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Der Papst Ist Tot.


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Jau, hab ich auch grad gehört, daß er den Ars** zugekniffen hat. Dann wird es jetzt Zeit, daß die nächste Woche um ist, damit wir uns das Geschwafel im TV nicht mehr anhören müssen... :rolleyes:

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Guest Pferdestehler
Jau, hab ich auch grad gehört, daß er den Ars** zugekniffen hat. Dann wird es jetzt Zeit, daß die nächste Woche um ist, damit wir uns das Geschwafel im TV nicht mehr anhören müssen... :huh:

Sag mal, einen noch blöderen Spruch hast Du wohl nicht parat, oder?

 

Sowas dämliches... :rolleyes:

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bin auch nicht gläubig aber nehme auch Antelnahme Das tragische an seinen Tod ist wohl das man seine letzten Tage als kranken Mann gesehen hat und nicht wie er war das bleibt leider immer dann in der Erinnerung. Der Papst hätte einen bessern Tod verdient. So wie es sich jeder wünscht.

Das der Papst noch die Ostertage miterleben durfte hat auch ein gutes für ihn und die Gläubigen die Festtage ohne einen Papst wären wohl für viele Gläubige trauriger gewesen.

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Ich bin zwar evangelisch, aber trotzdem nehme auch ich Anteil am Tod des Papstes und freue mich für ihn, daß er friedlich sterben durfte.

 

 

 

@Rouven1982

Jau, hab ich auch grad gehört, daß er den Ars** zugekniffen hat. Dann wird es jetzt Zeit, daß die nächste Woche um ist, damit wir uns das Geschwafel im TV nicht mehr anhören müssen...

:rolleyes: *ohneweiterenKommentar!!*

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Wenn man sich die Liste der evtl. Nachfoger anschaut frage ich mich wiso nur lebende Tote (>70j) in die engere Wahl gekommen sind. Hier wäre es mal Zeit eine jüngere Person (>60j) zum Papst zu wählen um die Zustimmung der Kirche zu verbessern.. Bei der aktuellen Weltfremde (z.B. Kondome) einstellung ist es kein Wunder das die leute in scharen aus der Kirche austreten.

 

Auch sind viele Kanditaten ( z.B. dieser ratzinger) eher ein Weg zum Mittelalter als ein weg in die Zukunft.

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Jau, hab ich auch grad gehört, daß er den Ars** zugekniffen hat. Dann wird es jetzt Zeit, daß die nächste Woche um ist, damit wir uns das Geschwafel im TV nicht mehr anhören müssen... :huh:

:rolleyes:

 

Wie man auch immer zu ihm und seinen Ansichten gestanden haben sollte: Man muss und wird ihm zugestehen müssen (wenn man denn einen IQ über 0,9 hat, gelle Rouven1982):

Ein gradliniger und konsequenter Mann ist mit Würde, in Frieden und mit sich selbst im Reinen gegangen.

Wenn das alle seine Vorgänger von sich behaupten könnten würden wir in einer besseren Welt leben.

 

Bon Voyage, Karol W.

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@Rouven1982:

Auch wenn der Papst sicher nicht nur Gutes bewirkt hat und Kritik durchaus berechtigt ist, ist ein solcher Kommentar wie Deiner mehr als unangebracht.

 

@Herrenfahrer:

Ratzinger kann ich den Katholiken (glücklicherweise bin ich Protestant) nicht wünschen. Das wäre ein Rückfall ins 18. Jahrhundert, der mit dem heute verstorbenen Papst 1978 leider bereits seinen Anfang gefunden hatte und von Ratzinger sicher in einer noch härteren Form vorangetrieben werden würde, sollte er wider Erwarten der Nachfolger des Papstes werden.

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Wenn man sich die Liste der evtl. Nachfoger anschaut frage ich mich wiso nur lebende Tote (>70j) in die engere Wahl gekommen sind. Hier wäre es mal Zeit eine jüngere Person (>60j) zum Papst zu wählen um die Zustimmung der Kirche zu verbessern.. Bei der aktuellen  Weltfremde (z.B. Kondome) einstellung ist es kein Wunder das die leute in scharen aus der Kirche austreten.

 

Auch sind viele Kanditaten ( z.B. dieser ratzinger) eher ein Weg zum Mittelalter als ein weg in die Zukunft.

Die Wahl des neuen Papstes durch die Kurien-Kardinäle ist nicht Ausdruck des Willens der Bischöfe, sondern in Ihr manifestiert sich der Wille Gottes. Und ihm ist es zu überlassen, wer ihn an seiner statt vertritt. Ob nun 60 oder 70, was macht das?

Johannes Paul II war bei Antritt seines Pontifikates auch nicht 84, sondern unter 60. Ein greiser Mann wird ja nicht schon alt geboren.

Die Kirche ist doch kein demokratischer Verein, wie soll sie auch?

Warum ist es eigentlich für den gemeinen Nicht-Katho oder Nichtchristen wichtig, wer die römische Kirche als Papst führt? Wäre ich Handballer, ginge mich doch auch die Spitze des DFB auch nichts an. Komisch ist das.

 

Und wo ist eigentlich das Rad, dass Rouven1982 ab hat?

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Guest NiliQB
Und wo ist eigentlich das Rad, dass Rouven1982 ab hat?

Hab grad eines auf der K 5379 liegen sehen, vielleicht ist es das...

 

Auch ich habe an und für sich mit der katholischen Kirche nichts mehr zu tun. Ich bin aus dem Verein ausgetreten, als mir der örtliche Pfarrer klarmachte, mein unnatürlicher Lebenswandel sei eine Pestbeule im Antlitz des Herren und ich sei in der Gemeinde unerwünscht. Ich bin daher auch über das Wirken des Papstes eher nicht informiert.

 

Ich denke aber, dass es niemandem zu wünschen ist, sich in den Tagen / Wochen / ... vor seinem Tode so quälen zu müssen, wie es offenbar bei Papst Johannes Paul II der Fall gewesen ist. Ich persönlich halte auch nichts von der Ausschlachtung persönlichen Leidens durch die Medien. Aber da habe ich nichts mitzureden.

 

Dennoch finde ich Kommentare wie den Rouven's reichlich daneben - denn unabhängig davon, wie man zu der Institution steht, die der Papst vertritt, ist er dennoch ein Mensch, der es verdient hat, mit demselben Respekt behandelt zu werden wie jeder andere Mensch auch.

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Ich bin ja wahrlich kein Fan organisierter Glaubensgemeinschaften, habe Johannes Paul II. aber stets als großen Menschen verehrt.

Wenn ich nun solche Äußerungen wie die von Rouven1982 lese, frage ich mich wirklich was in so einem kranken Hirn vorgehen mag!

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Und wo ist eigentlich das Rad, dass Rouven1982 ab hat?

Hab grad eines auf der K 5379 liegen sehen, vielleicht ist es das...

 

Wenn es voellig luftleer, abgefahren und ohne Profil war, dann war es das!

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Bin 80 aus der ev. Kirche ausgetreten.

 

Von daher ist mir der Pabst eigentlich egal.

 

In diesem Fall aber habe ich den armen Kerl sehr bedauert. Seit Jahren wurde dieser kranke Mensch von seinen Pfaffen von Auftritt zu Auftritt geschleift und aus dem Fenster gehalten : "Los, sag was!".

 

Völlig unwürdig, keine Ruhe, keine Erholung, kein Rücktritt, Qual und Hetze bis zum letzten Atemzug.

 

Hier darf man den Tod wirklich als Erlösung betrachten.

 

Mal schauen, welcher Greis sich als nächster dafür hergibt.

 

 

MfG

 

Kaimann

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In diesem Fall aber habe ich den armen Kerl sehr bedauert. Seit Jahren wurde dieser kranke Mensch von seinen Pfaffen von Auftritt zu Auftritt geschleift und aus dem Fenster gehalten : "Los, sag was!".

 

Völlig unwürdig, keine Ruhe, keine Erholung, kein Rücktritt, Qual und Hetze bis zum letzten Atemzug.

ich denke mal, dass es seine eigene entscheidung war... er war von beruf papst und hat diesen beruf mit leib und seele ausgeübt und sich auch nicht von krankheiten aufhalten lassen... er hat es immer versucht, dies so gut wie möglich zu tun und das finde ich bewundernswert

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In diesem Fall aber habe ich den armen Kerl sehr bedauert. Seit Jahren wurde dieser kranke Mensch von seinen Pfaffen von Auftritt zu Auftritt geschleift und aus dem Fenster gehalten : "Los, sag was!".

 

Völlig unwürdig, keine Ruhe, keine Erholung, kein Rücktritt, Qual und Hetze bis zum letzten Atemzug.

ich denke mal, dass es seine eigene entscheidung war... er war von beruf papst und hat diesen beruf mit leib und seele ausgeübt und sich auch nicht von krankheiten aufhalten lassen... er hat es immer versucht, dies so gut wie möglich zu tun und das finde ich bewundernswert

Nein,nein.

 

Ein "Pontifex maximus" ist doch kein Beruf!

 

Man muß mehr oder weniger dafür auserkoren werden.Der Papst ist niemandem Rechenschaft schuldig.Er muß sich nur vor Gott verantworten.

 

Von daher sind alle Aufgaben die er wahrgenommen hat Teil seines eigenen Selbstverständnisses.

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Guest Mr_Biggun
Jau, hab ich auch grad gehört, daß er den Ars** zugekniffen hat. Dann wird es jetzt Zeit, daß die nächste Woche um ist, damit wir uns das Geschwafel im TV nicht mehr anhören müssen... ;)

Si tacuisses... :vogelzeig:

---

 

Möge Ioannes Paulus II PP in Frieden ruhen.

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Naja die Ausdrucksweise eines gewissen Posters mag zwar ziemlich daneben sein und ggf. auf geistige Unreife schliessen .. aber was die Medien in den letzten Tagen gemacht haben, war jawohl der Hammer.

 

Bis auf die Koma-Patientin aus den Staaten kann mich nicht daran erinnern, dass der Tod eines Menschen dermassen "zelebriert" wurde...

Egal welcher Kanal - überall Sondersendungen, Biographien, quasi-Nachrufe (als noch ein Fünkchen Leben da war) usw.... da konnte einem richtig übel werden.

 

Beten für den Papst? Ja für was denn? Dass er uns weiter mit seinem Leiden beglücke (ich drücks mal etwas drastisch aus)?

Mensch, des war doch nicht mehr feierlich anzusehen, wie sich der alte Herr die letzten Jahre gequält hat.

Jetzt wird natürlich alles hineininterpretiert, seine physische Schwäche als Stärke ausgelegt ... seine Krankheit analog zu Leiden Christi ... gehts noch?

 

Es gibt nicht viele Menschen, von denen man posthum behaupten kann, dass sie einen so gut vorbereiteten "orchestrierten" Tod hatten.

Dieser Papst hatte dieses "Privileg". Viele andere treten eher unerwartet ab - von einem Tag auf den anderen - und hinterlassen dementsprechend viele Fragen... keine Verabschiedung. Nichts.

 

Bisserl schade für den Harald Junke (ohne jetzt zynisch wirken zu wollen)... dass sich der nahende Papst-Tod terminmässig überschnitten hat.

Dessen Tod wurde vielleicht ein halber Tag "gewidmet" und dann sprach keiner mehr drüber...

 

Ciao

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also obwohl ich atheist bin, denke ich, dass JHP2 ein toller mann war. den eindruck gewann ich aus den vielen videos, die in den letzten tagen überall gezeigt wurden. nur ein besonderer mensch keinen z.b. einem attentäter verzeihen, dass er ihn fast umgebracht hätte und sich tapfer bis zum schluss seinem amt hingeben. er hat meinen vollen respekt.

schade für herrn juhnke (den ich eh nicht mochte), finde ich es allerdings nicht. gegen den papst ist er sowieso nur 'ein furz im tornado' und global gesehen uninteressant.

 

denke auch nicht, dass man die kirche weiter zurück ins MA führen kann. auch die müssen sehen, dass sie es ihren mitgliedern recht machen und sie bei der stange halten.

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Man kann zu ihm, seinen Ansichten und seiner Amtsfuehrung gestanden haben wie man will, doch zwei Dinge kann ihm niemand absprechen: Glaubwuerdigkeit und Konsequenz. Seinen Einfluss auf die Demokratiebewegung im erzkatholischen Polen darf man auch nicht unterschaetzen.

 

Ob es so war, wie Kaimann sagt, wissen wohl nur die aus seinem engsten Umkreis. Mag sein.

 

Dass er in seiner Krankheit gewisse Parallelen zum Kreuzweg gesehen hat, glaube ich ihm sogar.

Im Gegensatz zu allen Politikern ist dieser Mann naemlich eines stes gewesen: glaubwuerdig.

 

Ruhe in Frieden, Karol!

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Jau, hab ich auch grad gehört, daß er den Ars** zugekniffen hat. Dann wird es jetzt Zeit, daß die nächste Woche um ist, damit wir uns das Geschwafel im TV nicht mehr anhören müssen... ;)

Rouven, das war gar nichts!! :vogelzeig:

 

Einem Mann, welcher mit einer konservativen pers. Grundeinstellung als No.1 einer konservativen Organisation es trotzdem vollbracht hat, so mit der Zeit zu gehen und sowohl Generationen- wie Nationenübergreifend soviel zu bewegen, hat viel viel mehr verdient als halbgare Kommentare aus dem Gully!

 

Ciao Karol!

 

 

MfG

 

DoH

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Ich würde mal sagen aus dem Holz aus dem JP II geschnitzt wurde waren auch die Missionare geschnitzt die die alten Germanen zum Christentum gebracht haben und solche Männer gibt es nicht oft,leider.Wenn wir regierende Politiker diesen Schlags hätten würde es auf der Welt allen besser gehen.Leider haben sich die meisten Staatsmänner nach oben geschleimt oder gekauft und denken ganz oben nur noch an sich.Die wenigen die wirklich dem Volk dienen halten sich leider nicht lange.

Um zum Papst zurückzukommen,wenn es jemals einen Papst des Volkes gegeben hat war er es.Seine Vorgänger haben sich ja in der Regel lieber im Vatikan verschanzt wärend er zu seinen Gläubigen gegangen ist,egal wo auf der Welt sie leben.Und ganz nebenbei hat er versucht die Streitereien zwischen den Religionen zu beenden.Was er in den letzten 26 Jahren wirklich bewegt hat wird noch einige Historiker beschäftigen,vieles kann man ja jetzt noch gar nicht beurteilen.

Auf jeden Fall war er einer der Personen die es ermöglicht haben das sie in den Foren der Welt eine freche Klappe haben können ohne damit rechnen zu müssen hinter Gittern zu verschwinden.

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.. aber was die Medien in den letzten Tagen gemacht haben, war jawohl der Hammer.

 

Bis auf die Koma-Patientin aus den Staaten kann mich nicht daran erinnern, dass der Tod eines Menschen dermassen "zelebriert" wurde...

Egal welcher Kanal - überall Sondersendungen, Biographien, quasi-Nachrufe (als noch ein Fünkchen Leben da war) usw.... da konnte einem richtig übel werden.

 

Beten für den Papst? Ja für was denn? Dass er uns weiter mit seinem Leiden beglücke (ich drücks mal etwas drastisch aus)?

Mensch, des war doch nicht mehr feierlich anzusehen, wie sich der alte Herr die letzten Jahre gequält hat.

Jetzt wird natürlich alles hineininterpretiert, seine physische Schwäche als Stärke ausgelegt ... seine Krankheit analog zu Leiden Christi ... gehts noch?

Genauso habe ich das auch empfunden. Ein Schelm, wer hier an eine kalkulierte Inszenierung des Vatikans denkt - brachte dies doch eine riesige Aufmerksamkeit in den Medien, die Kirche überall ins Gespräch und die Leute in Massen in die Kirchen.

 

Aber wie auch immer.

 

Der Papst hat als Politiker mit Sicherheit viel Gutes bewirkt, insbesondere beim Aufbruch der alten Strukturen in Polen und damit dem ganzen Ostblock. Für mich bleibt er aber dennoch der Leiter einer Organisation, die den Leuten weiß macht, sie kämen durch eingeschriebene Mitgliedschaft in einer Kirche in Verbindung mit dem Abarbeiten irgendwelcher Formen eines Tages in den Himmel. Dies ist nicht nur falsch, es vernebelt auch leicht die Sicht für einen persönlich und lebendig gelebten Glauben in einer persönlichen Beziehung mit Gott.

 

Deshalb würde ich zumindest meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass der Papst in den Himmel kommt.

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Auch ich habe mit der Kirche überhaupt nichts am Hut. Der Alltag als Polizist auf den Straßen zeigt mir deutlich genug, dass es keinen gerechten Gott geben kann. Und gerade die katholische Kirche mit ihrer Heuchelei finde ich völlig unglaubwürdig.

Letztlich ist sie für mich auch nur eine Institution die sich gerne an der Macht labt und sich dafür auch entsprechend verbiegt.

Die Religion ist und bleibt der größte Kriegstreiber der Menschheitsgeschichte.

 

Und wenn ich dann die Leute sehe, wie sie jetzt mehr oder weniger "schein"heilig für den Papst gebetet haben. Da frag ich mich ernsthaft, ob sie zu Hause auch so frömmig sind. Wenn sie z.B. einen Strafzettel bekommen oder ihren Führerschein abgeben müssen. Mal ganz abgesehen davon das sie Opfer eines Verbrechens werden können.

Und wo ist der Sinn darin, für einen todkranken Menschen zu beten und Gesundheit zu erhoffen? Wie weltfremd sind solche Leute?

Es wäre deutlich ehrlicher und auch für den Papst besser gewesen, sie hätten diesem unrettbar kranken Menschen einen schnellen und würdevollen Tod gewunschen.

Auch dieses Verhalten ist für mich blanke Heuchelei.

 

Meine Cousine ist streng gläubige Katholikin und Mutter von vier Kindern. Am Ostermontag starb ihr Mann im Alter von 41 Jahren an einem Hirnschlag.

Selbst bei der Beerdigung haben die Angehörigen noch immer von sich gegeben, dass ja alles richtig ist was Gott macht.

Da bekomm ich das große Kotzen. Kann es richtig sein, eine Frau im Alter von 38 Jahren mit ihren vier kleinen Kindern alleine zurück zu lassen? Einen Menschen, der sich aufopferungsvoll um seine Kinder gekümmert hat so früh sterben zu lassen?

 

Und wenn ich dann die katholische Kirche wieder höre. Gegen Kondome und gegen Abtreibung. Mag letzteres noch nachvollziehbar sein, so kann ich das Kondomverbot nicht nachvollziehen. Gerade so verbreiten sich Seuchen wie AIDS vor allem in den 3.Welt Ländern immer mehr aus. Die Pille können sie sich schlicht nicht leisten und somit kommt die dringend notwendige Geburtenkontrolle aus den Fugen. Dafür stellt man aber in Äthiopien oder irgendwo dort in Afrika eine neue Kirche in den Dimensionen des Petersdom von Rom auf und verprasst vor der Armenkammer der Welt das Geld mit beiden Händen.

Und gestern erzählt doch so ein Kardinal das die beste Verhütung die Keuschheit sei. Selten so gelacht. Die halten ihr Zölibat doch in vielen Fällen selbst nicht durch. Wenn ich richtig weiß, zahlt der Vatikan seinen Priestern doch den Unterhalt für bis zu zwei Kindern.

 

Alles in allem eine scheinheilige Clique die für mich nicht besser ist wie irgendeine politische Partei bei uns.

 

Das einzigste was ich dem Papst hoch anrechne ist, dass er sich um ein gemeinsames Miteinander/Nebeneinander aller Religionen bemüht hat und wesentlich zum Zusammenbruch des Kommunismus mitgeholfen hat.

 

Ach ja, war es nicht auch Johannes Paul II, der irgendwann mal zugegeben hat, dass Galileo doch Recht hatte und die Erde keine Scheibe sei.....

 

 

 

uiui, da hab ich mich richtig in Rage geschrieben.....

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full ack³ @ polizist.

 

dass es keinen gott geben kann versuche ich den leuten auch immer wieder klar zu machen. letztens hätte mich mein opa fast dafür gelyncht. ich habs dann aufgegeben. wenn man sich wirklich mal ansieht, was gott so fabriziert, fällt es schwer an ihn oder seine gutmütigkeit zu glauben. naja jeder soll für sich glücklich werden. wenn manche leute wirklich einen gott brauchen, dann sollen sie sich einen einreden.

 

ich freu mich auch immer über zeugen jehovas an der gegensprechanlage. mit denen kann ich das auch ganz hübsch auseinander nehmen. schon witzig, wie sich die gläubigen leute alles so zurechtbiegen, wie es ihnen grad in den kram passt.

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Auch ich habe mit der Kirche überhaupt nichts am Hut. Der Alltag als Polizist auf den Straßen zeigt mir deutlich genug, dass es keinen gerechten Gott geben kann. Und gerade die katholische Kirche mit ihrer Heuchelei finde ich völlig unglaubwürdig.  Letztlich ist sie für mich auch nur eine Institution die sich gerne an der Macht labt und sich dafür auch entsprechend verbiegt.

Du vermengst hier jetzt die heutige Kirche mit Gott - das ist auch verständlich. Bezüglich der Kirche gebe ich Dir auch unumwunden Recht.

 

Bezüglich Gott selber sieht es anders aus: Ich nehme mal nur deine Aussage über Gott heraus:

 

Der Alltag als Polizist auf den Straßen zeigt mir deutlich genug, dass es keinen gerechten Gott geben kann.

 

Dies wäre grundsätzlich richtig - sofern man davon ausgeht, dass er diese Welt in einer autoritären Weise entsprechend seinen gerechten Grundsätzen regieren würde. Dies ist aber nicht so. Warum ?

 

2 Gründe:

 

1. Freiheit des Menschen als Gottes Ebenbild

 

Gott sieht in den Menschen keine Marionetten, die er nach Belieben steuern kann. Vielmehr sieht Gott im Menschen ein echtes Gegenüber, mit dem er auf einer Ebene kommunizieren kann. Gott schuf Menschen nicht, um Macht auszuüben, sondern um eine Beziehung zu haben.

 

Was sind denn die konkreten Komponenten einer Beziehung ? Diese sind Vertrauen, Freundschaft, Liebe usw. Und nun frage ich: Kann man mit jemandem eine Beziehung haben, den man in autoritärer Weise beherrscht ? Sicher nicht. All das kann nur in absoluter Freiheit und Freiwilligkeit enstehen.

 

 

2. Die Herrschaft über die Erde hat Gott an den Menschen abgegeben.

 

Der zweite Punkt, warum es auf dieser Welt so zugeht, wie es nun mal ist: Gott hat die Herrschaft über die Welt den Menschen in die Hand gegeben. Was auf dieser Welt passiert, wird also nicht mehr von Gott bestimmt, sondern von den Menschen. Er selber würde selbstverständlich alles anders machen, aber er hat die Welt nun mal dem Menschen gegeben - daher greift er nur dann ein, wenn Menschen konkret wollen, dass er eingreift - und wenn sie das äußern, dann nennt man das auch "Gebet".

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Mit der katholischen Kirche und mit ihrer Hierarchie habe ich auch wenig am Hut (und noch weniger seit meiner Zivildienstzeit :vogelzeig: ).

Aber nach dem, was man über den Papst hört, hat er wirklich den Weg von Jesus Christus genommen, indem er bis zuletzt seine Pflichten getan hat und sich selbst und seinen Überzeugungen und seinem Amt treu geblieben ist.

Das bedeutet viel, gerade in einer Zeit wie jetzt.

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Der Alltag als Polizist auf den Straßen zeigt mir deutlich genug, dass es keinen gerechten Gott geben kann.

 

Warum? Die irdische Gerechtigkeit ist nicht mit göttlicher Gerechtigkeit vergleichbar.

Göttliche Gerechtigkeit bezieht sich darauf, wie es uns (insbesondere seelisch!!) wirklich geht.

Dies lässt sich nicht unbedingt an äußeren Merkmalen festmachen, sondern bezieht sich in erster Linie auf den Seelenzustand. So verstehe ich den bekannten Spruch 'Gottes Wege sind unergründlich'.

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Ich kann auch nix mit Kirche und Glauben anfangen, habe aber nichtsdestoweniger Herrn Woytila fuer seine Leistungen im allgemeinen geschaetzt.

Mal einen Kommentar zu GM_, ohne hier eine Debatte lostreten zu wollen:

Der zweite Punkt, warum es auf dieser Welt so zugeht, wie es nun mal ist: Gott hat die Herrschaft über die Welt den Menschen in die Hand gegeben. Was auf dieser Welt passiert, wird also nicht mehr von Gott bestimmt, sondern von den Menschen. Er selber würde selbstverständlich alles anders machen, aber er hat die Welt nun mal dem Menschen gegeben - daher greift er nur dann ein, wenn Menschen konkret wollen, dass er eingreift - und wenn sie das äußern, dann nennt man das auch "Gebet".

Also hier moechte ich mal meine Sichtweise darlegen: Wenn es denn wirklich einen Gott gibt, der auch die Macht hat, einzugreifen, frage ich mich ernsthaft, warum er es denn nicht tut. Auch bei all den Gebeten, die so in den letzten hundert Jahren so losgeschickt wurden, da haette er doch mal mit der Faust auf den Tisch hauen muessen!

Wenn ich mich mal in seine Situation versetze: Da schindere ich wie 'ne Hafen###### (man moege mir die Blasphemie verzeihen) 6 Tage lang, um etwas wie die Erde und den Menschen drauf zu erschaffen. Den siebenten Tag nutze ich zur Ruhe und sage gleich den Menschen, dass sie mir gleichtun sollen. Hunderttausende von Jahren hauen sich die Menschen gegenseitig auf die Fresse, meucheln und morden untereinander, vergewaltigen, rauben, ersaeufen und verbrennen andere - und das alles auch noch in meinem Namen! Na gut - ich hab's ja so gewollt, habe ihnen ja die Herrschaft ueberlassen. In den letzten hundert Jahren aber nutzen sie ihre Herrschaft derart penetrant und ruecksichtslos, dass grosse Teile von dem, wofuer ich 6 Tage schwerst gerackert habe, unwiderbringlich verloren gehen. Seien es so profane Dinge wie Grottenolme, irgendwelche Vierfachfluegler oder Edelweiss, ich habe mir schliesslich was dabei gedacht, dass das Zeug da ist und alle Vulkanausbrueche, Erdbeben, Eiszeiten und sonstige Naturkatastrophen ueberlebt hat! Ganz zu schweigen von meinem Lieblingstierchen, dem sibirischen Tiger - der ist auch bald nicht mehr. Der Mensch aber macht munter weiter, entwickelt A-Bomben, C-Waffen und sonstiges Zeug und schmeisst damit auch noch munter auf meiner Erde herum, auf dass alles noch schneller kaputt gehe und verschwinde. So nebenbei ist dieser komische Mensch auch noch dabei, seinen Dreck direkt vor meiner Haustuere - im Weltall - abzuladen, sodass sich demnaechst die Engel im Himmel wegen aufgeschnittener Fuesse und schnellfliegender Raketen beklagen werden.... Und dann ist dieser Depp Mensch auch noch dabei, den zur Ruhe anberaumten siebenten Tag fuer alles moegliche zu nutzen, aber nicht zur Ruhe! Nee - da wuerde ich dazwischenhauen, ganz egal ob da wer dafuer betet oder nicht!

Fazit: Es haut keiner auf den Tisch, also gibt es den Gott so, wie die Kirche ihn uns darstellt, nicht! Oder will mir wirklich einer weismachen, es gibt jemanden, der soviel Geduld aufbringen kann??? :vogelzeig:

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@Harry

 

Soweit ich es verstanden habe, ist Gott ein Fabelwesen im Kopf eines jeden einzelnen Gläubigen. Im Prinzip so eine Art virtuelle Entwicklungsumgebung, ein schützender Deckmantel für Psyche und Gemüt. "Es ist jemand da, ich habe Beistand und bin nicht ganz alleine mit meinen ganzen Sche*ß Problemen". Und zu Deinen Vorwürfen: Es gibt da ja den alten Spruch: "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott". Leite Dir etwas draus ab ... ;-)

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Wenn es denn wirklich einen Gott gibt, der auch die Macht hat, einzugreifen, frage ich mich ernsthaft, warum er es denn nicht tut.

Wenn Menschen sich selbst helfen können, müssen sie wohl offenbar lernen, das auch zu tun.

Kinder, die laufen, sprechen etc. lernen müssen, müssen das auch auf die harte Tour lernen manchmal.

Da können und wollen die Eltern auch nicht alles übernehmen.

Wäre für mich eine Erklärung, wobei ich das auch nicht genau weiß.

 

Gibt es hier einen Pfarrer oder Theologen? Wenn ja, was würde der zu diesem Thema sagen?

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Warum sollte es ihn nicht geben? Vielleicht denkt er in anderen zeitlichen Maßstäben? Vielleicht sagt er sich, der Virus Mensch, den er da seinerzeit in einem Experiment gebastelt hat, wird sich in "sehr kurzer Zeit" (nach seinen Maßstäben) selbst durch übermäßiges Wachstum vernichtet haben? :vogelzeig:

 

ansonsten schließe ich mich Besorgter an.

 

 

Für mich ist mit dem Papst der CEO eines der größten globalen Unternehmen gestorben (das verkauft "Glauben"). Es wird einen neuen geben. Damit streitet niemand ab, das JP II im Rahmen seiner Position durchaus was bewegen konnte. (Das kann aber Alan Greenspan auch)

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Soweit ich es verstanden habe, ist Gott ein Fabelwesen im Kopf eines jeden einzelnen Gläubigen. Im Prinzip so eine Art virtuelle Entwicklungsumgebung, ein schützender Deckmantel für Psyche und Gemüt. "Es ist jemand da, ich habe Beistand und bin nicht ganz alleine mit meinen ganzen Sche*ß Problemen".

Joh, so ungefaehr sehe ich das ja auch. Das passt dann aber doch nicht mit dem zusammen, was die Kirche ueber ihn erzaehlt, oder?

Wie dem auch sei - ich bin Fan vom Buddhismus, mein Bauch zeugt davon..... :vogelzeig:

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ein schützender Deckmantel für Psyche und Gemüt. "Es ist jemand da, ich habe Beistand und bin nicht ganz alleine mit meinen ganzen Sche*ß Problemen". 

 

So etwas erzählen christliche Kirchenvertreter schon - allerdings über Jesus Christus.

Sie sagen ungefähr: Wenn selbst Gottes Sohn den Weg der Pflicht und sogar der härtesten damals möglichen Bestrafung genommen hat und vor allem, davor überhaupt keine Angst hatte, warum beklagst Du Dich überhaupt über Deine paar Probleme!?

Somit ist man in einem höheren Sinne nicht nur nicht allein, sondern sogar auf dem 'richtigen Weg', gerade wenn man Probleme hat.

Das erzählen Kirchenvertreter ohne 100%-igen Beweis, ob die Jesus-Geschichte wirklich stimmt!

Es gibt nach wie vor sogar gläubige Leute, die die Kreuzigung Jesu anzweifeln!

Und die werden nicht mehr verbrannt immerhin :vogelzeig: .

 

Die Kirchen sagen aber noch mehr über Gott als das.

Das ist nämlich 'nur' der 'Sohn'-Aspekt der sogenannten Dreieiniggkeit Gottes.

Es gibt noch den 'Vater' (Schöpfung, existentielle Fragen) und den 'Heiligen Geist' (Spiritualität).

 

Seid Ihr alle aus den neuen Bundesländern, wo man das nicht in der Schule lernt? ;)

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@HarryB

 

Im Grunde hast du Recht:

 

Der Mensch nutzt die Freiheit, die sein Schöpfer ihm gegeben hat, nicht entsprechend dem Wunsch des Schöpfers. Gott wünschte sich eine Beziehung zu seinen Geschöpfen, diese nehmen das Angebot aber überwiegend nicht wahr. Ein Zwang hierzu kommt - wie oben beschrieben - jedoch für Gott nicht in Frage.

 

Die Folge: Es wird überwiegend ohne Gott - "gottlos" - gelebt, und die Auswirkungen hast du ausführlich beschrieben. Dies führt uns auch permanent immer wieder in Katastrophen hinein, kleine und große, wobei sie mit fortschreitender Zeit zunehmend größer werden, da hast du ganz Recht.

 

Nun wird das nicht ewig so weiter gehen. Ich bin zwar kein Freund allzu direkter Auslegungen der biblischen Apokalypse, aber grundsätzlich wird es nach der Bibel irgendwann einen Zeitpunkt geben, wo dieser Gott auf das Gebet von Menschen hin tatsächlich der Sache ein Ende setzen und real eingreifen wird.

 

Einstweilen bleibt jedem von uns nur, in einer persönlichen Beziehung mit Gott zu leben und aus dieser Beziehung heraus in dem Bereich, den er persönlich beeinflussen kann ein Stück "Reich Gottes" zu leben.

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Ich bin zwar kein Freund allzu direkter Auslegungen der biblischen Apokalypse, aber grundsätzlich wird es nach der Bibel irgendwann einen Zeitpunkt geben, wo dieser Gott auf das Gebet von Menschen hin tatsächlich der Sache ein Ende setzen und real eingreifen wird.

Joh - einmal tat er das ja schon, in Form der grossen Flut, wo olle Noah noch schnell die Arche zimmerte.... Ich kann mich gut daran erinnern, nicht, weil ich dabei war, aber damals gingen alle Familienunterlagen verloren..... :vogelzeig:

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@HarryB

 

Ok, du zweifelst an der Erfüllung biblischer Prophetie - auf den ersten Blick verständlich. Andererseits: Wie erklärst du die Tatsache, dass biblische Prophetien bereits vielfach eingetroffen sind ?

 

Lassen wir mal alles beiseite, was sich vor hunderten oder tausenden von Jahren schon erfüllt hat - das ist zugegebenermaßen jetzt hier für dich und mich schwer nachzuvollziehen. Nehmen wir mal eine ganz offensichtliche Sache der Neuzeit:

 

Friedrich der Große verlangte einst von einem Geistlichen einen Gottesbeweis in drei Worten, worauf der Geistliche antwortete: "Majestät, die Juden." Schon allein die Existenz dieses biblischen Volkes sowie die unglaubliche Wahrung seiner Identität trotz weltweiter Zerstreuung war ein Gottesbeweis durch die gesamt Geschichte hindurch.

 

Heute geht dies jedoch noch viel weiter: Es gibt wohl keinen deutlicheren Beweis für die Erfüllung biblischer Prophetie, für Gottes Existenz und Eingreifen in die Weltgeschichte, als eben dieses Volk:

 

Etwa 70 nach Christus wurde das Volk der Juden von den Römern aus ihrem Heimatland vertrieben, das sie nach dem Bund Gottes mit Abraham bevölkern sollten. Fast 2000 Jahre lang war dieses Volk unter alle Nationen zerstreut. Jedes andere Volk wäre dabei untergegangen und nie wieder gefunden worden. Nun stand aber durch die Jahrtausende stets die biblische Prophetie im Raum:

 

Wenn du (Israel) bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen... (aus 5. Mose 30,4)

 

Und die Nationen sollen erfahren, daß ich der HERR bin, spricht Gott der HERR, wenn ich vor ihren Augen an euch zeige, daß ich heilig bin.  Denn ich will euch aus den Nationen herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und wieder in euer Land bringen. (aus Hes. 36,23-24)

 

... am Ende der Zeiten sollst du in ein Land kommen, das dem Schwert entrissen ist, und zu dem Volk, das aus vielen Völkern gesammelt ist, nämlich auf die Berge Israels, die lange Zeit verwüstet gewesen sind, und nun ist es herausgeführt aus den Völkern, und sie alle wohnen sicher. (aus Hes. 38,8)

 

Zwei Jahrtausende lang schienen diese biblischen Prophetien unerfüllbar zu sein - bis zum Ende des 19. Jahrhunderts - auf einmal begannen Juden aus aller Welt, wieder ins Land ihrer Väter zu ziehen. 1948 wurde der heutige Staat Israel gegründet und 1967 das alte Jerusalem zurück erobert. Der Gott der Bibel hat - für uns alle sichtbar - nach 2000 Jahren wieder begonnen in die Weltgeschichte einzugreifen und sein jahrtausende altes Wort zu erfüllen.

 

Wenn das keine real sichtbare und übernatürliche Erfüllung von Prophetie ist, dann weis ich auch nicht.

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Friedrich der Große verlangte einst von einem Geistlichen einen Gottesbeweis in drei Worten, worauf der Geistliche antwortete: "Majestät, die Juden."  Schon allein die Existenz dieses biblischen Volkes sowie die unglaubliche Wahrung seiner Identität trotz weltweiter Zerstreuung war ein Gottesbeweis durch die gesamt Geschichte hindurch.
Häh?

Jetzt definiere erst einmal Gott und dann führe mir den Beweis noch einmal in kleinen nachvollziehbaren Schritten vor.

 

Was ich aus der Bibel entnehmen kann, sind Begebenheiten mit mehr oder weniger nachvollziehbarem historischem Hintergrund. Das ist aber nicht neues. Ob Homer, Gilgamesch oder die Rishis: Auch vor Jahrtausenden waren viele Menschen schon mit einem Verstand ausgestattet.

 

Außerdem sind die Juden kein Volk im genetischen Sinne, sie definieren sich eher durch eine gemeinsame Tradition.

Und zwischen Israel einerseits und Juden andererseits muß man auch unterschieden.

Zwei Jahrtausende lang schienen diese biblischen Prophetien unerfüllbar zu sein - bis zum Ende des 19. Jahrhunderts - auf einmal begannen Juden aus aller Welt, wieder ins Land ihrer Väter zu ziehen.  1948 wurde der heutige Staat Israel gegründet und 1967 das alte Jerusalem zurück erobert.
Die Juden und ihre Gönner haben sich ein Stück Land ausgesucht, wo sie mit wenig Widerstand zu rechnen hatten und das wenigstens in der Nähe der biblischen Verheißung liegt.

Aber im historischen "gelobten Land" sind sie nicht, sie sind nebenan in einem fruchtbaren Landstrich. :vogelzeig:

 

Und ohne die massive militärische Unterstützung diverser Nationen (die bis zum heutigen Tag andauert), hätten sich die Israelis nie halten können.

Die Unterstützung der Juden und nicht der Araber war insofern logisch, als die Juden dem Abendland traditionell näher stehen und jahrhundertelang hindurch abwechselnd eine echte Bereicherung als auch ein beliebter Sündenbock waren.

 

Übrigens nennt man diese Phänomene auch "selbterfüllende Prophezeiungen". Die Betonung liegt auf "selbsterfüllend". Man muß daran glauben und seine Handlungen danach ausrichten, dann erreicht man auch schwierige Ziele. Egal, ob die Ziele in der Thora oder im Veda oder beim Neujahrsfeuerwerk mal erwähnt wurden.

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Häh?

Jetzt definiere erst einmal Gott und dann führe mir den Beweis noch einmal in kleinen nachvollziehbaren Schritten vor.

Wenn ich mich nochmal einschalten darf?

Hier geht es doch nicht um einen mathematischen/logischen Beweis!

In der Regel ist es doch so, daß wir (ich sage mal 'wir', obwohl ich nur von mir eigentlich sprechen kann)

bei unseren Entscheidungen und bei den Dingen, die wir tun, selten wirklich allein sind. Meist wissen wir, was wir tun 'sollen' und auch wie wir etwas erreichen wollen.

Kann das alles Zufall sein? Das wäre so unwahrscheinlich, daß der Glaube an eine ordnende, leitende Macht, die noch dazu persönlich zu uns gehört und mit uns in Kontakt steht, ziemlich naheliegt.

Ich wundere mich jedesmal, wenn Leute meinen, daß die Schöpfung der Natur, der Menschen etc. alles 'Zufall' ist und sich dabei noch auf rationale Argumente berufen wollen, aber andererseits einen festen Glauben an eine allgemeine Gültigkeit der einfachen 'Naturgesetze' haben (was, z.B. nach Einstein, ziemlich problematisch ist!).

Aber beweisen kann man das logisch (bisher?) wohl nicht.

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Howdy! :vogelzeig:

Ein großartiger Mensch ist von uns gegangen. Ich denke wir sollten ein Bild von Papst Johannes Paul II an dieser stelle zeigen. Ich bin verliebt in Bilder, das habt Ihr ja schon zur genüge mitbekommen. An dieser Stelle ist es aber, denke ich, angebracht. Das Bild unten aus der Bild.

 

Ein Auszug aus dem Kommentar von Kai Diekmann.

"Der 263. Papst seit Petrus ist tot. Über eine Milliarde Katholiken trauern. Für viele andere ist nur ein ehrwürdiger alter Mann gestorben. Für wieder andere nur ein alter Mann. Ein Mensch mit einer Leidensgeschichte, die ihn zu einem Symbol des Leids und des Mitleids machte." Zitat Ende.

post-15-1112644942.jpg

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@ts1

 

Meinen Gott kann ich leicht definieren: Es ist der Gott der Bibel, also der Vater Jesu Christi, der Gott Abrahams, der Gott Israels.

 

Selbstverständlich sind die Juden ein Volk in dem Sinn, dass die von den Erzvätern abstammen - natürlich haben sie sich genetisch auch vermischt, aber die gemeinsame jüdische Kultur blieb erhalten, sie sind durchaus ein Volk.

 

Das heute von den Juden bewohnte Land ist lediglich ein Teil des alten Israel - möglicherweise wird sich das im Lauf der künftigen Geschichte auch noch vergrößern. Wichtig ist die zentrale Rolle des alten Jerusalem, insbesondere des Tempelbergs, auf dem eines Tages statt der heutigen Moschee mit Sicherheit wieder ein jüdischer Tempel stehen wird. Würdest du an die Wahrheit biblischer Prophetie glauben, wenn dies eines Tages eintritt ?

 

Und von wegen kein Widerstand ? Kein Platz der Welt wurde je so umkämpft wie dieses Land und seine Hauptstadt. Und von wegen Unterstützung von außen ? In der Gründungszeit hatte der Zionismus fast keine Unterstützung von außen, das kam erst wesentlich später. Vielmehr haben die wenigen Israelis mit geringen Mitteln Schlachten gegen arabische Heere gewonnen, die sie nach menschlichem Ermessen niemals hätten gewinnen können.

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Naja, mit den Prophezeihungen ist es so eine Sache.... Da sagt wer was, schreibt es nieder und hunderte von Jahren spaeter geschieht etwas, was dem damals gesagten/geschriebenen recht nahe kommt - fertig ist die Prophezeihung.

Paradebeispiel dafuer ist IMHO Nostradamus. Der setzte sich auf einem dreibeinigen Hocker, der in einer Schale voller diffuser Chemikalien stand und "sah" dann voraus. Nach meiner Interpretation - ich sage nicht, dass diese der alleinigen Wahrheit entspricht, sie spiegelt nur wider, was ich darueber denke - hat er jedesmal einen kraeftigen Drogenrausch genossen und seine Halluzinationen niedergeschrieben bzw. jemandem diktiert. Viele Jahre spaeter geschah etwas, was der olle Nostradamus schon so ungefaehr in seinem Rausch 'vorhergesagt' hat, schon ist die Prophezeihung perfekt. Die vielen anderen Sachen, die er so halluziniert hat und die bisher noch nicht eingetroffen sind - naja, die treffen dann irgendwann noch mal ein, nicht wahr? Man muss nur lange genug warten, dann passiert schon irgend etwas, was wiederum passt.

Aehnlich sehe ich das mit der Bibel, die wurde schliesslich von Menschen geschrieben! Und was da 1948 mit der Gruendung von Israel geschah war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine goettliche Fuegung - die Palaestinenser und Araber, fuer die Gott ja auch zustaendig ist, sehen das jedenfalls wohl nicht so. Und die Schlachten gegen arabische Heerscharen, die die Israelis gewannen, obwohl sie numerisch in der Unterzahl waren, konnten sie eigentlich auch nur gewinnen, weil sie dazu erstklassiges Kriegsgeraet und spitzenmaessig ausgebildete Soldaten zur Verfuegung hatten - ganz zu schweigen vom Mute der Verzweiflung.

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