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Auch Polizisten sind nur Menschen


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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Sehe ich auch so und ja, sie leisten einen Eid darauf, Gesetze und die Verfassung zu achten etc.   In dieser Sache frage ich mich nur, ob einem Beamten nicht auch ein gewisses Maß an Privatraum zusteh

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Alles andere hätte mich ehrlich gesagt auch sehr gewundert.

Deine rechtsstaatlich einwandfreie Gesinnung freute mich - allerdings nur so lange, bis ich das

Nur wenn man keine Unterschiede sieht/zieht.

las.

 

Einerseits hat PedroK Recht

Punkt. Andererseits gibt es nicht.

 

Anderseits muss man es schon besonders bewerten, wenn die Hoheitsträger bei Ausübung ihrer Pflicht für das Volk so "angegangen" werden.

Diese Bewertung obliegt der Judikative. Die Legislative hat - sicherlich bewußt und aus gutem Grund - auf einen entsprechenden Sondertatbestand verzichtet. Und zwar in beide Richtungen - was Bürger-Beschimpfern in den Reihen der Exekutive durchaus zum Vorteil gereichen dürfte.

 

Hier geht es neben dem Menschen auch um die Funktionsfähigkeit des Staates.

Geht es auch eine Nummer kleiner?

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Hier geht es neben dem Menschen auch um die Funktionsfähigkeit des Staates.

 

Geht es auch eine Nummer kleiner?

 

 

Aus meiner Sicht: Nö.

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass Otto Normalbürger, der von einer Maßnahme nicht betroffen ist, sich rauszuhalten hat?

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass Otto Normalbürger, der von einer Maßnahme nicht betroffen ist, nicht in der Lage / Position ist, die Maßnahme rechtlich zu bewerten?

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass "die Polizei" grundsätzlich rechtstaatlich handelt und deshalb Überprüfungenvon Otto Normalbürger vor Ort weder sinn- noch zweckmäßig sind, weil die Maßnahme auf jeden Fall durchgezogen wird?

 

 

Belehrende Grüße

 

Olli

 

 

Edit: Rechtschreibung / Sinngehalt

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Mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gibt es ja schon einen (Sonder)Tatbestand der hoheitliche Maßnahmen schützt. Was es jedoch früher nicht gab, waren Zusammenrottungen Unbeteiligter gegen hoheitliche Maßnahmen. Hier ist der Gesetzgeber gefordert! Landfriedensbruch und Gefangenenbefreiung reichen nicht.

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Mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gibt es ja schon einen (Sonder)Tatbestand der hoheitliche Maßnahmen schützt. Was es jedoch früher nicht gab, waren Zusammenrottungen Unbeteiligter gegen hoheitliche Maßnahmen. Hier ist der Gesetzgeber gefordert! Landfriedensbruch und Gefangenenbefreiung reichen nicht.

 

Das sehe ich anders.

 

Zum Schutz der Beamten gegen widerstehende Betroffene bei rechtmäßigen Maßnahmen reicht der Widerstandsparagraph vollkommen aus.

Und für die Unbeteiligten, die sich nicht raushalten wollen, gibt es das restliche StGB. Von den KV-Delikten über Beleidigung bis hin zu Sachbeschädigung / gemeinschädlicher Sachbeschädigung.

 

Das Problem sind in meinen Augen die Diskussions-Cops. Labern, bis die Schwarte kracht - und dabei dem Gegenüber Aufmerksamkeit schenken, die er nicht verdient.

 

Wenn ich einen Platzverweis erteile, Personalien für eine Anzeige brauche etc., dann gibt es genau eine Ansage, inklusive Mitteilung über eventuelle Folge (Zwangs-)maßnahmen und Ausführungszeitraum (bei mir meist 5 bis 10 Sekunden). Und nach Ablauf dieser Frist kommt der angekündigte Zwang.

Der Betroffene kann jederzeit den Schritt rückwärts machen, also z. B. gefesselt auf dem Boden liegend mitteilen, dass der Personalausweis in der Hosentasche ist; aber ich mache keinen Rückzieher.

 

Da bei mir die Grundmaßnahme immer rechtmäßig ist (sonst würde ich sie nicht treffen wollen) ist auch der Zwang rechtmäßig. Und eben weil alles rechtmäßig ist, gibt es bei mir keine Diskussion.

 

 

Strenge Grüße

 

Olli

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Eine Ansicht. Vertretbar. Ich jedoch bin Befürworter des 115 StGB -neu- täglicher Angriff auf Vollzugsbeamte. Es gibt eine Strafrechtslücke, die geschlossen werden muss. Deine strenge Einstellung ist brauchbar, nur dürfen wir nicht alle so streng sein; es gibt nämlich noch mehr als schwarz und weiß und da ist eine Ansage oft zu wenig. Ich bin nicht ganz so streng, jedoch konsequent genug um das richtige Mittel zu finden; ich sehe neben der Maßnahme und dem Gegenüber auch noch Strategie, die Gesamtabsicht des PF und die eigene Absicht und den Auftrag - da hängt also oft mehr an der Entscheidung. (und manchmal bremse ich so strenge DirtyOllis ein und manchmal bin ich froh sie an meiner Seite zu haben)

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Deine strenge Einstellung ist brauchbar, nur dürfen wir nicht alle so streng sein;

 

Das ist dir überlassen.

 

 

... es gibt nämlich noch mehr als schwarz und weiß und da ist eine Ansage oft zu wenig.

 

Nö. Meine Ansage kommt so, dass mein Gegenüber weiss, was er tun soll (merke: nicht, was ich von ihm will!). Da reicht eine. Ganz bestimmt.

 

 

.... ich sehe neben der Maßnahme und dem Gegenüber auch noch Strategie, die Gesamtabsicht des PF und die eigene Absicht und den Auftrag - da hängt also oft mehr an der Entscheidung.

 

Wenn ich im geschlossenen Einsatz bin, gelten andere Regeln. Das ist für mich selbstverständlich. Aber davon habe ich nicht geschrieben.

 

 

...und manchmal bremse ich so strenge DirtyOllis ein und manchmal bin ich froh sie an meiner Seite zu haben)

 

Sei Dir sicher: Wenn der Einsatz "meiner" ist, lasse ich mich nicht einbremsen. Mein Einsatz, meine Regeln.

Wenn der Einsatz "deiner" ist, kannst du machen, was du willst - ich unterstütze Kollegen, solange die Maßnahmen rechtmäßig sind. Ich bin aber kein Notnagel, der Kastanien aus dem Feuer holt. Was der Kollege anschiebt, badet er auch aus.

 

 

Eigensinnige Grüße

 

Olli

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Hallo, DirtyOlli,

Das Problem sind in meinen Augen die Diskussions-Cops. Labern, bis die Schwarte kracht - und dabei dem Gegenüber Aufmerksamkeit schenken, die er nicht verdient.

 

umgekehrt kann man dasselbe sagen: Das Problem sind die Beamten, die nicht Willens oder in der Lage sind, gewisse Situationen verbal zu entschärfen.

 

Ohne Frage: Es gibt Situationen, in denen eine Diskussion völlig fehl am Platze ist.

 

In anderen Situationen ist das Gespräch mit dem Gegenüber oft sinnvoller als ein sofortiges hartes Durchgreifen.

 

Nehmen wir mal einen klassischen Fall:

 

Der Fahrer eines PKW wird angehalten, weil er offensichtlich alkoholisiert ist und weil nach dem Fahrzeug gefahndet wurde, sind, sagen wir mal, drei Streifenbesatzungen vor Ort.

 

Seine Mitfahrer fangen an, mit den Beamten zu diskutieren, weil sie nicht zulassen wollen, dass der Fahrer zur BE mitgenommen wird.

 

Der sachbearbeitende Beamte lässt sich, ebenso, wie Du, auf keine Diskussionen ein und da die Mitfahrer nicht aufhören, sich einzumischen, gibt es an Ort und Stelle die Zwangsmaßnahmen gegen alle Beteiligten, was neben möglichen Blessuren auch noch einen relativ hohen Zeitaufwand für die weiteren Maßnahmen (Verbringen zur Dienststelle, Anzeigenaufnahme usw. ) erfordert.

 

Ich glaube, ich brauche Dir nicht erzählen, wie viele dieser Verfahren anschließend eingestellt werden, was die Akzeptanz solcher Maßnahmen natürlich nicht besonders erhöht.

 

Nehmen wir nun mal an, es sind ein oder zwei dieser, wie Du so schön abfällig schreibst, Diskussions - Cops vor Ort, die allerdings nicht nur um des Diskutierens willen diskutieren, sondern in der Lage sind, verbal und durch ihre persönliche Präsenz Ruhe in die Lage zu bringen und den Mitfahrern verbal klar zu machen, dass ihr Fahrer die weiteren Maßnahmen zu erdulden hat und dass sie ihm und sich selber nur unnötig schaden, wenn sie sich dazwischen stellen.

 

Hier lässt sich die Situation oft innerhalb weniger Minuten entschärfen und man hat weder eine körperliche Auseinandersetzung noch unnötigen Schreibkram und die Akzeptanz beim polizeilichen Gegenüber ist erfahrungsgemäß in so einem Fall wesentlich höher.

 

Was ist unterm Schnitt nun besser?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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und manchmal bremse ich so strenge DirtyOllis ein und manchmal bin ich froh sie an meiner Seite zu haben)

Und ich bremse sie regelmäßig nicht ein, sondern habe sie viel lieber an meiner Seite als die Laberköppe, die eh nichts bewirken.
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@Nachteule:

 

Ich denke, wir alle sind erfahren genug um (vor Ort) beurteilen zu können, ob sich eine Diskussion lohnt oder nicht. Nur sollte man IMO eine Diskussion auch nicht zu lange führen.

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Ich denke, wir alle wissen was wir wann wie warum tun. Nicht jeder würde es so wie der andere machen, aber dennoch kann man es zusammen lösen, auch wenn wir anders / unterschiedlich denken haben wir auch viel gemeinsam. Und die anderen sehen, dass wir Menschen mit unterschiedlichen Gedanken sind.

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@Bluey, der Fairness wegen: ich habe die Cops neben mir, die was bewirken ob mit Labern oder Härte; denn es gibt auch LaberCops die was bewirken und HardLiner die nichts bewirken. So wie du schriebst bewirkten nur die HardLiner etwas und die LaberCops nichts. Am besten finde ich konsequenten Handeln mit dem richtigen Einsatz von Wort und Diskussion aber auch dem notwendigen körperlichen Nachdruck.

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Hallo, DirtyOlli,

Das Problem sind in meinen Augen die Diskussions-Cops. Labern, bis die Schwarte kracht - und dabei dem Gegenüber Aufmerksamkeit schenken, die er nicht verdient.

 

umgekehrt kann man dasselbe sagen: Das Problem sind die Beamten, die nicht Willens oder in der Lage sind, gewisse Situationen verbal zu entschärfen.

 

.....

 

In anderen Situationen ist das Gespräch mit dem Gegenüber oft sinnvoller als ein sofortiges hartes Durchgreifen.

 

......

 

Selbstverständlich. Aber wenn ich merke, dass eine Diskussion fruchtlos ist, beende ich sie.

Ich bin kein Freund körperlicher Gewalt, da dabei immer die Gefahr besteht, dass ich mich dabei selbst verletze bzw. verletzt werde.

Deswegen das "kurz und knackig", dann habe ich das Überraschungsmoment auf meiner Seite.

 

 

...

Nehmen wir nun mal an, es sind ein oder zwei dieser, wie Du so schön abfällig schreibst, Diskussions - Cops vor Ort, die allerdings nicht nur um des Diskutierens willen diskutieren, sondern in der Lage sind, verbal und durch ihre persönliche Präsenz Ruhe in die Lage zu bringen und den Mitfahrern verbal klar zu machen, dass ihr Fahrer die weiteren Maßnahmen zu erdulden hat und dass sie ihm und sich selber nur unnötig schaden, wenn sie sich dazwischen stellen.

...

 

Supi! Lage bereinigt, alle zufrieden (keine Ironie). Das ist Teamwork, zwei kümmern sich um die Beifahrer, zwei um den Fahrer, keine Randale.

 

Allerdings sind dies nicht die Cops, die ich meine.

Ich meine die, die auch nach 5 Minuten immer noch versuchen, den total aufgebrachten, vollkommen beratungsresistenten Unbeteiligten klarzumachen, dass man sein Verhalten doch bitte aufgeben sollte, weil sonst eventuell andere Maßnahmen getroffen werden könnten, was aber keiner will, da man sie ja verstehen könne, in dieser Situation würde man ja genauso reagieren und außerdem ist ja alles doof und man müsse so handeln und müsste einen doch verstehen, man macht nur seinen Job labersülz.

 

Da hilft ein kurzer, knackiger Appell mit Zwangsandrohung und -Durchführung oft weiter.

 

Die meisten Gegenüber rechnen mittlerweile einfach nicht mehr damit, dass Polizisten konsequent sind.

"Wenn sie den Einsatz weiter stören, werde ich sie in den Streifenwagen verfrachten. Da kommen sie erst wieder raus, wenn wir hier fertig sind. Also - gehen sie jetzt."

"Mach doch, das darfst du ga..." In diesem Moment wird er untergehakt, zum FuStKW verbracht und soll durchsucht werden. "O. k., o.k., ich gehe...." "Letzte Chance, wenn sie bleiben..." Weinerlich:"Ich gehe, bestimmt!"

Und er ging...

 

Da hätte ich (wie bei anderen Kollegen erlebt) locker 10 Minuten mit Begründung, Rechtsgrundlage und Ermessen rumdiskutieren können, ohne dass sich irgendetwas verändert hätte.

 

Deshalb ist meine Maxime: freundlich, aber bestimmt; nett, aber konsequent.

Ich habe kein Problem damit, jemanden "langzulegen" und anschließend freundlich zu fragen, ob's die Sache denn jetzt wert war... ;)

 

Bei mir hat jeder seine Chance... Wer sie nicht nutzt, ist selbst schuld.

 

 

konsequente Grüße

 

Olli

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Also ich zähle meine Ansagen nicht. Es kann eine sein, es können mehr sein; für andere (oder in der Selbsreflektion) waren es mal zu wenige Ansagen oder zuviele. Konsequenz halte ich für wichtig, dazu gehört mal mehr mehr reden und mal schneller handeln und mal andersrum, so wie es es die Gesamtumstände fordern.

 

 

Im Video Berlin hätte ich mir mehr Konsequenz gewünscht.

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So wie du schriebst bewirkten nur die HardLiner etwas und die LaberCops nichts. Am besten finde ich konsequenten Handeln mit dem richtigen Einsatz von Wort und Diskussion aber auch dem notwendigen körperlichen Nachdruck.

Nö, da hast Du mich völlig mißverstanden. Ab und an kann Labern durchaus sinnvoll und zweckmäßig sein. Grundsätzlich bevorzuge ich aber die sachlich/freundliche, aber eben auch konsequente Vorgehensweise. Vor allem bei manchen Zeitgenossen, die alles andere eh als Schwäche auslegen.
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Nur wenn man keine Unterschiede sieht/zieht.

Wo siehst Du einen Unterschied?

 

... Sinngehalt

Hybris? :blink:

 

Das Problem sind in meinen Augen die Diskussions-Cops. Labern, bis die Schwarte kracht - und dabei dem Gegenüber Aufmerksamkeit schenken, die er nicht verdient.

Ich bin nicht ganz so streng, jedoch konsequent genug um das richtige Mittel zu finden;

Nö. Meine Ansage kommt so, dass mein Gegenüber weiss, was er tun soll (merke: nicht, was ich von ihm will!). Da reicht eine. Ganz bestimmt.

Ich denke, wir alle wissen was wir wann wie warum tun. Nicht jeder würde es so wie der andere machen, aber dennoch kann man es zusammen lösen, auch wenn wir anders / unterschiedlich denken haben wir auch viel gemeinsam. Und die anderen sehen, dass wir Menschen mit unterschiedlichen Gedanken sind.

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich Jungs wie Euch ob ihrer offenbar übermäßig fortdauernden Pubertät beneiden oder bedauern soll.

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Wo siehst Du einen Unterschied?

Irgendwie habe ich keine große Lust, Dir das zu erklären. Ändern würde es an Deiner Einstellung eh nichts.

 

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich Jungs wie Euch ob ihrer offenbar übermäßig fortdauernden Pubertät beneiden oder bedauern soll.

Tu einfach, was Dir Spaß macht.
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Aus meiner Sicht: Nö.

Ich wollte zwar eigentlich eine Antwort Deines Kollegen, aber der ist dazu ja bekanntermaßen nicht in der Lage. Von Dir hatte ich nichts anderes erwartet.

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass Otto Normalbürger, der von einer Maßnahme nicht betroffen ist, sich rauszuhalten hat?

Was ist für Dich so schwer daran zu verstehen, daß sich Bürger einmischen dürfen? Kennst Du das Niemöller-Zitat, in dem es um das Schweigen des nicht-betroffenen Bürgers geht?

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass Otto Normalbürger, der von einer Maßnahme nicht betroffen ist, nicht in der Lage / Position ist, die Maßnahme rechtlich zu bewerten?

Ääh - Du bist regelmäßig nicht in der Lage, die Bewertungsfähigkeiten des bewertenden Bürgers zu beurteilen. Im übrigen ist Deine rechtliche Bewertung prinzipiell genauso irrelevant wie die des (un-)beteiligten Bürgers.

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass "die Polizei" grundsätzlich rechtstaatlich handelt

Du weißt schon, daß grundsätzlich nicht in jedem Fall bedeutet? Und wenn Du hier mitgelesen hast, dürften Dir so einige Fälle nicht entgangen sein, die in aller Deutlichkeit zeigen, was die Polizei von Rechtsstaatlichkeit hält. Von den Kommentaren einzelner Polizisten hier im RF mal ganz zu schweigen.

 

und deshalb Überprüfungenvon Otto Normalbürger vor Ort weder sinn- noch zweckmäßig sind, weil die Maßnahme auf jeden Fall durchgezogen wird?

Wie kommst Du auf Überprüfungen?

 

Mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gibt es ja schon einen (Sonder)Tatbestand der hoheitliche Maßnahmen schützt.

Und was hat das mit dem geschilderten Fall zu tun?

 

Weggucken, wegducken, Schnauze halten, der Obrigkeit nicht widersprechen hat in D eine unselige Tradition. Ich bin froh, daß immer wieder Menschen genauer hinsehen, nachfragen, kritisieren, öffentlich machen, sich auflehnen (okay, wenn ich überlege, was der ganze Zinnober gekostet hat und noch kostet, bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das auch für den Osten gilt, aber das ist wiederum ein wunderbar passendes Beispiel). Was soll euch schon passieren - ihr macht doch schließlich alles richtig, streng nach Recht und Gesetz, deshalb ist ja auch eine unabhängige Untersuchungsstelle völlig überflüssig.

 

Irgendwie habe ich keine große Lust, Dir das zu erklären. Ändern würde es an Deiner Einstellung eh nichts.

Irgendwie ist das Deine Standardausrede, wenn Du zu Erklärungen nicht in der Lage bist.

 

 

Vielleicht könnte ein Mod den Selbstbeweihräucherungskameradschaftsteil der Cops abtrennen - hier ist das irgendwie unpassend.

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Ich denke, wir alle wissen was wir wann wie warum tun. Nicht jeder würde es so wie der andere machen, aber dennoch kann man es zusammen lösen, auch wenn wir anders / unterschiedlich denken haben wir auch viel gemeinsam. Und die anderen sehen, dass wir Menschen mit unterschiedlichen Gedanken sind.

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich Jungs wie Euch ob ihrer offenbar übermäßig fortdauernden Pubertät beneiden oder bedauern soll.

 

 

@PedroK: Ja, Karpman lässt grüßen - trotzdem: Ich bin mir sehr sicher, dass die Beiträge der PVB hier im Forum (für mich) eine wertvolle Bereicherung darstellen, auch wenn ich die geäußerte Meinung (i. S. v. Rechtansicht) im Einzelfall nicht teilen mag.

 

Stell´ Dir vor, Du bist tagtäglich mit Angehörigen bildungsferner Schichten oder Mitgliedern archaisch-patriarchalischer Clanstrukturen konfrontiert, die mit Dir (endlose) Diskussionen ob der von Dir getroffenen Maßnahmen führen wollen. Würdest Du Dir das antun? Ich sicher nicht, das sei in aller Offenheit gesagt, auch wenn es (für Dich) pubertär klingen mag.

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Stell´ Dir vor, Du bist tagtäglich mit Angehörigen bildungsferner Schichten oder Mitgliedern archaisch-patriarchalischer Clanstrukturen konfrontiert ...

Ich verstehe, was Du meinst. Zu meinem großen Glück bin ich mit Polizisten wie Blaulicht, Bluey oder DirtyOlli sehr selten konfrontiert.

 

Herzliche Grüße, Pedro.

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.... Im übrigen ist Deine rechtliche Bewertung prinzipiell genauso irrelevant wie die des (un-)beteiligten Bürgers.

 

 

Ääääh - nein.

Meine rechtliche Bewertung führt zu der Maßnahme, die der Betroffene zu erdulden hat.

 

 

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass "die Polizei" grundsätzlich rechtstaatlich handelt

Du weißt schon, daß grundsätzlich nicht in jedem Fall bedeutet? Und wenn Du hier mitgelesen hast, dürften Dir so einige Fälle nicht entgangen sein, die in aller Deutlichkeit zeigen, was die Polizei von Rechtsstaatlichkeit hält. Von den Kommentaren einzelner Polizisten hier im RF mal ganz zu schweigen.

 

Na und? Vor Ort entscheidet der Beamte. Der zieht seine Maßnahme durch, weil er sie für rechtmäßig hält. Da wird er sich auch nicht von Laien überzeugen lassen, sie sei unrechtmäßig.

 

 

 

 

Weggucken, wegducken, Schnauze halten, der Obrigkeit nicht widersprechen hat in D eine unselige Tradition. Ich bin froh, daß immer wieder Menschen genauer hinsehen, nachfragen, kritisieren, öffentlich machen, sich auflehnen (okay, wenn ich überlege, was der ganze Zinnober gekostet hat und noch kostet, bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das auch für den Osten gilt, aber das ist wiederum ein wunderbar passendes Beispiel). Was soll euch schon passieren - ihr macht doch schließlich alles richtig, streng nach Recht und Gesetz, deshalb ist ja auch eine unabhängige Untersuchungsstelle völlig überflüssig.

 

 

 

Hinsehen, nachfragen, kritisieren, auflehnen - da bin ich voll mit einverstanden. Aber im rechtsstaatlichen Rahmen, bitteschön.

Heißt: Vor Ort pfuscht mir keiner dazwischen, fasst mich keiner an, werde ich nicht beleidigt.

 

Wenn wir in einem sooo bösen Polizei- und Unrechtsstaat leben würden, wie du und andere manchmal bzw. immer wieder behaupten - wieso gibt es Demos? Wieso kannst du polizei-unfreundlich bzw. -kritisch schreiben, ohne eingesperrt zu werden? Wieso dürfen Polizisten mit Mollis beworfen, beschossen, beleidigt, getreten und sonstwas werden, ohne dass die Täter (bei lebensgefährlichen Angriffen) vor Ort erschossen werden (was zulässig wäre)?

Weil der böse, böse Staat und seine Organe dazu da sind, jedermanns Arsch zu pudern und auch den größten Hirni vor sich selbst zu schützen.

Und das allerbeste: Genau das ist mein Job. Und den mache ich immer noch mit Begeisterung.

 

Komisch, dass alle die, die auf den Staat schimpfen und ihn z. T. sogar ablehnen, immer wieder genau die sind, die die Annehmlichkeiten genau dieses Staates in Anspruch nehmen.

 

Grübelnde Grüße

 

Olli

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Stell´ Dir vor, Du bist tagtäglich mit Angehörigen bildungsferner Schichten oder Mitgliedern archaisch-patriarchalischer Clanstrukturen konfrontiert ...

Ich verstehe, was Du meinst. Zu meinem großen Glück bin ich mit Polizisten wie Blaulicht, Bluey oder DirtyOlli sehr selten konfrontiert.

 

Herzliche Grüße, Pedro.

 

 

Möööp.... das war der Zonk.

"Ich verstehe, was Du meinst." - Genau das hast Du nicht getan....

 

Belustigte Grüße

 

Olli

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Ääääh - nein.

Meine rechtliche Bewertung führt zu der Maßnahme, die der Betroffene zu erdulden hat.

Zum einen muß der Betroffene nicht zwingend alles erdulden, zum anderen ging es um die rechtliche Bewertung Deiner Maßnahme.

 

Na und? Vor Ort entscheidet der Beamte. Der zieht seine Maßnahme durch, weil er sie für rechtmäßig hält. Da wird er sich auch nicht von Laien überzeugen lassen, sie sei unrechtmäßig.

Genau das ist ein Teil des Problems.

 

Hinsehen, nachfragen, kritisieren, auflehnen - da bin ich voll mit einverstanden. Aber im rechtsstaatlichen Rahmen, bitteschön.

Niemand hat etwas anderes behauptet.

 

Wenn wir in einem sooo bösen Polizei- und Unrechtsstaat leben würden, wie du (...) immer wieder behaupten

Schon falsch.

 

Weil der böse, böse Staat und seine Organe dazu da sind, jedermanns Arsch zu pudern und auch den größten Hirni vor sich selbst zu schützen.

Wenn das tatsächlich Deine Meinung sein sollte, bist Du für Deinen Job ungeeignet.

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Hallo, Bluey,

@Nachteule:

Ich denke, wir alle sind erfahren genug um (vor Ort) beurteilen zu können, ob sich eine Diskussion lohnt oder nicht. Nur sollte man IMO eine Diskussion auch nicht zu lange führen.

dem stimme ich zu.

 

Bei DirtyOlli kam es allerdings so herüber, dass grundsätzlich gar nicht diskutiert, sondern immer gehandelt wird und das ist m. E. der falsche Weg.

Hallo, Biber,

Was ist für Dich so schwer daran zu verstehen, daß sich Bürger einmischen dürfen? Kennst Du das Niemöller-Zitat, in dem es um das Schweigen des nicht-betroffenen Bürgers geht?

 

es kommt immer auf die Situation und die Art und Weise der Einmischung an.

 

Sollte jemand sehen, dass Polizeibeamte tatsächlich grundlos einen Menschen zusammenschlagen, wäre, eine Einmischung verständlich.

 

Sieht ein vorbeikommender Arzt, dass jemand bei der Festnahme plötzlich zusammenbricht und er mischt sich ein, um diesem Menschen ärztliche Hilfe zu leisten, ist gegen die Einmischung auch nichts zu sagen.

 

Ebenso wenig ist dagegen zu sagen, wenn jemand den Eindruck hat, dass bei einer polizeilichen Maßnahme nicht alles rechtens war und er fragt anschließend schriftlich oder persönlich bei den Beamten oder dessen Vorgesetzten nach oder erstattet ggf. sogar Anzeige gegen die Beamten.

 

Wenn allerdings gerade eine Festnahme durchgeführt wird, weil man bei der Kontrolle festgestellt hat, dass die Person ausgeschrieben ist, hat ein zufällig vorbeikommender neugieriger Bürger nicht das geringste Recht, sich in die Festnahme einzumischen und es geht ihn nicht das Geringste an, warum diese Person festgenommen wurde.

 

Um mal ein Beispiel aus der eigenen Praxis zu nennen: Es kommt leider immer wieder vor, dass Unfallbeteiligte ihre Angehörigen oder Freunde von der Unfallstelle aus anrufen und dass diese dann umgehend vorbeikommen und sich in die Unfallaufnahme einmischen.

 

Dies sogar, wenn sich der Unfall auf der linken Fahrspur der Autobahn befindet und es saugefährlich ist, dort anzuhalten.

 

Bei allem Verständnis dafür, dass die Unfallbeteiligten (eigenartigerweise ist es fast immer die gleiche Klientel) emotional aufgewühlt sind, kann und wird so etwas in keinster Weise toleriert und da wird auch nicht lange herumdiskutiert.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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(eigenartigerweise ist es fast immer die gleiche Klientel)

Daß Du da gerade mit dem "Feuer" spielst, ist Dir bewußt, oder? Nicht, daß man auch Dir aufgrund dieser Deiner Aussage/Wortwahl am Ende noch Rassismus unterstellt.
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es kommt immer auf die Situation und die Art und Weise der Einmischung an. (...)

Ich stimme Dir zu.

 

Daß Du da gerade mit dem "Feuer" spielst, ist Dir bewußt, oder? Nicht, daß man auch Dir aufgrund dieser Deiner Aussage/Wortwahl am Ende noch Rassismus unterstellt.

Schön, daß Du Dir Sorgen um Deinen Kollegen machst. In seinem Fall aber nicht nötig, da er noch nicht durch einfach strukuturierte Denkweisen aufgefallen ist.

 

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Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass Otto Normalbürger, der von einer Maßnahme nicht betroffen ist, sich rauszuhalten hat?

Wie sieht es bei einer unrechtmäßigen Maßnahme aus? Nur mal angenommen, zwei Polizisten würden sich über einen gefesselten Delinquenten erleichtern. Zugucken und nachher petzen oder gleich wenigstens das Maul aufmachen? Du kannst Dir gerne eine andere möglichst offensichtlich unrechtmäßige "Maßnahme" hernehmen und erklären, warum ein Ottonormalbürger sich da nicht einmischen darf - wenn Dir mein Beispiel zu wenig vorstellbar ist.

Es geht darum, dass "Polizei" eben nicht einfach machen kann was sie will, wenn sie es nur für rechtmäßig hält, denn auch bei der Bewertung der Rechtmäßikeit können den Polizisten Fehler unterlaufen um es mal zärtlch auszurücken.

Das erste und einfachste Problem mit Macht tritt immer dann auf, wenn sie ohne Ausnahme - wenigstens erstmal - hingenommen werden muss, weil sie qua Dekret auch wenn sie in der Einschätzung der Lage falsch, liegt richtig aggiert - im Sinne von folgerichtig oder logisch.

 

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass Otto Normalbürger, der von einer Maßnahme nicht betroffen ist, nicht in der Lage / Position ist, die Maßnahme rechtlich zu bewerten?

Position: Ja. Aber ob er in der Lage ist, wirst Du schwerlich sicher beurteilen können.

 

 

Was, zum Teufel, ist so schwer daran zu verstehen, dass "die Polizei" grundsätzlich rechtstaatlich handelt und deshalb Überprüfungenvon Otto Normalbürger vor Ort weder sinn- noch zweckmäßig sind, weil die Maßnahme auf jeden Fall durchgezogen wird?

Zum Bergiff "grundsätzlich" hat Biber ja schon was gesagt. In Ausnahmefällen ist es eben möglich dass das nicht so ist - rechtmäßig meine ich.

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Ich jedoch bin Befürworter des 115 StGB -neu- täglicher Angriff auf Vollzugsbeamte.

Und was gibt's dafuer?

 

Ansonsten: Auweia, hier haben sich ja offensichtlich die harten Jungens der Uniformierten versammelt...... :schreck:

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[....]

Vielen Dank, dass du mir gerade den Sonntagmorgen gerade rueckst.... Ich will nachher auf's Mopped und hatte schon befuerchtet, ich muesste mir den Frust ob der deutschen Pullezei von der Seele rasen.

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Selbstverständlich. Aber wenn ich merke, dass eine Diskussion fruchtlos ist, beende ich sie.

[...]

Ich meine die, die auch nach 5 Minuten immer noch versuchen, den total aufgebrachten, vollkommen beratungsresistenten Unbeteiligten klarzumachen, dass man sein Verhalten doch bitte aufgeben sollte, weil sonst eventuell andere Maßnahmen getroffen werden könnten, was aber keiner will, da man sie ja verstehen könne, in dieser Situation würde man ja genauso reagieren und außerdem ist ja alles doof und man müsse so handeln und müsste einen doch verstehen, man macht nur seinen Job labersülz.

 

Da hilft ein kurzer, knackiger Appell mit Zwangsandrohung und -Durchführung oft weiter.

Na, das hoert sich doch schon etwas differenzierter an, da bin ich ja beinahe beruhigt...... :rolleyes:

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Na und? Vor Ort entscheidet der Beamte. Der zieht seine Maßnahme durch, weil er sie für rechtmäßig hält. Da wird er sich auch nicht von Laien überzeugen lassen, sie sei unrechtmäßig.

Nein, aber zumindest sollte er sich gegenueber dem "Laien" dann, wenn die Massnahme beendet ist, identifizieren, damit es, falls eine Ueberpruefung angebracht ist und dann auch noch negativ fuer den Bematen entschieden wird, auch den richtigen trifft. Und genau diese Identifikation wird in aller Regelmaessigikeit verweigert und der Brutalo-Cop versteckt sich hinter seinen Kollegen. Es geht ja sogar so weit, dass die Cops Videoaufnahmen, die Umstehende mit dem Smartphone machen, mit brachialer Gewalt verhindern wollen - und warum? Genau - weil sie sich der Identifikation entziehen wollen.

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Stell´ Dir vor, Du bist tagtäglich mit Angehörigen bildungsferner Schichten oder Mitgliedern archaisch-patriarchalischer Clanstrukturen konfrontiert, die mit Dir (endlose) Diskussionen ob der von Dir getroffenen Maßnahmen führen wollen

 

Und das interessante dabei ist, dass es stimmt, dass Menschen von ihrer Umwelt geprägt werden. Einige Cops hier im Forum haben unterschiedliche Einsatz- / Aufgabengebiete. Andere Erfahrungen. Anderes Gegenüber und kommen so so anderen Bewertungen eines geschilderten Sachverhaltes.

 

Kommen hier im Forum die typischen Polizeivorverurteilungen aus Medien auf den Tisch, ist es doch für nicht Polizisten eigentlich eine Bereicherung, wenn die Bewertung des Vorwurfes auch mal aus Sicht von Polizisten - die ähnliche Erfahrungen gemacht haben - erfolgt.

 

 

Ein Polizist am Brennpunkt einer Stadt und der BürgerPolizist im Villenviertel; was gäbe das für Kommunikation, wenn diese mal einen Tag das Revier tauschen?!

 

Es ist auch Aufgabe des Volkes seine Polizei - den Menschen dahinter - zu schützen und vor "Verassiung" zu bewahren.

 

Wie werden die Cops, die in dem Revier - wo das Video herstammt - sich entwickeln? Wie wird sich ihre Weltbild / ihre Sicht über Migranten ändern?

 

Eine Einheit, die regelmäßig von Linksautonomen mit Steinen, Brandsetzen und Pyrotechnik "beflackt" wird (Rechts verhält sich im Regelfall "umgänglich"), klebt sich nun einen Aufkleber auf eine Kiste der sich ganz klar gegen diese Linksautonomen richtet. (Dafür einen Naziaufkleber zu verwenden ist falsch!! Geht gar nicht!!) Ich denke nicht, dass die Polizei Bayern ein Naziproblem hat. Ich denke, dass die Polizei ihre Polizisten die regelmäßig solchen Angriffen ausgesetzt werden bei der Verarbeitung helfen sollte. Ist das nicht eine Form der Verarbeitung? Aber anstatt dass diese Thematik auf den Tisch kommt, werden Polizisten als Nazis vorverurteilt.

 

 

Nachteule

 

Bei DirtyOlli kam es allerdings so herüber, dass grundsätzlich gar nicht diskutiert, sondern immer gehandelt wird und das ist m. E. der falsche Weg.

 

Grundsätzlich stimme ich dir zu. So wie ich verstanden habe ist dein Revier die Autobahn. Dort wirst du mit dem Klientel wohl mehr diskutieren können / müssen. Ich kenne DirtyOllis Revier nicht. In einigen Bereichen muss man aber nach einer Ansage handeln, sonst "verliert" man. Klingt hart - das Revier, die Umstände, die "Kunden" sind härter. In meinem "Revier" muss ich beides können und lage- und situationsangepasst das eine oder andere wählen.

 

 

ToxicWaste

 

Wie sieht es bei einer unrechtmäßigen Maßnahme aus? Nur mal angenommen, zwei Polizisten würden sich über einen gefesselten Delinquenten erleichtern.

 

Natürlich muss und darf ein Bürger sich bei offensichtlichem Fehlverhalten einmischen. Nur wo gibt es das? Ich kenne "Einmischungen". Aus meiner Sicht sehe ich dort regelmäßig: Beleidigung, KV, Landfriedensbruch, Gefangenbefreiung, etc gegen uns (Polizei). Beschwerden gegen mich und meine Kollegen sind (im Gegensatz zu ungerechtfertigten

Einmischungen Dritter) eher selten und bisher alle ungerechtfertigt gewesen.

 

 

Es geht darum, dass "Polizei" eben nicht einfach machen kann was sie will,

 

Richtig. Kann die Polizei auch nicht. Die Kontrolle der Polizei obliegt aber nicht dem Bürger!

Und sei dir gewiss, dass wir für Fehlentscheidungen dienstrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen tragen müssen.

 

 

HarryB

 

Nein, aber zumindest sollte er sich gegenueber dem "Laien" dann, wenn die Massnahme beendet ist, identifizieren, damit es, falls eine Ueberpruefung angebracht ist und dann auch noch negativ fuer den Bematen entschieden wird, auch den richtigen trifft. Und genau diese Identifikation wird in aller Regelmaessigikeit verweigert

 

Das ist falsch! Da wird regelmäßig nie was verweigert. Ich bin - für die Verwaltung und den Steuerzahler - fast froh, dass so oft wie man eine ID herausgeben durfte eben nicht tatsächlich eine Beschwerde / Anzeige folgte. Also: alles was für eine Beschwerde notwendig ist erhält der Betroffene; oft sogar der unbeteilgte Dritte, den das gar nichts angeht!!!

 

Aber jetzt mal zu dir: wie oft ist es dir passiert, dass dir eine Identifizierung von Polizisten in Deutschland nicht möglich gemacht wurde?

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Hi Nachteule,

 

grundsätzlich schließe ich mich HarryB an und danke Dir dafür, dass Du hier immer wieder mein positives Bild von der Polizei bestätigst.

 

In einem bin ich aber ganz anderer Ansicht als Du:

 

... und es geht ihn nicht das Geringste an, warum diese Person festgenommen wurde.

Wenn wir dieser Maxime folgten, lebten wir nicht in dem freien Land, in dem wir leben - und Rudolf Augstein hätte u.U. mehr als 103 Tage im Knast verbracht.

 

Gruß, Pedro.

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Aber jetzt mal zu dir: wie oft ist es dir passiert, dass dir eine Identifizierung von Polizisten in Deutschland nicht möglich gemacht wurde?

Im Gegensatz zu dir beantworte ich Fragen, die an mich gerichtet sind - auch wenn vorher viel ueberfluessiges geschwallert wurde: Zu oft!

 

Aber diese Frage ist eigentlich irrelevant, denn das tut rein gar nichts zur Sache. Dass dem so ist, wie ich es schilderte, ist aus zahlreichen Artikeln, Berichten und Videoaufnahmen bekannt.

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Moin Moin

 

 

Nein, aber zumindest sollte er sich gegenueber dem "Laien" dann, wenn die Massnahme beendet ist, identifizieren ...

 

... Und genau diese Identifikation wird in aller Regelmaessigikeit verweigert ...

 

Ein unbeteiligter Dritter (dieser Laie) wird von mir gar nichts erhalten.

Weder eine Erklärung meiner Maßnahme -weder während noch nach der Maßnahme- und mich ihm gegenüber identifizieren werde ich auch nicht.

Und warum nicht? Weil es ihn einen Dreck angeht und es überhaupt keinen Rechtsanspruch gibt.

 

Wär ja noch schöner, wenn ich einem möglichen Nachbarn oder dem Arbeitgeber meines Adressaten erklären müsste:

"Der ist Schlangenlinien gefahren und hat grad 1,3 o/oo gepustet und jetzt muß er mit zur Wache wegen der Blutprobe und weil der sich dagegen wehrt wird er in Eisen gelegt"

Das ist ein willkürliches Beispiel nur zur Verdeutlichung.

 

Mein polizeiliches Gegenüber, der Adressat meiner Maßnahme also, hat ein Recht auf Datenschutz.

Die nachträgliche Überprüfung meiner Maßnahme ist immer möglich.

 

Gruß

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Hi Nachteule,

 

grundsätzlich schließe ich mich HarryB an und danke Dir dafür, dass Du hier immer wieder mein positives Bild von der Polizei bestätigst.

 

In einem bin ich aber ganz anderer Ansicht als Du:

 

... und es geht ihn nicht das Geringste an, warum diese Person festgenommen wurde.

Wenn wir dieser Maxime folgten, lebten wir nicht in dem freien Land, in dem wir leben - und Rudolf Augstein hätte u.U. mehr als 103 Tage im Knast verbracht.

 

Gruß, Pedro.

 

 

Nun stell dir mal vor, dass du kontrolliert und festgenommen wirst

 

(warum auch immer. Vielleicht eine kleine Bagatelle. Streit zwischen dir und der Bußgeldstelle und du hast eine Forderung einfach nicht bezahlt und schließlich gab es einen Haftbefehl 132,70 Euro oder Ersatzweise 3 Tage Haft. Klingt ulkig. Kommt vor. Passiert sogar "ordentlichen" Menschen. Hier mal unterstellt du seist ordentlich).

 

Nun kommen plötzlich dir unbekannte Menschen und sagen der Polizei, dass das gar nicht geht, fragen warum du festgenommen wirst, usw.

Möchtest du, dass die Polizei denen sagt, dass du der PedroK bist, dass das und jenes war oder möchtest du, dass die Polizei deine Privatsphäre schützt?

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@Sobbel und @Blaulicht:

 

Das sind doch alles hanebuechene Beispiele, die ihr hier heran zieht, darum geht es doch ganz und gar nicht. Es geht z.B. um "Massnahmen", in denen der Betroffene erkennbar - oder vermeintlich - von dem Ausfuehrenden in Uniform misshandelt wird. Kein Mensch wird euch ansprechen, wenn ihr 'nen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr zieht. Wenn ihr aber mit 7 Mann auf dem kniet, auf ihn einschlagt oder -tretet, oder sonstwie brutal auf ihn einwirkt, dann schon! Ebenso, wenn die Kollegen von euch dann noch schwerste Beleidigungen und Beschimpfungen ablassen. Und genau dann passiert doch das, was hier angeklagt wird: Die beiteiligten Polizisten gehen dann auch noch auf den los, der sich mit Zivilcourage einmischt......

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Nein, aber zumindest sollte er sich gegenueber dem "Laien" dann, wenn die Massnahme beendet ist, identifizieren, damit es, falls eine Ueberpruefung angebracht

 

wie oft ist es dir passiert, dass dir eine Identifizierung von Polizisten in Deutschland nicht möglich gemacht wurde?

 

Aber diese Frage ist eigentlich irrelevant, denn das tut rein gar nichts zur Sache. Dass dem so ist, wie ich es schilderte, ist aus zahlreichen Artikeln, Berichten und Videoaufnahmen bekannt.

 

Ist bekannt. Tolle Quelle. Meine Erfahrung: es gab mit der Zuordnung meiner Maßnahmen und derer meiner Kollegen noch nie Probleme; was sagen die anderen Cops hier zu ihren Maßnahmen?

Artikel, Berichte und Videoaufnahmen. Ja, kenne ich. Ist ja immer mal wieder Thema in den Medien (oft unberechtigt - aber das war ja nicht die Frage). Meiner Erinnerung, dass wenn es Videos, Berichte, Artikel gab, dass die Cops ermittelt wurden und zu dem Vorfall vernommen, sogar wenn erforderlich beschuldigt, werden konnten.

Um es mal deutliche zu sagen: einfach ein Phrase von dir, die substanzlos und falsch ist!

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Ein unbeteiligter Dritter (dieser Laie) wird von mir gar nichts erhalten.

 

Hab ich schon oft gemacht. Meistens Politiker, Fanbeauftragte, Anwälte,Wichtigtuer, Gutmenschen, o.ä.

Dann wenn es die Situation zugelassen hat und meiner Ansicht nach richtig ist. Notwendig ist es weder Rechtsstaatlich noch praktisch, da Maßnahmen dokumentiert werden und alleine schon über Uhrzeit, Ort, Sachverhalt prüfbar und zuordbar ist; also eigentlich kein Problem. Da wir aber ein offenes Visier haben stehe ich dem entspannt gegenüber. Ich lasse nur weder die Maßnahme bzw den Auftrag dadurch behindern, noch setzte ich uns einer Gefahr aus.

 

 

 

Mein polizeiliches Gegenüber, der Adressat meiner Maßnahme also, hat ein Recht auf Datenschutz.

 

Natürlich. Den beachte ich auch!

Ich erkläre mich nicht - aber ich mache die Maßnahme zuordbar.

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Hier mal unterstellt du seist ordentlich.

Das verbitte ich mir!

 

Nun kommen plötzlich dir unbekannte Menschen und sagen der Polizei, dass das gar nicht geht, fragen warum du festgenommen wirst, usw. Möchtest du, dass die Polizei denen sagt, dass du der PedroK bist, dass das und jenes war oder möchtest du, dass die Polizei deine Privatsphäre schützt?

Ich möchte, dass Polizisten jedem Bürger, der danach fragt, den Grund einer "Maßnahme" nennen und sich ausweisen müssen.

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Klaro, dass du das abstreitest, 'Blaulicht'. Aber war nicht erst kuerzlich hier ein Video verlinkt, wo ein Polizist einem filmenden Buerger das Smartphone aus der Hand schlug und ihn brachial anherrschte: "Hier wird nicht gefilmt...."? Und ja, bediene doch einmal eine Suchmaschine deines Vertrauens und suche nach Polizeigewalt. Was du da findest kannst du eben einfach nicht mehr damit abtun, dass die Medien unberechtigt berichten, damit machst du dich selbst nur noch unglaubwuerdiger, als du ohnehin schon bist.

 

Ich habe zuviel mit der Polizei zu tun gehabt, um deinen Worten, dass da alles Friede, Freude, Eierkuchen ist nur ein Jota Glauben schenken zu koennen......

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Moin Moin

 

 

Wenn ihr aber mit 7 Mann auf dem kniet, auf ihn einschlagt oder -tretet, oder sonstwie brutal auf ihn einwirkt, dann schon!

Auch dann nicht.

 

... in denen der Betroffene erkennbar - oder vermeintlich - von dem Ausfuehrenden in Uniform misshandelt wird.

Genau darum geht es. Schön das du das so geschrieben hast

 

Gruß

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Hier mal unterstellt du seist ordentlich.

Das verbitte ich mir!

 

 

Überleg mal was du oben über uns (einigen ForenCops) bezüglich "Clan" gesagt hast.

 

 

 

Ich möchte, dass Polizisten jedem Bürger, der danach fragt, den Grund einer "Maßnahme" nennen und sich ausweisen müssen.

 

 

Ach? da geht dann der Bürger durch die Stadt und macht grundlos Ausweiskontrollen bei der Polizei??

 

 

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Ich habe zuviel mit der Polizei zu tun gehabt, um deinen Worten, dass da alles Friede, Freude, Eierkuchen ist nur ein Jota Glauben schenken zu koennen......

 

Ich denke, genau hier liegt eine mögliche Erklärung der unterschiedlichen Betrachtungsweisen zwischen Dir und mir. Ich habe mit der Polizei tendenziell selten Kontakt und wenn, dann war es, bis auf eine Ausnahme, gegenseitig respektvoll und höflich.

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Moin Moin

 

 

 

 

Steht in dem Beitrag beschrieben, Flachpfeife, sorry, 'Blaulicht'! Lesen und Verstehen!

 

Diese durchgestrichenen Beleidigungen nehmen im Forum überhand. Sowas von einem Mod ist schon sehr dreist.

Das wird nicht besser oder harmloser, nur weils durchgestrichen ist.

 

Gruß

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