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Feinstaub - München Und Stuttgart "vorne"


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"FEINSTAUB

 

Umweltpolitiker streiten über Fahrverbote und Rußfilter

 

Nachdem mit München zum ersten Mal eine deutsche Stadt die EU-Grenzwerte für die Feinstaubbelastung überschritten hat, hat sich ein Streit über mögliche Konsequenzen entsponnen. Umweltminister Trittin macht Ländern und Kommunen heftige Vorwürfe; dort warnt man vor Aktionismus.

 

Berlin - Jürgen Trittin (Grüne) kritisierte Ländern und Kommunen, weil sie die seit Jahresanfang geltende EU-Richtlinie nicht umsetzten. Zudem forderte er eine beschleunigte Einführung von Dieselrußfiltern.

 

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund plädierte dafür, den Lastwagen-Verkehr aus Wohngebieten zu verbannen. Der bayerische Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) warnte dagegen vor Aktionismus. Generelle Fahrverbote oder die Einführung einer City- Maut seien unverhältnismäßig.

 

Bereits nach drei Monaten erreichte München das jährliche Limit. Nach der EU-Richtlinie darf der Tageswert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft maximal an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. An einer viel befahrenen Ausfallstraße war dies nach Angaben des bayerischen Umweltministeriums der Fall.

 

Auch das Verkehrsministerium in Stuttgart geht davon aus, dass die Grenze in der baden-württembergischen Landeshauptstadt bereits überschritten wurde. Hier war schon am 6. März an 33 Tagen der Feinstaubgrenzwert erreicht worden. Auch in anderen Städten ist die Luftverschmutzung nahe am Limit. Feinstaub vor allem von Dieselabgasen kann Krebs verursachen.

..."

 

Quelle

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Der bayerische Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) warnte dagegen vor Aktionismus. Generelle Fahrverbote oder die Einführung einer City- Maut seien unverhältnismäßig.

Seltsamer Umweltminister, der nur weiß, was unverhältnismäßig wäre, aber offenbar nicht die Aufgabe hat, verhältnismäßige und womöglich sogar wirksame Vorschlage zu machen. Ihre letzte Gehaltserhöhung, Herr Schnappauf, war - egal wie sie ausfiel - vermutlich verhältnismäßig unverhältnismäßig.

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Anerkannte experten sagen das ein Sonntagsfahrverbot sinnlos ist, da an diesen Tagen der Verkehr eh gering ist. Nur wenn das Fahrverbot an einen Werktag gelten würde hätte es vielleicht einen messbaren einfluß.

 

In Köln wurde trotz hohen Verkehrsaufkommen noch keine Überschreitung gemessen, was aber daran liegen wird das die Feinstaubbelastung dort nicht gemessen wird.

 

Was etwas bringen würde:

  • Föderung des Filters um den Anteil von rußfreien Fz zu erhöhen
  • Regelmäßige Naßreinigung der Strassen
  • Mehr Grünzeug in den Städten anpflanzen (bindet Staub)
  • Verkehrsbeschränkungen für Fz ohne Filter

Ich finde Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne Filter für sehr sinnvoll, da mein bald angeschaftes Fz den Filter besitzt und mein aktuelles Fz mit Super betreiben wird. Ich habe profitiere also von der besseren Luft, habe weniger Staus und eine kürzerer Parkplatzsuche. Also nur Vorteile und keinerlei Nachteile. Das andere nicht fahren dürfen ist deren eigene Schuld, da niemand sie gezwungen hat ein Fz ohne Filter anzuschaffen.

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Das andere nicht fahren dürfen ist deren eigene Schuld, da niemand sie gezwungen hat ein Fz ohne Filter anzuschaffen.

Ich finde, dass es nicht die eigene Schuld ist, sondern die Schuld der Politik, die es nicht rechtzeitig erkannt hat, oder es einfach aus wirsschaftlichen Gründen nicht rechtzeitig erkennen wollte.

 

Viele haben ihre Autos zu den Zeiten gekauft, wo es keine Filter auf dem Markt gab. Dass die Abgase schädlich sind, ist nicht erst seit gestern bekannt, schliesslich wäre es durchaus möglich, die Filter zusammen mit der Einführung der Kats einzuführen. Das wäre damals aber wohl zu teuer gewesen, so hat es die Politik nicht durchsetzen wollen. Jetzt muss der Bürger dafür bluten. Super, dass du dieses auch noch für gut befindest....

 

City-Maut ist der falsche Weg, die würde den Staub nur auf größere Fläche verteilen. Steuervorteile für Filterfahrzeuge ist schon deutlich besser, allerdings muss sich der nachträgliche Einbau des Filters dann aber auch innerhalb von 2-3 Jahren schon bezahlt machen, sonst baut ihn kaum einer rein...

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Wenn ich irgendjemand erwische, der für Sonntagsfahrverbot oder Citymaut stimmt, dreh ich ihn durch die Mangel!

 

Und jeden (potentiellen) Grünenwähler!!

Dann passe mal auf, dass Du dich da nicht übernimmst. ;)

 

Da müssen Maschinen kommen, und keine Ersatzteile ;)

 

MfG.

 

hartmut

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Was etwas bringen würde:

Föderung des Filters um den Anteil von rußfreien Fz zu erhöhen

Regelmäßige Naßreinigung der Strassen

Mehr Grünzeug in den Städten anpflanzen (bindet Staub)

Verkehrsbeschränkungen für Fz ohne Filter

Ja, das scheint auch mir plausibel. Allerdings würde ich gern mal - nur so als Test - am Sonntag über die Autobahn spazieren oder mit dem Fahrrad fahren... ;)

 

Die sinnvollste Sache ist die sofortige Pflichteinführung von adäquaten Russfiltern mit entsprechenden Steuervorteilen als Anreiz. Das würde dasjenige Geld sinnvoll in die Kasse spülen, was durch den Unsinn einer City-Maut bzw. die Installation der Geräte dafür ausgegeben werden müsste.

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@Blaulicht110:

Steuervorteile für Filterfahrzeuge ist schon deutlich besser, allerdings muss sich der nachträgliche Einbau des Filters dann aber auch innerhalb von 2-3 Jahren schon bezahlt machen, sonst baut ihn kaum einer rein...

Und welche Steuer soll erhöht werden, damit das gegenfinanziert wird?

 

Ich versteh's nicht so recht: Wer jetzt noch unbekümmert Diesel fährt und sich einen Dreck um den von ihm verursachten Dreck kümmert, schadet der Gesundheit seiner Mitmenschen. Wenn er dies unterläßt, will er dafür auch noch finanzielle Vorteile haben. Sorry, aber das kann's nicht sein.

 

Mein Vorschlag: Bis zur vollständigen Pflichtausstattung aller Diesel mit Rußfiltern gibt es 1. eine Steuervergünstigung und, damit dies aufkommensneutral bleibt, 2. eine Steuererhöhung für Diesel ohne Filter. Danach: Wie voher, keine Vergünstigung. Die Höhe von Vergünstigung und Erhöhung könnte gelegentlich angepaßt werden, so daß beide sich etwa ausgleichen.

 

Mich wundert noch was: In dieser ganzen Diskussion um Feinstaub habe ich noch keinen Hinweis gelesen, was jeder einzelne sofort tun kann, um möglichst wenig Ruß herzustellen. 2 Beispiele, es gäbe sicher noch mehr:

 

Diesel bei Vollgas macht eine ordentliche schwarze Fahne, kann man oft genug sehen. Wenn also genug Leute mit dem Gaspedal etwas vorsichtiger umgehen, könnten uns ja vielleicht Verkehrseinschränkungen erspart bleiben.

 

Bremsabrieb: Durch vorausschauende Fahrweise, z.B. rollen lassen, wenn da vorn sowieso rot ist, kann man die Lebensdauer der Beläge erheblich steigern - und dann gibt's auch weniger Abrieb in der Luft. Ich sehe immer noch Deppen, die mich dabei mit viel Power überholen, sobald die Linksabbiegespur beginnt. Sekunden später stehen wir dann nebeneinander und warten immer noch auf grün...

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@Blaulicht110:
Steuervorteile für Filterfahrzeuge ist schon deutlich besser, allerdings muss sich der nachträgliche Einbau des Filters dann aber auch innerhalb von 2-3 Jahren schon bezahlt machen, sonst baut ihn kaum einer rein...

Und welche Steuer soll erhöht werden, damit das gegenfinanziert wird?

Ganz einfach:

Die Kosten der Filterföderung wird über die Citymaut finanziert die nur Fz ohne Filter zahlen müssen.

 

Weiterhin sparen die Länder hohe Summen durch den Wegfall der EU4 Föderung die ende 2004 ausgelaufen ist. Auch sollte man bedenken, das die Bußgelder deutlich teuer als eine Föderung der Filter ist.

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Mein Vorschlag: Bis zur vollständigen Pflichtausstattung aller Diesel mit Rußfiltern gibt es 1. eine Steuervergünstigung und, damit dies aufkommensneutral bleibt, 2. eine Steuererhöhung für Diesel ohne Filter.

Wie jetzt? Noch höhere Dieselsteuern? ;) Ich bezahl bereits das 3-fache eines Benziners. Warum soll ich für soetwas bestraft werden, wo mein Auto 1998 beinah noch ne Förderung wegen Schadstoffarmut bekommen hätte? Das kann es ja wohl nicht sein. Auch kann ich ich dieser Strafe nicht entgehen, selbst wenn ich will, denn für meinen PKW wird kein Flter angeboten und deswegen werde ich ganz sicher nicht den Wagen wegwerfen. es sei denn, du gibst mit mal ebend mindestens 25K Euro, dann sehenh wir weiter.

 

So wird das nichts ;) Ich werde freiwillig keinen Cent mehr zahlen nur weil sich jetzt ein paar Spinner aufregen.

 

Der einzigst gangbare Weg: Filterpflicht für Neuwagen, keine Zwangsnachrüstung. Dann erledigt sich das Problem langsam aber sicher von selber. Eine Änderung von jetzt auf gleich wirds nicht geben, da ändern auch Klagen und gejammer der arbeitslosen Studenten ala Ringo Müller nichts, der unbedingt seine Fenster zum Lüften zur Frankfurter Allee hin aufmachen muss.

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Die Kosten der Filterföderung wird über die Citymaut finanziert die nur Fz ohne Filter zahlen müssen.

Nö, seh ich nicht ein. 1998 galt mein Auto per definition als sauber. Nun gilt es per Definition als Stinker. Ich soll bestraft werden ohne dafür was zu können ;) Kommt nicht in die Tüte. Wenn du nen Filter in meinem auto willst, zeig mir einen Hersteller. Dann reden wir weiter, wer mir das bezahlt.

 

Ich werde keine zusatz-extra-Dieselsteuer bezahlen. Im Zweifel druck ich mir selber ne Plakette. Mir Reichts ! ;)

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@emhazett

In Köln wurde trotz hohen Verkehrsaufkommen noch keine Überschreitung gemessen, was aber daran liegen wird das die Feinstaubbelastung dort nicht gemessen wird.

Nicht ganz. Die Messung erfolgt derzeit noch am Stadtrand in "grünen" Oasen, wo eben die Belastung mit Feinstaub minimal ist.

 

@Zarzal

Wie jetzt? Noch höhere Dieselsteuern?  ;)  Ich bezahl bereits das 3-fache eines Benziners.

Und wie sieht es an der Tankstelle aus mit dem subventionierten Diesel. Sind ja läppische (rund) 20 Cent (theoretisch) je Liter, die Diesel an Steuern preiswerter ist. ;)

Da ist die höhere KfZ-Steuer schnell wieder rein.

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mein gott... "feinstaub" ist doch eh nur ne weitere erfindung, um den bürger weiter abzukassieren... bis vor wenigen tagen konnte noch keiner was mit dem wort verbinden und jetzt läutets anscheinend den untergang der welt ein...

 

waldsterben, BSE, acrylamid, feinstaub... was kommt nächstes frühjahr dran?

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mein gott...  "feinstaub" ist doch eh nur ne weitere erfindung, um den bürger weiter abzukassieren...  bis vor wenigen tagen konnte noch keiner was mit dem wort verbinden und jetzt läutets anscheinend den untergang der welt ein...

 

waldsterben, BSE, acrylamid, feinstaub... was kommt nächstes frühjahr dran?

Tja, mit solcher Einstellung wird der Untergang tatsaechlich eingelaeutet. Mit dem feinen Unterschied, dass die Erde wohl noch weiter bestehen bleibt und sich hoffentlich in einiger Zeit wieder halbwegs regenerieren wird - nur der bloede zweibeinige Hammel verschwindet endlich..... ;)

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Reifenabrieb verursacht Feinstaub

Industrie (wo es noch welche gibt ;) ) verursacht Feinstaub

es gibt natürliche Quellen, die Feinstaub (feinste Sande etc.) verursachen

und natürlich gibt es Dieselfahrzeuge

 

Hab letztens einen Bericht gesehen, in dem behauptet wurde, dass sämtliche Dieselfzg. (also auch LKW etc.) für ca. 17% des Feinstaubes verantwortlich sind. Wenn einer dazu eine Quelle hätte - nur her damit.

 

Warum sollen die Besitzer von Dieselfzg. alleinig in den Hintern gekniffen werden? Richtig - der Anteil der Dieselfzg. ist kontinuierlich gestiegen in den letzten Jahren, also kann man da jetzt auch abzocken.

 

Und wenn ich höre, dass Diesel "subventioniert" wird! Greift euch mal an den Kopp und fragt euch, was eine Subvention ist. Sinnloses Nachgeplapper der Medien bringt es nicht. Diesel wird allenfalls weniger hoch besteuert (und die, die sich darüber aufregen, würden sich auch darüber aufregen, dass ihre Zeitung und ihr Joghurt morgen 10 Cent mehr kosten, sollte Diesel noch teurer werden)

 

Mein Diesel ist jetzt über 5 Jahre alt und natürlich ohne Filter. Weil die kamen selbst bei den Franzosen erst um diese Zeit, bzw. später auf. Also erzähl mir keiner, ich wäre ja selber schuld. (Das eine Verschrottung dieses Fzg. und ein Neukauf eines Filterfzg. sowohl ökologisch als auch ökonomisch Blödsinn ist, wird ja wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen)

 

Und die tollen "ich bin ja so Öko, weil ich fahr Super" - Poster sollten sich ernsthaft mal fragen, ob eine Gesamt-Öko-Bilanz ihres Flitzers nicht doch negativ für sie im Vgl. zu einem Diesel ausfällt.

 

Ich brauche 5 l/100 km (entsprechende Fahrweise macht es möglich, hab jetzt bei 150 tkm vorne auch noch die ersten Bremsscheiben und Beläge!). Ein vergleichbarer Benziner kommt vielleicht auf 7 - 8 l. Unterm Strich ist statistisch gesehen also der Tanklaster für den Benziner 1,4 bis 1,6 mal häufiger auf der Straße und verursacht Feinstaub durch seinen Dieselmotor und den Reifenabrieb.

 

Damit wir uns nicht falsch verstehen - ich bin für eine saubere Umwelt. Keine Frage. Und so wie es entsprechende Nachrüstfilter im Angebot gibt, werde ich einen Einbau auch mit spitzem Bleistift durchrechnen. (kalkul. Restlaufzeit meines Wagens, Kosten Filter, etc.) Aber ich sehe es nicht ein, als Sündenbock der Nation zu dienen, nur weil ein paar Politiker und Industriebosse gepennt haben. Als Pendler werde ich doch jetzt schon in den Arsch gekniffen. Für mich ist diese Feinstaub - Diskussion nur eine sinnlose Ablenkung von den wirklich wichtigen Themen.

 

Just my 2 Cent

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Um es mal deutlich zu machen: Es gibt Feinstaub und es gibt gefaehrlichen Feinstaub, der so klein in der Partikelgroesse ist, dass er bis in die Alveolen der Lunge eindringt, sich dort festsetzt und fuer erhebliche Schaeden sorgen kann. Letzterer findet sich hauptsaechlich in Dieselabgasen.....

Alles klaro?

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@hartmut

 

Thx. Informativ. AUch wenn über den genauen Anteil der einzelnen Verursacher direkt nix gesagt wird. Werde mich mal durch die weiterführenden Links krusteln.

 

@HarryB

 

Nö, nix ist klaro. Deine unbelegte Aussage wiederholt für mich Bild-Zeitungs-Schlagzeilen und entkräftet in meinen Augen nichts von dem, was ich oben geschrieben habe.

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OK, soeben ergoogelt: hier

 

Feinstaub und Straßenverkehr

Der Straßenverkehr hat an der in Bodennähe gemessenen und damit gesundheitlich relevanten Feinstaubbelastung einen Anteil von 49 Prozent (Berlin) bis 62 Prozent (Rhein-Main-Gebiet). Die Hälfte davon stammt aus Abgasen, in erster Linie aus Dieselabgasen. Durch Dieselrußfilter läßt sich die Partikelkonzentration in den Abgasen um 99 Prozent reduzieren. Die andere Hälfte der verkehrsbedingten Feinstaubbelastung kommt durch den Abrieb von Bremsen und Reifen sowie durch Aufwirbelungen von der Straße zustande. Abrieb und Aufwirbelungen sind bei gepflasterten Straßen höher als bei asphaltierten. Sie sind außerdem geringer in Straßen mit stetig fließendem Verkehr. (Quelle: Umweltbundesamt 2005)

 

Also:

 

die Hälfte des Staubes stammt aus dem Straßenverkehr. (50%)

von dieser Hälfte stammt die Hälfte aus Abgasen (=25%)

in erster Linie aus Dieselabgasen (ergo < 25% Anteil Abgas Dieselfzg. am Feinstaubaufkommen, was die 17% aus dem Fernsehbeitrag glaubwürdig macht)

Unterschiedung LKW/PKW? (Annahme: deutlich! weniger als 25% Anteil Abgas Diesel-PKW am Feinstaub)

 

Mein Fazit: die ganze Diskussion in der Öffentlichkeit ist doch arg überzogen. Rußfilter sind nützlich und gut, alleine es bleibt zu vermuten, dass diese Maßnahme alleine die Feinstaubproblematik auch nicht löst. Also muss eine komplette "Neuausrichtung" für die gesamte Verkehrsproblematik her und da ist es in meinen Augen wenig förderlich, nur auf einer Verursachergruppe "rumzuhacken"

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@HarryB

 

Nö, nix ist klaro. Deine unbelegte Aussage wiederholt für mich Bild-Zeitungs-Schlagzeilen und entkräftet in meinen Augen nichts von dem, was ich oben geschrieben habe.

Bevor Du hier so maechtig auf die Kacke haust, solltest Du Dir mal hier den Link anschauen, den ich gestern schon eingestellt habe....

 

Was Du da oben naemlich ergoogelt und insbesondere, das, was Du hier zitiert hast sagt nichts ueber die relevanten Partikelgroessen aus.

In dem von Dir ergoogelten Artikel in der Aerztezeitung wird schoen beschrieben, wie niedertraechtig sich der lungengaengige Feinstaub verhaelt und was er ausloest, das Zitat Quelle BGA unterteilt nicht ob nun Feinstaub oder Feinstaub (wie von mir oben beschrieben)....

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bin auch dafür, dass die dieselfahrer das wieder ausbügeln sollen, was sie sie tun.

die anderen leute zu bestrafen wäre quatsch.

 

hat jemand ne ahnung, ob sie feinstaubpartikel auch durch ionisation aus der luft entfernen lassen?

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@Blaulicht110:
Steuervorteile für Filterfahrzeuge ist schon deutlich besser, allerdings muss sich der nachträgliche Einbau des Filters dann aber auch innerhalb von 2-3 Jahren schon bezahlt machen, sonst baut ihn kaum einer rein...

Ich versteh's nicht so recht: Wer jetzt noch unbekümmert Diesel fährt und sich einen Dreck um den von ihm verursachten Dreck kümmert, schadet der Gesundheit seiner Mitmenschen. Wenn er dies unterläßt, will er dafür auch noch finanzielle Vorteile haben. Sorry, aber das kann's nicht sein.

Dann wünsche ich dir viel spaß in 3-4 Jahren, wenn sich herausstellt, dass die Rußpartikelfilter doch nicht alle schadstoffe aus den Abgasen filtern und es neue Arten von Filtern gibt, und du dann für dein ach so sauberes Fahrzeug das 3fache mehr an Steuern zu zahlen hast. Weil zb. Elektroautos/Wasserstoffautos/Fahrradautos/hastenichtgesehenautos (das Falsche streichen) aufm Markt gibt. Warum soll ich dafür bluten, dass ich mir mal das Sauberste Fahrzeug auf dem Markt gekauft habe? Die Autokonzerne und die Ölkonzerne haben schon lange einige funktionierende Konzepte für Schadstofffreie Autos, nur werden diese unter Verschluß gehalten, weil man damit nicht soviel Geld verdienen kann und die Politik nicht in der Lage ist, diese Konzepte zu unterstützen.

 

Zuim Thema Gegenfinanzieren: ganz einfach: weniger zum Fenster hinauswerfen. Die ganzen Politiker fahren auf unsere Kosten 6L-Limos (auch dann wenns nur 300m Entfernung zu überbrücken gilt). Desweiteren wird das Geld viel zu oft einfach falsch ausgegeben, weil den Leuten einfach eine Betriebswirtschaftliche und/oder Volkswirtschaftliche Ausbildung fehlt. Mehr kann man beim Bund der Steuerzahler nachlesen...

 

@Gast_Ben

bin auch dafür, dass die dieselfahrer das wieder ausbügeln sollen, was sie sie tun.

die anderen leute zu bestrafen wäre quatsch.

was tun sie denn, die Dieselfahrer?

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Aus chemischer Sicht sind Harry B´s Argumente nicht von der Hand zu weisen. Zu den Stäuben zählt übrigens auch die Asbestproblematik, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Sogar Holzstäube können bei entsprechender Konzentration gefährlich sein. Das Problem ist sehr komplex.

 

Es ist allerdings falsch, das Problem nur im Dieselruß zu sehen, auch wenn er durch seine emittierte Menge und das Bindungsvermögen zumindest im Straßenverkehr das Hauptproblem darstellt.

 

ALLE sind gefragt, an der Eindämmung der Emissionen mitzuwirken, wobei 0815 zuzustimmen ist, wenn er meint, die Industrie habe geschlafen.

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@emhazett
In Köln wurde trotz hohen Verkehrsaufkommen noch keine Überschreitung gemessen, was aber daran liegen wird das die Feinstaubbelastung dort nicht gemessen wird.

Augenscheinlich falsch zitiert.

 

MfG

mhz

?

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@Blaulicht110:

Warum soll ich dafür bluten, dass ich mir mal das Sauberste Fahrzeug auf dem Markt gekauft habe?

Bluten tun die anderen, die unter anderem Deinen Dreck einatmen und irgendwann Lungenkrebs haben. Natürlich, dabei haben so viele mitgeholfen, daß nun keiner mehr Schuld ist, oder? Seltsame Logik. Immerhin sterben hierzulande erheblich mehr Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung als an Autounfällen - kein Handlungsbedarf?

 

So kann's halt gehen im Leben, daß wir mal etwas dazulernen, nach langer Diskussion Konsequenzen ziehen und bestimmte Dinge einschränken müssen, andere ganz verbieten. Bei Asbest hat's Jahrzehnte gedauert, nun ist wohl als nächstes der Diesel dran, und, richtig, das wird noch nicht reichen. Mal sehen, was dann besonders markant schädlich in Erscheinung tritt, dagegen wird man auch vorgehen. Was ist die Alternative? Die Leute verrecken lassen, damit die Freude am Fahren nicht Schaden nimmt?

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Ich hab die Schnute eh vom Diesel voll.

 

Nach fast 100.000 km mit einem 2,5 TDI quattro ist die Bilanz eher enttäuschend. Durchschnittlich 11,5 Liter sind schon viel. Die neuen ca 220 PS starken Boliden verbrauchen nicht weniger. Eher mehr.

 

Mein nächster Motor wird garantiert wieder ein Benziner. Ein vergleichbarer Firmen-PKW mit 210 PS und 2,0 Liter Turbo verbraucht grad mal einen Liter mehr Sprit (Super). Wofür den ganzen Heckmeck ?

 

Die paar Kröten, die ich spare (wenn überhaupt.... schaue ich mir die Reparaturliste an!) machen mich nicht pleite.

 

Und dieses ganze Gezocke und Abgezocke der Politik.... gruselig. Haufenweise Heuchler.

 

Wie sieht es mit dem Feinstaub in New York an? Oder Tokio oder Moskau?

 

Ja nee is klar. Viva Deutschland. Heilsbringer at work.

 

Gruß

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@ELuser:

Heilsbringer at work.

Versteh ich nicht - was wäre schlecht daran, wenn etwas besser würde? Erklär's mir bitte.

 

Zitat (so etwa):

Du bist nicht Schuld, daß die Welt ist wie sie ist. Aber Du bist Schuld, wenn sie so bleibt.

Die Ärzte

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Also in Graz (österreich) wurde der Grenzwert bereits >57x überschritten. Quelle Aber keine Sorge, auch dort ist die Regierung untätig.

Aktuelle Meßwerte aus der Steiermark/Österreich gibt es hier.

 

Die Richtlinie kann man hier nachlesen.Volltext

Bei der EU-Richtlinie geht es nicht nur um Feinstaub sondern auch um andere Belastungen (Blei,Stickstoffoxide)

Zu de Messstandort steht dort nur:

(10) Eine standardisierte, genaue Meßtechnik und gemeinsame Kriterien für die Wahl des Standorts der Meßstationen sind für die Beurteilung der Luftqualität im Hinblick auf gemeinschaftsweit vergleichbare Daten von grundlegender Bedeutung.
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@emhazett
In Köln wurde trotz hohen Verkehrsaufkommen noch keine Überschreitung gemessen, was aber daran liegen wird das die Feinstaubbelastung dort nicht gemessen wird.

Augenscheinlich falsch zitiert.

 

MfG

mhz

?

In Köln wird gemessen, aber irgendwo am Stadtrand in idyllischer Lage. Nach EU-Richtlinie muss da gemessen werden, wo's weh tut: In mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen mit beidseitiger Bebauung, also wie an der Frankfurter Allee.

 

Der Schrei nach "Förderung" ist wieder ein typisch deutscher Reflex. Egal, dass der Bundeshaushalt letztens an die 50 Mrd. Euro Fehlbetrag hatte, es muss wieder etwas Neues subventioniert werden. Die Lösung: Rußfilter bzw. Grenzwerteinhaltung per Gesetz vorschreiben oder es lassen.

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@ runner

 

das Zitat von dir hatte ich mal als meine Signatur.

 

Doch bezweifel ich, dass etwas besser wird, wenn es nur darum geht eine zusätzliche Geldquelle zu erschließen. Letztlich geht es der Politik doch nur darum.

 

Wenn etwas besser sein sollte, dann sollte der öffentl. Nahverkehr ausgebaut werden. Busse innerstädtisch kostenlos zum Beispiel. Ein ordentliches Bahnnetz zu fairen Preisen. Doch da tut sich doch absolut garnix.

 

:rolleyes:

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Der Schrei nach "Förderung" ist wieder ein typisch deutscher Reflex. Egal, dass der Bundeshaushalt letztens an die 50 Mrd. Euro Fehlbetrag hatte, es muss wieder etwas Neues subventioniert werden. Die Lösung: Rußfilter bzw. Grenzwerteinhaltung per Gesetz vorschreiben oder es lassen.

Lieber den Diesel Preis auf 5 Euro pro Liter erhöhen.

 

Ne - Moment - das könnte eskalieren - ein wütender Mob von Dieseltreibern zieht sonst noch brandschatzend gen Berlin. :huh:

 

Ich finde die Förderung auch unsinnig, aber ein Verbot kostet ne Menge Wählerstimmen. :rolleyes:

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Ich war ja einige Zeit nicht im Forum, aber was (leider nicht nur hier) an unsachlicher Polemik zu diesem Thema existiert, ist schon verwunderlich.

Keiner hinterfragt die Daten, sondern plappert einfach nur nach, was er irgendwo gehört oder gelesen hat.

 

Wohlgemerkt, ich bin für eine saubere (und bezahlbare) Umwelt. Wenn aber aufgrund von falschen Zahlen im politischen Ostertheater ein Thema so polemisiert werden kann, ist das schon sehr bedenklich.

 

Feinstaub ist nicht erst ein Problem seit diesem Jahr und Feinstaub wäre doch auch heute sch***egal, wenn es keine entsprechenden EU-Gesetze gäbe. Es würde keine einzige Schlagzeile in den Nachrichten und Tickern darüber erscheinen. Weiter würden Dieselfahrzeuge ohne Russfilter roduziert und vermarktet. Unser Väter, Großväter und Urgroßväter hatten unter einer erhblich höheren Feinstaubbelastung zu leiden als wir heute mit viel mehr Verkehr aber immerhin etwas sauberer Industrie.

 

Zu den Fakten:

 

1. Die Zahl von 65.000 Toten wegen Feinstaub

Diese Debatte ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie mit Zahlen *räusper* fraglicher Herkunft Hysterie geschürt wird.

 

Am letzten Dienstag in den Tagesthemen wurde durch Hr. Wickert (und tags darauf in mehreren Printmedien) behauptet, daß "alljährlich 65.000 Todesfälle in D auf Feinstäube" zurückzuführen seien. Diese Zahlen wurden wohl von der Deutschen Umwelthilfe verbreitet, obwohl ich das nicht selbst nachgeprüft habe.

 

Ich finde solche Behauptungen erstaunlich - vor allem angesichts der Tatsache, daß die amtliche Todesursachenstatistik für das Jahr 2004

lediglich 58.014 durch Atemwegserkrankungen bedingte Todesfälle ausweist (das schließt alle Erkrankungen von Asthma über Lungenentzündugen bis hin zu Krebs ein -> Kapitel X der ICD-10).

Selbst wenn wir uns einen Moment 'mal ganz dumm stellen, alle anderen Ursachen für Atemwegserkrankungen wie Tabakkonsum, Infektionen oder Allergien ignorieren und postulieren, daß alle Toten dieser Rubrik ausschließlich an Feinstaub-Exposition verstorben sind, bleibt immer noch eine Lücke von etwa 7000 Fällen. (Ich gehe einmal davon aus, daß die Feinstaub-Hysteriker auch nicht über aktuellere Zahlen als das zuständige Bundesamt verfügen...).

 

Hier der Link zur Statistik: http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab19.php

 

2. Die Wirksamkeit von Filtern?

Das spannendste ist ja nun auch noch, daß sich die ersten Experten zu Wort melden, mit der Aussage, daß Rußfilter eben durch die Filterung

der größeren Partikel diese nicht mehr wie bisher auch größere Teile des Feinstaubes mit einbinden können, sondern daß gerade durch die

Rußfilter der Austoß an Feinstaub noch erhöht wird - also die Quadratur des Kreises ist und zumindest derzeit vollkommen kontraproduktiv ist.

Deshalb hätten die deutschen Firmen auch so lange damit gewartet, weil das Problem nicht lösbar war.

Hierzu gabe es bislang noch keinen Widerspruch - also muss ich davon ausgehen, daß da zumindest was dran ist.

 

3. (Globale) Umweltbelastung durch Feinstaub

Wenn man sich die Karten vom Umweltbundesamt zum Feinstaub ansieht, wird sehr schnell deutlich (einfach mal andere Tage anwählen - die Darstellungen sind wirklich sehr beeindruckend), daß der Autoverkehr hier allenfalls eng begrenzt und regional eine wirkliche Rolle spielt (0 - 30% Anteil), dafür aber vielmehr die Wetterlage (0 - 100%) ganze Gürtel oder auch großflächig) von Feinstaub je nach Windrichtung durchs Land schiebt - was anscheinend auch für die anderen gemessenen Werte gilt. Weiterhin ist die Menge der ausgewiesenen Messtellen auch beeindruckend - immerhin 18 Stück im Land Brandenburg.

 

Siehe hier:

http://www.env-it.de/luftdaten/map.fwd?mea...asDate=20050329

 

Weiterhin ist in den Erläuterungen dazu (PDF-Dateien) auch ganz klar geschrieben, daß wenn es eine Feinstaubbelastung gibt, diese nicht nur in den Städten messbar ist, sondern dann ebenso in praktisch gleicher Höhe bei den (wenigen) Vergleichsmeßstationen auf dem flachen Land.

 

Das Problem ist also grundsätzlich nicht regional in den Griff zu kriegen (allenfalls ganz partiell um einige wenige Prozente), sondern nur global und weltweit. Weil da eben auch Sandstürme in der Sahara oder die abbrennenden Wälder Südamerikas mit eingehen ebenso wie brennendes Öl im Irak oder sonstwo auf dieser Welt. Ohne Deutschland zu überdachen und die Luft zu filtern, wird das nix vernünftiges.

 

Irgendwelche blödsinnigen Fahrverbote und Aussperrungen von Verkehr werden also ausser Stress und zusätzlichen Kosten für alle Beteiligten keinerlei oder kaum messbare Änderungen bringen.

 

Aber es ist typisch für unsere Politiker (oder die sich zumindest dafür halten) ohne zu Wissen um was es geht und ohne Überprüfung wie die Bild-Zeitung sofort nach irgendwelchen Verboten zu schreien, statt das eigentliche Problem zu lösen.

 

Zum einen ist die vor 6 Jahren beschlossene Feinstaubregelung eigentlich eine gute Sache, nur hätte in den 6 Jahren etwas dazu getan werden müssen, daß die Feinstaub-Emissionen WELTWEIT reduziert werden, weil nur lokal bringt das ausser Achtungserfolgen nichts.

 

So - jetzt macht mich rund - aber bitte mit nachprüf- und nachlesbaren Fakten inkl. Links

 

Tribute

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So - jetzt macht mich rund - aber bitte mit nachprüf- und nachlesbaren Fakten inkl. Links

 

Tribute

Hallo Tribute,

Nöö,also ich mach' Dich bestimmt nicht "rund"......

Im gegenteil....Dein beitrag untermauert sehr schön meine eigenen auffassungen zu diesem thema.

dankender Gruß

Carterarch

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Mal ne Frage am Rande: Hat hier jemand einen Diesel mit Rußfilter?

 

Falls ja: Stinkt der weniger als ein Diesel ohne Rußfilter?

 

Falls ja: Dann bin ich für eine Rußfilterpflicht - denn Feinstaub hin oder her - Dieselfahrzeuge stinken wie die Hölle. :vogelzeig:

 

@Tribute

 

Zum einen ist die vor 6 Jahren beschlossene Feinstaubregelung eigentlich eine gute Sache, nur hätte in den 6 Jahren etwas dazu getan werden müssen, daß die Feinstaub-Emissionen WELTWEIT reduziert werden, weil nur lokal bringt das ausser Achtungserfolgen nichts.

 

paperlapap - Mit dieser "Wieso ich - erstmal sollen die anderen" Mentalität, wären wir hier heute umweltpolitisch noch im finstersten Mittelalter. Nun leben aber einmal in Deutschland ne Menge Menschen auf engen Raum und deswegen müssen wir umwelttechnisch auch ein wenig mehr machen als andere die mehr Platz haben. ;)

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@Herrenfahrer,

 

grundsätzlich bin ich der gleichen Meinung, daß hierzu lokal und global was getan werden muss - und einer muss mal anfangen.

 

Nur nutzt uns "unsere" sauberere Luft, die wir dank weniger Emissionen möglicherweise erzeugen, absolut nichts, solange wir Deutschland nicht wirksam abkapseln oder überdachen können. Sonst wirken sich unsere eingesparten Emissionen bei einigen Erdumläufen allenfalls im Promille Bereich aus.

 

Ich stelle mir mit Grausen vor, wie sich die Emissionen der aufstrebenden Industrien und Individualverkehr in Indien, China und Asien (die Amis haben dem Kyoto-Abkommen auch noch nicht zugestimmt) bei uns auswirken.

 

Wenn man sich die Emmissionskarten etwas genauer anschaut, dann wird ersichtlich, daß praktisch ganz Deutschland eine durchschnittliche Belastung hat, die nur knapp unter den Grenzwerten liegt - und das wird für ganz Europa (und den Rest der Welt) auch kaum anders sein.

 

Daraus lokale Restriktionen für einen winzigen Bereich (gemessen am Rest der Welt) abzuleiten, ohne an den globalen Ursachen zu arbeiten, halte ich schon für sehr vermessen.

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Zwar machen andere Länder auch mehr als genug Dreck, aber wir haben uns nun einmal entsprechende Gesetze eingebrockt und wir müssen nun auch konsequent sein. Selbst wenn es schmerzhafte Einschränkungen bedeutet! China etc. kann amüsiert zuschauen, es ist unsere eigene Schuld.

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@tribute

 

Ich fand deine Zahlengegnüverstellung klasse - 65.000 Tote gegen 58.014 Tote durch Atemwegserkrankungen.

Vielleicht gibts ja Importtote. ;)

 

Egal obs Sinn macht oder nicht - die Deutsche Regelementierungswut kostet zwar mal wieder Geld, schafft aber wie so oft auch langfristige Arbeitsplätze durch technisches know how.

 

@ts1

Wem machen schon China und Co. wirklich Sorgen, ausser den Possenschreibern der diversen "Wirtschaftsmagazine"?

 

Abkupfern können sie zwar gut - aber wild kopiert wird in vielen Teilen der Welt schon lange. Kreativität ist mittel und langfristig gefragt, aber die wurde dort gemäss Parteiprogramm rausgeprügelt. :vogelzeig:

 

Selbst der Schutz vor dieser Abkupferei erschafft HIER wieder neue Wirtschaftszweige durch neues know how. ;)

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