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Lenkrad Verreißen - Ursachen? Wer Ist Verursacher?


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Hallo, m3,

 

ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein klein wenig in diesen Threat hineingeschaut.

 

Augenscheinlich störst Du Dich daran, dass dort immer wieder steht "der Fahrer verriss das Lenkrad" oder "lenkte ruckartig gegen".

 

Wie würdest Du so etwas denn schreiben oder aus Sicht der aufnehmenden Polizeibeamten begründen, was falsch gemacht wurde?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Nicht dumm rumschwafeln, sondern konkret antworten. So schwer war die Frage ja wohl nicht zu verstehen. Solltest Du dazu nicht in der Lage sein - wovon offensichtlich auszugehen ist -, dann sag's einf

So ähnlich ist es mir auch schon mal passiert, allerdings war ich auf dem Überholfahrstreifen, und der Lkw zog unvermittelt nach links. Eine heftige Bremsung von mir, und die Gefahr war vorbei, der Sc

Schlechten Tag gehabt? Oder woher kommt die Verbalentgleisung? Ist schon ein wenig lustig, daß sich gerade der (Du), der sich vermehrt gern über angebliche Entgleisungen anderer beschwert, selbst kein

@nachteule: ist doch erschreckend, oder? Es ist aber vollkommen richtig in den Berichten beschrieben worden und soll so es weiter exakt beschrieben werden. Nur bei polizeilich Unfalljahresstatistiken kennt die Polizei nicht mehr "das Lenkradverreißen", was auch nur ein Segment im stümpferhaften Fahren ist. Es fällt unter den Tisch und die Standardschallplatte wird aufgelegt: "nach wie vor ist die "Geschwindigkeit" Unfallursache Nr. 1" blabla blabla....

;)

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Hallo, m3,

 

wenn ein Autofahrer wegen einer Gefahrensituation das Lenkrad verreißt, hat er in den meisten Fällen seine Geschwindigkeit nicht seinem fahrerischen Können angepasst, sonst hätte es entweder diese Gefahrensituation oder diese hektische Reaktion gar nicht gegeben, oder siehst Du das anders?

 

Ich kämpfe allerdings auch schon seit Jahren darum, dass ein wichtiger Punkt aufgenommen wird: Dummheit am Steuer, aber bis jetzt bin ich erfolglos geblieben ;)

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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...hat er in den meisten Fällen seine Geschwindigkeit nicht seinem fahrerischen Können angepasst, sonst hätte es entweder diese Gefahrensituation oder diese hektische Reaktion gar nicht gegeben, oder siehst Du das anders?

@nachteule: sehe ich tatsächlich vollkommen anders. Ist geschwindigkeitsunabhängig. Man kann die Lenkradverreißenunfälle auch unterklassifizieren. Wie z. B.:

1.) einfaches Erschrecken ursächlich durch visuelle Erscheinungen: Spinnen im Auto, Tiere auf der Fahrbahn, Radar, etc.

2.) Verreißen nach ursächlicher Ablenkung wie Navi, Sekundenschlaf, ...

3.) Verreißen wegen ursächlichen Fahrfehler gepaart mit fahrerischen Unvermögen: der klassische "auf's Bankett gekommen Unfall".

4.) Verreißen bei Drehbewegungen (CD & Glimmstengel im Fußraum suchen, sich zum Kind zurückdrehen, ...)

5.)....

 

Übergeordnet bliebt die Dummheit, Unzulänglichkeit, Unvermögen, Unachtsamkeit, Unerfahrenheit usw.

 

Ich begrüße außerordentlich solche Reformkämpfer wie Dich ;) .

;)

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  • 5 weeks later...
Mücke verursacht Verkehrsunfall

GUTTENBERG, LKR. KULMBACH. Einen schweren Verkehrsunfall verursachte eine Mücke, die sich im Helm einer 16-jährigen Rollerfahrerin aus dem nördlichen Landkreis verirrt hatte.

Die junge Fahrerin, die die Kreisstraße von Guttenberg in Richtung Untersteinach befuhr, geriet in Panik und verriss dabei das Lenkrad ihres Rollers. Dadurch geriet sie auf die Gegenfahrbahn und erschrak erneut. Sie bremste dabei ihr Fahrzeug so stark ab, dass sie über den Lenker auf den Asphalt stürzte. Beim Aufprall auf die Fahrbahn verletzte sie sich schwer und wurde mit Notarzt und BRK ins Klinikum Kulmbach verbracht. Am Roller entstand ein Schaden von ca. 1.500 Euro.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Bayreuth, 03.06.2008, www.polizei.bayern.de

:kopfschuettel:

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Geht aus dem Bericht hervor, ob der Muecke ein Bussgeld auferlegt wurde? :sneaky:

@harryb: die Polizei sagt, die Mücke hat den Unfall verursacht. Damit ist Fall doch glasklar :D . Wenn die Mücke eine Meßstelle gewesen wäre, dann wäre der Fall auch glasklar: kein Bußgeld für den Verursacher :kopfschuettel: .

:P

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Nach Überschlag verletzt ins Krankenhaus

Unterpleichfeld - Glück hatte am frühen Freitagabend ein 38-jähriger Fahrzeugführer aus dem Kreis Koblenz. Er befuhr mit seinem Pkw Toyota die Bundesautobahn A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt. Kurz vor der Anschlussstelle Randersacker kam er aus Unachtsamkeit nach links auf den Mittelstreifen, verriss das Lenkrad, kam ins Schleudern und überschlug sich mehrfach.

Letztlich kam er mit den Vorderrädern auf der Außenleitplanke zum Stillstand.

Durch den Unfall entstand am Pkw Totalschaden. Der Fahrzeuglenker kam mit einem Rettungswagen in eine Würzburger Klinik, wurde aber, wie es sich herausstellte, nur leicht verletzt. Sein Fahrzeug musste mit Hilfe eines Kranes von der Leitplanke geborgen werden. Der Sachschaden an Pkw und Leitplanke beträgt ca. 10.000 Euro.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Unterfranken, 08.06.2008, www.polizei.bayern.de

:whistling:

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Eindeutig zu schnell. Wäre er langsamer gefahren, dann................

 

 

...dann wäre ihm ein LKW in den Kofferraum gebrettert und hätte alles unter sich begraben?

 

Quatsch. Bei mir steht in dem Beitrag von m3 was von "Unachtsamkeit". :whistling:

 

Wenn ich mit 30 unachtsam bin schaffe ich es auch, mich zu überschlagen. Zu schnell war ich dann nicht.

 

Natürlich, wer Spaß daran findet, sagt zu 99,9% der Unfälle "zu schnell". Beim Einparken gegen Laterne gefahren. Zu schnell! Müsste vielleicht ein Starenkasten hin an den Parkplatz.

 

Gruß

elster

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Eindeutig zu schnell. Wäre er langsamer gefahren, dann................

Quatsch. Bei mir steht in dem Beitrag von m3 was von "Unachtsamkeit". :whistling:

Wenn ein Unfall analysiert wird, kann schnell festgestellt werden, es kommen immer mehrere Faktoren zusammen.

 

Und hier dürften eben Geschwindigkeit und Aufmerksamkeit nicht zusammen gepasst haben, mal abgesehen das wohl noch etwas dazu gekommen sein muss was die Aufmerksamkeit erfordert hätte.

 

Folglich ist da jemand für seine Verhältnisse, Möglichkeiten, mit etwas zuviel Speed unterwegs gewesen.

 

MfG.

 

hartmut

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Folglich ist da jemand für seine Verhältnisse, Möglichkeiten, mit etwas zuviel Speed unterwegs gewesen.

 

Wie gesagt, das reime ich mir dann für nahezu jeden Unfall zusammen.

 

Er hat einfach gepennt, sich erschrocken und dann noch Mist am Lenkrad verzapft. Dafür muss er nicht zu schnell sein.

 

Gruß

elster

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Er hat einfach gepennt, sich erschrocken und dann noch Mist am Lenkrad verzapft. Dafür muss er nicht zu schnell sein.

Eben, da hat nichts zusammen gepasst. Im Tiefschlaf sollte keiner Autofahren, egal wie schnell.

 

Die Geschwindigkeit war den Fähigkeiten nicht angepasst. Auch wenn die Geschwindigkeit für den Durchschnittsfahrer angepasst gewesen wäre.

 

MfG.

 

hartmut

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Die Geschwindigkeit war den Fähigkeiten nicht angepasst. Auch wenn die Geschwindigkeit für den Durchschnittsfahrer angepasst gewesen wäre.

 

MfG.

 

hartmut

 

Ich gebs auf, es ist zwecklos.

 

Wenn ich mich im täglichen Verkehr so auf den Straßen rumbewege und mir andere anschaue, liegt die den Fähigkeiten angepasste Geschwindigkeit dieser Akrobaten bei Null. Am besten Parken und bloß an nichts dran kommen.

 

Ein Unfall durch zu schnelles Fahren ist für mich, wenn ich versuche eine Kurve mit 220 zu nehmen, aber bei 210 verlieren die Reifen an Haftung. Aber nicht wenn ich durch die Gegend schlafe und das Lenkrad verreiße.

 

Wie dem auch sei...

 

Gruß

elster

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Ein Unfall durch zu schnelles Fahren ist für mich, wenn ich versuche eine Kurve mit 220 zu nehmen, aber bei 210 verlieren die Reifen an Haftung. Aber nicht wenn ich durch die Gegend schlafe und das Lenkrad verreiße.

Da liegst Du aber falsch.

 

Falsche, überhöhte Geschwindigkeit liegt vor wenn auf ein nicht seltenes Ereignis nicht adäquat reagiert werden kann.

 

Nimm mal der Stau in einer Kurve in den jemand rein fährt weil er keine Zeit zum richtig reagieren hat. Die unübersichtliche Kreuzung wo der Einfahrende den Schnellen unterschätzt, weil der Schnelle das Limit großzügig auslegt. Kann also überall sein wo eine Reaktion auf eine Aktion eines anderen notwendig ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Falsche, überhöhte Geschwindigkeit liegt vor wenn auf ein nicht seltenes Ereignis nicht adäquat reagiert werden kann.

(...)

Kann also überall sein wo eine Reaktion auf eine Aktion eines anderen notwendig ist.

 

...und das war beim aktuellen Thema wie genau der Fall?

 

Lasse ich der Einfachheit halber mal den kursiven zitierten Text weg. Dann fahre ich eben mit Richtgeschwindigkeit auf einer unlimitierten BAB und mir platzt der Reifen, ich fliege hoffnungslos ab weil ich ebenfalls das Lenkrad verreiße. Grund: überhöhte Geschwindigkeit?

 

Dem Text und der Logik nach war der Grund nicht zu schnelles Fahren, sondern Unaufmerksamkeit. Warum willst Du an der überhöhten Geschwindigkeit festhalten?

 

Gruß

elster

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Lasse ich der Einfachheit halber mal den kursiven zitierten Text weg. Dann fahre ich eben mit Richtgeschwindigkeit auf einer unlimitierten BAB und mir platzt der Reifen, ich fliege hoffnungslos ab weil ich ebenfalls das Lenkrad verreiße. Grund: überhöhte Geschwindigkeit?

Geplatze, also wirklich geplatzte Reifen sind extrem selten, und gehören also zu den seltenen Ereignissen die zwar möglich sind aber kaum vorkommen. Bisher hatte ich erst einen, und das ist über 30 Jahre her.

 

Dem Text und der Logik nach war der Grund nicht zu schnelles Fahren, sondern Unaufmerksamkeit. Warum willst Du an der überhöhten Geschwindigkeit festhalten?

Will ich ja nicht, es geht nur darum, es sind mehrere Ursachen, und Geschwindigkeit ist eben eine davon. Ändere ein Parameter und der Verlauf ist ein anderer.

Geschwindigkeit als eine der Mitursachen klammern hier gerne einige aus.

 

MfG.

 

hartmut

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Lasse ich der Einfachheit halber mal den kursiven zitierten Text weg. Dann fahre ich eben mit Richtgeschwindigkeit auf einer unlimitierten BAB und mir platzt der Reifen, ich fliege hoffnungslos ab weil ich ebenfalls das Lenkrad verreiße. Grund: überhöhte Geschwindigkeit?

Geplatze, also wirklich geplatzte Reifen sind extrem selten, und gehören also zu den seltenen Ereignissen die zwar möglich sind aber kaum vorkommen. Bisher hatte ich erst einen, und das ist über 30 Jahre her.

 

Habe jetzt rund 400, eher 500.000 Kilometer runter.

 

1 Platzer Autobahn hinten links > 240

1 Platzer Autobahn hinten links bei einem...wie heißen sie nochmal...so ein Notlaufrad mit Gummiinnenleben

1 "Platzer" vorne rechts (kompl. ohne Luft auf ~ 1 Km)

 

+ etliche weitere, auf die ich aber hier nicht weiter eingehe und die auch nicht wirklich zählen. :whistling:

 

Auf jeden Fall würde ich das nicht als extrem selten bezeichnen. Seltener ist wohl das Reh, das mir vor die Haube hüpft oder das Stauende in der Kurve, auf das ich fahre.

 

Dem Text und der Logik nach war der Grund nicht zu schnelles Fahren, sondern Unaufmerksamkeit. Warum willst Du an der überhöhten Geschwindigkeit festhalten?

Will ich ja nicht, es geht nur darum, es sind mehrere Ursachen, und Geschwindigkeit ist eben eine davon. Ändere ein Parameter und der Verlauf ist ein anderer.

Geschwindigkeit als eine der Mitursachen klammern hier gerne einige aus.

 

Ändere ich den Parameter Geschwindigkeit und der genannte Unfall entsteht trotzdem. Vielleicht ohne Überschlag, aber er ist da. Grund: Unachtsamkeit. Die Geschwindigkeit spielt vielleicht eine Rolle in der Schwere, aber ist nicht der Grund.

 

Gruß

elster

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Grund: Unachtsamkeit. Die Geschwindigkeit spielt vielleicht eine Rolle in der Schwere, aber ist nicht der Grund.

Applaus! Ich denke, so kann man das treffend zusammenfassen.

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Da liegst Du aber falsch.

 

Falsche, überhöhte Geschwindigkeit liegt vor wenn auf ein nicht seltenes Ereignis nicht adäquat reagiert werden kann.

 

hartmut

 

Ich würde eher sagen du liegst falsch. Eine überhöhte Geschwindigkeit liegt vor, wenn man auf ein Ereignis auf Grund der Geschwindigkeit nicht adäquat reagieren kann.

 

Wenn ein geparktes Auto wegrollt und der auf dem Fahrersitz nicht weis, wo die Handbremse ist, dann kann er auf das Ereignis auch nicht adäquat reagieren, was aber nicht an der Geschwindigkeit, sondern an Unwissen liegt.

 

Wenn jemand weil ein Propelle im Rückspiegel auftaucht, das Lenkrad verreist, liegt dies ebenfalls nicht an der zu hohen Geschwindigkeit, sondern an Unfähigkeit. Dabei ist es egal, ob derjenige 20, 40, 80 oder 250km/h fährt, die Geschwindigkeit also nicht ursächlich für das Ereignis.

 

Lg, Mike

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  • 3 weeks later...
Totalschaden nach Abkommen von der Fahrbahn

Obernburg am Main - Am Dienstagnachmittag befuhr, gegen 18.15 Uhr, ein 21-Jähriger mit seinem VW Passat die Bundesstraße 469 von Großwallstadt kommend in Richtung Obernburg. Kurz nach der Anschlussstelle Obernburg-Nord geriet er in der langgezogenen Rechtskurve mit den beiden linken Rädern auf den Grünstreifen. Beim Zurücklenken überriss er das Lenkrand, geriet ins Schleudern und rutschte nach rechts von der Fahrbahn. Beim Einschlag in die hohe Böschung überschlug sich der Passat und kam auf der rechten Fahrbahn zum Stehen. Beim Aufprall in die Böschung wurden die beiden linken Räder sowie mehrere Karosserieteile des Fahrzeugs abgerissen. Der Pkw erlitt Totalschaden, sein Fahrer blieb unverletzt. Bei dem Unfall wurden auch Leitpfosten umgerissen und ein Verkehrsschild umgefahren. Die Schadenshöhe beträgt ca. 15 000 Euro.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Unterfranken, 25.06.08, www.polizeibayern.de

Zur Info: die B 469 ist dort eine gelbe Autobahn.

:nick:

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  • 2 weeks later...
Schwangere Beifahrerin verletzt

SCHWEINFURT. Eine auf dem Beifahrersitz sitzende schwangere Frau wurde am vergangenen Montagvormittag, gegen 09.30 Uhr, auf der Autobahn A 70 verletzt. Die 28-jährige Frau war als Beifahrerin in einem Seat auf der Maintalautobahn in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs.

Etwa auf Höhe der Anschlussstelle Bergheinfeld mußte die gleichaltrige Fahrerin an einem Stauende scharf abbremsen, verriss hierbei ihr Lenkrad und kam nach links auf die Überholspur. Dort prallte sie frontal gegen das Fahrzeugheck eines VW aus Norddeutschland. Während die Seatfahrerin und der VW-Fahrer unverletzt blieben, wurde die Schwangere trotz angelegtem Sicherheitsgurt am Kopf verletzt und musste in ein Schweinfurter Krankenhaus eingeliefert werden. An den beiden am Verkehrsunfall beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.

 

Mit Pkw überschlagen

GAULSCHACH, LKR. BAD KISSINGEN. Am Dienstagmorgen fuhr eine 18-jährige Bankkauffrau mit ihrem Pkw von Gaulschach in Richtung Neubissingen. Im Bereich einer Rechtskurve kam sie dabei aus Unachtsamkeit auf das rechte Bankett und dort der Leitplanke bedrohlich nah. In einer panischen Überreaktion lenkte sie heftigst nach links auf die Fahrbahn zurück und übersteuerte hierdurch.

Nachfolgend verlor sie vollkommen die Kontrolle über den Ford, schleuderte nach links über die Fahrbahn und überschlug sich im angrenzenden Straßengraben. An dem auf dem Dach liegen gebliebenen Fiesta entstand dabei wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. Die Fahranfängerin erlitt verschiedene Prellungen und kleinere Schnittwunden, die ambulant im Hammelburger Krankenhaus behandelt wurden.

Beides Auszüge aus Pressebericht Polizeipräsidium Unterfranken, 08.07.2008, www.polizei.bayern.de

:rolleyes:

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  • 3 weeks later...
Pkw überschlägt sich zweimal

Triefenstein - Auf der Autobahn A 3 verunglückte am späten Montagnachmittag eine 19-jährige Autofahrerin aus dem Rheinland. Die junge Frau, die am Steuer eines Rover saß, geriet zwischen den Anschlussstellen Wertheim und Marktheidenfeld aus Unachtsamkeit von der Fahrbahn ab und auf den Seitenstreifen. Als sie auf die rechte Fahrspur zurücklenkte, verriss sie das Steuer. Daraufhin überschlug sich der Pkw zweimal und rutschte auf dem Dach einige Meter auf der Standspur entlang, bevor der Rover in den Grünstreifen geriet und sich dort wieder auf die Räder stellte. Bei dem Unfall hatte die Frau noch Glück und zog sich nur leichte Verletzungen zu. Sie kam zur Behandlung ins Krankenhaus Wertheim. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von 10.000 Euro.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Unterfranken, 29.07.2008, www.polizei.bayern.de

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Eine Kettenreaktion wegen "Verreissen". Was wird der Sachverständige wohl als Unfallursache rausbringen?

 

Schwerer Verkehrsunfall auf der A 6

FEUCHT. (1308) Heute (01.08.2008), gegen 03.00 Uhr, ereignete sich auf der A 6, zwischen den Anschlussstellen Neuendettelsau und Schwabach-West ein schwerer Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen. Sieben Personen wurden leicht verletzt.

Zwei Personen erlitten mittelschwere Verletzungen. Sie wurden alle in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Sachschaden wird auf etwa 130.000,- Euro insgesamt geschätzt.

 

Ein Mercedes Sprinter war auf der rechten Spur in Fahrtrichtung Amberg unterwegs und wollte einen deutlich langsamer fahrenden Lkw überholen. Der 43-jährige Fahrer aus Erlangen verriss beim Ausscheren sein Fahrzeug und kam ins Schleudern. Der Sprinter drehte sich, kippte um und kam entgegen der Fahrtrichtung auf der Überholspur zum Liegen. Ein nachfolgender 41-jähriger Lkw-Fahrer aus Neumarkt beobachtete den Unfall, brachte seinen Lkw jedoch erst nach der Unfallstelle auf der linken Spur zum Stehen. Ein nachfolgender Audi aus Heidenheim, besetzt mit fünf Personen, hielt vor der Unfallstelle auf der linken Spur, um ebenfalls Hilfe zu leisten und die Unfallstelle für den nachfolgenden Verkehr abzusichern. Die 15-jährige Tochter des Fahrers blieb im Pkw sitzen und wurde bei dem anschließenden Auffahrunfall leicht verletzt.

Der Lkw-Fahrer zog den leicht eingeklemmten Sprinter-Fahrer, der mittelschwer verletzt wurde, aus dem Fahrzeug.

 

Der Fahrer eines polnischen Reisebusses fuhr auf der rechten Fahrspur und wollte die vor ihm fahrende Kolonne überholen. Beim Ausscheren touchierte er einen langsamer fahrenden Lkw, geriet ins Schlingern, prallte in die Unfallstelle und schob die drei stehenden Fahrzeuge ineinander. Der mit 43 Reisegästen und zwei Fahrern besetzte Bus kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im angrenzenden Wald.

Sechs Fahrgäste wurden dabei leicht verletzt, ein Busfahrer erlitt mittelschwere Verletzungen. Alle anderen Reisegäste kamen in das Rotkreuz-Haus nach Schwabach, um dort auf ihren Ersatzbus zu warten.

 

An der Unfallstelle waren 17 Personen der Feuerwehr Neuendettelsau, 50 Rettungskräfte der umliegenden Krankenhäuser sowie die Autobahnmeisterei Herrieden und ein Notfallseelsorger eingesetzt.

 

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen.

 

Die A 6 ist bis zum Ende der Unfallaufnahme und dem Abtransport der Fahrzeuge (noch mindestens bis 09.00 Uhr) gesperrt.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Mittelfranken, 01.08.2008, www.polizei.bayern.de

:lol:

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Gottseidank wurde das Audi-Anhänger-Gespann nicht als Schuldiger bzw. als Verursacher für das Erschrecken bzw. als Auslöser der fatalen Kettenreaktion ausgemacht :nolimit: :

 

Anhänger umgestürzt - zwei Leichtverletzte - zehn Kilometer Stau

MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Zwei Leichtverletzte, zwei demolierte Pkw, ein umgestürzter Anhänger und zwei stark beschädigte Motorräder sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag auf der Autobahn A 3 bei Marktheidenfeld ereignet hat.

Gegen 12.40 Uhr überholte eine 22-jährige Frau aus dem Landkreis Bad Kissingen mit ihrem VW Golf in Fahrtrichtung Würzburg ein Pkw-Anhänger-Gespann. Der überholte Audi aus dem Kreis Ostallgäu zog einen Anhänger, auf dem zwei Motorräder transportiert wurden. Als die junge Frau an dem Gespann fast vorbei war, wollte sie nach rechts einscheren. Dabei erschrak sie, als sie merkte, dass der Einscherabstand noch nicht groß genug war. Sie lenkte ruckartig wieder nach links, was letztendlich eine fatale Kettenreaktion auslöste.

 

Der VW Golf kam durch die ruckartige Lenkbewegung ins Schleudern und krachte dem überholten Audi in die linke Seite. Der Audi seinerseits kam daraufhin ebenfalls ins Schleudern und drehte sich mitsamt dem Anhänger auf der Fahrbahn nach links. Während der Drehbewegung riss der Anhänger vom Zugfahrzeug ab und stürzte um. Entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung kamen der Audi und der Anhänger auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen bzw. Liegen. Die auf dem Anhänger geladenen Motorräder waren gut verzurrt und trennten sich nicht von dem Anhänger. Sie wurden, quasi „auf dem Kopf liegend“, ebenfalls erheblich beschädigt. Der VW Golf hielt nach dem Ende der Schleudertour auf dem Standstreifen an.

 

Die Fahrerin des VW Golf und ihr Beifahrer erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Eine ärztliche Versorgung war vor Ort nicht erforderlich. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 19.000 Euro.

 

Durch die Sperrung des linken Fahrstreifens kam es bei lebhaftem Reiseverkehr binnen kurzer Zeit zu einem Rückstau von zehn Kilometern. Nach der Räumung der Unfallstelle dauerte es noch bis gegen 15.30 Uhr, bis sich die Verkehrslage wieder normalisiert hatte.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Unterfranken, 04.08.2008, www.polizei.bayern.de

:rolleyes:

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  • 1 month later...
Lkw fährt auf Warnleitanhänger und rammt Pkw – Drei Leichtverletzte – Autobahn A3 mehrere Stunden gesperrt

HÖSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der A 3 bei Hösbach sind am Freitagnachmittag drei Personen leicht verletzt worden. Ein Lkw war auf einen Warnleitanhänger gefahren und hatte anschließend einen Pkw gerammt. Die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt ist gesperrt.

Kurz nach der Anschlussstelle Hösbach stand vor der ersten Einhausung ein Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei zur Absicherung einer Baustelle auf dem rechten Fahrstreifen. In dem Tunnel werden seit einigen Tagen Wartungs- und Prüfungsarbeiten durchgeführt.

 

Ein Lkw fuhr gegen 13:30 Uhr aus momentan noch nicht geklärter Ursache auf den gut sichtbaren und mit zahlreichen Blinklichtern und Warnschildern ausgerüsteten Hänger auf. Anschließend verriss der Fahrer des Gespannes offenbar das Lenkrad und rammte einen Pkw, der sich gerade links neben dem Sattelzug befand. Der Pkw wurde an die Betonwand des Tunnels gedrückt und überschlug sich. Die beiden Insassen kamen glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon. Der Fahrer der Zugmaschine wurde ebenfalls leicht verletzt.

 

Durch den Zusammenstoß wurde beim Lastwagen der Dieseltank aufgerissen. Eine Spezialfirma wird in Kürze an der Unfallstelle eintreffen, um den besonderen Straßenbelag vom Diesel zu reinigen. Solange bleibt die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt gesperrt. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

 

Momentan wird der Verkehr an der Anschlussstelle Bessenbach ausgeleitet. Es gab zwischenzeitlich bis zu acht Kilometern Stau.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Unterfranken, 26.09.2008, www.polizei.bayern.de

:kopfschuettel:

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"nicht geklärte Ursache" => hat offensichtlich gepennt

"verriß das Lenkrad" => hat offensichtlich sehr spät denn doch noch was gemerkt und schreckhaft (über)reagiert

 

BTW: ich war letzten Freitag in Hannover auf der IAA (Nutzfahrzeuge). Schon interessant, was in dieser Richtung entwickelt wird. Man stellte einen Lkw mit einem noch in der Entwicklung befindlichen System vor, welches mittels Laser den Abstand zum vorausfahrenden bzw. STEHENDEN Fahrzeug mißt, rel. früh warnt, indem die Bremse automatisch kurz betätigt wird und letztlich, sollte der Fahrer immer noch nicht reagieren, den Lkw automatisch runterbremst. Es wurden mehrere Versuche durchgeführt und jedesmal kam der Lkw mehr oder weniger knapp hinter dem "Fahrzeug" zum Stehen. Nicht schlecht. Könnte zukünftig den ein oder anderen schweren Unfall an einem Stauende vermeiden helfen.

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Nicht schlecht. Könnte zukünftig den ein oder anderen schweren Unfall an einem Stauende vermeiden helfen.

Könnte. Der Versuch menschliche Unzulänglichkeit durch technische Lösungen zu ersetzen. Stichwort Risikokompensation. Ein guter Einstieg zu diesem Thema liefert die Suchmaschine deines geringsten Misstrauens unter dem Stichwort 'target risk'.

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Guest Simineon
BTW: ich war letzten Freitag in Hannover auf der IAA (Nutzfahrzeuge). Schon interessant, was in dieser Richtung entwickelt wird. Man stellte einen Lkw mit einem noch in der Entwicklung befindlichen System vor, welches mittels Laser den Abstand zum vorausfahrenden bzw. STEHENDEN Fahrzeug mißt, rel. früh warnt, indem die Bremse automatisch kurz betätigt wird und letztlich, sollte der Fahrer immer noch nicht reagieren, den Lkw automatisch runterbremst. Es wurden mehrere Versuche durchgeführt und jedesmal kam der Lkw mehr oder weniger knapp hinter dem "Fahrzeug" zum Stehen.

 

Gibbet doch schon.

In meinem neuen Spielzeug habe ich Active Cruise Control und Braking Guard einbauen lassen. Der Braking Guard alarmiert durch einen Gong falls der Abstand zu gering wird und kurz bevor man den Mindestabstand unterschreitet ruckt er kurz an der Bremse. Die Entfernungsmessung wird mit Radar durchgeführt (leider kenne ich die genauen Specs nicht).

 

Active Cruise Control im A5 bremst einen auf bis zu 30 km/h ab, im Q7 bremst es bis zum Stand.

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Ok. Aber reagiert Dein System auch auf bereits stehende Fahrzeuge? Soweit ich weiß, gibt es da noch kein verläßliches System. Die aktuellen reagieren mW nur auf noch in Bewegung befindliche Fahrzeuge (warum auch immer).

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  • 2 weeks later...
Hund bei Unfall auf Autobahn getötet

ERLANGEN (1800). Eine 47-jährige Pkw-Fahrerin befand sich am Samstagabend (11.10.2008) auf der Heimfahrt nach Nordrhein-Westfalen, als sie auf der BAB 3 in Richtung Würzburg kurz vor dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen gegen 20:45 Uhr den Fahrstreifen wechseln wollte. Hierbei bemerkte sie ein herannahendes Fahrzeug und lenkte ruckartig zurück. Dadurch geriet ihr Fahrzeug und der mitgeführte Hundeanhänger ins Schleudern.

Der Anhänger löste sich dabei vom Fahrzeug und überschlug sich. Einer der beiden im Anhänger verwahrten Schäferhunde wurde bei dem Unfall getötet. Der Pkw selbst prallte gegen die Mittelschutzplanke und blieb dort schwer beschädigt stehen. Ein nachfolgender Pkw geriet ebenfalls ins Schleudern und fuhr seinerseits gegen die Außenschutzplanke.

 

Durch den Aufprall wurde der 50-jährige Fahrer leicht verletzt und musste zur ambulanten Untersuchung in die Chirurgie Erlangen transportiert werden. Einem weiteren Kraftfahrer, der den umherliegenden Trümmern nicht ausweichen konnte, wurde der Pkw ebenfalls nicht unerheblich beschädigt. Insgesamt entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden in Höhe von ca. 13.000,-- Euro.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Präsidium Mittelfranken, 12.10.2008, www.polizei.bayern.de

 

Zum Glück wird hier das herannahende Fahrzeug nicht diskreditiert.

:whistling:

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  • 3 weeks later...

@harryb: weil es nach Bedarf gemacht wird.

 

BAB A 93, LKR. ROSENHEIM. Schwerer Verkehrsunfall auf der Inntalautobahn

Am 30.10.2008 fuhr eine 44-jährige Frau aus Wasserburg am Bodensee mit ihrem Volvo auf der Inntalautobahn A 93 in Fahrtrichtung Rosenheim. Zwischen den Anschlussstellen Oberaudorf und Brannenburg kam sie gegen 15.45 Uhr aus bisher unbekannter Ursache zuerst nach links ins Bankett, verriss dann offenbar das Steuer nach rechts und touchierte den Daimler- Benz eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden 67-jährigen Münchners. Der Volvo kam dadurch ins Schleudern und prallte mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Die Fahrerin wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schweren Verletzungen aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Ein mitfahrender Hund verendete bei dem Unfall. Der Fahrer des Daimler- Benz wurde nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 30000 Euro.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Direktion Rosenheim, 31.10.2008, www.polizei.bayern.de

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  • 3 months later...

:heul: zur Aktion selbst und auch dem Kommentar:

 

Matsch an der Scheibe: Auto landet im Straßengraben

Eine Frau erschrak über den Matsch an ihrer Frontscheibe so sehr, dass die 37-Jährige in Oberschleißheim im Straßengraben landete. Schuld war ein Geländewagen, der die Angestellte überholte und so den Dreck aufgewirbelt hatte - der Fahrer flüchtete.

OBERSCHLEISSHEIM - Der Unfall geschah auf der Staatsstraße 2053 von Oberschleißheim kommend in Richtung Eching. Nach dem Überholvorgang landete Matsch auf der Scheibe des VW Sharan, die Frau erschrak und riss das Lenkrad herum. Ihr Wagen drehte sich um 180 Grad und landete im linken Straßengraben, wo auch noch ein Begrenzungspfosten und ein Baum beschädigt wurden.

Aus AZ München, 09.02.09 Pic inside.

:koch:

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...aber verraten, wieso der Überholer die Schuld hat, willst Du nicht? :(

Nun, wenn ich z.B. an die Diskussion um die Schuld der Radarfalle an einem Unfall denke, dann beantwortet sich diese Frage eigentlich von ganz alleine, oder? :koch:

 

Andererseits, 'Bluey' hat bestaetigt, dass der Bericht duemmlich ist, das mag wohl daran liegen, dass hier das Wort 'Ursache' mit dem Wort 'Schuld' vertauscht wurde. Erstaunlich fuer mich ist, dass jemand wie 'm3_', der nun auch nicht gerade durch rhetorische Kunststuecke auffaellt, sich darueber so echauffiert.... :heul:

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...aber verraten, wieso der Überholer die Schuld hat, willst Du nicht? :koch:

Nun, wenn ich z.B. an die Diskussion um die Schuld der Radarfalle an einem Unfall denke, dann beantwortet sich diese Frage eigentlich von ganz alleine, oder? :heul:

 

In meinen Augen hat weder eine Radarfalle Schuld, dass jemand das Lenkrad verreißt noch in diesem Fall der Überholer Schuld, dass jemand anders durch aufspritzenden Matsch jegliche Fahrzeugkontrolle verliert.

 

Wenn Bluey dass ebenfalls so sieht, wie Du schreibst, muss er mir aber noch MEINEN dümmlichen Beitrag erklären.

 

Was sind denn das für Dinger...Schuld ist immer der andere. Sich mal selbst an die eigene Nase fassen, daran wird nicht mehr gedacht. Der Überholer war der Grund für den aufspritzenden Matsch, sicher. Aber es war die eigene Schuld des anderen Autos, dadurch im Graben zu landen. Sowas gehört von der Straße. Beim nächsten Mal wird sich erschrocken, wenn auf der Autobahn jemand mit 300 vorbeibläst und ebenfalls jegliches Denken eingestellt, oder was? Weil: Schuld hatte ja der andere, was fährt der auch so schnell.

 

Wenn ich Dich hier vor dem PC so auf die Palme bringen würde, dass Du vor Wut eine Zimmertür eintrittst (bitte nicht antworten, ich weiß, das wird nicht der Fall sein :( ), dann bin ich auch nicht Schuld an der kaputten Tür und dem geschwollenen Fuß. Der Grund für die Reaktion, ja, aber Schuld an der Dummheit des anderen, nein.

 

Solche Zeitungsberichte regen mich wirklich auf. NIE wird mal klipp und klar gesagt, was wirklich Sache ist. Stattdessen wird die Chance ergriffen, einen potenziellen Raser (schließlich hat er überholt, was ja mittlerweile auch gerne verteufelt wird) als Grund allen Übels hinzustellen.

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Sich mal selbst an die eigene Nase fassen, daran wird nicht mehr gedacht. Der Überholer war der Grund für den aufspritzenden Matsch, sicher.

Mal kurz nachgefragt, wann kann Schneematsch an die Scheibe des Überholten spritzen?

 

Eigentlich doch nur, wenn der Abstand beim einscheren gering ist. Solange der Überholer sich in den Fahrspuren bewegt spritzt Wasser, sobald er aber durch den Matsch fährt um in die eigen Fahrspur zu kommen, spritzt Matsch. :heul:

 

Wenn ich mich recht erinnere, hat man mir in der Fahrschule beigebracht, bei widrigen Wetterbedingungen dieses zu berücksichtigen, weil sonst der Überholte nichts mehr sehen kann. :koch:

 

MfG.

 

hartmut

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Mal kurz nachgefragt, wann kann Schneematsch an die Scheibe des Überholten spritzen?

 

Zum einen braucht es nur etwas Matsch in der Mitte, der dann seitlich wegspritzt. zum anderen würde bei entsprechender Geschwindigkeit auch mit ausreichendem Abstand der Matsch weit genug fliegen (hin und wieder bekommt man ja auch von LKWs oder Autodächern was ab, trotz genügend Abstand...).

 

Aber Du bringst mich da auf was. Tatsächlich ist das doch eine sehr ungewöhnliche Situation, denn aufspritzenden Matsch halte ich doch für recht komisch. Normal fliegt der doch eher schlecht, zumindest ich habe noch keinen abbekommen, egal, wieviel Schnee lag (siehe einige Fotos hier im Forum :heul: ).

 

Wer sagt denn überhaupt, dass da Matsch geflogen kam? Die Fahrerin, die natürlich eine Ausrede für ihr zerbeultes Auto sucht? Oder die Zeitung, für die ja sowieso der Überholer Schuld hat?

 

 

Gruß

elster

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Oder die Zeitung, für die ja sowieso der Überholer Schuld hat?

Du machst es dir ziemlich einfach. Wer schuld hat ist damit noch lange nicht gesagt. Und würdest Du hir wohnen, dann wüsstest Du was Schnee, Schneematsch ist, hier liegt das Dreckszeug :heul: nur so in der Gegend rum. Schneematsch wird hochgeschleudert sobald die freien Fahrspuren verlassen werden.

 

MfG.

 

hartmut

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elster hat völlig Recht. Lenkrad verreißen ist einfach total abartig. Egal was gegen die Scheibe fliegt. Auf der BAB überhole ich auch LKW, da kommt bei starkem Regen ein Wasserschwall auf die Frontscheibe, dass man kurzzeitig nichts mehr sieht. Bin aber noch nie auf die Idee gekommen, dann das Lenkrad zu verreißen. Eher bremsen, wenn man nichts mehr sieht.

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elster hat völlig Recht. Lenkrad verreißen ist einfach total abartig. Egal was gegen die Scheibe fliegt.

Ja, das entbindet aber nicht den anderen von seiner Pflicht sein Verhalten so zu gestalten das andere weder behindert noch gefährdet werden.

 

Wenn Du überholt wirst, und der andere schert direkt vor dir ein, schleudert dir Matsch auf die Scheibe, dann ist es zumindest eine vermeidbare Behinderung.

 

Um das geht es doch, als VT bist Du doch nicht nur dafür verantwortlich was vor dem Kühler abgeht, und sagst was hinter dir dein Fahrzeug anrichtet, geht dich nichts mehr an.

 

MfG.

 

hartmut

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Oder die Zeitung, für die ja sowieso der Überholer Schuld hat?

Du machst es dir ziemlich einfach. Wer schuld hat ist damit noch lange nicht gesagt.

 

Ich sprach von der Zeitung, und die gibt dem Überholer nun mal die Schuld. Steht im Text. :heul:

 

Natürlich hast Du Recht wenn Du sagst, der Überholer darf den anderen nicht gefährden oder behindern.

 

Aber wo fängt das an? Wenn etwas Matsch, Wasser, ein Steinchen hochfliegt? Dann herrscht ab sofort generelles Überholverbot, denn das kann nie ausgeschlossen werden. Ganz einfach.

 

 

Gruß

elster

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Ich sprach von der Zeitung, und die gibt dem Überholer nun mal die Schuld. Steht im Text. :koch:

Wenn es nach der Zeitung geht bin ich ein Kindermörder. :heul:

 

Natürlich hast Du Recht wenn Du sagst, der Überholer darf den anderen nicht gefährden oder behindern.

Um nichts anderes geht es.

 

Aber wo fängt das an? Wenn etwas Matsch, Wasser, ein Steinchen hochfliegt? Dann herrscht ab sofort generelles Überholverbot, denn das kann nie ausgeschlossen werden. Ganz einfach.

Solange es gut geht kräht kein Hahn danach, passiert was, dann ist es eben persönliches Lebensrisiko.

 

MfG.

 

hartmut

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...aber verraten, wieso der Überholer die Schuld hat, willst Du nicht? :sneaky:

Hätte es einen Sinn, etwas zu erläutern, was offenkundig ist und ein erfahrener VT anhand der Schilderung eigentlich sofort hätte erkennen können oder gar müssen? Ich denke eher, daß es müßig ist, mit Dir darüber zu diskutieren.

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Wenn Bluey dass ebenfalls so sieht, wie Du schreibst, muss er mir aber noch MEINEN dümmlichen Beitrag erklären.

Ich muß gar nichts.

 

Dümmlich fand ich Deine Reaktion, vor allem den Smiley.

 

Was sind denn das für Dinger...Schuld ist immer der andere. Sich mal selbst an die eigene Nase fassen, daran wird nicht mehr gedacht.

Da muß ich Dir ausnahmsweise mal zustimmen. Schau aber mal durchs Forum. Ich bin absolut sicher, daß Du verdammt viele Leute finden wirst, die genau das tun => die Schuld bei anderen/woanders suchen und sich auf gar keinen Fall an die eigene Nase fassen.

 

Der Überholer war der Grund für den aufspritzenden Matsch, sicher. Aber es war die eigene Schuld des anderen Autos, dadurch im Graben zu landen.

Korrekt. Der Grund für die Reaktion war der aufspritzende Matsch. Nun war ich nicht dabei, habe es aber selbst schon erlebt, daß je nach Fahrzeugtyp da nicht nur ein paar Spritzer vor die Scheibe geschleudert werden, sondern eine ganze Ladung, und zwar buchstäblich eimerweise, so daß für einige Sekunden Null Sicht herrscht. Da kann es durchaus vorkommen, daß der Ottonormal-VT sich mehr als nur erschreckt und das Lenkrad in aufkommender Panik verreißt. Es ist längst nicht jeder so cool und versiert, um locker mal eben die Bremse und gleichzeitig den Scheibenwischer zu betätigen. Zeig mir den, der perfekt ist bzw. fordere, daß nur der perfekt handelnde ein Auto fahren darf. Anschließend - da bin ich mir sicher - haben wir leere Straßen und fahren entweder mit der Bahn oder mit dem Fahrrad.

 

Sowas gehört von der Straße.

Völlig übertrieben. Ich fordere ja auch nicht, daß jeder seinen Lappen abgeben soll, der beim Geblitztwerden eine Vollbremsung hinlegt und u.U. in den Graben kachelt.

 

Beim nächsten Mal wird sich erschrocken, wenn auf der Autobahn jemand mit 300 vorbeibläst und ebenfalls jegliches Denken eingestellt, oder was?

Sicher kann man sich dadurch erschrecken, wenn man es nicht bemerkt hat, daß sich da jemand mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von im Schnitt mal eben ca. 150 km/h nähert und an einem vorbei brettert. Der Sog, der dabei kurzfristig entsteht und das eigene Auto durchschüttelt, ist je nach Abstand schon recht spürbar. Nur: wo hat das was mit "Denken" zu tun? Klingt fast so, als könne nur der, der einen IQ von mind. 140 und mehr aufweist, mit 300 km/h fahren oder aber entsprechend reagieren, wenn er von so jemandem überholt wird. Finde ich etwas weit hergeholt und albern.

 

Weil: Schuld hatte ja der andere, was fährt der auch so schnell.

Nö. In diesem Fall IMHO absolut nicht. Wenn dabei jemand überreagiert, hat er, was das Auto fahren betrifft, offensichtlich etliche Defizite. Wobei ich mir aber Fälle vorstellen könnte, wo z.B. ein SUV einen Kleinwagen mit entsprechender Geschwindigkeit überholt, diesen ordentlich durchrüttelt und der Fahrer schon etwas blass wird.

 

Solche Zeitungsberichte regen mich wirklich auf. NIE wird mal klipp und klar gesagt, was wirklich Sache ist. Stattdessen wird die Chance ergriffen, einen potenziellen Raser (schließlich hat er überholt, was ja mittlerweile auch gerne verteufelt wird) als Grund allen Übels hinzustellen.

Naja, würde man die von @m3_ gebräuchlichen Kausalkette zugrunde legen, wäre dem tatsächlich so. :sneaky: :sneaky:

 

...denn aufspritzenden Matsch halte ich doch für recht komisch. Normal fliegt der doch eher schlecht, zumindest ich habe noch keinen abbekommen, egal, wieviel Schnee lag

Och, ich habe schon öfters von entgegenkommenden Fahrzeugen Schneematsch vor die Scheibe geschleudert bekommen. Seltener von Fahrzeugen, die mich überholten.

 

Wer sagt denn überhaupt, dass da Matsch geflogen kam?

Ich hatte das auch so verstanden und meine auch, daß das eingangs so zu lesen war.

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