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Neuer UN-Klimabericht Teil I


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Und warum nicht aus Kraft der Vernunft oder Spiritualität die Bevölkerungszahl herunterschrauben, die Natur mit der Evolution ( oder Gott, je nach persönlicher ansicht ) hat uns den Kopf zum Denken gegeben! Nutzen wir ihn!

 

Lassen wir uns nicht bange machen von sinkenden Bevölkerungzahlen, suchen wir aber nach anderen "Stellschrauben" als finanzieller Bestrafung von Familien mit Kindern und materieller Bestechung der Kinderlosen ( Sportwagen, Malediven, Colorado-Schiurlaub, Trekking im Himalaya)!

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Und warum nicht aus Kraft der Vernunft oder Spiritualität die Bevölkerungszahl herunterschrauben, die Natur mit der Evolution ( oder Gott, je nach persönlicher ansicht ) hat uns den Kopf zum Denken gegeben! Nutzen wir ihn!

 

Lassen wir uns nicht bange machen von sinkenden Bevölkerungzahlen, suchen wir aber nach anderen "Stellschrauben" als finanzieller Bestrafung von Familien mit Kindern und materieller Bestechung der Kinderlosen ( Sportwagen, Malediven, Colorado-Schiurlaub, Trekking im Himalaya)!

 

Erzähl das mal den Familien, die in den Dritte-Welt-Ländern um ihr Überleben kämpfen, deren einzige Altersvorsorge oder gar Lebensversicherung ihre Kinder sind.

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@ Barfin

 

 

Als Hinweis, "opfern von Menschen".....

 

Der humanistische als Pazifist anerkannte Schriftsteller Carl Amery wies in einem Essay auf dies Problematik hin und unterstellte dieses Dilemma auch als Motivation Adolf Hitler und Pol Pot! Carl Amery: Hitler als Vorläufer!

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Erzähl das mal den Familien, die in den Dritte-Welt-Ländern um ihr Überleben kämpfen, deren einzige Altersvorsorge oder gar Lebensversicherung ihre Kinder sind.

So knallt die Bevölkerungsexplosion: Da setzt ein Paar acht Kinder in die Welt, in der Hoffnung, daß zwei davon überleben - und dann werden dank Hygiene und Versorgung alle acht erwachsen :D , stehen bei Arbeitgebern auf der Matte - und bekommen Arbeit im neuen Kohlekraftwerk. :blush:

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Meine Überlegung ist folgende:

 

Das, was wir im Moment machen (bzgl. Energie und Ressourcen) ist "nicht gut", aber zumindest soweit bekannt und erforscht, daß wir die Folgen grob abschätzen können. Aufgrund dieser Abschätzung ist bekannt, daß wir etwas ändern müssen.

 

Ändern wir jetzt ohne zu Hinterfragen und ohne jetzt schon die Folgen unseres veränderten Handelns abzuschätzen, laufen wir Gefahr, in ein paar Jahren größere Probleme zu haben, als wir bei unverändertem Handeln gehabt hätten. Problematisch dabei ist der Zeitfaktor, der uns - scheinbar - einen unmittelbaren, sofortigen Handlungszwang auferlegt.

 

Du, LiLa und viele andere fordern jetzt, "Handeln sofort, egal wie, Hauptsache es wird gehandelt". Objektiv betrachtet eine reine Panikreaktion.

Ich und andere sagen: "Ruhe bewahren, Nachdenken, Handeln ja, aber besonnen und vor allem richtig, nicht nur irgendwie, denn es gibt nur eine Erde". Dein "Handeln sofort, egal wie" hat uns vor rund 200 Jahren zur ersten verfügbaren Lösung, dem Verbrennen fossiler Brennstoffe gebracht.

Halten wir doch hier schon einmal fest, dass Du offensichtlich nicht so recht verstanden hast, wovon ich, LiLa und alle anderen hier die ganze Zeit schreiben: Ja, es muss gehandelt werden und zwar sofort. Die Zeichen stehen denkbar unguenstig, wer jetzt nicht handelt, der wird - falls er ueberhaupt einmal handelt - zu spaet handeln. Es ist dasselbe wie bei einem Krebsgeschwuer. Wird solches an einem Koerper entdeckt, ist sofortiges Handeln angesagt, anderenfalls breitet es sich aus, befaellt wichtige Organe und kann nicht mehr gestoppt werden. Jetzt aber kommt das, wo bei Dir, sowie bei vielen anderen offensichtlich Unverstaendnis herrscht: Es soll nicht blindwuetig gehandelt werden, sondern der Erfolg der Handlungen soll ueberwacht werden. Tritt kein Erfolg ein, oder zeichnen sich negative Ergebnisse ab, ist Korrektur angesagt. Eine der wichtigsten Handlungen scheint die Minimierung von CO2-Emissionen zu sein. Dieses ist relativ einfach zu erreichen: Durch Sparen, durch Tempolimits, durch Entwicklung besserer Verbrennungsmotoren, etc. pp. Gegen dieses alles stemmt ihr euch, weil damit ein persoenlicher Verzicht einhergehen muesste - so jedenfalls mein Eindruck.

 

Jetzt lautet die erste verfügbare Lösung: regenerative Energien. Es ist eine Lösung, keine Frage, aber ist es DIE Lösung? Ist es eine Lösung OHNE Spätfolgen? Das muß geklärt sein BEVOR die Lösung in großem Stil umgesetzt wird. Deshalb DARF diese Lösung ZUNÄCHST nur als lokale Insellösung eingesetzt werden.
Frage: Hat hier irgendwer die ungepruefte Zupflasterung der Sahara mit Solarpanelen gefordert? Ich kann mich nicht daran erinnern. Hat hier jemand die sofortige Abschaltung aller Kohle- und Oelkraftwerke und deren bedingungslosen Ersatz durch regenerative Energien nutzende Anlagen gefordert? Auch daran kann ich mich nicht erinnern. Was aber gefordert wurde, war ein klarer und deutlicher Ausbau solcher Anlagen, die eben als Inselloesungen schon mal ganz hervorragende Ergebnisse erzielen koennen.

Gesetzt den Fall, es wuerden sich Spaetfolgen abzeichnen, weil parallel ja auch die Erforschung solcher betrieben werden kann: Es ist um ein Vielfaches einfacher, diese Anlagen still zu legen, die Wirkungen auf die Umwelt stellen sich sofort nach Abschaltung ein. Beim CO2 ist das nicht so, da wird, selbst wenn jetzt alles auf Null gefahren wird, noch lange dieser Krempel vorhanden sein....

 

Das führt - erneut - zu einem Problem: bleibt uns die Zeit, regenerative Energie und die folgen deren Einsatzes hinreichend zu erforschen und bei positivem Ergebnis umzusetzen?
Ganz offensichtlich nicht, wenn nicht gleichzeitig eine massive Reduzierung des CO2 Ausstosses betrieben wird. Gibt es Vorschlaege von "eurer" Seite, wie das betrieben werden soll? Siehe oben, Krebsgeschwuer - der Handlungsbedarf ist bereits gegeben! Ich habe keinen serioesen Wissenschaftler gehoert, der gesagt hat, die Katastrophe sei unauswichlich, wohl aber die, die da sagen, sie werde kommen, wenn jetzt nicht gehandelt wuerde. Ehrlich gesagt, mir erscheint das ziemlich realistisch......

 

Beide Bereiche können wir beeinflussen: mehr Forschung in diesem Bereich bringt schneller Ergebnisse. Die Forschung muß objektiv und ideologiefrei und frei von politischen und wirtschaftlichen Interessen erfolgen, ein manipuliertes Ergebnis hätte verheerende Folgen. Parallel dazu kann die Technologie und Infrastruktur entwickelt und aufgebaut werden, in einem Umfang und in Bereichen, in denen positive Forschungsergebnisse erwartet werden. Gibt die Forschung "grünes Licht", kann dann "schnell" "umgeschaltet" werden.
Niemand auf "unserer" Seite spricht von einem bedingungslosen Einsatz regenerativer Energien, ohne diese Auswirkungen zu erforschen, warum also unterstellt man "uns" das unterschwellig? Die Erforschung der Auswirkungen kann parallel zum Einsatz erfolgen, wie bereits oben gesagt. Zeichnen sich negative Auswirkungen deutlich ab, kann man den Schalter ganz schnell wieder auf "Off" schalten.....

 

Gleichzeitig muß aber auch das Szenario beachtet werden, daß das Forschungsergebnis lauten kann "regenerative Energie nur bis zu Y-Verbrauch ohne globale X-Katastrophe einsetzbar". Dann sind neue, völlig andere und wahrscheinlich kaum wirklich "humane" Lösungen notwendig.
Das ist durchaus denkbar, wenn auch wenig realistisch.

 

Da niemand in die Zukunft sehen kann, ist nur eines wirklich sinnvoll: besonnene Flexibilität, machen, was nachweislich (!) sinnvoll ist, bestehendes sofort ändern, sobald die Sinnhaftigkeit der Änderung erwiesen(!) ist, aber nicht eher und hoffen, daß die Zeit ausreicht.
Genau das ist es, was "wir" wollen: Es besteht ein sehr hoher, erkennbar unvertraeglicher Ausstoss an CO2, das muss sofort geaendert werden.

 

Für uns bedeutet das: Maßhalten, in allem. Ressourcen schonen, nicht vernichten, ganzheitliche Bilanzen betrachten, nicht Einzeleffekte, kein hektischer Aktionismus, sondern überlegtes Handeln. Bei all dem den "sozialen Frieden" nicht gefährden, Leben kann und muß (!) weiterhin auch Spaß machen dürfen, eigentlich mit das wichtigste überhaupt, denn wenn es den sozialen frieden nicht mehr gibt, ist kein Lösungsweg mehr zu verwirklichen. Und vor allem: sachliche, neutrale Information statt Medienhype und Panikmache.
Niemand will den sozialen Frieden stoeren, niemand will ein sauertoepfisches Leben fuehren, trotzdem aber muss unsere "Spassgesellschaft" bereit sein, ein wenig zurueck zu stecken. Anderenfalls naemlich wird der soziale Frieden nachhaltig durch die gestoert, deren Lebensraum verschwinden wird und die dann zu uns draengen, um dort existieren und womoeglich auch noch reichlich Spass haben zu koennen.

 

Und jetzt sehe ich mich um und vergleiche, was bei sachlich-ruhiger Überlegung notwendig wäre, mit dem, was tatsächlich passiert:

da sehe ich Panikreaktionen, Manipulation, Falsch- und Teilinformation, Dilletantismus, Ahnungslosigkeit, Aktionismus und Populismus aber wenig Sachlichkeit, wenig Ruhe und noch weniger Überlegung.

Ich sehe das etwas anders: Da werden oeffentlich Moeglichkeiten diskutiert, die machbar sind. Sobald aber irgend jemand erkennt, dass sein persoenlicher Spass tangiert wird, wird dagegen gehalten, von Panikmache, Manipulation, etc. pp. gesprochen. Man kann es nun mal; nicht jedem recht machen, das sollte klar sein.

 

Und das führt mich zu dem, was LiLa mir immer wieder vorwirft: Wenn ich mich umsehe, gerade und vor allem bei unseren politischen Entscheidungsträgern, aber auch in der breiten trägen Masse des Volkes, fällt es mir extrem schwer, mir die Hoffnung zu bewahren, daß es möglich sein soll, daß das getan wird, was nötig wäre. Wenn mir diese Hoffnung aber fehlt, warum sollte ich dann ernsthaft bereit sein, auf die (wenigen) Vergnügen, die ich mir auf "Umweltkosten" leiste, zu verzichten? Wenn Michels größte Sorge darin besteht, ob er den 2€-Flug zum Ballermann noch machen darf, habe ich kein Problem damit, am WE 2-3 Tankfüllungen durch die Vergaser meines Moppeds zu spülen. Völlig anders wäre die Lage, wenn ich das Gefühl hätte, daß insgesamt tatsächlich die richtigen Weichen gestellt werden. Dieses Gefühl habe ich leider nicht.
Genau hier liegt in meinen Augen eines der groessten Probleme. Jeder ist sich selbst der naechste und ist nicht bereit, anzufangen. wie soll man dann ueberhaupt etwas erreichen?

Man schaue mal auf die Initiative von Frau Merkel zur Reduzierung des CO2 Ausstosses: In meinen Augen hat sie Recht, Europa muss es vormachen und dann hoffen, dass die anderen - USA und Asien - nachziehen. Nur so kann es etwas werden. Ich jedenfalls druecke ihr die Daumen, dass sie Erfolg hat.

 

Ich habe nachgelesen und im Gegensatz zu Dir nichts gefunden, was die Untersuchung der Zusammenhänge als sinnlos zurückweist. Du machst exakt den Fehler, der uns das CO2-Problem bescherte: Wind und Gezeiten sind reichlich vorhanden, das bischen Umweltbelastung ist vernachlässigbar. Ersetze Wind und Gezeiten durch Öl und Kohle sowie das Wort Umweltbelastung durch CO2. Der Rest ist reine Logik mit der Du erkennen könntest, welchen Unsinn Du verbreitest.
Stichwort Gezeitenkraftwerk: Im Wikipediaartikel wird von einem Gezeitenhub von 5 m ausgegangen, dafuer kommen etwa 100 Buchten weltweit in Frage, wovon nur etwa die Haelfte einen wirtschaftlichen Einsatz eines Gezeitenkraftwerkes zuliessen. Des weiteren wird darauf verwiesen, dass keine gleichmaessige Leistungsabgabe statt finden koenne und ausserdem noch das Problem hoher Spring- und schwacher Nipptiden bestehe. Ich folgere daraus: Gezeitenkraftwerke werden sich nicht durchsetzen.

Stichwort Windenergieanlagen: Der Austausch der Wetterlagen spielt sich wohl in groesseren Hoehen als in Bodennaehe ab, dazu koennte man mal einen Experten hoeren. Ich persoenlich glaube aber nicht, dass es in dieser Hinsicht einen negativen Einfluss von diesen Anlagen gibt. Es mag - insbesondere in stark bewohnten gebieten - abndere, negative Einfluesse geben, diese gilt es halt zu erforschen und ggf. zu beobachten. Wie bereits weiter oben gesagt, sollte sich eine katastrophale Folge daraus herkleiten koennen, sorgt eine sofortige Stilllegung fuer schnelle Abhilfe.

 

wie von Chris schon angemerkt ist es äußerst bemerkenswert, daß ausgerechnet von Dir das Argument der Ökonomie kommt.
Warum eigentlich ist das aeusserst bemerkenswert? Das kann doch nur daran liegen, dass man mir - und anderen - unterstellt, wir wollten Loesungen ohne Ruecksicht auf oekonomische Auswirkungen.... Das zeigt doch schon ganz deutlich dieses Zitat von Chris11:
CO² neutrale Vollbeschäftigung gibts nur bei steinzeitlicher Lebensweise. Und die ernährt ca. 1 Person/10km².

Es bleibt dazu anzumerken : Es will hier niemand die absolut CO2-neutrale Vollbeschaeftigung propagieren, es gilt einzig und allein, den Ausstoss soweit wie moeglich zu minimieren und auf ein vertraegliches Mass zu begrenzen. Ausserdem ist in dieser Aussage genau jener Fatalismus zu erkennen, der den CO2 Kritikern vorgeworfen wird: Sie wird aufgestellt, ohne dass das ausreichend erforscht wird....

Wer weiss, vielleicht hat ja die initiative von Richard Branson Erfolg und in naechster Zeit kommt jemand mit der machbaren Idee, wie man in der Atmosphaere befindliches CO2 erfolgreich binden und unschaedlich einlagern kann.....

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harryb schrieb:

Eine der wichtigsten Handlungen scheint die Minimierung von CO2-Emissionen zu sein. Dieses ist relativ einfach zu erreichen: Durch Sparen, durch Tempolimits, durch Entwicklung besserer Verbrennungsmotoren, etc. pp. Gegen dieses alles stemmt ihr euch, weil damit ein persoenlicher Verzicht einhergehen muesste -

@Pseudo-Wahrscheinlichkeitskeitstheoretiker harryb: Du bist mir echt so ein Held. Es sollte doch inzwischen auch nach HK gedrungen sein, daß ein Tempolimit nicht zielführend ist. Ich stemme mich auch nicht gegen bessere Verbrennungsmotoren. Ich persönlich halte mich verzichtend an Milchlimits, an Rinderfiletlimits, an Südfrüchtelimits, an Kinderlimits, an Überseeradarwarnerimportlimits, an Übersee-Stellenangeboteannahmelimits, ...

:blush:

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Ich persönlich halte mich verzichtend an Milchlimits, an Rinderfiletlimits, an Südfrüchtelimits, an Kinderlimits, an Überseeradarwarnerimportlimits, an Übersee-Stellenangeboteannahmelimits, ...

Wenn Du dich jetzt noch an ein Dummschwatzlimit halten koenntest..... :D:blush:

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Guest Pferdestehler

Zählerstand 958...

Approaching Level 169/II

Unklima-Bericht Part II is in creation

Danke für die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen... :blush:

 

Ich habe die letzten 7 Seiten (in so wenigen Tagen) eben mal überflogen und kann echt nur noch herzlich lachen über das, was hier teilweise abgeliefert wird. Das Highlight war für mich ein Statement, in dem sich jemand zum Wissenschaftler erhebt, weil er ein Skeptiker und Skepsis ein Bestandteil der Wissenschaft sei... Köstlich. :rolleyes:

Herrje, haben wir alle einen an der Klatsche. :D

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Guest Chris11
Halten wir doch hier schon einmal fest, dass Du offensichtlich nicht so recht verstanden hast, wovon ich, LiLa und alle anderen hier die ganze Zeit schreiben: Ja, es muss gehandelt werden und zwar sofort. Die Zeichen stehen denkbar unguenstig, wer jetzt nicht handelt, der wird - falls er ueberhaupt einmal handelt - zu spaet handeln. Es ist dasselbe wie bei einem Krebsgeschwuer. Wird solches an einem Koerper entdeckt, ist sofortiges Handeln angesagt, anderenfalls breitet es sich aus, befaellt wichtige Organe und kann nicht mehr gestoppt werden.

 

Und schon die erste Voraussetzung deines Argumentationsgebäudes ist falsch. CO² ist kein Krebs. Es vermehrt sich nicht von selbst, sondern ist im Gegenteil ein recht stabiles Gas. Wird sogar zum Schweißen als Schutzgas eingesetzt. Die durchschnittliche Lebensdauer eines CO² Moleküls in der Atmosphäre beträgt ca. 100 Jahre. Die Verzögerungszeiten, in der CO² relevante Maßnamen wirken, beträgt ca. 30 Jahre. Daher ist die von dir propagierte sofortige Kontrolle der Wirksamkeit gar nicht möglich. Ein Regelungstechniker bezeichnet so ein System als "Open Loop". Solche Systeme werden geteuert, mit möglichst genauen Kenntnissen über die Regelstrecke.

 

Bei allen von Dir propagierten panikartigen Sofortmaßnamen ist noch nicht klar, ob netto wirklich CO² eingespart wird. So kann die Produktion der Hybridkomponenten eines Toyota Prius durchaus mehr CO² produzieren, wie in der Fahrzeuglebenszeit jemals eingespart werden können. Gleiches kann für Solar und Windkraftwerke gelten. Auch beim "beackerungstechnisch mit steuerverbilligten Diesel" erzeugte "Biosprit" ist überhaupt nicht klar, ob bei dessen Produktion nicht netto mehr CO² rauskommt, als wenn man den Dinosprit gleich im Auto und nicht im Traktor verbrennt.

 

Politisch populistisch ist es natürlich für den staunenden Wähler viel sichtbarer, wenn überhastet nutzlose sowohl fürs Klima, als auch volkswirtschaftlich sinnlose Maßnamen eingeführt werden. Wie Feinstaubzonen mitten in Berlin oder mal der Neubau eines Kraftwerks mit hohem Wirkungsgrad und moderner Reinigungstechnik verhindert wird Bayerkraftwerksneubau. Aber warum mit 44% Wirkungsgrad Industriearbeitsplätze in Deutschland sichern, wenn man in China die gleichen Pillen mit 28% Kohlekraftwerken ohne Filteranlagen auch drehen kann.

 

Das nur mal als Beispiel, wo deine politischen Sofortmaßnamen hinführen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Was mich schon erst einmal verwundert, ist, dass bei soviel Kenntnis ueber CO2 immer noch und permanent vom CO2 geschrieben wird.... Zudem habe ich auch mit keinem Wort CO2 direkt mit Krebs verglichen oder gar gleich gestellt, sondern nur beschrieben, was bei beidem passiert, wenn man nicht handelt. Ich hege den leisen Verdacht, du verstehtst mich bewusst falsch, werter Chris11.... :blush::D

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@HarryB

Eine der wichtigsten Handlungen scheint die Minimierung von CO2-Emissionen zu sein. Dieses ist relativ einfach zu erreichen: Durch Sparen, durch Tempolimits, durch Entwicklung besserer Verbrennungsmotoren, etc. pp.

 

Na, wenn das so einfach ist, haben wir ja kein Problem - oder? Sparen müssen wir alle schon lange, weil den meisten schlicht die Kohle fehlt, Tempolimit bewirkt - da die meisten Strecken ohnehin limitiert sind - Einsparung an CO2 im 1-stelligen Prozentbereich und die Entwicklung besserer Verbrennungsmotoren ist im vollem Gange. Zurücklehnen und Entspannen.

 

Fragt sich nur, wo dann die laut IPCC erforderlichen 66% CO2-Einsparungen herkommen. Das machen dann wohl "etc." und "pp." nicht wahr?

 

Oder muß jetzt doch nicht soviel eingespart werden, war's also doch nur Panikmache?

Oder bleibt's nicht bei "jeder muß doch nur ein bischen tun" und es kommt noch ganz viel hinterher?

 

Langsam solltest Du Farbe bekennen:

 

Brauchen wir 66% CO2-Einsparung und das schnell(dafür reicht "jeder macht ein bischen" nämlich NICHT)

oder

ist alles nicht so wild (dann - und NUR dann - würde "jeder macht ein bischen" nämlich reichen)?

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Von dieser Seite war bisher ausser schwaechsten Einwuerfen der billigen polemischen Art noch nicht viel zu hoeren.

 

Wenn du nun schon zu blanken Lügen greifen musst um deine "Argumentation" nicht ins Wanken geraten zu lassen, dann solltest du erwägen, dich aus dem Thema zurückzuziehen! :blush:

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@Kolbenfeder

 

Carl Amery war mir bis dato nicht bekannt, hab' gestern mal ein bischen gegoogelt.

 

Die These, das Hitler die Begrenztheit der Ressourcen erkannt und mit der Etablierung seiner "Herrenrasse" dem drohenden Untergang der Menschheit entgegentreten wollte, er sich also als "Retter der Welt" sah und sich als solcher legitimiert fühlte, das "Zuviel" an Menschen zu eliminieren, ist von einer geradezu erschreckenden Logik. Ebenso wie Amerys Schlußfolgerung, daß mit gleicher Intention jederzeit ähnliches sich entwickeln kann.

 

Übertragen auf unsere heutigen Verhältnisse erscheinen da einige Dinge in einem völlig anderen - und äußerst erschreckenden - Licht: So lassen sich offensichtlich unter dem Schlagwort "Umweltschutz" sehr leicht Massen emotionalisieren und mobilisieren, Al Gore liefert da derzeit beeindruckenden Beweis. Unter dem gleichen Schlagwort sind die Menschen offenbar auch sehr leicht bereit, Beschränkungen ihrer persönlichen Freiheit bis hin zur Aufgabe ihrer Grundrechte hinzunehmen. Die Aussage des Grünen-Politikers Jens Reich, zum Schutze der Umwelt dürfe auch eine grüne Öko-Diktatur kein Tabu-Thema sein, zielt letztlich in eine ähnliche Richtung...

 

Ich bin - ohne Amery und seine Thesen gekannt zu haben - seit Jahren der Auffassung, daß eine Wiederholung des Nazi-Regimes jederzeit möglich wäre, daß sich dies jedoch - zumindest in Deutschland - nie wieder aus der braunen Ecke heraus entwickeln könnte, sondern daß eher die links/grüne Ecke den Nährboden liefert. Dies ohne zu wissen, warum. Reines "Bauchgefühl" also.

 

Nun aber: Ist dieser Horror ausgestanden oder kann er sich morgen, im 21. Jahrhundert, wiederholen? Er kann, sagt Amery. Nicht mit bierdumpfen Neonazis, sondern noch einmal einen Tick "moderner" als Hitler, nämlich durch ein "Planet-Management". Dazu muß nur die verschärfte Ressourcenknappheit ins allgemeine Bewußtsein eintreten, und die modernen Wohlstandsgesellschaften definieren nun, was als "Überflüssiges" ihren Lebensstandard und das Überleben der Gattung bedroht. Die nötigen Datenbanken und Überwachungstechniken findet der Selektions-Manager einsatzfähig vor. Die Selektion - sagt Amery - findet sogar schon heute statt, und zwar durch transnationale Finanzmächte, die GATT-Abkommen, in der Arbeitswelt, in den "obersten Etagen der Weltökonomie", bei den Ungeborenen, im Gesundheitswesen:

DAS - in Verbindung mit dem mediengepuschten "Handlungsdruck" - macht MIR Angst. Und das ist wohl auch der Hauptgrund warum ich so wenig mit LiLa (den ich als "gutmeinendes Werkzeug" sehe), HarryB (der mit "Gesetz ist nunmal Gesetz und somit zu befolgen" der Obrigkeitshörigkeit das Wort redet) und einigen anderen so wenig konform gehe.

 

In einem Punkt jedenfalls ist Amerys Fragestellung grundsätzlich nicht-trivial: Was wird denn geschehen, wenn eines Tages "die Schlachten um Wasser und Luft" ausbrechen? Welcher definitionsmächtige Teil der Welt wird sich dann zur "Krone der Schöpfung" erklären, der die übrige Schöpfung geopfert werden muß?

Diese Frage hatte ich hier in ähnlicher Form ebenfalls aufgeworfen und für mich beantwortet. Mir wurde daraufhin vorgeworfen, ich wolle "die Drecksarbeit der Natur überlassen". Wie erschreckend sich vorzustellen, daß derjenige, von dem dieser Vorwurf kam, die Alternative wählen würde....

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Durch Sparen, durch Tempolimits, durch Entwicklung besserer Verbrennungsmotoren, etc. pp. Gegen dieses alles stemmt ihr euch, weil damit ein persoenlicher Verzicht einhergehen muesste - so jedenfalls mein Eindruck.

 

Wir stemmen und nicht dagegen weil dies mit einem persönlichen Verzicht einher gehen könnte, sondern weil der Massnahme Tempolimit die Nachhaltigkeit fehlt. Die CO2-Reduzierung durch ein generelles Tempolimit fällt im Promillebereich aus und wird durch den Anstieg an CO2-Emissionen in anderen Ländern nicht nur aufgehoben sondern bei weitem übertroffen. Zusätzlich zum Mangel an Nachhaltigkeit zeichnen sich die vorgeschlagenen Massnahmen durch unproportional hohe Kosten und wirtschaftliche Einbussen aus, wie z.B. der Verlust von Arbeitsplätzen. Die Entwicklung von besseren Verbrennungsmotoren schreitet stetig mit riesigen Schritten voran.

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Ich empfehle Dir jetzt einfach mal, hier mal die komplette Aussage von Amery nachzulesen. Vielleicht haettest Du dann mal die Guete, zu erklaeren, wie Du dazu kommst, LiLa, runner, oder mich in Verbindung mit dem von Dir aus dem Gesamtzusammenhang gerissenen Zitat zu bringen?

 

...HarryB (der mit "Gesetz ist nunmal Gesetz und somit zu befolgen" der Obrigkeitshörigkeit das Wort redet)....

Auch mit diese Aussage disqualifizierst Du dich einfach nur als ernstzunehmender Diskussionspartner. Hier interpretierst Du meine Beitraege in einer Art, die - ich moechte es mal krass ausdruecken - an Daemlichkeit kaum zu ueberbieten ist!

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@HarryB

 

Ich habe nun das Interview mit Amery gelesen und stelle fest, daß seine Aussage mit der meinen übereinstimmt, diese jedoch von Dir und LiLa vehement bestritten wird.

 

Heiligkeit ist die Souveränität des Menschen, der mit sich selber und mit der

Welt so weit ins Reine kommt, dass er weiß, dass - in Anführungszeichen -

Verzicht eigentlich eine Freiheitschance ist. Es ist das Gegenmodell zur „blonden

Bestie“. Die blonde Bestie ist immer noch Bierhefe, die auffrisst, was an

Ressourcen vorhanden ist. Und das ist mein Hauptanliegen: zu begreifen, dass

dieses Bierhefeprogramm zu Ende ist. Dass es keine kulturelle Großtat mehr

ist, die Ressourcen, die man erwischen kann, zu verbraten, sondern dass man

genau über das Gegenteil nachzudenken hat.

Nichts anderes sage und vertrete ich - während ihr nach neuen Ressourcen sucht (regenerative Energien - JETZT!).

 

Ich

bin nur ganz entschieden dafür, dass man längerfristig plant und vorausdenkt,

als man das jetzt tut. Es gibt durchaus kulturelle Möglichkeiten, dass man diese

Dinge minimiert, aber die werden nicht verfolgt, im Gegenteil

 

Das entspricht auch Kolbenfeders Ansatz, von "Euch" bisher völlig ignoriert!

 

Man denke dagegen nur an die Welt des

mittelalterlichen Menschen. Der war ja auf eine Weise zäh, die wir uns überhaupt

nicht mehr vorstellen können. Und hatte andererseits ungeheure Gelage, eine

Explosion der Vitalität. Auch etwas von dieser Spontaneität zurückzugewinnen,

erschiene mir angemessen.

 

Nun, ich mag keine Gelage - deshalb fahr' ich ab und an Motorrad, andere fahren gerne mal schnell - scheint nicht gar so verkehrt zu sein. "Eurer" Ansicht nach allerdings böse...

 

Vielleicht ist das Kraut, das ich rauche, ja doch nicht so schlecht - und Du wüßtest es deshalb so gerne vernichtet...

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Guest Chris11
Was mich schon erst einmal verwundert, ist, dass bei soviel Kenntnis ueber CO2 immer noch und permanent vom CO2 geschrieben wird.... Zudem habe ich auch mit keinem Wort CO2 direkt mit Krebs verglichen oder gar gleich gestellt, sondern nur beschrieben, was bei beidem passiert, wenn man nicht handelt. Ich hege den leisen Verdacht, du verstehtst mich bewusst falsch, werter Chris11.... :vogelzeig::vogelzeig:

 

Wie gehabt, billige Rhetorik, keine Argumente.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest rumpelstilzchen
Wir können uns gerne in Deutschland alle wie die Lemminge in der Ostsee ertränken. 3,2% würde kurzfristig der antropogene CO² Ausstoß gesenkt, bis die nachrückenden Einwanderer den Status quo wieder hergestellt haben.

 

Der mit Abstand beste Vorschlag den ich seit Wochen gehört hab :blink:

 

ABER die Eutrophierung!!!! :vogelzeig::vogelzeig::unsure:

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Vielleicht haettest Du dann mal die Guete, zu erklaeren, wie Du dazu kommst, LiLa, runner, oder mich in Verbindung mit dem von Dir aus dem Gesamtzusammenhang gerissenen Zitat zu bringen?
Die Erklärung liegt auf der Hand - dachte ich zumindest:

 

Dazu muß nur die verschärfte Ressourcenknappheit ins allgemeine Bewußtsein eintreten,

 

was anderes als das "ins Bewußtsein rücken" sollen denn LiLas unermüdliche Zitate und Hinweise bewirken? Und wie anders als damit, daß er es begrüßt das dies geschieht, ist seine Euphorie darüber zu erklären, daß ebendies immer mehr ins öffentliche Bewußtsein rückt?

 

Ich sagte es schonmal und wiederhole mich: LiLa macht sich zum Werkzeug derer, die er bekämpft. Er erweist dem, wofür er so vehement eintritt, einen Bärendienst.

 

nötigen Datenbanken und Überwachungstechniken findet der Selektions-Manager einsatzfähig vor.
Trittst Du etwa nicht für Überwachungstechniken ein?

 

...HarryB (der mit "Gesetz ist nunmal Gesetz und somit zu befolgen" der Obrigkeitshörigkeit das Wort redet)....

 

Auch mit diese Aussage disqualifizierst Du dich einfach nur als ernstzunehmender Diskussionspartner. Hier interpretierst Du meine Beitraege in einer Art, die - ich moechte es mal krass ausdruecken - an Daemlichkeit kaum zu ueberbieten ist!

 

Gibt es einen zweiten HarryB hier im Forum?

Wo hast Du denn jemals etwas anderes gesagt als daß Regeln nunmal zu befolgen sind und daß man sich allenfalls gegen die Regeln mit gesetzlichen Mitteln wehren darf, diese aber nicht überschreiten darf, solange sie bestehen, egal, wie ungerecht man sie empfindet?

Und wer tritt hier für eigentlich immer neue Regeln ein, weil es ja "anders nicht geht"?

 

ich zitiere aus Deiner Signatur:

 

"Wenn Intelligenz nicht ausreicht, muessen halt Regeln regeln....."

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Mal ganz praktisch, ich habe Kontakte zu Baufirmen, Heizungsbau und Gebäudeisolierer, lese die Ergebnisse der derzeitigen machbaren enegietechnischen Sanierungen.

 

Investion 28 000€ an einem Reihenhaus von etwa 86/87/88, gebaut entsprechend den damaligen Vorschriften für "sozialen Wohnungsbau".

 

Erfolg:

Winter 2001/2002 ca. 25000kWh als Erdgas.

Winter 2005/2006 ca. 8000kWh.

 

Maßnahmen waren Bennwertheizung, Solarwarmwasser, Vollwäremschutz, Lüftungsanlage und neue Fenster.

 

Korregiert mit der Klimakennziffer Gradtagezahl ergab sich von 2001/2002 ein Wert 6.3kWh/Gradtag nach 2005/2006 zu 1.9kWh/Gradtag. 1,9kWh/Gradtag bedeutet angenährt bei 0°C Aussentemperatur an einem Tag 38 kWh Heizenergie benötigt werden, ca. 4l Öl äquivalent!

 

 

28000€ klingen viel, kommt die Frage ob es "lohnt", dazu gilt aber ca. die Hälfte der Summe ist sowieso notwendige Erhaltungsinvestion nach ca. 18 - 19 Jahren.

 

Und wievile Familien geben für Spaß, Schnickschnack usw. nicht auch 15 000€ aus, z.B. die Hälfte der Pkw dürfte von der Notwendigkeit her betrachtet mindestens 15 000€ zu teuer sein.

15000€ sind ca. 6 jahre Zweitwagenkosten oder der Unterschied zwischen Polo und Audi A4, oder zwischen BMW-1er-einfach und 328-Luxus...

Oder der Unterschied zwischen Radurlaub in Thüringen und Malediven-Flugreise!

 

Es gibt Leute die sich das NICHT leisten können, bekannt, aber auch viele die es derzeit sich leisten können, aber JETZT lieber den großen Lutscher wollen!

 

 

Häufiges Dummenfangargument Arbeitsplätze:

 

Macht es einen Unterschied ob 28000€ Umsatz im KFZ-Wesen oder im örtlichen Handwerk und der Gebäudetechnikindustrie bezahlt werden?

 

P.S.

Die KfW-Bank reicht dafür sehr zinsgünstige Kredite aus!

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Guest rumpelstilzchen

Oh nee, nich Häuser bauen müssen....das is so erzöde.... mim Bus jeden Tag zum fremde Häuserbauen transportieren lassen...na prima....erinnert mich irgendwie an die guten alten Zeiten in Ägypten... kein Spass, keine Freiheit und Häuser für Reiche bauen... na toll...

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15000€ sind ca. 6 jahre Zweitwagenkosten oder der Unterschied zwischen Polo und Audi A4, oder zwischen BMW-1er-einfach und 328-Luxus...

 

Oder der Unterschied zwischen meiner alten Limousine und dem Prius, den ich mir jetzt wegen der Umweltzone kaufen muß...

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Es gibt Leute die sich das NICHT leisten können, bekannt, aber ........

 

Na,wenigstens erwähnst Du diesen punkt!

Für viele (und es werden immer mehr) ist das nämlich der hauptpunkt.Die haben schon längst an allen ecken und enden gespart,damit der immer massiver belastete etat überhaupt noch zum leben reicht!

Die haben als häusleeigentümer ihr mühsam erarbeitetes/erspartes in den letzten jahren für Straßenausbaubeiträge,zentrale Abwassersysteme (die per "zwangsteilnahme" aufgedrückt wurden),neue Gasanschlüsse und was weiß ich noch für wieviel diverse,ständig steigende fixkosten in form von gebühren,abgaben usw. längst ausgeben müssen!

Und da kommst Du mit dem "läppischen" betrag von 28 000€ daher,der,"um zu sparen",nun mal eingesetzt werden muss!

Von wegen Maledivenurlaub,Weltreise,dickes auto..... Davon haben die vielleicht vor ein paar jahren geträumt,realität wurde das für viele jedenfalls nie!

Da geht es schon lange nur noch darum,im winter einen warmen A.... zu haben und das mit möglichst geringen finanziellen mitteln!Da bleibt gar keine andere wahl,als Deine "heizenergiespar-sanierung" genauso in den wind zu schreiben wie den Maledivenurlaub und,um überhaupt den gerade erwähnten,warmen ..... noch haben zu können,die gerechneten 50% der "luxussanierungs-maßnahme" zwangsläufig als zubrot für die bisherige wärmeerzeugungs-methode zu verwenden.Davon kann mit großer wahrscheinlichkeit "eine alte frau nicht nur lange stricken",sondern auch noch lange (wenn auch mühsam) im winter wenigstens wie gewohnt über die runden kommen!

Schön ist das alles nicht,aber leider ist es (vor allem im "osten") zunehmend die realität!

 

Carterarch

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Von wegen Maledivenurlaub,Weltreise,dickes auto..... Davon haben die vielleicht vor ein paar jahren geträumt,realität wurde das für viele jedenfalls nie!

Da geht es schon lange nur noch darum,im winter einen warmen A.... zu haben und das mit möglichst geringen finanziellen mitteln!Da bleibt gar keine andere wahl,als Deine "heizenergiespar-sanierung" genauso in den wind zu schreiben wie den Maledivenurlaub und,um überhaupt den gerade erwähnten,warmen ..... noch haben zu können...

Wenn Dein Bild repräsentativ wäre, gäbe es auf den Autobahnen im Sommer keine Staus, würde der Urlaubs-Flugverkehr nicht immer weiter zunehmen, wären auf den Straßen viel mehr Klapperautos unterwegs. Jammern auf hohem Niveau, das können wir...

.

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Guest Chris11
Jammern auf hohem Niveau, das können wir...

.

 

Hast Du ein Haus, oder bist Du dir über die Entwicklung kommunaler Abgaben im Bilde?

 

Nur mal als Beispiel: Hebesatz Entwässerungsgebühr pro Einheit 2007 0,89€ in 2003 0,32€ macht eben mal Faktor 2,78 Steigerung in 4 Jahren.

oder Schmutzwasser 2003 1,50€ 2007 2,11€ sind nur Faktor 1,40. Über Grundsteuer reden wir nicht.

Also für Grundsteuer,Müll, Abwasser etc. in 1997 zu zahlen DM 1052 macht 537,90€ Selbe Bude, selbe Mülltonnen in 2007 1210€

macht Faktor 2,25 in 10 Jahren.

 

Ich vermute mal ,das Du die Füße bei Vattern unter den Tisch stellst und hier grosse Reden schwingst.

 

Sorry ist OT aber ich bin nicht damit angefangen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@runner

 

Da Du Dich mit dem "wir" ja selbst einschließt, also selbst auf hohem Niveau jammerst, schlage ich vor, daß Du Dir einen Nachbarn aussuchst und ihm anbietest, für das ihm fehlende Geld als Bürge zur Verfügung zu stehen, damit er sich das WDVS leisten kann. Wenn der Kredit dann platzt, kannst Du Dich mit Fug und Recht Klimaretter nennen, denn Du hast nicht nur dafür gesorgt, daß Dein Nachbar weniger CO2 produzierst, Du ersparst der Umwelt noch dazu Deine eigene Urlaubsreise, weil dieses Geld jetzt in die Rückzahlung des Darlehens fließt. In Deinem Urlaub kannst Du ja dann einem weiteren Nachbarn helfen, der gerade sein WDVS in Eigenleistung anbringt, weil er sich den Handwerker nicht leisten kann. Erholen wirst Du Dich dennoch, denn Du führst eine sinnvolle Tätigkeit aus und bist den ganzen Tag mit viel Bewegung an der frischen Luft.

 

Fang an und berichte dann hier, denn du weißt ja: wenn jeder ein bischen macht, wird alles gut. Und jeder kann noch ein bischen mehr tun, das ist ja nicht schwer.

 

Und abends nach Feierabend könntest du vielleicht noch einen finden, dem Du bis zum Einbruch der Dunkelheit helfen kannst, den Weg nach Hause findest Du auch ohne Licht und weil Du dann müde bist, kannst Du Dich gleich ins Bett legen. Da brauchst Du weder Licht noch Heizung. Überleg' Dir, wieviel CO2 das spart - mit nur einem kleinen bischen Aufwand...das ist doch nicht schwer und Du mußt Dich auch eigentlich gar nicht weiter einschränken...

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Von wegen Maledivenurlaub,Weltreise,dickes auto..... Davon haben die vielleicht vor ein paar jahren geträumt,realität wurde das für viele jedenfalls nie!

Da geht es schon lange nur noch darum,im winter einen warmen A.... zu haben und das mit möglichst geringen finanziellen mitteln!Da bleibt gar keine andere wahl,als Deine "heizenergiespar-sanierung" genauso in den wind zu schreiben wie den Maledivenurlaub und,um überhaupt den gerade erwähnten,warmen ..... noch haben zu können...

Wenn Dein Bild repräsentativ wäre, gäbe es auf den Autobahnen im Sommer keine Staus, würde der Urlaubs-Flugverkehr nicht immer weiter zunehmen, wären auf den Straßen viel mehr Klapperautos unterwegs. Jammern auf hohem Niveau, das können wir...

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Leider bin ich nicht in der lage,wahrnehmungsunwillen in form von purer ignoranz als diskussionsgrundlage zu akzeptieren !

EoD

 

Carterarch

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Vatter ist schon lange unter der Erde, etwa altersgemäß. Und jetzt muss mir nur noch jemand erklären, wie es sein kann, dass immer noch so viele Leute mit ihrem Blech die Straßen verstopfen, warum der Flughafen München schon wieder zu klein ist, und wie es sein kann, dass die neuen Automodelle doch immer recht bald auf den Gehwegen stehen, weil die Parkplätze nicht reichen.

 

Ich sage ja nicht, dass es keine Leute gibt, die nicht recht wissen, wie sie die nächste Miete bezahlen sollen. Aber all die anderen, die es sich leisten können, nur so zum Spaß pro Stunde zwei bis drei volle Eimer Benzin abzufackeln, die gibt's ja wohl auch - und nicht zu knapp. Und denen klatsche ich doch recht gern die Redewendung vom Jammern auf hohem Niveau um die Ohren.

 

Um Werner Finck zu zitieren (kennt den noch jemand?): Wer sich getroffen fühlt, der ist gemeint.

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Guest rumpelstilzchen
Um Werner Finck zu zitieren (kennt den noch jemand?): Wer sich getroffen fühlt, der ist gemeint.

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Brauch ich nicht, die moderne Generation hat Google :vogelzeig:

 

„Kommen Sie mit? Oder soll ich mitkommen?“ fragte er die Gestapo-Beamten, die sich in seinen Programmen Notizen machten.

 

Aber der is gut :vogelzeig:

 

Und so ganz unrecht hat der Renner nu auch nicht.

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@ barfin

 

Zum Komplex Carl Amery:

 

Ich befürchte, durchaus pessimistisch, dass die humanste Alternative, frewilliges Rükschrauben der materiellen Ansprüche und Bevölkerungszahl sich nur sehr schwer erreichen lässt.

 

Und ich sehe die Gefahr von neofaschistischen Ökodiktaturen einerseits oder den Zusammnbruch der staatlichen Gemeinschaften wie in den Slums von Dacca, Rio, SaoPaulo, Djakarta, Bombay oder gar Somalia etc. als Drohung.

 

Es wird schwer sein wenigstens funktionierende sanfte Dikataturen zu erhalten, Beispiel Singapur. Oder historisch die Reduktionen der Guarani in Südamerika unter der Leitung der Jesuiten. Wie sprachen die Alten noch 70 Jahren nache dem Ende der "Missionen": "wir waren glücklich dort...." ( 6 jahre Schulbildung für alle schon um 1730, kein Hunger, Handwerk bis zum Geigenbau in den Urwädlern Südamerikas! )

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@ NetGhost

 

Tempolimit ist durchaus nachhaltig ( so ein schönes Wort ), das hat nämlih einen mathematisch gesehenden QUADRATISCHEN Einspareffekt. Für sehr viele Reisen ist nicht die Entfernung die Frage sondern der Zeitbedarf relativ zum notwendigen oder ewünschten Zweck der Reise.

 

Mit 180km/h gibt es Würzburger die Eintageschiausflüge in die Alpen unternehmen, bei 120km/ Limit werden es weniger, Beispiel, ebenso bei Landstrassen, bei 115 ( etwas mehr darf es ja sein... ) ist DAS 3-Sterne-Speiselokal in 70km Entfernung attraktiv, bei konsequenten 80km/h nicht mehr......., bei einer Stunde mehr Fahrzeit auf der Autobahn würden weniger Leute zum FOC-Ingolstadt fahren, doch die Jeans am Ort kaufen

 

Daher Tempolimits reduzieren den Durchschnittsverbrauch UND die noch akzeptierten Entfernungen!

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Ach Kolbenfeder, am besten :blink: innerorts, :shit: außerorts und :unsure: auf der BAB. Dann fahren die Leute nur noch zum Italiener nebenan und die Oma wird auch nicht mehr besucht. :vogelzeig::vogelzeig:

 

Das wirksamste Instrument ist immer noch der Spritpreis. Alles andere ist Quatsch.

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Guest Chris11
Daher Tempolimits reduzieren den Durchschnittsverbrauch UND die noch akzeptierten Entfernungen!

 

Völlig richtig. Dies gilt auch für alle im Aussendienst Beschäftigten. Das bedeutet, das sie weniger Kunden besuchen können, und entsprechend ineffizienter sind.

Damit verdienen sie weniger, die Firma verdient weniger...

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Na und?

 

1. Nein ernster gemeint, früher gab es sehrviel die Handelsvertreter, selbständige Kaufleute die mehehere Herrsteller ( nicht direkte Konkurenz ) vertraten, im Extemfall Hosenträger und Brauereiaustattungen. Statt in Fahrtstrecken investierten die ihre Zeit in diverse Waren-, Branchenkenntnisse und Kundekontakte in kleineren Regionen!

 

2. Wenn Vertreter mehr Reisezeit hätten, was wäre, sie würden ihre Abnehmer seltener besuchen, stat jede Woche Würth und Berner kämen die abwechselnd, ob deshalb eineBaustelle stocken würde, ein Betrieb keine Schrauben mehr hätte?

 

Vereinfachtes Beispiel!

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Guest Chris11

Nur zu kurz gedacht. Mit Hosenträgern verdient heute kaum noch jemand sein Geld, sondern mit spezialisierter Beratung, die sich nicht beliebig vervielfältigen lässt.

Sonst wäre sie ja auch nicht so wertvoll. Und was passiert mit den Preisen, wenn für den gleichen Kundenkreis mehr Mitarbeiter benötigt werden?

 

Man kann es drehen wie man will, es kommt weniger Wohlstand und weniger Wettbewerbsfähigkeit dabei heraus. Und es ist auch richtig, das der

Zusammenhang nicht linear, sondern mit einer höheren Potenz einhergeht (mindestens quadratisch).

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Habe gerade im Fernsehen gehört, dass die Klimaanlage der Skihalle in Dubai 10 MW schluckt. :vogelzeig:

 

... und wir machen uns hier in die Hosen wegen ein paar schnellen Autos ... :vogelzeig:

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Die Erklärung liegt auf der Hand - dachte ich zumindest:

 

Dazu muß nur die verschärfte Ressourcenknappheit ins allgemeine Bewußtsein eintreten,

 

was anderes als das "ins Bewußtsein rücken" sollen denn LiLas unermüdliche Zitate und Hinweise bewirken? Und wie anders als damit, daß er es begrüßt das dies geschieht, ist seine Euphorie darüber zu erklären, daß ebendies immer mehr ins öffentliche Bewußtsein rückt?

 

Ich sagte es schonmal und wiederhole mich: LiLa macht sich zum Werkzeug derer, die er bekämpft. Er erweist dem, wofür er so vehement eintritt, einen Bärendienst.

Nicht denken - nachdenken! Haettest Du mal nachgedacht, waerest Du darauf gekommen, dass der Gegenstand der Diskussion hier nicht die Ressourcenknappheit ist, sondern das Ueberangebot von CO2 in der Atmosphaere.....

 

nötigen Datenbanken und Überwachungstechniken findet der Selektions-Manager einsatzfähig vor.
Trittst Du etwa nicht für Überwachungstechniken ein?

Ich wuesste jetzt nicht, wo ich fuer Ueberwachungstechniken eingetreten waere. Wohl aber bin ich der Ueberzeugung, dass das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Strassenverkehr eine Ueberwachung notwendig macht, anderenfalls es im Chaos enden wuerde.

 

...HarryB (der mit "Gesetz ist nunmal Gesetz und somit zu befolgen" der Obrigkeitshörigkeit das Wort redet)....

 

Auch mit diese Aussage disqualifizierst Du dich einfach nur als ernstzunehmender Diskussionspartner. Hier interpretierst Du meine Beitraege in einer Art, die - ich moechte es mal krass ausdruecken - an Daemlichkeit kaum zu ueberbieten ist!

 

Gibt es einen zweiten HarryB hier im Forum?

Wo hast Du denn jemals etwas anderes gesagt als daß Regeln nunmal zu befolgen sind und daß man sich allenfalls gegen die Regeln mit gesetzlichen Mitteln wehren darf, diese aber nicht überschreiten darf, solange sie bestehen, egal, wie ungerecht man sie empfindet?

Und wer tritt hier für eigentlich immer neue Regeln ein, weil es ja "anders nicht geht"?

Offensichtlich muss es wohl einen zweiten HarryB geben - zumindest in deiner Einbildung. Denn so, wie Du meine Beitraege hier interpretierst, sind sie von mir nicht verfasst worden. Ich habe nie gesagt, dass man Regeln nicht ueberschreiten darf, ich habe nur gesagt, dass man gefaelligst nicht heulen sollte, wenn man sie uebertritt und dabei erwischt wird. Das ist halt wie beim Sport.... Ich wuesste auch nicht, wo ich jemals fuer immer neue Regeln eingetreten waere.

 

ich zitiere aus Deiner Signatur:

 

"Wenn Intelligenz nicht ausreicht, muessen halt Regeln regeln....."

Eben - setze mal Deine Intelligenz ein und versuche das zu verstehen..... :vogelzeig:

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Nur zu kurz gedacht. Mit Hosenträgern verdient heute kaum noch jemand sein Geld, sondern mit spezialisierter Beratung, die sich nicht beliebig vervielfältigen lässt.

Du machst die Ausnahme zur Regel - die Idee der kleineren Bereiche für Vertreter und der erweiterten Produktpalette ist vollkommen richtig. In vielen Bereichen lassen sich verwandte Themen hervorragend zusammenfassen, die bislang von verschiedenen Leuten vertreten werden. Beispiel: Getriebemotoren und Kupplungen. Da kommen zwecks Beratung bislang oft zwei Spezialisten, die große Strecken fahren müssen. Hätte einer beides gelernt, bekäme man eine Lösung "aus einem Guss".

Sonst wäre sie ja auch nicht so wertvoll. Und was passiert mit den Preisen, wenn für den gleichen Kundenkreis mehr Mitarbeiter benötigt werden?
Vielleicht stiege ja die Qualität? Vielleicht braucht man durch Kombination der Themen nicht mehr Leute?

 

Eines verstehe ich nicht: Den gegenwärtigen Zustand unserer Welt hat so niemand geplant, das hat sich so entwickelt unter den bisherigen Rahmenbedingungen. Diese ändern sich gerade, das Ereignis nennt man Klimawandel, die möglichen Folgen sind sehr bedrohlich. Allerlei - in meinen Augen - kluge Leute wollen die rechtlichen Rahmenbedingungen so verändern, dass unser aller Verhalten den Klimawandel weniger drastisch ausfallen läßt. Aber bei jedem konkreten Vorschlag behaupten nun gewisse Leute, dies sei zwangläufig der Untergang unserer Wirtschaft - in meinen Augen völlig unrealistisch und überzogen. Es würden sich lediglich neue, etwas andere Strukturen entwickeln - na und? So viel Angst vor ein paar kleinen Änderungen, so wenig Phantasie, wie man sich mit etwas anderen Rahmenbedingungen arrangieren könnte? Etwas mehr Innovationsbereitschaft, bitte!

Man kann es drehen wie man will, es kommt weniger Wohlstand und weniger Wettbewerbsfähigkeit dabei heraus.

Ein bißchen weniger Wohlstand wäre noch weit entfernt von der völligen Verarmung - wo ist das Problem? Und wodurch bitte soll weniger Wettbewerbsfähigkeit entstehen, wenn die Änderungen der Rahmenbedingungen alle betreffen, die miteinander in Konkurrenz stehen?

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@ NetGhost

 

Tempolimit ist durchaus nachhaltig ( so ein schönes Wort ), das hat nämlih einen mathematisch gesehenden QUADRATISCHEN Einspareffekt. Für sehr viele Reisen ist nicht die Entfernung die Frage sondern der Zeitbedarf relativ zum notwendigen oder ewünschten Zweck der Reise.

 

Mit 180km/h gibt es Würzburger die Eintageschiausflüge in die Alpen unternehmen, bei 120km/ Limit werden es weniger, Beispiel, ebenso bei Landstrassen, bei 115 ( etwas mehr darf es ja sein... ) ist DAS 3-Sterne-Speiselokal in 70km Entfernung attraktiv, bei konsequenten 80km/h nicht mehr......., bei einer Stunde mehr Fahrzeit auf der Autobahn würden weniger Leute zum FOC-Ingolstadt fahren, doch die Jeans am Ort kaufen

 

Daher Tempolimits reduzieren den Durchschnittsverbrauch UND die noch akzeptierten Entfernungen!

 

Dem Tempolimit fehlt ausserdem die Nachhaltigkeit aus dem Grund, dass der Zeitverlust aufgefangen werden muss. Wenn ich wirklich Europaweit mit :vogelzeig: schleichen muss, dann werde ich möglichst viel Zeit im Flugzeug verbringen um den Zeitverlust wettzumachen. Und an dieser Stelle stosse ich ein Vielfaches an CO2 aus gegenüber der schnellen Fahrt mit dem Auto. Die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs ist derzeit nicht annähernd imstande den PKW-Verkehr zu substituieren. Die Reisezeiten sind (selbst bei vielen ICE-Verbindungen) zu lang und vor allem die Kosten deutlich zu hoch, der Service zu schlecht.

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Zeitverlust......

 

Wir kommen zwar auf eine emotionale Ebene, aber trotzdem...

 

 

1. Weitstrecken-PKW-Verkehr der mit Flugverkehr konkuriert ist die Ausnahme auf unseren Straßen.

 

2. Preisvergleiche hinken oft. bei der Bahn wird der Einzelfahrschein mit offenem Ticket voll flexibel gesehen.

Bei einem PKW müsste man Taxi oder zumindestens Selbstfahrermietwagen dann betrachten, beim Zeitaufwand auch die Abholung und Abgabe.

 

3. bei der Bahn gibt es als Rechenmodell die brauchbare Alternative mit flate-rate-Deutschland zu 3300€/a inkl. Car-sharing an rund 80 Bahnhöfen zu 5€/h

 

4. Zeitverlust, Fliegen mit 6 x warten, check-in, Gepäckaufgabe, Waffenkontrolle, boarding, disembarquing, Gepäckausgabe. irgendwie zerstückelte Zeit, nicht recht nutzbar. 4 1/2 Stunde ohne Störung im ICE sind dann besser nutzbar, egal ob Bücher, Akten, note-book, oder Nickerchen.

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Dem Tempolimit fehlt ausserdem die Nachhaltigkeit aus dem Grund, dass der Zeitverlust aufgefangen werden muss. Wenn ich wirklich Europaweit mit :vogelzeig: schleichen muss...

Und als man noch mit Pferdekutschen unterwegs war, waren die meisten Leute jeden Tag 36 Stunden unterwegs, oder? Dein Fehler ist die Annahme, die Entfernungen seinen unabänderlich. Tatsächlich ist es im Mittel die Dauer der Teilnahme am Verkehr, und die ist mindestens seit Jahrhunderten konstant bei etwa zwei Stunden pro Tag und Person. Wenn man die Geschwindigkeiten senkt, werden die Menschen ihre Ziele anpassen. Auch heute sagst Du bei manchen Verbindungen, nein, an einem Tag von Flensburg nach München und zurück - das ist zu viel. Da findet man eine andere Lösung, fertig. Ich habe es schon mehrmals hier geschrieben, aber wer will schon lernen: Durch schnelles Fahren spart man auf lange Sicht keine Zeit, man sucht sich nur entferntere Ziele!

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Zeitverlust......

 

1. Weitstrecken-PKW-Verkehr der mit Flugverkehr konkuriert ist die Ausnahme auf unseren Straßen.

 

Das ist aufgrund der Georgrafischen Gegebenheiten in Deutschland eben nicht so, denn diese sorgen automatisch für lange Strecken, die man sich ausserdem nicht immer aussuchen kann. Runners Argument trifft insofern nur auf einen kleinen Teil der Privatfahrten zu, der für den Gesamtverbrauch ohnehin unterhalb der Messbarkeit ausfällt.

 

Wenn ich für eine Strecke von 600km nun zwangsweise 6 Stunden statt 3,5 Stunden benötige, dann verbringe ich lieber eine Stunde im Flugzeug und nehme das Gerödel am Flughafen in Kauf.

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