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"65 Ps Im Nahverkehr Sind Genug"


Guest Pferdestehler

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Hat man dabei auch an die Fahrer und den übrigen Verkehr gedacht? Ein Klein-LKW mit 65 PS braucht ewig, um sich in den Verkehr enzufädeln oder er fährt einfach und zwingt andere Verkehrsteilnehmer zum Bremsen.

 

Ständig an der Leistungsgrenze betriebene Motoren haben einen hohen Verbrauch. Moderne Turbo-Diesel-Motoren bieten gute Leistungsreserven und haben nahezu einen identischen Verbrauch wie deutlich schwächere Suag-Motoren.

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Lange Zufahrtswege gibt es durch eine Reduktion der Sortierzentren nicht mehr. 2001 hatten wir noch 39 derartige Zentren, heute sind es sechs. Sie können sich sicher vorstellen, dass das auch einiges ausmacht.
Häää? :geil::blink::blink: Weniger Zentren = kürzere Wege? :wacko: Ist doch Unsinn, nun muss man zwar weniger zwischen den Zentren pendeln, aber dafür längere Wege zu den verbliebenen zurücklegen. In Summe ist das genau gleich. Oder wie meint der das???
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Oder wie meint der das???

Ist kürzer, weil die Wege zwischen den Zentren wegfallen.

 

Stell dir einen Stern vor, alles geht zum Zentrum vom Stern, wird sortiert, und alles geht wieder aus dem Zentrum vom Stern. Hast Du viele solcher Sterne, müssen die Sterne auch verbunden werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Trotzdem bleiben längere Wege zwischen den verbliebenen Zentren! Wenn man nun einen größeren LKW nimmt, dann kommt man vielleicht auf weniger Kilometer, aber im Endeffekt bleibt alles beim alten, weil ja die ganze Post auch von den Verteilzentren aus verteilt werden muss (wieder längere Wege). Das ergibt doch gar keinen Sinn... :geil:

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Ist kürzer, weil die Wege zwischen den Zentren wegfallen.

Wieso fallen die weg, hartmut? :geil:

Im Gegenteil:

Die Wege von den Zentren zu den "Sternen", also den einzelnen Postämtern werden länger!

Das mag im Fall eines Briefs von z.B. Bregenz nach Eisenstadt in der Summe keine Rolle spielen, aber bei der Masse der Briefsendungen sitzen Absender und Empfänger nun mal in der gleichen Region (weswegen in Großstädten oft Doppelbriefkästen hängen: Für Briefe an örtliche Empfänger und den Rest! :blink: )

So macht also ein Brief von Bregenz nach Dornbirn vielleicht eine Rundreise über Innsbruck und zurück...

 

lg

c.s.

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vorher gab es 39 Zentren jetzt sind es 6. spart erstmal Personal ein.

 

@Bonsai-Brummi

 

vorher mußten 39 Zentren angefahren werden jetzt wir nur noch zwischen 6 hin under her gefahren was erhelblich weniger sind. Daher spart man schonmal einiges an der Fahrzeugflotte ein. Was vorher 39 Zentren gemacht haben wird jetzt in 6 bewälltigt.

Wenn es sich nicht gelohnt hätte, hätten die es auch nicht gemacht.

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vorher mußten 39 Zentren angefahren werden jetzt wir nur noch zwischen 6 hin under her gefahren was erhelblich weniger sind.
:geil: Ich weise nochmals darauf hin (wie es Bonsai-Brummi auch schon getan hat), dass die Post nicht nur zwischen den Zentren hin- und hergefahren wird, sondern auch irgendwann mal zum Kunden muss. Und diese Wege sind jetzt länger geworden!!! :blink:
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vorher mußten 39 Zentren angefahren werden jetzt wir nur noch zwischen 6 hin under her gefahren was erhelblich weniger sind.

Aber um welchen Preis?

- Das Frachtaufkommen zwischen den verbliebenen Zentren wird entsprechend größer,

- die Strecken zwischen Zentrum und Bestimmungsort werden länger,

- ein großer Teil der Sendungen wird sinnlos hin- und hergekarrt...

Alle Paketdienste und Stückgut-Netzwerke gehen den umgekehrten Weg: Engmaschige Netze bauen.

Und das sind keine halbstaatlichen Veranstaltungen:

Dort sitzen knallharte Manager an der Spitze, die rechnen können müssen.

Wenn es sich nicht gelohnt hätte, hätten die es auch nicht gemacht.

Das eben weiß man bei mancher Investition erst hinterher:

Im Hause Siemens war man wohl auch mal überzeugt, die Handyproduktion in Kamp-Lintfort werde sich schon lohnen... :geil:

Aber ein interessanter Versuch! :blink:

lg

c.s.

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Ich weise nochmals darauf hin (wie es Bonsai-Brummi auch schon getan hat), dass die Post nicht nur zwischen den Zentren hin- und hergefahren wird, sondern auch irgendwann mal zum Kunden muss. Und diese Wege sind jetzt länger geworden!!! :geil:

Gehen wir mal den Weg der Sendungen. Nach deinem Prinzip werden die Sendungen Vorort sortiert, somit müssen ALLE Sendungen erst einmal zu einem Sortierzentrum gefahren werden. Von dort wieder an die regionalen Verteiler, der Rest in ein anderes, zentrales Sortierzentrum. Aus dem gehen dann die Sendungen aus den anderen Regionen an die einzelnen Verteilstellen. Es laufen regional gesehen zwei Systeme nebeneinander.

 

Jetzt das andere Konzept, alle Sendungen werden direkt in das zentrale Sortierzentrum gefahren. Sie werden hingebracht, und wieder wenn es passt mit zurückgenommen. Auch wenn jetzt einzelne Sendungen einen weiteren Weg haben, für den Großteil der Sendungen wird der Weg kürzer weil die Umwege über die regionalen Sortierstationen wegfallen.

 

MfG.

 

hartmut

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Nach deiner Logik wäre es für die Deutsche Post das beste, wenn sie inmitten Deutschlands eine einzige Mega-Anlage errichtet, wo alle Sendungen hingehen und sortiert werden und von der dann auch alle Sendungen ins Land verteilt werden?! :blink:

 

Komisch, es gibt doch ein paar mehr Briefzentren... :geil:

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Auch wenn jetzt einzelne Sendungen einen weiteren Weg haben, für den Großteil der Sendungen wird der Weg kürzer weil die Umwege über die regionalen Sortierstationen wegfallen.

Genau hier, hartmut,

geht die Rechnung imho nicht auf:

Im Briefverkehr legt eben dieser Großteil der Sendungen nur kurze Strecken zurück.

Deshalb macht es ja Sinn, die Verteilstationen halbwegs zu dezentralisieren und, evtl. mit kleineren Fahrzeugen, untereinander zu vernetzen:

Auch die Deutsche Post stellt etliche dieser überregionalen Verbindungen mit Sprintern her!

Das Problem des "kleinen Grenzverkehrs" kann man nie ganz lösen, aber ob es sinnvoll ist, z.B. das gesamte Briefaufkommen zwischen Bad Laasphe (NRW) ins benachbarte hessische Biedenkopf über Köln und Frankfurt laufen zu lassen statt kleinräumig über Siegen und Marburg, wage ich doch zu bezweifeln.

 

lg

c.s.

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Nach deiner Logik wäre es für die Deutsche Post das beste,

Nein, :wacko:

aber mich fragt ja keiner.

Es geht nicht um meine Logik, denn wenn es nach der ginge, würde ich nie so ein anfälliges System installieren. :geil:

 

Komisch, es gibt doch ein paar mehr Briefzentren... :blink:

Wird gut sein, wobei ich 6 Zentren noch für zuwenig halte. :D

 

Du musst mir nicht immer gleich jeden Blödsinn in die Schuhe schieben :blink:

 

MfG.

 

hartmut

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geht die Rechnung imho nicht auf:

Wie hoch sind die Transportkosten pro Brief?

Rechne einmal, Standartbrief 20g da wiegen wenn man mal das Tara weg läßt 50 000Briefe gerade eine Tonne, sind aber 27500€ Porto drauf. Wieviel Tonnen sind in einem Lkw, da sind die Transportkosten Erdnüsse, wenn man dann noch die anderen teureren Sendungen betrachtet.

 

Im Briefverkehr legt eben dieser Großteil der Sendungen nur kurze Strecken zurück.
Kann zwar nicht so pauschal gesagt werden, es macht mit Sicherheit einen großen Prozentsatz aus.

 

Deshalb macht es ja Sinn, die Verteilstationen halbwegs zu dezentralisieren und, evtl. mit kleineren Fahrzeugen, untereinander zu vernetzen:

Die Personalkosten und Investitionskosten sind eben scheinbar höher als die Transportkosten.

 

Um was es mir geht, je zentraler ein System angelegt wird, umso störanfälliger wird es. Man stelle sich nur mal einen Streik bei den Sortierzentren vor. Ein Streik, und die halbe Republik ist lahmgelegt. :geil:

 

MfG.

 

hartmut

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Ich habe auch ein schönes Beispiel.

 

Einen Brief den ich hier im Ort verschicke, macht eine Reise von rund 100 km.

 

Er geht nach der Abholung ins BZ nach Halle (50 km) und kommt dann sortiert wieder zurück.

 

So teuer kann es ja nicht sein.

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Das stimmt, schliesslich kann man ja nicht an jedem Ort ein Sortierzentrum bauen! :blink:

 

Nur irgendwann ist auch mal Schluß mit der Zentralisierung, nämlich dann wenn die Anfahrtswege zu lang und zu teuer werden...

 

Um was es mir geht, je zentraler ein System angelegt wird, umso störanfälliger wird es. Man stelle sich nur mal einen Streik bei den Sortierzentren vor. Ein Streik, und die halbe Republik ist lahmgelegt.
Dann freut sich die Konkurrenz! :geil:
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Nun, innerhalb großer Städte gibt es ja noch die Briefkästen mit der Beschriftung "80000-81999" für die PLZ z.B. Diese Leerungen gehen nicht ins nächste Briefverteilzentrum sondern bleiben vor Ort.

 

In Köln gibt es das zwar nicht, aber die Briefe aus der Nachtleerung um 23 Uhr werden noch vorsortiert und erreichen den Empfänger innerhalb der Stadt noch am nächsten Morgen.

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Nun, innerhalb großer Städte gibt es ja noch die Briefkästen mit der Beschriftung "80000-81999" für die PLZ z.B. Diese Leerungen gehen nicht ins nächste Briefverteilzentrum sondern bleiben vor Ort.

Die Dinger gehen auzch ins Briefzentrum :geil: und werden dort sortiert geht schneller als Handsortierung somit sind die schon etwas vorsortiert und man braucht die nicht gesondert aussortiern mit den Maschienen somit können die gleich zur weitersortierung innerhalb dieses Bereiches.

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Einen Brief den ich hier im Ort verschicke, macht eine Reise von rund 100 km.

(...)

So teuer kann es ja nicht sein.

Bei der Entfernung (noch) nicht,

aber, die Ösi-Pläne auf D übertragen, liefe dieser Brief (und alle mit vergleichbarem Laufweg!) wohl über Berlin oder Dresden;

je nach Start und Ziel vielleicht auch via B und DD...

 

lg

c.s.

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