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abstandsmessung ist abzocke


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mit abstandsmessungen hat der staat mal wieder etwas gefunden um den autofahrer abzuzocken und zu verunsichern.

 

wenn es demnach ginge, würden die abstandsmesser heisslaufen, oder bin ich der einzige, dem auf der autobahn auffällt, das NIEMAND den nötigen abstand einhält.

 

dann muss das jeweilige bundesland ja nen 7,5tonner neben die messgeräte stellen, der im halbstundentakt die vollen videos abtransportiert.

 

ich finds unverschämt

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Du! der linke Überholer hat Vorfahrt, wer die Spur wechseln will muss sich vergewissern dass er durch den Spurwechsel Niemanden gefährdet.  

Er (oder Sie) ist doch Neuling. Zu Anfang habe ich auch erst mal alles durchgelesen, was sich so im Laufe der Jahre angesammelt hatte. Und dann stößt man durchaus auf Themen, die an Aktualität nicht v

mit abstandsmessungen hat der staat mal wieder etwas gefunden um den autofahrer abzuzocken und zu verunsichern.
Wieso? Ne Geschwindigkeitskontrolle bei z.B. nicht nachvollziehbaren :wacko: auf freier Strecke ist (eventuell) eher ne Abzocke. Wer da schneller fährt gefährdet im Regelfall nur sich selbst. Beim Abstandsverstoß gefährdest du auch den Vordermann (und die Hintermänner wenn die auch zu dicht auffahren :lol: )

 

wenn es demnach ginge, würden die abstandsmesser heisslaufen, oder bin ich der einzige, dem auf der autobahn auffällt, das NIEMAND den nötigen abstand einhält.

Nochmal wieso?

Nehmen wir mal als Beispiel die Richtgeschwindigkeit :mecker: = unter Einrechnung der Tolereranzen wäre dies in etwa Tachoanzeige 140-150

Normaler Sicherheitsabstand: halber Tachowert = 75m

Verstoß der mit Bußgeld geahndet wird erst bei unterschreiten von 5/10 = 37,5m

Da noch Toleranzen gutgeschrieben werden dürfte erst was kommen wenn der reale Wert so ca. 30m waren. Und fahr mal jemandem auf der Autobahn bei 140 lt. Tacho mit 30m hinterher - das ist schon verdammt nah.

Zur Orientierung, die Leitpfosten auf der Autobahn haben nen Abstand von 50m.

Beim Kolonnenverkehr sind im Regelfall nicht mehr als 100 - 120 lt. Tacho möglich. Daher fängt dann hier der BG-Bereich erst bei Unterschreitung von (realen) 20 - 25 m an. Und auch das ist verdammt nah.

 

dann muss das jeweilige bundesland ja nen 7,5tonner neben die messgeräte stellen, der im halbstundentakt die vollen videos abtransportiert
Ein VHS-Videoband hat 4 Stunden. Um einen ganzen Tag aufzuzeichnen benötigt man 6 Kasetten - und die krieg ich sogar noch im Handschuhfach unter....

 

ich finds unverschämt

Ich nicht :lol: (und fahre normalerweise nicht immer nach Vorschrift)

 

Mit einem gebe ich dir allerdings recht. Der VG-Bereich beginnt ja schon beim Unterschreiten der 75m. Da aber die Abstandsmessungen (soweit ich weis) nur von der Polizei durchgeführt werden kommen diese Bereiche nur wenn sie extrem nahe am Bußgeldbescheid liegen zur Anzeige.

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mit abstandsmessungen hat der staat mal wieder etwas gefunden um den autofahrer abzuzocken und zu verunsichern.

Ich halte Abstandskontrollen für sinnvoller als Geschwindigkeitskontrollen, weil die Gefahr bei deutlich zu niedrigem Abstand wesentlich größer ist, als wenn man mal etwas schneller unterwegs ist.

 

Wer schon mal beabsichtigt oder unbeabsichtigt eine Vollbremsung hingelegt hat, weiß wie land plötzlich der Bremsweg sein kann. Im Ernstfall fehlen dann die entscheidenden Meter.

 

Nur weil viele Autofahrer gegen das Abstandsgebot verstoßen, sehe ich noch lange keinen Grund auf die Kontrolle zu verzichten.

 

Ich gebe zu, dass ich häufig auch mit zu geringem Abstand unterwegs bin. Seit einiger Zeit achte ich aber bewusst darauf, den einen angemessenen Abstand zum Vordermann zu halten. Das stört weder mein Ego, noch komme ich später an als vorher. Das Fahren wird wird durch wesentlich gelassener, denn ich weiß, dass ich mit Abstand der beste Fahrer bin.

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Alles Abzocke wen es einen selbst betrifft oder gegen den Strich geht....

 

Aber wehe, es stellt jemand meine Grundstückseinfahrt zu... :o;)

 

Sofort Polizei rufen und abschleppen lassen !!!

 

"Das Schwein muss richtig bluten, damit es lernt !!"

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Guest NiliQB

Also, ich finde Abstandskontrollen ehrlich gesagt auch sinnvoll und wichtig. Denn - wie bereits erwähnt - sind die Abstände, die geahndet werden, derart gering im Vergleich zum vorgeschriebenen Abstand, dass man wohl kaum von Abzocke sprechen kann. Bei ;) hat man zwischen vorgeschriebenem Abstand und Ahndungsgrenze immerhin 25 Meter Spielraum, sich kostenlos vorschriftswidrig zu verhalten - das sollte doch reichen, oder?

 

Gruß

 

NiliQB

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Mal paar Tipps an die, die oft gerammelt werden:

 

Verstellt eure Scheibenwischsprüher, dass sie genau hinter das Auto spritzen. Das ist die erste Lektion. Wenn das nichts hilft, fährt man mal bissl mehr ins Bankett, dass der Steinmüll aufgewirbelt wird. Danach kann der Dichtauffahrer zum Lackierer...

 

 

Ansonsten find ich Abstandsmessungen total sinnvoll. Die sollten noch viel mehr gemacht werden. Und strenger bestraft werden. Wer sich das nicht leisten kann oder will, muss halt vorschriftsgerecht fahren...

 

Gruß

Bubu

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@Bububär

 

Du bist krank!

 

Und wenn's dich von der Fahrbahn segelt, weil du mal wieder einem "Todesdrängler" zeigen wolltest, wie der Grünstreifen aussieht, dann ist der wahrscheinlich Schuld dran? Suuuuper :cop01:

 

@djculture

 

Einfach immer wieder Spurwechsel machen, so kommt nie ein konstant kurzer Abstand zustande.

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@Bububaer

 

Ich hab nen viel besseren Tip für Dich:

 

Wirf die Pappe in den Shredder und kauf Dir ne Bahncard.

 

Auch wenn Du berechtigterweise Abstandssünder anprangerst, die von Dir beschriebenen Methoden sind wohl absolut unhaltbar. :licht:

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  • 2 weeks later...

@Bububär:

 

Wenn man rechts fährt wird man nicht bedrängt!

Wenn man so schnell wie möglich überholt wird man nicht bedrängt!

Wenn man nicht meint dauernd andere belehren zu müssen, kommt man entspannter voran!

 

Ansonsten -> Bahncard!

 

Grobi

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@Holgiheld

 

Wenn eine Lücke da ist, spricht nichts dagegen. Was spricht dagegen, dass sich der Drängler etwas geduldet und ein wenig mehr als 1 Fahrzeuglänge Abstand hält? Auch nichts. Das heißt doch, gegen diese Dinge (kein Platz machen + Drängeln) spricht, dass die Protagonisten Oberlehrer sind und meinen, die anderen VT missionieren zu müssen (und dies geht wie schon damals in Südamerika nur mit Gewalt).

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@Steffen

Ich habe nicht behauptet daß ich das Verhalten des Dränglers für gut befinde.

 

Nur bevor ich eine Eskalation der Situation provoziere (Vorschläge dafür wurden ja genug genannt) gehe ich der Sache lieber aus dem Weg und mache Platz. Weiß ich was für ein Irrer da gerade hinter mir fährt?

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Hmmm, also, wenn ich genug Drogen nehme, hat selbst die Landstraße 3 Spuren... Sollte ich mal nüchtern unterwegs sein, lässt es sich leider nicht ganz verhindern, dass ich nur "ganz rechts" fahre...

 

Und auf Landstraßen wird immer noch am meisten gerammelt... Weil sich diese Weicheier nicht überholen trauen...

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habe mal nen golf 2 vor mir gehabt der ahtte wahrscheinlich einen schalter drin, so das der je nach bedarf den rückfahrscheinwerfer einschalten konnte, wow da ist mir aber anders geworden auch wenns sich komisch anhört

Ich hatte mal einen vor mir, der tatsächlich bei etwa Tempo 50 den Rückwärtsgang eingelegt hat (und auch eingekuppelt)...

Ja, danach war ich doch recht zufrieden mit mir, daß ich ausreichend Abstand gehalten hatte ;):lol::B)::D

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Hmmm, also, wenn ich genug Drogen nehme, hat selbst die Landstraße 3 Spuren... Sollte ich mal nüchtern unterwegs sein, lässt es sich leider nicht ganz verhindern, dass ich nur "ganz rechts" fahre...

 

Und auf Landstraßen wird immer noch am meisten gerammelt... Weil sich diese Weicheier nicht überholen trauen...

Wo gibt es denn solch klasse Drogen?

 

Aber davon mal abgesehen - ich gehe davon aus daß ich bedrängt werde. Deiner Aussage nach sieht es wohl eher so aus daß du der Drängler bist :vogelzeig: .

 

Ich fahr selbst nicht grade langsam und überhole auch da mal wo man nicht mehr unbedingt überholen sollte (aber nur manchmal). Trotzdem fahr ich dem Vordermann nicht so dicht auf die Pelle. Da halt ich lieber Abstand und kann dann, wenn sich eine Überholmöglichkeit bietet doch auch noch mit "Anlauf" überholen.

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Ich halte Abstandsmessungen für sinnlos. Hält man nämlich die geforderten Abstände ein, meint irgendsoein Unterleibskomiker, in diese Lücke rein zu müssen. Also bremst man ab, um die Lücke wieder vorschriftsmäßig zu vergrößern...und schon kommt der nächste UK...

 

To be continued...

 

Irgendwann ist man dann wieder an dem Punkt, wo man losgefahren ist :vogelzeig:

 

Prickelpitt

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  • 3 weeks later...

Prickelpitt... genau meine Meinung!

 

ich halte die ganze Abstandsregelung für verzichtbar!

 

Die meisten geahndeten verstöße finden ja im Kolonnenverkehr statt..

Also - hier in Bayern A8 - klassischer Ort - irgendwo zwischen ulm und Augsburg... dort ist fast jede Brücke so ausgerüstet, daß man mit wenig Aufwand diese Abstandskontrollen vornehmen kann... einfach ein Kabel auf den Mittelstreifen runterlassen (manchmal sogar schon fest installiert - einfach Kamera aufstellen - und dann im Gebüsch - oben auf der Brücke... fernsehschauen.. und... sind da welche zu dicht hintereinander... auf den Auslöser drücken...

 

Aber.. was passiert da wirklich?

 

Die Kolonne - links fährt - max. 120 kmh - - bei dichtem Verkehr - und.. ohnedies beschränkt auf :vogelzeig:

 

Damit müßte ich wenigstens 30 m einhalten, um nicht in den Bußgeldbereich zu kommen...

 

Das sind 6 Fahrzeuglängen!!! - eine Menge Raum.. für...

rechts lauernde Renn-Sprinter!!! (ihr kennt diese berühmten Kolosse mit 2,8 t - und 170 kmh Höchstgeschwindigkeit!

 

Dsa ist ja geradezu eine Einladung für jeden, mir direkt vor die Nase zu fahren..

Auch reisebusse - Länge: etwa 12 m... finden in so einem Loch genügend Platz, denn die ziehen mit 100 kmh rechts fahrend - genau 1 m hinter meinem Vordermann heraus und lassen mir deshalb noch so etwa 17 m - um mein Tempo von 120 auf 100 zu verringern... das ist für die völlig in Ordnung!!!

 

Daß im selben Moment dieser Vordermann dann vor dem Bus wegzieht, weil er ja mit 120 weiterfährt und damit eine Lücke öffnet, die dann etwa 60 - 70 m groß werden kann, - das nutzt dann ein vorne fahrender LKW, der schon lange das Wohnwagengespann, das genau 80 fährt - mit 88 kmh überholen möchte... diese schlappen 18 m an LKW - die passen locker in diese dann sehr viel größere Lücke..

 

Und was passiert dann??

 

Lkw fährt 88 und bremst Bus auf 88 herunter - dieser bremst mich auf 88 herunter - unter Aufbau eines neuen Sicherheitsabstandes.. das zwingt meinen Hintermann, schärfer zu bremsen und von 120 auf etwa 70 herunterzugehen... der nächste kommt nur noch auf 60 - der nächste auf 50 usw usw.. bis ganz hinten ein kurzer Stillstand erzeugt wird - und da passiert dann der Auffahrunfall!!!

 

So ist nun mal die Staudynamik!

Und ich? Ich habe doch nur meine 30 m Abstand eingehalten, um kein Bußgeld zu bekommen!!!

 

Deshalb... meine Devise:

 

Abstand... höchstens 3 Fahrzeuglängen - und selbst da drängt sich ein geschickter fahrer noch hinein - zumindest mit einem kleinen Auto -

Und dann... an den Brücken, wo die Kameras lauern können... immer kurz rechts fahren und den Abstand zum links fahrenden Vordermann auf 2 m verkürzen...!

 

Das ist legal - sauber - und verhindert das zu schnelle Aufschließen eines etwaigen Hintermannes, der mir dann meine Position wegnehmen möchte... aber - es verhindert auch die Abstandsmessung, denn ich fahre ja auf der rechten Spur!

 

Und nach der Brücke... wieder links raus und mit etwa 15 m Abstand.. hinterher!!!

 

Allerdings: Obacht!!!

 

Es geht nur bei Vordermännern, an denen man vorbeisehen kann, um einen eventuellen Stau bei dessen 4 - 6 Vordermännern bereits zu erkennen!!

 

Für meinen reaktionsweg reichen 15 m dicke!

 

Das heißt aber im Umkehrschluß... auch die gerade nicht mit Bußgeld bewehrten - in unserem Fall 31 m - wären zu wenig, wenn ich diese hinter einem Sprinter herfahre - und gar nichts sehe!!! das ist tödlich!!

 

Fazit: Sprinter - so schnell wie möglich loswerden als Vordermänner - sie sind eine tödliche Sichtverhinderung auf der Autobahn!

 

So einen - überhole ich notfalls sogar rechts... bei so einem Vordermann würde nämlich ein Abstand von 60 m - sofern man ihn überhaupt ohne "Zwischenmänner" aufrecht erhalten kann - fast noch nicht ausreichen, um Reaktion + Vollbremsung durchzuführen, wenn vorne - von mir unbemerkt - ein Stillstand auftauchen sollte...

 

Die Gefahr liegt nämlich nicht beim zu geringen Abstand - sondern bei zu geringer Vorausschau-Möglichkeit!!

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Für meinen reaktionsweg reichen 15 m dicke!
Ich moechte mal - wieder - meine Zweifel anmelden, insbesondere das adjektiv "dicke" betreffend. Bei 120 km/h legt unser Alberto 33,33 m/s zurueck, das heisst also, jegliche auch nur geringste Ablenkung - und sei es, das mobile klingelt und Alberto lenkt mal kurz seinen Blick dahin, waehrend vor ihm wer kraeftigst in die Bremse haut - dann wird es mit dem "reichen" schon extrem duenne.

Ich moechte mal so sagen: Die geforderten Abstaende - halber Tacho - koennen im Kolonnenverkehr durchaus viel zu gross sein und da sollte man dem Autofahrer schon eine eigenmaechtige Verringerung zugestehen - bis zu einem gewissen Tempo - aber manch einer scheint doch zu sehr die allgemeinen Gefahren und Unwaegbarkeiten wissentlich unter den Tisch zu kehren.....

Die Gefahr liegt nämlich nicht beim zu geringen Abstand - sondern bei zu geringer Vorausschau-Möglichkeit!!

Diese Aussage ist IMHO ein typisches Beispiel dafuer, wie man die Realitaeten unzulaessig verallgemeinern kann und tatsaechlich vorhandene Gefahren einfach ausblendet.....

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Ich fürchte, du überschätzt dich und deine Reaktion. Bist du tatsächlich zu jeder Zeit 100% aufmerksam und voll auf den vorausfahrenden Verkehr konzentriert? Bist du nicht das eine oder andere Mal für einen kurzen Augenblick abgelenkt durch das Radio, Navi, ein Gespräch, was zu trinken etc.?

Und dann sollen die 15 Meter noch ausreichen? Damit du "deine Position" nicht verlierst? Damit der andere nicht zum Überholen raus kann, was ihn ja schneller zum Ziel bringt (ist genau das nicht auch dein Wunsch?)?

 

Aber klär mich auf, wenn du vor der Brücke nach rechts kannst, warum kannst du dann nicht längerfristig dort bleiber? Warum musst du dann nach der Brücke wieder rüber?

Und was machst du, wenn die rechte Spur auch zu ist? Vor der Brücke bremsen, um deinen Abstand zu gewinnen? Dann bremst du, der hinter dir, der dahinter und irgendwann kommt es zum Stillstand und zum Auffahrunfall, weil du kurzfristig deinen Abstand vergrößern musstest, anstatt ihn glcieh zu halten.

 

Für meinen reaktionsweg reichen 15 m dicke!
Bei 120 km/h legst du 33,3 Meter pro Sekunde zurück, da sind 15 Meter nicht einmal eine halbe Sekunde. Mach mal einen Reaktionstest, da wirst du feststellen, daß du selbst dann, wenn du darauf vorbereitet bist, schon nur knapp mit der halben Sekunde hinkommst. Wenn du dagegen erst im Trott auf der Bahn bist, reicht diese Zeit in den seltensten Fällen.

 

Gruß

Goose

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Für meinen reaktionsweg reichen 15 m dicke!

 

Die Leute denken leider immer nur ans Bremsen......

 

 

Was machste denn, wenn dem alten Golf 1 vor dir die Achse bricht?

Oder der böse, böse Sprinter besagten Golf 1 übersieht und ihn beim Ausscheren in die Leitplanke drückt ?

Oder nem Brummi platzt mal wieder einer und die Fuhre geht nach links, wo wieder unser toller Golf 1 fährt.....

 

Da ist alles schon zu spät, noch bevor du realisierst, was da abgeht.

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Ich habe mit solchen reaktionen gerechnet...

 

@Goose

1. Ich fahre ja grundsätzlich - rechts mit < 2m Abstand an dem Linksblockierer hängend... herum

2. Immer dann, wenn rechts sich ein fahrzeug befindet - und die Brücke käme... verringere ich mein tempo - schere nach links aus - und erhöhe den Abstand auf die 30 m - aber nur so weit, wie der nächste rechts fahrende dadurch immer noch am Ausscheren gehindert bleibt.

3. Kommt der "worst case" - und der rechts fahrende lauert schon lange auf eine Lücke - bleibe ich dicht drauf - es sei denn es ist ein schnellerer PKW..(dieser käme aber meistens nicht in diese Auflaufsituation) - ergo - es ist bestimmt einer dieser berühmten Vans oder Sprinter, die mir die Sicht verdecken würden.(gegen diese habe ich bereits eine Phobie) - einen schnelleren ließe ich auch mal ausscheren, denn dieser beschleunigt dann auch, bzw. schert wieder nach rechts ein...

Aber.. im Fall 3 - riskiere ich den "Film" - also Klappe runter (du weißt schon, welche)

:vogelzeig:

Nur eines ist gewiß... keinen Sprinter rauslassen!!! Niemals!

 

Denn dieser bereitete mir locker so 10 - 20 km höchte Konzentration - auf sein Bremslicht schauen - und größeren Abnstand halten - dann wieder die Kameraden rechts beobachten.. und meistens... ein illegales Rechtsüberholen... also.. vermeiden.. ist die Devise!

 

Und nun zur Reaktion...

 

Man fährt ja nur so dicht auf - ohne zu drängeln, um keinen Sprinter dazwischen zu bekommen... das ist eine Sache von ein paar Minuten... dann ist ja rechts wieder frei

(in diesen paar Minuten schaue ich nicht auf das Radio oder das Handy.. sondern ausschließlich auf den Vor-Vor -Vor - Vordermann... und den verkehrsfluß.. also - ich brauch nur diese halbe sekunde.. mehr nicht!

 

Das geht aber nicht sehr lange, - denn die Erholungsphase kommt ja..

der Vordermann - ein sturer Linksfahrer, wie die meisten (ich fahre schon 125 - 120 ist erlaubt - also bleibe ich links - so wohl sein gedankengut) - wird zunehmend nervös, weil ich - legal - immer wieder aus seinem Innenspiegel verschwinde und nur im rechten Außenspiegel - an seinem rechten hinteren Eck hängend - wieder auftauche.. und das.. sehr nah...

 

Irgendwann wird es ihm zu blöd und er schert nach rechts ein - genau das, was ich wollte... und.. ich kann mit - noch außerhalb der Punkte liegenden 142 km/h ( - 3 kmh Toleranz - Tachoabweichung) weiterfahren...

 

Früher habe ich diese alle sofort rechts überholt... mittlerweile warte ich mit diesem - von einer Videostreife - als legal bezeichneten Methode so 3 - 4 "enge Rechtsfahrversuche" ab, bevor ich ihn dann endgültig rechts überhole( was mir die Videostreife natürlich auch nicht erlaubt hätte :50: ), weil ich einsehen muß, daß der mich überhaupt nich wahrnimmt...

 

 

Aber nochmals zum Abstand..

 

Der Enge Abstand ist immer dann notwendig, wenn von rechts das Ausscheren eines Klein-LKW - Sprinters - Vans - Jeeps oder gar Bus oder LKW droht...

 

Die sind nicht zimperlich!

Die drängen schon mal - um etwa 50 cm - über die Mittellinie, um deinen Mut zu testen... Wehe - du bremst.. zack - sind sie da..

Die wissen auf den cm genau, wie weit dein Abstand von deiner Nase zu ihrem Auto ist.. und..gehst du auf die Hupe oder Lichthupe oder einfach aufs Gas, - dann wissen die auch, daß sie es mit dir nicht machen können...

 

Und diese Kameraden.. die machen die größten Gefahren aus.. wenn sie, wie eine Wand vor dir herfahren.. da nützt nicht mal der gesetzliche halbe Tacho-Abstand wirklich etwas..

 

Sollte es mal einem gelingen, so hänge ich mich wiederum lieber von rechts an seine rechte hintere Ecke - bevor ich - mit welchem Abstand auch immer - hinter dieser Wand herfahre... rechts - kann ich wenigstens sehen, was vorne passiert..

 

Und.. lieber Goose - der Stau kommt immer plötzlich - und zwar von vorne....

 

Ich habe schon mehrere Auffahrunfälle - aus der Pole-Position live erlebt..

Ich war rechts - und sah die Gefahr... die lieben Urlauber - vollbepackt - alle links - stur hintereinander... die sahen nichts..

 

Ich bin gleich ganz auf die Standspur ausgewichen - als es dann zwangsweise links neben mir mehrmals hintereinander - immer so im Ping-Pong-verfahren - gekracht hat..

 

Die sind ja so blöd und fahren gleich 2 - 3 x auf den Vordermann drauf..

 

Aber... sie hatten möglicherweise 50% von 50% des Tachos... als Abstand.. nur.. was nutzt´s?? :D

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Was mir zu denken gibt ist neben der (in meinen Augen doch recht starken) Selbstüberschätzung bezüglich deiner Reaktionszeit die "Phobie", andere, langsamere Verkehrsteilnehmer rauszulassen. Wo liegt das Problem in dem Verlust von ein paar Minuten, dafür aber einer stressfreien Fahrt.

 

Unsere "kultivierten Schnellfahrer" beklagen sich immer darüber, daß sie ja förmlich zu dem illegalen Rechtsüberholen gezwungen werden, weil der Vorausfahrende ja so rücksichtslos ist und keinen Platz macht, hier wird also Rücksicht auf die Belange der anderen Verkehrsteilnehmer (in diesem Fall also auf die eigenen Belange) gefordert.

 

Versetzt man sich nun in die Lage eines LKW-Fahrers (oder auch in die vpm Sprinter) und stellt sich vor, die Bahn ist voll mit Leuten, die Albertos Einstellung teilen, wann will man denn dann überholen? Wenn doch mal jemand die Güte besitzt, einen rauszulassen? Wenn man von anderen verlangt, daß die auch mal kurzzeitig in eine Lücke fahren und ihre Fahrt verlangsamen, damit man selber vorbeikommt, dann sollte man auch selber mal einen kleinen Nachteil in Kauf nehmen, um einem anderen die Teilnahme am Straßenverkehr zu erleichtern.

Oder gilt die Forderung nach Rücksicht nur in eine Richtung, muss nur der Langsamere dem Schnelleren weichen?

 

Glaubst du nicht, daß du mit diesem Fahrstil Linksspurblockierer erziehst? Warum sollte man auf die rechte Spur, wenn man später Sorge haben muß, man nicht wieder nach links gelassen wird? Dann bleibt man doch lieber gleich links.

 

Gruß

Goose

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Lieber Goose,

 

gute Frage:

 

Wer war zuerst da - die Henne oder das Ei?

 

Die Sprinter und die SUV´s - du weißt, was ich meine... die sind eine neue - seit etwa 8 Jahren - aufgekommene Kathegorie von "Schnell-LKW´s", die leider glauben, daß sie nun die linke Spur für sich behalten dürfen, bloß, weil sie ja 170 oder gar als SUV sogar 200 kmh locker fahren können.

 

Nur gegen diese Fahrzeuge habe ich eine Phobie, - denn, sie stellen für mich eben diese besagte "Sichtschutzwand" dar, die mich in eine gefährliche Lage bringt..

 

Es geht nicht um mein eigenes Fortkommen..

Ich sagte ja - einen schnellen PKW, von dem zu erwarten ist, daß er entweder dann auch Gas gibt oder aber nach dem Hindernis (LKW) wieder nach rechts einschert - den lasse ich immer mal dazwischen, weil ja vor mir auch nur eine Kolonne herumfährt..

 

Aber - eine Sichtschutzwand!!! Never!

 

Und.. mach dir mal keine Sorgen über die "bedenkliche" Reaktionszeit...

Ich schau immer auf das Geschehen ganz vorne - und.. dank der 3. Bremsleuchte (wirklich eine gute Einrichtung) - sehe ich die Gefahr schneller kommen, als so mancher meiner unmittelbaren Vordermänner...

Mir ist es auch schon passiert, daß ich noch zu meiner Beifahrerin sagen konnte.. "Wenn der vor mir nicht langsam bremst, dann krachts gleich furchtbar"

sprachs - bremste und wich ganz weit nach rechts aus - auf die Standspur... und.. es krachte furchtbar!

 

ich hatte keine Chance, ihn zu warnen.. hätte ich von hinten Lichthupe gegeben, - das hätte ihn noch mehr abgelenkt..

 

Aber diese Sprinter... (ich bin ziehmlich sauer, daß die Mercedes-Lobbyisten auf dem verkehrsrichtertag sich durchsetzten, als diese auf 120 kmh beschränkt werden sollten - mit der Idee, doch die Fahrer besser zu schulen - was für ein Unsinn)...

diese Sprinter haben wirklich für uns PKW-Fahrer eine gefährliche Bedeutung...

 

1. Hast du ihn hinter dir.. dann drängelt der, wie ein anderer Rennfahrer auch - in der Hoffnung, das große Auto jagt mir Angst ein und ich lasse ihn passieren.. müßte ich bremsen - seinen bremsweg kenne ich... Mir ist mal einer in den Targa hintenreingefahren und dann durch die Luft geflogen... und vor meinem Vordermann im Stau auf dessen Dach gelandet. Mein Glück war, daß der Porsche so schräg ist und, wie eine Abschußrampe wirkte...

 

2. Hast du ihn vor dir, glaubt er, er darf da ewig bleiben, denn, erst mal kommt er dran, und, wenn sein Vordermann eben nicht ausweicht, dann drängelt er diesen eben länger weiter.. das kann aber locker 20 - 30 km lang so gehen..

Und genau hinter diesem - sol ich dann 30 km - ohne Sicht - herfahren??

Das strengt furchtbar an!

 

3. Fahre ich mit Sicherheitsabstand, habe ich schnell so mal eben 10 Autos dazwischen, denn... einen rausgelassen - der geht nicht mehr zurück, - läßt sich aber von einem Busfahrer austricksen... dieser wiederum läßt dann einen LKW raus - und.. wir haben hinten den Stillstand...

 

 

Also.. bleibe ich dran.. - sehe aber nichts.. zum Kotzen! Was also bleibt mir?

Nur eines... immer wieder rechts rüber fahren und schauen, was sich da vorne tut... dabei sich ärgern, daß der Sprinter nun von LKW zu LKW hüpft, obwohl da immer so (dynamisches Bild) 100 - 200 m dazwischen wären, die er aber gemütlich mit einer Digfferenz von + 30 kmh überbrückt, so daß dies ja ewig dauert...(die LKW bewegen sich ja auch währenddessen weiter)

 

Und, wenn dann so alle 200 - 300 m ein LKW fährt, - dann kann man diese "fahrende Wand" locker mal auch 30 - 50 km lang vor sich haben, wenn man nicht...

 

irgendwann die große Lücke rechts nutzt, um - leider rechts etwas schneller zu fahren als links.. Wenn ich glück habe ist die BAB 3-spurig - und ich kann ganz legal die ganz rechte Spur dazu nutzen..

 

Das hat aber nichts mit... mal einen rauslassen zu tun!

Das ist - Purer Selbstschutz!

 

Wir wollen gar nicht davon anfangen, daß diese Sprinter bei Regen ja auch 170 kmh laufen - und auch gefahren werden...(dessen Bremsweg???)

 

Dann habe ich hinten die Gischt der Zwillingsreifen... und er vorne hat den totalen Überblick... na toll - und... den soll ich vor mir rauslassen??? Niemals!!

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gute Frage:

 

Wer war zuerst da - die Henne oder das Ei?

das ei, danach kam etwas raus was einer henne geähnelt hat :vogelzeig:

 

(so wie, wer war zuerst da: die frau oder das baby)

----------------------------------------------------------------------------------------

*sinnlos*

 

@Alberto

 

so, wie du erzählst, erlebe ich fas jeden tag.

das idiotische: leute, die nicht einsehen dass vorne nicht schneller geht und lichthupe machen (mit abstand, dass kein auto dazwischen mehr passt)

oder denken dass rechte fahrspur nur für lkw´s ist.

man erlebt alles mögliche.

und ich habe eingesehen dass man den abstand kaum einhalten kann, egal obs man will, aber es fahren dann leute rein oder drängeln, weil man ja den abstand einhalten wollen würde.....

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Richtig, mein Lieber..

ich würde mich auch - im Kolonnenverkehr - gemütlich auf den Abstand einrichten... und einfach mitrollen..

Nützt ja nichts, wenn vorne alles voll ist..

 

Einzige Ausnahme..

Ich sagte.. gemütlich - und das heißt - mit komfortabler Sicht nach vorne...

 

Sonst.... suche ich mir weiter vorne ein besseres Loch... egal, wie

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Ich kann es nicht fassen. :vogelzeig:

 

Hier haben sich einige fanatische Linksspurblokierer gefunden. Abstände möglichst klein machen, damit ja keiner von der rechten Spur nach links wechseln kann. Rücksicht verlangt ihr aber von anderen. Fährt einer mit V-max zulässig soll er sich gleich in Nichts auflösen.

 

Euer verhalten finde ich zum :D

 

Kein Wunder, dass bei solchen Zeitgenossen die Verkehrsmoral immer mehr den Bach runter geht.

 

hartmut

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@Alberto: Wenn man diese hier Beiträge von dir liest könnte man meinen, daß du dich sehr egoistisch im Straßenverkehr bewegst.

 

Das ist erschreckend. Es ist doch unerheblich, seit wann es diese Sprinter gibt. Seit wann gibt es denn Fahrzeuge in Großserie, die 250 fahren? Trotzdem erwarten die Besitzer Rücksicht in der Form, daß ihnen Platz gemacht wird.

Wie gesagt, Rücksicht darf man nicht nur von anderen fordern, man muß sie auch selber geben, auch wenn man mal ein bisschen zurückstecken muß.

 

Gruß

Goose

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@Goose

Wenn du es als Egoismus bezeichnest, daß ich für mich die höchstmögliche Sicherheit beim Fahren erreichen möchte, - dann bin ich wirklich ein Egoist.

 

Sie geht schließlich nicht zu Lasten der Sicherheit anderer, sondern max. zu Lasten deren bequemen Ausscherens, weil ich das verhindere, wenn es einer ist, der meine Sicherheit beeinträchtigt, - nämlich z.B. ein Sprinter.

 

Hinter diesem herfahren zu müssen, ist für mich hochgradig gefährlich, weil er mir die Sicht nach vorne verdeckt.

 

Ebenso würde ich keinen rußenden Diesel, der aufgrund defekter Einspritzpumpen extrem raucht - lange vor mir dulden..

 

Ebenso habe ich es vermieden - so ab 1990 herum, hinter einem 2-Takter, wie z.B. Trabbi herzufahren, weil dieser extrem stinkt...

 

Ich lasse auch keinen LKW heraus, weil ich nicht einsehe, daß mir dieser die Durchschnittsgeschwindigkeit auf 80 oder weniger herunterdrückt..

 

Ich bin ein glühender Verfechter des totalen LKW-Überholverbotes - auf 2-spurigen Autobahnen - ich sehe auch keinen Sinn darin, daß so ein LKW nun, weil er vielleicht 6 kmh schneller fahren kann, einen anderen LKW überholen muß.

 

Das alles bremst die Mehrheiten der PKW-Fahrer ein und führt zu der viel zitierten Staudynamik mit unerwartetem Stillstand - ohne große Ursache.

Und da ganz hinten wird es bekanntlich dann gefährlich.

 

ich bin für zügiges Fahren - auf beiden Spuren - und ich würde auch mal einen schnellen Sprinter kurz vor mir fahren lassen... leider zeigt die Erfahrung, daß man einen solchen, wenn man ihn sich eingefangen hat, - meistens nicht mehr los wird.. und dann erhöht er, ich wiederhole mich - mein Risiko dramatisch.. und das will ich nicht.

 

Es mag nicht ganz freundlich gegenüber den Sprinterfahrern sein - das gebe ich zu.. aber.. das nehme ich in Kauf...

 

Ich mag ihn nicht... er muß mich auch nicht mögen!

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klare Abzocke! Habe viele im Bekanntenkreis, die wirklich normal und seriös unterwegs sind (keine HC-Drängler) und dann ein Abstandsticket auf den Tisch bekommen, typisch >2/10, also außerhalb Fahrverbotsbereich.

Da es in der heutigen Zeit nicht mehr blitzt, ist auch kein sofortiges Ertappt-sein-Gefühl mit entsprechenden Nachgedanken mehr da. Alle fühlen sich irgendwie vergackeiert :lol: .

Durch die Bank haben sich alle unbedarft verhalten und sind naiv vor der Brücke über 300 m konstant "normalen" bzw. "üblichen" Abstand gefahren.

 

Traurig auch :50: , daß bei dieser Abzocke die Linksbummler benötigt werden, welche dann noch ungeschoren davonkommen :D !

 

Noch etwas: Fahrzeuge, Bremsen und Reifen haben sich weiterentwickelt, nur bei den Abstandsregelungen wird im Trommelbremsenzeitalter verharrt :D .

 

:vogelzeig:

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Wenn du es als Egoismus bezeichnest, daß ich für mich die höchstmögliche Sicherheit beim Fahren erreichen möchte, - dann bin ich wirklich ein Egoist.

Wenn es mal die Sicherheit waere, sie ist aber nur vorgeschoben, um deinem Egoismus, so schnell wie moeglich unter jeglicher Verweigerung der Ruecksichtnahme anderen gegenueber voranzukommen, eine halbwegs legale Basis bieten zu koennen.

Sorry, Alberto, Du vertrittst hier die Meinung vom Autofahrer wie sie vor 30 Jahren noch vertretbar war, als mangels Verkehrsaufkommen die Autobahn noch relativ wenig befahren war. In heutiger Zeit, mit heutigem Verkehrsaufkommen, muss man Dich beinahe schon als Dinosaurier betrachten, der eigentlich ausgestorben sein sollte.

Ich empfehle Dir mal allen Ernstes ein zweiwoechiges Fahrertraining im normalen Strassenverkehr von Shanghai, incl. Autobahn in die umliegenden Gegenden. Vielleicht kommst Du dann mal wieder von deinem hohen Ross herunter und legst den selbstzuerkannten Heiligenschein ab.....

Btw., auch ein Ralf Schumacher, der IMHO in Fahrvermoegen und Reaktionszeit Dir um Welten voraus sein muesste, gelang es, einen Auffahrunfall im normalen Autobahnverkehr zu produzieren. Wann kommt Dir die Erkenntnis, dass auch Du nur ein Mensch bist?

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@Alberto: Es gibt viele Dinge, die eine Gefährdung darstellen, wenn man sich der neuen Situation nicht anpasst.

Habe ich ein Fahrzeug vor mir, welches meine Sicht behindert, so muss ich eben den Abstand erhöhen.

Du darfst nicht vergessen, daß diese Verkehrsteilnehmer das gleiche Recht haben, die Straße zu nutzen, auf daß auch du dich berufst.

 

Stellen wir uns eine Situation vor: Du befährst die Autobahn mit deiner Wunschgeschwindigkeit auf der linken Spur. Rechts fahren die Fahrzeuge ca. 120 bis 130 km/h. Du schließt auf ein auf der linken Spur vorausfahrendes Fahrzeug auf, welches mit 150 bis 160 fährt, du willst schneller fahren.

Nun denkt sich der Vorausfahrende: "Wenn ich nach rechts fahre muß ich bremsen, weiterhin ist ein Spurwechsel ja eine zusätzliche Gefährdung. Es mag ja nicht freundlich gegenüber dem hinter mir Fahrenden zu sein, aber das nehme ich in Kauf....."

 

Was würdest du von dieser Einstellung halten?

 

Gruß

Goose

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@ Goose

Schön, daß du genau dieses Beispiel bringst..

Passiert mir 100fach... kann ich gar nicht mehr verhindern.. die Leute sind so.

Sie warten gemeinerweise sogar ab, bis ich ihnen nahe genug gekommen bin - und ziehen dann - viel zu früh für das Hindernis - kurz vor mir raus...

 

Und - da dies eben so ist - habe ich mich längst damit abgefunden... ich mache gar keinen Krawall mehr...

 

Maximal könnte sein, daß ich so viel Schwung drauf habe (grins) - daß ich diesen irgendwie noch ausrollen lassen muß, - was bekanntlich nur noch rechts geht, weil da ja dann der Platz ist, den dieser "Freund" mir hinterlassen hat...

 

Sollte dabei der Schwung so groß sein, daß es noch für zwei weitere "Frühansteller" reicht - werde ich möglicherweise meine Bremsen nochmals schonen und den Schwung sich eben austoben lassen...

 

Und nochmals zum Sprinter:

 

Nein - ich lasse keinen vor mich, wenn es sich vermeiden läßt! Punkt!

 

Mag dem vielleicht nicht gefallen - aber mir gefällt es eben auch nicht, hinter einer Wand herfahren zu müssen...

 

Besser: Er böse, - als ich böse.

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Gut, das ist deine Einstellung. Ebenso bleibe ich hier jedoch bei meiner Meinung, daß dieses Verhalten in hohem Maße rücksichtslos und egoistisch ist und eine solche Einstellung im Straßenverkehr nichts zu suchen hat, da sie die Aggressivität fördert.

 

Aber auf einen gemeinsamen Nenner werden wir auch hier wohl nicht kommen.

 

Gruß

Goose

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Ach - zu HarryB noch was..

 

Sag mal, lebst du immer noch in Hongkong?

Und.. so weit ich mich erinnere, warst du ja mal ein "Elch"... bist du vom Saulus zum Paulus mutiert? Weil du nun Modi geworden bist?

 

Irgendwie schein dich das Thema ja nicht loszulassen.. und ich bemerke, daß sich dein Auftritt im Laufe der Jahre etwas gemäßigt hat, was ich durchaus gut finde.

 

Wir werden eben alle älter-- und auch ich rege mich schon über gar nichts mehr auf...

Ich habe meine Regeln gefunden, die für mich passend sind (schmecken nicht jedem - macht aber nix)

 

Und.. eines muß ich dir auf dein obiges Post antworten:

 

Nein - es dient nicht meinem schnelleren Fortkommen, - sondern meinem Sicheren Fortkommen, wenn ich keinen Kleinlaster4 vor meiner Nase haben will.

 

Verhindern kann ich sowieso nicht alle, denn es gibt zu viele davon und, wenn sie frühzeitig rausziehen, muß ich es sowieso hinnehmen.

In diesem Falle aber versuche ich, diesen schnellstens wieder loszuwerden... will heißen..

Kommt rechts ein ausreichend freies Stück (ohne, daß er bremsen müßte - einzuscheren) - dann wird dieses Stück dazu benutzt...

entweder von ihm... oder.wenn er gar nicht mag.. dann eben von mir...

 

Das dient meiner Sicherheit und einer freien Sicht nach vorne, denn von dort kommt meistens die Gefahr - für den Auffahrunfall.

 

Und ich bin ein glühender Verfechter des §1 StVO - dieser reicht in vielen Fällen aus, um ein geregeltes Fahren zu erreichen.

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Und ich bin ein glühender Verfechter des §1 StVO - dieser reicht in vielen Fällen aus, um ein geregeltes Fahren zu erreichen.

 

§ 1 StVO

Grundregeln

 

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

 

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

 

Das gilt dann auch für alle.

 

Gruß

Goose

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und ziehen dann - viel zu früh für das Hindernis - kurz vor mir raus...
Auch wenn ich keinen Sprinter fahre ziehe ich manchmal viel zu früh raus wenn sich auf der linken Spur eine Kolone schnellere nähert, weil ich sonst so lange hinter dem LKW herzockeln muss, bis die Kolone komplett vorbei ist, da mich in der Regel keiner von den schnelleren reinläst.

Ich mach das eben so, Punkt! Mag denen vielleicht nicht gefallen - aber mir gefällt es eben auch nicht, hinter einer Wand herfahren zu müssen... :geil:

 

Nein - es dient nicht meinem schnelleren Fortkommen, - sondern meinem Sicheren Fortkommen, wenn ich keinen Kleinlaster4 vor meiner Nase haben will

Das ist absoluter Blödsinn. Wenn du den Sicherheitsabstand einhältst, ziehen natürlich immer wieder Fahrzeuge von rechts auf deine Spur (wieso auch nicht) und du kommst langsamer vorwärts. Mit ausreichendem Sicherheitsabstand hinter einem Sprinter herzufahren ist weit weniger gefährlicher als einem PKW so dicht aufzufahren, dass niemand mehr reinziehen kann. Nur durch deinen Sicherheitsabstand zum Sprinter hast du nämlich genug Reaktionszeit, um auf alle Situationen rechtzeitig reagieren zu können.

 

Mich kotzen diese Abstandsverweigerer dermaßen an, wegen diesen Deppen kracht es jeden Freitag mittag auf der A5 und ich stehe regelmäßig im Stau. Und warum? Weil weit vorne einer rauszieht und die ersten dahinter noch reagieren können, nicht aber so ein Abstandsverweigerer, der Nummer 7, 8 oder 10 in der Schlange auf der linken Spur ist.

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Das zu frühe Herausziehen ist absolut unkollegial. Dadurch wird die gesamte schnellere Kolonne am Weiterkommen gehindert. Wenn der Langsamere leicht verzögert und erst hinter der Kolonne ausschert, hat er meist kaum etwas verloren, und der Verkehrsfluß bleibt erhalten. Und wem es nur um das zu langsame Wiederbeschleunigen geht, der sollte lieber auf nächststärkere Motorvariante zurückgreifen.

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@ traffic

 

Das war bewußt überspitzt und provokant formuliert, um Alberto mal die Folgen von extremen Egoismus im Straßenverkehr zu verdeutlichen. Wären alle Verkehrsteilnehmer so egoistisch würde auf unseren Staßen wohl noch viel mehr Chaos herrschen. Abgewandelt hat das Beispiel aber doch seine Berechtigung:

Ich fahre mit 120 auf einen 80 fahrenden LKW zu und auf der linken Spur nähert sich jemand mit 160. Wer hat jetzt seine Geschwindigkeit um 40 zu reduzieren, ich oder der Linksspurfahrer?

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@ traffic

 

Das war bewußt überspitzt und provokant formuliert, um Alberto mal die Folgen von extremen Egoismus im Straßenverkehr zu verdeutlichen. Wären alle Verkehrsteilnehmer so egoistisch würde auf unseren Staßen wohl noch viel mehr Chaos herrschen. Abgewandelt hat das Beispiel aber doch seine Berechtigung:

Ich fahre mit 120 auf einen 80 fahrenden LKW zu und auf der linken Spur nähert sich jemand mit 160. Wer hat jetzt seine Geschwindigkeit um 40 zu reduzieren, ich oder der Linksspurfahrer?

du natürlich, ich wäre ja am überholen um kurz danach wieder auf den rechten streifen zu wechseln. :geil:

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@LiLa

Tut mir leid... so sehe ich - und das Gesetz - es auch...

 

Der fahrspurinhaber - auf der linken Spur - hat das Vorrecht vor dem rechts fahrenden...

 

Du lernst schon in der Fahrschule...

 

Will man zum Überholen ansetzen, so hat man sich in beiden Spiegeln zu vergewissern, daß die linke Spur auch frei ist und niemand dabei gefährdet wird - erst dann darf man - den Blinker setzend - herausfahren und sollte dann - zügig - überholen..

 

 

Schon vergessen???

 

In der Praxis ist es mittlerweile so...

 

Der rechts fahrende schert sich einen Dreck um den links viel schneller herankommenden.. er schert einfach - und dann noch viel zu früh ohne Notwendigkeit - aus - und setzt dabei gleichzeitig den Blinker - und glaubt.. dadurch daß er den Blinker gesetzt hat, hat er sich das Vorrecht geschaffen, auch nach links rauszuziehen...

 

Daß er dabei den anderen zur starken Bremsung nötigt, - kommt dem dabei gar nicht in den Sinn...

 

ich habe mal mit einem Taxifahrer in der Stadt.. heftig gestritten... der glaubte auch, ich müsse ihn auf meine Spur einfädeln lassen, nur, weil er den Blinker gesetzt hat und damit klar gemacht hat, daß er jetzt rüber kommt...

 

Das ist ein Irrtum!!!

 

Der Blinker ist die Anzeige einer einseitigen Willenserklärung... diese entbindet ihn aber nicht von der Sorgfaltspflicht, - auch darauf zu achten, daß die Spur frei ist und einen problemlosen Spurwechsel zuläßt!!!

 

Einzige Ausnahme::: Es gäbe auf seiner Spur ein Hindernis... und auch da...

Er muß bis zum Hindernis vorfahren!

Und dann muß ich genau 1 Fahrzeug (Reißverschluß) hereinlassen, - versucht es ein zweiter, bekommt er Ärger mit mir.

Hielte sich jeder exakt an diese Reißverschluß-Regelung - würden viele unnötige Staus vermieden.

 

In so einem Fall lasse ich jedes Fahrzeug rein, das an der Reihe ist - auch, wenn es ein 30-Tonner sein sollte... Ich halte mich nur ans Gesetz!

 

Und nochmals zum Kolonnenverkehr auf der Autobahn...

 

Da viele Leute keinerlei Hemmungen mehr haben, einen links sehr viel schneller herankommenden auch nur irgendwie durchzulassen, sondern sich dann noch ganz schnell vor ihm nach links schieben...

 

so habe ich eben auch keinerlei hemmungen, zu verhindern, daß dies noch einer tut, wenn ich schon neben ihm bin... ich mache ihm das Loch zu - es sei denn, es ist ein schnellerer PKW, von dem ich den Eindruck habe, er wird mich nicht weiter behindern..

 

Aber ein Klein-LKW - der hat bei mir keine Chance, rausgelassen zu werden..

 

Nicht sehr kameradschaftlich, - aber leider notwendig.

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