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Unsitten Auf Deutschlands Straßen


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Ich weiß nicht was GM_ für ein Abstandsgezeter hat. er hat vermutlich immer ein Abschleppseil dabei, dass er bei seinem Wagen befestigt und beim Vordermann über dei Anhängerkupplung wirft. Dann hat er immer gleichmäßig geringen Abstand.

 

Das was Toxic Waste sagt, dass wenn der Stau länger wird, dass ein paar ihre Ausfahrt nicht erreichen stimmt zwar, aber wenn diese herunterfahren kommen wieder andere nach hinten nach, machen die Ausfahrt dicht und die neuen Abfahrer können wieder nicht. Tropfen auf den heißen Stein.

 

stang66 hat es bereits treffend erkärt, dass rollender Verkehr einfach angenehmer ist als Stop&Go.

 

nudel hat es bereits treffend erkärt, dass Abstände halten von 100m wohl zu viel sind. Ein geschultes Auge und eine weite Vorraussicht helfen den passenden Abstand zu wählen um genau dann beim Vordermann aufzuschließen, wenn der wieder weiterfährt.

 

Nur mal so: Wenn es jede Spur schafft im Standgas Gang 1 bzw. Standgas Gang 2 zu rollen, dann wirkt sich das auf den gesamten hinteren Verkehr aus, der auch nur dahinrollt dann. Ja - er ist länger: Aber: Da es immer konstant weiter geht, verlieren die Ausfahrer auch nicht gleich die Geduld und rollen über den Standstreifen.

 

Mit Spurwechslern hab ich jedoch nie Probleme. Wenn einer will und kündigt das frühzeitig an, ist das kein Problem, man kann sich drauf einstellen. Wenn einer schnell machen will, hat er meist zum Vordermann etwas Abstand gelassen und die Räder schon etwas verstellt. Das kann man ihm ja dann vermiesen mit Gas geben :vogelzeig: (die sind mir die liebsten).

 

 

Zur Regel 4 von LoD:

Keine Gnade. Ich fahr solange vor bis die Spur endet, blinke und warte auf ne Lücke. Ist die da, fahr ich rein. Wenn die Leute zu blöd sind den Reißverschluss zu kapieren, gehört ihnen nichts anderes. Sorry.

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[an dem tag, an dem mich ein fahrradfahrer auf der landstraße überholt, an dem tag werde ich meinen führerschein abgeben...

Keine Panik, es geht doch um Straßen, die hinten deutlich höher sind als vorne, normal, dass es da auch ohne Motor flott voran geht. Flott genug, dass man leicht überholen kann, wenn vor einem einer mädchenhaft fährt.

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Das was Toxic Waste sagt, dass wenn der Stau länger wird, dass ein paar ihre Ausfahrt nicht erreichen stimmt zwar, aber wenn diese herunterfahren kommen wieder andere nach hinten nach, machen die Ausfahrt dicht und die neuen Abfahrer können wieder nicht. Tropfen auf den heißen Stein.

Aber genau darum geht es doch. Warum soll ich ewig Lücken lassen, Raum verschenken? Hinten ist evtl. einer froh abbiegen/abfahren zu können, ich habe doch nichts davon, wenn der sich sinnlos mit anstellen muss. Ein Nachrücker "fehlt" dann hinten, der Stau wird kürzer--innerorts bleibt deswegen vielleicht eine ganze Ampel/Kreuzung staufrei und dadurch auch der querende Verkehr flüssig -- das ist ein gewaltiger Grund, den Stau räumlich klein zu halten.

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Aber die Lücken (noch immer kleiner 100m) im Stau werden (zumindest von mir) doch nicht grundlos gelassen. Wenn nichts vorangeht, dann steh ich freilich Stoßstange an Stoßstange.

 

Wie gesagt, mein Ziel ist es zumindest flüssig fahren zu können - kein Stop&Go. Ob ich jetzt nun im Standgas umhertucker oder im Leerlauf einfach nur da stehe macht Energieffizienztechnisch einen riesen Unterschied. Auch die Abnutzung Kupplung und Bremse ist minimal besser ohne Stop&Go.

 

Aber da ihr ja sicherlich einen Stauassistenten habt ist das bestimmt alles egal.

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Vielleicht sollte man sich einfach mal klar darueber werden, worueber wir hier reden: Ich rede vom Stau bzw. zaehfliessendem Verkehr auf der Autobahn. Dort gibt es keine Ampeln. In der Stadt sieht das natuerlich ganz anders aus.

 

Aber genau darum geht es doch. Warum soll ich ewig Lücken lassen, Raum verschenken?
Der Raum ist ja nicht verschenkt, er dient dazu, Raupeneffekte zu verhindern, um den Verkehr hinter sich nicht noch zusaetzlich zu blockieren. Ein vermeintlich kuerzerer Stau mit Stillstand waechst nach hinten viel schneller an als ein etwas laengerer, aber kontiuierlich fliessender "Stau". Also haben auch die Abfahrer was davon.

 

Hinten ist evtl. einer froh abbiegen/abfahren zu können, ich habe doch nichts davon, wenn der sich sinnlos mit anstellen muss. Ein Nachrücker "fehlt" dann hinten, der Stau wird kürzer--innerorts bleibt deswegen vielleicht eine ganze Ampel/Kreuzung staufrei und dadurch auch der querende Verkehr flüssig -- das ist ein gewaltiger Grund, den Stau räumlich klein zu halten.

In der Stadt bzw. dort, wo es Ampeln gibt, die den Verkehr zusaetzlich einbremsen (anders kann man es seit Abschaffung der gruenen Welle nicht mehr nennen), versuche ich natuerlich auch, keinen Raum zu verschenken und auch meinen Hinterleuten das Ueberqueren der Ampel zu ermoeglichen.

Auf der Autobahn, wo es keine Ampeln gibt, macht das aber aus oben genannten Gruenden einfach keinen Sinn!

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Durch das langsame durch den Stau schieben wird das Ende des Staus weiter nach vorne gerückt. Es ist vorteilhafter, eine Lücke von 100 Metern zu haben als 20 mit fünf Metern.

 

Wenn der erste Fahrer A in der Schlange anfährt, braucht der folgende Fahrer B drei Sekunden, bis er das gemerkt hat, Fahrer C, D usw. ebenfalls. Bei 20 Fahrzeugen ergibt das schon eine Verzögerung von einer Minute.

 

Bleibt dagegen die gesamte Fahrzeugschlange in gleichmäßiger Bewegung, entfällt diese Verzögerungskette.

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Bleibt dagegen die gesamte Fahrzeugschlange in gleichmäßiger Bewegung, entfällt diese Verzögerungskette.

Richtig.

 

Genauer erläutert gibt das:

 

A hält Abstand von 100 Meter, fährt dann an. B hält Abstand von nur 50m und fährt dann an. Beide Puffer sollten erst mal genug sein (bzw. geschulte Augen können das auch besser erfühlen). C-Z (und noch viel weiter) können dann den ganz normalen Sicherheitsabstand einhalten.

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du willst als radfahrer einen autofahrer überholen? ;)

Hehe, einer der leichtesten Uebungen. Mache ich auf meinem tgl. Weg zur Arbeit (12km) immer. Dummerweise gibt es bei den Blechhuellenbewohnern viele Schnarchnasen. Zum aufwecken nehme ich dann dies.

 

115dB sind was feines.

 

sportliche Gruesse

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Aber: Wenn der Stau vorne sich auflöst, und die Lücke nicht mehr kleiner wird, dann bist genau du derjenige, der jetzt die Auflösung des Staus nicht sofort nach hinter weitergibt, sondern um 10,20,30 Sekunden verzögert. In der Zeit sind hinten aber wieder 15 Leute rein gefahren, unter denen ist dann wieder so ein Retter der Welt, der seinerseits die Auflösung nach hinten verzögert usw., und so nimmt der Stau kein Ende.
Ein Stau loest sich nicht dadurch schneller auf, dass man das, was vor einem passiert, digital nach hinten weitergibt. Das wuerde naemlich nur funktionieren, wenn saemtliche Stauteilnehmer genau 0 Reaktionszeit haetten und ihren Abstand stets konstant halten wuerden.
In dem Moment wo sich der Stau auflöst ist es aber doch so. Wenn du das nach hinten um 30 Sekunden verzögerst, weil du eben noch abwartest und deine Lücke pflegtst, während es vorne mehr und mehr voran geht, dann verlängerst du den Stau für jeden deiner Hintermänner um wertvolle 30 Sekunden, und obendrein fahren hinten in der Zeit weitere Leute rein.

 

 

Auch was die Länge des Staus angeht: Wenn 30 Leute sich eine 100 m-Lücke genehmigen, dann ist der Stau um 3 km länger.
Wenn 30 Leute jeweils 100 m Abstand zu ihrem Vordermann haben, kann man wohl kaum noch von einem Stau sprechen, oder?
Wenn es 30 Leute sind von 500 oder 1000 ist das sehr wohl ein Stau, und zwar ein Stau mit 30 sinnlosen Lücken, der sinnlos 3 km länger ist als nötig.
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Aber: Wenn der Stau vorne sich auflöst, und die Lücke nicht mehr kleiner wird, dann bist genau du derjenige, der jetzt die Auflösung des Staus nicht sofort nach hinter weitergibt, sondern um 10,20,30 Sekunden verzögert. In der Zeit sind hinten aber wieder 15 Leute rein gefahren, unter denen ist dann wieder so ein Retter der Welt, der seinerseits die Auflösung nach hinten verzögert usw., und so nimmt der Stau kein Ende.
Ein Stau loest sich nicht dadurch schneller auf, dass man das, was vor einem passiert, digital nach hinten weitergibt. Das wuerde naemlich nur funktionieren, wenn saemtliche Stauteilnehmer genau 0 Reaktionszeit haetten und ihren Abstand stets konstant halten wuerden.
In dem Moment wo sich der Stau auflöst ist es aber doch so. Wenn du das nach hinten um 20 Sekunden verzögerst, weil du eben noch abwartest und deine Lücke pflegtst, während es vorne mehr und mehr voran geht, dann verlängerst du den Stau für jeden deiner Hintermänner um wertvolle 30 Sekunden, und obendrein fahren hinten in der Zeit weitere Leute rein.

Dafür gibts ein Gaspedal um die Lücke nicht zu groß wachsen zu lassen. Im übrigen wenn sich der Stau auflöst, muss/soll man eh den halben Tacho Sicherheitsabstand halten. ;)

 

Auch was die Länge des Staus angeht: Wenn 30 Leute sich eine 100 m-Lücke genehmigen, dann ist der Stau um 3 km länger.
Wenn 30 Leute jeweils 100 m Abstand zu ihrem Vordermann haben, kann man wohl kaum noch von einem Stau sprechen, oder?
Wenn es 30 Leute sind von 500 oder 1000 ist das sehr wohl ein Stau, und zwar ein Stau mit 30 sinnlosen Lücken, der sinnlos 3 km länger ist als nötig.

Es lässt ja auch keiner eine Lücke, wenn der Stau steht. Wenn er rollt ist es jedoch sinnvoll, dass auf jeder Spur 1-2 Menschen diese Lücke lassen um das ständige Stop&Go zu vermeiden. Wenn die Hintermänner sehen dass es flüssig weitergeht besteht für diese doch auch keine notwendigkeit mehr eine große Lücke zu lassen :)

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Dafür gibts ein Gaspedal um die Lücke nicht zu groß wachsen zu lassen. Im übrigen wenn sich der Stau auflöst, muss/soll man eh den halben Tacho Sicherheitsabstand halten. ;)
Der Punkt ist aber, dass diese Lückenhalten keine Glaskugel an Bord haben und gar nicht wissen können, ob der Verkehr weiter vorne nochmal zum Stehen kommt oder nicht. Und wenn der Stau dann endlich mal anfängt, mit 30 km/h (langsam steigend) zu rollen, dann brauchst du keine 100 m Abstand.

 

Ich habe es doch schon beobachtet, dass diese Lückenhalten plötzlich eine nicht geringe Zeit zum Kopf des Staus werden, weil vor ihnen der Verkehr schon wieder zu fließen beginnt, während sie noch ihre Lücke pflegen.

 

Es lässt ja auch keiner eine Lücke, wenn der Stau steht. Wenn er rollt ist es jedoch sinnvoll, dass auf jeder Spur 1-2 Menschen diese Lücke lassen um das ständige Stop&Go zu vermeiden. Wenn die Hintermänner sehen dass es flüssig weitergeht besteht für diese doch auch keine notwendigkeit mehr eine große Lücke zu lassen :)
Und wer bestimmt, wer diese 1-2 Menschen sind ? Sorry, das ist nackte Theorie. Die Sitiation hinter denen ist nicht besser wie vor ihnen, denn irgend ein anderer hat wieder eine andere Strategie. Der hält es dann nicht für sinnvoll, konstant zu fahren, sondern bleibt immer so lange stehen, bis er mal 100 Meter Platz zum Fahren hat - das ist dann sein Mittel gegen ständiges Stop and Go. Und dann haben wir in einem Stau mehrere Retter der Welt mit verschiedenen Strategien, und sie merken nicht, dass es ohne sie gar keinen Stau gäbe, wenn sie einfach nur zu fahren würden statt ihre privaten Spielchen zu spielen. :cop01:

 

Daher: Wo Platz ist bitte zufahren, sonst fahre nämlich ich in die Lücke und nutze den Verkehrsraum.

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Es lässt ja auch keiner eine Lücke, wenn der Stau steht. Wenn er rollt ist es jedoch sinnvoll, dass auf jeder Spur 1-2 Menschen diese Lücke lassen um das ständige Stop&Go zu vermeiden. Wenn die Hintermänner sehen dass es flüssig weitergeht besteht für diese doch auch keine notwendigkeit mehr eine große Lücke zu lassen ;)
Und wer bestimmt, wer diese 1-2 Menschen sind ? Sorry, das ist nackte Theorie. Die Sitiation hinter denen ist nicht besser wie vor ihnen, denn irgend ein anderer hat wieder eine andere Strategie. Der hält es dann nicht für sinnvoll, konstant zu fahren, sondern bleibt immer so lange stehen, bis er mal 100 Meter Platz zum Fahren hat - das ist dann sein Mittel gegen ständiges Stop and Go. Und dann haben wir in einem Stau mehrere Retter der Welt mit verschiedenen Strategien, und sie merken nicht, dass es ohne sie gar keinen Stau gäbe, wenn sie einfach nur zu fahren würden statt ihre privaten Spielchen zu spielen. :)

Die braucht keiner zu bestimmen. Der erste der es macht, macht es einfach. Für die Hintermänner besteht dann keine Notwendigkeit mehr.

 

Sorry GM_, aber mir kommt es vor, dass du der erste im Stau sein willst :cop01:

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Du kannst aber nicht verhindern, dass weiter hinter ein anderer Held eben was anderes macht.

 

Du hälst es für das beste, langsam zu rollen, der nächste Schlaumeier hält es für das beste, immer 100 Meter zügig am Stück zu fahren und dann stehen zu bleiben, bis ihm der Platz wieder genehm ist, sich in Bewegung zu setzen - der macht also das Gegenteil. Wie willst du das verhindern ?

 

Hinter dem kommt dann wieder ein Fan der langsamen konstanten Geschwindigkeit usw.

 

Und genau deshalb, weil jeder macht, was er will, statt einfach nur zu fahren wo Platz ist, löst sich der Stau nicht auf.

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GM_, das Spiel kannst du aber auch herumdrehen.

 

Wenn jeder schnellstmöglichst bis zu seinem Vordermann vor fährt, anhält und sich dann der Stau auflöst und er wieder Vollgas geben kann, dann löst sich der Stau immer nur an der einen Stelle auf - ziemlich zäh.

 

Wenn einer dann angerollt kommt, dann schleppt er schon eine ganze Masse rollend hinter sich her. Alle können mitbeschleunigen - zwar langsamer, aber dafür eine viel höhere Masse.

 

 

Zudem entstehen viele Staus einfach nur durch Überreaktion der Menschen. Viele Bremsen einfach panisch vor sich hin. Heute erst wieder erlebt - zwar auf der Landstraße, aber dennoch. LKW fährt den Berg hoch, schafft nicht mehr als 50. Hinten kommen wir mit 80 an weit vorne bremst jemand auf 20 herunter um dann wieder zu beschleunigen. Und dieser Effekt hat sich bis nach hinten durchgereicht.

 

Das lässt sich auch auf die Lückenzufahrer anwenden. Der Effekt wird bis hinten durchgereicht, ohne dass er je aufgelöst werden kann. Er kann nur durch Lücken abgepuffert werden, bis zum kompletten auflösen.

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Auf mittlerweile 2 Seiten erfolgreich verdient:

 

174. Diejenigen, die meinen mit vermeintlich "platzsparender" Fahrweise irgend etwas positives zu bewirken und sowohl durch Argumente wie Raupeneffekte, Sicherheitsabstand, Reaktionszeit sowie Ergebnisse der Stauforschung nicht von ihrer Wahrheit abzubringen sind und daher bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterhin durch ihre ungleichmaessige Fahrweise Ausloeser fuer Staus im Dichten Verkehr sein werden bzw. diese dadurch unnoetigerweise zeitlich und infolgedessen auch raeumlich verlaengern. :vogelzeig:

 

 

Mir scheint, hier wird gern ueberzeichnet:

Es ist weder sinnvoll, so lange stehenzubleiben, bis sich eine 100m-Luecke auftut (jetzt mal ehrlich, wer macht das schon) noch ist es sinnvoll, dem Vordermann bis auf die Stosstange zu fahren, um "Platz zu sparen".

Die urspruenglich von LoD kritisierten 4 Autolaengen sind doch gar nicht so verkehrt: das sind gerade mal 16-20 Meter; bei 1/2Tacho Abstand entspraeche das einer Geschwindigkeit von 32-40 km/h. Und mit der laesst sich entspannt im 2. Gang gleichmaessig rollen und die heftigen Verzoegerungen der Vorderleute etwas abpuffern.

 

@GM: sag mir doch mal bitte einen einzigen Grund, der dagegen spricht, im Stau eine moeglichst gleichmaessige Geschwindigkeit zu halten. Nur einen.

Und komm mir bitte nicht mit irgendwelchen Einzelfaellen, die wegen 20m evtl. noch eine Abfahrt bekommen; es geht hier darum, wie man als Teil des Staus dazu beitragen kann, dass sich dieser schneller aufloest.

Bitte bedenke dabei auch, dass sich ein durch hohes Verkehrsaufkommen bedingter Stau niemals schlagartig aufloest, wie das vielleicht bei aufgehobenen Spurverengungen der Fall sein mag.

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Mir scheint, hier wird gern ueberzeichnet:

Es ist weder sinnvoll, so lange stehenzubleiben, bis sich eine 100m-Luecke auftut (jetzt mal ehrlich, wer macht das schon) noch ist es sinnvoll, dem Vordermann bis auf die Stosstange zu fahren, um "Platz zu sparen".

Genau. Besonders GM_ übertreibt immer gern Aussagen, die er nicht mag, bis in Regionen, die der andere nie gemeint hat, und glaubt damit, ein Argument vorgetragen zu haben. Bin mit ihm vollkommen einig, dass es Unsinn ist, 30 Sekunden zu warten und dann erst loszufahren. Das hat außer ihm hier auch keiner vorgeschlagen. Dass man nicht wissen kann, ob sich ein Stau gerade auflöst, stimmt so auch nicht immer: In langgestreckten Kurven kann man u.U. recht weit nach vorn sehen, und bei Ortskenntnis kennt man oft auch den Grund für den Stau.

 

Die ganze Diskussion ist eigentlich müßig, denn die Abstandspufferung im Stau funktioniert tadellos. Ich mach's, und wenn mir irgendein GM_ in die Lücke fährt, schüttle ich milde den Kopf, der will's halt nicht kapieren, und tue weiter das Richtige. Die 0,5% GM_s halte ich aus.

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@stang66

 

Die von LoD beschriebene Situation bezieht sich sicher nicht auf 32-40 km/h sondern auf Stop-And-Go. Wenn es mal mit 40 rollt ist es klar, dass man ein paar Meter Abstand hält, von mir auch mal 16.

 

Im übrigen habe meine Meinung doch nun ausführlich begründet, kann dem auch nichts mehr hinzufügen.

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Im übrigen habe meine Meinung doch nun ausführlich begründet,
Und genauso ausführlich wurden deine Argumente von den anderen Diskussionsteilnehmern widerlegt, u. a. mit Hinweis auf die Verkehrsforschung.

Aber dass du gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse beharrlich ignorierst, wenn sie konträr zu deinem Weltbild sind, ist ja nun wirklich nichts neues. :vogelzeig:

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Und genau deshalb, weil jeder macht, was er will, statt einfach nur zu fahren wo Platz ist, löst sich der Stau nicht auf.
Habe mich gerade am letzten Freitag wieder von Jiaxing bis zum Airport Pudong an Staus beteiligen duerfen und kann Dir mitteilen, dass es gerade diese Methode ist - dort zu fahren, wo Platz ist - die einer Stauaufloesung absoult abtraeglich ist.....
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175. selber einen fehler machen und die schuld auf andere schieben

 

 

fahre hier in WÜ öfters eine relativ enge straße, in der mit regelmäßigen abständen auf beiden seiten abwechselnd autos geparkt sind. der verbleibende platz ist nicht sonderlich üppig, aber 2 sich entgegenkommende PKW können einigermaßen komfortabel aneinander vorbeifahren - mit nem transporter oder gar LKW geht das nicht mehr.

jedenfalls kam mir vorhin an genau einer solchen stelle ein golf entgegen, der ziemlich mittig fuhr. dachte mir dabei nicht viel, so fahren viele und nutzen dann rechts den rest der fahrbahn aus. habe normal dazu angesetzt, am parkenden auto vorbeizufahren und was macht der golf? ne vollbremsung und ein hupkonzert :(

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Ich kann Euch ein Live-Erlebnis von dieser Woche berichten:

 

Stuttgart, B14, stadtauswärts durch den Heslacher Tunnel (Länge 2,3 km), Stau schon am Tunneleingang. Verkehr läuft weiter, meine Vorderfrau mit Kleinwagen fährt aber nicht hinterher sondern läßt eine Lücke wachsen. Am Tunnleausgang sehe ich von weitem die grüne Ampel, durch die natürlich kein Mensch mehr fährt - wie haben ja so eine tolle Lücke. Genau als wir die Ampel endlich erreichen wird sie rot.

 

Hätte die Frau den Verkehrsraum genutzt, der sich bot, dann wären wir bei grün drüber gekommen. Es ist eigenlich ganz einfach zu verstehen.

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Hätte die Frau den Verkehrsraum genutzt, der sich bot, dann wären wir bei grün drüber gekommen. Es ist eigenlich ganz einfach zu verstehen.

War da nun wirklich Stau oder fließender Verkehr wo die Frau ihre Geschwindigkeit wählen konnte, wo sie sich sicher fühlt?

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@GM:

 

Vor einer Ampel eine unnoetige Riesenluecke zu lassen und damit den Hinterleuten die Gruenphase zu versauen ist nicht das, was ich meine. Ich hab in diesem Thread weder von Riesenluecken noch von Ampeln geschrieben.

Was ich meine ist, den Verkehrsfluss bei Hochbetrieb auf einer Autobahn (Auch wenn du noch so oft dein Ampelbeispiel anfuehrst, dort gibt es keine Ampeln) durch sinnvollen Abstand (im Bereich 1/2 Tacho) am fliessen zu halten.

 

Irgendwie hab ich das Gefuehl, du willst gar nicht verstehen, was sladaloose und ich meinen.

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85. Alkis

86. Raucher

87. Handyfonierer

88. no Gurt no fun

89. Rückspiegel nur für Kosmetik

90. Slicks bei Regen, Schnee, außerhalb von Hockenheim

91. Sieb als Auspuff

92. ohne Helm

93. im T-shirt

94. Beschallung für alle

95. Kids ohne Sitz

96. blue lights

97. Flachmänner auf Radweg schmeißen

98. Biker beim Abbiegen schneiden

99. Kippen für die Biker rausschmeißen

100. beim Fotografieren dummes Gesicht machen

So reichts, jetzt haben wir :( ja wieder genug zu tun nächste Woche.

 

ja, es war schon einiges weiter gezählt.

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@stang66

 

ok, es ist nicht genau das selbe, da hast du Recht, gemeinsam ist lediglich die Handlungsweise, den Verkehrsraum nicht zu nutzen, was sich - meiner Meinung nach - in beiden Fällen in einer Verlängerung des Staus auswirkt, wie gesagt.

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@stang66

 

ok, es ist nicht genau das selbe, da hast du Recht, gemeinsam ist lediglich die Handlungsweise, den Verkehrsraum nicht zu nutzen, was sich - meiner Meinung nach - in beiden Fällen in einer Verlängerung des Staus auswirkt, wie gesagt.

wirkt sich aber nur in der stadt negativ aus, weil dadurch danneinige autos die grünphase nicht nutzen können...

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Guest lichterloh
... wahrscheinlich im T-Shirt auf dem motorisierten Zweirad.

Es gibt auch Spackos, die in Badehhose unterwegs sind....

 

Lass sie doch. Ihr Problem, wenn bei nem Crash die Haut auf dem Asphalt kleben bleibt. Leben und leben lassen...

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die Handlungsweise, den Verkehrsraum nicht zu nutzen, was sich - meiner Meinung nach - in beiden Fällen in einer Verlängerung des Staus auswirkt, wie gesagt.

 

Wie Skandaloose bemerkt hat:

Zudem entstehen viele Staus einfach nur durch Überreaktion der Menschen. Viele Bremsen einfach panisch vor sich hin.

Die Strategie sollte sein, selbst nicht stärker zu bremsen als der Vordermann, ansonsten verstärkt man eben die Schockwellen, die durch die Kolonne laufen. Je nach persönlichen Fähigkeiten braucht man dazu eben mehr oder weniger Abstand vom Vordermann, der eine gönnt sich halt 20m und der andere kommt mit 2m klar. Gönn uns doch einfach unsere Unvollkommenheit ;)

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  • 2 weeks later...

176. Rechtsüberholen und dann im Weg stehen

 

Habe am WE zügig einen Kleinwagen überholt und musste dann bremsen, weil vor mir alles bremste. Kleinwagen sauste dann rechts an mir vorbei (kein Problem), schob sich vor dem LKW vor mich rein (auch noch kein Problem bei mir), blieb dann aber links, auch als sich der Knubbel wieder auflöste und gab mir den Weg trotz mehrfacher "Bitten" nicht mehr frei.

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177. Die Regeln nicht kennen und andere anmachen

 

Auto will rechts abbiegen und ich will zu Fuß die Straße überqueren. Sogar gelbe Blinklichter, die vor Fußgängern warnen, sind vorhanden. Sehe das Auto kommen, gehe zügig auf den Überweg zu, betrete die Straße. Rentner gibt Gas und ich bleibe doch lieber stehen. Hält dann direkt neben mir an und seine Frau Renterin kurbelt das Fenster runter und sagt: "Das ist kein Zebrastreifen, junger Mann!" :cop01:

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Guest NiliQB

178: das Gegenbeispiel zu 177. Hatte ich vor ein paar Wochen, fuhr durch eine :( ohne Einmündung, Kreuzung oder plattgefahrenes Zebra in Sicht. Plötzlich springt hinter einem parkenden WoMo ein Kinderwagen nebst zugehöriger junger dynamischer Mutti auf die Straße :cop01: Und die nette Dame, der ich mich nicht zu sagen traute, wofür ich sie halte (will nicht schon wieder hunderte von Euro berappen :geil: ), belehrte mich dann auch noch keifend, warum sie sich hier im Vorrecht glaubte... Inklusive dem Totschlagargument "Sie haben wohl keine Kinder !?!?" - "Nee, Eltern machen auf mich oftmals so einen unausgeglichenen und gereizten Eindruck..."

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Einen hab ich noch vom Wochenende, der mich aufgeregt hat:

 

179. Als Führer eines langsamen Fahrzeuges nicht an geeigneter Stelle anhalten, um dem nachfolgenden Verkehr das Überholen zu ermöglichen.

 

Ich traf auf freier Landstraße auf eine Kolonne. Diese bewegte sich zieharmonikamäßig mit 0-50km/h bei erlaubten 100. Nach 15 Minuten Rumgurkerei erkannte ich am Horizont den Grund: Ein Traktor! Während ich diesen Traktor weitere 15 Minuten im Blick hatte, bis alle vor mir überholen konnten, nutzte er keine einzige Gelegenheit zum Anhalten. Es kamen Bushaltestellentaschen, Parkplätze, Kreuzungen, Seitenstreifen. Nichts wurde genutzt, um den Stau mal vorbeizulassen. Dafür gab's von mir die Vorbeifahr-Hupe.

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Guest Simineon

180. Gaffer (hatten wir aber bestimmt schon früher)

 

Gerade eben wieder so einen Volltrottel vor mir gehabt:

 

230-240 km/h Reisegeschwindigkeit; genügender Sicherheitsabstand

 

rechts im Graben lag weit angekündigt (Warndreieck) ein Fahrzeug auf dem Dach, es standen mehr als genug Personen um das Fahrzeug rum, aber der Volltrottel vor mir muss umbedingt von 230 km/h abbremsen auf 70 km/h ... vor allem waren auf beiden rechten Spuren auch noch andere VT und weit und breit keine Gefahr zu sehen :cop01:

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181. Parkende einfach-losfahrer

 

Ich bin nicht selbst gefahren, es war der Mechaniker, der meinen Focus bewegte. Er bog links ab, in der Straße parkte ein PKW wo gerade eine Frau eingestiegen war. Als er auf gleicher höhe mit meinem Focus war, zog diese Dame ohne blinken, ohne guggen einfach raus. Zum Glück kam kein Gegenverkehr, sonst hätte das Manöver auch anders ausgehen können :cop01:

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88) Fahrradfahrer dich an roten Ampeln an einem vorbei fahren, und sich dann VOR einen stellen. Die treiben das Spiel manchmal an mehreren Ampeln.

Nicht bei mir!

In solchen Situationen beachte ich peinlichst genau das Rechtsfahrgebot. :unsure:

Dazu haben wir allerdings §5 der StVO:

(8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.
Und noch einen:
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Wenn die Fahrspuren breit genug sind, gibt es also keinen Grund, die Radfahrer auf vermeidbare Weise oder gar vorsätzlich zu behindern. Und ganz gewiß unzulässig ist es, dicht zu machen mit der Begründung, wenn der sich dann vorne hinstellt, wird er mich behindern, denn

 

1. kann man das vorher nicht wissen, vielleicht biegt der Radler auch sofort rechts ab, und

2. haben Untersuchungen gezeigt, dass Kreuzungen mit Aufstellfläche für Radfahrer vor den KFZ im Durchschnitt leistungsfähiger werden: Das Anfahren von Autos und daneben am Straßenrand befindlichen Radfahrern ist mit vielen Unsicherheiten auf beiden Seiten verbunden und geht sehr zäh vonstatten, besonders, wenn dann auch noch Radfahrer einander überholen oder Linksabbieger dabei sind. Sind die Radler vorn, ordnet sich meist alles sehr schnell schon im Kreuzungsbereich, wo seitlich mehr Platz ist, und das geschieht alles im Blickfeld der Autofahrer, nicht seitlich. Nach kurzer Zeit können alle zügig fahren.

 

Tatsache ist, dass Autos hinten stärker stinken als vorn, also laßt den Radlern doch die frische Luft. Völlig aus der Luft gegriffen ist gaaanz bestimmt die Vermutung, das Verhalten von Leuten wie sunset02 sei im Grunde nur ein Neideffekt: Nicht ertragen zu können, dass andere mit einem wesentlich weniger aufwändigen Fahrzeug mal ein paar Sekunden Vorsprung herausfahren...

 

Bei all dem sollte man auch dies nicht vergessen: Autos werden vor allem durch die vielen Autos behindert, kaum durch die wenigen Fahrräder.

.

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Mal außerhalb der Zählung.

 

Fahrer roter Ferraris die im dichten Verkehr mit 70 bei erlaubten 100 über die Landstraße trödeln und man wegen des ständigen Gegenverkehrs nicht überholen kann. :unsure:

 

Nach 15 km ist er endlich abgebogen.

 

Dabei hätte ich doch gerne mal einen Ferrari überholt. :huh:

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Dabei hätte ich doch gerne mal einen Ferrari überholt. :o

 

;) Ich habe mal einen Überholt,als ein paar Kilometer weiter die Strasse wieder trocken war dachte ich das ich rückwärts fahre so flott war der dann unterwegs. :lol: Wenn es pisst was runtergeht haben Asphalttrennscheiben der Grösse 155 doch auch mal ihre Vorteile.

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182. Wenn sich ein Mofafahrer an der Ampel vor mich stellt, obwohl er nicht so gut beschleunigen kann wie ich und mir dann im Weg steht :lol:

 

183. Reisebusse, die an der roten Ampel ganz leicht vorwärts rollen und ich stehe daneben und denke, ich rolle rückwärts und trete verzweifelt mit aller Kraft auf das Bremspedal ;):o (ist mir gestern passiert)

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