Aktion "köln Steht Bei Rot"

[dagegen 14]

Gestern mittag habe ich sie wieder gesehen: Radfahrer-Rotlichtkontrolle am Rudolfplatz in Köln. Dabei ein Reporter, der dem Übeltäter ein Mikrofon unter die Nase gehalten hat.

 

Heute früh lief im Radio WDR2 ein Bericht. Die Kölner Polizei startet die Aktion "Köln steht bei rot". Ab sofort sollen alle Radfahrer und auch Fußgänger, die bei rot fahren/gehen, bestraft werden.

 

Für Radfahrer angeblich 75 Euro und 1 Punkt (nach meiner Kenntnis 62,50 Euro )

Weil der eine noch ins Mikro sagte, dass doch alles frei war, verdoppelte der das Bußgeld auf 150 Euro

Dann meinte er, er wäre aber gnädig und würde es heute bei einem Verwarngeld von 25 Euro belassen

 

Fußgängern wurden bereits 5 Euro abgenommen.

 

Die Polizei Köln hat es sich im Jahr 2007 zur Aufgabe gemacht, Rotlichtverstöße konsequent zu verfolgen.

Dieses gilt insbesondere auch für Radfahrer und Fußgänger. Der Januar 2007 steht daher unter dem Schwerpunktmotto: „Köln steht bei Rot!“ und wird eine flächendeckende Überwachung zur Ahndung von Rotlichtverstößen zur Folge haben.

Link zur Polizei Köln

 

Ich bestreite gar nicht, dass das Fahren und Gehen bei rot grundsätzlich gefährlich ist. Ich rege mich aber maßlos darüber auf, dass die wahre Ursache nicht angegangen wird sondern lieber auf Duckmäusertum und Abschreckung gesetzt wird. Die wahre Ursache: Wahnsinnige Ampelschaltungen! An der Kreuzung vorher wird rot, die Ampel an der nächsten Kreuzung bleibt für Autofahrer aber grün. Erstmal eine Unverschämtheit für den Verkehr aus den Seitenstraßen, die völlig unnötig dort rumstehen und die Luft verpesten. Und dann eine Zumutung für Fußgänger und Radfahrer, die sich verar..t fühlen, weil sie an einer roten Fußgängerampel warten, obwohl kein Autoverkehr mehr kommen kann und bis zum Horizont die Straße leer ist.

[BELuser 26]

Köln war schon immer irgendwie extrem in Sachen Verkehrspolitik. Ich erinnere mich an den... ähm.... Antwerpes oder wie heißt der Sp*nner?

 

Gruß

[dagegen 14]

Das war vor meiner Zeit hier, kenne ich nur vom Hörensagen.

[BELuser 26]

Der fing damit an. Mit völlig extremen Positionen. Ein Diktator in Sachen Verkehrserziehung. Glaubte den Bürger belehren zu müssen. Die Auswüchse sind in Köln heute noch sichtbar.

 

Gruselig.

[Entdecker78 1]

Was Köln für eine schwachsinnige Ampelschaltung hat, kann mal jedes mal erleben wenn man beispielsweise die Aachener Straße stadtauswärts zur A1 fährt. Grüne Welle gibt es da nicht... Zumindest gefühlt ist es so, als ob jede Ampel individuell geschaltet wird. Das Chaos wird komplett wenn noch eine Straßenbahn durchfährt. Hab mal gehört denen hat man Vorrang eingeräumt.

 

Ergo, selbst wenn nichts los ist, fährst du nach grüne Ampel normal an, die nächste Ampel in 300m schaltet dann nach spätestens nach 100m auf rot. So ein Schwachsinn ist mir bisher noch in keiner anderen Stadt begegnet. Und wir reden hier über eine der Hauptein- und ausfahrtsstraßen.

[Guest Mr_Biggun]

Köln steht bei Rot

Auf Kommando?

 

 

scnr *undweg*

[traffic 8]

„Köln steht bei Rot!“

 

Bezieht sich das nicht eher auf das horizontale Gewerbe? ;-)

[sabo 0]

warum sollten radfahrer nicht für etwas bestraft werden, wofür autofahrer auch bluten müssen? obs allerdings notwendig ist fußgänger 5 tacken abzunehmen???

[Officer 0]

Warum sollten Fußgänger nicht für etwas bestraft werden, wofür Radfahrer auch bluten müssen?

[Officer 0]

Für Radfahrer angeblich 75 Euro und 1 Punkt (nach meiner Kenntnis 62,50 Euro )

62,50 € ist der Regelsatz für ein Missachten des Rotlichts i.V.m. einer Gefährdung o. mehr als 1 Sek. andauernder Rotphase.

 

Evtl. wurde in diesem Fall aus anderen Gründen vom Regelsatz abgewichen u. das Bußgeld angemessen erhöht.