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Laserpistole: Schuss Mit Fehlern


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Guest Mr_Biggun
Ist der Personalbeweis in deinen Augen nicht rechtsstaatlich?

Es geht hier um eine technische Messung, bei der mir ein präzisierter Vorwurf gemacht und nur mit Minimaltoleranzen gearbeitet wird. Da reicht mir der Personalbeweis nicht. Ich will nachvollziehen können, ob der erhobene Vorwurf auf einem technisch einwandfrei erhobenen Beweis beruht. So wie es bei jedem anderen Meßverfahren mit technischen Mitteln auch der Fall ist. Der Personalbeweis ist schwach. Wenn es nicht so wäre, bräuchte man das ganze Kamera- und Videoequipment in den ProVida-Fahrzeugen nicht, sondern könnte einfach sagen "So, wir haben das und das festgestellt, zur Kasse bitte".

 

Siehe hier, warum eine Dokumentation verdammt erforderlich ist.

 

Bei der Lasermessung sagt das Protokoll exakt null komma null darüber aus, wie der ermittelte Wert zustande gekommen ist, nur daß eben dieser Wert auf dem Display stand. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

 

Fehler können - auch ohne jede Boshaftigkeit - immer passieren. Und wenn eine Fehlerquelle ein paar tausend Mal im Handbuch steht und beschult wird, dann heißt das noch lange nicht, daß sich der ausführende Beamte dran hält. Warum sollte eigentlich der Bürger das Risiko einer Falschmessung tragen müssen, ohne eine effektive Rechtsschutzmöglichkeit zu haben?

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Eine weitere Diskussion bringt, wie ich denke, beim besten Willen nichts. Fakt ist, daß die momentane Praxis von den Gerichten als zulässig und somit auch als rechtsstaatlich angesehen wird.

Deine eigene Meinung bleibt dir natürlich ungenommen.

 

Gruß

Goose

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@Pferdestehler

 

Wenn wir jetzt anfangen über offene und geschlossene Regelsysteme zu diskutieren, geht es doch etwas zu weit. Um in die Fertigungstechnik mal einzugehen, wenn da ein Teil des Systems zusammenbricht, steht meist einer an der Maschine, um das System zu stoppen. So fehlerfrei arbeiten sie doch nicht. Ein Werkzeugbruch z.B. an einer CNC der nicht bemerkt wird, kann die ganze Maschine schwer beschädigen. Ohne Kontrolleinrichtungen, funktionieren auch diese Systeme nicht fehlerfrei.

 

Aber um noch einmal auf die Systematik einzugehen, auch bei z.B. Radarsystemen können Fehler auftauchen, und hier sind die ja geforderten Bedingungen erfüllt. Mensch und Maschine müssen zusammen spielen, sonst kommt Mist raus. Wirklich narrensicher kann kein System aufgebaut werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler

@hartmut

 

Wenn wir jetzt anfangen, über elektronische Systeme (v.a. embedded systems) zu sprechen, wird das für Dich sicher zu weit führen. Ich darf Dir aber versichern, daß da mehr Usus ist, als Menschen noch leisten können, speziell in der Zuverlässigkeit von Operationen und Meßwerten.

 

Mußt hier nicht vom hohen Roß kacken. Controllerbasierte Systeme sind nämlich zufällig mein Arbeitsbereich. :cop01:

 

@Goose

 

Mit Dir diskutiert doch kaum noch einer, so wie das für mich aussieht. Also kannst Du es auch ruhig als unsinnig betrachten, mit mir weiterzudiskutieren, stört mich nicht im Geringsten.

 

*scnr*

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@Goose

 

Mit Dir diskutiert doch kaum noch einer, so wie das für mich aussieht. Also kannst Du es auch ruhig als unsinnig betrachten, mit mir weiterzudiskutieren, stört mich nicht im Geringsten.

 

*scnr*

Och, der eine oder andere diskutiert auch noch mit mir.

Lass uns bitte nicht wieder persönlich werden.

 

Gruß

Goose

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Guest Mr_Biggun
Wirklich narrensicher kann kein System aufgebaut werden.

Genau das ist der Punkt!

 

Während ich aber bei allen anderen technischen Meßverfahren etwas in der Hand habe, mit dem ich arbeiten und ggf. Fehler nachweisen kann (Frontfoto, Video), habe ich beim Laser vom technischen Vorgang, auf den der Vorwurf gestützt wird, nix. Null. Nada.

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Wenn es nicht so wäre, bräuchte man das ganze Kamera- und Videoequipment in den ProVida-Fahrzeugen nicht, sondern könnte einfach sagen "So, wir haben das und das festgestellt, zur Kasse bitte".

So geht es doch auch. Nur eben mit entsprechend höheren Toleranzen. Diese Methode ist doch für den Betroffenen immer wesentlich günstiger, als der Nachweis über ProViDa.

 

Darf ich Deinen Beitrag jetzt als eine nachdrückliche Aufforderung verstehen, möglichst sämtliche Funkwagen mit ProViDa-Technik auszustatten?

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Kannst du das Gegenteil NACHWEISEN? :cop01:

Interessant. Du bist also der Ansicht, dass hier nicht derjenige in der Pflicht ist, der diese Behauptung aufgestellt hat, sondern @HarryB, der einen Beleg dafür einfordert.

 

 

Mit dieser Einstellung solltest Du Dich dann aber nicht in den Kanon derer einreihen, die an anderer Stelle die Rechtstaatlichkeit verletzt sehen.

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GENAU SO wird in Osteuropa seitens der Polizei betrogen, dass sich die Balken biegen. Es gibt keine Beweisfotos, sondern einzig und alleine die Aussage der Beamten.

Immer wieder gern angeführt, verkommt dieser Ansatz doch zum Rohrkrepierer.

 

Wie geht denn diese Geschichte weiter? Schreiben die dortigen :lol: eine Anzeige und das war's...? Oder kassieren sie evtl. Bestechungsgeld?

 

 

Behauptest Du, dies sei in D ebenfalls Praxis? Ähnliches bereits erlebt?

 

:cop01::nolimit:

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Guest Mr_Biggun
So geht es doch auch. Nur eben mit entsprechend höheren Toleranzen. Diese Methode ist doch für den Betroffenen immer wesentlich günstiger, als der Nachweis über ProViDa.

 

Darf ich Deinen Beitrag jetzt als eine nachdrückliche Aufforderung verstehen, möglichst sämtliche Funkwagen mit ProViDa-Technik auszustatten?

Schreib' halt einen Beschaffungsantrag! :lol::nolimit:

 

:cop01:

 

Nö. Die hohen Toleranzwerte beim Nachfahren sollen die Ungenauigkeit und die Fehleranfälligkeit der Methode ja gerade kompensieren. Was ich meinte: man könnte mit gleicher Logik sagen: "das Beweismittel Videoband haben wir ausgewertet und danach weggeschmissen." Das liefe auf das gleiche hinaus. Dann hättest Du die gleiche Situation, es wäre praktisch unmöglich, Fehler nachzuweisen, wie Kaimann es gelungen ist.

 

So liegt es hier: es gibt beschriebene Fehlerquellen und der Betroffene soll sich doch bitteschön darauf verlassen, daß Fehler im Meßbetrieb nicht passieren. Das ist ungefähr so als würde man der Polizei mit dem Hinweis, daß sich sowieso jeder an alle Verkehrsregeln hält, das Messen verbieten.

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Hast Du den Bericht überhaupt gesehen?

Nein - wie auch? :lol:

naja, der @harryb unterstellt mir öfters mangelnde Reflektion, er sollte sich doch mal selbst am eigenen Schopfe packen und besser mit gutem Beispiel vorbildlich agieren.

 

@mr_biggun: daß der Polizei Geschwindigkeitmessungen verboten wurde, dies gab es schonmal im deutschen Verkehrswesen.

 

:cop01:

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Guest Pferdestehler
@Goose

 

Mit Dir diskutiert doch kaum noch einer, so wie das für mich aussieht. Also kannst Du es auch ruhig als unsinnig betrachten, mit mir weiterzudiskutieren, stört mich nicht im Geringsten.

 

*scnr*

Och, der eine oder andere diskutiert auch noch mit mir.

Lass uns bitte nicht wieder persönlich werden.

 

Gruß

Goose

Und GENAU DA irrst Du gewaltig. Denn zum Diskutieren gehören immer zwei. Andere mögen es bei Dir probieren. Aber Du machst nichts weiter als Deine Meinung hier niederzuschreiben. Denn MIT DIR ist jegliche Diskussion unmöglich, da eine Diskussion immer ein Interesse auf beiden Seiten impliziert, etwas dazu lernen zu wollen.

Du willst nur Dein ach so perfektes Ego hier präsentieren. Daß Du mal ein wenig Boden freigibst und einen Fehler eingestehst, das werden wir alle hier wohl nicht mehr erleben.

Entweder, man akzeptiert Deine gottgleiche Meinung als Fakt (was sie nicht ist!), oder man gilt als lächerlicher, nicht der Diskussion mit Dir befähigter Unwissender.

 

Sorry. Aber das dürfte inzwischen nicht nur mir so aufgefallen sein. Ist wirklich schade. Früher gab es mal einen Goose, der erheblich lockerer war, zugänglicher. Heute steht "Goose" nur noch für Law-And-Order-ohne-Hinterfragen. Inzwischen rufen Deine Postings bei mir nur noch ein inneres "laß ihn quatschen, eh uninteressant" hervor. Wirklich und ehrlich schade.

 

Anmerkung: auch hier sind keine Beleidigungen enthalten, nur für den Fall, daß Du mich gerne erneut anschwärzen möchtest!

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Und ich werde diese Praxis weiter als das bezeichnen, was sie ist: nicht rechtsstaatlich.

Ist der Personalbeweis in deinen Augen nicht rechtsstaatlich?

 

Gruß

Goose

Sie mögen zwar rechtstaatlich sein. Das ändert aber nichts daran, daß der Zeugenbeweis eindeutig der Schlechteste aller zugelassenen Beweismittel ist.

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Die wenig Schwachpunkte stehen zwar in den Bedienungsanleitungen, aber die können bitte nur von echten Insidern eingesehen werden.

Na, jetzt frage ich mich aber, woher Du von Schwachpunkten wissen willst, insbes. aber auch, daß diese in der Bedienungsanleitung zu finden sein sollen, obwohl Du diese gar nicht kennst?!

 

BTW: Gutachter, Richter und auch Rechtsanwälte haben und nutzen auch idR die Möglichkeit der Einsichtnahme in eine Bedienungsanleitung. Warum nur - frage ich mich auch hier - werden denn dann die angeblichen Schwachpunkte nicht angeführt und diskutiert? Warum nicht? Sollte es vielleicht gar keine geben?!

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Was ich meinte: man könnte mit gleicher Logik sagen: "das Beweismittel Videoband haben wir ausgewertet und danach weggeschmissen."

Ok, ich verstehe, was Du meinst. Aber logisch ist es nicht.

 

Es ist natürlich auch unser Ziel, das Verfahren transparent zu gestalten. Im Fall von ProViDa existiert doch die technische Aufzeichnung, die Du Dir wünschst, und die wird selbstverständlich auch im Verfahren zur Verfügung gestellt. Alles andere wäre Blödsinn.

 

Im Fall des Lasers (Ausnahme Leica) existiert eine solche Aufzeichnung nicht, da sie von den Gerichten nicht als erforderlich angesehen wird. Gäbe es hier eine solche Aufzeichnung, würde sie natürlich ebenfalls zur Verfügung gestellt.

 

Ich persönlich halte eine solche Aufzeichnung beim Laser zwar für entbehrlich (was das Verfahren an sich angeht), hätte aber nicht das geringste Problem damit, sollte sie hier eingeführt werden.

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Kennst Du einen Bediener, der absolut zuverlässig ist?

:cop01::lol::nolimit:

 

Kennst Du einen Bediener, der auch nur annähernd die Zuverlässigkeit einer Maschine erreicht?

Eine Maschine ist auch nicht 100%ig fehlerfrei und zuverlässig.

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@Goose

 

Mit Dir diskutiert doch kaum noch einer, so wie das für mich aussieht. Also kannst Du es auch ruhig als unsinnig betrachten, mit mir weiterzudiskutieren, stört mich nicht im Geringsten.

 

*scnr*

Och, der eine oder andere diskutiert auch noch mit mir.

Lass uns bitte nicht wieder persönlich werden.

 

Gruß

Goose

Und GENAU DA irrst Du gewaltig. Denn zum Diskutieren gehören immer zwei. Andere mögen es bei Dir probieren. Aber Du machst nichts weiter als Deine Meinung hier niederzuschreiben. Denn MIT DIR ist jegliche Diskussion unmöglich, da eine Diskussion immer ein Interesse auf beiden Seiten impliziert, etwas dazu lernen zu wollen.

Du willst nur Dein ach so perfektes Ego hier präsentieren. Daß Du mal ein wenig Boden freigibst und einen Fehler eingestehst, das werden wir alle hier wohl nicht mehr erleben.

Entweder, man akzeptiert Deine gottgleiche Meinung als Fakt (was sie nicht ist!), oder man gilt als lächerlicher, nicht der Diskussion mit Dir befähigter Unwissender.

 

Sorry. Aber das dürfte inzwischen nicht nur mir so aufgefallen sein. Ist wirklich schade. Früher gab es mal einen Goose, der erheblich lockerer war, zugänglicher. Heute steht "Goose" nur noch für Law-And-Order-ohne-Hinterfragen. Inzwischen rufen Deine Postings bei mir nur noch ein inneres "laß ihn quatschen, eh uninteressant" hervor. Wirklich und ehrlich schade.

 

Anmerkung: auch hier sind keine Beleidigungen enthalten, nur für den Fall, daß Du mich gerne erneut anschwärzen möchtest!

Mein lieber Pferdestehler, ich hatte dich doch gebeten, nicht persönlich zu werden. Damit provozierst du nur wieder ein Streitgespräch, wie wir schon etliche hatten. Das schadet aber meines Erachtens nur dem Forum.

 

Gruß

Goose

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Es gibt doch eine Lösung: LEICA XV 2!

Da kann nix mehr schiefgehen.

Die Zielrichtung bei der Entwicklung dieses Messgerätes dürfte vornehmlich die Videographie des Fahrzeugführers gewesen sein, um dieses Gerät auch für die Anwendung durch Nicht- :cop01: tauglich zu machen (direktes Anhalten entfällt).

 

Dass dabei die Zuordnung des Fahrzeugs zu der Messung ebenfalls dokumentiert wird, dürfte eher ein willkommener Nebeneffekt sein.

 

Wie ich schon mal in einem anderen Thread schrieb, eignet sich die Leica nur sehr bedingt für den polizeilichen Gebrauch, da einerseits ihr Aktionsradius doch sehr eingeschränkt ist und andererseits sich für uns das Anhalteproblem nicht stellt.

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Guest Mr_Biggun
:lol:  :100:  :100:

Glaub ich nich.... :nolimit::cop01:

 

 

@Officer:

 

Naja, ob ich die vorhandene technische Dokumentation nun vernichte oder erst gar keine solche Dokumentation mache, kommt für mich im Ergebnis auf dasselbe raus.

 

 

Ich persönlich halte eine solche Aufzeichnung beim Laser zwar für entbehrlich (was das Verfahren an sich angeht), hätte aber nicht das geringste Problem damit, sollte sie hier eingeführt werden.

Das wäre wünschenswert. Zumindest wäre es aus rechtsstaatlicher Sicht wesentlich sauberer als der Istzustand. mho

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:lol:  :100:  :100:

Glaub ich nich.... :nolimit::cop01:

Hm... Deinen Glauben will und kann ich Dir natürlich nicht nehmen bzw. ändern. Ich wüßte auch nicht, wie ich Dich überzeugen könnte. Ich glaube aber, daß Du Dich irrst.

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Guest Mr_Biggun
Hm... Deinen Glauben will und kann ich Dir natürlich nicht nehmen bzw. ändern. Ich wüßte auch nicht, wie ich Dich überzeugen könnte.

Sicherlich nicht mit einer persönlichen Demonstration, wenn ich mal durch Deinen Dunstkreis fahre. :cop01::lol::nolimit:

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Wie ich schon mal in einem anderen Thread schrieb, eignet sich die Leica nur sehr bedingt für den polizeilichen Gebrauch, da einerseits ihr Aktionsradius doch sehr eingeschränkt ist und andererseits sich für uns das Anhalteproblem nicht stellt.

Wieso das denn.

 

Seit ihr mit der Bedienung unterfordert?

 

Die Leica mißt genauso wie ein Laser. Zwar nicht in Entfernungen von 300 oder mehr Metern aber auch aus gut "getarnten" Positionen reichen die 50-100 Meter allemal aus.

(Tarnung jetzt aber nicht im Sinne von verstecken/verbergen.)

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Die Leica mißt genauso wie ein Laser. Zwar nicht in Entfernungen von 300 oder mehr Metern aber auch aus gut "getarnten" Positionen reichen die 50-100 Meter allemal aus.

(Tarnung jetzt aber nicht im Sinne von verstecken/verbergen.)

[ironie]

Ja klar. Vor allem dann, wenn die Geschwindigkeiten jenseits der ca. 80 km/h liegen. Nein, das wird beim Anhalten nicht eng. Nein, nein.

[/ironie]

 

Ich würde Dir mal empfehlen, dieses in der Praxis zu testen. Dann würdest Du sehr schnell bemerken, daß 50-100m verdammt kurz sind/sein können. Und längst nicht überall

a) hat man das notwendige Personal, um unabhängig von der Meßstelle die Fahrzeuge anhalten zu können geschweige denn

b) die örtlichen Möglichkeiten.

Die meisten Fahrzeuge, die ich bislang gemessen habe, waren zum Zeitpunkt der Messung ca. 150 bis 450 Meter entfernt. Wobei das Gros eher Richtung 450 Meter als Richtung 150 Meter tendierte. Nur so hat man ausreichend Zeit, um das Fahrzeug sicher (sowohl für den Anhaltenden als auch für den Betroffenen) aus dem Verkehr zu ziehen.

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....oder zu wenden... :nolimit::P

Nunjaaa....... :D um dieses zu vermeiden, stehen wir ja so, daß wir den VT zwar rechtzeitig messen und uns auf das anschließende Anhalten einstellen können, er uns aber nicht zu früh sehen/erkennen kann. :nick::koch:;)

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Die Leica mißt genauso wie ein Laser. Zwar nicht in Entfernungen von 300 oder mehr Metern aber auch aus gut "getarnten" Positionen reichen die 50-100 Meter allemal aus.

(Tarnung jetzt aber nicht im Sinne von verstecken/verbergen.)

[ironie]

Ja klar. Vor allem dann, wenn die Geschwindigkeiten jenseits der ca. 80 km/h liegen. Nein, das wird beim Anhalten nicht eng. Nein, nein.

[/ironie]

 

Ich würde Dir mal empfehlen, dieses in der Praxis zu testen. Dann würdest Du sehr schnell bemerken, daß 50-100m verdammt kurz sind/sein können. Und längst nicht überall

a) hat man das notwendige Personal, um unabhängig von der Meßstelle die Fahrzeuge anhalten zu können geschweige denn

b) die örtlichen Möglichkeiten.

Die meisten Fahrzeuge, die ich bislang gemessen habe, waren zum Zeitpunkt der Messung ca. 150 bis 450 Meter entfernt. Wobei das Gros eher Richtung 450 Meter als Richtung 150 Meter tendierte. Nur so hat man ausreichend Zeit, um das Fahrzeug sicher (sowohl für den Anhaltenden als auch für den Betroffenen) aus dem Verkehr zu ziehen.

Man man man :nolimit:

Wer erzählt denn immer das er mehrere hundert Meter zuvor auf einer Brücke steht und die Leute von hinten anpeilt, welche dann irgendwo nach gewisser Zeit angehalten werden.

 

Dies geht auch mit der Leica.

Man stellt sich irgendwo hin und filmt den Verkehr-läßt das Video laufen oder schaltet es bei jeden zu schnellen ein- und einige hundert Meter weiter wird eben angehalten oder eben nicht.

Es muß ja nicht mehr sein.

 

Die 50 bis 100 Meter waren ja nur die Messentfernung und nicht die Entfernung nach der der Betroffenen gemessen und angehalten wird.

 

PS: Hier finden die Messungen meist in Entfernungen zwischen 75 und 200 Metern statt. Es geht auch nicht anders, da die Straßen hier nun mal nicht 2.000 Meter schnurgerade sind.

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aber auch aus gut "getarnten" Positionen reichen die 50-100 Meter allemal aus.

Das war mir so formuliert zu allgemein gehalten. Hättest Du es etwas genauer beschrieben, hätte ich mir meinen Einwand sicherlich noch einmal überlegt. So aber ist Deine Bemerkung nur zum Teil richtig.

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Guest Pferdestehler

Der LT400 sendet in einem derart schmalen Tunnel, daß auf dem Video wohl kaum was zu erkennen sein wird. Schaltet man nicht definiert Night-Shot ein, erkennt man es sowieso kaum, selbst wenn man direkt mit der Kamera davor ist.

 

Alles schon getestet. :nolimit:

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Es wurde ja gefordert, dass auch auf dem Video der Auftreffpunkt des Laser dokumentiert wird, würde dann bedeuten, dass die Kamera in diesem Spektralbereich besonders empfindlich sein muss. In diesem Fall müsste der Störer als heller Punkt erkennbar sein. Schließlich müsste die Kamera so empfindlich sein, auch das reflektierte Licht vom Laser darzustellen

 

So gesehen würde ja auch die Laica diese Forderung nicht erfüllen, zumal wenn, wie von Gast225 beschrieben die Messung und Bilderfassung nicht gleichzeitig erfolgt.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler

Nö. Der Laser selbst wird nicht dokumentiert, sondern nur eine Markierung, auf welcher der Laser ausgerichtet ist. Die IR-Pulse gehen vom Geschwindigkeitsmessgerät aus, die Kamera arbeitet in einem anderem Spektrum, ist bei 904nm verhältnismäßig blind.

 

Mach Dir keine Hoffnung. Den Störer sieht keiner.

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Mach Dir keine Hoffnung. Den Störer sieht keiner.

Dann brauche ich einen für das Mopped :D

 

Spässle gmacht :nolimit:

 

Dann sind die Forderungen die an die Beweissicherung beim Laser hinfällig. Kann ja nicht nachgewiesen werden, dass auch wirklich der Richtige gemessen wurde. Dann kann ja weiter so gemessen werden wie bisher.

 

MfG.

 

hartmut

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Hast Du den Bericht überhaupt gesehen?

Nein - wie auch? :nolimit:

naja, der @harryb unterstellt mir öfters mangelnde Reflektion, er sollte sich doch mal selbst am eigenen Schopfe packen und besser mit gutem Beispiel vorbildlich agieren.

Na mein Gutster, hast Du danach alles weitere ueberlesen, nicht verstanden, ausgeblendet - sprich: War es Dir vielleicht intellektuell zu anspruchsvoll? Hat Dir die Werbepause gefehlt oder der dramatisierende Kommentar eines Sprechers aus dem Off?

 

Anderenfalls haettest Du naemlich mit Leichtigkeit feststellen koennen, dass ich den Bericht nachher sehr wohl gesehen habe und trotzdem bei meiner Meinung blieb. Wahrscheinlich aber ist Dir das ganze wegen zuviel Eigengebloeke nicht so recht untergekommen....... Macht ja nix - Du kannst ja noch dazu lernen - die Hoffnung stirbt zuletzt. Mit anderen Worten: Du stellst mit Deinem Beitrag gerade wieder das Paradebespiel fuer mangelnde Reflexionen, wie Du es bezeichnest aber falsch schreibst, dar......

 

Sorry fuer diesen kleine Exkurs, aber die polemischen Anwuerfe eines als Oberhammel agierenden Rhetoriklehrlings gehen mir - insbesondere am fruehen Montagmorgen - ab und an mal auf den Sender.

 

Zu den hier gemachten Vorschlaegen zur Dokumentation: Sie erscheinen recht sinnvoll und sollten auch - wenn technisch moeglich - eingefuehrt werden. Nichtsdestoweniger wuerde ich nicht soweit gehen, das bisher genutzte verfahren als nicht rechtsstaatlich zu bezeichenen, das ist es naemlich offensichtlich nicht. Die Moeglichkeit der Fehlerbegehung ist damit zweifelsfrei recht hoch, ob jedoch soviele Fehlmessungen wie behauptet statt finden, ist meines Wissens nicht nachgewiesen.

Fazit: Wenn eine Dokumentation - so sicher wie technisch moeglich - statt finden wuerde, wuerde es den Zweifeln einiger Verkehrsteilnehmer nachhaltig begegnen koennen. Andere Zweifel wuerden natuerlich sofort auftauchen, wie man ja an den Diskussionen zu anderen Messverfahren nachverfolgen kann. Ob die Anzahl der Verurteilungen bzw. Buss- und Verwarngelder drastisch absinken wuerde, kann bisher nur theoretisch eroertert werden und da sind wir dann wieder beim Status quo der Diskussion: Die einen glauben es, die anderen nicht.....

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Wie geht denn diese Geschichte weiter? Schreiben die dortigen   :D eine Anzeige und das war's...? Oder kassieren sie evtl. Bestechungsgeld?

 

Kommt auf die Quote an. Wenn diese erfüllt ist, wird natürlich gerne mal in die eigene Tasche gewirtschaftet. Darf ja nicht auffallen...

 

 

Behauptest Du, dies sei in D ebenfalls Praxis? Ähnliches bereits erlebt?

 

:nolimit:  :koch:

 

Von Praxis habe ich nicht geredet. Ich habe nur gesagt, dass die fehlende Dokumentation bei Lasermessungen ein echter Schwachpunkt ist. Und du kannst bestimmt eher aus dem Nähkästchen plaudern, was unfeine Praktiken deiner Kollegen angeht. :P

 

Gruß

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