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Rücksichtslos Fahrspur Gewechselt - Polizei Sucht ...


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@m3

 

natürlich ist es eine Unfallursache, wenn man ausschert und ein Fahrzeug neben sich hat. Nebenbei ist der Spurwechsel, was ja auch ein Ausscheren ist, in der Stadt tatsächlich eine große Unfallursache. gepaart mit Blinker-Faulheit ist das ungünstig.

 

Nun kann die Polizei nicht jeden Unfall verhindern. Das ist auch gar nicht deren Aufgabe.

Jedoch ist es Aufgabe der Polizei (und Straßenverkehrs-Ordnungsbehörde) grobe Verkehrsverstöße zu ahnden. Das sind nebenbei auch große Unfallursachen. Mangelnder Abstand, zu hohe Geschwindigkeit und auch beides zusammen verursacht nun mal schwerste Unfälle. Hier ist es Aufgabe der Polizei zu agieren. Also werden Drängler, Abstandsunterschreiter und Raser "gejagt" und zur Kasse gebeten. Der unaufmerksame Spurwechsler verursacht einen Unfall. Das ist so. Damit muss man leben. Besser es würde nicht passieren, Verkehrsaufklärung kann helfen; jedoch ist hier nicht der Schwerpunkt.

 

Genauso sind die LSB (linke Spur Blockierer) nervig, sie missachten gültige Gesetzte. Aber sie sind nicht der Schwerpunkt der Arbeit der Polizei.

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@Blaulicht: wenn ich schreiben würde, was ich über Deinen selten dämlichen Kommentar denke, würde ich eine Verwarnung bekommen. So kommuniziere ich lediglich, dass ich Dich nach wie vor für ein selbst

Ferner bedarf es der Einsicht, dass bedürfen standardsprachlich des Genitivs bedarf. 

Hat schon wieder jemand 50€Cent eingeworfen?

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Stellt man etwas detailliertere Fragen zum Sachverhalt oder hat man vielleicht sogar nachträglich noch Zeugen, kommt es immer wieder vor, dass es dann doch nicht ganz so eng war, dass man abgelenkt war und überreagiert hat, dass man telefoniert und gar nicht so recht auf den Verkehr geachtet hat oder dass es diesen angeblichen Überholer gar nicht gab.

Ja natürlich, vielleicht war ja alles ganz anders. Bei solchen Unfallursachen wird immer nach einer Ausrede gesucht, um den Verursacher zu entlasten. Vielleicht hat sich der Unfall ja nur ereignet, weil die Erde eine Scheibe ist und der Verunglückte das nicht einsehen wollte. :mad:

Wenn solch eine Verkehrssituation nicht mehr mit normalem Abbremsen bereinigt werden kann muß der Abstand zwischen den beteiligten Fahrzeugen schon sehr gering gewesen sein.

 

Hier handelt es sich nicht um Spurwechsel, sondern um ein Ausscheren zum Überholen und das ist beim Sanktionieren schon eine andere Hausnummer als ein Fahrstreifenwechsel.

Wie soll ein Transporter denn zum Überholen ausscheren, ohne die Fahrspur zu wechseln? Willst Du jetzt auch noch unterstellen, auf der Autobahn sei ein Radfahrer unterwegs gewesen, der ohne Spurwechsel überholt werden konnte? :vogelzeig: Am Ende ist in deinem Beamtenchinesisch ein Spurwechsel auch noch eine ganz andere Hausnummer als ein Fahrstreifenwechsel.

 

Wie stellst Du Dir vor, wie man im normalen Streifendienst auf der Autobahn so ein Fahrverhalten ordnungsgemäß dokumentieren und sanktionieren soll?

Ebenso wie bei Abstandsverstößen. Die dazu nötige Hardware ist vorhanden und wird eingesetzt. Allerdings nicht im normalen Streifendienst, sondern, meist auf Brücken, von mobilen Meßstellen aus.

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Ebenso wie bei Abstandsverstößen. Die dazu nötige Hardware ist vorhanden und wird eingesetzt. Allerdings nicht im normalen Streifendienst, sondern, meist auf Brücken, von mobilen Meßstellen aus.

Netter Versuch. Aber eine wirkliche Antwort auf die Bezugsfrage ist das nicht. Eher eine Wischiwaschiausrede "ich weiß zwar nichts, aber ich sag trotzdem was dazu".
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Hallo, Gerre,

Bei solchen Unfallursachen wird immer nach einer Ausrede gesucht, um den Verursacher zu entlasten. Vielleicht hat sich der Unfall ja nur ereignet, weil die Erde eine Scheibe ist und der Verunglückte das nicht einsehen wollte. :mad:

Wenn solch eine Verkehrssituation nicht mehr mit normalem Abbremsen bereinigt werden kann muß der Abstand zwischen den beteiligten Fahrzeugen schon sehr gering gewesen sein.

 

kannst Du bitte mal etwas genauer erklären, was und wen Du damit meinst?

 

Wie soll ein Transporter denn zum Überholen ausscheren, ohne die Fahrspur zu wechseln? Willst Du jetzt auch noch unterstellen, auf der Autobahn sei ein Radfahrer unterwegs gewesen, der ohne Spurwechsel überholt werden konnte? :vogelzeig: Am Ende ist in deinem Beamtenchinesisch ein Spurwechsel auch noch eine ganz andere Hausnummer als ein Fahrstreifenwechsel.

Es geht nicht darum, wie der Transporter ausschert, sondern warum.

 

Sieht jemand ein stehendes oder liegendes Hindernis auf der Fahrbahn oder will er z. B. an einem Autobahnkreuz von der rechten Spur, die dann als Überleitung weiterführt, auf die Durchgangsfahrbahn gelangen, um weiter geradeaus zu fahren, wechselt er den Fahrstreifen.

 

Geschieht dieser Fahrstreifenwechsel, um ein anderes Fahrzeug zu überholen, ist es ein Ausscheren zum Überholen.

 

Bei einem Unfall kann dieser Unterschied eine erhebliche Rolle spielen, denn das eine ist verwarnbar, beim anderen gibt es ein Bußgeld und einen Punkt.

 

Zu den Kontrollen dieser Verstöße:

 

Wie stellst Du Dir denn vor, wie die Verstöße bei stationären Messanlagen gerichtsfest bewiesen werden sollen?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Welche Gemeinsamkeiten mir bei Dir einfallen möchte ich lieber nicht schreiben. ;)

Ah.... @m3_s Bruder im Geiste versucht sich mal wieder. Noch so ein Playmobilmännchen.
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...

Immer, wenn ich was von Dir lese, muß ich unwillkürlich an ein Playmobilmännchen denken. Da gibt es unübersehbare Gemeinsamkeiten. :rolleyes:

 

@bluey: Welches Playmobil-Set meinst Du? Gibt es etwa ein KSF-Set :rolleyes: ? Wenn ich lachen will, ohne von Dir etwas zu lesen, dann schau ich in mein Regal, da ist Set 4609 "Radarkontrolle" aufgebaut: Cop mit noch ordentlicher Mütze und Polizei-Uniform beige-grün, standesgemäßen Schnauzer und Mädchen-Prinz-Eisenherz-Frisur versucht mit seinem Radargerät 'nen Supersport-Wagen zu messen :P .

:nolimit:

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Ach, @m3_, such Dir einfach was aus. Ich weiß ja, daß Dich insbesondere die einfachen und kindlichen Dinge erfreuen. ;) Abgesehen davon ist das Set völlig egal. Eine Sache haben alle Männchen gemein. :D

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da ist Set 4609 "Radarkontrolle" aufgebaut:

 

Mach doch mal ein Upgrade auf 4902

Noch kannst du das auf den Wunschzettel malen - oder kannst du schon schreiben?

 

 

Im Übrigen erledigen sich Super-Sportwagen auch gern mal so

https://lh4.googleusercontent.com/--5mRVOQots4/TWotOAMdftI/AAAAAAAAAIo/syq27Vu1NQ4/s1600/stau02.JPG

 

 

Gruß

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  • 3 months later...

@sobbel: :lol: , mach Du mal ein Upgrade, was Super-Sportwagen sind. Mein Set wird mal Liebhaberpreise erzielen, da man es im Gegensatz zu den neuen Sets noch mit Schnittlauchwitze kombinieren kann :P . Mit der "blauen-Toni"-Tracht oder "Schwarz-Sheriff" komme ich nicht klar, da "Arbeiter"-Design" und "Security-"Design. Zum Glück kann der Liebhaber der grünen Tracht nun Schnipsel neu zusammen designt erwerben:

http://www.110-shop.de

Hat schon etwas, eine Handtasche aus Schnipsel, welche Meßmurksbeamte getragen haben :whistling:;) .

 

Details hier: "Alte Polizeiuniform für guten Zweck", Pressebericht Innenministerium Bayern, 15.02.2017; : http://www.innenministerium.bayern.de/med/pressemitteilungen/pressearchiv/2017/38b/index.php

 

Aber zurück zum Thema:

Fahrer eines VW-Busses hatte beim Überholen Personenwagen übersehen

HAAG - Unachtsames Ausscheren zum Überholen war einmal mehr die Ursache für einen Unfall auf der Autobahn.
....
.... wechselte ein 48-jähriger Pole, kurz vor dem Parkplatz Sophienberg in Richtung Berlin fahrend, mit seinem VW-Bus vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Er übersah den dort fahrenden Audi eines 23-jährigen Kronachers. Beim Ausweichen verlor dieser die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern.
....
Der 48-jährige Unfallverursacher musste sein Bußgeld noch vor Ort bezahlen.
...

 

Aus "Unfall auf der A9: Motor wurde aus Audi gerissen", www.nordbayern.de; 13.03.2017; http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/unfall-auf-der-a9-motor-wurde-aus-audi-gerissen-1.5879236 ; Hervorhebungen von mir.

:nolimit:

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  • 3 months later...

Hofer Verkehrspolizei sucht flüchtigen Wohnmobilfahrer
A93 / SELB, LKR. WUNSIEDEL. Ohne sich um einen verursachten Verkehrsunfall zu kümmern, entfernte sich am Samstagnachmittag der bislang unbekannte Fahrer eines Wohnmobiles, das beim Einfahren auf die Autobahn A93 im Bereich Selb einen Auffahrunfall verursachte.
Gegen 13.35 Uhr war das Wohnmobil an der Zufahrt der Anschlussstelle Selb/Nord in die Autobahn A93 in Richtung Norden aufgefahren und überholte dann sofort einen Lastwagen, der sich auf dem rechten Fahrstreifen befand. Auf dem linken Fahrstreifen näherte sich zu diesem Zeitpunkt allerdings eine 18-jährige Rehauerin, die gerade mit ihrem Fahrlehrer eine Fahrstunde absolvierte. Der Fahrschülerin gelang es in der Gefahrensituation noch auf etwa 30 Stundenkilometer abzubremsen. Dies gelang allerdings einer nachfolgenden 70-jährigen Frau aus dem Vogtlandkreis nicht mehr, die trotz Vollbremsung auf das Fahrschulauto auffuhr. Der Fahrer des Wohnmobils setzte indes seine Fahrt einfach fort. Durch den Auffahrunfall erlitten im Fahrschulauto die Fahrschülerin, der 31-jährige Fahrlehrer aus dem Landkreis Kulmbach sowie ein weiterer Fahrschüler jeweils leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.
Die Verkehrspolizei in Hof bittet unter der Tel.-Nr. 09281/704-803 um Hinweise zum flüchtigen Wohnmobil.

 

 

Aus Pressebericht Polizei-Präsidium Oberfranken, 11.06.2017, www.polizei-bayern.de; Hervorhebungen von mir.

:nolimit:

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  • 4 weeks later...

@hawethie: Deine messerscharfe Unfallursachen-Diagnose gefällt mir. In der Tat gibt es auf BAB immer wieder schlechte Fahrschullehrer.

:nolimit:

wieso war der Fahr(schul)Lehrer schlecht? Immerhin hat es seine Fahrschülerin (bzw. er) geschafft, abzubremsen. Dass die Frau dahinter auf das Fahrschulauto auffuhr, kann denen doch nicht angerechnet werden. Bei Aufmerksamkeit und Abstand und dem Können angepasster Fahrweise hätte auch die 70-jährige Frau nicht auffahren müssen.
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Nicht ganz richtig. Der bei @m3_ vorherrschenden Ansicht hätte die Frau hinter dem Fahrschulauto bei entsprechender Aufmerksamkeit (Abstand ist ja laut @m3_ durchaus zu vernachlässigen) nicht auffahren dürfen! Daß er die Ursache dennoch beim Fahrschulauto bzw. deren Insassen / dem Lehrer sucht, ist schon mehr als obskur.

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  • 2 years later...

Meine zwei Helden @bluey&@hawethie: Seit wann man muß bei dem sogenannten Ausscherer auf 30 km/h abbremsen? Meint Ihr nicht, der Fahrlehrer hätte die Situation kommen sehen müssen? Meint Ihr etwa, der Fahrschullehrer hatte gerade einen Vortrag "mögliche Gefahrensituationen an Anschlußstellen" auch für den zweiten Fahrschüler gehalten und dabei "gepennt"? Meint Ihr nicht, der Fahrlehrer hatte "panikhaft" per Bremse eingegriffen? Meint Ihr nicht, die Gesamtsituation wäre ohne Unfall zu meistern gewesen?

 

Leider nun ein Fall mit fatalen Ausgang:

Ein Autofahrer hinter dem Lkw scherte nach links zum Überholen aus. Offenbar bemerkte er dabei nicht ein von hinten herannahendes Auto. Der Fahrer dieses Wagens musste wegen seines hohen Tempos stark abbremsen und konnte so eine Kollision vermeiden.

...

Allerdings folgte ihm der 30-jährige Fahrer eines Audi. Auch er musste stark bremsen. Dabei kam dabei nach rechts ab. Er geriet auf den Beginn der Leitplanke, die durch die aufsteigende Form den Effekt einer Rampe hatte...

...

Der Autofahrer, der laut Polizei durch das Ausscheren für die Bremsung verantwortlich war, entfernte sich dem Bericht zufolge zunächst in unbekannte Richtung. Durch Zeugenaussagen und Ermittlungen konnte er aber später ausfindig gemacht werden. Ob Unfallflucht vorliegt, ist unklar.

....

Aus "Auf der A7 bei Memmingen ist am Freitagmittag ein Mensch bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen. Auslöser war offenbar ein Überholmanöver", www.swp.de, 10.01.20; https://www.swp.de/blaulicht/ulm-neu-ulm/unfall-a7-memmingen-kreuz-anschlussstelle-sued-polizei-hubschrauber-42477140.html ; Hervorhebungen von mir.

:nolimit:

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Puh. Respekt. Du bist mal wieder ganz nah am Puls der Zeit. Du hast es doch tatsächlich nach immerhin 2 1/2 Jahren geschafft, auf unsere Beiträge zu reagieren. Das setzt selbst für Deine Verhältnisse krasse Maßstäbe! ;):lol:

 

 

BTW: manchmal scheint es doch besser zu sein, einfach stumpf drauf zu halten als den @m3_ zu geben und wilde Ausweichmanöver zu praktizieren. ;)

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Sicher war der Fahrer, der unbedacht ausscherte, zunächst einmal ein Verkehrssünder. Allerdings konnte das erste folgende Auto, weil aufmerksam, noch rechtzeitig bremsen. Wenn nunmehr ein weiteres Fahrzeug infolge einer Bremsung von der Straße abkommt, dann hat dieser zumindest die Situation falsch eingeschätzt und viel zu spät reagiert - um nicht zu sagen, er fuhr zu nah auf !

Was bei all diesen Berichten zu kurz kommt, ist m. E. die Katastrophe, die die Angehörigen und insbesondere die Familie trifft.

  • Like 1
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Moin Moin

 

 

... Seit wann man muß bei dem sogenannten Ausscherer auf 30 km/h abbremsen? Meint Ihr nicht, der Fahrlehrer hätte die Situation kommen sehen müssen? Meint Ihr etwa, der Fahrschullehrer hatte gerade einen Vortrag "mögliche Gefahrensituationen an Anschlußstellen" auch für den zweiten Fahrschüler gehalten und dabei "gepennt"? Meint Ihr nicht, der Fahrlehrer hatte "panikhaft" per Bremse eingegriffen? Meint Ihr nicht, die Gesamtsituation wäre ohne Unfall zu meistern gewesen?

Fragen über Fragen - hast du dafür über zwei Jahre nachdenken müssen?

 

 

Sicher war der Fahrer, der unbedacht ausscherte, zunächst einmal ein Verkehrssünder.

Verkehrssünder ja, aber m.M.n. nicht der alleinige Unfallverursacher. Und unfallflüchtig eher auch nicht.

Der Überholer fuhr angeblich "mit sehr hohem Tempo" also vermutl. weit jenseits der 130.

Da neigen die Gerichte zur Verteilung einer beträchtlichen Mitschuld.

 

 

.. um nicht zu sagen, er fuhr zu nah auf !

Ganz genau das ist die Unfallursache.

 

 

die Katastrophe, die die Angehörigen und insbesondere die Familie trifft.

Wenn es da heisst, der Fahrer wurde aus dem Auto geschleudert, liegt für mich der Verdacht auf der Hand, dass er nicht angeschnallt war.

Zumal die Beifahrerin leicht verletzt geborgen wurde. Welchen Grund mag das haben?

Die familiäre Katastrophe ist also aus mehreren Gründen von dem Toten selbst verursacht. Und das ist die Katastrophe.

 

 

Gruß

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Sicher war der Fahrer, der unbedacht ausscherte, zunächst einmal ein Verkehrssünder. Allerdings konnte das erste folgende Auto, weil aufmerksam, noch rechtzeitig bremsen. Wenn nunmehr ein weiteres Fahrzeug infolge einer Bremsung von der Straße abkommt, dann hat dieser zumindest die Situation falsch eingeschätzt und viel zu spät reagiert - um nicht zu sagen, er fuhr zu nah auf !

Was bei all diesen Berichten zu kurz kommt, ist m. E. die Katastrophe, die die Angehörigen und insbesondere die Familie trifft.

@zöllner: In der Regel wie hier sind es von der Polizei übernommene neutrale Presseberichte, manchmal schlagen Polizeipresseberichtschreiberlinge über die Stränge und "vermuten" schnell "zu schnell", "illegales Rennen", usw..

Tränendrüsen-Berichte gibt es dann von den Boulevardmedien, wenn man "berühmt" ist oder wenn die Schublade "böser Bube" passt, sprich dann auch Hetzkampagnen gegen "Totraser" laufen. Der "Totausscherer" dagegen ist nicht existent. Wenn es einen Biedermann-Unfall oder einer Biedermann-Unfallverursacher gibt, dann kommt die Schublade "tragischer Unfall".

 

@sobbel: Du hättest doch gleich innerhalb von 24h die Haftungsverteilung für den Wohnmobilfahrzeugführer, der Fahrschulfahrzeugführerin, dem Fahrlehrer und der Auffahrenden nennen können. Innerhalb von einer Woche hättest Du auch die OWi für unnötiges Bremsen auf 30 km/h benennen können. Du hättest auch jeden Monat wenigstens einen Ausscherer-Unfall aus NRW verlinken können.

 

@NRW-Cop-Chor-Teilnehmer 'bluey': Logisch, Ausweichmanöver und Fluchtwegsuche sollten gekonnt sein, ansonsten kann das Auffahren von der 70-Jährigen wie im zweitletzten Fall besser sein, ebenso wie schon diskutiert im Wildunfall-Thread. Wir waren nicht dabei. Ein Szenario könnte gewesen sein, daß die Fluchtgasse "Standspur" etwas verfehlt wurde und ausgerechnet dort die beginnende Leitplanke leider zur Sprungschanze wurde.

:nolimit:

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Moin Moin

 

 

@sobbel: Du hättest doch gleich innerhalb von 24h die Haftungsverteilung für den Wohnmobilfahrzeugführer, der Fahrschulfahrzeugführerin, dem Fahrlehrer und der Auffahrenden nennen können. Innerhalb von einer Woche hättest Du auch die OWi für unnötiges Bremsen auf 30 km/h benennen können. Du hättest auch jeden Monat wenigstens einen Ausscherer-Unfall aus NRW verlinken können.

Ja, das hätte ich.

Aber ich konnte ja nicht ahnen, dass dich das nach über zwei (2) Jahren noch so aufwühlt.

 

Gruß

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  • 2 weeks later...

@sobbel: Du kannst es auch gerne nachholen. Zur Überbrückung bis dahin hier eine Häufung von Fahrstreifenwechselunfälllen:

Fahrstreifenwechsel gingen schief
A73 / FORCHHEIM. Zu zwei Verkehrsunfällen binnen einer Stunde kam es in der Nacht zum Samstag auf der Autobahn A73 bei Forchheim, weil die jeweiligen Fahrer beim Fahrstreifenwechsel nicht aufpassten.
Um einem Autofahrer an der Anschlussstelle Forchheim-Süd das Einfahren auf die Autobahn zu erleichtern, wechselte der 44-jährige Fahrer eines Sattelzuges am Freitag, kurz vor Mitternacht, auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah er allerdings den mit höherer Geschwindigkeit herannahenden Skoda eines 34-Jährigen. Der Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr in das Heck des Sattelaufliegers. Es entstand ein Sachschaden von rund 7.000 Euro.
Zum zweiten Verkehrsunfall kam es am Samstag, kurz nach Mitternacht, in Fahrtrichtung Bamberg, als eine 44 Jahre alte Opelfahrerin zum Überholen eines vorausfahrenden Wagens ansetzte. Dabei übersah sie den auf dem linken Fahrstreifen fahrenden BMW eines 30-Jährigen. Der bremste stark ab, konnte jedoch einen seitlichen Zusammenprall nicht mehr verhindern. An den Autos entstand ein Sachschaden von rund 18.000 Euro. Glücklicherweise erlitt bei den beiden Verkehrsunfällen niemand Verletzungen.

Pressebericht Polizeipräsidium Oberfranken, www.polizei.bayern.de, 13.01.20; Hervorhebung von mir.

:nolimit:
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  • 3 months later...

BAB A 8 / Gersthofen / Fahrtrichtung München –
Eine Zivilstreife der APS Gersthofen befuhr die Autobahn in Richtung München mit hoher Geschwindigkeit, um einen Abstandsverstoß eines vorausfahrenden Autofahrers zu dokumentieren. Im Bereich der Auffahrt Augsburg West zog plötzlich ein BMW-Fahrer vom Beschleunigungsstreifen bis auf die linke Spur durch, mit Dauerblinker aber offenbar ohne vorherigen Blick in den Spiegel. Der Fahrer des Streifenwagens musste schlagartig von 211 km/h eine Vollbremsung auf 130 km/h durchführen, wobei auch Dank des stark eingreifenden Antiblockiersystems ein Zusammenstoß gerade noch verhindert werden konnte. Der 26-jährige BMW-Fahrer aus Augsburg wurde anschließend bei der AS Friedberg angehalten und kontrolliert. Dabei wurde ihm auch gleich das Beweisvideo im Polizeifahrzeug vorgeführt. Die an den Tag gelegte rücksichtslose Fahrweise mit grober Vorfahrtsmissachtung hat für den 26-Jährigen nun Folgen: er wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt, was einen längeren Führerscheinentzug nach sich ziehen dürfte.

Pressemitteilung "Polizeistreife massiv ausgebremst", Polizei-Präsidium Schwaben Nord, www.polizei.bayern.de, 20.05.20; Hervorhebungen von mir.

 

Ich muß hier mal die Videowagenbesatzung loben: Gute Fahrkünste wurden dargelegt sowie eine schnelle Umschaltfähigkeit auf echte Problemfeldahndung auf der BAB. Es ist eine alte Geschichte, die Ausschererahndungsquote könnte durch eine proaktive Tätigkeit auf der linken Spur massiv gesteigert werden, sprich das Verhalten vom schläfrigen Lauermodus auf der rechten Spur ist gegenteilig auf zügigem Lauermodus auf der linken Spur zu wechseln.

 

Denkbar wäre auch eine §315-Gegenanzeige vom BMW-Fahrer gegen die Videowagen-Cops gemäß § 315d als Rennteilnehmer bei einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen :whistling:.

:nolimit:
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Kann man denn dieses - offenbar genauestens dokumentierte - Ereignis nun als Nachweis/Beweis dafür nehmen, dass Tempo > 200 km/h NICHT zwangsläufig zu Unfällen führt?! Nicht die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges ist die Hauptursache für Unfälle, sondern die (Un-)Aufmerksamkeit seiner Lenker*innen.

Auf jeden Fall ein gutes Beispiel dafür, dass Geschwindigkeit eben KEINE Hexerei ist - schon gar nicht mit der heutigen Fahrzeugtechnik.

 

PS an alle Besorgten: Natürlich IMMER unter Berücksichtigung der sonstigen äußeren Umstände wie Witterung/Straßenzustand/Sicht/Verkehrssituation/... Aber das hatten wir ja schon an anderer Stelle mehr als ausführlich.

 

PPS: Wer sich selbst solchen Stressmomenten nicht aussetzen will/kann, der MUSS NICHT so schnell fahren. Man DARF auch langsamer, was dann jedoch von der allgemeinen Pflicht zu Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme NICHT ENTBINDET!

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@SilverBanditS, ich hoffe, die Fahrer eines Provida Fahrzeuges werden regelmäßig geschult. Selbst das Training des ADAC ist hilfreich. Porsche z. B. bietet Fahrertraining auf Rennstrecken an. Sehr zu empfehlen. Und ein Riesen Spaß.

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Moin Moin

 

 

@SilverBanditS, ich hoffe, die Fahrer eines Provida Fahrzeuges werden regelmäßig geschult. Selbst das Training des ADAC ist hilfreich. Porsche z. B. bietet Fahrertraining auf Rennstrecken an. Sehr zu empfehlen. Und ein Riesen Spaß.

Das Land NRW hat sich gewogen gefühlt, zu diesem Zweck ein paar Audi R8 zu kaufen.

Vorserienfahrzeuge ohne Strassenzulassung die Audi für einen Symbolpreis verschleudert hat

 

c28iojnc.jpg

 

 

Gruß

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Macht es nicht mehr Sinn mit den Fahrzeugen zu üben die auch später im Dienst verwendet werden?

Ich bin ziemlich sicher, dass das auch passiert.

Ich denke, ein Provida Fahrer sollte die Fähigkeiten und Möglichkeiten seines Fahrzeuges, aber auch die der „Verfolgten“ kennen.

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Das Land NRW hat sich gewogen gefühlt, zu diesem Zweck ein paar Audi R8 zu kaufen.

@sobbel: Aaahhhh, jetzt wird der Cop-R8 als Mitgliedsbild klar....Besser natürlich wie früher ausgelutschte Ford Sierras mit 'nem großen "L" auf der Heckscheibe :rofl: und im Entenmarsch :lol: auf der Nordschleife. Zolder?

 

@rth: Ein TV-Bericht über ein niedersächsisches ProViDa-Cop-Training offenbarte bei einer Onboardaufnahme nicht unbedingt sehr gute Grenzbereicherfahrungen, aber alle Cops aber natürlich das Auffrischungstraining gemäß Ausbilder bestens gemeistert.... also, mit Normalsituationen auf BAB wie Ausscherer sollte jeder ProViDa-Schüsseltreiber locker zurecht kommen und einen Durchschnitts-VT weit übertreffen, insbesondere wenn man noch Zusatzaugen durch den Operator auf dem Beifahrersitz hat. Für eine exakte Bewertung müsste halt das Video veröffentlicht werden.

:nolimit:

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  • 5 months later...

 

Das Maß der Dinge sind vier Ringe

@sobbel: Das Maß der Dinge ist der weiß-blaue Propeller. Einzigst die für Audi sensationelle Ausnahme "Heckantrieb" beim R8 V10 RWS ist genehmigt, dazu noch ein geiler Saugmotor.

 

Hier ein mal ein interessanter Zeugenaufruf:

Unfall auf der A8 beim Spurwechsel - Zeugen gesucht
A8 (AS Zusmarshausen - AS Burgau) – Am 02.11.2020, gegen 11:00 Uhr, kam es auf der A8 in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Zusmarshausen und Burgau zu einem Verkehrsunfall. Ein Mitte 30-Jähriger fuhr mit seinem weißen Mercedes-Benz C220 Coupe auf der linken Fahrspur. Ein 56-Jähriger befuhr mit seinem ebenfalls weißen Opel Movano den mittleren Fahrstreifen und wechselte zum Überholen auf den linken Fahrstreifen. Der Fahrer des Mercedes-Benz fuhr trotz Vollbremsung auf den Opel auf. Beim Zusammenstoß wurde niemand verletzt. Die Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 7000 Euro.
Der genaue Unfallhergang ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Es werden Zeugen gesucht, die den Unfall beobachtet haben. Relevant ist insbesondere, mit welcher Geschwindigkeit die Fahrzeuge fuhren und wie weit sie beim Fahrstreifenwechsel voneinander entfernt waren.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizeistation Gersthofen unter der Telefonnummer 0821/323-1910 zu melden.

Pressemitteilung Polizei-Präsidium Schwaben Nord, 03.11.20, www.polizei.bayern.de; Hervorhebung durch mich.

:nolimit:

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  • 4 months later...

Osterrätsel! Wieviele Fehler enthält diese Pressemeldung:

Zitat

A63 Biebelnheim (ots)

Einen schweren Verkehrsunfall verursachten heute Nachmittag eine hochmotorisierte Autofahrerin auf der A63 in Fahrtrichtung Mainz, Höhe Biebelnheim. Nach Zeugenaussagen lieferte sich die 31-jährige Frau aus Rüsselsheim mit ihrem blauen Boliden ein Autorennen mit einem 32-jährigen Autofahrer aus Alzey in einem grünen Sportwagen. An der Unfallstelle, etwa 1000 Meter vor der Anschlussstelle Biebelnheim, wollte eine 65-jährige Mainzerin ein vorausfahrendes Fahrzeug mit ihrem weißen Kleinwagen überholen. Beim Ausscheren auf die linke Spur näherte sich der blaue Sportwagen von hinten, nach Zeugenaussagen mit überhöhter Geschwindigkeit. Der Autofahrerin in ihrem Kleinwagen hatte keine Chance zu reagieren. Der blaue Sportwagen prallte auf den weißen PKW auf. Die beiden Frauen in dem weißen Fahrzeug erlitten schwere Verletzungen, die beiden Frauen in dem aufprallenden Sportwagen leichte Verletzungen Alle wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Beteiligten an dem Autorennen, die 31-jährige aus Rüsselsheim und der 32-jähriger aus Alzey wurden vorläufig festgenommen und nach Vernehmungen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. An der Unfallstelle waren fünf Streifenbesatzungen, der Polizeihubschrauber, Feuerwehr Alzey, Rettungsdienst und mehrere Notärzte eingesetzt. Für die Sperrung der Autobahn A63, von 17.17 Uhr bis etwa 21.40 Uhr, waren mehrere Fahrzeuge der Autobahnmeistereien Heidesheim und Gau-Bickelheim eingesetzt. Die Polizeiautobahnstation Heidesheim bittet um Zeugenhinweise. Wer hat am Karfreitag, 02.04.2021, gegen 17.15 Uhr, im Bereich der A61/A63 einen blauen und einen grünen Sportwagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit beobachtet. Die beiden Fahrzeuge kamen vermutlich über die A61 aus Richtung Ludwigshafen und fuhren am Alzeyer Kreuz auf die A63 in Richtung Mainz. Die Staatsanwaltschaft Mainz war bei der Unfallaufnahme eingeschaltet und hat die Ermittlungen übernommen.

 

Aus "Schwerer Verkehrsunfall nach Autorennen auf der A63",  02.04.21; Verkehrsdirektion Mainz, Autobahnpolizei Heidesheim, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117706/4880671 , Hervorhebungen von mir.

:nolimit:

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  • 2 years later...
Zitat

Ein 46-Jähriger musste auf der A9 bei Greding abrupt abbremsen, als ein anderer Pkw plötzlich auf die linke Spur ausscherte.

....

auf Höhe von Greding mit zirka 160 km/h auf der linken Fahrspur der A9, als ein Daimler-Fahrer unvermittelt von der mittleren auf die linke Fahrspur ausscherte, ohne auf den überholenden Verkehr zu achten. 

...

..., zeigte ... den Mittelfinger.
....

...und schlug ihm sofort mehrfach massiv mit voller Kraft gegen das Gesicht.

Aus "Körperverletzung - Heftiger Streit auf A9: Pkw-Fahrer nimmt erst die Vorfahrt - und geht dann auf anderen Fahrer los", www.nordbayern.de; 31.03.23;  https://www.nordbayern.de/region/roth/heftiger-streit-auf-a9-pkw-fahrer-nimmt-erst-die-vorfahrt-und-geht-dann-auf-anderen-fahrer-los-1.13123896; Hervorhebungen von mir.

Die Moral der Geschicht, spreche mit Ausscherer nicht.

:nolimit:

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Am 6.4.2023 um 12:57 schrieb hawethie:

Imp

@hawethie: Zu der Zeit muß ich wohl nur körperlich in der Schule anwesend gewesen sein-_-. Zum Glück, sonst hätte ich mit einer guten Note in Deutsch tatsächlich auf die Idee kommen können, Ordnungshüter(:cop01:) zu werden:lol:.

:nolimit:

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vor 20 Stunden schrieb m3_:

... sonst hätte ich mit einer guten Note in Deutsch tatsächlich auf die Idee kommen können, Ordnungshüter zu werden

Um auf so eine Idee zu kommen, bedarf es ein Grundmaß an Intelligenz.  

Hättest du dir echt den Einstellungstest gegeben? Soviel Masochismus hätte ich dir bei dem vorherzusehenden Versagen gar nicht zugetraut.

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