Österreich, Bespiellose Wegelagerei

[Kolbenfeder 77]

Grundsatzfrage:

 

Warum überhaupt Autobahnmaut? Besondere Tunnels, Meeresbrücken, sehr aufwendige Pässe mit europaweiter Bedeutung mal nicht betrachtet.

 

 

Sind "übliche" Autobahnen auf die Vekehjsleitung und nutzung bezogen nicht sogar die preisgünstigsten Straßen in Bezug auf Bau- und Unterhaltskosten?

 

Was spricht gegen eine EU-einheitliche Treibstoffsteeurerehöhung und dann Abschaffung aller Mautsysteme.

 

Auch für die privaten Betreiber ist die Kassierung mit Ausfwand verbunden und grundsätzlich teurer als über Mienaralösabgaben das Inkasso an der Raffinerieausfahrt.

 

Warum? Ausser Sturheit der Finazminister!

[Guest NiliQB]

Hmmm...

 

bin grad in Salzburg. Als Busfahrer zahlt man ja mit der GO-Box kilometerabhängige Maut, ist speziell, wenn man wie ich nur selten und dann nur eine kurze Strecke in Österreich fährt, sicher angenehmer als eine Pauschalvignette.

 

Andererseits muss ich Österreich zu Gute halten, dass eine Vignette - anders als in der Schweiz - auch für einen kurzen Zeitraum erhältlich ist. Zudem fährt mein Gepäckanhänger am Bus gratis mit, der braucht in der Schweiz eine eigene Jahresvignette und befindet sich in unserem Fall etwa 4-5 Tage im Jahr in der Schweiz.

 

Ach ja, die Schweiz nimmt von mir für den Bus für jeden Tag eine pauschale Schwerverkehrsabgabe von (glaub ich) derzeit 15 sFr (= etwa 10 EU), und zwar egal, ob ich Autobahn fahre, Landstraße oder einfach nur den Bus 48 Stunden lang auf einen Hotelparkplatz stelle. Da kann ich mich mit dem östereichischen System irgendwie besser anfreunden.

 

Kontrollen hab ich bislang hier noch keine erlebt - außer einem stationären Blitzer in der Nähe des Busparks Süd in Salzburg. Hatte dafür heute Kontakt mit einem Polizisten, der mich darauf hingewiesen hatte, dass ich in die Bussperrzone in Salzburg geraten war - ein freundlicher Hinweis ohne Strafzettel, zusammen mit der Wegbeschreibung, wie ich da schnellstens wieder raus komme! Fand ich klasse!

 

Wegen der Lichtpflicht hab ich mir halt einen großen Zettel ans Lenkrad geklebt: "LICHT AN" - bin nämlich in solchen Kleinigkeiten eher vergesslich.

 

Sorry, wenn ich mich der allgemeinen Meinung hier nicht anschließen kann, aber meine Erfahrungen hier in Österreich sind bislang durchweg positiv!

[Subaru 0]

''Habe neulich ei´ne besonders fiese Art der Irreführung gesehen.

 

B 171 , die vignettenfreie Strecke zum Reschenpass, hier Imst-Landeck

 

Vor einem Tunnel ein Schild mit dem Hinweis, das Licht anzuschalten. ok

 

Nach dem Tunnel, ein Schild mit einem durchgestrichenen Licht, also die Aufforderung es wieder auszuschalten.

 

Der VT, der das befolgt, kann sicher sein, auf den nächsten km angehalten zu werden und Strafe zu zahlen.

Selbst wenn er absolut korrekt gefahren ist und jedes Verkehrszeichen exakt befolgt hat.

 

So kassiert man ab. Auf den Transitstrecken steckt einfach System dahinter. Besonders wenn ein langes Wochenende ansteht, wie zuletzt vom 12. bis 15. 8. An gewöhnlichen Werktagen ist der Kontrolldruck eher lasch.

 

Eine gleichartige Falle hab ich im Mai Vorarlberg gesehen. Auf der Strecke Bregenz- Weiler (eine geeignete Route um den Pfändertunnel zu umfahren)

[drberger 0]

So ändern sich die Zeiten!

Früher hieß das kleine räuberische Bergvolk in den Alpen "Bayern" Neu: Österreicher!!!!!!

 

Nachdem man im, von mir so geliebten Wintersport, nur noch das letzet Hemd vom Hintern gezogen bekommt, die Gendamerie jetzt auch Polizei schon lange Touristenfallen aufstellt, habe ich mich entschlossen diesem ansonst so schönem Lande endgültig den Rücken zuzukehren.

 

Tut mir selber weh, aber ich finde mein Geld auch nicht auf der Strasse.

[Kolbenfeder 77]

In Deutschland gilt seid über einem Jahr die EMPFEHLUNG mit Licht auch am Tage zufahren, trotzdem findet man hinter Tunnels die Hinweise betreff Licht? (ausschalten).

 

Beim Militär: Der letzte Befehl gilt! In Österreich Gestzes/Verordnungstext oder AKTUELLE Beschilderung?

[Radium 1]

In Deutschland gilt seid über einem Jahr die EMPFEHLUNG mit Licht auch am Tage zufahren, trotzdem findet man hinter Tunnels die Hinweise betreff Licht? (ausschalten).

Diese nicht amtlichen Schilder sollen als Folge der seit April 2006 geltenden Änderung der StVO (Umsetzung der EU-Tunnelrichtlinie) verschwinden.

[kuhu.at 0]

''Habe neulich ei´ne besonders fiese Art der Irreführung gesehen.

 

B 171 , die vignettenfreie Strecke zum Reschenpass, hier Imst-Landeck

 

Vor einem Tunnel ein Schild mit dem Hinweis, das Licht anzuschalten. ok

 

Nach dem Tunnel, ein Schild mit einem durchgestrichenen Licht, also die Aufforderung es wieder auszuschalten.

 

Der VT, der das befolgt, kann sicher sein, auf den nächsten km angehalten zu werden und Strafe zu zahlen.

Selbst wenn er absolut korrekt gefahren ist und jedes Verkehrszeichen exakt befolgt hat.

 

So kassiert man ab. Auf den Transitstrecken steckt einfach System dahinter. Besonders wenn ein langes Wochenende ansteht, wie zuletzt vom 12. bis 15. 8. An gewöhnlichen Werktagen ist der Kontrolldruck eher lasch.

 

Eine gleichartige Falle hab ich im Mai Vorarlberg gesehen. Auf der Strecke Bregenz- Weiler (eine geeignete Route um den Pfändertunnel zu umfahren)

 

Wenn Du ein Tagfahrlicht am Auto hast, leuchten die hinteren Deckleuchten und die Kennzeichenbeleuchtung nicht. Daher macht es schon Sinn, wenn am Tunnelanfang ein "Licht an"-Schild steht und am Tunnelende ein "Licht aus". Nur wenn Du kein Tagfahrlicht hast, darfst Du in Österreich als Ersatz mit Abblendlicht oder mit eingebauten Breitstrahlern (ohne Abblendlicht) fahren - dann würde ich aber als denkender Mensch das Licht eingeschaltet lassen...

 

LG

 

KuHu

[BELuser 26]

die meinsten Tagfahrlichter sind doch meines Wissens mit autom. Abblendlicht ausgestattet. Von daher schaltet sich das Abblendlicht im Tunnel von alleine ein und umgekehrt aus, wenn man den Tunnel verlässt.

 

Gruß

[m3_ 438]

auf sat1 akte vom 19.12.06 kam ein Bericht über eine weitere üble Pickerl-Falle : der Landecktunnel. Ein Experte sprach von einer gezielten Verwirrung durch die Beschilderung und hält es für ein Falle :

1.) Klassisch: wer auf den Wegweiser sich nach dem Reschenpass orientiert hat schon verloren .

2.) Die Zufahrt ist keine Autobahn, sondern eine Schnellstraße, aber pickerlpflichtig .

3.) Nicht in allen Karten ist die Strecke als mautpflichtig gekennzeichnet.

 

Entsprechend waren die Reaktionen der angehaltenen Deutschen:

 

Fall 1: ein älteres Ehepaar flott im historischen Mercedes-Cabriolet. Er: er hätte die Strecke extra mit dem Laptop ausgearbeitet. 120 EUR Ersatzmaut: "nicht schön". Sein Fazit: kein Halt mehr in Österreich, sondern direkte Durchfahrt nach Italien

 

Fall 2: 120 EUR, "hart für einen Rentner".

 

Fall 3: Moppedfahrer, 65 EUR

 

Fall 4: der Volvo-Fahrer hatte schon fiese Fragen an den Vertreter vom modernen Raubrittertum asfing: sind sie überhaupt berechtigt hier als Privatunternehmen zu stehen? Wo ist der Nachweis, daß Sie hier stehen dürfen, usw.? Ein Ausweis kann jeder kopieren...

 

Der "kennt keine Gnade"-Abzocker S. Dietl hat insgesamt 49 Pickerlpreller abkassiert, in einer halben Stunden waren es 10 Preller mit 1200 EUR, "dies sei schon ein guter Stundensatz".

 

Fazit: Die ansässige Behörde will aufgrund der akte-sat1-Nachfrage nun das Schild ergänzen, in 2007 soll ein gänzlich neues Schild kommen.

 

m3-Fazit: war eine schöne Negativ-Tourismuswerbung für Ö .

[TIberius 0]

m3-Fazit: war eine schöne Negativ-Tourismuswerbung für Ö .

 

Es wird immer wieder der ASFINAG nahe gelegt die ersten Kilometer, bis zur ersten Ausfahrt bzw Servicestelle Mautfrei zu lassen bzw für Ausländische KFZ als Gnadenfristzone zu sehen weil die Beschilderung bei manchen Strassen und Grenzübergängen 1) verwirrend ist und 2) oftmals Deutsch vorausetzt aber, so überraschend es für einen Österreichischen Beamten klingen mag, nicht alle Ausländer Deutsch können.

 

Naja,...Beamten halt...