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Zum Nachdenken...


Guest mink

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Habe ich irgendwo mal im TV gesehen, mit genau den Texten hat eine

Gruppe Polizisten versucht, vor einer Disko Aufklärungsarbeit zu leisten.

Die Resonanz bei den überwiegend Führerscheinfrischlingen war allerdings

ziemlich nüchtern, so wie: "Mir passiert das nicht"

 

Die meisten sind zu sehr von ihren Fahrerischen Fähigkeiten überzeugt...

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Die Resonanz bei den überwiegend Führerscheinfrischlingen war allerdings

ziemlich nüchtern, so wie: "Mir passiert das nicht"

 

Die meisten sind zu sehr von ihren Fahrerischen Fähigkeiten überzeugt...

Das Problem No. 1 => logische Konsequenz ist die Erhöhung des Überwachungsdruckes und eben mehr Kontrollen.

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Die Resonanz bei den überwiegend Führerscheinfrischlingen war allerdings

ziemlich nüchtern, so wie: "Mir passiert das nicht"

 

Die meisten sind zu sehr von ihren Fahrerischen Fähigkeiten überzeugt...

Das Problem No. 1 => logische Konsequenz ist die Erhöhung des Überwachungsdruckes und eben mehr Kontrollen.

Die logische Konsequenz sollte eigentlich eher die Verbesserung der Fahrausbildung sein...

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Weisst du was so ein Fahrtraining kostet? Die Idee als solche ist zwar nicht schlecht, doch wer soll oder kann das bezahlen? Für diesen Gesundheitscheck wäre ich auch, gerade

bei "älteren" Fahrern wie es bei beispielsweise schon bei Busfahrern ist...

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Alle zwei Jahre Fahrtrainings, zusätzlich z.B. ab 30 alle fünf und ab 50 alle zwei Jahre ein Gesundheitscheck.

Hatte kürzlich einen Brummifahrer, der aufgrund dieser Vorschriften für ca. 2 1/2 Std. bei uns auf der Wache campieren durfte. Er war gute 30 J. alt. Wenn Du dem mit diesen Forderungen gekommen wärst, er hätte Dich garantiert in der Luft zerrissen. :kotz:

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Wer fragt denn danach, wer den Blitzwahnsinn bezahlt? So ein Training kostet 100€, davon könnte z.B. 50% der Staat tragen. Das sollte uns unsere Sicherheit schon wert sein.

Mal abgesehen davon, dass man nicht immer nach dem Staat schreien sollte, wenn es um die eigene (!) Sicherheit geht, wofuer man selbst etwas tun muss/moechte, will ich schon mal fragen: Wieviel der Sicherheitstrainings hast Du persoenlich schon absolviert?

Es wird doch immer vom eigenverantwortlichen Autofahrer schwadroniert, warum soll ploetzlich der Staat - und somit alle anderen - fuer die Sicherheit beim Fahren verantwortlich sein?

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Wieviel der Sicherheitstrainings hast Du persoenlich schon absolviert?

 

Zwei. Ich denke das ist ganz ok bei noch nichtmal 3 Jahren FS-Besitz. Eigenverantwortung ist gut, du kannst dir sicher sein, dass ich immer bestrebt sein werde mein fahrerisches Können zu verbessern. Leider sind auf unseren Straßen genug Leute unterwegs, bei denen dies nicht der Fall. Letztendlich gefährdet diese Anzahl Menschen somit auch meine Sicherheit. Was spricht also dagegen, alle hin und wieder mal üben zu lassen? Vernünftige Gescgwindigkeitsegrenzungen, maßvolle Überwachung und eine gute Ausbildung - that's it.

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Hier hast du doch wieder das grundsätzliche Problem: Was ist eine "vernünftihe Geschwindigkeitsbeschränkung", was ist eine "maßvolle Verkehrsüberwachung"? Ich empfinde die meisten Beschränkungen durchaus als vernünftig und die Verkehrsüberwachung idR auch als maßvoll. Andere sehen das sicher anders.

 

Die gute Ausbildung (die in Deutschland sicher besser ist als in den meisten anderen Ländern) obliegt ja wohl der Verantwortung des Einzelnen.

 

Gruß

Goose

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Die Ausbildung obliegt in der Verantwortung des Einzelnen. Auch wer nicht für 10 cent Autofahren kann, darf also am Verkehr teilnehmen. Hauptsache er hält alle Tempolimits ein und gurtet sich an. Sorry, das verstehe ich leider nicht. Wer solche Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen brach liegen lässt und im Gegenzug massiv die Einhaltung der Tempolimits kontrolliert, muss sich den Vorwurf der Abzocke gefallen lassen.

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Es ist doch in der Fahrerausbildung wie bei einer jeden Ausbildung: Ob nun Fahrschule, Gymnasium, Berufsschule, Hochschule, Lehre oder Uni, Du bekommst dort nur das Basiswissen bzw. -koennen beigebracht. Die Feinheiten musst Du dir anschliessend durch Eigeninitiative aneignen - da ist es jedem selbst ueberlassen, wie gut er denn werden moechte.....

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So ein Unsinn. Wenn ich schlecht im Beruf bin -> (größtenteils) mein Problem. Wenn allerdings jemand sehr schlecht Auto fährt, haben andere möglicherweise auch darunter zu leiden. Aber ich sehe schon, mit guten Vorschlägen ist bei euch offenbar nichts zu machen. Schade eigentlich.

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Das mit einer Weiterbildung im Autofahren könnte schon Vorteile bringen.

Doch schau mal die Realität an. Führerscheinneulinge müssen, wenn sie in der Probezeit auffallen, eine Nachschulung machen. Wie hoch schätzt Du selber den Wert dieser Nachschulung ein? Solange am Ende keine Prüfung steht, werden die Stunden doch nur abgesessen, wenn nicht sogar verschlafen.

Bei erneuter Auffälligkeit eine freiwillige Beratung, wieviel machen da mit, und mit welchem Erfolg.

 

Wie soll die Fortbildung aussehen? Fahrtraining am Grenzbereich. Für Fahrer die nie den Grenzbereich ihres Fahrzeugs auch nur annähernd erreichen, sind sie imho nicht sinnvoll. Kurzzeitiges Antrainiertes muß ständig aufgefrischt werden sonst ist es weg. Eine weitere Gefahr sehe ich darin, dass bei einigen ein Fahrsicherheitstraining zu einer erhöhten Selbstüberschätzung führen kann.

 

Was ich mir gut vorstellen könnte, wäre schon eine bessere Verkehrserziehung in der Schule, in der auch die ersten praktischen Fahrversuche auf nichtöffentlichen Übungsplätze stattfinden können. So ist die Bedienung des Fahrzeugs erlernbar, und in der Fahrschule wird dann rein das Verhalten im Verkehr geübt. Vom Prinzip her haben wir ja schon die Verkehrsübungsplätze.

 

MfG.

 

hartmut

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So ein Unsinn. Wenn ich schlecht im Beruf bin -> (größtenteils) mein Problem.

Tatsaechlich? Was ist z.B., wenn Du Brueckenbauer, Flugzeugbauer oder Autobauer bist? :kotz:

 

Wenn allerdings jemand sehr schlecht Auto fährt, haben andere möglicherweise auch darunter zu leiden.
In allererster Linie ist das auch das ureigenste Problem des sehr schlecht fahrenden Autofahrers. Es ist nun mal nicht so, dass mehr als die Basis - und die wird in der Fahrschule gelehrt - gefordert ist.

 

Aber ich sehe schon, mit guten Vorschlägen ist bei euch offenbar nichts zu machen. Schade eigentlich.

Verstehe ich jetzt nicht so recht, diesen "eingeschnappten" Einwand. Kein Mensch hat sich dagegen ausgesprochen, die Fahrausbildung zu verbessern - nichtsdestoweniger sollte alles, was nach der Fahrschule kommt, auch auf individuelle Entscheidung beruhen und ebensolchen Beduerfnissen angepasst werden. Es kann doch nicht sein, dass Vater Staat seine lieben Autofahrer an die Hand nehmen und ihnen ein Extra-Ausbildung bezahlen muss. Woher soll denn das Geld dafuer nun kommen?

Wenn also schon gute Vorschlaege, dann auch bitte gleich mit Loesungsansaetzen fuer die Finanzierung.....

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Oh mei, andauernd dieser fehlerhafte Text! :kotz:

 

Ganz einfaches Rechenbeispiel:

Bei 0.6s rast der Körper mit 80km/h nach vorn.

Bei 0.3s rast der Körper immer noch mit 80km/h nach vorn.

Bei 0.2s stößt der Kopf an die Windschutzscheibe.

Wir haben also 0.4s mit einer Geschwindigkeit von 80km/h, mithin rund 9m Abstand zwischen Fahrersitz und Windschutzscheibe. :50:

Und selbst wenn man annimmt, daß die Windschutzscheibe sich mittlerweile direkt am Baum befindet, soooo lang sind selbst die Motorhauben amerikanischer Luxusschlitten nicht.

 

Übrigens wäre ein Frontal-Baumcrash mit 80km/h auch mit Gurt wahrscheinlich tödlich, mindestens aber mit sehr schweren Verletzungen verbunden. Dann, in diesem speziellen Fall, lieber ohne Gurt!

 

Ein Crash mit 30km/h brächte aber die Unterschiede und den Nutzen des Gurtes ans Licht!

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Der Lösungsansatz war die 50/50-Teilung. Im Übrigen: Ist denn die Teilnahme am motorisierten Verkehr ein Grundrecht? Ich habe das so verstanden, dass derjenige, der entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten nachweist, einen Führerschein bekommt. Gehört Fahrzeugbeherrschung nicht zu den erfoderlichen Fähigkeiten? Fahrphysik? Nein, jeder Depp darf sich selbst aussuchen was er lernen möchte und was nicht. Aber Geschwindigkeit, Gurtbenutzung usw. wird wieder vorgeschrieben. Klasse.

 

Was ist z.B., wenn Du Brueckenbauer, Flugzeugbauer oder Autobauer bist?
Jeder dieser Berufe setzt einen Hochschulabschluss voraus. Ich kann dir sagen, dass die Anforderungen an deutschen Hochschulen weit über denen an Fahrschulen liegen.

 

Es kann doch nicht sein, dass Vater Staat seine lieben Autofahrer an die Hand nehmen und ihnen ein Extra-Ausbildung bezahlen muss. Woher soll denn das Geld dafuer nun kommen?

 

Aus der Kfz-Steuer? Öko-Steuer? LKW-Maut? Ich muss sicher nicht erwähnen, dass eine solche Maßnahme nicht nur Geld kostet, sondern später, wenn sich erste Erfolge einstellen, auch Geld spart.

 

Kein Mensch hat sich dagegen ausgesprochen, die Fahrausbildung zu verbessern

 

Das ist auch bitter nötig - verglichen z.B. mit Österreich oder Finnland ist unsere Fahrausbildung grottenschlecht.

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Guest Wilfried Webber
Hier hast du doch wieder das grundsätzliche Problem: Was ist eine "vernünftihe Geschwindigkeitsbeschränkung", was ist eine "maßvolle Verkehrsüberwachung"? Ich empfinde die meisten Beschränkungen durchaus als vernünftig und die Verkehrsüberwachung idR auch als maßvoll. Andere sehen das sicher anders.

 

Die gute Ausbildung (die in Deutschland sicher besser ist als in den meisten anderen Ländern) obliegt ja wohl der Verantwortung des Einzelnen.

 

Gruß

Goose

Vernünftige Beschränkungen richten sich z.B. nach technischen, funktionellen und optischen Kriterien.

 

Zum Beispiel die Entwurfsgeschwindigkeit, die Kurvigkeit, die Zahl der Fahrspuren, die Umgebung, die Sicherheitseinrichtungen, Überholsichtweiten, Breite der Fahrspuren.

 

Außerdem Erfahrungswerte. Wo nix ist, wird eben schneller gefahren. Und das, was gefahrlos gefahren werden kann und was vorhersehbar für den jeweiligen Straßentyp ist, muss erlaubt werden.

 

 

Z.B. in Ortschaften:

 

Auf einer zweispurigen Durchgangs-Stadtstraße, wo häufig Leute über die Straße gehen oder langsam aus Höfen und Seitenstraßen einfahren, wo ringsherum Wohnbebauung ist, sind 60 - 70 km/h "vernünftig".

 

Dort, wo keine Fahrspuren markiert sind, rechts vor links herrscht, überall Autos parken, alles ein wenig unübersichtlich ist, Kinder spielen könnten und kein Durchgangsverkehr ist, 40 - 50 km/h.

 

Wo die Straße sehr breit ist, vielleicht sogar vierspurig, und sehr übersichtlich, wo nicht andauernd Leute ein- und abbiegen und über die Straße laufen, da sind 80 - 90 km/h "vernünftig".

 

Und auf kreuzungsfreien Straßen 100 - 110.

 

 

Bei solchen Werten dürften vernünftige Fahrer nicht meckern. Die Realität sieht aber anders aus: Breite Straße und 50 statt 80, oder 30 statt 60.

Daneben enge Wohnstraße, mit 50, wo gerade 30 - 40 sicher gehen - unüberwacht. Die meisten fahren langsam, manche toben sich aus, ist ja erlaubt.

 

 

Fahrausbildung: Du trägst Scheuklappen. Der Vorschlag von Hugo geht schon in die richtige Richtung.

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@WW: Das ist deine Meinung zu den "vernünftigen Geschwindigkeiten". Ich bin mir sicher, daß z.B. die, die an der zweispurigen Durchgangs-Stadtstraße wohnen, da eine etwas andere Meinung haben.

 

Ebenso hat der 18-jährige "Ich-bin-Siegfried,-denn-ich-habe-in-Drachenblut-gebadet"-Fahranfänger wieder eine andere Ansicht von "vernünftigen" Geschwindigkeiten.

 

Und zur Fahrausbildung: Was soll man denn mehr machen als die Theorie und die Fahrstunden? Ich rede von realistischen Vorschlägen.

Und dann vergleichen wir die Fahrausbildung doch mal mit der in anderen Ländern. Nun verrate mir doch, w die Scheuklappen sind. Was ist in anderen Ländern besser?

 

Gruß

Goose

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Wer bezahlt denn die zwangsweise Verkehrsüberwachung ??

 

Um mal was Konstruktives zu bringen, vielleicht so:

 

-Weniger Unfälle durch mehr Menschen, die die Grenzen ihres Fahrzeugs kennen

-Sinkende Versicherungsaufwendungen durch weniger Unfälle

-Finanzierung durch Einsparung Versicherungsaufwand

 

Bezahlt

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Das hatten wir neulich schon mal. Hier stellt also jemand eine merkwürdige These auf und ich soll beweisen, daß diese nicht stimmt? Wo ist denn da die Logik. Wenn ich eine These aufstelle, dann sollte ich diese auch begründen können, es ist nicht Aufgabe der anderen,sie zu entkräften. (oder fehlen dir dazu die Argumente?)

 

Gruß

Goose

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Vernünftige Beschränkungen richten sich z.B. nach technischen, funktionellen und optischen Kriterien.

 

Zum Beispiel die Entwurfsgeschwindigkeit, die Kurvigkeit, die Zahl der Fahrspuren, die Umgebung, die Sicherheitseinrichtungen, Überholsichtweiten, Breite der Fahrspuren.

Da ist was dran. Trotzdem halte ich :kotz: a.g.O. für grundsätzlich ausreichend und auch vernünftig. Hier und da kann man evtl. auch über :50: nachdenken.

 

Außerdem Erfahrungswerte. Wo nix ist, wird eben schneller gefahren. Und das, was gefahrlos gefahren werden kann und was vorhersehbar für den jeweiligen Straßentyp ist, muss erlaubt werden.
Gefahrlos sind höhere/hohe Geschwindigkeiten nie.

 

Auf einer zweispurigen Durchgangs-Stadtstraße, wo häufig Leute über die Straße gehen oder langsam aus Höfen und Seitenstraßen einfahren, wo ringsherum Wohnbebauung ist, sind 60 - 70 km/h "vernünftig".

Wohl kaum. Diese Geschwindigkeiten werden von rel. vielen, aber längst nicht allen zwar gefahren, würden aber ebenfalls wieder von vielen um die besagten 20 km/h überschritten, wenn i.g.O. 60-70 km/h erlaubt wären. In diesem Fall wären wir schon bei 80-90 km/h. Und das ist nun eindeutig zuviel.

Genauso verhält es sich mit Deinen anderen Geschwindigkeitsvorschlägen. Würde sich jeder an die vorgegebene Geschwindigkeit halten, wäre es kein Problem. Aber solange viele meinen, 20 drüber wären ja nicht so schlimm, werden die Limits wohl eher etwas zu niedrig angesiedelt, damit man diese Anomalie einigermaßen kompensieren kann. Der Dank für manche/viele etwas übertriebene Limits gebührt also auch oder insbes. denen, die ihr Ego nicht kontrollieren können oder wollen.

 

Und wie Goose schon anmerkte, die Anwohner haben auch gewisse Rechte und Ansprüche, die es zu berücksichtigen gilt. Es reicht schon, den Lärmpegel einer BAB ertragen zu müssen. Da muß man das nicht auch noch insbes. i.g.O. künstlich forcieren.

 

Fahrausbildung: Du trägst Scheuklappen. Der Vorschlag von Hugo geht schon in die richtige Richtung.

Gern. Aber bezahlen sollte das schon jeder selbst. Von mir aus steuerlich absetzbar. Mehr aber auch nicht.

 

Abgesehen davon sehe ich zudem die "Gefahr", daß danach der ein oder andere "Drachenblut-Siegfried" meint, sein Schumi-Talent auf der Straße austesten zu müssen. Ein Sicherheitstraining aber hebt die Grenzen der Physik auch nicht auf.

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Wer bezahlt denn die zwangsweise Verkehrsüberwachung ??

Ganz einfach: ganz locker die, die die Regeln mißachten. Vielleicht sogar mehrfach. :kotz:

 

-Weniger Unfälle durch mehr Menschen, die die Grenzen ihres Fahrzeugs kennen
und die diese Grenzen dann auch immer wieder gerne austesten bzw. sich in den Grenzbereich hineinbewegen und sich damit jedweder Sicherheitsreserven berauben.

 

-Sinkende Versicherungsaufwendungen durch weniger Unfälle

-Finanzierung durch Einsparung Versicherungsaufwand

Schön wäre es ja, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht daran.

 

Bezahlt

In der Theorie vielleicht, real eher unwahrscheinlich.

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Weniger Unfälle durch mehr Menschen, die die Grenzen ihres Fahrzeugs kennen
Man sieht doch auch hier immer wieder, wie die verbesserte Technik und somit eine höhere Sicherheit als Argument für höhere Geschwindigkeiten herangezogen wird, wodurch der Sicherheitsgewinn dann wieder verloren ist.

 

Gruß

Goose

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@Goose

 

sorry das ich meine These hier nicht en Detail darlegen kann (was daran liegt, dass ich auf einem Seminar bin, und hier nicht wild im Internet recherschieren kann).

Zugegebenermaßen ist das eine Bauch-Rechnung, bei der ich allerdings ein gutes Gefühl habe.

 

Gruß

Günni

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Nun, in meinen Augen ist ein FST eine sinnvolle Sache, die jedoch eigenfinanziert werden sollte. Weiterhin sollte die Teilnahme jedem selber überlassen bleiben.

 

Wie ich ja auch schon sagte, sehe ich in ein gewisses Risiko in einem verfrühten Fahr- und Sicherheitstraining, da es einige gibt, die diesen Sicherheitsvorteil eben nicht als Reserve nutzen sondern damit nur ihre Geschwindigkeit steigern.

 

Gruß

Goose

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@ Goose

 

Die Ösis z.B. haben eine Mehrphasenausbildung. Da kommt zuerst der normale theoretische und praktische Teil mit den entsprechenden Prüfungen. Ca. 3 Monate später findet eine sog. Perfektionsfahrt statt. Dabei dreht der Fahranfänger einfach mit dem Fahrlehrer eine Runde, es folgt ein verkehrspsychologisches Gruppengespräch mit anderen Fahranfängern. Nochmal 6 Monate später steht ein FST an und eine zweite Perfektionsfahrt. So kann der Fahrlehrer die Entwicklung des Fahranfängers beobachten und gezielt Hinweise geben. Der Fahranfänger soll dabei merken, wie andere über seinen Fahrstil denken und dies mit seinem eigenen Eindruck vergleichen.

 

Richtig ist, dass die erfolgreiche Teilnahme an einem FST etwas Fahrpraxis voraussetzt.

 

Noch ein Wort zum Thema Sicherheitstechnik: Sie zu haben ist eine Sache, sie zu verstehen eine andere. Frag mal jemanden, ob man bei einem ABS-Fahrzeug zum Zwecke des Ausweichens die Bremse lösen muss. Die Antwort ist garantiert nein.

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Zu den Kosten kann ich nichts sagen, aber Sicherheit kostet nun mal Geld. Deshalb würde ich es für fair halten, wenn der Staat sich an den Kosten beteiligen würde.
Dann kommt notgedrugen als nächstes die Frage, welche Steuer oder Sozialabgabe der Staat erhöhen soll.

Klar wäre in gewisser Hinsicht eine noch bessere und strengere Ausbildung wünschenswert. Momentan ist der 3er Führerschein weitaus einfacher als ein Abi. Wahrscheinlich auch einfacher als ein Quali, weiß ich nicht definitiv.

Andererseits gilt Autofahren in Deutschland fast schon als Grundrecht. Überall wird gejammert, wie schwer man es ohne Führerschein hätte. Das es in anderen Ländern mit viel ländlicheren Strukturen wie I, E, F usw noch viel schwieriger ist, wird geflissentlich ignoriert. Wie will man also einem "Volk der Autofahrer" strengere Auflagen schmackhaft machen?

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Ein Problem dürfte sein, das sich jeder heutzutage - entsprechendes Kleingeld vorausgesetzt - ein Fz. anschaffen kann, das ohne Mühe :mecker: schafft.

 

I.d.R. sind die Fahrer aber nicht in der Lage, mit dieser Geschwindigkeit umgehen zu können. Geradeaus geht noch, langgezogene Autobahnkurven sind schon schwieriger, bei Regen und schlechter Witterung hört´s dann ganz auf.

 

Man wiegt sich in trügerischer Sicherheit, allerlei Elektronic greift ein, wenn es gerichtet werden muss, selbst der Rentner mit Hut fährt wie Schumi.

 

Nicht mal gescheit bremsen können die meisten. <_<

 

Wer früher ein schnelles Auto fahren wollte, mußte auch fahren können !!!!!,

 

........ein 911er, oder ein Renault Alpine, ein Lancia Delta Integrale hat dem Fahrer rechtzeitig signalisiert, es wird mir zu schnell. Beim 911er hat Dich dein eigenes Heck überholt, der Renault war mit halbvollem Tank auf der Vorderachse nur was für Könner, und der Lancia benötigte normalerweise einen Waffenschein.

 

Meine Meinung:

 

Wer den Führerschein macht, kann die erste Zeit nur mit einem 1600 Golf oder ähnlichem auf die Menschheit losgelassen werden, im Grunde ein Stufenschein wie beim Motorrad. Und dazu, Nachschulungen bei Verkehrsverstößen sind u. a. auf einem Übungsplatz zu absolvieren, wo die Teilnehmer auf Regennasser Fahrbahn u. a. die Grenzen ihres Fahrstils aufgezeigt bekommen.

 

Ich denke mal, das sowas mehr fruchtet, als sinnloses Pauken und absitzen der Zeit in der Fahrschule.

 

Ach ja, bezahlen sollte das natürlich jeder für sich.

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@faun98

Wer früher ein schnelles Auto fahren wollte, mußte auch fahren können !!!!!,

 

........ein 911er, oder ein Renault Alpine,

 

<_< Was war der Renault fürn geiles Auto und meine 1. Erfahrung mit fast 300 km/h soweit ich mich erinnere.

Leider nahm es dann ein heißes Ende mit ihm. Beim Auffahrunfall ging er in Flammen auf... :mecker: und das bei Teilkaskoversicherung

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Wartet nochmal ein paar Jährchen ab, dann wissen die FS-Neulinge vermutlich gar nicht mehr, dass die Räder beim Bremsen blockieren und beim Anfahren durchdrehen können, dass man am Berg beim Anfahren zurückrollen kann, wenn man's falsch macht. <_< "Die Elektronik macht das schon"

Dann merkt man beim Fahren nicht mehr, wo der Grenzbereich beginnt, Herantasten unmöglich, alles wird elektronisch unterdrückt--bis die Grenzen der Physik erreicht sind--die kann kein Computer überlisten.

 

Folglich gibt es dann nur zwei Möglichkeiten, unterhalb der Grenzen oder....drüber-- 'fast drüber' oder 'nah dran' is nich :mecker:

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@Goose

ich bin dir ja noch ne Antwort schuldig.

 

Am 31.12.2003 gab es rd. 1.670.000 Menschen mit Führerschein auf Probe.

um die "Mehrfachtäter" und Verlängerer zu eliminieren wird das ganze auf ein Jahr runtergerechnet: Annahme Faktor 2,3

macht rd. 725.000 Fahranfänger (im ersten Jahr)

Quelle: www.autosieger.de

 

Dagegen stehen Führerscheinneulinge als Hauptverursacher von Unfällen mit Personenschaden bis 1 Jahr FS-Besitz:

rd. 14.500

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Jetzt kommt die große Unbekannte Nr.1: Der versicherte Schaden, der bei den Unfällen entstanden ist.

Meine Annahme ist 10.000 € (incl. der Unfälle ohne Personenschäden und der Folgeleistungen aus Krankenversicherung, etc.)

 

Macht einen entstandenen Schaden in 2003 von 145.000.000 €

 

Ein Standard-Fahrsicherheitstraining kostet rd. 100 €. Alle Fahranfänger damit auszustatten kostet demzufolge rd. 72.500.000 €

Bei einem Wirkungsgrad von 50% würde sich die ganze Sache finanzieren lassen.

 

Das Problem ist nur, dass keiner gesicherte Erkenntnisse über den Wirkungsgrad hat...

Auf jeden Fall sollte man den Versuch wagen, anstatt es gleich als zu teuer abzutun.

 

Gruß

Günni

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