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Nachschulung (Übersicht)


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Hallo,

 

da ja die Nachschulung derzeit hier etwas schwammig beschrieben ist, dachte ich mir, ich mache einen Thread auf. Was ich an Kosten tragen muss und was ich an Zeit investiere, dachte ich, schlüssle ich hier mal auf. Das steht mir ja jetzt bevor.

 

Verstoß:

Rotlicht unter 1 Sekunde in Mannheim - Rechtskräftig Ende Januar 2006

 

 

Chronologischer Ablauf:

21.06.2006: Brief von der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis. Darin der Hinweis, dass ich die Teilnahmebescheinigung bis zum 04.08.2006 vorlegen muss. Man gibt mir den Hinweis auf eine Fahrschule in der Nähe, die am 07.07.2006 den nächsten Nachschulungskurs hat.

22.06.2006: Bei der Fahrschule angerufen. Ich soll am 07.07.2006 einfach vorbeikommen. Ist nur eine Besprechung, wann die Folgetermine sind. Anmelden müssen habe ich nicht.

 

Kosten bisher:

Anordnung des Seminars: 28,96 EUR an die Kreiskasse Rhein-Pfalz-Kreis

 

gesamt: 28,96 EUR

 

Aufwand bisher:

- Bei der Fahrschule anrufen

- Überweisung tätigen (lt. Brief vom 21.06.2006)

 

 

 

 

Da ich im Forum ja keine Editier-Rechte habe, wäre von Vorteil, wenn das ein Moderator machen würde. (Und, wenn das Ganze hier uninteressant ist: Bitte bescheid geben, dann spar ich mir den Aufwand. :licht: )

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Du kannst ja dann weitere Beiträge hier schreiben.

 

Ich werde sie dann in die FAQ einpflegen.

 

Man sollte jedoch bedenken, das das keine absoluten Zahlen sein können, da die NS unterschiedlich kosten kann.

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Am Besten ihr schreibt hier den Landkreis dazu wo ihr die Nachschulung gemacht habt und deren Preis. Dann könnte man dies ebenfalls in die FAQ aufnehmen als Anhaltspunkt was er in der bestimmten Region kostet.

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Bitte hinzufügen:

 

Chronologischer Ablauf:

07.07.2006: 18:30, wie auf dem Bogen stand, an der Fahrschule gewesen. Das Spektakel ging nur 30 Minuten und bestand aus Eintragen der Namen/Adressen der Nachschüler, Information über Preis (290,- EUR) und Terminvereinbarung. Wir haben den 15. als ersten Termin bestimmt, am 22. ist Fahrprobe, dann folgt noch der 26., 28. und 31. Juni. Bezahlen konnte man direkt, ich mache das erst beim ersten Termin. Der erste Eindruck der Leute geht Richtung "kein Bock auf Rechts vor Links, dann hats plötzlich geknallt", aber das kann sich ja noch ändern. Es wird versprochen, dass nichtmal die extremsten Ergebnisse der Fahrprobe an die Behörden weitergeleitet werden, man solle so fahren wie immer (ja - klar).

 

Aufwand bisher:

- Terminvereinbarung vor Ort in der Fahrschule, 30 Minuten + Anfahrt

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  • 2 weeks later...

Erste Sitzung. 2 langweilige Stunden. Jeder stellt sich vor, wer er ist, und erzählt, was er böses verbrochen hat.

 

Eigentlich nur Smalltalk in den ersten 2 Stunden.

 

 

Chronologischer Ablauf:

15.07.2006: 14:00 dort gewesen, bischen Smalltalk. Alles in allem zu lange gezogen - 2 Stunden für 11 Leute ist etwas arg und wäre auch in 30 Minuten machbar gewesen. Der Fahrlehrer informiert noch etwas detaillierter über den Ablauf und teilt ein Heft aus, das man ausfüllen muss (wo gab es brenzlige Situationen usw.), aber auch nicht mehr, als die FAQ hier hergibt.

 

Aufwand bisher:

- 1. Sitzung besuchen

 

 

Achja, er hat noch erzählt, dass die Stadt was dazutut und er Gutscheine hat, und alles in allem ein FSF (Probezeitverkürzung) für 180 Euro zu machen ist. Das ist fast geschenkt, das nehm ich mit. Kann ich auch drüber berichten, dann.

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Was haben die anderen so alles angestellt? Neugierig bin.

 

Wenn es fertig ist, werde ich es übernehmen.

 

 

@all

Auch ihr könnt hier die Kosten in eurer Region nach obigen Muster hier niederschreiben.

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Zu meiner Nachschulung:

 

Baden-Württemberg (Freiburg):

An die Fahrschule: 298€

Für die Anordnung an die Stadt Freiburg: ca. 30€

 

Zum Ablauf: Gesprächstherapie. Sind absolut öde Sitzungen und gehen 4x 2,15Std. :vogelzeig:

Fragen wie: "Wer sind wir?", "Warum kam es zum Verstoß", "Waren uns die Folgen bewust", "ASF Gerechtfertigt?", "Wie können wir so was in Zukunft verhinder" usw...

Dann gehts weiter mit "Schildere deine gefährlichste Situation im Straßenverkehr" (+ wann?, warum?, weshalb?)

 

Wir waren 12 recht harmlose Sünder.

6x Rotlichtverstoß, (Rotlichtüberwachung wird in Freiburg groß geschrieben)

3x Speeding >20, aber alle unter 30! :B):

2x Bagatell-Autounfall

1x LED in Scheinwerfer (Das Mädchen hat sich einen Gebrauchten gekauft und wusste nix davon... :ph34t: --> war sogar glaubhaft)

 

Dann gibts noch ne Fahrprobe, sinnlos 30min in der Gegend rumdüsen.

 

Praktische Tipps in den Gesprächsrunden gab es quasi keine. :blink:

 

Was ich aber absolut erschreckend fand war, wie wenig der der Fahrlehrer über die rechtliche Lage, geschweige denn über Überwachungstechnik wusste! <_<

Wuste nicht mal, wie Rotlichüberwachung mit Piezo-Schleifen funktioniert und warum es 2x blitzt!!! :angry:

 

Mein Fazit: Erziehungsmassnahme über den Geldbeutel - leider ohne praktischen Nutzen! :wand:

Würde man die Zeit mit Radarforum lesen verbringen würde man _viel_ mehr über die rechtliche Lage, die Überwachungstechnik und praktische Tipps (:lol:) erfahren!

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Was haben die anderen so alles angestellt? Neugierig bin.

 

Wenn es fertig ist, werde ich es übernehmen.

3x Rotlicht, 4x Unfall, 4x Geschwindigkeit.

 

Davon 1x Rotlicht mit Zeugenaussage eines einzelnen 110er. Die Person nannte sich selbst und widerlegte, bei rot gefahren zu sein. Die Beifahrerin widerlegte mit ihr. Vergebens. (Ich glaube ihm/ihr irgendwie, sehr glaubhaft geschildert.) Und einmal davon war über 140 in den 70 agO, was mit 2 Wochen Fahrverbot und sonst nichts verbunden gewesen wäre. Kann ich persönlich mir nicht vorstellen.

 

 

Samstag ist Fahrprobe. Habe schon gefragt, ob er lieber wenig schreibt, oder was für sein Geld geboten haben will. <_<

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Guest bigfoot49

Damals, in meinem jugendlichen Wahnsinn :P

 

Tatbestand: http://www.radarforum.de/forum/index.php?s...3&st=0&p=9880

 

Folgen/Kosten

Vergehen: 3 Punkte, keine Ahnung mehr wie teuer das einzelnes jeweils, 93,20 Euro komplett

Nachschulung: 198,- Euro Fahrschule + 31,20 Euro Stadtbearbeitungsgebühr für die Aufforderung zur Nachschulung

 

 

 

prickelnd übrigens: Die Aufforderung zur Nachschulung kam knapp ein halbes Jahr später und genau an Heiligabend.

 

 

Achja, die Preise können recht weit tendieren, vor allem auf dem Land ist es (laut Aussage meines damaligen Nachschulungsfahrlehreres und Erfahrung einer Bekannten aus Franken) teurer...

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Chronologischer Ablauf:

22.07.2006: Fahrprobe. Man ist zu viert, zwei sitzen hinten, Fahrlehrer rechts, einer links. Jeder der drei fährt 30min. Insgesamt dauerte das ca. 2 Stunden. Die hinten und der Fahrlehrer schreiben auf, was falsch gemacht wurde, was zu bessern ist, ob man sich sicher gefühlt hat, und so weiter. Locker. Bei mir kam "schneidet Kurven", "generell zu schnell", "blinkt selten", "nicht zwei Hände am Lenkrad" und "zieht Gänge hoch" :rolleyes: raus. Habe es allerdings noch ruhig angehen lassen, und war mir auch allen Verstößen bewusst. Ein "Fahrtraining" à la ADAC gefiele mir in dem Moment auch besser.

 

Aufwand:

- Fahrprobe besuchen (30min selbst fahren)

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Chronologischer Ablauf:

26.07.2006: Zweite Sitzung. Wer kennt Unfälle, wie kam es dazu, wie hätte man verhindern können, usw. Nicht groß der Rede wert.

28.07.2006: Dritte Sitzung. Drei Unfallbeispiele werden analysiert. Woran lag es, wie hätte man es verhindern können. Gestört hat mich hier diese unsinnige Kausalität. Ich hätte einen Sekundenschlaf-Unfall vermeiden können, wenn ich 8 Stunden vorher 10 Minuten länger Mittagspause gemacht habe. Sorry: Die Lösung ist hier nur - nicht fahren, bis man wieder wach ist. Alles andere ist Stumpfsinn. Und der Unfall "von der Kupplung gerutscht" findet im speziellen Fall nur den Fehler bei Stiefeln - nicht aber, dass man *gerade jetzt* losgefahren ist, und man noch hätte 5min warten können..

 

Aufwand:

- 2. Sitzung besuchen

- 3. Sitzung besuchen

 

 

Bisher wurde übrigens noch keiner aufgefordert, aktiv mitzuarbeiten. Es finden sich also auch Leute, die einfach gar nichts sagen. Ich bringe zwar am meisten (meiner Meinung nach) konstruktive Dinge ein, aber das liegt alleine an meinem Interesse dahin.

 

 

PS: Eine bestimmte Kleiderordnung ;) konnte ich mir gestern einfach nicht nehmen lassen.. Den Fahrlehrer hat's gefreut!

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Guest bigfoot49
Damals, in meinem jugendlichen Wahnsinn :unsure:

 

Tatbestand: http://www.radarforum.de/forum/index.php?s...3&st=0&p=9880

 

Folgen/Kosten

Vergehen: 3 Punkte, keine Ahnung mehr wie teuer das einzelnes jeweils, 93,20 Euro komplett

Nachschulung: 198,- Euro Fahrschule + 31,20 Euro Stadtbearbeitungsgebühr für die Aufforderung zur Nachschulung

 

 

 

prickelnd übrigens: Die Aufforderung zur Nachschulung kam knapp ein halbes Jahr später und genau an Heiligabend.

 

 

Achja, die Preise können recht weit tendieren, vor allem auf dem Land ist es (laut Aussage meines damaligen Nachschulungsfahrlehreres und Erfahrung einer Bekannten aus Franken) teurer...

 

 

Versuche mal zu rekonstruieren, was wir so gemacht haben:

1. Sitzung Vorstellen der Teilnehmer, Verstöße die man begangen hat - davon waren 11 von den 12 Tempo oder Rotlichtverstöße, 1 Mädel war dabei, bei ihr wurde die Nachschulung auf Grund eines Unfalls als Rollerfahrerin (bei dem sie nichtmals laut Aussagen von Zeugen schuldig gewesen ist) angewiesen.

Ziele des Seminars und wie man sich selbst als Fahrer beurteilen würde

 

bei den nachfolgenden Sitzungen bin ich mir dann nicht mehr komplett sicher:

meine wir haben die Fahrprüfung nicht zwischen der ersten und zweiten Sitzung gemacht...

 

die Sitzungen hatten auf jeden Fall noch die Inhalte:

Beurteilung der Fahrprobe

Was kann man in Zukunft tun, um Verstöße zu verhindern, also sein Verhalten ändern

Erlebte, gefährliche Fahrsituationen (wodurch dann auch ausgelöst)

Folgen weiterer Vergehen

Was man aus dem Seminar gelernt hat (ganz klar, kostet viel, man saß rum und gebracht hat es nix :unsure:)

 

Unser Fahrlerer ging in jeder der Sitzungen voll auf. Vor allem, weil der Großteil Tempoverstöße begangen hatte.

 

Toll auch die Aussagen nach der Fahrprobe: Ich wäre ja normal und gut gefahren nur das paarmalige Abwürgen (mit der total abgelutschen Ford Fiest Kombi Kupplung) hätte ihm gar nicht gefallen.

 

Und mein Auto würde mich ja zu noch mehr Vergehen provozieren, ich sollte mir doch eventuell ein anderes aussuchen. ;)

 

 

Das Begleitheft zum Aufbauseminar hat er übrigens penibel angewendet, mussten da schön die Aufgaben drin ausfüllen (weiß gar nicht wo ich das gelassen habe), Mitarbeit war auch Pflicht, wer nicht selbst mitgemacht hatte, wurde halt immer wieder drangenommen oder gefragt.

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Chronologischer Ablauf:

31.07.2006: Letzte Sitzung. So weit so langweilig. Was ändert man ab jetzt, was hat man gelernt. Wir haben noch einen Fragebogen à la "Wie war's?" .. Die Teilnahmebescheinigung hat der Fahrlehrer selbst hingeschickt. Toller Service, wie ich finde. :D

 

Aufwand:

- 4. Sitzung besuchen

 

 

Fertig!

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