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Neuer UN-Klimabericht Teil I


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Deine Behauptungen, dass der CO2-Anstieg eine Folge der Temperaturerhoehung ist, ist m. E. nicht haltbar.

 

Auch dieser deiner Behauptung fehlt es schlicht am Nachweis. Die Behaputung von GM ist nicht nur haltbar, sie ist sogar durch diverse Diagramme beeindruckend dargestellt!

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Auch das ist so nicht richtig. Die grossen Rueckversicherer betrachten sehr wohl die Haeufigkeit und Auswirkungen von Unwettern - da ist es erst einmal voellig unwichtig, ob dieser Sturm einen Schaden an versicherten Objekten anrichtet oder nicht. Tritt er in Gebieten mit hohem Sachversicherungsbestand auf, dann hat man auch sehr schnell eine Aussage ueber seine monetaeren Auswirkungen.

 

Um zu einer Aussage zu den monetären Auswirkungen zu kommen und daraus seriöse Rückschlüsse auf globale Veränderungen zu ziehen, bedarf es einer Menge mehr. Es reicht nicht aus, wenn ein Versicherer die Schadenssummen aufaddiert, das wäre nur dann zulässig, wenn ALLES versichert wäre. Das ist aber auch bei "Gebieten mit hohem Sachversicherungsbestand" nicht der Fall. Aber selbst wenn ich davon ausginge, daß der nicht erfaßte Rest dem Durchschnitt des erfaßten teils entspricht, so ist die Erfassung eben doch nur in "gebieten mit hohem Sachversicherungsbestand" erfolgt - und keinesfalls global. Daher kann ich aus lokalen Trends nicht auf einen globalen zurückschließen.

 

Beispiel:

Krösus und 99 Ärmlinge wohnen in einem Gebiet. Krösus besitzt 99% aller Sachen, die 99 Ärmlinge das restliche 1%. Krösus ist reich und sagt "weil ich reich bin, brauch' ich nix versichern, Schäden zahl' ich selbst". Die 99 Ärmlinge versichern sich. Ein Sturm zieht auf, richtet Schäden an, die Ärmlinge verlieren ihren Besitz vollständig und die Versicherung reguliert alle Schäden. Die Versicherung sagt: unsere Schadenquote lag bei 100%, also wurden 100% der Werte in diesem Gebiet vernichtet.

 

Frage: warum ist die Aussage der Versicherung falsch?

 

Beispiel 2:

Krösus und 99 Ärmlinge wohnen in einem Gebiet. Krösus besitzt 99% aller Sachen, die 99 Ärmlinge das restliche 1%. Krösus ist reich und sagt "weil ich reich bin, kann ich mich versichern, Schäden zahl' ich dann nicht selbst". Die 99 Ärmlinge versichern sich nicht. Ein Sturm zieht auf, richtet Schäden an, Krösus verliert seinen Besitz vollständig und die Versicherung reguliert den Schaden. Die Versicherung sagt: unsere Schadenquote lag bei 100%, also wurden 100% der Werte in diesem Gebiet vernichtet.

 

Frage: warum ist die Aussage der Versicherung auch falsch, aber viel weniger falsch als im ersten Beispiel?

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Guest Chris11
Ok, wenn du beim Kernpunkt die Segel streichst erübrigt sich ja alles weitere.

Fuer Dich mag diese Kurve der Kernpunkt der Thematik sein - fuer micht ist sie das nicht. Der Kernpunkt fuer mich ist der Anstieg des CO2 in der Atmosphaere, der hat einen wert erreicht, der wohl bald nicht mehr vom System natur verkraftbar ist. Deine Behauptungen, dass der CO2-Anstieg eine Folge der Temperaturerhoehung ist, ist m. E. nicht haltbar. Dass der erhoehte Anteil des CO2 in der Atmosphaere menschgemacht ist, wurde durch die Bohrungen im Eiskern eindrucksvoll und unwiderlegbar nachgewiesen.

 

Erstens war die CO² Konzentration (nein ich hab keine Lust jedesmal 2 tiefzustellen) schon öfter hoher als jetzt (wenn man mal nicht nur Diagramme der Inter-Planetaren-Clima-Comission heranzieht). Zweitens sind Eisbohrkerne für quantitative CO² ppm Angaben weitgehend unbrauchbar. Drittens spielt die CO² Konzentration für das Klima zumindest in den für Menschen verträglichen Grössenordungen so gut wie keine Rolle, es sei denn, es ist zuwenig davon da. Wir befinden uns für geologischen Zeiträumen kurz vor einer Eiszeit Link. Möglicherweise können wir die sogar noch etwas rausschieben, wenn wir jetzt den Biodiesel der Kreidezeit verfahren.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@HarryB

 

Nachdem Du die Praktiken der Rückversicherungen als Beleg für den Klimawandel angeführt hast, ist es schön zu erfahren, daß auch dieses Argument von dir zurückgezogen wird. Danke, mehr wollte ich nicht wissen. Ein weiters Argument vom Tisch.

 

Shit, doch keine Palmen im Garten :rolleyes:

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Wie Du jetzt zu dieser Erkenntnis kommst erschliesst sich mir ganz und gar nicht - zumal die Praktiken der Rueckversicherer nun wohl kaum etwas mit der Klimaaenderung zu tun haben und daher auch kaum als Beleg angefuehrt werden koennen. Es zeigt aber sehr gut deine Diskussionsstrategie auf..... :rolleyes:

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@HarryB

 

Du leitest aus der Schadenstatik der MüRü einen Beleg für eine klimabedingte Unwetterhäufung her, ich und andere erklären Dir, warum diese Herleitung unzulässig ist (lies' im Thread bitte nach), Du behauptest, man könne die Zulässigkeit am Beispiel Japan zeigen, ohne dies jedoch zu tun und erklärst dann, Du willst das Zustandekommen der MüRü-Statistik nicht diskutieren, indem Du erklärst, das sei "irrelevant".

 

Mit dieser Argumentation könnte ich behaupten, Deine analen Ausdünstungen seien ursächlich für den Klimawandel und es sei zur Rettung der Welt zwingend erforderlich, Dir einen katalytischen Stöpsel rektal einzuführen. Deinen Einwand, meine Behauptung sei nicht bewiesen und die Schlußfolgerungen daraus nicht zulässig, entkräfte ich dann mit einem lässig hingeworfenen "na und - ist für die Diskussion irrelevant" :rolleyes:

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Für mich ist es schon mehr als interessant,wie sich (nicht nur hier) der künstlich erzeugte nebel lichtet und die einseitig verhärteten thesen der ursachen für ein momentanes (möglicherweise zunehmendes) ansteigen der mittleren atmosphärentemperatur ins wanken geraten.

Da das "schadgas" Co² nicht nur zum hauptauslöser des "treibhauseffektes" erkoren wurde und mit allergrößter eile konkrete "gegenmaßnahmen" etabliert wurden,die regelmäßig auf die geldbeutel der bevölkerung zielen,wird's nun langsam ein bisschen dumm für die initiatoren und nutznießer! Langsam kommt zum vorschein,dass immer erst die temperaturerhöhung stattfand und im nachgang die co²-konzentration zunahm!

Ich muß auch nochmal darauf verweisen,von welchen anteilsmäßigen größenordnungen ausgegangen wird :

Der durchschnittliche anteil von Co² beträgt (je nach quelle) in der atmosphäre zwischen 0,032% - 0,038% ! Das allein ist der relevante atmosphärische anteil,der bei allen aufgeblasenen behauptungen auf 100% gesetzt und innerhalb dessen dann alle möglichen "gefahrenpotenziale" mit furchteinflößenden "zuwächsen" an die wand gemalt werden.Da bekommt man eindrucksvolle zahlen zusammen! :rolleyes:

Ich bin zwar kein experte sondern nur einer von millionen laien,aber so unlogisch wie sich das alles darstellt(e),konnte ich dem von anfang an nur skepsis entgegenbringen!

 

Carterarch

 

Übrigens:

Die versicherungen,die nicht sehr kreativ zu eigenen gunsten und für's eigene "geschäft" statistiken interpretiert haben,sind sicher schon längst geschichte!

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So, habe noch etwas gefunden zum Thema Weinanbau im Mittelalter in England und so:

22. War es nicht zur Zeit der Wikinger in Grönland wärmer?

 

Dass Erik der Rote im Jahr 982 seinen Landeplatz "Grönland" nannte (von "Klimaskeptikern" immer gerne angeführt) ist kein ernstzunehmendes Argument dafür, dass es damals wärmer war als heute - auch heute zeichnet sich diese Region Grönlands (bei K'agssiarssuk) durch üppiges Grün aus. "Es sieht da aus wie bei uns auf einer Voralp. Blumen hat es wie in den Alpen und die Hänge sind im Sommer schön grün. Darum haben die ersten Siedler das Land Grönland, grünes Land, genannt. (...) Heute wird dank der grünen Weiden intensiv Schafzucht getrieben. Pferde, Kühe, Schafe und Geflügel sind die Haustiere, genau wie bei Erik dem Roten vor tausend Jahren." Weiter heißt es: "In den Mistbeeten gedeihen unter anderem Radieschen, Salat, Petersilie, Erdbeeren und Spinat, während man in Freilandkultur Rhabarber, verschiedene Arten Kohl, Kartoffeln, Spinat und Salat züchtet. (...) Es wird unter anderem mit zwei Ernten Roggen pro Jahr gearbeitet." (Beschreibung aus einem Grönlandbuch aus den sechziger Jahren.)

 

Ähnliches gilt übrigens für den ebenfalls oft zitierten Weinanbau in England im Mittelalter. Wenig bekannt ist, dass auch heute in England in nicht unerheblichen Mengen Wein produziert wird, der sich in Qualität und Herstellungspreis gegen Konkurrenz vom Weltmarkt behaupten muss. Letzteres war beim klösterlichen Weinbau im Mittelalter nicht der Fall - die Mönche arbeiteten für Gottes Lohn, und den Messwein durch Handel zu beschaffen war erheblich schwieriger als heute. Der damalige Weinbau kann nicht als ernsthafter Beleg für ein wärmeres Klima gelten.

 

Zudem geht es, wie in dem Artikel geschildert, bei der Erderwärmung nicht darum, dass jeder einzelne Ort wärmer geworden ist (es gibt Ausnahmen). Es geht darum, dass die mittlere Temperatur der Erde wärmer geworden ist.

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naja, vielleicht doch eher so

 

Das Kleine Klimaoptimum

 

0900 bis 1300 das "Kleine Klimaoptimum" entsteht als Warmphase mit trockenen Sommern und milden Wintern, die Temperaturen liegen im frühen Mittelalter etwa 1 °C über den heutigen.

 

Zur Zeit des mittelalterlichen Wärme-Optimums ist der heute nicht mehr existierende Weinanbau in England, Schottland, Ostpreußen und in den Höhenlagen Tirols belegt, noch um 1500 gab es mitten in der Stadt Salzburg Weinbau, in den Hofgärten „bis in das Nonntal hinaus“. In Island wird Weizen angebaut und auf Grönland gibt es Viehzucht. Grönland ist tatsächlich grün und wird von den Wikingern besiedelt und über 200 Jahre landwirtschaftlich genutzt. Die Mitteltemperatur ist 0.5°C höher als heute.

 

Die zur ersten Jahrtausendwende vorherrschende Warm-Temperatur in der nördlichen Hemisphäre ermöglich Weinbau in Schottland, die Weinreben wurden von den Römern auf die britischen Inseln gebracht.

 

Um das Jahr 1000 erstreckt sich auch in den Alpen auf 1600 Meter eine prachtvolle Vegetation; so findet man im Dachsteingletscher etwa Pollen von Nussbäumen aus dieser Zeit, die hoch über der heutigen Baumgrenze gestanden sind. Die Gletscher auf dem Dachstein waren abgeschmolzen und haben sich in der kleinen Eiszeit wieder neu gebildet.

 

 

http://members.kabsi.at/seeau/Encyclopaedi...andschaften.htm

 

klar, alles von Holo...äh klimaleugnern gefaked...

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oder doch eher so:

 

Als Grönland noch grün war

Trotz Treibhauseffekt war es auf der Erde vor 1000 Jahren wärmer als heute, belegt eine neue Studie

Das vergangene Jahrzehnt war das wärmste seit Beginn der modernen Wetteraufzeichnungen. Auch deshalb gilt jeder neue Hitzerekord mittlerweile als Vorbote einer außergewöhnlichen Klima-Erwärmung. Doch die heutige Zeit ist entgegen weit verbreiteter Annahmen nicht die heißeste der Erdgeschichte. Forscher konnten nun nämlich erstmals nachweisen, dass es im Mittelalter, von 800 bis 1300, weltweit wärmer war als heute.

Lange ist bekannt, dass es im so genannten Mittelalterlichen Klimaoptimum in Grönland grünte - daher der Name. Und in England florierte der Weinanbau. Bisher jedoch galt die Warmphase bei Klimaforschern als beschränkt auf den Nordatlantik und Europa. Zudem wurde sie nicht als wärmer eingestuft als das derzeitige Klima.

Wissenschaftler der Harvard-Universität werteten nun 240 Klimastudien aus und berichten im "Climate Research Journal" von einem anderen Resultat.

Die Forscher um den Physiker Willie Soon trugen Ergebnisse aus allen möglichen "Klima-Archiven" zusammen, etwa aus Baumringen, Gletschern, Korallen, Pollen, Tropfsteinen, Flussablagerungen, aus historischen Aufzeichnungen über Dürren oder Kälteperioden oder aus Bohrkernen, die aus Ozeanböden, Seeschlick und Eis gezogen wurden. "Alle berücksichtigten Studien geben Auskunft über das Klima in einer Region zu einer bestimmten Zeit", sagt Soon. "So erhalten wir einen Überblick über das weltweite Klima der letzten 1000 Jahre."

Das Klima war demnach größeren Schwankungen ausgesetzt. Im Klimaoptimum erblühte die Landwirtschaft, und Hungersnöte in Europa wurden selten. Die Temperaturen lagen im Jahresmittel um etwa 1,5 Grad höher als heute. Das beweist wieder einmal, dass sich auch ohne den Menschen das Klima in vergleichsweise kurzer Zeit ändern kann.

http://www.welt.de/print-wams/article97167..._gruen_war.html

 

Der Klimawandel kann - was sag' ich, er MUSS! - kommen. Je eher desto besser und wenn wir das mit CO2-Emmissionen beschleunigen können, dann sollten wir das tun.

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Guest Chris11

@runner

Und warum sind die Wikinger dann dort ziemlich genau zum Start der "Kleinen Eiszeit" ausgestorben? In Grönland haben zu besten Zeiten gut 3000 Wikinger gelebt.

 

Was mich weiter stört, die ganze Argumentation geht immer von über 10.000 Jahre konstantem CO² Gehalt von 280ppm aus. Es gibt gute Hinweise, das dies schlicht nicht stimmt.

Link ice core measurements

 

Und hier mal eine Zusammenfassung:Zweifel im Klimakterium

 

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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... die CO² Konzentration (nein ich hab keine Lust jedesmal 2 tiefzustellen)

Ich auch nicht. (Das überlassen wir gern denen, die inhaltlich nicht ganz so viel bieten können.) :rolleyes:

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... Das beweist wieder einmal, dass sich auch ohne den Menschen das Klima in vergleichsweise kurzer Zeit ändern kann.

http://www.welt.de/print-wams/article97167..._gruen_war.html

Das musste nicht "wieder einmal" bewiesen werden, denn das hat niemand bestritten. Trotzdem seltsam, in dem Artikel ist nur von Temperaturen die Rede, nicht von Änderungsgeschwindigkeiten. Aber egal, interessant ist eigentlich dieser Absatz, den Du beim zitieren "vergessen" hast:

Gleichwohl widerspricht die Studie nicht der Theorie vom menschengemachten Treibhauseffekt. Die Zunahme von Kohlendioxid und anderer Abgase kann nach Meinung der meisten Klimaforscher die Temperaturen in den nächsten Jahrzehnten weiter ansteigen lassen. Für die mittelalterliche Hitze hingegen könnte eine stärker strahlende Sonne verantwortlich gewesen sein, meint Jörg Negendank vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ).
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@HarryB

 

Du leitest aus der Schadenstatik der MüRü einen Beleg für eine klimabedingte Unwetterhäufung her, ich und andere erklären Dir, warum diese Herleitung unzulässig ist (lies' im Thread bitte nach), Du behauptest, man könne die Zulässigkeit am Beispiel Japan zeigen, ohne dies jedoch zu tun und erklärst dann, Du willst das Zustandekommen der MüRü-Statistik nicht diskutieren, indem Du erklärst, das sei "irrelevant".

 

Mit dieser Argumentation könnte ich behaupten, Deine analen Ausdünstungen seien ursächlich für den Klimawandel und es sei zur Rettung der Welt zwingend erforderlich, Dir einen katalytischen Stöpsel rektal einzuführen. Deinen Einwand, meine Behauptung sei nicht bewiesen und die Schlußfolgerungen daraus nicht zulässig, entkräfte ich dann mit einem lässig hingeworfenen "na und - ist für die Diskussion irrelevant" :kopfschuettel:

Du solltest doch einmal versuchen, zu verstehen, was der andere sagt. Ich habe keinesfalls das hergeleitet oder behauptet, was Du da meinst heraus gelesen zu haben. Mir zeigt das, dass Du in deiner Meinungsbildung voellig voreingenommen bist. Da ich es einfach leid bin, hier immer darlegen zu muessen, was ich meine, empfehle ich Dir einfach mal mit den Worten unseres beruehmten Oberlehrers Netghost: Beitraege immer ordentlich und aufmerksam lesen!

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@HarryB

 

Ich habe keinesfalls das hergeleitet oder behauptet, was Du da meinst heraus gelesen zu haben.
Dann haben wir uns wohl mißverstanden und sind uns also einig, daß aus der MüRü-Statistik nicht auf einen durch Klimawandel bedingten Schadenanstieg geschlossen werden kann.

 

@runner

 

Aber egal, interessant ist eigentlich dieser Absatz, den Du beim zitieren "vergessen" hast:

 

1. hab' ich diesen Absatz nicht "vergessen", sondern - um mit HaaryB zu reden - wegen Irrelevanz bewußt weggelassen. Es ging konkret um Weinanbau in England im Mittelalter

 

2. ist der Absatz nicht halb so interessant, wie Du glaubst: er bestätigt keinen antropogenen Klimawandel, er schließt ihn lediglich nicht aus ("Widerspricht nicht"). Nach dem, was wir dank GM wissen, könnte das durchaus eine "politische" Formulierung sein, um nicht sofort in die Ecke der "Klimaleugner" gestellt zu werden.

 

Trotzdem seltsam, in dem Artikel ist nur von Temperaturen die Rede, nicht von Änderungsgeschwindigkeiten.
Soso. "Änderungsgeschwindigkeit" von Temperaturen. In Analogie zum physikalisch definierten Geschwindigkeitsbegriff ist hier wohl die "Temperaturgeschwindigkeit" gemeint, oder vielleicht die "Temperaturänderungsgeschwindigkeit"? letztere könnte man vielleicht auch als "Temperaturbeschleunigung" bezeichnen. Da gab's doch ganz am Anfang schon mal was mit "Klimawandelbeschleunigung". Mir scheint, diese hochgradig präzise Wissenschaft hat noch ein Definitionsproblem.

 

Aber sei's drum, offensichtlich meinst Du mit "Änderungsgeschwindigkeiten" die fehlen, daß der Artikel nicht auf Zeiträume eingeht, in denen Temperaturänderung stattfindet. Vielleicht wäre es ratsam, daß Du Deine Zitate liest:

 

Das beweist wieder einmal, dass sich auch ohne den Menschen das Klima in vergleichsweise kurzer Zeit ändern kann

Da ist ganz deutlich ein Zeitbezug zu erkennen.

Dankenswerterweise bestätigst Du, daß auch von Deiner Seite diesbezüglich keine Einwände mehr kommen:

 

Das musste nicht "wieder einmal" bewiesen werden, denn das hat niemand bestritten.
Damit dürften jetzt einige Punkte auch Deiner Zustimmung sicher sein:

 

1. Ein globaler Temperaturanstieg um mehrere Grad ist nicht ungewöhnlich

2. Ein solcher Temperaturanstieg ist selbst dann nicht ungewöhnlich, wenn er in kurzen Zeiträumen erfolgt

3. Es gibt nichtmenschliche Ursachen für solche Temperaturänderungen

4. Die Mann-Kurve ist damit definitiv falsch

5. Jede Aussage, die sich auf Mann's Kurve stützt bzw. diese untermauert ist damit notwendigerweise unrichtig

 

 

Einen sehr lesenswerten Artikel zum Thema gibt es übrigens hier:

http://www.novo-magazin.de/87/novo8732.htm

Am 2. Februar 2007 veröffentlichte der „Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen“ (IPCC) seine Zusammenfassung eines Berichts zum aktuellen Stand der Klimaforschung. Die Reaktion auf die Veröffentlichung zeigt, wie stark antihumanistische Affekte inzwischen die Interpretation wissenschaftlicher Erkenntnisse prägen.
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...

Irgendwie scheint Dir der Unterschied zwischen einer sachlichen Diskussion über wissenschaftliche Sachverhalte und rhetorischen Tricksereien nicht recht klar zu sein. Mir ist das nun endgültig zu blöd - Tschüss.

 

Aber immer dran denken: Aus einem Irrtum wird nicht dadurch Wahrheit, dass gerade keiner da ist, der den Irrtum benennt.

.

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Das beweist wieder einmal, dass sich auch ohne den Menschen das Klima in vergleichsweise kurzer Zeit ändern kann

 

Da ist ganz deutlich ein Zeitbezug zu erkennen.

Dankenswerterweise bestätigst Du, daß auch von Deiner Seite diesbezüglich keine Einwände mehr kommen:

Das musste nicht "wieder einmal" bewiesen werden, denn das hat niemand bestritten.
Damit dürften jetzt einige Punkte auch Deiner Zustimmung sicher sein:

 

1. Ein globaler Temperaturanstieg um mehrere Grad ist nicht ungewöhnlich

2. Ein solcher Temperaturanstieg ist selbst dann nicht ungewöhnlich, wenn er in kurzen Zeiträumen erfolgt

3. Es gibt nichtmenschliche Ursachen für solche Temperaturänderungen

4. Die Mann-Kurve ist damit definitiv falsch

5. Jede Aussage, die sich auf Mann's Kurve stützt bzw. diese untermauert ist damit notwendigerweise unrichtig

 

Was ist daran jetzt unsachlich oder rhetorische Trickserei?

Die Studie belegt klar, das ein globales Klimahoch im Mittelalter stattfand und widerlegt damit ebenso klar die Mann-Kurve und damit den IPCC-Bericht, soweit dieser sich auf die Mann-Kurve stützt. Diese Studie wird von Dir nicht substantiiert angegriffen, geschweige denn widerlegt. Du selbst räumst ferner ein, daß Temperaturänderungen wie im Mittelalter nicht ungewöhnlich und von Dir nicht bestritten werden. Du gehst sogar noch einen Schritt weiter und sagst "Niemand" hätte bestritten, daß auch schnelle Temperaturänderungen nicht ungewöhnlich sind. Auch das steht aber im Widerspruch zur IPCC-Studie bzw. deren Interpretation auch und gerade von Dir hier im Forum.

 

Nochmal:

-die Mann-Kurve ist nicht haltbar, damit sind alle Aussagen, die sich auf diese stützen oder diese untermauern faktisch falsch

hint: das macht die Aussage: es gibt einen anthropogen verursachten Klimawandel nicht automatisch unwahr - man kann diese Aussage nur nicht mehr auf die Mann-Kurve und die darauf basierenden Schlußfolgerungen stützen.

-vergleichsweise schnelle globale Temperaturänderungen sind nicht ungewöhnlich. Die derzeitige Temperaturänderung erfolgt in einem ähnlichen Rahmen wie im Mittelalter, sowohl bezüglich der Zeiträume wie auch bezüglich der Temperaturen. Vom Temperaturhoch des Mittelalters sind wir noch etwa 1-2 Grad entfernt. Der gesamte Vorgang ist weder ungewöhnlich noch bedrohlich.

-die vom IPCC zusammengefaßten Berichte beeinhalten selbst keinerlei Bedrohungsszenarien, diese entstanden erst durch die Zusammenfassung und die politische und gesellschaftliche Interpretation.

-wenn die Forschungsberichte selbst keine Bedrohungsszenarien enthalten und diese somit auf einer Fehlinterpretation durch Politik und Gesellschaft beruhen, dann ist die Klimakatastrophe ein Hoax und nichts anderes.

-an dieser letzten Feststellung ändert auch der Umstand nichts, daß für eine Mehrheit ein Weltbild zusammenbricht.

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@GM

 

jetzt habe ich mich mal etwas mit der Kurve und ihrer Bedeutung auseinander gesetzt.

 

Die Kurve stammt von 1998, und die Kritik, bzw. Zweifel an der Kurve besteht seit etwa 2003, ist eigentlich damit ein alter Hut.

 

Hier mal ein Interview mit Stefan Rahmstorf ist Professor am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Mitglied im Panel on Abrupt Climate Change.

Heise

 

Auch wenn das Interview aus dem Jahre 2005 ist, denke ich ist es noch aktuell. Was ich bemerkt habe, alle die den Klimawandel leugnen, bzw. speziell die Verantwortung des Menschen daran, beziehen sich nur auf diese Kurve und lassen alle anderen Dinge völlig beiseite. Die Besiedelung von Grönland alleine belegt nicht, dass was jetzt geschieht völlig normal und unbedenklich ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Was ich bemerkt habe, alle die den Klimawandel leugnen, bzw. speziell die Verantwortung des Menschen daran, beziehen sich nur auf diese Kurve und lassen alle anderen Dinge völlig beiseite. Die Besiedelung von Grönland alleine belegt nicht, dass was jetzt geschieht völlig normal und unbedenklich ist.

Ganz genau so sieht es aus! :nolimit:

Es ist ja auch so, dass die "Leugner" gar nicht in Betracht ziehen moegen, dass das warme Mittelalter eventuell ganz andere Ursachen gehabt haben koennte. Der einzige fuer sie wahre Rueckschluss ist der, dass der jetzige hohe CO2-Gehalt voellig irrelevant sei..... :unsure::kopfschuettel:

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Es ist vielmehr so, dass die Verfechter des antropogenen Klimawandels gar nicht in Betracht ziehen moegen, dass der Klimawandel eventuell ganz andere, natürliche Ursachen haben koennte. Der einzige fuer sie wahre Rueckschluss ist der, dass der jetzige CO2-Gehalt die einzige Erklärung sei..... :unsure::kopfschuettel:

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@Hartmut und HarryB

 

Ich zumindest leugne weder den Klimawandel, noch die Beteiligung des Menschen. Ersteres, weil Klima per Definition einem Wandel unterliegt, letzteres, weil ich es schlicht nicht weiß. Solange ich nix weiß, behaupte ich aber auch nicht das Gegenteil.

 

Was ich bezweifle ist, daß der Mensch BEWUSST, GEZIELT und IN KENNTNIS DER FOLGEN seines Tuns das Klima beeinflussen kann. DAS wollen mir aber politische und gesellschaftliche INTERPRETATIONEN einer Zusammenfassung von Forschungsberichten weismachen. Diese Forschungsberichte sind - wie nachgewiswen - zumindest in Teilen falsch - wie wollen da Interpretationen richtiger sein?

 

Was ich ebenfalls bezweifle, ist daß der Klimawandel - egal ob durch CO2 oder nicht, egal, ob durch den Menschen oder nicht - negativ zu bewerten ist. Ich bewerte ihn positiv, die minimale positive Auswirkung wird sein, daß weltweit WENIGER Energie verbraucht wird. Eine weitere positive Auswirkung wird sein, daß die Menschheit DURCH den Wandel vor neue Aufgaben gestellt und aus ihrer Lethargie gerissen wird. Diese Aufgaben kann und wird sie bewältigen - wenn sie nicht durch Leute wie euch daran gehindert wird, indem unnötig Energie darauf verschwendet wird, etwas zu verhindern, was sich nicht oder nur schwer verhindern läßt und es noch dazu wünschenswert wäre, wenn es sich verändert.

 

Nochmal klar und in aller Deutlichkeit: der derzeitige Klimatrend ist positiv zu bewerten, nicht negativ. Ein weltweit um 2Grad erhöhtes Temperaturniveau sollte angestrebt werden und nicht verhindert!

 

Der sich abzeichnende Wandel hin zu höheren Temperaturen ist keine Strafe der Natur, eher ein Geschenk, genauer gesagt, ein Material, aus dem Mensch sich ein Geschenk machen kann - wenn er denn will.

 

Wer den Klimawandel fürchtet, fürchtet die Veränderung. Aber Veränderung ist nötig, sonst gibt es keine Weiterentwicklung. Eine Entwicklung ohne Veränderung gibt es nicht.

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Auf Netghost's Einwurf gehe ich erst gar nicht ein, weil anderenfalls die Wahrung der Netiquette gefaehrdet waere. Mir gehen naemlich seine "Beitraege", die es an jeglicher sachlicher Substanz missen lassen aber dafuer nur reinste Provokation und oberschlaue Selbstgefaelligkeit darstellen, maechtigst auf den Keks. :unsure::kopfschuettel:

 

Nochmal klar und in aller Deutlichkeit: der derzeitige Klimatrend ist positiv zu bewerten, nicht negativ. Ein weltweit um 2Grad erhöhtes Temperaturniveau sollte angestrebt werden und nicht verhindert!

 

Der sich abzeichnende Wandel hin zu höheren Temperaturen ist keine Strafe der Natur, eher ein Geschenk, genauer gesagt, ein Material, aus dem Mensch sich ein Geschenk machen kann - wenn er denn will.

 

Wer den Klimawandel fürchtet, fürchtet die Veränderung. Aber Veränderung ist nötig, sonst gibt es keine Weiterentwicklung. Eine Entwicklung ohne Veränderung gibt es nicht.

Das mag ja vielleicht richtig sein, wenn man die Auswirkungen dieser Temperaturerhoehungen lokal betrachtet. Das geht so aber nicht, weil ein jeder, der auf dieser Erde lebt, betroffen sein wird. Die, denen es jetzt schon relativ dreckig geht, werden dann wohl noch mehr Ungemach erleben, weswegen sie denen, die es nicht ganz so hart treffen wird, auf die Pelle ruecken werden.....

 

Was ich bezweifle ist, daß der Mensch BEWUSST, GEZIELT und IN KENNTNIS DER FOLGEN seines Tuns das Klima beeinflussen kann. DAS wollen mir aber politische und gesellschaftliche INTERPRETATIONEN einer Zusammenfassung von Forschungsberichten weismachen.
Ich sehe es nicht so, wie Du. Ich sehe es eher so, dass man uns klar macht, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das CO2 einen nicht unerheblichen Anteil am globalen Temperaturanstieg hat und man daher, um diesen wenigstens zu begrenzen, den Ausstoss dieses Treibhausgases minimieren sollte. Was ist daran so falsch? Man befasst sich aber sehr wohl auch mit anderen Treibhausgasen, z.B. dem Methan. Da aber die Eindaemmung des CO2-Ausstosses relativ schnell und einfach zu erreichen ist, wird dieses augenblicklich in den Vordergrund geschoben.

Auf N-TV lief gestern abend uebrigens dazu bei "Spaeth am Abend" eine recht interessante Diskussionsrunde zum Thema....

 

Diese Forschungsberichte sind - wie nachgewiswen - zumindest in Teilen falsch - wie wollen da Interpretationen richtiger sein?

Auch das sehe ich etwas anders. Selbst wenn die Hockeyschlaegerkurve falsch sein sollte und einige Schlussfolgerungen daraus deshalb nicht stimmig sind, die Mehrzahl der Forschungsberichte sind eben nicht nachgewiesenermassen falsch.....

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Auf Netghost's Einwurf gehe ich erst gar nicht ein, weil anderenfalls die Wahrung der Netiquette gefaehrdet waere. Mir gehen naemlich seine "Beitraege", die es an jeglicher sachlicher Substanz missen lassen aber dafuer nur reinste Provokation und oberschlaue Selbstgefaelligkeit darstellen, maechtigst auf den Keks. :mecker::unsure:

 

Richtig ist hingegen dass du auf meine Beiträge nicht eingehst, weil sie dir und deiner Ideologie unbequem sind und du ohnehin keine Gegenargumente von Substanz bringen kannst. :nolimit:

Statt dessen flüchtest du dich in überhebliche und arrogante Diffamierungen und haltlose Unterstellungen, mit dem Ziel, die Glaubwürdigkeit deiner Diskussionspartner zu untergraben. :kopfschuettel:

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Das mag ja vielleicht richtig sein, wenn man die Auswirkungen dieser Temperaturerhoehungen lokal betrachtet. Das geht so aber nicht, weil ein jeder, der auf dieser Erde lebt, betroffen sein wird. Die, denen es jetzt schon relativ dreckig geht, werden dann wohl noch mehr Ungemach erleben, weswegen sie denen, die es nicht ganz so hart treffen wird, auf die Pelle ruecken werden.....
Und eben das ist so nicht richtig. Du blendest die aus, denen es (wieder) besser gehen wird. Zur Zeit des Klimaoptimums im Mittelalter waren selbst in der Sahara halbwegs annehmbare Bedingungen. Vieles deutet darauf hin, daß die Temperaturerhöhung vor allem zu einer globalen nivellierung der temperaturen führt, also insgesamt temperaturdifferenzen sich verringern - mit der Folge, daß Extremwetterlagen abnehmen.

Natürlich kommt es zu Verschiebungen, einige Regionen werden profitieren, andere verlieren, Regionen, in denen Wir heute nicht oder nur erschwert leben können, werden bewohnbar, andere unbewohnbar. In Summe ist aber wohl eher davon auszugehen, daß die positiven Effekte überwiegen. Deshalb heißt es "Klimaoptimum". Wir sind wieder auf dem Weg dahin - und das ist gut so.

 

Ich sehe es nicht so, wie Du. Ich sehe es eher so, dass man uns klar macht, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das CO2 einen nicht unerheblichen Anteil am globalen Temperaturanstieg hat und man daher, um diesen wenigstens zu begrenzen, den Ausstoss dieses Treibhausgases minimieren sollte. Was ist daran so falsch?

 

Warum sollte ich den Temperaturanstieg verhindern wollen, wenn ich ihn haben will? :kopfschuettel:

Warum sollte ich den Temperaturanstieg verhindern wollen, wenn ich keine realistische Chance dazu habe? :unsure:

 

Mal ganz pragmatisch: etwa 2040 bin ich im Rentenalter, eigentlich wollte ich dann ans Mittelmeer, des Klima wegens. Das hätte den Nachteil gehabt, daß wir hier unser schönes Haus und unsere Freunde zurücklassen müßten. Wenn wir bei uns Mittelmeerklima bekommen, hab' ich das Klima, daß mir gut tut und ich brauche nicht wegziehen. Wenn andere Regionen und Völker auch vom Klimawandel profitieren (und danach sieht's aus) - umso besser. Klimawandel? find' ich geil!

Egoistisch? Nein, ich profitiere davon und freue mich drüber - so wie einige mrd davon profitieren und sich drüber freuen werden. Vielleicht gibt's ja dann doch mal Moppedurlaub in Schottland und schottischen Wein oder Offroad-Touren im sonnigen Grönland.

 

Das ist für mich also kein Grund, CO2 oder irgendwas anderes einzusparen.

 

Auf N-TV lief gestern abend uebrigens dazu bei "Spaeth am Abend" eine recht interessante Diskussionsrunde zum Thema
Sorry, ich habe kein TV - und dies liegt nicht am CO2, hat eher was mit Manipulationsverweigerung zu tun.

 

Auch das sehe ich etwas anders. Selbst wenn die Hockeyschlaegerkurve falsch sein sollte und einige Schlussfolgerungen daraus deshalb nicht stimmig sind, die Mehrzahl der Forschungsberichte sind eben nicht nachgewiesenermassen falsch.....

 

Die Hockey-Stick-Kurve ist falsch und alle Berichte, die sich darauf stützen, ebenso. Der Rest mag stimmen. Der Rest eignet sich aber auch nicht für Katastrophen.

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Guest Chris11

Hallo,

 

Lesenswert. Schon etwas älter.

Zum Treibhaus Effekt näheres hier. Englisch Wickipedia

Interessant das sich ausser dem IPCC kaum jemand wirklich quantitativ auslässt, was z.B. eine auf 500ppm erhöhte CO² Konzentration

an Erderwärmung bewirken soll.

 

Photosynthese also die Umwandlung des CO² wieder in Biomasse Link hat bei Landpflanzen ein Wirkungsgradoptimum

bei 1000 bis 10000ppm. Algen bis 100000ppm. Also wie oberhalb der Atmosphärischen Konzentration selbst bei IPCC Weltuntergangskonzentrationen von über 600ppm.

Man kann fragen, warum in Mutter Natur solche Überdimensionierungen um mehrere Grössenordnungen vorkommen.

 

Der C-Verbrauch bzw. CO² Aufarbeitung nur der offenen Meere liegt bei ca. dem 3-4 fachen der gesamten fossilen Verbrennung. Deren Pufferwirkung (erhöhte Photosytheserate durch erhöhte CO² Konzentration) ist bestimmt auch ein interessantes Thema.

 

Also den 5 vor Zwolf Weltuntergangsszenarien durch den letzten zuviel verbrannten Liter Benzin schaue ich äusserst gelassen entgegen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@GM

 

jetzt habe ich mich mal etwas mit der Kurve und ihrer Bedeutung auseinander gesetzt.

 

Die Kurve stammt von 1998, und die Kritik, bzw. Zweifel an der Kurve besteht seit etwa 2003, ist eigentlich damit ein alter Hut.

Hallo hartmut,

 

so alt ist der Hut nicht, denn erst letztes Jahr wurde die Sache von zwei US-Studien, die von zwei verschiedenen Ausschüssen des Parlaments beauftragt waren, näher durchleuchtet.

 

In einer der beiden Untersuchungen, bekannt als "Wegman-Report", wurde dann die ganze Mann-Clique sowie der Schmuh der Kurve nochmals gründlich demaskiert, das ist relativ neu.

 

Im übrigen wird die IPCC-Lüge nicht davon wahrer, dass sie älter wird, ebensowenig verliert die McIntyre-Kurve mit steigendem Alter an Glaubwürdigkeit, denn McIntyre hat seine Daten und seine Berechnungen offengelegt, Mann hingegen nicht, weil er seine Kurve gemalt hat.

 

Und komm mit nicht mit Rahmstorf, der gehört zur Mann-Clique und gehört zu den Hauptnutznießern der Klimakatastrophenlüge.

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@hartmut

 

ergänzend: aus deinem Link:

 

Frage: Muss die Klimaforschung wegen dieses Hickhacks um ihre Glaubwürdigkeit und damit vielleicht auch um hren Etat fürchten?

 

Rahmstorf: Nein, der Forschung schadet das sicher nicht. Im Gegenteil. Die Konsequenz aus dem Hin und Her kann ja nur lauten: Wir wissen noch nicht genug, wir müssen also mehr forschen, mehr Geld in entsprechende Projekte investieren.

Ich übersetze das mal frei: "Obwohl wir Klimaforscher euch bisher belogen haben, solltet ihr uns in Zukunft weiterhin glauben, und nachdem nun offensichtlich ist, was wir bisher für Scheiße bauen, ist doch klar, dass wir mehr Geld brauchen."

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Irgendwie scheint Dir der Unterschied zwischen einer sachlichen Diskussion über wissenschaftliche Sachverhalte und rhetorischen Tricksereien nicht recht klar zu sein. Mir ist das nun endgültig zu blöd - Tschüss.

@runner: ganz schwache Leistung, echt.

@barfin: zu Deinem Beitrag #1227 vollste Zustimmung.

:kopfschuettel:

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Guest Chris11

Hallo,

 

nicht uninteressant sind Forschungen aus der Paleo-ecology. Hier eine Dissertation, die über die "Atmungslöcherdichte" von historischen Eichenblättern Rückschlüsse

auf die CO² Konzentration vor umd im Kleinen Eiszeitalter zieht. Link.

Wer sich die Mühe macht mal die Graphic auf Seite 42 Figure 2.4 anzusehen Link.

Die Blattdaten zeigen einen 3x höhere CO² Dynamik wie die Eis-Core Messungen. Wenn die Eis-core Messungen nicht mal die Dynamic in nur 500-700 Jahren Vergangenheit zeigen, was ist dann von der IPCC Aussage von 2007 zu halten

The atmospheric concentration of carbon dioxide in 2005 exceeds by far the natural range

over the last 650,000 years (180 to 300 ppm) as determined from ice cores.

 

Die Kerle setzten uns nicht nur gefälschte Temperaturkurven vor, auch die historischen CO² Kurven sind aüsserst fragwürdig. In den Eis-Core CO² Messungen gehe ich z.Zt. davon aus, das die historische Dynamik zwar qualitativ vorhanden ist aber in abgeschwächter Form. Daher ist sowohl ein Schluß auf die absolute Höhe der historischen CO² Konzentration als auch auf die echte Amplitude der Dynamik nicht möglich. Wenn die ersten 500 Jahre nicht mal stimmen, was ist dann von älteren Proben zu halten.

 

Beantworten sollte das IPCC bzw. die Klima-Wissenschaftler mal, wie denn die Erde sich aus den vielen Eiszeiten sein den letzten 650,000 Jahren befreien konnte, wenns denn am CO² nicht gelegen haben kann.

 

In allen Untersuchungen, auf die ich bisher gestoßen bin, war der Atmosphärische CO² Anstieg eine Folge der Temperaturerhöhung und nicht die Ursache. Die recht grosse Verzögerung ist auch nachzuvollziehen, denn die Ozean können kalt mehr CO² Speichern, wie warm.

 

Mein Fazit des IPCC z.Zt.: Temperaturkurven gefälscht. Historische CO² Konzentrationen unglaubwürdig. Aber den Schlußfolgerungen daraus soll ich glauben?

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest Der Friese

... :kopfschuettel:

da fehlt der link zum radarforum unter dem artikel, da kann man auch sämtliche gegenpositionen inklusive penetranter beleidigungen und sticheleien nacharbeiten....

 

wie dem auch sei, meine reden seit beginn der diskussin und ich bin froh, unter anderem über die entwicklung hier, dass es eben nicht alles so sonnenklar ist wie man dem gemeinen fußvolk verkaufen will....

 

gruß

der friese

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[...]

Ich kuerze jetzt mal das Zitat und fasse so zusammen: Deiner Meinung nach befinden wir uns also auf dem Weg zu einem Klimaoptimum, werden nur vorteile von der globalen Erwaermung haben und Extremwetterlagen werden in der Haeufigkeit geringer - habe ich das so korrekt zusammen gefasst?

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wie dem auch sei, meine reden seit beginn der diskussion und ich bin froh, unter anderem über die entwicklung hier, dass es eben nicht alles so sonnenklar ist wie man dem gemeinen fußvolk verkaufen will....

gruß

der friese

 

Die gleiche persönliche (zwischen)bilanz habe ich auch gezogen und kann Dir hiermit nur zustimmen!

 

Carterarch

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[...]

Ich kuerze jetzt mal das Zitat und fasse so zusammen: Deiner Meinung nach befinden wir uns also auf dem Weg zu einem Klimaoptimum, werden nur vorteile von der globalen Erwaermung haben und Extremwetterlagen werden in der Haeufigkeit geringer - habe ich das so korrekt zusammen gefasst?

 

Auch dieser Rhetorische Versuch wird dir nicht gelingen! :kopfschuettel:

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Guest Chris11

Hallo,

 

hier ein Link Interessanter Kommentar zum 2007 IPCC Summary for Policymakers eines Insiders.

 

[...]

Ich kuerze jetzt mal das Zitat und fasse so zusammen: Deiner Meinung nach befinden wir uns also auf dem Weg zu einem Klimaoptimum, werden nur vorteile von der globalen Erwaermung haben und Extremwetterlagen werden in der Haeufigkeit geringer - habe ich das so korrekt zusammen gefasst?

 

Eine Globale Erwärmung bedeutet nach Einschätzung der meisten Klimaexperten wärmere Pole und geringere Temperaturunterschiede zwischen Pol und Äquator. Da der Temperaturunterschied zwischen Pol und Äquator der Antrieb für "Extremwetterlagen" ist, sollte es weniger extreme Stürme etc. geben.

 

Wenn Extremwetterlagen mit Stürmen etc. zugenommen haben, so ist das ein Argument für eine Globale Abkühlung.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Auch dieser Rhetorische Versuch wird dir nicht gelingen! :kopfschuettel:

Vorschlag zur Guete: Was haeltst Du davon, wenn Du dir einfach derart daemliche Einwuerfe sparst? :unsure:

 

Eine Globale Erwärmung bedeutet nach Einschätzung der meisten Klimaexperten wärmere Pole und geringere Temperaturunterschiede zwischen Pol und Äquator. Da der Temperaturunterschied zwischen Pol und Äquator der Antrieb für "Extremwetterlagen" ist, sollte es weniger extreme Stürme etc. geben.

Wenn Extremwetterlagen mit Stürmen etc. zugenommen haben, so ist das ein Argument für eine Globale Abkühlung.

Ach?! :nolimit: Worauf baut sich diese Erkenntnis auf? Mir war immer so, dass sich Stuerme hauptsaechlich ihr Potential ueber warmem Meereswasser holen - um es mal laienhaft zu formulieren.... :licht:

Der Anstieg der Meeresspiegel durch abschmelzende Eismassen wird dann jetzt auch voellig ausser Betracht gelassen, oder? :mecker:

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@HarryB

 

wenn es möglich gewesen wäre, meinen Text auf 3 Zeilen zu reduzieren, hätte ich es getan.

 

Dieser Satz deutet an, daß in meinem Text mehr steckt, als Deine 3 Zeilen. Es kann natürlich sein, daß Deine Kapazität mit der Erfassung des 3-Zeilers bereits erschöpft ist. Für einen derart minderintelligenten Menschen halte ich Dich jedoch nicht und verweise daher auf meine Bemerkung, die ich Dir gegenüber in diesem Thread bezüglich Rhetorik machte.

 

Ich darf Dir aber versichern: solltest Du versuchen, durch einen Flamewar dieses für Dich verlorene Thema zur Löschung zu bringen, so hast du Dich getäuscht.

 

ansonsten: netter Versuch

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Ach?! unsure.gif Worauf baut sich diese Erkenntnis auf? Mir war immer so, dass sich Stuerme hauptsaechlich ihr Potential ueber warmem Meereswasser holen - um es mal laienhaft zu formulieren.... blink.gif

Der Anstieg der Meeresspiegel durch abschmelzende Eismassen wird dann jetzt auch voellig ausser Betracht gelassen, oder? unsure.gif

Wesentliche Energiequelle für die zu beschreibenden Bewegungen ist die Sonne, die den äquatornahen Regionen der Erde viel Energie pro Fläche zuführt, den polaren Regionen wenig (siehe Sonneneinstrahlung, Globalstrahlung). Die warme Luft an den Tropen steigt auf, am Boden bildet sich ein Tief, die äquatoriale Tiefdruckrinne, in großer Höhe ein Hoch. Die kalte Luft an den Polen setzt sich über der Erdoberfläche ab. So entsteht dort das Polarhoch und in größerer Höhe ein Tiefdruckgebiet. Das Temperaturgefälle zwischen Tropen und Polarregionen bedeutet daher grundsätzlich ein Luftdruckgefälle (siehe Luftdruck, Druckgradientkraft):

 

* Am Äquator steigt erwärmte Luft auf.

* In Bodennähe strömt (kältere) Luft in Richtung Äquator nach (Bild a).

* Wegen der Erddrehung (und der daraus resultierenden Corioliskraft) werden Bewegungen auf der Nordhalbkugel nach rechts abgelenkt, auf der Südhalbkugel nach links, und eine äquatorwärts strömende Luftmasse wird dadurch auf der Nordhalbkugel zum Nordostwind, auf der Südhalbkugel zum Südostwind (Bild b).

* In der Höhe kommt es zu Ausgleichsströmungen: Luftmassen, die über dem Äquator aufgestiegen sind, strömen in der Höhe wieder polwärts. Am Pol in der Höhe einlangende Luftmassen sinken dort ab (Bilder a, b).

 

aus Wikipedia. Wir wissen, daß Du google bedienen kannst und Wikipedia kennst. Deine plotzliche Faulheit ist wohl nicht in dem Versuch begründet, Nebelkerzen zu zünden - oder?

 

achja, die noch nötige Transferleistung traue ich dir durchaus zu.

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Guest Chris11
Mir war immer so, dass sich Stuerme hauptsaechlich ihr Potential ueber warmem Meereswasser holen - um es mal laienhaft zu formulieren.... :unsure:

Das stimmt. Aber um überhaupt Energie für ein Wettergeschehen zu bekommen benötigt man Temperaturdifferenzen.

 

Link

Im dritten Sachstandsbericht des IPCC von 2001 wird dazu ausgeführt, dass sich auch in den meisten dieser Modellläufe in den nächsten hundert Jahren kein signifikanter Trend in der Häufigkeit dieser Ereignisse zeigt. Dies hat in den Modellen offenbar damit zu tun, das neben einer deutlichen Erwärmung der tropischen Ozeanoberfläche auch eine kräftige Erwärmung in größeren Höhen berechnet wird, was sich eher dämpfend auf die Entwicklung tropischer Zyklonen auswirkt.
Der Anstieg der Meeresspiegel durch abschmelzende Eismassen wird dann jetzt auch voellig ausser Betracht gelassen, oder? :kopfschuettel:

Ahm: Was hat ein Anstieg der Meeresspiegel mit Wetterextremen zu tun?

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Bei Storch war ich bisher etwas unsicher, was ich von ihm halten soll, aber jetzt sehe ich klar: Der Mann ist gut!

Warum ist der Mann gut?

 

Haste mal Infos, wo arbeitet er, wer bezahlt ihn, usw.

 

MfG.

 

hartmut

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