Kaimann 9 Posted March 13, 2005 Report Share Posted March 13, 2005 Na dann wird wohl bald die gute EU die Maut harmonisieren, damit der Verkehr wieder über deutsche BAB´s rollt. Kaimann Quote Link to post Share on other sites
Herrenfahrer 0 Posted March 13, 2005 Report Share Posted March 13, 2005 Was hier auch schon mal im Forum stand kommt nun auch öfters in den Medien: Die LKW weichen auch zunehmend in Nachbarländer aus. Auf der Nord/Süd Strecke gehts dann halt durch den Elsas anstatt auf unseren teuren Bahnen. Die Franzosen schimpfen wie die Rohrspatzen über den plötzlich angestiegenen LKW Verkehr auf ihren Autobahnen. Anderwo dürfte es ähnlich sein, wenn parallel liegende Bahnen existieren, jenseits der Grenze. Na was solls?! Das gleicht sich nur wieder aus - vorbei ist es mit der deutschen Billigroute. Quote Link to post Share on other sites
Herrenfahrer 0 Posted March 13, 2005 Report Share Posted March 13, 2005 Zu den Kontrollen: Auch wenn nur 10% eingeschaltet sind - irgendwann erwischts jeden. Das Problem mit den "Schwarzfahrern" löst sich mit der Zeit von selbst, wenn die ersten Wiederholungstäter 20.000 Euro bezahlt haben um ihren gepfändeten LKW wieder frei zu kaufen. Quote Link to post Share on other sites
Steffen 1 Posted March 13, 2005 Report Share Posted March 13, 2005 [ich bleibe mal bei Deinen Zahlen.Vor der Maut war es über die A8 72,30 Euro teurer (als der Diesel noch billiger war noch weniger..) - da hat es sicher jeder Chef für besser befunden, den "sichereren" Weg über die Autobahn zu nehmen. Wer weiß, in was für Baustellen, Umleitungen, Berufsverkehr man so auf dieser langen Strecke Landstraße gerät. Und dieser Streß dort So, da ist mir sogar noch spätnachtens ein Fehler unterlaufen: Über den Schwarzwald kostet es sogar nur 375 Euro. Wobei ich bei den heutigen Verhältnissen davon ausgehe, dass selbst eine Einsparung von "nur" 72 Euro entscheidend ist (-20%). Die geplante Reisezeit ist lt. deren Berechnung nahezu identisch und stauanfällig ist die A8 auch. Wenn man genau hinsieht, ist die vorgelegte Rechnung gegen die LKW-Maut heiße Luft. Das Beispiel von Ulm nach Günzburg ist sogar noch alberner... und soll mir keiner erzählen, die Disponenten würden aus Rücksicht auf die Anwohner gerne einen Umweg über die Autobahn in Kauf nehmen, wenn sie keine Mautgebühren zahlen müssten. Die Abnutzung der Infrastruktur durch LKW sind ökonomisch gesehen die Externalisierung von Lagerkosten, sprich die Abwälzung eigener Kosten für die Vorhaltung von Waren auf die Allgemeinheit. Natürlich zahlt der Verbraucher letztlich so oder so, doch mir ist es lieber, ich kann über mein Kaufverhalten die Richtung mitbestimmen als pauschal über die Steuern alles mitbezahlen zu müssen. Quote Link to post Share on other sites
ROPI 0 Posted March 14, 2005 Report Share Posted March 14, 2005 Die Abnutzung der Infrastruktur durch LKW sind ökonomisch gesehen die Externalisierung von Lagerkosten, sprich die Abwälzung eigener Kosten für die Vorhaltung von Waren auf die Allgemeinheit. Genau, letztlich zahlt der Endverbraucher die Zeche. Fussgänger und PKW-Fahrer werden so in der Mehrheit diese LKW-Zeche zahlen. Kommt dann irgendwann die PKW-Maut, wird doppelt abgedrückt. Nur da wirds schwer, die Kosten weiterzureichen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das es bei den unter Druck stehenden Speditionen Einsparmöglichkeiten in der Mautgrößenordnung gibt, Leerfahrten etc. . Von daher wird entweder über die Landstraße substituiert, bzw. Profit maximiert oder dem Endkunden werden ein paar Euros mehr aufgedrückt oder es wird negativ investiert. Für den Transitverkehr ist es i.O. . In anderen Ländern, z.B. Frankreich wird den Fahrern auch eine Alternative gelassen. Gut ausgebaute Fernstraßen führen zumeist parallel an der Autobahn entlang, um größere Städte herum herrscht Mautfreiheit. Da kann jeder wählen zwischen finanzieller oder zeitlicher Ersparnis. LG ROPI Quote Link to post Share on other sites
Frankenstein2 0 Posted March 15, 2005 Report Share Posted March 15, 2005 Die Abnutzung der Infrastruktur durch LKW sind ökonomisch gesehen die Externalisierung von Lagerkosten, sprich die Abwälzung eigener Kosten für die Vorhaltung von Waren auf die Allgemeinheit.Genau, letztlich zahlt der Endverbraucher die Zeche. Letztendlich wird mit Sicherheit der Endverbraucher die Zeche zahlen! Letztendlich will der Verbraucher auch doch gar nichts anderes! Wer will denn all die Waren möglichst frisch, am besten noch frisch auf den Teller geliefert haben? Der Verbraucher! Also wird er dafür auch löhnen müssen! Der Spediteur/Transportunternehmer wird die Maut nicht schlucken können! Fussgänger und PKW-Fahrer werden so in der Mehrheit diese LKW-Zeche zahlen.Nein, der Endverbraucher, wie Du und ich! Kommt dann irgendwann die PKW-Maut, wird doppelt abgedrückt. Nur da wirds schwer, die Kosten weiterzureichen. Wenn wir als Endverbraucher die Pkw-Maut zahlen müssen, an wen willst Du die weitergeben? In anderen Ländern, z.B. Frankreich wird den Fahrern auch eine Alternative gelassen. Gut ausgebaute Fernstraßen führen zumeist parallel an der Autobahn entlang, um größere Städte herum herrscht Mautfreiheit. Da kann jeder wählen zwischen finanzieller oder zeitlicher Ersparnis. Das wird in D m.E. ab dem 01.01.2006 nicht so sein. Man wird, weil ab diesem Datum voraussichtlich möglich, auch Landstraßen bemauten! Quote Link to post Share on other sites
pc-ad 0 Posted March 28, 2005 Report Share Posted March 28, 2005 Da hamma's ja: Stolpe will Lkw-Fahrverbot für Bundesstraßen und Stolpe will Maut-Muffeln an den Kragen mfgpc-ad Quote Link to post Share on other sites
traffic 8 Posted March 28, 2005 Report Share Posted March 28, 2005 "Auch wenn nur 10% eingeschaltet sind - irgendwann erwischts jeden." Aber es gibt auch genügend brückenfreie Abschnitte. Die wenigen Mautbrücken lassen sich dann ggf. noch über Landstraßen umfahren. Quote Link to post Share on other sites
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