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Sekundenschläfer Rammt Kaimann


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Für den Fall der Fälle: sofern kein Personenschaden vorliegt, NIEMALS Polizei. Bringt nur zusätzlichen Ärger. Fall der Versicherung melden, Unfallhergang schildern, der Rest läuft auf dem normalen Zivilrechtsweg.

:unsure:

 

Meiner Ansicht nach viel zu riskant. Da kommt es immer wieder zu Problemen. Was ist, wenn der andere seine Schuld nicht einsehen will. Vor Gericht ist man dann meist der Depp.

 

So sollte es zumindest der Theorie nach sein. Die Praxis, mein Lieber, besagt aber leider etwas anderes. Und da spreche ich durchaus aus einer gewissen Erfahrung.

:blink:

 

Ich werde immer die Polizei holen. Zum Glück sind sie bisher immer gekommen auch wenn es manchmal dauert.

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Wenn jemand für sich der Ansicht ist, er braucht die Polizei nicht bei der Unfallaufnahme, so ist das sein persönliches Risiko. Nur dann bitte nicht jammern, wenn man seinem Geld nachlaufen muss.

 

Aber hier die, die sich lieber absichern und den Unfall polizeilich aufnehmen lassen (worin ich persönlich deutlich mehr Vor- als Nachteile sehe) als jemanden darzustellen, der andere "der Polizei ausliefert" ist doch arg polemisch.

 

Gruß

Goose

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Wenn Polizei nötig ist merkt man das schnell. Meiner Mutter hat mal ein Busfahrer ne Delle ins Auto gefahren und die ganze Zeit so getan als sei es nicht seine Schuld.

>Rennleitung gerufen, 35€ Bußgeld für Busfahrer, offizielles Protokoll.

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Um das zu vermeiden, muss der Unfallhergang dokumentiert werden, also Unfallbericht anfertigen und von der Gegenseite unterschreiben lassen, Fotos machen, Zeugenadressen notieren, dann kann auch ohne Polizei eigentlich nichts passieren. Das gilt natürlich nur für Fälle, wo die Schuldfrage klar ist und kein Personenschaden vorliegt.

Nur leider hat wohl kaum jemand ständig einen Fotoapparat dabei. Und selbst wenn, viele Fotos - vom Privatmann geschossen - sind schlichtweg unbrauchbar.

Einen Unfallbericht anzufertigen ist insofern nicht schlecht, daß man zumind. die Personalien hat. Allerdings ist es anschließend auch kaum ein sonderlich großes Problem zu behaupten, man hätte zum fraglichen Zeitpunkt unter Schock gestanden und gar nicht so recht gewußt und mitbekommen, was man da unterschrieben hätte. Deshalb bringt auch das keinesfalls eine große Sicherheit.

Zeugen notieren ist immer gut. Wenn denn auch welche da sind. Wichtig ist aber auch, daß die sich nach geraumer Zeit noch an den Vorfall erinnern können. Und genau hier scheitert es sehr oft. Die Polizei befragt die Zeugen idR vor Ort und notiert deren Aussagen. Da ist es fast egal, ob die sich nach Wochen oder Monaten noch erinnern können. Vielfach fällt denen das ein oder andere auch wieder ein, wenn man ihnen das Notierte später vorliest.

 

Insofern macht es durchaus Sinn, einen Unfall polizeilich aufnehmen zu lassen. Und seien wir doch einmal ehrlich: vielfach wird doch gar kein VG verhängt, sondern lediglich eine mündliche Verwarnung ausgesprochen. Liegt das Ganze jedoch im Bereich einer Anzeige, dann sind den Kollegen die Hände gebunden. Aber auch 50,- € dürften einen nicht sonderlich ärmer machen. Der Verursacher hat einen Fehler begangen, der zu einem VU führt und muß halt für diesen Fehler ein paar Euronen löhnen. Deshalb wird ihm idR ja noch lange nicht der Kopf abgerissen.

 

Wenn man die Höhe des Tieres bedenkt und dann sieht, dass die Motorhaube noch vollkommen heil geblieben ist, dann muss da schon ordentlich Geschwindigkeit im Spiel gewesen sein.

Soso. Und wie hoch hätte oder müßte Deiner Ansicht nach die Geschwindigkeit gewesen sein?

 

50 km/h reichen locker aus, damit sowas passiert. Hätte man eine ggf. vorhandene Bremsspur ausgemessen, wäre man nach Abzug der Toleranzen (und die sind nicht gerade gering) auf sehr wahrscheinlich allerhöchstens 30 km/h gekommen.

 

Zur Überprüfung des Fahrers: eine solche (in Richtung Alkohol und auch Drogen) geschieht idR "nebenbei", nämlich während man sich mit der betr. Person unterhält. Wenn nämlich jemand weder nach Alkohol riecht noch sonstige Ausfallerscheinungen zeigt, die auf Alk oder Drogen schließen lassen, so wird idR auch kein entspr. Test durchgeführt.

 

Und nun ist die ganze Sache bei Gericht. Unsere Versicherung will dem Autofahrer Teilschuld aufs Auge drücken. Der klagt dagegen. Er ist ja nur mit 30 km/h vollkommen vorschriftsmäßig und unter größter Sorgfalt gefahren. Weil er ja Fahranfänger ist. :unsure:

Hätten die beiden Staatsdiener ihren Job gemacht, wäre diese Aussage schon lange aus der Welt. So aber muss meine bessere Hälfte schon zum x-ten Gerichtstermin als Zeugin antanzen.

Aaaaah ja. Du weißt also mehr, als alle anderen und die Kollegen. Was hätte denn bitte schön dazu geführt, daß der Fahranfänger für schuldig erklärt worden wäre? Tatsachen?

 

Was also hat das Rufen der Polizei für eine friedliche und zügige Einigung gebracht? Nichts!

Naja, für Dich vielleicht nichts. Für den anderen sicherlich schon. Denn ohne Polizei hättest Du ihm wahrscheinlich die Hauptschuld angedichtet. So aber hat er auf jeden Fall den Polizeibericht und die Kollegen als Zeugen für die Situation nach dem VU.

 

Also deswegen soweit vermeidbar die Polizei draußen lassen.
Von daher: besser die Polizei rufen, bevor man es später mal bereut.

 

Wenn Polizei nötig ist merkt man das schnell.

Aber leider nicht immer. Mein Bruder hatte da vor etlichen Jahren ganz andere Erfahrungen sammeln dürfen. Erst alles eingestanden, später alles widerrufen und geleugnet. Tja, und eben da begann die elende Lauferei nach dem Geld.

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Wenn es darum geht nach dem Unfall die Schuld aufzuteilen, halte ich es für besser die Polizei als neutralen "Zeugen" hinzuzuziehen. Nicht alles was im ersten Moment klar ist, ist es später auch noch.

 

Dazu sind naturgemäß natürlich die Kontrahenden nicht ohne "Vorurteile".

 

MfG.

 

hartmut

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Die Polizei klärt ja keine Schuldfrage. Das ist ja das eigentliche Problem bei der Sache. Sie kann bloß bei der Aufnahme der Sache der Geschichte eine Tendenz geben. Und das haben sie - zugegebenermaßen nach meinem Empfinden - in dem Falle doch recht eindeutig getan.

 

Es ist ja "nur" ein Tier überfahren worden. Damit hat es keinen weiter gestört. Es hätte aber ebenso eine meiner Töchter sein können. Und ich fahre lange genug Auto um mir zutrauen zu können, 30 km/h von 70 km/h unterscheiden zu können. Wenn Du nochmal nachliest, habe ich die Geschwindigkeit des Fahrers vom Sehen her auf 70 und nicht auf 50 geschätzt.

 

Ich finde es ja nett von Dir, dass Du Deine Kollegen in Schutz nimmst, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die fetten Vopos (ja, die stammen noch aus der Zeit) sich absolut nicht mit Ruhm bekleckert haben. Sind als letzte am Unfallort (direkt bei uns vor der Haustür) angekommen und waren sichtlich angepisst, die warme Amtsstube verlassen zu müssen. Dann hatten sie keine Kamera dabei und es musste erst ein anderer Wagen einen "geeigneten" (? habt ihr nicht immer einen dabei?) Fotoapperat vorbeibringen. Bis dahin gingen noch einmal endlose Minuten ins Land und es wurde gänzlich dunkel, ehe man Fotos machen konnte. Aber was wurde fotografiert? Der Wagen und die Koppel, aus der das Tier entwischt war. Entfernungen vermessen? Fehlanzeige. Bremsspuren vermessen? Fehlanzeige. Die grobe Handskizze hätte jeder der anderen Beteiligten auch hinbekommen.

 

Die Absicherung der Straße wurde auch uns überlassen. Und wir wurden aufgefordert, den Kadaver von der Straße zu räumen. Hm, mach das mal mit über 300kg Fleisch. Von den beiden Staatsdienern hat keiner mit geholfen.

 

Aaaaah ja. Du weißt also mehr, als alle anderen und die Kollegen. Was hätte denn bitte schön dazu geführt, daß der Fahranfänger für schuldig erklärt worden wäre? Tatsachen?
Überhöhte Geschwindigkeit. (Ist das nicht sonst immer Grundtenor Deiner Aussagen hier?) Man kann halt nur so schnell fahren, dass man vor einem Hindernis noch bremsen kann. Das konnte der junge Mann nicht (auch aufgrund mangelnder Erfahrung, was ich bei 14 Tagen Führerschein einfach mal voraussetze) Bei einem Personenschaden oder selbst bei höherem Sachschaden wäre das auf alle Fälle geprüft worden. Und unsere Versicherung argumentiert ja genauso - er hätte die Möglichkeit gehabt, den Unfall zu verhindern. Das Pony ist ihm nicht von sich aus auf das Dach gehüpft. Also ist die Ursache nicht ausschließlich beim Tier zu suchen. :) Außerdem geht es dabei um 20% Mitschuld (die Versicherung will bloß 80% des Schadens übernehmen). Meiner Meinung nach sollte er froh sein, dass er noch so glimpflich davonkommt. Innerorts sollte er mit allem Möglichen auf der Straße rechnen.

 

Soso. Und wie hoch hätte oder müßte Deiner Ansicht nach die Geschwindigkeit gewesen sein?

 

Lies doch einfach. Ich kann vielleicht 50 nicht von 60 unterscheiden, aber 70 von 30 doch recht deutlich. Und 40 km/h Toleranzen hätte ich das nächste mal auch gerne.

 

50 km/h reichen locker aus, damit sowas passiert. Hätte man eine ggf. vorhandene Bremsspur ausgemessen, wäre man nach Abzug der Toleranzen (und die sind nicht gerade gering) auf sehr wahrscheinlich allerhöchstens 30 km/h gekommen.

 

Ahja, wieviele Unfälle mit überfahrenen Ponies/Pferden/Kühen/Großwild hast Du schon aufgenommen? Wie oft ist bei Tempo 30 ein 300+kg schweres Tier dabei bis aufs Dach geschleudert worden ohne die Motorhaube auch nur zu berühren!? ;) Ich bezweifle, dass bei Tempo 30 die Wucht des Aufpralles dafür ausreicht. Die Versicherung mit ihrem Gutachter übrigens auch. Aber was wissen die schon. :blink:

 

Aber Schwamm drüber. Es war ja nur ein Tier (rechtlich behandelt wie eine Sache). :unsure: Damit trägt der Halter quasi schon mit Besitz eine entsprechende Schuld. Genau das haben die Polizisten auch am Unfallort verlauten lassen und aufgrund dieser Äußerungen (Achtung: Vermutung!) streitet sich die Gegenseite vielleicht erst mit unserer Versicherung.

 

Wie gesagt, wenn das Auto einen Menschen erwischt hätte, wäre das Geschrei gegen die bösen Raser wieder groß gewesen.

 

Akzeptier einfach, dass Deine Kollegen (zumal hier in der Provinz) nicht unfehlbar sind und sich in diesem Falle nach meinem/unserem Verständnis nicht mit Ruhm bekleckert haben. Professionelles Arbeiten und Auftreten kann sicher anders aussehen. Mögen die Herren bei Personenschaden vielleicht anders aufgetreten sein, in diesem Falle sind sie es nicht. Wirklich hilfreich sind sie für das Verfahren im Übrigen ja auch nicht gewesen, haben ja als "neutrale" Zeugen nichts Verwertbares produziert, so dass im Nachhinein ja nochmal Gutachter eingeschaltet und einige zusätzliche Termine anberaumt worden sind.

 

Und ehe das wieder in eine allgemeine Diskussion über die Qualität der Polizeiarbeit ausartet, mache ich für meinen Teil Schluss.

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Die Polizei klärt ja keine Schuldfrage. Das ist ja das eigentliche Problem bei der Sache. Sie kann bloß bei der Aufnahme der Sache der Geschichte eine Tendenz geben. Und das haben sie - zugegebenermaßen nach meinem Empfinden - in dem Falle doch recht eindeutig getan.

Die Polizei gibt der Sache auch keine Tendenz, sondern hält lediglich Tatsachen in Form von Spuren/Aussagen etc. fest, sofern vorhanden und möglich oder auch erforderlich.

 

Es ist ja "nur" ein Tier überfahren worden. Damit hat es keinen weiter gestört. Es hätte aber ebenso eine meiner Töchter sein können. Und ich fahre lange genug Auto um mir zutrauen zu können, 30 km/h von 70 km/h unterscheiden zu können. Wenn Du nochmal nachliest, habe ich die Geschwindigkeit des Fahrers vom Sehen her auf 70 und nicht auf 50 geschätzt.
Ich habe es gelesen, was Du geschätzt hast. Ich bin in der Geschwindigkeitsüberwachung tätig und traue mir an den jeweiligen Meßstellen nach einer mehr oder weniger langen Eingewöhnungsphase auch zu, bei den meisten Fzen die Geschwindigkeit recht gut abschätzen zu können. Trotzdem vertue auch ich mich immer mal wieder. Des weiteren erlebe ich es immer wieder, daß Leute behaupten: "Der fuhr garantiert über 100 km/h.... ." Jaja, abgesehen davon, daß es vielfach an besagten Stellen gar nicht möglich ist, die behauptete Geschwindigkeit zu erreichen, ist es eben ein rein subjektives Empfinden. Und der Ottonormalbürger, egal, wie lange er schon Auto fährt und wie viele Kilometer er dabei abgespult hat, neigt dabei zu deutlichen (!!!) "Übertreibungen". Das unterstelle ich auch Dir hier (nicht negativ gemeint). Sind halt so meine Erfahrungswerte.

 

Ich finde es ja nett von Dir, dass Du Deine Kollegen in Schutz nimmst, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die fetten Vopos (ja, die stammen noch aus der Zeit) sich absolut nicht mit Ruhm bekleckert haben. Sind als letzte am Unfallort (direkt bei uns vor der Haustür) angekommen und waren sichtlich angepisst, die warme Amtsstube verlassen zu müssen. Dann hatten sie keine Kamera dabei und es musste erst ein anderer Wagen einen "geeigneten" (? habt ihr nicht immer einen dabei?) Fotoapperat vorbeibringen. Bis dahin gingen noch einmal endlose Minuten ins Land und es wurde gänzlich dunkel, ehe man Fotos machen konnte. Aber was wurde fotografiert? Der Wagen und die Koppel, aus der das Tier entwischt war. Entfernungen vermessen? Fehlanzeige. Bremsspuren vermessen? Fehlanzeige. Die grobe Handskizze hätte jeder der anderen Beteiligten auch hinbekommen.

Ich nehme hier niemanden in Schutz, ich versuche nur, es aus Sicht der Polizei darzustellen, was

a) nicht immer einfach und

b) für den Betr. auch nicht immer verständlich oder einsehbar ist.

Daß die Kollegen zuletzt ankamen, ist auch rel. leicht zu erklären: es gibt in jedem Schutzbereich nur eine bestimmte Anzahl an Streifenwagen, die zudem nicht immer gerade günstig stehen. Und oftmals müssen auch erst noch andere Einsätze erledigt werden, so daß es durchaus des öfteren schon eine längere Zeit dauert oder dauern kann, bis der Streifenwagen eintrifft.

Daß sie "sichtlich angep...t" waren (wenn's denn tatsächlich so war), kann vielerlei Gründe haben. Du hast Dir hier scheinbar einen passenden gesucht. Weißt Du denn auch, ob er wirklich zutrifft?

 

Nein, wir haben eben nicht immer eine Kamera dabei. Die Einsatzfahrzeuge der Wache idR ja, aber alle anderen Fahrzeuge eben nicht (unbedingt). Wir vom VD sind z.B. nicht für die Verkehrsunfallaufnahme ausgerüstet und müßten im Falle des Falles auch einen anderen Wagen hinzuziehen.

 

Entfernungen müssen bei so einem Unfall nicht zwingend ausgemessen werden. Wenn eine Bremsspur vorhanden war, die aufgrund ihrer Länge auf eine erhöhte Geschwindigkeit hätte schließen lassen, hätte man diese sicherlich ausmessen müssen. Ich traue meinen Kollegen aber durchaus zu, daß sie in der Lage sind, dies verläßlich abzuschätzen. Bei (beispielsweise) 10m Bremsspur muß ich nichts ausmessen. Da weiß ich, daß das zu wenig ist.

Eine Handskizze reicht hier völlig aus. Mehr wird nicht gefordert. Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, mehr oder andere als die von Dir beschriebenen Fotos zu machen. Welche denn z.B.?

 

Die Absicherung der Straße wurde auch uns überlassen. Und wir wurden aufgefordert, den Kadaver von der Straße zu räumen. Hm, mach das mal mit über 300kg Fleisch. Von den beiden Staatsdienern hat keiner mit geholfen.
Ok. Die Absicherung hätte zunächst einmal durch die Kollegen erfolgen müssen. Das ist nicht Aufgabe eines Privatmannes. Und sicherlich hätten sie auch bei der Beseitigung des Kadavers helfen können. Ein MUß gibt es da aber nicht.

 

Aaaaah ja. Du weißt also mehr, als alle anderen und die Kollegen. Was hätte denn bitte schön dazu geführt, daß der Fahranfänger für schuldig erklärt worden wäre? Tatsachen?

 

Überhöhte Geschwindigkeit. (Ist das nicht sonst immer Grundtenor Deiner Aussagen hier?) Man kann halt nur so schnell fahren, dass man vor einem Hindernis noch bremsen kann. Das konnte der junge Mann nicht (auch aufgrund mangelnder Erfahrung, was ich bei 14 Tagen Führerschein einfach mal voraussetze) Bei einem Personenschaden oder selbst bei höherem Sachschaden wäre das auf alle Fälle geprüft worden. Und unsere Versicherung argumentiert ja genauso - er hätte die Möglichkeit gehabt, den Unfall zu verhindern. Das Pony ist ihm nicht von sich aus auf das Dach gehüpft. Also ist die Ursache nicht ausschließlich beim Tier zu suchen. :) Außerdem geht es dabei um 20% Mitschuld (die Versicherung will bloß 80% des Schadens übernehmen). Meiner Meinung nach sollte er froh sein, dass er noch so glimpflich davonkommt. Innerorts sollte er mit allem Möglichen auf der Straße rechnen.

Klar. Wenn überhöhte Geschwindigkeit vorlag, dann ja. Aber hat sie denn auch (nachweisbar !!!!) vorgelegen? Offensichtlich entstammt sie doch zunächst einmal nur Deinem Empfinden und Deiner Behauptung.

Ich möchte Dich sehen, wie Du bei z.B. 50 km/h noch vor einem plötzlich auftauchendem Hindernis zu Stehen kommen willst, wenn Du dieses Hindernis nicht rel. rechtzeitig sehen kannst.

Es ist sicherlich geprüft worden, nur hast Du wahrscheinlich nichts davon mitbekommen (siehe oben).

 

Stell eine vergleichbare Puppe auf und fahr mit 50 km/h dagegen. Du wirst überrascht sein, wo die anschließend aufschlägt. Ich halte es für nahezu aussichtslos, mit den 20% durchzukommen. Und auch kaum beweisbar, daß der Unfallgegner zu schnell war.

 

Lies doch einfach. Ich kann vielleicht 50 nicht von 60 unterscheiden, aber 70 von 30 doch recht deutlich. Und 40 km/h Toleranzen hätte ich das nächste mal auch gerne.
Man kann sicherlich einigermaßen erkennen, ob jemand langsam fährt oder deutlich schneller. Aber rel. genau 70 km/h zu SEHEN halte ich für unmöglich. Genauso gut hätten es 50 oder 60 km/h sein können, womit Deine Toleranz dann schon arg geschrumpft wäre.

Zudem: wenn man lediglich anhand einer Bremsspur (und mehr lag hier ja - wenn überhaupt - auch gar nicht vor) die Geschwindigkeit nachweisen möchte, muß man - im Vergleich zu regulären Messungen - gewaltige Abschläge abziehen. Nicht umsonst ist es oftmals so, daß ein Gutachter letztendlich beweissicher z.B. 100 km/h feststellt, obwohl jeder weiß, daß der VT mittels einer regulären Messung locker mit wahrscheinlich mind. 40 km/h mehr gemessen worden wäre, er also deutlich schneller war. ABER: es ist ihm nicht nachzuweisen!!!! DAS ist der kleine, aber feine und wesentlich Unterschied, der auch hier zum Tragen gekommen wäre.

 

Ahja, wieviele Unfälle mit überfahrenen Ponies/Pferden/Kühen/Großwild hast Du schon aufgenommen? Wie oft ist bei Tempo 30 ein 300+kg schweres Tier dabei bis aufs Dach geschleudert worden ohne die Motorhaube auch nur zu berühren!? ;) Ich bezweifle, dass bei Tempo 30 die Wucht des Aufpralles dafür ausreicht. Die Versicherung mit ihrem Gutachter übrigens auch. Aber was wissen die schon. :blink:

Ich habe schon mehr als genug Unfälle, auch mit Wild, aufgenommen und weiß recht gut, wo die u.U. landen. Und wenn Du etwas aufmerksamer gelesen hättest, dann wäre Dir sicherlich nicht entgangen, daß ich bei den 30 km/h von der Geschwindigkeit gesprochen habe, die Deinem Unfallgegner bei Ausmessen der Bremsspur und nach Abzug der vorgeschriebenen Toleranzen letztendlich gerichtsverwertbar möglicherweise hätte vorgeworfen werden können. Selbst dann, wenn man weiß (siehe oben), daß er schneller war. Man kann es ihm aber eben nicht nachweisen!!!

 

Aber Schwamm drüber. Es war ja nur ein Tier (rechtlich behandelt wie eine Sache). :unsure: Damit trägt der Halter quasi schon mit Besitz eine entsprechende Schuld. Genau das haben die Polizisten auch am Unfallort verlauten lassen und aufgrund dieser Äußerungen (Achtung: Vermutung!) streitet sich die Gegenseite vielleicht erst mit unserer Versicherung.
Du bist als Tierhalter dafür verantwortlich, daß das Tier nicht ausbricht. Nichts anders ist hier geschehen und dahingehend würde ich auch die Aussage der Kollegen interpretieren.

 

Wie gesagt, wenn das Auto einen Menschen erwischt hätte, wäre das Geschrei gegen die bösen Raser wieder groß gewesen.

Möglich. Ich sehe das etwas anders.

 

Akzeptier einfach, dass Deine Kollegen (zumal hier in der Provinz) nicht unfehlbar sind und sich in diesem Falle nach meinem/unserem Verständnis nicht mit Ruhm bekleckert haben. Professionelles Arbeiten und Auftreten kann sicher anders aussehen. Mögen die Herren bei Personenschaden vielleicht anders aufgetreten sein, in diesem Falle sind sie es nicht. Wirklich hilfreich sind sie für das Verfahren im Übrigen ja auch nicht gewesen, haben ja als "neutrale" Zeugen nichts Verwertbares produziert, so dass im Nachhinein ja nochmal Gutachter eingeschaltet und einige zusätzliche Termine anberaumt worden sind.
Weder ich noch sonstwer ist unfehlbar. Solches zu behaupten liegt mir absolut fern. Allerdings gebe ich auch nicht viel auf Dein/euer Verständnis, wer sich wie oder womit in welchem Maße mit Ruhm bekleckert hat oder nicht. Ich verstehe Deinen Groll. Keiner zahlt gerne. Schon gar nicht, wenn er nicht einsehen mag, daß er die Verantwortung trägt.

 

Das nachträglich Gutachter eingeschaltet werden, ist völlig normal und spricht nicht gegen ein gutes und professionelles Arbeiten.

 

"Auftreten": der eine möchte es gern so, der andere wieder so. Recht machen kann man es niemandem. Ich trete so auf, wie ICH es für richtig halte und es auch allgemein für in Ordnung befunden wird. Jedoch nicht so, wie es mein Gegenüber gerne hätte.

 

Und ehe das wieder in eine allgemeine Diskussion über die Qualität der Polizeiarbeit ausartet, mache ich für meinen Teil Schluss.

Darüber würde ich eh nicht großartig diskutieren, weil es sowieso zu keinem brauchbaren Ergebnis führen würde.

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@0815: Was hast du eigentlich davon, ob die Versicherung jetzt etwas mehr oder weniger zahlen muss. Das kann dir herzlich egal sein, finanziell bedeutet das für DICH keinen Unterschied. Also reg dich nicht so über dieses Gerichtsverfahren auf. Wenn die Versicherung unbedingt klagen will, kann man sie natürlich nicht daran hindern. Allerdings wird dabei wahrscheinlich mehr Geld für Anwalt und Gericht verballert als letztendlich eingespart werden könnte.

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Die Zahlerei kann mir egal sein, das macht die Versicherung. Als Tierhalter hast Du da eine Haftpflicht.

 

Trotzdem werden eindeutig Unterschiede Tier - Mensch gemacht. Wenn ein Tier ausbricht, dann ist der Halter schuld. Wenn ein Kind auf die Straße springt, der Fahrer. So sieht das doch in den allermeisten Fällen aus. Und die Polizisten haben den Fall schon "für sich geklärt gehabt", ehe sie aus ihrer Kiste gestiegen sind. Ich möchte nicht wissen, was für ein Geschrei losbricht, wenn ich ein Kind bei Tempo 50 in der Ortschaft mitnehme. Bin mir fast sicher, dass es da mit 20% Teilschuld nicht getan wäre.

 

Aber wie gesagt - egal. Für mich gibt es keinen Grund, die beiden trägen Beamten für Halbgötter in Grün zu halten. Andere Leute haben auch schwierige Jobs und müssen sich Kritik stellen.

 

@dagegen

Genauso sieht es aus. Die Rennerei hat im Moment trotzdem meine Frau.

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Hi,

 

Die Polizei klärt ja keine Schuldfrage. Das ist ja das eigentliche Problem bei der Sache. Sie kann bloß bei der Aufnahme der Sache der Geschichte eine Tendenz geben. Und das haben sie - zugegebenermaßen nach meinem Empfinden - in dem Falle doch recht eindeutig getan.

Die Polizei gibt der Sache auch keine Tendenz, sondern hält lediglich Tatsachen in Form von Spuren/Aussagen etc. fest, sofern vorhanden und möglich oder auch erforderlich.

Soweit ich weiß, spielt die Reihenfolge der Einträge im Protokoll sehr wohl eine Rolle. Wer da an erster Stelle steht, hat halt schlechtere Karten. Und das würde ich sehr wohl als "Tendenz" bezeichnen.

 

"Auftreten": der eine möchte es gern so, der andere wieder so. Recht machen kann man es niemandem. Ich trete so auf, wie ICH es für richtig halte und es auch allgemein für in Ordnung befunden wird. Jedoch nicht so, wie es mein Gegenüber gerne hätte.
Hmmmm. Mein subjektiver Eindruck beim Lesen: klingt irgendwie arrogant. Da ich Dich aber nicht persönlich kenne, ist das keinesfalls eine Wertung/Unterstellung oder sonstwas. Klingt halt beim Lesen so. Solltest Du das als Beleidigung auffassen, entschuldige ich mich im voraus.

Kann mir nicht vorstellen, daß was "allgemein für in Ordnung befunden wird" großartig von dem, was ein "Gegenüber gerne hätte", abweicht.

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Guest Mr_Biggun
Trotzdem werden eindeutig Unterschiede Tier - Mensch gemacht.

Ja, sicher. Warum auch nicht? Die Rechtsordnung schützt nun mal zentral den Menschen. Stark vereinfacht ausgedrückt: wer eine Gefahrenquelle unterhält, muß für von ihr ausgehende Schäden einstehen. In Deinem Fall ist es halt mal so, daß zwei Gefahrenquellen im Spiel sind (PKW und Tier). Das Tier hat aber auf der Straße nichts verloren. Daher wirst Du auch den weit höheren Haftungsteil tragen müssen. Bei PKW gegen Kind gibt es nur eine Gefahrenquelle, nämlich den PKW. Das Kind ist zu schützen. Kann man doch nachvollziehen...

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Daher wirst Du auch den weit höheren Haftungsteil tragen müssen.

 

Dagegen sagt ja auch keiner was. Hier soll es aber auf 100% Schuld für das Tier hinauslaufen, obwohl der Unfall nach Ansicht von Gutachtern vermeidbar war. Dass muss man dann aber nicht nachvollziehen können. Und ob das Leben eines Säugetieres weniger wert ist als ein Menschenleben, lasse ich als philosophische Frage einfach mal dahingestellt. Und ob es richtig ist, Tiere rechtlich wie Sachgegenstände zu behandeln, lasse ich dann auch mal offen. Hat aber nun überhaupt nix mehr mit dem Topic zu tun.

 

Die Sonne ist nun rum und scheint mir nicht mehr ins Büro, demzufolge kann ich nun wieder etwas abkühlen. Mich nervte nur die "Polizei macht alles richtig Nummer". Allerdings lese ich eigentlich lang genug mit, um zu wissen, dass Posts zu diesem Thema sinnfrei sind. Mein Fehler. :unsure:

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Soweit ich weiß, spielt die Reihenfolge der Einträge im Protokoll sehr wohl eine Rolle. Wer da an erster Stelle steht, hat halt schlechtere Karten. Und das würde ich sehr wohl als "Tendenz" bezeichnen.

Nein, schlechtere Karten hat er eben nicht. Denn wir klären keine Schuldfrage!!! Wir müssen aber Ordnungsnummern zuweisen. Die 01 bekommt idR derjenige, dem aus unserer Sicht die Hauptverantwortung trifft. Das kann aber ein Richter ganz anders sehen. Sollte eine Verantwortlichkeit nicht eindeutig (aus unserer Sicht) zuzuordnen sein, so wird oftmals auch vermerkt, daß die Vergabe der Ordnungsnummern für die Bewertung der Verantwortlichkeit ohne Belang ist.

 

"Auftreten": der eine möchte es gern so, der andere wieder so. Recht machen kann man es niemandem. Ich trete so auf, wie ICH es für richtig halte und es auch allgemein für in Ordnung befunden wird. Jedoch nicht so, wie es mein Gegenüber gerne hätte.
Hmmmm. Mein subjektiver Eindruck beim Lesen: klingt irgendwie arrogant. Da ich Dich aber nicht persönlich kenne, ist das keinesfalls eine Wertung/Unterstellung oder sonstwas. Klingt halt beim Lesen so. Solltest Du das als Beleidigung auffassen, entschuldige ich mich im voraus.

Kann mir nicht vorstellen, daß was "allgemein für in Ordnung befunden wird" großartig von dem, was ein "Gegenüber gerne hätte", abweicht.

Es ist Dir völlig frei gestellt, meine Aussage für arrogant zu halten. Ich stehe zu meiner Aussage und verfahre entsprechend. Ich mache keinen Kniefall vor einem Bürger oder VT, nur weil der eine etwas mehr, der andere etwas weniger Freundlichkeit, Aufmerksamkeit etcpp. verlangt.

Mitunter weicht es durchaus recht stark von dem ab, was das polizeiliche Gegenüber gerne hätte. Vor allem ab und an in den Fällen, wo sich der Betr. im Recht glaubt oder eben auch meint, der Polizei vorschreiben zu wollen, wie sie was zu ereldigen hat.

 

Mich nervte nur die "Polizei macht alles richtig Nummer".

Da frage ich mich doch, wo Du das herausgelesen haben willst. Mich nervt aber auch die "Ich weiß alles besser Nummer", die man Dir auch gut und gern in Deinen Aussagen unterstellen könnte.

 

Allerdings lese ich eigentlich lang genug mit, um zu wissen, dass Posts zu diesem Thema sinnfrei sind. Mein Fehler. :unsure:

Naja, dann scheinen die Fronten ja abgesteckt zu sein. Sicherlich legst Du keinen gesteigerten Wert mehr auf einen Meinungsaustausch. Damit habe ich kein Problem. Scheinbar möchtest Du Dich lieber bestätigt finden.

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Guest Wilfried Webber

Schön, dass es nochmal gut gegangen ist. Es wäre aber mit einer politisch unkorrekten Maßnahme, die nicht sein kann, weil sie nicht sein darf, zu verhindern gewesen:

 

 

Denn wenn der Sekundenschlaf sich ankündigt ist es gut, anfangs einen Moment abzuwarten, wo weit (min. 300 - 400 m) vor und hinter einem niemand ist und die Strecke schnurgerade und dann kontrolliert für ein-zwei Sekunden einzunicken, dabei das Lenkrad steif festhaltend.

 

 

So kann nämlich noch am wenigsten passieren und dann auch nur einem selber. Ja ja, Blindflug, wie kann man nur usw. bla bla.

 

 

Nach spätestens dem dritten Mal ist man dann wirklich reif zum Abfahren, denn vorher tritt lediglich der Effekt auf, dass man abfährt und plötzlich hellwach ist, aber sofort wieder totmüde wird, sobald man zurück auf die Autobahn auffährt. So ist der unverhoffte Sekundenschlaf mitten im Verkehr wahrscheinlicher.

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@Wilfried,

Denn wenn der Sekundenschlaf sich ankündigt ist es gut, anfangs einen Moment abzuwarten, wo weit (min. 300 - 400 m) vor und hinter einem niemand ist und die Strecke schnurgerade und dann kontrolliert für ein-zwei Sekunden einzunicken, dabei das Lenkrad steif festhaltend.

 

Und wer kratzt nachher Deine Überreste von den Straßenbäumen oder aus dem Graben?

Ich will ja noch ansatzweise glauben, dass bei ausreichend Abstand die anderen Verkehrsteilnehmer den "Schlaffahrer" (=Analogie zum Schlafwandler) erkennen und ihm ausweichen können.

Aber Du hast nicht die geringste Chance den Schlaf wirklich nur auf 1 oder 2 Sekunden zu begrenzen.

 

WARNUNG an alle: Don't try this yourself!

Macht diesen Quatsch bloß nicht!

 

Gruß

Das Kasperle

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Aber Du hast nicht die geringste Chance den Schlaf wirklich nur auf 1 oder 2 Sekunden zu begrenzen.
Das sehe ich ganz genauso. Im Gegenteil. Der Tipp ist eine Anleitung für Selbstmord, wobei keineswegs ausgeschlossen ist, daß andere mitgerissen werden.

 

Falls der Beitrag ironisch gemeint war: Ich konnte das nicht rauslesen.

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Guest Wilfried Webber

Nein, war es nicht. Und ich kann die Einwände auch nicht wirklich nachvollziehen.

 

 

Mir ist das immer noch lieber als in einem Moment, wo ich eben wach sein muss, plötzlich die Augen nicht mehr offen halten kann oder, so wie PS es geschildert hat, mit offenen Augen pennend über die Bahn fliege.

 

 

Dann doch lieber meine "Jokes". Die funktionieren nämlich - zumindest bei mir. Ob andere damit umgehen können, kann ich nicht sagen.

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... meine "Jokes". Die funktionieren nämlich - zumindest bei mir.
Du solltest Lotto spielen, scheinst ein echter Glückpilz zu sein.

 

Ob andere damit umgehen können, kann ich nicht sagen.
Ich hoffe, daß das niemand testet. Und falls doch, daß sie das nicht in meiner Nähe tun.
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Und ich kann die Einwände auch nicht wirklich nachvollziehen.
Warum nicht? Diesen Einwand finde ich nun wirklich berechtigt:
Aber Du hast nicht die geringste Chance den Schlaf wirklich nur auf 1 oder 2 Sekunden zu begrenzen.
Mir würde das nämlich nicht gelingen. Wie machst du das?
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Wenn es schon so schlimm ist, dass du merkst, du musst jetzt 2 Sekunden schlafen, dann sofort rechts ranfahren, Warnblinker an und dann kannst du deine 2 Sek schlafen.

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Hallo,

 

Wenn es schon so schlimm ist, dass du merkst, du musst jetzt 2 Sekunden schlafen, dann sofort rechts ranfahren, Warnblinker an und dann kannst du deine 2 Sek schlafen.

 

Und wenn man es bis auf einen Parkplatz schafft, dann kann man - völlig gefahrlos - nach dieser Methode vorgehen:

- Schlüssel abziehen

- entspannt hinsetzen

- Schlüsselbund locker in der Hand halten

- Wegnicken

- Wenn der Schlüsselbund hinfällt, aufwachen und erfrischt weiterfahren

 

Nach Aussage von "Experten" gibt es einen Zusammenhang zwischen Muskelanspannung und Schlaftiefe, wenn die Muskeln erschlaffen und deswegen der Schlüssel runterfällt ist gleichzeitig der Schlaf nicht besonders tief, so dass man den Schlüssel hört. Und justament nach dieser Phase ist man auch - relativ - erfrischt.

 

Also, wenn schon schlafen, dann bitte so.

 

Gruß

Das Kasperle

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Insofern macht es durchaus Sinn, einen Unfall polizeilich aufnehmen zu lassen.

 

Eine Frage hierzu: was ist eigentlich, wenn die Polizei keine Lust dazu hat, sprich den Unfall als zu gering erachtet um jemanden rauszuschicken? Gibt es da einen Weg außer zu lügen (z.B. dass ein Firmenwagen beteiligt ist)?

 

Gruß

Siefährt

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Eine Frage hierzu: was ist eigentlich, wenn die Polizei keine Lust dazu hat, sprich den Unfall als zu gering erachtet um jemanden rauszuschicken? Gibt es da einen Weg außer zu lügen (z.B. dass ein Firmenwagen beteiligt ist)?
In freundlicher Weise darauf bestehen, daß der Unfall aufgenommen wird und den Gesprächspartner nach seinem Namen fragen. Hat bisher immer gereicht.
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[...] "alles verbeult, mein Auto ist jetzt Schrott"

 

 

Eine pauschale Antwort kann man darauf nicht geben.

 

 

Na ja, bei dieser Schadensbeschreibung darf wohl kein Polizist mehr von einem Bagatellschaden ausgehen, dabei ist es m.E. völlig irrelevant, ob der Schaden auch wirklich in der Form besteht...

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@0815 . Bei uns ist in Schadensfällen die Frage Mensch oder Tier BISHER eindeutig zu Gunsten Mensch geklärt.

Ob das so bleibt scheint fraglich, siehe die zunehmenden Tierschutz-Gesetze z.B. grundsätzliches Verbot des Tötens eines Wirbeltieres. Ein Tierarzt schläfert deshalb z.B. nicht mehr einfach "überschüssige" Hunde und Katzen ein. Es mag sein, daß das in unseren Ostprovinzen noch anders gesehen wird, aber steter Tropfen hölt auch dort den Stein.

 

@Bluey, Deine Beiträge hier sind für mich überheblich. Grund: Erst willst du älteren VT beim ersten Fehler sofort an die Pappe, weil ja wieder was passieren könnte. Am wenigsten passiert bekanntlich, wenn man garnicht fährt. Nimm doch am besten allen über 70 die Pappe ab, dann hättest Du aber auch keine Arbeit mehr. Habe ich das so richtig verstanden?

 

Als nächstes willst Du Dich auf Gedeih und Verderb vor Deine Kollegen im Fall 0815 stellen. Eigentlich ehrt Dich das, andererseits macht es Dich blind für Fehler, die auch in Deinem Verein vorkommen.

 

Drittens legst Du die Messlatte für Dein Auftreten einseitig, selbst fest. Das bedeutet doch, Du legst in jedem Fall selbst fest, welcher Takt gespielt wird. Dummerweise bist Du aber nicht der liebe Gott. Ist diese Einstellung geeignet, z.B. hier für Vertrauen in die :lol: zu werben?

Ich denke das führt dazu, daß man, wo immer es geht, Dir und Deinen Kollegen aus dem Weg geht und wie im Fall Kaimann ohne die :120: die Sache regelt. Ich habe damit auch beste Erfahrung gemacht.

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Und wenn es sich am Telefon dramatischer anhört als es eigentlich ist ? ("alles verbeult, mein Auto ist jetzt Schrott")

Dann wird zwar möglicherweise zunächst ein Einsatzfahrzeug zum Unfallort geschickt, aber die Kollegen können vor Ort immer noch sagen, daß sie den Unfall aufgrund eines unbedeutenden Schadens nicht aufnehmen werden.

 

@Bluey, Deine Beiträge hier sind für mich überheblich. Grund: Erst willst du älteren VT beim ersten Fehler sofort an die Pappe, weil ja wieder was passieren könnte. Am wenigsten passiert bekanntlich, wenn man garnicht fährt. Nimm doch am besten allen über 70 die Pappe ab, dann hättest Du aber auch keine Arbeit mehr. Habe ich das so richtig verstanden?

 

Als nächstes willst Du Dich auf Gedeih und Verderb vor Deine Kollegen im Fall 0815 stellen. Eigentlich ehrt Dich das, andererseits macht es Dich blind für Fehler, die auch in Deinem Verein vorkommen.

 

Drittens legst Du die Messlatte für Dein Auftreten einseitig, selbst fest. Das bedeutet doch, Du legst in jedem Fall selbst fest, welcher Takt gespielt wird. Dummerweise bist Du aber nicht der liebe Gott. Ist diese Einstellung geeignet, z.B. hier für Vertrauen in die :lol: zu werben?

Ich denke das führt dazu, daß man, wo immer es geht, Dir und Deinen Kollegen aus dem Weg geht und wie im Fall Kaimann ohne die :120: die Sache regelt. Ich habe damit auch beste Erfahrung gemacht.

 

Solche oder ähnliche Vorwürfe/Vorhalte kamen hier in der Vergangenheit schon zwei oder dreimal auf. Ich muß eingestehen - sorry, wenn auch das jetzt wieder arrogant klingen mag -, daß ich keine Lust mehr habe, darauf detailliert einzugehen. Wenn es Dich interessiert, muß Du wohl etwas suchen. Deshalb im Anschluß auch nur die ein oder andere Anmerkung.

Zum anderen: ein paar hier aus dem Forum kennen mich mittlerweile persönlich und werden Dir ggf. sicherlich sagen können, ob was an Deinen Vorwürfen dran ist oder nicht.

 

1. leider hast Du mich entweder völlig miß- oder aber auch gar nicht verstanden. Bitte entspr. Beiträge noch einmal lesen.

 

2. auch das ist so nicht richtig. Würde mich mal interessieren, woher oder woraus Du diese Behauptungen ziehst.

 

3. sorry, aber das ist nun wirklich absolut haltlos und übertrieben. Vor allem, da Du mich überhaupt nicht kennst bzw. noch nie dienstlich erlebt hast.

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@brimbes

 

Bluey und ich sind per PM an sich klar, da sind meiner Meinng nach keinerlei Differenzen mehr. Manchmal sind die Posts die Besten, die nicht geschrieben werden, deswegen habe ich das Ganze hier nicht weiterbetrieben. :lol:

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@bluey in aller Kürze, weil ich gleich weg muß und dann bis Montag weg bin.

 

zu 1) Du wolltest doch die alte Dame wg. evt. künftiger Gefährdung aus dem Verkehr ziehen? So habe ich es jedenfalls verstanden.

 

zu 2.) Du stellst Dich doch eindeutig vor die Beamten im Fall 0815. Ich konnte in keiner Deiner Äußerungen auch nur den leisen Zweifel an Ihrem Handeln entdecken. ABER, Du warst nicht dabei.

 

zu 3.) Stimmt, ich kenne Dich nur aus dem Forum hier. Ich kann aber berufsbedingt ,glaube ich, sehr gut beurteilen, wie was ankommt. Und wenn Du z.B. sagst, "ich trete auf, wie ICH es für richtig halte (und nicht mein Gegenüber) dann wirkt das, leider, überheblich. Mag ja sein, daß es im richtigen Leben bei Dir anders ist, ich bin sogar ziemlich sicher, daß es so ist. Darauf weisen auch ganz klar Statements von Dir an anderer Stelle hier im Forum hin.

Ich schreib es halt deiner Verärgerung über die ewigen Angriffe auf die bösen :lol: hier im Forum zu.

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Guest Mr_Biggun

[mod]

Allgemeine Ansage

 

Bitte diese Diskussionen per PM weiterführen. Wenn's unbedingt öffentlich sein muß (wofür ich keinen Grund erkennen kann), dann macht bitte einen eigenen Thread auf. Es gibt keinen Grund, diesen Disput über mehrere Themen hinweg auszuwalzen und diese damit weit ins Off-Topic zu bringen.

 

Bitte hier weiter on topic.

 

[/mod]

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@bluey in aller Kürze, weil ich gleich weg muß und dann bis Montag weg bin.

 

zu 1) Du wolltest doch die alte Dame wg. evt. künftiger Gefährdung aus dem Verkehr ziehen? So habe ich es jedenfalls verstanden.

 

zu 2.) Du stellst Dich doch eindeutig vor die Beamten im Fall 0815. Ich konnte in keiner Deiner Äußerungen auch nur den leisen Zweifel an Ihrem Handeln entdecken. ABER, Du warst nicht dabei.

 

zu 3.) Stimmt, ich kenne Dich nur aus dem Forum hier. Ich kann aber berufsbedingt ,glaube ich, sehr gut beurteilen, wie was ankommt. Und wenn Du z.B. sagst, "ich trete auf, wie ICH es für richtig halte (und nicht mein Gegenüber) dann wirkt das, leider, überheblich. Mag ja sein, daß es im richtigen Leben bei Dir anders ist, ich bin sogar ziemlich sicher, daß es so ist. Darauf weisen auch ganz klar Statements von Dir an anderer Stelle hier im Forum hin.

Ich schreib es halt deiner Verärgerung über die ewigen Angriffe auf die bösen :lol: hier im Forum zu.

1.) in diesem konkreten Fall ja. Verallgemeinert hatte ich das aber nicht unbedingt. Jedenfalls nicht in der von Dir nachzulesenden Art und Weise:

Erst willst du älteren VT beim ersten Fehler sofort an die Pappe

2. eben. Ich war nicht dabei. Und genau das betone ich idR auch immer wieder. Und es dürfte ja wohl auch noch erlaubt sein, Aussagen in gewissem Umfang in Zweifel zu ziehen, zu hinterfragen, anstatt sie blindlings zu glauben. Und nein, ich habe mich nicht eindeutig vor die Beamten in dem angesprochenen Thread gestellt. Da hast Du etwas leicht mißverstanden.

 

3. Natürlich trete ich so auf, wie ICH es für richtig halte. Ich frage doch mein Gegenüber nicht vorab: "Wie bitte schön hätten's' denn gern, daß ich Sie behandele? Lieber etwas mehr davon oder doch etwas mehr davon?" Ich agiere und reagiere situationsangepaßt und -angemessen. Zumind. aus meiner Sicht. Logisch, daß das mein Gegenüber nicht immer genauso sieht. Aber das ist halt so. Damit kann ich und muß er leben.

 

 

So. Und jetzt von mir aus wieder OT.

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@Kaimann

 

Ach ja, der Giessener Ring, altvertraute Strecke, zig hundertemal gefahren. Wo genau war der Baller denn ?

 

Ansonsten - nette Reaktion und fair der Oma gegenüber. Kann aber auch die Argumentation Blueys gut nachvollziehen. Stehe da so ein bisschen zwischen den Stühlen und kann nicht so recht sagen, wie ich reagiert hätte in dem Fall.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich nur anbringen, das ich zweimal versucht habe, einen (nicht selber verschuldeten) Unfall ohne Hinzuziehen der Cops zu regeln und zweimal richtig in die Tonne gegriffen habe. Nie wieder, rufe seitdem bei der kleinsten schei**** Beule die Trachtengruppe. Aus Überzeugung.

 

MfG

!Xabbu

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@ Xabbu

 

Ausfahrt Ursulum.

 

Übrigens habe ich durchaus die Polizei gerufen und den Unfall aufnehmen lassen, gerade um späteren Ärger zu minimieren.

 

Jedoch habe die die Dame vorher informiert, welche Folgen ihre offenherzigen Aussagen haben könnten. Und dann hat sie eben nur gesagt, sie sei ünaufmerksam beim Spurwechsel gewesen.

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Wilfried Webber
Ob andere damit umgehen können, kann ich nicht sagen.
Ich hoffe, daß das niemand testet. Und falls doch, daß sie das nicht in meiner Nähe tun.
Na ja, das hoffe ich auch. Ich ging von mindestens 300 - 400 m Abstand nach vorne und hinten aus. Die reichen für ca. 5 - 10 Sek. Schlaf, je nach Geschwindigkeitsunterschied der einzelnen Fzg.

 

(Beispielrechnung: Bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von 180 km/h (Schläfer fährt 120, von hinten kommt ein Mopped mit 300, also 50 m/s mehr), reichen 5 Sekunden für ca. 400 - 500 m, falls der Schläfer tatsächlich Mist bauen und sein Fahrzeug irgendwie außer Kontrolle geraten sollte.)

 

Des weiteren geht das auch nicht bei dichtem Verkehr, sollte auch klar sein.

 

Außerdem ist es bei mir noch kein richtiger Schlaf, sondern eher ein gezieltes Schließen der Augen. In wiefern ich dabei, im Zustand der Müdigkeit, tatsächlich für zwei - drei Sekunden weggenickt bin, kann ich im Nachhinein nicht sagen. Aber ich halte es für unerheblich, ob es denn nun ein kurzer Blindflug, oder "wirklicher Schlaf" war, denn im Sekundenbereich macht das keinen Unterschied.

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Ich kapiere immer noch nicht, wie du die Dauer deines Schlafes festlegen willst. Gerade wenn du dir aktiv vornimmst zu schlafen, ist doch die Schreckreaktion, dass man schnell wieder wach wird, weg. Warum kann man nicht anhalten, anstatt in der gleichen Zeit nach einer günstigen langen Geraden zu suchen?

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Schön, dass es nochmal gut gegangen ist. Es wäre aber mit einer politisch unkorrekten Maßnahme, die nicht sein kann, weil sie nicht sein darf, zu verhindern gewesen:

 

 

Denn wenn der Sekundenschlaf sich ankündigt ist es gut, anfangs einen Moment abzuwarten, wo weit (min. 300 - 400 m) vor und hinter einem niemand ist und die Strecke schnurgerade und dann kontrolliert für ein-zwei Sekunden einzunicken, dabei das Lenkrad steif festhaltend.

 

 

So kann nämlich noch am wenigsten passieren und dann auch nur einem selber. Ja ja, Blindflug, wie kann man nur usw. bla bla.

 

 

Nach spätestens dem dritten Mal ist man dann wirklich reif zum Abfahren, denn vorher tritt lediglich der Effekt auf, dass man abfährt und plötzlich hellwach ist, aber sofort wieder totmüde wird, sobald man zurück auf die Autobahn auffährt. So ist der unverhoffte Sekundenschlaf mitten im Verkehr wahrscheinlicher.

 

 

Unglaublich: außer mir kennt noch jemand diese Technik aus der Praxis... :cop01:

Allerdings:

- mit dem PKW würde ich mir das nicht trauen und selbst die modernen LKWs liegen viel zu instabil auf der Straße dazu...

- wo findet man heute noch ein entspr. langes, gerades Stück Straße, auf dem man auch noch ganz alleine ist???

 

So wie ich das gern praktiziert hab, ist es auch kein 100%iger Schlaf/Blindflug, mehr eine "95%-Entspannungsphase" - die Augen nur so weit schließen, daß man noch durch die Wimpern die weißen Linien erkennen kann und in Gedanken langsam bis 10 zählen. Das 2-3 Mal kurz hintereinander half oft für die nächsten 25-30km! Aber ich will hier keinen überreden,d as nachzumachen! :heul:

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Kommt daher dein Nickname? :heul:

 

@all: Wenn das einmal vorgekommen, dass man so müde noch gefahren ist, dann sollte es einem eine Lehre sein und NIE wieder vorkommen!

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Kommt daher dein Nickname? :heul:

Meinst Du jetzt mich? Ja, mein Name kommt von der damaligen Nachtfahrtätigkeit. :cop01:

@all: Wenn das einmal vorgekommen, dass man so müde noch gefahren ist, dann sollte es einem eine Lehre sein und NIE wieder vorkommen!

Tja, wenn man dann auch garantieren könnte, daß die Mitmenschen dem Nachtarbeiter seinen Tagschlaf gönnen... Ist leider utopisch, deswegen muß man halt seine Strategien finden, die nächste Nacht zu überleben.

 

Mal ehrlich: wer ist denn noch nie unausgeschlafen auf die Arbeit gekommen? Der eine steuert dann eben ein Kraftfahrzeug, der andere ein Atomkraftwerk. Wieder ein anderer erstellt eine statische Berechnung oder spritzt anderen Medikamente, die über Leben und Tod entscheiden.... Usw.

Wohl dem, der einen Job hat, bei dem er keinen gravierenden Fehler machen kann.

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Guest Pferdestehler

Was hier von WW und jetzt auch Nachtkutscher zum Besten gegeben wurde ist imho so ziemlich das letzte. Ich hoffe nur, daß wenn der nicht unwahrscheinliche Fall eintritt, daß der Fahrer aus diesem Blindflug nicht mehr "nach oben" zurückkehrt, ein möglichst dicker Straßenbaum oder noch besser Brückenpfeiler diesem Treiben final ein Ende setzt. Aber wahrscheinlich passiert es dann eher, daß ein Tier auf der Straße plattgefahren wird oder es einen Unfall gibt, in dessen Folge andere Fahrzeuge noch hinten in den entstehenden Blechhaufen reinfahren. Später heißt es dann in den Medien "Unfallursache unbekannt" oder "menschliches Versagen".

 

Na danke. :)

 

Mußte mal raus. Lese nicht häufig solch einen Müll.

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Die Geschichte mit dem Sekundenschlaf solltet ihr mal in einem Reisebus oder als Beifahrer ausprobieren. Das ist wesentlich ungefährlicher und die Chancen hinterher noch zu leben gehen an die 100%.

 

Mir ist es einmal passiert. Mit 180 auf zum Glück leerer Bahn. Waren noch 5km bis zur Heimatausfahrt. Danach kurz selbst eine geschmiert und nen Schluck getrunken. Ab da bin ich dann immer auf Parkpläte gefahren, wenn Müdigkeit auftrat.

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Und was machen die Ärzte mit ihren 24 oder 36 Stunden Bereitschaft?

Dasselbe wie Feuerwehrmaenner im 24-Stunden Dienst: Sie schlafen zwischendurch mal.....

Nur das bei den Ärzten es kaum/fast nie zu diesen Pausen kommt.

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Aus gegebenem Anlass:

65-jähriger bei Unfall schwer verletzt

 

Bundesautobahn (BAB) 7 / Burgwedel

 

Ein 65 Jahre alter Mann hat heute gegen 14.40 Uhr auf der BAB 7 in Richtung Norden vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafs einen Unfall verursacht. Neben ihm wurden auch sein Hund dabei verletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam der Delmenhorster in Folge von Übermüdung nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Grünstreifen. Hier fuhr er zwischen der beginnenden Seitenschutzplanke und dem Lärmschutzwall etwa 300 Meter weit und kollidierte dann mit dem Betonsockel einer Verkehrsbeeinflussungsanlage. Dadurch wurde sein Wagen auf den Wall geschleudert, überschlug sich mehrfach und schleuderte zurück auf die Straße. Der Mann war zunächst im Fahrzeugwrack eingeklemmt, konnte jedoch von Zeugen und Helfern schnell befreit werden. Er musste mit schweren

Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Sein Hund, der mit ihm Auto gesessen hatte, wurde in eine Tierklinik gebracht. Die Autobahn musste zwischen 14.50 Uhr und 15.10 Uhr voll gesperrt werden. Ein Rückstau erreicht eine Länge von bis zu fünf Kilometern. Der Totalschaden am Fahrzeug beträgt rund 13.000 Euro.

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... geriet in den Grünstreifen. Hier fuhr er zwischen der beginnenden Seitenschutzplanke und dem Lärmschutzwall etwa 300 Meter weit...
Und nach den 300m hatte er wohl auch noch gut Dampf drauf. Tja und andere meinen, man wird wach wenn man ein Schlüsselbund in der Hand hält und dieses dann auf den Boden fällt.
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