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Don't Believe What You See


Guest Pferdestehler

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Das erste Bild ist aber schon ziemlich schlecht gefakt. Die Frau wirkt als stünde sie ziemlich nah an der Kamera. Trotzdem ist nichts unscharf. http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a014.gif Die Frau nicht und der Hintergrund auch nicht. Und dass bei den Profi-Kameras, die die Journalisten einsetzten. :D

Zudem sieht man einen weißen Rand rund um die Frau. Die Reste vom Ausschneiden aus dem Originalbild... http://www.cheesebuerger.de/images/midi/boese/a038.gif

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Guest Simineon
Skandalös!

 

Daher: immer an allem zweifeln, was man nicht selbst gesehen hat. ;)

 

*prust* das musst gerade Du sagen ...

 

BtT: bisher war in jedem Krieg die Propaganda eine der wichtigsten Kriegswaffen, früher waren es gefälschte Depeschen, gestern (heute) gefälschte Fotos und heute (morgen) Blogs aus der Region ...

 

Es wird immer schwerer, die Wahrheit zu finden :D

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im osten gab es schon seit biblischen zeiten die tradition der 'klageweiber'. ich denke, wenn das foto hier nicht manipuliert sein sollte(es spricht vieles für manipulation), ist die dame vielleicht gekauft und tritt für verschiedene agenturen gegen honorar auf?

ich sehe in der digitalen fotografie die grundsätzliche schwäche der leichten manipulierbarkeit. daher sollten digitale kameras auch keinesfalls zur verkehrsüberwachung eingesetzt werden dürfen. immer schön beim alten originalfilm bleiben!

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Guest Pferdestehler
Das erste Bild ist aber schon ziemlich schlecht gefakt. Die Frau wirkt als stünde sie ziemlich nah an der Kamera. Trotzdem ist nichts unscharf. http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a014.gif Die Frau nicht und der Hintergrund auch nicht. Und dass bei den Profi-Kameras, die die Journalisten einsetzten. :D

Zudem sieht man einen weißen Rand rund um die Frau. Die Reste vom Ausschneiden aus dem Originalbild... http://www.cheesebuerger.de/images/midi/boese/a038.gif

Bei Verwendung eines Weitwinkels und guter Helligkeit sind Bilder von vorn bis hinten scharf.

Es geht auch nicht um Editierungen, sondern darum, daß die gleiche Frau offensichtlich vor mehreren Häusern gegen Bezahlung gejammert hat, um mehr Elend darzustellen.

 

@Simineon

 

Du bist ein ziemlicher Pausenclown. Mach Deinen Quatsch aber besser dort, wo man ihn auch würdigt. Hier bist Du falsch.

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ich sehe in der digitalen fotografie die grundsätzliche schwäche der leichten manipulierbarkeit. daher sollten digitale kameras auch keinesfalls zur verkehrsüberwachung eingesetzt werden dürfen. immer schön beim alten originalfilm bleiben!

Man muss die Daten nur gut genug gegen Manipulation schützen. Analogfilme kann man ja genauso fälschen, nur aufwendiger eben.

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Guest Simineon

Es wird immer schwerer, die Wahrheit zu finden :D

 

jupp, leider nicht online verfügbar:

 

DER SPIEGEL (31/2006) - 31.07.2006 (21595 Zeichen)

PUBLIC RELATIONS : Meister der Verdrehung

PR ist eine wachsende Milliardenindustrie, die vor allem unsere Wahrnehmung der Welt manipuliert. Die Profis der Branche helfen inzwischen sogar, Kriege zu inszenieren.

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Die Regel "Die Kamera lügt nicht" gilt schon länger nicht mehr.

 

Schon im 2.Weltkrieg wurden Ereignisse propagandagerecht nachgestellt. Und erst mit den heutigen technischen Möglichkeiten. Nicht auszudenken, was einem noch für ein Unsinn ins Wohnzimmer flimmert.

 

MfG

 

DoH

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Viel subtiler als diese Fakes, die je nach Machart durch Kenneraugen noch einigermaßen zu identifizieren sind, ist die selektive Berichterstattung, wie sie in Deutschland (sicherlich auch anderswo) stattfindet.

 

Schaut euch doch mal die Tagesschau als vermeintliches "Nachrichtenflaggschiff" der deutschen Medien an. Jeder, der sich kritisch informiert und Augen und Ohren am Volk hat, kann leicht feststellen, dass hier "Informieren durch Weglassen" oder mit deutlich unwichtigeren Ersatznachrichten auffüllen betrieben wird.

 

Was zum Henker hat der Nahe Osten als zigminütiger Hauptaufmacher bei einer Nachrichtensendung in einem Land verloren, welches in einer tiefen sozial- und wirtschaftspolitischen Krise steckt? Welches sich an allen Ecken und Enden festgefahren hat und wo die Politiker nur noch Blödsinn stammeln? Wo sind die kritischen Journalisten, die die Verantwortlichen unablässig mit unangenehmen Fragestellungen piesaken?

 

Fehlanzeige. Dafür systemgerechter Schmuse- und Ablenkungsjournalismus. Man ist ja schließlich im Öffentlich-Rechtlichen und könnte einem Entscheidungsträger auf den Schlips treten.

 

Dagegen sind 2-3 manipulierte Bilderchen ein Fliegenfurz. Auch nicht schön, aber eben ein Fliegenfurz. IMHO.

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Viel subtiler als diese Fakes, die je nach Machart durch Kenneraugen noch einigermaßen zu identifizieren sind, ist die selektive Berichterstattung, wie sie in Deutschland (sicherlich auch anderswo) stattfindet.

....

 

Wo sind die kritischen Journalisten, die die Verantwortlichen unablässig mit unangenehmen Fragestellungen piesaken?

 

Fehlanzeige. Dafür systemgerechter Schmuse- und Ablenkungsjournalismus. Man ist ja schließlich im Öffentlich-Rechtlichen und könnte einem Entscheidungsträger auf den Schlips treten.

....

 

Unserem Land fehlt in der Tat jemand wie Michael Moore. Einfach jemand, der Mißstände aufdeckt, sauber recherchiert und den Verantwortlichen aufs Dach steigt.

 

MfG

 

DoH

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Unserem Land fehlt in der Tat jemand wie Michael Moore. Einfach jemand, der Mißstände aufdeckt, sauber recherchiert und den Verantwortlichen aufs Dach steigt.

Auch ein Michael Moore, den ich im Übrigen sehr schätze, dürfte bei seinen Produktionen nicht frei von einer gewissen Informationssteuerung sein, um der Reaktion des Publikums eine gewisse Tendenz zu geben.

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Guest Pferdestehler

Moore betreibt schamlose Desinformation Informationsmanipulation mit seinen Büchern und Filmen. Gerade das macht ihn aber so beachtenswert. Aber auch gefährlich, weil viele das gar nicht merken. Man könnte meinen, manche Leute glauben einfach alles... :lol:

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Gar nicht. Die einzige Möglichkeit ist, sich aus möglichst vielen, von einander unabhängigen Quellen zu informieren.

funktioiert aber nur solange die Meldungen/Bilder nicht von einer Nachrichtenagentur kommt. Wie z.B. in diesem Fall Reuters wovon sich recht viele Infos holen.

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;) Schon der alte Bismark hat gewusst das Lügen zum Tagesgeschäft gehört,von ihm soll der Spruch stammen das niemals mehr gelogen wird als vor einer Wahl,während eines Kriegs und nach der Jagt. :lol: Da er ja an allen drei Tätigkeiten aktiv beteiligt war dürfte diese Aussagen aus berufenem Munde kommen. :D Und der wusste noch nicht mal was sich gut 100 Jahre nach ihm für Möglichkeiten bieten.

 

Neu sind gestellte Bilder eh nicht,die gibt es praktisch seit es die Fotografie gibt,im digitalen Zeitalter geht es eben schneller und einfacher.

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Adenauer war auch nicht anders. Mit Tricks hat er es sogar hinbekommen, daß das seinem Wohnort naheliegende Bonn statt Frankfurt Hauptstadt der Bundesrepublik wurde.

 

Was sich aus heutiger Sicht als Glücksgriff erwies, denn die Frankfurter wären nicht so schnell von ihrem Hauptstadtstatus abgegangen, wie das verschlafene Provinznest Bonn. Auf die Weise hat der provisorische Status einen geeigneten Rahmen im Sinne eines kleinen Städtchens am Rande der Republik erhalten. Fand ich gut so.

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Guest lichterloh

Zu diesem Thema kann ich nur wärmstens den Film "Wag the dog" empfehlen, wo es exakt um so etwas geht. Fälschung bzw Inszenierung von Kriegsbildern.

Präsidentenberaterin Winifred Ames (Anne Heche), deren größte Sorge ihr abzuzahlender Hauskredit ist, reagiert geschockt: „Aber die werden es doch herausfinden“, flüstert sie im Flugzeug.

„Wer wird es herausfinden“, fragt Brean zurück, „das amerikanische Volk? Wer wird es ihm erzählen? Na? Was hat man über den Golfkrieg erfahren? Ein Video von einer Bombe, die fällt in einen Schornstein und ein Gebäude geht in die Luft. Das hätte auch aus Lego sein können.“ (etwas später im Film erklärt er nebenbei, wie und wo sie diese Szene gedreht hätten).

„Wollen Sie wirklich, dass wir einen Krieg führen?“, fragt Ames fassungslos.

„Darauf läuft’s hinaus“, nickt Brean schläfrig.

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Zu diesem Thema kann ich nur wärmstens den Film "Wag the dog" empfehlen, wo es exakt um so etwas geht. Fälschung bzw Inszenierung von Kriegsbildern.

Volle Zustimmung, ein absolut sehenswerter Film!

Da kann man schon mistrauisch werdern... :(

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Mißtrauisch werden sollte man übrigens nicht nur bei gefälschten Bildern und Tagesschauen mit Placebo-Spam-Nachrichten, so manch linke Vorzeigeikone, die sich stets als Chefankläger aufzuspielen wusste und seit der 68er Bildungspolitik für die Meinungsmache in deutschen Schulbüchern herangezogen wird, ist nämlich auch eine Mogelpackung, wie man seit letztem Freitag weiß. Widerlicher geht's eigentlich kaum noch.

 

den hier mein ich

 

(kann man das Foto eigentlich als Selbstmordankündigung werten?)

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Wahrscheinlich nur ein schlechter PR-Zug, damit sein neues Buch gekauft wird.

Der 78-jährige Grass berichtet erstmals in seiner im September erscheinenden Autobiografie

http://www.lvz.de/boulevard/drbu.html?p=/boulevard/4768.html

Das jetztige Outing kann man eigentlich nur als die Handlung eines senilen Opa's werten, der noch einmal im Rampenlicht stehen möchte. Zumindest hat er das schon für ein Wochenende geschafft.

 

Ansonsten sollte man die Telepolis-Artikel von heise nicht allzu ernst nehmen. Dort schreiben einige Autoren mit einer etwas "eigenen" Weltanschauung. In diesem Fall ist es nicht ganz so gravierend, da die Manipulation in Medien schon immer verwendet wurde und sich eigentlich nur die verwendeten Techniken geändert haben.

 

Sehr interessant in diesem Zusammenhang sind auch die Filme von Michael Moore bzw. die Gegenüberstellung mit der "modifizierten" Wahrheit: http://www.hardylaw.net/Truth_About_Bowling.html

http://de.liberty.li/articles/moore.php

http://www.welt.de/data/2005/11/19/805566.html

(weitere Links siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Moore Abschnitt "General criticism")

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Wenn man sieht, was die Berliner Bürger für einen Ärger mit der Politikerpräsenz haben (Straßensperrungen, Demonstrationen, "Sicherheit" usw.), kann man wohl nur froh sein darüber, vielleicht sogar als Frankfurter.

Und wenn man sieht, wieviel Ärger die Frankfurter mit ihrem Einbahnstraßenwahnsinn und grottenschlechten Beschilderungen haben, kann man wohl nur froh darüber sein, in Berlin Auto zu fahren. :D:(

 

Was die Manipulation angeht, hat PS durchaus recht. Das fängt oder besser gesagt fing schon vor Jahren mit Manipulation der Radio-Blitz-Meldungen an, nur um mal ein forumbezogenes Beispiel zu nennen. Was angeblich wirtschaftliche Vorteile bringen soll (hier aber bestimmt nicht), ist nichts anderes als schlechter Journalismus, und das in vielen Medien...armes Deutschland...

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Ein gestelltes Bild ist denk ich nicht entscheidend, sondern dass heut jedes Digibild am Compu nach allen Regeln der Kunst verändert werden kann und dadurch Originalsituationen verfälscht werden. Das ist zwar auch mit herkömmlichen Filmen möglich, der Aufwand und die Kosten sind aber enorm.

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