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Feinstaub - München Und Stuttgart "vorne"


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@Herrenfahrer,

 

da wird einer die Zahlen einfach fortlaufen hochgerechnet haben.

 

Vor allem wird es interessant, wenn man sich die tatsächlichen Daten nach Alter aufgeschlüsselt nach Alter, Männlein und Weiblein anschaut - gibt es als Excel- oder PDF-Datei kostenlos hier:

 

http://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/vol....csp?ID=1015954

 

Die sich daraus ableitende Kurve ist bis 40/45 Jahre mit ca. 50 jahrlichen Toten wegen Atemwegserkrankungen jeglicher Coleur bei jeweils Männlein/Weiblein sehr flach und geht von da an sanft ansteigend bis zu den 90-Jährigen ziemlich steil nach oben (wobei überproportional Männer betroffen sind).

 

Das deutet also m.E. auch zusätzlich auf altersbedingte Auswirkungen hin (wie bei den meisten anderen Erkrankungsarten auch).

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Die sich daraus ableitende Kurve ist bis 40/45 Jahre mit ca. 50 jahrlichen Toten wegen Atemwegserkrankungen jeglicher Coleur bei jeweils Männlein/Weiblein sehr flach und geht von da an sanft ansteigend bis zu den 90-Jährigen ziemlich steil nach oben (wobei überproportional Männer betroffen sind).

Deine Recherche beschränkt sich allerdings nur auf die Atemwegserkrankungen. Die Spielen aber nicht die alleinige Rolle. Die Partikel und deren Anhaftungen können in dem Körper andere Krankheiten auslösen, schädigen beispielsweise das Immunsystem.

 

Die volle Wirkungsweise ist scheinbar noch nicht absehbar.

 

Die Rechnung mit den Atemwegserkrankungen steht auf tönernen Füßen.

 

MfG.

 

hartmut

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Um die Zahl der Feinstaubtoten zu ermittel hat man zwei Bevölkerungsgruppen die sich fast nur durch ihre Feinstaubbelastung unterscheiden verglichen. Dabei wurde festgestellt, das die Feinstaubgruppe eine höhere Sterblochkeitsqoute aufgewiesen hat. (also dort die Leute früher gestorben sind)

 

Diese statistischen Verfahren sind nötig, da man schlecht Versuchpersonen mit Feinstaub gezielt belasten kann um so deren sterblichkeit zu ermitteln. Oder würde sich einer hier für einen solchen Versuch melden?

 

Die 65.000 Personen sind also nur eine statistische Zahl. Man wird also nicht die 65.000 Personen ermitteln können die an der Feinstaubbelastung gestorben sind, da meist ein Risikofaktor allein einen nicht umbringt.

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Guest Herzlos

@Herrenfahrer

Wem machen schon China und Co. wirklich Sorgen, ausser den Possenschreibern der diversen "Wirtschaftsmagazine"?

 

Abkupfern können sie zwar gut - aber wild kopiert wird in vielen Teilen der Welt schon lange. Kreativität ist mittel und langfristig gefragt, aber die wurde dort gemäss Parteiprogramm rausgeprügelt. rolleyes.gif

 

Selbst der Schutz vor dieser Abkupferei erschafft HIER wieder neue Wirtschaftszweige durch neues know how.

 

Bist du tatsächlich der Ansicht, wir müssen uns keine Sorgen machen? Weißt du, was die abkupfern?

Sobald die wissen, wie Daimler/VW/BMW/undachwasweißichwelchesAuto ihre Fahrzeuge bauen und sie die ganzen Pläne haben, können die wieder heimgehen (irgendein Putschversuch, den man den Ausländern unterschieben kann, wird sich doch machen lassen) ganz ohne Entschädigung. Und ob die Firma jetzt Siemens heißt oder Bosch oder sonstwie ist auch egal.

 

Ich vermute mal (und ich bin davon überzeugt, dass es so kommen wird): Jede westliche Firma, die glaubt, mit China Geschäfte machen zu können und einen riesengroßen Absatzmarkt erschließen zu können, wird sich ganz gewaltig irren. Die wollen unsere Waren nicht und auch keinen Handel mit uns treiben, die wollen nur unser Know-how und zwar für ´n Appel und ´n Ei. Und wenn vielleicht doch mal Handel, dann nur zu deren Bedingungen (sprich: wir müssen kaufen).

 

Ne, die Asiaten werden die westliche Welt noch ganz schön vorführen. Allerdings kann das noch dauern, die Uhren ticken dort langsamer. Macht ja nichts.

 

Solltest du meine Überzeugung widerlegen wollen, bitte schön, nur zu.

 

Noch was zum Feinstaub.

Spinnen nur die Deutschen so, bloß weil die EU-Bürokraten wieder mal was "gearbeitet" haben? Unsere Medien traktieren uns ja täglich, nein stündlich und minütlich mit ihren Meldungen über den Feinstaub.

Keine Frage, ich bin dafür, alles mögliche zu tun, um diese Gesundheitsbelastung zu minimieren. Aber ich habe den Eindruck: je mehr Fernsehsender, Radiosender, Zeitungen usw. wir haben, um so mehr wird ein Thema hochgekocht. Klar, die Mitarbeiter dort brauchen ja alle was zu tun. Also nichts wie ran ans Thema und ausgelutscht und nochmals aufgewärmt. Und schnell noch einen Brennpunkt und noch eine Sonderseite. Und das dann bitte zwei Wochen lang damit es wirklich jeder kapiert hat (könnte sich ja jemand im Urlaub befinden und unaufgeklärt sein). Was Medien zu verhindern wissen. :vogelzeig:;)

 

Ist doch so.

 

;)

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@tribute

 

Mir kommt es sowieso langsam so vor, dass das Buch "So lügt man mit Statistik" von Walter Krämer Pflichtlektüre als Anleitung für Journalisten missverstanden wird. :vogelzeig:

 

@glückspilz

 

Um die Zahl der Feinstaubtoten zu ermittel hat man zwei Bevölkerungsgruppen die sich fast nur durch ihre Feinstaubbelastung unterscheiden verglichen. Dabei wurde festgestellt, das die Feinstaubgruppe eine höhere Sterblochkeitsqoute aufgewiesen hat. (also dort die Leute früher gestorben sind)

 

Ist dem wirklich so - oder wäre das nur die korrekte Vorgehensweise?

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tribute: Dass das Feinstaub-Problem grenzüberschreitend angegangen werden muss, hat niemand in Frage gestellt. Die ganze Statistik ist aber nur die halbe Wahrheit, denn den Effekt von Feinstäuben kann man ganz einfach schon im Labor nachweisen. Und wenn dort eine hohe Signifikanz bei der Korrelation von bestimmten Krankheiten mit Stäuben herrscht, spielt die Globalstatistik, basierend auf Wetterlagen, insofern eine geringe Rolle, als dass sich Wetterlagen a) dynamisch verhalten und b) bekanntermaßen periodischen Schwankungen ausgesetzt sind. Die Anwohner einer stark befahrenen Straße haben nichts von der Globalstatistik; daher muss hier regional gehandelt werden.

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