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Politik als Problemlöser?


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@BELuser

 

An die subtilen Ausländerfeindlichkeitsvorwürfe wirst Du Dich wohl gewöhnen müssen - mit Pauschalisierungen und Totschlagargumenten ist der typische Gutmensch nämlich immer recht schnell bei, während das Gegenüber nach eigener Ansicht so gut wie nie ausreichend "differenziert". Das hängt mit der nahezuen Unfehlbarkeit und übergroßen Gerechtigkeit - ebenfalls Eigenmeinung - des betreffenden Personenkreises zusammen, da wird man so erhaben. ;-)

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Harry!

 

Deine Rechthaberei und Besserwisserei schreit zum Himmel.

 

Aber viel schlimmer ist die Tatsache, dass du versuchst mich für dumm zu verkaufen. Und genau hier spreche ich eine deutliche Warnung aus!

Ich glaube, hier vergreifst Du dich gerade ganz gewaltig im Ton! Du solltest akzeptieren, dass andere Menschen eine andere Meinung haben als Du selbst und diese auch vertreten. Das hat mit Rechthaberei oder Besserwisserei ueberhaupt nichts zu tun, es sei denn, Dir gehen sonstige Argumente aus. Wenn Du dich durch vereinzelte Nachfragen irritiert fuehlst, dann ist das einzig und allein Dein Problem. Da nutzt es auch gar nichts, wenn der Besorgte da in eine aehnliche Kerbe haut und mir unterstellt, jemanden als auslaenderfeindlich zu bezeichnen.

Also behalte Deine Warnungen bitte fuer Dich, sie interessieren mich sozusagen einen feuchten Kehricht. Oder moechtest Du mir per Anwalt auf die Pelle ruecken? :heul:

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Die Zeit dir mit einem Anwalt auf die Pelle zu rücken ist definitiv vertane Zeit.

 

Ich akzeptiere andere Meinungen und korrigiere mich gerne, wenn ich falsch liege.

 

Ich bin außerdem 100 %-ig näher am Thema dran als du oder hast du bereits diverse eigene Kinder durch deutsche Schulen innerhalb der letzten Jahre begleitet? Und deine eigene Schulzeit liegt wie lange zurück? Kennst du die aktuellen bzw. geplanten Änderungen der Schulgesetze eigentlich? Kennst du die Pisastudien aus der Zeitung oder konntest du handschriftliche Arbeiten der Kinder mal persönlich anschauen? Ich kenne manche Internas des dt. Schulwesens sehr wohl. Den Grund findest du weiter oben im Thread. Ich bin also ganz sicher niemand, der nur Parolen raushaut, sondern sich für diese Gesellschaft - und insbesondere für die Kinder - in meiner Freizeit stark engagiert.

 

Die Art und Weise wie du manche Leute hier für dumm verkaufst ist unterste Schublade. Entweder du schreist nach greifbaren Beweisen oder behauptest den Leuten gingen die Argumente aus. Ich könnte dir genau zum Thema "Gewalt an dt. Schulen" Beweise liefern, die du nichtmal bei google findest. Das zieht sich wie ein roter Faden durch deinen kompletten Schreibstil. Letztes Beispiel ist der WM-Torwart-Thread. Bei dir geht es eigentlich nicht darum etwas zum Thema beizutragen, sondern ausschließlich das letzte Wort zu haben. Du quotierst wie ein ganz Großer und ziehst dauernd Dinge aus dem Zusammenhang. DARIN allerdings bist du ungeschlagen.

 

 

Gruß

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@Harry

 

Viele von diesen Kindern haben uebrigens einen deutschen Pass, bist Du dir dessen bewusst?

 

...den es im Rahmen einer verfehlten Integrationspolitik nahezu ohne Auflagen "geschenkt" gab. Physisches Vorhandensein der Person genügte.

Ich weiss nicht, ob Du das weisst, aber wenn Deine Mutter dich z. B. in einem amerikanischen Krankenhaus auf amerikanischem Boden zur Welt gebracht haette, dann haette Klein-Besorgter auch einen amerikanischen Pass erhalten. Betreiben die nun auch eine verfehlte Integrationspolitik? Selbiges gilt uebrigens auch fuer Kinder, die in Hong Kong geboren werden, wenn es nicht ueberhaupt generell und international so ueblich ist.....

Sorry Harry, das mag vielleicht in einigen Berliner Gegenden so sein, aber außerhalb großer Städte mit entsprechenden Problemvierteln geht es doch im Schnitt durchweg gesittet zu - ohne tägliche Gewaltexzesse - auch an Hauptschulen.
Ich wage zu bezweifeln, dass es selbst in den Berliner Gegenden auch an Hauptschulen nicht ohne taegliche Gewaltexzesse zugeht. Wenn man naemlich mal die Berichterstattung ueber diese Ruetli-Schule etwas detaillierter verfolgt, dann hoert sich das doch schon ganz anders an. Die Medien - Deiner offiziellen Interpretation nach uebrigens alle hauptsaechlich linkslastig - bauschen da reichlich auf, den Schuelern wird Geld dafuer geboten, dass sie mal 'nen Muelleimer aus dem Fenster schmeissen...
Zudem sollte man "Gewalt" schon ein Stück weit differenzieren, die kleine Keilerei, wie sie unter Jungs auf dem Schulhof seit Schulgedenken üblich ist, kann man sicherlich nicht mit einer Messerstecherei oder gar dem Gebrauch von Schußwaffen oder massiven Prügeleien mit Knochenbrüchen und bleibenden Schäden vergleichen.
Natuerlich kann man diese "kleine Keilerei" nicht damit vergleichen, nur sollte man sich auch mal vor Augen halten, dass es diese "kleine Keilerei" ja schon beinahe gar nicht mehr gibt. Sie wird ja von den Kontrahenten schon wesentlich brutaler ausgefuehrt, als das frueher der Fall war. Das liegt mit Sicherheit nicht am ethnischen Einfluss.....
Ich weiss nicht, ob Du hier die richtige Verhältnismäßigkeit zwischen damals und heute entwickelst.
Tja - wer weiss das schon. Uebrigens wurde damals auch schon von etlichen Leuten brutal gepruegelt und getreten, heutzutage kommen solche Typen dann eben mit der Waffe in der Hand in die Schule. Wie der von mir weiter oben verlinkte Bericht zeigt, kann man aber auch solche Probleme in den Griff bekommen - man muss halt nur wollen. Es ist natuerlich wesentlich einfacher, alles als gescheitert zu erklaeren..... :o
Wie weit sollte denn die Toleranz von BELuser's Kindern gehen? Was müssen sie akzeptieren, was nicht?
Die Toleranz sollte soweit wie persoenlich tragbar gehen, kann man da ein bestimmtes Mass angeben? Dazu ist wohl jeder zu unterschiedlich. Damit ist dann auch das Mass der Akzeptanz gesetzt, auch da hat jeder ein anderes Level. Andererseits sollte man sich nicht Loesungsmoeglichkeiten verschliessen, sofern sie vorhanden sind. Dazu muss man dann eventuell auch mal ueber den Tellerrrand schauen - z. B. in den Norden, nach Daenemark.... :heul: Hoerst sich doch gar nicht so schlecht an, was von dort berichtet wird, oder? Sind die daenischen Kinder pisa-maessig schlechter gestellt als die deutschen?

 

Wenn aber diese Problematik so, wie z.B. von Dir und BELuser am Anfang des Threads "diskutiert" wird - was soll das bringen, was soll man davon halten? :o:lol:

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@Harry

 

Ich weiss nicht, ob Du das weisst, aber wenn Deine Mutter dich z. B. in einem amerikanischen Krankenhaus auf amerikanischem Boden zur Welt gebracht haette, dann haette Klein-Besorgter auch einen amerikanischen Pass erhalten. Betreiben die nun auch eine verfehlte Integrationspolitik? Selbiges gilt uebrigens auch fuer Kinder, die in Hong Kong geboren werden, wenn es nicht ueberhaupt generell und international so ueblich ist.....

Die USA sind *das* Einwanderungsland, ebenso wird es sich mit der Region Hong-Kong verhalten. Von daher absolut nicht vergleichbar. Zudem musst Du beachten, dass die Einwanderer, deren Kinder dann automatisch den Pass erhalten, in der Regel zuvor einen Einbürgerungstest zu durchlaufen hatten, man kann hier also davon ausgehen (bzw. nimmt es in guter Absicht einfach mal an), dass diese "überprüften" Eltern ihre Kinder dann auch entsprechend erziehen. Etwas vergleichbares hat in Deutschland bislang nicht stattgefunden. Wenn also das Kind eines Türken, der streng nach den heimischen Regeln (von vor 40 Jahren) völlig unangepasst lebt und auch erzieherisch so tätig wird, einen deutschen Pass erhält, hast Du de facto einem Türken einen deutschen Pass verliehen, und nicht einem (Neu) Deutschen.

 

Ich wage zu bezweifeln, dass es selbst in den Berliner Gegenden auch an Hauptschulen nicht ohne taegliche Gewaltexzesse zugeht. Wenn man naemlich mal die Berichterstattung ueber diese Ruetli-Schule etwas detaillierter verfolgt, dann hoert sich das doch schon ganz anders an. Die Medien - Deiner offiziellen Interpretation nach uebrigens alle hauptsaechlich linkslastig - bauschen da reichlich auf, den Schuelern wird Geld dafuer geboten, dass sie mal 'nen Muelleimer aus dem Fenster schmeissen...

 

Quote und Sensationsgeilheit sticht in dem Fall politische Korrektheit. ;-)

 

Ansonsten mag es schon sein, dass es diese Gewaltakte nicht täglich gibt. Aber ich denke, die Aussagen der Lehrer sprechen eine klare Sprache, sie sind es letztlich, die damit klarkommen müssen.

 

Natuerlich kann man diese "kleine Keilerei" nicht damit vergleichen, nur sollte man sich auch mal vor Augen halten, dass es diese "kleine Keilerei" ja schon beinahe gar nicht mehr gibt. Sie wird ja von den Kontrahenten schon wesentlich brutaler ausgefuehrt, als das frueher der Fall war. Das liegt mit Sicherheit nicht am ethnischen Einfluss.....

Doch, würde ich schon sagen. Zumindestens teilweise. Sicher spielen auch die Medien und der dadurch geprägte Zeitgeist sowie die Reaktion auf neue Gewalteinflüße mit rein. Mein Onkel ist Lehrer an einer hießigen Hauptschule, auch vor der Wende hatte er (er ist etwas kräftiger und hat so den "natürliche Autorität" Faktor) häufig die "Problemklassen" zu betreuen. Besonders schlimm wurde es, sagt er, als nach der Wende zwei Dinge hinzukamen: a) dem Nacheifern von Vorlagen aus nun überall ausleihbaren Gewaltvideos (v.a. Horror- und Splatterkram, der auch freizügig an 14-15 jährige rausgegeben wurde, habe ich selbst ausgeliehen damals, das war alles kein Thema) und b) eine ganz neue Ebene der Gewalt vor allem durch die an seiner Schule neu hinzugekommenen "Spätaussiedler" aus Russland. Das wurde dann noch verstärkt, indem Stück für Stück die "normalen" Deutschen aus dem Plattenbauviertel weggezogen sind, sodass dort heute fast nur noch Russlanddeutsche und/oder Hartz4-Empfänger, Alkoholiker, andere Problemfälle usw. dort wohnen. Während früher bei einer "Keilerei" an einer bestimmten Stelle einfach "Schluß war", man also ein Einsehen hatte, wenn jemand am Boden lag, geht der "Spaß" an genau dieser Stelle heute erst los - derjenige wird dann erst recht getreten und traktiert. Diese Hemmungslosigkeit hat definitiv mit den Spätaussiedlern (und Nebeneffekten wie den Videos und der allg. Verrohung des Viertels) zutun, das ist nicht von der Hand zu weisen.

 

Wie der von mir weiter oben verlinkte Bericht zeigt, kann man aber auch solche Probleme in den Griff bekommen - man muss halt nur wollen.

 

Den Bericht fand ich richtig gut. Es wurde aber auch geschrieben, dass der Rektor der Schule restriktiv durchgegriffen hat. Nichts anderes fordere ich, seitdem wir die Sache debattieren (auch im "Kreuzberg"-Thread schon). Da plädiertest Du aber noch darauf, das gutmenschliche wir-haben-uns-alle-lieb Programm weiterzufahren, um die "guten Ansätze" (also etwa 5-10 % Erfolgsquote) nicht zu zerstören.

 

Die Toleranz sollte soweit wie persoenlich tragbar gehen, kann man da ein bestimmtes Mass angeben? Dazu ist wohl jeder zu unterschiedlich. Damit ist dann auch das Mass der Akzeptanz gesetzt, auch da hat jeder ein anderes Level. Andererseits sollte man sich nicht Loesungsmoeglichkeiten verschliessen, sofern sie vorhanden sind.

Schon gut, ich hatte nicht wirklich erwartet, dass mal eine präzise Antwort kommen würde. Du hättest einen "Durchschnittsfall" wählen können, den man auf wahrscheinlich 75 % aller Fälle übertragen kann, aber nun denn, so ist es einfacher.

 

Sind die daenischen Kinder pisa-maessig schlechter gestellt als die deutschen?

 

Es geht nicht rein um PISA, frag mal einen normalen Dänen, was er im Schnitt so vom "Erfolg der Integrationsarbeit" in seinem Land hält. Im Politikforum tummeln sich einige deutschsprechende Dänen bzw. Dänemarkkenner, da hört man ähnliches wie hierzulande. Bei der Integration hat man im liberalen Westeuropa der letzten 30-40 Jahre fast überall versagt, was sich aber ein stückweit relativieren lässt, wenn man sieht, wie nahezu integrationsunfähig v.a. die Zuzügler aus dem Raum mit hoher Islamquote sind.

 

Wenn aber diese Problematik so, wie z.B. von Dir und BELuser am Anfang des Threads "diskutiert" wird - was soll das bringen, was soll man davon halten?

 

Wie sang gleich noch der dicke Kubaner? Ein bißchen Spaß muss sein ... :-) Das war die ironische Verarbeitung der Dinge.

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Guest Pferdestehler

@Beso

 

Nur so einwerfend: JEDES Kind, was auf amerikanischem Territorium geboren wird, erhält die US-Staatsbürgerschaft. Unabhängig davon, ob die Eltern englisch sprechen können, die Nationalhymne singen etc. ...

 

Sorry, nur als Einwurf.

 

 

@BELuser

 

:cop01:

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@PS

 

Nur so einwerfend: JEDES Kind, was auf amerikanischem Territorium geboren wird, erhält die US-Staatsbürgerschaft. Unabhängig davon, ob die Eltern englisch sprechen können, die Nationalhymne singen etc. ...

 

Das ist mir bekannt. Viele Mexikaner versuchen sogar, irgendwie kurzzeitig illegal über die Grenze nach Texas oder Kalifornien zu gelangen, um dort schnell ihr Kind zu gebären (weswegen man über dieses Gesetz bereits sehr kritisch nachdenkt). Das ist aber sicherlich nicht der Regelfall. Der Regelfall wird sein, dass sich eine Familie in den USA ansiedelt und dann Kinder bekommt. Und bei diesem Ansiedeln ist der Test zu absolvieren.

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Guest Pferdestehler

Du schriebst eben nur

Zudem musst Du beachten, dass die Einwanderer, deren Kinder dann automatisch den Pass erhalten, in der Regel zuvor einen Einbürgerungstest zu durchlaufen hatten
und das ist eben nicht korrekt.

 

Deshalb mein Einwand.

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@Beso

 

Auch mal einwerf.

 

Bei 1,3 Kindern pro Frau, ist auch D ein Einwanderungsland, da sonst die Bevölkerung schrumpfen würde.

 

Besonders schlimm wurde es, sagt er, als nach der Wende
Nein, ich schreibe jetzt nicht was ich denke :cop01: Aber seit dem hatten wir auch Probleme.

 

Das wurde dann noch verstärkt, indem Stück für Stück die "normalen" Deutschen aus dem Plattenbauviertel weggezogen sind, sodass dort heute fast nur noch Russlanddeutsche und/oder Hartz4-Empfänger, Alkoholiker, andere Problemfälle usw. dort wohnen.

 

Hätte ich das geschrieben, dann Nebelkerze. Liegt scheinbar doch nicht am Islam, wenigstens im Osten :cop01:

 

MfG.

 

hartmut

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@hartmut

 

Bei 1,3 Kindern pro Frau, ist auch D ein Einwanderungsland, da sonst die Bevölkerung schrumpfen würde.

 

Zuwanderung ist nur dann nützlich (und dauerhaft tragfähig), wenn sie auch ökonomisch etwas bringt. Was bringt eine konstante Bevölkerung, wenn diese zu großen Teilen durch Leistungsempfänger, und nicht durch Leistungsträger, angereichert wird. Dann aber lieber 20 Mio. weniger Einwohner.

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Die Lösung kann nur zweigleisig erfolgen:

 

1) Optimierung der Migrantenpolitik durch den Staat (ein Beispiel: Schaffung von Internatsplätzen für tendenziell gewalttätige Schüler)

2) Der prinzipielle Wille derjenigen sich integrieren zu wollen. Und dazu zählt die Achtung/Einhaltung der geltenden Gesetze, die Respektierung der deutschen Kultur und das Wissen sich bis zu einem gewissen Grad auch anzupassen.

 

Leider sieht es so aus:

 

1) Der Staat schafft sehr wohl Bedingungen sich integrieren zu können. Diese sind sehr vielfältig aber waren in der Vergangenheit nicht immer erfolgreich.... warum auch immer.

 

2) Deutsche werden in Deutschland allenfalls geduldet. Es besteht vielfach weder Interesse an unserer Kultur, noch an der Geschichte, noch an Einhaltung der Gesetze.

 

Akutellstes Beispiel aus unserer Schule: Aus religiösen Gründen wurde den Kindern der mehrtägige Ausflug von den Eltern untersagt. Zwar nicht erlaubt (deshalb pünktlich krank gemeldet) aber die absolute Regel. Der Rest der Eltern bleibt auf erhöhten Kosten sitzen und schaut dumm in die Wäsche. Die Kinder der Migranten/Ausländer kommen weder zu Schulfeiern, noch zu Kindergeburtstagen. Sie beteiligen sich nicht am Schulprogramm noch am Förderverein er Schule, noch an den Gesellschaftstagen, noch an der von Eltern initiierten Hausaufgabenbetreuung. Teilweise müssen Schulplätze freigehalten werden, obwohl die Kinder der ... andersgläubigen/ausländischen Eltern zwar der Schulpflicht unterliegen, sich aber nicht daran halten. Andere Kinder müssen auf bereits überfüllte Klassen umverteilt werden.

 

Nehmen aber rein garnichts geben.

 

SO sieht es aus. Das schafft natürlich wenig Sympathien und das ist nachvollziehbar.

 

Von der überdurchschnittlichen Gewaltbereitschaft dieser Kinder habe ich bewusst nichts gesagt.

 

Gruß

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Zudem sollte man "Gewalt" schon ein Stück weit differenzieren, die kleine Keilerei, wie sie unter Jungs auf dem Schulhof seit Schulgedenken üblich ist, kann man sicherlich nicht mit einer Messerstecherei oder gar dem Gebrauch von Schußwaffen oder massiven Prügeleien mit Knochenbrüchen und bleibenden Schäden vergleichen.
Während früher bei einer "Keilerei" an einer bestimmten Stelle einfach "Schluß war", man also ein Einsehen hatte, wenn jemand am Boden lag, geht der "Spaß" an genau dieser Stelle heute erst los - derjenige wird dann erst recht getreten und traktiert. Diese Hemmungslosigkeit hat definitiv mit den Spätaussiedlern (und Nebeneffekten wie den Videos und der allg. Verrohung des Viertels) zutun, das ist nicht von der Hand zu weisen.

Das stimmt, aber es kommt noch der psychische Faktor dazu. Gegen ein harmloses Kämpfle mit der berühmten "Aufhör-Grenze" ist nix zu sagen, aber heute ist von ahndungsbedürftiger und echter Gewalt, Erpressung, "Abziehen" , Zerstörung u. ä. die Rede. Wenn Einzelne in der Schule vor anderen Angst haben müssen, ist das Maß voll, zumal das ohnehin oft problematische Lernen beeinträchtigt wird!

Es gibt und gab schon immer Kinder und Jugendliche in allen Stufen, die andere SchülerInnen unterdrücken woll(t)en. Das war oder ist imho aber keineswegs migrantenspezifisch.

Leider haben - gerade in großen Klassen - die Lehrer oft weder den Willen und die Zeit, den Blick für solche Schüler und Situationen zu schärfen, damit sich alle in der Klasse/Schule wohlfühlen können. Hier muss dringend etwas geändert werden, will sich unser Schulwesen "modern" schimpfen.

Mit der Einstellung hätte sie vielleicht in der heutigen Türkei eine Chance, aber nicht in den von Imanen beherrschten Berliner/Frankfurter/Kölner Wohnvierteln oder in Ländern wie Libanon, Syrien, Iran ...

Ja, das mag stimmen und ist sehr traurig. Aber genau hier muss Integration ansetzen, sie muss die Indoktrination ersetzen. Das wird aber die Schule allein nicht leisten können.

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@BELuser

:cop01::cop01:

 

Bei uns in der Nähe ist es schon soweit das Ausländer ihre Kinder lieber täglich durch die Stadt in die Vorortschulen fahren als sie auf die Grund-und Hauptschule zu schicken die für sie zuständig wäre.Diese Eltern wollen schlicht ihren Kindern eine möglichst gute Schulbildung ermöglichen.einige sind auch schon gezielt in Neubaugebiete gezogen um aus dem "Ghetto" rauszukommen.Die Schule wo die Kinder hätten hinsollen hat schon seit Jahrzehnten einen schlechten Ruf da sich in dem Stadtteil,eigentlich fast Stadtmitte,schon früher sozal schwache Familien konzentriert haben.Später wurde es mit der steigenden Anzahl von Ausländern und Aussiedlern nicht besser.

 

Akutellstes Beispiel aus unserer Schule: Aus religiösen Gründen wurde den Kindern der mehrtägige Ausflug von den Eltern untersagt. Zwar nicht erlaubt (deshalb pünktlich krank gemeldet) aber die absolute Regel.

 

Bekomme ich auch regelmässig mit das so was vorkommt.Dazu braucht man nicht mal eigene Kinder.

Ein frührer Bekannter,Türke und gläubiger Moslem,schickt seine Kinder sogar obwohl das bei seinen Landsleuten nicht besonders ankommt, in eine katholische Schule.

Seine Töchter!! nehmen an allen Schulstunden und Veranstaltungen Teil,die religiösen Gründe für eine Verweigerung hat er nach eigener Meinung keine im Koran gefunden.Seine Töchter gehen sogar in den katholischen Religionsunterricht.Seiner Meinung nach sollen sie nicht ausgegrenzt werden und Einblicke in eine fremde Religion können nicht schaden.Den Koran bringt er ihnen selbst nahe,in erster Linie auf Deutsch und nur nebenher auf Arabisch. :cop01: Er ist halt ein kritischer Geist den die Koranschule seiner Jugend nicht geschmeckt hat,ausserdem will er wissen was er liest.Nach mehrjähriger Wanderung durch diverse islamische Länder war er froh als er wieder in Deutschland arbeiten konnte.Seiner Meinung nach konnte er seinen Glauben nirgens so frei ausüben wie hier.Hier stört es niemanden das er den Koran anderst auslegt als es in den Koranschulen gelehrt wird.Er ist eh der Meinung das nur der Mensch zählt und nicht seine Religion.Er bedauert aber selbst das er mit dieser Einstellung im Islam ein Exot ist.

Das er selbst eher deutsche Freunde hat als türkische braucht mandakaum noch erwähnen,seine Kinder haben auch mehr deutsche als türkische Freunde.Er ist einfach der Meinung das man Kindern nicht die Zukunft verbauen soll,er will nicht mehr weg aus Deutschland,also gibt es keinen Grund die Kinder zu Türken zu erziehen.Türkisch können seine Mädels trotzdem in Wort und Schrift,sogar besser als einige Verwandte von ihm die noch in der Türkei leben.

 

Wenn es doch mehr von seiner Sorte gäbe,allerdings war er früher auch mal anderst.Er versucht aber Kinder und Eltern in seiner Umgebung vorzuleben das man hier leben kann ohne seine Herkunft und seinen Glauben verleugnen zu müssen.Leider haben da zur Zeit die Hardliner in den Moscheen mehr Erfolg.Hoffen wir das er mit seiner stillen Art am Ende mehr Erfolg hat.

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@Harry

Die USA sind *das* Einwanderungsland, ebenso wird es sich mit der Region Hong-Kong verhalten. Von daher absolut nicht vergleichbar. Zudem musst Du beachten, dass die Einwanderer, deren Kinder dann automatisch den Pass erhalten, in der Regel zuvor einen Einbürgerungstest zu durchlaufen hatten....

In den USA, ebenso wie in Hong Kong, erhaelt das Kind auch einen Pass, wenn die Eltern gar keine Einwanderer sind. Da reicht es, wenn Du mit deiner schwangeren Frau dort Urlaub machst. Kommt das Kind auf dem Boden der USA zur Welt, kann es automatisch einen amerikanischen Pass beanspruchen. Soviel dazu.... :cop01: Uebrigens, ob "Regelfall" oder nicht, das steht ueberhaupt nicht zur Debatte. Denn wenn das Kind den Pass erhaelt, koennen die Eltern automatisch auch dort bleiben. Sie muessen zwar ein Visum beantragen, wuerden es aber in der Regel sofort bekommen! Es geht einfach darum, dass Du behauptest, der Pass wird den Tuerken oder sonstwelchen Nationalitaeten in D'land einfach so "geschenkt", was es angeblich in anderen Laendern nicht gaebe....

Den Bericht fand ich richtig gut. Es wurde aber auch geschrieben, dass der Rektor der Schule restriktiv durchgegriffen hat. Nichts anderes fordere ich, seitdem wir die Sache debattieren (auch im "Kreuzberg"-Thread schon). Da plädiertest Du aber noch darauf, das gutmenschliche wir-haben-uns-alle-lieb Programm weiterzufahren, um die "guten Ansätze" (also etwa 5-10 % Erfolgsquote) nicht zu zerstören.
Das ist eine voellig falsche Interpretation deinerseits meiner Beitraege. Du bist offenbar nicht willens, sie zu verstehen. Schade eigentlich, aber auch der Grund, weswegen ich schon weiter oben gesagt habe, dass ich es bedauere, dass man auf diesem Felde mit Dir nicht vernuenftig diskutieren kann. Es ist doch sinnlos, wenn Du immer nur wieder Deine Schublade aufziehst und aus dieser heraus schwafelst.... :cop01:
Wie sang gleich noch der dicke Kubaner? Ein bißchen Spaß muss sein ... :-) Das war die ironische Verarbeitung der Dinge.
Das ist die immer gleiche Ausrede, die Du anbringst. Bei anderen blaest Du dich foermlich auf, wenn es aber um Deine Beitraege geht, bringst du dieses hervor. Sorry - ich persoenlich nehme Dir das so nicht mehr ab.
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@Harry

 

In den USA, ebenso wie in Hong Kong, erhaelt das Kind auch einen Pass, wenn die Eltern gar keine Einwanderer sind. Da reicht es, wenn Du mit deiner schwangeren Frau dort Urlaub machst. Kommt das Kind auf dem Boden der USA zur Welt, kann es automatisch einen amerikanischen Pass beanspruchen. Soviel dazu....  Uebrigens, ob "Regelfall" oder nicht, das steht ueberhaupt nicht zur Debatte. Denn wenn das Kind den Pass erhaelt, koennen die Eltern automatisch auch dort bleiben. Sie muessen zwar ein Visum beantragen, wuerden es aber in der Regel sofort bekommen! Es geht einfach darum, dass Du behauptest, der Pass wird den Tuerken oder sonstwelchen Nationalitaeten in D'land einfach so "geschenkt", was es angeblich in anderen Laendern nicht gaebe....

War klar, dass Du hier nochmal einhakst, obwohl es gestern umfangreich besprochen wurde. Nochmal: Mir war die Regelung sehr wohl bekannt, ebenso die Diskussion darum, weil sie sehr umstritten ist in den USA. Ja nun, wieviele Prozent der Einwanderer werden es sein, die sich auf diesem Weg ein Aufenthaltsrecht verschafft haben, indem sie schnell ihr ungeborenes Kind auf Staatsgebiet gebracht haben? 0,5 % ? Oder doch ein ganzes Prozent? :cop01: Deshalb hielt ich das für nicht weiter erwähnenswert und schrieb lediglich "in der Regel". Also das ist ja nun wirklich Korinthenkackerei. Fakt ist, dass in den USA in der übergroßen Mehrheit mittels eines Einbürgerungstests integriert wird, und sonst heißt es ziemlich schnell "ade". Bisher scheint ihnen das noch nicht geschadet zu haben.

 

Das ist eine voellig falsche Interpretation deinerseits meiner Beitraege. Du bist offenbar nicht willens, sie zu verstehen.

 

Ob's damit zusammenhängt, dass man immer nur irgendwelchen wischi-waschi-Kram a la (sinngemäß, kein Zitat) "das muss man differenzieren, das kann man nur fallspezifisch betrachten" etc. pp. zu hören bekommt? Würdest Du mal sagen, was Sache ist, sähe das sicher anders aus. Stattdessen sind Deine Texte voll von Relativierungen, nochmaligen Abwägungen, Bedenkenträgerei, Konkretes kommt allerdings (fast) nie. Weisst man darauf hin, denkt man (sinngemäß, kein Zitat) "zu schlicht". Da war ich ja schon froh, im Kreuzberg-Thread überhaupt eine grobe Aussage zu kriegen, wie's denn nun am besten weitergehen soll. Auf meine detaillierte Auflistung hin, wie ich mir die weitere Gestaltung des Kreuzberger Sozialarbeitsalltages vorstelle, ebbte die Diskussion dann schnell ab.

 

Das ist die immer gleiche Ausrede, die Du anbringst. Bei anderen blaest Du dich foermlich auf, wenn es aber um Deine Beitraege geht, bringst du dieses hervor. Sorry - ich persoenlich nehme Dir das so nicht mehr ab.

 

Nun sei mal nicht päpstlicher als der Papst, was meinst Du denn, wie oft in den Medien umgekehrt gegen Konservative bzw. gegen konservative Ideen gefrotzelt wird, ich erinnere nur daran, wie die "Du bist Deutschland" Kampagne im Handumdrehen förmlich in der Luft zerrissen und mit Spott und Hohn überzogen wurde. Und da willst Du Dich ernsthaft hinstellen und den Moralischen machen, wenn sich BELuser und ich hier mal einen kleinen Scherz erlauben? ;-) Och komm, so humorlos kannst Du doch nicht sein ... mach halt nächstes Mal auch was Lustiges auf, vielleicht sichert es mir ja den ersten großen Morgenlacher ... :cop01:

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Eine kleine Begebenheit vom Dienstag, Berlin Friedrichshain gegen halb 24 (wichtige Taktikbesprechungen nach dem Traning :unsure:)

Junger Mann poltert in Kneipe herum, sein Handy hätte eben noch auf dem Tresen gelegen--nu ist es weg--wer war das?

Keiner war's, da lag kein Handy.

Hat den Herren aber nicht davon abgehalten einem der Widerwörtler unaufgefordert zwei Fausthiebe ins Gesicht zu verpassen. Plustert sich auf, macht demonstrativ die Jacke auf und hat nichts drunter an [das Warum (sowohl das Entblößen als auch das Nackige) verstehe ich einfach nicht]

Im Rückzug begriffen pfeffert er der Bedienung (gerade die Polente rufend) noch flugs einen Ascher an die Birne und verduftet. Trainingsgruppe Waste hinterher und verliert ihn wohl in einem Hauseingang - Türe zu und kein Reinkommen. Schade eigentlich.

 

Ach ja: 18-20J, braune Lederjacke (nichts drunter!?) Jeans, Sportschuhe, vermutlich "osmanischer" Herkunft.

 

Auch nur ein Beispiel, dass Gewalt einfach überhand nimmt, die Hemmschwelle immer weiter sinkt. Die Bierbringemietze hat mit seinem Problem ja nun nichts zu tun und ist darüber hinaus noch wesentlich schwächer.

Das muss nicht zwingend mit dem Migrationsproblem zusammenhängen, kann auch nur ein Bekloppter sein oder ein "Druffi". Sehr schlau war der Bubi jedenfalls nicht. So ganz alleine in einem Lokal Streit anzufangen? Ein paar Sekunden weniger Verdattertheit und er wäre nicht ausgebüchst.

Das Ausmaß an Respektlosigkeit, auch und besonders Schwächeren wird aber deutlich. Das geht nicht ewig gut.

 

Dusselige Anmachen "ej alder gib Kibbe!" kenne ich aus der Neuköllner Zeit zu Genüge, dem war locker-flockig zu begegnen. Ist aber eben auch schon einige Jährchen her. Hat sich wohl einiges getan in der Zwischenzeit.

 

Was Gutes zum Schluss: Noch bevor wir wieder zurück waren, waren bereits vier Streifenwagen der Polente vor Ort und haben hernach die Gegend abgesucht. Sind echt fix geworden die Grünen, hab ich jetzt schon mehrfach feststellen können.

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@Harry

War klar, dass Du hier nochmal einhakst, obwohl es gestern umfangreich besprochen wurde.

Nun, ich habe nicht nach- sondern eingehakt, sofort nachdem ich Deinen beitrag gelesen habe - und sofort auf 'Zitat' klickte. Die folgenden Beitraege habe ich erst anschliessend gelesen und meinen Beitrag daraufhin noch entsprechend ditiert.

Nochmal: Mir war die Regelung sehr wohl bekannt,...
Und genau das war eben aus dem zitierten Beitrag absolut nicht zu erkennen.
....ebenso die Diskussion darum, weil sie sehr umstritten ist in den USA.
Ist sie das? Das ist mir nun nicht bekannt gewesen, ich habe weder etwas darueber gelesen noch gehoert...
Ja nun, wieviele Prozent der Einwanderer werden es sein, die sich auf diesem Weg ein Aufenthaltsrecht verschafft haben, indem sie schnell ihr ungeborenes Kind auf Staatsgebiet gebracht haben?
Das ist doch gar nicht die Frage..... Du implizierst doch mit dieser Fragestellung, dass Einwanderer bewusst diese Praxis nutzen, um sich ein Aufenthaltsrecht zu erschleichen. Vielmehr sollte doch gefragt werden, wieviele Menschen in die USA - oder eben andere Laender - gekommen sind, z.B. mit einer Greencard um dort zu arbeiten und waehrend dieses Aufenthaltes Eltern geworden sind, deren Sproessling nun einen amerikanischen Pass inne hat.

Du stellst das vielleicht als Korinthenkackerei hin, wahrscheinlich aber nur, um davon abzulenken, dass diese Praxis - in Deutschland geborenen Kindern von Auslaendern einen deutschen Pass zukommen zu lassen - praktisch verteufelt wird. Ich wollte dich halt nur darauf hinweisen, dass das offensichtlich international allgemein uebliche Praxis ist.....

Weiterhin stellst Du die Angelegenheit so dar, als ob die Eltern ganz bewusst darauf abzielen, in D'land ein Kind zu bekommen, um sich das Aufenthaltsrecht zu erschleichen. Da muss ich Dich dann mal fragen: Was meinst Du denn, wieviele Prozent das so handhaben? :(

Konkretes kommt allerdings (fast) nie.
Was verlangst Du von mir - komplette Loesungen? Wenn ich die haette - zudem noch praktikable Loesungen - dann wuerde ich nach D'land zurueck kehren und in die Politik gehen. Mit den Gehalts- und Pensionsanspruechen waere das doch eine lukrative Sache fuer mich in den letzten Jahren meines Arbeitslebens..... :unsure:

Nee, ich habe sie leider nicht, die praktikablen Loesungen. Ich kann nur Denkansaetze bzw. Loesungsvorschlaege der zustaendigen Politiker verfolgen und kommentieren. Da ist es nun mal so, dass ich den Denkansaetzen der konservativen Politiker, insbesondere derer aus Bayern und aehnlicher Kaliber, skeptisch gegenueber stehe, waehrend die der linken oder liberalen Politiker schon eher meine Zustimmung finden. Vielleicht - oder sogar sehr wahrscheinlich - muss man eine vernuenftige Mixtur aus beiden Lagern zusammen basteln, um eine praktikable und erfolgreiche Loesung zu finden. Leider aber werden von denen, die hier die konservative "Loesung" bevorzugen, alle anderen Einwaende mit "Gutmenschentum" und sonstigem Geschwafel - ich denke da bei dem Geschwafel insbesondere an Dich und Deine "Alt-68er-Keule" - vom Tisch gewischt.

 

Schauen wir doch mal auf den aktuellen Fall Ruetli-Schule. Da sagt der neu eingesetzte Rektor nach einer intensiven Konferenz mit Lehrern und Schuelervertretern eindeutig aus, dass das Problem an der Schule gar nicht der hohe Auslaenderanteil sei, sondern sich auf maximal 30 - 40 Schueler begrenze. Nun weiss ich nicht, wieviele Schueler dort zugegen sind, aber diese 30 - 40 stellen mit Sicherheit keinen sehr hohen Prozentsatz der Gesamtanzahl dar. Nichtsdestoweniger geht das konservative Lager, hemmungslos die aufbauschenden Medienbeitraege nutzend, dazu ueber, gleich mal alle ueber einen Kamm zu scheren. Meinst Du nicht, dass man da vielleicht erst einmal ein wenig differenzierter betrachten sollte?

Klar - die 30 - 40 Problemfaelle muessen mit harten Bandagen angepackt werden, denen und deren Eltern muss deutlich gemacht werden, dass es so nicht geht. Muss man aber nun die verbleibenden - vielleicht 400, nur um mal eine Zahl zu nennen - ebenso mit denselben harten Bandagen anpacken? Meinst Du nicht, dass die sehr wohl bereits wissen, dass es so nicht geht?

Des weiteren gehen die sogenannten "Integrationsloesungen" des konservativen Lagers soweit, dass eine beinahe voellige Aufgabe der eigenen Kultur und Religion des Migranten und die bedingungslose Uebernahme der deutschen Kultur gefordert wird. Da muss es doch wohl auch differenziertere Loesungen geben, die den Migranten wenigstens zu einem nicht unwesentlichen Teil das Beibehalten der eigenen Kultur gestattet, oder? :rolleyes:

Und da willst Du Dich ernsthaft hinstellen und den Moralischen machen, wenn sich BELuser und ich hier mal einen kleinen Scherz erlauben? ;-) Och komm, so humorlos kannst Du doch nicht sein ...
Ich bin ganz gewiss nicht humorlos und immer zu einem Scherz oder Spass aufgelegt. Es geht auch gar nicht explizit um diesen Spass in diesem Thread, mit dem, was ich da oben angesprochen habe. Es geht einzig und allein darum, dass Du immer (!) mit diesen Ausfluechten kommst, wenn man dich mal auf eventuelle Fehltritte hinweist. Du bist halt der, von dem schon in der Bibel mit der Frage 'Warum siehst Du den Splitter im Auge des anderen und nicht den Balken im eigenen" die Rede ist.....
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Die Lösung kann nur zweigleisig erfolgen:

 

1) Optimierung der Migrantenpolitik durch den Staat (ein Beispiel: Schaffung von Internatsplätzen für tendenziell gewalttätige Schüler)

2) Der prinzipielle Wille derjenigen sich integrieren zu wollen. Und dazu zählt die Achtung/Einhaltung der geltenden Gesetze, die Respektierung der deutschen Kultur und das Wissen sich bis zu einem gewissen Grad auch anzupassen.

  • 1. Die muss eindeutig optimiert werden, ich wuerde aber z. B. eine Kindergartenpflicht deutlich vorziehen, weil hier die Kinder, um die es geht, wesentlich besser und schneller Deutsch und sozialvertraegliches Verhalten lernen. Die angesprochenen Internatsplaetze fuer 'tendenziell gewalttaetige Schueler' duerfen dann aber nicht nur den Migrantenkindern vorbehalten werden, denn auch unter deutschen Kindern gibt es solche.....
    2. Dem gibt es nichts hinzuzufuegen, allerhoechstens noch die leichte Skepsis an den 'gewissen' Grad der Anpassung.

1) Der Staat schafft sehr wohl Bedingungen sich integrieren zu können. Diese sind sehr vielfältig aber waren in der Vergangenheit nicht immer erfolgreich.... warum auch immer.
Vielleicht (ich formuliere das bewusst als Frage) liegt es aber auch am Staat - der Staat sind wir, das Volk! - dass es mit der Integration nicht so recht zu klappen scheint? Man schaue sich doch nur mal an, wie die soziale Stellung der Migranten aussieht. Koennen die es sich leisten, dort zu wohnen, wo der deutsche Mittelstand wohnt - und wenn ja, wie werden sie dort von den deutschen Nachbarn aufgenommen?
2) Deutsche werden in Deutschland allenfalls geduldet. Es besteht vielfach weder Interesse an unserer Kultur, noch an der Geschichte, noch an Einhaltung der Gesetze.
Das halte ich fuer eine schlichtweg polemische Aussage. Ich wage zu bezweifeln, dass die Mehrheit der Migranten sich um die Einhaltung der Gesetze einen Dreck schert. Deutsche Kultur und Geschichte wird den Kindern in den Schulen vermittelt, welches gesteigertes Interesse sollten die Kinder - und insbesondere die Eltern - noch aufbringen muessen? Sie sollten - das ist wohl klar - darueber Bescheid wissen und sie akzeptieren, aber muessen sie sie unbedingt zu ihrer Maxime erklaeren? Ich persoenlich kann darin keinen gesteigerten Sinn entdecken.... :unsure:
Akutellstes Beispiel aus unserer Schule: Aus religiösen Gründen wurde den Kindern der mehrtägige Ausflug von den Eltern untersagt. Zwar nicht erlaubt (deshalb pünktlich krank gemeldet) aber die absolute Regel.
Ist das jetzt Gewissheit oder Vermutung, dass religioese Gruende Anlass waren, den Kindern diesen mehrtaegigen Ausflug zu untersagen? Koennte es nicht auch sein, dass da finanzielle Gruende mit hinein spielten?
Die Kinder der Migranten/Ausländer kommen weder zu Schulfeiern, noch zu Kindergeburtstagen. Sie beteiligen sich nicht am Schulprogramm noch am Förderverein er Schule, noch an den Gesellschaftstagen, noch an der von Eltern initiierten Hausaufgabenbetreuung.
Das ist traurig, allerdings auch aenderbar durch entsprechende Initiativen, die natuerlich recht langwierig sein koennten. Insbesonder im Falle der Hausaufgabenbetreuung waere es wohl auch Aufgabe der Schule - in Form von Lehrern und Rektor - da Einfluss zu nehmen auf die Eltern. Vielleicht sollte man mal einen Gesellschaftstag so gestalten, dass die Kultur und/oder Religion der Migranten im Mittelpunkt steht, sodass diese etwas aus ihrer Sicht beitragen koennen. Waere es nicht auch mal interessant, fuer die deutschen Eltern und Kinder etwas ueber die Kultur der Migranten zu erfahren? So bindet man diese Menschen in die Gestaltung des Gesellschaftstages ein und manifestiert auch ein wenig die Tatsache, dass Integration keine Einbahnstrasse ist.
Teilweise müssen Schulplätze freigehalten werden, obwohl die Kinder der ... andersgläubigen/ausländischen Eltern zwar der Schulpflicht unterliegen, sich aber nicht daran halten. Andere Kinder müssen auf bereits überfüllte Klassen umverteilt werden.
Solches ist natuerlich ein Aergernis, welches auch nicht so hinzunehmen ist. Da liegt es aber wiederum am Schulamt, den Eltern die Schulpflicht ihrer Kinder zu verdeutlichen.
Von der überdurchschnittlichen Gewaltbereitschaft dieser Kinder habe ich bewusst nichts gesagt.
Nein, Du hast zwar nichts darueber gesagt, sie aber als ueberdurchschnittlich dargestellt. Ist sie das? Sind die Kinder - Du sprachst in deinem Beitrag hauptsaechlich von andersglaeubigen Migranten - tatsaechlich ueberdurchschnittlich gewaltbereit? :(
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Koennte es nicht auch sein, dass da finanzielle Gruende mit hinein spielten?
Definitiv nein. Es gibt für Härtefälle eine Klassenpflegschaftskasse, die Schulpflegschaftskasse und zur Not noch den Förderverein. Beim letzten Karneval waren nach Aussage der Rektorin plötzlich 20 % aller Kinder krank. Die eindeutige Mehrzahl ist andersgläubig. Abgesehen davon bewegen sich die Klassenfahrten auf finanziell sehr niedrigem Niveau. Es geht hier ausschließlich darum, dass die Kinder nicht mit den Faschingssitten in Berührung kommen. Das ist kulturfremd und wird nicht geduldet. Damit dennoch möglichst viele dieser Kinder mit dem Spaß am Karneval in Kontakt kommen, erfolgt die Einladung verkleidet in den Unterricht zu kommen (bezogen auf die Grundschule) extrem kurzfristig. "Unterricht mit Verkleidungsmöglichkeit" steht auf den Elternbriefen. Bloß nicht das Wort Karneval oder Fasching in den Mund nehmen.

 

Die angesprochenen Internatsplaetze fuer 'tendenziell gewalttaetige Schueler' duerfen dann aber nicht nur den Migrantenkindern vorbehalten werden, denn auch unter deutschen Kindern gibt es solche.....

völlig klar.

 

Koennen die es sich leisten, dort zu wohnen, wo der deutsche Mittelstand wohnt - und wenn ja, wie werden sie dort von den deutschen Nachbarn aufgenommen?
Sie werden aufgenommen, sofern ein positives Feedback kommt. Doch vielfach - und ich spreche aus Erfahrung - besteht keinerlei Interesse an Kontakten zu den Nachbarn. Ich muss wieder die Kindergeburtstage als Beispiel nehmen oder Richtfeste oder sonstige Feiern. Das gilt natürlich nicht pauschal für alle, es gibt rühmliche Ausnahmen. Im übrigen findest du solche Leute sehr oft in Wohngebieten wo der dt. Mittelstand lebt...

 

Deutsche Kultur und Geschichte wird den Kindern in den Schulen vermittelt, welches gesteigertes Interesse sollten die Kinder - und insbesondere die Eltern - noch aufbringen muessen?

Primär findet die Erziehung zu Hause statt. "Wie der Herr so dass Gescherr". Wenn in den eigenen 4 Wänden die Erziehung nicht funktioniert, wie soll eine Schule Defizite diesbezüglich ausgleichen können? Wenn zu Hause nicht das Interesse und das Pflichtbewusstsein vorgelebt wird, kann man von den Kindern nicht viel erwarten.

 

Insbesonder im Falle der Hausaufgabenbetreuung waere es wohl auch Aufgabe der Schule - in Form von Lehrern und Rektor - da Einfluss zu nehmen auf die Eltern.
Mehr als Einladungen und Bettelbriefe kann die Schule nicht schreiben. Die Schule ist auf die Eltern angewiesen, weil die Budgets der Länder hinten und vorne nicht ausreichen. Also organisiert sich die Elternschaft. Jeder kann und soll mitmachen. Aber es wird niemand gezwungen.

 

Da liegt es aber wiederum am Schulamt, den Eltern die Schulpflicht ihrer Kinder zu verdeutlichen.

Das tun sie auch. Es besteht die theoretische Möglichkeit auf Bußgelder. Doch wenn diese Leute nicht zahlen? Wer soll den Verwaltungsakt stemmen in Zeiten akuter Personalnot? Sollen gute Steuergelder schlechten hinterhergeworfen werden? Wenn du es wünscht nenne ich dir aus unserer Schule aktuelle Beispiele wie leicht es ist die Schulpflicht in Deutschland zu umgehen (-->PN)

 

Nein, Du hast zwar nichts darueber gesagt, sie aber als ueberdurchschnittlich dargestellt. Ist sie das? Sind die Kinder - Du sprachst in deinem Beitrag hauptsaechlich von andersglaeubigen Migranten - tatsaechlich ueberdurchschnittlich gewaltbereit?  :unsure:

Ja, das sind sie. Gibt genug seriöse Studien diesbezüglich.

 

Gruß

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Interessantes Interview mit einer Mitarbeiterin einer sozialen Einrichtung in der Nähe der Rütli-Schule (den Lehrern der Rütli-Schule selbst wurde ein Interviewverbot erteilt, was ich sehr suspekt finde), die seit über 20 Jahren dort arbeitet und unerkannt bleiben möchte.

 

„Jeder hier hat Angst vor denen“

Die Erzieherin Christel M. arbeitet direkt neben der Rütli-Schule in Neukölln. Sie kennt den Alltag dort aus eigenem Erleben

Moritz Schwarz

 

Frau M., was ist los an der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln?

 

M: Wir sehen oft Schüler erst um neun Uhr zur Schule kommen und viele Ältere – also die 15-, 16jährigen – schon um elf Uhr wieder über den Zaun kletternd abhauen. Die Schule hat es schon mit Anti-Schulschwänzer-Programmen versucht, aber ohne Erfolg. Was können die Rütli-Schüler, wenn sie die Schule abschließen? Ich spreche immer vom „Rütli-Abitur“: ein Abschluß für die Arbeitslosigkeit. Die haben keine Chance, können nichts, kriegen nichts. Wir haben Praktikanten bei uns, die von der Rütli kommen, die nicht einmal richtig lesen und schreiben können.

 

Berlins SPD-Schulsenator Klaus Böger hat den Lehrern der Rütli-Schule Presseinterviews untersagt. Der Berliner „Tagesspiegel“, der am Donnerstag letzter Woche als erster den Brandbrief des Kollegiums veröffentlichte (siehe Bericht Seite 5), schreibt, die Stimmung an der Schule sei „geprägt von Zerstörung, Gewalt und menschenverachtendem Verhalten“.

 

M: Man spürt, da drüben brennt die Luft. Da sind richtige Machtkämpfe im Gange. Vor vielleicht einem Jahr hat sich hier auf der Straße gar die ganze Schule gekloppt – die ganze Schule! Die Rektorin stand fassungslos inmitten des Getümmels, das Mobiltelefon in der Hand, und wußte sich nicht zu helfen.

 

„Es ist viel zu gefährlich, sich den Haß dieser Schüler zuzuziehen“

 

Also mehr als eine klassische Pausenhofprügelei?

 

M: Das war ein richtiges Draufhauen. Mit Eintreten auf die am Boden Liegenden. Es war wie in einem Wildwestfilm, wo einer mit einem Stuhl zuschlägt, der andere ... Schließlich kamen obendrein aus den umliegenden Häusern Personen, bewaffnet mit Stöcken, und wollten mitmischen. Wir haben nur gehofft, daß nicht ausgerechnet jetzt die Hort-Kinder kommen, denn ich hätte nicht hinausgehen können, um sie zu holen.

 

Sie konnten nicht auf die Straße gehen?

 

M: Nein, diese Prügelei tobte auf der Rütli- und auf der Weserstraße, also auch außerhalb des Schulgeländes und um unser ganzes Haus herum. Hier kam niemand mehr rein oder raus. Wenn ich rausgegangen wäre, hätte ich auch was draufbekommen. Schließlich kamen Mannschaftswagen der Polizei. Die blieben dann drei Tage lang.

 

Hat das die Rütli-Schüler beeindruckt?

 

M: Die waren stolz wie Oskar. Und das ist jetzt wieder der Fall. Natürlich bin ich froh, daß die Öffentlichkeit nun endlich mal von den Zuständen hier Notiz nimmt, aber letztlich fühlen sich die Schüler von den Journalisten und Polizisten, die seit Donnerstag hier sind, nur bestätigt. Sie sind jetzt berühmt und gefürchtet. Gestern wurden Journalisten mit Steinen angegriffen. Ich habe beobachtet, mit welchem Selbstbewußtsein Schüler die Türen eines Fahrzeugs mit Journalisten aufgerissen haben und diesen gedroht und nach ihnen gespuckt haben. Ich habe beobachtet, wie eine Schülerin einem Mann, ich glaube, es war ein Lehrer, gedroht hat: „Da vorne sind Reporter, geben Sie ja kein Interview!“ Jeder hier hat inzwischen Angst vor denen.

 

Sie wollen nicht erkannt werden, sind Sie selbst schon angegriffen worden?

 

M: Unser Kinder wurden zum Beispiel mit Cola-Dosen beworfen. Einen Ball zurückholen – unser Pausenhof grenzt an den der Rütli-Schule –, ist völlig unmöglich. Meine Kolleginnen und ich trauen uns manchmal in der Pause nicht mehr in unser Rauchereck, weil wir dann vom Rütli-Hof aus beworfen werden. Da wird der Mülleimer ausgeleert und rübergeworfen, was sich darin findet.

 

Haben Sie Ihre Autorität nicht geltend gemacht?

 

M: Nein, denn es ist viel zu gefährlich, sich den Haß dieser Schüler zuzuziehen. Und als Frau bist du für die sowieso das Letzte. Mit denen legt man sich besser nicht an. Das ist ihr Revier.

 

Was würde passieren?

 

M: Ich habe keine Lust, daß die zu uns rüberkommen. Deshalb melde ich solche Schüler auch nicht bei ihren Lehrern.

 

Wer sind die Täter? Jungs oder Mädchen? Deutsche oder die Ausländer?

 

M: Ich sehe nur Ausländer, ich glaube, es sind gar keine Deutschen mehr da.

 

Offiziell hat die Rütli-Schule „nur“ 83 Prozent Ausländer.

 

M: Ich weiß es nicht, es sind vor allem die älteren Jungs. Das ist wie im Zoo. Wir sagen hier „die Brüllaffen“. Ich glaube, allein sind die eher harmlos, aber in die Gruppe: Die Langeweile, die Hormone der Pubertierenden und der Spaß, sich vor den anderen zu produzieren, kommen zusammen. Und je mehr Applaus einer von seinen Kameraden bekommt, um so mehr produziert er sich. Da möchte ich nicht dazwischengeraten. Ich gebe zu, ich habe Angst.

 

Fühlen Sie sich von den Politikern allein gelassen?

 

M: Die schauen doch seit Jahren weg. Es geht doch nicht nur um die Rütli-Schule, mit dem ganzen Viertel geht es steil bergab. Die Gegend ist fast rein türkisch beziehungsweise arabisch. Das ist ihr Gebiet, und die machen hier ihre eigenen Gesetze. Wenn ich das Gerede von „Integration“ höre ... Ich frage mich: Wer integriert hier eigentlich wen?

 

Sie haben das Gefühl, Sie werden integriert?

 

M: So ist es doch. In meiner Gruppe von 14 Kindern ist noch eines deutsch. Wir essen kein Schweinefleisch, weil wir uns den Verhältnissen anpassen. Es gibt hier keine deutschen Läden mehr. Türkische Fernsehsender und Zeitungen sorgen für eine eigene Medienwelt. Hier können Sie beobachten: Die zweite Ausländer-Generation war integrierter als die Dritte. Die Integration ist rückläufig. Die Kurve fällt.

 

Hat die multikulturelle Gesellschaft versagt?

 

M: Multikulti? Das ist hier Monokulti! Hier herrscht doch nur eine Kultur, die islamische! Das hier ist ein Ghetto. Hier ziehen sogar schon Türken weg, weil ihnen hier zu viele Türken sind.

 

Was schlagen Sie vor?

 

M: Ich weiß es nicht.

 

Was würden Sie Schulsenator Böger sagen, wenn sie ihn träfen?

 

M: Dazu möchte ich mich lieber nicht öffentlich äußern.

 

Sie würden ein hartes Durchgreifen fordern?

 

M: Sagen wir mal so ... die Strenge müßte wiederkommen.

 

Was meinen Sie genau?

 

M: Ich habe neulich „Der Pauker“ von 1958 mit Heinz Rühmann gesehen. Da ist mir aufgefallen, damals gab es noch Respekt.

 

Sie meinen, statt Freiheit haben wir Verwahrlosung geschaffen?

 

M: Seit den Siebzigern haben wir dieses laissez faire. Das laissez faire funktioniert aber nicht. Ich denke mir, manches am Alten war gar nicht schlecht. Ich würde den Politikern sagen, sie soll sich mal die Realität anschauen: diesen völligen Verlust jeder Autorität! Das ist die Wirklichkeit! Ich würde ihnen sagen: „Kommt hierher, denn ihr habt doch keine Ahnung!“

 

(...)

 

Vgl. http://www.junge-freiheit.de/aa_06.htm

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Wer sich ueber Rauch beschwert, sollte nicht noch Oel ins Feuer giessen.....

Der Eindruck, den man nach diesem Interview bekommen kann: In Neukoelln leben keine Deutschen mehr, deutsches Fernsehen sei auch nicht zu empfangen und Schweinefleisch praktisch verboten.... Ob das wohl so ist?

Natuerlich, wenn die Dame als Erzieherin Kinder auslaendischer Mitbuerger betreut, dann wird sie wohl auf Schweinefleisch im Essen bei den Mahlzeiten verzichten muessen, oder aber den Kindern solches nicht anbieten duerfen. Waere bei Kindern von ueberzeugten Vegetariern, die ihre Kinder zu solchen erziehen wollen, auch so aehnlich, oder?

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@Harry

 

Ich würde das Interview als "dem Volk aufs Maul geschaut" einordnen wollen. Sicherlich vermag eine einfache Erzieherin vielleicht nicht feingeistig zu differenzieren bzw. möchte das auch gar nicht, dennoch kann jeder Tendenzen aus ihren Aussagen herauslesen, falls sie nicht lügt, was ich nicht glaube, denn dererlei Aussagen sind leicht nachprüfbar, indem man einfach vor Ort diese Betreuungsstätte aufsucht und nachfragt (so viele Kindergärten um die Rütlischule herum wird es nicht geben). Aber erstaunlich, wie schnell Du die Authenzität klarer Aussagen anzweifelst, während Du andererseits bei vagen Vermutungen zunächst mal rätselst, ob es nicht doch anders sein könne (siehe Dialog mit BELuser).

 

Wo gießt sie Öl ins Feuer?

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Ich würde das Interview als "dem Volk aufs Maul geschaut" einordnen wollen.
Ich wuerde das Interview als "dem Volk ins Maul gelegt" einordnen wollen. :(
Aber erstaunlich, wie schnell Du die Authenzität klarer Aussagen anzweifelst....
Ich moechte ja gar nicht so sehr die grundsaetzliche Richtigkeit der Aussagen der Dame bezweifeln wollen, ich moechte nur mal darauf verweisen, dass es sich hier um eine subjektive Einzelaussage handelt, die so dargestellt wird, als ob da dauerhafte Kriegszustaende an der Ruetlischule herrschen wuerden.

Von dieser Massenkeilerei der gesamten Schuelerschaft hat man z.B. bisher nichts gehoert, haette das nicht im Zuge der Berichterstattung ueber diese Zustaende woanders schon mal lesen muessen? Mir scheint, hier wird etwas zu dick aufgetragen, vielleicht wusste die Dame ja nicht, dass sie vom Blatt fuer Salonfaschisten interviewt wird sondern dachte, einen Reporter der Zeitung mit den vier grossen Buchstaben vor sich zu haben..... :unsure:

Wo gießt sie Öl ins Feuer?
Eigentlich mit dem gesamten Interview....

 

Ich moechte aus gebenen Anlass mal darauf aufmerksam machen, dass es sich bei meinen Beitraegen ausschliesslich um den Ausdruck meiner Meinung zur diskutierten Thematik handelt, die keinerlei Anspruch auf absolute Richtigkeit hat.

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Für mich ist es nur schwer vorstellbar, dass es solche Schulen gibt. Doch lebe ich Gott sei Dank (?) in einer Stadt, deren Einwohnerzahl knapp unter 200.000 liegt. Bei weitem herrschen hier nicht solche Zustände. Schaue ich mir die weiterführenden Schulen an fehlt es teilweise sogar an Putzfrauen und an Geld entsprechende Desinfektionsmittel für die Toiletten zu kaufen. Die Kassen sind leer und der Aufgabenpool groß. Gewalt ist nur eine Fratze eines falschen Systems.

 

Und wie soll die Zukunft aussehen? Man findet für Grundschulen keine männlichen Lehrer mehr, obwohl alle danach schreien (die Schule von meiner Tochter hat derzeit KEINEN einzigen Lehrer, alles Lehrerinnen). Wer will den Job für die paar Kröten auch machen? Dabei sind sich alle einig, dass es an Authorität von Männern fehlt. Nicht zuletzt mit dem Hintergrund, dass Frauen in arabisch geprägten Kulturen nicht Ernst genommen werden! (Anmerkung: Ist das nicht ansich schon pervers?????)

 

Das System "Schule" funktioniert nur noch unter Mithilfe der organisierten Eltern. Und die Änderungen des Schulgesetzes (NRW) setzt die Schulleitungen vor immer neuen Problemen. Wie soll man bereits Erstklässlern Computerunterricht geben, wenn kein Budget für Computer losgeeist werden kann? Ergo stellen die Eltern ihre ausgedienten Rechner zur freien Verfügung. Lokale Unternehmen werden um Spenden gebeten, damit die Schüler wenigstens auf Kartenmaterial im Erdkundeunterricht schauen können, bei denen die Landesgrenzen von Deutschland nicht noch von vor der Wende sind.

 

Interessant: Die jährlichen Schulstandserhebungen wurden zur Auswertung an eine Universität gegeben (ich spreche von den Erhebungen in NRW). Die Schulen, die deutlich über Landesdurchschnitt liegen, werden sortiert und näher unter die Lupe genommen. Man sucht nach Unterschieden und nach Lösungen: Warum können die Kinder der Schule xy besser Deutsch, besser Mahte, besser Englisch...Warum herrscht mehr oder weniger Gewalt an Schulen, bei vergleichbaren Schüler/-innen.

 

Im Hintergrund laufen also endlich diverse Bestrebungen das Schulsystem zu reformieren. Leider versucht man in der Not den Stecker zu ziehen und kopiert Systeme, deren Länder in den Pisa-Studien gut abgeschnitten haben. So funktioniert das aber nicht. In NRW sollen bereits ab nächstes Jahr (sofern das neue Gesetz durchgeht) 5-jährige in die erste Klasse kommen, gemeinsam mit 7-jährigen. Wie soll das funktionieren, wenn nicht schon in den Kindergärten auf die Schule hingearbeitet wird?

 

Ein unendlich komplexes System, welches sich innerhalb der letzten 20 Jahre überlebt hat.

 

Gewalt, mangelnde Lehrinhalte, demotivierte Lehrer, kein Geld.

 

Ein HURRA auf die Zukunft.

 

:unsure:

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Ich denke, es macht keine Sinn, zur Pauker-"Pädagogik" (?) von 1958 o. ä. zurückzukehren. Die Zeiten haben sich geändert. Heute sind Konfliktmanagement, offene Diskusssion, ein partnerschafltich-einfühlender Erziehungsstil u. a. gefragt. Man darf die Komplexität des Gewaltproblems und seine Ursachen nicht durch Rufen nach einer "starken Hand" unter den Tisch kehren; das löst das Problem nicht.

Dennoch müssen Verbindlichkeiten geschaffen werden, die man einhält. Werden sie nicht akzeptiert, siehe meine oberen Postings.

 

Allerdings: Jugendliche werden immer früher reif, stellen immer höhere Ansprüche, wollen immer früher mehr Rechte und materiellen Genuß. Dann sollte man ihnen auch mehr Eigenverantwortung, Pflichten etc. auferlegen. Mit anderen Worten: Wer mit 14 Jahren meint, er müsse sich vier teure Handys, noble Jacken auf Kosten seiner Mitschüler und durch Gewaltaktionen u. ä. leisten, soll auch entsprechende Konsequenzen tragen!

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Guest Pferdestehler
BTW., ich wuerde z.B. die Schuluniform (wieder?) einfuehren - das schafft schon mal 'ne Menge Konfliktpotential beiseite und koennte auch zur Identifikation mit der eigenen Schule fuehren.....

Vollkommen richtig. Genau das befürworte ich auch.

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So sie denn auch wirklich in die Schule gehen, und die Zeit nützlich verwenden.

 

Die Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich, und die Schule kann zwar die Eltern bei der Erziehung unterstützen, aber nicht ersetzen. Sollten die Eltern doch die Leitbilder der Kinder sein.

 

MfG.

 

hartmut

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Hartmut: Genau DA liegt das Problem, in den Elternhäusern! Man sollte Leuten, die Eltern werden wollen, einen Pflichtkurs auferlegen, inclusive eingehender Beratung, der ihnen klarmacht, was es auf ALLEN Ebenen heißt, Kinder zu erziehen. Es kann nicht angehen, dass - aus welchen Gründen auch immer - trotz multimedialer Sexualaufklärung Kinder einfach so in die Welt gesetzt und in der Wiege schon zum Sozialfall werden!

 

Die Schule kann das NICHT leisten, und wenn noch so viele Sozialarbeiter eingestellt werden. Und das soll sie auch nicht (wenigstens nicht fundamental), denn die Erziehung beginnt schon bei der Geburt.

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