Guest Pferdestehler Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Wir haben in der Region im Moment sehr wechselhaft-kaltes Wetter. Erst eine Menge Schnee, dann -15°C, dann Tauwetter, große Pfützen, überspülte Straßen, dann wieder Frost, Schneefall etc.Dadurch entstehen schnell sehr unberechenbare Fahrbahnzustände, man muß von einfacher Nässe über Schneematsch und Eisflächen mit nahezu allem rechnen. Mir fällt dabei auf, daß viele Leute erheblich zu langsam unterwegs sind, selbst auch Landes- oder Bundesstraße nur 40-50km/h, auch wenn die Straße ganz klar nur feucht ist. Sobald im Radio etwas von "Straßenglätte" erwähnt wird, fallen viele Verkehrsteilnehmer in eine Art Angststarre. Wie verhaltet ihr euch? Lieber absolut auf Nummer Sicher, extrem langsam, egal ob andere sich dadurch unangenehm behindert fühlen, oder doch eher so schnell wie es möglich scheint? Interessiert mich mal. Ob die Umfrage alle möglichen Antwortpunkte erschlägt, weiß ich nicht, war schwer genug, ein paar passable zu finden. Sollte sich keine Antwrot für euch finden, dann schreibt einfach, wie ihr selbst es seht. Quote Link to post Share on other sites
Kaimann 9 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Wenn schon glatt, dann soll es auch Spaß machen. Also mal ein wenig Extragas, ein kleiner Slide usw. Und sorgfältig aud Details achten: "Zischt" Wasser unter dem Rad? Ziehen andere Wagen (Reifen) Gischtfahnen? Ab und an mal ein Gasstoß : Beschleunigt das Ding, bricht es aus, kommt das ESP? Und daran gemessen immer , so schnell es geht: Das ganze Leben ist ein Rennen, der Gegner die Uhr und der "innere Schweinhund". Nur keine Angst, einmal Angst = immer Angst. Aber immer unter kontrollierten Bedingungen, nie leichtsinnig. Wie sagt Pirelli so treffend". "Power is nothing without control" (Wobei hier nicht Goose & Gang gemeint sind ). MfG Kaimann Quote Link to post Share on other sites
herzi 43 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Eher Situationsabhängig. Mein täglicher Weg ist ja nun mit 6 km einfacher Fahrt nicht sooo weit und die schlechtesten Straßenbedingungen habe ich da vor der eigenen Haustür. Da wird dann probiert und mit dem Gasfuß gespielt bis die gelbe Lampe kommt Auf der Landstraße halte ich es dann eher so, das ich die vorrausfahrenden Fahrzeuge beobachte. Spiegelt sich das Rücklicht stark oder kommt Gischt (schreibt man das so ?) von den Rädern hoch. Bei der Durchfahrt einer Ortschaft teste ich dann ab und an den Belag mit dem Gasfuß oder der Bremse. Ich selber mag keine VT´s die sich strikt den Ansagen der Radiomoderatoren unterwerfen und auf der Straße rumschleichen, wo es nicht Not tut. Deshalb teste ich lieber selber und verlass mich auf mein Bauch- und Fußgefühl Quote Link to post Share on other sites
indy 14 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 bei situationen, in denen ich bremsen muss, wird nach möglichkeit frühzeitig progressiv gebremst, um zu sehen, ob die räder blockieren oder nicht. was mir hier in der stadt die letzten wochen immer wieder schockierend auffällt: fußgänger, die ohne zu schauen, sobald die fußgängerampel grün wird, loslaufen. teilweise schlittern die autos jedoch noch ziemlich unkontrolliert auf den überweg zu. was sich die leute dabei denken (schwankt wohl zwischen NICHTS und "ich hab grün und damit recht") ist mir schleierhaft. Quote Link to post Share on other sites
BELuser 26 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 egal wie das Wetter ist, ich hatte noch nie Probleme damit. Angepasst aber nicht ängstlich fahren und man kommt durch. Gruß Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Bei Verdacht auf Glätte wird die Fahrbahn regelmäßig durch leichtes Bremsen oder Gas geben geprüft. Verlieren die Räder dabei die Haftung oder erscheint die ESP-Lampe wird vorsichtiger gefahren. Quote Link to post Share on other sites
Tiefkühlpizza 9 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Angepasst aber nicht ängstlich fahren und man kommt durch.Genau (Fahre situationsangepaßt, ich "fühle" den Untergrund) Quote Link to post Share on other sites
Guest GM_ Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Bei Verdacht auf Glätte wird die Fahrbahn regelmäßig durch leichtes Bremsen oder Gas geben geprüft. Verlieren die Räder dabei die Haftung oder erscheint die ESP-Lampe wird vorsichtiger gefahren. Genau. Ich fahre auch situationsangepaßt, allerdings in diesem Rahmen eher langsamer als zu schnell, ich muß da nicht an der Grenze des möglichen sein. Sicherheitsreserven sind Trumpf, besonders auch beim Abstand. Quote Link to post Share on other sites
Waschbaerbauch 40 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 vor eis hab ich großen respekt... isses also glatt, fahr ich auch relativ langsam (im vergleich zu den anderen aber vllt doch wieder schnell)obs glatt ist, teste ichjedoch selbst und höre da nicht auf andere. Quote Link to post Share on other sites
Lord of Doom 2 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Bei Verdacht auf Glätte wird die Fahrbahn regelmäßig durch leichtes Bremsen oder Gas geben geprüft. Verlieren die Räder dabei die Haftung oder erscheint die ESP-Lampe wird vorsichtiger gefahren.sooo is es. Immer Situationsangepasst- Warnungen werden ernst genommen- nicht aber sklavisch übernommen- ich geh morgens in den Wintermonaten erstmal auf den Parkplatz bzw. auf die ersten paar Meter der Straße und fühle den Untergrund- nicht nur im übertragenen Sinne. Ich will schließlich wissen worauf ich mich nachher bewegen muss.... Dass man bei starkem Regen/schlechter Sicht/Schneefall sein Tempo immer heruntersetzen sollte ist irgendwo selbstverständlich- denn der Grenzbereich verschiebt sich erheblich nach unten. Quote Link to post Share on other sites
AudiS3 10 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Fahre auch der Situation entsprechend. Der Untergrund ist gut fühlbar bei gegebenem "Sensorium". Quote Link to post Share on other sites
Tiefkühlpizza 9 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Der Untergrund ist gut fühlbar bei gegebenem "Sensorium".Ach ist mein Arsch geil *vorDemSpiegelPosier* Bitte nur als Spaß auffassen! GrußPizza Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Vollgas geben! Leuchtet dabei die ESP-Lampe nicht, ist alles klar! Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Oder das ESP ist kaputt.Oder die ESP-Lampe ist durchgebrannt.Oder alle vier Räder drehen ohne Änderung des Giermoments gleichzeitig durch. Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Oder alle vier Räder drehen ohne Änderung des Giermoments gleichzeitig durch. Das dürfte bei einem Fronttriebler schwierig werden. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Ach so, ja, es gibt ja noch Autos mit nur einer Antriebsachse. Quote Link to post Share on other sites
Guest Wilfried Webber Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Bei extremem Hin-und-her des Wetters, wo es dann tatsächlich schlecht einzuschätzen ist, wie die Fahrbahn ist, ist es schon okay, langsamer zu fahren. Etwa, wenn es bei ~0° geregnet hat und zum Abend hin abkühlte. Dann ist es glatt, da muss man aufpassen. Ist es aber nur Schnee, gibt es außerhalb von Ortschaften eigentlich keinen Grund zum Schleichen. Ich fahre z.B. auf Schnee 80 - 110 km/h, oftmals als einziger. Leichtes Schlingern beim Spurwechsel ist es wohl, was die meisten verunsichert, dabei ist das bei Autos mit einer angetriebenen Achse normal, dass bei zum Überholen eingelegtem niedrigen Gang während des schrägen Überfahrens von Schnee mit gleichzeitigem Beschleunigen die Antriebsräder leicht rutschen und das Auto ein wenig wackelt, sowie die Räder auch während des weiteren Beschleunigens weiter leicht rutschen, bis der höhere Gang drin ist. Natürlich ist ein solches Fahren riskanter, als Schleichen ohne Schlingern. Das ist Entscheidungssache. Der eine hat lieber ein "sicheres Gefühl" durch Schnellfahren, als "kein Gefühl" durch Langsamfahren. Andere wiederum riskieren lieber nichts. Ach ja: Die meisten schleichen, aber mit zu wenig Abstand. Vllt. kommt es dem einen oder anderen von euch änhlich vor - man fühlt sich wie ein Alien, das seinen wesentlich längeren Bremsweg einschätzen kann und gleichzeitig keine übertriebene Angst vorm Schlingern hat. Quote Link to post Share on other sites
Grobi 7 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 Kleine Bilder meiner Fahrt vom 09.02 in der Eifel (A1): Einige standen auf dem Standstreifen, andere fuhren max. 30 kmh. Ich bin mit ca. 90 kmh gefahren, vorfahrende Autos und ähnliches konnte man anhand der Spuren im Schnee gut erkennen. Quote Link to post Share on other sites
Grobi 7 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 konnte man sich auch sparen, die "Verkleidung" hielt etwa bis Frankfurt durch... Es ist schon merkwürdig, wie übertrieben manche VT auf Schnee reagieren... Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted February 10, 2006 Report Share Posted February 10, 2006 @Grobi: Herrliche Wetterverhältnisse! Da fahr ich gerne Auto. Quote Link to post Share on other sites
FaSt 0 Posted February 11, 2006 Report Share Posted February 11, 2006 Also - wenn man so die Nachrichten verfolgt und hört, welche Wetterkapriolenmomentan in weiten Teilen Deutschlands schlagen, dann wird mir klar,was für ein Waisenknabe doch das Rheinland ist, und man traut sich ja kaum nochmitzureden! Nichts desto Trotz (Rechtschreibreform verweigert) habe ich ja nun auch schon meine Wintererfahrungen gemacht, habe sogar im Winter gelernt/meinen Führerschein gemacht, was sich imho auch immer wieder als vorteilhaft erweist, und bin auch schonmal ins Schliddern gekommen. Ich habe, wie die meisten, für Punkt 4 ("fühle den Untergrund") gestimmt,und halte das eigentlich auch in den anderen Jahreszeiten so.Klar - im Sommer gibts kein Glatteis; aber auch nasses Laub im Herbstoder Aquaplaning nach einem deftigen Sommerregen können gefährlich werden, und eines gewissen Gefühls in den Füßen (oder wo auch immer ) bedürfen! Mein Dad hat sein Auto immer "Hanne" genannt, und auf längeren Reisensagte er schonmal: "Wir beide, die Hanne und ich, sind mal wieder 'Eins' auf der Straße"!Genauso empfinde ich das auch:Ich bilde mit meinem Fahrzeug gewissermaßen eine Einheit und spüre beim Fahren, was da unter uns los ist. Quote Link to post Share on other sites
fritz the cat 163 Posted February 11, 2006 Report Share Posted February 11, 2006 Habe mich mal der absoluten Mehrheit angeschlossen,auch wenn unter dem Punkt verschiedene Ansichten versammelt sein dürften.Das Problem ist das viele gar nicht wissen wie ihr Auto bei Glätte reagiert.Sie püren es dann gar nicht wenn die Lenkung plötzlich etwas leichter geht oder die Räder leicht ins rutschen kommem,von einer leicht ausbrechenden Hinterachse ganz zu schweigen.Wenn diese Situationen dann auftreten reagieren viele falsch da sie das nicht kennen und machen dann den Abflug weil sie panisch in die Eisen steigen, deshalb ist mein Auto bei den aktuellen Witterungsverhältnissen immer wieder auf,gewollten,abwegen. Ist halt dumme wenn man beim beschleunigen bei 90 in den Fünften schaltet und die Kiste dann fast abgewürgt wird weil man eigentlich erst 40 fährt.Vor Eis habe ich etwas mehr Respekt,vor allem wenn wie vor wenigen Wochen der Regen anfriert.Unter dem Wasserfilm ist das Eis praktisch nicht zu sehen,da hilft nur noch vorsichtig fahren und ein eine Art siebter Sinn für heikle Verhältnisse.Bisher hat das fast immer funktioniert,nur einmal nicht und seither folge ich den Gefühlen wenn mir was nicht geheuer vorkommt. Was ist ESP und ASR? Kann man das essen? Ist bei mir wie vor 20 Jahren im Fahrer intergriert.Wäre auch kein Fehler wenn Anfänger mal beim aktuellen Wetter mit Autos ohne diese Helferlein unterwegs wären.Man bekommt dann die Fahrphysik sehr deutlich und ungefiltert vorgeführt. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 477 Posted February 11, 2006 Report Share Posted February 11, 2006 @grobi: dies sind natürlich angenehme Bedingungen: konstant, berechenbar, "gutmütig". Heimtückisch sind halt die unstetigen Bedingungen: wie z. B. erster Übergang von Nässe zu Eis oder z. B. bei Hochdruckkälte die Reifglätte, Brücken, schattigen Stellen, gefrorenes Schmelzwasser. Darauf kann man sich aber schon einstellen.Bei leereren Autobahn ist die linke Spur als erstes gefährdet. Bei geraden Stücken kann man über plötzliche "Rutschstellen" noch drüber kommen, bei Kurven, Bremsaktionen, Brückenversatz/Fahrbahnunebenheiten und unsensiblen Gasfuß kann es schon den Abflug bedeutet. In Zeiten ohne ESP und ohne Außentemperaturanzeige war der Popometer und das kurze Antesten das einzigste Hilfsmittel, man mußte "echt fühlen". Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 11, 2006 Report Share Posted February 11, 2006 Was ist ESP und ASR? Kann man das essen? Ist bei mir wie vor 20 Jahren im Fahrer intergriert.Wäre auch kein Fehler wenn Anfänger mal beim aktuellen Wetter mit Autos ohne diese Helferlein unterwegs wären.Man bekommt dann die Fahrphysik sehr deutlich und ungefiltert vorgeführt. Sicher ist es kein Fehler, auch mal ein Auto ohne elektronische Helferlein zu fahren, um zu merken, was passiert, wenn keine helfende Hand eingreift. Ich stand ESP anfangs auch skeptische gegenüber. Die Teilnahme an einem Sicherheitstraining hat mir aber gezeigt, dass ESP eine tolle Sache ist. Auch auf glatten Straßen ist ESP gut als Indikator für Glätte. Die Lampe beginnt schon so früh zu blinken, dass es unmöglich ist, diese Glätte zu spüren. Quote Link to post Share on other sites
fritz the cat 163 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Auch auf glatten Straßen ist ESP gut als Indikator für Glätte. Die Lampe beginnt schon so früh zu blinken, dass es unmöglich ist, diese Glätte zu spüren. Ist aber auch ein Risiko,vor allem für unerfahrene,dei meinen dann das das Lämpchen schon rechtzeitig warnt und verlassen sich darauf.Wenn sie dann doch mal etwas zu schnell sind kann es sein das das Lämpchen zu spät leuchtet und man schon auf dem Weg in den Graben ist.Da entsteht das gleiche Problem wie damals mit dem ABS,die Leute meinten das ABS immer und überall hilft und haben den Abstand verkürzt.Dann nach den Unfällen kam der Spruch"Ich hab doch ABS!".Genauso läuft es ja zum Teil mit dem ESP,die leute meinen das es vor dem Abflug entweder rechtzeitig warnt oder sogar bewahrt.Wenn man gar keine Erfahrung hat wie sich ein rutschendes Auto anfühlt wird es doppelt gefährlich.Zur Zeit wächst ja eine Generation Autofahrer heran die gar nicht mehr wissen wie es ohne ABS.ASR und ESP ist.Da kann amn sicher sein das dann nach Unfällen die Schuld auf diese Hilfsmittel geschoben wird und gar keiner mehr auf den Gedanken kommt das er selbst schuld war. Übrigens gibt es auch Systeme die erst so spät eingreifen das es wirklich nur im letzten Moment eingreift.Bei denen merkt man auch noch wenn es glatt ist. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 (edited) Bei Audi merke ich die Glätte am Fahrzeug, noch lange bevor das ESP eingreift. Und das ist mir auch sehr recht so. @fritz Zur Generation "ABS/ESP": FULL ACK!!! Auch in anderen Technikbereichen ist sowas inzwischen Gang und Gäbe. Beispiel Programmierung. "Moderne" Programmierer haben als Java-Kiddies begonnen, landen dann irgendwann bei C# oder C++ (immerhin), aber was darunter liegt (Maschinensprache), davon haben sie allenfalls mal gehört, beherrschen können sie das nicht mehr. Die Software wird insgesamt erheblich leistungsfähiger, aber falls die Hochsprachenumgebung Macken aufweist, fehlt jegliche Ahnung, wie man damit umgehen soll.Ähnlich beim Autofahren. Die Fahrassistenzsysteme tragen in der breiten Masse zu einem erheblich sicheren und dennoch schnelleren, also insgesamt leistungsfähigerem Fahren bei. Aber wenn diese mal kaputt gehen, ist der Anwander vollkommen aufgeschmissen, dann kommt es möglicherweise zum Super-Gau. Edited February 12, 2006 by Pferdestehler Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Bei Audi merke ich die Glätte am Fahrzeug, noch lange bevor das ESP eingreift. Und das ist mir auch sehr recht so. Bei meinem VW leuchtet die ESP-Lampe vor Allem beim Beschleunigen recht schnell. Ich weiß nicht, wie groß die Drehzahlunterschiede der Räder sein müssen, aber besonders viel kann es nicht sein. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Beim Beschleunigen geht meine ESP-Lampe nahezu nie an, selbst wenn ein Rad durchdrehen mag. Erst wenn scheinbar die Vorgabewerte der gewählten Bewegungsrichtung verlassen werden (Gierwinkel- und Lenkwinkelsensor), dann greift es ein. Wohl eine Frage, wie der jeweilige Hersteller das umsetzt. Audi gilt als sportliche Marke im Hause Volkswagen, VW selbst ist mehr für die breite Allgemeinheit mit weniger Erfahrung und Anspruch an Dynamik. Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Beim Beschleunigen geht meine ESP-Lampe nahezu nie an, selbst wenn ein Rad durchdrehen mag. Erst wenn scheinbar die Vorgabewerte der gewählten Bewegungsrichtung verlassen werden (Gierwinkel- und Lenkwinkelsensor), dann greift es ein. Du meinst, dass eines Deiner Räder lustig durchdrehen kann, ohne das sich das ESP darum kümmert? Ich denke eher, dass es unterschiedliche Filosofien (schreibt man das jetzt so?) für das Einschalten der ESP-Lampe gibt. In meinem VW bleibt die Lampe beim Ansprechen des ABS aus. Das ist wohl ähnlich wie die Anzeige der Lüftergeschwindigkeit der Klimaanlage, bei VW wird die Vorgabe angezeigt, bei Audi der tatsächliche Wert. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Die Antriebschlupfregelung mag greifen, wobei ich diese bisher bei mir niemals bekemerken mußte, das ESP selbst sollte ja nur greifen, wenn das Fahrzeug dazu neigt, seine lenkbedingte Richtung zu verlassen, Gierwinkel und/oder Schwimmwinkel nicht stimmen.Whatever, bei Audi kommt das ESP recht spät. Was gut ist. Da kann man schon mal das Heck ein wenig kreisen lassen. Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Die ESP-Lampe leuchtet bei mir, wenn die ASR eingreift, nicht erst, wenn das Fahrzeug die Richtung verlässt. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Konnte ich noch nicht feststellen. Steht ESP drauf. Ist vielleicht auch nur ESP drin. Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Konnte ich noch nicht feststellen. Steht ESP drauf. Ist vielleicht auch nur ESP drin. ASR ist Teil des ESPs. Schließlich sorgt die ASR auch dafür, dass der Wagen stabil auf der Straße bleibt. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Nur sorgt die Software dafür, wie die Lampe angesteuert wird. ASR gibt es auch ohne EPS. ESP ist eine Erweiterung des ABS um ein paar sensorische Komponenten und ein wenig Software, namentlich Gierratensensor und Lenkwinkelsensor und eine erweiterte ABS-Steuersoftware. Kein neues Gehäuse nötig, eigentlich sogar kein so großer Aufpreis (bis auf die Sensoren und Kabel). Ich programmiere solch einen Mist, von daher stellt sich das für mich keinesfalls als ein Problem dar. Quote Link to post Share on other sites
nudel 1 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Nur sorgt die Software dafür, wie die Lampe angesteuert wird. Ich programmiere solch einen Mist, von daher stellt sich das für mich keinesfalls als ein Problem dar. ASR gibt es auch ohne EPS. Kein neues Gehäuse nötig, eigentlich sogar kein so großer Aufpreis Ein Problem ist es für mich nicht. Ich bin (fast) zufrieden, wie die Anzeige arbeitet . Meiner Meinung nach müsste die Lampe auch bei einem Eingriff des ABS leuchten. Dann wäre es richtig logisch. Die ASR war bei meinem Wagen serienmäßig, das ESP kostete immerhin noch 500 Mark Aufpreis. Die Kontrollampe für den Tempomaten bleibt bei mir entgegen der Anleitung auch permanent dunkel. Auch das ist gut so. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Kenn ich. ABS läßt die Lampe auch dunkel. Die Anhängerblinker-Leuchte (-1-) im Tachometer ist zwar als beleuchtetes Symbol vorhanden, blinkt aber nicht mit, wird bei dem Baujahr nur noch über die Blinkfrequenz des Relais angezeigt. Quote Link to post Share on other sites
Niko 2 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 @ fritz the cat und Pferdestehler: Nun ja, wollen wir es mal nicht übertreiben, ich bin auch ein Fahrer der jungeren Generation. (19 Jahre alt) Ich glaube kaum, dass diese "neue Generation", wie ihr sie nennt alle Autos mit ABS, ESP, ASR, EBV und sonstigen el. Helferlein hat.Ich fahre ab und zu einen Citroen Belingo mit 69-"Non-Turbo"-Diesel-PS, in der Kiste ist nicht mal ABS drin!Einzige Helferlein sind Servo und Bremskraftvertärker. (BJ 2002[!])Man kann mit diesem Auto trotz allem Spaß haben, gerade auf Schnee/Eis, wenn man die "Physik ungefiltert spürt".Ich würde der These wiedersprechen, dass die neue Generation ohne Helferlein größere Probleme hätte als die "Älteren", oder dass der Ausfall eines solchen System den Super-GAU bedeuten würde.Warum sollte das nur bei jungen Fahrern so sein? Klar, jeder Fahrer muss seine Erfahrungen im Sraßenverkehr sammeln, aber das war ja bei der älteren Generation genau so.Meiner Meinung ist die Sache mit den el. Helferlein nicht Generationen abhängig! Gruß Niko @PS: ich habe mit Assembler angefangen. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Ich habe als junges Kerlchen auch gemeint, ich könnte alles. Fakt ist. Ich kann heute erheblich mehr, als Grünschnabel hatte ich eine große Klappe, die habe ich zwar heute auch noch, aber mit dem Unterschied: damals war nichts dahinter! Sobald Assistenzsysteme im Fahrzeug drin sind (und das ist auch bei Fahranfängern heute zumeist der Fall), werden diese auch genutzt. D.h. in Grenzfällen keine so großen Anforderungen mehr -> Lerneffekt sinkt. Das in Abrede zu stellen heißt für mich unwissend sein. Ist auch keine Schande. Die Zeiten ändern sich. AssemblerEiner von immer weniger werdenden... Quote Link to post Share on other sites
gery41 153 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Kann dazu nur sagen wie es bei BMW ist.Heisst dort DSC bzw. DSC II.Lässt sich auch zweistufig wegschalten-1Druck aufs Knöpfchen Esp weg.2ter Druck-alles weg.Im Normalbetrieb gibt das Aufleuchten der Lampe-meistens vom ASR über glatte Fahrbahn Bescheid. Quote Link to post Share on other sites
gery41 153 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Sobald Assistenzsysteme im Fahrzeug drin sind (und das ist auch bei Fahranfängern heute zumeist der Fall), werden diese auch genutzt. D.h. in Grenzfällen keine so großen Anforderungen mehr -> Lerneffekt sinkt.Darum habe ich auch zu meinem Sohn gesagt,er solle mit einem alten 2er Golf beginnen.Und es war gut so Heute nach ein paar Jahren sieht er es auch so,und gibt zu das ich recht hatte.Ist immer leichter ,(auch bei technischen Systemen)sich von unten nach oben,als umgekehrt zu hanteln. Ich programmiere solch einen Mist, von daher stellt sich das für mich keinesfalls als ein Problem dar. Dachte immer das Zeugs kommt von Bosch oder Siemens und Konsorten..Oder seid Ihr da wieder Zulieferer von Ihnen? Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Ich programmiere Systeme für Automobile, allerdings nicht im Bereich Assistenzsysteme, sondern Telekommunikation / Unterhaltungselektronik / Telematik / Navigation. Kein relevanter Unterschied. Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Bei Audi geht die ESP-Lampe an, wenn ASR wirkt. Schon beim Hauch des Durchdrehens eines der Räder beim Beschleunigen blinkt die Lampe. Damit merkt man schon beim Anfahren an der Ampel, ob die Straße glatt ist. Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 Dann habe ich da einen anderen Audi. Da blinkt bei kurzen Andrehen eines Rades noch nichts. Quote Link to post Share on other sites
fritz the cat 163 Posted February 12, 2006 Report Share Posted February 12, 2006 @ NicoEs gibt jetzt schon Anfänger die nie ein Auto ohne Assistenzsysteme gefahren haben.Ist bei Anfängern natürlich auch eine finazielle Seite.Mit der Verbreitung dieser Systeme bei Neuwagen wird es auch immer mehr Anfänger geben die nur Autos mit ABS und ESP kennen.Die können gar nicht wissen wie es ist ohne diese Helferlein zu fahren.Die wissen auch nicht wie es ist wenn die Kiste anfängt zu Über-oder Untersteuern,die wissen höchstens das dann eine Lampe angeht und da bekommen einige schon Panik weil sie die nicht kennen.Analog dazu das Fehlverhalten vieler wenn das ABS anspricht.Wenn das Pedall anfängt zu rattern gehen sei vor Schreck von der Bremse anstatt voll draufzubleiben und zu schauen wohin die Reise geht oder wo ein Notausgang ist. Wegen dem Rattern im Pedal braucht man auch keine Kontrolllampe fürs ABS.Du Niko fährst ein Auto bei dem du die Strasseneinflüsse noch spürst,würdest du dein Auto aber bei Glättegefahr jemandem geben der bisher nur Autos mit ABS und ESP gefahren ist?Ich nicht.Ein Arbeitskollege hat früher seine Mutter auch nie mit seinem Auto fahren lassen wenn die Möglichkeit bestand das es glatt werden könnte.Das alte Audi Coupe mit Quattro hatte bei Glätte seine Eigenheiten die nicht einfach zu meistern waren. Gegen mein erstes Auto ist dein Berlingo ein narrensicheres Fahrzeug im Winter.Meiner hatte Eine starre angetriebene Hinterachse und diese teile entwickelten schon mal ein eigenleben wenn man in welligen Kurven aufs Gas latschte.Wenn man bei Glätte zuviel Gas gab schaute man ganz flott durch die Seitenscheibe nach vorne.Mit diesen alten Heckschleudern wurde man aber sehr gut auf die nötigen Gegenlenkbewegungen gedrillt,die bis heute noch wirken. Bisher habe ich noch jedes Auto zum übersteuern gebracht,egal ob Heck-oder Frontantrieb,wobei letzteres problematischer ist wenn das Auto übersteuert. Quote Link to post Share on other sites
Guest Wilfried Webber Posted February 13, 2006 Report Share Posted February 13, 2006 "Generation ESP" Da bin ich ja froh, zu den "alten Hasen" zu gehören, die noch "richtig fahren" gelernt haben auf "richtigen Autos" Fakt ist aber: ABS auf Schnee ist heimtückisch. Gut hat's da, wer per Knopfdruck sowas abstellen kann. Ansonsten hilft maximalmöglicher Abstand. Quote Link to post Share on other sites
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