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Straßenverkehrsunfallbilanz 2002


Guest Michael

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Straßenverkehrsunfallbilanz 2002: Mit 6 828 2% weniger Verkehrstote

 

WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistische Bundesamtes wurden im Jahr 2002 auf Deutschlands Straßen bei Verkehrsunfällen 6828 (– 2,1% gegenüber 2001) Verkehrsteilnehmer getötet und rund 476000 (– 3,7%) verletzt. Dies waren die wenigsten Verkehrstoten seit Einführung der Statistik der Straßenverkehrsunfälle im früheren Bundesgebiet im Jahr 1953. Die meisten Verkehrstoten gab es 1970 in Deutschland, nämlich 21332.

 

Die Polizei registrierte im Jahr 2002 insgesamt 2,28 Mill. Unfälle (– 3,9% gegenüber 2001); darunter 362000 Unfälle mit Personenschaden (– 3,6%) und 129000 schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (– 4,3%).

 

Mehr Verkehrstote gab es im Jahr 2002 in Berlin (+ 26%), in Rheinland-Pfalz (+ 17%), in Baden-Württemberg (+ 5%) und in Niedersachsen (+ 3%). In den übrigen Ländern wurden gegenüber 2001 weniger Verkehrsteilnehmer getötet. Die stärksten Rückgänge gab es in Hamburg (– 38%), Bremen (– 26%) und Sachsen-Anhalt (– 15%). Im Bundesdurchschnitt wurden 2002 rund 83 Verkehrsteilnehmer je 1 Mill. Einwohner getötet. Weit über diesem Durchschnitt lagen die Werte in Mecklenburg-Vorpommern mit 164, in Brandenburg (138) und in Thüringen (110), weit darunter in den Stadtstaaten Hamburg (20), Bremen (21) und Berlin (24).

 

Im Dezember 2002 erfasste die Polizei in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 193200 Straßenverkehrsunfälle (– 11% gegenüber Dezember 2001). Bei 24500 Unfällen mit Personenschaden (– 8%) wurden 489 Verkehrsteilnehmer getötet (– 3%) und rund 32900 (– 10%) verletzt.

 

(Quelle: Statistisches Bundesamt - http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm20...03/p0650191.htm)

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Zahl der Verkehrstoten im Südwesten gestiegen

5,2 Prozent mehr als 2001

 

Wiesbaden/Stuttgart - Die Zahl der Verkehrstoten im Südwesten ist im vergangenen Jahr gestiegen. Insgesamt 886 Menschen kamen bei Unfällen auf den Straßen ums Leben. Das sind 5,2 Prozent mehr als 2001. Bundesweit sank die Zahl der Verkehrstoten mit 6.828 auf einen neuen historischen Tiefstand (minus 2,1 Prozent) seit Beginn der Zählung Anfang der 50er Jahre. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Insgesamt verunglückten auf den Straßen in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr 57 638 Menschen (minus 2,6).

 

Im Landesdurchschnitt wurden 2002 insgesamt 84 Verkehrsteilnehmer pro eine Million Einwohner bei Unfällen getötet. Im Bundesschnitt waren es 83 Verkehrsteilnehmer pro eine Million Einwohner. Weit darüber lagen Mecklenburg-Vorpommern (164), Brandenburg (138) und Thüringen (110). Am geringsten war der Schnitt in den Stadtstaaten Hamburg (20), Bremen (21) und Berlin (24).

 

Obwohl bundesweit so wenig Menschen wie nie zuvor auf den Straßen starben, darf die Zahl der Opfer nach Ansicht des Auto Club Europa (ACE) nicht ignoriert werden. "Die nach wie vor erschreckende Opferbilanz darf nicht klein geredet werden", sagte ein ACE-Sprecher am Donnerstag in Stuttgart. Die Gesellschaft habe sich offensichtlich an die Zahl der Verkehrstoten gewöhnt und sich mit dem Zustand unvollkommener Verkehrssicherheit arrangiert.

 

Die amtliche Bilanz bildet nach Ansicht des ACE nicht die gesamte Dramatik des Unfallgeschehens ab. So wäre die Zahl der Toten ungleich höher, wenn auch die Opfer statistisch erfasst würden, die erst ab dem 30. Tag nach einem Verkehrsunfall an den Folgen ihrer Verletzungen sterben. Der ACE forderte, das im Europäischen Weißbuch definierte Ziel, binnen zehn Jahren die Zahl der Verkehrstoten um die Hälfte zu reduzieren, müsse auch in Deutschland engagiert verfolgt werden.

 

(Quelle: Pressemitteilung Baden-Württemberg / dpa/lsw)

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