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Die Falle Vermeiden


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Also, wenn ich auch manchmal für mich selber den Ansichten von m3 zustimme, gerade, wenn es um die Geschwindigkeitsüberwachung geht, muss ich mich heute mal auf die Seite der Befürworter des Mindestabstandes schlagen.

Von der reinen Wahrscheinlichkeit her, ist die Wahrscheinlichkeit, unter gleichen Bedingungen, eines Unfalls bei unterschrittenem Mindestabstand größer als bei dessen Einhaltung, ich denke, auf rein logischer Basis sollte sich das erkennen lassen.

Deswegen wäre es das IDEAL, dass Alle diesen einhalten und dann würde es auch nicht zu mehr Behinderungen im Straßenverkehr kommen, im Gegenteil, es würde Alles flüssiger laufen, da so das plötzliche Auflaufen des Verkehrs, was zu abrupten heftigen Abbremsen führt, vermieden würde.

Nur, dieses IDEAL existiert nicht, leider, auch wenn man versucht, das selber durchzuziehen, wird man immer wieder daran gehindert aufgrund der bekannten Träumer.

Ich würde viel entspannter fahren können, auch in höheren Geschwindigkeiten, wenn es mir ohne heftige Bremsungen möglich wäre, den Mindestabstand PERMANENT einhalten zu können. Denn hält man sogar mehr Abstand, als notwendig, geh ich einfach mal kurz vom Gas und lasse mich ausrollen, um nach Freiwerden der Spur wieder Beschleunigen zu können ohne während der ganzen Zeit auch nur einmal gebremst zu haben, um nicht den Sicherheitsabstand zu unterschreiten.

Fahre ich nun schon weit im Mindestabstand, muss ich def. bremsen (im Zweifel ungleich stärker), um zumindest das Risiko eines Auffahrunfalls zu vermeiden. Dies setzt sich nunmal logischerweise immer weiter nach hinten bei allen Fahrzeugen fort, die ebenfalls weit innerhalb des Mindestabstandes fahren und Folge ist, irgendwann kommts zu dichtem Verkehr und zum plötzlichen unerklärlichen Stau.....so mir erst vor zwei Wochen auf der A5 abends Richtung Frankfurt passiert, auf einmal stand ich und das nur, weil irgendwo jemand zu sehr bremsen musste...man konnte im Rückspiegel schön beobachten, wie sich das über zig Autos nach hinten fortpflanzte, dabei wurde der Anteil derjenigen, der dann richtig stand, immer größer..... :nolimit:

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Mir ist es auch lieber, dass die Abstandsregelungen überwacht werden als dass :nolimit: abgeschafft wird. Zum Schnellfahren braucht man einen vernünftigen Abstand. Dichtauffahrer tragen m.E. maßgeblich zum schlechten "Image" der Schnellfahrer in der Bevölkerung bei und heizen damit die Tempolimitdiskussion ungewollt an.

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Schade, daß zu meiner Überholvorgangsberechnung keine Kommentare gekommen sind. Ich wollte damit sagen, daß man bei Einhaltung der "Halbe>TachoAbstandsvorschrift" die Überholspur gar nicht mehr zu verlassen braucht, denn wann hat man schon über einen Kilometer freie rechte/mittlere Fahrspur.

 

Übrigens wird niemals dicht aufgefahren, wenn zwei Fahrzeuge etwa die gleiche Geschwindigkeit fahren. Aufgefahren wird nur, wenn auf der Überholspur einer relativ langsam unterwegs ist, dabei keine größere Lücke rechts wahrnimmt um einen schnelleren vorbeizulassen, wobei die schnelle Annäherung und das darauf folgende "dicht" auffahren dem Linksfahrer signalisieren soll, daß man erheblich schneller ist und so zügig überholt, daß der Überholte nicht abbremsen muß. Wie dicht man dabei auffahren darf hängt von der gesamten Verkehrssituation ab.

 

Ich bin dabei dankbar für die Erwähnung der Doktorarbeit die zum Ergebnis hatte, daß man nicht generell einen Sicherheitsabstand fest vorschreiben kann.

 

Wie man im Fernsehen schon gezeigt hat, wird an einer technischen Einrichtung gearbeitet, die den "HalbeTachoAbstand" automatisch regelt. Hoffentlich wird das bald Vorschrift für alle Fahrzeuge, denn dann sieht man das ganze Ausmaß dieses Unsinns.

Heute ist die Autobahn schon Lagerplatz für Just-in-Time Unternehmen - bei automatischer Abstandsregelung wird sie zum Parkplatz für alle Lastwagen und auf verschiedenen Strecken auch für die PKWs.

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Übrigens wird niemals dicht aufgefahren, wenn zwei Fahrzeuge etwa die gleiche Geschwindigkeit fahren.

 

:lol: Wie kommst du auf dieses schmale Brett?Mit der behämmertste Drängler hing mir über ca 10km bei ca Tacho 180 so dicht am Heck das ich nicht einmal seine Scheinwerfer im Innenspiegel sah.

Aufgefahren wird nur, wenn auf der Überholspur einer relativ langsam unterwegs ist, dabei keine größere Lücke rechts wahrnimmt um einen schnelleren vorbeizulassen,

Es war auf der rechten Spur und die ganze zeit war die Überholspur frei,er hätte also locker überholen können.rein theoretisch da ich so den Verdacht hatte das dazu ein paar Pferde unter der Haube fehlten.

 

Ich hoffe das jetzt nicht dein ganzes Weltbild einstürzt nur weil es Drängler gibt die eigentlich keinen Grund zum Drängeln haben.

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Wenn ich mit dem "korrekten" Sicherheitsabstand in Deutschland, auf der Autobahn, fahre, dann fährt kaum jemand rechts rüber ausser es ist wirklich alles komplett frei UND der Vordermann fährt so max ca 180-200km/h...

Zwischen Passau und Puttgarden könnte ich solche Ereignisse auf einer Hand abzählen. Obwohl es auch gute Tage gibt.

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Übrigens wird niemals dicht aufgefahren, wenn zwei Fahrzeuge etwa die gleiche Geschwindigkeit fahren.

 

:unsure: Wie kommst du auf dieses schmale Brett?Mit der behämmertste Drängler hing mir über ca 10km bei ca Tacho 180 so dicht am Heck das ich nicht einmal seine Scheinwerfer im Innenspiegel sah.

Aufgefahren wird nur, wenn auf der Überholspur einer relativ langsam unterwegs ist, dabei keine größere Lücke rechts wahrnimmt um einen schnelleren vorbeizulassen,
Es war auf der rechten Spur und die ganze zeit war die Überholspur frei,er hätte also locker überholen können.rein theoretisch da ich so den Verdacht hatte das dazu ein paar Pferde unter der Haube fehlten.

 

Ich hoffe das jetzt nicht dein ganzes Weltbild einstürzt nur weil es Drängler gibt die eigentlich keinen Grund zum Drängeln haben.

Dazu kann man einiges sagen: offensichtlich hat es Dich nicht sonderlich gestört, denn das beste Mittel diese Situation zu beenden ist langsamer werden.

Außerdem ist Dein Beispiel so extrem, daß man das hier als typisch nicht gelten lassen kann. Ich weiß nicht wie Du diesen Irren vorher provoziert hast. Vielleicht bist Du mit Halbertacholängeabstand gefahren?

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@fritz: War bestimmt ein Videowagen :lol:

:unsure: So wie der Typ ausgesehen hat war er eher auf der Flucht. :nick:

 

@grufti

 

Lesen und verstehen ist nicht deine Stärke?

offensichtlich hat es Dich nicht sonderlich gestört, denn das beste Mittel diese Situation zu beenden ist langsamer werden.
Klar,ich werde langsamer und riskier das der Typ das zu spät kapiert und mir den Kofferraum verkleinert.

 

Ich weiß nicht wie Du diesen Irren vorher provoziert hast. Vielleicht bist Du mit Halbertacholängeabstand gefahren?

 

Ich schrieb

Es war auf der rechten Spur und die ganze zeit war die Überholspur frei,er hätte also locker überholen können

:D jetzt erklär mir mal was ich falsch gemacht haben könnte,ich habe den Typen vorher nicht überholt der sonstwas mit ihm gemacht.mein einziger Fehler war das ich da war.Meinen Abstand zum Vordermann konnte ich nicht abschätzen da keiner in Sichtweite war.

Also Frage,was soll man tun wenn ein Idiot an der Stoßstange hängt und offensichtlich zu blöd ist zu überholen?Sag nicht langsamer werden,wer auf freier Strecke so dicht auffährt anstatt zu überholen kapiert das sicher zu spät.

:( Gerade fällt mir ein was ich falsch gemacht habe,ich hätte selbst auf die linke Spur wechseln können um ihm das Rechtsüberholen zu ermöglichen.Könnte ja sein das er ssich nicht in der Lage sah bei dem Tempo einen Spurwechsel zu vollziehen.Dann sollte man aber entweder langsamer fahren,eben dem Können angepasst,oder den Schein abgeben.

Bevor du antwortest aber bitte Nachdenken,wenn möglich.

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  • 2 weeks later...

Also - nachdem ich mir in der Zeit von Oktober 05 bis April 06 insgesamt 7 Punkte wegen zu geringem Abstand eingefangen hatte, habe ich erstmal über mich selbst nachgedacht und kam zu dem Ergebnis, dass ich wohl nicht in der Lage bin bei höheren Geschwindigkeiten den Abstand richtig einzuschätzen.

Ehe ich aber zu so fragwürdigen Mitteln wie Bremsmanöver zwischen Meßstreifen greifen wollte, habe ich erstmal im Internet recherchiert und habe ein nachrüstbares Abstandsmeß und -Warngerät gefunden. Das funktioniert auch gut und ich bin mir mitlerweile sicher, dass ich durch dieses Hilfsmittel einige weitere Pukte gespart habe.

Allerdings habe ich da ein kleines Problem mit dem richtigen Abstand, denn wenn ich das Gerät so einstelle, dass ich immer den halben Tachowert einhalte (ca. 1,7 sec.), dann werde ich einfach rechts überholt und nach hinten durchgereicht und mein Vordemann sieht trotz dessen, dass ich meinen Willen zum Überholen aus sicherer Distanz per Lichtzeichen zu verstehengebe, keine Veranlassung die linke Spur zu räumen. (Hierzu würde mich mal die Meinung von Goose interessieren wie ich am besten die "Nötigung" von Dauerlinksfahren dokumentiere, um auch mal solches Fehlverhalten zur Anzeige bringen zu können.)

In Anbetracht dessen, dass die modernen Wegelagerer erst ab weniger als 5/10 der halben Geschwindigkeit (rund 0,9 sec.) tätig werden, ab da gibt es nähmlich erst richtig Kohle, habe ich meinen Abstandswarner auf rund 1,1 Sekunden eingestellt. Das entspricht zwar nicht dem berühmten "halben Tacho", aber man wird wenigsten nicht rechts überholt.

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Fraglich ist, in wie weit es eine Nötigung darstellt, wenn der Vorausfahrende die Zulässige Höchstgeschwindigkeit einhält. Ich erinnere mich auch an ein Urteil (dessen Aktenzeichen ich jedoch nicht griffbereit habe), in dem festgestellt wurde, daß eine Nötigung auch nicht vorliegt, wenn der auf der unlimitierten Autobahn mit 180 vorausfahrende dem von hinten mit 220 km/h herannahenden keinen Platz macht.

 

Gruß

Goose

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OK Goose. Ich weiß, daß immer der, der von hinten kommt Schuld hat - hier wie dort!

Aber mal im Ernst. Wie waren die Fälle dokumentiert von denen Du sprichst? Stand dort nur Wort gegen Wort?

Bin nämlich ernsthaft am überlegen, ob ich nicht eine Kamera aus der Rubrik Sicherheitstechnik in meinen Wagen einbaue um solche Situationen auch mal von der "anderen Seite" darstellen zu können.

Leider sind die Dinger nicht ganz billig und wenn mir jetzt jemand sagt, selbst mit einem Vidiofilm als Beweis bekommt eine

Schnarchnase recht wenn sie mit 100 über Kilometer hinweg auf einer unlimitierten Autobahn auf der linken Spur fährt, dann spar ich mir das Geld.

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Hallo Lieber Goose

könntest Du mal in Sachen Nötigung etwas Nachhilfe geben.

Nach meinem Verständnis setzt der Tatbestand der Nötigung voraus, daß ich jemand durch physische Gewalt dazu gebracht habe, das zu tun, was ich von Ihm verlangt habe.

 

Zum Beispiel durch zu dichtes Auffahren, daß er die Spur freimacht.

Solange er das nicht tut ist es nur versuchte Nötigung.

 

Wenn einer mit langsamer Geschwindigkeit auf der Überholspur hinter sich eine Kolonne aufbaut, ist das echte Nötigung, denn er zwingt allen durch physische Gewalt seinen Willlen auf.

 

Sehe ich das richtig?

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Eine Nötigung begeht, wer rechtswidrig den Willen eines anderen Menschen durch Anwendung von Gewalt oder Drohung mit einem empfindlichen Übel zur Erreichung einer Handlung, Duldung oder Unterlassung beugt.

 

Rechtswidrig bedeutet hier, daß keine Rechtfertigungsgründe vorliegen dürfen (Selbsthilferechte, Notwehr etc) und

die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist. Nötigungsmittel und Nötigungszweck sind so in ihrer Gesamtheit zu betrachten.

 

Nun gibt es mehrere Entscheidungen, die das dem Rechtsfahrgebot zuwiderlaufende Befahren der Überholspur und das damit verbundene Hindern nachfolgender Verkehrsteilnehmer keine Nötigung darstellt (u.a Stuttgart MDR 91, 467)

 

Gruß

Goose

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Es ist im Extremfall eine Nötigung. Dazu muss auf einer freigegebenen Autobahn der Betreffende mit mäßiger Geschwindigkeit über mehrere Kilometer nicht rechts fahren, obwohl rechts frei ist.

 

Danach stellt nicht jedes planmäßige Verhindern des überholtwerdens eine Nötigung dar, sondern es müssen erschwerende Umstände mit so besonderem Gewicht hinzutreten, daß dem Verhalten des Täters der Makel des sittlich Mißbilligenswerten, Verwerflichen und sozial Unerträglichen anhaftet (BGH a.a.O.). Solche Umstände sind z.B. das absichtliche Langsamfahren und plötzliche Linksausbiegen, oder das beharrliche Linksfahren auf freier Autobahn mit nur mäßiger Geschwindigkeit, um ein überholen zu verhindern, sowie die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer (BGH a.a.O.).

http://www.ra-kotz.de/noetigung.htm

Anm.: Das angefochtene Urteil wird zwar aufgehoben, jedoch nicht wegen der nicht vorliegenden Nötigung, sondern weil Beweise fehlen, dass der rechte Fahrstreifen tatsächlich frei war. Eine Kamera hätte hier also geholfen. :blush:

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Hallo,

 

bezüglich der automatischen Abstandsregulierung:

Es gibt in anderen Ländern solche Systeme bei der LKWs untereinander elektronisch gekoppelt sind.

D.h. der jeweils erste in der Kolonne gibt die Geschwindigkeit vor, die da hinter werden auf exakten

Abstand gehalten. Muß der erste bremsen, bremst mit minimaler Verzögerung die ganze Kette,

ein Ziehharmonikaeffekt wird in beiden Richtungen vermieden. Die Fahrer müssen praktisch nur noch

lenken. Nur ist das System in Dland (noch) verboten !

 

Zum Thema Abstand:

Fast alle reden hier von vorhersehbaren Einflüssen. (... 5-6 Autos nach vorne schauen ...).

Nur leider gibt es noch andere Einflüsse. Das fängt an wenn beim unmittelbaren Vordermann ein Reifen

platz oder er z.B. wegen Herzinfarkt plötzlich in die Leitplanke rauschen, oder ganz allgemein unvorhersehbar

reagiert.

Und nicht zuletzt - wie mir unlängst passiert - der LKW der plötzlich Teile der Ladung über die Straße verteilt.

Was da flog hat sich zwar nachher als Styroporplatten entpuppt, aber ich glaube nicht, dass das jemand in

der Kürze der Zeit realisieren kann und einfach draufhält.

Ein Bekannter hatte mal 'nen Farbeimer auf der Motorhaube. Der Vordermann konnte ausweichen,

nur für meinen Bekannten hat es nicht mehr gereicht. Trotz Vollbremsung eben so den Farbeimer getroffen.

Ausweichen ging nicht mehr ohne den Nebenmann abzuschießen. Gab zwar nicht mal Blechschaden, aber 'ne

Lackierung war nötig..

Anzeige gegen Unbekannt war natürlich erfolglos ...

 

Und den Fahrer möchte ich erleben, der jederzeit den Abstand passend zu seiner Reaktionszeit exakt einhalten

kann. Das erfordert nicht zuletzt, dass man z.B. den Abstand z.B. vergrößern muß (!), wenn man mit dem

Beifahrer reden will oder mal eben das Radio leiser/lauter drehen will.

Und wie schon erwähnt, je länger man unterwegs ist, desdo geringer wird i.A. die Reaktionszeit.

Und dieser Prozess ist schleichend !

 

Irgendjemand hat hier was von 0,0x Sekunden Reaktionszeit erzählt.

War das im Labor oder unter Alltagsbedingungen ? Mit optischen, akkustischen oder Schmerzreizen

(letztere sind die schnellsten). Und das ganze mit Knöpfchen drücken (Finger schon am Druckpunkt) oder

zuerst noch den richtigen Hebel finden und dann über 10 cm Weg bewegen ...

 

Sicher ist die Reaktionszeit was individuelles, nur wie stellt ihr Euch denn die Überprüfung vor.

Direkt rausziehen und Reaktionstest machen lassen - am besten im Fahrsimulator ?

Ich denke da würde mancher Fahrer eine Überraschung erleben.

 

Klar, am besten gar nicht kontrollieren :blush:, aber wie soll man denn sonst die wirklich unvernünftigen Drängler finden.

Und selbst die schnellsten KSF hier scheinen ja mal 'angeschoben' worden zu sein.

 

Ein 'Lebe wie es Dir gefällt', kann es nicht geben. Dazu ist die Verkehrsdichte und das Spektrum der Fahrtauglichkeit

inzwischen zu groß. Ergo muß man die Limits doch so setzen, das sie dem Durchschnitt genügt.

Die einzige andere Lösung wäre, den Individualverkehr völlig zu verbieten.

Das ist doch nicht anders als bei Geschwindigkeitsbegrenzungen in Kurven. Der geübte Fahrer im Sportwagen erkennt die

Kurve und schafft die problemlos mit 100 km/h, der Durchschnittsfahrer läuft aber schon bei 60 km/h Gefahr abzufliegen.

Also wird mit :cool: begrenzt. Der Sportwagenfahrer sieht sich in seiner Rechte beraubt und der Fahranfänger fliegt ab und

die Leute beschweren sich über die - in ihren Augen - unzureichende Begrenzung. ....

Und dabei haben wir in Dland schon eine vergleichsweise verkehrsnahe Ausbildung. Es soll Länder geben, da darf ein

Fahrschüler nur auf abgesperrten Pisten die Ausbildung machen ...

 

Und zum Thema Assistenzsysteme : Das sind immer nur Assistenten, die können dem Fahrer in bestimmten Situationen

zwar helfen aber man darf sich nicht darauf verlassen.

Dann lieber Taxi/Chaufeur, dann ist jemand anders der Dumme ...

 

Gruß,

AnReRa

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Und zum Thema Assistenzsysteme : Das sind immer nur Assistenten, die können dem Fahrer in bestimmten Situationen

zwar helfen aber man darf sich nicht darauf verlassen.

 

Da stimme ich zu!! :nick: Wie oben schon gesagt, habe ich mir einen Abstandswarner eingebaut und der funktioniert auch gut, aber es gibt halt Situationen in denen er nicht funktioniert oder nur eingeschränkt. Das muss man wissen und beachten sonst kracht´s. :wacko:

 

Aber am Mittwoch abends war es wieder mal so weit, da war ich mal wieder so richtig sauer :ph34s: . Ich war auf dem Weg von Nürnberg in Richtung Heilbronn. Rechts viele LKWs und vor mir so ein T...... mit einem "SUV" (gaaaanz tolle Dinger. Die Leute sollten lieber Viagra kaufen) Ich also mit 1,3 Sekunden Abstand hinterher, so mit ca. 140. Dann kommt ´ne Lücke zwischen den LKWs, da hätte ich die ganze Pazifik-Flotte reingekriegt, aber vor mir immer noch der T.... Na ja - kann ja mal vorkommen - ganz ruhig bleiben :nunja: Bei der nächsten entsprechenden Lücke zwischen den LKWs ich also rechtzeitig etwas Gas gegeben und meine Überholabsichten mit einem kurzen Betätigen der Lichthupe angekündigt. Null Reaktion :devil: !! Was soll´s - immer schön mehr als 5/10 des halben Tachwertes als Abstand lassen, bloß keine Punkte :lol: . Noch mal das Ganze - wieder keine Reaktion :think: . Bei der nächsten Lücke bin ich dann rechts rüber und neben den T.... gefahren. Rüber gewunken :rolleyes: War wohl zu dunkel - der hat mich nicht gesehen. Dann wieder LKWs voraus - also wieder nach links.

Tja und dann hatte ich Sch... voll :heul: . Bei der nächsten Lücke ließ ich meinen, inzwischen wohl auch schon etwas entnerften, Hintermann vorbei und der hat dann den T... voll abgeschossen :mad: . Der ist so brutal drauf los, daß mir der T... schon fast leid wieder tat :blush:.

Danach :blink: ging es aber so richtig schön gemütlich mit 180 - 220 weiter :drive:

 

Also - was lernen wir daraus? Las mir machen oder las mich machen? Ne - las Andere machen!

 

Aber im Ernst - das hätte ich gerne gefilmt, damit dieser T... wenigstens einen wegen Missachtung des Rechtsfahrgebotes reinkriegt (wenn schon nicht wegen Nötigung). Mein Entschluß, mir eine Kamera einzubauen, erhärtet sich so langsam.

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einen Abstandswarner eingebaut und der funktioniert auch gut, aber es gibt halt Situationen in denen er nicht funktioniert oder nur eingeschränkt. Das muss man wissen und beachten sonst kracht´s. :blink:

@haesi: schönes Bespiel für Scheinsicherheit und wieviel Durchsetzungskraft 5/10 haben :wacko: . Ist kommt sehr oft vor: wer knackt einen LSB am besten bzw. am schnellsten. Die A6 N - HN ist klar mit Abstandsmessungen gefährdet, die m. E. bessere Philosophie ist an diesen Stellen taktisch "angepasst" zu fahren als immer konstant 5/10.

Nochmal: es gibt keinen pauschal richtigen Abstand.

Kamera ja, aber keine Denunziantentätigkeit.

:rolleyes:

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@m3

 

Achtung: Ich schrieb "mehr als 5/10". D.h. im Durchschnitt muß ich deutlich mehr Abstand halten um bei stärkeren Verzögerugen des Vordermanns eben nicht gleich in den Punktebereich zu rauschen.

 

Deiner Aussage, dass es keinen pauschal richtigen Abstand gäbe kann ich mich nur anschließen :wacko: . Das ist von so vielen Faktoren abhängig...

 

Was aber meine Einstellung zu solchen LSBs (bitte mal verdeutschen) anbelangt, so überlege Dir bitte, wie groß eine Lücke sein muß, damit ich beim Erreichen nach rechts gehen kann, von, sagen wir mal 150 km/h aus, beschleunigen kann, den Abstand von nicht ganz 75m (aber wie gesagt - deutlich mehr als 5/10des halben Wertes) überwinden kann und dann noch nben dem LSB fahren und winken :rolleyes: kann und das ganze nicht mit einem Sportwagen sondern nur mit einem 130PS Diesel Mondeo.

 

Ich finde, wer so rücksichtslos :ph34s: links fährt, der gehört denunziert :blink: !!! Wer weiß an welch entscheidenden Stellen der noch pennt!!

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Hallo Goose,

 

an wen ging die Frage? Wenn Du mich fragst - die gesetzlichen Regelungen haben schon ihren Sinn. Auf der einen Seite können sie durch moderne Bremssysteme im Allgemeinen unterschritten werden, auf der anderen Seite gibt es genügend negative Umwelteinflüsse die den Bremsweg wieder verschlechtern. Somit stellen die gesetzlichen Regelungen, nach meiner Meinung, eigentlich einen vernünftigen Mittelwert dar.

Von Anhalteweg möchte ich hier nicht reden, denn der menschliche Faktor - naja - man braucht sich nur mal selbstkritisch zu betrachten und dann wird jeder feststellen, dass auch er nicht immer voll konzentriert ist :geil: . (Trotzdem reg ich mich gerne über andere Penner auf :cop01: !!)

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Fakt ist, dass zu geringer Abstand viel gefährlicher ist, als zu hohe Geschwindigkeit.

Von mir aus kann das viel mehr kontrolliert werden. Bei manchen Manövern stehen mir echt die Haare zu Berge, wenn ich sehe, wie Leute bei 200 dem Vordermann draufkleben.

 

Die angesprochenen Assistenz-Systeme haben sicher ihre Berechtigung... und wenn es nur Fahrern hilft, die den Abstand schwer einschätzen können.

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... und wenn es nur Fahrern hilft, die den Abstand schwer einschätzen können.

 

Und wer kann das schon gut? Wie Du schon so schön sagst "..die Haare zu Berge, wenn ich sehe, wie Leute bei 200 dem Vordermann draufkleben."

 

Wie ich an anderer Stelle mal erwähnte, hatte ich mir von 2005 auf 2006 innerhalb weniger Monate 7 Punkte zugezogen und mir

dann so´n Abstandswarner eingebaut. HUI :cop01: !!! Da hab ich mich aber erstmal umgeschaut. Jetzt hab ich mich so langsam daran gewöhnt und mein Assistent hat einen lauen Job :geil: .

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Ich schrieb "mehr als 5/10". D.h. im Durchschnitt muß ich deutlich mehr Abstand halten um bei stärkeren Verzögerugen des Vordermanns eben nicht gleich in den Punktebereich zu rauschen.

@haesi: des ist ja des, was aus der Abstandabzockerei, welche durch fragwürdige "zulässige" Abstände legalisiert wurde, u. a. entsteht: unnatürliche Fahrmanöver wegen der Angst vor dem Punktebereich und die Nachfrage nach Abstandsmesser (=Scheinsicherheit). Das hat nichts mehr mit Verkehrssicherheit zu tun. Auch "nicht mehr als 5/10" gemäß Abstandsmesser ist so unnötig wie ein Tachoabgleich mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

LSB=Linkspurblockierer oder auch die Verniedlichung Linksspurbummler, welche ich ebenso für rücksichtslos halte, welche aber von der Polizei geahndet werden sollten.

 

Wonach sollte man den zulässigen Abstand denn dann regeln?

Ich bin gespannt auf konstruktive Vorschläge..... ("wenn's knallt, war er zu gering" zählt nicht als solcher)

@goose: bitte klammere Dich doch nicht hilflos an eine physikalische Meßgröße, in der Fachwelt wird von der Bandbreite 0,4 - 2,5 Sekunden Abstand gesprochen, abhängig von der Situation, insbesondere von der Sicht. Ich wiederhole mich: In §4.1 ist der Abstand geregelt.

:cop01:

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Auf der einen Seite können sie durch moderne Bremssysteme im Allgemeinen unterschritten werden,

Im Zweifelsfall verfügt der Vordermann über die gleiche oder sogar bessere Bremsanlage. Der Sicherheitsabstand hat überhaupt nichts mit der Technik zu tun, so lange die trägste Einheit des Bremssystems hinter dem Lenkrad sitzt. Dort hat es seit Erfindung des Autos praktisch überhaupt keinen Fortschritt gegeben.

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@m3: Die Einhaltung dieser Regelung lässt sich nur kontrollieren, wenn es geknallt hat. Damit kann man alleine mit dieser Vorschrift keinen Unfall verhindern, denn idR denkt ja jeder, er habe die besten Reaktionen und könne jederzeit situationsangepasst reagieren. Ohne einen greifbaren Bewertungsmaßstab würde es in die Hose gehen, das liegt in der Natur des Menschen.

 

Ebenso würde es nicht gut gehen, wenn man als einzigen Maßstab für die zulässige Höchstgeschwindigkeit § 3(1) Satz 1 benennen würde, denn schau dich doch mal um. Wer glaubt denn nicht von sich, er würde sein Fahrzeug ständig beherrschen?

 

Du wirfst mir öfter vor, ich würde theoretisch denken, aber wie schaut es denn in der Welt da draußen aus? Glaubst du, da gäbe es nur perfekte Fahrzeugführer, glaubst du ernsthaft, jeder würde seine eigenen Grenzen klar kennen und diese nie überschreiten?

 

Ich bitte dich.......

 

Gruß

Goose

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@ rs4fahrer: Jjup. So etwas kann man nachrüsten. Das schön ist dann, er greift nicht ins Bremssystem ein

und man bleibt Herr im eigenen Wagen.

 

@ m3_: Sei versichert, dass ich wegen Unterschreitung der 5/10 Grenze nicht voll in die Eisen steige.

Ich weiß, dass das ganz schön ins Auge gehen kann, denn der Hintermann erwartet in dem

Abstand mit Sicherheit kein solches Manöver.

Aber ganz ehrlich - wenn ich mehr Abstand halte, kann ich auch die Verzögerungen und Beschleunigungen

des Vorausfahrenden Verkehrs besser ausgleichen und damit fährt dann auch mein Hintermann

entspannter.

 

@ nudel Bitte beachte, dass ich auch schrieb:

.....denn der menschliche Faktor - naja - man braucht sich nur mal selbstkritisch zu betrachten

und dann wird jeder feststellen, dass auch er nicht immer voll konzentriert ist :cop01: .

Also - genau deine Meinung.

 

Trotzdem bin ich der Meinung, dass die gesetzlichen Angaben einen recht guten Anhalt für den Abstand bilden.

(Ich geb ja zu, dass es schwer ist dies einzuhalten und ich es natürlich auch nicht immmer schaffe.)

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@goose schrieb:

Die Einhaltung dieser Regelung lässt sich nur kontrollieren, wenn es geknallt hat.
Da haben wir es schon :think: . Ihr braucht eine kontroll-ahndungs-fähige Regelung. Das ausreichende Grundgerüst ist für Abstand in §4.1 und für die Geschwindigkeit in §3.1 doch super geregelt. Fertig. Wir brauchen keine Überreglementierung welche die Abzocke erst ermöglicht :geil: . Oder willst Du noch Abstandschilder "5/10" oder bei Nässe "10/10", bei Unaufmerksamkeit "100/10"? Für das Verhalten für "gefühlslose" VT reicht doch die nicht umsonst eingeführte, bekannte Faustregel "Halber Tacho", wenn schon ein Bewertungsmaßstab benötigt wird. Genauso wie den richtigen Abstand kann leider nicht der Aufmerksamkeitsgrad überwacht werden. Oder findest Du hier einen kontroll-ahndungsfähigen-Bewertungsmaßstab? Ich erwarte hier von Dir den gleichen energiegeladenen Einsatz...

Im Prinzip ist die Abstandsüberwachung auch rechtswidrig :think: . Der VT hat keinen Abstandometer im Fahrzeug wie den Tachometer für die Geschwindigkeitsanzeige.

 

jeder würde seine eigenen Grenzen klar kennen und diese nie überschreiten?

Jeder normale Mensch tastet sich an seine Grenzen. Beispiel die heiße Herdplatte. Lieber erstmal schnell mit einer kleiner Fingerfläche kurz antesten, als lange gleich die ganze Handfläche drauflegen. Man kann auch Grenzen überschreiten, "kontrolliert" und ohne Gefährdung anderer, um diese Grenzen kennenzulernen. Nix schlimmeres, als dauernd unterhalb der Grenze zu fahren, sie nicht zu kennen, nicht wissen wie weit sie weg ist, ja sogar SchisX davor zu haben.

:cop01:

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...bzw. einen Richtabstand :geil: analog zur Richtgeschwindigkeit.

Guten Morgen - lieber Leser.... :cop01: Diesen "Richt"abstand gibt es doch schon lange: 1/2 Tacho... Danach hat man sich zu richten - ohne Wenn und Aber. Waere ja noch schoener, wenn sich jeder selbst aussuchen koennte, was ihm da so passt.... :think:

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....... Im Prinzip ist die Abstandsüberwachung auch rechtswidrig. Der VT hat keinen Abstandometer im Fahrzeug wie den Tachometer für die Geschwindigkeitsanzeige.

 

 

m3_ da sagst Du was. So hab´ ich das bisher auch noch nicht gesehen. Ich frag mal ein paar Leute dazu (Rechtsverdreher und so). Mal sehen was die dazu sagen.

Privat gegen Bund - Streichung aller Punkte und Rückzahlung der erhobenen Buß- und Strafgelder :cop01: für die letzten 5 Jahre. Das wär ein Gaudi :geil: !!!

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Diesen "Richt"abstand gibt es doch schon lange: 1/2 Tacho...

Ich weise nochmal darauf hin, dass in der StVO kein konkreter Abstand vorgegeben wird, an den man sich zu halten hat. Dort heißt es lediglich "Der Abstand von einem vorausfahrenden Fahrzeug muß in der Regel so groß sein, daß auch dann hinter ihm gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird." Nur für LKW wird ein konkreter Wert von 50m genannt.

Wer auf der sicheren Seite sein will, hält halben Tacho Abstand. Aber auch 1 Sekunde wird bei trockener Fahrbahn für ausreichend erachtet. 1 Sek. entspricht in etwa der 5/10 halber Tacho Regelung. Daher kommt es auch, dass von 6/10 bis 10/10 kein Bußgeldtatbestand definiert ist. Das Gesetz dazu ist wischiwaschi. Der Bußgeldkatalog definiert nämlich keine Verkehrsverstöße, in ihm kann man nur die Regelstrafe nachschlagen, wenn man vorher festgestellt hat, dass ein Verstoß - also ein Abstandsverstoß - vorgelegen hat.

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Da haben wir es schon . Ihr braucht eine kontroll-ahndungs-fähige Regelung.
Nicht wir (die Polizei) brauchen eine solche, sondern die Sicherheit im Straßenverkehr.

Eine Regel, die nicht ahndungsfähig ist, wird deutlich eher übertreten als eine solche, hinter der die Gefahr einer Repression steckt. Das liegt so in der Natur des Menschen.

 

Gruß

Goose

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ich glaube m3 hat einen sehr wichtigen Gedanken eingebracht:

 

Vom VT verlangt man einen gewissen Abstand einzuhalten, man gibt ihm aber nicht die Mittel dazu.

 

Auch wird die Einschätzung des Abstands weder in der Fahrschule geschult, noch in der Fahrprüfung geprüft.

 

Darauf einen Sanktionskatalog aufzubauen sollte echt verfassungswidrig sein.

 

Ich plane das feststellen zu lassen.

 

Wer macht mit?

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Auch wird die Einschätzung des Abstands weder in der Fahrschule geschult, noch in der Fahrprüfung geprüft.
Sollte man dem Fahrzeugführer damit etwa zuviel zumuten?

 

Darauf einen Sanktionskatalog aufzubauen sollte echt verfassungswidrig sein.

 

Ich plane das feststellen zu lassen.

Auf nach Karlsruhe, ich bitte um Berichte über den Verfahrenslauf. <_<

 

Gruß

Goose

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ich glaube m3 hat einen sehr wichtigen Gedanken eingebracht:

 

Vom VT verlangt man einen gewissen Abstand einzuhalten, man gibt ihm aber nicht die Mittel dazu.

 

Auch wird die Einschätzung des Abstands weder in der Fahrschule geschult, noch in der Fahrprüfung geprüft.

 

Darauf einen Sanktionskatalog aufzubauen sollte echt verfassungswidrig sein.

 

Ich plane das feststellen zu lassen.

 

Wer macht mit?

Die Idee ist nicht mal so abwegig. Das Argument ist nämlich nicht von der Hand zu weisen. Wer kann schon genau sagen, wieviel Abstand in Meter er gerade zum Vordermann hält ? Die Geschwindigkeit kann man auf dem Tacho ablesen, den Abstand eben nicht. <_<

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Wie können denn Verkehrsteilnehmer überhaupt auf eine Straße einfahren, auf der sie dem Querverkehr Vorfahrt gewähren zu haben? In allen von mir bekannten Autos war jedenfalls keine Anzeige verbaut, die mir mitteilte, ob es noch passt oder ob ich dem Querverkehr die Vorfahrt nehme.

 

Genau das gleiche beim Alkohol am Steuer. Der gemeine Alkoholtrinker weiß auch gar nicht, wie hoch seine Blutalkoholkonzentration ist. Trotzdem wird ein zu hoher Wert bestraft.

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:rofl: :rofl:

...

Desweiteren braucht der VT natürlich die Information wie schnell sein Vordermann reagiert,

welche Bremsleistung zu erwarten ist, wie die Straßenverhältnisse sind ....

sprich er muß im vorraus(!) wissen wie groß der Bremsweg wirklich ist.

Weil sich - wie @dagegen festgestellt hat - wird der gesetzlich vorgeschriebene Abstand genau darüber

definiert.

:) Ist doch irgendwie sinnlos.

 

:o

Vielleicht sollte man das doch lieber wie in der Achterbahn lösen.

Es gibt nur feste Züge, die sich in bestimmten Abständen halten.

Da kann sich niemand über Drängler , LSB's o.ä. aufregen.

Und für die notorischen Drängler wir in jedem Einzelwagen 'ne Lichthupe eingebaut.

:mad:

 

SCNR,

AnReRa

 

Edit:

Auch wird die Einschätzung des Abstands weder in der Fahrschule geschult, noch in der Fahrprüfung geprüft.

Ich hatte das Vergnügen bei einem Kamikazefahrschüler (nicht während der Prüfung) auf dem Rücksitz zu sitzen.

Der Fahrlehrer hat zunächst mal sehr starke Nerver bewiesen und dann eine Predigt sondergleichen losgelassen...

 

<_<

Ach deshalb kann man nach der Fahrschule noch nicht einparken. Man muß ja vorher die Größe der Lücke

abschätzen können ....

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m3's Argument hat was, muss ich auch zugeben...

Denke Entfernungen sind sehr schwer abzuschätzen. Hab da selbst in letzter Zeit mal versucht auf der Autobahn drauf zu achten. Ist nicht so leicht, und schnell erwischt man sich mal dabei, dass man wieder auf den Vordermann aufläuft.. Und wenn dann ne Videokamera an ist, wird es teuer...

 

Denke auch mal, dass durch die Verschärfung doch einige Leute auch mal zu Fuß gehen müssen, die damit so nicht rechnen würden und bisher eher ne weiße Weste in Flensburg haben...

 

Andererseits muss es in Deutschland schon ne Regelung in Deutschland geben. Aber die sollte auch klar, nachvollziehbar sein und nicht schwammig formuliert

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Dann mach doch mal einen Vorschlag, wie du dir eine solche Regel vorstellen würdest.

 

Wenn man die Entfernung nicht (oder nur schwer) abschätzen kann, dann sollte man sich eben in Bereichen bewegen, in denen der Abstand in jedem Fall ausreicht. Ich denke nicht, daß das ein Problem darstellt.

Ich habe darin bisher noch nie ein Problem gesehen.

 

Gruß

Goose

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Ne Lösung habe ich auch nicht zu bieten. Gebe ich zu...

Sicherlich könnte man in Autos einfach Entfernungsmesser einbauen. Wenn du im Cockpit vor dir die Entfernung zu Vordermann sehen würdest, könnte es den einen oder anderen zum Nachdenken anregen. Eventuell noch mit nem optischen Hinweis, wenn man sich unter 1/2-Tacho bewegt.

 

Übrigens meinte ich auch nicht die bewusste ständige Unterschreitung des Abstandes, sondern eher das "Aufrollen", weil ein langsamfahrendes Fahrzeug vor einem überholt. Und wenn dort ne Abstandsmessung stattfindet, *zoom*...

 

Du hast schon recht, das man immer so fahren sollte, dass es reicht... Aber ich wette mal, dass auch du dich schon das eine oder andere mal unter 1/2 Tacho bewegt hast... Weil das eben vorkommt

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Hallo,

Sicherlich könnte man in Autos einfach Entfernungsmesser einbauen. Wenn du im Cockpit vor dir die Entfernung zu Vordermann sehen würdest, könnte es den einen oder anderen zum Nachdenken anregen

glaubst du das wirklich?

 

Jedes Auto hat einen Tacho und deshalb hält sich jeder an die jeweilig vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit?

 

Ein Blick in dieses Forum zeigt uns, dass es damit nicht getan ist.

 

Speedy

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Sicherlich könnte man in Autos einfach Entfernungsmesser einbauen.
Wir hatten auch schon den Vergleich zum Alkohol. Auch hier hat der Fahrer vor der Abfahrt keine Möglichkeit, seine AAK / BAK vernünftig zu testen. Trotzdem muss er bei Fahrtantritt unter den Grenzwerten liegen, liegt er drüber, gibt's was auf den Deckel.

Folgt man nun deiner Argumentation, so müsste man auch in jedem Fahrzeug ein Alkotestgerät einbauen, weil der Fahrzeugführer ja sonst nach seinem Kneipengang nicht weiß, ob er überhaupt fahren darf.

 

Sowohl hier als auch beim Abstand sind m.E. die Autofahrer gefragt, schließlich steuern sie ihre Fahrzeuge ja eigenverantwortlich und sollten sich demnach so verhalten, daß sie nicht in den Bereich eines Regelverstoßes kommen.

 

Gruß

Goose

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Jedes Auto hat einen Tacho und deshalb hält sich jeder an die jeweilig vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit?

 

Ein Blick in dieses Forum zeigt uns, dass es damit nicht getan ist.

 

Speedy

 

Hab ja nicht gesagt jeder, sondern der eine oder andere (mehr als vorher)! Es wird immer Leute geben die wissentlich auch dichter auffahren. Würde mich da in bestimmten Situationen nicht mal von ausnehmen.

 

@ goose

 

Wäre sicher konsequent. Spontan würde ich sagen, Abstand spielt die größerer Rolle. Da hat man bei jeder Autobahnfahrt die Probleme des Abstandsabschätzen. Hoffentlich nicht auch, ob man zuviel intus hat... :cop01:

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Spontan würde ich sagen, Abstand spielt die größerer Rolle. Da hat man bei jeder Autobahnfahrt die Probleme des Abstandsabschätzen.
Einen Aufgabe, die die Mehrheit der Autofahrer bisher durchaus bewältigen konnte...

 

Warum sollte das nun nicht mehr zu erwarten sein?

 

Gruß

Goose

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Da bin ich anderer Meinung. Wenn ich so eine Kolonne auf der Mittelspur sehe, wo 5 Autos mit 5 Meter Abstand konstant mit 100 hintereinander herfahren, habe ich eher den Eindruck, dass die Mehrheit meint, die Abstandsregeln beträfen ja nur die "Raser" :cop01:

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