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Die Falle Vermeiden


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Guest Raedsche

Um überhaupt ''genügend'' Abstand einhalten zu können, müssten erstmal die hälfte an Fahrzeugen von den Autobahnen. Fahre jeden Morgen A3 und da ist es wirklich nicht möglich den geforderten halben Tacho Abstand zu halten. Lässt man Abstand schiebt sich einer dazwischen und von hinten kommen die Freunde mit der Lichthupe. Man fährt zum Teil wie an einer Perlenkette.

Wenn dann jemand filmen würde, wären 99% fällig.

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Goose, Blaulicht ausschalten! :lol:

 

------------------

Hier in LSA ist das BABnetz ja nicht so ausgebaut wie im Ruhrgebiet und daher stellt sich das Problem nicht. Hier steht man entweder auf der BAB im Stau oder man hat freie Fahrt. :think:

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Bei 100 ist halber tacho (50m) auf dem Kölner Ring zur Rushhour nichts was man wirklich dauerhaft halten kann.

 

Und für A1/A45 kann ich mir das auch nicht wirklich vorstellen. Aber wahrscheinlich fährst du immer zu günstigen Zeiten zur Arbeit. :think:

 

Ich denke mal das Kernproblem ist, dass viele Leute sich des geringen Abstands aber nicht bewußt sind... Sonst würde dieser sicher von mehr Leuten auch beachtet werden.

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Goose, Blaulicht ausschalten! :)

 

------------------

Hier in LSA ist das BABnetz ja nicht so ausgebaut wie im Ruhrgebiet und daher stellt sich das Problem nicht. Hier steht man entweder auf der BAB im Stau oder man hat freie Fahrt. :think:

 

 

Ich beziehe mich doch auch auf das Ruhrgebiet (da treffen sich die A1 und die A45 ja schließlich :) )

 

Gruß

Goose

:lol:;) Für dich war doch nur der erste Teil der Antwort-die mit dem Blaulicht.

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Auch ich fahre jeden Tag auf der BAB (A1, A45), merkwürdigerweise habe ich da keine Probleme, den Abstand zu beachten.

 

Gruß

Goose

Lieber Goose, dann sag doch mal wie Du den Abstand zum vorausfahrenden feststellst.

Aber so wie Du hier argumentierst wirst Du sicher noch einen Sicherheitszuschlag auf den halben Tacholängenabstand einhalten.

 

Ein übertriebener Abstand einzelner Fahrer ist aber ebenfalls gefährlich, weil Du damit andere ermunterst vor Dir einzuscheren und wenn Du dann langsamer wirst, geht das die ganze Kolonne nach hinten weiter bis evtl. zum Stillstand mit der Gefahr von Auffahrunfällen (was natürlich deren Schuld ist, weil sie zu geringen Abstand hatten) aber das siehst Du ja vorne nicht mehr. Außerdem hast Du absolut gesetzestzreu gehandelt.

Juristisch gesehen warst Du der Unfallverursacher, Dich trifft aber keinerlei Schuld - Freispruch!

 

Staus werden nur von einzelnen Autofahrern verursacht.

 

Der heutige Verkehr ist wie ein ökologisches Gleichgewicht. Es läuft eigentlich ganz gut. Wer mehr Abstand braucht soll ihn einhalten. Wer weniger hält auch heute schon geringeren Abstand ein im Interesse aller (außer Dir natürlich)

 

Die wenigsten dieser Abstandsverletzer sind Drängler oder Raudies.

 

Die paar echten Drängler fahren viel dichter und viel schneller ran als der Rest. Gegen die vorzugehen ist sicher berechtigt.

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Ein übertriebener Abstand einzelner Fahrer ist aber ebenfalls gefährlich, weil Du damit andere ermunterst vor Dir einzuscheren und wenn Du dann langsamer wirst, geht das die ganze Kolonne nach hinten weiter bis evtl. zum Stillstand mit der Gefahr von Auffahrunfällen

Meinst Du nicht, das das in der beschriebenen Konsequenz etwas weit hergeholt ist ?

Insbesondere deshalb weil die Auffahrunfälle deshalb passieren weil der Sicherheitsabstand nicht(!) eingehalten wurde.

Wenn also der Auffahrende schon bei der geringeren Geschwindigkeit nicht in der Lage ist rechtzeitig zu Bremsen, wie soll er das dann bei

Normalgeschwindigkeit schaffen ?

Und wenn sich jemand zwischen Dich und Deinen Vordermann pressen will, ist es eigentlich egal ob das jetzt bei 15m oder bei 50m Abstand passiert.

Mir sind in diesem Fall die 50m lieber, da ich jetzt einfach nur langsam verzögern muß und eben nicht stark wie es bei nur 15 m Abstand der Fall ist.

Ergo schütze ich nicht nur mich, sondern auch den gesamten Nachfolgenden Verkehr vor extremen Bremsmanövern. Weil gerade diese den Ziehharmonikaeffekt auslösen.

Klar verliere ich jetzt ein paar Meter und möglicherweise ein paar Promille in der Durchschnittsgeschwindigkeit,

andererseits ist das Fahren aber deutlich entspannter weil ich immer noch etwas mehr Zeit für eine angepaßte Reaktion

auf eine Aktion meines Vordermanns / Nebenmanns habe.

Wenn man aufgrund zu geringen Abstands / hoher Geschwindigkeit bei dichtem Verkehr angespannt fahren muß, leidet bereits nach kurzer Zeit die

Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit, aber wer macht während der Fahrt schon Reaktionstest's.

Interessanterweise wird bei nachlassender Konzentrationsfähigkeit die Fahrweise i.A. aggressiver und man regt sich

viel schneller über das Fehlverhalten der anderen VT auf.

 

Die paar echten Drängler fahren viel dichter und viel schneller ran als der Rest. Gegen die vorzugehen ist sicher berechtigt.

Da haben wir den Punkt. Ab wann ist man den eine Raser und/oder Drängler ?

Erst wenn man jemanden abgeschossen hat (egal ob aktiv durch Unfall, oder passiv wie es im Fall

von Turbo Rolf passiert sein soll ) ?

In meinen Augen jedenfalls dann, wenn man sich selbst bezügl. Reaktionszeit und Fahrkönnen

und die Physik bzgl. erzielbarer Bremsleistung überschätzt.

Und ersteres schließt eben auch Reaktionen auf unerwartetes Verhalten der anderen VT ein.

Da man die eigene Reaktionsfähigkeit aber unmöglich abschätzten kann, muß man sich an irgendeinem Standard orientieren.

Und dieser heißt nunmal halber Tacho. Das ist im Prinzip genauso willkürlich wie :think: in der Stadt.

 

Gruß,

AnReRa

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Hallo,
mit den Augen...

 

Sehen, erkennen und umsetzen

und zwar mit den gleichen Augen mit denen im Millisekundenbereich bei jeder Geschwindigkeitsbeschränkung erkannt wird, ob es Abzocke ist oder nicht.

 

Speedy

Nun, ich traue mir nicht zu, im Millisekundenbereich etwas zu erkennen und, nachdem ich es realisiert habe, umzusetzen. Daher der Abstand.

 

Gruß

Goose

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@goose: der Vergleich mit dem Alkohol hinkt erheblich :D . So ein Wischiwaschi-Vergleich zeigt mir erneut daß Ihr es Euch hinbiegt wie Ihr es gerade braucht, sei es nun absichtlich oder durch oberflächliches Denken :rolleyes: . Es gibt doch einen elementaren Unterschied zwischen Abstand und Alkohol:

Alkohol ist ein unnatürliches Element im Straßenverkehr im Gegensatz zum Abstand, welcher natürlich ist!

Bei Abstandsmessung kann man durchaus von verfassungswidriger Abzocke sprechen, welche mal juristisch durchleuchtet werden sollte, erstens wegen fragwürdiger Bewertungsmaßstabeinführung und -festlegung sowie keiner gesetzlichen Anforderung eines Abstandometers.

Du wirst mir als Gesetzes-Experte sicherlich erklären können, wieso ein Tacho zur Geschwindigkeitsanzeige an Fahrzeugen gesetzlich vorgeschrieben ist?

Ich persönlich halte aber weder von einem Tacho noch Abstandsmesser etwas. StVO §3+4 reichen hier vollkommen aus :unsure: .

:blush:

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@goose: der Vergleich mit dem Alkohol hinkt erheblich :rolleyes: . So ein Wischiwaschi-Vergleich zeigt mir erneut daß Ihr es Euch hinbiegt wie Ihr es gerade braucht, sei es nun absichtlich oder durch oberflächliches Denken :unsure: .

Genauso, werter m3_ biegst Du dir aber auch das Ding mit dem Abstand hin. Du bist nicht in der Lage, wenigstens halbwegs sicher zu erkennen, wie gross dein Abstand zum Vordermann ist? Dann gib gefaelligst deinen Fuehrerschein ab, Leute wie du haben auf der Strasse nichts verloren, zumindest nicht am Steuer von Kraftfahrzeugen! :D Selbiges gilt fuer 'grufti' und Konsorten!

Hat man in Deutschland die Begrenzungspfaehle abgeschafft? Die stehen auf den Autobahnen in einem exakten Abstand von 50 m, und die sollte man auch nutzen, um den Abstand zum Vordermann zu erkennen. Ich jedenfalls habe das noch so in der Fahrschule gelernt.... :unsure::blush:

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StVO §3+4 reichen hier vollkommen aus :D .

:blush:

Da steht u.A.

... Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. ...
Soll wohl heißen, dass man aus Tempo 100 rund 40m Abstand (Typischer Bremsweg eines moderne Fahrzeugs) + Reaktionsweg (z.B. 13 m bei 0,5 Sek) = 54 m halten muß.

(das ist i.etwa halber Tacho )

Weil durch Deinen Vordermann kannst Du i.A. nicht sehen (bestenfalls dran vorbei), sofern Du keine hellseherischen Fähigkeiten hast.

 

Da steht nirgends, dass man den möglichen Anhalteweg des Vordermanns einkalkulieren darf oder muß.

(Praktisch wird er diesen natürlich haben, aber wie groß der ist kannst Du bestenfalls schätzen)

Auch muß die Regel genauso für den Oldtimer mit 60 m Bremsweg, wie für den nagelneuen Ferrari mit vielleicht 25 m Bremsweg gelten.

Oder soll gar für jedes Auto eine extra Regel definiert werden ?

 

... Der Abstand von einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter ihm gehalten werden kann,

wenn es plötzlich gebremst wird. ...

Auch das erfordert hellseherische Fähigkeiten (bei zu geringen Abstand). Ich kann unmöglich im Vorraus genau wissen, wie groß mein Reaktions-+Bremsweg

in einer bestimmte Situation sein wird (z.B. weil ich gerade von einem Niesreiz geplagt werde, gerade das Radio lauter stelle,

den Tacho mal für eine 1/10 Sekunde in Augenschein nehme oder der Straßenbelag einfach etwas rutschiger ist ).

Das kann ich lediglich schätzen. Und dann ist man eben schnell beim Überschätzen seiner Möglichkeiten angekommen.

 

Gruß,

AnReRa

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Da steht u.A.
... Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. ...
Soll wohl heißen, dass man aus Tempo 100 rund 40m Abstand (Typischer Bremsweg eines moderne Fahrzeugs) + Reaktionsweg (z.B. 13 m bei 0,5 Sek) = 54 m halten muß.

NEIN! Die Werte von modernen Autos haben keinen Einzug gehalten. Hier wird wie in der Fahrschule mit einem Anhalteweg von 130m aus 100km/h gerechnet.

Der einzuhaltende Abstand beinhaltet ausschließlich die Reaktionszeit, nicht den Bremsweg! Daher geht man i.d.R. davon aus, dass unter 1 Sek. Abstand auf jeden Fall eine Gefahr besteht.

Ein automatisch fahrendes Fahrzeug bräuchte theoretisch keinen Abstand halten, wenn es in Nullzeit reagieren und bremsen kann.

 

Dein Zitat aus der StVO gilt für die übersehbare Strecke, beinhaltet nicht unbedingt ein vorausfahrendes Auto. Strecke kann man nämlich auch weiter einsehen. Außerdem gilt dann noch "Der Vorausfahrende darf nicht ohne zwingenden Grund stark bremsen." :blush:

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Ahja, ich ziehe meine Berechnungen zurück. Der Rest bzgl. Reaktionszeit bleibt stehen

 

"Der Vorausfahrende darf nicht ohne zwingenden Grund stark bremsen."

Und wenn er einen Grund hat ? Ich denke mal es wird sich immer ein Grund finden.

Angefangen von Herzinfarkt bis hin zu plötzlich auftauchenden Hindernissen wie Farbeimern :D ...

Aber lassen wir das.

 

Man sollte doch ab und zu Mal die alten Unterlagen durchsehen:

Anhalteweg = Bremsweg + Reaktionsweg.

Bei 100 km/h steht da wirklich Bremsweg = 100 m :blush: , Reaktionsweg 30 m.

Ich habe mir aber noch dazu geschrieben:

Gefahrenbremsung : Bremsweg / 2 (d.h. im Fall der Fälle also 30 + 50 = 80 m Anhalteweg) und

Reaktionszeit <= Reaktionszeit (ca. 0.8 Sek.) + Bremsschwellwert (0,2 Sek)

wobei letzteres die Zeit beschreibt, bis der maximale Druck im Bremssystem aufgebaut ist.

Mag sein das das heute mit Bremsassistenten auch noch etwas schneller geht.

 

Gruß,

AnReRa

 

@all die meinem im dichten Verkehr den 'Norm'-Abstand nicht halten zu können.

Wir sprechen jetzt von Geschwindigkeiten >80 km/h (drunter gibt es praktisch keine Abstandsverstöße).

Ist Euch schon aufgefallen, dass gerade bei dichtem Verkehr viele Auffahrunfälle passieren ?

Und das diese den Verkehr noch viel mehr behindern als es eine konstante Fahrzeugschlange mit Tempo 80 tut !

Warum passiert das wohl ? Nicht weil es Leute gibt die den 'Norm'-abstand halten.

( Das verändert die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht ! )

Sondern weil es Leute gibt, die sich z.B. aufgrund von Müdigkeit überschätzen und demzufolge

eine verminderte Reaktionszeit haben. Ich habe im morgentlichen oder abendlichen Berufsverkehr

im Rhein-Main Gebiet bereits 2 mal diese Unfallsituation mit Vorankündigung(!) erlebt.

Der 'Störer' ist der, der wild wedeln über die Bahn fegt und anderen Leuten in den Sicherheitsabstand fährt.

Und dann ist er eine 10'tel Sekunde unaufmerksam.

... und sitzt seinem Vordermann im Heck.

Ergebnis: Innerhalb von 15 Minuten bilden sich 20 km Stau auf der Strecke

 

Gruß,

AnReRa

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@goose: der Vergleich mit dem Alkohol hinkt erheblich :D . So ein Wischiwaschi-Vergleich zeigt mir erneut daß Ihr es Euch hinbiegt wie Ihr es gerade braucht, sei es nun absichtlich oder durch oberflächliches Denken :rolleyes: . Es gibt doch einen elementaren Unterschied zwischen Abstand und Alkohol:

Alkohol ist ein unnatürliches Element im Straßenverkehr im Gegensatz zum Abstand, welcher natürlich ist!

Bei Abstandsmessung kann man durchaus von verfassungswidriger Abzocke sprechen, welche mal juristisch durchleuchtet werden sollte, erstens wegen fragwürdiger Bewertungsmaßstabeinführung und -festlegung sowie keiner gesetzlichen Anforderung eines Abstandometers.

Du wirst mir als Gesetzes-Experte sicherlich erklären können, wieso ein Tacho zur Geschwindigkeitsanzeige an Fahrzeugen gesetzlich vorgeschrieben ist?

Ich persönlich halte aber weder von einem Tacho noch Abstandsmesser etwas. StVO §3+4 reichen hier vollkommen aus :unsure: .

:blush:

Was du für angemessen hälst, hast du ja schon mehrfach erklärt. Das bedeutet aber noch immer nicht, daß es, nur weil du es als angemessen empfindest, auch angemessen ist.

 

Ebenso, wie der Autofahrer jedesmal seine aktuelle Fahrtüchtigkeit (sowohl in Bezug auf Alkohol als auch in Bezug auf andere Faktoren, beispielsweise Müdigkeit) einschätzen muss, muss er den Abstand einschätzen. Ist man dazu nicht in der Lage, ist man zur Teilnahme am Straßenverkehr augenscheinlich nicht geeignet.

 

Gruß

Goose

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Du bist nicht in der Lage, wenigstens halbwegs sicher zu erkennen, wie gross dein Abstand zum Vordermann ist? Dann gib gefaelligst deinen Fuehrerschein ab, Leute wie du haben auf der Strasse nichts verloren, zumindest nicht am Steuer von Kraftfahrzeugen! :rolleyes: Selbiges gilt fuer 'grufti' und Konsorten!

Hat man in Deutschland die Begrenzungspfaehle abgeschafft? Die stehen auf den Autobahnen in einem exakten Abstand von 50 m, und die sollte man auch nutzen, um den Abstand zum Vordermann zu erkennen. Ich jedenfalls habe das noch so in der Fahrschule gelernt.... :unsure::blush:

@harryb: sorry, jetzt muß ich Dich auch Holzkopf nennen. Ich brauche keinen Abstandsmesser, keine Begrenzungspfähle, ich zähle auch keine Sekunden oder sonst etwas ab, sondern verwende meine Aufmerksamkeit lieber konzentriert auf das Wesentliche: die eigenverantwortliche, der Situation angepassten Abstandswahl nach §4.1.

@goose: Du weichst wieder aus! Warum ist nun ein Tacho gesetzlich vorgeschrieben und ein Abstandsmesser nicht?

 

...muss er den Abstand einschätzen. Ist man dazu nicht in der Lage, ist man zur Teilnahme am Straßenverkehr augenscheinlich nicht geeignet.

Korrekt. Genauso auch mit der Geschwindigkeit. Das ist aber nicht das Thema. Sondern wie kommt es zur skurrilen und "angemessenen" Festlegung des Bewertungsmaßstabes beim Abstand?

Warum darf ein Abstand kurzfristig sogar legal unterschritten werden?

Warum wird der Abstand nicht punktuell gemessen wie die Geschwindigkeit?

Ich hoffe Du merkst etwas!

:D

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Warum darf ein Abstand kurzfristig sogar legal unterschritten werden?

Warum wird der Abstand nicht punktuell gemessen wie die Geschwindigkeit?

Weil es Leute gibt, die eine Reaktionszeit von 0,0 Sekunden haben und andere die eine Reaktion

von 1 Sek. haben. Weiterhin gibt es Autos mit guten und schlechten Bremsen. ...

Wenn anders gemessen würde, dürfte nur Auto fahren wer sekündlich/minütlich/viertelstündlich (????) seine

Reaktionszeit nachweist. Und insbesondere muß jeder gleich schnell reagieren.

Auch dürfte man jedes Auto nur dann auf die Bahn lassen, wenn die Bremsen eine definierte Leistung nicht unterschreiten.

Also nicht der billige TÜV alle 2 Jahre, sondern bei jedem Mal wenn Du auf die AB fährst ....

 

Im Gegensatz dazu kann die Geschwindigkeit jederzeit (unter Berücksichtigung von Toleranz) abgelesen

werden. Auch wird - soweit ich hier lesen konnte - nur selten auf den Punkt 1 m hinter dem ersten Begrenzungs-

schild gemessen. Auch das hat was mit Reaktionszeit zu tun.

 

Ansonsten ist es mit Abstands- genauso wie mit Geschwindigkeitsmessungen.

Solange es Leute gibt, die schneller fahren bzw. den Abstand weiter unterschreiten als es eine objektive

Betrachtung der Situation zuläßt (d.h. unter Berücksichtigung aller Fakten und nicht nur der Einschätzung

einer einzelnen Person) und es deshalb zu Unfällen kommt, wird es solche Regeln geben müssen.

Mitunter wird natürlich - insbesondere bei Begrenzungen - etwas über das Ziel hinausgeschossen.

 

Aber natürlich steht es Dir frei in eine anderes Land zu ziehen, wo noch jeder so fahren darf wie er will .....

 

die eigenverantwortliche, der Situation angepassten Abstandswahl nach §4.1.

Argumentierst Du eigentlich auch gegen die vorgeschriebene KFZ-Haftpflicht ?

Weil wenn Du immer eigenverantwortlich handelst brauchst Du weder die KFZ- noch die Privathaftpflicht.

Du bist doch mit Leib und Leben für Deine Taten verantwortlich ...

also Autofahren darf dann nur, wer jedweden Schaden unmittelbar aus eigener Tasche finanzieren darf.

 

Gruß,

AnReRa

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@m3: Ich weiche nicht aus, ich gehe nicht auf den Bereich ein, der vom Thema ablenkt.

 

Wie gesagt, wer nicht in der Lage ist, den Abstand einzuschätzen, ist auch nicht in der Lage, ein Fahrzeug sicher zu führen.

Wobei es ein himmelweiter Unterschied ist, ob man seine eigene Geschwindigkeit oder den Abstand zum Vordermann einschätzen soll. Ersteres ist ungleich schwerer als letzteres. Setz dich mal in dein Auto und versuch es.

 

Gruß

Goose

 

(der sich übrigens fragt, ob nun nicht mal langsam dein Beitrag über die angebliche Verfälschung der Verkehrsunfallstatistik kommen könnte...)

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@goose: der Vergleich mit dem Alkohol hinkt erheblich :unsure: . So ein Wischiwaschi-Vergleich zeigt mir erneut daß Ihr es Euch hinbiegt wie Ihr es gerade braucht, sei es nun absichtlich oder durch oberflächliches Denken :blink: .

Genauso, werter m3_ biegst Du dir aber auch das Ding mit dem Abstand hin. Du bist nicht in der Lage, wenigstens halbwegs sicher zu erkennen, wie gross dein Abstand zum Vordermann ist? Dann gib gefaelligst deinen Fuehrerschein ab, Leute wie du haben auf der Strasse nichts verloren, zumindest nicht am Steuer von Kraftfahrzeugen! :vogelzeig: Selbiges gilt fuer 'grufti' und Konsorten!

Hat man in Deutschland die Begrenzungspfaehle abgeschafft? Die stehen auf den Autobahnen in einem exakten Abstand von 50 m, und die sollte man auch nutzen, um den Abstand zum Vordermann zu erkennen. Ich jedenfalls habe das noch so in der Fahrschule gelernt.... :shit::vogelzeig:

Nun da Ihr ja immer darauf besteht, daß die Vorschriften auch noch für die trägste Masse ausreicht, müsst also auch davon ausgehen, daß entweder alle sehr gut Ihren Abstand abschätzen können oder aber viele nicht auf die Straße gehören.

Vielleicht wäre ein Test bei der Fahrprüfung und für die Altfahrer wie ich (50 Jahre)eine Nachprüfung sinnvoll. Da könnte man gleich die Hälfte der Führerscheine einziehen. Denn auch wer seinen Abstand zu gering einschätzt und entsprechend riesige Abstände einhält gehört nicht auf die Straße oder?

 

Im übrigen, da hier so fleißig polemisiert wird möchte ich mich auch mal versuchen:

Lieber Goose, der Du ja den Abstand so gut einschätzen kannst, besitzt Du wahrscheinlich ein "vernickeltes Augenmaß". Das gehört zusammen mit den "Gewichten für die Wasserwaage" und der "Feierabendschablone" zu den Gegenständen, die man von neuen Lehrlingen aus der weit entfernten Nachbarabteilung holen läßt: Meist ist sie dort nicht. Aber Du Goose hattest ja Glück.

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Hallo,

Lieber Goose, der Du ja den Abstand so gut einschätzen kannst,

ich glaube, nicht nur Goose kann das, sondern fast alle Verkehrteilnehmer können das.

 

Die, die sich darüber aufregen, und behaupten man könne das nicht, haben einfach nur ein Problem, sich in eine Gemeinschaft einzufügen.

 

Wer meint, er hätte Probleme, den Mindestabstand korrekt zu bestimmen, kann ja einfach etwas mehr Abstand halten. Ist ja auch nicht verboten

 

Speedy

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Jungs, ich glaub ich rede gegen ein Wand, es wird alles verdreht :unsure: .

 

@goose: wir sind doch beim Thema Abstand, welcher ein natürliches Element im Straßenverkehr ist, mit dem auch der ideale VT immer in Berührung kommt im Gegensatz zum Alkohol. Deswegen ist die Frage berechtigt, warum ein Abstandsmesser bei Fahrzeugzeugen nicht gesetzlich vorgeschrieben? Die Antwort soll ja Dir auf die Sprünge helfen!

Zur Geschwindigkeitsschätzung: ich maße mir schon eine ordentliche Zahleneinschätzung an, aber effektiv wird die Zahl selbst doch nicht benötigt. Nur für Stammtischgespräche und dem Abgleich mit Limits, also Scheinsicherheit und um eventueller Abzocke zu entgehen. Man muß doch ein Geschwindigkeitsgefühl los gelöst von einer Zahl für die Situation entwickeln. M. E. nach sollten Tachos abgeklebt werden, daß die Leute wieder fahren lernen und sich nicht einer Tempolimithörigkeit hingeben, und weg von der Vollkaskomentalität.

 

@anrera: Geschwindigkeitsmessung in der Stadt oder auf der Landstraßen brauchen kein Schild und somit keine einberechnete Reaktionszeit, es ist jederzeit ein punktuelle Messung möglich. Nun, warum wird wohl in der Stadt nicht der Abstand gemessen? Es wäre Schwachsinn!

Was ist nun die richtige objektive Betrachtung? Und höre ich es richtig raus, daß Du bei Abstandsahndung/Abstandsbewertungsmaßstab ein "über das Ziel hinausgeschossen" siehst?

Ist wirklich eine gute Frage, in welchen Ländern es ebenso einen vergleichbaren Abstandsbußgeldkatalog gibt, wo ich dann nicht hin auswandern werde :blink: .

Kfz-Haftplichtversicherung ist sinnvoll. Natürlich bräuchten wir sie nicht, wenn es nach Paragraphen-Theoretiker @goose gehen würde: angeblich null Unfälle bei Einhaltung aller Paragraphen der StVO :vogelzeig: .

Eine Privat-Haftflicht ist auch sinnvoll. Ich spiele regelgemäß und eigenverantwortlich Fußball, dann ein Pfostenschuß, der Ball springt im hohen Bogen auf die Straße :shit: , ein vollbeladener Tanklastzug weicht aus und kracht in eine Häusezeile. Es gibt eine Explosionsreihe, und und...

:vogelzeig:

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Hallo,
Lieber Goose, der Du ja den Abstand so gut einschätzen kannst,

ich glaube, nicht nur Goose kann das, sondern fast alle Verkehrteilnehmer können das.

 

Die, die sich darüber aufregen, und behaupten man könne das nicht, haben einfach nur ein Problem, sich in eine Gemeinschaft einzufügen.

 

Wer meint, er hätte Probleme, den Mindestabstand korrekt zu bestimmen, kann ja einfach etwas mehr Abstand halten. Ist ja auch nicht verboten

 

Speedy

 

Und du schaffst bei längeren Autobahnfahrten stets die 1/2 Tacho Abstand zu halten... ?

Bist du Robocop oder Nr.5?

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Hallo,

Und du schaffst bei längeren Autobahnfahrten stets die 1/2 Tacho Abstand zu halten... ?

Bist du Robocop oder Nr.5?

da ich kein Roboter bin, schaffe ich das vermutlich nicht, habe es aber auch noch nie versucht

 

Der Abstand 1/2 Tacho ist bei mir die absolute Ausnahme.

Die meiste Zeit habe ich deutlich mehr als 1/2 Tacho Abstand.

 

Du wirst es mir nicht glauben, das stört mich einerseits nicht und es bremst mich auch nicht großartig ein.

 

Aber das wirst du auch irgendwann noch feststellen.

 

Speedy

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Hallo,
Lieber Goose, der Du ja den Abstand so gut einschätzen kannst,

ich glaube, nicht nur Goose kann das, sondern fast alle Verkehrteilnehmer können das.

 

Die, die sich darüber aufregen, und behaupten man könne das nicht, haben einfach nur ein Problem, sich in eine Gemeinschaft einzufügen.

 

Wer meint, er hätte Probleme, den Mindestabstand korrekt zu bestimmen, kann ja einfach etwas mehr Abstand halten. Ist ja auch nicht verboten

 

Speedy

 

Und du schaffst bei längeren Autobahnfahrten stets die 1/2 Tacho Abstand zu halten... ?

Bist du Robocop oder Nr.5?

Nun, das ist sicher Unsionn, aber ich bi nin der Lage, ein gesundes Augenmaß anzulegen, in dem ich lieber etwas mehr Abstand halte als daß ich mich am Limit bewege.

 

@m3: Ich denke nicht, daß man mir "auf die Sprünge helfen" muss.

Aber ich fürchte, auch hier macht eine Diskussion mir dir keinen Sinn...

 

Gruß

Goose

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Hallo,
Und du schaffst bei längeren Autobahnfahrten stets die 1/2 Tacho Abstand zu halten... ?

Bist du Robocop oder Nr.5?

da ich kein Roboter bin, schaffe ich das vermutlich nicht, habe es aber auch noch nie versucht

 

Der Abstand 1/2 Tacho ist bei mir die absolute Ausnahme.

Die meiste Zeit habe ich deutlich mehr als 1/2 Tacho Abstand.

 

Du wirst es mir nicht glauben, das stört mich einerseits nicht und es bremst mich auch nicht großartig ein.

 

Aber das wirst du auch irgendwann noch feststellen.

 

Speedy

 

Hab ja auch nicht gesagt, dass ich generell zu der Fraktion <1/2 Tachoabstand gehöre...

Stimme dir auch vollkommen zu, dass mehr Abstand besser ist als weniger...

Auch glaube ich, dass du und auch viele andere in der Lage sind grundsätzlich festzustellen, wann > 1/2 Tacho unterwegs sind.

Lachen muss ich nur, wenn hier Leute sagen, dass sie sich in allen Situationen daran halten würden...

 

Letztlich finde ich aber immer noch m3 Argument durchaus diskussionswürdig, das der mündige Verkehrsteilnehmer Abstand trotz eindeutiger metrischer Vorgaben in der Praxis nicht überprüfen kann.

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Letztlich finde ich aber immer noch m3 Argument durchaus diskussionswürdig, das der mündige Verkehrsteilnehmer Abstand trotz eindeutiger metrischer Vorgaben in der Praxis nicht überprüfen kann.
Wenngleich m3 die diesbezüglichen Gegenargumente nicht aufnimmt, so sind sie doch da.

 

Lachen muss ich nur, wenn hier Leute sagen, dass sie sich in allen Situationen daran halten würden...
Ebenso muss ich lachen, wenn hier behauptet wird, es sei nicht möglich, sich an diese Regeln zu halten.

 

Gruß

Goose

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@ Goose:

 

Meinte dich nicht mit Robocop... Sondern die schnellste Maus von Mexiko...

Aber im Nachhinein musste ich doch schmunzeln...Wobei, Robocop würde ja doch etwas passen. Aber bitte nicht persönlich nehmen. Hat höchstens mit dem von Dir ausgeübten Beruf zu tun...

 

Letztlich finde ich aber immer noch m3 Argument durchaus diskussionswürdig, das der mündige Verkehrsteilnehmer Abstand trotz eindeutiger metrischer Vorgaben in der Praxis nicht überprüfen kann.
Wenngleich m3 die diesbezüglichen Gegenargumente nicht aufnimmt, so sind sie doch da.

 

Lachen muss ich nur, wenn hier Leute sagen, dass sie sich in allen Situationen daran halten würden...
Ebenso muss ich lachen, wenn hier behauptet wird, es sei nicht möglich, sich an diese Regeln zu halten.

 

Gruß

Goose

 

Kein Auto fahren wäre schon ne Möglichkeit... Klar, jeder kann sich an jede Regel halten... Keine Frage...

Tut er/sie es nur auch immer? Absichtlich, unabsichtlich.

 

Sicher gibt es in der Diskussion auch Gegenargumente. Halte aber Abstand auch für eine wesentlicher schwieriger einzuschätzende Sache als Alkohol. Insbesondere auch deshalb, weil es auch alle Nichttrinker betrifft. Aber das ist eben meine Meinung und muss sich ja nicht zwangsläufig mit der anderer gleichen.

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Es ist ja nicht nur der Alkohol. Damit habe ich auch keine Probleme, da ich prinzipiell nicht fahre, wenn ich etwas getrunken habe (das hat dann nichts mit einer gesetzlichen Grenze zu tun, sondern mit Maßstäben, die ich an mich selber setze)

Aber wie schaut es aus mit anderen körperlichen Mängeln? Du darfst nicht fahren, wenn du übermüdet bist. Auch hier überlässt dir der Gesetzgeber bis zu dem Moment, in dem etwas passiert, die Einschätzung, ob du diesbezüglich fahrtauglich bist.

 

Oder wie schaut es aus bei der Vorfahrt. Auch hier musst du zunächst eigenverantwortlich einschätzen, ob du aus der untergeordneten Straße einfahren kannst oder ob du einen Bevorrechtigten zunächst passieren lassen musst. Würde man der Argumentation folgen, bräuchte jedes Fahrzeug einen Annäherungsdadar, denn wie sollte man sonst, ohne technische Hilfsmittel, erkennen, ob man nicht doch noch wartepflichtig ist.....?

 

Es gibt nun einmal EInschätzungen, die ein eigenverantwortlicher Fahrzeugführer auch ohne technische Hilfsmittel treffen muss. Ist man dazu nicht in der Lage, sollte man besser auf den ÖPNV umsteigen.

 

Gruß

Goose

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Gut, aber dann könnte man auch auf Tachometer verzichten.

 

Vielleicht ist einfach Übermüdung und Vorfahrt für jeden einfacher einzuschätzen.

Nur wird auch hier immer erst geahndet, wenn etwas passiert. Zumindest im Regelfall.

 

Klar, auch deine Argumente haben etwas... Gebe ich zu..

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[@m3: Ich denke nicht, daß man mir "auf die Sprünge helfen" muss.

Aber ich fürchte, auch hier macht eine Diskussion mir dir keinen Sinn...

Wie sooft kommt Dein Rückzieher wenn wir zum Kernpunkt kommen, welcher Deine heile Polizeiwelt aus Theorie und Paragraphen zusammenbrechen lässt.

Okay, Ende der Diskussion.

off-topic: konntest Du schon Deinen persönlichen Anhalteweg aus <_< ermitteln?

:rolleyes:

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Ich würde es nicht als Rückzieher bezeichnen, vielmehr die Erkenntnis, daß du es eh nicht versteht (oder verstehen willst)

 

Um den Kernpunkt redest du doch permanent herum.

 

Zum Anhalteweg habe ich schon mehr als ein Mal was geschrieben.

 

Du machst dich langsam lächerlich.

 

Gruß

Goose

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Dann mach ich dir einen Vorschlag: Bring du mal deine mehrfach versprochenen "Beweise" über die Verfälschung der Unfallstatistik, dann messe ich meinen "persönlichen Anhalteweg". Du darfst dir dann sogar aussuchen, ob Schwarzdecke, Kopfsteinpflaster oder Asphalt, nass oder trocken, morgens, mittags oder abends, warme Bremsen oder kalte Bremsen, Auto oder Motorrad.

 

Bis dahin werden wir uns mit Durchschnittswerten bei der Reaktionszeit (eine Sekunde) und sehr guten Werten bei der mittleren Bremsverzögerung (ich rechne hier idR mit 9,5 m/sek²) begnügen müssen, um die Bremswege aus verschiedenen Geschwindigkeiten miteinander zu vergleichen.

 

Also, deine "unumstößlichen Beweise" und du bekommst meinen persönlichen Anhalteweg.

 

Gruß

Goose

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Es gibt nun einmal EInschätzungen, die ein eigenverantwortlicher Fahrzeugführer auch ohne technische Hilfsmittel treffen muss. Ist man dazu nicht in der Lage, sollte man besser auf den ÖPNV umsteigen.

Komischerweise gilt das nur nicht für die Geschwindigkeit. Diese soll der VT nicht eigenverantwortlich sondern punktgenau regeln. 5 km/h drüber, und schon soll man zahlen.

Ich war am Wochenende beim Fahrsicherheitstraining. Wusstest du, dass der Blick von der Straße weg auf den Tacho und wieder zurück auf die Straße 2,0-2,5 Sekunden dauert? 2 Sekunden Blindflug, nur um festzustellen, ob man nicht evtl. ein bisschen zu schnell ist !!!!!!!!! Diese Zahl ist wissenschaftlich belegt. Ich wusste das bisher nicht, hätte es auch nicht so hoch geschätzt. Für mich ein absolutes Argument gegen allzu kleinliches Auslegen von Limits, der übertrieben häufige Blick auf den Tacho ist viel zu gefährlich!

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off-topic

Dann mach ich dir einen Vorschlag: ....

....und du bekommst meinen persönlichen Anhalteweg.

Das ist ja mal ein entgegenkommen ;) . Ich komme dann darauf zurück, wenn ich "Mißbrauch der Unfallursache Geschwindigkeit" reingestellt habe.

:cop01:

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Guest micap
Du darfst nicht fahren, wenn du übermüdet bist. Auch hier überlässt dir der Gesetzgeber bis zu dem Moment, in dem etwas passiert, die Einschätzung, ob du diesbezüglich fahrtauglich bist.

 

Oder wie schaut es aus bei der Vorfahrt. Auch hier musst du zunächst eigenverantwortlich einschätzen, ob du aus der untergeordneten Straße einfahren kannst oder ob du einen Bevorrechtigten zunächst passieren lassen musst.

Gruß

Goose

 

@Goose

 

Und ich gebe Dir Brief und Siegel, das wenn es möglich wäre, Müdigkeit in Zahlen zu fassen und zu kontrollieren (berührungsfrei von Brücken oder aus anderen Verstecken) es ganz sicher einen Wert gäbe an dem man mit einem Bußgeld belegt würde ohne das etwas passiert ist.

Ebenso mit der Vorfahrt.

Nur lassen sich hier einfach keine Werte festlegen und so einfach kontrollieren, ohne sich damit der absoluten Lächerlichkeit preiszugeben, daher gibt man sich großzügig!

 

 

Gruß micap

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off-topic
Dann mach ich dir einen Vorschlag: ....

....und du bekommst meinen persönlichen Anhalteweg.

Das ist ja mal ein entgegenkommen :mecker: . Ich komme dann darauf zurück, wenn ich "Mißbrauch der Unfallursache Geschwindigkeit" reingestellt habe.

:kopfschuettel:

...worauf wir ja nun schon seit Jahren warten....

 

Gruß

Goose

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@anrera:

... Nun, warum wird wohl in der Stadt nicht der Abstand gemessen? Es wäre Schwachsinn! ...

... Und höre ich es richtig raus, daß Du bei Abstandsahndung/Abstandsbewertungsmaßstab ein "über das Ziel hinausgeschossen" siehst?

 

Ich denke nicht, das Abstandsmessungen in der Stadt Schwachsinn wären, allerdings sind aufgrund der Geschwindigkeit die

Unfallfolgen sehr viel geringer (man erinnere sich, die Aufschlagsenergie erhöht sich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit)

und wo kann man heute in der Stadt mal 400 m konstante Geschwindigkeit fahren ....

Das "über das Ziel hinausgeschossen" bezog sich im wesentlichen darauf, das z.B :explode: -Zonen verlängert werden

(und natürlich zum Messen genutzt werden) obwohl die 'Gefahr' bestenfalls abstrakter Natur ist oder

- wie bei mir - hinter einer Baustelle ohne abschließendes :kopfschuettel: geblitzt wird.

 

 

Aber zuletzt taucht hier immer häufiger das Wörtchen 'Eigenverantwortung' auf.

Im Straßenverkehr ist man aber leider selten alleine unterwegs. Ergo trägt man nicht nur

für sich selbst, sondern auch für die anderen VT eine gewisse Verantwortung.

Wenn jemand allein auf weiter Flur mit Tempo 200 auf 'ner Landstraße unterwegs ist und dabei

abfliegt ist es seine eigene Gesundheit die er auf's Spiel setzt (o.k. der Baum muß ggf. auch

dran glauben ...).

Wenn er dabei aber auf der Gegenfahrbahn Mutter und Kind im Kleinwagen abschießt und nur aufgrund seines

schweren Wagen's mehr oder weniger unverletzt aussteigen kann ist es vorbei mit meinem Verständnis.

Selbiges gilt auf der AB.

Derjenige der seinen Abstand unterschätzt, gefährdet eben nicht nur sich selbst sondern auch Andere.

Deshalb plädiere ich ja dafür, dass es für Drängler - neben den Punkten - auch die Auflage für ein

deutlich kleineres Fahrzeug gibt. Weil in einem kleineren Fahrzeug - mit geringerer Leistung -

bekommt man vielleicht ein besseres Gefühl von Geschwindigkeit und Abstand.

Und wenn es dann trotzdem kracht, ist wenigstens die Chancenverteilung besser.

 

Unfallstatistik hin oder her, Tatsache ist doch numal, dass ein Überschätzen der eigenen

Fähigkeiten zu Unfällen führen kann. Dabei muß es nicht mal das eigenen Fehlverhalten

sein, sondern kann auch von unerwartetem (Fehl-)Verhalten anderer VT herrühren.

Meiner Meinung nach sollte jeder VT einen Unfall noch Möglichkeit vermeiden und dazu gehört

- auch für einen Schuhmacher - u.A. die Einhaltung gewisser Regeln - egal ob man sich jetzt

im Ferrari als Supermann oder im Trabi als Fahranfänger unterwegs ist.

Und diesen Regeln sind - wie meistens - durchschnittliche Werte zugrunde gelegt.

Solange es Unfälle gibt - insbesondere solche, deren Ursache in der Überschätzung der

eigenen Fähigkeiten liegt - muß es Kontrollen geben. Nicht zur Drangsalierung sondern zum

Schutz Unbeteiligter ...

 

Allerdings gehört das Geld aus den Verstößen meiner Ansicht nach nicht in den Haushalt

von Stadt oder Land, sondern sollte direkt - ohne Umwege - der Allgemeinheit zukommen.

Insbesondere z.B. den Opfern von Verkehrsunfällen oder anderen anerkannt gemeinnützigen

Organisationen (am besten sogar direkt vom Täter an die Organisation überwiesen).

Damit fällt nämlich das Argument 'Blitzen zwecks Bereicherung' weg.

 

@Entdecker78

Gut, aber dann könnte man auch auf Tachometer verzichten.

Du wirst lachen, aber in der Stadt richte ich mich nach dem Verkehrsaufkommen und

der Umgebung. Und wenn diese keine 50 km/h (+ x%) zuläßt, fahre ich das auch nicht.

Es sagt niemand dass Du 50 fahren mußt. Es kann auch weniger sein ... SCNR :spinner:

 

Gruß,

AnReRa

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  • 6 months later...
Weniger als 1 Fahrzeuglänge erlebt man nun wirklich recht selten....

 

Aber um denen zu zeigen, wie es richtig ist, bekommen sie ja Post.

 

Es kommt vor, sogar aus den eigenen Reihen :cop01: .

 

post-64-1190772427_thumb.jpg

 

Der Streifenwagen demonstrierte vorbildlich einen problemlos machbaren Abstand nach §4 :cop01: . Ohne Sonderrechte. Ich saß schön in der ersten Reihe :30: .

Deine Kollegen erhalten von mir keine Post. Sie erhalten dagegen öffentlichen Applaus von mir :D . Der X5 stand tatsächlich unnötig im Weg.

:wacko:

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Ach jaaa...... in steter Regelmäßigkeit kehrt er wieder...... :cheer: Wie viele Scheuklappen hast Du in Deinem Leben eigentlich schon verballert? Oder anders: gegen wie viele Wände bist Du mit Deiner Birne schon angerannt? :lol:

 

a) für den nicht mit Scheuklappen belegten Zeitgenossen sehr sehr leicht zu erkennen: der Streifenwagen bremst. Das Foto ist nur eine Momentaufnahme. Was davor, danach geschah, sieht man nicht. Ergo: das Foto sagt im Prinzip gar nichts aus. :P

 

b) Ob die Kollegen Sonderrechte nutzten, dürfte für Dich nicht erkennbar gewesen sein. Denn, wie wir ja ({b]fast[/b] :nick: ) alle wissen: Sonderrechte kann man in Anspruch nehmen, ohne dabei Sondersignale eingeschaltet zu haben.

 

 

 

Was also genau wolltest Du uns jetzt mit diesem Foto eigentlich sagen? Das Du mal wieder von grenzenloser Ignoranz, Ahnungslosigkeit und Vorurteilen belegt warst? Das mußt Du nicht. Das ist bekannt. :nick:

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@m3

 

Ausnahmsweise: Ich erkenne hier eher einen LSB. Die Lücke zwischen dir und dem Vorausfahrenden auf der rechten Spur scheint gross genug, um einzuscheren und den Streifenwagen passieren zu lassen. So könnte man es auch interpretieren.

 

Ich gebe dir allerdings in so fern Recht: Ich habe auch schon so manche Streifenwagen gesehen, die den erforderlichen Mindestabstand von 5/10 Tacho unterschritten haben. Auch für einen längeren Zeitraum. Nicht viel vielleicht, aber für eine OWiG hätte es beim Normalsterblichen gereicht. Bin ich mir sicher.

 

Letztlich bleibt was dran: Eigentlich braucht es ein "Abstandometer". :nick: Denn wenn ich 145 km/h fahre, verhalte ich mich ab einem Abstand von 72,5 Metern zum Vordermann ordnungswidrig und muß im Falle einer Messung mit Sanktionen rechnen. Ich könnte somit beispielsweise bei einem Abstand von 65 Metern zum Vordermann belangt werden. Oder vielleicht sogar schon bei 68,5 Metern. Dass kann man doch mit dem bloßen Auge bei dem Tempo gar nicht so genau abschätzen. Auch (oder erst recht) nicht mit Hilfe der Leitpfosten, die alle 50 Meter kommen. :nick: Wenn der Gesetzgeber nun aber so strenge Kriterien anlegt und damit die Sicherheit der VT im Sinn hat ( :cheer: ), dann sollte er auch dafür sorgen, dass man sie immer und unter jeden Umständen einhalten kann. Aus diesem Grunde ist ja seinerzeit auch der Tacho zur Geschwindigkeitsmesseinrichtung verbindlich vorgeschrieben worden.

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Der Streifenwagen demonstrierte vorbildlich einen problemlos machbaren Abstand nach §4 :lol: . Ohne Sonderrechte. Ich saß schön in der ersten Reihe :cheer: .

Deine Kollegen erhalten von mir keine Post. Sie erhalten dagegen öffentlichen Applaus von mir :nick: . Der X5 stand tatsächlich unnötig im Weg.:nick:

 

Manche Leute sind wirklich so bescheuert und blockieren selbst dann noch alles, wenn hinter ihnen eine Streife fährt..

 

Wurde der X5 dann wenigstens rausgewunken?

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Dass kann man doch mit dem bloßen Auge bei dem Tempo gar nicht so genau abschätzen.
Deswegen handelt es sich ja auch um einen Mindestabstand. Wenn du ihn nicht abschätzen kannst, musst du eben so fahren, daß du ihn sicher nicht unterschreitest.

 

Wenn der Gesetzgeber nun aber so strenge Kriterien anlegt und damit die Sicherheit der VT im Sinn hat ( ), dann sollte er auch dafür sorgen, dass man sie immer und unter jeden Umständen einhalten kann. Aus diesem Grunde ist ja seinerzeit auch der Tacho zur Geschwindigkeitsmesseinrichtung verbindlich vorgeschrieben worden.
Ich denke, wenn nun die Pflicht zur Einführung eines solchen Gerätes kommen würde, wäre die Heulerei groß, denn die Kosten muss ja der Fahrzeughalter tragen. Bei dem derzeitigen Stand können die, die in der Lage sind, den Abstand auch so einzuschätzen, auf das Gerät verzichten, die. die das nicht ohne technische Hilfe schaffen, können es sich ja anschaffen.

 

Gruß

Goose

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Manche Leute sind wirklich so bescheuert und blockieren selbst dann noch alles, wenn hinter ihnen eine Streife fährt..

Wurde der X5 dann wenigstens rausgewunken?

Haben die Polizisten nichts zu tun, fahren sie langsam und rechts. Haben sie es eilig, dann liegen dringendere Probleme an als so einen VT anzuhalten. Das ist jetzt eine Pauschalisierung, aber so sind meine Beobachtungen.

 

Wäre ganz hilfreich zum Aufräumen auf den Autobahnen, wenn die Streifen und Videowagen mal schnell fahren würden statt von rechts den Verkehr zu beobachten. :cheer: (Ist aber wahrscheinlich zu teuer wegen des Benzins :nick: )

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