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Der Autobahnlimitierungswahn In Franken Geht Weiter


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Moin Moin

 

 

...eine vergeigte Lasermessung ...

Das darf @bluey aber nicht lesen.

Findest du nichts offizielles mehr?

Dein Niveau sinkt auf ein unterirdisches Maß, daß du schon auf bloße Vermutungen von Forumsusern Bezug nimmst.

 

Gruß

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Mal eine – äußerst selten vorkommende – positive Nachricht zur A 73:   1. Die Rücknahme des Versuchs bei Möhrendorf Richtung Norden (bis 2005 – danach 100, später dann VBA-Versuch mit 120, der Richt

Guck, Du bist ein törichter, altersstarrsinniger und unbelehrbarer Mensch. Getreu dem Motto: verwirre mich bitte nicht mit Realitäten und zerstöre mir nicht mein Weltbild.

Mittlerweile sind auch Fotos von einer weiteren Kontrollstelle in den Abschnitten veröffentlicht: http://messstellen.i...e1102/d000.html Der Standort befindet sich in Richtung Süden ca. mittig zwisc

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Warum sollte ICH das tun?

Damit bleibt es dann wohl nur bei der Summselei vom Nachbarstammtisch aus.

 

Sollte das nicht vielmehr jener erledigen, der solcherlei Behauptungen/Vermutungen in die Welt setzt?

:rofl: Du gehst also davon aus, dass man auf eine entsprechende Anfrage die ehrliche Antwort erhalten wird!? :wand:

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bloße Vermutungen von Forumsusern

Der Forumsuser hat - wie angedeutet - gewisse Anhaltspunkte für seine "Vermutungen" (um mal in deiner Wortwahl zu bleiben; ich würde sonst eher von Überlegungen sprechen): zunächst macht es (mich) hellhörig, wenn Limitierungen an einspurigen Streckenabschnitten beidseitig aufgestellt werden. An Kreuzungsbereichen auf Landstraßen mag das noch verständlich sein, für Autobahnabfahrten sind derartige Anordnungen jedoch unüblich. Auffällig ist darüber hinaus noch, dass mit einer Trichterung auf :100: begonnen wird; die direkte und einseitige Aufstellung von :80: hätte jedoch vollkommen genügt. Statt einem notwendigen Verkehrszeichen wurden vier Masten aufgestellt, was insgesamt schon ein sehr hoher Aufwand ist, der stutzig machen kann. Darüberhinaus ist es nicht fernliegend, dass an dieser Stelle in der beschriebenen Weise Laserkontrollen durchgeführt werden.

 

Findest du nichts offizielles mehr?

Weltfremd, aber das wirst Du selbst wissen; wie soll so etwas Offizielles aussehen? Presseerklärung vom Polizeipräsidium Mittelfranken, dass wegen schlampiger Laserstellenauswahl erstmal zusätzliche Verkehrszeichen aufgestellt werden müssen? :rtfm: Pressemitteilung der Autobahndirektion Nordbayern, dass zur Wasserdichtheit von Geschwindigkeitskontrollen in der Autobahnabfahrt vier neue Schildermasten erforderlich wurden? :rtfm:

 

:wand:

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:dribble: , wie die NRW-Cops wirklich ahnungslose Postings hier abgeben. @sobbel als Frischling hier kann man ja noch entschuldigen. Würde er mal ein paar Jahre hier zurückgehen, dann würde er feststellen, daß schon NRW- :cop01: @goose damals unbelehrbar und ungläubig war bezüglich nachträglicher Schilderaufstellung wegen Meßstelle.

 

@sobbel: Es gibt hier sogar Forumsuser, die sich persönlich kennen und die ausgesprochene Kenner der Szene sind, also deren "Vermutungen" stimmen.

 

@sobbel&bluey: Damit Ihr auf ein einigermaßen wieder akzeptables Niveau hochkommt, könnt Ihr mal überlegen, wo in NRW Meßstellen schildertechnisch nachbearbeitet werden mußten. Tip: Es gibt sogar eine berühmte Meßstelle. Wenn Ihr nicht klar kommt, seht Euch mal die Verwaltungsakte bei Meßstellen an.

 

@xander: Weltfremd trifft voll zu, ebenso begrenzte Erfahrung. Freiwillig gibt es nichts. Nur bei Zwang...Oder es ergibt sich aus der Meß- und Schilderhistorie. Oder auch erfolgreiche Anfechtung durch RA/Gutachter.

:nolimit:

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Moin Moin

 

@sobbel: Es gibt hier sogar Forumsuser, die sich persönlich kennen und die ausgesprochene Kenner der Szene sind, also deren "Vermutungen" stimmen.

:wand:

Genialer Rückschluss.

 

Gruß

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  • 4 months later...

Die Verkehrspolizei Bayreuth wird also zunehmend "experimentierfreudiger"; den Haushaltseinnahmen sollte das nicht zum Nachteil gereichen.

Mittlerweile sind auch Fotos von einer weiteren Kontrollstelle in den :130: Abschnitten veröffentlicht:

http://messstellen.i...e1102/d000.html Der Standort befindet sich in Richtung Süden ca. mittig zwischen der Anschlussstelle Trockau und der Rastanlage Fränkische Schweiz / Pegnitz am Km 327,2. Dank der markanten Beschilderung 200m vor der Messstelle (5 Km Vorankündigung für die Rastanlage) dürfte die Kontrollstelle für die kundigen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig erkennbar sein. Die bebilderte Messung erfolgte am Mittwoch, 04.09.13, und wurde ab ca. 8:45 Uhr und mit Ablösung betrieben. Die VPI hat den Standort auch bereits sonntags mit durchaus ansehnlichen Verstoßzahlen überwacht (so am 16.06.13) ...

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  • 1 month later...

....Thema A 6 .... zwischen Schwabach und Kreuz Nürnberg-Süd

....

...dieses Limit nicht starr eingestellt ist, sondern variiert bzw. zu gewissen Zeiten auch aufgehoben wird.

@goldbrand: Leider schlechte Neuigkeiten: Seit Oktober gibt es nun restriktive :120:-Schaltungen in beide Richtung jeweils am Ende der dreispurigen Stücke.

:nolimit:

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  • 4 weeks later...

Anfang des Monats berichtete die Bayreuther Lokalpresse in der Printausgabe über die mittlerweile zwei Jahre alten :130: Limitierungen an der A 9: http://messstellen.i...chte/index.html Das Limit ist noch nicht genug Polizei und Autobahndirektion ziehen positive Bilanz der Tempobeschränkung - Ruf nach 80 bei Regen

 

Insgesamt wenig Neues: Unfallzahlen von 2013 liegen noch nicht vor - es soll sich aber der Trend von 2012 fortsetzen, nach dem es im Vergleich zum Vorjahr merklich weniger gekracht hat. Teile der Wolfsbacher Fraktion (wohl die vom Kaffeekränzchen mit dem Innenminister) fordern nun ein Nässelimit von 80 km/h - sehr bezeichnend, dass dies auch für LKW-Fahrer gefordert wird ... Klar, dass auch ein Limit in der Gegenrichtung gefordert wird. Hier wird sich der Minister allerdings nicht so leicht tun, einen Lückenschluss zu konstrieren, der in Fahrtrichtung Berlin ja für die Beschränkung bei Wolfsbach gesorgt hat und die Tempokontrollen am Parkplatz Sophienberg (wie auch am heutigen Montag) ermöglicht. Der angesprochene Spitzenreiter mit 237 km/h wurde zwischenzeitlich von einem PKW mit 247 km/h getoppt: http://www.tvo.de/a9...3/#.UpMah-I2olQ

 

Auffällig ist jedoch die "deutliche Steigerung der Verstöße". Leider ist davon auszugehen, dass wiedereinmal (wie bei einem der letzten Presseberichte hier) sämtliche Geschwindigkeitsüberschreitungen an der Strecke von Süden kommend bis Bayreuth-Nord zu Vergleichszwecken herangezogen werden; schließlich ist nicht davon auszugehen, dass es im November und Dezember 2011 zu 1228 Verstößen kam. Auch der Verweis auf die Messung in der Baustelle kann nicht dazu beitragen, dass tatsächliche "Verstoß-Verhalten" der Fahrzeugführer in den :130: Limits zu bewerten.

Nachdem im Jahr 2013 verstärkt an Samstagen und Sonntagen gemessen wurde, erwarte ich eine Steigerung der Verstoßzahlen in diesem Jahr.

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  • 2 weeks later...

@xander schrieb:

 

 

Die Wolfsbacher haben immer noch nicht kapiert, dass das Limit nicht wegen Lärm kam. Ist der vemeintlich "positive Effekt" beim Lärm mit Messungen vorher/nachher überhaupt belegt? Bei den Unfallzahlen kann man auch viel Schmu machen und sich alles hinbiegen:

Grundsätzlich werden auch rein statistische Schwankungen von Unfallhäufungen gerne zur Limitierung verwendet. Auch ohne Tempolimit sind bzw. wären die Unfallzahlen gesunken. Überlagert wird dies auch durch die generelle Rückläufigkeit von Unfallverletzten. Desweiteren kann mit den Abschnitten gespielt werden. Exakt müsste man separat die Spänflecker S-Kurve betrachten, dann die lange unproblematische Gerade, dann die Sophienbergabfahrt und dann die lange Gerade bis Einhausung. Dann noch Fahrzeugtyp (Lkw/Pkw) und Bedingung (Trocken, Nässe, Schnee, temporäre Baustelle) sowie Unfalltyp.

So wie es jedoch Eric Waha m Nordbayerischen Nordkurier schreibt, ist es Oberflächenjournalismus für die dumpfe Masse.

 

Der SPD'ler Christoph Rabenstein hat offensichtlich immer noch nicht kapiert, wieso die SPD für den freien, intelligenten Bürger nix taugt. Und bei dem Geschwafel über Zuständigkeiten stellt er sich laienhaft an.

 

Bei den Verstossanzahlvergleich müßte man natürlich die Messdauer und die Messstellenstandorte berücksichtigen.

Fakt: Nichtvollziehbares Limit und Sinnwidrigkeit führt zu Inakzeptanz.

:nolimit:

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Leider limitiert bzw. kastriert die fränkische Autobahndirektion die A9 immer mehr :wand: . Es gibt jetzt in Fahrtrichtung München nach dem Altmühltalaufstieg ab Parkplatz Gelbelsee neue :120: er-Schilder zu Anschlussstelle Denkendorf :kotz: . Erst dachte ich, an dieser Stelle kann es ja nur mit dem Aufbau einer Baustelle etc. zu tun haben, nun sind sie aber schon länger dauerhaft. Vor Appertshofen gibt es noch einmal 2 x :120::kotz: . Die Wegelagerer waren wohl auch schon da. Ich wunderte mich schon über Meldungen auf Antenne Bayern. Markierung gibt es auch.

:nolimit:

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  • 2 weeks later...

Die Wegelagerer waren wohl auch schon da. Ich wunderte mich schon über Meldungen auf Antenne Bayern. Markierung gibt es auch.

:nolimit:

Wohl auch heute, am heiligen Sonntag, laut Antenne Bayern aktiv, um die Verkehrssicherheit für die Heimfahrer zu erhöhen:

A 9 Nürnberg Richtung München kurz nach dem Gredinger Berg im 120er Bereich

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  • 1 month later...

Es gibt jetzt in Fahrtrichtung München nach dem Altmühltalaufstieg ab Parkplatz Gelbelsee neue :120: er-Schilder zu Anschlussstelle Denkendorf :kotz:.

Gut, dass grade noch so vor der Einfahrt zum Parkplatz das zweite :120: Schilderpaar montiert wurde. So dürften sich selbst bei schlechter Witterung noch gut Messungen durchführen lassen.

Insgesamt wenig professionell wirkt dagegen der Umgang von neuem :120: -Limit und der alten :80: Nässe-Limitierung: statt an den Schildermasten die :120: durchgängig zu montieren und :80: mit Zusatz Nässe abgesetzt darunter zu befestigen, war bei meiner Durchfahrt Ende Dezember das neue Limit durch das Nässe-Limit quasi "unterbrochen". Erst 120, später dann 80 bei Nässe und wieder später 120 :think:

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Die in den letzten Jahren immer weiter ausufernde Limitierungswut in Franken macht nicht halt.

 

Die Limitierungsmaschinerie hat erneut zugeschlagen - wieder in Franken, wieder an der A 73:

 

Nachdem an der A 73 Lichtenfels -> Nürnberg bereits vor ca. fünf Jahren eine :120: Limiterung an das Bamberger Autobahnkreuz angeschlossen und bis zur AS Bamberg-Ost fortgeführt wurde - vgl. http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/34568-steigt-der-uberwachungsdruck-in-franken/?p=607785 mit den entsprechenden Folgeeinträgen - war im Dezember nun auch eine entsprechende Limitierung in Fahrtrichtung Norden festzustellen. Kurz vor der AS Bamberg-Ost beginnt die neue :120: Strecke und geht nördlich der Militäranschlussstelle in die bekannte und gerne überwachte :100: Beschränkungen an der AS Memmelsdorf über.

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@xander: :heul: . Dat ist klassisch ABDNB: Zulauf limitieren und später den Zulauf zum Zulauf limitieren.

 

Aktueller Stand zur A9 vor Denkendorf: Die Beschilderung war naiv. Ich schätze, da hat sich auch jemand auf den Schlips getreten gefühlt :ph34r: ...Immerhin, die :120: - Schilder ab Parkplatz Gelbelsee sind nun weg. Dafür nun Gefahrenschilder "Schleudergefahr" in 2 km Abständen: auf 8 km Länge, auf 6 km Länge, auf 4 km Länge auf 2 km Länge und direkt. 2 x :120: für die schnelle S-"Kurve" Appertshofen bestehen weiterhin. Und wie von Dir erwähnt das Nässelimit reingeschachtelt mit fragwürdigen Schildermasten.

:nolimit:

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  • 3 months later...

Wiedermal ein Blick auf die A 9 zwischen Nürnberg und Bayreuth:

 

Fotografisch erfasst ist mittlerweile die Messstelle am Km 315 zwischen Trockau und Bayreuth-Süd in Höhe Spänfleck im :130: -Bereich: http://messstellen.info/bt/bt2/haag/03c198a3060fe781e/o000.html Am Samstag, 05.04.2014, gab es an dieser Stelle sehr viele Verstöße. Insgesamt wird der Standort freilich deutlich seltener angefahren als der Kontrollpunkt am Parkplatz Sophienberg.

 

Leider noch nicht fotografiert ist eine neue Kontrollstelle ebenfalls in Richtung Norden, jetzt aber im :130: -Bereich zwischen Rastanlage Fränkische Schweiz / Pegnitz und Talbrücke Trockau http://www.blitzer.de/karte#id:8370460 ca. am Km 325,7.

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@harryb: Stimmt!

 

@xander: Dieser Meßpunkt ist jedenfalls besser als zwischen diesem Meßpunkt und dem noch auf der Gerade vor dem Linksbogen den Sophienberg runter. Selten, weil klar nicht lukrativ, da v85 niedrig. Es bleibt trotzdem klare Abzocke, da hier das Fenster "Beginn Lückenschluss" beginnt.

 

A9 Appertshofen wird fleißig gemessen, da viele Gewohnheitsfahrer sich im FV-Bereich bewegen. Ich selbst habe diese Abzockhelden dort noch nicht gesehen, aber irgendwann sind sie fotografisch fällig.

:nolimit:

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Damit bleibt es dann wohl nur bei der Summselei vom Nachbarstammtisch aus.

Wenn Du meinst.... :yawn:

 

:rofl: Du gehst also davon aus, dass man auf eine entsprechende Anfrage die ehrliche Antwort erhalten wird!? :wand:

Hast Du es denn schonmal versucht? Aaah.... natürlich hast Du es. Und genauso natürlich hast Du auch keine Antwort erhalten. Stimmt's? :abwarten:

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Hast Du es denn schonmal versucht? Aaah.... natürlich hast Du es. Und genauso natürlich hast Du auch keine Antwort erhalten. Stimmt's? :abwarten:

 

 

Weshalb sollte es so natürlich sein, dass man keine Antwort bekommt?

Ich zähle schon nicht mehr mit, wegen wie vieler (mMn) fragwürdigen Beschilderungen ich schon Schreiben fertig gemacht habe (bislang freilich nur hinsichtlich Tempolimits, die auch tatsächlich überwacht werden...). Ich darf aus einem aktuellen Vorgang zitieren: "Es ist uns aus personellen und zeitlichen Gründen nicht möglich jede von Ihnen aufgeführte Anordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung zu begründen." Wenn man so ein Schreiben einer Reg.-Direktorin erhält, denkt man sich nur seinen Teil ... gut, dass es immer genug Zeit und Personal gibt, um Tempolimits anzuordnung und aufzustellen.

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Ich zähle schon nicht mehr mit, wegen wie vieler (mMn) fragwürdigen Beschilderungen ich schon Schreiben fertig gemacht habe (bislang freilich nur hinsichtlich Tempolimits, die auch tatsächlich überwacht werden...). Ich darf aus einem aktuellen Vorgang zitieren: "Es ist uns aus personellen und zeitlichen Gründen nicht möglich jede von Ihnen aufgeführte Anordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung zu begründen." Wenn man so ein Schreiben einer Reg.-Direktorin erhält, denkt man sich nur seinen Teil ...

Ihrem Schreiben nach hat sie sich ja schon zu einigen Deiner Anfragen geäußert. Und ansonsten und sowieso: wer aufgibt, ist selbst schuld. Im Zweifel wird sich doch sicher jemand anderes finden, der um die entsprechende Information bittet.

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Ihrem Schreiben nach hat sie sich ja schon zu einigen Deiner Anfragen geäußert.

 

 

Es blieb bislang bei den bekannten abstrakten Ausführungen "Geschwindigkeitsbeschränkungen dürfen deshalb [§ 45 StVO] dort angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung der im § 45 StVO genannten Rechtsgüter erheblich übersteigt (§ 45 Abs. 9 Satz 2 StVO)" und dem Verweis darauf, was denn eine solche Gefahrenlage im allgemeinen begründen kann (z.B. unübersichtlicher Kreuzungs- oder Einmündungsbereich einer Straße, unübersichtlicher Kurvenbereich, unübersichtlicher Straßenverlauf, gefährliche Zufahrten, Unfallschwerpunkte, Gefällstrecke, Schutz von Fußgängern oder Radfahrern). Welche Gefahrenmomente aber an den von mir geschilderten Strecken vorliegen (sollen), teilte man mir (bislang) nicht mit.

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  • 4 weeks later...

Ihrem Schreiben nach hat sie sich ja schon zu einigen Deiner Anfragen geäußert. Und ansonsten und sowieso: wer aufgibt, ist selbst schuld. Im Zweifel wird sich doch sicher jemand anderes finden, der um die entsprechende Information bittet.

 

@biber: Wir leben nicht mehr im Zeitalter der mechanischen Schreibmaschinen. Der Steuerzahler kann von einer Behörde schon erwarten, wenn Sie Tempolimits ohne Zusatzschilder "warum wieso" aufstellt, dass wenigstens der Begründungstext aus dem Verwaltungsakt per Computer in eine Antwortmail kopiert werden kann. Oder das Regierungspräsidium schreibt einfach gleich ein gescheite Pressemitteilung bei einem Neulimit.

 

Wegen zahlreicher Überschreitungen der Lärmsanierungsgrenzwerte ...

 

Aus: http://www.nordbayern.de/region/erlangen/bald-besserer-larmschutz-in-baiersdorf-1.3682172

 

Nachweis, dass dort die dauerhaft verhängten :100: nicht wirken. Jetzt muß halt die "Mehrbelastung" durch die Standspurfreigabe herhalten :wand: .

:nolimit.

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  • 2 weeks later...

Bei der gestrigen Geschwindigkeitsmessung am Parkplatz Sophienberg, A 9, südlich von Bayreuth konnte die Polizei mehrere "Raser" ablichten: http://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/201675

Auf der mit 130 Stundenkilometern beschränkten Strecke waren mehrere Autofahrer mit 199, 200 und 204 Sachen unterwegs. Der traurige Spitzenreiter war ein Audi Q7 aus Günzburg, der mit unglaublichen 212 die Messstelle passierte. [...] Insgesamt wurden während der zehnstündigen Kontrolle 13.000 Fahrzeuge gemessen. 350 Autofahrer müssen mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld rechnen. 19 Fahrer werden zusätzlich ein Fahrverbot erhalten.
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@xander: Hätte ich nicht gedacht, dass die Polizei Oberfranken tatsächlich noch so etwas veröffentlicht. Traurig ist nicht der Q7, ebenso wenig sind 212 km/h dort "unglaublich". Einzigst traurig ist das dortige Lückenschlußlimit und unglaublich verfroren ist die nachgeschaltete Abzocke.

:nolimit:

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  • 1 month later...

Neues von der A 9, Nürnberg -> Bayreuth:

Mittlerweile beginnt der :130: Bereich südlich von Trockau direkt am Ende der Tank- und Rastanlage Fränkische Schweiz / Pegnitz. "Früher" war der Beginn erst ca. 4,5 km weiter nördlich, ca. ab der Messstelle in der Gegenrichtung bei Km 327,2.

Die erste Messung in diesem neuen Limit-Abschnitt wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen ...

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@xander: Das Dauerabo der Autobahndirektion Nordbayern, jedes Jahr Neulimits einführen zu müssen :wand: . Ende Juli hat ich im "Altabschnitt" weggedrehte 130er-Schilder gesehen, dachte schon positiv, der Einjahresversuch sei fehlgeschlagen. Jedenfalls war da schon etwas im Busch. Das nun noch klammheimlich voreingefügte Neulimit ab T&R ist die klassischen Salamitaktik und hatte ich erstmals am 31.07.14 gesehen, falls mal dann ein Geblitzer wieder frägt....

Es wird langsam Zeit, dass sich Horsti mal den Tempolimitminister Joachim bei einem Umtrunk zur Brust nimmt :rotekarte: , schließlich ist Bayern ein Frei- und kein Behinderungsstaat.

:nolimit:

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Besagte Messstelle Höhe Km 329,1 bei blitzer.de: http://www.blitzer.de/karte#id:9328802

Fotos gibt's wieder auf meiner Homepage: http://messstellen.info/bt/bt2/pegnitz/03c198a38b0e8b602/o000.html

Anfang der Woche gab es im Bayreuther Lokalradio ein Interview mit der Autobahndirektion, das sich leider nicht im Internet findet. Hierin wurde berichtet, der Grund für die Erweiterung des 130er-Abschnitts zwischen TR Peg und Trockau sei eine Verlagerung der Unfälle in den südlichen Teil der Strecke.

 

 

Am Wochenende hat es auf der A 9 tatsächlich viele Unfälle gegeben, http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/nasse-fahrbahn-viele-unfaelle-der-region_285191, die Unfallursache war bei allen Crashs wiedermal unangepasste Fahrweise bei nasser Fahrbahn ... Ein besonderer Brennpunkt war die A 9 in Richtung Berlin im Bereich an/ vor der Anschlussstelle Trockau, wo regulär kein Tempolimit gilt (aktuell aber "baustelle"nbedingt die Geschwindigkeit auf 80 oder 100 km/h herabgesetzt wurde). Es bleibt abzuwarten, ob nach den Unfällen das Tempolimit gen Norden noch bis (hinter) die Anschlussstelle Trockau ausgedehnt wird und die kurze Lücke zum nächsten 130er-Limit dann auch geschlossen wird...

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@xander: Wieder einmal prompte Spitzenarbeit von Dir :cool: . Ne, ich war an dem Tag dort nicht unterwegs, wurde halt breit auf Antenne und blitzer.de gemeldet....War andere Tage dort zur Doku unterwegs, u. a. auch Doppelbodenkamera :schreck: VKS in der S-Kurve Spänflecker Berg.

 

Wahnsinn, die Nässeunfallserie. Das zeigt halt das Grundsatzproblem und da helfen auch keine :130: , für die die "unangepasste Geschwindigkeit" mißbraucht wird. Der Supergau ist natürlich, wenn wegen den :130: nun so der Tempomat eingestellt wird und es die Leute dann bei Nässe rauskegelt, also dass das Tempolimit die Unfallursache ist!

 

Leider klar, die A9 wird über die Jahre immer weiter scheibchenweise zulimitiert. Die Gefahr ist halt, dass dann die Limits keiner mehr ernst nimmt und gerade dann an einem (vermeintlich) echten Gefahrenpunkt wieder Gas gibt.

 

Man kann nur hoffen, dass wenn Herrman eine Stufe hochfällt :quotes: , der Söder dann entrümpelt :quotes: .

:nolimit:

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Vielen Dank, freut mich :victory:

 

Lädst Du deine Bilder aus Spänfleck mal wieder bei blitzer.de hoch? Die Bayreuther VPI baut mittlerweile häufiger so auf, dass die Identkameras für linke und mittlere Spur an der Mittelleitplanke aufgebracht werden (jeweils von oben herabgelassen und dann Feinsteuerung von Fahrzeug aus, da zwei der drei Identkameras mit einem entsprechenden Sockel ausgerüstet sind). Die Kam für die rechte Spur dürfte wohl meist oben am Brückengeländer stehen, wobei auch ein Aufbau an der rechten Leitplanke möglich ist.

 

Die Limitierungen sind schon wirklich Wahnsinn: auf der Strecke von Pegnitz bis nach Marktschorgast (bis auf die kleine Lücke bei Trockau) durchlimitiert auf ca 40 Km. Selbst auf der Limitierungsbahn 73 von Baiersdorf-Nord bis ins Autobahnende bei Nürnberg sind es "nur" knapp 30 Km ...

 

Das Unfallgeschehen vom zurückliegenden Wochenende sagt wirklich alles :wand:

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also dass das Tempolimit die Unfallursache ist!

Ich weiß, Du willst es nicht verstehen, aber damit der Unsinn hier nicht unkommentiert rumsteht: Unfallursache ist die Dummheit der Fahrer, nicht das Limit.

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Der Supergau ist natürlich, wenn wegen den :130: nun so der Tempomat eingestellt wird und es die Leute dann bei Nässe rauskegelt, also dass das Tempolimit die Unfallursache ist!

Das ist die typische 'm3_'sche' Logik. Manchmal meint man, das Drehbuch zu einer Komikklamotte von Otto, Gottschalk und Krueger vor Augen zu haben, wenn man seine Beitraege liest....

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  • 1 month later...

Geschwindigkeitsmessung am zurückliegenden Mittwoch, 24.09.2014, an einer weiteren neuen Messstelle in den :130: er-Bereichen zwischen Bayreuth und Pegnitz:

http://messstellen.info/bt/bt2/pegnitz/03c198a3b31009f02/o000.html

Fahrtrichtung Nürnberg zwischen Trockau und Rastanlage Pegnitz / Fränkische Schweiz, ca. am Km 329,2 (etwas südlich der Ende August erfassten Kontrollstelle für die Gegenrichtung). Die Kontrolle dauerte an diesem Tag über 12 Stunden.

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also dass das Tempolimit die Unfallursache ist!

Ich weiß, Du willst es nicht verstehen, aber damit der Unsinn hier nicht unkommentiert rumsteht: Unfallursache ist die Dummheit der Fahrer, nicht das Limit.

 

@biber: Deine Lernresistenz ist beeindruckend. Wenn Du geschrieben hättest, es gibt hauptsächlich nur eine Unfallursache, nämlich zu über 95% den Fahrfehler, dann wärst Du echt ein Käpsele. So bleibst Du jedoch hinsichtlich echter Unfallursachen leider der klassische Oberflächenexperte. Wenn Du etwas mehr Tiefgang zur Thematik "Unfall wegen Cruise-Control" brauchst, lese halt mal meine älteren Postings. Der Supergau ist doch nun dort auf der A9, dass VT ihren Tempomat in Abhängigkeit vom Tempolimit einstellen und sie bei den dortigen Neigungen/Steigungen, Hubbeln/Flicken, Kurvenradien, nach außen hängenden, langen Kurven, bei Spurwechsel, bei Schreckmomenten, bei Nässe und viellicht noch mit Billig-Asia-Reifen dann rauskegeln.

Dass ein Tempolimit kein Allheilmittel dort ist, weil es ja auch nicht die vermeintliche Ursache bekämpft, weil die Geschwindigkeit ja auch keine Ursache ist, haben sie ja gemerkt. Es wurde mit Gefahren-/Hinweisschilder und besserer Signalisierung nachgerüstet.

Es ist leider immer wieder die selbe Prozedur, die berühmte Lernresistenz. Die Frage ist, warum sie es nicht kapieren? Sieht man schön - was traurig ist - beim Neulimit Stammham/Appertshofen.

 

@xander: In einer ruhigen Minute werde ich mal ein paar Bilder reinstellen.

:nolimit:

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@xander: In einer ruhigen Minute werde ich mal ein paar Bilder reinstellen.

:nolimit:

 

:cool: freu mich scho drauf!

 

Heute Geschwindigkeitsmessung A 9 Richtung Berlin zwischen Pegnitz und Trockau nahe Büchenbach:

http://www.blitzer.de/karte#id:8370460

regulär 130er Limit, aktuell aber bloß 120 wegen Anfahrtsbereich auf Baustelle Talbrücke Trockau...

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  • 3 months later...

Es gibt jetzt in Fahrtrichtung München nach dem Altmühltalaufstieg ab Parkplatz Gelbelsee neue :120: er-Schilder zu Anschlussstelle Denkendorf :kotz: .

 

Mittlerweile wurde das reguläre 120er-Limit wieder etwas weiter nach Süden zurückgenommen und am Parkplatz gilt nur noch ein Nässelimit.

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  • 1 month later...

und weiter geht's ...

Eigentlich hätte man so schön entspannt ins Jahr starten können, wenn die Stadt Forchheim an der A 73 zum Lärmschutz mal kein Tages-Tempolimit sondern nur Flüsterasphalt und eine Ausweitung der Lärmschutzmauern fordern http://www.nordbayern.de/region/forchheim/ohropax-aus-beton-fur-autobahn-anwohner-1.4160234

 

 

Heute dann der mega-Gau - natürlich aus Fürth:

statt des Tageslimits von 100 und Nachtlimits von 80 km/h wird künftig nur noch durchgängig Tempo 80 gelten! http://www.nordbayern.de/region/fuerth/frankenschnellweg-furth-bekommt-tempo-80-1.4170295

„Ich habe bereits die Autobahndirektion Nordbayern beauftragt, die ganztägige Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Kilometer in beiden Fahrtrichtungen umzusetzen“, wird Herrmann in einer Pressemitteilung seines Ministeriums zitiert. Die neue Regelung betrifft den Abschnitt zwischen der Ausfahrt Nürnberg/Fürth und der Ausfahrt Ronhof.

(...)

„Das neue Tempolimit wird den Verkehrsfluss auf dem vielbefahrenen Frankenschnellweg weiter harmonisieren und damit zu mehr Verkehrssicherheit und weniger Unfallgefahren führen.“ Dieser Schritt sei gerade aufgrund des hier weiter steigenden Vekehrsaufkommens und der vielen Beschleunigungs- und Abbremsvorgänge notwendig geworden.

 

Die aktuelle Entscheidung ist freilich wiedermal nur als politischen Gründen getroffen worden; die Fürther CSU-Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger brüstet sich auf ihrer Facebook-Seite und Homepage noch mit der Errungenschaft ... Vor knapp einem Jahr hatte sich der bayerische Limitierungsminister wegen der Unfallzahlen noch ausdrücklich gegen ein Tempolimit ausgesprochen:

Noch im März 2014 hatte der Verkehrsminister der Bitte der Stadt Fürth nach einem Tempolimit wie in Nürnberg und Erlangen eine klare Absage erteilt. Der Minister ließ sich auch vom Hinweis auf die veränderte Situation nach Eröffnung der neuen Anschlussstelle bei Möbel Höffner nicht von seiner Überzeugung abbringen, dass allein ein signifikanter Anstieg der Unfallzahlen ein Tempolimit rechtfertigen könne. Dies sei jedoch nicht der Fall, hieß es damals.

Das Ministerium weist nun darauf hin, dass der Frankenschnellweg als Stadtautobahn große Bedeutung besitzt und es insbesondere bei der dichten Folge der Anschlussstellen Poppenreuth und Ronhof immer wieder zu Behinderungen zwischen den in die Autobahn einfahrenden Fahrzeugen und dem Durchgangsverkehr der Autobahn kommt.

 

 

Einfach nur noch krank ...

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Bei weitem schlimmer als die Politiker (welche die Limits anordnen) und die Anwohner (welche ebendiese fordern) ist inzwischen die einseitige Berichterstattung Meinungsmache der Lokalpresse, wobei sich die Nürnberger Nachrichten samt ihrer Lokalableger ganz besonders hervortun (selbst die der SPD gehörenden Blätter Nordbayerischer Kurier (Bayreuth) oder Frankenpost (Hof) sind in dieser Hinsicht deutlich neutraler).

 

Seit Jahren läßt die Redaktion der NN keine Gelegenheit aus, um gegen Autofahrer Stimmung zu machen und weitere Einschränkungen zu fordern. Dies wird selbst dem flüchtigen Leser bereits anhand der Wortwahl verdeutlicht:

 

Tempo :50: auf der Großen Straße wird als Rasen bezeichnet, Tempo :100: auf der A73 als Brausen. Daß bereits Tempo :100: der A73 den Namen Frankenschleichweg eingebracht hatte und unangemessen langsam ist, wird außen vor gelassen.

 

Sogar die rote Stadtregierung ist inzwischen Getriebene der Zeitung: Um die Altstadt für den Autoverkehr noch unattraktiver zu machen, wollte die Zeitung unbedingt eine Tram durch die letzten verbliebenen Straßenzüge verlegen. Zunächst wurde ausführlich kommentiert, wie wichtig in dieser Hinsicht direkte Demokratie sei. Nur als eine Umfrage letzte Woche ergab, daß die Mehrheit der Nürnberger gegen diesen Unsinn wäre (der SPD-OB legte die Planungen daraufhin auf Eis), kommentierte das Blatt, daß man nun sofort den Bau anpacken und Fakten schaffen müßte. Die Bürger würden es danach schon verstehen. (Merke: Demokratie unerwünscht, wenn das Ergebnis nicht paßt, siehe Stuttgart 21).

 

In Erlangen (gleiche Redaktion) dasselbe: Dort hatte ein Architekt als Ergebnis eines Wettbewerbs vorgesehen, den Lorlebergplatz vekehrszuberuhigen zu zerstören, wofür die erwähnte Zeitung fleißig die Werbetrommel rührte.

 

Auch hier sprachen die Formulierungen Bände: Der Platz (ein Kreisverkehr mit Tempo 30 und Rechts-vor-links-Regelung) sei verkehrsumtost, Autos würden frech (Wortwahl leider kein Scherz) auf den dort ausgewiesenen offiziellen Stellplätzen parken, Fußgänger würden vom Verkehr davon abgehalten, auf die Mittelinsel zu gelangen (Anmerkung: Natürlich kann man problemlos dorthin gehen, nur bleibt die Frage, was man dort will ...), u. v. a. m.

 

Dumm nur, daß die Anwohner ihre Zwangsbeglückung gar nicht haben wollten und binnen kurzem Tausende Unterschriften für den Erhalt des Lorlebergplatzes sammelten. Anschließend ruderte die SPD-geführte Stadtregierung zurück.

 

Während die Grünen ein wenig in ihren Bart grummelten, war damit für die Redaktion des Lokalblattes der Untergang des Abendlandes eingeläutet.

 

Nein, hier im Großraum Nürnberg ist die Politik längst in den Händen einer Monopolzeitung ohne jegliche demokratische Legitimation. Politiker wie Herrmann, Maly u. a. können wenigstens für sich in Anspruch nehmen, mittels irgendeiner Wahl ans Ruder gelangt zu sein. Aber auch sie sind hier in der Region nicht viel mehr als Marionetten der Presse. Daß Maly den Chefideologen der genannten Zeitung wenige Tage nach seiner Wahl und noch vor seinem Amtsantritt zum Pressesprecher der Stadt machte, ist angesichts der Gesamtsituation nicht viel mehr als eine Randnotiz.

 

Dies alles muß man wissen, um die Geschehnisse bezüglich weiterer Limitierungen und autofahrerfeindlicher Entscheidungen in Nürnberg und Umgebung richtig einordnen zu können.

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  • 7 months later...

Limitanhebung A 73 Nürnberg -->> Bamberg, südlich von Baiersdorf: Das Foto zeigt die :120: -Beschilderung ( :excl:) zwischen AS Möhrendorf und Heinleinkurve Baiersdorf. Nach der Kurve im Hintergrund wird dann wieder auf 100 km/h erlaubt abgesenkt (wie schon jahrelang hier angeordnet). post-7464-0-13985800-1443792114_thumb.jpg

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@xander:

Wie dem auf Seite 1 dieses Threads von mir vor gut zehn Jahren verlinkten Artikel zu entnehmen ist, wollte die Autobahndirektion Nordbayern ursprünglich lediglich die zuvor nur nachts geltenden :100: auf Höhe Baiersdorf auch tagsüber einführen.

 

Die Redaktion der Erlanger Nachrichten hat daraufhin allerdings so starken Druck gemacht (»Raserlücke« usw.), daß sowohl der verbleibende :nolimit:-Abschnitt zwischen Baiersdorf und dem Parkplatz bei Erlangen-Nord auf :100: als auch der bisherige :100:-Bereich vor Erlangen-Nord auf :80: limitiert wurde.

 

Die beiden letztgenannten Maßnahmen waren von der Autobahndirektion ursprünglich nicht vorgesehen. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert, bis wieder Artikel wie der folgende sprießen:

 

Unverständnis für höhere Geschwindigkeit auf der A 73

 

Mit Unverständnis und Kopfschütteln haben zahlreiche Bürger aus der Gegend um Möhrendorf auf die Rolle rückwärts der Autobahndirektion Nordbayern reagiert. Anstatt den Anwohnern die für Ruhe sorgende, den Verkehrsfluss verstetigende und seit zehn Jahren bewährte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h zu gönnen, kann ab sofort zwischen Möhrendorf und der südlichen Ortsgrenze von Baiersdorf in nördlicher Richtung wieder der Bleifuß regieren. Das entsprechende Limit wurde auf 120 km/h angehoben. [...]

 

Da mir beim Schreiben derartiger Zeilen allerdings übel wird, muß ich bedauerlicherweise an dieser Stelle abbrechen.

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  • 1 month later...

und weiter geht's: http://www.joachimherrmann.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=2621

Die Strecke zwischen der Ein- und Ausfahrt im Abschnitt Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und der Anschlussstelle Erlangen-Eltersdorf ist zwar übersichtlich, dennoch hatte es 2014 im Vergleich zum Vorjahr eine auffällige Steigerung von Kleinunfällen gegeben. Gab es 2013 noch acht Unfälle, waren 2014 bereits knapp 30 Unfälle mit Sachschaden zu verzeichnen. Bayerns Verkehrsminister nahm das zum Anlass, den Verkehr durch eine Begrenzung auf 80 Kilometer pro Stunde neu zu regeln. Herrmann: "Nach eingehender Prüfung kamen wir zum Entschluss, dass die derzeitige Geschwindigkeitsbegrenzung, die bereits in Erlangen gilt, bis zur Anschlussstelle Erlangen-Eltersdorf um knapp zwei Kilometer verlängert werden muss."
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und weiter geht's: http://www.joachimherrmann.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=2621

Die Strecke zwischen der Ein- und Ausfahrt im Abschnitt Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und der Anschlussstelle Erlangen-Eltersdorf ist zwar übersichtlich, dennoch hatte es 2014 im Vergleich zum Vorjahr eine auffällige Steigerung von Kleinunfällen gegeben. Gab es 2013 noch acht Unfälle, waren 2014 bereits knapp 30 Unfälle mit Sachschaden zu verzeichnen. Bayerns Verkehrsminister nahm das zum Anlass, den Verkehr durch eine Begrenzung auf 80 Kilometer pro Stunde neu zu regeln. Herrmann: "Nach eingehender Prüfung kamen wir zum Entschluss, dass die derzeitige Geschwindigkeitsbegrenzung, die bereits in Erlangen gilt, bis zur Anschlussstelle Erlangen-Eltersdorf um knapp zwei Kilometer verlängert werden muss."

 

 

Was der Leser wissen muß: Sowohl zwischen Ronhof und Nürnberg/Fürth als auch jetzt auf Höhe Eltersdorf ist einzig und allein der sogenannte Anwohnerprotest (also angeblicher Lärm, wobei man dort ohnehin nur Lkws hört, für die schon immer :80: galt) der Grund für die Einführung von :80: auf der A73, der durch die dortigen Provinzpolitiker nach oben weitergetragen wurde.

Da aber (aus den von mir genannten Gründen) so etwas rechtlich nicht haltbar gewesen wäre (den Unterschied zwischen :100: und :80: hört man nicht, vor allem, wenn der Lärm fast ausschließlich Lkw-bedingt ist), mußten eben Unfälle vorgeschoben werden.

Klar, :100: auf einer kerzengeraden Autobahn ist natürlich viel zu schnell ... :kotz:

Was die Kleinunfälle betrifft: Die dortigen Zahlen schwanken seit Jahren – mal rauf, mal runter, aber sowieso nur Blechschäden. Die Limitforderer hatten Glück, daß 2014 zufällig wieder einmal ein Anstiegsjahr gewesen war.

 

PS: Bei Ronhof gingen die Unfallzahlen sogar nach unten, also mußte eine »neugeschaffene Unübersichtlichkeit« herhalten, nämlich die neue Anschlußstelle Fürth-Steinach. Dumm nur, daß diese ein paar Kilometer weiter nördlich vom neuen :80:-Limit liegt und dort nach wie vor :100: gilt ... Als nächstes muß vermutlich eine unübersichtliche Stelle einer Autobahn in Sachsen herhalten, um ein Limit an einer bayerischen zu rechtfertigen, wo die sogenannten »Anwohner« es fordern, aber »leider« keine Unfälle passieren. :spit:

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Was der Leser wissen muß: Sowohl zwischen Ronhof und Nürnberg/Fürth als auch jetzt auf Höhe Eltersdorf ist einzig und allein der sogenannte Anwohnerprotest (also angeblicher Lärm, wobei man dort ohnehin nur Lkws hört, für die schon immer :80: galt) der Grund für die Einführung von :80: auf der A73, der durch die dortigen Provinzpolitiker nach oben weitergetragen wurde.

Das alles muß der Leser bitte woher wissen?

 

Was die Kleinunfälle betrifft: Die dortigen Zahlen schwanken seit Jahren – mal rauf, mal runter, aber sowieso nur Blechschäden.

Die Zahlen und die Angabe zu den nur-Blechschäden fandest Du wo?

 

Bei Ronhof gingen die Unfallzahlen sogar nach unten, also mußte eine »neugeschaffene Unübersichtlichkeit« herhalten, nämlich die neue Anschlußstelle Fürth-Steinach.

Und die Zahlen und den Zusammenhang hast Du wo gefunden?

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