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Exzessive Abstandsüberwachung In Bayern, Beispiel 9.8.2006


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Hallo, m3_,   das ist ja schon Leichenfledderei   Nichtsdestotrotz: Gut, dass es scheinbar immer mehr Abstandsmessungen gibt, denn das zeigt, dass sich scheinbar herumgesprochen hat, dass gerade auf

wenn man sonst nix zu tun hat.... veröffentlicht man halt eine veraltete Liste

Hervorhebungen korrigiert.

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Also vorausgegangene Unaufmerksamkeit. Denn wäre er aufmerksam gewesen, so hätte er gewusst, daß er sich im Limit bewegt. Somit hätte er auch nicht bremsen müssen.

 

Wer ist nun Schuld? Der Hammer....?

 

Gruß

Goose

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Da es nun mal leider noch keinen perfekten automatengesteuerten Verkehr gibt, muß man halt mit solchen normalen Unaufmerksamkeiten rechnen. Wobei beim Automatenverkehr auch keine pauschalen Limite mehr nötig wären; das könnten die Automaten selbst regeln. Wenigstens entfiele dann auch der Grund für Verkehrüberwachungen.

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Richtig, es gibt keinen perfekten Verkehr. Und da sieht man nun wieder, wie wichtig der Abstand ist, denn der, der grundlos vor einer Abstandsmessung bremst, wird nur für den zu einer Gefahr, der den Abstand unterschätzt hat.

 

Gruß

Goose

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Wie in nem anderen Thread schon gesagt.

 

Es gibt leider VT die nicht einschätzen können ob der Abstand jetzt reicht oder nicht. Ich red jetzt nicht von Kofferraumkriechern beim Überholvorgang eines anderen.

 

Am Freitag auf der A9 München - Nürnberg unterwegs, im Radio war angekündigt Abstandsmessung bei Langenbruck. Die Verkehrlage war flüssig und ich denke alle haben ausreichend abstand für die Geschwindigkeit (140 - 150) gehalten.

 

Plötzlich geht 8 Autos vor mir jemand brachial in die Eisen weil er wohl im halbschlaf die Messung entdeckt hat, Folge runterbremesen von 140 auf 20 und weiterschleichen. Gott sei dank waren alle soweit auf der Höhe des Geschehens das kein Blechschaden passiert ist. Aber solche Situationen sind prätistiniert.

 

so long

 

noc

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Dann nenn mir doch einen Grund, aus d m heraus jemand, der weder zu schnell noch zu dicht unterwegs ist, vor einer Überwachung bremsen sollte.

Verwirrung, Furcht, Schrecken.....?

Ich fahre ja nicht nur selbst sondern fahre auch bei anderen Leuten mit. Und aus dieser Erfahrung kann ich dir sagen: Die Hälfte sieht die Schilder nicht. Erst fahren sie "vernünftig", plötzlich 40 drüber. Darauf angesprochen, kommt dann: "Hier ist 100?????" Dann wissen die Leute nicht, dass es eine Abstandsmessung ist oder was das nun soll. Da man beim Anblick des Messgerätes nun auch nicht mehr weiß, wieviel nun erlaubt war und wieviel man gerade fährt, wird einfach mal gnadenlos gebremst. Sicher kannst du nun sagen, nicht aufmerksam bla bla .. Aber man kann einfach nicht die Augen davor verschließen, dass der Mensch nunmal so ist und man dieses Verhalten (Schilder übersehen, unaufmerksam sein) nicht abstellen kann und vor allen Dingen erst recht nicht abstellen kann, indem man noch mehr Regeln aufstellt. :cop01:

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Wenn man nicht ganz genau weiß, dass man innerhalb des zulässigen unterwegs ist, erfolgt im Angesicht einer Geschwindigkeits- oder Abstandsmessung eine Reflexbremsung, um der drohenden Gefahr, zahlen zu müssen, zu entgehen. Und wer ist sich schon zu jeder Zeit absolut 100% sicher, dass er nicht schneller oder dichter als erlaubt fährt?

 

 

~ Janus

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Und wenn das so ist, dann ist das noch ein weiteres Argument für einen ausreichenden Abstand, denn ebenso können diese Leute ja auch an anderen Orten grundlos bremsen (Gegenstand am Fahrbahnrand, Lichtspiegelung etc.)

 

Gruß

Goose

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  • 2 weeks later...

so, die ersten 2006er Statistiken trudeln ein, wie z. B von der Polizei Kreis Amberg (Oberpfalz, www.polizei.bayern.de). Unter Abschnitt 7.4 gibt es folgende Zahlen (in Klammer die Vorjahreszahlen):

 

Die Einhaltung des Mindestabstandes wurde an verschiedenen Messstellen der Bundesautobahnen überwacht....
betrifft die A6 und A93
Bei 134 (111) Kontrollaktionen
Steigerung um 20 %
2352 (2197) Pkw und 174 Lkw Verstöße festgestellt
Pkw 7% Steigerung

 

Es wurden 542 (59) Fahrverbote ausgesprochen.
Steigerung um 918 %
Die Erhöhung ergibt sich aus einer Gesetzesverschärfung im Abstandverstoßbereich (Aktuell: Fahrverbot bei Unterschreitung von 3/10 des halben Tachowertes)
Aha!

 

Kommentar:

zu beachten ist auch, daß lediglich 8 Monate die Verschärfung galt (ab 1.5.06), also 2/3 eines Jahres. Somit liegt die Steigerungrate effektiv weit über 1000% (10-fach!) :nolimit: . Gutes Geschäft! Exorbitante Steigerungsraten durch nun Abgreifen der 3/10-Fahrer, glasklare Massenabzocke :unsure: .

In 2005 59 Fahrverbote bedeutet ca. 5 Fahrverbote pro Monat bei ca. 9 Kontrollaktion im Monat. Dies bedeutet ca. ein Fahrverbot auf zwei Kontrollaktionen. Wahnsinn! Daß der allgegenwärtige Drängler ein Märchen ist, ist hiermit nachgewiesen, erst recht wenn in den Zahlnen noch der Lkw-Abstandssünder dabei ist.

:kopfschuettel:

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Guest PeterL

Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde ist, ob man dann nicht gegen die zugrunde liegende Verschärfung des Gesetzes vorgehen könnte, mit dem Verweis dadrauf, dass diese exzessive Zunahme an Kontrollen eher anderen Zwecken als dem eigentlich gewollten Ziel der Förderung der Verkehrssicherheit dient.

(Hinweis auf den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit usw.)

 

Mich hat es am 9. Februar ebenfalls erwischt, und das, wo ich mich sicherlich nicht als Raser (auch mein Auto spricht eher dagegen, ein Toyota Corolla) sehe: In einer Kolonne im freitäglichen Autobahnwahnsinn auf der A8 Richtung Salzburg, Ende vom Bernauer Berg (Tempolimit 100).

Dort kommt es bei starkem Verkehrsaufkommen immer wieder zu Kolonnenverkehr, da an der Stelle der Messung nur zweispurig und das Tempo 100 noch etwas länger gilt. Außerdem können ab da wieder LKWs überholen, was immer wieder zu der Ansammlung von PKWs führt.

In meinem Fall, Tempo 100, Abstand 13,4 Meter (geht, wenn ich das richtig gerechnet habe also um 1,6 Meter (3/10 Wert)) mit der Folge von 100 EUR und 3 Punkten.

 

Mir geht es da nicht um das Geld, auch wenn es schon wehtut, mir geht es um die Punkte (nach 20 Jahren meine ersten). Vor allem, ich fahre diese Strecke regelmäßig, man kommt gerade an dieser Stelle immer wieder zwangsläufig in die Situation des "zu dichten Auffahrens".

Es gibt noch zwei, drei ähnliche Stellen auf der A8 und wenn man nun auf Antenne Bayern nachschaut, genau an diesen Stellen wird nun gerade zu Zeiten des dichten Verkehrs (verstärkt?) kontrolliert.

Den Befragungsbogen habe ich ausgefüllt, ich bin nun mal der Halter des KFZ und alleinstehend. Es hieß zwar, Foto und Video liegen vor, gesehen habe ich beides nicht (zur Einsichtnahme müßte ich nach Straubing fahren).

Ich habe bei der Bußgeldstelle angerufen, der Bearbeiter dort sagte mir, dass das ganze im Kolonnenverkehr passiert ist: Eines der voranfahrenden Fahrzeuge war wohl sehr "zögerlich" unterwegs.

 

Noch ist der am 23.3.07 zugegangene Bescheid nicht rechtskräftig und ich überlege, Einspruch einzulegen.

Doch wie diesen begründen? Dass eine Abstandsmessung zu dieser verkehrsdichten Zeit unverhältnismäßig ist und dass man als Fahrer das Ziel der Stauvermeidung hatte?

Noch eine Zusatzinfo, an jenem Februar-Tag war es sonnig und die Fahrbahn völlig trocken.

 

Letztes Wochenende bin ich auf der A8 Richtung Karlsruhe unterwegs gewesen und in eine ähnliche Situation geraten - aufgrund eines sehr zögerlichen "Überholers", der nicht abrupt abbremste sondern immer langsamer wurde, wurde es zwangsläufig plötzlich dichter.

 

Zusammengefasst also die folgenden Fragen:

Kann man was an der gesetzlichen Situation ändern, ist da schon was am Laufen?

 

Für meinen Fall: Einspruch einlegen, wenn ja, mit welcher Argumentation?

 

Liebe Grüße aus dem frühligshaften München

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Guest Simineon
Zusammengefasst also die folgenden Fragen:

Kann man was an der gesetzlichen Situation ändern, ist da schon was am Laufen?

 

Für meinen Fall: Einspruch einlegen, wenn ja, mit welcher Argumentation?

 

Warum sollte man an der gesetzlichen Situation etwas ändern ? Ändere etwas an der Fahrweise und Du wirst nicht mehr durch Abstandskontrollen "erwischt".

 

Die verschärfte Kontrolle des Sicherheitsabstandes dient der Verkehrssicherheit, wird doch dadurch den VT deutlichst (schmerzhaft) gezeigt, dass sie zuwenig Abstand hatten.

 

Ein kurzzeitiges Abbremsen Deines Vordermannes bringt Dich nicht automatisch in die Punkteränge, Du bist sicher schon 200-300m zu dicht aufgefahren ... und bei 100 km/h beträgt der Bremsweg 100m ; ein Mindestabstand von 50m sollte da drin sein.

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Nein, ich habe nie behauptet, daß in ganz Bayern nur ein Fahrzeug zur Abstandüberwachung existiert. Aber glaubst du, daß dieses eine Fahrzeug 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr im Einsatz ist?

 

Gruß

Goose

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Nein, ich habe nie behauptet, daß in ganz Bayern nur ein Fahrzeug zur Abstandüberwachung existiert.

 

Das habe ich auch nicht gesagt :nolimit: . Du hattest aber die Anzahl der Tagesmessungen verniedlichen wollen, mit einer rein theoretischen Begründung "nicht zeitgleich" und "Standortwechsel". Dem ist aber nicht so. Fakt ist, daß alle Meßbuskennzeichen zum Einsatzgebiet passen. Es gibt keinen Wandertourismus aus den Polizeibezirken raus.

Desweiteren liegt der Schnitt einer Messung bei ca. 4 h. Wenn Du Anfahrt, Auf- und Abbau, Abfahrt für den pünktlichen Feierabend mit einberechnest, dann ist der Tag für die Meßbeamten schnell rum. Oft wird um 14 Uhr abgebaut, der Biergarten wartet...

Ein Meßbus ist nie 24h/365d im Einsatz. Willst Du mich für dumm verkaufen? Deine Parole "der VT muß jederzeit mit einer Messung rechnen" läuft hier z. B. nachts voll ins Leere :wand: . Es gibt auch Innendienst...Urlaub...

Eine typische Auslastung kannst Du ein paar Posting oben entnehmen. Zu den nun nachgewiesen exzessiven Steigerungszahlen hast Du wohl bewußt bisher den Kopf ganz tiiiiiiief in den Sand gesteckt...

 

@######: joh, z. B. in Oberfranken Unterbezirk Bamberg gibt es mindestens zwei Wagen. Vielleicht kann jemand ja mal beim bayerischen Innenministerium nach Anzahl der Abstandsmeßwagen anfragen...

:unsure:

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Ich will dich kaum ins leere laufen lassen (denn da befindest du dich schon), ich will dir nur aufzeigen, daß vermutlich nicht alle Überwachungen zeitgleich stattfanden und du maßlos übertreibst, wenn du bei diesen Zahlen von einer exzessiven Überwachung sprichst. Aber diese Diskussion hatten wir ja schon (fruchtlos) geführt.

 

Gruß

Goose

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Wie gehabt @goose, zu weit aus den Fenster gelehnt und wieder nicht mal eine kleinste Revidierung :nolimit: . Übrigens: wer vermutet steht in der Leere :wand: .

Ein weiterer Fakt ist in der Bildergalerie: Abstandsmessung A8 Bad Aibling

Örtlich passendes Kennzeichen, Messung an gleicher Stelle an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen.

 

Desweiteren steckt zu den obigen Bilanzzahlen 2006 weiterhin Dein Kopf ganz tief im Sand.

:unsure:

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  • 8 months later...

der Lukas Podolski ist nun auch im Club der 3/10-Abgezockten:

 

....auf der Autobahn Nürnberg-Frankfurt A 3 bei Erlangen in eine Radarfalle getappt. Mit einer Geschwindigkeit von 129 km/h war der Stürmer des FC Bayern München viel zu dicht auf seinen Vordermann aufgefahren: Der Sicherheitsabstand betrug statt vorschriftsmäßiger 64,5 Meter lediglich 18,3 Meter.

Weiter hier:

Fahrverbot für L. Podolski, www.automotorundsport.de, 20.02.08

:think:

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Der Sicherheitsabstand betrug statt vorschriftsmäßiger 64,5 Meter lediglich 18,3 Meter.

Die Verdummung steht mittlerweile überall. Es gibt keine Vorschrift, die sagt, dass man bei 129 km/h 64,5 Meter Abstand halten muss. :kopfschuettel:

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Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen sieht Handlungsbedarf. Deswegen soll die Bußgeldgrenze für Drängler in Zukunft angehoben werden:

 

Als Mindestabstand zum Vordermann gilt die Hälfte des Tachostandes.

Das heißt z. B. bei 100 km/h 50 Meter.

 

Doch erst bei weniger als 10 Prozent vom Tachostand als Abstand zum Vordermann drohen gegenwärtig ein Monat Fahrverbot und eine Geldstrafe von 150 Euro. Das soll sich jetzt ändern. In Zukunft droht Führerscheinverlust schon bei 15 Prozent des Tachostandes - dann aber nicht mehr ein Monat, sondern drei Monate. Und auch die Geldstrafe wird deutlich üppiger und steigt auf 250 Euro. Bei Brummis ist es anders. Hier gilt ein Mindestabstand von 50 Meter zum Vordermann bei einer Geschwindigkeit ab 50 km/h.

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@dagegen

Hast Du ein Problem mit Hinweisen anderer Forenteilnehmer ?

Du reagierst ziemlich agressiv. Kann ja sein, dass ich nicht auf dem Laufenden bin. Ist das schlimm ?

Vielleicht gibt es auch Themen wo Du auch nicht "auf dem Laufenden bist!"

Zur Beruhiguing: Ich habe nur einen deutschen Presseartikel zitiert!

Aber da, wie Du ja schreibst, davon Kenntnis hast, dass die Strafen , bzw. Bussen inzwischen erhöht wurden, frage ich mich, weshalb Du dann überhaupt deinen Beitrag bezüglich "Verdummung" ins Forum gesetzt hast. denn dieser widerspricht sich ja mit deinem zweiten Beitrag.

Und nein, es betrifft nicht ein anderes Land sondern Deutschland.

Gruss

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auch das Nachbarland BaWü profitiert von der Abstandsverschärfung Mai 2006:

 

Verkehrsverstöße auf Autobahnen: Deutlich mehr Fahrverbote

11.01.2008 ....

Die Aufgabe des Regierungspräsidiums Karlsruhe, landesweit Verkehrsverstöße auf den Autobahnen Baden-Württembergs zu ahnden, tritt dabei etwas in den Hintergrund. Zuständig hierfür ist im RP die Zentrale Bußgeldstelle mit Sitz in Bretten (ZBS).

....

Deutlich gestiegen ist nach der Statistik des RP die Zahl der ausgesprochenen Fahrverbote. Wurden im Jahr 2006 noch etwa 10.000 Fahrverbote verhängt, so ist die Zahl im Jahr 2007 um rund ein Drittel auf 13.000 gestiegen. Regierungsvizepräsident Eberhard Wurster: „Ursache dafür ist nicht nur eine konsequente Rechtsanwendung, sondern auch die Verschärfung der Abstandsregelungen auf den Autobahnen.“ Mit ihnen solle insbesondere den Dränglern das Handwerk gelegt werden. Der Regierungsvizepräsident hält eine konsequente Rechtsanwendung zur Verbesserung der Sicherheit auf den Autobahnen für unumgänglich. ....

Auszüge aus:

Innenministerum BaWü: Owi-Zahlen auf Autobahnen 2006 zu 2007

:)

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Guest Simineon
auch das Nachbarland BaWü profitiert von der Abstandsverschärfung Mai 2006:

 

Profitiert das Land aus der Anzahl der Fahrverbote ?

Weil dann die Autobahnen weniger abgenutzt werden ?

 

oder schliesst Du indirekt aus der Anzahl der Fahrverbote, dass damit eine Erhöhung der Bussgeldbescheide einhergeht und aus diesem schliesst Du auf ein erhöhtes Bussgeldaufkommen, dass Du dann als Schluss (ohne die Betriebskosten der Messstelle zu berücksichtigen) direkt dem Haushalt des Landes zuschlägst ?

 

Wissenschaftlich vollkommen korrekt :) ?

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@simineon: Das Land profitiert von der Legendenbildung "Drängler". Die Aussage "ihm das Handwerk zu legen" vom Vizeregierungspräsidenten sagt alles :) .

Das Land profitiert natürlich primär monetär von der Mai 06er Verschärfung. Sekundär profitiert die Bußgeldstelle durch mehr Arbeit, mehr Arbeitsplätze, usw., und auch Flensburg, Gerichte, Anwälte, usw..

Bei z. B. angenommener gleicher Betriebsstundenzahl je Jahr bleiben die Betriebskosten ungefähr gleich. Eine plötzliche Preiserhöhung wie die 06er Verschärfung macht die Meßstelle also rentabler. Da die Messungen rentabler geworden sind, lohnen sich auch mehr Betriebsstunden.

Was mit dem eingenommen Geld in Bretten & Viechtach & Co. tatsächlich gemacht wird, weiß ich nicht :wacko: . Ach doch, Thüringen hat z. B. schön in Abzockanlagen reinvestiert.

 

@goose: klar, die Dr. Simineon'sche Herleitung werde ich sicherlich nicht zitieren.

 

:70:

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Guest Simineon
@simineon: Das Land profitiert von der Legendenbildung "Drängler". Die Aussage "ihm das Handwerk zu legen" vom Vizeregierungspräsidenten sagt alles :) .

 

Schon wieder so eine Wischi-waschi Aussage ... wie bitte schön, profitiert ein Land von einer Legendenbildung. Es geht die Legende, dass in Bayern kaum eine Umwandlung des Fahrverbotes in erhöhtes Bussgeld durchgeht (übrigens einer der wichtigsten Legenden, um zu belegen, dass es nicht ums Geld geht), wie profitiert also Bayern von dieser Legende ?

 

Es geht die Legende, dass man in Brandenburg häufiger gemessen wird als in anderen Bundesländern. Wie profitiert nun Brandenburg von dieser Legende ?

 

... und ist es nicht auch Deine Meinung, dass man Dränglern das Handwerk legen sollte ? Drängler, die 10m auf das vordere Auto auffahren bei Tempo 250 ? Oder der Drängler in der Stadt 50cm bei Tempo 50 ?

 

Es ist nunmal Fakt, dass bei ausreichendem Sicherheitsabstand weniger Unfälle passieren, warum sollte man da nicht sein Augenmerk auf Abstandskontrollen richten ?

 

Ich musste leider am eigenen Leib erfahren, dass mein Hintermann seinen Abstand zu mir nicht richtig gewählt hat. Entweder war der Abstand zu klein für die Geschwindigkeit die er fuhr oder der Abstand war zu klein für seine Aufmerksamkeit.

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... und ist es nicht auch Deine Meinung, dass man Dränglern das Handwerk legen sollte ? Drängler, die 10m auf das vordere Auto auffahren bei Tempo 250 ? Oder der Drängler in der Stadt 50cm bei Tempo 50 ?
Hier darf man nicht vergessen, daß m3 ernsthaft von sich behauptet, eine Reaktionszeit von 0,1 bis 0,2 Sekunden zu haben. Somit gibt es in seinem Horizont keinen derart geringen Abstand, daß er nicht mehr reagieren könnte.

 

Gruß

Goose

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Eine Reaktionszeit von 0,2 Sekunden ist unter optimalen Voraussetzungen durchaus erreichbar, sofern man voll konzentriert fährt (z.B. Reaktionszeit bei Sprinterstarts in der Leichtathletik) . Nur braucht es dann noch etwas, bis die technische Reaktion (z.B. ein Bremsvorgang) tatsächlich einsetzt.

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Dieser Wert ist bei der normalen Autofahrt völlig unrealistisch.

Du kannst das nicht mit dem Sprinterstart vergleichen, bei dem die Läufer wissen, daß jeden Moment das Ereignis (Startschuss) eintreffen wird und darauf vorbereitet sind. Oder meinst du, die Läufer hätten diese Reaktion auch, wenn man ihnen sagen würde, irgendwann innerhalb der nächsten 30 Minuten kommt unvermittelt der Startschuss?

 

Gruß

Goose

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Guest Simineon
Eine Reaktionszeit von 0,2 Sekunden ist unter optimalen Voraussetzungen durchaus erreichbar, sofern man voll konzentriert fährt (z.B. Reaktionszeit bei Sprinterstarts in der Leichtathletik) . Nur braucht es dann noch etwas, bis die technische Reaktion (z.B. ein Bremsvorgang) tatsächlich einsetzt.

 

Wieso gibt es dann in der Leichtathletik Fehlstarts ?

 

Der Startschuss selber wird vorbereitet, der Ablauf ist immer wieder der gleiche. Das kannst Du nicht mit dem Autofahren vergleichen.

Natürlich hat man einen äusserst geringe Reaktionszeit, wenn man auf ein Ereignis wartet, dass erstens mit 100%iger Wahrscheinlichkeit eintrifft und zweitens innerhalb der nächsten Sekunde eintrifft.

 

Im Auto wäre das etwa vergleichbar mit einem hellsehenden Beifahrer, der einen Countdown zählt, Deine Aufgabe aber lautet mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren. lso Du bleibst auf 80 km/h .. Dein Beifahrer zählt herab: 3...2...1...jetzt und Du springst dann vom Gas auf die Bremse. Nur das ist vergleichbar mit: Ready ... steady ... GO

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Um mal noch ein bißchen Stimmung in die Diskussion zu bringen, verrate ich mal noch eine Kleinigkeit.

 

In Bayern gibt es mindestens 27 Abstandsmesssysteme (Stand Juli 2007).

 

Meine Quelle werde ich aber nicht verraten. :rolleyes:, wobei diese einen Bezug zu der Nichteignung mit dem "Bildzähler" zu tun hat.

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... und ist es nicht auch Deine Meinung, dass man Dränglern das Handwerk legen sollte ?

Niemals nie war das meine Meinung. Es gibt auch keine Drängler. Es gibt nur sich bedrängt fühlende VT. Der Drängler ist doch erst unter fragwürdigen Umständen durch die Polizei/den Gesetzgeber auch meßtechnisch kreiert worden. Nun kann man mit Zahlen ein Bösewicht-Bild dauerhaft darstellen.

 

Ich musste leider am eigenen Leib erfahren, dass mein Hintermann seinen Abstand zu mir nicht richtig gewählt hat. Entweder war der Abstand zu klein für die Geschwindigkeit die er fuhr oder der Abstand war zu klein für seine Aufmerksamkeit.
Wer auffährt, hat gepennt.

 

@gast225 schrieb:

In Bayern gibt es mindestens 27 Abstandsmesssysteme (Stand Juli 2007).

Besten Dank für den Hinweis :D . Nur unser Traumtänzer und Verniedlichungsexperte @goose meint allwissend, in Gesamt-Bayern führe nur ein Abstand-Meßtrupp den ganzen Tag rum :D .

:rolleyes:

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Hier darf man nicht vergessen, daß m3 ernsthaft von sich behauptet, eine Reaktionszeit von 0,1 bis 0,2 Sekunden zu haben. Somit gibt es in seinem Horizont keinen derart geringen Abstand, daß er nicht mehr reagieren könnte.

Schrieb er nicht auch vom negativen Bremsweg? :D Das hiesse ja, sein Fahrzeug steht - je nach Geschwindigkeit - schon einige Meter bevor er ueberhaupt auf die Bremse getreten ist..... :D:rolleyes:

 

In Bayern gibt es mindestens 27 Abstandsmesssysteme (Stand Juli 2007).

Besten Dank für den Hinweis :) . Nur unser Traumtänzer und Verniedlichungsexperte @goose meint allwissend, in Gesamt-Bayern führe nur ein Abstand-Meßtrupp den ganzen Tag rum :lol: .

Meinte er das? Dann muss ich das wohl ueberlesen haben...... :unsure:

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@harryb&goose: mit nur "einem" Meßtrupp war zur drastischen Verdeutlichung der @goose'schen Wandertheorie der Meßtrupps in Bayern (siehe diesen Thread).

@goose: anstatt per Nebenkriegsschauplatz abzulenken, wäre es für Dich als verniedlichender Kritiker angebrachter, nun mit den neuen Fakten erneut ein Berechnung der Überwachungsdichte durchzuführen.

:rolleyes:

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Warum "Nebenkriegsschauplatz"? Du unterstellst mir eine Aussage, die ich so nie getätigt habe, da dürfte es mir gestattet sein, nachzufragen.

 

Allerdings stelle ich fest, daß man von einer exzessiven Überwachung wohl kaum sprechen kann, wenn an einem Tag bei 27 zur Verfügung stehenden Systemen elf Messstellen aufgesucht wurden. Und erneut bleibt festzuhalten, daß noch immer nicht geklärt ist (und wohl auch nie geklärt werden kann) wie lange an diesen einzelnen Sellen gemessen wurde.

 

Gruß

Goose

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Die Abstandsregelung finde ich total doof.So einfach bestimmte Werte sind nicht besonders nützlich.Sie sollen vom Fahrzeug abhängig sein.Was ist,wenn ich einen Veyron hätte und nur 31 Meter für eine Vollbremsung von 100 auf 0 bräuchte??Soll ich dabei auch meinen Führerschein verlieren,obwohl mein Auto das ruhig schaffen kann... :rolleyes:

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Warum "Nebenkriegsschauplatz"? Du unterstellst mir eine Aussage, die ich so nie getätigt habe, da dürfte es mir gestattet sein, nachzufragen.

Ist ja gestattet. Aber Du gehst null auf das Hauptthema ein. Es bleibt weiterhin nur deine Theorie, daß am genannten Beispieltag die 11 Messungen durch Wandertourismus zustande gekommen wären.

 

daß man von einer exzessiven Überwachung wohl kaum sprechen kann, wenn an einem Tag bei 27 zur Verfügung stehenden Systemen elf Messstellen aufgesucht wurden.

Falsch. Diese elf Messstellen wurden von Antenne-Bayern aufgeführt. Das sagt nur etwas über die Mindestzahl der Abstandsmessungen aus. Es gibt eine hohe Dunkelziffer, weil viele es nicht erkennen oder zwar erkennen aber nicht melden oder melden ohne das Antenne meldet.

Ich habe etliche Beispiele höchstpersönlich erlebt, die nicht gemeldet worden sind oder nicht aufgeführt worden sind.

Übrigens: "wohl" bedeuted "im Trüben stochern".

 

Und erneut bleibt festzuhalten, daß noch immer nicht geklärt ist (und wohl auch nie geklärt werden kann) wie lange an diesen einzelnen Sellen gemessen wurde.

Erneut ignorierst Du schon geschriebenes. Zu den Durchschnittsmeßzeiten gibt es Zahlen und Erfahrungen.

Aber gut, bleib Du nur bei deiner Theorie des sekundenschnellen Aufbaus, einer Minutenmessung, schneller Abbau und schnelle Weiterfahrt zum andere Ende von Bayern :D .

Für Dich vorab zur Klarstellung: der vorherige Satz ist eine drastischen Verdeutlichung deiner polizeilichen Heilewelttheorie.

 

Mindestens 27 Meßanlagen :D sind doch nicht wegzudiskutieren. Wach auf! Komm runter von deinem hohen Roß!

:rolleyes:

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Ist ja gestattet. Aber Du gehst null auf das Hauptthema ein.
Weil du nicht im Geringsten darauf eingehst, daß du mir hier eien Aussage unterstellt hast, die ich so nicht gemacht habe.

 

Es bleibt weiterhin nur deine Theorie, daß am genannten Beispieltag die 11 Messungen durch Wandertourismus zustande gekommen wären.
Wir wissen nicht, wie viele Messungen von wie vielen Trupps durchgeführt wurden, oder hast du diesbezüglich ine Ahnung?

 

Falsch. Diese elf Messstellen wurden von Antenne-Bayern aufgeführt. Das sagt nur etwas über die Mindestzahl der Abstandsmessungen aus. Es gibt eine hohe Dunkelziffer, weil viele es nicht erkennen oder zwar erkennen aber nicht melden oder melden ohne das Antenne meldet.

Ich habe etliche Beispiele höchstpersönlich erlebt, die nicht gemeldet worden sind oder nicht aufgeführt worden sind.

Übrigens: "wohl" bedeuted "im Trüben stochern".

Wie viele Messungen waren es denn nun an diesem Tag? Du sprichst von Dunkelziffern. Diese lassen sich relativ gut aufhellen, wenn man über die entsprechenden Informationen verfügt, Hast du dich mal bemüht, an diese zu bekomen, oder hast du lieber gleich was von "exzessiver Überwachung" geredet?

"Wohl" bedeutet übrigens nicht "im Trüben stochern"

 

Erneut ignorierst Du schon geschriebenes. Zu den Durchschnittsmeßzeiten gibt es Zahlen und Erfahrungen.

Aber gut, bleib Du nur bei deiner Theorie des sekundenschnellen Aufbaus, einer Minutenmessung, schneller Abbau und schnelle Weiterfahrt zum andere Ende von Bayern .

Auch von "sekundenschnellem Auf- und Abbau habe ich nie etwas gesagt.

Nenn doch mal die Durchschnittsmesszeiten.

Mindestens 27 Meßanlagen sind doch nicht wegzudiskutieren. Wach auf! Komm runter von deinem hohen Roß!
Wenn diese Zahl stimmt ist sie nicht wegzudiskutieren. Das ist jedoch auch keine übermäßig hohe Zahl.

Wer hier auf einem hohen Ross sitzt lasse ich im übrigen dahingestellt.

 

Gruß

Goose

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Mindestens 27 Meßanlagen sind doch nicht wegzudiskutieren. Wach auf! Komm runter von deinem hohen Roß!
Wenn diese Zahl stimmt ist sie nicht wegzudiskutieren. Das ist jedoch auch keine übermäßig hohe Zahl.

Wer hier auf einem hohen Ross sitzt lasse ich im übrigen dahingestellt.

 

Gruß

Goose

Naja es ist ja eine Mindestzahl. Die Anzahl entspricht den Anlagen die den Bildzähler G-P 50 E oder wie das Ding genau heißt verwenden.

Es können also noch mehr sein.

 

Wenn ich dazu das Gegenstück LSA nehme, da stehen für eine Fläche von rund 50 Prozent des Landes drei Anlagen zu Verfügung.

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Naja es ist ja eine Mindestzahl. Die Anzahl entspricht den Anlagen die den Bildzähler G-P 50 E oder wie das Ding genau heißt verwenden.

Es können also noch mehr sein.

 

Wenn ich dazu das Gegenstück LSA nehme, da stehen für eine Fläche von rund 50 Prozent des Landes drei Anlagen zu Verfügung.

Das wären dann sechs Anlagen für das gesamte Bundesland Sachsen-Anhalt. Wenn man nun die 2300 Bayerischen Autobahnkilometer den 384 Autobahnkilometern in Sachsen-Anhalt entgegenstellt (Quelle), dann erscheint mir Bayern unterversorgt.

 

Gruß

Goose

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So einfach kannst du die Zahlen nicht vergleichen.

 

Die drei Anlagen sind nahezu alle Autobahnkilometer zugeordnet. Nur ein Stück der A 2 wird von denen nicht überwacht.

 

Außerdem sind zumindest die Strecken die ich in Bayern regelmäßig fahre zu gewissen Teilen überhaupt nicht zur Abstandsmessung geeignet, da einfach die Überwachungsstrecke nicht ausreicht (BAB 72, 93 etc.).

 

Des weiteren ist es ja nur ein System, wobei sich mir entzieht ob noch andere Systeme eingesetzt werden und somit die Anzahl weiter steigt.

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Wir wissen nicht, wie viele Messungen von wie vielen Trupps durchgeführt wurden, oder hast du diesbezüglich ine Ahnung?

Ich bezweifle, daß es überhaupt eine zentral geführte Statistik gibt. Es gibt Teiljahresstatistiken. Mit der Zahl "mindestens 27" könnte man nun durchaus einiges hochrechnen....

 

Diese lassen sich relativ gut aufhellen, wenn man über die entsprechenden Informationen verfügt, Hast du dich mal bemüht, an diese zu bekomen, ...
Die Polizei zeigt sich generell sehr verschlossen bei detaillierten Anfragen. Die Statistiken werden auch nur innerhalb der Präsidien geführt, welche mir zum Teil als Jahresstatistiken vorliegen.

 

Nenn doch mal die Durchschnittsmesszeiten.

z. B. in Mittelfranken bei 4,12 h in 2006 und 3,98 h in 2005. Ergibt sich aus Zahl der Einsätze und Einsatzstunden (Quelle: Verkehrsstatistik 2006 Mittelfranken). Ich habe dies schon früher mal wo geschrieben, meine ich. Es sind die von mir erwähnten ca. 4 Stunden, was auch Sinn macht, sich mit meinen Beobachtung deckt und logisch ist. Da solltest auch Du schon mit nur einem bischen Nachdenken draufkommen.

 

Das ist jedoch auch keine übermäßig hohe Zahl.
...dann erscheint mir Bayern unterversorgt.

:lol::nick::o

:cheer:

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