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Lösung Des Problems "geschwindigkeitsüberschreitung I.d. Schweiz&


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Am gestrigen Tage präsentierte ausgerechnet die NZZ, die sonst mit Titelseiten ala "Raserautos verschrotten!" auffällt, die Lösung des Problems "Ahndung von Geschwindigkeitsverstössen in der Schweiz". Ein mutmasslicher Mörder trat nach verrichteter Tat die Fahrt in Richtung seines Versteckes an und wurde dabei auf der Autobahn von der Polzei angetroffen. Er fuhr 235 km/h. Allein diese Geschwindigkeit bewertet die Polizei als "eine Gefährdung für unbeteiligte Dritte" und brach die Verfolgung ab. :D Seitdem ist der Mann flüchtig.

 

Also leibe Forengemeide: Einfach bei der Schweiz-Durchfahrt schön darauf achten, dass der Tacho immer oberhalb von 235 km/h anzeigt... :D

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Die Lösung ist doch einfach:

 

1. Die Mindestgeschwindigkeit auf CH-Autobahnen wird auf 235 km/h festgesetzt. :D

 

2. Die Autobahn-Gendarmerie wird wegen nicht mehr vorhandenem Tätigkeitsfeld aufgelöst. :D

 

3. Eingesparte Personal -und Materialkosten werden mit nicht mehr erforderlichen Bussen verrechnet. :P

 

Also eine für Bürger und Staat klassische "WIN-WIN" -Konstellation. :D:D:D

 

Kann ich nur sagen: Sofort umsetzen. :D

 

Gruss KÜhli

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Man stelle sich vor, die Autobahnpolizei in Deutschland würde so handeln. Keine Entdrosselung von 250 mehr nötig, um auf der BAB zu flüchten :D

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Nachdem ich mit etwas Abstand über diesen Vorfall nachgedacht habe, kann ich -jetzt aber im Ernst-nur

kopfschüttelnd äußern:

Was ist das für eine Staatsmacht inkl ihrer Bürger,die vermeintliche Mörder mit mehr als 200 km/h entlkommen lässt,aber kleine Temposünder in den Knast stecken will.

Die Schweizer sollten sich mal auf ihren geistigen Zustand untersuchen lassen.

 

Eine MPU wär sehr zu empfehlen. :D

Gruss Kühli

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Die obigen Kommentare finde ich mehr als geistlos!

 

Sollten die schweizer Polizisten etwa eine Verfolgungsjagd ála Hollywood-Kracher starten ? Mit zahlreichen Crash´s, auf dem Dach dahinschlitternden und explodierenden Autos und zu Bergen getürmten Streifenwagen?

 

Da sind ein paar vor lauter Polizisten-Hass nicht ganz dicht!!

 

Weinberg

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Guest Landy

Ganz im Gegenteil. Die Schweizer sind offensichtlich nicht mehr ganz dicht, wenn ihnen Geschwindigkeiten jenseits von 200km/h so ungeheuerlich vorkommen, dass sie einen Entflohenen MÖRDER fliehen lassen.

 

Insbesondere auf der Autobahn ist das doch mehr als weltfremd.

 

Anders wenn man in der Stadt jemanden verfolgt, der ständig über Gehwege fährt und Passanten umnieten könnte, dann wäre ein Abbruch der Verfolgung absolut gerechtfertigt.

 

Aber immerhin, gut zu wissen ist das :D

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Hallo zusammen

 

Wenn ihr jemals jemanden der euch nahe steht im strassen verkehr verliert, durch so einen raser, der nur den ego kennt, würdet ihr nicht so ein schwachsinn schreiben...

 

Viele grüsse und einwenig mehr rücksichtig, wir haben nur ein leben, also tragt sorge.

 

:(

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Ich habe einen guten Freund bei einem Verkehrsunfall verloren. Ob für seinen Unfall ein Fahrfehler, technisches Versagen oder Fremdverschulden verantwortlich war, konnte bis heute nicht aufgeklärt werden.

 

Zurück zum eigentlichen Thema: Schweiz und andere Niedrig-Tempolimit-Länder.

 

Mit <_< bzw. :( gehen einige unterschätzte, jedoch dogmatisch verleugnete Gefahren einher:

  • Mangel an Aufmerksamkeit/Konzentration. Das genaue Beachten des Tempolimits ist sehr anstrengend. Fügt man sich seinem Schicksal und stellt den Tempomat auf 130 ein, stellt sich nach kurzer Zeit Langeweile, Monotonie und Müdigkeit ein.
  • Gruppenbildung. Durch die drakonischen Strafen und extrem hohe Überwachungsdichte in der Schweiz traut sich kaum ein Fahrer, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Die Folge sind nur geringe Abweichungen in den einzelnen Geschwindigkeiten (einer fährt 115, einer 110, einer 120, einer 113 etc.). Gefördert wird dies durch Tachoabweichungen besonders bei Kleinwagen, die 120 anzeigen, aber tatsächlich lediglich 110 fahren. Mit Tempomat bei (echten) 125 km/h ist man in der Deutschen Schweiz der Schnellste. Durch die geringen Geschwindigkeitsunterschiede bilden sich Grüppchen von Fahrzeugen, die sich gegenseitig aufhalten "Klumpenbildung". Die widerum führt zu
  • unnötig langen Überholmanövern. Durch diese Klumpenbildung wird der Verkehrsfluss insgesamt behindert und das Staurisiko erhöht. Macht nun nur ein einziger der Fahrer in der Klumpenformation einen Fehler (siehe Mangel an Aufmerksamkeit), so sind deutlich mehr Unbeteiligte davon betroffen, als wenn durch die freie Wahl der Fahrgeschwindigkeit der Klumpenbildung vorgebeugt würde. Durch Fahrfehler in Grüppchen bzw. Kolonnen entstehen Staus, im schlimmsten Fall jedoch schwere Unfälle.

Weiterhin bleibt festzuhalten:

  • Dass in der gesamten Geschichte der Verkehrsüberwachung bisher kein schlüssiger Nachweis geführt werden konnte, dass niedrige Tempolimits und/oder Geschwindigkeitsüberwachung die Unfallzahlen senken,
  • ganz im Gegenteil: Bis heute sind die Deutschen Autobahnabschnitte ohne Tempolimit die sichersten Strassen der Welt (ohnenhin ist es in der Stadt oder auf Landstrassen deutlich gefährlicher).

Es bleibt zu wüschen dass die Schweizer (und andere Niedrig-Tempolimit-Länder) in Sachen Verkehrspolitik ihre ewiggestrige und antiquierte Denkweise ablegen und ähnlich fortschrittlich und vorbildlich handeln wie in Wirtschaftsbelangen. Dazu gehört auch die Aufhebung des Rennstreckenverbots in der Schweiz, dass sicher einen nicht unerheblichen Anteil an Unfällen zu verantworten hat. Wer die Begründung des Schweizer Rennstreckenverbotes liest, dem wird unweigerlich schlecht werden.

 

Die Niedrig-Tempolimit-Länder sollen sich nicht permanent und dogmatisch der offensichtlichen "Lösung des Problems" verschliessen: der Fahrausbildung. Kein einziges Land in Europa vermittlt seinen Fahranfängern eine Fahausbildung. Vermittelt wird lediglich eine Erlaubnis, sich selbst in Eigenregie eine Fahrausbildung anzueignen. Wie äusserst gering die Bereitschaft dazu ist, kann man jeden Tag auf der Strasse live erleben!

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Zum Streckendurchsatz muß man jedoch anmerken, daß der größer wird, wenn die Tempounterschiede innerhalb der einzelnen Spuren geringer sind. Nur bei geringer Verkehrsdichte ist dieser Aspekt vernachlässigbar.

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Was heisst hier "Schweiz und andere Niedrig-Tempolimit-Länder" ?

 

Soweit ich weiss, gibt es in der ganzen zivilisierten Welt kein Land mehr, wo man unbeschränkt schnell fahren darf.

 

Ausser natürlich im - zivilisierten ? - Deutschland.

 

In Europa gilt praktisch überall auf Autobahnen max. 130, in vielen Länderen auch darunter.

 

Und ob die Strafhöhe bei Verkehrsdelikten (oder generell bei alle Gesetzenverstössen) angemessen ist oder nicht, ist wohl Ansichtssache.

 

Jemand, dessen Kind von einem Raser zu Tode gebracht wurde, hat daüber wohl andere Vorstellungen als ein sog, "kultivierter Schnellfahrer".

 

Dem ersteren wäre möglicherweise die Todesstrafe angemessen, dem zweiten sind 50 Euronen für +100 kmh wahrscheinlich noch zu viel.

 

Weinberg

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Guest Landy

Du hast schon begriffen dass es sich gerade um Autobahnen handelt, oder? Der Vater des Kindes, welches AUF DER AUTOBAHN HERUMLÄUFT und dort überfahren wird, gehört doch wohl deutlich härter bestraft als jemand der mit 235km/h durch die Schweiz fährt. Oder nicht?

 

Aber hauptsache immer schön polemisch am Thema vorbeireden. Danke, tschüss.

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Ich kann schon eine 30-er Zone von einer Autobahn unterscheiden .

 

Aber bei euch gibt es eine Menge Leute, die halt auf der Bahn unbeschränkt fahren wollen, auf Landstrassen 150, im Ortsgebiet 100, in der 30-er Zone 70. Weil sie sind ja verantwortungsbewusse Verkehrsteilnehmer, die schon wissen, wie schnell sie fahren können.

 

 

Kann man ja da im Forum andauend lesen.

 

Also der Ordnung halber: Wenn ein Vater (oder Mutter) eines Kindes, welches in einer 30-Zone von einem mit 70 kmh unterwegs gewesenen VT getötet wird, habe ich Verständnis dafür, wenn er die Höchststrafe fordert.

 

Übrigens ist heute bei uns in der Zeitung gestanden, dass erstmalig bei einem Verkehrsunfall mit Todesfolge auf "Mord" angeklagt wurde. Genaueres habe ich mir nicht gemerkt, war aber in D.

 

Weinberg

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Guest Landy

@Weinberg

 

Wer mit 70 durch eine Wohngebiet ballert ist nunmal kein kultivierter Schnellfahrer. Das würde auch niemand gutheißen. 70 in einer auf 30 beschränkten Industriestraße kann dagegen schon mal in Ordnung sein.

 

 

 

Trotzdem liegst du hier total neben dem Thema, darum geht's hier nicht.

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Am gestrigen Tage präsentierte ausgerechnet die NZZ, die sonst mit Titelseiten ala "Raserautos verschrotten!" auffällt, die Lösung des Problems "Ahndung von Geschwindigkeitsverstössen in der Schweiz". Ein mutmasslicher Mörder trat nach verrichteter Tat die Fahrt in Richtung seines Versteckes an und wurde dabei auf der Autobahn von der Polzei angetroffen. Er fuhr 235 km/h. Allein diese Geschwindigkeit bewertet die Polizei als "eine Gefährdung für unbeteiligte Dritte" und brach die Verfolgung ab. <_< Seitdem ist der Mann flüchtig.

 

Also leibe Forengemeide: Einfach bei der Schweiz-Durchfahrt schön darauf achten, dass der Tacho immer oberhalb von 235 km/h anzeigt... :(

 

er fuhr afaik mit dieser geschwindigkeit über landstrassen und durch dörfer. die polizei gab die verfolgung erst auf, als er die autobahn verliess und mit gleicher geschwindigkeit weiterfuhr.

 

er hat sich übrigens mittlerweile selbst gerichtet

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Ganz im Gegenteil. Die Schweizer sind offensichtlich nicht mehr ganz dicht, wenn ihnen Geschwindigkeiten jenseits von 200km/h so ungeheuerlich vorkommen, dass sie einen Entflohenen MÖRDER fliehen lassen.

 

Insbesondere auf der Autobahn ist das doch mehr als weltfremd.

 

Anders wenn man in der Stadt jemanden verfolgt, der ständig über Gehwege fährt und Passanten umnieten könnte, dann wäre ein Abbruch der Verfolgung absolut gerechtfertigt.

 

Aber immerhin, gut zu wissen ist das :)

Wir wollen erst einmal festhalten, dass es sich da um einen mutmasslischen Moerder handelte, jedenfalls war das zum Zeitpunkt der Verfolgung so, oder?

Des weiteren meine ich, ausgerechnet in diesem Forum hier von vielen Leuten gelesen zu haben, die die Polizei verdammen, wenn sie wilde Verfolgungsjagden unternehmen. Nun entscheiden sich zwei - oder mehrere - Polizisten, die verfolgung abzubrechen, um keine Unbeteiligten zu gefaehrden, und nun ist das auch nicht richtig.... <_< Ja, watt denn nu? :(

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Zurück zum eigentlichen Thema: Schweiz und andere Niedrig-Tempolimit-Länder.

 

Mit :P bzw. :100: gehen einige unterschätzte, jedoch dogmatisch verleugnete Gefahren einher:

  • Mangel an Aufmerksamkeit/Konzentration. Das genaue Beachten des Tempolimits ist sehr anstrengend. Fügt man sich seinem Schicksal und stellt den Tempomat auf 130 ein, stellt sich nach kurzer Zeit Langeweile, Monotonie und Müdigkeit ein.
Interessant, wo steht der wissenschaftliche Beweis dafuer? :( Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Fahren mit eingeschaltetem Tempomat bei 130 km/h keineswegs zur Ermuedung fuehrt, ganz im Gegenteil. Das Fahren wird sogar wesentlich entspannter, Langeweile kommt keinesfalls auf und Monotonie stellt sich durchaus nicht ein. Man faehrt rechts, muss den nachfolgenden Verkehr beachten und faehrt ab und an mal nach Links/Mitte, um einen langsameren Fahrer zu ueberholen.

Gruppenbildung. Durch die drakonischen Strafen und extrem hohe Überwachungsdichte in der Schweiz traut sich kaum ein Fahrer, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Die Folge sind nur geringe Abweichungen in den einzelnen Geschwindigkeiten (einer fährt 115, einer 110, einer 120, einer 113 etc.). Gefördert wird dies durch Tachoabweichungen besonders bei Kleinwagen, die 120 anzeigen, aber tatsächlich lediglich 110 fahren. Mit Tempomat bei (echten) 125 km/h ist man in der Deutschen Schweiz der Schnellste. Durch die geringen Geschwindigkeitsunterschiede bilden sich Grüppchen von Fahrzeugen, die sich gegenseitig aufhalten "Klumpenbildung".
Diese Klumpenbildung findet kaum statt, wenn der Verkehrsfluss durch annaehernd gleicher Geschwindigkeit aller Verkehrsteilnehmer homogen verlaeuft. Fahrzeuge, die etwas langsamer als die anderen fahren, befinden sich meistens auf der rechten Spur und koennen von den etwas schnelleren Fahrzeugen ohne weiteres ueberholt werden.
Die widerum führt zu
unnötig langen Überholmanövern. Durch diese Klumpenbildung wird der Verkehrsfluss insgesamt behindert und das Staurisiko erhöht. Macht nun nur ein einziger der Fahrer in der Klumpenformation einen Fehler (siehe Mangel an Aufmerksamkeit), so sind deutlich mehr Unbeteiligte davon betroffen, als wenn durch die freie Wahl der Fahrgeschwindigkeit der Klumpenbildung vorgebeugt würde. Durch Fahrfehler in Grüppchen bzw. Kolonnen entstehen Staus, im schlimmsten Fall jedoch schwere Unfälle.

Wieso muss ein Ueberholvorgang auf einer Autobahn schnell vonstatten gehen, wenn sich alle in anaehernd gleichem Tempo bewegen? Der 'Gefahr' von Auffahrunfaellen kann durch angemessenem Sicherheitsabstand ausreichend begegnet werden. Fehler sind selten derart krass, dass da wer unvermittelt in die Bremse latscht, dieses geschieht eher dadurch, dass da von hinten einer mit frei gewaehlter Geschwindigkeit ankommt und meint, sich nun durch diese 'Kluempchen' durchwuehlen zu muessen. Dadurch wird der homogene Verkehrsfluss nachhaltig gestoert.
Weiterhin bleibt festzuhalten:
  • Dass in der gesamten Geschichte der Verkehrsüberwachung bisher kein schlüssiger Nachweis geführt werden konnte, dass niedrige Tempolimits und/oder Geschwindigkeitsüberwachung die Unfallzahlen senken,
Im Umkehrschluss wurde bisher auch kein schluessiger Nachweis gefuehrt, dass niedrige Tempolimits die Unfallzahlen nicht senken......

ganz im Gegenteil: Bis heute sind die Deutschen Autobahnabschnitte ohne Tempolimit die sichersten Strassen der Welt (ohnenhin ist es in der Stadt oder auf Landstrassen deutlich gefährlicher).

Es ist bisher nicht nachgewiesen worden, dass die Ursache dieser Sicherheit in den nichtvorhandenen Tempolimits liegt. Vielmehr liegt es wohl eher am guten Ausbau der Autobahnen....
Es bleibt zu wüschen dass die Schweizer (und andere Niedrig-Tempolimit-Länder) in Sachen Verkehrspolitik ihre ewiggestrige und antiquierte Denkweise ablegen und ähnlich fortschrittlich und vorbildlich handeln wie in Wirtschaftsbelangen.
Joh - Deutschland ist welweit das einzige Land ohne generelles Tempolimit. Deiner Aussage nach sind die anderen Laender - bzw. ihre Politiker - Dummbatze, die einfach nicht begriffen haben, dass man ihren Landsleuten den ungehinderten Tiefflug gestatten muss, um sie weiterhin ueberleben zu lassen? :):cop01:
Die Niedrig-Tempolimit-Länder sollen sich nicht permanent und dogmatisch der offensichtlichen "Lösung des Problems" verschliessen: der Fahrausbildung. Kein einziges Land in Europa vermittlt seinen Fahranfängern eine Fahausbildung. Vermittelt wird lediglich eine Erlaubnis, sich selbst in Eigenregie eine Fahrausbildung anzueignen. Wie äusserst gering die Bereitschaft dazu ist, kann man jeden Tag auf der Strasse live erleben!
Auch dieses Thema hatten wir schon des oefteren. Aber widersprichst Du dir nicht selbst, wenn Du einerseits behauptest, dass die unlimitierten Autobahnen die sichersten Strassen sind - sind sie ja unbestritten auch, aber eben wohl nicht wegen des nichtvorhandenen Limits - aber andererseits die Fahrerausbildung unzureichend ist? Das ist doch wohl Nachweis genug, dass die Sicherheit der unlimitierten Autobahnen nicht auf <_< zurueckzufuehren ist, oder? :)
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Mangel an Aufmerksamkeit/Konzentration. Das genaue Beachten des Tempolimits ist sehr anstrengend. Fügt man sich seinem Schicksal und stellt den Tempomat auf 130 ein, stellt sich nach kurzer Zeit Langeweile, Monotonie und Müdigkeit ein.

 

Der kultivierte Schnellfahrer, der auf dem Weg durch die Schweiz in sein Urlaubsdomizil ist, benötigt dazu nur - na sagen wir mal 3 - 4 Stunden. Basel / Chiasso oder Basel / Großer St. Bernhard ist locker in dieser Zeit zu schaffen.

 

Diese Zeit sollte es doch möglich sein, einigermaßen Konzentriert und Aufmerksam mit :( unterwegs zu sein.

 

Wenn das schon nicht klappt, wie sieht dann die Konzentration und Aufmerksamkeit erst aus, bei Geschwindigkeiten von 250 km/h und darüber, auf überfüllten Bundesdeutschen Autobahnen ?.

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Übrigens ist heute bei uns in der Zeitung gestanden, dass erstmalig bei einem Verkehrsunfall mit Todesfolge auf "Mord" angeklagt wurde. Genaueres habe ich mir nicht gemerkt, war aber in D.

Aus Wikipedia:

...........

Ein Mord ist die vorsätzliche Tötung eines anderen Menschen unter besonderen Umständen. Diese Umstände können in jeder Rechtsordnung unterschiedlich umschrieben sein. Häufiges Kennzeichen eines Mordes ist ein besonderes Motiv, die Hinterlist oder ein planvolles Vorgehen. Neben der Tötung selbst ist für die Einordnung einer Tat als Mord also meist noch ein weiterer Umstand notwendig. Mord gehört zu den Straftaten gegen das Leben.

......

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§ 211 StGB

Mord

 

(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

 

(2) Mörder ist, wer

 

aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

 

heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder

 

um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

 

einen Menschen tötet.

 

Ein Mord scheidet bei einem Verkehrsunfall gewöhlich aus, da hier vorsätzliches Handeln erforderlich ist. Weiterhin muß eins der oben genannten Mordmerkmale erfüllt sein.

 

Eine Anklage auf Mord kommt allenfalls dann in Betracht, wenn der Täter sein Fahrzeug vorsätzlich nutzt, um einen Menschen aus den oben genannten Beweggründen zu töten.

 

Gruß

Goose

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Mangel an Aufmerksamkeit/Konzentration. Das genaue Beachten des Tempolimits ist sehr anstrengend. Fügt man sich seinem Schicksal und stellt den Tempomat auf 130 ein, stellt sich nach kurzer Zeit Langeweile, Monotonie und Müdigkeit ein.

 

Der kultivierte Schnellfahrer, der auf dem Weg durch die Schweiz in sein Urlaubsdomizil ist, benötigt dazu nur - na sagen wir mal 3 - 4 Stunden. Basel / Chiasso oder Basel / Großer St. Bernhard ist locker in dieser Zeit zu schaffen.

 

Diese Zeit sollte es doch möglich sein, einigermaßen Konzentriert und Aufmerksam mit :ruh: unterwegs zu sein.

Das haette ich nicht besser sagen koennen..... :60:
Wenn das schon nicht klappt, wie sieht dann die Konzentration und Aufmerksamkeit erst aus, bei Geschwindigkeiten von 250 km/h und darüber, auf überfüllten Bundesdeutschen Autobahnen ?.
Das soll ja angeblich eine entspannende Geschwindigkeit sein. Dass nach einer gewissen Zeit mit diesem Tempo ein Gewoehnungseffekt eintritt und die Aufmerksamkeit ebenso leidet, als wenn man "nur" 130 km/h faehrt, wird von den Protagonisten des 'entspannenden' Reisetempos 250 km/h ebenso ausser Acht gelassen, wie die medizinisch nachgewiesene Tatsache, dass Koerper und Geist einer wesentlich hoeheren Anspannung und damit mehr Stress unterliegen..... :wand:
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Ja, so weit sind wir schon gekommen, dass wir einen Mörder laufen lassen, nur weil er 235km/h schnell fährt auf der Autobahn. Und einen, der mit 150km/h bestraftb man mit mehrmonatigem Führerscheinentzug. Wo liegt hier die Verhätnismässigkeit? Anstatt diesen Mörder mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu jagen, auch mit 235km/h auf der Autobahn, lässt man dieses Schwein einfach laufen, damit er an einem anderen Ort wieder morden kann. Was soll das? Ich schäme mich, dass dies in der Schweiz der Fall gewesen ist. Was für eine beschissene Gesellschaft.

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Ja, so weit sind wir schon gekommen, dass wir einen Mörder laufen lassen, nur weil er 235km/h schnell fährt auf der Autobahn. Und einen, der mit 150km/h bestraftb man mit mehrmonatigem Führerscheinentzug. Wo liegt hier die Verhätnismässigkeit? Anstatt diesen Mörder mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu jagen, auch mit 235km/h auf der Autobahn, lässt man dieses Schwein einfach laufen, damit er an einem anderen Ort wieder morden kann. Was soll das? Ich schäme mich, dass dies in der Schweiz der Fall gewesen ist. Was für eine beschissene Gesellschaft.

Naja - nun mal immer mit der Ruhe..... :wand: Erstens, ich hatte es bereits erwaehnt, war es zum Zeitpunkt der Verfolgung ein mutmasslicher Moerder, zweitens wissen wir nicht so genau, was die Polizisten zum Abbruch der Verfolgung veranlasst hat und welche sonstigen Moeglichkeiten zur Verfolgung bestanden haetten bzw. nicht bestanden haben, und drittens wird der, der mit 150 km/h zu schnell faehrt auch nur bestraft, wenn er dabei erwischt wird. Ebenso wie uebrigens ein Moerder, der auch nur bestraft wird, wenn er erwischt wird.

Wie etwas weiter oben zu lesen ist, fand der Abbruch auch erst statt, nachdem der Fluechtende die Autobahn verlassen hatte und selbst auf der Landstrasse und durch die Doerfer mit diesem Tempo weiterfuhr. Von daher ist die Entscheidung der verfolgenden Polizisten auch irgendwie nachvollziehbar.....

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@NetGhost: Volle Zustimmung!

 

Außerdem geht die auf den Verkehr zu richtende Aufmerksamkeit flöten, die man zum Beachten des Limits aufwenden muss. Ohne Tempomat auf einer Autobahn 120 zu halten ist ziemlich nervig. Es geht ja gar nicht ums Extremschnellfahren, aber wo ist das Problem, wenn man zum Überholen mal 140 oder 160 fahren dürfte?

 

Die Klümpchenbildung kann man auf deutschen Autobahnen auch beobachten. Ich will ja ein bisschen schneller als der vor mir, also bleibe ich links.

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Außerdem geht die auf den Verkehr zu richtende Aufmerksamkeit flöten, die man zum Beachten des Limits aufwenden muss.
Wenn ich solches lese, frage ich mich, wie man denn so Auto faehrt in deutschen Landen. :ruh: Ist da das multi-tasking, was ja das menschlische Gehirn eigentlich so gut beherrscht, abgeschaltet? Wahrnehmung nur noch hintereinander, nix mehr parallel? :60:
Ohne Tempomat auf einer Autobahn 120 zu halten ist ziemlich nervig. Es geht ja gar nicht ums Extremschnellfahren, aber wo ist das Problem, wenn man zum Überholen mal 140 oder 160 fahren dürfte?
Was ist daran so schwierig bzw. nervig? Mitschwimmen im Verkehr - fertig ist. Wenn man zum Ueberholen mal eben 20 - 25 km/h schneller faehrt, reisst einem keiner den Kopf ab. Nach dem Ueberholen nach rechts und weiter mitgeschwommen......
Die Klümpchenbildung kann man auf deutschen Autobahnen auch beobachten. Ich will ja ein bisschen schneller als der vor mir, also bleibe ich links.
Joh eben, weil freie Geschwindigkeitswahl herrscht. Jeder meint, das machen zu muessen, was er moechte, der homogene Verkehrsfluss ist damit voellig unterbrochen. Komisch eigentlich, dass es solche Kluempchen, bzw. die damit angeblich verbundenen Probleme in den sogenannten Niedrig-Limit-Laendern gar keine Probleme sind..... :):wand:
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Guest Landy
Joh eben, weil freie Geschwindigkeitswahl herrscht.

 

 

Nicht unbedingt, zumindest in Deutschland muss man mit einem deutlichen Geschwindigkeitsunterschied überholen.

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Hallo,

Der vermeintliche Mörder ist -wie man den Medien entnehmen konnte- tatsächlich ein zweifacher Mörder gewesen. ( Er hat seine Frau -eine bekannte ehemalige Schweizer Skifahrerin - und einen Verwandten ermordet.-Familiendrama). Man hat ihn später tot aufgefunden. Er hat sich mit der Tatwaffe selbst umgebracht.

Das mit der auf der Autobahn abgebrochenen Fahndung stimmt übrigens. Die Polizei kannte jedoch zu

diesem Zeitpunkt schon die Personalien des Flüchtigen.

 

Gruss Kühli

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ach der mann der rey-bellet wars???

 

 

@harry:

 

st da das multi-tasking, was ja das menschlische Gehirn eigentlich so gut beherrscht, abgeschaltet?
das multi-tasking beherrschen doch nur frauen.... :wand:

 

zum zweiten kommentar kam schon der richtige einwand...

 

Joh eben, weil freie Geschwindigkeitswahl herrscht.

 

nein eben nicht... durch limits fühlen sich die meisten noch bestätigt, dass die anderen ja auch net schneller fahren dürfen...ergo: noch mehr linksblockierer

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nein eben nicht... durch limits fühlen sich die meisten noch bestätigt, dass die anderen ja auch net schneller fahren dürfen...ergo: noch mehr linksblockierer
Dann muessten in allen Laendern dieser Erde - ausgenommen Deutschland - Links- bzw. Ueberholspurblockierer die absolute Mehrheit bilden, richtig? Tun sie aber nicht!

Ausserdem: Bei einem generellen Limit von z.B 130 km/h koennte man auch das Rechtsueberholverbot aufheben..... :wand:

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Es war ja zu erwarten, dass Harry wieder pro-Tempolimit in die Bresche springt...

 

Links- und Mittelspurblockierer müssen nicht die "absolute Mehrheit" darstellen. Einige wenige dieser Spezies reichen, um das Gefahrenpotential von Staus, Unfällen usw. deutlich und zum Nachteil aller zu erhöhen.

 

Würde das Rechtsfahrgebot höher geachtet bzw. ebenso drakonisch durchgesetzt wie Tempolimits oder Rechtsüberholen, dann könnten Vehrkehrsteilnehmer mit Geschwindigkeiten von 80 bis >250 km/h sicher und friedlich koexistieren. Die Unfallzahlen, vor allem jedoch die Unfallfolgen würden deutlich rediziert.

 

Wem das Fahren mit (nach eigener Definition von) "hoher Geschwindigkeit" nicht behagt, der sollte es auch nicht tun. Das ist immer möglich ohne jemanden zu behindern oder auszubremsen.

 

Die Behauptung, Klumpenbildung fände kaum statt, wenn der Verkehrsfluss durch annaehernd gleicher Geschwindigkeit aller Verkehrsteilnehmer homogen verlaeuft, ist ein Widerspruch in sich. Bei freier Wahl der Geschwindigkeit und Beachtung des Rechtsfahrgebotes wird ein "Verkehrsfluss" überhaupt erst gewährleistet. Was hier als "homogen" bezeichnet wird, IST genau die Klumpenbildung die die Gefahr auf den Strassen für alle ehöht.

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Es war ja zu erwarten, dass Harry wieder pro-Tempolimit in die Bresche springt...
Na klar doch..... :D
Die Behauptung, Klumpenbildung fände kaum statt, wenn der Verkehrsfluss durch annaehernd gleicher Geschwindigkeit aller Verkehrsteilnehmer homogen verlaeuft, ist ein Widerspruch in sich. Bei freier Wahl der Geschwindigkeit und Beachtung des Rechtsfahrgebotes wird ein "Verkehrsfluss" überhaupt erst gewährleistet. Was hier als "homogen" bezeichnet wird, IST genau die Klumpenbildung die die Gefahr auf den Strassen für alle ehöht.
Womit Du wieder einmal die wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema - sie wurden schon einmal hier diskutiert und von Steffen verlinkt - klar ausblendest. :vogelzeig:
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Womit Du wieder einmal [...]

 

Wo wir schon mal beim "ausblenden" sind: Der Schuh passt Dir am besten. Sind es doch nachweisliche Tatsachen, dass sich die Unfallgefahr ab 100 km/h nicht mehr erhöht, dass die beiden grössten Einführungen von Tempolimits in der Verkehrsgeschichte (nämlich :D innerorts und :vogelzeig: auf Landstrassen) nachweislich keinerlei Einfluss auf Unfallzahlen und -folgen hatten usw.

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Wo wir schon mal beim "ausblenden" sind: Der Schuh passt Dir am besten. [....], dass die beiden grössten Einführungen von Tempolimits in der Verkehrsgeschichte (nämlich :) innerorts und :D auf Landstrassen) nachweislich keinerlei Einfluss auf Unfallzahlen und -folgen hatten usw.
Ist das belegt, dass dem so ist? Ich meine, es ist eine Tatsache, dass die Zahl der Verkehrstoten herunter geht - noch heute. Wenn man mal die Zahlen vor der Einfuehrung dieser groessten Limits mit denen von nachher vergleicht und dann noch die Groesse des Verkehrsaufkommens in Relation setzt, dann wird Deine 'nachweisliche Tatsache' meines Erachtens wohl heftig relativiert..... :vogelzeig:
Sind es doch nachweisliche Tatsachen, dass sich die Unfallgefahr ab 100 km/h nicht mehr erhöht....
Das halte ich fuer Unsinn, zumindest wenn man - und so muesste man es tun - Unfallgefahr durch Unfallrisiko ersetzt.
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Richtig! Die Unfallzahlen sinken kontinuierlich. Nur haben Tempolimits und Radarfallen an dieser Kontinuität nachweislich nicht mitgewirkt.

 

Da du ja schon seit längerem das RaFo unsicher machst, musst du selbst wissen, wo diese Nachweise an zahlreichen Stellen hier im Forum zu finden sind.

 

Da Diskussionen mit dir ohnehin auf Korinthenkackerei, Verwässerung und Zerreden hinauslaufen und noch nie auch nur ein konstruktives Abrücken von deinem dogmatischen Scheuklappenstandpunkt stattgefunden hat, spare ich mir das erneute Zitieren der "wissenschaftlichen" (dein neues Schlagwort?) Quellen. Die Nachweise sind allesamt schon einmal geführt worden.

 

Sind es doch nachweisliche Tatsachen, dass sich die Unfallgefahr ab 100 km/h nicht mehr erhöht....

Das halte ich fuer Unsinn, zumindest wenn man - und so muesste man es tun - Unfallgefahr durch Unfallrisiko ersetzt.

 

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Richtig! Die Unfallzahlen sinken kontinuierlich. Nur haben Tempolimits und Radarfallen an dieser Kontinuität nachweislich nicht mitgewirkt.
Falsch! Die Unfallzahlen sinken nicht kontinuierlich, wohl aber die Zahl der Verkehrstoten. Bei den Unfallzahlen gibt es immer wieder ein Auf und Ab.
Da du ja schon seit längerem das RaFo unsicher machst, musst du selbst wissen, wo diese Nachweise an zahlreichen Stellen hier im Forum zu finden sind.
Eben - deshalb frage ich ja nach. Wie Du weisst, bin ich an derartigen Diskussionen sehr interessiert, deshalb weiss ich auch mit ziemlicher Sicherheit, dass die von mir nachgefragten Zahlen hier im Forum noch nie eingestellt wurden.
Da Diskussionen mit dir ohnehin auf Korinthenkackerei, Verwässerung und Zerreden hinauslaufen und noch nie auch nur ein konstruktives Abrücken von deinem dogmatischen Scheuklappenstandpunkt stattgefunden hat,....
Mir scheint, mein lieber Netghost, Dir gehen einmal mehr die Argumente aus, denn Du machst mal wieder einen Nebenkriegsschauplatz auf. Das, was Du "Korinthenkackerei" nennst, wuerde ich eher Genauigkeit nennen. Siehe den ersten Absatz hier im Beitrag.

Auch zum unteren Teil Deines Beitrages passt es herrlich, Du hast offenbar nicht die geringste Ahnung, was der Unterschied zwischen einer Gefahr und einem Risiko ist. Umso erstaunlicher, dass Du hier mit einer solchen Selbstsicherheit herum schwafelst...... :vogelzeig:

....spare ich mir das erneute Zitieren der "wissenschaftlichen" (dein neues Schlagwort?) Quellen. Die Nachweise sind allesamt schon einmal geführt worden.
Mit anderen Worten: Du weisst nicht, ob es Belege (davon sprach ich, nicht von wissenschaftlichen Quellen, aber das scheint Dir in deinem Simplifizierungsprozess entgangen zu sein) ueberhaupt gibt. Ich wage mal zu behaupten - ohne Anspruch auf absolute Richtigkeit, ich lasse mich gerne vom Gegenteil ueberzeugen - dass es keine Belege dafuer gibt, dass die Einfuehrung der 'grossen Limits' keinerlei Einfluss auf Unfallzahlen und insbesondere (!) -folgen hatte (wohlgemerkt unter Beibehaltung der Relationen).
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Ein zyklisches auf und ab steht dem kontinuierlich sinkenen Niveau nicht entgegen. Du weisst das...

 

Wie gesagt sind diese Nachweise schon hier im Forum geführt worden - und zwar in Diskussionen an denen du beteiligt warst. Du kennst die Quellen und Zahlen also.

 

Es ist schon jedesm mal aufs neue erstaunlich wie vehement du (und einige andere) kontra Sicherheit auf unseren Strassen argumentieren, weil du dich scheinbar in dogmatischen Ideologien gefangen siehst.

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Es ist schon jedesm mal aufs neue erstaunlich wie vehement du (und einige andere) kontra Sicherheit auf unseren Strassen argumentieren, weil du dich scheinbar in dogmatischen Ideologien gefangen siehst.
Wer hier in irgendwelchen Ideologien verfangen ist, zeigt doch dieser Satz ganz deutlich.... :vogelzeig: Du unterstellst mir, kontra Sicherheit auf unseren Strassen zu argumentieren, weil ich pro Tempolimit bin, meinst aber, an Deiner Doktrin, dass ohne Tempolimit alles viel sicherer ist, keinerlei Zweifel haben zu muessen. Und da sprichst Du mir weiter oben einen "Scheuklappenstandpunkt" zu.... :D

Im Uebrigen sehe ich mich veranlasst, Dich schon wieder korrigieren zu muessen: Ich sehe mich keinesfalls, weder scheinbar noch real, in irgendeiner Ideologie gefangen, viel mehr scheinst Du es zu sein, der mich so sieht.... :)

Wie gesagt sind diese Nachweise schon hier im Forum geführt worden - und zwar in Diskussionen an denen du beteiligt warst. Du kennst die Quellen und Zahlen also.
Auch hier ein ganz klares: Nein! Es wurde - zumindest meines Wissens - noch kein Nachweis hier gefuehrt, der meine Nachfrage in irgendeiner Art zufriedenstellend beantwortet. Es wurde zwar immer wieder so behauptet, wie Du das so auslegst, aber eben noch nicht nachgewiesen.
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Falsch! Die Unfallzahlen sinken nicht kontinuierlich, wohl aber die Zahl der Verkehrstoten. Bei den Unfallzahlen gibt es immer wieder ein Auf und Ab.

ist doch der beste beweis, dass limits keine unfälle verhindern und die zahl der toten nur aufgrund der besseren sicherheitstechnik zurückgeht.

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Falsch! Die Unfallzahlen sinken nicht kontinuierlich, wohl aber die Zahl der Verkehrstoten. Bei den Unfallzahlen gibt es immer wieder ein Auf und Ab.

ist doch der beste beweis, dass limits keine unfälle verhindern und die zahl der toten nur aufgrund der besseren sicherheitstechnik zurückgeht.

 

Hast Du dafür "wissenschaftliche" Zahlen und Belege? :vogelzeig::D:)

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Naja, die :) und :D Regelungen sind heute schon ganz sinnvoll. Vor 30 Jahren hatte ja auch noch niemand Autos > 100PS. Man möge sich ausmalen, 50 innerorts gäbe es heute nicht. Dann kachelt ja jeder mit 200 durch die Stadt.

 

Schlimmer ist da der Schilderwahn auf Autobahnen und an sonstigen Stellen. Immer weitere Reduzierung im Namen der Sicherheit. Und da glaub ich auch nicht dran.

 

Mit :lol: , :) und :vogelzeig: ist alles abschließend geregelt. Meine Meinung.

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ist doch der beste beweis, dass limits keine unfälle verhindern....
Das mag ein Beweis sein, aber setze es doch mal in Relation mit dem Verkehrsaufkommen vor der Einfuehrung von Limits. Komischerweise sagen aber viele Beobachtung von denen, die mit der Materie strengstens vertraut sind, oftmals aus, dass nach Einfuehrung von Limits auf verschiedenen Strecken die Zahl der Unfaelle dort spuerbar zurueck geht.
...und die zahl der toten nur aufgrund der besseren sicherheitstechnik zurückgeht.
Das ist nur eine Behauptung, insbesondere, wenn sie mit dem Wort "nur", d.h. ausschliesslich, versehen ist. Die beste Sicherheitseinrichtung wird Dir wenig nutzen, wenn Du mit einem Fahrzeug von 160 km/h auf 0 km/h innerhalb kuerzester Zeit verlangsamt wirst, denn Deine inneren Organe nehmen solches sehr uebel.....
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Ganz im Gegenteil. Die Schweizer sind offensichtlich nicht mehr ganz dicht, wenn ihnen Geschwindigkeiten jenseits von 200km/h so ungeheuerlich vorkommen, dass sie einen Entflohenen MÖRDER fliehen lassen.

 

Um dies wirksam zu verhindern sollte man die Polizei mit bewaffneten Hubschraubern ausstatten. (30mm DU-Munition sollte nahezu jedes Fz sicher stoppen) Wenn es nun doch kein Mörder war, sondern ein KSF der den Sekundenschlaf bekämpfen wollte hat er halt Pech gehabt. Bei dieser Methode kann man kollateralschäden relativ sicher ausschliesen da JEDE Person die vor der Polizei flüchtet garantiert schuldig ist.

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[...] Bei dieser Methode kann man kollateralschäden relativ sicher ausschliesen da JEDE Person die vor der Polizei flüchtet garantiert schuldig ist.

 

Nimm' mal die Scheuklappen ab. Das ist ja ein völlig verschrobenes Vorurteil. Ich habe mich bereits vier mal der Polizei entzogen. Ich hatte schlicht keine Lust auf eine Kontrolle. Nur in zwei von vier Fällen hatte ich "etwas ausgefressen", nämlich das Verbrechen "zu schnell" gefahren zu sein. Einmal habe ich die "Flucht" abgebrochen.

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  • 2 weeks later...
Mit :D bzw. :D gehen einige unterschätzte, jedoch dogmatisch verleugnete Gefahren einher:

[*]Mangel an Aufmerksamkeit/Konzentration. [*]Gruppenbildung. [*]unnötig langen Überholmanövern.

 

@netghost: hinzu kommt noch, daß der "Durchschnitts-"Schweizer bei :R130: ja dauerhaft an seinem persönlichen Limit fährt. Deswegen finden viele bei diesem "harmlosen" Tempo dort keinen Strich, eiern rum, von unorthodoxen bis phlegmatischen Fahrmanövern ist die gesamte Bandbreite überdurchschnittlich vorhanden :P .

 

Das ganze Gefahre wirkt nicht souverän sondern duckmäuserisch unsicher, ist auch die logische Folge vom dortigen System (Tempolimits, Überwachung, Sanktionen, Medien).

 

@harryb: erstaunlich wie Du Dich in diesem Thread engagierst, zerredest und Dich verzettelst :geil::lol: . Deinen Äußerungen nach muß ich aber entnehmen, daß Dir "Klumpen" auf Schweizer Autobahen und das Verhalten der Klumpenteilnehmer in der Praxis tatsächlich nicht bekannt sind. Deswegen die Frage: wieviel Betriebsstunden hast Du schon auf Schweizer Autobahnen gehabt?

 

;)

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@harryb: Deinen Äußerungen nach muß ich aber entnehmen, daß Dir "Klumpen" auf Schweizer Autobahen und das Verhalten der Klumpenteilnehmer in der Praxis tatsächlich nicht bekannt sind. Deswegen die Frage: wieviel Betriebsstunden hast Du schon auf Schweizer Autobahnen gehabt?
Joh, diese Klumpen, sie wie von eurer Seite interpretiert werden, sind mir tatsaechlich nicht bekannt, jedenfalls nicht in solch auffaelliger Weise, wie sie hier dargestellt werden sollen. Ich habe bestimmt nicht viele "Betriebsstunden" auf Schweizer Autobahnen, summasumarum moegen da vielleicht so 120 zusammen kommen. Vielleicht moechtest Du mir ja jetzt erklaeren, dass das nicht ausreicht, um "Klumpen" zu erkennen..... ;)
hinzu kommt noch, daß der "Durchschnitts-"Schweizer bei ja dauerhaft an seinem persönlichen Limit fährt. Deswegen finden viele bei diesem "harmlosen" Tempo dort keinen Strich, eiern rum, von unorthodoxen bis phlegmatischen Fahrmanövern ist die gesamte Bandbreite überdurchschnittlich vorhanden .
Mit anderen Worten, der Durchschnittsdeutsche ist ein sicherer Autofahrer, weil er keine generellen Limits beachten muss und deshalb seltener am persoenlichen Limit faehrt? Das halte ich dann aber doch fuer eine sehr gewagte Behauptung, .....
Das ganze Gefahre wirkt nicht souverän sondern duckmäuserisch unsicher, ist auch die logische Folge vom dortigen System (Tempolimits, Überwachung, Sanktionen, Medien).
...waehrend ich dieses fuer blanken Unsinn halte. :D
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