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Neuer UN-Klimabericht Teil I


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Die radioaktiven Stoffe, die da so aufwendig verbuddelt werden sollen, sind nicht in den Kernkraftwerken produziert worden, sondern waren schon vorher in den Kernbrennstoffen enthalten.

Das ist physikalisch vollkommen daneben. Mach Dich mal bitte schlau über den kleinen Unterschied zwischen dem spontanen radioaktiven Zerfall und der Kernspaltung durch Neutronenbeschuss.

 

Wenn einem die einfachsten Grundlagen fehlen, überrascht es natürlich nicht, wenn auch die Schlussfolgerungen dermaßen daneben liegen.

.

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... und hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.

Wenn es doch noch etwas mit Wissenschaft zu tun hätte, woran würdest Du es erkennen?

 

Die mods können meine IP sehen (vermutlich) und werden erkennen dass ich an der "Quelle" dieser berichte sitze...

Es ist bullshit. Nichts ist nachgewiesen ausser das wir (1) heute mehr CO2 in der Luft haben als vor 50 Jahren und (2) weniger als vor 20.000 Jahren. Die ursache des mehrausstosses mag zwar vom menschen kommen, aber (1) die erde reagiert genau gleich darauf und (2) die quelle ist ohnehin die gleiche nähmlich der boden - also hätten es genausogut vulkane sein können, die absolut in der lage sind dies selber zu tun, und es auch schon HUNDERTE male getan haben. Der golfstrom hat schon dutzende male abgebrochen, die magnetischen pole sind schon tausend mal vertauscht worden, usw...jedes mal starben etliche Tierarten aus, es gab überschwemmungen, dürre, usw und jedesmal gabs kurz darauf ein vielfaches an artenvielfalt als vorher; also jedes "desaster" sorgt für eine wesentliche verbesserung im nachinein. So ist die natur konzipiert. So funktioniert sie.

 

Die lieben Pandas vom WWF? Pandas sind faul. So faul dass sie nichteinmal bumsen wollen. Und diese tierart soll geschützt werden? Unverständlich...der mensch entwickelt sich ja auch in die gleiche richtung...vielleicht ergibt sich das "problem" ja von selbst...

 

Und wer die umweltpolitik seit jahren länderübergreifend verfolgt (sehr trocken und langeweilig) sollte einen gewissen, beunruhigenden, Trend bemerken können...

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Guest Chris11
Die Trümmer des angreifenden Flugzeugs treffen den Reaktor dann nicht mehr so genau, daß der Druckbehälter geknackt wird.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Das Hauptproblem ist die Triebwerks-Hauptwelle bei 800 km/h, die nagelt überall durch. Viele Flugzeuge haben davon vier Stück, wunderbar richtungsstabil durch hohe Drehzahl. Keine von denen darf treffen.

.

 

Hallo,

 

selbst das dürfte nicht sehr wahrscheinlich sein. Von der Flugzeug-Aluhülle bleibt ausser Kleinteilen nichts übrig, Die Rotorshafts der Triebwerke sind nicht einteilig. Da werden höchstens Kleinteile durch die Betonhülle kommen, wenn überhaupt Rolls Royce Triebwerk. Und innen wartet ein reichlich dimensionierter Druckbehälter warmfest 200 bar Betriebsdruck. Also für einen Terroristen eine ziemlich bescheidene Aussicht ausser ordentlich Kratzern an der Fassade wirklich was anzurichten. Betonhülle

Der Beton bei dem am häufigsten in D eingesetzten Typ ist 1,8m dick, Ein F4 Phantom soll angeblich eine 19cm tiefe Delle hinterlassen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Nichts ist nachgewiesen ausser das wir (1) heute mehr CO2 in der Luft haben als vor 50 Jahren und (2) weniger als vor 20.000 Jahren.

Ui, das ist jetzt aber neu. Du hast dafür sicher eine Quellenangabe? Oder bist Du selbst die Quelle?

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Von der Flugzeug-Aluhülle bleibt ausser Kleinteilen nichts übrig, Die Rotorshafts der Triebwerke sind nicht einteilig. Da werden höchstens Kleinteile durch die Betonhülle kommen, wenn überhaupt

Dazu gibt es eine Untersuchung der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit. Lies auf Seite 9 über Brunsbüttel, Isar 1, Phillipsburg 1:

Triebwerk durchdringt Reaktorgebäudewand mit übergreifendem Brand innerhalb des Gebäudes / Beherrschung fraglich

Neuere Kraftwerke werden besser beurteilt - um so wichtiger, dass der Atomausstieg stattfindet wie vereinbart, damit die älteren AKWs bald vom Netz gehen. Die Bösewichter werden sich ggf. kaum die dicksten Bretter aussuchen.

.

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Guest Chris11

Welche Tünnesköpfe haben den diese alten Sperrholzkontainments genehmigt. Ne Bretterbude wie in Tschernobil. Neue Reaktoren könnte man unter die Erde legen. Die alten evt. mit viel Erde drüber nachsichern.

 

Schaust Du auf Seite 6, ist bei aktuellen AKW-Kontainments kein Problem zu erwarten.

 

Wobei als Terrorist würde man ein AKW eher mit Grips und nicht mit einem Flugzeug angreifen. Aber warum soll man erwarten das die Politiker Terroristen mehr als ihre eigenen eindimensionalen Denkmuster zutrauen.

 

Für 9/11 hat deren Phantasie auch nicht gereicht und das einzige was sich unsere Minister vorstellen ist, das sich solche Anschläge wiederholen. Aber da der Überraschungseffekt weg ist, wird sich kaum eine weitere Passagierladung ohne Gegenwehr opfern lassen, da jetzt jedem klar ist, was ihm blüht. Mit zwei Teppichmessern ist nichts mehr zu wollen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Die mods können meine IP sehen (vermutlich) und werden erkennen dass ich an der "Quelle" dieser berichte sitze...

Nun, deine IP sagt mir aus, ueber welchen Server Du hier mitmischst, das ist aber auch schon alles. Denn wenn ich deine naechsten Aussagen so lese, koennte in mir der Verdacht aufkeimen, dass Du ganz vorne, am Eingang sitzt..... :blink:

Es ist bullshit. Nichts ist nachgewiesen ausser das wir (1) heute mehr CO2 in der Luft haben als vor 50 Jahren und (2) weniger als vor 20.000 Jahren.
Hier wuerde mich jetzt aber auch mal dringlich eine Quelle interessieren. Mir ist in Erinnerung, dass der "natuerliche" Pegel CO2 schon seit laengerem eindeutig ueberschritten ist.....

Die ursache des mehrausstosses mag zwar vom menschen kommen, aber (1) die erde reagiert genau gleich darauf und (2) die quelle ist ohnehin die gleiche nähmlich der boden - also hätten es genausogut vulkane sein können, die absolut in der lage sind dies selber zu tun, und es auch schon HUNDERTE male getan haben.

Ich meine, mal gelesen zu haben, dass das C12/C14-Isotopen Gemisch im Eisbohrkern eindeutiges aussagen soll.... :unsure: Aber diese Diskussion hatten wir ja schon in einigen anderen Threads....

Der golfstrom hat schon dutzende male abgebrochen, die magnetischen pole sind schon tausend mal vertauscht worden, usw...jedes mal starben etliche Tierarten aus, es gab überschwemmungen, dürre, usw und jedesmal gabs kurz darauf ein vielfaches an artenvielfalt als vorher; also jedes "desaster" sorgt für eine wesentliche verbesserung im nachinein. So ist die natur konzipiert. So funktioniert sie.
Ach watt.... :wub:
Die lieben Pandas vom WWF? Pandas sind faul. So faul dass sie nichteinmal bumsen wollen. Und diese tierart soll geschützt werden? Unverständlich...der mensch entwickelt sich ja auch in die gleiche richtung...vielleicht ergibt sich das "problem" ja von selbst...

Also von Pandas hast Du auch keine grosse Ahnung, wie mir scheint..... :rolleyes:

 

Wie dem auch sei - wenn Du neuere und bessere Erkenntnisse anliefern kannst, immer her damit. Ich zumindest bin lernbegierig und wuerde mich tatsaechlich freuen, wenn die Erkenntnis gesichert wuerde, wir saessen einem grossen Hoax auf....

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....Es ist bullshit. Nichts ist nachgewiesen ausser das wir (1) heute mehr CO2 in der Luft haben als vor 50 Jahren und (2) weniger als vor 20.000 Jahren. also hätten es genausogut vulkane sein können,....

@tiberius: super Beitrag :D , so ist es im Großen zu sehen. Damit sollten @runner&harryb, welche mit Tempolimits und Verbot von >200g/km-CO2-Fahrzeuge die Welt retten wollen, endlich ihr Kleingeistgedenke :blink: aufgeben :unsure: .

Prof. A. Troge wird 2012 ein Vulkanlimit fordern :wub: . m3 widerspricht heftig und fordert freies Lavaspeien, dafür technische Innovationen wie CO2-Vulkanfilterstöpsel ;) .

:rolleyes:

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so ist es im Großen zu sehen. Damit sollten @runner&harryb, welche mit Tempolimits und Verbot von >200g/km-CO2-Fahrzeuge die Welt retten wollen, endlich ihr Kleingeistgedenke aufgeben
Kleingeistig ist hier nur eins, dein vom Tempofanatismus geprägtes, wirres Zerrbild der Realität, dass mit den tatsächlichen Gegebenheiten in etwa so viel zu tun hat, wie ein @Tiberius mit der Klimaforschung. Warum sollten Harry, runner und ich aufhören, sinnvolle und notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz zu fordern? Weil du (und deinesgleichen) die traurigen Realitäten solange schönredest bis sie zu deinem tempoideologisch bestimmten Weltbild von gestern passen? :rolleyes:

Nein, wir kapitulieren nicht - weder vor Dummheit noch vor Ignoranz!

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Der golfstrom hat schon dutzende male abgebrochen, die magnetischen pole sind schon tausend mal vertauscht worden, usw...jedes mal starben etliche Tierarten aus, es gab überschwemmungen, dürre, usw und jedesmal gabs kurz darauf ein vielfaches an artenvielfalt als vorher;
Dir kann man nur empfehlen, mal wieder ein gutes Buch zu lesen, z. B. das hier:

Karl-Heinz Ludwig: "Eine kurze Geschichte des Klimas", Becksche Reihe 2006, 216 Seiten

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/582856/

In der Erdgeschichte hat es bereits mehrfach extreme Veränderungen des Klimas gegeben. Dabei löschte jede drastische Temperaturveränderung zahlreiche Tier- und Pflanzenarten aus. Dass der Mensch zu den Opfern der nächsten, von ihm selbst verursachten Klimakatastrophe gehören dürfte, zeigt Karl-Heinz Ludwig in seinem Buch "Eine kurze Geschichte des Klimas".

 

Der Blick in die Erdgeschichte mag angesichts der extremen Kurzlebigkeit des Menschen wenig tröstlich sein, man rechnet hier mindestens in 10.000er Jahrsprüngen, aber fest steht doch, dass die Erde seit ihrer Entstehung schon so manche heftige Klimakrise mitgemacht hat und mehrmals ihrem Tod knapp entgangen ist. Mindestens fünf große Massensterben kennt die Wissenschaft, seit es Leben auf der Erde gibt und eine Erdatmosphäre.

Seitdem ist es immer wieder zu extremen Klimakrisen gekommen, deren genauer Ursprung umstritten ist. Ob nun Meteoriteneinschlag, Vulkanausbrüche, heftige Sonnenaktivitäten oder das Auseinanderdriften der Kontinente dafür verantwortlich waren, ist unklar. Dass die Erde mehrfach so überhitzt oder tiefgekühlt wurde, dass teilweise bis zu 90 Prozent allen Lebens umkam, das aber ist unbestritten.

 

Allerdings hat sie sich immer wieder erholt, das heißt das Leben ist zurückgekehrt. So profitierten zum Beispiel die Dinosaurier vor 199 Millionen Jahren vom viertgrößten Artensterben. Mehr als 130 Millionen Jahre beherrschten sie dann die Erde, bevor sie dann selbst der nächsten Klimakatastrophe zum Opfer fielen. Ihr Verschwinden öffnete den Weg für die Entstehung des Menschen sowie jener Tier- und Pflanzenwelt, wie wir sie heute kennen.

 

Neu ist nun allerdings, dass die jetzt drohende Klimaveränderung erstmals menschgemacht sein wird und nicht auf natürlichen Ursachen beruht.

 

Noch ist nicht sicher, wie dramatisch sich die Klimaerwärmung auf das Leben auf der Erde auswirken wird, aber - wenn es so weiter geht wie bisher - würde nach Ansicht Ludwigs, und da stützt er sich auf solide Wissenschaftsstudien, unweigerlich zur Katastrophe führen, zum Tod von Milliarden Menschen.

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....Es ist bullshit. Nichts ist nachgewiesen ausser das wir (1) heute mehr CO2 in der Luft haben als vor 50 Jahren und (2) weniger als vor 20.000 Jahren. also hätten es genausogut vulkane sein können,....

@tiberius: super Beitrag :D , so ist es im Großen zu sehen. Damit sollten @runner&harryb, welche mit Tempolimits und Verbot von >200g/km-CO2-Fahrzeuge die Welt retten wollen, endlich ihr Kleingeistgedenke :wub: aufgeben :unsure: .

AUWEIA! :blink:

Da kommt wer daher, stellt ohne Beleg irgendwelche Behauptungen in den Raum und m3_ verfaellt in Freudentaenze, als haette der 1. FC Nuernberg unter seiner Fuehrung die Championsleague gewonnen..... :rolleyes:

Das, werter m3_, laesst mich wirklich wundern, wo denn nun die Kleingeistigkeit sitzt. Es belegt auch sehr schoen, dass Du offensichtlich nicht in der Lage - oder willens - bist, den Stand der Dinge zu verfolgen, trotzdem aber nicht davor zurueck schreckst, mitzureden. Bist Du durch den erhoehten Konsum von Boulevardmagazinsendungen schon derart abgestumpft? Nun, dann spreche ich dir hiermit mein Mitgefuehl aus..... ;)

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....Es ist bullshit. Nichts ist nachgewiesen ausser das wir (1) heute mehr CO2 in der Luft haben als vor 50 Jahren und (2) weniger als vor 20.000 Jahren. also hätten es genausogut vulkane sein können,....
@tiberius: super Beitrag :unsure: , so ist es im Großen zu sehen. Damit sollten @runner&harryb, welche mit Tempolimits und Verbot von >200g/km-CO2-Fahrzeuge die Welt retten wollen, endlich ihr Kleingeistgedenke :rolleyes: aufgeben.

Warum? Weil TIberius eine Fehlinformation verbreitet? Dass der CO2-Gehalt der Luft vor 20 000 Jahren höher war als heute, ist schlicht falsch. Und das begeistert Dich. Wo TIberius wohl sitzt, ging mir auch schon durch den Sinn. Vielleicht auch da, wo mittags immer das große meeting ist. An der Quelle eben.

 

Ach, übrigens, hast Du schon die Substanz gefunden in > Off Topic > Umweltbundesamt fordert 120 ?

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Guest Pferdestehler

Heute früh mal wieder in Nostalgie geschwelgt. Die dritten Programme bringen ja (zumindest N3) immer die Tagesschau von vor 20 Jahren. Anschließend dann natürlich auch den zeitgenössischen Wetterbericht. Und was hatten die da verhergesagt? Nachts -14 bis -20°C, Tageshöchsttemperatur -12°C. Ja, die Mittachtziger hatte ein paar harte Winter parat, kann mich an einige Winter erinnern, die so tiefe Temperaturen, teils sogar über mehrere Wochen am Stück hatten, und die Sommer waren entsprechend konsequent. Sowas erlebe ich schon seit einigen Jahren nicht mehr. Ich will daraus keine Schlußfolgerungen ziehen, aber eine Tendenz meine ich ganz klar auszumachen, hier gerät einiges durcheinander imho.

 

Diese Temperaturen sind einfach nicht mehr normal. Entweder legt der Winter im Februar nochmal den Nachbrenner ein oder ich freue mich schon "tierisch" auf einen ungezieferreichen Sommer... :rolleyes:

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Welche Tünnesköpfe haben den diese alten Sperrholzkontainments genehmigt.

Holla, wir nähern uns! Wir haben also nicht nur sichere Kernkraftwerke! Als sie gebaut wurden, hielt man sie für sicher, deshalb wurden sie genehmigt. Wie würde man wohl in 30 Jahren über Kraftwerke denken, die heute gebaut werden? Aber nein, jetzt wissen wir ja alles, Forschung bringt nichts mehr.

Ne Bretterbude wie in Tschernobil.
Da bist Du ja auch schon einen Schritt weiter: Bislang hieß es, sowas wie bei dem russischen Schrottreaktor könne bei uns nicht passieren.
Neue Reaktoren könnte man unter die Erde legen.

Hm. Es geht eigentlich erst mal um die Sicherheit der vorhandenen Kraftwerke.

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Diese Temperaturen sind einfach nicht mehr normal. Entweder legt der Winter im Februar nochmal den Nachbrenner ein oder ich freue mich schon "tierisch" auf einen ungezieferreichen Sommer... :rolleyes:

 

Wir hatten ja auch in den letzten Jahren schon eine deutlich spürbare verschiebung der Temperaturen , so von einem immer wärmer werdenden Winter bis zum relativ kühl eisigem Frühjahr... wobei im letzten Jahr um diese Zeit schon mal richtig Schnee lag und den hab ich dieses Jahr bzw. diesen Winter/Frühjahr noch überhaupt gar nicht zu Gesicht bekommen. Und ich hab auch wenig Lust nacher um diese jahreszeit wieder Eis kratzen zu müssen, auch wenn uns das dann die nervigen Ungeziefer im Sommer vom Hals schafft

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und bald brauchen wir dann auch nicht mehr ins Ausland zu fahren um exotische Flora und Fauna zu sehen... jedenfalls wenn das so weitergeht, und die Sache mit den Pollen werd ich dann als Allergiker gleich sofort mal mehr oder weniger unfreiwillig testen... :unsure:

 

:rolleyes: vielleicht erleb ich es ja noch das ich mir ne palme vor die Haustür Pflanzen kann... oder einen kakteengarten anlege

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Der golfstrom hat schon dutzende male abgebrochen, die magnetischen pole sind schon tausend mal vertauscht worden, usw...jedes mal starben etliche Tierarten aus, es gab überschwemmungen, dürre, usw und jedesmal gabs kurz darauf ein vielfaches an artenvielfalt als vorher;
Dir kann man nur empfehlen, mal wieder ein gutes Buch zu lesen, z. B. das hier:

Karl-Heinz Ludwig: "Eine kurze Geschichte des Klimas", Becksche Reihe 2006, 216 Seiten

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/582856/

In der Erdgeschichte hat es bereits mehrfach extreme Veränderungen des Klimas gegeben. Dabei löschte jede drastische Temperaturveränderung zahlreiche Tier- und Pflanzenarten aus.
Genau so ist das.

 

Was aber noch nicht heißt, dass sich hier derzeit tatsächlich ein gravierender Wandel anbahnt, in ein paar Jahren kann (und wird vermutlich) die Temeratur wieder gesunken sein. (Übrigens hatten wir dieser Tage einen Kälterekord in L.A., der sagt allerdings genauso viel aus wie die hier gemessenen Wärmerekorde: Gar nichts.)

 

Neu ist nun allerdings, dass die jetzt drohende Klimaveränderung erstmals menschgemacht sein wird und nicht auf natürlichen Ursachen beruht.

Und genau das ist nicht mehr als eine kühne Behauptung - allerdings natürlich eine Behauptung, mit der man eine Menge Politik und Geschäfte machen kann, und heutzutage wäre es ja ein Wunder, wenn das niemand machen würde.

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Und genau das ist nicht mehr als eine kühne Behauptung
Ach GM deine Verschwörungstheorien zum Thema sind doch hinlänglich bekannt. Und genauso bekannt ist, dass sie mit der Realität nichts aber auch gar nichts zu tun haben.
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Die technisch realisierte Sicherheit und Zuverlässigkeit ist immer Ergebnis einer vorherigen Analyse und Abwägung zwischen wirtschaftlichem Erfolg und tragbaren Kosten, egal ob Staudamm, Windkraftwerk oder Atomanlage!

 

Deshalb ist es wichtig alle Faktoren zu berücksichtigen, dort wo belastbare Zahlen nicht vorliegen wenigstens solide Abschätzungen einzurechnen.

 

Und dann ist es eine Frage der Gesellschaft und ihrer Solidarität sowohl die Vorteile als auch die Lasten soweit als möglich zu sozialisieren.

 

Negatives Extrembeispiel ist Tschernobyl:

 

Den "Vorteil" aus preiswerten Atomstrom oder auch der Nuklearrüstung hatten alle SU-Bürger. Die Nachteil aber sehr speziell die Menschen der Region, die Kindererholungsreisen zu finanzieren ist nicht Augabe von Philantropen edeler Gesinnung sondern wäre ein Pflicht für die Stromkonzerne, also von allen Stromkunden zu bezahlen!

 

Im deutschen Industriebereich unabhängig von Atom ist das Prinzip mit den Berufsgenossenschaften sehr vorbildlich, eine Zwangssolidarität aller Nutzer von jeweiliger Technik für die dadurch zu Schaden kommenden!.

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Was sich hier im Forum an heftigen Auseinandersetzungen im Kleinen abspielt, das findet auch im großen Maßstab statt. Es gibt überhaupt keinen Konsens und daher kann man eigentlich nur sagen: Nichts genaues weiß man nicht.

Ich bin mir da relativ unsicher, ob die Klimaschwankungen natürlich oder menschengemacht sind. Ich meine, extremes Klima hat es schon immer gegeben.

 

Wetterchronik

Schnee im Sommer im Jahre 1816

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Und genau das ist nicht mehr als eine kühne Behauptung - allerdings natürlich eine Behauptung, mit der man eine Menge Politik und Geschäfte machen kann, und heutzutage wäre es ja ein Wunder, wenn das niemand machen würde.

Nun, diese "kuehne Behauptung" wird aber durch viele Forschungsergebnisse erheblich gestuetzt, generell kann man sagen, dass sie von der Mehrheit der Wissenschaftler anerkannt ist. Mit ist nicht so ganz klar, warum Du hier immer noch derartig verweigerst und abstreitest. :rolleyes:

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Und genau das ist nicht mehr als eine kühne Behauptung - allerdings natürlich eine Behauptung, mit der man eine Menge Politik und Geschäfte machen kann, und heutzutage wäre es ja ein Wunder, wenn das niemand machen würde.

Nun, diese "kuehne Behauptung" wird aber durch viele Forschungsergebnisse erheblich gestuetzt, generell kann man sagen, dass sie von der Mehrheit der Wissenschaftler anerkannt ist. Mit ist nicht so ganz klar, warum Du hier immer noch derartig verweigerst und abstreitest. :rolleyes:

 

Und eben genau das ist nicht der Fall. Warum behauptest du das - wider besseren Wissens - immer und immer wieder?

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Von April bis September vernichteten Frost, Schnee und Eisstürme Ernten in Nordamerika und Europa. Es kam zu Hungersnöten. Ursache für das Jahr ohne Sommer war der Ausbruch des indonesischen Tambora-Vulkans 1815, der auf der Nordhalbkugel einen vulkanischen Winter verursachte.

http://de.wikipedia.org/wiki/1816#Naturereignisse

 

MfG.

 

hartmut

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Du hast nicht zufaellig die langen threads zu diesem Thema verfolgt, Netghost? :rolleyes: Ich meine, da sind genuegend Quellenangaben drin, die das eigentlich belegen. Noch einmal zu Deiner gefaelligen Kenntnisnahme: Das C12/C14-Isotopen-Mischverhaeltnis, das in einem Eisbohrkern gefunden wurde, weist mehr als deutlich darauf hin, dass zuviel menschgemachtes CO2 in der Atmosphaere herum tobt. Dass zuviel davon herum tobt, belegen eigentlich auch die Mengen, normal waren wohl so um die 220 ppm, jetzt sind es schon mal eben schlapp 300 (lege mich jetzt bitte nicht fest auf genaue Zahlen).

 

Ich verstehe also nicht, warum da immer noch herum lamentierst, dass das alles nur reine Panikmache ist....

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... generell kann man sagen, dass sie von der Mehrheit der Wissenschaftler anerkannt ist. Mit ist nicht so ganz klar, warum Du hier immer noch derartig verweigerst und abstreitest. :rolleyes:

Deine "Mehrheit der Wissenschaftler" spielt für mich überhaupt keine Rolle, denn die hat schon vieles behauptet (zB dass die Erde eine Scheibe sei, dass in D der Wald stirbt ...)

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Deine "Mehrheit der Wissenschaftler" spielt für mich überhaupt keine Rolle, denn die hat schon vieles behauptet (zB dass die Erde eine Scheibe sei
Moment, hier verwechselst du was! Die Scheibentheorie wurde von den Vordenkern einer Religion vertreten, und zwar von einer, der du nach eigenen Aussagen recht nahe stehst. Die Mehrheit der Wissenschaftler (z. B. Pythagoras, Aristoteles) hatte schon 2000 Jahre früher ein korrekteres Weltbild.
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Nun, "meine" Wissenschaftler sind das nicht...

Mir ist es auch ueber, mit Dir und z.B. Netghost zu "diskutieren", euer Hang zum Fatalismus ist mir irgendwie zuwider und ich bin es leid, dagegen anzureden. Mir ist es jedenfalls lieber, es werden Massnahmen getroffen, die eine weitere Verschmutzung der Umwelt eindaemmen und den Klimawandel vielleicht doch ertraeglicher zu machen, auch wenn diese Massnahmen vielleicht einige Einschnitte in das gewohnte Luxusleben bringen moegen. Du kannst ja gerne weiterhin beten, dass alles gut wird.... :rolleyes:

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http://de.wikipedia.org/wiki/Fatalismus

Unter Fatalismus (von lat. "fatalis" = vom Schicksal bestimmt) versteht man eine Weltanschauung, der die Überzeugung zu Grunde liegt, alles Geschehen werde durch das Schicksal oder übergeordnete Kräfte bestimmt. Das gesamte Geschehen in Natur und Gesellschaft unterliege einer blinden Notwendigkeit, der der Mensch bedingungslos ausgeliefert ist.
Genau das predigt ein GM und ein NetGhost hier seit eh und je.

Ein Harry, ein runner und ein LiLa hingegen sagen, dass der Mensch sehr wohl sein Schicksal selbst beeinflussen kann, wenn er denn nur will. Das ist das komplette Gegenteil von Fatalismus.

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@LiLa

 

Du wirfst da nun aber eine Menge Dinge durcheinander:

 

- Erstens stehe ich keiner Religion nahe (als Christ zu leben ist keine Religion), und

- zweitens keiner verbeamteten Kirche, und

- drittens bitte ich zu unterscheiden zwischen dem Weltbild, das sich die Amtskirche im Mittelalter gebastelt hat, und dem fundamentalen biblischen Weltbild, das der gesicherten Wissenschaft überhaupt nicht widerspricht.

 

(Zu "drittens" stehe ich auf Wunsch gern Rede und Antwort, allerdings sinnvollerweise nicht in diesem Thread, denn das wird dann mit Sicherheit was Größeres. Hast du zB gewußt, dass die Bibel bereits von der Relativitätstheorie wußte ? Oder davon, dass die Kontinente einst zusammen waren und sich dann erst später geteilt haben ?)

 

@HarryB

 

Wenn du aber Maßnahmen triffst auf Grund ungesicherter Behauptungen, dann haben jene, die damit ihr Süppchen kochen auf deinem Rücken genau ihr Ziel erreicht. Kann es sein, dass du einfach gern in der Masse schwimmst?

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- Erstens stehe ich keiner Religion nahe (als Christ zu leben ist keine Religion), und

- zweitens keiner verbeamteten Kirche, und

Ach so, du lebst als Christ hast aber mit der Kirche nichts zu tun, habe ich das so richtig verstanden?

Wenn ja würde das ja auch erklären, warum du so völlig konträr zu den Ansichten des Papstes zum Umweltschutz denkst und handelst:

http://www.vatican.va/holy_father/benedict...0060827_ge.html

Am kommenden 1. September begeht die Kirche in Italien den ersten »Tag zur Bewahrung der Schöpfung«, dieser großen Gabe Gottes, die ernsthaften Risiken ausgesetzt ist durch Entscheidungen und Lebensstile, die ihr Schaden zufügen können. Die Umweltschäden machen besonders das Dasein der Armen dieser Erde untragbar. Im Dialog mit den Christen der verschiedenen Konfessionen ist es notwendig, sich für den Erhalt der Schöpfung einzusetzen, ohne ihre Ressourcen zu vergeuden, und indem man diese solidarisch miteinander teilt.

 

, dann haben jene, die damit ihr Süppchen kochen auf deinem Rücken genau ihr Ziel erreicht.
Welches Süppchen kocht den der Papst und was bezweckt er damit??? Das interessiert mich jetzt wirklich.

 

Hast du zB gewußt, dass die Bibel bereits von der Relativitätstheorie wußte ? Oder davon, dass die Kontinente einst zusammen waren und sich dann erst später geteilt haben ?)
Wusste sie auch schon vom menschengemachten Klimawandel? :rolleyes:
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@Lila

 

Du hast ganz richtig erkannt, dass mich Aussagen des Papstes nicht berühren, daher dazu no comment.

 

Über einen gravierenden Klimawandel schreibt die Bibel lediglich im apokalyptischen Zusammenhang, und der ist dann so gravierend, dass er das von Menschen "machbare" übersteigen wird, damit würde ich persönlich aber derzeit nicht konkret rechnen (und das würde auch nicht zu diesem Thema passen).

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Hast du zB gewußt, dass die Bibel bereits von der Relativitätstheorie wußte ?

Das interessiert mich - gibt es dazu einen Link?

2. Petrus 3,8:

... dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag

Wie du siehst, wußte Petrus (und nicht nur er) davon, dass Zeit nichts Absolutes ist, hier ist die Bibel der Wissenschaft weit voraus gewesen - wie in vielen anderen Erkenntnissen auch.

 

Aber wie gesagt - das führt uns jetzt Off Topic. Möchte daher darauf hinweisen, dass es Lila war, der dieses Fass hier aufgemacht hat, weil er immer noch mangels Argumenten gerne auf persönliche Angriffe ausweicht.

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Und schon wieder Monckton! Hatten wir hier in diesem Thread schonmal auf Seite 2, schon wieder vergessen?

http://www.radarforum.de/forum/index.php?s...st&p=436403

Scheint die einzige Quellen für deine Verschwörungstheorien zu sein, hast ja schon damals nichts weiter nachgeschoben.

Und einen einzigen Wirrkopf als Gegenbewegung zur etablierten Klimaforschung hochzustilisieren ist ziemlich arm, findest du nicht? :rolleyes:

 

Möchte daher darauf hinweisen, dass es Lila war, der dieses Fass hier aufgemacht hat.
Blödsinn, ich habe nur deinen Irrtum korrigiert, das Wissenschaftler für die Scheibentheorie verantwortlich waren, - in Wirklichkeit waren es Kirchenmänner.
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Deine Ausflüchte in Richtung "Verschwörungstheorien" sprechen vor allem durch ihre argumentative und inhaltliche Leere für sich.
Und deine selektives Lesen von Beiträgen anderer, vor allem durch das Ignorieren unbequemer Tatsachen (ständige Wiederholung einer einzigen Quellen!), spricht auch für sich.

 

Aber ich beschäftige mich schon wieder viel zu viel mit deinem wirren Gedankengut. :rolleyes:

Vernunft und Einsicht ist bei dir sowieso nicht zu erwarten, von daher ist Argumentation fehl am Platz, Leute wie dich kann man nur mit Vorschriften und Gesetzten zu vernünftigen und verantwortungsvollem Verhalten zwingen.

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Leute wie dich kann man nur mit Vorschriften und Gesetzten zu vernünftigen und verantwortungsvollem Verhalten zwingen.

 

Alle die das versucht haben, sind gescheitert! :unsure:

 

 

Aber stimmt ja: Wolltest Du auf meine Beiträge denn nicht mehr eingehen? :rolleyes:

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@ runner, @ chris, Flugzeugturbinenwellen.....

 

eine rotierende Turbinenwelle ohne Schaufeln wird während eines "Freiflug" sich in kürzester Zeit um 90 drehen und irgendwie mit der Länge eine Breitseite anbringen, nicht als Pfeil fliegen.

 

Bei freien Kreiseln gibt es so schöne Effekte und mathematisch-physikalischer Abhängigkeiten betreff Drehrichtung und Achsen ausreichtung in Abhängigkeit von Trägheitsmoment.

 

Mathematisch ist das ähnlich dem Thema kritische Drehzahlen bei Gelenkwellen!

 

Unter bestimmten Durchmesser - Längenverhältnissen ist die Haupträgheitsachse NICHT die der Rotationsachse.

 

Militär: 120mm-Glattrohrgeschosse in Pfeilbauform bei Panzern aerodynamisch staibilisiert! Funktioniert dann nicht mehr bei sehr langen Geschossen mit den Zügen und Rotation!

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Hoffentlich hat keiner der Verantwortlichen mit so vagen Kenntnissen entschieden, Kernkraftwerke seien sicher.

eine rotierende Turbinenwelle ohne Schaufeln wird während eines "Freiflug" sich in kürzester Zeit um 90 drehen und irgendwie mit der Länge eine Breitseite anbringen, nicht als Pfeil fliegen.

Warum sollte sie das tun? Der Drehimpuls der Welle ist beträchtlich, und um den um 90° zu schwenken, sind beträchtliche Kräfte erforderlich, wenn dies "in kürzester Zeit" (wenige Millisekunden) geschehen soll. Die abreißende Triebwerksaufhängung schafft das nicht, wage ich mal zu behaupten.

Unter bestimmten Durchmesser - Längenverhältnissen ist die Haupträgheitsachse NICHT die der Rotationsachse.

Vielleicht nicht die Hauptträgheitsachse mit dem größten Massenträgheitsmoment, aber die Rotationsachse von Turbinenwellen ist immer Hauptträgheitsachse. Sonst hätte das Ding eine Unwucht, die das Triebwerk schon vor dem Erreichen der Leerlaufdrehzahl zerlegen würde.

 

Wir könnten die Mechanik auch im Bereich "Off Topic" fortsetzen, aber eigentlich ist mir das zu weit vom Thema weg.

.

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Warum sollte sie das tun? Der Drehimpuls der Welle ist beträchtlich, und um den um 90° zu schwenken, sind beträchtliche Kräfte erforderlich, wenn dies "in kürzester Zeit" (wenige Millisekunden) geschehen soll.

schonmal Fahrrad oder Motorrad gefahren ? Solange man fährt und sich die Räder drehen fällt man auch nicht um, woran liegt das wohl ? :rolleyes:

 

Gruß, Radfahrer

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Guest Chris11

Ist auch eigentlich egal. Aber ich glaube wir können uns darauf einigen das sie 1,8m dicken Stahlbeton nicht, aber 30-50cm dicken Beton schon durchschlagen werden.

 

Wie gesagt für aktuelle (emsland o.ä.) oder neu zu planende KKW kein Problem, für uralte die nur für den damals häufig runterfallenden Starfighter ausgelegt wurden schon ein Problem. Ich halte es aber immer noch für sehr unwahrscheinlich, sich ausgerechnet ein AKW als Ziel auszusuchen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Warum sollte sie das tun? Der Drehimpuls der Welle ist beträchtlich, und um den um 90° zu schwenken, sind beträchtliche Kräfte erforderlich, wenn dies "in kürzester Zeit" (wenige Millisekunden) geschehen soll.

schonmal Fahrrad oder Motorrad gefahren ? Solange man fährt und sich die Räder drehen fällt man auch nicht um, woran liegt das wohl ? :unsure:

Mit Sicherheit nicht am Drehimpuls. Dazu ist die Masse / Drehzahl der Räder viel zu klein. Vielmehr hält man sich intuitiv gerade durch minimale Lenkbewegungen. Wenn du es nicht glaubst: mach einen Selbstversuch mit gekreuzten Armen (*). :rolleyes:

 

(*) Haftung des Verfassers ausgeschlossen

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schonmal Fahrrad oder Motorrad gefahren ? Solange man fährt und sich die Räder drehen fällt man auch nicht um, woran liegt das wohl ?
Mit Sicherheit nicht am Drehimpuls. Dazu ist die Masse / Drehzahl der Räder viel zu klein. Vielmehr hält man sich intuitiv gerade durch minimale Lenkbewegungen.

Nicht ganz. Fahrräder können allein freihändig fahren: Am Sattel kräftig anschieben (vorwärts!) und loslassen. Das Fahrrad fährt dann stabil einen mehr oder weniger großen Kreis, bis es zu langsam wird und umkippt. Für den Versuch empfehle ich ein Schrottfahrrad und einen leeren Sportplatz.

 

Die Fahrstabilität kommt vom Kreiseleffekt des Vorderrades und hat somit schon etwas mit dem Drehimpuls zu tun. Wenn das fahrende Fahrrad nach links kippt, antwortet der Kreisel darauf mit einem Linksschwenken des Rades (von oben gesehen!) - das Fahrrad fährt also selbsttätig eine Linkskurve, so dass durch die nun einsetzende Fliehkraft ein weiteres Umkippen des Fahrrades verhindert wird. Bei etwas Dämpfung stellt sich ein konstanter Bahnradius ein.

 

Bei Rückwärtsfahrt schwenkt das lenkbare Rad in die falsche Richtung - die Kippbewegung wird durch den selbsttätigen Lenkeinschlag verstärkt, das Fahrrad stürzt sofort um.

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Ok, bei allein fahrenden Rädern könnte das sein, vielleicht sogar beim freihändigen Fahren, das weiß ich jetzt nicht. Mit den Händen am Lenker dürfte es aber keine Rolle mehr spielen. (Was durch den vorgeschlagenen Selbstversuch leicht zu beweisen wäre. :rolleyes: )

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@ runner

 

Der Drehimpuls der rotierende Welle bleibt erhalten in seiner Raumrichtung, nur die Orientierung der Welle dabei ist nicht mehr so dass sie um ihre Längsachse rotiert sondern quer zu ihrer Längsachse um den Schwerpunkt der Längsachse! Sozusagen als "Propller"!

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Der Drehimpuls der rotierende Welle bleibt erhalten in seiner Raumrichtung, nur die Orientierung der Welle dabei ist nicht mehr so dass sie um ihre Längsachse rotiert sondern quer zu ihrer Längsachse um den Schwerpunkt der Längsachse! Sozusagen als "Propller"!

Einspruch. Die Rotation starrer Körper um eine Hauptträgheitsachse mit dem kleinsten oder dem größten Massenträgheitsmoment ist stabil, um alle anderen Achsen instabil. Beim rotationssymmetrischen Kreisel haben zwei der Hauptträgheitsachsen das gleiche Trägheitsmoment, die Drehachse des Kreisels ist zwangsläufig eine mit größtem oder kleinstem Trägheitsmoment, also stabil.

 

Wenn die rotierende Turbinenwelle in sehr kurzer Zeit zur propellerartigen Rotation übergehen könnte, würde die Stabilisierung von Granaten durch Rotation um ihre Längsachse nicht die erwünschte Wirkung haben. Es funktioniert aber seit ziemlich vielen Jahrzehnten. Überzeugt?

 

 

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Guest
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