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Unsitten Auf Deutschlands Straßen


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Scheinbar traut er sich doch nicht mehr, uns zu verraten, was er denn für eine tolle Kiste hat.

 

Ich habe mich übrigens mal im Internet umgesehen:

 

Beschleunigung Vier-Zylinder-TDI von 0 auf 100 km/h: 7,6 sek.

 

oder ein anderer Vier-Zylinder-TDI: Vmax = 223 km/h

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jo man darf nicht vergessen dass auch vierzylinder TDIS durchaus was unter der haube haben können, zb der 2.0d motor von bmw mit 163 oder der 2.2 d-cat von toyota mit 177 ps

 

da schaut dann jeder benziner mit 129 ps alt aus. es sei denn er steckt in einem motorrad drin :licht:

 

mfg

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  • 3 weeks later...

Schön das sich die leute für meine Karre interessieren :cop01:

 

Also meine Mühle ist ein Peugeot 405 SRI sport extra Kombi. Habe nochmal nachgerechnet sind nur 121 ps, aber reicht.

Bj 1994, also alt. Das neuste an meiner Karre ist ABS.

Motor ist ein 2,0 ltr Benziner 8 Ventile.

V max liegt bei 220 km/h (fahre ich aber nie, da der wagen unruhig wird).

Wie gesagt gewicht round about 1,2 tonnen, also doch recht leicht für den motor.

Ich kann nur sagen was ich erlebt habe. Ich habe keinen grund zu lügen.

 

Und jetzt zerpflückt mich!!! Los!!!!

Aber vielleicht in nem anderen thread, weil sonst wirds off topic *g*

 

Doc

 

@goodoldiri

Ich redete von 2,0 ltr motoren... alles was drüber liegt ist ein problem...

Und wenn die technik noch weiter geht dann ist sowieso mist :cop01: Es geht mir nur um die sache mit dem turbo

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159.) Polizisten die kurz vor der Kreuzung Blaulicht und Martinshorn anmachen um bei rot "legal" drüber zu fahren und kurz danach beides wieder ausmachen.

 

160.) Verkehrsüberwacher die Methoden anwenden um aus einem harmlosen VT einen Verkehrssünder zu machen, die bei Otto Normalverbraucher als Straftat gelten.

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Mache auch mal ausnahmsweise mit da mich in den letzten Tagen folgendes mehrfach genervt hat

 

161) Fahrzeugführer die :cop01: auf Geraden auf Landstraßen fahren und bei jeder Kurve auf :cop01: bis :cop01: abbremsen, obwohl die Kurve locker mit mehr als der zuvor gefahrenen Geschwindigkeit zu fahren ist.

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Geradedeaus aufs Gas zu latschen ist eben einfacher als Kurven zu fahren.Erlebe ich öfters bei Anfängern und bei den Unebenheitskontrollfahrern,bei denen könnte es aber auch sein das sie aus der Kurve hüpfen wenn sie mit dem Tempo durchwollten mit dem Serienkutschen keine Probleme haben.Lästig sind sie aber allemal,egal aus welchen Gründen sie nicht um die Ecke kommen.

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Na jungs habt ihr keine argumente mehr?

Ach ja von 0-100 schafft meiner auch in 7 sek *g*

 

Ich warte immernoch auf die Nachrichten *g*

Oder sollte ich doch recht haben :(

 

162.) Autofahrer die einen verirrten Fernkraftfahrer in seinem Sattelzug nur aushupen und rummeckern, aber selber keine Ahnung haben wie ungünstig es ist einen Sattelzug in der Stadt zu fahren.

 

163.) Autofahrer die Hupen wenn man in der Fahrschule (CE) an der Ampel den Motor abwürgt, weil man es nicht gewohnt ist mit Feststellbremse an der Ampel zu stehen.

 

164.) Übernervöse Autofahrer die bei jeder Gelegenheit ein Hupkonzert lostreten.

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Na jungs habt ihr keine argumente mehr?

Ach ja von 0-100 schafft meiner auch in 7 sek *g*

 

Ich warte immernoch auf die Nachrichten *g*

Oder sollte ich doch recht haben :(

 

Fakten bitte. Ein Link auf diese technische Daten reicht. Andernfalls behaupte ich, dass meine Möhre 250 km/h fährt und in fünf Sekunden auf 100 ist.

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In der beschleunigung habe ich mich geirrt... Ich habe von 0 auf round about 80 gemessen bzw messen lassen. Das V-max habe ich per gps gerät rausgefunden, auch wenn der link was anderes sagt.

 

Hier der link

 

Ich glaube das kommt auch davon, dass auf der page die daten aus dem Fahrzeugbrief genommen werden. Der Wagen ist halt nur bis maximal 192 km/h zugelassen. Aber das heisst ja nicht dass er auch schneller fahren kann. :wand:

Mehr kann ich leider nicht bieten.

Im Endeffekt ging es mir bei der Beschleunigung auch nur um die Beschleunigung jenseits der 160. Weil da bringt der Turbo nicht mehr allzuviel. (Nachzulesen in meinem ersten Post).

 

So Denn

 

Doc

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Guest Simineon
165. Mein neues Hass-Feindbild: Fahrer eines Porsche Cayenne, der vor jeder Fahrbahnunebenheit in die Eisen steigt! :wand: - Hat der Typ Angst, er würde aufsitzen?!?

 

mit nem Becher heissen Kaffees auf dem Schoss würde ich das aber auch machen :ruh:

vielleicht ist sein Kreuz auch nur vom letzten Ausritt in die Wildnis etwas lädiert und seine Sportfederung ist zu hart

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166. schleichende Sportwagenfahrer

Bin letztens mit meinem Oldie (40 Jahre alte Ami-Starrachse mit Blattfedern) einem Porsche Cayman (neueste Sportwagentechnologie aus Zuffenhausen) - teilweise im Schritttempo - hinterhergeschlichen.

Es war ein Wirtschaftsweg (theoretisch :wand: , praktisch mit schlechtem Fahrwerk moegliche :ruh: . wir fuhren vielleicht 20.)

 

Haben sich jetzt die ganzen Mercedesfahrer mit Hut einen Porsche gekauft?

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Aber einen Traktor mit 40 hättest überholt, oder?

 

Nee, ging ja nicht. Was hat das jetzt damit zu tun?

Weil ich mich frage, auf welcher Straße man :ruh: bzw. :wand: fahren kann, die aber nicht so breit ist, dass man überholen kann. War das eine Einbahnstraße überland?

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Weil ich mich frage, auf welcher Straße man :ruh: bzw. :wand: fahren kann, die aber nicht so breit ist, dass man überholen kann. War das eine Einbahnstraße überland?

 

Wie ich bereits schrieb: ein Wirtschaftsweg. Das sind die ab und zu asphaltierten, meist aber betonierten Wege, die sich zwischen landwirtschaftlichen Feldern befinden. Da is nix mit ueberholen von mehrspurigen Fahrzeugen; dafuer sind die meistens zu schmal.

Oft sind diese Wege nicht fuer den oeffentlichen Verkehr zugelassen, aber es gibt auch genug, die nicht gesperrt sind.

 

Fussgaenger kann man da uebrigens schon von weitem erkennen und hat noch genug Zeit, auf fussgaengerfreundliches Tempo abzubremsen.

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.

167: Baustellenbeschilderung "Radfahrer absteigen" und keine vernünftige Möglichkeit, zügig vom Radweg auf die Straße zu wechseln.

 

168: Fahrradständer, die so aufgestellt sind, dass man erst ein Stück auf dem Gehweg schieben muss, bis man dort ist. Ich will direkt zum Ständer fahren können, ohne durch Fußgänger behindert zu werden.

 

169: Autofahrer, die mir als Radfahrer in etwas engeren Wohnstraßen entgegenkommen, und dabei nur einen halben Meter dicht an mir vorbeifahren, obwohl rechts von denen noch anderthalb Meter frei sind.

 

170: Linksseitige Radwege außerorts, die etwas tiefer liegen als die Fahrbahn, so dass man nachts durch das asymmetrische Abblendlicht voll geblendet wird; mit der normalen 2,4-Watt-Funzel hat man dabei keine Chance, ein Hindernis rechtzeitig zu erkennen - man sieht nicht mal, wo der Radweg rechts endet.

.

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Ich wäre da mal möglichst weit links gefahren und hätte Lichthupe gegeben, um meine Überholabsicht kundzutun.

Eben. Schließlich müsste ja ein evtl. Gegenverkehr auch vorbeigelassen werden können. Spätestens bei der nächsten Kreuzung kann man da ja mal etwas langsamer machen.

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171. Gehirnamputierte die bei potentieller Staugefahr völlig unangepasst bremsen und hinter sich fast einen Auffahrunfall verursachen nur weil sie der Meinung waren weit vor dem hinderniss schon voll bremsen zu müssen und nicht angepasst.

172. Leute die im Stau 4 Autolängen nach vorne Platz lassen müssen und somit den stau künstlich aufblähen und den nachfolgenden Verkehr immer zu stop- and go bremsen nötigen statt dass es gleichmäßig im Rolltempo vorangeht.

173. and the most fucking annyoing of all: Die Arbeitsweise des Deutschen Amts für Straßeverkehrswesen.

So einen inkompetenten, faulen Sauhaufen gibts nicht 2 mal.

Wenn da mal jemand wirtschaftlich rationelles arbeiten einführen würde wären Baustellen auf unseren Straßen in der Hälfe bis in einem Drittel der Zeit erledigt und würden nicht den Verkehr in Ballungsgebieten zum erliegen bringen.

Aber nein- da wird geschafft von 9 bis 4- und netmal in der Zeit richtig.

Bin heute schön auf der neuen Baustelle Stuttgart Flughafen B27 runter LE S-TÜ im Stau gestanden und durfte mal wieder beobachten wie da gearbeitet wird: Man steht rum in kleingruppen- raucht und schaut dem Verkehr zu.

3-4 Häuptlinge brüten über einer Karte- angestrengt.....aber dafür musste man ja schon bereits eine Spur gesperrt haben und den kompletten verkehr zum erliegen bringen- die Planung hätte man nicht in der theorie machen können bevor man anfängt zu arbeiten- nie nicht.........

und die arbeiter die nicht anfangen können bestellt man auch schon und lässt sie rumstehen........

 

Wenn ich da was zu sagen hätte würden die mit mehreren Teams rund um die Uhr arbeiten- unter guter Bezahlung mit Nachtzuschlag dass die auch motiviert sind.

Ich würd da in Rekordzeit das deutsche Straßenwesen sanieren so wie es eine Firma machen würde die arbeitskräfte bezahlen und dabei wirtschaftlich denken muss- nicht wie eine Behörde bzw. wie Auftraggeber Staat...

 

Aber nein- statt dessen wird weitergearbeitet im Stil: 1 Woche bevor wir anfangen zu arbeiten stellen wir schonmal die Pylonen und bringen dem Verkehr zum erliegen- und zwei Wochen nachdem die Bauarbeiten dann zu ende sind räumen wir sie eventuell wieder weg.

Und drunter zu leiden haben die Berufsfahrer die deshalb termine verpassen und doppelte Zeit auffer Straße einkalkulieren dürfen.

 

Danke...:vogelzeig:

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172. Leute die im Stau 4 Autolängen nach vorne Platz lassen müssen und somit den stau künstlich aufblähen und den nachfolgenden Verkehr immer zu stop- and go bremsen nötigen statt dass es gleichmäßig im Rolltempo vorangeht.

Hm, das mach ich aber auch wenn die vor mir Stop&Go haben. Dann versuch ichs so anzupassen, dass ich im 2. Standgas fahre. Da hab ich von hinten noch nie Kritik bekommen.

 

Edit: Natürlich wenn ich und die Hintermänner eh schon stehen, wart ich halt fürs anfahren noch ein Stück, dass man halt dann zumindest gleichmäßig rollen kann.

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ja äh....und wo ist der Sinn?

 

Man kann doch konstant weiterrollen ohne dabei Platz für ein imaginäres Panzerbatallion nach vorne zu lassen?

 

Ich würde mich wegen so ner Kleinigkeit auch nicht bei dir bemerkbar machen- ich würd mir halt mal wieder meinen Teil denken.

Ich finds auch nicht schlimm wenn sich jemand bissl platz lässt- das macht durchaus Sinn wenn man auf mögliche Einsatzfahrzeuge ( rettungsgasse) reagieren muss- den Platz lass ich mir immer.

 

Aber zuviel Platz lassen animiert nur leute aus der anderen Schlange zum spurwechseln und dichtmachen der lücke und zumindest bei mir zu agressionen weil die andere schlange konstant weiterrollt während vor mir einer nicht losfährt bzw. die schlange schon 50m weiter ist bevor sich der jemand geruht den gang einzulegen.

Und sowas behindert künstlich das vorankommen verglichen dazu wenn einfach jeder weiterfährt wenn wieder Platz da ist.

 

Das is jetzt wirklich ne Kleinigkeit- nichts schlimmes..... :vogelzeig:

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@sladaloose &LoD:

 

Kann das sein, dass ihr das gleiche meint? Im Stau halte ich auch meist so viel Abstand, dass ich den Ziehharmonikaeffekt vor mir in etwas gleichmaessigeres Rollen abpuffere. Hintermann freut sich und wenn alle so fahren wuerden, waere der Stau auch schneller wieder weg. Ein solcher Stau - auch wenn er ggf. etwas laenger ist - schont Nerven, Bremsen, Geldbeutel und der Fahrzeugdurchsatz ist auch hoeher bei langsamem gleichmaessigen Rollen als bei der "Raupe".

Irgendwo gabs mal so eine Online-Stausimulation, da konnte man das wunderbar aus Vogelperspektive beobachten.

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Grundsätzlich ist immer die beste Lösung den Verkehrsraum zu nutzen und nicht leer stehen zu lassen. Wenn jeder den Platz nach vorne läßt, der seiner persönlichen Weltanschauung entspricht, dann ist der Stau bald vier mal so lang. Einmal mehr oder weniger die Kupplung und Bremse drücken macht hier wirklich keinerlei Unterschied im Verbrauch.

 

Läßt auf der anderen Spur einer eine zu große Lücke, dann fahre ich da besonders gerne rein. Nicht um zwei, drei Längen zu gewinnen, sondern um ein Vorbild für die Nutzung des Verkehrsraums zu geben.

 

Witzig ist es, wenn sich diese Leute dann darüber aufregen, dass man ihre hochintelligenten Aktionen durchkreuzt. :vogelzeig:

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Erzähl mal *neugierig*
Das muss man halt einfach mal miterlebt haben, um zu begreifen, wie harmlos deutsche Staus denn sein koennen. Prinzipiell wird sich auf einer dreispurigen Strasse in mindestens fuenf Spuren gestaut, ewiges hin und her zwischen den einzelnen Spuren gehoert einfach dazu. Grundmotto: Jeder will der erste sein...... :vogelzeig:
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Auf der A8 stand ich einmal in einem Stau und da fuhr vor uns eine Frau auf der rechten Spur extrem langsam und die Lücke vor ihr wurde immer größer. Da sind die Leute ausgerastet und haben sie auf dem Standstreifen überholt. :vogelzeig:

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172. Leute die im Stau 4 Autolängen nach vorne Platz lassen müssen und somit den stau künstlich aufblähen und den nachfolgenden Verkehr immer zu stop- and go bremsen nötigen statt dass es gleichmäßig im Rolltempo vorangeht.

 

Den Punkt verstehe ich auch nicht so ganz. Ich gehöre auch zu diesen Leuten, die im Stau lieber etwas Platz nach vorne lassen.

 

Mit etwas Rangierabstand ist es viel einfacher, eine Rettungsgasse zu bilden. :vogelzeig:

 

Außerdem bringt das ständige Anfahren und wieder Bremsen überhaupt nichts, außer erhöhtem Materialverbrauch. Im Stau tucker ich meist ganz gemütlich im ersten oder zweiten Gang mit Standgas vor mich hin. Wenn man es geschickt macht, kommt man fast komplett ohne Bremsen aus. Gelegentlich gibt es Hintermänner, die man so zur Weißglut bringt, diese Gesten und Grimassen sind aber eine nette Abwechslung im Stau.

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Den Punkt verstehe ich auch nicht so ganz. Ich gehöre auch zu diesen Leuten, die im Stau lieber etwas Platz nach vorne lassen.
Stell dir vor, das macht jeder - natürlich nicht jeder so wie du sondern natürlich jeder nach seiner facon.

 

Mit etwas Rangierabstand ist es viel einfacher, eine Rettungsgasse zu bilden. :vogelzeig:
Klar fährt man dem Vordermann im Stau nicht in den Kofferraum. Dazu reicht aber ein ganz normaler Abstand von grob geschätzt 5-10 Metern. Dazu brauchst du keine 20 ... 50 Meter.

 

Außerdem bringt das ständige Anfahren und wieder Bremsen überhaupt nichts,
Dir nicht, aber nach hinten summiert sich das so, dass der Stau wesentlich länger wird, wenn jeder seine persönlichen Spielchen spielt, statt den Verkehrsraum zu nutzen.

 

 

außer erhöhtem Materialverbrauch.
Bei Stop and Go garantiert nicht meßbar. Beim Verbrauch dürfte nur die Dauer des Staus zu Buche schlegen, ob du ein paar mal mehr oder weniger anrollst ist garantiert fast Null, und auch beim Verschleiß (Kupplung / Bremse) fällt ein Stop and Go-Betrieb nicht ins Gewicht.

 

 

Im Stau tucker ich meist ganz gemütlich im ersten oder zweiten Gang mit Standgas vor mich hin. Wenn man es geschickt macht, kommt man fast komplett ohne Bremsen aus. Gelegentlich gibt es Hintermänner, die man so zur Weißglut bringt, diese Gesten und Grimassen sind aber eine nette Abwechslung im Stau.
Ich finde viel lustiger wie die Leute sich aufregen, denen man ihre "persönliche Lücke" einfach zu fährt. :D
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Den Punkt verstehe ich auch nicht so ganz. Ich gehöre auch zu diesen Leuten, die im Stau lieber etwas Platz nach vorne lassen.
Stell dir vor, das macht jeder - natürlich nicht jeder so wie du sondern natürlich jeder nach seiner facon.

Wenn es jeder einigermaßen vernünftig macht, wird aus dem Stau zähfließender Verkehr, was auf jeden Fall angenehmer ist als Stop-And-Go.

 

Klar fährt man dem Vordermann im Stau nicht in den Kofferraum. Dazu reicht aber ein ganz normaler Abstand von grob geschätzt 5-10 Metern. Dazu brauchst du keine 20 ... 50 Meter.

Der übliche Abstand zum Vordermann beträgt im Stau weniger als ein Meter, das ist nicht viel zum Rangieren. Ich halte den Abstand von 50 Metern auch nicht konstant, sondern versuche, die Geschwindigkeit konstant zu halten, dabei variiert der Abstand zwischen 100 und 5 Metern.

 

Außerdem bringt das ständige Anfahren und wieder Bremsen überhaupt nichts,
Dir nicht, aber nach hinten summiert sich das so, dass der Stau wesentlich länger wird, wenn jeder seine persönlichen Spielchen spielt, statt den Verkehrsraum zu nutzen.

Nein, eben nicht. Bei meiner Fahrweise entsteht einmalig im Stau eine Lücke. Da der Abstand der Fahrzeuge hinter mir im Stau konstant bleibt, entsteht kein Raupen-Effekt.

 

außer erhöhtem Materialverbrauch.
Bei Stop and Go garantiert nicht meßbar. Beim Verbrauch dürfte nur die Dauer des Staus zu Buche schlegen, ob du ein paar mal mehr oder weniger anrollst ist garantiert fast Null, und auch beim Verschleiß (Kupplung / Bremse) fällt ein Stop and Go-Betrieb nicht ins Gewicht.

Jeglicher Bremsvorgang vernichtet Energie, die vorher in das Fahrzeug investiert wurde. Wer bremst verliert (Kraftstoff und Bremsen). Stop-And-Go dürfte wohl zu der Fahrweise gehören, mit der man die Kupplung am besten abnutzt.

 

Ich finde viel lustiger wie die Leute sich aufregen, denen man ihre "persönliche Lücke" einfach zu fährt. :vogelzeig:

Die Zahl dieser Lückenspringer hält sich zum Glück stark in Grenzen. Wie ich gestern leider wieder beobachten musste, ist dieses Lückenspringen auch nicht zeitsparend.

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@GM

Läßt auf der anderen Spur einer eine zu große Lücke, dann fahre ich da besonders gerne rein. Nicht um zwei, drei Längen zu gewinnen, sondern um ein Vorbild für die Nutzung des Verkehrsraums zu geben.

 

Witzig ist es, wenn sich diese Leute dann darüber aufregen, dass man ihre hochintelligenten Aktionen durchkreuzt.

:vogelzeig:

 

Schlechtes Vorbild. So sehr ich deine anderen Beitraege schaetze, aber das ist kein Beispiel fuer intelligente Nutzung des Verkehrsraumes. Du hast naemlich schoen beschrieben, wie Stop&Go-Verkehr entsteht und man einen Ziehharmonikaeffekt mit daraus resultierendem Stau ausloesen kann.

 

Was ist schlimmer?

Ein etwas laengerer Stau - in Metern gemessen - oder einer, in dem man mehr Zeit verliert?

 

Beim Verbrauch dürfte nur die Dauer des Staus zu Buche schlegen

Genau. Vor allem die Dauer, nicht die Laenge.

 

Beim Verbrauch... ob du ein paar mal mehr oder weniger anrollst ist garantiert fast Null,
Sorry, aber das glaubst du doch wohl selbst nicht. Du weisst schon, dass Stadtverkehr (=Stauverkehr) mit staendigem Wiederanfahren mehr verbraucht als konstantes Rollen?

Aber lassen wir das; ich bin eh nicht der Extremsparer. Mir ist ein fluessiges Vorankommen wichtiger als 0.05l mehr oder weniger zu verbrauchen.

 

 

Hab mir mal erlaubt, deine Formulierung etwas abzuaendern:

 

nach hinten summiert sich das so, dass der Stau wesentlich länger wird dauert, wenn jeder seine persönlichen Spielchen spielt - und von Luecke zu luecke springt - , statt den Verkehrsraum intelligent - z.B. durch "Mitschwimmen" - zu nutzen.

 

Schlussendlich zaehlt fuer mich die erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeit, und die ist bei gleichmaessig langsamfliessendem Verkehr hoeher als bei Stop&go mit laengeren Stillstandsphasen. Kann man sich ganz leicht ausrechnen.

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Nein, eben nicht. Bei meiner Fahrweise entsteht einmalig im Stau eine Lücke. Da der Abstand der Fahrzeuge hinter mir im Stau konstant bleibt, entsteht kein Raupen-Effekt.

Jeder Meter verschenkter Raum kann genau der sein, der es irgendeinem Hintermann an der voherigen Ausfahrt verhagelt, abzufahren, wenn er sich nicht gerade über die Standspur mögeln will. Gilt innerorts aber genauso bei zu viel Platz zwischen den Fahrzeugen kommt irgendein eventueller Abbieger nicht mehr mehr über die Ampel und steht grundlos mit im Stau, vergrößert ihn damit unnötig.

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@stang66 & nudel

 

Im Ziel sind wir und einig, es geht darum, dass der Stau sich so schnell wie möglich wieder auflöst. Genau das verhindert aber diese Fahrweise:

 

Ich halte den Abstand von 50 Metern auch nicht konstant, sondern versuche, die Geschwindigkeit konstant zu halten, dabei variiert der Abstand zwischen 100 und 5 Metern.

Du hälst deine konstante Geschwindigkeit, auch wenn es vorne zügiger voran geht. Erst mal läßt du eine Lücke von 100 Metern entstehen, ehe du dich bequemst, mehr Gas zu geben.

 

Das mag im Ergebnis neutral oder vielleicht sogar leicht positiv sein - sofern es vorne wieder langsamer wird und die Lücke sich dadurch wieder schließt.

 

Aber: Wenn der Stau vorne sich auflöst, und die Lücke nicht mehr kleiner wird, dann bist genau du derjenige, der jetzt die Auflösung des Staus nicht sofort nach hinter weitergibt, sondern um 10,20,30 Sekunden verzögert. In der Zeit sind hinten aber wieder 15 Leute rein gefahren, unter denen ist dann wieder so ein Retter der Welt, der seinerseits die Auflösung nach hinten verzögert usw., und so nimmt der Stau kein Ende.

 

Auch was die Länge des Staus angeht: Wenn 30 Leute sich eine 100 m-Lücke genehmigen, dann ist der Stau um 3 km länger. Damit ist - siehe TW - nach hinten die nächste Abfahrt blockiert, weitere Leute, die dort abfahren werden, werden in den Stau involviert, und er wird länger und länger.

 

Nein - ob ihr es glaubt oder nicht: Am Stau und dessen räumlicher und zeitlicher Verlängerung sind die Leute schuld, die Verkehrsraum verschenken statt ihn umgehend zu nutzen.

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Im Ziel sind wir und einig, es geht darum, dass der Stau sich so schnell wie möglich wieder auflöst.

:vogelzeig::D

 

Du hälst deine konstante Geschwindigkeit, auch wenn es vorne zügiger voran geht. Erst mal läßt du eine Lücke von 100 Metern entstehen, ehe du dich bequemst, mehr Gas zu geben.
Wenn der Stau sich erkennbar auflöst, gebe ich natürlich mehr Gas, das lässt sich meistens relativ leicht erkennen. Wenn ich aber schon die Bremsleuchten vor mir sehe, beschleunige ich nicht weiter.

 

Aber: Wenn der Stau vorne sich auflöst, und die Lücke nicht mehr kleiner wird, dann bist genau du derjenige, der jetzt die Auflösung des Staus nicht sofort nach hinter weitergibt, sondern um 10,20,30 Sekunden verzögert.

Ich bin mittlerweile genug gefahren, um zu erkennen, ob sich ein Stau auflöst und dann durchaus in der Lage, sauber zu beschleunigen.

 

Auch was die Länge des Staus angeht: Wenn 30 Leute sich eine 100 m-Lücke genehmigen, dann ist der Stau um 3 km länger.

Nein. Es ensteht gar kein Stau, sondern langsam fließender Verkehr. Die zeitliche Ausdehnung des Staus wird dadurch nicht größer.

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Ich bin mittlerweile genug gefahren, um zu erkennen, ob sich ein Stau auflöst und dann durchaus in der Lage, sauber zu beschleunigen.

Naja, das kann ich nicht beurteilen, aber auf der Straße sehe ich oft was anderes.

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Im Ziel sind wir und einig, es geht darum, dass der Stau sich so schnell wie möglich wieder auflöst.
Genau. gehts nur noch um das "wie".

 

 

Du hälst deine konstante Geschwindigkeit, auch wenn es vorne zügiger voran geht. Erst mal läßt du eine Lücke von 100 Metern entstehen, ehe du dich bequemst, mehr Gas zu geben.

 

Das mag im Ergebnis neutral oder vielleicht sogar leicht positiv sein - sofern es vorne wieder langsamer wird und die Lücke sich dadurch wieder schließt.

100m moegen etwas viel sein; ich denke das Ideal liegt - wie so oft - in der Mitte. Etwas mehr als eine Autolaenge sollte es aber schon sein.

 

 

Aber: Wenn der Stau vorne sich auflöst, und die Lücke nicht mehr kleiner wird, dann bist genau du derjenige, der jetzt die Auflösung des Staus nicht sofort nach hinter weitergibt, sondern um 10,20,30 Sekunden verzögert. In der Zeit sind hinten aber wieder 15 Leute rein gefahren, unter denen ist dann wieder so ein Retter der Welt, der seinerseits die Auflösung nach hinten verzögert usw., und so nimmt der Stau kein Ende.
Ein Stau loest sich nicht dadurch schneller auf, dass man das, was vor einem passiert, digital nach hinten weitergibt. Das wuerde naemlich nur funktionieren, wenn saemtliche Stauteilnehmer genau 0 Reaktionszeit haetten und ihren Abstand stets konstant halten wuerden.

 

In Wirklichkeit passiert folgendes: Fz. A bremst. Das ihm dicht (1-2 Autolaengen) folgende Fz. B verringert innerhalb seiner Reaktionszeit den Abstand zu A und muss daher staerker verzoegern. Fz. C geht es genauso mit dem Unterschied, dass C noch staerker verzoegern muss. Spaetestens Fz. D oder E muss dann bis zum Stillstand herunterbremsen. Das ist dann der Ziehharmonikaeffekt.

Auf diese Weise kann im dichten Verkehr bereits ein einzelnes Fahrzeug durch eine starke Bremsung einen ausgewachsenen Stau ausloesen.

 

Der andere Fall: Fz. A bremst. Das ihm in ausreichendem Abstand folgende Fz. B nutzt diesen als Puffer und nimmt lediglich den Fuss vom Gas, rollt aber ansonsten mit kaum verminderter Geschwindigkeit weiter und schliesst dabei auf A auf. Bis B so weit aufschliesst, dass B bremsen muesste, ist A schon wieder angefahren.

Fz. C geht im hoechsten Fall etwas vom Gas, um seinen Abstand halbwegs zu halten, da vor ihm nichtmal die Bremsleuchten angehen.

Fz. D bekommt kaum was von der Aktion mit und kann seine Fahrt ohne zu verlangsamen fortsetzen.

 

Auch was die Länge des Staus angeht: Wenn 30 Leute sich eine 100 m-Lücke genehmigen, dann ist der Stau um 3 km länger.

Wenn 30 Leute jeweils 100 m Abstand zu ihrem Vordermann haben, kann man wohl kaum noch von einem Stau sprechen, oder?

 

Damit ist - siehe TW - nach hinten die nächste Abfahrt blockiert, weitere Leute, die dort abfahren werden, werden in den Stau involviert, und er wird länger und länger.
Eine nette Theorie, nur hat das mit der Praxis recht wenig zu tun und wird daher eine Theorie bleiben.

 

Nein - ob ihr es glaubt oder nicht: Am Stau und dessen räumlicher und zeitlicher Verlängerung sind die Leute schuld, die Verkehrsraum verschenken statt ihn umgehend zu nutzen.
Nein, ich glaube es nicht. Am (durch hohes Verkehrsaufkommen bedingten) Stau ist eine ungleichmaessige Fahrweise schuld. Die Kapazitaet einer Strasse an Autos/Stunde ist umso geringer, je groesser die Geschwindigkeitsunterschiede sind. Auch wenn ich Tempolimits normalerweise nicht mag: an den richtigen Stellen koennen diese den Durchsatz an Fahrzeugen erhoehen.

 

Edit: Tags repariert

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Auf der A8 stand ich einmal in einem Stau und da fuhr vor uns eine Frau auf der rechten Spur extrem langsam und die Lücke vor ihr wurde immer größer. Da sind die Leute ausgerastet und haben sie auf dem Standstreifen überholt. :vogelzeig:

 

das ist auch richtig so- so kannst du bei uns in süddeutschland net fahren oder du wirst mit ner menge leute streit kriegen weil hier so dichter ballungsraumverkehr ist dass der effekt sich immer gravierender verstärkt wenn jeder das so machen würde.

und psychologische gesichtspunkte spielen da auch ne rolle- man wird immer unzufriedener wenn man so ein hirn vor sich hat das glaubt 100m platz zum vordermann im stau wären adäquat bevor man anfährt während die andere schlange gleichmäßig rollt weil da jeder den verkehrsraum in sinnvollem maß nutzt.

 

@lückenspringen kann ich nur sagen: Meine Methode um Staus zum Teil in unter 50% der Zeit zu absolvieren wie Leute die auf einer Spur bleiben.

Es gibt gewisse Grundregeln die gelten für jeden Stau egal wann egal wo.....

1. Zum beispiel eben dass der verkehr beim sich anbahnenden stau links am heftigsten und frühesten stockt wegen der z.T. hohen geschwindigkeitsdifferenz auf den umliegenden verkehr und dann einzelne wechsler die von der mitte rausziehen

2. dass der verkehr rechts bei den LKWs wegen deren gleichmäßigem fahrverhalten und der geringen geschwindigkeitsdiff zur umwelt am längsten noch kontant weiterläuft bevor er ins stocken gerät- dann aber umso heftiger stockt.

3. dass es wenn man im stau mal drin ist dann in der mitte in aller Regel am zügigsten geht.

4. oder dass man beim ende einer spur und spurenreduktion mit reißverschlussystem bis zum ende vorgeht und erst dann die spur wechselt und nicht schon panisch blinkend 500m vorher

5. dass im stop and go verkehr ein ziehharmonika- effekt abwechselnd erst links ein paar hundert meter vorrücken lässt- dann steht man links- dann rückt die mitte den gleichen betrag vor und steht während es links wieder weitergeht usw.

6. dass an einfahrten alle reindrücken und man somit zurück in die mitte sollte auch wenn es bis dato rechts besser gelaufen ist

7. dass an spurenreduktionen man von ganz links gleich nahc ganz rechts rüber sollte weil sich der verkehr dann in der mitte wegen den nächsten wechslern von links weiter stocken wird während rechts der verkehr mangels wechslern gleichmäßig durchläuft

 

und schwupp diwupp- 3,4 clevere spurwechsel im richtigen moment und ich bin auf der gleichen allmorgentlichen strecke zum teil 10, 15 minuten schneller durch den obligatorischen A81 stau als kollegen die sich einfach hinten anstellen und auf ihrer spur bleiben.

 

das is für mich n gutes argument mit auge und köpfchen durch den stockenden verkehr zu pflügen- auch wenn manche leute den sinn nicht verstehen können.

aber die stehen halt noch wenn ich wieder fahr- von daher- optimal.

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Als ich das Posting von LoD gelesen habe kam ich aus dem Grinsen nicht raus. Diesen Regeln kann ich nur 100% zustimmen.

 

Bei Regel 4 ist es wichtig (mache ich öfter mal falsch) wirklich bis zuletzt auf der schließenden Spur zu bleiben. In seltenen Fällen kommen die Autos vorne aber nicht richtig rein und dann steht man zuletzt doch wieder 1/ 2 Minuten. Das zu erkennen und nur dann etwas früher zu wechseln - darauf versuche ich auch noch zu achten.

 

Regel 7 ist mir erst vor etwa 'nem Jahr klar geworden - seitdem aber immer wieder bestätigt worden.

 

===

Wenn das so weitergeht dann gelten die Regeln aber nicht mehr lange weil es alle machen :vogelzeig:

 

Gruß

Pizza

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===

Wenn das so weitergeht dann gelten die Regeln aber nicht mehr lange weil es alle machen :D

 

eigentlich nicht....die leute sind objektiv zu doof dafür..... :)

das haben die wenigsten in dieser gänze durchschaut bzw. geben sich auch den erhöhten stress und die erhöhte aufmerksamkeit die diese manöver erfordern ( immerhin wechselt man ständig zwischen irgendwelchen schlangen hin und her die mit verschiedenen geschwindigkeiten fahren und auch plötzlich anhalten können- wer da nicht aufpasst steht höchstwahrscheinlich jemand im gehäuse oder streift/übersieht jemand)

hin und wieder findet man mal jemand der einem folgt weil der hintermann sieht dass der vordermann weiß was er tut und ne intelligente linie fährt- das wars dann aber auch schon- eine zunehmende tendenz dass das mehr leute machen würden als früher kann ich nicht beobachten.

 

ich habs jetzt mal für den elitären kreis des RF aufgeschrieben- posaunt es nicht in die welt hinaus sondern nutzt die vergünstigungen für euch persönlich. :vogelzeig:

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Wenn das so weitergeht dann gelten die Regeln aber nicht mehr lange weil es alle machen :)
eigentlich nicht....die leute sind objektiv zu doof dafür..... :)
Ganau so ist es. :D

 

@LoD

 

Bist du schon mal B10 Richtung PF gefahren, da gibt es doch so eine zweispurige Stelle und dann vor dem nächsten Ort einen Reißverschluß. Die Lemminge stehen da doch glatt halbe Stunden weise ALLE rechts, und die linke Spur ist frei bis zur Engstelle. Der eine oder andere Lkw macht zwar einen zaghaften Versuch die linke zu blockieren, aber man kann ja noch auf die Gegenfahrbahn ausweichen um den zu überholen.

 

So viel Doofheit auf einem Haufen ... :vogelzeig:

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weitere unsitte: unsichere radfahrer(innen) auf kurvigen landstraßen...

Und genau umgekehrt! Gibt doch nichts schlimmeres, als lahme Breitmacher, die man in Schussfahrt nicht gescheit überholen kann, schade um jedes einzelne km/h, dass man sich von der Gravitation mühsam borgen muss. :vogelzeig:

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@LoD

 

@lückenspringen kann ich nur sagen: Meine Methode um Staus zum Teil in unter 50% der Zeit zu absolvieren wie Leute die auf einer Spur bleiben.
Man muss in der Diskussion halt unterscheiden, was einem selbst einen Vorteil bringt oder was der Allgemeinheit einen Vorteil bringt. Ist nicht immer das gleiche.

 

Es gibt gewisse Grundregeln die gelten für jeden Stau egal wann egal wo.....

1. Zum beispiel eben dass der verkehr beim sich anbahnenden stau links am heftigsten und frühesten stockt wegen der z.T. hohen geschwindigkeitsdifferenz auf den umliegenden verkehr und dann einzelne wechsler die von der mitte rausziehen

Genau das hab ich ja geschrieben: ein Stau entsteht durch hohe Geschwindigkeitsdifferenzen und teilweise auch durch Lueckenspringer. Meistens hinter diesen.

 

2. dass der verkehr rechts bei den LKWs wegen deren gleichmäßigem fahrverhalten und der geringen geschwindigkeitsdiff zur umwelt am längsten noch kontant weiterläuft bevor er ins stocken gerät- dann aber umso heftiger stockt.

3. dass es wenn man im stau mal drin ist dann in der mitte in aller Regel am zügigsten geht.

Ich bin im Stau auch gerne in der mitte oder rechts. wobei ich oft schon erlebt habe, dass die rechte Spur schneller fliesst als die mittlere, je nachdem wie dicht der Stau ist.

 

4. oder dass man beim ende einer spur und spurenreduktion mit reißverschlussystem bis zum ende vorgeht und erst dann die spur wechselt und nicht schon panisch blinkend 500m vorher

Der Reissverschluss-Klassiker: ich freue mich ab und an auch ueber die 80% die es nicht raffen, solange ich diese auf der freien Spur bis zur Engstelle ueberholen kann. Blockierern gehoert da wirklich die Karte gelocht. Stehe ich allerdings weit hinter diesen im von ihnen verursachten Stau, finde ich das nicht mehr witzig.

 

5. dass im stop and go verkehr ein ziehharmonika- effekt abwechselnd erst links ein paar hundert meter vorrücken lässt- dann steht man links- dann rückt die mitte den gleichen betrag vor und steht während es links wieder weitergeht usw.
Koennte mit an den Lueckenspringern liegen, die das allzu haeufig machen ohne dabei nach der von dir beschriebenen Gesetzmaessigkeit zu gehen.

 

6. dass an einfahrten alle reindrücken und man somit zurück in die mitte sollte auch wenn es bis dato rechts besser gelaufen ist

7. dass an spurenreduktionen man von ganz links gleich nach ganz rechts rüber sollte weil sich der verkehr dann in der mitte wegen den nächsten wechslern von links weiter stocken wird während rechts der verkehr mangels wechslern gleichmäßig durchläuft

Bestaetigt.

 

und schwupp diwupp- 3,4 clevere spurwechsel im richtigen moment und ich bin auf der gleichen allmorgentlichen strecke zum teil 10, 15 minuten schneller durch den obligatorischen A81 stau als kollegen die sich einfach hinten anstellen und auf ihrer spur bleiben.
3-4 Spurwechsel in 10-15 Minuten sind ja ok; vor allem wenn man die Strecke und deren Gesetzmaessigkeiten im Stau kennt. Mich regen nur die auf, die sofort meinen wechseln zu muessen, wenn es auf der anderen Spur mal 1 km/h schneller geht. Oft im Urlaubsreiseverkehr zu beobachten. Ich habe sowieso die Beobachtung gemacht, dass im Berufsverkehr die selbe Strasse mehr Durchsatz bringt als tagsueber oder zur Ferienzeit und der Verkehr - obwohl dichter - beser fliesst.

 

das is für mich n gutes argument mit auge und köpfchen durch den stockenden verkehr zu pflügen- auch wenn manche leute den sinn nicht verstehen können.

aber die stehen halt noch wenn ich wieder fahr- von daher- optimal.

 

Wie du selbst geschrieben hast: fuer dich mag es ok sein; im Einzelfall sogar fuer den Verkehrsfluss. Wenn es aber auf einmal alle so machen, funktioniert 1. der Trick nicht mehr und 2. geht irgendwann gar nichts mehr.

Irgendwo muss man immer abwaegen, wie weit der eigene Egoismus (und davon ist niemand frei, auch ich nicht) gehen darf.

 

ich habs jetzt mal für den elitären kreis des RF aufgeschrieben- posaunt es nicht in die welt hinaus sondern nutzt die vergünstigungen für euch persönlich.

Nur so funktioniert es :vogelzeig:

 

 

Daher:

- lieber weniger, dafuer intelligente Spurwechsel mit Koepfchen

- solange man auf seiner Spur bleibt: die Aktionen des Vordermanns tendenziell eher abpuffern (z.B. durch vernuenftigen Abstand, das ist nicht 1 Autolaenge, aber auch nicht 100m) als verstaerken (z.B. durch spaete Reaktion und staerkere Bremsung). Der eigene Verbrauch / Verschleiss sowie der Hintermann danken es einem, wenn es vernuenftig geschieht.

- auch mal einen "reinlassen", wenn es dem Verkehrsfluss dient

- sich ueber seine Ziele im Klaren sein (nicht: "ich will aber vor dem BMW auf die Spur", sondern besser: "ich will souveraen, stressfrei und schnell durchkommen, ohne dabei meinen Hintermann zu unnoetig scharfen Bremsmanoevern zu zwingen")

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