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Sekundenschläfer Rammt Kaimann


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Meine Methode, mit starker Müdigkeit und drohendem Sekundenschlaf auf der Bahn fertig zu werden: Essen und Trinken während der Fahrt. Funktioniert bei mir immer. Am besten geeignet sind kalte Getränke oder Eis. Ich hole mir immer einen riesen Shake von McDoof und suckel an dem ewig rum. Hält mich super wach, egal wie müde ich vorher war. Vertreibt die Monotonie der AB, verschafft Energie in Form von schnell verfügbaren Kohlenhydraten und durch das Kauen und Saugen am Strohhalm wird das Gehirn zusätzlich mit Sauerstoff versorgt. Außerdem kenne ich keinen, der beim Essen und Trinken einschläft.

 

MfG

!Xabbu

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Guest Wilfried Webber
Was hier von WW und jetzt auch Nachtkutscher zum Besten gegeben wurde ist imho so ziemlich das letzte. Ich hoffe nur, daß wenn der nicht unwahrscheinliche Fall eintritt, daß der Fahrer aus diesem Blindflug nicht mehr "nach oben" zurückkehrt, ein möglichst dicker Straßenbaum oder noch besser Brückenpfeiler diesem Treiben final ein Ende setzt. Aber wahrscheinlich passiert es dann eher, daß ein Tier auf der Straße plattgefahren wird oder es einen Unfall gibt, in dessen Folge andere Fahrzeuge noch hinten in den entstehenden Blechhaufen reinfahren. Später heißt es dann in den Medien "Unfallursache unbekannt" oder "menschliches Versagen".

 

Na danke. :kotz:

 

Mußte mal raus. Lese nicht häufig solch einen Müll.

Es kann schließlich nicht sein, was nicht sein darf.

 

 

Besser gleich einpennen und Menschen töten.

 

 

Ach, nee. Da kommt ja noch der Baum, den der Herr Sozialdarwinist seinen Mitmenschen so gerne herbei wünscht.

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Guest Wilfried Webber
Wie waere es denn mit: Besser gleich anhalten und ausruhen, um dem Sekundenschlaf waehrend der Fahrt vorzubeugen?
Kannst du lesen? Was habe ich denn dazu geschrieben?
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Wie waere es denn mit: Besser gleich anhalten und ausruhen, um dem Sekundenschlaf waehrend der Fahrt vorzubeugen?
Kannst du lesen? Was habe ich denn dazu geschrieben?
Ich denke schon, dass ich lesen kann. Geschrieben hast Du dazu folgendes:
Denn wenn der Sekundenschlaf sich ankündigt ist es gut, anfangs einen Moment abzuwarten, wo weit (min. 300 - 400 m) vor und hinter einem niemand ist und die Strecke schnurgerade und dann kontrolliert für ein-zwei Sekunden einzunicken, dabei das Lenkrad steif festhaltend.

 

 

So kann nämlich noch am wenigsten passieren und dann auch nur einem selber. Ja ja, Blindflug, wie kann man nur usw. bla bla.

 

 

Nach spätestens dem dritten Mal ist man dann wirklich reif zum Abfahren, denn vorher tritt lediglich der Effekt auf, dass man abfährt und plötzlich hellwach ist, aber sofort wieder totmüde wird, sobald man zurück auf die Autobahn auffährt. So ist der unverhoffte Sekundenschlaf mitten im Verkehr wahrscheinlicher.

Du plaedierst hier ganz deutlich fuer den Sekundenschlaf waehrend der Fahrt und erst nach dem dritten Mal (das interpretiere ich als dritten Blindflug) sollte man abfahren und sich wirklich ausruhen.... ;)

Du wirst mir jetzt aber sicherlich in gewohnt freundlicher Art und Weise darbringen wollen, dass ich nicht lesen kann, oder? :wacko::kotz:

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Guest Simineon
der Schlaftrunkenheit sind ca. ein Viertel aller Unfälle auf BAB zuzuschreiben.

Quelle?

 

laut Quelle sind 9,3% der im Jahr 2004 aufgenommenen VU in BaWü auf mangelnde Verkehrstüchtigkeit (Alkohol/ Übermüdung/ Drogen/ etc.) zurückzuführen.

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laut Quelle sind 9,3% der im Jahr 2004 aufgenommenen VU in BaWü auf mangelnde Verkehrstüchtigkeit (Alkohol/ Übermüdung/ Drogen/ etc.) zurückzuführen.
Also in einer anstaendigen Boulevardmagazinsendung kann daraus durchaus schon ein Viertele werden...... :kotz::wacko:;)
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der Schlaftrunkenheit sind ca. ein Viertel aller Unfälle auf BAB zuzuschreiben.

Quelle?

Diese Zahl geht auf eine Studie des GDV zurück, die etwa 2001 angefertigt worden ist und seitdem häufig ungenau zitiert wurde.

 

Dabei wurden 23 % der Unfälle auf Autobahnen mit Todesfolge und einem Kleintransporterfahrer als Verursacher auf Übermüdung oder Sekundenschlaf zurückgeführt.

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laut Quelle sind 9,3% der im Jahr 2004 aufgenommenen VU in BaWü auf mangelnde Verkehrstüchtigkeit (Alkohol/ Übermüdung/ Drogen/ etc.) zurückzuführen.

Also in einer anstaendigen Boulevardmagazinsendung kann daraus durchaus schon ein Viertele werden...... :kotz:;):)

 

m3 sprach von Deutschland, deine Quelle spricht von "BaWü"... :wacko:

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Guest Simineon
m3 sprach von Deutschland, deine Quelle spricht von "BaWü"... :kotz:

und Du glaubst, dass der Anteil im Rest der Republik wesentlich höher liegt ?

 

aber ich habe auch an keiner Stelle behauptet meine Quelle würde sich auf den Rest der Republik oder gar auf die Aussage von m3_ beziehen

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Das Dokument ist toll. Belegt es doch, dass nur 21% der Unfälle auf Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Nix Hauptunfallursache Geschwindigkeit. Ich wusste es schon immer.

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Guest Wilfried Webber
Nach spätestens dem dritten Mal ist man dann wirklich reif zum Abfahren, denn vorher tritt lediglich der Effekt auf, dass man abfährt und plötzlich hellwach ist, aber sofort wieder totmüde wird, sobald man zurück auf die Autobahn auffährt. So ist der unverhoffte Sekundenschlaf mitten im Verkehr wahrscheinlicher.
Du plaedierst hier ganz deutlich fuer den Sekundenschlaf waehrend der Fahrt und erst nach dem dritten Mal (das interpretiere ich als dritten Blindflug) sollte man abfahren und sich wirklich ausruhen.... ;)

Du wirst mir jetzt aber sicherlich in gewohnt freundlicher Art und Weise darbringen wollen, dass ich nicht lesen kann, oder? :wacko::kotz:

Ich habe die wichtigste Stelle, die du nicht zu verstehen scheinst, für dich hervorgehoben.

 

Bitte beziehe dich darauf.

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Vor einiger Zeit fuhr ich mit Schwiegermutter und Ehefrau Richtung Ostfriesland und hatte von der A1 kommend die Strecke über Cloppenburg - Friesoythe - Filsum gewählt.

Diese Strecke ist sehr schön zu befahren, vor allem ab Friesoythe, dann wechseln immer zwei Spuren für

eine Richtung und eine Spur für den Gegenverkehr sich ab.

Früher war diese Strecke mit Bedarfsspuren auf beiden Seiten versehen, das haben die meisten nie

richtig kapiert, dass man durchaus mal schnellere vorbei lassen kann, indem man kurz auf die Bedarfsspur rechts wechselt.

Nun, es regnete in Strömen, morgens gegen 8 Uhr hatte ich fast die ostfriesische Grenze erreicht, es war so gut wie überhaupt kein Verkehr, als mir aus einer der langgestreckten Kurven ein Audi entgegen kam. Und dieser fuhr in der Kurve einfach geradeaus weiter und auf mich zu. Beide ca mit Reisegeschwindigkeit knapp über :wacko: Im letzen Moment habe ich dann mich für links vorbeifahren entschieden, der Audi schoss rechts an mir vorbei, im Rückspiegel sah ich, wie er die Böschung hinabfegte, ca. 50 Meter im Graben neben der Straße noch weiterschlitterte, dann wurde das ganze Fahrzeug in die Höhe gehoben und Quack - landete quer mit wie ich später sah Knitterdach im Graben.

Rechts ran, Warnblinker gesetzt, meine Frau entsetzt: "Wieso fuhr der denn gerade auf der Seite an uns vorbei???" Meine Schwiegermutter hatte ausnahmsweise völlig die Sprache verloren.

Als ich bei dem Audi ankam, habe ich dem Fahrer aus seinem Wrack herausgeholfen, ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der so kalkbleich im Gesicht war.

Er war unverletzt, der Airbag hatte ausgelöst, und seine erste Frage war: "Wo bin ich hier überhaupt?"

Es sagte dann freimütig, dass er eingeschlafen sei, weil er die ganze Nacht vorher durchgearbeitet habe.

Per Handy wurde dann der Abschleppdienst bestellt, der das Fahrzeug ruck-zuck geborgen hat, und ab dafür ohne :kotz: .

Natürlich hätte man hier wegen schwerer Gefährdung Anzeige erstatten können... und was hat man davon??

Ich denke, dass der gute Südoldenburger seinen Schrecken fürs Leben bekommen hat und mit dem Totalschaden bestraft genug war.

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Natürlich hätte man hier wegen schwerer Gefährdung Anzeige erstatten können... und was hat man davon??

Ich denke, dass der gute Südoldenburger seinen Schrecken fürs Leben bekommen hat und mit dem Totalschaden bestraft genug war.

1. .... daß ein anderer VT, der vielleicht nicht so reagiert wie Du, u.U. nicht geschädigt wird, wenn dieser Depp wieder einmal am Steuer einpennt.

 

2. denken heißt aber nicht wissen.

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Natürlich hätte man hier wegen schwerer Gefährdung Anzeige erstatten können... und was hat man davon??

Ich denke, dass der gute Südoldenburger seinen Schrecken fürs Leben bekommen hat und mit dem Totalschaden bestraft genug war.

1. .... daß ein anderer VT, der vielleicht nicht so reagiert wie Du, u.U. nicht geschädigt wird, wenn dieser Depp wieder einmal am Steuer einpennt.

 

2. denken heißt aber nicht wissen.

 

Du bist doch vernünftig Bluey...Du willst deshalb auch nicht ernsthaft behaupten dass ein VT kein zweites Mal im Auto einschlafen könnte nur weil man ihn strafrechtlich dafür in die Pfanne gehauen hat?

 

 

 

Das seh ich wie Zöllner. Was bringts wenn man ihm jetzt die Pappe abnimmt- der Mann hat schon kein Auto mehr und der Staat weiß auch nichts besseres anzufangen als ihm möglicherweise temporär den Schein zu entziehen- irgendwann kriegt er ihn wieder und kann wieder einschlafen- in nem halben Jahr oder in einem.

 

Das macht keinen Unterschied und wenn hier kein Fremdschaden vorliegt seh ich hier keinen Grund einen ansonsten normal am Straßenverkehr teilnehmenden Erwachsenen ( bei der 80-jährigen nicht mehr ganz so rüstigen Rentnerin liegt die Sache evtl anders) dem Staat ans Messer zu liefern dass der gierig die Hand aufhalten kann mit seinen Strafen ( 35€ für verursachen eines Verkehrsunfalls, XY€ für Z usw)

 

Denn die Einsicht wenn man zu müde wird nen Parkplatz anzufahren- die gibt dir kein Staat und keine Strafe, das hat ein vernünftiger Mensch nach einem solchen Augenkontakt mit dem Sensenmann entweder kapiert oder halt nicht.

Ans Steuer kommt er früher oder später so oder so wieder.

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Guest Pferdestehler
Du willst deshalb auch nicht ernsthaft behaupten dass ein VT kein zweites Mal im Auto einschlafen könnte nur weil man ihn strafrechtlich dafür in die Pfanne gehauen hat?

Das trifft es ganz genau auf den Punkt. Man kann weder wissen, ob der Betreffende durch einen Totalschaden zukünftig von weiteren Müdigkeitsfahrten abgehalten wird, oder ob er durch eine Bestrafung seine Lehren zieht. Beides kann, aber muß nicht der Fall sein.

 

Ich halte nach wie vor einen Unfall für das einschneidendere Ereignis. Dagegen ist ein Bußgeld mit Punkten Pipifax, ein Fahrverbot ebenfalls.

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Du bist doch vernünftig Bluey...Du willst deshalb auch nicht ernsthaft behaupten dass ein VT kein zweites Mal im Auto einschlafen könnte nur weil man ihn strafrechtlich dafür in die Pfanne gehauen hat?

Ich bin aber auch nicht so naiv zu glauben, dieses eine Erlebnis würde ihn beim nächsten Mal davon abhalten, trotz großer Müdigkeit sich hinter das Steuer seines Autos zu setzen. Laß es ein paar Monate dauern, aber dann ist die Sache abgehakt und beim nächsten Ausflug heißt's womöglich wieder: "ich muß da noch hin, ich schlaf schon nicht ein".

Sorry, aber in einem Punkt bin ich mir durchaus sicher: solche Leute gehören nicht auf die Straße!!! Und eine Strafe - die wahrscheinlich auch ein Fahrverbot zur Folge gehabt hätte - hätte zumind. temporär andere Menschen vor möglichem Schaden bewahren können.

 

Das seh ich wie Zöllner. Was bringts wenn man ihm jetzt die Pappe abnimmt- der Mann hat schon kein Auto mehr und der Staat weiß auch nichts besseres anzufangen als ihm möglicherweise temporär den Schein zu entziehen- irgendwann kriegt er ihn wieder und kann wieder einschlafen- in nem halben Jahr oder in einem.
1. siehe oben.

2. er hat für den Moment kein Auto mehr. Ein neues zu besorgen dürfte kaum mehr als ein paar Tage dauern.

3. sicherlich bekäme er irgendwann den Schein wieder. Und möglicherweise schläft er auch wieder einmal hinterm Steuer ein. Nur wäre im Falle einer vorherigen Strafe die Wahrscheinlichkeit recht hoch, daß man ihm die Pappe beim zweiten, spätestens wohl beim dritten Mal für deutlich längere Zeit abnähme und die Wiedererlangung an gewisse Hürden knüpfen würde. Das halte ich in solchen Fällen für mehr als sinnvoll!

 

Das macht keinen Unterschied und wenn hier kein Fremdschaden vorliegt seh ich hier keinen Grund einen ansonsten normal am Straßenverkehr teilnehmenden Erwachsenen ( bei der 80-jährigen nicht mehr ganz so rüstigen Rentnerin liegt die Sache evtl anders) dem Staat ans Messer zu liefern dass der gierig die Hand aufhalten kann mit seinen Strafen ( 35€ für verursachen eines Verkehrsunfalls, XY€ für Z usw)

Nun, ich sehe hier durchaus Unterschiede. Dazu bedarf es auch nicht immer eines Fremdschadens. Ich finde es bedenklich so zu argumentieren. Bei Fremdschaden wurde ein anderer geschädigt. Niemand kann aber das Schadensausmaß vorhersagen. Was denn, wenn die Sache nicht glimpflich ausgegangen wäre? Was, wenn beim nächsten Mal jemand schwer verletzt oder getötet wird? Soweit sollte man es IMO nicht kommen lassen.

 

Denn die Einsicht wenn man zu müde wird nen Parkplatz anzufahren- die gibt dir kein Staat und keine Strafe, das hat ein vernünftiger Mensch nach einem solchen Augenkontakt mit dem Sensenmann entweder kapiert oder halt nicht.

Ans Steuer kommt er früher oder später so oder so wieder.

Die Einsicht muß von einem selbst kommen. Der Staat kann aber dafür sorgen, daß es u.U. erst gar nicht mehr dazu kommen kann.

Unverbesserliche bekommen ggf. den Lappen eben NICHT wieder.

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Die Einsicht muß von einem selbst kommen. Der Staat kann aber dafür sorgen, daß es u.U. erst gar nicht mehr dazu kommen kann.

Einsicht schön und gut, aber Aufklärung wäre da besser. Es liegt nicht immer nur daran, dass der Fahrer übermüdet fährt, es gibt einfach gesundheitliche Störungen, die diesen Sekundenschlaf auslösen. Mit Strafe kommst Du da nicht weiter. Eine Auflage sich auf solche Störungen untersuchen zulassen wäre sinnvoller als jede Strafe. Die Strafe wird abgesessen, und anschließend geht es weiter wie vorher, schon weil der Betroffene nichts von der Störung ahnt.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich bitte Dich, Hartmut. Was soll man denn noch alles tun? Handelt es sich um erwachsene Menschen oder um Kinder? Sollte nicht jeder dieser ach so eigenverantwortlich handeln könnenden erwachsenen Menschen selbst in der Lage sein, die Notwendigkeit einer Untersuchung ggf. selbst zu erkennen und folgerichtig zu handeln?

 

Und was oder wo bitte soll denn der Staat hier Aufklärung betreiben? Es sollte sich ja wohl von selbst verstehen, daß Müdigkeit zum Einschlafen führt und sich während der Autofahrt alles andere als gut und sicher ist.

 

Manchmal hab ich wirklich den Eindruck, ich bin - nicht hier - im Kindergarten mit vielen vielen schönen großen Straßen, vielen bunten Autos, ein paar Flüsschen und Seen, ein paar Böötchen noch dazu...... :heul:

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@Bluey

 

Es geht nicht darum was der Staat tun soll, sondern erst einmal um Information. Du gehst schon von der Gleichung aus, Müdigkeit ergibt Schlaf. Und gerade diese Gleichung ist falsch. Es gibt Leute die sind Putzmunter, und schlafen urplötzlich ein. Die merken es nicht einmal. Warum sollte so einer denn zum Arzt gehen?

Als Beispiel nenne ich jetzt mal Schlafapnoe die 1-2% der Bevölkerung haben, sind alles solche Kandidaten wenn es um Sekundenschlaf geht. Es sind fast nur Männer betroffen. Da kannst Du davon ausgehen etwa jeder 25zigste der an dir vorbei fährt, ist betroffen.

 

Jetzt lasse mal deine Fälle die Du hattest wo der Fahrer eingenickt ist durch den Kopf gehen. Wieviel Männer, wieviel Frauen.

 

MfG.

 

hartmut

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Wie viele Leute kennst Du denn, die unter dieser Krankheit leiden? Und sollten diese nicht selbst auf den Gedanken kommen, sich untersuchen zu lassen? Warum sollte der Staat hergehen und sie dahingehend informieren? Ich denke, das kann ein erwachsener Mensch durchaus selbst erledigen.

 

Ich persönlich glaube nicht daran, daß in vielen Fällen, wo jemand hinterm Steuer einschlief, diese oder eine ähnliche Krankheit ursächlich dafür war. Und man sollte sowas auch nicht krampfhaft herbeizureden und damit einschlägige Fälle zu entschuldigen oder zu verharmlosen versuchen. Solche Vorkommnisse sind alles andere als harmlos!!

 

A propos: wenn Müdigkeit keinen Schlaf ergibt, was ergibt sie denn dann?

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@Bluey

Z.B. mich. Ein Arbeitskollege von mir ist ständig, sobald er nur eine Minute saß eingenickt. Wie oft hast Du schon den Satz gehört, "war gerade in Gedanken". Beobachte mal, wieviel mal kurzzeitig geistig abwesend sind.

 

Und warum bin ich zum Arzt gegangen, weil meine Allerliebste mich wegen Schnarchen hingeschickt hat.

 

Früher bin ich auch während dem fahren eingenickt, seit ich das Gerät habe nie mehr. Was brauche ich noch für Beweise. Soll keine Entschuldigung sein, nur habe ich das nie mit meiner Schlafstörung in Verbindung gebracht.

 

A propos: wenn Müdigkeit keinen Schlaf ergibt, was ergibt sie denn dann?

 

Das Problem ist, man schläft z.B. 8Std. sollte also ausgeschlafen sein. Nur können in diesen 8Std, mehrere hundert Atemstillstände sein. Was dann natürlich zu einer Sauerstoffunterversorgung führt. Das Resultat ist dann der Sekundenschlaf.

 

MfG.

 

hartmut

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Manchmal hab ich wirklich den Eindruck, ich bin - nicht hier - im Kindergarten mit vielen vielen schönen großen Straßen, vielen bunten Autos, ein paar Flüsschen und Seen, ein paar Böötchen noch dazu...... :heul:

... und wenn's rummst, sieht man schwarz im Gesicht aus (wie im Zeichentrickfilm) und weiter geht's. :50:

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Diese Zahl geht auf eine Studie des GDV zurück, die etwa 2001 angefertigt worden ist ....

so isses. Wer googelt, wir diese 25% bei zig Institutionen/Medien finden.

Die Unfallursache "Müdigkeit" ist auch komplex (u. a. durch rudimentäre Unfallursachenbestimmung der Polizei), dies wird schön in "Verhaltensbezogende Ursachen schwerer Lkw-Unfälle" von bast/Heft M174 aufgezeigt. Hieraus zwei Zitate:

"...ist es gelungen, Müdigkeit bei knapp einem Fünftel der Fälle als Unfallhauptursache zu identifizieren. Hinsichtlich der Größenordnung stimmt dieses Ergebnis gut mit den Befunden der vorliegenden nationalen und internationalen Literatur überein und liegt damit deutlich über den Angaben der amtlichen Unfallstatistik."

 

"Die Rolle von Übermüdung kristallisierte sich dabei als eine zentrale Unfallursache heraus. Dies gilt sowohl für Fahrer von Güterkraftfahrzeugen, als auch und in noch stärkerem Ausmaß für Pkw-Fahrer".

 

Amen.

 

:heul:

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so isses. Wer googelt, wir diese 25% bei zig Institutionen/Medien finden.

Die Unfallursache "Müdigkeit" ist auch komplex (u. a. durch rudimentäre Unfallursachenbestimmung der Polizei), dies wird schön in "Verhaltensbezogende Ursachen schwerer Lkw-Unfälle" von bast/Heft M174 aufgezeigt. Hieraus zwei Zitate:

"...ist es gelungen, Müdigkeit bei knapp einem Fünftel der Fälle als Unfallhauptursache zu identifizieren. Hinsichtlich der Größenordnung stimmt dieses Ergebnis gut mit den Befunden der vorliegenden nationalen und internationalen Literatur überein und liegt damit deutlich über den Angaben der amtlichen Unfallstatistik."

 

"Die Rolle von Übermüdung kristallisierte sich dabei als eine zentrale Unfallursache heraus. Dies gilt sowohl für Fahrer von Güterkraftfahrzeugen, als auch und in noch stärkerem Ausmaß für Pkw-Fahrer".

Hat Dir jetzt die Werbepause gefehlt, um Zeit zum Verstehen der Beitraege zu haben? :50: Falls dem so ist, moechte ich Dir mal ganz hilfreich die Gegensaetzlichkeiten Deiner Eingangsbehauptung zu diesem Teil der Diskussion und dem Beitrag von Radium, dem Du hier ploetzlich so eifrig zustimmst, vorfuehren:

m3_:

der Schlaftrunkenheit sind ca. ein Viertel aller Unfälle auf BAB zuzuschreiben.

Radium:

Dabei wurden 23 % der Unfälle auf Autobahnen mit Todesfolge und einem Kleintransporterfahrer als Verursacher auf Übermüdung oder Sekundenschlaf zurückgeführt.
Du merkst schon den dezenten Unterschied in diesen beiden Beitraegen, oder? :heul::)

 

Auch bei den beiden Zitaten im letzten Beitrag von Dir kann ich noch immer kein Viertel aller BAB Unfaelle entdecken. Es sei denn, ich kommentiere so aehnlich wie die Moderatoren einschlaegig bekannter Boule.... ach, lassen wir das.

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m3 sprach von Deutschland, deine Quelle spricht von "BaWü"... :heul:

und Du glaubst, dass der Anteil im Rest der Republik wesentlich höher liegt ?

 

aber ich habe auch an keiner Stelle behauptet meine Quelle würde sich auf den Rest der Republik oder gar auf die Aussage von m3_ beziehen

 

Der o.g. Hinweis war an Harry gerichtet, nicht an Dich.

 

Der Anteil an Unfallursachen liegt in anderen Bundesländern selbstverständlich höher oder niedriger. Bevölkerungsdichte, Geographie, Dichte des Autobahnnetzes und dessen Verhältnis zu Landstrassen etc. sind allesamt Faktoren, die einen erheblichen Einfluss auf eine Häufung von Unfallursachen haben.

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m3 sprach von Deutschland, deine Quelle spricht von "BaWü"... :)

Der o.g. Hinweis war an Harry gerichtet, nicht an Dich.

Verwirrend, ich habe doch gar keine Quelle genannt.... :heul::lol:

 

Die von Simineon genannte und von dir zitierte Quelle bezieht sich auf das Deutsche Bundesland Baden-Württemberg und nicht auf die Gesamtdeutsche Situation, wie sie von m3 diskutiert wird. :60::50:

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Joh, joh - und wo hast Du nun die Quelle, die belegt, dass der Anteil der "Muedigkeitsunfaelle" in Gesamtdeutschland wesentlich hoeher, naemlich "rund 25%" ausmacht? :50::heul:

Die Quelle naemlich, die m3_ "diskutiert" ( :lol: ) ist auch noch ganz, ganz weit weg von den behaupteten rund 25%..... :60::)

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Joh, joh - und wo hast Du nun die Quelle, die belegt, dass der Anteil der "Muedigkeitsunfaelle" in Gesamtdeutschland wesentlich hoeher, naemlich "rund 25%" ausmacht? :50::heul:

Die Quelle naemlich, die m3_ "diskutiert" ( :lol: ) ist auch noch ganz, ganz weit weg von den behaupteten rund 25%..... :60::)

 

Ich habe eine solche Quelle nie in Aussicht gestellt (was nicht bedeutet, dass sich dieser Umstand nicht belegen liesse). Vielmehr habe ich dich auf einen Fehler aufmerksam gemacht.

 

Scheint wieder heiss zu sein in Hong Kong heute...

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Scheint wieder heiss zu sein in Hong Kong heute...
Ist es, ist es.... 33 Grad, hohe relative Luftfeuchtigkeit, zum Glueck ist auf die Klimaanlage Verlass.... :50:
Ich habe eine solche Quelle nie in Aussicht gestellt (was nicht bedeutet, dass sich dieser Umstand nicht belegen liesse).
Ich bin gespannt...... Vielmehr aber wuerde mich interessieren, was Du zu meinem Einwurf bezgl. der Quelle, die m3_ "diskutiert", sagst...... :heul:
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Guest Simineon
Ich habe eine solche Quelle nie in Aussicht gestellt (was nicht bedeutet, dass sich dieser Umstand nicht belegen liesse). Vielmehr habe ich dich auf einen Fehler aufmerksam gemacht.

 

Scheint wieder heiss zu sein in Hong Kong heute...

 

Kindergarten ... entweder gibt es eine Quelle, dann liefere sie, oder es gibt keine Quelle, dann behaupte nicht so dreist, dass es sich belegen liesse.

 

Fakt ist:

Es gibt eine Quelle, mit der sich belegen lässt, das in 23% aller AB Unfälle mit tödlichem Ausgang Müdigkeit eine Ursache ist. Dies ist aber vermutlich falsch zitiert, denn die Originalquelle spricht von 23% aller AB Unfälle an denen Kleintransporter beteiligt waren sind auf Müdigkeit zurückzuführen.

 

Quelle 1

 

Quelle 2

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Dass aus Müdigkeit immer Schlaf erfolgt ist nicht ganz richtig. Natürlich hängt das zusammen. Aber nur weil man müde ist heiß das nicht automatisch, dass darauf Schlaf folgt. Wenn ich nachts nur ein paar Stunden schlafe, dann bin ich am nächsten Tag oftmals körperlich ausgelaugt und müde, schlafe aber in keinster Weise ein und bin auch nicht viel weniger aufmerksam als sonst. Im Gegenzug kann ich 12 Stunden am Stück schlafen und wenn ich dann mal nix zu tun hab und mich in den Sessel setze schlafe ich ein, obwohl ich körperlich topfit und ausgeruht bin. Das hängt nicht immer zusammen und ist von Person zu Person verschieden. Ich kenne Leute, die können 36 Stunden am Stück wach sein und man merkt denen nichts an. Aber im Gegenzug können die auch 24 Stunden durchschlafen.

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Ich habe eine solche Quelle nie in Aussicht gestellt (was nicht bedeutet, dass sich dieser Umstand nicht belegen liesse). Vielmehr habe ich dich auf einen Fehler aufmerksam gemacht.

 

Scheint wieder heiss zu sein in Hong Kong heute...

 

Kindergarten ... entweder gibt es eine Quelle, dann liefere sie, oder es gibt keine Quelle, dann behaupte nicht so dreist, dass es sich belegen liesse.

 

Auch von dir lasse ich mich nicht zur Herausgabe einer Quelle drängen, die ich nicht in Aussicht gestellt habe.

 

Schön allerdings, dass du die Quelle nun selbst lieferst.

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Guest Simineon
Auch von dir lasse ich mich nicht zur Herausgabe einer Quelle drängen, die ich nicht in Aussicht gestellt habe.

 

Schön allerdings, dass du die Quelle nun selbst lieferst.

 

Lesen bildet:

Du behauptest belegen zu können, dass 25% aller AB Unfälle auf Müdigkeit zurückzuführen sind.

 

Die von mir gelieferten Quellen sagen dies nicht aus, also liefere ich nicht die Quelle, die ich von Dir (nach Deiner Behauptung) erwarte.

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Auch von dir lasse ich mich nicht zur Herausgabe einer Quelle drängen, die ich nicht in Aussicht gestellt habe.

 

Schön allerdings, dass du die Quelle nun selbst lieferst.

 

Lesen bildet:

Du behauptest belegen zu können, dass 25% aller AB Unfälle auf Müdigkeit zurückzuführen sind.

 

Nein, das behaupte ich nicht und habe ich auch nicht behauptet. Bitte Beiträge immer ordentlich und gewissenhaft lesen! :heul:

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Hat Dir jetzt die Werbepause gefehlt, um Zeit zum Verstehen der Beitraege zu haben?

 

ohje harryb :heul: ! Was ist denn Deine Intension? Geröhrter Elchmist? Willst Du wie auf einen Basar um Prozentpunkte feilschen?

Willst Du etwa bestreiten, daß "Übermüdung" eins der Hauptunfallursachen auf BAB ist, ob nun Lkw, Transporter oder Pkw? Die von mir o. g. Studie weist hier knapp ein Fünftel (nahezu 20% :) ) für Lkw aus, für Pkw mehr!

Die Untersuchung bezog sich auf alle schweren Unfälle (mindesten ein Person getötet oder schwerverletzt) auf BAB bundesweit in einem Dreimonatszeitraum. Das Ergebnis kann man auch auf die "leichten" Unfälle übertragen.

Das Problem ist ja, daß es bei der Unfallursache "Müdigkeit" eine hohe Dunkelziffer gibt/gab. Vielfach bleiben nur Indizien (Lenkzeiten, usw.) und die subjektive Einschätzung der unfallaufnehmenden Polizei (5-Stufen Einschätzungsskala "aufmerksam", "abgelenkt", "in Gedanken", schläfrig", schlafend"). Selten gibt ein Verursacher freimütig den Sekundenschlaf zu. Es gibt auch den überstrapazierten Passus "kam aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab". Was wird ein Cop eintragen, wenn jemand z. B. angibt, er hätte wegen Wildschweinen ausweichen müssen?

:50:

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Willst Du etwa bestreiten, daß "Übermüdung" eins der Hauptunfallursachen auf BAB ist, ob nun Lkw, Transporter oder Pkw? Die von mir o. g. Studie weist hier knapp ein Fünftel (nahezu 20% :) ) für Lkw aus, für Pkw mehr!
Ich moechte gar nichts bestreiten, ich moechte nur darauf verweisen, dass Dein Einwurf weiter oben nicht richtig ist.
Die Untersuchung bezog sich auf alle schweren Unfälle (mindesten ein Person getötet oder schwerverletzt) auf BAB bundesweit in einem Dreimonatszeitraum. Das Ergebnis kann man auch auf die "leichten" Unfälle übertragen.
Und woher nimmst Du diese Kenntnis? Ich denke mal, dass Du hier nur eine Vermutung aeusserst, gelle? Weiter oben hast Du aber ziemlich sicher behauptet..... :heul:
Das Problem ist ja, daß es bei der Unfallursache "Müdigkeit" eine hohe Dunkelziffer gibt/gab. Vielfach bleiben nur Indizien (Lenkzeiten, usw.) und die subjektive Einschätzung der unfallaufnehmenden Polizei (5-Stufen Einschätzungsskala "aufmerksam", "abgelenkt", "in Gedanken", schläfrig", schlafend"). Selten gibt ein Verursacher freimütig den Sekundenschlaf zu.
Na sicherlich. Was mich ein wenig verwundert, ist die Tatsache, dass Du z.B. bei der Unfallursache ueberhoehte/unangepasste Geschwindigkeit so wild dagegen sprichst, waehrend die Uebermuedungsursache Dir doch relativ leicht von den Lippen geht.....
Es gibt auch den überstrapazierten Passus "kam aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab". Was wird ein Cop eintragen, wenn jemand z. B. angibt, er hätte wegen Wildschweinen ausweichen müssen?
Was soll ich darauf nun antworten? Vielleicht schreibt er ja rein, dass der Fahrer einem Wildschwein ausweichen musste, vielleicht schreibt er auch rein 'ploetzlicher Wildwechsel', vielleicht schreibt er auch rein 'sonstiges', oder aber eben, wenn es um die angebliche 5-Stufen-Einschaetzungsskala geht, 'aufmerksam' ..... :50:
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Mal kurz noch was zu den "übermüdeten Lkw-Fahrern":

Lkw aller Gewichtsklassen stellen 4,7% aller in D zugelassenen Kfz, bauen aber nur 1,3% aller Unfälle (wobei weder die wesentlich höhere Fahrleistung noch der hohe Anteil ausländischer Lkw berücksichtigt sind!).

Von diesen immer noch fast 30000 Unfällen, bei denen der beteiligte Lkw-Fahrer als Hauptverursacher gilt, wurde bei sagenhaften 210 Übermüdung als Ursache festgestellt...

Auch die Anzahl der Unfälle, in die Lkw unschuldig verwickelt sind, ist deutlich unterdurchschnittlich.

Quelle

Wieviele potentiell von Pkw-Piloten verursachte Unfälle werden eigentlich Jahr für Jahr durch Lkw-Fahrer verhindert?

lg

c.s.

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Guest lichterloh
Wieviele potentiell von Pkw-Piloten verursachte Unfälle werden eigentlich Jahr für Jahr durch Lkw-Fahrer verhindert?

 

Hä? :heul:

 

Erklär mir bitte genauer, was du damit meinst.

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Sag' ich doch, lichterloh:

Lkw bzw. deren Fahrer verursachen nicht nur erheblich weniger Unfälle als andere VT, sie sind auch deutlich seltener unschuldig in Unfälle verwickelt, als es ihrer Anzahl entspräche.

Angesichts dieser Erkenntnis sei doch die Frage erlaubt, wie oft Lkw-Fahrer irgendwelches Fehlverhalten Anderer ausbügeln, wo es bei zwei oder mehr beteiligten Pkw schlicht gekracht hätte.

lg

c.s.

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Mal ein kurzer Zwischenstand:

 

Am Donnerstag habe ich, nachdem ich der AXA nach vielen Telefonaten die Kostenübernahmeerklärung abgerungen hatte, das Womo abholen können.

 

Der Fiat Part sei fertig, die Aufbauteile seien noch nicht da, ich müsse das Ding dann nächste Woche nochmal bringen. Na gut.

 

Also habe ich mich hinbringen lassen (Zeugen sind gut, ich erinnere an die ramponierte Spureinstellung beim letzten Mal).

 

Da steht das Ding. Gefühlsmäßig fremd, warum aber erkenne ich nicht. Der Werkstattmeister führt mich hin, freudig redend. Mich trifft der Schlag: Die Spaltmaße schwanken zwischen 2 und 15 Millimetern. Pfusch.

 

"Das nehme ich so nicht ab", erkläre ich. "Ja, das habe man auch schon gesehen, das gehe so nicht, Fiat müsse nachbessern", räumt man ein.

 

Dafür habe man mir links einen anderen Spiegel montiert, besser natürlich. Wenn ich den rechts auch haben wolle, koste das nur 120 Euro. Ich könne auch den originalen haben, solle es mal überlegen ( :heul: ???).

 

Bleibe am Seitenblinker im vorderen Kotflügel hängen. Lackreste. Finde (noch) keine Erklärung. Irgendwas stimmt nicht.

 

Übernehme unter dem Vorbehalt der Nachbesserung und los gehts. Auf der Autobahn denke ich nach. Was ist das bloß? Plötzlich sehe ich klar: Die Stoßstange ist glanzweiß, die war vorher immer so orangenhautartig weiß und sollte doch erneuert werden :D . Haben die etwa...? :wand:

 

Parkplatz raus, nachsehen. Unter dem frischen Lack sehe ich noch einen Unfallkratzer, also nichts neu. Ach ja, der Bereich Reifen, Querlenker, Radlager, Felgenlack alles ist, wie nach dem Unfall. Sollte alles erneuert werden. Nichts gemacht, außer einer neuen Radkappe für 9,95 Euro, hatte das aber schon bei der Übernahme beanstandet.

 

Was ist mit Tür und Kotflügel, auch nur gespachtelt, deswegen die Spaltmaße?

 

Rufe noch von der Autobahn den Unfallgutachter an, wittere Betrug (Lehrling spachtelt und lackt für 1000 Euro, 4800 werden kassiert?). Na wartet, Zorn flammt auf.

 

Der Gutachter wird für Freitag gebucht.

 

Dann rufe ich noch von der Raste die Werkstatt an. Man gibt sich zerknirscht, könne sich das garnicht erklären, so kenne man die Fiatbude garnicht, der habe auch schon eingeräumt... Stelle den Begriff Betrugsversuch vorsichtig in den Raum.

 

Das habe alles Fiat gemacht.

"Mir egal, die Womobude ist mein Geschäftspartner, nicht Fiat". "Wir reden Montag," schlägt man vor.

 

 

Ich liste nahezu rachsüchtig jeden Fehler auf, 20, 30 Punkte: Statt neuer Fenstergummis die alten genommen, dafür die Scheibe mit lackiert. Sämtliche Sicherheitsaufkleber bei der Pfuschreinigung mit Lösungsmitteln unleserlich geschmiert. Der Magnet meldet Spachtel auf der "neuen" Tür. Der Kotflügel wurde am Wagen lackiert, weiße Schleifspuren im Kunststoff des schwarzen Windlaufes. Radhaus samt Fahrwerk weiß übergejaucht, dafür weder Unterbodenschutz noch Hohlraumkonservierung ausgebessert. Dreckeinschlüsse im Neulack.

 

Der Gutachter dokumentiert dies und vieles mehr am Freitag mit vielen Fotos. Übrigens ist die Tür wohl neu, wurde aber, um den Spaltmaßpfusch und den Pfusch am Radlauf zu bessern, nachgebogen und gespachtelt ( :wand: ). Gut, nun klemmt das Fenster und nichts paßt mehr...

 

 

Aber mal ehrlich: Welcher Womo-Opa hätte denn das alles gemerkt? Und wäre die Karre in drei Jahren vor Rost zerbröselt, selber Schuld, oder watt?

 

Aber mal schnell drei Mille für nothing kassiert.

 

 

Und nun wird es richtig teuer, liebe Pfuscher.

 

 

Morgen werde ich den Herren eröffnen, wie das Fahrzeug nach erfolgter Nachbesserung auszusehen hat. Die gesetzliche Chance der Nachbesserung gewähre ich einmalig.

 

Dann erfolgt ein neues Gutachten. Kosten des Freitagsgutachtens soll sich mein Anwalt gleich mit seinem Honorar wiederholen. Vielleicht neben den Gerichtskosten nach fehlgeschlagener Nachbesserung.

 

 

Ach ja: Bei der AXA haben wir einen Sperrvermerk für die Übernahmeerklärung eintragen lassen.

 

 

Das Kriegsbeil ist ausgegraben, ich wünsche einen Skalp.

 

 

Übrigens ist der Fiattyp genau der, der mich kürzlich anläßlich einer Garantiearbeit zu einer Inspektion zu 380 Euro erpressen wollte, die von Fiat überhaupt nicht vorgeschrieben ist !!! :geil:

 

 

Vielleicht hat er sich dieses Mal wieder verrechnet, nur gründlicher? :lol:

 

 

MfG

 

Kaimann

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