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Tempolimit Auf A 93: Zwischen Mitterteich Und Selb Gilt 130 Km/h


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@ Officer

 

In das Unfallrisiko geht die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu haben und die Schwere der zu erwartenden Folgen ein. Demzufolge ist das Unfallrisiko (bei gleicher Unfallwahrscheinlichkeit) auf der Autobahn höher als in der Stadt.

 

@ HarryB

 

Der Aufschrei wäre mir persönlich völlig egal (Sicherheit kostet eben Geld. Die Damen und Herren in Berlin sind da sonst ja auch nicht so zimperlich). Aus meiner Sicht kann nur solch ein Schritt den gewünschten Erfolg bringen. Schließlich wird ein nicht unwesentlicher Teil der Verkehrsunfälle durch Leichtsinn und Selbstüberschätzung verursacht. Dem kann man nicht mit Tempolimits begegnen, sondern nur mit Erkenntnis.

Die Verpflichtung zum Einbau von Sicherheitstechnik halte ich für Quatsch, das regelt sich am Markt von allein. Nichtsdestotrotz gibt es sowas schon (bspw. ABS-Pflicht bei schweren Nfz).

 

Wo du das

 

Als "Belohnung" wird auf Tempolimits und deren Ueberwachung verzichtet, ebenso verhaelt es sich mit den Sicherheitsabstaenden.

 

her hast wird wohl dein Geheimnis bleiben, aus meinem Beitrag stammt es jedenfalls nicht.

 

@ LiLa

 

Hast du einen Anhaltspunkt (Studie z.B.), wie groß die Kraftstoffeinsparung durch :cop01: wäre?

 

@ taxi42

 

Sorry, ich habe jetzt keine Zeit ewig rumzusuchen. Werd mal genauer. Worauf willst du hinaus? Risikokompensation?

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Hallo,

Es ist ein hartnäckiges Gerücht, dass Autos bei 120 weniger verbrauchen als bei 160. Zumindestens solange man sich weit unterhalb der möglichen Höchstgeschwindigkeit bewegt.

 

wie hoch ist denn deiner Meinung nach der Anteil solcher Fahrzeuge auf deutschen Straßen, bei denen das so ist?

Anders gefragt, wie hoch muss denn die Höchstgeschwindigkeit mindestens sein, dass dieser Fall eintritt?

 

Gruß

R.

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Ich hatte schonmal in einem anderen Thread geschrieben, dass ich beim Rumkurven in Dänemark mit 90 auf der Landstraße genauso viel verbraucht habe wie in D mit 180. Siehe Thread mit den Leistungsdiagrammen und so ...

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Ich hatte schonmal in einem anderen Thread geschrieben, dass ich beim Rumkurven in Dänemark mit 90 auf der Landstraße genauso viel verbraucht habe wie in D mit 180. Siehe Thread mit den Leistungsdiagrammen und so ...

Weil Du gerade Dänemark erwähnst: Dort sind übrigens sowohl Unfall- als auch Totenzahlen nach der Erhöhung der Autobahngeschwindigkeit von :cop01: auf :cop01: gesunken.

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Weil Du gerade Dänemark erwähnst: Dort sind übrigens sowohl Unfall- als auch Totenzahlen nach der Erhöhung der Autobahngeschwindigkeit von :cop01: auf :cop01: gesunken.

Gib mal bitte Quellen dazu an. Insbesondere wäre hier der Referenzzeitraum interessant, auf welchen sich diese Erkenntnisse beziehen.

 

Allerdings kann bei zu geringem Abstand die Technik auch nichts mehr retten, bei zu hoher Geschwindigkeit z.B. das ESP aber u.U. schon.

Ja u. nein. Mittlerweile werden auch technische Lösungen angeboten, die dem Abstandsproblem begegnen sollen. Wird dieser dann dennoch unzulässig verkürzt, hast Du recht.

Andererseits ist auch das ESP nutzlos, wenn z.B. mit zu hoher Geschwindigkeit in eine Kurve eingefahren wird.

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Zum Thema Dänemark: Da oben zu fahren ist einschläfernd. Ich kann schon verstehen warum.

 

500km über Landstraße mit 90 - ne, mein Fuß hat nicht mehr mitgemacht ich bin fast weggedöst. Die Autobahn war auch nicht unbedingt angenehmer. :cop01: war vor 2 Jahren noch... trotzdem bin ich mit 130-150 durchgefahren - da stirbt man ja.

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Zum Thema Dänemark: Da oben zu fahren ist einschläfernd. Ich kann schon verstehen warum.

 

500km über Landstraße mit 90 - ne, mein Fuß hat nicht mehr mitgemacht ich bin fast weggedöst. Die Autobahn war auch nicht unbedingt angenehmer. :cop01: war vor 2 Jahren noch... trotzdem bin ich mit 130-150 durchgefahren - da stirbt man ja.

Die Dänen haben natürlich von :cop01: auf :cop01: erhöht (Tippfehler oben) - ebenso wie die Ungarn. Die Slowenen und die Bulgaren sind von :120: auf :koch: hoch.

 

Hier noch mal der Artikel zum Thema Dänemark:

 

http://www.radarforum.de/forum/index.php?showtopic=17763

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Wie ich bereits erwartet hatte, ist der Referenzzeitraum in diesem Fall noch zu kurz, um aussagekräftige Analysen anzustellen.

Ein nicht unwesentlicher Faktor dürfte dabei dies gewesen sein:

Es gebe wegen der nun neu und massiv aufgestellten Hinweisschilder mit der jeweils geltenden Höchstgeschwindigkeit deutlich weniger Raser.
Setzt hier erst die Gewöhnung ein, kann die Sache schon wieder ganz anders aussehen.

 

Gleichzeitig mit der Anhebung auf Tempo 130 wurden auch die Bußgelder für Übertretungen drastisch hochgesetzt.

Diesen (guten) Ansatz sollte man bei der Preisung dieses Modells ebenfalls noch erwähnen.

 

 

Bis zur Auswertung der Erkenntnisse aus einem angemessenen Referenzzeitraum bleibt in diesem Fall zumindest als vorläufiges Fazit:

:cop01: auf der BAB scheint immerhin ein positiver Ansatz zu sein. Also D...worauf wartest Du? :cop01::cop01:

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Gleichzeitig mit der Anhebung auf Tempo 130 wurden auch die Bußgelder für Übertretungen drastisch hochgesetzt.

Diesen (guten) Ansatz sollte man bei der Preisung dieses Modells ebenfalls noch erwähnen.

Dies versucht man seit Jahren in der Schweiz - außer vollen Bußgeldkassen hat dies keine Verbesserung der Verkehrssicherheit gebracht. :cop01:

 

 

Bis zur Auswertung der Erkenntnisse aus einem angemessenen Referenzzeitraum bleibt in diesem Fall zumindest als vorläufiges Fazit:

:koch: auf der BAB scheint immerhin ein positiver Ansatz zu sein. Also D...worauf wartest Du? :120::cop01:

Dies zeigt nur, daß die Erhöhung der Autobahngeschwindigkeit keinesfalls negative Effekte hatte. Deutschland hat im internationalen Vergleich wenige bis sehr wenige Verkehrstote - gerade auf Autobahnen. Trotz (oder vielleicht wegen?) :cop01:.

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Dies versucht man seit Jahren in der Schweiz - außer vollen Bußgeldkassen hat dies keine Verbesserung der Verkehrssicherheit gebracht. :cop01:

Dies wurde jedoch in dem AMS-Artikel am Beispiel Dänemark in direktem Kontext mit der Verringerung der Unfallzahlen dort genannt. Daher auch der Hinweis an dieser Stelle...

 

Dies zeigt nur, daß die Erhöhung der Autobahngeschwindigkeit keinesfalls negative Effekte hatte. Deutschland hat im internationalen Vergleich wenige bis sehr wenige Verkehrstote - gerade auf Autobahnen. Trotz (oder vielleicht wegen?) :cop01:.

Diese pauschale Aussage ist so nicht zulässig, zumal die Erhöhung dort sehr moderat ausgefallen ist. Am weiter oben bereits erwähnten Beispiel der A 2 hat sich jedoch gezeigt, dass die Limitierung von :cop01: auf :koch: zu einem drastischen Rückgang der schweren Verkehrsunfälle geführt hat.

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Ja u. nein. Mittlerweile werden auch technische Lösungen angeboten, die dem Abstandsproblem begegnen sollen. Wird dieser dann dennoch unzulässig verkürzt, hast Du recht.

Andererseits ist auch das ESP nutzlos, wenn z.B. mit zu hoher Geschwindigkeit in eine Kurve eingefahren wird.

 

Du vergleichst hier absolut Äpfel mit Birnen, weil du ein Fahrdynamikregelsystem einem Abstandswarner gegenüberstellst. Es ging außerdem nicht um Abstandsunfälle speziell, sondern darum, dass in den Bereichen, wo man technisch etwas tun kann, die Unfallzahlen deutlich gesunken sind. Im Gegensatz dazu hat sich bei Vorfahrtsunfällen, Abbiegeunfällen etc (eben da, wo technisch nichts zu machen ist) sehr viel weniger getan (bevor du jetzt wieder anfängst: Mir sind die Bestrebungen in diesem Bereich durchaus bekannt, serienreif sind die Systeme aber noch lange nicht).

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Darauf habe ich gewartet. Glaubst du ernsthaft, dass diese Systeme der Fahrsicherheit dienlich sind? Und, was passiert eigentlich in einer Gefahrensituation? Können diese Systeme das Fahrzeug mit maximaler Verzögerung abbremsen oder muss der Fahrer da auch noch mitwirken (wenn er nicht schon eingeschlafen ist)?

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Glaubst du ernsthaft, dass diese Systeme der Fahrsicherheit dienlich sind?

Zu einem gewissen Grad selbstverständlich. Meinst Du, dass sie zum Spaß entwickelt wurden? :cop01:

Glaubst Du an das System ESP?

 

Weitergehende technische Details solltest Du Dir bei Interesse vom Fachmann erklären lassen. Niemand hat jemals behauptet, dass solche Systeme absolute Sicherheit versprechen, ich am allerwenigsten.

Sie können den Fahrer bestenfalls unterstützen, aber (noch) nicht ersetzen.

 

BTW: Du hattest behauptet, dass die Technik bei zu geringem Abstand nichts mehr retten kann. Dir wurde soeben das Gegenteil präsentiert, da dieses System eben nicht nur warnt, sondern aktiv eingreift.

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Wer hat mir was präsentiert? Mir war dieses System durchaus bekannt. Allerdings ist mir auch bekannt dass es - wenn es hart auf hart geht (nämlich dann, wenn Verzögerungswerte im zweistelligen Bereich gefragt sind) - nichts ausrichten kann, das muss der Fahrer immer selbst machen. Und - nein, es wurde nicht zum Spaß entwickelt. Es wurde aber als Komfortsystem entwickelt und nicht als Sicherheitssystem.

 

Was soll das

 

Glaubst Du an das System ESP?
eigentlich bedeuten?

 

Mir fällt auf, dass du auf die wesentlichen Punkte meines Beitrages gar nicht erst eingehst und dich dafür mit Kleinigkeiten befasst. Was ist denn z.B.

 

Lasst die Geschwindigkeit wie sie ist, es gibt weit effizentiere Mittel (IMHO) zur Senkung der Unfallzahlen.

 

Es gibt also mit Sicherheit noch andere Reduktionspotentiale - aber die erfodern natürlich mehr Aufwand als einfach ein Blechschild hinzusetzen. Offenbar will man diese Potentiale aber brach liegen lassen

 

damit? Ich warte auf deinen Kommentar.

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Es wurde aber als Komfortsystem entwickelt und nicht als Sicherheitssystem.

Ein Komfortsystem, dass ggf. bis zum Stillstand abbremst. Die verlinkte Erklärung von Mercedes-Benz zu Distronic Plus ist zwar mir "sicherer fahren" überschrieben, aber na gut...

 

Lasst die Geschwindigkeit wie sie ist, es gibt weit effizentiere Mittel (IMHO) zur Senkung der Unfallzahlen.

Als da wären?

Die verbesserte Fahrschulausbildung? Regelmäßige Fortbildung u. Überprüfung für alle Kraftfahrer? Kein Problem, dann aber auch bitte mit ggf. negativen Konsequenzen...

 

Viele Maßnahmen sind denkbar u. einen Königsweg vermag wohl niemand zu nennen. In diesem Zusammenhang jedoch kompromisslos auf :cop01: zu beharren, zeigt einen verklärten Blick auf die Realität. Auch eine Reduzierung der zHg kann sich als wirksames Mittel erweisen.

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@ taxi42

 

Ich habe den Link jetzt erst gesehen. Sorry.

 

Die Sache mit dem Risiko und der Sicherheitsausstattung wurde schon immer kontrovers diskutiert. Fest steht: Die Fahrzeuge sind in den letzten 30 Jahren sehr viel sicherer geworden und das schlägt sich auch in den Opferzahlen nieder. Zusätzlich behaupte ich: Es fährt letztlich nur der riskanter (wenn überhaupt), der auch weiß, was an Sicherheitstechnik in seinem Fahrzeug steckt. Mindestens 60% der Fahrer (Schätzwert) haben davon aber gar keine Ahnung, so würden ohne ABS, ESP usw auch nicht anders fahren. Die Technik stellt in diesen Fällen wirklich ein Sicherheitsplus dar. Der Rest fährt mit Sicherheit zumindest nicht vorsätzlich offensiver als sonst. Ich denke, dass der Nutzen der Sicherheitsausstattung das Defizit durch riskanteren Fahrstil weit übersteigt. Zudem muss man sich fragen: Was tun? Auf Sicherheitsausstattung verzichten? Das kann es wohl nicht sein.

Zu behaupten, der massive Rückgang der Opferzahlen sei nicht der verbesserten Technik zuzuschreiben, halte ich für großen Schwachsinn. Ansonsten bräuchte man, wenn man es zu Ende denkt, keine Sicherheitsausstattung.

Andersherum argumentiert: Ich habe jetzt keine Lust auszurechnen, um wieviel die Durchschnittsgeschwindigkeit gefallen sein müsste, wenn diese These wirkich stimmen sollte. Wir würden uns da aber in Größenordnungen bewegen, die völlig unrealistisch sind.

 

@ Officer

 

Klar bremst das System bis zum Stillstand ab. Aber eben nicht annähernd mit voller Bremsleistung. Es ist also in einer Gefahrensituation nicht tauglich und daher eher ein Komfort- als ein Sicherheitssystem.

Ein Werbe-Slogan ("sicherer fahren") ist da ein sehr schwaches Argument. Natürlich entlastet das System den Fahrer, aber könnte es nicht sein, dass er durch diese Unterforderung gerade unaufmerksam wird?

 

Als da wären?

Die verbesserte Fahrschulausbildung? Regelmäßige Fortbildung u. Überprüfung für alle Kraftfahrer?

Exakt.

 

Kein Problem, dann aber auch bitte mit ggf. negativen Konsequenzen...

 

Und warum? Weil man die Autofahrer ja irgendwie ärgern muss?

 

Viele Maßnahmen sind denkbar u. einen Königsweg vermag wohl niemand zu nennen. In diesem Zusammenhang jedoch kompromisslos auf :cop01: zu beharren, zeigt einen verklärten Blick auf die Realität. Auch eine Reduzierung der zHg kann sich als wirksames Mittel erweisen.

 

Wer beharrt auf :cop01:? Ist es nicht vielmehr so, dass hier eine bestimmte Personengruppe darauf beharrt, dass es nur mit Limits und Kontrollen geht? Ich bin schon immer für Tempolimits gewesen, und zwar genau da, wo es wirklich was bringt. Aber nicht flächendeckend.

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Und warum? Weil man die Autofahrer ja irgendwie ärgern muss?

Nein, weil diese Maßnahmen andernfalls gegenüber den VT, die sie nicht annehmen, ein stumpfes Schwert darstellen würden.

Sollten hier klare Defizite aufgezeigt werden, müssen diese auch angegangen werden (sollte eigentlich jeder selbst ein Interesse daran haben), ansonsten kann man sich die Überprüfung schenken...

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Das wäre sicherlich eine Möglichkeit, die Fähigkeiten der VT zu verbessern bzw. auf einem gewissen Niveau zu erhalten.

Dies würde aber, wie HarryB bereits anmerkte, mit nicht unerheblichen Kosten für die VT verbunden sein. Imho wären solche Maßnahmen weitaus schwieriger durchzusetzen als hier u. da ein Tempolimit, wobei ich nicht sage, dass ich Dir hier nicht zustimme.

Ob dies allerdings gesamtgesellschaftlich große Zustimmung finden würde, dürfte doch sehr unsicher sein...

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Folgt man dieser Argumentation, müßte man als erstes die :z30:n sowie die Rechts-vor-links-Kreuzungen abschaffen. Diese beiden Verkehrsregelungen sind nämlich die Hauptspritfresser.
Richtig, das Tempolimit allein bringt sicher relativ wenig, der Verkehr muss generell auf weniger Spritverbrauch umgestellt werden und dazu sind deine Vorschläge sicher sinnvoll.

Von daher meine vollste Zustimmung.

 

@HugoKlein

@ LiLa

Hast du einen Anhaltspunkt (Studie z.B.), wie groß die Kraftstoffeinsparung durch wäre?

Aber sicher:

http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/t4099.htm

Durch ein allgemeines Tempolimit von 120 km/h würden die von Pkw auf Autobahnen emittierten Stickoxide um 16 % abnehmen; die Kohlendioxid-Emissionen würden sich um 9 % verringern. Bei einer allgemeinen Beschränkung auf 100 km/h würden die Minderungen 34 % (Stickoxide) bzw. 19 % (Kohlendioxid) betragen.

Beim der Beurteilung des Einsparpotentials sollte man allerdings berücksichtigen, dass das Tempolimit nicht als Einzelmaßnahme umgesetzt werden soll sondern von einem ganzen Bündel anderer Maßnahmen zur Verbrauchssenkung begleitet werden muss.

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@ LiLa

 

Dazu mal meine ganz persönliche Meinung: Solange wir Kohle verfeuern um Strom zu erzeugen, müssen wir über :ruh: wegen 9(!!)% Einsparung bei der Kohlendioxid-Emissionen nicht reden. Wenn es eine Alternative zum Verbrennungsmotor gäbe, ich wäre sofort dabei. Leider gibt es sowas derzeit nicht. Deshalb sollten wir vielleicht aufhören, wegen marginalen Verbesserungen bei Sicherheit und Umwelt (und sie sind wirklich marginal, wenn man sich mal den Anteil des Straßenverkehrs am gesamten Schadstoffausstoß betrachtet) über absurd niedrige Tempolimits nachzudenken. Stattdessen können die Menschen selbst schon einiges tun, z.B. auch mal öffentliche Verkehrsmittel benutzen oder Fahrgemeinschaften bilden. Leider scheitert das oftmals an der Bequemlichkeit.

 

@ Officer

 

Geht es hier um gesamtgesellschaftliche Zustimmung oder um Sicherheit?

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Stattdessen können die Menschen selbst schon einiges tun, z.B. auch mal öffentliche Verkehrsmittel benutzen oder Fahrgemeinschaften bilden. Leider scheitert das oftmals an der Bequemlichkeit.

www.mitfahrgelegenheit.de

Besser mit 4 Leuten im Auto als alleine! :ruh:

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Geht es hier um gesamtgesellschaftliche Zustimmung oder um Sicherheit?

Du, ich sagte doch, dass ich Dir da zustimme. Nur lehrt uns leider die Erfahrung, dass oftmals auf sinnvolle, aber unpopuläre, Maßnahmen verzichtet wird und statt dessen das getan wird, was politisch opportun ist.

 

Maßnahmen, wie Du sie nennst, werden einen relativ hohen (auch finanziellen) Aufwand mit sich bringen und ich bin skeptisch, ob der "mündige Bürger" bereit sein wird, diesen Weg zu beschreiten...

 

In diesem Bereich haben wir eine starke Lobby (ADAC u.a.), die es verstehen wird, wirksam Druck auf die politischen Entscheidungsträger auszuüben und damit derartiges zu verhindern. Mir wäre es auch lieber, es wäre anders...

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@HugoKlein

 

Wieso beschleicht mich dabei nur das Gefühl, dass Du auf die 0 km/h als dann einzig adäquate Lösung abzielst...?

 

Auch Tempo 0 km/h würde die Zahl der Verkehrstoten nicht reduzieren, weil sich alle zu Tode STEHEN würden!!! :huh:

 

Im Übrigen bin ich persönlich der Überzeugung, dass pauschale Tempolimits kontraproduktiv für die Verkehrssicherheit sind. Denn sie suggerieren dem VT, dass die vorgeschrieben Geschwindigkeit die mit absoluter Sicherheit zu fahrende Geschwindigkeit sei. Und genau dieses Abschalten des individuellen Denkens und Einschätzens der Verkehrssituation kann dazu führen, dass Fahrer/innen an einer Stelle 130 km/h fahren, ohne diese Geschwindigkeit persönlich wirklich zu beherrschen - sie haben aber auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit vertraut. Ohne dieses Limit müssten sie sich selbst für IHRE Geschwindigkeit entscheiden, und diese würde u.U. in Kurven deutlich unter dem Limit liegen!!! <_<

 

Gruß SilverBanditS

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Im Übrigen bin ich persönlich der Überzeugung, dass pauschale Tempolimits kontraproduktiv für die Verkehrssicherheit sind. Denn sie suggerieren dem VT, dass die vorgeschrieben Geschwindigkeit die mit absoluter Sicherheit zu fahrende Geschwindigkeit sei.

Da jeder VT, der sich motorisiert auf einer BAB bewegen darf, eine Fahrschule besucht und die anschließende Prüfung bestanden hat, sehe ich dieses "Problem" nicht. <_<

Spielst Du jedoch auf solche Menschen an, die lediglich von der Wand zur Tapete denken, könntest Du recht haben...

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