sich durch Nachdenken. Aber du schreibst ja schon richtig 'Gefuehle' schau mal zB. hier. Besonders die BAST Studie zu diesem Thema ist interessant. Trotzalledem werde ich in bestimmten Situationen mit vollem Gewissen den Gehweg befahren. Das geht nämlich ziemlich gut und sicher, wenn man nicht gerade mit 40km/h da entlangknallt. Gehwegradler sind nach LSB das Schlimmste[tm] im Strassenverkehr. Moege dir der Fahrradrahmen zerbrechen. Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted March 7, 2007 Author Report Share Posted March 7, 2007 Gehwegradler sind nach LSB das Schlimmste[tm] im Strassenverkehr. Moege dir der Fahrradrahmen zerbrechen. Quote Link to post Share on other sites
Lars 4 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Gehwegradler sind nach LSB das Schlimmste[tm] im Strassenverkehr. Moege dir der Fahrradrahmen zerbrechen. Na na... Jedem seine Meinung. Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted March 7, 2007 Author Report Share Posted March 7, 2007 Gehwegradler sind nach LSB das Schlimmste[tm] im Strassenverkehr. Moege dir der Fahrradrahmen zerbrechen. Na na... Jedem seine Meinung. meinung hin oder her - die gewähre ich jedem gerne. doch der 1. satz ist schwachsinn und der 2. eine frechheit mfg Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Hab ich grad letztens wieder gesehen. Da fahren diese Deppen zu 2. oder zu 3. nebeneinander und der gesamte andere Verkehr kommt zum erliegen, nur weil sie nicht wie normale Menschen den Radweg benutzen können.Na, wirklich? Oder uebertreibt da wieder jemand? Der andere Verkehr kam zum Erliegen? (Hinweis: Fussgaenger und Raddeppen sind auch Verkehr). Gab es Staumeldungen im Radio? Wieviele Minuten/Stunden dauerte der Stau? Oder war es nur ein 'gefuehlter' Stau? Details bitte. Ach, ich übertreibe immer? Na gut, wenn du meinst. In meinem Beispiel geht es um einen vielbefahrenen, zweispurigen Autobahnzubringer, wo 70km/h ist. Der hat nicht ohne Grund einen Fahrradweg. Denn die LKW und PKW dort werden selbst durch einen einzigen Radfahrer auf der Fahrbahn massiv behindert, da die Breite nicht für zwei PKW und einen Radfahrer ausreicht und sich so der gesamte Verkehr am Radfahrer vorbei wälzen muss. Den Rest lass ich mal unkommentiert. Warum das Risiko höher sein soll auf dem Radweg zu verunfallen als auf der Straße, kann ich mir nicht erklären. Sicher ist es oft nur ein Gefühl.Das ergibt sich durch Nachdenken. Aber du schreibst ja schon richtig 'Gefuehle' schau mal zB. hier. Besonders die BAST Studie zu diesem Thema ist interessant. Trotzalledem werde ich in bestimmten Situationen mit vollem Gewissen den Gehweg befahren. Das geht nämlich ziemlich gut und sicher, wenn man nicht gerade mit 40km/h da entlangknallt. Gehwegradler sind nach LSB das Schlimmste[tm] im Strassenverkehr. Moege dir der Fahrradrahmen zerbrechen. Kann schon sein. Jedoch behalte ich mir trotzdem vor in gewissen Situationen den Gehweg zu bevorzugen. Wie gesagt, wenn man dort umsichtig fährt (auf Einmündungen aufpasst, die Geschwindigkeit anpasst und keine Fußgänger ummangelt: Um sein Fehlverhalten weiß), dann ist das mit Sicherheit weniger gefährlich als wenn ich über eine sehr stark befahrene Hauptstraße fahre, wo Busse, PKW und LKW sich mit 25cm Seitenabstand an mir vorbeiquetschen und ich dort auch noch den Verkehr behindere. Zum zweiten Statement hat ja goodoldiri bereits alles gesagt! Gruß,Fabian Quote Link to post Share on other sites
Lars 4 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Das ist alles totale Ansichtssache: Der langhaarige Nadelarbeitsstudent im 74. Semester mit Jutemuetze hat da sicherlich eine andere Einstellung zu als Jan Ullrich (schlechtes Beispiel momentan) oder der getunte Golf Fahrer. Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted March 7, 2007 Author Report Share Posted March 7, 2007 wenn man dort umsichtig fährt (auf Einmündungen aufpasst, die Geschwindigkeit anpasst und keine Fußgänger ummangelt: Um sein Fehlverhalten weiß), dann ist das mit Sicherheit weniger gefährlich als wenn ich über eine sehr stark befahrene Hauptstraße fahre, wo Busse, PKW und LKW sich mit 25cm Seitenabstand an mir vorbeiquetschen und ich dort auch noch den Verkehr behindere. Gruß,Fabian das bringts genau auf den punk! Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 ...als wenn ich über eine sehr stark befahrene Hauptstraße fahre, wo Busse, PKW und LKW sich mit 25cm Seitenabstand an mir vorbeiquetschenDann fährst du zu weit rechts. Und dann sind wir genau am Punkt: Das psychologische Element, du wärst dort fehl am Platze. Bist du aber nicht. Du bist Verkehrsteilnehmer und hast das gleiche Recht, dort zu fahren wie alle anderen auch. Quote Link to post Share on other sites
Lars 4 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Und dann sind wir genau am Punkt: Das psychologische Element, du wärst dort fehl am Platze. Bist du aber nicht. Du bist Verkehrsteilnehmer und hast das gleiche Recht, dort zu fahren wie alle anderen auch. Here we go... Quote Link to post Share on other sites
indy 14 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Und dann sind wir genau am Punkt: Das psychologische Element, du wärst dort fehl am Platze. Bist du aber nicht. Du bist Verkehrsteilnehmer und hast das gleiche Recht, dort zu fahren wie alle anderen auch.Das bringt ihm in der Situation natürlich enorm viel. Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted March 7, 2007 Author Report Share Posted March 7, 2007 Und dann sind wir genau am Punkt: Das psychologische Element, du wärst dort fehl am Platze. Bist du aber nicht. Du bist Verkehrsteilnehmer und hast das gleiche Recht, dort zu fahren wie alle anderen auch.Das bringt ihm in der Situation natürlich enorm viel. das stimmt - prinzipiell hat @dagegen natürlich recht, doch interessiert das einige (zu viele) nicht die bohne... mfg, goodoldiri Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Nunja, also ich dachte immer, dass ich relativ normal fahre. Also so wie jeder andere auch. Aber das bürgert sich mit der Zeit so ein, insofern... Nur hatte ich es auch schon, dass Autos gehupt haben, wenn man weiter in der Mitte fuhr, etc. Quote Link to post Share on other sites
Janus 5 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Nur hatte ich es auch schon, dass Autos gehupt haben, wenn man weiter in der Mitte fuhr, etc. Na und? Lass Dich doch davon einfach nicht stören... ~ Janus Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 7, 2007 Report Share Posted March 7, 2007 Nur hatte ich es auch schon, dass Autos gehupt haben, wenn man weiter in der Mitte fuhr, etc. Na und? Lass Dich doch davon einfach nicht stören... ~ Janus Naja ich fahr nicht so gerne bei ausführlichem Hupkonzert von hinten. Im Übrigen käm ich mir als Autofahrer irgendwie auch verarscht in der Situation vor! Gruß,Fabian Quote Link to post Share on other sites
taxi42 9 Posted March 8, 2007 Report Share Posted March 8, 2007 Nunja, also ich dachte immer, dass ich relativ normal fahre. Also so wie jeder andere auch. Aber das bürgert sich mit der Zeit so ein, insofern... Nur hatte ich es auch schon, dass Autos gehupt haben, wenn man weiter in der Mitte fuhr, etc. Und? Komm nach Muenchen, da wird immer gehupt. Ist irgendwie ein Zeichen von Lebensfreude. Ausserdem heisst das ja: der PKW-Lenker hat dich gesehen und wird dich nicht ueberfahren. Ich finde so etwas teilweise aufmerksam. Ansonsten musst du zurueckgruessen, hier findest du die richtige Ausruestung. Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted March 8, 2007 Report Share Posted March 8, 2007 §2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge (2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.Das ist doch eindeutig. Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted March 8, 2007 Report Share Posted March 8, 2007 Das heißt aber nicht, dass man den zum Fahren erforderlichen Seitenabstand nach rechts nicht wahren soll. Und der liegt nunmal laut Rechtsprechung auch bei 1m-1,50m vom rechten Bordsteinrand entfernt. Auf der rechten Drittellinie einer Spur zu fahren ist ein guter Anhaltspunkt für Radfahrer und insbesondere auch Mofafahrer. Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 8, 2007 Report Share Posted March 8, 2007 Ansonsten musst du zurueckgruessen, hier findest du die richtige Ausruestung. Das gefällt mir! 115db!! Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 9, 2007 Report Share Posted March 9, 2007 Immer diese doofen Gehwegradler.... Mich nervt es sehr wenn ich auf einer Straße ohne Radwege mit dem Fahrrad korrekt fahre und so Bürgersteigradtrottel die Straßenseite wechselnd mich an einer Druckknopfampel ausbremsen! Und als Fußgänger auf dem Bürgersteig unterwegs sein und und dort von Radlern genervt zu werden ist auch nicht schön. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted March 9, 2007 Report Share Posted March 9, 2007 @ nudel möglichst weit rechts...... Orientiere dich wo die rechte Hauptverschleißspur der PKWs auf Fahrbahn ist, von dort noch 20cm weiter links ist korrekt! Begründung: a) Fahrräder sind von Reifenmitte nach rechts bis zur Schulter oder Ellenbogen breiter als PKW von rechter Reifenmite bis zur Spielgelaussenkante rechts. b) eine Kollision des Spiegels an einem Gegenstand wirft einen PKW nicht um. c) Systembedingt fährt kein Fahrrad geradeaus sondern benötigt als 1-Spurfahrzeug Raum für die Schlangenlinie und zum Ausgleich von Störeinflüssen. Mit dem PKW kannst du kleine Schlaglöcher oder Gullydeckel übefahren, mit dem Rad ggef. noch ausweichen können. Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted March 9, 2007 Report Share Posted March 9, 2007 Mich nervt es sehr wenn ich auf einer Straße ohne Radwege mit dem Fahrrad korrekt fahre und so Bürgersteigradtrottel die Straßenseite wechselnd mich an einer Druckknopfampel ausbremsen! Zack, auf den Bürgersteig und dran vorbei! Quote Link to post Share on other sites
TIberius 0 Posted March 15, 2007 Report Share Posted March 15, 2007 In Österreich ist die Haupttodesursache für Radfahrer das Befahren eines Gehweges. Der Radfahrer ist dann mit guten 20km/h unterwegs (oder mehr) und fährt mit diesem Tempo über einer Kreuzung, Strassenmündung o.d.g. und wird von einem PKW oder LKW erfasst der mit mit einem maximal 5km/h schnellen Fussgänger rechnet (ist so als würdest du im Ortsgebiet also 200km/h fahren). Dann ist der Radfahrer tot, der Lenker psychisch am Ende, Zeugen schockiert und meistens Hauptverkehrsadern eines Ortsgebietes werden eine Weile gesperrt und chaos entsteht. Das wird in Österreich, vor allem in den Ortsgebieten sehr ernst genommen!Sorry, aber selber schuld! Quote Link to post Share on other sites
goodoldiri 10 Posted April 17, 2007 Author Report Share Posted April 17, 2007 (ist so als würdest du im Ortsgebiet also 200km/h fahren). Dann ist der Radfahrer tot, der Lenker psychisch am Ende, Zeugen schockiert ...ein tsunami ausgelöst, erbeben verursacht und die erderwärmung ein stück weiter voran getrieben. schon klar... sind übrigens 30€ geworden - verschmerzbar. aber was für ein lächerliches theater nur kurz, um euch das ende der geschichte mitzuteilen mfg, goodoldiri ps: ersatzweise hätte ich 15 std hinter schwedische gardinen gehen können - 2€ pro stunde oO. wären ferien, fast ne überlegung wert Quote Link to post Share on other sites
Ashitaka 0 Posted April 18, 2007 Report Share Posted April 18, 2007 Naja, andere - sie nennen sich KSFler - glauben auch, sie haetten die Fahrbahn gekauft. Immerhin zahlen sie eine hubraumabhängige Nutzungsgebühr. Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted April 18, 2007 Report Share Posted April 18, 2007 Radfahrer sind meistens selbst Schuld, wenn sie sich von nem LKW beim abbiegen überfahren lassen. Nicht weil sie auf dem Gehweg gefahren sind sondern weil sie einfach dämlich waren. Wenn ich links von mir nen blinkenden 40-tonner sehe, dann kommt mir nicht in den Kopf da noch vorherzubügeln. Denken hilft! Quote Link to post Share on other sites
Janus 5 Posted April 18, 2007 Report Share Posted April 18, 2007 Wenn ich links von mir nen blinkenden 40-tonner sehe, dann kommt mir nicht in den Kopf da noch vorherzubügeln.Wenn sie es denn sehen können.Denken hilft!Vor allem beim Posten. ~ Janus Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted April 18, 2007 Report Share Posted April 18, 2007 In welcher Situation soll das denn der Fall sein? Außerdem, wenn ichs nicht sehen kann fahre ich erstrecht vorsichtig. Klar gibt es Fälle wo man als Radfahrer nicht mehr viel machen kann, aber das ist nur eine geringe Zahl. Als Fahrradfahrer bin ich halt ein schwacher Verkehrsteilnehmer und muss auf andere achten. Besonders wenn ich noch weiß, dass ich etwas falsch mache und auf dem Gehweg fahre. Außerdem was ihr hier alle bisher noch nicht bedacht habt. Die Ausrede man würde damit nicht rechnen zieht doch überhaupt nicht. Kinder DÜRFEN ja bis zu einem bestimmten Alter auf dem Gehweg fahren. Auf die müsste man ja mindestens achten. Ich find diese Diskussion sinnlos. Ich hab auch nix mehr davon wenn ich keine Schuld hatte, und trotzdem tot bin. Ich muss halt auf andere achten. Und dann passiert so etwas auch nicht. So siehts aus... Quote Link to post Share on other sites
Janus 5 Posted April 18, 2007 Report Share Posted April 18, 2007 Ganz ehrlich, Du schreibst da ziemlichen Schwachsinn. Der typische Abbiegeunfall sieht so aus, dass das abbiegende KFZ erst ganz kurz vor der Einmündung den Radfahrer passiert, dann halt nach rechts abbiegt und dabei den Radfahrer erwischt bzw. ihm derart knapp in den Weg fährt, dass der Radfahrer dem Auto in die Seite fährt. Da ist nix mit den Abbieger vorher sehen, ganz besonders weil man dafür schön weit nach links und am besten noch durch parkende Autos durch gucken müsste statt dahin, wohin man selbst fährt...Das typische Abbiegeunfallopfer ist außerdem Kind oder Rentner (achte mal auf die Altersangaben in den entsprechenden Zeitungsartikeln), und die sind meist eher langsam unterwegs. ~ Janus Quote Link to post Share on other sites
Fabian87 2 Posted April 18, 2007 Report Share Posted April 18, 2007 Ich weiß nicht mit welcher Begründung du mein Geschriebenes hier als Schwachsinn abtust! Mit dem was du da schreibst jedenfalls nicht. "Die meisten Unfälle passieren mit Kindern und Rentnern." Ok, ich dachte es ginge darum, dass Menschen wie du und ich auf Gehwegen fahren. Aber bleiben wir bei den Kindern und Rentnern. Wie heißt es so schön in der StvO? Man muss Rücksicht nehmen und mit den Fehlern anderer rechnen. Insofern trägt der Autofahrer hier eine Mitschuld. Kinder dürfen dort fahren und der Fahrer MUSS damit rechnen, dass dort Kinder fahren. Wenn er ein Kind überfährt hat er nicht geguckt und ist SCHULD. Überfährt er einen Rentner. Ist zwar genau genommen der Rentner schuld, aber vielleicht wusste dieser es einfach nicht besser. Sehen hätte der Autofahrer ihn deshalb trotzdem. Insbesondere weil gerade letzte Spezies nicht gerade dazu neigt mit 200km/h über den Bürgersteig zu bügeln. Bei normalen Menschen bleibe ich dabei, wer sich überfahren lässt an so einer Stelle war zu dämlich zum gucken. Wenn ich eine brenzliche Stelle sehe oder gar merke, dass mir etwas spanisch vorkommt, dann halte ich an. Auch wenn es mich nervt. Ich hatte noch NIE eine brenzliche Situation dort. Aber ich habe schon über manchen Autofahrer geflucht, der mich nicht gesehen hat. (Auch wenn ich auf der Straße unterwegs war! Es geht mir ja gar nicht darum, dass ich pausenlos auf dem Gehweg fahre!) Du schließt hier von einer auf eine andere Sache. Du sagst dort sind die Unfallzahlen sehr hoch. Okay, das glaube ich dir aufs Wort. Will ich gar nicht bestreiten. Aber das RISIKO dort überfahren zu werden ist ganz sicher nicht sehr hoch. Jedenfalls nicht, wenn man sich umsichtig benimmt. Ich würde sogar behaupten dass es NUR dort gegen Null tendieren kann. Wer auch immer dort umsichtig und vorsichtig fährt kann mMn. auf einem Gehweg sicherer fahren als auf der Straße. Damit ist natürlich nicht der Fahrradkurier gemeint, der mit 40 Sachen um die Ecke kommt. Im Übrigen kann sich der Fahrer des KFZ gar nicht rausreden, er hätte da nicht fahren dürfen, der pöse, pöse Radfahrer. Wäre es ein Kind gewesen hätte er es in 99% der Fälle genauso umgenietet. Und das hätte dort fahren dürfen. In jedem Falle war es eine Schlamperei von beiden Seiten. Die aber durch eine Aufmerksamkeit auf nur einer Seite den Extremfall hätte vermeiden können. Gruß,Fabian Quote Link to post Share on other sites
Hane 0 Posted April 19, 2007 Report Share Posted April 19, 2007 Insofern trägt der Autofahrer hier eine Mitschuld.Einen Führerschein hast Du? Ich frage nur, weil Du offensichtlich den § 9 StVO nicht kennst. Wer abbiegt muß Radfahrer (und Fußgänger) durchlassen. Macht er es nicht, ist er Schuld am Unfall. Allenfalls kann man über eine Mitschuld des Radfahrers diskutieren. Der Autofahrer verursacht den Unfall. Der Radfahrer ist nicht deswegen schuld, weil er den von jemand anderen verursachten Unfall nicht verhindert hat. Quote Link to post Share on other sites
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