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Welche DSLR? Nikon oder Canon?


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@löwin

 

Was ist denn das für eine Kamera? Spiegelreflex, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber vom Typ her eher keine Canon, oder?

 

Auf jeden Fall beeindruckend. Vor allem die Innenaufnahmen...

 

Du kannst von den Bildern auf die Kamera schliessen? Das ist ja toll. Dann kann ich meine Frage auch gleich in diesem Forum stellen:

 

Also, ich spare momentan auf eine Kamera. Die Richtung liegt so irgendwo um die Nikon D80 und Canon EOS 400D. Schaut man sich die Meinungen und Bewertungen an, kommt man fast zu dem Ergebnis, dass die Canon echter Müll ist und die Nikon das Beste am Markt. Ich selbst bin mit meiner 10 Jahre alten Canon allerdings sehr zufrieden gewesen.

 

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was für Kameras nutzt ihr so? Gibt es eine echte Alternative zu den beiden Modellen (in der Preisregion)? Sind die Bundle-Linsen empfehlenswert? Was sollte man unbedingt noch mit dazu kaufen?

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Guest Pferdestehler

Eher eine religiöse Frage, die eines eigenen Threads bedürfte.

 

Also ich denke, daß sowohl Nikon als auch Canon hervorragenden Kameras bauen. Ob nun die Basismodelle beim einen oder anderen Hersteller tendenziell besser oder schlechter sind, weiß wohl kaum jemand aus dem Amateursektor objektiv zu beurteilen. Da würde ich mich lieber auf Testberichte wie unter dpreview.com (Canon EOS Digital 400D / Nikon D80) verlassen wollen. Kostet ein wenig Zeit, aber lohnt, sich da mal einzulesen.

 

Ich persönlich habe mich für Canon entschieden und bereue die Entscheidung nicht. Hatte allerdings auch nicht das Einsteigermodell EOS 350D gewählt, sondern eine "Klasse" darüber, die EOS 20D. Die Bundle-Objektive sind im großen und ganzen zwar brauchbar, aber meiner persönlichen Meinung nach Mist. Einmal sind es zumeist "Digital"-Objektive, die für die reduzierte APS-Sensorgröße der preiswerten DSLRs gemacht wurden und auf normalen Kleinbildkameras nicht mehr funktionieren, weil die optik "billig" klein ist, sie dadurch Abschattungen in den Bildaußenbereichen bringen würden (somit ist mit solch einem Objektiv niemals ein Umstieg auf beispielsweise die Vollformat EOS 5D möglich). Zudem ist der mechanische Aufbau sehr billig, viel Kunststoff, und das wichtigste, die Optik ist lange nicht so gut wie das bei höherem Preisaufwand ginge.

 

Meine Faustregel:

Gute Objektive liegen preislich immer in der Größenordnung des Kameragehäuses, bei höheren Brennweiten sogar schon mal deutlich darüber. Gute Objektive kosten Geld, aber man wird durch die sehr hohe Bildqualität dafür entschädigt. Bei Canon sind da die L-Objektive zu nennen. Mein 17-40-Objektiv hat um die 700 Euro gekostet, mein 100-400-Objektiv sogar 1600 Euro. Die machen beide unglaublich gute Bilder. Mein 28-105 hingegen, welches KEIN L-Objektiv ist, dafür auch nur 350 Euro kostete, ist bestenfalls für Knipsereien zu gebrauchen, der "Makrobereich" ist mit mindestens 50mm Abstand ein Lacher, der mechanische Aufbau wackelig und die Freude beim Betrachten der Ergebnisse lange nicht so groß wie bei den beiden anderen.

 

Ach ja, es gibt wirklich große Unterschiede zwischen SLR und Sucherkamera. Die kann man mit etwas Übung sofort sehen. Daß Löwin mit einer SLR arbeitet, war mir auf den ersten Blick klar. Nur habe ich nicht damit gerechnet, daß eine Einsteiger-SLR von Canon solche Bilder macht, hatte da eher Nikon im Kopf, speziell bei den Innenaufnahmen. War ein Irrtum. :wacko:

 

Solche Aufnahmen bekommt man mit keiner Sucherkamera hin:

 

 

Mag sein, es ist ein einfaches Motiv, aber es sieht einfach gut aus und es ist ein Genuß, es anzusehen...

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Guest lichterloh
Die Richtung liegt so irgendwo um die Nikon D80 und Canon EOS 400D. Schaut man sich die Meinungen und Bewertungen an, kommt man fast zu dem Ergebnis, dass die Canon echter Müll ist und die Nikon das Beste am Markt.

Ohoh, Markenbashing im DSLR-Bereich hat schon so manches Kameraforum im Netz gesprengt und den dortigen Mods viel Kummer bereitet :wacko:

 

Ich knipse derzeit mit meiner EOS 350D und bin absolut zufrieden. Die Auflösung (fotografiere inzwischen ausschließlich in RAW) reicht locker aus, um Posterabzüge in 50x75cm herstellen zu können. Wie Pferdestehler bereits sagte, sind es eher die Objektive, die wesentlich für die Endresultate sind. Ich hatte mir das große 350D-Kit mit dem 18-55er sowie dem 55-200er Objektiv gekauft. Das sind gute Objektive aber eben auch nicht mehr. Das heißt, gespart wird mittelfristig auf ein teureres Objektiv im Bereich des 55-200er's. Dann habe ich das Sigma 10-20er, mein absolutes Lieblingsobjektiv. Eine knackscharfe Abbildungsleistung (von minimalen CAs abgesehen), insbesondere für meine photographische Arbeit (überwiegend Architektur) ein genialer Brennweitenbereich - ich bin mit dem Teil restlos zufrieden. Naja und dann (Pferdestehler kriegt jetzt wohl wieder ein müdes Lächeln) mein Canon 50mm/1:1,8 Porträtobjektiv. Für 99,00 EUR ein tolles Objektiv für den Offenblendenbereich, also insbesondere Personenaufnahmen. Dass der Autofokus nicht immer sitzt und die Verarbeitung eher mau ist kann man bei dem Preis verschmerzen.

 

Ergo: die 350D ist eine klasse DSLR und die mitgelieferten Kitscherben reichen für den SLR-Einsteiger locker aus. Aber wer mehr erwartet, muss eben seinen Geldbeutel weiter öffnen. So ist das Leben.

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Eher eine religiöse Frage, die eines eigenen Threads bedürfte.

 

Dann mach das doch, damit der Bilderthread nicht überschwemmt wird.

 

Erstmal danke für die bisherigen Antworten. Das wird echt eine sehr schwierige Entscheidung. Die Canon hat anscheinend Mängel in der Verarbeitung - ist aber preiswerter und hat diesen Anti-Staub-Sensor. Nikon hat dieses Staub-Dings nicht eingebaut, bietet aber eine bessere Bildqualität. Und liest man die Test (z.B. CHIP), gewinnt plötzlich eine Pentax. Was soll man davon halten? Und von RAW hab ich zwar schon mal etwas gehört, weiß aber nicht, was es ist. Besser als JPG?

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Guest lichterloh
und hat diesen Anti-Staub-Sensor.

... der allerdings nicht viel bringen soll. Mein Sensorspiegel war auch übelst verdreckt (viele Objektivwechsel). Einmal mit dem Hama DustEx ran und der Spiegel war blitzeblank. Insofern kein wahres Kaufargument.

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und hat diesen Anti-Staub-Sensor.

... der allerdings nicht viel bringen soll. Mein Sensorspiegel war auch übelst verdreckt (viele Objektivwechsel). Einmal mit dem Hama DustEx ran und der Spiegel war blitzeblank. Insofern kein wahres Kaufargument.

 

Ich wollte damit nur sagen, dass man beim direkten Vergleich immer wieder Vorteile auf beiden Seiten findet, aber eben auch die jeweiligen Nachteile. Und das macht die Entscheidung halt nicht gerade einfach. :wacko:

 

Ist das RAW Format denn zu empfehlen? Was sind die Vorteile ggü. JPG?

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Guest lichterloh
Ist das RAW Format denn zu empfehlen? Was sind die Vorteile ggü. JPG?

Ich benutze es bei meinen Photoarbeiten inzwischen ausschließlich. Ist'n Tick schärfer und die Möglichkeiten des Postprocessing (Insb. Weißabgleich) sind deutlich besser.

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Ist das RAW Format denn zu empfehlen? Was sind die Vorteile ggü. JPG?

 

Bei einer Raw-Aufnahme speichert die Kamera das Bild so, wie es der Chip "sieht". Es werden keine Bearbeitungen in der Kamera bezüglich Weißabgleich, Kontrast und Schärfe vorgenommen. Dies muss später mit entsprechender Software gemacht werden. Was natürlich Zeit in Anspruch nimmt. Daher kann man bei Schnappschüsse die keine photografischen Meisterwerke werden sollen die Bearbeitung der Kamera überlassen - sprich: im jpeg-Format fotografieren.

Für weiter Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Rohdatenformat

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Ich habe mich seinerzeit fuer die Nikon D70 entschieden, hauptsaechlich deshalb, weil ich die Objektive, die ich von der analogen Spiegelreflexkamera hatte, damit nutzen kann.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil und den Bildern, die sie liefert und kann Nikon nur empfehle. Robust, leicht zu bedienen und schnell.

Dazu noch 'ne nette Photobank mit ca. 80 GB Harddisk und schon kann nix mehr schief gehen. Es war lustig zu beobachten, wie neulich beim F3 Grand Prix in Macau alle ihre Schnappschuesse von der Speicherkarte loeschten, um wieder Platz zu schaffen. Ich fotografierte in hoechster Aufloesung und brauchte nur auf die Photobank transferieren. Spaeter konnte ich zuhause am PC in aller Seelenruhe die nicht gelungenen Bilder aussortieren....

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Ich habe von einer befreundeten Fotografin gehört, das die 400D im Vergleich zur 350D nicht so die überzeugenden Vorteile bringt. Dadurch das das kleine Display wegrationalisiert wurde und alles über das große läuft, soll sie wohl ein ziemlich Stromfresser sein. Mich hat die Einstellungsführung auch überhaupt nicht überzeugt, aber das kann daher kommen, das das wirklich komplett anders ist als bei meiner. Und vom Preis her dürfte die 350D heut um einiges günstiger sein? Da würde ich persönlich eher zur 350 tendieren und das gesparte in ein gutes Objektiv anlegen, das ist aber nur meine "Laienmeinung" zum Thema Canon.

 

@lichterloh: das 50mm 1:1,8 hab ich auch :wacko: Superteil, auch wenns Plaste ist. Ansonsten ist mein Lieblingsobjektiv im Moment das Tamron 28-75mm 1:2,8...

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Guest Simineon
Eher eine religiöse Frage, die eines eigenen Threads bedürfte.

 

Ich habe mich für eine Nikon D70s entschieden und momentan noch das Kit-Objektiv dran, dadurch, dass dieses aber ein Nikon-Objektiv ist, bin ich doch recht zufrieden damit.

 

Meine Entscheidung zwischen Nikon und Canon fiel aber bereits vor knapp 15 Jahren, als ich mich für die Nikon F801 entschieden habe, seitdem beteilige ich mich nicht mehr am Markenbashing und bleibe Nikon treu.

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Ich wäre dankbar für die Empfehlung einer preiswerten DSLR-Kamera nebst Fischaugen-Objektiv, die speziell für Innenaufnahmen eingesetzt werden soll, insbesondere kleinerer Räume und bei nicht immer besten Lichtverhältnissen möglichst gute Bilder macht. :wacko:

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Guest Simineon
einer preiswerten DSLR-Kamera

 

und ich hätte gerne eine ruhige Innenstadtwohnung mit ausreichend Garten und Golfplatz in unmittelbarer Nähe

 

ein bischen mehr Information täte gut und vor allem ein hinweis wo Du Abstriche machen würdest.

 

"möglichst gute Bilder" und "preiswert" schliessen sich gegenseitig aus

"nebst Fischeye" und "nicht immer beste Lichtverhältnisse" ebenso

 

sind Verschlusszeiten im Sekundenbereich möglich oder soll es auch noch Highspeedbelichtung sein

 

unter www.digitalkamera.de findest Du einen brauchbaren Überblick

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"Preiswert" bedeutet nicht "billig"!

 

Im DSLR-Segment gilt eine EOS 400D als preiswert. Schlechte Bilder macht sie dennoch nicht. Auf diesem Segment bin ich jedoch Laie, daher meine Frage:

Ich benötige die Kamera überwiegend für Innenaufnahmen nicht immer optimal ausgeleuchterer Räume (es ist mir nicht möglich mit Lampen, Strahlern usw. dort anzurücken, sondern es muss mit der vorhandenen Beleuchtung gehen!). An zweiter Stelle stehen Aussenaufnahmen von Gebäuden bei Tageslicht. Für dieses Einsatzgebiet hätte ich gern eine Empfehlung aus der DSLR-Expertenliga des Radarforums. :wacko:

 

und ich hätte gerne eine ruhige Innenstadtwohnung mit ausreichend Garten und Golfplatz in unmittelbarer Nähe

 

Kein Problem!

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"Preiswert" bedeutet nicht "billig"!

 

Im DSLR-Segment gilt eine EOS 400D als preiswert. Schlechte Bilder macht sie dennoch nicht. Auf diesem Segment bin ich jedoch Laie, daher meine Frage:

Ich benötige die Kamera überwiegend für Innenaufnahmen nicht immer optimal ausgeleuchterer Räume (es ist mir nicht möglich mit Lampen, Strahlern usw. dort anzurücken, sondern es muss mit der vorhandenen Beleuchtung gehen!). An zweiter Stelle stehen Aussenaufnahmen von Gebäuden bei Tageslicht. Für dieses Einsatzgebiet hätte ich gern eine Empfehlung aus der DSLR-Expertenliga des Radarforums. :D

Dann unbedingt ein externes Blitzgerät zulegen was in etwa mit 200 Euro zu Buche schlägt. Das reicht auch aus.

Allerdings sollte man dann ein bißchen in dunklen Räumen üben, um ein Gefühl für die beste Ausleuchtung zu bekommen.

 

Ansonsten kann ich HarryB nur zustimmen eine solche mobile Festplatte hat schon was, wobei sicherlich auch weniger ausreichend sind.

Allerdings ist mir letztens eine abgeraucht. Als ich als Ersatz eine "neue" bekam war eine Hochzeit einer anderen Person drauf. Guter Datenschutz. :lol: Hoffentlich war meine dabei unrettbar bzw. niemand hat sich darum gekümmert was vorher drauf war. :wacko:

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"Preiswert" bedeutet nicht "billig"!

 

Im DSLR-Segment gilt eine EOS 400D als preiswert. Schlechte Bilder macht sie dennoch nicht. Auf diesem Segment bin ich jedoch Laie, daher meine Frage:

Ich benötige die Kamera überwiegend für Innenaufnahmen nicht immer optimal ausgeleuchterer Räume (es ist mir nicht möglich mit Lampen, Strahlern usw. dort anzurücken, sondern es muss mit der vorhandenen Beleuchtung gehen!). An zweiter Stelle stehen Aussenaufnahmen von Gebäuden bei Tageslicht. Für dieses Einsatzgebiet hätte ich gern eine Empfehlung aus der DSLR-Expertenliga des Radarforums. :wacko:

Dann unbedingt ein externes Blitzgerät zulegen was in etwa mit 200 Euro zu Buche schlägt. Das reicht auch aus.

Allerdings sollte man dann ein bißchen in dunklen Räumen üben, um ein Gefühl für die beste Ausleuchtung zu bekommen.

 

Danke, das ist schon mal ein guter Tip!

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Guest Simineon
Ich benötige die Kamera überwiegend für Innenaufnahmen nicht immer optimal ausgeleuchterer Räume (es ist mir nicht möglich mit Lampen, Strahlern usw. dort anzurücken, sondern es muss mit der vorhandenen Beleuchtung gehen!). An zweiter Stelle stehen Aussenaufnahmen von Gebäuden bei Tageslicht. Für dieses Einsatzgebiet hätte ich gern eine Empfehlung aus der DSLR-Expertenliga des Radarforums. :lol:

 

Wie gesagt, nähere Informationen helfen:

 

Nicht optimal ausgeleuchtete Räume ohne Strahler, damit wird automatisch ein sehr stabiles Stativ fällig und lange Belichtungszeiten fällig (oder eine entsprechende Anzahl Hilfsblitze)

 

Fisheye ... hmm, ich weiss nicht, ob es dafür ND Filter gibt, aber ansonsten würde ich Dir auch empfehlen, um damit die Belichtungszeit nochmehr zu verlängern, dafür aber bewegte Objekte wie z.B. Personen aus dem Bild rauszukriegen.

 

Welche Brennweite stellst Du Dir denn vor ? 4mm oder 18mm ? Bei 4mm fällt es schon etwas schwer, die eigene Nase aus dem Bild zu halten.

 

Dringend zu empfehlen bei Stativaufnahmen ist eine Fernbedienung, daher sollte die Kamera einen Fernbedienungsanschluss haben. (@lichterloh: hast Du eigentlich ne Fernbedienung ?)

 

Kamera: Nikon D70s aufwärts oder Canon D350 aufwärts :wacko:

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... nebst Fischaugen-Objektiv, die speziell für Innenaufnahmen eingesetzt werden soll, insbesondere kleinerer Räume und bei nicht immer besten Lichtverhältnissen möglichst gute Bilder macht. :D

 

Nun gut, bei den ungünstigen Lichtverhältnissen hilft ein Blitzgerät. Das ist wohl wahr. Aber kauf gleich ein gutes - bei zu kleinen Teilen bzw. bei solchen, die zu nah am Objektiv sind hast du das Problem mit den roten Augen. Und das ist echt nicht schön. :wacko:

 

Und von was für einer Brennweite reden wir hier? Bei einem "echten" Fischauge wirst du viele krumme Wände bekommen oder riesige Nasen bei Nahaufnahmen von Gesichtern. Sicherlich sehr lustig - aber auf Dauer auch nicht so schön. :lol:

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Welche Brennweite stellst Du Dir denn vor ? 4mm oder 18mm ? Bei 4mm fällt es schon etwas schwer, die eigene Nase aus dem Bild zu halten.

 

Nach meinem Verständnis vom Thema Brennweite sollte sie möglichst gering sein, denn das häufigste Problem bei der Fotografie von Innenräumen ist ja, dass zu wenig Raum sichtbar ist (daher ja auch das Fischauge).

 

... nebst Fischaugen-Objektiv, die speziell für Innenaufnahmen eingesetzt werden soll, insbesondere kleinerer Räume und bei nicht immer besten Lichtverhältnissen möglichst gute Bilder macht. :D

 

Nun gut, bei den ungünstigen Lichtverhältnissen hilft ein Blitzgerät. Das ist wohl wahr. Aber kauf gleich ein gutes - bei zu kleinen Teilen bzw. bei solchen, die zu nah am Objektiv sind hast du das Problem mit den roten Augen. Und das ist echt nicht schön. :wacko:

 

Und von was für einer Brennweite reden wir hier? Bei einem "echten" Fischauge wirst du viele krumme Wände bekommen oder riesige Nasen bei Nahaufnahmen von Gesichtern. Sicherlich sehr lustig - aber auf Dauer auch nicht so schön. :lol:

 

Also rote Augen sind kein Problem, es sollen ja keine Personen fotografiert werden, sondern Räume.

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Nach meinem Verständnis vom Thema Brennweite sollte sie möglichst gering sein, denn das häufigste Problem bei der Fotografie von Innenräumen ist ja, dass zu wenig Raum sichtbar ist (daher ja auch das Fischauge).

 

Das stimmt grundsätzlich schon. Aber zu viel ist hier auch nicht gut. Wofür sollen die Bilder denn sein? Für den normalen Gebrauch sind imho 18mm (Kleinbild) die Grenze. Aber das ist nur meine Meinung.

 

Edit: Hab mal fix nach Fisheye gegoogelt: http://www.fotosearch.de/bilder-fotos/fisheye-linse.html

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Also ich würde sagen, 18mm Brennweite ist zulang für sehr kleine Räume, da solltest du in die Richtung 10mm gehen (oder wie wäre es mit Panoramaaufnahmen? Stativ in die Mitte und einmal im Kreis fotografiert?). Und wegen Licht bleibt dir ja eigentlich nur entweder Langzeitbelichtung oder ein Blitz, wobei man mit dem sicher bei solchen speziellen Situationen erstmal üben muss (auf jeden Fall nach oben und vielleicht noch mit einer Art Diffusor, um das Licht nicht so hart erscheinen zu lassen). Geht es dir denn darum, eine spezielle "Lichtstimmung" einzufangen oder schlicht um den Raum an sich? Um die Bearbeitung hinterher wirst du wohl nicht drumrum kommen denke ich mal.

 

Schau mal auf www.penum.de unter Objektive, da findest du unter "Filter/Übersicht" eine schöne Tabelle über alle möglichen Objektive, und oft auch mit hilfreichen Usermeinungen :wacko:

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Guest Simineon

18mm / 10mm Brennweite ... mein Blitz (SB600) kann minimal nur 23mm Brennweite ausleuchten, also nur einen Bereich des Bildes bei einer Objektivbrennweite von 18mm oder gar 10mm ...

 

also weg vom Blitz, hin zu längeren Belichtungszeiten

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Guest Simineon
Muss mal blöd fragen: Ist das beim indirekten Blitzen nicht wurscht? :wacko:

 

Reflektor blitzt indirekt auf weiße Zimmerdecke in bis zu 2,50 m Höhe: Leitzahl durch 9 teilen oder Blende 3 Stufen öffnen

 

Reflektor blitzt indirekt auf weiße Raumdecke in größerer Höhe: Leitzahl durch Lichtweg (Blitz zu Decke + Decke zu Motiv) teilen und Blende 2½ Stufen öffnen

 

aus Link

 

Da brauchst Du schon SEHR gute Diffusoren und damit wird die Leitzahl noch geringer

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Guest Pferdestehler

Oh Mann, wenn man nicht alles selbst macht...

 

Bei modernen SLRs bemerkt der Blitz, wenn er nach oben oder zur Seite gerichtet wird ganz von selbst. Bei meinem Canon-Blitz mit Leitzahl 42 wird hinten die Objektivbrennweite angezeigt, intern sorgt ein Zoom (im Blitz!) für die richtige Ausleuchtung. Bei 28mm ist Schluß. Klappt man ihn hoch, um die Decke zu blitzen, bemerkt der Blitz das und schaltet auf indirekt, voll aufgeweitet. Die Belichtung regelt der Blitz ebenfalls automatisch über die Zünddauer. Der hat nämlich die Möglichkeit, Through-The-Lens (TTL) der SLR, also durch das Objektiv der Kamera die Beleuchtung zu messen, über einen halbdurchlässigen Spiegel auch während der Aufnahme.

 

Somit kein Problem. Geht alles automatisch.

 

Fischauge-Objektive werden eigentlich nur die genannt, die nahezu 180° abbilden können, da sind die Linsensysteme aber bereits annähernd Glaskugeln, die schon fast die Bildebene (Film, Sensor) berühren müssen. Für Innenraumaufnahmen sind 17mm-Objektige bereits gut zu gebrauchen. Da die meisten DSLRs aber einen Verlängerungsfaktor von etwa 1.6 haben, weil ihr Sensor nur ein kleiner APS-Sensor ist und nicht Vollformat, sollte man ein 10mm-Objektiv wählen. Das kostet dann aber auch.

Hat aber den Vorteil, daß man zumeist auf den Blitz verzichten kann, die Weitwinkel fangen soviel Licht ein, daß das in Innenräumen bei 800ASA zumeist noch ohne Stativ gut ausreicht.

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Guest Pferdestehler

Nachtrag zum Thema Blitzeinsatz in Innenräumen:

 

Da kann man sich viel von Profis abgucken!

 

Direkter Blitz sollte immer nur dann Anwendung finden, wenn der Bildbereich eh bereits hell genug ist. Ein direkter Blitz dient lediglich zur Aufhellung. Was man von den üblichen Kompaktkameras kennt, Blitz vorne und immer auf das Objekt, bringt niemals schöne Bilder! Also den Blitz einsetzen, wenn man bei Sonnenlicht Portraits macht. Aber nicht in dunklen Innenräumen, bei Parties oder so. Das gibt nachher keine Atmosphäre auf den Bildern, sieht nur künstlich und überstrahlt aus.

 

Lösung:

Blitz 90° nach oben klappen und mit einem Gummiband einen weißen Notizzettel hinter den Blitz klemmen. So geht das meiste Licht gegen die Zimmerdecke, ein Teil wird aber vom Notizzettel in Richtung Objekt reflektiert, und zwar sehr weich, da der Zettel aus mattem Papier besteht.

 

Macht das mal. Ihr werdet über die sehr natürlich ausgeleuchteten Ergebnisse sehr staunen! :wacko:

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Das klingt ja schon mal alles sehr gut.

 

Was das Fischauge betrifft, bin ich folgendermassen darauf gekommen: Ich fragte einen Freund, seines Zeichens Hobbyfotograf, wie man denn das Problem lösen könnte, dass bei Innenaufnahmenimmer nur ein kleiner Bereich im Bild zu sehen ist. Der reichte mir seine Kamera (eine Nikon D70 mit irgendeinem superteuren Objektiv dass er aus Japan mitgebracht hat) und sagte: "Schau mal durch!" Durch den Sucher zu schauen, war in etwa so, als hinter mir selbst zu stehen und ein deutlich grösseres Bilckfeld zu haben. Trotzdem weisen die Bilder keine "runde" Optik auf wie die von EinsZweiPolizei verlinkten.

 

Um das nachzuvollziehen, versucht doch mal euer Badezimmer mit einer einfachen Digicam zu fotografieren. Im Endergebnis ist nur die Rückwand bzw. Ecke auf dem Foto und man muss ziemlich affige Verrenkungen anstellen um möglichst viel auf das Bild zu bekommen. Dabei sollte es mittels einer Optik (ob die nun Fischauge heisst oder sonstwie) möglich sein, etwa den halben Raum unverzerrt auf das Bild zu bekommen. Geht sowas?

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Innenräume mit Personen sind wohl am schwierigsten. Mit herkömmlichem Film hatte ich z.B. bei Parties die besten Ergebnisse mit Filmen mit mind. ISO 400. Dann war nicht der Rest des Raumes dunkel. Ich krieg immer die Krise, wenn ich Bilder bekomme, auf denen eine Person weiß leuchtet und der Hintergrund ins schwarze geht. Da weiß man gleich, da hat jemand einen ISO 100 Film genommen. :100: Bei den Kompakt-Digitalkameras hab ich die optimale Einstellung für Innenfotos noch nicht wirklich raus. Aber auch hier ISO manuell hochstellen bringt manchmal was.

 

Bei Innenräumen ohne Personen würde ich Stativ nehmen und länger belichten, ganz ohne Blitz.

 

Zur Beleuchtung in Innenräumen eignen sich als Billiglösung hervorragend diese Deckenstrahler für's Wohnzimmer. Den voll aufdrehen und man hat eine angenehme Raumbeleuchtung von an der Zimmerdecke reflektiertem Licht.

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Guest Pferdestehler

Es gibt sogenannte Tilt'n'Shift-Objektive, die hauptsächlich fallende Linien bei Architekturaufnahmen vermeiden helfen. Sind sauteuer und sind etwas tricky in der Bedienung. Mit einer guten Kameraauflösung kann man das aber auch im Nachhinein mit Photoshop erledigen, ganz simpel.

Ein Fischauge mit einem annähernd 180°-Blickwinkeln muss nach meinem Physikverständnis Tonnenverzerrungen zeigen. Du kannst keine Kugel auf einen Würfel projizieren, ohne dabei Verzerrungen zu bekommen. Denk einfach mal an Kartenprojektionen. Die sind auch alle mächtig verzerrt, weil sie auf glattem Papier gedruckt sind. Je größer der Ausschnitt der Erdoberfläche (Weitwinkel!), umso größer die Verzerrungen am Rand.

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Guest Pferdestehler

12mm wird noch nicht als Fischauge durchgehen. Ist ein Weitwinkelzoom. Da die D200 einen DX-Sensor hat (quasi APS-Größe), ist die effektive Kleinbildbrennweite sogar noch größer. Also das ist weit vom Fischauge entfernt.

 

Wenn Du richtig Geld hast, kauf Dir für 3000 Euro eine Canon EOS Digital 5D (Vollformatsensor 12 Megapixel) mit einem 17-40mm-USM-L-Objektiv. Da erreichst Du das gleiche und hast eine Bombenkamera. Gibt kaum was besseres. Mein Traum schlafloser Nächte... Link für Objektiv

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Guest Pferdestehler

<<Einspruch>>

 

... was dann aber Deine Weitwinkelansprüche wieder nicht ganz erfüllen wird. Denn die 400D hat einen kleinen Sensor, der Bildausschnitt ist um den Faktor 1.6 kleiner. Somit hast Du dann ein 28-70mm- statt einem 17-40mm-Objektiv.

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Nur mal so am Rande. Ich habe mal eine Software-Lösung für dieses Problem gesehen. Stativ - Kamera drauf - Bild geschossen - Kamera ein Stück gedreht - nächstes Bild - usw. Das Ganze wurde dann per Software zusammengefügt. Sah extrem geil aus! Mit einem Zusatzprogramm konnte man sich sogar im Kreis drehen. Super Effekt! :100:

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Um das nachzuvollziehen, versucht doch mal euer Badezimmer mit einer einfachen Digicam zu fotografieren. Im Endergebnis ist nur die Rückwand bzw. Ecke auf dem Foto und man muss ziemlich affige Verrenkungen anstellen um möglichst viel auf das Bild zu bekommen.

 

Das könnte daran liegen, dass die meisten Digicams mit einer total besch... Anfangsbrennweite ausgeliefert werden. Die liegt meistens so um die 35 oder 38. Warum auch immer? In meinen Augen ist das fast schon Zoooom :100: Nur wenige fangen bei 24 oder zumindest 28mm (auf KB umgerechnet) an. Die haben dann aber meistens nicht so den extremen Zoom-Bereich und liegen daher nicht im momentanen Trend.

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Nur mal so am Rande. Ich habe mal eine Software-Lösung für dieses Problem gesehen. Stativ - Kamera drauf - Bild geschossen - Kamera ein Stück gedreht - nächstes Bild - usw. Das Ganze wurde dann per Software zusammengefügt. Sah extrem geil aus! Mit einem Zusatzprogramm konnte man sich sogar im Kreis drehen. Super Effekt! :100:

 

Das ist an sich eine gute Idee. Aber ich kann unmöglich Stativ, weitere Beleuchtung oder Ähnliches mit rumschleppen.

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Nur mal so am Rande. Ich habe mal eine Software-Lösung für dieses Problem gesehen. Stativ - Kamera drauf - Bild geschossen - Kamera ein Stück gedreht - nächstes Bild - usw. Das Ganze wurde dann per Software zusammengefügt. Sah extrem geil aus! Mit einem Zusatzprogramm konnte man sich sogar im Kreis drehen. Super Effekt! :100:

Ein Beispiel dafür (Java-Applet; laden dauert ein wenig...): http://www.easypano.com/gallery/panoweaver...restaurant.html

 

weitere Infos:

http://www.easypano.com/panorama-software/pano-index.html

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Guest lichterloh

Da ist man einmal kurz arbeiten und dann kocht der Thread hier so hoch... :P

 

@lichterloh: das 50mm 1:1,8 hab ich auch :o Superteil, auch wenns Plaste ist. Ansonsten ist mein Lieblingsobjektiv im Moment das Tamron 28-75mm 1:2,8...

Klingt gut soweit. Wollte im Feb/Mär mal nach Dresden kommen, evtl kann man dann ja mal auf Tour ziehen.

 

 

Dringend zu empfehlen bei Stativaufnahmen ist eine Fernbedienung, daher sollte die Kamera einen Fernbedienungsanschluss haben. (@lichterloh: hast Du eigentlich ne Fernbedienung ?)

Yes. Kurzen Kabelauslöser mit Verriegelungsmechanismus für Bulbaufnahmen.

 

 

(auf jeden Fall nach oben und vielleicht noch mit einer Art Diffusor, um das Licht nicht so hart erscheinen zu lassen)

Für den Anfang reicht es auch einen Joghurtbecher (nach Möglichkeit leer und sauber :100: ) über den Blitz zu schieben. Herzi kann davon ein Liedchen singen.

 

Fisheye ... hmm, ich weiss nicht, ob es dafür ND Filter gibt, aber ansonsten würde ich Dir auch empfehlen, um damit die Belichtungszeit nochmehr zu verlängern, dafür aber bewegte Objekte wie z.B. Personen aus dem Bild rauszukriegen.

Was bitte hat Brennweite mit Belichtung zu tun?!? :P

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Hallole,

 

also ich photografiere mit einer Nikon D70. Die Kamera ist für meine Bedürfnisse optimal, zumal ich sie mit einem recht ordentlichen Blitz kombiniert haben. Sicherlich nicht die TOP-Profi-Ausrüstung aber für den versierten Laien doch mehr als ausreichend. Dazu kommen verschiedene Brennweiten (18 - 70; 70 - 210; 300 - 500). Auch wenn man bei den Zoom-Objektiven Abstriche bei der Lichtstärke machen muss, ist deren Einsatz aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten für meine Zwecke besser geeignet (und auch deutlich billiger) als lichtstarke Festbrennweiten.

 

Zum Thema "Chip" sollte man beachte, dass tatsächlich die meisten Digitalkameras einen kleineren Chip haben und somit 1:1,5 darstellen (aus einem 18mm Weitwinkel werden so tatsächlich 27mm und aus einem 500 Tele tatsächlich 750 mm Brennweite), so ist das auch bei der D70.

 

Ich nehme mir öfters mal die Zeit, mit der Kamera herumzuexperimentieren, bin aber trotzdem der Überzeugung, noch nicht alle Finessen herausgefunden zu haben. Aber eins ist klar: mit der Kamera kann man tolle Bilder machen, absolut scharf und kontrastreich. Und wenn mal wirklich Ausschuss dabei ist, so ist doch häufig der Photograf schuld (sorry, ist so).

 

Was das Photografieren in Räumen angeht, so sollte man unbedingt beachten, dass das von der Decke (oder Wand) reflektierte Licht die Farben des Bildes verändern können - nämlich immer dann, wenn es sich um dunkle Flächen handelt (so ergibt eine braune Holzdecke einen leicht bräunlichen Touch - schön für die Frauen, die wollen ja immer braun gebrannt aussehen ... - allerdings wird ein weißes Hochzeitskleid dann auch cremefarben dargestellt ...).

 

Ansonsten habe ich für das schnelle Photo zwischendurch eine Lumix FZ20, auch damit lassen sich (sofern man das Ding bedienen kann) tolle Photos machen.

 

Letzlich läßt sich die Frage "Nikon oder Canon" nur so beantworten, dass jeder eben seinen Favoriten hat. Ich bin eher Nikon-Fan, andere schwören auf Canon. Beide Hersteller liefern gute Kameras in jedem Preissegment bis hin zur absoluten Profiausstattung (mache nehmen auch Pentax oder Leica, von Hasselblad ganz zu schweigen).

 

Grüße

 

papemark

 

- immer schöne Bilder machen - und - auf den Photografen kommt es an (gelegentlich auch auf's Objekt) -

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(auf jeden Fall nach oben und vielleicht noch mit einer Art Diffusor, um das Licht nicht so hart erscheinen zu lassen)

Für den Anfang reicht es auch einen Joghurtbecher (nach Möglichkeit leer und sauber :100: ) über den Blitz zu schieben. Herzi kann davon ein Liedchen singen.

 

Betonung liegt auf leer, sonst wird der Blitz sicher zu sehr abgeschwächt, oder? :P:o

 

Ich habe da auch schon mal tolle Basteleien gesehen - einmal aus einer Zigarettenschachtel und einmal aus einem Tischtennisballd :P

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Bei meinem Canon-Blitz mit Leitzahl 42 wird hinten die Objektivbrennweite angezeigt, intern sorgt ein Zoom (im Blitz!) für die richtige Ausleuchtung. Bei 28mm ist Schluß. Klappt man ihn hoch, um die Decke zu blitzen, bemerkt der Blitz das und schaltet auf indirekt, voll aufgeweitet.

 

Da die meisten DSLRs aber einen Verlängerungsfaktor von etwa 1.6 haben, weil ihr Sensor nur ein kleiner APS-Sensor ist und nicht Vollformat, sollte man ein 10mm-Objektiv wählen.

 

Kennt deine Blitz den Unterschied zu "normalen" Brennweiten und rechnet den Faktor 1,6 mit ein? Oder hab ich jetzt einen Denkfehler? :kopfschuettel:

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Guest Pferdestehler

Prinzipiell kein Problem, denn wenn der Zoom im Blitz beispielsweise 28mm einstellt, die Kamera aber einen kleineren Sensor hat, dann liegt das kleine Sensorfeld ja locker im großen, auf das sich die 28mm beziehen, es wird immer mehr beleuchtet, als für die Sensorgröße eigentlich notwendig. Verlängerungsfaktor eben, man hat immer um den Faktor 1.6 mehr Brennweite am Objektiv, mehr Tele, mehr Vergrößerung. Die Lichtmenge regelt der Blitz sowieso zusammen mit der Kamera, TTL eben, Messung durch das Kameraobjektiv.

 

Andersherum wäre es ein Problem, Der Kamerasensor wäre größer als der übliche 35mm-Sensor, dann gäbe es Abschattungen am Rand.

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O.K.! Das hab ich verstanden :kopfschuettel:

 

Mittlerweile bin ich fast der Meinung, dass ich trotz Vorkenntnissen im Bereich der Fotografie doch noch einen Kurs - speziell für Digitalfotografie - besuchen sollte. Kann jemand ein Buch empfehlen? Aber bitte keines, wo nur Bilder drin sind und in dem es um die Gestaltung geht. Sondern eher eins, wo die ganze Geschichte mit dem Weißabgleich, den Bildformaten/-typen usw. erläutert wird.

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Guest
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