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A61 Rheinland-pfalz, 130 Km/h Limit, Tödliche Unfälle - Ursachen


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Aus gegebenen Anlaß habe ich mir auf Polizei RLP die Presseberichte mit 1. "A61" ca. 70 Treffer und 2. "A 61" mit über 1400 Treffer anzeigen lassen. Ich habe mir chronologisch nach Auflistung alle Berichte zu tödlichen Unfällen angeschaut und unten auszugsweise die Kernsätze aufgelistet.

Nach knapp 300 Meldung habe ich abgebrochen :100: . Es zeigt sich hier wie auch anderswo ganz klar, daß die Masse der Unfälle bei Geschwindigkeit < 130 km/h ablaufen und die Hauptursache nicht die "Geschwindigkeit" ist :D . Das gleiche Bild ergibt sich, wenn Unfälle mit Schwerverletzten und/oder hohen Schäden betrachtet werden.

 

Und: hohe Geschwindigkeit tauchen nur in den Highscore-Meldungen bei Geschwindigkeitsmessungen auf :o .

 

Alle Unfälle sind sicherlich eine Tragödie und zeigen, daß eben nicht Friede-Freude-Eierkuchen auf pauschal limitierten BAB herrscht :R130: , und daß die polizeilichen Geschwindigkeitsmessungen unter dem Deckmantel einer Pseudosicherheit :100: durchgeführt werden . Die Polizei rechtfertigt sich mit der pauschalen Unfallursache "Geschwindigkeit" und "verteufelt" die hohe Geschwindigkeit kontinuierlich in ihren Presseberichten :rolleyes: (Highscore, "rasende Sportwagengruppe aus der Schweiz", rasender Motorradfahrer auf Kawasaki usw.) .

 

;)

 

1.) 07.01.2003, Mutterstadt - A61 - Tödlicher Unfall

Ein nachfolgender 65-jähriger LKW-Fahrer fuhr offensichtlich aufgrund Unachtsamkeit auf den vorausfahrenden LKW auf und schob diesen über die Überholspur in die Mittelschutzplanke.

 

2.) Tödlicher Verkehrsunfall (Bingen) Autobahndreieck Nahetal , 23.10.02

Ein 31-jähriger Motorradfahrer befuhr die A 60 aus Richtung Mainz kommend und wollte auf die A61 in Fahrrichtung Ludwigshafen auffahren. Nach Zeugenaussagen stürzte er im Bereich des Beschleunigungsstreifens und wurde von einem LKW überrollt.

 

3.) Serienunfall mit 8 LKW auf der A61 - 2 Fahrer getötet: Am 12.11.01, gegen 00.50 Uhr ereignete sich auf der A 61, zwischen den Anschlussstellen Boppard und Emmelshausen, Fahrtrichtung Ludwigshafen, bei Kilometer 235,900 ein Auffahrunfall, an dem insgesamt 8 LKW beteiligt sind. Auslöser war ein auf dem rechten Seitenstreifen liegengebliebener LKW mit Maschinenschaden begleitet von starker Rauchentwicklung, die zu erheblicher Sichtbehinderung für den fließenden Verkehr führte und die Fahrzeugführer veranlasste fast bis zum Stillstand abbremsen. Dem folgte in einer Kettenreaktion eine Serie von Auffahrunfällen. Etwa 30 m hinter dem liegengebliebenen LKW fuhr zunächst ein Lastzug ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug..... Ein weiterer Sattelzug fuhr in die Unfallstelle, kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand und blockierte die gesamte Fahrbahn samt Seitenstreifen. Ein weiter LKW fuhr in diesen querstehenden Sattelzug, durchbrach die Mittelschutzplanke und kam auf dem Mittelstreifen zum Stehen...... Zwei weitere Sattelzüge konnten ebenfalls nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhren ebenfalls in die Unfallstelle hinein. Es folgte ein weiterer Lastzug, dessen Fahrer noch versuchte, rechts über den Seitenstreifen an den havarierten Fahrzeugen vorbei zu kommen....

 

4.) (Polizeiautobahnstationen) : schwer und tödlicher Unfall, AK LU, A61; 09.05.2001, 18:57 - Polizeipräsidium Rheinpfalz

Im wesentlichen hat sich für beide Unfälle der bereits mutmaßlich genannte Hergang bestätigt; der erste LKW-Fahrer dürfte das Stauende zu spät bemerkt haben, der am 2. - tödlichen - Unfall beteiligte PKW-Fahrer könnte seine Aufmerksamkeit zu stark auf die Unfallstelle in die Gegenfahrbahn gelenkt und dürfte so den halten LKW unmittelbar vor ihm ebenfalls zu spät bemerkt haben. Ein Polizeibeamter, der diesen Zusammenstoß als Augenzeuge erlebt, erklärte, der "holländische PKW sei beinahe ungebremst unter den seit ca. 10 Sekunden haltenden LKW gefahren!"

 

5.) 29.06.1998, 13:29 - Verkehrsdirektion Mainz, Tödlicher Verkehrsunfall A 61

In Höhe der Anschlußstelle Dorsheim kam der Kleinbus aus noch ungeklärten Gründen ins Schlendern und überschlug sich mehrfach.

 

6.) 22.08.2004, 11:33 - Verkehrsdirektion Rheinpfalz, Tödlicher Verkehrsunfall auf der A 61

Am 22.08.04, gegen 05.20 Uhr kam es auf der BAB 61, zwischen dem AK Mutterstadt und dem AK Ludwigshafen zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem ein 21 jähriger Fußgänger aus Mannheim tödlich verletzt wurde. Warum sich der Fußgänger auf der Fahrbahn befand konnte bisher nicht geklärt werden.

 

7.) Tödlicher Verkehrsunfall auf der BAB 61: Am 24.11.2004 ,,,,ca. 3 km vor dem Autobahnkreuz Worm ...Zum Unfallhergang ist bisher nur bekannt, dass der Opel Corsa des Wormser aus ungeklärter Ursache ins Schleudern kam, sich mehrfach überschlug und in der angrenzenden Böschung auf dem Dach zum Liegen kam.14.10.1999, 14:44 - Verkehrsdirektion Mainz

 

8.) (Mainz) Toter auf der A 61 vermutlich ein 20-Jähriger: Um 7.08 Uhr wurde eine tote Person auf der A 61, ca. 700 Meter vor der Anschlussstelle Bad Kreuznach, Höhe Gensingen, gemeldet. Die vermutliche männliche Person liegt auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Süden und musste schon mehrfach überrollt worden sein.

22.12.2003, 10:46 - Verkehrsdirektion Mainz

 

9.) (Zotzenheim) 6-Jähriger auf der A 61 getötet / 3 Schwerverletzte: Eine 32-Jährige hielt am Sonntag, 21.12.2003, gegen 13.30 Uhr, mit ihrem PKW, Nissan, auf dem Seitenstreifen der A 61 in Fahrtrichtung Koblenz an, weil sie einen Reifenschaden an ihrem Fahrzeug befürchtete.... . Als sie nach einer Reifenkontrolle wieder in den PKW eingestiegen war, näherte sich eine 74-jährige Frau aus Roth (Bayern) mit ihrem PKW Ford Fiesta. Die Fahrerin des Fiesta kam ca. 40 m vor dem Nissan aufgrund einer starken Windböe nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen den Nissan.

 

10.) Verkehrsunfall mit getöteter Person auf der BAB 61: Am 07.07.2003, gg. 19.10 Uhr, ereignete sich auf der BAB 61, Fahrtrichtung Koblenz, Höhe Autobahnkreuz Ludwigshafen ein folgenschwerer Verkehrsunfall bei dem der Fahrer eine PKW getötet wurde.

Offensichtlich infolge nichtangepasster Geschwindigkeit sowie durch riskante Rechtsüberholmanöver realisierte der Fahrer zu spät die Staubildung und fuhr mit nahezu ungeminderter Wucht auf einen, mit eingeschalteter Warnblinkanlage und in Schrittgeschwindigkeit fahrenden, belgischen Sattelzug auf.

 

 

11.) 25.03.2002, 23:30 - Polizeipräsidium Koblenz, Schwerer Verkehrsunfall mit drei Toten auf der A 61

Schwerer Verkehrsunfall auf der A 61, Höhe Autobahndreieck Bad Neuenahr-Ahrweiler)

Ein Lastzug, der auf der A 61 in Richtung Süden unterwegs ist, verliert ein komplettes Rad (Reifen einschließlich Felge) seines Anhängers. Dieses Rad bleibt auf dem linken Fahrstreifen liegen. Ein nachfolgender Lastzug kann nicht mehr ausweichen, verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und durchbricht die Mittelschutzplanke. Dort prallt er frontal mit mehreren entgegenkommenden Fahrzeugen zusammen. Darunter ein Kleinbus des Bundesgrenzschutz, mindestens ein Pkw, sowie mindestens zwei Lastzüge.

 

12.) (Mainz/Lonsheim) 33-jährige Mutter tödlich verletzt: Heute Morgen (23.12.) um 05.15 Uhr geriet auf der A 61, Gemarkung Lonsheim, zwischen den Anschlussstellen Gau-Bickelheim und Bornheim (Fahrtrichtung Süden), ein mit einer 5-köpfigen Familie aus Kerpen besetzter PKW Suzuki Baleno, von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Polizei sind zur Zeit damit beschäftigt, die Unfallursache zu ergründen. Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer eines dunkelfarbenen PKW an dem Unfallgeschehen beteiligt sein könnte.

 

 

13.) 17.12.1999, 13:09 - (Mainz/Gemarkung Lonsheim) Tödlicher Unfall auf der A 61

(Mainz) - Heute Nacht gegen 2.35 Uhr fuhr ein 38-jähriger Lkw-Fahrer aus Bingen bei Sigmaringen auf der A 61 in Richtung Koblenz entlang. In Höhe der Gemarkung Lonsheim geriet er aus bisher noch nicht geklärter Ursache ins Schleudern und verlor einen Teil seiner Ladung, ca. acht Tonnen Papier. Er konnte schließlich seinen Lkw mit Anhänger auf dem Standstreifen anhalten und wollte nun den Verkehr warnen. Aber da kam bereits ein Kleinbus, der der Ladung nicht mehr ausweichen konnte, ins Schleudern geriet und gegen den Lkw prallte.

 

14.) Unfall auf der A 61 forderte drei Tote und zwei Schwerverletzte: Am Mittwoch, gegen 09.15 Uhr, standen auf der A 61 (Fahrtrichtung Ludwigshafen), zwischen der Anschlußstelle Bornheim und dem Autobahnkreuz Alzey, infolge eines Staus, bedingt durch eine Baustelle, drei Fahrzeuge hintereinander....Vermutlich infolge nicht angepaßter Geschwindigkeit oder Unachtsamkeit fuhr ein 47jähriger Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonner aus dem Raum Aschaffenburg auf den stehenden Pkw....

10.06.1998, 11:12 - Verkehrsdirektion Mainz

 

 

15.) 18.03.2005, 11:01 - Verkehrsdirektion Koblenz: bei Plaidt: 54-Jähriger stirbt bei schwerem Verkehrsunfall

Bei einem sogenannten „Folgeunfall“ ums Leben kam heute Morgen ein 54-jähriger Mann aus dem Raum Köln auf der A 61.

In Folge dieses ersten Unfalls kam es auf der Gegenfahrbahn (Fahrtrichtung Norden/Köln) zu einem Rückstau. Der Fahrer eines Kurierfahrzeugs der sogenannten „Sprinter“-Klasse realisierte vermutlich die Situation zu spät und fuhr mit noch erheblicher Restgeschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf.

Hinweise auf einen technischen Defekt oder die Beteiligung eines dritten Fahrzeuges haben sich bislang nicht ergeben, so dass die Beamten der Polizeiautobahnstation Mendig derzeit eine Unaufmerksamkeit des 54-Jährigen aus dem Raum Köln als Unfallursache annehmen.

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Aha - und was sollen diese Meldungen der Gemeinde jetzt sagen?

Es zeigt sich hier wie auch anderswo ganz klar, daß die Masse der Unfälle bei Geschwindigkeit < 130 km/h ablaufen und die Hauptursache nicht die "Geschwindigkeit" ist
So, so. Kann das bei der A61 z.B. daran liegen, dass diese ohnehin auf dem groessten Teil limitiert ist und die Masse der Autofahrer sich eben an das Limit haelt? Nebenbei bemerkt kann ich keiner der eingestellten Meldungen in irgendeiner Form entnehmen, welche Geschwindigkeit die verunfallten Fahrzeuge kurz vor dem Unfall hatten - woher also nimmt der Protagonist fuer ;) m3_ nun eigentlich seine "Klarheit"? Ich finde, solches sollte schon bewiesen werden, wenn es denn mit solcher Bestimmtheit behauptet wird, oder? :R130:

 

...und zeigen, daß eben nicht Friede-Freude-Eierkuchen auf pauschal limitierten BAB herrscht  , und daß die polizeilichen Geschwindigkeitsmessungen unter dem Deckmantel einer Pseudosicherheit  durchgeführt werden .

Wer behauptet denn, dass Friede-Freude-Eierkuchen auf pauschal limitierten BABen herrscht? :100: Der zweite Teil des Zitats ist besonders interessant. Koennte er - der Protagonist fuer :o m3_ - mal genauer darlegen, was er damit ausdruecken moechte? Unterschlaegt er hier etwa die fuer die meisten der aufgezaehlten Unfaelle sicherlich nicht unwesentliche Tatsache, dass auf der A61 ein sehr grosses Verkehrsaufkommen herrscht?

 

Letztendlich wuerde mich noch interessieren, ob denn unser Protagonist fuer :D m3_ wohl der Meinung ist, eine Aufhebung aller Limits waere die Loesung aller Probleme. Unterschwellig klingt das ja aus seinem beinahe reisserischen Bericht durch.... :100:

 

Ach ja - ich habe mal gegoogelt mit unfallfrei und unlimitiert - kein Ergebnis...... :rolleyes:

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Hallo

 

m3_ hätte sich seinen ganzen Beitrag sparen können, wenn er zwischen den verschiedenen Geschwindigkeiten unterschieden hätte, anstatt einfach verschiedene Informationen zu vermischen.

 

Offensichtlich will er mit der häufigen Unfallursache "nicht angepaßte Geschwindigkeit" (physikalische Ursache) der Vorschrift der "zulässigen Höchstgeschwindigkeit" (gesetzliche Beschränkung) zu Leibe rücken. Das kann genau so wenig funktionieren wie ein Benziner mit Diesel fahren wird.

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Die Limitierung der A 61 Anfang der 90er Jahre hatte auch mehr politische als verkehrstechnische Gründe. Ohne Limit fällt es der Polizei selbstverständlich schwer, Kontrollen durchzuführen und Bußgelder zu verteilen. Eine reine Konzentration auf Abstandsverstöße ist einfach nicht ergiebig genug (vgl. auch den Kommentar des von m3_ in einem anderen Beitrag zitierten Polizeibeamten, der einen Verkehrsteilnehmer verfolgte und laut »Schade!« ausrief, als er an einem :rolleyes:-Schild vorbeikam ...). Beim »rasenden Rudolf« (unserem lieben Herrn Scharping) ist die Polizei mit ihrer Forderung nach einem Limit natürlich auf offene Ohren gestoßen. Deswegen kam bereits kurz nach seiner Regierungsübernahme fast flächendeckend :o auf der A 61.

 

Richtig ist, daß die A 61 stark belastet ist. Richtig ist auch, daß vor der Einführung des Limits Unfälle passierten und daß sich das nach der Einführung nicht im geringsten geändert hat. Zurückgegangen sind die Unfälle mit plötzlich herausziehenden Lkws, da ein Überholverbot eingeführt wurde. Mit der Limitierung hat das Überholverbot allerdings nichts zu tun.

 

Richtig ist weiter, daß es ebenso stark belastetete Autobahnabschnitte gibt, die ebenfalls nur 2spurig ausgebaut sind, auf denen durchgehend ;) gilt und deutlich weniger Unfälle passieren als auf der A 61 (vgl. die A 6 zwischen Nürnberg und Amberg, auf der der komplette Transitverkehr Süddeutschlands nach Osteuropa abgewickelt wird).

 

Aber die »überhöhte Geschwindigkeit« in Unfallgutachten ist inzwischen dasselbe geworden wie das »Herzversagen« in Todesurkunden (im übrigen darf genau das seit kurzem nicht mehr eingetragen werden ...) - es erspart die Suche nach den wirklichen Ursachen.

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1.) offensichtlich aufgrund Unachtsamkeit

4.) der erste LKW-Fahrer dürfte das Stauende zu spät bemerkt haben, der am 2. - tödlichen - Unfall beteiligte PKW-Fahrer könnte seine Aufmerksamkeit zu stark auf die Unfallstelle in die Gegenfahrbahn gelenkt und dürfte so den halten LKW unmittelbar vor ihm ebenfalls zu spät bemerkt haben.

10.) Offensichtlich infolge nichtangepasster Geschwindigkeit sowie durch riskante Rechtsüberholmanöver realisierte der Fahrer zu spät die Staubildung

14.) Vermutlich infolge nicht angepaßter Geschwindigkeit oder Unachtsamkeit

15.) Der Fahrer ... realisierte vermutlich die Situation zu spät ... so dass die Beamten der Polizeiautobahnstation Mendig derzeit eine Unaufmerksamkeit des 54-Jährigen aus dem Raum Köln als Unfallursache annehmen.

Das ist interessant: In 5 von 15 Unfallberichten ist von Unaufmerksamkeit eines VT als wahrscheinlicher Unfallursache die Rede. Wie kommt es dann, daß in den Artikeln über Verkehrsgefahren immer über überhöhte Geschwindigkeit und nie über mangelnde Aufmerksamkeit zu lesen ist? ;):rolleyes:

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Die meisten Kontrollen auf der A61 sind Abstandsmessungen, wobei sich meiner Kenntnis entzieht, wie oft dabei auch die Geschwindigkeit mitausgewertet wird. Geschwindigkeitskontrollen finden vor allem in besonders limitierten Bereichen wie dem Dreieck Hockenheim, der Moseltalbrücke oder in temporären Baustellen statt. Daneben noch an ein paar 130-km/h-Klassiker wie Gundersheim bzw. Worms-Mörstadt. Bei hohem Verkehrsaufkommen macht das Limit durchaus Sinn, nachts oder am Wochenende könnte man es, wozu hat man denn teilweise variable Geschwindigkeitsanzeigen, durchaus aufheben. Auch ein 3-spuriger Ausbau würde eine Tempofreigabe ermöglichen.

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@harryb: Die Klarheit kann man doch den Beschreibungen und den Fahrzeugtypen entnehmen. Selbst wenn der Fiesta (Windböe) und der Kleinbus 150 km/h gefahren sind, die Masse (Lkw) fahren keine 130 km/h.

Ist Dir vielleicht nicht aufgefallen, daß hier keine Schnellfahrer mit mehr bzw. deutlich mehr als 130 km/h beteiligt sind :R130: ? Wenn ich nur Berichte lesen würde, .... mit hoher Geschwindigkeit (über 130 km/h).....dann würde ich sogar sagen, bravo @daddy cool, man könnte durchaus eine Berechtigung für Geschwindigkeitsmessungen ableiten. So aber nicht.

@MrMurphy&harry: ich habe nicht geprüft, ob diese Unfälle alle im :130: er Bereich passiert sind oder in den zwei ;) -Inseln. Ist im Prinzip auch egal. Die Masse sind einfach keine High-Speed-Unfälle. Warum? Weil der Schnellfahrer viel aufmerksamer/konzentrierter ist :100: .

 

Gerade bei den langsamen VT tritt doch das Hauptproblem Unachtsamkeit - wie von @gerre richtig erkannt - auf. Ich füge noch die Unaufmerksamkeit, die Abgelenktheit, das Pennertum, das Nicht-Mitdenken sowie das nicht vorausschauende Fahren hinzu.

Nur sind das nicht physikalisch messbare Größen. Die :100: versteifen sich in ihrer Hilfslosigkeit auf die messbaren Größen Abstand + Geschwindigkeit :rolleyes: .

 

@Google-Künstler harryb: diese Unfälle verschwinden weder mit :130: noch mit :o . Und: Bei hoher Verkehrsdichte reguliert sich das Tempo doch automatisch runter. Da braucht man doch kein :130: . Man kann sogar froh sein, überhaupt 130 km/h fahren zu können.

 

@McMurphy: "sich sparen können" ist gut. Diese Auswertung ist eine weitere Bestätigung, daß pauschale Tempolimits nichts bringen. Dies ist aber schon ein alter Hut - siehe u. a. die titelseitenverdächtigen Ausführung zu unwirksamen Einführungen von großflächigen Tempolimits von @Dixie.

Ich wollte auch aufgrund von Aussagen von @daddy cool mal den Test machen, ob es in Rheinland-Pfalz andere Ergebnisse gibt als in Bayern. Erwartungsgemäß nein.

 

@emhazett: so isses einfach. Das muß doch jeder klardenkende Mensch sehen. Nur gewisse Gruppen/Behörden wollen es nicht sehen.

 

:D

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@traffic: gerade "starr"-gemachte flexible Geschwindigkeitsanzeigen ist ein Mißbrauch und sollte es nicht geben dürfen. Da hat man sich teure Anlagen hingestellt und reduziert diese auf Blechschilder :rolleyes: .

;)

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Zurückgegangen sind die Unfälle mit plötzlich herausziehenden Lkws, da ein Überholverbot eingeführt wurde. Mit der Limitierung hat das Überholverbot allerdings nichts zu tun.

Frage:

Halten sich alle LKW an das Überholverbot?

Wenn nein, wann hat ein Fahrer bessere Reaktionsmöglichkeiten: Wenn er mit 200 Km/H von hinten ankommt und ein LKW rauszieht, oder wenn dies mit 130 Km/H geschieht?

 

In 5 von 15 Unfallberichten ist von Unaufmerksamkeit eines VT als wahrscheinlicher Unfallursache die Rede.

 

Unaufmerksamkeit und überhöhte Geschwindigkeit gehen doch meist Hand in Hand.

Wer schnell fährt hat weniger Zeit zum Reagieren, bis Auflauf auf Hindernis.

 

Außerdem bezweifle ich, daß es für die Polizei immer möglich ist, die vor dem Unfall gefahrene Geschwindigkeit festzustellen.

Gerade die beiden ins Schlingern geratenen Kfz könnten zu schnell gefahren sein.

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"Halten sich alle LKW an das Überholverbot?"

 

Deshalb wäre eine 3-spurige Freigabe pro Richtung mit Nothaltebuchten bei Freigabe der Geschwindigkeit immer noch einem starren Limit bei 2-spuriger Freigabe mit komplettem Standstreifen vorzuziehen. Der 3-spurige Ausbau mit Standstreifen kann die nächsten Jahre über absehbar wohl nicht finanziert werden.

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Der 3-spurige Ausbau mit Standstreifen kann die nächsten Jahre über absehbar wohl nicht finanziert werden.

Find ich auch gut so, es ist ohnehin schon zu viel Landschaft zubetoniert worden.

 

Es gibt hier im Forum zwar Leute, die meinen, sie bräuchten keinen Wald und keine gute Luft, aber ich möchte darauf nicht verzichten.

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Richtig ist weiter, daß es ebenso stark belastetete Autobahnabschnitte gibt, die ebenfalls nur 2spurig ausgebaut sind, auf denen durchgehend ;) gilt und deutlich weniger Unfälle passieren als auf der A 61 (vgl. die A 6 zwischen Nürnberg und Amberg, auf der der komplette Transitverkehr Süddeutschlands nach Osteuropa abgewickelt wird).

Die A6 zwischen Nürnberg und Amberg stark befahren? :rolleyes::B):

Da lachen ja die Hühner!

 

@gerre

 

In 5 von 15 Unfallberichten ist von Unaufmerksamkeit eines VT als wahrscheinlicher Unfallursache die Rede. Wie kommt es dann, daß in den Artikeln über Verkehrsgefahren immer über überhöhte Geschwindigkeit und nie über mangelnde Aufmerksamkeit zu lesen ist?

@m3 hat nur Auszüge gepostet. Die Suche nach "unaufmerksam" auf der Polizeiseite führt zu 42 Treffern. Aber was gibt's da nicht zu kapieren, so schwer ist es doch gar nicht: Unangepasste Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit - möglicherweise besser Intoleranz oder Ignoranz - stehen in direktem Zusammenhang.

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Richtig ist weiter, daß es ebenso stark belastetete Autobahnabschnitte gibt, die ebenfalls nur 2spurig ausgebaut sind, auf denen durchgehend ;) gilt und deutlich weniger Unfälle passieren als auf der A 61 (vgl. die A 6 zwischen Nürnberg und Amberg, auf der der komplette Transitverkehr Süddeutschlands nach Osteuropa abgewickelt wird).

Die A6 zwischen Nürnberg und Amberg stark befahren? :rolleyes::B):

Da lachen ja die Hühner!

Man sieht, daß Du entweder nie oder schon lange nicht mehr dort gefahren bist. Allein ein Blick auf die Landkarte hätte Dir allerdings gezeigt, daß diese Autobahn im Süden die einzig mögliche Autobahnverbindung nach Osteuropa darstellt.

Vor dem Beitritt der Oststaaten in die EU war die Autobahn nicht sonderlich stark befahren, inzwischen klebt dort Lkw an Lkw - nicht nur hintereinander, sondern auch nebeneinander.

Am Sonntag ist es selbstverständlich auch möglich, diese Autobahn fast leer zu erleben. Unter der Woche herrscht dort aber das Elefantenrennen zwischen teilweise schrottreifen Ost-Lkws.

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@Dixie

 

Habe keine aktuellen Verkehrszählungsdaten für die A6 in diesem Bereich gefunden. In BaWü sind solche Daten für alle Fernverkehrsstraßen verfügbar, in Bayern scheins leider nicht.

 

Ich kann dir jedenfalls soviel dazu sagen, dass es immer eine Wohltat war, wenn ich auf der A6 von Westen her kommend Nürnberg passiert habe. Das Verkehrsaufkommen ist deutlich zurückgegangen! Aber vielleicht bist du ja noch nie auf einen anderen Abschnitt als Nürnberg-Amberg gekommen?

 

Einen hohen LKW-Anteil kann ich bestätigen, dieser hat mit ;) aber natürlich ganz wenig zu tun, da selbst ein LKW ohne Drossel Mühe hat, eine dreistellige km/h-Geschwindigkeit zu erreichen.

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Ich kann dir jedenfalls soviel dazu sagen, dass es immer eine Wohltat war, wenn ich auf der A6 von Westen her kommend Nürnberg passiert habe. Das Verkehrsaufkommen ist deutlich zurückgegangen!

Das kommt darauf an, was Du unter »Verkehr« verstehst. Der Autoverkehr nimmt nach Nürnberg Richtung Osten deutlich ab (wer will schon nach Amberg oder in die Dörfer dahinter?), aber der Schwerlastverkehr deutlich (!) zu. Nicht nur von der A 3 aus beiden Richtungen, sondern auch von der A 9 aus Nord und Süd werden die Lkw Richtung Osteuropa ab Nürnberg auf die A 6 gedrängt. In Gegenrichtung verteilt sich der Lkw-Verkehr aus Osteuropa entsprechend auf die genannten Autobahnen (und nicht nur auf die A 6 Richtung Westen).

 

Aber vielleicht bist du ja noch nie auf einen anderen Abschnitt als Nürnberg-Amberg gekommen?
Doch, selbstverständlich. Auf den Westabschnitt innerhalb Bayerns sogar etwas häufiger als auf den Ostteil.

 

Einen hohen LKW-Anteil kann ich bestätigen, dieser hat mit ;) aber natürlich ganz wenig zu tun, da selbst ein LKW ohne Drossel Mühe hat, eine dreistellige km/h-Geschwindigkeit zu erreichen.

Eben! Und deswegen genügt auch für die A 61 ein (im Gegensatz zur A 6 bereits eingerichtetes) Überholverbot bei gleichzeitigem :rolleyes:.

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Das kommt darauf an, was Du unter »Verkehr« verstehst.
Verkehr = Alles, was auf der Autobahn unterwegs ist (PKW, LKW, Busse, Motorräder)

 

Eben! Und deswegen genügt auch für die A 61 ein (im Gegensatz zur A 6 bereits eingerichtetes) Überholverbot bei gleichzeitigem  ;)

...und da es auf dem Autobahnabschnitt mit hohem LKW-Anteil weniger Verkehrsunfälle und viele Elefantenrennen gibt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass das Drosseln der Geschwindigkeit durch die Elefantenrennen die Anzahl der Unfälle senkt. Sehr gut hergeleitet!

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Natürlich, und wenn alle stehenbleiben, gibt es gar keine Unfälle mehr. Eigentlich logisch, oder? Tempo 0 wäre daher die einzig angebrachte Geschwindigkeit für die A 61 bei gleichzeitiger konsequenter Durchsetzung des Rechts- und Linksstehgebots ...

 

Auf der A 6 gibt es auf dem entsprechenden Abschnitt durchaus Unfälle - meist Lkws, die umkippen oder durch irgendwelche Leitplanken brechen und zu 98 % aus Osteuropa stammen. Die (wenigen) deutschen Lkws sind seit dem 1. Januar ohnehin in der Regel auf die B 14 umgestiegen. Die Bewohner der betroffenen Orte danken es bereits mit entsprechender Plakatierung.

 

Am Wochenende kann man die A 6 dort hingegen relativ frei mit ;) befahren. Die Strecke ist gerade, übersichtlich und der Pkw-Verkehr nicht sonderlich hoch. Die Unfallrate ist dort bei Pkws am Wochenende sehr gering, während unter der Woche immer wieder einmal Zusammenstöße zwischen Lkw und Lkw auftreten, an denen auch manchmal Pkws beteiligt sind. Zu behaupten, daß die Langsamkeit durch den Lkw-Verkehr dort die Unfallzahlen senken würde, ist schon allein aus dem Grund nicht nachvollziehbar, weil dieses Argument den :rolleyes: auf der A 61 auch ihre letzte Begründung entziehen würde (wenn der Lkw-Verkehr dicht ist, fahren die Autos langsamer; und wenn er weg ist, gibt es keinen Grund, langsam zu fahren).

 

Auch unter der Woche gibt es selbstverständlich immer wieder Abschnitte auf der dortigen A 6, auf denen man problemlos schnell fahren kann. Man wird nur zwischendrin immer wieder kurzfristig durch Lkws, die sich gegenseitig überholen, aufgehalten.

 

Aber die tschechischen Autofahrer, die dort unterwegs sind, lösen das Problem meist auf ihre eigene Art: Standspur, Gas, vorbei ...

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Find ich auch gut so, es ist ohnehin schon zu viel Landschaft zubetoniert worden.

 

Es gibt hier im Forum zwar Leute, die meinen, sie bräuchten keinen Wald und keine gute Luft, aber ich möchte darauf nicht verzichten.

Und, heute schon die Grünen gewählt?

Ach Mist, waren ja gar keine Wahlen :rolleyes:

 

mhz

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Der 3-spurige Ausbau mit Standstreifen kann die nächsten Jahre über absehbar wohl nicht finanziert werden.

Find ich auch gut so, es ist ohnehin schon zu viel Landschaft zubetoniert worden.

Wer kommt schon nach Laudert oder Rheinböllen, es sei denn, er fährt über die A61?

Wenn Du nicht von dort stammst würdest Du diesen Teil des Hunsrücks ohne die Landschaft zerstörende A61 nie zu gesicht bekommen. Es wird mit der A61 nur ein kleines Stück Wald zubetoniert, von dem Du andernfalls gar nicht wüßtest, daß es überhaupt existiert.

Dein Einwand ist damit nur vorgeschoben. In Wirklichkeit geht es dir um etwas ganz anderes, nämlich darum, daß Autofahrer immer mehr schikaniert werden.

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Dein Einwand ist damit nur vorgeschoben. In Wirklichkeit geht es dir um etwas ganz anderes, nämlich darum, daß Autofahrer immer mehr schikaniert werden.

Ich bemerke zunehmends freudig, daß immer mehr Forenteilnehmer Hans Wurst durchschauen!

http://www.verkehrsportal.de/board/html/emoticons/thumbup.gif

 

MfG

mhz

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Auch vor der A61 kam man (z.B. über die B50) nach Rheinböllen. Allerdings würden sich die Einwohner der ehemaligen Durchfahrtsorte bedanken, wenn die ganzen Laster auf den Weg von und zu Benelux statt über die A61 noch durch ihre Ortschaften donnern würden.

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Der 3-spurige Ausbau mit Standstreifen kann die nächsten Jahre über absehbar wohl nicht finanziert werden.

Find ich auch gut so, es ist ohnehin schon zu viel Landschaft zubetoniert worden.

Wer kommt schon nach Laudert oder Rheinböllen, es sei denn, er fährt über die A61?

Wenn Du nicht von dort stammst würdest Du diesen Teil des Hunsrücks ohne die Landschaft zerstörende A61 nie zu gesicht bekommen. Es wird mit der A61 nur ein kleines Stück Wald zubetoniert, von dem Du andernfalls gar nicht wüßtest, daß es überhaupt existiert.

Dein Einwand ist damit nur vorgeschoben. In Wirklichkeit geht es dir um etwas ganz anderes, nämlich darum, daß Autofahrer immer mehr schikaniert werden.

Das ist ja nun wirklich eine interessante Argumentation, gerre. Kennst Du jeden Baum, weisst Du um den Standplatz eines jeden Baumes, dessen Sauerstoff, den er produziert, Du einatmest? Oder geht es Dir in Wirklichkeit um etwas ganz anderes, Du moechtest viel lieber die, die fuer eine saubere Umwelt eintreten, diskreditieren?

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[unaufmerksamkeit und überhöhte Geschwindigkeit gehen doch meist Hand in Hand.

...

Gerade die beiden ins Schlingern geratenen Kfz könnten zu schnell gefahren sein.

Werter @hanswurst: was heißt hier "geht meist Hand in Hand"? Quelle? Umgekehrt ist es doch der Fall, umso langsamer, umso unaufmerksamer und abgelenkter. Warum fährt die Autobahnpolizei Köln nun auch mit nem "erhöhten" Videowagen für die Lkw auf der A1 (meist ;) ) rum?

Erkennst Du denn nicht ein Muster bei der Mehrzahl an Unfällen? Selbst wenn der Fiesta 160 km/h gefahren ist, als Ursache für das Abkommen wurde eine Windböe aufgeführt.

Und was konnte ich am Wochenende auf der A61 feststellen? Vielfach neue Schilder "Seitenwind" ;) . Wieder ein typisches Paradebeispiel: erst ein Tempolimit als Allheilmittel, es kracht weiter, nun muß die Behörde kreativer reagieren....

 

Ob @daddy cool nur bei Seitenwind in den Büschen liegt :koch:;) ?

 

Unten noch ein aktuelles Beispiel von der A61: bei diesem Verkehr brauche ich keine :) , sondern Tempobeschleunigungsmaßnahmen. Und @daddy cool wird hier sicherlich nicht in den Büschen liegen....

:vogelzeig:

post-31-1112585352.jpg

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Guest Mr_Biggun
Find ich auch gut so, es ist ohnehin schon zu viel Landschaft zubetoniert worden.

Bitte ziehe sofort in einen Wald oder eine Höhle und entsiegele das Fleckchen Erde, das zu Deinen Wohnzwecken bisher zubetoniert war. ;) ;)

 

:vogelzeig:

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Aha - und was sollen diese Meldungen der Gemeinde jetzt sagen?
Es zeigt sich hier wie auch anderswo ganz klar, daß die Masse der Unfälle bei Geschwindigkeit < 130 km/h ablaufen und die Hauptursache nicht die "Geschwindigkeit" ist

So, so. Kann das bei der A61 z.B. daran liegen, dass diese ohnehin auf dem groessten Teil limitiert ist und die Masse der Autofahrer sich eben an das Limit haelt? Nebenbei bemerkt kann ich keiner der eingestellten Meldungen in irgendeiner Form entnehmen, welche Geschwindigkeit die verunfallten Fahrzeuge kurz vor dem Unfall hatten - woher also nimmt der Protagonist fuer :vogelzeig: m3_ nun eigentlich seine "Klarheit"? Ich finde, solches sollte schon bewiesen werden, wenn es denn mit solcher Bestimmtheit behauptet wird, oder? ;)

damit triffst du ins schwarze. ein grossteil ist auf 130 limitiert, entprechend werden dort auch mehr unfälle bei geschwindigkeiten unter 130 stattfinden.

 

allerdings sehe ich auch, dass die geschwindigkeit alleine keine unfallursache ist. wenn 120 das mittel der wahl wären, hätte es in vielen europäischen ländern ja traumquoten. dem ist aber nicht so.

 

idefiiiiix

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In Wirklichkeit geht es dir um etwas ganz anderes, nämlich darum, daß Autofahrer immer mehr schikaniert werden.

Was redest du von "dem" Autofahrer, du meinst doch immer nur dich selbst :ph34r:

 

@idefiiix

 

allerdings sehe ich auch, dass die geschwindigkeit alleine keine unfallursache ist. wenn 120 das mittel der wahl wären, hätte es in vielen europäischen ländern ja traumquoten. dem ist aber nicht so

Die Anzahl der Unfälle ist eine Funktion mit mehreren Variablen. Deshalb nützt es nichts, sich nur auf eine einzige (Geschwindigkeit) zu beschränken. Es müssen alle in den Griff bekommen werden.

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Find ich auch gut so, es ist ohnehin schon zu viel Landschaft zubetoniert worden.

 

Es gibt hier im Forum zwar Leute, die meinen, sie bräuchten keinen Wald und keine gute Luft, aber ich möchte darauf nicht verzichten.

 

 

Mein Auto fährt auch ohne Wald!

 

post-14-1087845449.gifpost-14-1087845449.gifpost-14-1087845449.gif

 

MfG

 

DoH

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Vielfach neue Schilder "Seitenwind" :angry: . Wieder ein typisches Paradebeispiel: erst ein Tempolimit als Allheilmittel, es kracht weiter, nun muß die Behörde kreativer reagieren....
Ich bin schon dankbar, daß sie nicht sicherheitshalber gleich mal auf :geil: limitiert haben.

 

Ob @daddy cool nur bei Seitenwind in den Büschen liegt :lol:  :geil: ?

Glücklicherweise liegt Daddy Cool nicht in den Büschen, sondern steht derart offensichtlich (immer an den selben Stellen) rum, daß man ihn selbst bei Tempo 220-230 noch rechtzeitig erkennen kann. Kritisch wird es erst ab 230. Zumindest bei Gundersheim.

 

MfG

mhz

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@emhazett: ja wirklich *gähn*. Statt in den Büschen zu liegen bzw. Meßgeräte zur Schau zu stellen, sollte er doch mal hier ausführlich Stellung beziehen....

Naja, falls ich mal seine Meßgeräteschau live sehen sollte, werde ich mal nen direkten Besuch abstatten...

 

:lol:

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Die stehn da dauernd.

Tscha, die müssen sich wohl mal ein Beispiel an uns nehmen. Ab und an die Meßstelle (etwas) variieren oder (besser noch) an einer Stelle bzw. Örtlichkeit messen, wo (auch im weiteren Umkreis) noch nie gemessen wurde. Haben wir hier gestern und heute gerade mal wieder "probiert". Es rappelte förmlich im Karton. Und das gar fürchterlich. Einige dürfen demnächst ihre Fußsohlen etwas mehr als wohl gewöhnlich beanspruchen. Manch einer von denen auch etwas länger.

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@bluey: das ist schon klar, daß es für Euch sehr reizvoll ist, neue Meßstandorte zu suchen, diese zu "entjungfern" und wenn es dann noch richtig im Karton rappelt...

 

@mhz: Verläßlichkeit ist ein gute Tugend ;);) . Ab dem Sommer werde ich dort wieder regelmäßiger unterwegs sein. Und wehe, wenn @daddy cool sich bis dahin hier nicht ausführlich geäußert hat :angry: .

;)

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  • 2 weeks later...
Guest Daddy Cool

@m3

Und wehe, wenn @daddy cool sich bis dahin hier nicht ausführlich geäußert hat

Was soll mir dann wehtun? :licht:

 

Nächste Woche habe ich wieder Zeit mich etwas ausführlicher mit Euch und euren manchmal "Hahnebüschenen Vorstellungen" auseinander zu setzen.

 

Gruß

Daddy Cool :nolimit:

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Guest Daddy Cool

@m3

Es zeigt sich hier wie auch anderswo ganz klar, daß die Masse der Unfälle bei Geschwindigkeit < 130 km/h ablaufen..... und die Hauptursache nicht die "Geschwindigkeit" ist
Bei Unfalluntersuchungen an der A61 haben sich folgende Hauptunfallursachen ergeben:

...Mißachtung Überholverbot durch LKW

...Mißachtung der Lenkzeiten bei LKW

...Überhöhte Geschwindigkeit der PKW-Fahrer

...Unterschreitung des Abstandes bei LKW und PKW

Die ständig anwachsende hohe Verkehrsbelastung dieser zweispurigen West/Süd-Hauptverkehrsachse, bedingt durch den dichten LKW-Verkehr, bereitet zunehmend der Polizei und den Straßenbaulastträgern erhebliche Probleme. Wachsende Unfallzahlen konnten in den 90er Jahren durch die flächendeckende Einführung von 130 km/h in Verbindung mit einem LKW-Überholverbot deutlich reduziert werden. Mittlerweile steigen die Unfallzahlen jedoch wieder. Dem versuchen wir mit erheblichem Kräfteinsatz bei Radarkontrollen entgegenzuwirken. Dies gelingt uns nur teilweise, da wir nicht überall sein können.

Schlüssig wäre der Ausbau auf drei Fahrspuren und damit :100:!

Schlüssig ist jedoch manches, nur nicht die entstehenden Kosten.

............und die Hauptursache nicht die "Geschwindigkeit" ist

Fehlverhalten in Sachen Geschwindigkeit ist ein erheblicher Teil der Unfallursachen. Was nicht zwangsläufig zu einem Überschreiten der tatsächlich erlaubten Geschwindigkeit führ´t. Bei dichtem Verkehr können Geschwindigkeit unterhalb von :120: auch viel zu schnell sein.

@HarryB

So, so. Kann das bei der A61 z.B. daran liegen, dass diese ohnehin auf dem groessten Teil limitiert ist und die Masse der Autofahrer sich eben an das Limit haelt? Nebenbei bemerkt kann ich keiner der eingestellten Meldungen in irgendeiner Form entnehmen, welche Geschwindigkeit die verunfallten Fahrzeuge kurz vor dem Unfall hatten - woher also nimmt der Protagonist fuer  m3_ nun eigentlich seine "Klarheit"?
Sehr gut beobachtet! Kann ich nur unterschreiben......

@Dixie

Die Limitierung der A 61 Anfang der 90er Jahre hatte auch mehr politische als verkehrstechnische Gründe.

Reine Poblemik.......... siehe oben!

 

Mache später weiter, muss raus in den Einsatz.

 

Gruß

Daddy Cool :130:

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@DaddyCool

 

Dem versuchen wir mit erheblichem Kräfteinsatz bei Radarkontrollen entgegenzuwirken. Dies gelingt uns nur teilweise, da wir nicht überall sein können.

 

Um mal von etwas konkretem zu sprechen: Um wieviel Prozentpunkte konnten die Unfallzahlen bisher durch vermehrte Geschwindigkeitskontrollen auf der A61 gesenkt werden? :100:

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Guest Daddy Cool

@Herrenfahrer

Um mal von etwas konkretem zu sprechen: Um wieviel Prozentpunkte konnten die Unfallzahlen bisher durch vermehrte Geschwindigkeitskontrollen auf der A61 gesenkt werden?

Diese Frage kann ich dir nicht beanworten, da wir seit Bestehen der A61 Geschwindigkeitskontrollen durchführen und damit nicht ausgesetzt haben. Damit gibt es auch keine Vergleichszahlen.

 

Gruß

Daddy Cool :unsure:

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Um mal von etwas konkretem zu sprechen: Um wieviel Prozentpunkte konnten die Unfallzahlen bisher durch vermehrte Geschwindigkeitskontrollen auf der A61 gesenkt werden? :nolimit:

Eine solche Frage ließe sich nur seriös beantworten, wenn Rahmenbedingungen wie

 

- Sicherheitsmerkmale der Fahrzeuge

- Verkehrsaufkommen

- Gefahrenquellen (Baustellen, Nebelbänke, Regenwetter usw.)

- Dummheitsverteilung der Autofahrer

 

identisch bliebe. Dies ist nicht der Fall, somit kann nur allgemein die Aussage getroffen werden, dass die Verkehrstoten in den letzten Jahren stetig zurückgingen, während der Überwachungsdruck stetig zunahm. Mit großer Wahrscheinlichkeit besteht ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Dingen.

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