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Nachschulung wegen Fahrrad"vergehens"


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@Matthias

Es gibt ja wohl eine Regel, die besagt, dass man Menschen nicht zum Teufel jagen darf. Die macht m.E. Sinn, denn Du möchtest ja auch nicht zum Teufel gejagt werden, oder?

Abwählen sollte man das Kruppzeugs!!!

Solange man sie nicht abwählen kann, muss man halt seinen Weg finden, mit deren Politik umzugehen. Z.B.: Sinnlose Gesetze ignorieren, wenn deswegen Bussgelder verhängt werden, den grösstmöglichen Aufwand treiben, um sie nicht zahlen zu müssen. Halt woimmer es möglich ist, Widerstand leisten, natürlich nur soweit, wie es möglich ist, ohne selber Schaden zu nehmen.

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Hallo Mr Eddie,

 

weise Worte eines weisen Mannes. ;-) Dann werde ich Deinem Rat folgen und den natürlichen Feind der Verwaltung zu Rate ziehen: Einen Winkeladvokaten *g*.

Noch ein letztes Wort meinerseits: Eigentlich wollte ich hier in „Eurem“ Forum nicht gegen die Polizisten hetzen, sondern tatsächlich nur erfahren, ob auf die Verpflichtung zur Nachschulung verzichtet wird, wenn der „Verstoß“ nicht mit einem Auto begangen wird. In meinem Zorn über die meiner Meinung nach tatsächlich krass ungerechte Behandlung bzw. die Unverhältnismäßigkeit der Konsequenzen habe ich dann hier wohl eine Diskussion angezettelt, die ich gar nicht führen wollte. Von meiner Seite aus war es das dann jetzt. Nochmals Danke für die Antworten und Grüße an alle, die welche haben wollen.

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Als Radfahrer muss man am meisten auf sich selbst aufpassen, und das geht eigentlich nur, wenn man für die Autofahrer um sich herum mitdenkt. Solange man das macht, kann auch nicht viel passieren - Es sei denn ein Autofahrer dreht durch, so einer hat auf einer Kreuzung Vollgas gegeben und dann noch gerade so das Hinterrad meines Kumpels erwischt... So was ist krank. Wer aber mal mit dem Rad ein paar Verkehrsregeln übertritt - was solls?

 

@ Landy:

 

Werden hier einige wahrscheinlich nicht verstehen, aber da hast du absolut Recht. Man muss nur immer wissen, was die Autofahrer machen werden, und mit deren Fehlern rechnen. Ich habe mir z.B. angewöhnt, immer mal nach hinten zu schauen wenn ich fahre. Warum? Es gibt viele Autifahrer, die scheren sich absolut nicht um Seitenabstände beim Überholen. 10cm wenn die ganze Strasee frei ist, sowas ist echt asozial. Ein Kumpel von mir wurde so mal vom Rad geholt.

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Abwählen sollte man das Kruppzeugs!!!

Solange man sie nicht abwählen kann, muss man halt seinen Weg finden, mit deren Politik umzugehen. Z.B.: ............... wenn deswegen Bussgelder verhängt werden, den grösstmöglichen Aufwand treiben, um sie nicht zahlen zu müssen. Halt woimmer es möglich ist, Widerstand leisten, natürlich nur soweit, wie es möglich ist, ohne selber Schaden zu nehmen.

 

Das sehe ich auch so,

 

mfG

 

Kaimann

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@Landy

Ich kenne auch beide Seiten. Ich gebe dir Recht, es geht schon ein geringeres Gefahrenpotenzial von einem Radfahrer als von einem Autofahrer aus. Wenn nun ein Radfahrer an einer Ampel steht wo weit und breit niemand ist, soll er doch bei rot fahren. Da hab ich nichts dagegen. Er (oder der Autofahrer) soll sich nur nicht hinterher beschweren das er bestraft wird, denn er wusste doch genau das er nicht hätte fahren dürfen. Und sagt doch mal ehrlich, hat man nicht diese 1 - 2 Min. übrig? So eilig kann man es doch nicht haben.

Im Umgang mit dem "anderen" müssen eben beide Seiten vorsichtig sein und auch mal mit Fehlern rechnen.

 

Sehe ich genauso, aber die Fronten sind scheinbar so verhärtet das es nur schwer möglich ist. :)

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Ohne hier jedes Postings gelesen zu haben:

 

1.)

 

Bei einem recht hübsches Mädchen vor mir hat er es übrigens genauso konsequent durchgezogen, da war nichts zu machen. Die Polizistebn hatten auch sowas wie eine Massenabfertigung, in den 10 min, die ich da dumm rumgestanden habe, kamen sicher 10 neue "erwischte" dazu

 

Ja wenn da schon ein hübsches Mädchen steht, dann muss ich da natürlich auch noch voll über rot. Frage mich nur warum du angehalten hast? Mit dem Fahrrad hätten die Polizisten doch keine Chance gegen dich gehabt...

 

2.) Selbst wenn du mit dem Fahrrad fährt und etwas Alkohol getankt hast, kann dir der FS abgenohmen werden. Also immer schön vorsichtig...

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Guest ironic
@alfa

 

Als Radfahrer muss man am meisten auf sich selbst aufpassen, und das geht eigentlich nur, wenn man für die Autofahrer um sich herum mitdenkt.

genau da muss ich dir vorbehaltlos recht geben...

 

Grundsätzlich ist es auch egal, ob man jemand gefährdet, oder nicht.

 

Davon abgesehen, bei meinem Rotlichtverstoß, den ich allerdings nicht noch mal in diesem Forum aufwärmen möchte, habe ich niemand gefährdet. Wenn man mal davon absieht, dass es Fußgänger gegeben haben könnte, aber die waren durch mich genauso gefährdert, wie durch jedes Kind, das rechtmäßig auf dem Gehweg fahren darf. Was solls, wenn die Ordnungshütter schlechte Laune haben, hast du eben schlechte Karten.

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Guest rennfahrer²

@ironic

 

Was solls, wenn die Ordnungshütter schlechte Laune haben, hast du eben schlechte Karten.

Und wenn es sich um eine gezielte Rotlichtüberwachung handelt, werden die Beamten bestimmt niemanden aus Güte "ungestraft" davon kommen lassen :blink:

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Guest Landy

@Matte

 

Den Hauptgrund für das Nicht-anhalten an einer roten Ampel sehe ich was anderes: Mit dem Rad muss man (obwohl man gerade so viel Schwung hatte) abbremsen, und dann wieder von 0 anfangen bis man wieder auf "Reisegeschwindigkeit" ist - das nervt, ich versuche, nie anzuhalten.,

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@Landy

 

Den Hauptgrund für das Nicht-anhalten an einer roten Ampel sehe ich was anderes: Mit dem Rad muss man (obwohl man gerade so viel Schwung hatte) abbremsen, und dann wieder von 0 anfangen bis man wieder auf "Reisegeschwindigkeit" ist - das nervt, ich versuche, nie anzuhalten.,

Du fährst mit vollem Schwung (30..40km/h) über die rote Ampel? Nein, bestimmt nicht! Vielleicht mit 5..10km/h. Aber dann ist kein großer Unterschied (in kinetischer Energie) mehr zum Anhalten. Es sei denn, sie schaltet gerade auf rot.

Es gibt noch andere Punkte:

- Viele Ampeln stehen an T-Kreuzungen, wo der Autoverkehr gar nicht über den Radweg drüber kann (Einmündung auf anderer Seite). Warum dort anhalten?

- Radwegampeln kennen kein "gelb". Oft schalten sie auf rot, wenn der Autoverkehr noch grün hat. Hier könnte man im Schwung noch gefahrlos drüber.

- Man hat kein Kennzeichen am Fahrrad. :blink:

 

MfG

 

Thomas

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Sehe das ähnlich wie Landy. Mit dem Auto fahre ich schließlich auch über sinnlose Ampeln (auja, jetzt schreit los, wie schlimm und verantwortungslos ich bin - aber ich mache mir hier jetzt nicht nochmal die Mühe, genau zu erklären, "wann" eine Ampel denn nun mMn sinnlos ist und wann nicht), dann erst Recht mit dem Fahrrad.

 

Wenn man erwischt wird - dumm gelaufen, man weiss schließlich vorher, auf was man sich einlässt. Vorteil für's Fahhrad: Kein Kennzeichen, man kann leichter "untertauchen" etc.

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Solange man das vorsichtig macht und gut auf den Verkehr (vielleicht gibts ja auch keinen) achtet, kann man auch schneller über bestimmte Ampeln (!) fahren, da gebe ich Landy und alpak recht.

 

Mit dem Auto mache ich sowas aber nicht.

 

börna

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Guest Gast_Cop
Dumm angemacht habe ich ihn schon, aber erst nachdem er meinen Pass haben wollte, um die Anzeige vorzubereiten *g*. Bei einem recht hübsches Mädchen vor mir hat er es übrigens genauso konsequent durchgezogen, da war nichts zu machen. Die Polizistebn hatten auch sowas wie eine Massenabfertigung, in den 10 min, die ich da dumm rumgestanden habe, kamen sicher 10 neue "erwischte" dazu. Reine Geldmacherei.

 

"Vergehen" mit dem Fahrrad haben also bezüglich einer Nachschulung genau die gleichen Konsequenzen wie solche mit dem Auto? Ist ja irgendwie merkwürdig ... Ich habe da einen der Polizisten gefragt, der sagte mir, "Vergehen" mit dem Fahrrad hätten keine Nachschulung zur Folge, allerdings hatte ich schon befürchtet, dass der keine Ahnung hatte. Das mit dem Bußgeld ist mir auch fast schon egal, nur die Nachschulung wäre wirklich ärgerlich ...

Auch das Verhalten als Radfahrer läßt auf die Geeignetheit zum Führen eines KFZ. im öVR schließen.

 

Und noch etwas: Wie man in den Walde ruft, so schallt es auch zurück. :blink:

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@rennfahrer²:

 

Soso, mit dem Fahrrad über eine rote Ampel zu fahren ist wohl nicht so schlimm, wie mit dem Auto, wie ??
Wenn Du auf die Wörter "Soso", "wohl" und "wie" verzichtet hättest und statt Komma und Fragezeichen am Ende einen Punkt gesetzt hättest, würde ich Dir zu hundert Prozent zustimmen. :D

 

Zur Begründüng die Argumente in stichwortartiger Aufzählung:

- geringere Betriebsgefahr

- nahezu optimaler Rundumblick

- grössere Wendigkeit

- zu besonderer Vorsicht zwingender hoher Grad der Selbstgefährdung

 

Zu deiner anderen Frage, ja ich bin mit dem Auto auch schon hin und wieder aus Versehen  über eine wichtige, der Verkehrssicherheit dienende rote Ampel gefahren

 

Ob Du es glaubst oder nicht: Das finde ich ok. Denn ich gehe davon aus, dass Du z.B Fussgängerampeln meinst, die in menschenleerer Gegend nur deshalb rot sind, weil jemand den Knopf gedrückt hatte und dann doch schon bei Rot gegangen ist. Und natürlich erst nachdem Du angehalten hast, um Dich zu versichern, dass da nicht doch noch jemand kommt.

 

Insgesamt kommt allerdings eine andere Art von Rotlichtverstössen durch Kfz-Fahrer weit häufiger vor: Der Versuch noch kurz nach dem Umspringen auf Rot über die Kreuzung zu kommen: Bei bereits verdächtig lang grüner Ampel wird schonmal auf über +20 beschleunigt. Dann springt die Ampel auf Rot um, aber zum bremsen ist der Wagen jetzt zu schnell. Also nochmal +10 und der Effekt: Ein 1000kg Geschoss fliegt bei Rot über eine belebte Kreuzung. Bei der erreichten Geschwindigkeit kann auf Unvorhergesehene Ereignisse dann nicht mehr reagiert werden.

 

Die Mehrzahl der Rotlichtverstösse mit dem Rad erfolgt im Gegensatz zu solchen mit KfZ nach vorherigem Anhalten oder starker Verlangsamung am- oder bis zum Kreuzungseckpunkt, von dem aus sich der Querverkehr - anders als mit dem Auto hinter einer langen Motorhaube sitzend - optimal einsehen lässt. (siehe auch @fbhh am: 09.05.2003, 9:00)

 

Diese Andersartigkeit von Rotlichtverstössen mit dem Fahrrad ist ein weiterer Punkt, der begründet warum es weniger gefährlich und deshalb auch weniger "schlimm" ist, mit dem Rad über Rot zu fahren als mit dem Auto.

 

Was ich dir damit sagen wollte, es gibt keinen UNterschied im Unrechtsgehalt, wenn du zu Fuss über eine rote Ampel läufst, oder eben mit dem Auto drüber fährst
Hier müsste nur ein "k" entfernt werden ;)

 

@Kaimann:

 

Darf ich daraus schließen, daß die Schuld eines Autofahrers ungleich höher zu bewerten ist, als die eines Radfahrers oder Fußgängers

 

Ich würde sagen: In den meisten Fällen auf Grund des größeren Gefährdungspotentials, Ja.

 

Na gut, da kann ich mitgehen. Aber nur weil ich Autofahrer bin, fahr ich auch bei rot, weil ich keinen Bock hab´, 3 Minuten zu warten...
Siehe meine Antwort an rennfahrer²

 

Also lassen Sie uns doch die Dinge nicht verschärfen sondern eher lockern.

Und wenn es nur der Einbau "Grüner Pfeile" ist.

 

Geht in Ordnung: Grüne Rechtsabbiegepfeile für KfZ und Radfahrer und - entsprechend der geringeren Betriebsgefahr, der besseren Wendigkeit und dem guten Rundumblick bei erhöhter Sitzposition - "Grüne Geradeausfahrpfeile" nur für Radfahrer.

 

Nach dieser Logik dürfte ich mit 7 km/h im Auto.....???
Warum nicht? Aber wehe Du behinderst jemanden bei der Kreuzungsüberquerung ;)

 

Oder wie wäre es hiermit: Das Bussgeld in Euro bei Rotlichtverstössen, egal ob zu Fuss mit dem Rad oder mit dem Auto berechnet sich nach folgender (wohl noch etwas auzufeilender) Formel:

 

s*m*t/50 , wobei s die Geschwindigkeit beim überfahren der Haltelinie in km/h ist, m das Gewicht des verwendeten Vehikels plus dem des Verwenders in kg ist und t die Dauer der verstrichenen Rotphase in Sekunden ist.

 

:ph34s:

 

@alfa, (@matte):

 

Das Rot missachtende Radfahrer endlich mal zur Kasse gebeten werden und zwar schmerzhaft freut mich besonders. Ich habe nicht nur eine Vollbremsung stehen, weil so ein Depp meint Verkehrsregeln gelten nur für Autos.

 

Mich würde es besonders freuen, wenn +20 fahrende Alfa Romeo Fahrer endlich mal zur Kasse gebeten würden und zwar schmerzhaft. Ich habe nicht nur eine Vollbremsung stehen, weil so ein Depp meint Verkehrsregeln gelten nur für Radfahrer. :blink:

 

Mir wurde im alten Forum gelegentlich Doppelmoral in Bezug auf die Bewertung von Regelverstössen mit Kfz einerseits und mit dem Rad andererseits vorgeworfen. Mein Argument gegen diesen Vorwurf war und ist die i.A. geringere Gefährdung Dritter bei Verstößen mit dem Rad.

 

Wie argumentierst Du, wenn ich Dir nach Deinem "Schadenfreude-Posting" nun Doppelmoral vorwerfe?

 

Übrigens gehe ich selbst zur Risikomimierung nur bei grün über die Fussgängerampel, da von meinem Einkommen noch das Wohl und Wehe von 4 anderen Menschen abhängt.

 

Ich hingegen denke (nicht ganz ernstgemeint) darüber nach, ob es nicht Sinn machen würde als Fussgänger ausschliesslich bei Rot zu gehen und notfalls auch auf Rot zu warten: So würde ich nicht so sehr Gefahr laufen, in die Falle der gefährlichen Annahme zu gehen, es sei möglich eine Strasse sicher zu überqueren, ohne mich zuvor in alle Richtungen umsehen zu müssen. Leider ist aber genau diese Annahme und das damit verbundene Verhalten oft bei Kindern zu beobachten: Sie warten wie in Startlöchern am Strassenrand bis die Ampel grün wird und sprinten dann los ohne vorher nach rechts oder links zu sehen. Eine fatale Folge von zu undifferenzierten "Geht-nur-bei-Grün"-Predigten elterlicherseits.

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Eine fatale Folge von zu undifferenzierten "Geht-nur-bei-Grün"-Predigten elterlicherseits.

Bei "geht wann ihr wollt" werden aber die Zahlen der getöteten Kinder im Straßenverkehr sprunghaft ansteigen.

 

Wozu haben wir denn Ampeln, wenn eh jeder denkt das er drüber steht? Überleg dir doch mal in Ruhe den Sinn einer Ampel.

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"Grüne Geradeausfahrpfeile" nur für Radfahrer.

 

Eine interessante Idee, übrigens auch für Kräder / Kfz. Dürfte aber großen Ärger im Falle von Kollisionen oder Behinderungen mit sich bringen (Beweispflicht oder Unfallflucht des Radfahrers - so er noch abhauen kann - da Fahrräder ja keine Nummernschilder haben).

 

MfG

 

Kaimann

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Das muss man den Kinder beibringen. Und man muss ihnen beibringen, im Zweifel lieber zu warten.

Dir ist aber schon klar, daß das Sehvermögen von Kindern bis zu einem Alter von ca. 10 Jahren nicht in der Lage ist, ein schnell fahrendes Auto von einem langsam fahrenden Auto zu unterscheiden? Noch kleinere Kinder können nicht mal ein stehendes von einem fahrenden Auto unterscheiden, die Tiefenwahrnehmung und da Blickfeld sind noch nicht voll entwickelt.

 

Das ist ja einer der Gründe, warum ich auch bei Fußgängerampeln suf eine strikte Einhaltung bestehe, wenn auch nur ein Kind in der Nähe sein könnte. Das Kind sieht es, denkt sich, das könne es auch, ist aber nicht in der Lage, die Geschwindigkeit eines Autos zu erkennen und es kommt zum Unfall.

Aber dafür hat man alverantwortungsvoller Erwachsener eine Minute gespart.

 

Gruß

Goose

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Guest Guest
Eine fatale Folge von zu undifferenzierten "Geht-nur-bei-Grün"-Predigten elterlicherseits.

Bei "geht wann ihr wollt" werden aber die Zahlen der getöteten Kinder im Straßenverkehr sprunghaft ansteigen.

 

Wozu haben wir denn Ampeln, wenn eh jeder denkt das er drüber steht? Überleg dir doch mal in Ruhe den Sinn einer Ampel.

Ich stehe schon dazu. Aber bevor ich mich irgendwo registriere schaue ich es mir genau an.

Muss leider feststellen, dass man hier lnur mir wenigen sachlich argumentieren kann. :blink:

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Ich sehe das mit den Kindern wie Goose. Die Erwachsenen sollten sich öters mal Gedanken über ihr Verhalten machen. Vor allem in Innenstädten sieht man so ein Verhalten sehr oft und dort sind nun mal auch viele Kinder unterwegs.

 

 

 

---------------------------------------------------------------------------

Wir kriegen sie alle irgendwann !!! :blink:

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@matte:

 

Bei "geht wann ihr wollt" werden aber die Zahlen der getöteten Kinder im Straßenverkehr sprunghaft ansteigen.
Keine Frage. So etwas meinte ich selbstverständlich nicht. Es geht mir einerseits darum, dass jedem Kind deutlich gemacht werden muss, dass eine Strasse bei Grün nicht weniger vorsichtig überquert werden muss als bei Rot, wenn man wirklich sicher gehen will, nicht überfahren zu werden.

 

Andererseits wird Kindern oftmals ein Bild vermittelt, dass - überspitzt gesagt - beschreibt, dass man auf der Stelle tot umfällt, wenn man bei Rot eine Strasse betritt. Dieses Bild deckt sich aber in keiner Weise mit der Realität, was jedes Kind früher oder später bemerken wird. Sei es durch das Beispiel von Erwachsenen oder von gleichaltrigen Freunden.

 

Der Effekt der beiden genannten Punkte ist, dass sich Kinder bei Grün fälschlicherweise sicher fühlen, und dennoch auch bei Rot gehen werden, weil sie meinen die elterliche Warnung vor der tödlichen Gefahr bei Rot als maßlos übertriebenen Bluff durchschaut zu haben. Und das zu Recht.

 

(Ähnlich läuft das m.E. oft beim Versuch von Eltern ihre Kinder von Drogen fernzuhalten. Da wird tabusiert und da werden irreale Schreckensbilder von Marihuana als Einstiegsdroge auf dem Weg zum Heroin ausgemalt. Raucht dann Sohnemann oder Töchterchen irgendwann doch mal eine Tüte und fällt nicht auf der Stelle tot um oder sieht Leute im Bekanntenkreis, die seit Jahren kiffen, aber nicht den Eindruck machen, nichts mehr auf die Reihe zu bekommen, und schon sind alle elterlichen Warnungen nichts mehr Wert, weil es sich offensichtlich um Lügen gehandelt hat.)

 

Ich denke, sobald ein Kind einigermassen in der Lage ist auch Argumente zu verstehen und nicht mehr sowieso an jeder Strasse an die Hand genommen werden muss, sollte ihm im Laufe der Zeit sinngemäß, ungefähr Folgendes gesagt werden:

 

- Autos stellen eine tödliche Gefahr für jeden Menschen dar

- Weil es so viele Autos gibt, gibt es Ampeln, die es einem Fussgänger ermöglichen sollen eine Strasse trotz der dort fahrenden Autos halbwegs sicher zu überqueren

- Halbwegs sicher bist Du beim überqueren einer Strasse an einer Ampel dann, wenn Du nur bei Grün gehst.

- Um aber wirklich sicher zu sein, musst Du Dich auch bei Grün genauso umsehen, wie wenn Du eine Strasse überqueren würdest, an der es keine Ampel gibt.

- Und weil ich will, dass Du immer ganz sicher bist, weil ich Dich sehr lieb habe, verbiete ich Dir bei Rot zu gehen.

- Wenn ein Freund von Dir bei Rot geht. Dann frag ihn doch mal warum er das macht, aber mach es ihm nicht nach. Ich hab Dir gesagt warum. Und wenn Du einen Erwachsenen bei Rot gehen siehst, dann achte mal darauf, wie vorsichtig er das macht, obwohl er - im Gegensatz zu Dir - schon 30 Jahre Übung im Strassenverkehr hat. Wenn Du aber jemanden siehst, der ohne zu gucken über die Strasse geht, oder über die Strasse rennt, weil er z.B noch eine Strassenbahn erreichen will, dann denk Dir: Was für ein lebensmüder Spinner. So dumm bin ich nicht.

Oder, wenn er ohne lang zu gucken über die Strasse rennt.

 

Wozu haben wir denn Ampeln, wenn eh jeder denkt das er drüber steht?

 

Der Hauptnutzen von Ampeln besteht darin, den Kfz-Verkehrsfluss an vielbefahrenen Kreuzungen zu regeln.

 

Weiterhin werden Ampeln auch dort eingesetzt, wo es für Fussgänger nicht ohne Weiteres möglich wäre eine Strasse zu überqueren. Insbesondere für im Strassenverkehr unerfahrene Kinder und langsam gehende Senioren stellen diese Ampeln eine gewisse Hilfe beim sicheren Überqueren einer Strasse dar.

 

Allerdings beschränken solche Ampeln gleichzeitig die Bewegungsfreiheit aller Fussgängergruppen, denn sie sollen ausnahmslos bei Rot zum Warten zwingen.

 

Zebrastreifen haben diesen Nachteil nicht. Sie verlangsamen u.U aber den Kfz-Verkehrsfluss. Somit dienen selbst reine Fussgängerampeln letztlich dem Kfz-Verkehr und nicht den Fussgängern. Denen wäre jederzeit mit einem Zebrastreifen mehr geholfen.

 

Um also auf Deine Frage zurückzukommen: Es soll nicht Jeder drüberstehen. Ich betrachte Ampeln und die mit Ihnen verbundenen Regelungen als Gebote für Kfz-Führer und als AnGebote für Fussgänger.

 

@goose:

 

Dir ist aber schon klar, daß das Sehvermögen von Kindern bis zu einem Alter von ca. 10 Jahren nicht in der Lage ist, ein schnell fahrendes Auto von einem langsam fahrenden Auto zu unterscheiden?
Danke für die Information. Das wäre dann ein weiterer Punkt in der Liste von Sachverhalten, die man Versuchen sollte seinen Kindern zu vermitteln, wenn man Ihnen versucht zu erklären, warum sie nicht bei Rot gehen dürfen, obwohl das Andere auch tun.

 

p.s: Gibt es für die Aussage irgendwo eine Quelle?

 

 

@guest:

 

Ich stehe schon dazu. Aber bevor ich mich irgendwo registriere schaue ich es mir genau an.

 

Aber das hindert Dich doch nicht beim Posten einen Nick ins Namensfeld einzutragen oder Deine Beiträge innerhalb des Postings zu kennzeichnen. Es ist einfach wesentlich angenehmer zu diskutieren, wenn sich Beiträge einem bestimmten Schreiber eindeutig zuordnen lassen.

 

p.s: Findest Du nicht, dass die folgenden beiden Zitate aus deinen Beiträgen in diesem Thread zusammengenommen etwas paradox anmuten?

 

Oh Oh, wenn das Der KAIMAN liest, bekommst du entweder eine ewig lange Antwort ohne Inhalt oder mehrere Beleidigungen aufeinmal.
Muss leider feststellen, dass man hier nur mir wenigen sachlich argumentieren kann

 

 

@Cop, @gast_cop:

 

Wir kriegen sie alle irgendwann !!!
Wir kriegen sie.

 

 

Wen kriegt Ihr?

 

p.s: Seid Ihr miteinander "verwandt"?

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Wofür eine Quelle? Dafür, daß Kinder ein engeres Sichtfeld haben? Daß sie noch eine unterentwickelte Tiefenwahrnehmung haben?

 

Das kann dir jeder Kinderarzt und Augenarzt bestätigen.

 

Gruß

Goose

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Guest Guest
Namensfeld einzutragen oder Deine Beiträge innerhalb des Postings zu kennzeichnen. Es

 

Werde in Zukunft einen Namen eintragen, schon alleine aus dem Grund, damit KAIMANN nicht denkt, dass alle Einträge mit "GAST" von mir sind. Naja, wer aber aufgrund eines Rechtsschreibfehlers wieder persönlich wird.....!

 

ps: bitte bleibe deiner Regel treu und schreibe nichts dazu. Sonst wirkst du noch unglaubwürdig.

 

psps: Für meine in der Zukunft begangenen Rechtschreibfehler entschuldige ich mir hiermit schoneinmal.

:P

 

Frage mich allerdings wodurch man eher Rückschlüsse auf die bildung etc. zu kann, über R-Fehler oder gewisse Verhaltensweisen im Verkehr und die Rausrederei. :blink:

 

Nette Grüße an K.

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Ich kann Diomega nur zustimmen. So (oder aehnlich) versuche ich auch meine Tochter (fast 8 Jahren alt) zu vermitteln was fuer (Un)Sinn Ampeln haben und ich kann bestaetigen dass das so funktioniert. Wir wohnen an eine gut befahrene Strasse und da kann man gut ueben. Sie muss diese Strasse (mit eine Ampel) ueberqueren um zur Schule zu kommen.

 

Uebrigens: In Holland bedeutet eine rote Ampel fuer Fussganger: Vorsicht, ueberquere auf eigene Gefahr! Es ist also nicht verboten mit Rot zu ueberqueren! Ich glaube nicht dass diese Regelung, die schon einige Jahren existiert, zu mehr tote Kinder gefuehrt hat (dann waere sie naemlich schon laengst wieder in Kraft gesetzt).

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@diomega

 

Der Beitrag über die Verkehrserziehung von Kindern oder die entgegengesetzte Wirkung übertriebener Warnung von Gefahren auch im Umgang mit Drogen ist wirklich sauber auf den Punkt gebracht.

 

Umgang mit Kindern in dieser Form nimmt die kleine Persönlichkeit ernst und erreicht damit viel mehr, als ein starres Vermitteln von Regeln und Verboten. Viel Erfolg +

 

mfG

 

Kaimann

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@diomega

 

1. Der erste Teil deines Postings ist wirklich sehr gut. Ich stimme mir dir überein. :blink:

 

2. Der zweite Teil gibt nicht unbedingt meine Meinung wieder.

 

Allerdings beschränken solche Ampeln gleichzeitig die Bewegungsfreiheit aller Fussgängergruppen, denn sie sollen ausnahmslos bei Rot zum Warten zwingen.
Was ist mit allen anderen Verkehrsteilnehmern? Diese müssen auch bei rot warten. Es können nun mal nicht alle grün haben. Es ist immer ein gewisser Kompromiss nötig.

 

Zebrastreifen haben diesen Nachteil nicht. Sie verlangsamen u.U aber den Kfz-Verkehrsfluss.

 

Stell dir mal einen Zebrastreifen auf einer vierspurigen Straße vor. Alle 10 Sek. geht ein Fussgänger rüber, d.h. kein Auto kann mehr fahren. Das ist sau gefährlich für die Fussgänger, weil die Autofahrer ja auch irgendwann mal fahren wollen.

 

Denen wäre jederzeit mit einem Zebrastreifen mehr geholfen.
siehe oben

 

Es soll nicht Jeder drüberstehen. Ich betrachte Ampeln und die mit Ihnen verbundenen Regelungen als Gebote für Kfz-Führer und als AnGebote für Fussgänger.

 

Du machst es dir ein wenig einfach. Immer nach dem Motto "Ich bin Füssgänger und will hier rüber, also sollen die anderen (Autos) warten.". Das könnte man ja auch umdrehen uns sagen "Ich bin Autofahrer und will fahren, also schafft den Zebrastreifen und die Fussgängerampeln ab.". Wenn Gesetzte gelten, dann für alle.

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@dutchie:

 

Ich wundere mich immer wieder, wie es in Holland möglich ist, dass alternative Konzepte nicht nur diskutiert sondern gelegentlich auch ernsthaft ausprobiert werden (weiche Drogen, Sterbehilfe und jetzt auch noch Fußgängerampeln :blink: ).

 

Ohne die genannten Punkte werten zu wollen (insbesondere bei der Sterbehilfe bin ich mir bezüglich einer Bewertung selbst unsicher): Herzlichen Glückwunsch zu Euren experimentierfreudigen Entscheidern in der Politik... oder sehe ich das durch eine rosarote Brille?

 

@Kaimann, @Matte:

 

Danke für die Blumen

 

@Matte:

 

Du machst es dir ein wenig einfach.
Und Du machst es Dir ein wenig einfach dabei, meine Ausführungen zum Thema "Sinn von Ampeln" als Ergebnis egozentrischer Fussgängersichtweise abzutun. :P

 

Du schreibst, dass andere VT auch bei Rot warten müssen. Ich sage: Sie DÜRFEN warten, denn jede Ampel ist nur auf Grund des Kfz-Verkehr notwendig. Alle anderen VT kämen zu 99,x% gut ohne sie aus. Du beschreibst selbst, wie ein Zebrastreifen an Stelle einer Ampelregelung für Fussgänger den Kfz-Verkehrsfluss verlangsamen würde.

 

Es bleibt also m.E. nach wie vor festzuhalten: Ampeln dienen streng genommen ausschliesslich der Verbesserung - gelegentlich der Aufrechterhaltung des Kfz-Verkehrsflusses.

 

Sicher: Fast jeder Fussgänger ist auch Autofahrer. In so fern ist tatsächlich eine Kompromissbereitschaft von Fussgängerseite nötig und auch einforderbar. Dass der allerdings ganz anders aussehen kann als hier in D, zeigt Dutchies Erwähnung der niederländischen Gesetzgebung bezüglich Fussgängerampeln.

 

Und auch im Rahmen der hier in D geltenden Gesetze wäre es m.E. möglich und sinnvoll eine ganze Menge Ampeln durch Zebrastreifen zu ersetzen und somit den existierenden "Kompromiss" zu Gunsten der Fussgänger zu verschieben. Leider sind Zebrastreifen zumindest hier in Berlin aber bereits nahezu ausgestorben.

 

Immer nach dem Motto "Ich bin Füssgänger und will hier rüber, also sollen die anderen (Autos) warten.". Das könnte man ja auch umdrehen uns sagen "Ich bin Autofahrer und will fahren, also schafft den Zebrastreifen und die Fussgängerampeln ab.". Wenn Gesetzte gelten, dann für alle.

 

Beide Extreme machen natürlich keinen Sinn. Für eine Fussgängerforderung auch bei Rot gehen zu dürfen, also Fussgängerrot als nichts anderes zu bewerten, als einen Hinweis darauf, dass der Verkehr auf der Fahrbahn gerade Grün und somit Vorrang hat, gibt es aber viele gute Argumente: Die Gleichen nämlich, die ich eingangs zur Rechtfertigung von Rotlichtverstössen mit dem Fahrrad genannt hatte (geringe Betriebsgefahr, nahezu optimaler Rundumblick, hohe Wendigkeit, zu besonderer Vorsicht zwingender hoher Grad der Selbstgefährdung).

 

Bei Fussgängern treffen sie alle noch stärker zu.

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Also ich finde auch, dass diomega das Problem Ampel/Radfahrer/Fussgaenger plus Kindererziehung hervorragend auf den Punkt gebracht und sinnvolle Loesungsansaetze aufgezeigt hat. So er denn mal in die Politik geht, schlage ich doch gleich mal vorbeugend eine Zusammenfuehrung des Familien- mit dem Verkehrsminsteriums (beide haben ja auch irgendwie miteinander zu tun, denn Familie entsteht nun mal durch Verkehr :blink: )vor und plaediere fuer diomega als neuen Superminister.

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Hallo,

ich halte diomegas Lösungsvorschläge für sehr gut, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob er der richtige für die Politik ist. Seine Aussagen sind nicht sinnentleert und er diskutiert auf einem dementsprechenden Niveau. Wahrscheinlich würden seine Politikerkollegen ihn gar nicht verstehen.

Und wenn er dann wirklich was zu sagen hättet, darf ich womöglich nicht mehr 200 fahren und tanken könnte ich mir auch nicht mehr leisten...

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@diomega

 

Die Autofahrer sind doch eh schon die Melkkuh der Nation. Die Haftplicht muss dank neuem Gesetz in 99,9% der Falle (Unfall mit Fussgänger)zahlen, selbst wenn man nicht schuld ist. Du möchtest jetzt gern das die Fussgänger gehen können wann sie wollen und somit das Gefahrenpotenzial für alle heraufsetzen.

Wer zahlt den für den Straßenverkehr? Der Autofahrer. Und was bekommt er dafür raus? Nichts in seinem Interesse. Alle anderen VT stellen Forderungen und wollen haben ohne zu zahlen.

 

Du beschreibst selbst, wie ein Zebrastreifen an Stelle einer Ampelregelung für Fussgänger den Kfz-Verkehrsfluss verlangsamen würde.
Nicht verlangsamen. Er kommt zum erliegen.

 

Alle anderen VT kämen zu 99,x% gut ohne sie aus

Das streite ich nicht ab. Es ist Fakt.

 

Dass der allerdings ganz anders aussehen kann als hier in D, zeigt Dutchies Erwähnung der niederländischen Gesetzgebung bezüglich Fussgängerampeln.

 

Nur wer legt den dann fest, wann man bei rot gehen darf ohne jemanden zu gefährden? Das ist dann wohl immer eine rein subjektive Meinung wobei jeder denkt"Ach, das schaff ich noch!" und schon haben wir den Unfall. Das sind alles zu viel unsichere Punkte, mit denen man wieder mehr Verkehrstote unter den Fussgängern bekommt und die Kosten für die Autofahrer wieder steigen ohne das man was dafür kann.

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@ alle:

 

Es geht mit hier bloß darum, den Kinder beizubringen, vorher zu schauen. Das man bei einem 8-jährigen Kind sagen muss, bei Rot bleibst du stehen ist mir auch klar. Aber: Irgendwann wird das Kind sehen, das andere Leute auch bei Rot gehen und es nachmachen. Und dann muss es halt entscheiden können, ob es gehen kann oder nicht. Alles klar? Ein Kind muss lernen den Strassenverkehr zu verstehen, und zwar aus allen möglichen Perspektiven.

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@Hugo

Es gibt doch an Landstrassen immer diese Zäune, die dafür sorgen, dass Frösche und Kröten auf ihrer Seite der Strasse bleiben, anstatt von Autos plattgewalzt zu werden. Vielleicht könnte man soetwas (natürlich entsprechend höher) auch für 8 jährige Kinder bauen. Erwachsene mit genügend Erfahrung im Strassenverkehr können bequem drüberstiefeln, die kleinen, unerfahrenen Kiddies sehen zwar, wie es geht, müssen aber auf ihrer sicheren Seite bleiben, bis sie gross und erfahren sind.

Wieder eine meiner tollen Ideen, die trotz ihrer ausgereiftheit und zweckmässigkeit wahrscheinlich nie umgesetzt wird. Man hat es schwer als Visionär...

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@ MrEddy

 

Sooo schlecht finde ich den Vorschlag gar nicht. Darüber hinaus sollte man - in Analogie zu Fröschen und Kröten - die Kinder, die sich im Laufe des Tages vor so einem Schutzzaun angesammelt haben, von Zeit zu Zeit auf die andere Seite tragen lassen. Auf diesem Wege könnte man auch etwas für den Arbeitsmarkt tun, indem man beispielsweise arbeitslose IT-Spezialisten oder Sozialpädagogen mit dieser ökologisch sinnvollen Arbeit betraut.

 

Hochfrequentierte Stellen könnten mit "Kindertunneln" versehen werden - das täte wiederum der Bauwirtschaft gut...

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@Holger

Dann lass uns mal ein Konzept erarbeiten, wie man das am Besten realisiert. Das wird lustig... Das Problem ist, dass auch viele gebrechliche Senioren vor den Zäunen hängen bleiben, anstatt auf die Strasse zu tapern und überfahren zu werden. Das ist natürlich eine erhebliche Mehrbelastung der Rentenkassen, so dass der erfolgte Aufschwung gedämpft wird. Hat jemand Lösungsvorschläge?

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Guest Klugscheißer
. Wen gefährde ich denn wenn ich mit dem Rad über Rot fahre? Mich selbst. Daher finde ich es absolut überflüssig sowas mit Punkten und Nachschulung zu belegen, da hätten es 10€ auch getan.

 

Du gefährdest auch die Autofahrer. Wenn du einem Auto die Vorfahrt nimmst wird der Fahrer zwangsläufig darauf reagieren und bremsen oder ausweichen. Mit solchen Reaktionen rechnet der nachfolgende Verkehr aber an einer grünen Ampel nicht: Folge: Unfall.

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Leider wohne ich nicht mehr in NL, weiss also nicht wie die Erfahrungen sind. Ich weiss nur dass diese Regelung so eingefuehrt wurde (und gleichzeitig eine ganze Menge Regeln abgeschafft wurde) weil diese sowieso nicht beachtet wurden und auch nicht geahndet wurden.

 

Die Idee dahinter ist natuerlich dass Regeln die keiner beobachtet, ueberfluessig sind und deshalb abgeschafft gehoeren. Diese sehr gute Idee (die man auf viele Gebiete sofort umsetzen sollte, ich denke da z.B. an die Drogengesetze) wird aber auch in Holland nicht konsequent umgesetzt.....

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