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Alles Blech zwischen Mann und Frau


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Alles Blech zwischen Mann und Frau

KREIS ESSLINGEN: Eine nicht ganz ernst gemeinte Interpretation der Verkehrsstatistik

 

Von Hans-Joachim Hirrlinger

 

Sind Frauen die besseren Autofahrer? "Natürlich", sagt Christine Menyhart in der Pressestelle der Polizeidirektion Esslingen spontan und überzeugt. Warum? "Frauen fahren auf jeden Fall vorsichtiger und nicht so aggressiv wie Männer", weiß ihr Kollege vom Verkehrsdienst.

 

Kaum zu glauben. Sind das nicht die, die schon einen Kilometer hinter dem Laster auf die Überholspur schwenken und dazu zwingen, rechts zu überholen, damit der Verkehrsfluss nicht stecken bleibt? Sind das nicht die, die schon 100 Meter vor der grünen Ampel auf die Bremse treten, weil irgendwann mal Rot kommen könnte? Und sind das nicht die, die Männern die Vorfahrt nehmen, weil sie gerade sooo Wichtiges mit ihrer Beifahrerin zu besprechen haben oder ihre nicht angeschnallten Kinder auf dem Rücksitz toben?

 

Die deutsche Unfallstatistik spricht dafür, dass Frauen die Vorsichtigeren am Steuer sind: Unter rund 500 000 Verunglückten waren im Jahr 2001 zwar immerhin fast 220 000 Frauen, aber unter fast 7000 Toten sind nur 1900 Frauen. In der Mittelgruppe der 21- bis 35-jährigen Autofahrer, die am stärksten an den Unfällen beteiligt sind, ist der Unterschied sogar dramatisch: Nicht einmal ein Viertel der Toten sind weiblich.

 

Während die männlichen Autofahrer vor allem bei den schweren Verkehrsunfällen beteiligt sind, liegen die Frauen bei Blechschäden und Parkplatzremplern vorne, vermutet man in der Pressestelle der Polizeidirektion Esslingen. Ein Beleg dafür fehlt freilich, weil bei den Bagatellschäden männliche und weibliche Autopiloten nicht erfasst werden. Ganz anders bei den schweren Unfällen mit hohen Sachschäden, Verletzten oder sogar Toten: An 7775 Unfällen waren 2002 etwa ein Drittel Frauen am Steuer beteiligt. Etwa ebenso hoch lag die Quote der schuldigen Frauen.

 

Zwei Tendenzen können aus der Unfallstatistik der Esslinger Polizei abgeleitet werden:

 

These 1: Männer fahren aggressiver und verlieren vor allem dann die Kontrolle über sich und ihr Auto, wenn sie angetrunken sind und zu schnell fahren. Der Beleg: Von 339 Unfällen mit Alkoholbeteiligung saßen 298 Mal Männer am Steuer und an 425 Unfällen wegen zu schnellen Fahrens waren 337 Fahrer beteiligt. Und unter 109 Unfällen wegen falschen Überholens lagen 92 Männer noch deutlicher vorne.

 

These 2: Frauen verlieren im Nahbereich leichter den Überblick. Der Beleg: Bei 511 Unfällen wegen zu kurzen Abstandes zum Vordermann, bei fast 1000 Unfällen, bei denen die Vorfahrt genommen wurde, saßen knapp 40 Prozent Frauen schuldig am Steuer. Diese Quote liegt deutlich über der allgemeinen Unfallbeteiligung von fast einem Drittel.

 

Ein Trost bleibt jedoch den Autofahrern: Seit 1991 klafft eine Lücke zwischen den männlichen und den weiblichen Leuten am Steuer. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes werden Männer immer vernünftiger. Ihr Anteil an den Verunglückten ist seitdem um etwa acht Prozent gesunken, während der der Frauen um rund fünf Prozent stieg.

 

Wenn wir nun noch vermuten, dass Partnerin oder Freundin als Alkohol- oder Tempokontrolle versagt oder Frau am Steuer das falsche Überholen durch langsames Fahren provoziert hat, dann verschieben sich die Gewichte sogar zu Gunsten des Mannes. Die Statistik gibt eben alles her, wenn man die Beurteilungskriterien nur richtig wählt, nicht wahr?

 

 

(Quelle: Eßlinger Zeitung)

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Guest Guest

wiedermal typisches beispiel wie man mit statistiken tatsachen ins falsche licht rücken kann denn was gerne bei diesem frau-mann vergleich verschwiegen wird ist daß die gefahrenen km von männern im gesamten strassenverkehr mehr als 70% sind und die von Frauen unter 30%!

wenn man jetzt noch berücksichtigt daß die frau oftmals im auto ihres mannes unterwegs ist und daher die bagatellschäden die die Frau verursacht hat auf den Mann gehen muss man wohl net weiter diskutieren

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Schlusswort: Bluey sagt: Alles was sie sagen , kann gegen sie verwendet werden! Karl Marx sagte: Proletarier aller Länder vereinigt euch! Der MaGoismus besagt: Eine herrschende Minderheit unterdrückt die Masse der kleinen Autofahrer! Im Namen des Volkes, Proletarier aller Autofahrer vereinigt euch! Schafft Videowagen ab! Das ist noch mal ein lustiger Beitrag zu mein Thema. Das könnt Ihr noch rein kopieren! :nolimit:

Tja Freunde, so ist das eben mit so ein Forum. Da machen sie einfach Schluss und beklagen sich, dass keine sinnvollen Beiträge mehr zu erwarten sind. Ich habe das Ergebnis doch schon am Anfang zusammengefasst. So wie ihr das als Administratoren macht geht es eigentlich auch nicht, im Prinzip seit Ihr selber schuld. Im Prinzip ist alles gesagt, aber ihr Administratoren hätte doch mal eine Zusammenfassung geben können, dafür das Ihr an der Basis sitzt, ist nichts gekommen! Es gibt nur 2 Möglichkeiten entweder Videowagen ja oder nein. Wenn ja, dann müsst ihr erst mal fachlich werden! Wenn meine Aussagen falsch sind, dann bitte, an welcher Stelle? :koch: Die Entwicklung der Zahlen im Forum belegen, dass eine Menge Kompetenter reingeschaut haben und rein schauen. Die es aber nicht wagen, sich zu äußern. Vielen Dank an Goose, Bluey und die anderen, ihr wart die besten Mitarbeiter. Ihr habt nichts falsch gemacht, die anderen haben sich nur nicht getraut!

Im neuen Thema gibt es auch nichts Neues. Fakt ist, weder Männlein noch Frauen erkennen behördlich bekannte häufige Unfallschwerpunkte! Ihr schiebt die Schuld an Unfällen gleich wieder die Gruppe der Autofahrer zu, nur getrennt nach Männlein und Weiblein. Letztendlich kommt ihr zu dem Schluss, dass sich beide Gruppen selbst im Weg stehen und durch Unfallbehinderung für eine natürliche Geschwindigkeitsbegrenzung sorgen. Kein Klassenkampf der Geschlechter! :huh:

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@Michael_admin:

 

Warum wurde der Videowagen Thread geschlossen? Keine sinnvollen Beiträge mehr? Dann müsste das halbe Forum geschlossen werden :koch:

Oder waren beleidigende Ausdrücke der Anlass? Dann würde ich individuelle Ermahnungen und nötigenfalls punktuelle Zensur für sinnvoller halten.

 

@MaGo: Bevor Du jetzt weit ausholst, um mir meine Frage zu beantworten: Die Frage richtet sich nicht an Dich sondern an Michael_admin und ich hätte ohnehin nicht die Zeit und Muße mich durch Deinen vermutlich wieder kilometerlangen Beitrag zu kämpfen... :nolimit:

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Mega-ROFL :lol: - Frau am Steuer:

 

An der Ampel schoben sich vier Autos zusammen

 

Lünen. Eine rote Ampel an der Lippebrücke war Auslöser eines Auffahrunfalls, an dem vier Autos beteiligt waren.

Eine 27-jährige Lünerin blieb mit ihrem Pkw vor der besagten Ampel stehen. Hinter ihr hielt eine 24-jährige Autofahrerin aus Dortmund an. Eine 33-Jährige aus Lünen konnte dagegen nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf das Auto der 24-Jährigen auf. Eine weiterer Pkw, den eine 41-jährige Frau aus Lünen fuhr, prallte auf den Wagen der 33-Jährigen. Dadurch wurden alle beteiligten Fahrzeuge zusammengeschoben und beschädigt.

Die 33-jährige Autofahrerin und die Beifahrerin der 41-jährigen Frau aus Lünen erlitten Verletzungen und mussten mit dem Rettungswagen ins St.-Marien-Hospital gebracht werden, das sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 7.500 Euro.

 

Quelle: Lüner Anzeiger

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