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Auch Polizisten sind nur Menschen


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Es ist ein .DE Forum.

Da gebietet es sich, wenn man über Regelungen im Ausland schreibt, das auch deutlich zu machen.

 

- bei uns (Österreich)

- in Österreich (bei uns)

 

Dazu eine kleine Zwischenfrage?

 

Was ist unten unter jedem meiner Beiträge zu lesen? :think:

Wurde doch explizit von mir so angelegt (extra noch mit Angabe des Bundeslandes!!!) um Klarheit in einem de Forum zu schaffen. :licht:

 

Ein echter Niederösterreichischer Mostviertler

 

 

Wie würdest Du jemanden bezeichnen der diesen Satz nicht umsetzen kann? :vogelzeig:

 

Gruss gery41

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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Blaulicht,   es ist gigantisch.   Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, dass man den Dienstherrn als Schuldigen für so ein bescheuertes Video ausmacht mit der Begründung, dass der Tiefschutz ni

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Der Satz geht richtig so:

"In meiner bald 15 jährigen Mitgliedschaft hier, ist wohl jedem bewusst, dass ich aus A komme.

Zumindest hier bei uns (uups - da ist der Obergscheite ja wieder)

Vielleicht liegt es daran, daß ich mich immer noch nicht an die neue (aktuelle) Rechtschreibung und Zeichensetzung gewöhnt habe und lieber so schreibe bzw. Zeichen setze, wie ich es während meiner Schulzeit gelernt habe. Danach aber würde ich hinter dem "hier" kein Komma setzen.

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Der Satz geht richtig so:

"In meiner bald 15 jährigen Mitgliedschaft hier, ist wohl jedem bewusst, dass ich aus A komme.

Zumindest hier bei uns (uups - da ist der Obergscheite ja wieder)

 

Sorry, aber si tacuisses. Wie Bluey bereits angemerkt hat, ist das Komma nach "hier" falsch (adverbiale Bestimmung). Außerdem schreibt man "15-jährigen" mit Bindestrich.

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  • 5 months later...

Na endlich - wurde ja auch Zeit.

Naja... mich verwundert mehr, daß es bei Rot-Rot-Grün sooo lange gedauert hat.

 

Vielleicht schaffen das ja irgendwann auch die anderen 15 Bundesländer (und der Bund natürlich auch). Die Notwendigkeit ist unbestreitbar.

Vielleicht...... vielleicht auch nicht. Vielleicht sieht man in den anderen 15 Bundesländern (und im Bund natürlich auch) denn doch nicht eine so große Notwendigkeit. Aber sollte der Worst Case (Rot-Rot-Grün oder vielleicht auch Schwarz-Grün) Ende nächsten Jahres im Bund Wirklichkeit werden, wird es ja vielleicht nicht mehr sooo lange dauern. Nur: vielleicht wissen das die Schwarzen (so sie denn in der Regierungsverantwortung verbleiben sollten) zu verhindern.

 

Daß Die Zeit das als "unbestreitbar" notwendig erachtet, wundert mich in Anbetracht der politischen Ausrichtung nun mal gar nicht:

 

Die politische Haltung der Zeitung gilt als liberal beziehungsweise linksliberal. (Quelle) Insofern darf man die "Notwendigkeit" durchaus anzweifeln.

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Naja... mich verwundert mehr, daß es bei Rot-Rot-Grün sooo lange gedauert hat.

Stimmt. Gründe, etwas zu tun, gibt es ja genug.

 

(...)

Ich wundere mich immer wieder, warum auch rechtschaffene Polizisten soviel Angst vor unabhängigen Untersuchungsinstanzen haben.

 

Daß Die Zeit das als "unbestreitbar" notwendig erachtet

habe ich nicht geschrieben und wird in dem Podcast bzw. dem Artikel m.E. auch nicht behauptet.

 

Die politische Haltung der Zeitung gilt als liberal beziehungsweise linksliberal.

Das hört sich ein bißchen so an, als ob das etwas negatives wäre.

 

Insofern darf man die "Notwendigkeit" durchaus anzweifeln.

Wenn Die Zeit eine solche Einrichtung tatsächlich als unbestreitbar notwendig erachtet hätte, würdest Du das nicht aufgrund von Fakten anzweifeln, sondern weil sie als

liberal beziehungsweise linksliberal

gilt?

 

Quelle

Mal abgesehen davon, daß eine derartige Einschätzung durch Dritte nichts anderes ist als eine Meinungsäußerung, wundere ich mich nach Deinen letzten Beiträgen in Urbane Arroganz doch sehr: im Gegensatz zu einer (seriösen) Presseveröffentlichung, die durchaus eine Quelle sein kann, ist Wikipedia eben keine.

 

Du hast weder den Podcast gehört noch den Artikel gelesen, richtig? Und den (schon mal verlinkten) hier auch nicht, stimmt's?

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Stimmt. Gründe, etwas zu tun, gibt es ja genug.

Klar. Genug Gründe für irgendeinen Nonsens finden die immer.

 

Ich wundere mich immer wieder, warum auch rechtschaffene Polizisten soviel Angst vor unabhängigen Untersuchungsinstanzen haben.

Nanana..... jetzt spekulierst Du mal wieder das Blaue vom Himmel. Angst habe ich davor ganz sicher nicht. Ich halte es einfach für völlig überflüssig. Und da so eine Institution ja nicht für 3,49 Euro zu haben und unterhalten ist, kann man da auch noch wunderbar Geld sparen. Oder ggf. natürlich auch verbrennen.

 

...habe ich nicht geschrieben und wird in dem Podcast bzw. dem Artikel m.E. auch nicht behauptet.

Nö, Du hast "unbestreitbar" geschrieben und zur Untermauerung den Artikel aus Die Zeit angeführt. Für mich läßt aber auch der Artikel durchaus den Rückschluß zu, daß der Autor derselben Ansicht ist.

 

Das hört sich ein bißchen so an, als ob das etwas negatives wäre.

Tssss..... neeee, natürlich nicht. Alles, was linksorientiert ist, ist absolut lieb und brav, sorgt niemalsnie für Streß oder gar noch erheblich mehr. Das sind auf jeden Fall die Guten. Nur die auf der anderen Seite, das sind in jedem Fall die Bösen.

 

Wer Ironie findet, darf sie behalten.

 

Wenn Die Zeit eine solche Einrichtung tatsächlich als unbestreitbar notwendig erachtet hätte, würdest Du das nicht aufgrund von Fakten anzweifeln, sondern weil sie als

liberal beziehungsweise linksliberal

gilt?

WENN denn Fakten begründen könnten, daß so eine Institution tatsächlich und unbestreitbar notwendig sein sollte, was aber aus meiner Sicht nicht der Fall ist...... alles andere ist eh nur Spekulation.

 

Daß ich dem linken Spektrum nicht gerade wohlgesonnen bin, daraus mache ich keinen Hehl. Ich erinnere nur mal an den G20 in Hamburg. Da konnte man vortrefflich erleben, wie diese Menschen so drauf sind.

 

im Gegensatz zu einer (seriösen) Presseveröffentlichung, die durchaus eine Quelle sein kann, ist Wikipedia eben keine.

Du darfst mir gern das Gegenteil aufzeigen. Natürlich mit seriöseren Quellen, als Wiki.

 

 

Du hast weder den Podcast gehört noch den Artikel gelesen, richtig? Und den (schon mal verlinkten) hier auch nicht, stimmt's?

Den Podcast gehört habe ich nicht, den Artikel gelesen sehr wohl. Den letzten nicht, denn der war ja noch nicht verlinkt. Aber das habe ich nach diesem Beitrag nachgeholt. Zufrieden?

 

 

 

Edit: der Fall aus dem letzten Link ist mir noch grob in Erinnerung. Auch mag ich mich erinnern, daß seinerzeit ermittelt wurde. Die Beamten, die den 18jährigen offensichtlich ausgesetzt hatten, wurden mW auch zur Rechenschaft gezogen. Für soetwas braucht es keinen Beauftragten.

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Biber sagte: unabhängigen Untersuchungsinstanzen haben.....

 

Da frage ich mich, was die Staatsanwaltschaft Ist?

 

 

Biber meint es sei notwendig.

Ich öffnete den Link.

Erster Halbsatz - soll das auf den Fall Tennessee Eisenberg deuten?

Dann brauch ich den Rest des Artikels mir gar nicht angucken.

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Was die Staatsanwaltschaft ist? Nun, wohl ganz sicher nicht unabhängig. Weil: die stecken ja eh mit der Polizei unter einer Decke. Und oben drauf sitzen die Richter. Na, wenn es da nicht einen völlig und total unabhängigen Beauftragten geben muß, wann dann?! Wenn der dann noch aus dem linken Spektrum kommt, ist - meine Meinung - eh schon klar, wohin das Ganze tendiert......

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Ermittlungsverfahren gegen Polizisten müssen unabhängig sein.

Im Gegensatz zu denen, die eine unabhängige Stelle fordern, kenne ich tatsächliche Gegebenheiten.

 

Es ist so, dass die Ermittlungen überwiegend schon unabhängig sind, es jedoch Optimierungsmöglichkeiten gibt.

Die berliner Politik jedoch hat jetzt den 3ten Schritt gemacht, um ihrer Polizei öffentlich das Misstrauen auszusprechen. Einer Polizei die jahrzehntelang die schlecht bezahltest und schlecht ausgestatteste Polizei war, deren Polizisten unter härtesten Bedingungen den Kopf hinhalten.

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Ich denke, eine effektive Kontrolle der Polizei ist schon allein deshalb erforderlich, weil diese wesentlich das staatliche Gewaltmonopol hat und sie nahezu die einzige Organisation ist, der entsprechende Mittel nach dem Gesetz zur Verfügung stehen (Waffengebrauch, Anwendung unmittelbaren Zwangs usw.). Damit ist eine sehr große Verantwortung verbunden. Auch sehe ich durchaus das Risiko, daß durch unseligen Korpsgeist oder falsch verstandenes Mitgefühl "Kollegen" gedeckt werden, deren Verhalten straf- oder disziplinarrechtliche Folgen haben sollte. Auf eine ausschließliche Selbstüberwachung würde ich deshalb auch nicht setzen.

 

In meinem persönlichen Erleben fällt mir auf, daß ältere (Verkehrs-)Polizisten, insbesondere solche, die inzwischen ausgeschieden sind, eine eher partnerschaftliche und dienstleistungsorientierte Einstellung gegenüber den Verkehrsteilnehmern zeigten, als dies bei jüngeren Kollegen oft der Fall zu sein scheint. Dort steht eher mal das Bild des Verkehrsteilnehmers als potentiellem Delinquenten im Raum.

 

Wie immer handelt es sich bei diesem sensiblen Thema um eine Gratwanderung zwischen einem ausreichenden Schutz des Bürgers vor dem Fehlverhalten Einzelner einerseits und der Möglichkeit des angemessenen Eigen- und Fremdschutzes, der Aufgabenwahrnehmung insgesamt sowie der Vermeidung von Frustration andererseits.

 

Zugegebenermaßen sympathisch war mir aber das Weglassen von Dienstgradabzeichen bei der hessischen Polizei bis in die 2000er Jahre. Eine gute Abgrenzung zum Militär. Auch wenn das dem Vernehmen nach immer wieder dazu geführt haben soll, daß bei länderübergreifenden oder intenationalen Veranstaltungen die hessischen Kollegen zum Bierholen geschickt worden sein sollen ...

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Das stimmt schon. Jedoch gibt es eine effektive Kontrolle der Polizei. Den negativ beschworen Korpsgeist hingegen gibt es nicht. Daran mögen auch ständige (unsachliche) Vorwürfe nichts ändern.

 

Dennoch gibt es Optimierungsmöglichkeiten. Stetige Entwicklung und Verbesserung ist etwas Gutes. Auch die Aufklärung von Amtsdelikten sollte verbessert werden. Das muss aber rechtsstaatlich und sachgerecht erfolgen, nicht im Rahmen einer Hexenverfolgung.

 

Zunächst einmal sollte man sachlich den Ist-Zustand erfassen und in diesem Zusammenhang auch mal die unsachlichen Vorwürfe der rechtswidrigen Polizeigewalt auf eine Sachebene stellen. Dann sollte man sich auch mit dem Punkt befassen, dass Polizei Gewalt ausübt und ausüben muss und dass diese Bilder der Gewalt eben nicht schön aussehen - erst Recht nicht, wenn nur Teile der Gesamtszene betrachtet werden.

 

Schließlich sollte man sich zu seiner Polizei bekennen und dann kann man sachgerecht überlegen wie man die Verfolgung und Aufklärung von Fehlverhalten der Polizei verbessert.

 

Berlin hingegen entwertschätzt seine Polizei.

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Ich halte es einfach für völlig überflüssig.

Das ist schön. Die Verantwortlichen in Berlin sehen das erfreulicherweise anders.

 

Und da so eine Institution ja nicht für 3,49 Euro zu haben und unterhalten ist, kann man da auch noch wunderbar Geld sparen. Oder ggf. natürlich auch verbrennen.

Ich habe bisher keine Zahlen zu den Kosten finden können. Du hast sie? Dann her damit. Dann können wir darüber reden, ob es unserer Gesellschaft wert sein muß, diesen Betrag für potentiell mehr Gerechtigkeit und ein höheres Vertrauen in die Justiz zu investieren.

 

Daß ich dem linken Spektrum nicht gerade wohlgesonnen bin, daraus mache ich keinen Hehl.

Aus liberal beziehungsweise linksliberal wird linkes Spektrum, und damit sind dann irgendwelche Chaoten vom

G20 in Hamburg

gemeint, also ist Die Zeit ein Chaotenblatt - da habe ich sicher was falsch verstanden, aber was genau denn?

 

Inhaltliche Kritik an den Artikeln bzw. den dort geschilderten Fakten bringst Du nicht vor. Da scheint also alles richtig zu sein. Wenn aber alles richtig ist, ist es dann nicht völlig egal, ob das verbreitende Medium von irgendjemandem in eine politische Ecke gestellt wird, die Dir nicht gefällt?

 

Da konnte man vortrefflich erleben, wie diese Menschen so drauf sind.

Stimmt. War aber auch sonst eher nicht so schlimm wie anfangs behauptet.

 

Du darfst mir gern das Gegenteil aufzeigen.

Warum sollte ich Dir irgendwas aufzeigen, wenn Du für Deine Behauptung keine Quelle hast?

 

Den Podcast gehört habe ich nicht, den Artikel gelesen sehr wohl. Den letzten nicht, denn der war ja noch nicht verlinkt. Aber das habe ich nach diesem Beitrag nachgeholt. Zufrieden?

Du hast einen Digital-Zugang für Die Zeit? Respekt! Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Unabhängig davon hatte ich 110 - Bei Anruf Tod (den meinst Du doch mit Den letzten nicht, richtig?) schon mal verlinkt.

 

der Fall aus dem letzten Link ist mir noch grob in Erinnerung. Auch mag ich mich erinnern, daß seinerzeit ermittelt wurde. Die Beamten, die den 18jährigen offensichtlich ausgesetzt hatten, wurden mW auch zur Rechenschaft gezogen. Für soetwas braucht es keinen Beauftragten.

Ich zitiere mal:

Die Aufklärung der Todesumstände des Gymnasiasten ist weniger von den Strafverfolgungsbehörden geleistet worden als vielmehr von seinen Eltern und deren Rechtsanwalt Klaus Nentwig. Die Staatsanwaltschaft Lübeck dagegen war mäßig interessiert. Drei Tage nach Roberts Tod meint die zuständige Staatsanwältin, es lägen keine Anhaltspunkte für einen Pflichtverstoß der Polizeibeamten vor, dabei stützt sie sich auf die Aussagen der Beamten G. und M., die von einer Hilflosigkeit des Jungen nichts bemerkt haben wollen. Als Nentwig sechs Wochen später die Akte einsieht, ist sie so gut wie leer. Der Anwalt fordert die Staatsanwältin auf, endlich tätig zu werden: Unterlagen zu beschlagnahmen, Zeugen zu vernehmen, Gutachten in Auftrag zu geben – doch die hat es nicht eilig. So gehen die Tonbandmitschnitte der beiden Polizeieinsätze jener Nacht verloren und auch die Notrufe, die Robert aus dem Polizeiwagen unter 110 abgesetzt hat, sind inzwischen gelöscht.

Am 16. September 2003 stellt die Staatsanwaltschaft ihre spärlichen Ermittlungen ganz ein: Der Tod des Robert Syrokowski sei ein »tragischer Unglücksfall«, niemand sei verantwortlich. Weil Nentwig sich vergeblich beim Generalstaatsanwalt beschwert, muss er schließlich das schleswig-holsteinische Oberlandesgericht anrufen, um die Staatsanwaltschaft Lübeck zur Wiederaufnahme der Ermittlungen zu zwingen. Sein Antrag hat zunächst Erfolg, doch im November 2004 werden die Ermittlungen abermals eingestellt. Auch diese Verfügung greift der Rechtsanwalt mit der Beschwerde an, die der Generalstaatsanwalt wiederum verwirft.

Wieder ruft Rechtsanwalt Nentwig das Oberlandesgericht an, dieses führt noch einige Ermittlungen selbst durch und ordnet dann die Erhebung der Anklage wegen »Aussetzung des Robert Syrokowski« an. In der Hauptverhandlung vor dem Landgericht Lübeck kämpft die zum Jagen getragene Staatsanwaltschaft nicht für die Verurteilung, sondern für die Freisprechung der beiden Angeklagten. Trotzdem werden sie verurteilt, wenn auch nicht wegen Aussetzung, sondern wegen fahrlässiger Tötung.

Mit diesem Urteil wollen sich die Angeklagten und die Staatsanwaltschaft Lübeck nicht abfinden. Einträchtig fordern sie seine Aufhebung: Dem Gymnasiasten sei seine Volltrunkenheit und die damit einhergehende geistige Beeinträchtigung nicht unbedingt anzumerken gewesen, argumentieren sie. Die Beamten hätten einen Volljährigen, der aussteigen will, nicht gegen seinen Willen im Auto festhalten können. Er habe das Fahrzeug an beleuchteter Stelle verlassen und sei im Besitz eines Handys gewesen. Die furchtbare Entwicklung der Sache sei für die Polizisten nicht abzusehen gewesen.

(Hervorhebungen durch mich)

 

Klingt tatsächlich so, als ob da von Anfang an richtig intensiv ermittelt wurde. Nicht.

 

Zur Information: weil die Beamten (und, ganz unabhängig, auch die Staatsanwaltschaft) mit den ursprünglichen Bewährungsstrafen nicht einverstanden waren und unbedingt Freisprüche haben wollten (man weiß als Polizist ja nie, wann einem die nächste Hilope über den Weg stolpert und was man da möglicherweise falsch macht), wurde einer der beiden Beamten zu eineinhalb Jahren, der andere zu neun Monaten verurteilt, in beiden Fällen auf Bewährung. Recht wenig, finde ich, wenn man als Polizist für den Tod eines Menschen verantwortlich ist.

 

Was die Staatsanwaltschaft ist? Nun, wohl ganz sicher nicht unabhängig.

Stimmt.

Dir muß ich doch nicht erklären, wer die Ermittlungen führt, deren Ergebnisse der Staatsanwaltschaft als Entscheidungsgrundlage dienen. Und Du willst doch hoffentlich nicht ernsthaft behaupten, ausgerechnet Ermittlungen von Polizisten gegen Polizisten (womöglich noch von derselben Dienststelle) seien selbstverständlich objektiv und frei von Rücksichtnahme und Korpsgeist?

 

Weil: die stecken ja eh mit der Polizei unter einer Decke.

Der o.g. Fall ist ganz sicher kein Beweis für das Gegenteil.

 

Wenn der dann noch aus dem linken Spektrum kommt, ist - meine Meinung - eh schon klar, wohin das Ganze tendiert......

Och, wenn denn dann endlich stärker gegen rechte bzw. rechtsextreme Tendenzen in der Polizei vorgegangen würde, könnte ich auch mit einem Beauftragten aus dem linken Spektrum leben.

 

 

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Die Verantwortlichen in Berlin sehen das erfreulicherweise anders.

Das ist schön. Interessiert mich aber herzlich wenig. Sähen sie es anders, wäre es für Dich sicher weniger erfreulich, gell?! Immer so, wie der Herr es gerade gebrauchen kann.

 

Ich habe bisher keine Zahlen zu den Kosten finden können. Du hast sie? Dann her damit. Dann können wir darüber reden, ob es unserer Gesellschaft wert sein muß, diesen Betrag für potentiell mehr Gerechtigkeit und ein höheres Vertrauen in die Justiz zu investieren.

:lol: Herrlich. Du bist so berechnend. Nein, ich habe keine Zahlen. Muß ich auch nicht. Daß so eine Institution nicht nur EINEN einzigen Menschen beschäftigt, dürfte selbst Dir klar sein. Und daß der Verantwortliche ganz sicher nicht für 2.000,- Eu im Monat arbeiten wird, wohl auch. Und Bürokräfte arbeiten auch nicht für umsonst. Büroräume selbst kosten auch.

Aber letztlich ist es Dir doch völlig egal, was es kostet. Du wirst immer Gründe (er)finden, um Deine Behauptung von potentiell mehr Gerechtigkeit und ein höheres Vertrauen in die Justiz zu untermauern. Dem könnte ich mich vielleicht sogar anschließen, lägen diese Werte laut Umfragen völlig im Keller. Tun sie aber nicht. Und das sogar regelmäßig. Oder geht es Dir mehr um jene, die eh alles infrage stellen, Staat, Polizei, Justiz als überflüssig ablehnen und gern einen Sonnenblumenstaat ausrufen möchten?! Ah, die wirst Du natürlich nicht kennen wollen. Mich mal wieder fragen, wer das denn sein soll. Nun, dann überleg mal hübsch.

 

Aus liberal beziehungsweise linksliberal wird linkes Spektrum,

Jup. Regelmäßig ist dem so.

 

und damit sind dann irgendwelche Chaoten vom

G20 in Hamburg

gemeint, also ist Die Zeit ein Chaotenblatt - da habe ich sicher was falsch verstanden, aber was genau denn?

 

Zum Teil ja.

 

Weißt Du, da mache ich es mir doch genauso einfach wie die links Orientierten. Die scheren alles andere auch sehr gern über einen Kamm.

 

Inhaltliche Kritik an den Artikeln bzw. den dort geschilderten Fakten bringst Du nicht vor. Da scheint also alles richtig zu sein. Wenn aber alles richtig ist, ist es dann nicht völlig egal, ob das verbreitende Medium von irgendjemandem in eine politische Ecke gestellt wird, die Dir nicht gefällt?

Warum sollte ich?! Mit Dir diskutieren zu wollen ist ja leider und offenkundig eh für die Katz. Und wieso sollte ich es wagen, Kritik an Aussagen zu äußern, die Du schon als Fakten deklariert hast?! Das wäre ja größtmögliche Blasphemie!

Ich könnte es mir sogar noch einfacher machen und Dich sowie Deine Beiträge genauso ignorieren, wie Du es mit anderen Personen und deren Beiträgen machst.

 

Stimmt. War aber auch sonst eher nicht so schlimm wie anfangs behauptet.

Du solltest ja wissen: wenn man keine Ahnung hat.......

 

1. ziemlich dämlicher Link, um Deine Argumentation zu untermauern. Zum einen betrifft das ein Szenario polizeiintern mit einer zudem tatsächlich lächerlichen Verletzung. Von "Polizeigewalt" kann man da wohl kaum reden.

2. ah..... nur weil es lediglich ein paar Urteile gegeben hat, war es nicht schlimm? Man, was bist Du doch für ein Ignorant! Warst Du da? Hast Du da nur ein paar Minuten real miterleben dürfen? Oder hast Du Dir Deine Infos aus Blättern wie der TAZ oder DIE ZEIT geholt?! Wahrscheinlich, sonst würdest Du nicht so einen Blödsinn schreiben. Ich war nämlich da. Und ich habe die Chaoten live erleben müssen. Das war mehr als schlimm genug. Aber für Leute, die mehr links verortet sind, ist das naturgemäß Normalität...... bis zu dem Moment, wo es sie selbst trifft.

 

Warum sollte ich Dir irgendwas aufzeigen, wenn Du für Deine Behauptung keine Quelle hast?

Mußt Du natürlich nicht. Ist mir auch egal.

 

Ich zitiere mal:

Au ja, DIE ZEIT. Na, da liegen die Fakten ja gleich wieder auf dem Tisch und wir können das Diskutieren etc. einstellen.

 

Warst Du seinerzeit vor Ort, oder gar im Streifenwagen? Weißt Du irgendwas von dem Fall aus eigenen Wahrnehmungen? Oder plapperst Du irgendwas nach, was andere geschrieben oder behauptet haben?!

 

Klingt tatsächlich so, als ob da von Anfang an richtig intensiv ermittelt wurde. Nicht.

Hört sich so an wie viele andere ähnliche oder vergleichbare Fälle auch, wo naturgemäß auch immer andere die Schuld tragen..... Und gerade Eltern behaupten IMMER, daß IHR Kind ein ganz liebes sei... bla bla bla.....

 

Zur Information: weil die Beamten (und, ganz unabhängig, auch die Staatsanwaltschaft) mit den ursprünglichen Bewährungsstrafen nicht einverstanden waren und unbedingt Freisprüche haben wollten (man weiß als Polizist ja nie, wann einem die nächste Hilope über den Weg stolpert und was man da möglicherweise falsch macht), wurde einer der beiden Beamten zu eineinhalb Jahren, der andere zu neun Monaten verurteilt, in beiden Fällen auf Bewährung. Recht wenig, finde ich, wenn man als Polizist für den Tod eines Menschen verantwortlich ist.

Aha..... mal wieder Deine Fakten.

 

Stimmt.

Dir muß ich doch nicht erklären, wer die Ermittlungen führt, deren Ergebnisse der Staatsanwaltschaft als Entscheidungsgrundlage dienen. Und Du willst doch hoffentlich nicht ernsthaft behaupten, ausgerechnet Ermittlungen von Polizisten gegen Polizisten (womöglich noch von derselben Dienststelle) seien selbstverständlich objektiv und frei von Rücksichtnahme und Korpsgeist?

Vor vielen Jahren schon schüttelten die Leute ihre Köpfe über das, was da auf EU-Ebene so besprochen, beschlossen und verabschiedet wurde. Diese Possen hören leider nicht auf. Wer weiß.... vielleicht gibt es irgendwann ja doch auch mal den Dexit, wenn die so weiter machen.

 

Dir muß ich leider mal wieder erklären, daß kein Kollege derselben Dienststelle, ja noch nicht einmal aus derselben Behörde, Ermittlungen gegen einen anderen Kollegen führt.

 

Der o.g. Fall ist ganz sicher kein Beweis für das Gegenteil.

Für das GegenGegenteil allerdings auch nicht.

 

Och, wenn denn dann endlich stärker gegen rechte bzw. rechtsextreme Tendenzen in der Polizei vorgegangen würde, könnte ich auch mit einem Beauftragten aus dem linken Spektrum leben.

Ohoooo....... auch mal wieder Deine Fakten?!

 

 

 

Bei so viel unerträglichem und niveaulosen Blödsinn sollte ich mir tatsächlich überlegen, Dich mal wieder einfach an die Seite zu packen und zu ignorieren.......

 

 

 

 

 

Du weißt also,....

Nanana..... Du wirst @biber doch wohl nicht infrage stellen! Er weiß ALLES. Also bitte. Nicht solche Nach-/Fragen. Einfach akzeptieren, daß es so ist, wie er es darstellt.
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https://www.thomasfeltes.de/pdf/foto_zeitung/2012_DOS-Polizeigewalt-Deutschland.pdf

 

Ich habe jetzt mal den Artikel von Sabine Rückert aus der Zeit gelesen, und fand den letzten Satz bemerkenswert, in dem mitgeteilt wird, das nur 3 % der Fälle von der Polizei selbst aufgeklärt werden, die restlichen 97 % sind der Bevölkerung zu zuschreiben.

 

Im Umkehrschluss heißt das aber, dass eine Vielzahl der Beamten eigentlich überflüssig ist, wenn schon die Bevölkerung die Arbeit macht. :abwarten:

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Wenn man sich nur das heraus sucht, was einem das eigene Weltbild zu bestätigen scheint, die Augen vor der Realität verschließt und letztlich nur das sieht, was man sehen will, kann man zu diesem Deinen Rückschluß kommen. Ist dann halt nur nicht wirklich ernst zu nehmen.

 

Der Satz vor dem von Dir offenbar gemochten ist nämlich nicht unwichtig. Und die Bemerkung "den Rest erledigt das Volk" ist auch ziemlich dämlich, weil so überhaupt nicht richtig. Aber: man durfte ja von @biber erfahren, daß Die Zeit Fakten liefert. Wozu also noch debattieren.

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Wie darf ich die Aussage verstehen: „Den Rest liefert das Volk“?
Für mich gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Zeuge gibt den entscheiden Hinweis.

2. Mob hängt den Täter am nächsten Baum.

 

Was will der Verfasser des ( uralten ) Artikels damit sagen?

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Im Umkehrschluss heißt das aber, dass eine Vielzahl der Beamten eigentlich überflüssig ist, wenn schon die Bevölkerung die Arbeit macht.

Nö, heißt es nicht. Und noch weniger Polizisten als jetzt geht schon mal gar nicht.

 

Wenn man sich nur das heraus sucht, was einem das eigene Weltbild zu bestätigen scheint, die Augen vor der Realität verschließt und letztlich nur das sieht, was man sehen will, kann man zu diesem Deinen Rückschluß kommen. Ist dann halt nur nicht wirklich ernst zu nehmen.

Ich weiß, die Frage ist rhetorisch, aber trotzdem: schon mal ganz kurz darüber nachgedacht, wie zutreffend Du hier Deine letzten Beiträge beschreibst?

 

Der Satz vor dem von Dir offenbar gemochten ist nämlich nicht unwichtig.

Wie man unschwer erkennen kann, hat faun98 die beiden letzten Sätze des Artikels zusammengefasst. Der Satz davor lautet also

Die Ordnungshüter sind für ihre Ermittlungen jedoch dringend auf Hinweisgeber, also auf Anzeigeerstatter und Zeugen angewiesen.

Deshalb ist das

Und die Bemerkung "den Rest erledigt das Volk" ist auch ziemlich dämlich, weil so überhaupt nicht richtig.

auch erkennbar falsch, wenn man den gesamten Absatz zusammenhängend gelesen und verstanden hat.

 

Aber: man durfte ja von @biber erfahren, daß Die Zeit Fakten liefert. Wozu also noch debattieren.

Wenn man nicht in der Lage bist, die Aussagen der Artikel zu widerlegen bzw. wenigstens konstruktiv Zweifel an deren Wahrheitsgehalt bzw. Aussagekraft zu wecken, kann man in der Tat nicht debattieren, zumindest nicht ernsthaft. Wahrscheinlich hast Du es deshalb auch gar nicht erst versucht.

 

(...)

Der drittletzte Satz in dem Artikel sollte Deine Fragen beantworten. Übrigens: Sabine ist ein Frauenname.

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Wenn man nicht in der Lage bist, die Aussagen der Artikel zu widerlegen bzw. wenigstens konstruktiv Zweifel an deren Wahrheitsgehalt bzw. Aussagekraft zu wecken

Der Artikel beginnt mit der Suggestion, dass die Polizei den unschuldigen T. Eisenberg „ermordet“ hat.

Es lohnt nicht den Artikel weiterzulesen.

 

Der Fall Eisenberg war ein Drama.

Ein verwirrter junger Mann mit einem Messer. Insgesamt waren über 15 Schuss notwendig um ihn zu stoppen.

Zum Glück wurden keine Unschuldigen durch Eisenberg verletzt - abgesehen von der Belastung für die eingesetzten Polizisten nach Schusswaffengebrauch.

Das Klageerzwingsverfahren war überflüssig und zeigt aus welchem Hause T. kommt. Es zeigt aber auch, dass der Rechtsstaat funktioniert.

Medien haben in dem Fall gezeigt, wie sie zur Polizei stehen.

Was bitte hätte den passieren sollen? Polizei fährt weg und lässt einen verwirrten (vermutlich unter Drogen stehenden) Mann, mit einem Messer - der seinen Mitbewohner mit dem Messer angegriffen hat - alleine zurück. Was wenn T. Menschen getötet hätte nachdem die Polizei geht?

 

Der Artikel bietet keine sachliche Grundlage um über Polizeigewalt zu diskutieren. Eine Auflistung von. Vorwürfen - einseitig.

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Ich weiß, die Frage ist rhetorisch, aber trotzdem: schon mal ganz kurz darüber nachgedacht, wie zutreffend Du hier Deine letzten Beiträge beschreibst?

Ich könnte Deinen Satz jetzt 1 zu 1 wiederholen und an Dich adressieren. Wäre mir aber zu billig. Du darst Dir Deinen Teil also denken.

 

Wie man unschwer erkennen kann, hat faun98 die beiden letzten Sätze des Artikels zusammengefasst.

Nö, hat er wohl nicht:

faun98: [...]und fand den letzten Satz bemerkenswert[...]

Die Ordnungshüter sind für ihre Ermittlungen jedoch dringend auf Hinweisgeber, also auf Anzeigeerstatter und Zeugen angewiesen.

Genau das ist der entscheidende Satz. In vielen Fällen ist es halt so, daß man ohne Hinweise aus der Bevölkerung nur schwer weiterkommt. Nichts desto trotz erledigt nicht die Bevölkerung die Ermittlungsarbeit.

 

Deshalb ist das

Und die Bemerkung "den Rest erledigt das Volk" ist auch ziemlich dämlich, weil so überhaupt nicht richtig.

auch erkennbar falsch, wenn man den gesamten Absatz zusammenhängend gelesen und verstanden hat.

 

1. ist das nicht falsch

2. schön, da hast Du meine Intention ja verstanden. Genau darum ging es mir. Nur so wie weiter oben zitiert und offenkundig zum Ausdruck gebracht war es schlicht und ergreifend falsch und "dämlich" (vom Autor des Artikels).

 

Wenn man nicht in der Lage bist, die Aussagen der Artikel zu widerlegen bzw. wenigstens konstruktiv Zweifel an deren Wahrheitsgehalt bzw. Aussagekraft zu wecken, kann man in der Tat nicht debattieren, zumindest nicht ernsthaft. Wahrscheinlich hast Du es deshalb auch gar nicht erst versucht.

Ach bitte..... es ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt, daß Du entscheidest, was als Quelle/Beleg, auch konstruktive Zweifel, taugt, etcpp. Mit Dir diskutieren zu wollen... mehr als flüssig.
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Ach bitte..... es ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt, daß Du entscheidest, was als Quelle/Beleg, auch konstruktive Zweifel, taugt, etcpp.

Du hast Dich zum Inhalt der von mir verlinkten Artikel (von dem Du einen, nämlich den jetzt von faun98 als PDF verlinkten bis dato wahrscheinlich nicht mal gelesen hattest, da zugangsbeschränkt) inhaltlich nicht geäußert. Dir reicht es, Die Zeit (eine der weltweit angesehensten deutschen Zeitungen - ich frage mich wirklich, welches Medium Deinen Ansprüchen genügt) als liberal bis linksliberal bezeichnet zu sehen, um sie zu diskreditieren. Und sogar zu Inhalten, die in anderen Medien zu finden bzw. durch Gerichtsverfahren belegt sind, fällt Dir nur

Aha..... mal wieder Deine Fakten.

ein. Selbst wenn Deine oben zitierte Behauptung wahr wäre, könnte ich also mangels Versuch Deinerseits nichts entsprechendes entscheiden.

 

Mit Dir diskutieren zu wollen... mehr als flüssig.

Deine letzten Beiträge sind ganz überwiegend ad hominem. Das ist kein diskutieren wollen.

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Wie man unschwer erkennen kann, hat faun98 die beiden letzten Sätze des Artikels zusammengefasst.

Nö, hat er wohl nicht:

faun98: [...]und fand den letzten Satz bemerkenswert[...]

Die Ordnungshüter sind für ihre Ermittlungen jedoch dringend auf Hinweisgeber, also auf Anzeigeerstatter und Zeugen angewiesen.

Genau das ist der entscheidende Satz. In vielen Fällen ist es halt so, daß man ohne Hinweise aus der Bevölkerung nur schwer weiterkommt. Nichts desto trotz erledigt nicht die Bevölkerung die Ermittlungsarbeit.

 

 

Zunächst einmal ist es wohl so, dass Polizeibeamte immer erst dann zum Ort des Geschehens kommen, wenn das Ereignis schon stattgefunden hat. Selten wird mal einer auf frischer Tat erwischt. Wenn ich also am frühen Vormittag im Cafehaus sitze, und ausgiebig Frühstücke, und die " Zeit " lese, kann ich beobachten, wenn gegenüber in der Bankfiliale, ein Überfall stattfindet. Ich kann den Beamten also mitteilen, ein 7er BMW mit viereckigem Auspuff - 12 Zylinder - dunkelblau, mit einem Kratzer in der linken hinteren Tür, dazu auf dem Kofferraumdeckel rechts, ein Aufkleber: " Ein Herz für Kinder " von der Bild Zeitung, dazu BBS Felgen in silber, mit 225 / 70er Bereifung, Schiebedach, getönte Scheiben - und was weis ich noch alles.

 

Ich kann es aber auch bleiben lassen.

 

Wenn ich dann der einzige war, der was gesehen hat, aber nicht weitertratscht, bleiben die Ermittlungsarbeiten schwierig. So wie in vielen Fällen. In den darauf kommenden Tagen wird dann in der Presse darüber berichtet, mit dem Schlusssatz, wer was gesehen hat, möge sich bitte bei jeder Polizeidiensstelle melden, um sachdienliche Hinweise zu geben.

 

Mit anderen Worten: " Wir wissen nichts " und wenn das dann so bleibt, wird der Aktendeckel geschlossen, und damit hat es sich.

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Wenn Verbrecher eine Bank überfallen, deren Geschäftsmodell hauptsächlich aus Betrug besteht, ist mir das egal.

Mir nicht. Ich bin — in dem Fall — Zeuge, nicht Richter.

Und wenn du die Folgen für die Überfallen bedenkst, dann würdest du anders reden.

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Zunächst einmal ist es wohl so, dass Polizeibeamte immer erst dann zum Ort des Geschehens kommen, wenn das Ereignis schon stattgefunden hat. Selten wird mal einer auf frischer Tat erwischt. Wenn ich also am frühen Vormittag im Cafehaus sitze, und ausgiebig Frühstücke, und die " Zeit " lese, kann ich beobachten, wenn gegenüber in der Bankfiliale, ein Überfall stattfindet. Ich kann den Beamten also mitteilen, ein 7er BMW mit viereckigem Auspuff - 12 Zylinder - dunkelblau, mit einem Kratzer in der linken hinteren Tür, dazu auf dem Kofferraumdeckel rechts, ein Aufkleber: " Ein Herz für Kinder " von der Bild Zeitung, dazu BBS Felgen in silber, mit 225 / 70er Bereifung, Schiebedach, getönte Scheiben - und was weis ich noch alles.

Das ist korrekt. Es ist halt reiner Zufall, wenn wir jemanden auf frischer Tat erwischen. Genauso wie es reiner Zufall ist, wenn Du bspw. im Café sitzt und gegenüber gerade einen Überfall beobachten kannst. Selbst mir wesentlich mehr an Personal wäre das nicht wirklich besser. Dafür gibt es viel zu viele potentielle Objekte, die überfallen, ausgeraubt etc. werden können. Man kann unmöglich alles überwachen. Und überall Kameras installieren will und soll man ja auch nicht.

 

So. Nun hast Du Deine Beobachtungen gemacht und gibst sie an die Polizei weiter. Die Ermittlungen - natürlich auch mit Hilfe Deiner Beobachtungen - erfolgen danach allerdings seitens der Polizei und nicht seitens der Bürger, wie es der Artikel suggeriert.

 

 

 

Ich kann es aber auch bleiben lassen.

Ja, das stimmt. Das kannst Du natürlich tun. Wäre aber sehr bedauerlich und aus meiner Sicht auch nicht nachvollziehbar. Denn ich bin mir ziemlich sicher, daß auch Du dankbar wärst, würde ein Zeuge seine Beobachtungen mitteilen, nachdem in Dein Anwesen eingebrochen oder sonstiges Hab und Gut von Dir gestohlen oder beschädigt wurde. Sich nach solchen Vorfällen als Zeuge zur Verfügung zu stellen und sein Wissen bzw. seine Beobachtungen mitzuteilen, das halte ich für eine der obersten Bürgerpflichten.

 

 

 

Wenn ich dann der einzige war, der was gesehen hat, aber nicht weitertratscht, bleiben die Ermittlungsarbeiten schwierig. So wie in vielen Fällen. In den darauf kommenden Tagen wird dann in der Presse darüber berichtet, mit dem Schlusssatz, wer was gesehen hat, möge sich bitte bei jeder Polizeidiensstelle melden, um sachdienliche Hinweise zu geben.

Auch völlig richtig. Die Polizei ist nunmal auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Trotzdem: das stellt keine Ermittlungsarbeit seitens der Bürger dar.

 

 

 

Mit anderen Worten: " Wir wissen nichts " und wenn das dann so bleibt, wird der Aktendeckel geschlossen, und damit hat es sich.

Woher soll man auch etwas wissen, wenn keiner etwas gesehen hat, nichts aufgezeichnet wurde?! Natürlich wird ohne jegliche Ermittlungsansätze, Spuren, Hinweise etc. nach einer gewissen Zeit die Akte zu gemacht.

Wenn Verbrecher eine Bank überfallen, deren Geschäftsmodell hauptsächlich aus Betrug besteht, ist mir das egal.

Wo liegt denn Dein ganzes Geld? Hortest Du es zuhause? Falls ja, wäre auch das relativ leichtsinnig. Und falls nein, wäre Dein Geld im Falle eines Banküberfalls auch betroffen. Jeder Bank Betrug am Kunden vorzuwerfen halte ich auch für sehr weit hergeholt.

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Nö, hat er wohl nicht:

faun98: [...]und fand den letzten Satz bemerkenswert[...]

Der letzte Satz lautet:

Den Rest erledigt das Volk.

Aus diesem Satz kann ich die Aussage

Ich (...) fand den letzten Satz bemerkenswert, in dem mitgeteilt wird, das nur 3 % der Fälle von der Polizei selbst aufgeklärt werden, die restlichen 97 % sind der Bevölkerung zu zuschreiben.

beim besten Willen nicht herauslesen. Außerdem wäre

Der Satz vor dem von Dir offenbar gemochten

dann

DiePolizei klärt nämlich bloß drei Prozent der Fälle selbst auf.

Das Bluey ausgerechnet diese Aussage für nicht unwichtig hält, glaube ich gerade nicht.

 

Das

Genau das ist der entscheidende Satz.

stimmt auf jeden Fall, gerade im Gesamtzusammenhang der letzten beiden Absätze.

 

Wenn ich also (...) die " Zeit " lese

Das wäre ansich zumindest ein Hinweis auf ein gewisses intellektuelles Niveau, hätte ich angenommen. Inzwischen weiß ich aber, daß Zeit-Leser und gewaltsamer-G-20-Demonstrant quasi fast das gleiche sind. Wenn Du also Zeuge bist, solltest Du das mit der Zeit vielleicht besser nicht erwähnen.

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....

1. wen hast Du jetzt zu Anfang zitiert? Bzw. auf welche Äußerung (von WEM) beziehen sich Deine ersten Äußerungen? Wird leider nicht deutlich, da @faun98 Bezugsbeitrag ist.

 

2. nun zu Dir, @biber: lesen.... verstehen.... nichts hinein interpretieren.... schon mal gar nicht falsches wiedergeben..... etcpp.

 

3. zur Erinnerung, ich schrieb an @faun98:

Der Satz vor dem von Dir offenbar gemochten ist nämlich nicht unwichtig.

Das bezog sich offenkundig auf die Äußerung:

Ich habe jetzt mal den Artikel von Sabine Rückert aus der Zeit gelesen, und fand den letzten Satz bemerkenswert, in dem mitgeteilt wird, das nur 3 % der Fälle von der Polizei selbst aufgeklärt werden, die restlichen 97 % sind der Bevölkerung zu zuschreiben.

Weiter schrieb ich:

Und die Bemerkung "den Rest erledigt das Volk" ist auch ziemlich dämlich, weil so überhaupt nicht richtig.

 

Das bezog sich offenkundig auf entsprechende (zitierte) Bemerkung im Artikel und auf die Äußerung von @faun98:

Im Umkehrschluss heißt das aber, dass eine Vielzahl der Beamten eigentlich überflüssig ist, wenn schon die Bevölkerung die Arbeit macht. :abwarten:

 

Demzufolge bezog sich meine obige, zuerst zitierte Aussage nicht auf das, was Du da mal wieder fälschlicherweise wiedergegeben hast. Daher ist Dein weiterer Rückschluß: BLÖDSINN. Aber gut, daß Du selbst nicht dran glaubst. Hättest Dir die Bemerkung auch sparen können, hättest Du Punkt 2 etwas besser beachtet. Andere fragst Du ständig in hochnäsiger Art und Weise "Was genau hast Du an ..... nicht verstanden?" Offenkundig verstehst auch Du vieles nicht. Wie wäre es da mal mit Nachfragen, anstatt vorschnell falsche Rückschlüsse zu ziehen und auch noch zu äußern? Aber Deine Intention (die ich Dir mittlerweile unterstelle) wird dabei immer wieder recht deutlich! Und das, mein lieber @biber, ist absolut niveaulos und sollte eigentlich auch unter Deiner Würde sein. Oder - wovon ich eigentlich nicht ausgehe - Du stellst Dich ständig absichtlich dumm und willst andere nicht verstehen.

 

 

BTW: nur weil jemand die ein oder andere Zeitschrift liest, zeugt das noch lange nicht von intellektuellem Niveau. Man kann aber ggf./vllt eine politische Ausrichtung des Lesers ausmachen.

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  • 4 weeks later...

Sprache kann schon ausgesprochen verräterisch sein.

 

Und hier dann nochmal was zu Leipzig und dem medialen Auftreten des zuständigen Pressesprechers.

 

Und bevor mir das vorgeworfen wird: ich weiß, einer der Herausgeber des Tagesspiegels ist Chefredakteur bei der Zeit, und 80 % des Verlages, in dem der Tagesspiegel erscheint, gehört einer Gesellschaft, der auch 50 % des Zeit-Verlages gehören. Es ist also zu befürchten, daß die Zeitung nicht gerade rechtsaußen, sondern eher in der politischen Mitte unterwegs ist, möglicherweise hat sie sogar liberale Tendenzen.

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Sprache kann schon ausgesprochen verräterisch sein.

 

...da hast Du ja mal vollkommen Recht.

 

Wenn der Tagesspiegel z.B. schreibt...

 

 

„Übersehen“ meint eigentlich „missachten“

 

...dann unterstellt der "Redakteur" dem Unfallverursacher Vorsatz. Denn man kann etwas nur "missachten", wenn man es auch nachweislich wahrgenommen hat. Hat man es nicht wahrgenommen, dann hat man es "übersehen".

Dieser kleine, aber feine Unterschied dürfte auch bei der Festlegung eines eventuellen Strafmaßes für den Unfallverursacher ausschlaggebend sein, und nicht das was sich ein "Redakteur" da aus der Feder saugt. Das siehst Du doch nicht anders, oder @Biber?

 

Ich danke Dir für dieses hervorragende Beispiel von Framing durch den Tagesspiegel, denn die Stoßrichtung des TS wird dadurch mehr als deutlich.

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Pressemeldungen sind das eine. Feststellen der Unfallursache, Schuld und Fehlverhalten das andere

 

Die Polizei bemüht sich Pressemeldung neutral, sachlich, dennoch lesenswert und zielgruppenorientiert zu gestalten.

Gerade letzteres ist vermehrt bei den Neuen Medien zu beobachten, wie teilweise der Witz / Wortspiele/ Online-Sprachgebrauch nicht funktioniert.

 

@Biber weiß und kann es mal wieder besser.

Behauptet er. Beweisen wird er es nicht können, da er nicht im Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit einer Polizei arbeitet.

 

Mit Kritik an den Einsätzen in Leipzig wäre ich vorsichtig. In Leipzig wird gerade eine hochbrisante linksextreme Szene gefestigt. Wenn jetzt noch ständige Kritik gegen die Polizei erfolgt, dann nährt es das Wachstum der Linksextremen.

 

Wer jetzt meint, dass das nicht schlimm sei, sollte mal gucken, wie die Linken der Rigaer Straße mittlerweile Nachbarn unter Druck setzten, Post abfangen, schikanieren, nötigen, etc.

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Die Polizei bemüht sich Pressemeldung neutral, sachlich, dennoch lesenswert und zielgruppenorientiert zu gestalten.

Du hast den Artikel entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.

 

@Biber weiß und kann es mal wieder besser.

Behauptet er.

Wo genau habe ich das getan?

 

In Leipzig wird gerade eine hochbrisante linksextreme Szene gefestigt.

Sagt wer?

 

Wenn jetzt noch ständige Kritik gegen die Polizei erfolgt, dann nährt es das Wachstum der Linksextremen.

Wow. Diesen Zusammenhang hat m.E. noch nicht mal der Herr Seehofer behauptet. Kannst Du das irgendwie anhand von Beispielen erläutern?

 

Wer jetzt meint, dass das nicht schlimm sei, sollte mal gucken, wie die Linken der Rigaer Straße mittlerweile Nachbarn unter Druck setzten, Post abfangen, schikanieren, nötigen, etc.

Das ist doch die Straße, in der die Polizei ein Haus räumte, ohne das ein entsprechender richterlicher Beschluss vorlag, richtig? Ja, das scheint eine richtig unangenehme Gegend zu sein, da hast Du wohl recht. Was das alles mit den von mir verlinkten Artikeln zu tun hat, wird aber wohl auf ewig Dein Geheimnis bleiben.

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Wie ich sehe, machst Du hier auf Bluey. Da könnte man fast meinen, daß sei ein berufsbedingtes Verhalten.

Wenn ich Dein Verhalten beurteilen würde, kämst Du weitaus schlechter dabei weg.

 

 

 

BTW: nein, er spricht nicht mit sich selbst, er erzählt einfach nur dumm Tüch.

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Wir

Ist dieses Wir jetzt Pluralis Majestatis oder sprichst Du wirklich im Namen von Bluey?

 

deppende Polizisten

Meinst Du vielleicht steppende oder doch eher depperte? Wobei - steppen traue ich Dir irgendwie nicht zu. Egal, ist auf jeden Fall schön, daß Du etwas hast, auf das Du stolz sein magst.

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Zwei Deppen Polizisten, kein Gedanke.

Ein Vollpfosten Ignorant, selten dämliches Gelaber.

 

Schön langsam gehen wir d'accord was ich Euch schon seit (fast) Jahren predige.

Beim Biber handelt es sich einfach nur um ein bl**** ****loch, keinen Deut wert sich mit solch einem zu beschäftigen.

Trotzdem noch einen schönen Sonntag liebe Freunde.

 

Gruss gery41

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