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Wie Lange Darf Die Polizei Hinterherfahren?


Guest tom toaster

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und wieder so eine Schilderung, ber der man selber so ruhig geblieben ist und der Polizeibeamte wie ein HB-Männchen in die Luft ging. Jaja, Geschichten, die das Leben schrieb..... und so glaubwürdig *gähn*

 

Gruß

Goose

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Interessant die Argumentation von Bluey. So ist der Art: Wer darauf reinfällt, hat es nicht besser verdient. Oder warum ich die Idioten nicht verklagt habe - ob ich vielleicht selbst Dreck am Stecken hätte - etc. Unser Bluey hat schon eine besondere "Gabe", auch das Offensichtlichste zu leugnen.

Interessant ist auch mal wieder Deine unnachahmliche Art, Stimmung zu erzeugen.

Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mich zukünftig richtig/wörtlich zitieren würdest. Ansonsten könnte es sein, daß ich solche Unterstellungen editieren werde.

 

Tatsächlich fragte und frage ich mich, wieso Du die betr. Kollegen nicht angezeigt hast. Offensichtlich war's ja wohl doch nicht so schlimm (oder so, wie Du es geschildert hast).

 

Mehr sage ich zu diesem oberdämlichen Gewäsch nicht mehr. Den Rest darfst Du Dir denken.

 

 

P.S.: Du hast eine besondere "Gabe" .........

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Ich kann das eigentl. nicht bestätigen. Bei uns gibt es 2 Fälle: entweder, die wollen schnell zum McDonald's, dann haben sie mich einfach überholt. Oder sie wollen in Ruhe verdauen, dann fährt man z.B. auf der AB einfach mit 20km/h über Limit an ihnen (und allen anderen VTs, die plötzlich "Strich 100" fahren...) vorbei und es interessiert keinen. <_<

 

Gruß

TLC

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tja, ich muss jetzt leider, leider mal die ordnungshüter unterstützen ;-)

 

Auch wenn sich hier deutlich zeigt dass es einige schwarze Schafe gibt, dann vergesst bitte nicht: hier posten (fast) nur jene, denen diese Schwarzen Schafe begegnet sind. Das waren jetzt...keine ahnung, etwa 3 Fälle?? wenn man dann bedenkt dass jemand dem sowas passiert schnell ins Internet geht und so ein Forum hier aufsucht (was vieleicht statistisch fast jeder macht) sind das doch sehrsehr wenig fälle - im Vergleich zu den vielen (nicht geposteten) Fällen mit aufrechem Verhalten. (sogar sehrsehrsehr wenige)

also tut mal nicht so als wären wir in Russland ;-)

 

muss allerdings sagen (da mach ich mich jetzt bei den polizisten wieder unbeliebt) dass ich es schon für ziemlich dreist halte wenn ein getarnter videowagen mit fast 100 auf ner supi ausgebauten geraden Landstrasse fährt, und leute rauszieht die beim überholmanöver um zügig vorbei zu kommen 130 fahren.

Ich weiss nicht wie oft das vorkommt, aber wird wohl öfter sein, oder? (ich meine jetzt ohne bedrängen etc von seiten der beamten)

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Hallo,

diese Dinge passieren und zwar gar nicht so selten. Fast jeder, der viel fährt oder zu einer besonders beargwöhnten Gruppe gehört (schnelles oder aufgemotztes Auto, Motorrad...) hat schon etwas in der Richtung erlebt. Die Polizisten werden heute unter einen falschen Leistungsdruck gesetzt. Die Prämisse lautet nicht mehr: "sorgt für Ordnung", sondern "bringt Ergebnisse und zwar welche, die sich vermarkten lassen oder am besten gleich Bargeld." Früher gab es solche Ideen wie "wir bemühen uns um ein vertrauensvolles Verhältnis zum Bürger". Heute heißt es wohl nur noch: "Macht es so, daß es vor Gericht Bestand hat und zwar oft."

Ansonsten muß man sich auch überlegen: Wer wird Beamter / Polizist? Das sind doch normalerweise die Leute, die schon in der Schule die Bretter zielsicher an der dünnsten Stelle gebohrt haben.

Und es ist verlockend leicht, jemanden eine reinzuwürgen. Die meisten wehren sich nicht. Vor Gericht hat man nur in Ausnahmefällen eine faire Chance. Es ist doch klar, was dabei heraus kommt.

 

Die Sache mit dem Anbremsen einer Kolonne auf der Landstraße und dem abkassieren der Überholenden ist doch uralt.

Die "Arbeit" der Videowagenbesatzungen auf der BAB sieht anders aus. Man geht jemanden auf den Sack, bis er sich angepisst fühlt oder der sportliche Ehrgeiz erwacht. Wenn der dann Stoff gibt, macht man das Band an und setzt hinterher. Das gibt es heute auch mit Motorrädern. Fazit: Man sollte sehr sorgfältig bei der Auswahl seiner Spielkameraden sein.

 

@Bluey:

Ich rate Dir dringend, Deine Mütze zu kontrollieren. Entweder ist das Ding zu eng und erzeugt einen gefährlichen Hitzestau. Der fragliche Tread befindet sich sicher noch im Archiv. Den Titel habe ich genannt. Wer mag, kann das nachlesen. Ansonsten habe ich kein Interesse daran, auch dem Niveau, auf dem Du seit einiger Zeit angekommen bist, mit Dir zu diskutieren.

 

Gruß

Thomas

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@Thomas: Ah, du wirst mal wieder beleidigend. Naja, wenn die Argumente fehlen kommt halt sowas. Nicht fehlen darf natürlich auch das Märchen vom "Leistungsdruck". Ich dachte immer, du vertrittst die Meinung, daß es einen solchen Druck bei uns nicht gibt.

 

Erwartest du ernsthaft vernünftige Antworten auf den Unsinn, den du da schreibst?

 

Gruß

Goose

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tja, das ist der beste grund sein Auto auffällig visuell zu pimpen ;-)

man wird einfach ständig, und am laufenden Band von der Polizei "geärgert" (auch ständig einfache Kontrollen)

 

btw: @Thomas ich finde deinen Schreibstil interessant. Wo hast du dir so ein populistisches Schreiben angewöhnt?

achja: wie gesagt, meine eher kurze Erfahrung (auf eher ländlichen Landstrassen) hat mir noch keine wirklichen Negativerfahrungen mit dem fc grünn/weiss eingebracht. Ich fahre aber auch einen "stock" Golf IV. mit nicht wirklich genug pferdchen für ein "Spielchen" auf dem Asphalt. Mir ist nur mal ein Polizeiwagen ne weile hinter mir hergefahren, als die Beamten gecheckt haben dass ich sie bemerkt habe (nachts) sind sie allerdings nach ein paar Kilometern abgebogen. (sie hatten mich vorher rausgezogen weil ich wohl bissl schneller als erlaubt innerorts war, und haben sich dann ein paar Strassen weiter versteckt und gewartet bis ich vorbei fahre - meinen weg haben sie bei der Kontrolle gaaanz unauffällig erfragt :-D )

 

übrigens: wenn ein Pol.-Auto hinter einem her fährt: blos NICHT ständig in den rückspiegel glotzen!!! dann passiert nur sowas wie linie überfahren.... <_<

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@Goose:

Ich werde niemals beleidigend oder zumindest nicht ausfallend. Allenfalls verteile ich mal einen passenden Return. Die Dreistigkeiten, die Bluey in letzter Zeit gegen mich absondert, höre ich mir wirklich geduldig an. Was weis ich, was er für Probleme hat. Letztendlich disqualifiziert er sich nur selbst. "Dämlich" muß ich mich von ihm aber wirklich nicht nennen lassen.

So und jetzt zu Dir: Was findest Du den "beleidigend"?

Dir gefällt meine Meinung nicht, daß die Polizei bei der Verkehrsüberwachung in inakzeptabel großem Umfang kommerzielle Ziele verfolgt? Na prima, dann bringe Gegenargumente oder am besten Beweise, das ich mich irre. Das ganze mal eben pauschal als "Unsinn" hinzustellen, reicht einfach nicht. Womit wir mal wieder bei den dünnen Brettern wären.

 

@-bernd-:

"populistisches Schreiben" - na ja, wenn Du meinst. Sehe ich anders. Zudem ist mein Posting vom 22.03.2005, 19:28 nicht unbedingt repräsentativ.

 

Gruß

Thomas

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Sowohl auf dich als auch auf emhazett.

 

Gruß

Goose

Goose; ich frage Dich im Ernst.

Du bist ein Fan eines Teams A. Team B rückt mit ein paar "sportlich Aktiven" an und macht Match..

Du bist zufällig zwischen den Fronten und kommst nicht mehr raus.

Du signalisierst zwar keine Bereitschaft zur sportlichen Betätigung, aber das kratzt keinen. Du wirst einfach mit platt gemacht. Und ehe genügend <_<:mecker::wacko: vorhanden sind, blutest Du aus..

 

Erkläre mir, wo da bitte 2 dazu gehören!

 

MfG

mhz

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diese Dinge passieren und zwar gar nicht so selten. Fast jeder, der viel fährt oder zu einer besonders beargwöhnten Gruppe gehört (schnelles oder aufgemotztes Auto, Motorrad...) hat schon etwas in der Richtung erlebt.

Wieder einmal totaler und nicht belegter Blödsein, reine Stimmungmache. Mehr hast Du offensichtlich nicht drauf. Hab ich auch nicht wirklich erwartet. Zieht sich durch Dein gesamtes Auftreten hier wie ein roter Faden.

 

Die Polizisten werden heute unter einen falschen Leistungsdruck gesetzt. Die Prämisse lautet nicht mehr: "sorgt für Ordnung", sondern "bringt Ergebnisse und zwar welche, die sich vermarkten lassen oder am besten gleich Bargeld."
Siehe oben. Dummes Gewäsch.

 

Heute heißt es wohl nur noch: "Macht es so, daß es vor Gericht Bestand hat und zwar oft."

Siehe oben. Ebenfalls dummes Gewäsch.

 

Früher gab es solche Ideen wie "wir bemühen uns um ein vertrauensvolles Verhältnis zum Bürger".
Das gibt's auch heute noch. Ist auch keine Seltenheit. Mußt nur mal Deine Scheuklappen zur Seite legen und die Augen öffnen.

 

Ansonsten muß man sich auch überlegen: Wer wird Beamter / Polizist? Das sind doch normalerweise die Leute, die schon in der Schule die Bretter zielsicher an der dünnsten Stelle gebohrt haben.

Hab ich da nicht eben irgendwo was gelesen von "Ich werde nicht beleidigend!". Na, wenn das nicht eine Beleidigung darstellt, dann weiß ich es nicht.

Zum Thema Niveau muß man an dieser Stelle wohl auch nichts mehr sagen. Die Bemerkung spricht für sich.

 

Und es ist verlockend leicht, jemanden eine reinzuwürgen. Die meisten wehren sich nicht. Vor Gericht hat man nur in Ausnahmefällen eine faire Chance. Es ist doch klar, was dabei heraus kommt.
Bla bla bla.... überflüssig und sinnlos, darauf näher einzugehen. Kleiner Tipp am Rande: besuch mal öfters Owi-Verhandlungen. Da kannste noch was lernen und babbelst anschließend hoffentlich nicht mehr so dumm rum.

 

Die Sache mit dem Anbremsen einer Kolonne auf der Landstraße und dem abkassieren der Überholenden ist doch uralt.

Ach ja? Erzähl mehr. Wann kam das denn auf? In welchem Jahr und wo? Zeitzeugen? Quellen? Oder auch nur wieder dummes Gewäsch?

 

Die "Arbeit" der Videowagenbesatzungen auf der BAB sieht anders aus. Man geht jemanden auf den Sack, bis er sich angepisst fühlt oder der sportliche Ehrgeiz erwacht. Wenn der dann Stoff gibt, macht man das Band an und setzt hinterher. Das gibt es heute auch mit Motorrädern. Fazit: Man sollte sehr sorgfältig bei der Auswahl seiner Spielkameraden sein.
Siehe einen Absatz weiter oben.

 

Ich rate Dir dringend, Deine Mütze zu kontrollieren. Entweder ist das Ding zu eng und erzeugt einen gefährlichen Hitzestau. Der fragliche Tread befindet sich sicher noch im Archiv. Den Titel habe ich genannt. Wer mag, kann das nachlesen. Ansonsten habe ich kein Interesse daran, auch dem Niveau, auf dem Du seit einiger Zeit angekommen bist, mit Dir zu diskutieren.

<_< Ich weiß ja nicht, was Dich so drückt. Interessiert mich auch nicht wirklich. Aber offenkundig hast Du mehr als ein Problem.

 

P.S.: der Thread interessiert mich reichlich wenig. Noch mal zur Erinnerung: wenn Du mich zitierst, dann tu es richtig oder laß es. Ich lasse mir von einem wie Dir nichts unterstellen, was ich so nicht geschrieben habe. Laß es also lieber.

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@Bluey:

Wie ich Dir bereits mehrfach mitgeteilt habe, sehe ich keinen Sinn darin, mich mit Dir auseinanderzusetzen. Bleibt mir einfach von der Pelle, dann gibt es auch keine Probleme.

Falls Du mal an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist, dann gib einfach Bescheid.

Noch einen Tip, bevor Du mir noch mal zum Thema "Niveau" kommst:

> dummes Gewäsch (3x), überflüssig, sinnlos, babbelst, dumm...

Bluey - Du solltest dringend an Deinem Wortschatz arbeiten.

 

Zu den dünnen Brettern:

Nun, es fragt sich doch, warum die Polizei gelegentlich (das war jetzt nett, ich hoffe doch, Du weist das zu schätzen...) versucht, Verkehrsteilnehmer - na sahen wir mal: hereinzureiten.

Variante 1:

Offizielle Dienstanweisung. Es wäre mir persönlich ein Fest, den Beweis dafür in Händen zu halten...

Mal gesetzt dem Fall es wäre so: Wer gibt sich für so etwas her?

 

Variante 2:

Beamte unterer Ränge machen es einfach, um Ergebnisse präsentieren zu können. Das setzt eine gewisse charakterliche "Eignung" voraus. In mir würde sich alles auflehnen. So etwas ist nichts für Leute mit Ambitionen, Idealen und einem ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden.

 

> Noch mal zur Erinnerung: wenn Du mich zitierst, dann tu es richtig oder laß es. Ich lasse mir von einem wie Dir nichts unterstellen, was ich so nicht geschrieben habe.

 

Also gut - hat zwar einen Bart, aber wenn Du es so dringend brauchst:

 

ich schrieb damals folgendes:

>>>

Verschiedene Bundesländer haben nun schon Videomotorräder - natürlich BMW´s, weil man weiß, daß die bei vielen Motorradfahrern den „Jagdinstinkt“ auslösen und die sich dann doch eher mal hinreißen lassen. So ein Ding soll 30 TEuro kosten. Einen Polizisten, der damit täglich anschaffen geht, hat sich bei einem TV-Interview nicht entblödet, zu erwähnen, daß das Geld schnell wieder drin wäre und wieviele km er in den letzten paar Wochen gefahren wäre.

Videowagenbesatzungen habe ich schon mehrfach bei ihrem Tun erlebt. Die legen es nicht selten voll darauf an und gefährden dabei auch andere VT´s, um „zum Schuß“ zu kommen. Entweder sind die nicht ganz dicht oder werden massiv unter Erfolgsdruck gesetzt. Ich glaube letzteres bzw. beides.

<<<

 

Bluey Geschrieben am: 01.09.2003, 23:20 Mitglied +++ Gruppe: Sheriff

 

QUOTE

natürlich BMW´s, weil man weiß, daß die bei vielen Motorradfahrern den „Jagdinstinkt“ auslösen und die sich dann doch eher mal hinreißen lassen.

 

Och bitte, daß ist doch kindisch und kein Argument. Und wer sich tatsächlich von einem anderen Krad, insbes. von einer BMW zum Heizen annimieren läßt, der hat's nicht besser verdient. Selbst schuld.

 

und im gleichen Posting:

 

ABER: warum hast Du keine Anzeige erstattet/Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht? Hätte ich in einem solch eklatanten Fall mit Sicherheit getan. Zumal ja auch noch Zeugen da waren. Da Du es aber nicht getan hast, drängt sich mir doch eine bestimmte Frage oder ein bestimmter Eindruck auf...... mag sein, daß ich daneben liege, dann aber wüßte ich gerne das WARUM!

 

 

Darf's sonst noch etwas sein?

 

Gruß

Thomas

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Spaetestens jetzt klinke ich mich mal ein:

 

Wie ich Dir bereits mehrfach mitgeteilt habe, sehe ich keinen Sinn darin, mich mit Dir auseinanderzusetzen. Bleibt mir einfach von der Pelle, dann gibt es auch keine Probleme.

Wenn Du keinen Sinn darin siehst, dann lass' es doch auch einfach sein! Immer wieder streust Du in deinen Beitraegen Provokationen gegen Bluey ein, die er eben nicht unbeantwortet lassen kann. Von daher fordere ich Dich im Sinne des Friedens hier im Forum ultimativ auf: Lass' es sein!

 

Zu den dünnen Brettern:

Um es Dir mal ganz deutlich zu sagen: Das war eine Beleidigung. Mich wuerde wirklich mal interessieren, ob Du auch den Arsch in der Hose hast, dieses so zu einem Polizisten des abends in einer privaten Unterhaltung zu sagen.....

 

Deine Beitraege sind rhetorisch sehr unterhaltsam, das muss man neidlos anerkennen. Vom Inhalt her jedoch lassen sie sich in meinen Augen mit diesen Worten erklaeren:

Die Bretter, die die Welt bedeuten, sind offensichtlich so leicht, dass mancher sie vor dem Kopf tragen kann.

 

Und ja, ich kann mich Bluey eigentlich nur in der Frage, warum Du die beiden Polizisten, die dich so arg drangsalierten nicht wirklich angezeigt hast, anschliessen. Offensichtlich verfasst Du doch gerne laengere Schriftstuecke und kannst dich gut artikulieren, da duerfte es dir doch ein leichtes sein, mal einen Brief ueber das Fehlverhalten der beiden Beamten unter Nennung des Zeugen an den Vorgesetzten zu schreiben. Es muss ja keine Anzeige sein, ein Hinweis allein koennte ja schon genuegen, um Massnahmen ins Rollen zu bringen.....

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Ich erinnere mich an einen Zeitungsbericht, in dem folgender Fall geschildert wurde:

 

Eine Zivilstreife fuhr hinter einem Autofahrer her und registrierte sämtliche auch noch so kleinen Verstöße, verfolgten ihn bis an seine Haustür und präsentierten dann ein Sündenregister von über 15 Verstößen.

Der Betroffene legte Einspruch ein und bekam vor Gericht teilweise recht: Das Gericht sah es als unverhältnismäßig an, dass die Polizei einen Verkehrsteilnehmer so lange verfolgt, bis weit mehr als 3-5 Übertretungen erfolgt sind. Die Polizei hätte den VN nach 3, spätestens 5 Verstößen anhalten und zur Rede stellen sollen, da man davon ausgehen kann, dass er sich dann bessert und künftig keine bzw. weniger Verstöße begeht. (Prävention ist wichtiger als Strafverfolgung).

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@thomas.b

 

Es ist schon mehr als nur erstaunlich, wie sehr Du auf Deiner Meinung beharrst, obwohl Du sie mit nicht einer einzigen Quelle belegen kannst (das war jetzt nett, ich hoffe, Du weißt das zu schätzen....).

Ansonsten bitte ich zum (mehrfach) wiederholten Male darum, Deine Behauptungen nachvollziehbar zu untermauern. Äußerungen wie

- Nun, es fragt sich doch, warum die Polizei gelegentlich versucht, Verkehrsteilnehmer - na sahen wir mal: hereinzureiten

dienen da doch eher nur einem Zweck: Stimmungmache, einen Berufsstand zu diskreditieren, ohne zu differenzieren. Reine Polemik. Mehr als solches habe ich von Dir bislang (diese Thematik betreffend) leider noch nicht lesen dürfen. Schade eigentlich, da Du Dich - wie Harry schon bemerkte - rhetorisch gut auszudrücken weißt. Nur kann das auch nur im ersten Moment über die offenkundig zu Tage tretenden Wissensdefizite hinwegtäuschen. Spätestens der fach-/sachkundige Leser erkennt sehr schnell, daß es am Wesentlichen in Deinen Betrachtungen und Beschreibungen fehlt.

 

- Variante 1: bitte, bemüh' Dich doch mal. Du wirst nur keinen Beweis finden, fürchte ich. Und damit dann wohl auch ziemlich lächerlich dastehen. Es gibt weder eine (offizielle) Dienstanweisung dafür noch muß sich jemand dafür hergeben.

 

- Variante 2: ich muß Dich wohl enttäuschen, Dein Weltbild vom (Polizei)Beamten etwas korrigieren => wir haben keine (Zitat) "Beamten unterer Ränge". Ich weiß ja nicht, was Du darunter verstehst, aber solche (schon in der Vergangenheit von Dir geäußerten) Bemerkungen lassen denn doch sehr tief blicken und Rückschlüsse auf Deinen Charakter ziehen => nicht jeder, der studiert hat, ist besonders klug. Und nicht jeder, der nicht studiert hat, ist deshalb gleich dumm. Viele von den (Zitat) "Beamten unterer Ränge" haben Abitur, und dabei nicht einmal ein schlechtes!

 

natürlich BMW´s, weil man weiß, daß die bei vielen Motorradfahrern den „Jagdinstinkt“ auslösen und die sich dann doch eher mal hinreißen lassen.
Das war und ist nach wie vor Blödsinn. Deine Meinung, mehr nicht. Belegt hast Du diese Äußerung bis heute nicht. Deshalb meine Anwort darauf:

 

Och bitte, daß ist doch kindisch und kein Argument. Und wer sich tatsächlich von einem anderen Krad, insbes. von einer BMW zum Heizen annimieren läßt, der hat's nicht besser verdient. Selbst schuld.

Offensichtlich ignorierst Du gerne, daß es Leute, Kradfahrer, VTs gibt, die es gerne darauf anlegen zu beweisen, wer der "bessere" Fahrer ist und wer das schnellere Fahrzeug hat.

Damals wie heute: Warum hast Du nichts unternommen? Offensichtlich ist es Dir ja jede Kleinigkeit wert, warum hier nicht?

 

P.S.: solche Geschichten wie Deine höre ich öfters. Dann allerdings in geselliger Runde und in einer Bierlaune. Die Hälfte davon kann man von vornherein streichen. Das, was letztendlich übrig bleibt, sieht idR deutlich anders aus.

 

ABER: warum hast Du keine Anzeige erstattet/Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht? Hätte ich in einem solch eklatanten Fall mit Sicherheit getan. Zumal ja auch noch Zeugen da waren. Da Du es aber nicht getan hast, drängt sich mir doch eine bestimmte Frage oder ein bestimmter Eindruck auf...... mag sein, daß ich daneben liege, dann aber wüßte ich gerne das WARUM!

Was war daran falsch, unsachlich etc.pp.? Die Frage steht immer noch.

 

 

BTW:

Mal ein paar Zitate Deiner Beleidigungen:

- Einen Polizisten, der damit täglich anschaffen geht => Vergleich mit einer Hu.e.

- hat sich bei einem TV-Interview nicht entblödet

- Entweder sind die nicht ganz dicht oder werden massiv unter Erfolgsdruck gesetzt. Ich glaube letzteres bzw. beides.

 

Thomas.B: um es mal kurz, bündig und deutlich zu beschreiben: wenn hier einer nicht ganz dicht ist oder zu sein scheint, dann bist Du das (um es mal rel. harmlos auszudrücken). Arrogant, selbstgefällig und alles besserwissend. Eine sachliche Diskussion zu führen offenkundig unfähig.

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Also Bluey, mal im Ernst, ich habe Dich auch schon mal sachlicher erlebt.
Aber bei Kritik an der Polizei reagiert er nicht selten so aufbrausend und persönlich beleidigend. Da sind Thomas.B's Vorwürfe und Anspielungen vergleichsweise harmlos formuliert.

 

Freilich muß man berücksichtigen, daß Thomas.B's Kritik viel fundamentaler ist. Bluey beleidigt nur ganz offen seinen Gesprächspartner, Thomas B. dagegen stellt indirekt den Beamtenapparat und das jetzige Machtgefüge in Frage.

 

Das trifft wohl einen ganz wunden Punkt in Bluey Selbstverständnis. Kaimann hat für dieses Selbstverständnis die schöne Umschreibung "Sonne der Macht" kreiert. <_<

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@ Thomas B., Bluey und alle anderen die sich angesprochen fühlen:

 

Wenn ihr keinen Bock habt hier zu diskutieren, dann lasst es. Wenn ihr weiter diskutieren wollt, dann seht zu, dass ihr das Niveau ganz schnell wieder anhebt. Hier muss sich niemand beleidigen lassen.

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@Goose: Ich warte noch auf Deine Antwort (Es gehören immer zwei dazu..)

 

MfG

mhz

Verzeihung, aber ich muß auch mal arbeiten und schlafen.

 

Ja, es gehören idR zwei dazu. Solchen Situationen kann man zu 99% aus dem Weg gehen, die Wahrscheinlichkeit, völlig grundlos und ohne eigenes Zutun in eine Schlägerei hineingezogen zu werden ohne die Möglichkeit zu haben, der Situation aus dem Weg zu gehen, ist sehr gering.

 

@ts1:

Freilich muß man berücksichtigen, daß Thomas.B's Kritik viel fundamentaler ist. Bluey beleidigt nur ganz offen seinen Gesprächspartner, Thomas B. dagegen stellt indirekt den Beamtenapparat und das jetzige Machtgefüge in Frage
Nein, Thomas beleidigt hier die einzelnen Polizeibeamten permanent und auf unverschämte Art und Weise.

 

Gruß

Goose

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@HarryB

 

> Von daher fordere ich Dich im Sinne des Friedens hier im Forum ultimativ auf: Lass' es sein!

 

Na das ist ja prima. Dann mache Dir doch bitte mal die Mühe, nachzuvollziehen, wer hier ständig aus der Rolle fällt. Ich habe es doch letztens erst beispielhaft aufgelistet.

 

Zum meinem ersten Posting in diesem Tread:

Ich habe klipp und klar geschrieben, daß es aus einem alten Tread stammt - aus einer Diskussion mit vornehmlich Bluey. Er hat die Sache natürlich in seiner ganz spezielle Art "gehandhabt": Herunterspielen auf Einzelfälle, Glaubwürdigkeit des Berichtenden untergraben usw. - die Grundprinzipien der Demagogie wie aus dem Lehrbuch - gähn...

Ich wollte den Lesern des Forums Appetit machen, sich das Schauspiel noch mal anzusehen, weil ich es schmunzelnderweise selbst gerade noch mal gelesen hatte. Es hat sich nichts geändert. Nur Blueys Gangart ist härter und vor allem unkultivierter geworden. Vielleicht liegen die Nerven ein wenig blank...

 

Wenn das eine Provokation ist, dann stehe ich dazu. Doch dann zieht Bluey vom Leder - wieder einmal nur persönlich gegen mich und argumentationsfrei. Soll das jetzt eine Kundgebung für den armen gequälten Bluey werden, der so bitterlich unter mir zu leiden hat? Harry - ich bitte dich...

 

Dann der Vorwurf mit dem falschen Zitat bzw. einer Unterstellung. Wozu macht er das wohl? Es mußte ihm doch klar sein, daß es mir ein leichtes ist, das zu widerlegen, was ich dann auch gemacht habe.

 

Dünne Bretter:

Um den Begriff des Dünnbrettbohrers mal kurz für die Akten festzuhalten - das sind für mich Leute, die den geringsten Widerstand suchen, um ihre Ziele zu verwirklichen. Ihre Methoden sind dabei nicht immer - na sagen wir mal: ehrenhaft. Unsere heutige Gesellschaft produziert Menschen mit dieser Lebensphilosophie massenhaft. In fachlicher Hinsicht sowieso. Aber was viel schlimmer ist: vor allem in menschlicher Hinsicht.

 

Es stellt sich doch grundsätzlich die Frage, warum solche faulen Tricks angewandt werden. Das habe ich argumentativ ein wenig untersucht. Vielleicht liest Du noch mal mein letztes Posting genau. An die 1. Variante glaube ich auch nicht wirklich. Das wäre ein "Mordsskandal", deren Aufdeckung etliche Leute das Amt kosten würde. Wie gesagt, das wäre zu schön. Aber so etwas passiert subtiler. Dann stellt sich immer noch die Frage, was das für Menschen sind, die sich dafür hergeben.

 

Auch wenn es schwer ist: Wagen wir einen Vergleich mit der Wirtschaft. Nehmen wir an, ich wäre Angestellter und mein Chef würde von mir verlangen, die Kunden zu betrügen. Irgendwie paßt das ja. Die Verkehrsteilnehmer sind die (Zwangs-) Kunden der Verkehrspolizei. Die haben ein Recht darauf, korrekt behandelt zu werden.

Zurück zur Wirtschaft: Würde ich das machen? Gut, die Übergänge sind fließend. Bis zu einem gewissen Punkt würde ich da vielleicht gute Mine zum bösen Spiel machen. Aber an der Stelle, wo es richtig kriminell wird und um größere Werte geht, wäre es mit meiner Loyalität zu Ende - egal, ob mir das die Kündigung einbringen könnte. In der Wirtschaft wird es solche Probleme eher selten geben, weil man normalerweise bemüht ist, die Kundschaft korrekt zufrieden zu stellen. Ansonsten findet sich schnell ein Mitbewerber, der den unglücklichen Kunden tröstet.

 

Bei der Polizei - um bei Beispiel zu bleiben - sieht es nicht unbedingt danach aus, als ob diese letzte menschliche Kontrollinstanz zuverlässig funktionieren würde. Da wirken falsch verstandene Loyalität oder besser Gehorsam, Arroganz der Macht und mangelnde Perspektiven. Speziell zu letzterem: Mir ist schon klar, daß man sich meine Einstellung in der Praxis erst einmal leisten können muß. Ich kann das bzw. mache es einfach und trage die Konsequenzen. Es gab schon eine Menge Situationen in meinem Leben, wo ich für meine Überzeugungen und persönlichen Wertvorstellungen einen hohen Preis bezahlt habe. Das gehört dazu.

 

Rambo verklagen:

Was hätte das bringen sollen? Ich habe meine Erfahrungen mit der bundesdeutschen Justiz gesammelt. Michel klagt vor Beamten gegen Beamte und hat einen Leidensgefährten als Zeugen. Ich bitte Dich - mit meinem Geld und meiner Zeit kann ich besseres anfangen.

Drangsaliert hat mich niemand. Allerdings fühle ich mich auf dem Motorrad schon persönlich bedroht, wenn jemand mit dem Auto so dicht auffährt. Da kommen auch Aggressionen auf. Das ist ja gerade der psychologische Trick, mit dem die Leute spielen. Die wissen auch aus Erfahrung, daß es häufig funktioniert. Viele der Leute geben Gas, wenn sie können, um die Sache zu bereinigen. Wenn mir die Sache nicht komisch vorgekommen wäre, mich Freunde nicht bereits gewarnt hätten und ich den Monitor nicht gesehen hätte - wer weis...

Im übrigen hatte ich meinen kleinen Sieg. Der 2. Polizist hat die Sache ja schnell geklärt. Er schien der Vorgesetzte oder Ranghöhere zu sein. Der Leidensgefährte ist ungeschoren davon gekommen und mir hätten sie sowieso nichts gekonnt. Für dieses Mal nicht. Gerade als Motorradfahrer muß man sich überlegen, ob man Stunk mit der Polizei anfängt. Danone-Prinzip...

 

@starfish

Im Fernsehen haben sie vor Jahren mal etwas über eine wissenschaftliche Untersuchung gebracht, die das durchschnittliche Fahrverhalten von Normalfahrern untersucht hat. Den statistisch ausgesuchten Fahrern hat man Videosysteme ins Auto gebaut und gesagt, sie sollen fahren, wie immer. Mit der Zeit macht man das wohl auch - vielleicht abzüglich der ganz harten Eskapaden. Die meisten hatten nach wenigen Tagen ihren virtuellen Führerschein verwirkt und Tausende (damals noch) DM an ebenfalls virtuellen Bußgeldern erzeugt.

Deshalb ist ja der Erfolg des "erhöhten Überwachungsdruckes" bzgl. der Verkehrssicherheit so umstritten bzw. in der Statistik kaum nachweisbar. Aber es werden eben Milliarden Euro Bußgelder (zusätzlich) eingetrieben. Ob das gesamtvolkswirtschaftlich ein Erfolg ist, wird ebenfalls kontrovers diskutiert. Ich meine auch: eher nein.

 

@Bluey:

Normalerweise würde ich darauf eingehen. Hier und da gäbe es im Gegensatz zu vielen Postings von Dir dafür durchaus sachliche Ansatzpunkte. Speziell der letzte Ansatz hat mich aber bewogen, das nicht zu tun. Es hat einfach keinen Sinn und auf diesen Niveau muß ich mir eine Diskussion mit Dir nicht antun. Das mindeste, was ich von Dir erwarte, ist eine persönliche Entschuldigung und die Versicherung, in Zukunft sachlich zu bleiben. Ansonsten und bis dahin: Gute Reise und ignore mode: ON

(So etwas habe ich noch nie gemacht. Da kannst Du Dir etwas darauf einbilden, obwohl ich es eher traurig finde. Ich sehe momentan keinen anderen Weg. Allerdings bin ich auch nicht nachtragend. Mußt Du selbst wissen.)

 

@mhz:

Ja, ich auch. Schade eigentlich. Dumm ist er nämlich nicht...

 

@ts1:

Ja, so kann man das sehen.

 

@HugoKlein:

Auch Zustimmung.

 

@Goose:

Nein, ich beleidige niemanden persönlich - auch keine Polizisten. Im Gegenteil: Der Polizei gestehe ich im Gegensatz zum restlichen Beamtenapparat über weite Strecken Reformfähigkeit und die prinzipielle Notwendigkeit zu. Das ist Dir ganz genau bekannt. An den entsprechenden Diskussion hast Du teilgenommen. Soll ich mal wieder in alten Treads kramen? Was soll das?

 

Gruß

Thomas

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Goose..

Ich weiß nicht. Warst Du schon mal auf Fußballspielen im Einsatz, wenn es zu "Sport frei" kam?

Oder auf Eishockeyspielen?

 

Ich verstehe Deinen Standpunkt nicht ganz, da meine (durchaus über längere Zeit gereiften) Erfahrungswerte etwas anderes zeigen!

 

Wie würdest Du der von mir geschilderten Situation begegnen?

 

MfG

mhz

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Normalerweise würde ich darauf eingehen. Hier und da gäbe es im Gegensatz zu vielen Postings von Dir dafür durchaus sachliche Ansatzpunkte. [...] Es hat einfach keinen Sinn und auf diesen Niveau muß ich mir eine Diskussion mit Dir nicht antun. Das mindeste, was ich von Dir erwarte, ist eine persönliche Entschuldigung und die Versicherung, in Zukunft sachlich zu bleiben. Ansonsten und bis dahin: Gute Reise und ignore mode: ON

(So etwas habe ich noch nie gemacht. Da kannst Du Dir etwas darauf einbilden, obwohl ich es eher traurig finde. Ich sehe momentan keinen anderen Weg. Allerdings bin ich auch nicht nachtragend. Mußt Du selbst wissen.)

Bleibt mir abschließend nur zu sagen: DITO!

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Goose..

Ich weiß nicht. Warst Du schon mal auf Fußballspielen im Einsatz, wenn es zu "Sport frei" kam?

Oder auf Eishockeyspielen?

 

Ich verstehe Deinen Standpunkt nicht ganz, da meine (durchaus über längere Zeit gereiften) Erfahrungswerte etwas anderes zeigen!

 

Wie würdest Du der von mir geschilderten Situation begegnen?

 

MfG

mhz

Ich war in meiner Zeit in der Hundertschaft auf etlichen Sporteinsätzen. Es war idR vorher absehbar, in welchen Bereichen es gleich losgehen könnte. Wer sich in diesen Bereichen aufhält und sich bei drohenden Keilereien nicht entfernt ist in meinen Augen selber schuld.

 

Das sind ebenfalls Erfahrungswerte, die über längere Zeit gesammelt wurden.

 

@ThomasB:

Nein, ich beleidige niemanden persönlich - auch keine Polizisten.
Du bezeichnest die Polizeibeamten allgemein als "Dünnbrettbohrer" und vergleichst sie mit Prostituierten. Was ist das, wenn keine Beleidigung?

 

Gruß

Goose

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Du bezeichnest die Polizeibeamten allgemein als "Dünnbrettbohrer" und vergleichst sie mit Prostituierten. Was ist das, wenn keine Beleidigung?
Zum Dünnbrettbohrer:

http://217.175.235.200/basisreligion/duennbrett.htm

Zwar nicht schmeichelhaft, aber keine direkte Beleidigung.

Und die Attribute "Moralapostel", "Dogmatiker", "Dienst nach Vorschrift", ... könnte man durchaus auch bei der Polizei wiederfinden.

Ich sage nur "wir machen nicht die Gesetze", "wir setzen nur die Vorgaben der Regierung um", "Diese Alternative stand nicht zur Auswahl", ...

 

Zur Prostitution:

Ein nicht nur legaler, sondern auch offiziell anerkannter Beruf mitsamt Steuerpflicht, Sozialversicherungspflicht usw. usf.

Fragt sich sogar, ob sich nicht die Prostituierten beleidigt fühlen könnten, wenn sie mit Polizisten verglichen werden!? <_<

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Wenn ich also dich als Stricher oder deine Frau als Prostituierte bezeichnen würde, würdest du es so betrachten, daß ich damit die Arbeitsbereitschaft in einem anerkannten Beruf und den Willen zur Zahlung von Sozialabgaben positiv begrüße? Ich bitte dich, das meinst du doch nicht ernst.

 

Und den Dünnbrettbohrer kann man durchaus als Beleidigung, bzw. zumindest als Herabsetzung betrachten.

 

Gruß

Goose

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Ich war in meiner Zeit in der Hundertschaft auf etlichen Sporteinsätzen. Es war idR vorher absehbar, in welchen Bereichen es gleich losgehen könnte. Wer sich in diesen Bereichen aufhält und sich bei drohenden Keilereien nicht entfernt ist in meinen Augen selber schuld.

 

Das sind ebenfalls Erfahrungswerte, die über längere Zeit gesammelt wurden.

nene, es ist nicht immer möglich, sich aus der gefahrenzone zu begeben. als beispiel sei mal das pokalspiel dynamo dresden - karlsruher sc im august letzten jahres genannt. wenn zweitausend unterbemittelte schwarz-gelbe, deren iq addiert eventuell auf das gründungsjahr des vereins kommt, die auswärtsfans vom fanblock bis zu den bussen einkesseln, die für 200m strecke zu den bussen unter polizeischutz eine stunde brauchen, dabei mit flaschen etc beworfen und beschimpft werden, dann kann man sich der bedrohung nicht entziehen. hätte es da den entscheidenden funken gegeben, wäre es richtig rund gegangen, und bis die polizei richtig hätte eingreifen können, wären auch fussballfans, die nicht freunde der dritten halbzeit sind, in mitleidenschaft gezogen worden.

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@indy

Weiß man denn bei manchen Begegnungen nicht schon im Voraus um die Brisanz Bescheid? Ich mußte vor Jahren auf Schalke ein Spiel Schalke - Fortuna Düsseldorf begleiten. Da wußte man vorher, daß die sich spinnefeind waren. Wenn ich also so ein Spiel aufsuche, muß ich schon damit rechnen, daß es Ärger geben kann oder wird.

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das ist es ja: wenn ich auf ein spiel ksc - vfb stuttgart oder ksc - energie cottbus gehe, dann weiss ich, dass es krachen könnte, eben weil sich die fans feindselig gegenüberstehen.

mit dresden gab es eigentlich keine besonderen feindschaften. klar, keine sympathie, aber das ist ja normal. was diese idioten (wohlgemerkt 2.000 stück) dazu bewegt hat, so auszuticken, ist fraglich.

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Wenn ich also dich als Stricher oder deine Frau als Prostituierte bezeichnen würde, würdest du es so betrachten, daß ich damit die Arbeitsbereitschaft in einem anerkannten Beruf und den Willen zur Zahlung von Sozialabgaben positiv begrüße? Ich bitte dich, das meinst du doch nicht ernst.
Das wäre mir relativ wurscht. Ich bin eh einiges gewöhnt.

Wenn Du mich aber als einen Polizisten bezeichnen würdest, dann weiß ich nicht, ob ich künftig noch mit Dir sprechen würde! <_<

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@indy

Ich will es mal vorsichtig sagen: wenn ich auf gewisse Verantstaltungen gehe, insbes. zu Fußballspielen, dann muß ich erfahrungsgemäß immer damit rechnen, daß es Ärger geben KÖNNTE. Gehe ich also hin, gehe ich auch bewußt ein gewisses Risiko ein. Es muß nicht zur Randale kommen, aber es kann!

 

P.S.: wenn ich zu einem Fußballspiel gehe, ziehe ich normale Klamotten an und trage keine Fankutte. <_<

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ach, ihr müsst das ma aus ner anderen Kameraperspektive sehn. Ab und an auf die Fresse kriegen erweitert den Efahrungsschatz. Und wenn man nirgendwo hingeht wo es Keile geben könnte (Mein Gott, ich komm aus nem ländlichen Gebiet im Odenwald, und selbst hier auf dem Lande gibts des öfteten Keilereien) wo kann man dann überhaupt noch hin gehen?? zur schule??? selbst auf den meisten Schulen wird regelmässig geprügelt! da kriegt man auch als "unbeteiligter" mit den Worten "hey, du bist doch kollege von den ###### wo mein kumpel beleidigt hat" ne kopfnuss....

 

mit 100% Sicherheit kann man sich von nichts entziehen, man kann nur die Wahrscheinlichkeit senken -> und gleichzeitig den Spass am Leben.

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P.S.: wenn ich zu einem Fußballspiel gehe, ziehe ich normale Klamotten an und trage keine Fankutte. :wacko:

das nützte in o.g. fall auch nichts. natürlich ist es klar, dass es beim spiel krachen kann. allerdings ging es mir darum, dass man die aussage von goose (sinngemäß: wenns kritisch wird -> verkrümeln) nicht so ohne weiteres stehen lassen kann.

 

ich bin auch mal, das dürfte schon drei jahre her sein, in dresden auf nem fussballspiel gewesen. dresden gegen jena, topspiel der oberliga nordost-süd <_<. wir standen völlig neutral gekleidet (keine schals etc) im jenenser block und wurden nach spiel doch freundlichst gebeten, nicht in richtung unseres autos zu laufen, sondern genau in die gegenrichtung. begründung: wir würden aussehen, wir jena-fans. ich glaube, an dem tag gab es in dresden über eine halbe million jena-fans ;), zumindest dem aussehen nach...

 

 

@bernd

geiler erfahrungsschatz: "ja, ich war in kanada, in thailand und habe als freiwilliger beim oderhochwasser geholfen. und du? was sind deine erfahrungen?" "ja, ich wurde vom hans verprügelt, dann noch von fritz und vom ahmet auch."

ne, danke, auf manche erfahrungen kann ich verzichten... :mecker:

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@Goose:

> Du bezeichnest die Polizeibeamten allgemein als "Dünnbrettbohrer"

 

Nein. Es ist nur ein Erklärungsversuch, wieso solche Vorfälle überhaupt möglich sind. Die entsprechenden Kollegen gehen einfach den Weg des geringsten Widerstandes und machen es sich zu Lasten von momentan schwächeren leicht. -> vulg. Dünnbrettbohrer, als charakterliche Klassifikation

 

Ferner habe ich festgestellt, daß es diese unerfreulichen Zeitgenossen im Reich des Beamtentums besonders reichlich zu geben scheint. In einer leistungsbezogenen Welt erleiden sie i.d.R. schnell Schiffbruch oder müssen sich ändern. Durchlavieren ist da kaum möglich.

 

Nicht mehr, aber auch weniger. Das sollte jetzt keinen Spielraum für Interpretationen mehr offenlassen. Ich bin mir aber sicher, daß Du mich auch vorher schon vollständig verstanden hast.

 

> vergleichst sie mit Prostituierten

Na, Mädels...! Ach herje... - wahrscheinlich wegen dem "anschaffen". Nun hab' Dich mal nicht so mädchenhaft - Goose. Die Polizei - konkret deren Sparte "Verkehrsüberwachung" - hat es sich selbst zuzuschreiben, daß sie in der Bevölkerung ein über weite Strecken negatives Image hat. Politessen und Ordnungsämter: dito. Ich nenne es oft "die 5. Kolonne des Finanzamtes", andere reden von moderner Wegelagerei. Bevor Du Dich über solche immerhin noch humorvoll besetzten Vergleiche wunderst, solltest Du mal überlegen, warum diese Begriffe praktisch in aller Munde sind. Wäre es vielleicht möglich, daß ein Körnchen Wahrheit dran sein könnte - ein ganz klitzekleines vielleicht?

Warum reden die Menschen von einer "Radarfalle"? Weil es vielleicht i.d.R. eine Falle ist?

Warum fühlen sie so viele "abgezockt" und nicht gerecht bestraft? Alles uneinsichtige Ignoranten?

 

Noch mal zu dem Videomotorrad. Dessen Zielrichtung ist doch klar. Man schaut nicht mehr nur passiv zu und dokumentiert ein Fehlverhalten eines Verkehrsteilnehmers, das so oder so stattgefunden hätte. Nein, man provoziert das Fehlverhalten erst und verhält sich dabei auch noch selbst regelwidrig bis verkehrsgefährdend - quasi zum "anfüttern". Man greift dabei zu unfairen psychologischen Tricks - wohl wissend, daß viele darauf hereinfallen werden. Wenn man sich noch die Kosten überlegt, kann man so etwas nur ablehnen. So etwas ist unmoralisch und erfüllt in vollem Umfang alle negativ besetzen Stigmen wie "Falle" und "Abzocke". Es schadet auch dem Ansehen der Polizei und es gibt dafür wohl kaum eine demokratische Rechtfertigung. Wenn man es trotzdem tut - ganz sicher primär aus Geldgier - dann muß man sich auch damit abfinden, von einem zunehmenden Teil der Bevölkerung als "Feind" wahrgenommen zu werden. Wer austeilt, der muß auch einstecken können. Solange man Euch nur hinter vorgehaltener Hand Tiernamen gibt, könnt ihr m.E. noch sehr zufrieden und dankbar sein. Der deutsche Michel ist ja als überaus geduldiger und leidensfähiger Untertan bekannt.

 

Gruß

Thomas

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P.S.: wenn ich zu einem Fußballspiel gehe, ziehe ich normale Klamotten an und trage keine Fankutte. :mecker:

das nützte in o.g. fall auch nichts. natürlich ist es klar, dass es beim spiel krachen kann. allerdings ging es mir darum, dass man die aussage von goose (sinngemäß: wenns kritisch wird -> verkrümeln) nicht so ohne weiteres stehen lassen kann.

 

ich bin auch mal, das dürfte schon drei jahre her sein, in dresden auf nem fussballspiel gewesen. dresden gegen jena, topspiel der oberliga nordost-süd <_<. wir standen völlig neutral gekleidet (keine schals etc) im jenenser block und wurden nach spiel doch freundlichst gebeten, nicht in richtung unseres autos zu laufen, sondern genau in die gegenrichtung. begründung: wir würden aussehen, wir jena-fans. ich glaube, an dem tag gab es in dresden über eine halbe million jena-fans :wacko:, zumindest dem aussehen nach...

Ich sagte, daß das idR (in der Regel) so ist. Es mag seltene Ausnahmen geben, grundsätzlich kann man sich jedoch durchaus, wenn man ein bisschen aufmerksam ist, vorzeitig aus solchen Gefahrensituationen hinausbegeben.

 

Gruß

Goose

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@ Thomas B.

 

Sag mal, glaubst du eigentlich wirklich, dass die untermotorisierten und völlig übergewichtigen Kutschen (mit zwei und vier Rädern) der Polizei irgendjemanden "anfüttern" würden? Wer sich von einem anderen Fahrzeug zu einem Rennen oder ähnlichem hinreißen lässt, der sollte besser zu Fuß gehen. Zum Vorwurf des Drängelns: Wie oft kommt es vor, dass sich ein Schleicher von einem schnellen Fahrzeug bedrängt fühlt und eine interessante Geschichten erfindet? Aber die Videowagenbesatzungen, die drängeln wirklich. Schon klar <_<.

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Ich sagte, daß das idR (in der Regel) so ist. Es mag seltene Ausnahmen geben, grundsätzlich kann man sich jedoch durchaus, wenn man ein bisschen aufmerksam ist, vorzeitig aus solchen Gefahrensituationen hinausbegeben.

 

Gruß

Goose

sorry, das idR habe ich tatsächlich unterschlagen.

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@HugoKlein

Die fraglichen Videomotorräder waren lt. Medienberichten BMW-K-Modelle mit 130PS: K1200RS Übergewichtig: vielleicht. Untermotorisiert: wohl kaum. Bist Du so ein guter Motorradfahrer, daß Du so ein Teil unter Landstraßenbedingungen am Limit fahren könntest, ohne Dich oder andere umzubringen? Ich habe noch keinen Ziegelstein probegefahren und kann mich schon für die Boxer nicht begeistern. Aber auf jeden Fall waren die Dinger damals das heißeste, was BMW in Sachen Mopped zu bieten hatte.

 

Bei den Autos weis ich nicht, inwiefern das Serienfahrzeuge sind. Für den A4 gibt es auch ab Werk Motoren, mit denen er sehr reichlich bedient ist.

 

Drängeln:

Ah ja, jetzt bin ich also der Schleicher, weil ich den Braten gerochen habe und mich nicht abziehen lassen wollte. Nette Philosophie. Wirklich schnell wäre ich da übrigens so oder so nicht gefahren. 120 - vielleicht 130 lt. Tacho - mehr nicht. Man sieht dort selten einen Biker, der es krachen läßt. Die Strecke wird vor allem im Sommer stark bewirtschaftet, was allgemein bekannt ist. Polizei, Bereitschaftspolizei und verschiedene Ordnungsämter geben sich da quasi die Klinke in die Hand. Dazu kommen jetzt wohl bald auch noch Zoll und BGS, wie gemunkelt wird. Übrigens: Ein Unfallschwerpunkt ist da nicht und war auch nie einer. Es gibt eben schöne Versteckmöglichkeiten im Wald, verschiedene kleine Parkplätze für die Sofortkasse und eben eine vielbefahrene Bundesstraße. Nette Geschäftsbedingungen für Dünnbrettbohrer (mußte jetzt sein, nachdem der Begriff jetzt eingeführt ist...). Man fängt wohl nie einen Verkehrsrowdy mit 180, aber hunderte brave Bürger mit 120. Würde man zumindest, wenn das Warnsystem unter der Kraftfahrern nicht so gut funktionieren würde.

 

Gruß

Thomas

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Ich war in meiner Zeit in der Hundertschaft auf etlichen Sporteinsätzen. Es war idR vorher absehbar, in welchen Bereichen es gleich losgehen könnte. Wer sich in diesen Bereichen aufhält und sich bei drohenden Keilereien nicht entfernt ist in meinen Augen selber schuld.

 

Das sind ebenfalls Erfahrungswerte, die über längere Zeit gesammelt wurden.

Gut, dann bist Du ja vom Fach.

Findest Du nicht aber auch, daß es immer häufiger zur Sache geht, wo man es nicht vermutet?

 

Wo z.B. zwei stinknormale Fans sich in die Haare kriegen und Hools aufgrund dieser kleinen auseinandersetzung geweckt werden?

Ist mir zunehmend öfter passiert in letzter Zeit!

 

MfG

mhz

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@HugoKlein

Die fraglichen Videomotorräder waren lt. Medienberichten BMW-K-Modelle mit 130PS: K1200RS Übergewichtig: vielleicht. Untermotorisiert: wohl kaum. Bist Du so ein guter Motorradfahrer, daß Du so ein Teil unter Landstraßenbedingungen am Limit fahren könntest, ohne Dich oder andere umzubringen? Ich habe noch keinen Ziegelstein probegefahren und kann mich schon für die Boxer nicht begeistern. Aber auf jeden Fall waren die Dinger damals das heißeste, was BMW in Sachen Mopped zu bieten hatte.

 

Bei den Autos weis ich nicht, inwiefern das Serienfahrzeuge sind. Für den A4 gibt es auch ab Werk Motoren, mit denen er sehr reichlich bedient ist.

 

Drängeln:

Ah ja, jetzt bin ich also der Schleicher, weil ich den Braten gerochen habe und mich nicht abziehen lassen wollte. Nette Philosophie. Wirklich schnell wäre ich da übrigens so oder so nicht gefahren. 120 - vielleicht 130 lt. Tacho - mehr nicht. Man sieht dort selten einen Biker, der es krachen läßt. Die Strecke wird vor allem im Sommer stark bewirtschaftet, was allgemein bekannt ist. Polizei, Bereitschaftspolizei und verschiedene Ordnungsämter geben sich da quasi die Klinke in die Hand. Dazu kommen jetzt wohl bald auch noch Zoll und BGS, wie gemunkelt wird. Übrigens: Ein Unfallschwerpunkt ist da nicht und war auch nie einer. Es gibt eben schöne Versteckmöglichkeiten im Wald, verschiedene kleine Parkplätze für die Sofortkasse und eben eine vielbefahrene Bundesstraße. Nette Geschäftsbedingungen für Dünnbrettbohrer (mußte jetzt sein, nachdem der Begriff jetzt eingeführt ist...). Man fängt wohl nie einen Verkehrsrowdy mit 180, aber hunderte brave Bürger mit 120. Würde man zumindest, wenn das Warnsystem unter der Kraftfahrern nicht so gut funktionieren würde.

 

Gruß

Thomas

Ich fahre gar kein Mopped. Trotzdem weiß ich, dass eine derartige BMW im Vergleich zu einer asiatischen Rennsemmel übergewichtig und untermotorisiert ist.

 

Ich habe nie behauptet, dass du ein Schleicher bist. Meine Darstellung war völlig allgemeiner Natur. Ich war nicht dabei, möglicherweise hat sich der Polizist in diesem Fall nicht korrekt verhalten, dafür gehört er - wenn dem so war - natürlich abgewatscht. Und was sagt uns das jetzt? Das alle Videocops so ihre Provisionen holen? Das sowieso nur die zur Polizei gehen, die in der freien Wirtschaft keinen Job bekommen würden?

Sorry Thomas, in meinen Augen ist es verdammt billig, von einem Erlebnis und etwas Hörensagen auf eine große Gruppe Menschen zu schließen.

 

MfG

Hugo

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@Thomas.B

 

Jetzt will ich es mal ganz sachlich und emotionslos versuchen.

 

Die fraglichen Videomotorräder waren lt. Medienberichten BMW-K-Modelle mit 130PS: K1200RS
Welche Medienberichte und - wenn möglich - wann erschienen/gesendet (ungefähr)? Weiteres folgt ggf. bei entspr. Beantwortung meiner Frage.

 

Übergewichtig: vielleicht.

Wenn ein Krad mit Vollverkleidung und entspr. elektronischem Gedöns im Vergleich zu einer Sportmaschine mit wenig Verkleidung, ohne unnötige das Gewicht zusätzlich erhöhende Ausstattung, idR mit deutlich über 100 PS und vergleichsweise deutlich schneller (sowohl in der Beschleunigung als auch in der Endgeschwindigkeit) als jede andere BMW, insbes. eine Touringmaschine, nicht als übergewichtig bezeichnet werden darf, was denn dann? Zudem sind die Sportmaschinen auch deutlich besser zu händeln => wendiger.

 

Untermotorisiert: wohl kaum.
Im Vergleich zu den Sportmaschinen auf jeden Fall. Näheres ggf. nach Beantwortung obiger Frage.

 

Aber auf jeden Fall waren die Dinger damals das heißeste, was BMW in Sachen Mopped zu bieten hatte.

Wann ist/war "damals"?

 

Bei den Autos weis ich nicht, inwiefern das Serienfahrzeuge sind. Für den A4 gibt es auch ab Werk Motoren, mit denen er sehr reichlich bedient ist.

Es gibt solche und solche. Völlig unterschiedlich. In Niedersachsen hatte ich letztes Jahr einen alten klapprigen Fort Escort hinter mir, dem ich hätte problemlos davonfahren können. Der hätte nie eine Sonne gesehen.

Im hiesigen Bereich gibt's z.B. einen E 320 CDI, der aber bei einem Sportwagen oder einem Krad erst recht auch so seine Schwierigkeiten haben dürfte.

 

Völlig neutral/sachlich: wenn ich mir - ohne auf die Beantwortung meiner (hier entscheidenden) Frage zu warten - Deine Äußerungen betrachte, dann MUß ich (mal wieder und leider) feststellen, daß es NUR eine Meinungsäußerung ist, die aber jedweden Realitätsbezug ganz eindeutig vermissen läßt! Und das ist es, was ich Dir in vielen vorherigen Threads und/oder Beiträgen auch schon vorgeworfen habe.

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@Hugo:

> Trotzdem weiß ich, dass eine derartige BMW im Vergleich zu einer asiatischen Rennsemmel übergewichtig und untermotorisiert ist.

Das ist schon irgendwie richtig. Vor allem auf der Rennstrecke. Ansonsten täusche Dich nicht. Das ist anders als beim Auto und geradeausknallen auf der BAB. Ein guter Fahrer kann einen schlechteren Fahrer trotz 20 PS Leistungsdefizit und 20kg Übergewicht furchtbar alt aussehen lassen.

Machen wir uns mal klar, von was wir hier reden: So ein Mopped beschleunigt in gut 3s auf 100 und in etwa 10s auf 200 - Spitze ca. 270. Sogenannte Verfolgungsjagden auf der Landstraße innerhalb des normaler Verkehrs und am Rande des machbaren liefern sich nur Durchgeknallte.

Mein Motorrad hat knapp 100PS (gedrosselt wegen der Versicherung) - glaube mir, das ist nicht lahm. Auf der Landstraße habe ich das Mopped noch nie ausgefahren - nicht einmal ansatzweise.

 

Geil sind enge winklige Bergsträßchen, wo man aber selten Geschwindigkeiten über 130 erreicht und kaum über den 3. Gang hinauskommt. Da kann man als durchaus versierter Fahrer eines japanischen Supersportlers gegen einen ortskundigen und leicht durchgeknallten bayrischen Ureinwohner auf einer Q (BMW-Boxer) verdammt alt aussehen. Hinzu kommt der momentane Reifenstatus...

 

> Sorry Thomas, in meinen Augen ist es verdammt billig, von einem Erlebnis und etwas Hörensagen auf eine große Gruppe Menschen zu schließen.

Mache ich ja auch gar nicht. Ich berichtet wie viele hier, was ich erlebt habe. Das ergibt in der Summe ein Bild. Solche linken Dinger kommen vor und zwar gar nicht mal so selten, wie das einige Leute hier im Forum hinstellen wollen. Ich habe mir erlaubt, laut darüber nachzudenken, wieso so etwas möglich ist. Hast Du eine bessere Erklärung - außer der rührseligen Geschichte mit den bedauerlichen Einzelfällen?

 

@Bluey:

> sachlich und emotionslos

Und dann der letzte Abschnitt - ich fasse es nicht... Gut, versuchen wir es. Mopped sollte ein unverfängliches Thema sein.

 

Medienberichte - wann erschienen/gesendet:

Als ich es gepostet habe - im Sommer 2003 - war es gerade neu und wurde durch alle einschlägigen Medien gehechelt.

 

> ein Krad mit Vollverkleidung

Nur so etwas ist für schnelles Fahren wirklich geeignet. Ein naked Bike wird ab 160 mehr als ungemütlich und in der Größenordnung von 200 ist es schon die Hölle. Dazu kommt die Frage der Stabilität.

 

Die Masse einer Vollverkleidung spielt keine wesentliche Rolle. Die Verkleidungsteile sind erstaunlich leicht. Noch erstaunlicher ist übrigens ihr Preis...

 

> entspr. elektronischem Gedöns

Was meinst Du damit? Die polizeimäßigen Sonderausstattungen? Das muß doch heute nicht mehr viel wiegen. Die Videokamera ist kaum mehr als ein Finger. Ein DV-Laufwerk paßt in eine Hosentasche.

 

> Beschleunigung

Die max. Beschleunigung eines einigermaßen ausreichend motorisierten und normalgewichtigen Motorrades bis ca. 100km/h resultiert aus Grip und Fahrwerksgeometrie. Ca. 3s sind mit einem gut fahrbaren Fahrwerk machbar.

 

> Touringmaschine

Dieser Riesenreisedampfer vom BMW (LT) braucht 4,6s bis 100, wenn ich mich richtig erinnere. Das dürfte selbst einem 911 Turbo schwer fallen. Zuviel zum Thema lahm. Alles relativ.

 

> Sportmaschinen auch deutlich besser zu händeln => wendiger

Genau das ist das Zauberwort. S.o. So ein Mopped ist leichter schnell durch kurviges Terrain zu fahren. D.h. heißt aber noch lange nicht, daß ein guter und risikobereiter Fahrer nicht auch etwas schwereres ähnlich flott ums Eck prügeln kann. Das ist dann aber Arbeit.

 

Als Sachverständigen für Gewaltmoppeds, die sich vornehmlich dafür eignen, mit 300++ dem Horizont entgegenzuhämmern, wendest Du Dich am besten vertrauensvoll an Kaimann.

Der große Knieschleifer bin ich übrigens auch nicht. Ich bin früher mal aktiv Geländesport gefahren - das verdirbt den Stil...

 

Gruß

Thomas

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> sachlich und emotionslos

Und dann der letzte Abschnitt - ich fasse es nicht... Gut, versuchen wir es. Mopped sollte ein unverfängliches Thema sein.

Was willst Du? Verträgst Du keine sachliche Kritik? Darf man nicht mehr seine Meinung, seinen Eindruck äußern? Hab ich Dich angegriffen oder gar beleidigt? Wenn ja, wo und womit.

 

Zum Thema:

Medienberichte - wann erschienen/gesendet:

Als ich es gepostet habe - im Sommer 2003 - war es gerade neu und wurde durch alle einschlägigen Medien gehechelt.

Naja, dann ist es ja doch noch nicht soooo lange her. Eher noch ziemlich aktuell.

Fortsetzung: die Medienberichte waren/sind völliger Nonsens die Leistung der Videokräder betreffend. Die haben keine 130 PS, ist auch keine K, sondern ein Boxer! Damit dürfte sich alles andere dann wohl auch relativieren, gell?!

 

> ein Krad mit Vollverkleidung

Nur so etwas ist für schnelles Fahren wirklich geeignet. Ein naked Bike wird ab 160 mehr als ungemütlich und in der Größenordnung von 200 ist es schon die Hölle. Dazu kommt die Frage der Stabilität.

Bitte! Ich fahre selbst Krad, zudem regelmäßig im Dienst (K75). Das ist ein zweirädriger Panzer. Vor ein paar Tagen hab ich versucht, einen Reiskocher einzuholen, der deutlich zu schnell fuhr. Nach ca. 15 km war es mir denn doch gelungen, aber unter Ausnutzung fast aller Leistungsreserven meines Dienstkrades und unter gleichzeitiger Beachtung der Verhältnismäßigkeit/Sicherheit (meiner und die der anderen VTs). Aber nicht, weil ich schnell genug war, sondern weil er mich schlicht und ergreifend nicht gesehen hat!! Nichts mit zum schneller Fahren provozieren, weil BMW o.ä.! Wäre bei der Lackierung eh Blödsinn gewesen.

Ich bin mir daher sicher, daß ein Kradfahrer bei hoher Geschwindigkeit zu 99,9 % nach vorne schaut, aber nicht nach hinten. Muß er eigentlich auch nicht, denn es dürfte kaum jemand in der Lage sein, ihn zu überholen.

 

Die Masse einer Vollverkleidung spielt keine wesentliche Rolle. Die Verkleidungsteile sind erstaunlich leicht. Noch erstaunlicher ist übrigens ihr Preis...
Nö, sie bremst das Krad nur. Aber das macht ja nichts. Ich bin privat auch eine Touringmaschine von BMW gefahren. Die wackeln bei hohen Geschwindigkeiten auch recht stark. Das angenehme ist halt, daß der Fahrer nicht direkt dem Fahrtwind ausgesetzt ist. Das gleiche (mein) Krad ohne Vollverkleidung war mit über 200 km/h Vmax angegeben, meines mit nur 170 km/h. Soviel zur Bedeutung und Auswirkung einer Vollverkleidung.

Die Beschleunigungswerte dürften sich in gleichem Maße ändern!

 

>  entspr. elektronischem Gedöns

Was meinst Du damit? Die polizeimäßigen Sonderausstattungen? Das muß doch heute nicht mehr viel wiegen. Die Videokamera ist kaum mehr als ein Finger. Ein DV-Laufwerk paßt in eine Hosentasche.

Es gibt heutzutage vieles, aber es muß auch den Belastungen standhalten. Vieles ist zudem extrem teuer und wird allein deshalb schon nicht gekauft. Das eine kommt zum andern und somit kommt auch ein nicht zu unterschätzendes Gesamtgewicht zustande. Es ist keine Rennmaschine!

 

> Beschleunigung

Die max. Beschleunigung eines einigermaßen ausreichend motorisierten und normalgewichtigen Motorrades bis ca. 100km/h resultiert aus Grip und Fahrwerksgeometrie. Ca. 3s sind mit einem gut fahrbaren Fahrwerk machbar.

Klar. Bei entspr. motorisierten und ggf. auch nicht vollverkleideten Krädern. Mit der K75 schaffe ich das jedenfalls nicht annähernd.

 

> Touringmaschine

Dieser Riesenreisedampfer vom BMW (LT) braucht 4,6s bis 100, wenn ich mich richtig erinnere. Das dürfte selbst einem 911 Turbo schwer fallen. Zuviel zum Thema lahm. Alles relativ.

Die verfügt, wenn ich richtig liege, über einen Vierzylinder-Moter und ca. 100 PS. Nicht zu vergleichen mit dem thematisierten Videokrad.

Nochmals: Man sollte das Handling nicht außer acht lassen! Geradeaus ist das alles schön und gut, aber auf kurvigen Straßen eher hinderlich. Ebenso wenn es darum geht, sich durch Begegnungsverkehr oder dichten Verkehr zu schlängeln. Da ist die Verkleidung eher hinderlich.

 

> Sportmaschinen auch deutlich besser zu händeln => wendiger

Genau das ist das Zauberwort. S.o. So ein Mopped ist leichter schnell durch kurviges Terrain zu fahren. D.h. heißt aber noch lange nicht, daß ein guter und risikobereiter Fahrer nicht auch etwas schwereres ähnlich flott ums Eck prügeln kann. Das ist dann aber Arbeit.

Möglich. Nur vergißt Du dabei eines: idR haben die Kollegen Familie und riskieren wegen eines zweirädrigen Deppen nicht Kopf und Kragen.

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@Bluey:

 

> Verträgst Du keine sachliche Kritik?

doch, doch - aber diese pauschalen Geschichten nerven halt...

 

> Hab ich Dich angegriffen oder gar beleidigt?

Ne, haste nich... Belassen wir es dabei. Vielleicht haben wir ja unterschiedliche Realitäten.

 

K oder Q:

Vielleicht gibt es ja beides. Ich sehe das Ding noch mattscheibenmäßig vor mir. Dunkelblau metallic. Ich bin zwar nicht der große BMW-Kenner, aber K und Q kann ich schon auseinanderhalten. Die 130 PS wurden im TV-Bereicht thematisiert. Damit scheiden halbwegs serienmäßige Kühe aus.

 

K75 - Polizei-Heulboje:

Na gut - 75PS, ein schwerer Eisenhaufen und dann noch diese komfortbetonte Verkleidung...

Daß sich damit schlecht Supersportler jagen lassen, ist nachvollziehbar. Auch wenn die nicht wirklich ernst machen.

 

> Ich bin mir daher sicher, daß ein Kradfahrer bei hoher Geschwindigkeit zu 99,9 % nach vorne schaut, aber nicht nach hinten.

Bei vielen Moppeds sieht man bei forcierter Gangart in den Spiegeln nicht mehr besonders viel - sie vibrieren dann zu stark.

 

> Nö, sie bremst das Krad nur.

Du muß zwischen den Roller-ähnlichen Komfortverkleidungen der Polizeimaschinen und sportlichen Verkleidungen trennen. Letztere verbesseren den cw-Wert eines Motorrades - z.T. erheblich. Im Rennsport ist der Einfluß der Aerodynamik der Verkleidungen absolut entscheident.

 

> Die Beschleunigungswerte dürften sich in gleichem Maße ändern!

Nein. Da vertust Du Dich. Zumindest bei einem normalen Motorrad.

 

> Die verfügt, wenn ich richtig liege, über einen Vierzylinder-Moter und ca. 100 PS.

Das ist richtig. 98PS nominal, 124Nm - letzteres ist für ein Motorrad richtig viel.

 

> Nicht zu vergleichen mit dem thematisierten Videokrad.

Ja und nein. Der Motor und weite Teile des Fahrwerkes sind sehr ähnlich bzw. baugleich.

Der Motor ist unterschiedlich abgestimmt: viel Leistung für die RS und viel Drehmoment für die LT. Die LT basiert auf der RS. Der LT-Motor hat zahmere Nockenwellen, die ihm mehr Drehmoment und Laufkultur bescheren. Der größte Unterschied ist die Leermasse und die Ausstattung. Die LT wiegt fast 400kg. Dafür gibt es integrierte Koffer, Stereoanlage, Sitzheizung, Tempomat...

 

> Möglich. Nur vergißt Du dabei eines: idR haben die Kollegen Familie und riskieren wegen eines zweirädrigen Deppen nicht Kopf und Kragen.

 

Meine Rede. Es sollte gar keine Video-Motorräder geben. Das ist alles viel zu gefährlich und führt allenfalls zu einer Eskalation wegen eine bedeutungslosen Vergehens. Wenn einer mal Dampf macht, läßt man ihn eben von dannen ziehen. Spätestens in dern nächsten Ortschaft kommt er wieder zur Ruhe und nichts passiert. Wer dauerhaft wie eine Wildsau fährt, ist bei der heutigen Überwachungsdichte in wenigen Monaten seine Pappe los - auch ohne so geleimt zu werden. Ich habe hoffentlich plastisch genug beschrieben, daß resultierenden Geschwindigkeiten auf halbwegs geraden Straßen in wenigen Sekunden völlig abgedrehte Regionen erreichen.

Diese Videomotorräder haben nur einen Zweck. Sie sollen provozieren, um Kasse zu machen. Und ja, das klappt bei völlig normalen Familienvätern, die nach der Arbeit mal eben eine Runde drehen. Der Typ K1200RS ist mit Bedacht gewählt - mal unabhängig vom Hoflieferanten BMW.

 

Gruß

Thomas

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Mir ist vor kurzem auch etwas passiert. Schnellstraße - :rolleyes: ich mit etwa 160-170 einen ;) - Wagen (vielleicht mit 100-120 unterwegs) überholt. Merkte natürlich sofort, dass sie mich langsam einholten. Irgendwann kam dann ein :D , wo ich auch abbremste und beim Schild vielleicht noch 110 km/h draufhatte. Nach der Ausfahrt, wo ich die Straße verließ dann natürlich was klar war, allgemeine Verkehrskontrolle, alle Insassen ihre Ausweise, Warndreieck und Verbandszeug vorzeigen, im Kofferraum und unter den Sitzen wurde geschaut und ich musste genau angeben wo ich herkam, was ich dort gemacht habe und wo es hingehen sollte.

Dann meinte der :o noch, er und sein Kollege wären sich ganz sicher dass ich nach dem :R130: -Schild noch deutlich schneller unterwegs gewesen sei, und sie mir dort in gleichbleibendem Abstand hinterhergefahren sind. (dabei waren sie dort noch kräftig dabei mich einzuholen). Außerdem solle ich das nächste mal etwas langsamer machen.

 

Was mich noch gewundert hat, dass es zu keiner Alkoholkontrolle kam. Hätte solch ein schnelleres Fahren (was ja erlaubt war) als Auffälligkeit ausgelegt werden können? über 0,3 °/oo dürfte ich nämlich gehabt haben...

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Ich war in meiner Zeit in der Hundertschaft auf etlichen Sporteinsätzen. Es war idR vorher absehbar, in welchen Bereichen es gleich losgehen könnte. Wer sich in diesen Bereichen aufhält und sich bei drohenden Keilereien nicht entfernt ist in meinen Augen selber schuld.

 

Das sind ebenfalls Erfahrungswerte, die über längere Zeit gesammelt wurden.

Gut, dann bist Du ja vom Fach.

Findest Du nicht aber auch, daß es immer häufiger zur Sache geht, wo man es nicht vermutet?

 

Wo z.B. zwei stinknormale Fans sich in die Haare kriegen und Hools aufgrund dieser kleinen auseinandersetzung geweckt werden?

Ist mir zunehmend öfter passiert in letzter Zeit!

 

MfG

mhz

Wie schon gesagt, idR kann man, wenn man die Situation beobachtet, vorher schon abschätzen, wo es später rundgeht.

 

Wobei ich es mein Leben lang nicht begreifen kann, warum "Fußballfans" sich prügeln. Ist es wirklich ein Grund, wenn die andere Manschaft gewonnen hat? Geht die Identifikation mit der Mannschaft so weit, daß man es als persönliche Niederlage betrachten muß, der man nun in Neanderthalermanier mit Knüppeln und Fäusten begegnen muss?

 

Gruß

Goose

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@ Thomas B.

 

Mache ich ja auch gar nicht. Ich berichtet wie viele hier, was ich erlebt habe. Das ergibt in der Summe ein Bild. Solche linken Dinger kommen vor und zwar gar nicht mal so selten, wie das einige Leute hier im Forum hinstellen wollen. Ich habe mir erlaubt, laut darüber nachzudenken, wieso so etwas möglich ist. Hast Du eine bessere Erklärung - außer der rührseligen Geschichte mit den bedauerlichen Einzelfällen?

Die Geschichte ist nicht rührselig, ich unterstelle ganz einfach jedem Polizisten erstmal (bis zum Beweis des Gegenteils), dass er sich korrekt verhält. Es mag sein, dass es in Reihen der Polizei linke Vögel gibt (die gibt es eigentlich überall), aber die dürften nur einen ganz geringen Prozentsatz darstellen.

 

Es sollte gar keine Video-Motorräder geben. Das ist alles viel zu gefährlich und führt allenfalls zu einer Eskalation wegen eine bedeutungslosen Vergehens. Wenn einer mal Dampf macht, läßt man ihn eben von dannen ziehen. Spätestens in dern nächsten Ortschaft kommt er wieder zur Ruhe und nichts passiert. Wer dauerhaft wie eine Wildsau fährt, ist bei der heutigen Überwachungsdichte in wenigen Monaten seine Pappe los - auch ohne so geleimt zu werden. Ich habe hoffentlich plastisch genug beschrieben, daß resultierenden Geschwindigkeiten auf halbwegs geraden Straßen in wenigen Sekunden völlig abgedrehte Regionen erreichen.

Diese Videomotorräder haben nur einen Zweck. Sie sollen provozieren, um Kasse zu machen. Und ja, das klappt bei völlig normalen Familienvätern, die nach der Arbeit mal eben eine Runde drehen. Der Typ K1200RS ist mit Bedacht gewählt - mal unabhängig vom Hoflieferanten BMW.

 

Was für ein Schwachsinn. Normalerweise sollte man sich durch andere Verkehrsteilnehmer gar nicht provozieren lassen. Es gibt ja nur drei Möglichkeiten: 1. Er fährt schneller als ich. Soll er machen, kein Problem. 2. Er fährt ein für mich angenehmes Tempo, also fahre ich hinterher.

3. Er fährt mir zu langsam, ich überhole ihn also an geeigneter Stelle. Wo ist das Problem? Jeder der meint, sich durch andere Kradfahrer zu Rennen hinreißen lassen zu müssen, sollte besser zu Fuß gehen. Zudem ist eine derartige BMW für einen Supersportler überhaupt kein Gegner.

Aus welchem Grund sollte man also mit der BMW im Rückspiegel schneller fahren als sonst auch?

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K oder Q:

Vielleicht gibt es ja beides. Ich sehe das Ding noch mattscheibenmäßig vor mir. Dunkelblau metallic. Ich bin zwar nicht der große BMW-Kenner, aber K und Q kann ich schon auseinanderhalten.

War das zufällig in NRW? Kreis Wesel? Dann ist es eine Boxer ® und hat keine 130 PS. Ich unterstelle jetzt einfach mal, daß es das Krad aus NRW war, dementspr. auch meine weiteren Äußerungen.

 

BTW: Q ist mir bei BMW nicht geläufig.

 

Die 130 PS wurden im TV-Bereicht thematisiert.
Ja, thematisiert. Mehr aber auch nicht.

 

Bei vielen Moppeds sieht man bei forcierter Gangart in den Spiegeln nicht mehr besonders viel - sie vibrieren dann zu stark.

Wenn man in dem Spiegel eh nichts sieht, wie soll der betr. Kradfahrer denn dann das ihn verfolgende Krad als BMW erkennen können und sich zum "Rasen" provoziert fühlen??

 

Du muß zwischen den Roller-ähnlichen Komfortverkleidungen der Polizeimaschinen und sportlichen Verkleidungen trennen.
Unsere Maschinen haben keine Sportverkleidung. Und um diese geht es doch, oder?

 

wegen eine bedeutungslosen Vergehens.

Das Videokrad dient der Verfolgung gravierender (Geschwindigkeits)Verstöße wie z.B. 180 km/h bei :rolleyes: (a.g.O.) im Bereich von Kreuzungen oder gar Schulbushaltestellen. Derartige Überschreitungen sind alles andere als "bedeutungslos", eher völlig verantwortungslos. Diesen Typen würde ich ohne weites (wenn möglich) noch vor Ort die Pappe lochen. Wenn sich einer ausleben möchte, so soll er die Nordschleife o.ä. aufsuchen.

 

Wenn einer mal Dampf macht, läßt man ihn eben von dannen ziehen.
Du hast eine fast unnachahmliche Art, Dinge zu verharmlosen. Viele machen es auch nicht "mal", sondern oft/ständig.

 

Spätestens in dern nächsten Ortschaft kommt er wieder zur Ruhe und nichts passiert.

Das ist falsch, ein Trugschluß. Und widerspricht völlig meinen Erfahrungswerten und denen vieler anderer Kollegen. Sehr oft geht es mit überhöhter Geschwindigkeit auch durch den Ort. Nach dem Ortsausgang wird der Hahn wieder ganz aufgedreht.

 

Wer dauerhaft wie eine Wildsau fährt, ist bei der heutigen Überwachungsdichte in wenigen Monaten seine Pappe los - auch ohne so geleimt zu werden.
Wie hoch ist denn die Überwachungsdichte? Ich glaube, Du überzeichnest das ganze viel zu sehr. Die Realität sieht anders aus. Durch "normale" Überwachungsmaßnahmen werden Kradfahrer eher selten dingfest gemacht. Es sei denn, sie werden anschließend sofort angehalten. Dürfte aber eher die Ausnahme sein. So gesehen ist das Videokrad ein durchaus nützliches und vor allem auch sinnvolles Einsatzmittel.

 

[...], daß resultierenden Geschwindigkeiten auf halbwegs geraden Straßen in wenigen Sekunden völlig abgedrehte Regionen erreichen.

Eben. Du willst doch wohl nicht behaupten, daß derart hohe Geschwindigkeiten gefahrlos sind.

 

Diese Videomotorräder haben nur einen Zweck.
Sie sollen insbes. (gravierende) Geschwindigkeitsüberschreitungen oder andere Verstöße von Kradfahrern aufzeichnen und die betr. VTs stellen.

 

Sie sollen provozieren, um Kasse zu machen.

Das ist Blödsinn. Die Anzahl von Verstößen ist bei ortsgebundenen Messungen wesentlich höher als bei mobilen. Zudem muß man ja auch erst einmal ein Krad haben/sehen, welches zu schnell fährt. Anschließend verfolgen, etc.pp. Der damit logischerweise einhergehende Zeitaufwand verhindert schon, daß mit dem Videokrad eine Massenabfertigung betrieben wird. Völlig irreal, praktisch nicht umsetzbar!

 

Und ja, das klappt bei völlig normalen Familienvätern, die nach der Arbeit mal eben eine Runde drehen.
Familienvater heißt nicht zwangsläufig, daß es sich um einen vernunftbegabten und verantwortungsvollen VT handeln muß. Nicht selten eher das Gegenteil.

 

Der Typ K1200RS ist mit Bedacht gewählt - mal unabhängig vom Hoflieferanten BMW.

In NRW jedenfalls gibt es so eine Dienstmaschine (noch) nicht.

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@ HugoKlein

 

Einigen wir uns auf häufige Einzelfälle? Welche, die zunehmend häufiger werden?

Würdest Du vielleicht dahingehend mitgehen, daß diese "Einzelfälle" speziell im Bereich der Ordnungsämter auf dem besten Weg sind, zur Regel zu werden?

Erkennst Du an, daß man als normaler Bürger in einem solchen Einzelfall vor Gericht kaum eine Chance hat, sich gegen diese Machenschaften zur Wehr zu setzen?

Vor Gericht zählt nämlich nicht die Unschuldsvermutung für den Bürger, die Du gerade für die Polizei hoch hältst. Dieses Grundprinzip einer demokratischen Rechtsprechung hat man nämlich schon vor langem über Bord geworfen, um den Gewinn zu maximieren. Vielmehr wird dem Bürger unterstellt, daß seine Schilderungen reine Schutzbehauptungen wäre und der Beamte / Staatsangestellte grundsätzlich die Wahrheit spricht. Zeugen, logische Beweise, was auch immer wird vom Richter in den Wind geschlagen, wenn es um die Auffüllung der Staatskasse geht.

Ich habe das persönlich erlebt. In gewisser Weise sogar mehrfach und mir liegen glaubhafte Schilderungen aus dem Familien- und Freundeskreis vor. Falls ich mal Illusionen zum Thema Rechtsstaat hat, waren sie danach Geschichte.

 

Motorrad:

Du verstehst das nicht. Das ist mehr oder weniger eine community. Man grüßt sich (LHG), man redet einen Schlag miteinander, man duzt sich - auch wenn man sich nicht wirklich kennt. Auch viele Polizisten fahren privat Motorrad. Die sagen es einem dann auch manchmal. Dann kommen natürlich ein paar Sprüche. Aber na ja, man wäre ja nicht im Dienst und vielleicht: wenn Du morgen da und da lang mußt: mach langsam...

Die meisten fahren aus Hobby Motorrad. Den Rocker und Outlaw wie in amerikanischen Filmen gibt es in Deutschland nicht. Wer sich ein gutes Motorrad leisten will, muß wirtschaftlich erfolgreich sein.

 

Es geht auch nicht darum, möglich schnell von A nach B zu kommen. Der Weg ist das Ziel. Es macht einfach Spaß. Es gibt keine Rennen auf der Straße - jedenfalls nicht am Limit. Ausnahmen sind die erwähnten "Winkelwerke" in den Bergen. Davon gibt es nicht viele. Sie werden von der Polizei stark überwacht und oft mit Streckensperrungen vermint.

 

Wie läuft das ab?

Man trifft sich zufällig, hat kurz Augenkontakt und dann läßt man es vielleicht ein Stückchen fliegen. Meist ist es ein ständiges Überholen. Der, der gerade vorn fährt, zeigt vielleicht dem anderen, was er so drauf hat - Knie am Boden, funkende Angstnöppel und ganz Harten vielleicht einen kleinen Drift (Respekt...) etc. Die dazugehörigen Kurven und Geschwindigkeiten: i.d.R. deutlich unter 100. Dann läßt man den anderen wieder vor - schnell geradeaus fahren kann schließlich jeder - und schaut sich an, was der so drauf hat. Gelegentlich gibt es natürlich die eine oder andere Dose, die das muntere Treiber stören könnte. Die ist vorausschauend so zu plazieren, daß sie einem nicht die nächste Kurve zuparkt. Es gibt zudem nichts nervigeres, als Dosenfahrer, die mitspielen wollen. Das hat kein Biker gern - zu gefährlich, zu viele unberechenbare Spinner.

 

Um in diese Welt einzudringen und die Leute abzukassieren, braucht die Polizei solche getarnten Videomotorräder. Man schickt den Beamten auf den Spielplatz. Ich zeigt Dir meins und zeigst mir Deins - um dann klicken die Handschellen. Daß diesen Leuten der blanke Haß entgegenschlägt, ist ja wohl klar. Falls einem Polizeikollegen, der sich für so eine fiese Nummer hergibt, in einer dunklen Ecke das Eßzimmer ausgeräumt wird, würde mich das weder wundern noch würde ich es sonderlich unsportlich finden.

 

> Zudem ist eine derartige BMW für einen Supersportler überhaupt kein Gegner.

Ach ja? War ich nicht deutlich genug?

Bei den heutigen sportlichen Bikes ist praktisch immer der Fahrer der begrenzende Faktor - auf der Straße sowieso, weil man nie 100% am Limit fahren kann. Wer das versucht, überlebt wahrscheinlich den Tag nicht. Es gibt Bikes, die machen es dem Fahrer leichter als andere. Die BMW's gehören konzeptbedingt eher in die Kategorie "andere". Da liegt der Unterschied. Nichts, was man in den Kurven nicht durch etwas mehr Können und Mut ausgleichen könnte - aber wohl kaum auf der Straße.

Ich mag BMW-Motorräder nicht sonderlich. Aber schlecht sind sie nicht - mal abgesehen von einigen qualitativen Peinlichkeiten, die bei dem Preis unverständlich sind.

 

Damit wären wir bei der Frage BMW RS:

Wenn ein sportlich ambitionierter Biker einen guten Supersportler haben will, kauft die nicht - zu teuer und nicht wirklich gut, was den sportlichen Aspekt betrifft. Der typische RS-Fahrer ist etwas älter und hat viel Geld, was er gern spazieren fährt. Auf 4 Rädern ist er gewöhnlich mit einem M5 unterwegs. Vorurteile vielleicht - na ja. Der typische junge Pilot eines 600er Supersportlers will dem Herrn Geldsack vielleicht man vorführen, daß man mit halb so viel Geld und Hubraum mindestens genauso schnell fahren kann. Deshalb wird noch lange nicht mit 200++ über die Landstraße gebraten. Aber es wird schon schnell mal deutlich mehr als erlaubt.

 

Ich bleibe also dabei: Mit diesen Videomotorrädern werden gezielt Situationen geschaffen, um Biker quasi auf die Probe zu stellen. Dem Hund wird mit dem Knochen vor der Nase herumgefuchtelt und wenn er zuschnappt, zieht man ihm eine drüber und legt ihn an die Kette - Prädikat: pädagogisch besonders wertvoll.

Die Sache mit der Verkehrserziehung und der Verkehrssicherheit ist in aller Regel eine Schutzbehauptung. Vielmehr geht es um Geld. Manchmal stecken auch lokale Politiker dahinter, die sich profilieren wollen. Anwohner beklagen sich oft, wenn sie eine schöne kurvige Bergstraße vor der Haustür haben und es im Sommer von früh bis spät heult und donnert. Mit normalen Geschwindigkeitskontrollen kommt man da nicht wirklich ran, weil sich das innerhalb von Minuten herumspricht und auf den Geraden sowieso nicht besonders schnell gefahren wird.

 

@Bluey:

NRW:

- ich glaube nicht, irgendwie die Südstaaten, wenn ich mich nicht irre - Bayern oder BW

 

> BTW: Q ist mir bei BMW nicht geläufig.

Die Boxer-BMW haben sich vor langer Zeit den Spitznamen "Gummikuh" eingehandelt -> Kuh -> Q

 

> Ja, thematisiert. Mehr aber auch nicht.

Über die "Qualität" der Verblöder-Medien sind wir uns ausnahmsweise einig...

Die Nachricht kam aber über viele unabhängige Kanäle und ist somit grundsätzlich schon gesichert.

 

> Wenn man in dem Spiegel eh nichts sieht,

Siehe bitte bei Hugo.

 

> Unsere Maschinen haben keine Sportverkleidung.

Natürlich nicht. Sie sollen vor allem einen guten Wetterschutz bieten, nehme ich an. Zum schnellfahren sind sie jedenfalls eher ungeeignet - wie die ganze K75. Es ist aber ein sehr solides und robustes Motorrad gewesen (wird schon lange nicht mehr gebaut).

 

Bei den anderen Diskussionspunkten lese bitte erst einmal, was ich oben geschrieben habe. Vielleicht wird es dann klarer. Schön wäre auch, wenn sich hier mal ein anderer Biker einschalten würde.

 

Dein Bild von den durchgeknallten Irren, der mit völlig überhöhter Geschwindigkeit durch Ortschaften etc. ballern, ist doch auch nicht wirklich aus dem Leben gegriffen. Das mag es geben. Diese Leute sind Ausnahmen und werden schnell durch die wirklich überreichlichen normalen Geschwindigkeitskontrollen ausgesiebt oder werden ein tragisches Opfer ihrer Unvernunft. Ich kenne niemanden, der so fährt, würde es selbst nie tun - schon aus Eigenschutz nicht - und habe noch nie ein derartiges Fahren bei anderen Bikern live erlebt - bei Autofahrern dagegen schon gelegentlich.

 

Du hast völlig falsche Vorstellungen vom Motorradfahren - Beispiel:

> Nach dem Ortsausgang wird der Hahn wieder ganz aufgedreht.

Ja, nur wie lange? Über die Beschleunigungsphase von 3...4s hinaus? Das geht doch gar nicht, wenn die Straße nicht wirklich schnurgerade ist. In weniger als 10s wäre man weit über 200 km/h. Jedes gängige Motorrad läuft heute weit über 200km/h - manche über 300. Nur: warum sieht man so wenig Motorräder auf der BAB - von vollgepackten Reisemaschinen mal abgesehen? Das geradeausknallen macht einfach den allermeisten keinen Spaß. Eine große Kunst ist es auch nicht. Dafür ist es unnötig gefährlich.

 

Gruß

Thomas

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@Thomas.B

 

Dein Bild von den  durchgeknallten Irren, der mit völlig überhöhter Geschwindigkeit durch Ortschaften etc. ballern, ist doch auch nicht wirklich aus dem Leben gegriffen. Das mag es geben. Diese Leute sind Ausnahmen und werden schnell durch die wirklich überreichlichen normalen Geschwindigkeitskontrollen ausgesiebt oder werden ein tragisches Opfer ihrer Unvernunft. Ich kenne niemanden, der so fährt, würde es selbst nie tun - schon aus Eigenschutz nicht - und habe noch nie ein derartiges Fahren bei anderen Bikern live erlebt - bei Autofahrern dagegen schon gelegentlich.
Nette Unterstellung, die erste Aussage, habe ich aber weder so geschrieben und noch weniger so gemeint. Im Gegensatz zu Dir führe ich fast jeden Tag Geschwindigkeitskontrollen durch, wobei auch etliche Kräder gemessen werden. Ich weiß also sehr gut, wie viele Kräder wo in etwa wie schnell fahren.

Heute war ich privat unterwegs. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, was Du so siehst, hier aber konnte ich mal wieder einige Kradfahrer dabei beobachten, wie sie relativ aggressiv Gas gaben und wieder herunter bremsten. Ständig. Bis das Ortsausgangsschild kam. Kurz nach links, Hahn auf und ab dafür. 4, 5 oder vielleicht auch 6 Sekunden. Reicht locker, um die zHG um ein vielfaches zu überschreiten.

Da es keine überreichlichen Geschwindigkeitskontrollen gibt, werden diese auch nicht ausgesondert. Zudem handelt es sich bei den "normalen" Kontrollen um solche, wo fotografiert und anschließend dem Halter ein AB zugeschickt wird. Nur hat ein Motorrad vorne kein Kennzeichen. Folglich können diese "Irren" gar nicht in dem Maße ausgesondert werden, wie Du das hier behauptest. Diesbzgl. ist Dein Bild eher theoretischer Natur, keinesfalls aber aus dem Leben gegriffen.

Aggressives Fahren erlebe ich bei Bikern weitaus häufiger und extremer als bei Autofahrern. Mein Beispiel mit den 180 km/h bei :rolleyes: war übrigens kein Einzelfall.

 

Ja, nur wie lange? Über die Beschleunigungsphase von 3...4s hinaus? Das geht doch gar nicht, wenn die Straße nicht wirklich schnurgerade ist. In weniger als 10s wäre man weit über 200 km/h.

Im hiesigen Bereich gibt es genügend gerade Strecken. Ich habe auch den Eindruck, daß Du mich regelmäßig mißverstehst bzw. gar mißverstehen willst. Um mit einem normalen Krad unter 10sec. auf über 200 km/h zu kommen, muß man den Drehzahlbereich schon ausnutzen. Sowas habe ich eher selten erlebt. Es reicht, "normal" bzw. etwas mehr als normal zu beschleunigen, um innerhalb - sagen wir mal - 6, 7 oder 8 sec. locker auf ca. 150/160 km/h zu kommen. Ich habe einmal an einer Meßstelle gestanden, die ca. 1 km von einer Ampelkreuzung entfernt lag. Man konnte sofort hören, wie zwei Kräder den "Hahn" aufrissen, also RELATIV stark beschleunigten. Nach Gefühl waren es ca. 5-6 sec., als sie die Meßstelle passierten. Beide lagen bei knapp unter 150 km/h.

Ähnliche Erlebnisse habe ich mit dem Lasergerät gehabt.

 

Soviel zur Realität und auch Erfahrung!

 

In weniger als 10s wäre man weit über 200 km/h.
Schon klar. Vielen macht es eher Spaß, sich mit überhöhter Geschwindigkeit oder sich mit ständig abwechselnden Beschleunigungs- und Bremsorgien durch den Verkehr zu schlängeln. Das ist auch überhaupt nicht gefährlich.

 

Um in diese Welt einzudringen und die Leute abzukassieren, braucht die Polizei solche getarnten Videomotorräder. Man schickt den Beamten auf den Spielplatz. Ich zeigt Dir meins und zeigst mir Deins - um dann klicken die Handschellen.

Das ist doch völlig lächerlich. Welcher Sportler würde sich mit einem BMW-Tourer "messen" bzw. Dein beschriebenes Szenario durchspielen wollen?

Hier geht es darum, die Kradfahrer aufzuspüren, die risikoreich und vor allem zu schnell durch die Gegend fahren. Ein "normales" Hinterherfahren reicht da völlig. Da gibt's kein Zuzwinkern, kein Absprechen etc.

IdR sieht das eher so aus, daß man entweder von so einem überholt wird und sich an seine Fersen heftet oder irgendwo steht und abwartet, bis ein Zielobjekt vorbeikommt. Oder es kommt einem jemand entgegen. Auch möglich. Spiele wie "ich zeig Dir mein Können, Du zeigst mir Dein Können" finden nicht statt.

 

Abschließend liste ich mal eben ein paar Aussagen unkommentiert auf, die schlicht und ergreifend Blödsinn sind und jedweder Grundlage entbehren. Belege dafür dürftest Du wahrscheinlich auch nicht vorweisen können.

- Vor Gericht zählt nämlich nicht die Unschuldsvermutung für den Bürger, die Du gerade für die Polizei hoch hältst. Dieses Grundprinzip einer demokratischen Rechtsprechung hat man nämlich schon vor langem über Bord geworfen, um den Gewinn zu maximieren.

 

- Zeugen, logische Beweise, was auch immer wird vom Richter in den Wind geschlagen, wenn es um die Auffüllung der Staatskasse geht.

 

- Mit diesen Videomotorrädern werden gezielt Situationen geschaffen, um Biker quasi auf die Probe zu stellen. Dem Hund wird mit dem Knochen vor der Nase herumgefuchtelt und wenn er zuschnappt, zieht man ihm eine drüber und legt ihn an die Kette

 

- Vielmehr geht es um Geld.

 

Vielmehr geht es um Geld.
Finanziell (Personal-/Wartungs-/Ausrüstungs-/Anschaffungs-/allg. Kosten <=> "Einnahmen") rentiert sich ein Videokrad gar nicht!

 

 

BTW: widerspricht nicht das erste Zitat dem folgenden?

Anwohner beklagen sich oft, wenn sie eine schöne kurvige Bergstraße vor der Haustür haben und es im Sommer von früh bis spät heult und donnert. Mit normalen Geschwindigkeitskontrollen kommt man da nicht wirklich ran
Diese Leute sind Ausnahmen und werden schnell durch die wirklich überreichlichen normalen Geschwindigkeitskontrollen ausgesiebt

Mal abgesehen davon, daß es sich bei dem einen um den Kurvenreiter und beim anderen um den innerörtlichen "Raser" handeln sollte. Diese Differenzierung würde ich so gar nicht ziehen. Zudem schließt das eine das andere keinesfalls aus.

 

Ach ja: Anwohner besagter Strecken beklagen sich zurecht über das ständige Gejaule und Geheule. Wer möchte schon in seinem Garten den Sommer genießen und dabei ständig von diesem unnötigen Lärm beeinträchtig werden? Wo ist das Problem, unbewohnte oder - noch besser - eigens dafür hergerichtete und auch abgesperrte Strecken zu nutzen?!

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@Goose:

Na dann erzähl mal.

Lächerlich oder nicht, so spielen die Kinder eben. Und manchmal spiele ich auf meine alten Tage mit - natürlich immer streng nach STVO, ist doch klar.

 

@Bluey:

Du glaubst, was Du glauben willst bzw. was Du in den Grenzen Deines Weltbildes glauben kannst. Andere Meinungen sind "lächerlich" oder "schlicht und ergreifend Blödsinn".

Was soll's also.

 

Vielleicht ein paar Kleinigkeiten noch:

Ich bin auch gegen unnötige Lärmentwicklung mit Auspuffanlagen, die nur den Zweck haben, möglichst laut zu sein. Leute, die das machen, nerven und versauen den anderen Bikern damit die Tour.

Gleiches trifft auf Leute zu, die hemmungslos durch die Ortschaften rasen. Aber wer macht das? Und vor allem: kommt damit dauerhaft ungeschoren davon? Im übrigen wäre "rasen" zu definieren. Für manche ist das schon bei 60 erreicht - oder bei 70 in einem ausgestorbenen Industriegebiet / auf einer schnurgeraden Ausfallstraße.

Wie die Polizei Motorradfahrer trotz des kleinen Handicaps mit dem vorderen Kennzeichen blitzt und abkassiert brauche ich Dir doch nicht zu erklären. Tue bitte nicht so, als ob die Biker Narrenfreiheit hätten und man diese Videomotorräder trotz der hohen Kosten (...bin zu Tränen gerührt) bräuchte, um endlich mal Ordnung zu schaffen.

 

Gruß

Thomas

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