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Auch Polizisten sind nur Menschen


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Ich frage mich schon wieder, woher du diese Gewissheit nimmst
Die Antwort würdest du selber finden, wenn du nicht nur einen Satz, sondern die gesamte Assage zitieren würdest:

 

Möglicherweise zu einzelnen Polizeibeamten, ebenso, wie auch andere Leute privaten Kontakt zu einzelnen Polizeibeamten haben (was wohl daran liegt, daß wir auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen). Ob die ihm dann irgendwelche Geschichten über mögliche Einsätze erzählen, weiß ich nicht. Aber "zur Polizei" wird er gewiss keinen Kontakt mehr haben.

 

Gruß

Goose

 

Siehe Antwort @Der Friese

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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Blaulicht,   es ist gigantisch.   Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, dass man den Dienstherrn als Schuldigen für so ein bescheuertes Video ausmacht mit der Begründung, dass der Tiefschutz ni

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Das wäre jetzt genau der Punkt, an dem Kaimann seine EIGENE Erfahrung hier einbringen könnte. Und zwar die persönliche Erfahrung, die aus erster Person. So kann ich jetzt nur "eigene" Erfahrung berichten, nämlich die aus der Erzählung Kaimanns. Aber ich glaube ihm und ich denke, Du kennst ihn selbst gut genug, dass Du ihm auch glaubst.

Ich kenne Kaimann und habe von ihm auch ein paar Fälle erzählt bekommen, wo er sich nicht korrekt behandelt fühlte. Ich meine mich aber auch erinnern zu können, daß er z.T. auch einräumte, an der ein oder anderen Reaktion der Polizei nicht ganz unschuldigt gewesen zu sein. Und sei es nur die Tatsache, daß er trotz des frühzeitigen Erkennens, daß es gleich losgehen wird, nicht quasi das Weite gesucht hat. Eine für ihn typische "Trotzreaktion".

 

Also: es gibt solche Vorfälle, das ist belegt. Und eigentlich auch ganz verständlich, denn auch Polizisten sind nur Menschen, siehe Titel. Warum leugnen? Ich selbst weiß, dass Du selbst sowas nie machen würdest, ich halte Dich für hochinteger. Aber Du solltest Deine Hand nicht für andere Menschen in's Feuer legen, denn die kennst Du nicht alle.

Ich leugne weder solche Fälle noch lege ich für all meine Kollegen die Hand ins Feuer. Hier geht es speziell um den verlinkten Artikel und vor allem um eine mehr oder weniger offen vorgetragene Verallgemeinerung. Und genau dagegen verwehre ich mich.

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Guest Pferdestehler

Verallgemeinerungen sind Unsinn, das ist richtig. Sieht man auch mal wieder hier, wo sich wieder bestimmte Leutchen auf den Plan gerufen fühlen, der Polizei im Allgemeinen an's Bein zu pinkeln, sie als "Verbrecher in Grün" bezeichnen beispielsweise, oder andere Leute pauschal als Moralprediger. Das ist primitiv, entspricht nicht der Wahrheit und bringt uns nicht weiter. Im Gegenteil. Es ist einer Annäherung der Standpunkte, einer Findung eines Konsens (beabsichtigt?) hinderlich.

 

Daher verallgemeinere ich auch nicht. Sondern akzeptiere zwar, dass es Ausfälle bei der Polizei gibt, es aber seltene Fälle sind, man im Allgemeinen der Polizei vertrauen kann und sollte.

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Guest Der Friese
Es ist einer Annäherung der Standpunkte, einer Findung eines Konsens (beabsichtigt?) hinderlich.

 

und ??

 

beginnt der konsens mit einer reflexartigen glaubwürdigkeitsfrage seitens der polizisten an dem artikel und ströbele insgesamt....

ich denke nein, sicherlich ist es unangenehm, wenn die heile welt plötzlich einen dämpfer bekommt, aber ebenso muss man sich als polizist fragen, ob es denn eventuell so sein könnte....

 

ob man es dann noch akzeptiert ist eine andere frage....

 

gruß

der friese

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Ich prangere hier nur die Moralprediger alá HarryB, hartmut, PS, goose etc. an, die meinen, die Welt beurteilen zu können und Ihr Urteil daher Allgemeingültigkeit hat.

Ich habe es heute bereits in einem anderen Thread angefragt und sehe es hier bestaetigt: Du hast ein eklatantes Verstaendnisproblem! Es meint hier wohl niemand, die Welt beurteilen zu koennen, diese Aussage entspringt deinem ganz und gar eingeschraenktem Verstaendnisproblem, das sich obendrein auch noch mit einer Voreingenommenheit paart, das seinesgleichen sucht.

 

"Wasser predigen und Wein trinken" nenne ich das.

Ich nenne das dumm schwaetzen!

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das ist ja das problem, dass du u.a. deine meinung in beton gemeisselt hast - ebenso dein kollege goose, der auch gleich die glaubwürdigkeit des artikels in frage stellt....

Ich habe mir den Artikel sorgfältig durchgelesen und erst danach Zweifel angemeldet. Ein kleiner Unterschied, wie ich finde.

 

ich gehe mal davon aus, dass ein artikel in einer zeitung durchaus journalistisch recherchiert ist und entsprechende aussagen durch zeugen zu belegen sind....es ist kein roman, der in so einer zeitung geschrieben wird, vielmehr orientiert er sich an fakten...

Ob er sich tatsächlich an Fakten orientiert, ist eben fraglich. Und wären Zeitungsartikel grundsätzlich journalistisch recherchiert und glaubwürdig, gäbe es sicherlich nicht so viele Gegendarstellungen. Man darf folglich sehr wohl mit einer gebührenden Zurückhaltung und kritischen Einstellung vor allem solche Artikel lesen, hinterfragen und ggf. auch bewerten. Vor allem, wenn man über ausreichend Insiderkenntnisse und -erfahrungen verfügt.

 

falls dem nicht so sein sollte, kannst du mit deinen polizeikollegen gegen diesen artikel vorgehen, verunglimpft er doch das heile bild der nicht-lügenden polizei es steht dir ebenso frei, für eine richtigstellung zu sorgen...

Das ist unsachliches Gerede! Eine Richtigstellung kann nur von denen erfolgen, die hier unmittelbar involviert sind/waren.

 

mit sicherheit wollte er die verjährung abwarten, mit sicherheit wollte er mit dem artikel auch geld machen...nur steht dort auch geschrieben, dass die vorgesetzten ihm hoffnung machten, trotz der verfehlung mit dem alkohol wieder in den polizeidienst zurück kehren zu können - u.a. deswegen das stillhalten

Ja, da steht in der Tat einiges geschrieben. Eine Rückkehr in den aktiven Dienst ist nach einer Entlassung kaum bis gar nicht möglich, die sich auf eine Verurteilung begründet. Die (angeblichen) Hoffnungen, die ihm da gemacht wurden, gingen sicherlich eher in die Richtung, nicht entlassen zu werden. Eine Reaktivierung kann ich mir nicht vorstellen. Und das hätte selbst dem Azubi klar sein müssen, da die Folgen von Fehlverhalten insbes. zu Beginn und während der Ausbildung deutlich und mehrmals angesprochen werden.

Ich denke eher, hier sollte aus der sicheren Warte heraus, für ein (vllt auch nur zum Teil) begangenes Fehlverhalten rechtlich nicht mehr belangt werden zu können, abgerechnet werden. Wem sollte jetzt nach so vielen Jahren mit diesem "schmutzige Wäsche waschen" gedient sein? Wer dermaßen unter Gewissensbissen zu leiden vorgibt, der hätte das auch schon deutlich eher getan.

 

warum sollte er keinen kontakt mehr zur polizei haben ??

Möglich, daß er noch welche hat. Nur inwieweit er etwas über eher vertrauliche Belange erfährt, wage ich doch Zweifel zu hegen. Im Normalfall hat sojemand mit der Polizei (oder welchem Berufsstand auch immer) abgeschlossen und pflegt keine Kontakte mehr. Jedenfalls keine intensiven.

Ich sage deshalb noch einmal: IMHO dient das nur dem Zweck, der eigenen Darstellung zu größerer Glaubwürdigkeit zu verhelfen.

 

was hat denn ströbele damit zu tun, dass die geschichte nicht stimmen kann - entspricht er nicht deiner politischen meinung und ist deswegen als anwalt nicht qualifiziert genung, seine erfahrungen zu berichten

Soweit mir bekannt gilt Ströbele als sehr polizeifeindlich. Den Rest darf man sich denken.

 

schade, dass du den artikel auf das gerüchte-niveau versuchst zu diffamieren - es ist ein artikel in einer zeitung, der, wenn er fälschlicherweise entstanden ist, mit einer gegendarstellung zu rügen ist - es steht dir wie gesagt frei, dafür zu sorgen....

Ich melde nur Zweifel an und möchte den Leser dazu aufrufen, dem Artikel nicht vorbehaltlos zu glauben.

Daß ich für eine Gegendarstellung eben nicht sorgen kann, habe ich bereits erläutert und sollte eigentlich auch logisch sein.

 

warum sollte ich deine ausführungen mehr glauben schenken als diesem artikel ???

mag sein, dass bei dir und in deinem umfeld alles mit rechten dingen zugeht - nur ist es eben nicht überall so und dieses bild der heilen polizei verteidigst du ja vehement....nun erscheint der artikel und reflexartig werden die keulen des eigenen subjektiven wahrnehmens herausgeholt....

Wenn Du meinen Beitrag, meine Äußerungen aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir bestimmt nicht entgangen, daß ich kein heiles Bild von der Polizei allgemein gezeichnet habe. Ich habe - wie gesagt - Zweifel angemeldet, daß die Schilderungen im Artikel so korrekt sind. Insbesondere aber habe ich zum Ausdruck gebracht, daß man das, sollte es auch der Wahrheit entsprechen, daß damals gelogen wurde, keinesfalls verallgemeinern kann oder sollte. Aber genau das wird durch und auch in diesem Artikel durch mehrere Äußerungen getan.

 

Ob Du mir dahingehend nun glaubst oder nicht, liegt nicht in meiner Macht. Ich bin aktiv im Dienst, seit fast 20 Jahren. Dieser Ex-Kollege ist seit über 20 Jahren nicht mehr im Dienst und hat auch kaum dienstliche Erfahrungen sammeln können. Das meiste beruht auf Hörensagen, man könnte es auch als "Behauptungen" bezeichnen.

Und der Artikel wurde so nicht von dem Ex-Kollegen verfaßt, sondern von einem Reporter, der seinerseits auch einen persönlichen Stil, persönliche Belange mit einbringt.

Ich denke, daß ich da besser informiert bin als der Ex-Kollege oder der Reporter. Und wenn das, was ich schrieb, zusätzlich auch noch von Kollegen bestätigt wird, die in ganz anderen Landesteilen Dienst machen, hat das nichts mit Corpsgeist zu tun, sondern untermauert lediglich die Richtigkeit meiner Aussage und Erfahrungen.

 

trotzdem bleibt auch mein eindruck, nicht nur aufgrund des artikels, dass es unter deinen kollegen viele "spinner" gibt, die sich wie die halbgötter in grün oder blau aufführen...

Es gibt solche und ich kenne auch ein paar. Aber ich wüßte nicht zu sagen, ob es insgesamt nun viele oder wenige sind. Gemessen an der Gesamtzahl der hiesigen Kollegen sind das nur sehr wenige. Aber diese wenigen "Spinner" hüten sich, solche Verhaltensweisen wie in dem Artikel beschrieben an den Tag zu legen, sofern sie es überhaupt wollten. Sie würden keine Unterstützung finden. Heutzutage wird vieles sehr viel kritischer betrachtet als noch vor 10 oder 20 Jahren.

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beginnt der konsens mit einer reflexartigen glaubwürdigkeitsfrage seitens der polizisten an dem artikel und ströbele insgesamt....

ich denke nein, sicherlich ist es unangenehm, wenn die heile welt plötzlich einen dämpfer bekommt, aber ebenso muss man sich als polizist fragen, ob es denn eventuell so sein könnte....

Ich wuerde eher sagen, dass es in allererster Linie eine Reflexaussage auf solche Dummschwaetzereien wie die von 'Prince William' sind, der sofort - reflexartig - solche Dinge verallgemeinert und als gang und gaebe in Polizeikreisen darstellt!

 

ob man es dann noch akzeptiert ist eine andere frage....

Ob man solches denn akzeptieren muss ist eigentlich schon keine Frage mehr, man muss es nicht.

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Guest Der Friese
Es gibt solche und ich kenne auch ein paar. Aber ich wüßte nicht zu sagen, ob es insgesamt nun viele oder wenige sind. Gemessen an der Gesamtzahl der hiesigen Kollegen sind das nur sehr wenige.

 

das nehme ich auch mal an...und vielleicht ist der falsche eindruck entstanden, zu mal ps aufeinmal schreibt:

...der Polizei im Allgemeinen an's Bein zu pinkeln, sie als "Verbrecher in Grün" bezeichnen beispielsweise,
hervorhebt,

 

während ich schrieb:

die sich wie die halbgötter in grün oder blau aufführen...

 

ein feiner unterschied wie ich finde, da ich der polizei als solche ja nicht ans bein pinkeln möchte....

 

wie gesagt, ich habe respekt vor der arbeit eines polizeibeamten, bin aber nicht durchgehend mit der art und weise einverstanden, wie sie zum teil dem gemeinen fußvolk zeigen wollen, wer am längeren hebel sitzt....nicht mehr und nicht weniger...

 

gruß

der friese

 

@harryb

ich denke, jegliche einlassung auf pw postings sind reine zeitverschwendung...sie sind weder polarisierend, noch inhaltlich schlüssig sondern reine subjektive wahrnehmung - kein grund, alle argumentationen ala prince william zu bewerten.... :unsure:

...und warum muss man das nicht akzeptieren - im sinne von "zur kenntnis nehmen" und begreifen, dass es schwarze schafe gibt, die bewusst falschaussagen machen...??

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"Verbrecher in Grün"

 

Wo das Zitat herstammt, würde mich mal interessieren. Aber wahrscheinlich entspringt auch dies, wie so vieles andere auch, den Hirngespinsten des Autors.

 

Daher verallgemeinere ich auch nicht. Sondern akzeptiere zwar, dass es Ausfälle bei der Polizei gibt, es aber seltene Fälle sind, man im Allgemeinen der Polizei vertrauen kann und sollte.

 

Du verallgemeinerst nicht, aber vertraust im Allgemeinen der Polizei. Ah ja. Ich verstehe. :unsure: Danke!

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"Verbrecher in Grün"

Wo das Zitat herstammt, würde mich mal interessieren. Aber wahrscheinlich entspringt auch dies, wie so vieles andere auch, den Hirngespinsten des Autors.

Leider weiß ich nicht mehr genau, wer das schrieb und wo. Aber gelesen habe ich - meine sogar erst kürzlich - exakt diese Bezeichnung auch irgendwo hier im Forum. Sollte über die Suche-Funktion ja zu finden sein.

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"Verbrecher in Grün"

Wo das Zitat herstammt, würde mich mal interessieren. Aber wahrscheinlich entspringt auch dies, wie so vieles andere auch, den Hirngespinsten des Autors.

Leider weiß ich nicht mehr genau, wer das schrieb und wo. Aber gelesen habe ich - meine sogar erst kürzlich - exakt diese Bezeichnung auch irgendwo hier im Forum. Sollte über die Suche-Funktion ja zu finden sein.

 

Unser Nicht-Verallgemeinerer wird es sicher wissen, wo er ja im allgemeinen so treffend zitiert. :unsure:

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ich denke, jegliche einlassung auf pw postings sind reine zeitverschwendung...sie sind weder polarisierend, noch inhaltlich schlüssig sondern reine subjektive wahrnehmung - kein grund, alle argumentationen ala prince william zu bewerten.... :unsure:

...und warum muss man das nicht akzeptieren - im sinne von "zur kenntnis nehmen" und begreifen, dass es schwarze schafe gibt, die bewusst falschaussagen machen...??

 

Jeder darf zum Glück noch denken, was er will.

Ich stelle dennoch bewußt kritisch die Frage, ab sich ein Apparat Fehlerfrei nennen darf und gleichzeitig nach außen so auftritt, wenn wiederholt festgestellt wird, dass dort eine Menge im Argen liegt. Möge diese Frage jeder für sich selbst beantworten oder auch nicht. Meine Meinung steht, wie so viele bereits festgestellt haben, unumstößlich fest. Und zwar solange, bis mir einer der Anwesenden das Gegenteil beweisen kann.

 

:blink:

 

Abwartend

Prince

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"Verbrecher in Grün"

Wo das Zitat herstammt, würde mich mal interessieren. Aber wahrscheinlich entspringt auch dies, wie so vieles andere auch, den Hirngespinsten des Autors.

Leider weiß ich nicht mehr genau, wer das schrieb und wo. Aber gelesen habe ich - meine sogar erst kürzlich - exakt diese Bezeichnung auch irgendwo hier im Forum. Sollte über die Suche-Funktion ja zu finden sein.

 

Es war da wohl von " Gangstern " die Rede..............!

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Guest Pferdestehler

@Friese

 

Die Bemerkung bezog sich ausdrücklich NICHT auf Dich, sondern auf einen anderen User. Ich will ihn jetzt nicht nennen, da ich mir nur zu 99% sicher bin, wer es war. Und das 1% ist zuviel. Du warst es nicht. Zu 100%. :unsure:

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Persönlich kann ich anhand der Angaben nicht entscheiden ob es so war oder eben doch nicht. Jedoch ausschließen kann ich es natürlich nicht, zumal man schon die abwegisten Sachverhalte selber mitbekommen hat (Beruf).

 

Das Goose natürlich gleich wieder seine Meinung vorträgt sei ihm ja unbenommen, nur ist seine Argumentation kaum tauglich.

 

Von anderen verlangt er immer wieder, Angaben mit Fakten zu untermauern, aber selbst tut er dies nicht und geht von Annahmen aus, welcher er keineswegs wissen kann.

 

Da ist die Aussage von Bluey schon wesentlich differenzierter. Das schätze ich persönlich auch an ihm, denn er steht im Gegensatz zu Gosse einer offenen Diskussion zur Verfügung und beharrt nicht unbedingt auf seiner Ansicht, sondern setzt sich differenziert mit den Aussagen seiner Gesprächspartner auseinander und akzeptiert diese auch, auch wenn sie nicht unbedingt in seine Ansicht passen.

Nur die Antworten könnten manchmal kürzer ausfallen. :unsure:

 

Im Gegensatz dazu kennt meiner Meinung nach Goose nur schwarz und weiß und alles was seiner Meinung nach nicht passt wird bis ins Kleinste bestritten und nach Beweisen verlangt die eben nicht immer zur Verfügung stehen.

Selber aber stellt Behauptungen auf, die natürlich keines Nachweises bedürfen, da sie ja aus berufenen Mund stammen.

 

Das Gleiche gilt für Prince William, auch er kann während seiner Diskussion bisweilen nicht nach Links oder rechts schauen und disqualifiziert sich daher bisweilen für weitere Diskussionen.

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Persönlich kann ich anhand der Angaben nicht entscheiden ob es so war oder eben doch nicht. Jedoch ausschließen kann ich es natürlich nicht, zumal man schon die abwegisten Sachverhalte selber mitbekommen hat (Beruf).

 

Diese Feststellung dürfte jeder der Beteiligten wohl schon hoffentlich für sich gemacht haben. Alles andere wäre traurig. Darüber hinaus trifft das doch auf die meisten Dinge hier zu, die von den gleichen Beteiligten immer wieder so umfänglich diskutiert werden. Viele Worte, aber wenig bis gar nix belegbares. Nur Behauptungen.

 

Was der Rest des Postings mit dem Thread zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

 

MfG

Prince

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Was der Rest des Postings mit dem Thread zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

 

MfG

Prince

Der von mir gestartete Thread sollte zur Diskussion anregen und eben nicht dazu führen, das jeder seinen Standpunkt bis aufs Messer verteidigt, sondern eben auch andere Meinungen akzeptiert auch wenn sie ihm vielleicht nicht in den Kram passt.

 

Gleich als ich den ersten Beitrag von heute gelesen hatte war mir klar, was dann abgehen wird und dies hat sich dann LEIDER auch bestätigt. Aus diesem Grund die Anmerkungen von mir dazu.

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Er hatte das Problem, dass er durch seine Bad-Hersfeld-Bemerkung bei einer Kontrolle im Nachhinein von mehreren Cops fälschlich der Beleidigung beschuldigt wurde. Das wurde vor Gericht aufrecht erhalten und er rechtskräftig empfindlich verurteilt.

.... Es muss sich dabei schon um ein paar Polizisten gehandelt haben, die sich gegenseitig sehr vertrauen und es mit dem Recht an sich etwas ungenau nehmen, beugungswillig sind. ....

@ps: puuhhhh ;) ! Klassisch abgekartete Sache. Das ist ja nicht der erste Fall, daß Cops die Contenance verlieren und dann per Rache im Feld zuschlagen :blink: .

:unsure:

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Was der Rest des Postings mit dem Thread zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

 

MfG

Prince

Der von mir gestartete Thread sollte zur Diskussion anregen und eben nicht dazu führen, das jeder seinen Standpunkt bis aufs Messer verteidigt, sondern eben auch andere Meinungen akzeptiert auch wenn sie ihm vielleicht nicht in den Kram passt.

 

Gleich als ich den ersten Beitrag von heute gelesen hatte war mir klar, was dann abgehen wird und dies hat sich dann LEIDER auch bestätigt. Aus diesem Grund die Anmerkungen von mir dazu.

 

Jetzt verstehe ich. Und gebe noch einmal zu Protokoll, dass Polizisten, genau wie alle anderen Berufsgruppen, in meinen Augen nie 100% glaubwürdig sein können. Jede Ausnahme bestätigt diese Regel.

 

Welches Argument sollte mich davon abbringen können? Hier wurde keines geliefert.

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Möglicherweise zu einzelnen Polizeibeamten, ebenso, wie auch andere Leute privaten Kontakt zu einzelnen Polizeibeamten haben (was wohl daran liegt, daß wir auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen). Ob die ihm dann irgendwelche Geschichten über mögliche Einsätze erzählen, weiß ich nicht. Aber "zur Polizei" wird er gewiss keinen Kontakt mehr haben.

 

Gruß

Goose

 

ja, das ist brillant...keinen kontakt zur polizei selbst, aber eventuell zu einzelnen polizeibeamten... :unsure:

es war mir klar, dass der gute mann nicht tag und nacht an der polizeistation steht und sich mit dem gemäuer unterhält. es erinnert mich irgendwie an die versuchte ausrede des ex-präsidenten clinton, der seine falschaussage bezüglich der affäre mit lewinsky dahingehend erläuterte, dass man quasi erstmal den begriff sex definieren müsste um festzustellen, dass er sex mit ihr hatte...war damals schon ein gigantischer schwachsinn....

 

und jetzt häng dich bitte nicht an den 25 jahren auf, die in der zwischenzeit vergangen sind....

 

gruß

der friese

Ich dachte, der Unterschied liegt auf der Hand.

Es ist ja wohl kaum miteinander zu vergleichen, ob man nun einen Polizeibeamten auf einer Party trifft, der da ein paar lustige Geschichten zum Besten gibt oder ob man Kontakt zur Polizei selber hat, also Informationen unmittelbar bekommt, beispielsweise durch eigenen Einblick in das tägliche Dienstgeschehen.

 

Thema Schwachsinn: Dein Vergleich ist solcher.

 

An den 25 Jahren hänge ich mich nicht auf, ich frage mich jedoch, warum jemand nach so langer Zeit eine "Lebensbeichte" abgibt.

 

[...]

Auch deine Meinung sei dir unbenommen. Bevor wir uns jedoch auf ein zu persönliches Level begeben verzichte ich darauf, auf deinen Beitrag näher einzugehen.

 

Gruß

Goose

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Thema Schwachsinn: Dein Vergleich ist solcher.

An den 25 Jahren hänge ich mich nicht auf, ich frage mich jedoch, warum jemand nach so langer Zeit eine "Lebensbeichte" abgibt.

 

Ich halte die diesbzgl. Begründung im letzten Absatz des Berichts des Dieter Lehmann* für eindeutig und einleuchtend.

 

 

Zur Diskussion:

Mir war auch klar, dass dieser Bericht wieder heftig diskutiert werden wird. Auch dass, die Positionen soweit fest liegen werden. Warum also das Posting? Weil es so verschiedene Vorgänger wie das von manchen berichtete "Beschönigen" von Aussagen oder Handlungen wie das Aussetzen von unerwünschten Personen in der Walachei eben nun aus einer anderen Quelle, und vor allen aus einem anderen Blickwinkel her berichtet wird.

 

Ebensowenig, wie man unterstellen kann, dass solche Dinge bei der Polizei alltäglicher Usus ist, ebensowenig kann man abstreiten, dass es ab und an vorkommen wird. Je nach Dienstaufsicht mit stillschweigender Duldung oder kompromissloser Verfolgung. Korpsgeist, Aussnutzung von Machtstellung, "Beschönigung" von Tatsachenschilderungen, um ein in den eigenen Augen richtiges und rechtes Ergebnis zu erzielen, sind ja kein Phänome in der Polizei allein. Das kommt überall in geschlossenen zivilen, militärischen oder paramilitärischen Gruppen vor.

 

Ich halte hier auch die Bereitschaftskräfte für etwas mehr gefährdet als die lokalen Beamten, die vielleicht doch mehr Bürgerkontakt haben und nicht nur für Einsätze ihr geschlossenes Biotop "Polizeikaserne" verlassen und dabei gegen einen "Gegner" vorgehen müssen. Da bildet sich rasch ein "Ihr-gegen-Uns" Denken heraus, wo die eigene Gruppe als Freund, alles andere als Feind gesehen wird. Wenn der "Gegner" noch im Sinne der gesellschaftlichen Norm moralisch und juristisch im Unrecht ist und das eigene Handeln als gerechtfertigt angesehen wird, ist ein Tunneldenken nicht weit. Und wenn der Charakter dann nicht gefestigt genug ist, dann kann der Boden des gerechtfertigten Handelns verlassen werden. Wie gesagt, von einigen, nicht von allen Die Gefahr sehe ich durchaus als gegeben und die vielfachen Berichte können die Zweifel nicht ausräumen.

 

Sicherlich auch richtig, dass sich in 25 Jahren vieles zu Besseren gewandelt hat. Vor vierzig Jahren hat man seitens der Polizei auch mal einen demonstrierenden Studenten erschossen. Das halte ich heutzutage für undenkbar, da hat sich da so einiges auch im Bewusstsein gewandelt. Die Videoüberwachung, die anderweitig ja zu sozialen Kontrolle verwendet wird, kann auch hier als solche wirken. Wo die Polizei selbst auf Demos filmt, ist es für den Beamten klug, sich im Griff zu haben.

 

Wie der Fall der falschaussagenden (per Urteil festgestellt) Beamten in Wuppertal gezeigt hat, ist man sich aber auch da nicht zu schade, belastende Sequenzen im Videoband zu überspielen. Das war wieder ein Zeichen von Korpsgeist und der fälschlich beschuldigte Demonstrant konnte nur deshalb seine Unschuld beweisen, weil die Presse bei der gleichen Szene keine seltsame und passgenaue Lücke in der Aufzeichnung hatte. Und das ist erst drei Jahre her, nicht 25.

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Ich halte die diesbzgl. Begründung im letzten Absatz des Berichts des Dieter Lehmann* für eindeutig und einleuchtend.

Das verwundert mich ehrlich gesagt nicht. Zum einen paßt es ins (vielleicht sogar gewünschte?!) Bild, zum anderen fehlen dem Außenstehenden einfach die internen Einblicke um differenzieren zu können, was tatsächlich richtig ist/sein könnte und was definitiv falsch ist. Das wird im übrigen auch in den nachfolgenden Absätzen an der ein oder anderen Stelle deutlich!

 

Mir war auch klar, dass dieser Bericht wieder heftig diskutiert werden wird. Auch dass, die Positionen soweit fest liegen werden. Warum also das Posting? Weil es so verschiedene Vorgänger wie das von manchen berichtete "Beschönigen" von Aussagen oder Handlungen wie das Aussetzen von unerwünschten Personen in der Walachei eben nun aus einer anderen Quelle, und vor allen aus einem anderen Blickwinkel her berichtet wird.

Naiv wäre der, dem das nicht klar gewesen wäre. Die eine Seite läßt sich nicht so leicht etwas unterschieben, was (jedenfalls so wie beschrieben und vorgeworfen) nicht existent ist, und die andere Seite möchte sich dieses (ich nenne es mal) Lug- und Trugbild nicht zerstören lassen. Läßt es sich doch so vortrefflich auf die Polizei, den Polizeiapparat schimpfen, ggf. eigene Verfehlungen aus der Vergangenheit oder auch Gegenwart schönreden.

 

Es sei nochmals betont: es mag solche Fälle gegeben haben und geben - auch wenn mir persönlich keine bekannt sind, dafür aber solche Fälle, die eben nicht vertuscht, sondern öffentlich gemacht wurden, so daß der betr. Kollege angezeigt und auch verurteilt wurde -, aber die Polemik, die sowohl in dem Artikel deutlich als auch hier von dem ein oder anderen User gerne genutzt wird, um die Polizei allgemein (überspitzt gesagt) als einen Haufen korrupter Beamter darzustellen, ist völlig überzeichnet und entbehrt jedweder Grundlage.

 

Ich halte hier auch die Bereitschaftskräfte für etwas mehr gefährdet als die lokalen Beamten, die vielleicht doch mehr Bürgerkontakt haben und nicht nur für Einsätze ihr geschlossenes Biotop "Polizeikaserne" verlassen und dabei gegen einen "Gegner" vorgehen müssen. Da bildet sich rasch ein "Ihr-gegen-Uns" Denken heraus, wo die eigene Gruppe als Freund, alles andere als Feind gesehen wird. Wenn der "Gegner" noch im Sinne der gesellschaftlichen Norm moralisch und juristisch im Unrecht ist und das eigene Handeln als gerechtfertigt angesehen wird, ist ein Tunneldenken nicht weit. Und wenn der Charakter dann nicht gefestigt genug ist, dann kann der Boden des gerechtfertigten Handelns verlassen werden. Wie gesagt, von einigen, nicht von allen Die Gefahr sehe ich durchaus als gegeben und die vielfachen Berichte können die Zweifel nicht ausräumen.

Hier ist der erste Absatz, in dem deutlich wird, daß Dir jedwede Einblicke in den Polizeibereich fehlen und Du nur etwas daherredest, was Dir scheinbar zu Ohren gekommen oder einfach Deiner Fantasie entsprungen ist.

Die Bereitschaftskräfte leben nicht in engen Kasernen und warten auch nicht darauf, bis sie irgendwann in einen geschlossenen Einsatz geschickt werden. Kasernen gehören - so jedenfalls in NRW - schon seit vielen vielen Jahren der Vergangenheit an.

Bereitschaftskräfte werden auch nicht nur in geschlossene Einsätze geschickt, sondern vielfach in umliegende Behörden, wo sie quasi (fast) ganz normalen Polizeidienst versehen, die Behörde also unterstützen. Vielfach geschieht das in Form von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen. Der Kontakt zum Bürger ist also reichlich gegeben.

Du scheinst auch ein völlig falsches Bild vom Bereitschaftspolizisten als solchem zu haben. Das ist kein 16jähriger Halbwüchsiger, sondern mittlerweile (seit einigen Jahren) rekrutieren sich die Kollegen aus Menschen, die mindestens ca. 22-23 Jahre alt sind, vielfach sogar deutlich älter. Auch sind es nicht nur Kollegen, die gerade ihre Polizeiausbildung absolviert haben, sondern auch solche, die schon seit Jahren im Polizeidienst tätig waren und nunmehr ihre Ausbildung zum gehobenen Dienst abgeschlossen haben. Betrachte ich mir die Hundertschaft, der ich als A-Zug-Mitglied angehöre, so dürfte dort der Altersschnitt bei ca. 30 Jahren liegen. Vor allem die Gruppen- und Zugführer sind erfahrene (ältere) Kollegen, der Hundertschaftsführer sowieso. Und die passen - schon im eigenen Interesse - sehr wohl darauf auf, daß ihre Leute keinen Unfug treiben.

Im Übrigen betrachten wir unser Gegenüber nicht als Gegner! Derjenige, der Streß macht, wird allenfalls als "Störer" bezeichnet. Ansonsten sind es Menschen wie Du und ich. Und in all den Einsätzen, selbst den brisanten, in der letzten Zeit, war der Kontakt zu der Masse der z.B. Demonstranten sehr friedfertig und gut.

 

Deshalb: sorry, aber was Du im obigen Absatz geschrieben hast, ist Unsinn!

 

Sicherlich auch richtig, dass sich in 25 Jahren vieles zu Besseren gewandelt hat. Vor vierzig Jahren hat man seitens der Polizei auch mal einen demonstrierenden Studenten erschossen. Das halte ich heutzutage für undenkbar, da hat sich da so einiges auch im Bewusstsein gewandelt. Die Videoüberwachung, die anderweitig ja zu sozialen Kontrolle verwendet wird, kann auch hier als solche wirken. Wo die Polizei selbst auf Demos filmt, ist es für den Beamten klug, sich im Griff zu haben.

Man, was bist Du für ein Polemiker. Wie alt bist Du? Woher beziehst Du eigentlich Dein "Wissen"? Hast Du Dir schonmal insbes. Videos von Einsätzen vor Brockdorf u.ä. Orten seinerzeit angeschaut? Hast Du gesehen, wie man wie die Tiere auf Kollegen eingedroschen hat, die sich in völlig hilfloser und auswegloser Lage befanden? Daß die Kollegen den Haß ausbaden durften, den einige Menschen dem Staat gegenüber hegten? Und selbst heute, wo es die Videoüberwachung (zum Glück!!) gibt, gibt es noch "Menschen" (eigentlich ist für diese Zeitgenossen dieser Begriff völlig unpassend), die sich in ähnlicher Art und Weise verhalten. Letzte Beispiele fanden sich anläßlich des G8-Gipfels an der Ostsee. Aber auch hier fehlt dem geneigten Interessenten schlicht und ergreifend das Hintergrundwissen, die internen Einblicke. Was dort abging, war der absolute Hammer. Nur leider wurde nahezu gar nichts davon durch die Presse berichtet. Ich weiß es aber von mir sehr gut bekannten Kollegen, die hautnah dabei waren!

 

Wie der Fall der falschaussagenden (per Urteil festgestellt) Beamten in Wuppertal gezeigt hat, ist man sich aber auch da nicht zu schade, belastende Sequenzen im Videoband zu überspielen. Das war wieder ein Zeichen von Korpsgeist und der fälschlich beschuldigte Demonstrant konnte nur deshalb seine Unschuld beweisen, weil die Presse bei der gleichen Szene keine seltsame und passgenaue Lücke in der Aufzeichnung hatte. Und das ist erst drei Jahre her, nicht 25.

Jau. Und ich kann Dir einen Fall erzählen, wo man vor Gericht mittels Videoaufnahme mit einem Handy ein völlig falsches Bild von den Einsatzkräften hervorgerufen hat, so daß der Beschuldigte sogar freigesprochen wurde, anhand der Polizeivideos (leider erst später und per Standbildauswertung) allerdings festgestellt wurde, daß sich die Einsatzkräfte absolut korrekt verhalten hatten.

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Die eine Seite läßt sich nicht so leicht etwas unterschieben, was (jedenfalls so wie beschrieben und vorgeworfen) nicht existent ist, und die andere Seite möchte sich dieses (ich nenne es mal) Lug- und Trugbild nicht zerstören lassen. Läßt es sich doch so vortrefflich auf die Polizei, den Polizeiapparat schimpfen, ggf. eigene Verfehlungen aus der Vergangenheit oder auch Gegenwart schönreden.

 

Es sei nochmals betont: es mag solche Fälle gegeben haben und geben - auch wenn mir persönlich keine bekannt sind, dafür aber solche Fälle, die eben nicht vertuscht, sondern öffentlich gemacht wurden, so daß der betr. Kollege angezeigt und auch verurteilt wurde -, aber die Polemik, die sowohl in dem Artikel deutlich als auch hier von dem ein oder anderen User gerne genutzt wird, um die Polizei allgemein (überspitzt gesagt) als einen Haufen korrupter Beamter darzustellen, ist völlig überzeichnet und entbehrt jedweder Grundlage.

 

Erkennst du beim nochmaligen Lesen den Widerspruch in deiner Darstellung?

 

MfG, Prince

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Hast Du gesehen, wie man wie die Tiere auf Kollegen eingedroschen hat, die sich in völlig hilfloser und auswegloser Lage befanden? Daß die Kollegen den Haß ausbaden durften, den einige Menschen dem Staat gegenüber hegten? Und selbst heute, wo es die Videoüberwachung (zum Glück!!) gibt, gibt es noch "Menschen" (eigentlich ist für diese Zeitgenossen dieser Begriff völlig unpassend), die sich in ähnlicher Art und Weise verhalten. Letzte Beispiele fanden sich anläßlich des G8-Gipfels an der Ostsee.

 

Nochmal, scheinbar haben hier einige eine falsche Einschätzung Ihrer Aufgaben: Die Polizei hat in diesem und anderen Staaten in erster Linie die Aufgabe, die von "Politikern" gemachten Gesetze durchzusetzen. Wer glaubt, dies ginge ohne "Dresche" der lebt in einer Scheinwelt (bluey?). Alles Rumgejammere ist also hier deplatziert.

 

 

Aber auch hier fehlt dem geneigten Interessenten schlicht und ergreifend das Hintergrundwissen, die internen Einblicke.

 

Ich behaupte, dies ist sogar von Führender Stelle gewollt.

 

MfG

Prince

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Wieso hat der „Normalbürger“ eigentlich den Eindruck, dass die Polizei wieder ein Staat im Staate sei ?

Polizei, dein Freund und Helfer…. weit gefehlt…. fragt doch mal den BÜRGER…..... weitläufige Meinung „ nur Abzocker“…… nicht mehr und nicht weniger…….. und …. ist es schon so lange her, dass die Polizei dem jeweiligen Regime treu gedient hat, sprich Stasi oder Gestapo….. ok…….. alles im Namen des Volkes, alles recht- und gesetzmäßig?

Und wenn ich mir hier die Kommentare der Forencops so betrachte…. armes Deutschland…… Polizisten machen keine Fehler…….. das Volk hat sowieso keine Ahnung….. allen fehlt das Hintergrundwissen… alle sind doof

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Um das Thema auch von der anderen Seite zu betrachten-kam gestern im Radio.

 

Betrunkener Autofahrer will Polizisten bestechen

 

Schwerin (dpa/mv) - Ein betrunkener Autofahrer hat in Nordwestmecklenburg versucht, Polizisten mit Bargeld zu bestechen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll der bei Lüdersdorf mit Alkohol im Blut ertappte Fahrer den Polizisten am Donnerstagabend auf der Fahrt zum Polizeirevier jeweils mehrere hundert Euro geboten haben für den Fall, dass die Beamten ihn laufen lassen.

Quelle

 

Aber sie lehnten dankend ab.

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Erkennst du beim nochmaligen Lesen den Widerspruch in deiner Darstellung?

Nein. Ich kann mir aber denken, auf welche Passage Du anspielst. Aber Du irrst. Denn es waren gänzlich anders gelagerte Fälle.

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Alles Rumgejammere ist also hier deplatziert.

Ich jammere nicht, sondern stelle nur etwas ein wenig klar. Wir setzen auch keine Gesetze durch, wir sorgen für die Einhaltung/Beachtung derselben. Das ist ein klitzekleiner Unterschied. Und daneben, allerdings nicht als Randprodukt, sondern als eine der Hauptaufgaben, kümmern wir uns um die Belange der Bürger (das sind übrigens nicht nur die VTs).

 

Ich behaupte, dies ist sogar von Führender Stelle gewollt.

Daß die Politik kein Interesse an einer Offenlegung der tatsächlichen Geschehnisse hat(te), dessen bin ich mir sicher.

 

.....

Wenn ich mir diesen Deinen vor Unfug nur so strotzenden Beitrag betrachte, muß man wirklich sagen: Armes Deutschland!

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Wir setzen auch keine Gesetze durch, wir sorgen für die Einhaltung/Beachtung derselben. Das ist ein klitzekleiner Unterschied.

 

Bitte um kurze Erläuterung am Beispiel.

 

Durchsetzen bzw für Einhaltung sorgen, ist für mich absolut das selbe. :kopfschuettel:

 

MfG, Prince

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Bitte um kurze Erläuterung am Beispiel.

 

Durchsetzen bzw für Einhaltung sorgen, ist für mich absolut das selbe. :kopfschuettel:

Das Endergebnis ist gleich. Aber der Weg dorthin - denke ich - ist unterschiedlich.

 

"Durchsetzen" läßt mich stark an Gewalt denken. "Für die Einhaltung/Beachtung ... sorgen" klingt deutlich humaner und ist es in der Praxis auch. Wir knüppeln z.B. die VTs ja nicht, wenn sie einen StVO-Verstoß begehen. Wir halten sie an, sprechen freundlich mit ihnen etc.. :sneaky:

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Bitte um kurze Erläuterung am Beispiel.

 

Durchsetzen bzw für Einhaltung sorgen, ist für mich absolut das selbe. :kopfschuettel:

Das Endergebnis ist gleich. Aber der Weg dorthin - denke ich - ist unterschiedlich.

 

"Durchsetzen" läßt mich stark an Gewalt denken. "Für die Einhaltung/Beachtung ... sorgen" klingt deutlich humaner und ist es in der Praxis auch. Wir knüppeln z.B. die VTs ja nicht, wenn sie einen StVO-Verstoß begehen. Wir halten sie an, sprechen freundlich mit ihnen etc.. :sneaky:

 

Schöne Worte, aber ändert nichts an der Tatsache des Durchsetzens. Jede Nettigkeit ist hier nur ein falsches Lächeln und Angst vor Streß mit den VTs.

 

Druck von oben und Druck von unten - keinem könnt ihr euch entziehen, sondern müsst euren traurigen Job machen. Aber wie gesagt, einer muss es ja tut - und hoffentlich nicht dran glauben.

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Du hast weiter oben von einer "Scheinwelt" gesprochen. Ich denke, Du bist derjenige, der in einer Scheinwelt lebt oder leben möchte. Denn die Welt, die Du Dir vorstellst, wird es nicht geben.

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Du hast weiter oben von einer "Scheinwelt" gesprochen. Ich denke, Du bist derjenige, der in einer Scheinwelt lebt oder leben möchte. Denn die Welt, die Du Dir vorstellst, wird es nicht geben.

 

 

Bleib standhaft. Bis zur Rente ist es noch ein Stück.

 

Alles Gute

Prince

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Och, ich denke schon, daß ich noch eine Pension bekommen werde. Ob ich allein davon leben kann, k.A. Aber dafür bin ich zusätzlich abgesichert. Ich werde schon angenehm leben können, keine Sorge. :vogelzeig:

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Und auch noch davon leben kannst. :vogelzeig:

 

Theoretisch nach derzeitigem Strand schon. Trotz all des Beamtengejammers berechnet die sich ja trotz aller Anpassungen wie Verminderungsfaktor und Absenkung auf 69% eher an dem Letztsold, der in der Regel auch automatisch der höchste im Beamtenleben ist. Von der reinen Summe sollte es trotz allem Heilbehandlungskostenselbstanteil und Steuer reichen, der Durchschnittspensionär wird gegenüber dem Durchschnittsrentner ja geradezu fürstlich versorgt: Durchschnittsrente (West) 1076 Euro, Durchschnittspension (West) 2620 Euro, also das satte Zweieinhalbfache. Schon die Mindestpension liegt mit 1200 Euro über der Durchschnittsrente. Das für Konsum verfügbare Durchschnittseinkommen eines Einpersonen-Pensionärshaushalts liegt mit 3097 Euro laut Destatis doppelt so hoch wie bei Rentnern mit 1497 Euro.

 

Und da in NRW ja kein Fußvolk, sondern nur noch gehoben verbeamtet wird, erhöht sich der Schnitt munter weiter. Der Herr Hauptkommisar bekommt deutlich mehr als der ehemalige Oberbriefträger. Auch mit den Abzügen bleibt so spürbar mehr über. Insofern kann ich das Gejammere über die angeblich so niedrige Beamtenbezahlung wirklich nicht mehr hören - die Pensionsansprüche wiegen das locker wieder auf.

 

Aber all das ist Theorie. Ich weiß nämlich nicht, ob der Staat auch Zukunft noch genügend Geld dafür hat. So in 20-30 Jahren, wenn die jährlichen Kosten für Pensionen im Bereich des Sozialetats liegen werden. Das der Arbeitnehmer das durch seine Steuern auch noch zu finanzieren in der Lage oder gar bereit ist, wage ich doch zu bezweifeln. Auch da wird es noch spürbare Einschnitte geben müssen. Die Inflation kommt dann auch noch hinzu.

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Und auch noch davon leben kannst. :vogelzeig:

scnr.

hartmut

 

Das ist das eine. mt2 hat ausführlich erläutert. Aber du musst die Rente/Pension auch erst einmal ERLEBEN.

Ein pöser ProViDa-Flüchtling oder ein Plasterstein aus der zweiten Reihe oder auch nur einmal bei einer Verkehrskontrolle geschlafen und aus ist der Traum. Die restlichen Gefahren des Alltags teilen ja alle gleichermaßen.

 

SCNR

Prince

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Durchschnittspension (West) 2620 Euro

 

Ich habe wohl was verkehrt gemacht in meinem beruflichen Leben :vogelzeig: .

 

Aber du musst die Rente/Pension auch erst einmal ERLEBEN.

 

Das es für einen Bergmann, Lokführer oder Fernfahrer etc. pp. schwierig sein soll, sein Rentenalter überhaupt zu erreichen, ist mir schon klar. Bei einem Beamten, der mit 55 entnervt in den Ruhestand geht, sehe ich da weniger schwarz.

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Wir Zollbeamte müssen bis 65 Jahre Dienst verrichten. Vorzeitiger Ruhestand ist ab 63 Jahren -

mit entsprechenden Abzügen - möglich.

 

Da ich auch schon im 60. Lebensjahr bin, habe ich mir meine Pension (A9+Z, Endstufe) mal ausrechnen

lassen. Für mich und meine Frau, die selber nur einen Rentenanspruch von voraussichtlich 115 Euro/mtl.

hat, beträgt die Brutto-Pension 2.180,05 Euro.

Davon wird noch die Steuer abgezogen, Beamte müssen ihre Pension -voll - versteuern,

Dann muss die Private Krankenversicherung und Pflegeversicherung bezahlt werden, das sind bei mir z. Zt. schon runde 428.-Euro.

Glücklicherweise habe ich meine vier Kinder groß, und die Eigentumswohnung ist bald abgezahlt.

 

Also, üppig ist das nicht.

Da frage ich mich immer, wo die sogenannten Durchschnittswerte herkommen. Möglicherweise zählt man

nur ab Oberregierungsrat.

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Das ist das eine. mt2 hat ausführlich erläutert.

Erläutert hat er es. Aber mir ist dennoch mehr als schleierhaft, woher er diese Zahlen hat. Wäre ja schön, wenn

- tatsächlich später eine üppige Pension gezahlt würde

- tatsächlich auch heute schon üppige Pensionen für die Masse der Beamten gezahlt würden

- tatsächlich alle ihren (theoretisch möglichen) Enddienstgrad erreichen würden. Selbst in NRW ist das nicht möglich. Säule I (all die, die im mittleren Dienst anfingen und in den gehobenen übergeleitet wurden) kann zwar theoretisch A11 erreichen, praktisch können es aber nur recht wenige, da es hier tatsächlich eine Quotierung gibt. Ich meine, die läge bei ca. 25%. Alle anderen kommen im Regelfall bis A10. Aber auch all die, die jetzt zwar direkt in den gehobenen Dienst einsteigen, können grundsätzlich nur bis A11 kommen. Nur wenigen ist es vorbehalten, A12 oder gar A13 zu erhalten, da man dafür eine bestimmte Funktion inne haben und Stelle besetzen muß.

 

Es wäre auch mal interessant zu erfahren, ob @mt2 denn auch weiß, welche Abzüge noch vorgenommen werden. Man kann natürlich mit einer blanken Zahl mächtig blenden. Entscheidend aber ist, was unterm Strich übrig bleibt. Und letztlich darf man auch nicht vergessen, daß viele Beamte, insbes. eben die im gehobenen und höheren Dienst, studiert haben und daher sicherlich nicht mit einem einfachen Facharbeiter, Lageristen, Fließbandarbeiter etc. zu vergleichen sind.

 

Ansonsten hat @Zöllner ja auch schon einige treffende Bemerkungen zu dieser Thematik geschrieben.

 

Aber du musst die Rente/Pension auch erst einmal ERLEBEN. [...] SCNR

Ich weiß. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

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Davon wird noch die Steuer abgezogen, Beamte müssen ihre Pension -voll - versteuern

 

Aber nicht von der ganzen Pension. M.W. beträgt der Versorgungsfreibetrag 40 Prozent der Versorgungsbezüge.

 

Die Rentner müssen ab 2040 auch alles versteuern, nur die Jahrgänge vor 1960 bleiben davon befreit. Die Jahrgänge danach müssen je nach Jahrgang einen höheren Satz bezahlen.

 

Also, üppig ist das nicht.

Da frage ich mich immer, wo die sogenannten Durchschnittswerte herkommen. Möglicherweise zählt man

nur ab Oberregierungsrat.

 

Üppig ist das tatsächlich nicht. Aber man muss auch die Relationen sehen. Einen Anspruch auf Mindestpension erwirbt der Beamte nach fünf Dienstjahren. Diese beträgt je nach Besoldungsgruppe und Familienstand zwischen 1.115,69 Euro (A11, Single) und 1.738,45 Euro (A15, Verh.).

 

Wenn man jetzt die absolute Untergrenze von 1.115,69 Euro annimmt, so hat erwirbt ein Beamter nach nur 5 Jahren Tätigkeit einen Versorgungsanspruch, der in Höhe der Durchschnittsrente liegt. Ein Durchschnittsverdiener dagegen besitzt nach 25 Beitragsjahren einen Rentenanspruch im Bereich von ALGII.

 

Meine Zahlen stammen überwiegend aus Destatis. Vor allen aus der Vergleichtabelle über Rentner- und Pensionshaushalte. Dort werden die Durchschnittseinkommen und -Transferleistungen exakt aufgeschlüsselt. Übrigens auch die Abzüge, bzw. Aufwendungen für Krankenversicherung etc..

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Natürlich hast du Recht, wenn du A 11 bis A 15 nimmst!

 

Auf die Masse gesehen, wer hat das schon? Das Gro ist doch bei A 7 - A 10!

 

Weitere Frage, wie häufig erhält jemand nach 5 Dienstjehren bereits die Besoldungsstufe nach A 11, geschwige denn A 15?

 

 

 

dete

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Die Rentner müssen ab 2040 auch alles versteuern, nur die Jahrgänge vor 1960 bleiben davon befreit.

Toll, die sind dann 80+ Jahre alt..... :blink: Aber ich werde denen was husten - ich beziehe meine Rente mindestens bis zur Vollendung des 100. Lebensjahres.... :unsure:

 

Üppig ist das tatsächlich nicht. Aber man muss auch die Relationen sehen. Einen Anspruch auf Mindestpension erwirbt der Beamte nach fünf Dienstjahren. Diese beträgt je nach Besoldungsgruppe und Familienstand zwischen 1.115,69 Euro (A11, Single) und 1.738,45 Euro (A15, Verh.).

 

Wenn man jetzt die absolute Untergrenze von 1.115,69 Euro annimmt, so hat erwirbt ein Beamter nach nur 5 Jahren Tätigkeit einen Versorgungsanspruch, der in Höhe der Durchschnittsrente liegt. Ein Durchschnittsverdiener dagegen besitzt nach 25 Beitragsjahren einen Rentenanspruch im Bereich von ALGII.

Welcher Beamte hat denn nach 5 Jahren A 11, wenn er nicht gerade im gehobenen Dienst startet? :vogelzeig:

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Das Durchschnittseinkommen laut Destatis ist eben das: Der Durchschnitt. n-Sigma Gruppen wird es immer geben, aber die Durchschnittspension lag laut Destatis halt bei 2363 Euro (West).

 

Interessant wäre dann mal der Median, damit man sehen kann, ob ein kleiner Prozentsatz extrem hohe Bezüge hat, die den Schnitt zu sehr heben und das Bild verzerren.

 

Einfacher Dienst gibt es in NRW nicht mehr. Laut Wikipedia (mit Vorsicht zu genießen) überwiegt der Höhere und Gehobene Dienst die anderen Laufbahngruppen bei weiten: Das Verhältnis ist 24% zu 53% zu 21% zu 1%. Es gibt also dort eindeutig mehr Häuptlinge als Indianer (mit entsprechenden Ansprüchen).

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@Harry,

 

bei uns wird nur noch im gD gestartet, aber nach A 1 kommen die wenigsten überhaupt hin!

 

A 10 geht eigentlich bei allen und dann ist schon fast Ende der Karriere!

 

 

Lediglich Seiteneinsteiger gehen dann direkt in den hD. A 13 +

 

Die kommen dann dafür auch etwas schneller wieter, bis auf die regelnden Ausnahmen! :sneaky:

 

 

 

dete

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Das Durchschnittseinkommen laut Destatis ist eben das: Der Durchschnitt.

Ich kenne Destatis nicht, bezweifle aber, ob man diesen Zahlen uneingeschränkt glauben darf.

 

Interessant wäre dann mal der Median, damit man sehen kann, ob ein kleiner Prozentsatz extrem hohe Bezüge hat, die den Schnitt zu sehr heben und das Bild verzerren.

Schau Dir Regierungsbeamte / Politiker und deren Gehälter an. Die sprechen eigentlich für sich selbst.

 

Einfacher Dienst gibt es in NRW nicht mehr.

Meine ich auch. Mir ist jedenfalls niemand mehr bekannt, der noch im einfachen Dienst arbeitet. Dafür aber umso mehr, die im mittleren Dienst, max. aber im (unteren Bereich des) gehobenen Dienst arbeiten. Ein Bekannter z.B. befindet sich immer noch in A7 und ist mittlerweile schon deutlich über 50. Aussichten auf A8 = Null. Du darfst Dir gerne ausrechnen, was der z.B. an Pension zu erwarten hat.

 

Laut Wikipedia (mit Vorsicht zu genießen) überwiegt der Höhere und Gehobene Dienst die anderen Laufbahngruppen bei weiten: Das Verhältnis ist 24% zu 53% zu 21% zu 1%. Es gibt also dort eindeutig mehr Häuptlinge als Indianer (mit entsprechenden Ansprüchen).

Ganz genau. Wiki sollte man wirklich mit Vorsicht genießen.

Die Polizei betreffend: wie @Dete schon schrieb, befinden sich die meisten Cops im Bereich zwischen A7 und A10. Daß in NRW mittlerweile direkt in den gehobenen Dienst eingestellt wird, bedeutet nicht, daß es nur noch Häuptlinge gibt. Denn diese Kollegen sind quasi auch "nur einfache Streifenbeamte", fangen halt aber schon bei A9 an, haben aber auch eine andere Vor- und Ausbildung als das Gros der Kollegen, die früher im mittleren Dienst anfingen. Zudem fehlt ihnen der sog. Führungslehrgang, der heutzutage für die Stellung als Häuptling erforderlich ist. Die Masse der Kollegen, die im geh. Dienst anfangen, muß sich also damit abfinden, nicht Häuptling spielen zu dürfen und demzufolge auch bis max. A11 zu kommen. Aber nicht schon nach nur 5 Jahren, sondern deutlich später. Ich kenne in unseren Reihen eh niemanden, der es innerhalb von nur 5 Jahren von A9 nach A11 geschafft hat.

 

Fakt ist also, daß wir sehr viele Cops im Bereich A7-A10/A11 haben, dafür aber sehr wenige im Bereich A12 und A13 und ganz wenige im Bereich A13-A16 (höherer Dienst). Die Ansprüche erwachsen prozentual mit den Dienstjahren. Wer z.B. nach nur 5 Jahren aussteigt, der bekommt im Prinzip fast gar nichts. Selbst nach 30 Jahren sind noch eklatante Abzüge zu verzeichnen. Wer seine Jahre nicht voll macht oder machen kann, bekommt durchaus deutlich weniger als theoretisch möglich. Und wenn ich mir vergleichbare Positionen in der freien Wirtschaft betrachte, so bekommen diese Leute eine Rente, die der entsprechenden Pension mindestens gleich- wenn nicht sogar höherwertig ist.

 

Man sollte ständig nur ein paar nackte und in den Raum geworfene Zahlen betrachten, sondern - wenn schon -, dann bitte schön auch alles. Und dazu gehört eben deutlich mehr als nur Brutto minus Lohn-, Kirchensteuer und Soli.

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Ich kenne Destatis nicht, bezweifle aber, ob man diesen Zahlen uneingeschränkt glauben darf.

 

Deutsches Bundesamt für Statistik. Hier werden die Zahlenwerke generiert, die die Politik zur Entscheidungsfindung benötigt. Die generierten Statistiken sind soweit auch dort öffentlich und grob überprüfbar. Über methodische oder ggf. "politisch vorgegebene" Fehler vermag ich nichts zu sagen, aber als Bundesamt kann es zumindest auf die relevanten amtlichen Daten zur Erhebung zugreifen und diese verwenden.

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