HarryB 732 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 ...gibt es hier. Quote Link to post Share on other sites
Steffen 1 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Neues Futter....*mampf* Die Ignoranz der erwischten VT kommt in diesem Artikel gut rüber... Quote Link to post Share on other sites
Guest Pferdestehler Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Jau, und die Unfähigkeit der Journalisten, vernünftig zu recherchieren ebenfalls. Das wird mehrfach ein Laser als "Radarpistole" bezeichnet. Und das ist nicht der einzige Patzer. Quote Link to post Share on other sites
Guest Wilfried Webber Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Man darf bei allem nicht vergessen, die Cops sind nur Handlanger eines unfreiheitlichen Systems: Die wahren Schuldigen sitzen nicht in den Streifenwagen, sondern ganz oben in den Bundes- und Landtagssitzen Quote Link to post Share on other sites
NetGhost 103 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Es lohnt sich garnicht, auf dieses Pamphlet einzugehen...Der Spiegel hat in der letzten Zeit sehr stark an Niveau verloren. Die Artikel strotzen neben der unvermeidlichen und unverhohlenen roten Stimmungsmache nur nur so von Neid, Missgunst und Oberflächlichkeit. Es scheinen Bild-Redakteure in großer Zahl vom Spiegel eingestellt worden zu sein. Quote Link to post Share on other sites
traffic 9 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Genau. Oder man schielt dort nur noch nach der Quote, seit der Augstein gestorben ist. Was dabei herauskommt, ist fast so BLÖD wie das Original. Quote Link to post Share on other sites
Holger 0 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Frisch recheriert von unserem Starreporter Benjamin B. Kloppt: ... "Ich wollte gerade einen Kuchen anrühren für die Kommunion meiner Tochter, als ich feststellte, dass ich kein Backpulver im Haus habe. Der Kuchen muß heute noch fertig werden, deswegen bin ich los. Und da hab' ich nur noch Gas gegeben", weint die Frau. Angesichts der Tränenflut reagieren die Beamten sehr souverän. "Das ist doch kein Beinbruch", versichern die Polizisten leutselig der hemmungslos schluchzenden Raserin. Um die Frau zu beruhigen, beschließen die Beamten ihr einen Kümmerling zu verabreichen. "Die müssen wir erstmal richtig beruhigen, sonst können wir die gar nicht weiterfahren lassen." Dass zwei Kilometer weiter eine weitere Verkehrskontrolle - auf Trunkenheit am Steuer -durchgeführt wird, sagen ihr die Polizisten nicht. Stattdessen sprechen sie vom "Regelsatz, der 100 Euro" beträgt. "Da ist doch fast gar nichts passiert", versichern grinsend die Zivilpolizisten. Nach fünf Kümmerling und schon etwas unsicher auf den Beinen steigt die verhinderte Kuchenbäckerin wieder in ihr Auto ... Bedarf es noch eines schlagenderen Beweises für die Abzockmentalität in unserem Staat? Quote Link to post Share on other sites
StEw 0 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Die Artikel strotzen neben der unvermeidlichen und unverhohlenen roten Stimmungsmache Es scheinen Bild-Redakteure in großer Zahl vom Spiegel eingestellt worden zu sein.*hust* Ansonsten ist der Artikel - und wie netghost schon sagte auch der größte Teil der vergangenen redaktionellen Ergüsse - alles andere als lesenswert, wohl wahr ... Gruss Quote Link to post Share on other sites
Flitzeber 1 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 (edited) Also ich könnte auch en über die Aufmachung.24 drüber:''roter Blitz'';Schild übersehen:''Generation Bleifuß-kennen keine Tempolimits''.Immer diese übersteigerte Hetze gegen zu schnelles Fahren,und an Kriminalisierung der Temposünder grenzt dass auch.Widerlich hetzerisch.Gerade das richtige Signal für die -Debatte! Motorräder abschleppen weil sie etwas zu leut sind: ,also pingeliger gehts ja kaum.Na zum Glück waren die Polizisten gütig,aber wohl nur fürs TV.Also vom Spiegel hätte ich mehr Niveau und seriosität erwartet.Vom Stern sicher nicht,die hatten schon letzen Sommer(glaub Anfang Juli) so einen widerlichen Antiraser-Tränendrüsen-Bericht drin. Wie nannte man das früher wenn man sinnlosen Regeln und Befehlen gefogt ist?Richtig,''Kadavergehorsam''. mfg Edited July 1, 2004 by Flitzeber Quote Link to post Share on other sites
Gast_Ben 4 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 naja ich hab den beitrag sonntag abend 'aus versehen' gesehen.allein, dass hier im artikel von einer radarpistole gesprochen wird, sagt doch schon alles.unsauber recherchiert, polarisierend getrimmt... wenn in jedem halben jahr nur 8 '''''''''''''''''''''RASER'''''''''''''''''''''' draufgehen, sollte man verbieten, nicht zu rasen, dann sparen wir uns ca. 8000 tote, die bei sonstigen unfällen ums leben kommen.denken die eigentlich mal drüber nach, was die produzieren? Quote Link to post Share on other sites
indy 14 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 Wie nannte man das früher wenn man sinnlosen Regeln und Befehlen gefogt ist?Richtig,''Kadavergehorsam''. ach, und wer entscheidet, ob die einzelne regel sinnvoll/-los ist? Quote Link to post Share on other sites
Flitzeber 1 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 denken die eigentlich mal drüber nach, was die produzieren? Nur die Quote zählt! @indy:Wie ich schon oft zum Ausdruck brachte:der mündige deutsche Bürger ist kein Kleines Kind mehr und muss auch nicht als solches behandelt werden. mfg Quote Link to post Share on other sites
indy 14 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 (edited) also wenn ich mir so manche nachricht (zeitung, tv) ansehe oder so manches eröffnete thema in diesem forum, zweifle ich stark an diesen worten. ach, ich vergaß: es sind nur die regeln notwendig, die einem dienen/nützen/einen nicht behindern, die anderen kann man in die tonne treten - so sieht es oft aus. Edited July 1, 2004 by indy Quote Link to post Share on other sites
Flitzeber 1 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 also wenn ich mir so manche nachricht (zeitung, tv) ansehe oder so manches eröffnete thema in diesem forum, zweifle ich stark an diesen worten.Ausnahmen bestätigen die Regel.Die Bundesstaaten der USA und die Schweiz beweisen dass auch das ordinäre Volk wichtige politische Entscheidungen,egal welcher Fachbereich,treffen kann und dabei um einiges sparsamer umgeht mit den Steuergeldern als die Politiker und dort haben die Herren auch mehr das Ohr am Volk und heben nicht so ab wie unsere Schwachmaaten in Berlin.mfg Quote Link to post Share on other sites
Flitzeber 1 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 ach, ich vergaß: es sind nur die regeln notwendig, die einem dienen/nützen/einen nicht behindern, die anderen kann man in die tonne treten - so sieht es oft aus. Full ack!!!Amtsschimmel metzgen aber Anarchie muss auch nicht sein.mfg Quote Link to post Share on other sites
Besorgter 51 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 @NetGhost roten Stimmungsmache Sorry, aber solange, wie ich schon den Spiegel lese (seit 1990 etwa), konnte ich eigentlich zu keinem Zeitpunkt andere Tendenzen, als rote Stimmungsmache feststellen (was mich zunächst überraschte, wurde uns doch damals nach den neuen Lehrplänen die ach so heilige Pressefreiheit gepredigt, die de facto bis auf ganz wenige Ausnahmen jedoch nicht genutzt wird). Wenn der Spiegel jemals "neutral" gewesen sein sollte, kann das zumindestens nicht in den letzten 14 Jahren gewesen sein. Deshalb sollte sich auch jeder, der sich eine halbwegs unabhängige Meinung bilden will, Medien verschiedener Strömungsrichtungen geben, um sich dann im Kopf den neutralen Mix zu bilden. Quote Link to post Share on other sites
cheffe 0 Posted July 1, 2004 Report Share Posted July 1, 2004 @Flitzeber Vom Stern sicher nicht,die hatten schon letzen Sommer(glaub Anfang Juli) so einen widerlichen Antiraser-Tränendrüsen-Bericht drinUnd letzte Woche hatten sie einen Artikel betreffs des Urteils des Europäischen Gerichtshofes bzgl. Anerkennung von EU-Führerscheinen drin. (Az. C-476/01 vom 29.04.2004) drin. Da war dann die Rede vom 'Idiotentest', sowie von einem 'neunmonatigen Fahrverbot'. Einfach nur schlecht. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 499 Posted July 2, 2004 Report Share Posted July 2, 2004 harryb hat Futter für die Krawattengeschichte aufgetan: Video-Cops mit Krawatte / SpiegelTV In der 9-Bildergalerie sind Eifel-Wegelagerer drauf, sowie die Videocops im Schlabberlook bei der Dame mit Heulkrampf (roter Golf) Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted July 2, 2004 Author Report Share Posted July 2, 2004 also wenn ich mir so manche nachricht (zeitung, tv) ansehe oder so manches eröffnete thema in diesem forum, zweifle ich stark an diesen worten. ach, ich vergaß: es sind nur die regeln notwendig, die einem dienen/nützen/einen nicht behindern, die anderen kann man in die tonne treten - so sieht es oft aus. @Flitzeber:Motorräder abschleppen weil sie etwas zu leut sind: ,also pingeliger gehts ja kaum.Das steht aber ein wenig im Kontrast zu Deinen Beschwerden ueber die sich freuenden Fans der griechischen Nationalmannschaft, findest Du nicht?Uebrigens "etwas zu laut".... kennst du den Unterschied zwischen einer Auspuffanlage mit und ohne Schalldaempfer? Was mir uebrigens auffiel beim Betrachten des Videos: Fast saemtliche auf der BAB angehaltenen Autofahrer - ausser dem wild beladenen Bulli, dessen Fahrer telefonierte - waren u.a. ueble Missachter des Rechtsfahrgebotes..... Quote Link to post Share on other sites
Michael 0 Posted July 2, 2004 Report Share Posted July 2, 2004 Wie ich schon oft zum Ausdruck brachte:der mündige deutsche Bürger ist kein Kleines Kind mehr und muss auch nicht als solches behandelt werden.Anscheinend doch, wie mir (auch meine "andere" Arbeit) fast täglich zeigt - kleines Beispiel, mal nicht aus dem Straßenverkehr: Ich habe in den üblichen Verbraucherinformationen den Hinweis stehen, "ab einem Warenwert von 200€ erfolgt die Lieferung versandkostenfrei".Du wirst es nicht glauben, aber ich erhalte regelmäßig Anfragen à la "Wenn ich jetzt für 250€ was bestelle, wieviel Porto kommt denn da noch dazu?" Der Massenmensch ist schlicht und einfach dumm, faul und intolerant. Daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts zum Positiven hin ändern. Quote Link to post Share on other sites
Gast_Ben 4 Posted July 2, 2004 Report Share Posted July 2, 2004 Ich habe in den üblichen Verbraucherinformationen den Hinweis stehen, "ab einem Warenwert von 200€ erfolgt die Lieferung versandkostenfrei".Du wirst es nicht glauben, aber ich erhalte regelmäßig Anfragen à la "Wenn ich jetzt für 250€ was bestelle, wieviel Porto kommt denn da noch dazu?" Der Massenmensch ist schlicht und einfach dumm, faul und intolerant. Daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts zum Positiven hin ändern. full ack. die herrschaft der dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind und ihre stimmen genauso zählen wie unsere. (einstein) Quote Link to post Share on other sites
stuka9 7 Posted July 2, 2004 Report Share Posted July 2, 2004 @Gast_Ben: Genau darüber stand letztens ein Artikel, ich glaube im Spiegel Es ging darum, daß in Dtl. die Leute mit höherem IQ bedeutend weniger Kinder bekommen, als die Leute mit niedrigem IQ und daß dies dazu führen wird, daß der mittlere IQ in Dtl. in Zukunft rapide sinken wird. Quote Link to post Share on other sites
BELuser 26 Posted July 2, 2004 Report Share Posted July 2, 2004 Es lohnt sich garnicht, auf dieses Pamphlet einzugehen...Der Spiegel hat in der letzten Zeit sehr stark an Niveau verloren. Die Artikel strotzen neben der unvermeidlichen und unverhohlenen roten Stimmungsmache nur nur so von Neid, Missgunst und Oberflächlichkeit. Es scheinen Bild-Redakteure in großer Zahl vom Spiegel eingestellt worden zu sein. jep! Quote Link to post Share on other sites
Flitzeber 1 Posted July 2, 2004 Report Share Posted July 2, 2004 @Michael:Nur wenn du dein Umfeld mal genauer Beobachten würdest würdest du festellen dass das nur einzelne Bereiche sind oder gar nur Versehen wenn sich jemand dumm anstellt.Leute die in allem Erdenklichem sich saudumm anstellen gibt es nur in einer kleinen Minderheit.mfg Quote Link to post Share on other sites
Besorgter 51 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 @stuka9 Es ging darum, daß in Dtl. die Leute mit höherem IQ bedeutend weniger Kinder bekommen Ist aber in sich nicht logisch, denn wenn das schon immer so gewesen wäre, muss man sich doch fragen, wie es zu den heutigen Intelligenten überhaupt kommen konnte, wenn deren Vorfahren auch schon kein Bock auf Fortpflanzung hatten ... Quote Link to post Share on other sites
Gast_Ben 4 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 naja die variationsbreite gibts ja trotzdem - aber ich denke, heute ist es etwas schlimmer, weil das 'proletariat' den großteil der nachkommenschaft produziert. zumal es ja auch noch eine frage der erziehung ist, was man aus den erbanlagen macht. ein intelligentes kind in einer asozialen familie wird wohl trotzdem nichts werden... man braucht sich doch nur mal die steuergesetzgebung anzuschauen. ich verstehe immernoch nicht, warum man prozentual gesehen mehr steuern zahlen muss, wenn man viel verdient. absolut ist ja klar, aber warum zahlen nicht alle gleich viel steuern? weil die masse der leute, die nicht so viele steuern zahlen müssen, größer ist, als die der gutverdiener. wo doch jeder mensch gleich sein soll, passt das meiner meinung nach nicht. wenn jeder 25% müsste, wärs fair und gutverdiener würden immernoch mehr zahlen, als der durchschnitt. naja egal. wozu hat man den steuerberater Quote Link to post Share on other sites
Besorgter 51 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Besser, als pauschales Kindergeld zu vergeben (und somit die Möglichkeit zu eröffnen, das Kinderkriegen als finanzielle Einnahmequelle zu sehen), wäre, entsprechende Gutscheine herauszugeben, die dann auch nur zweckgebunden eingesetzt werden können (Kleidung, Bildung, Freizeitaktivitäten, ...). Dabei sollte dann noch darauf geachtet werden, dass die durch die Gutscheine angeschafften Materialien nicht gleich wieder über Ebay und Co. verscherbelt werden. Viel wichtiger aber dürfte sein, endlich wieder ein kinderfreundlicheres Klima zu schaffen, z.B. durch Schaffung von mehr subventionierten KiGa-Plätzen bzw. der Abkehr von der streng ideologisch geprägten Frauenquotenpolitik, bei der man gar nicht merkt (merken will), welchen massiven Schaden an der Gesellschaft man anrichtet, nur um frau auch ja in allen Berufssparten zwangszurepräsentieren. Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 @Gast_Ben Oh Benny du bist ein ........... (Kraftausdruck) Schmeißt hier mit Begriffen um dich, ohne begriffen zu haben was Sie bedeuten. Proletarier ist also für dich gleichbedeutend mit Asozial. Vielleicht, haben dich deine Eltern produziert, Braten in die Röhre schieben, und warten bis der fertig ist. Anschließend sich selbst überlassen. Erziehung vergessen. Zum Glück haben mich meine Eltern gezeugt, großgezogen, und erzogen. Sie haben mir ein soziales Benehmen beigebracht. Es waren keine Unternehmer, sondern einfache Proletarier. Und wenn ich jetzt darüber so nachdenke, es waren gute Eltern.Auch ich habe zwei Kinder, und ich hoffe ein guter Vater zu sein. Natürlich, bin ich ein Proletarier, auch wenn ich bis vor kurzem noch eine Firma hatte. Dort arbeiteten viel Proletarier, zahlten ihre Steuern und Sozialabgaben, und hatten auch gut erzogene Kinder. Manche eines, andere mehrere. Seltsam, das die Eltern nicht asozial sind, und die Kinder auch nicht. Dagegen habe ich viele Söhne von Nichtproletariern kennen gelernt, deren Beruf einfach nur Sohn war. Diese waren nicht gut erzogen, hatten eine Einstellung wie Du, und das schlimmste war ein asoziales Verhalten.Geld haben = sozial und arm sein = asozial. Das ist das mieseste was ich hier im Forum gelesen habe. Was Du arbeitest, weiß ich nicht. Solange Du dafür ein Gehalt beziehst, bist Du auch nur ein "Lohnneger", die Farbigen mögen mir diesen Ausdruck verzeihen. Also nichts weiter, wie ein kleiner stinknormaler Proletarier. Wie hoch die Intelligenz bei dir ist, Schwamm drüber. Es gibt Intelligenz die sich nicht im IQ ausdrücken läßt. Ob Du in der Lage wärst, jeden Tag die gleiche monotone Arbeit zu verrichten? Es ist auch eine Begabung. Könntest Du jeden Tag in einem Laden stehen, und mürrische Kunden bedienen? Warst Du schon einmal auf einem Messestand, dann weißt Du wie fertig die Verkäufer sind. Schulbildung, als Maßstab für Intelligenz. Vergiß es. Mancher Sonderschüler ist Intelligenter als ein Abiturient. Ist zwar die Ausnahme, aber viele Hochbegabte sind dort gelandet. Und wenn Du dich beschwerst, dass andere weniger Steuern zahlen als Du, kein Problem, such dir einen Job der weniger gut bezahlt ist, und Du zahlst weniger Steuern. Putze Klos an Raststätten, hast 24 Stunden, 7 Tage in der Woche Arbeit, und zahlst fast keine Steuern.Natürlich wäre es fair, wenn alle die gleichen Steuern zahlen würden, dann sollten auch alle das Gleiche verdienen, aufgeteilt auf Familienmitglieder. Na, immer noch dafür? In einem stimme ich dir zu. Es hängt viel von der Erziehung ab. Wo ist deine Erziehung? Denk mal nach, bevor Du so einen Stuß schreibst. hartmut PS. Ich bewundere alle, die in der heutigen Zeit mehrere Kinder haben. Quote Link to post Share on other sites
Gast_Ben 4 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 ich werde nichts dazu sagen, weil du wirklich alles, was ich geschrieben habe, so verdrehst hast, bis es dir in den kram passte.du hast doch wirklich einen sockenschuss. ich ehre und respektiere jeden, egal ob er 1000 euro am tag oder im monat verdient und brauch mir deshalb sowas von jemandem, der texte einfach nur nach schlüsselwörtern abgrast und darauf regiert, ohne, dass er den kontext gesehen hat, nicht vorwerfen zu lassen. lies bitte mein letztes statement nochmal und antworte dann darauf, ohne alles zu verdrehen (wo bitte behaupte ich denn, dass proletarier asozial sind??? ich habe nur gesagt, dass ein kind, auch wenn es noch so intelligent ist, in einer asozialen familie nichts wird - in einer normalen, bürgerlichen familie ist das natürlich nicht der fall - da kommen ja viele schlaue leute her (ich denke, die wenigsten kommen auch den haushalten der oberschicht)) Quote Link to post Share on other sites
Guest Landy Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 @hartmut Es geht doch um soziale Gerechtigkeit. Gerecht wäre es, wenn alle genau den gleichen Prozentsatz steuern zahlen und der der mehr Geld bekommt, verdient es auch, schließlich ist seine Arbeit mehr wert. Und vor Menschen, die Kinder in die Welt setzen, um in der sozialen Hängematte herumlümmeln zu können, habe ich gar keinen Respekt. Ich kenne übrigens eine solche Person (leider), falls du mir das vorwerfen möchtest. Ihre Kinder können nur asozial werden, das schlechte Beispiel wird dem Kind ja tagtäglich vorgelegt. Und an dieser Stelle möchte ich mit diesem Smiley schließen: Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 aber ich denke, heute ist es etwas schlimmer, weil das 'proletariat' den großteil der nachkommenschaft produziert. zumal es ja auch noch eine frage der erziehung ist, was man aus den erbanlagen macht. ein intelligentes kind in einer asozialen familie wird wohl trotzdem nichts werden... Dann erkläre mir mal bitte diesen Satz. Bitte ausführlich wie Dummis wie mich! Was sind für dich ProletarierWas sind BürgerlicheWas sind AsozialeWas ist der Rest. Also ich sehe hier den Zusammenhang vereinfacht dargestellt. Proletarier viele Kinder fragwürdige Erziehung Erbanlagen Intelligenz in asozialen Umfeld wird nichts. Wo wird hier unterschieden, zwischen Proletariat und Asozial. Wo sehe ich hier den Kontext falsch? Wenn ich wirklich deine Worte umschreibe, lese ich, Es ist schlimm, dass gerade Proletarier die meisten Kinder haben. Es ist auch fraglich, ob die Proletarier die Kinder erziehen können. Ob die Proletarier aus den Erbanlagen etwas herausholen können. Der Erfolg in dieser asozialen Umgebung wird wohl nicht gegeben sein. Wenn Du aus deinem Text etwas anderes herausliest, bin gespannt. Den Rest lasse ich mal aus. Kläre das mit deinem Steuerberater. hartmut Quote Link to post Share on other sites
stuka9 7 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 @Besorgter: In dem Artikel ging es darum daß, heutzutage, die Intelligenten weniger Kinder bekommen, weil, besonders bei den Frauen, die Karriere wichtiger ist. Somit war der Artikel inhaltlich doch ganz schlüssig Früher scheinen die Intelligenten also weniger egoistisch gewesen zu sein, als heute. Quote Link to post Share on other sites
indy 14 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 sie hatten einfach oft nicht die möglichkeiten (finanziell, damalige rolle der frau, usw). Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Gerecht ist, wenn alle mit Steuern belastet sind, die ihrem Einkommen entsprechen. Über die Steuergerechtigkeit in diesem Land brauchen wir uns nicht streiten. Dazu bietet das Steuerrecht für gerade Bestverdiener genug Schlupflöcher. Es ist immer eine Frage wie viele Personen von dem Einkommen leben müssen.In einer durchschnittlichen Familie mit 2 Kindern, in der die Frau nicht arbeiten kann, ist das Geld verdammt knapp. Wenn da keine Reserven vorhanden sind, oder die Eltern nichts zustecken können, muß wirklich jeder Cent umgedreht werden. Jetzt diesen Familienvater noch mit dem gleichen Steuersatz wie einem Junggesellen zu belegen, wäre das Ende der Familie.Kinder kosten ein kleines Vermögen. Das Kindergeld, ist da nur ein kleiner Zuschuß. Es ist mit Kindern kein Geschäft zu machen. Was den Wert , der Arbeit, der Kindererziehung betrifft, in meinen Augen unbezahlbar.Das wir insgesamt gesehen zuwenig Kinder haben ist schon ein Problem. Hier geht es wirklich um soziale Gerechtigkeit. Deshalb gehören Familien unterstützt. Das ausruhen in der sozialen Hängematte, klar es ist ein Problem. Doch ausgeruht wird mit oder ohne Kinder. Es ist sicherlich nicht die Mehrheit der Eltern. hartmut Quote Link to post Share on other sites
glückspilz 16 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Ein Kind kostet über 220.000€ bis es mit 20 aus den Haus ist und sich selbstversorgt. Da immer mehr leute Einkommensschwach sind können sich immer weniger das Kinderkriegen leisten. Auch reicht ein Gehalt nicht aus um Kind und Ehefrau zu finanzieren. Da die meisten Kindergärten um 12Uhr schliesen ist selbst ein Halbtagsjob kaum machbar. Erst mit der Einschulung kann man dank Ganztagsschulen einen Job suchen und wieder arbeiten. Die besserverdienenden leisten sich keine Kinder, da sie lieber 2x im Jahr Urlaub machen. Auch ist der Verdienstausfall in der Zeit zu gross. Also sollte man das Kindergeld erhöhen und eine Unterbringung der Kinder während der Arbeitszeit schaffen. Die erhöhung der Kinderfreibeträge bringt wenig, da die meisten Familien eh schon in der unterste Steuerklasse sind. Dies freibeträge helfen also nur Besserverdienende. Aber zurück zum Thema:Die Betrafung der Motorradfahrer ohne Schalldämpfer ist gerechtfertigt. Wer etwas anderes meint ist taub wie ein Stein bzw. hat noch nie ein Motorrad gehört oder lebt nicht in der Eifel. Oft fahren diese Spinner mit sehr hohen tempo durch die Dörfer und gefährden so Bewust die Anwohner. Krankenwagen gehören in der eifel dank der Motorradfahrer zum Alltagsbild. Quote Link to post Share on other sites
Gast_Ben 4 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 ich fands aber okay, dass die sie weiterfahren ließen. ich denke, die haben es einfach nicht gewusst. die waren ja aus den niederlanden.aber einen pokal sollte man dem fahrer des A8 überreichen für die coolste reaktion in solch einer situation. Quote Link to post Share on other sites
Michael 0 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 ich denke, die haben es einfach nicht gewusst. die waren ja aus den niederlanden. Nuja, fahr mal im Ausland zu schnell und sag dann zu den Polizisten: "Och, ich bin Deutscher, hab nicht gewußt, wie schnell man hier fahren darf". Da kriegst wohl obendrein noch den Vermächtniszuschlag aufgebrummt... Quote Link to post Share on other sites
glückspilz 16 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Die Motorradfahrer können froh sein, das dies nicht den niederländischen Behörden gemeldet wurde, denn das fahren ohne Schalldämpfer ist auch dort verboten. Auch war es ein starkes entgegenkommen, das sie ihre Motorräder zurückfahren durften. Quote Link to post Share on other sites
Guest Wilfried Webber Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 @hartmut: Proletarier sind meines Wissens nach Menschen, die außer ihrer Kinder sonst nichts haben (proles = lat. Kinder), also keinen materiellen Besitz usw. Sowas gibt es bei uns -nahezu- nur noch im rein asozialen Bereich.Gerecht ist, wenn alle mit Steuern belastet sind, die ihrem Einkommen entsprechen.Richtig. Auf jedes Einkommen der gleiche Prozentsatz Steuern, z.B. 20 %. Zahlt der 1000 Euro-Verdiener 200 euro Steuern und der 100000 Euro-Verdiener 20000 Euro Steuern. Gerecht. Quote Link to post Share on other sites
glückspilz 16 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Gerecht ist, wenn alle mit Steuern belastet sind, die ihrem Einkommen entsprechen.Richtig. Auf jedes Einkommen der gleiche Prozentsatz Steuern, z.B. 20 %. Zahlt der 1000 Euro-Verdiener 200 euro Steuern und der 100000 Euro-Verdiener 20000 Euro Steuern. Gerecht. Ungerecht, denn Steuern werden nach der Leistungsfähigkeit des Bürgers berechnet. Eine Person mit z.b 1200€ Brutto soll % weniger Steuern zahlen, da sonst zu wenig zum Leben übrig bleibt. Bei einen Gehalt von z.b 10000/Monat kann man mehr Verlangen da auch bei einen Steuersatz von 45% genug zum Leben übrigbleibt. Daher wäre ein Steuerstatz für alle Sozial ungerecht. Quote Link to post Share on other sites
NetGhost 103 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Ungerecht, denn Steuern werden nach der Leistungsfähigkeit des Bürgers berechnet. Eine Person mit z.b 1200€ Brutto soll % weniger Steuern zahlen, da sonst zu wenig zum Leben übrig bleibt. Bei einen Gehalt von z.b 10000/Monat kann man mehr Verlangen da auch bei einen Steuersatz von 45% genug zum Leben übrigbleibt. Daher wäre ein Steuerstatz für alle Sozial ungerecht. So ein Käse, wenn ich sowas schon wieder lese... Nach deiner Maxime soll also jeder der mehr leistet auch mehr Steuern bezahlen? Super Idee, schau dich mal um. Genau das ist der Grund, warum Unternehmer und Kapital (auch Wissen ist Kapital) ins Ausland abwandern. Dort wird Leistung und Risikobereitschaft nicht bestraft (und geächtet, so wie in Deutschland). Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Wilfried Webber Erstellt am 03.07.2004, 23:18 @hartmut: Proletarier sind meines Wissens nach Menschen, die außer ihrer Kinder sonst nichts haben (proles = lat. Kinder), also keinen materiellen Besitz usw. Sowas gibt es bei uns -nahezu- nur noch im rein asozialen Bereich. @Wilfried Webber Es ist richtig, der Ursprung des Wortes bedeutet in der Tat (v. lat: pro oles der [nichts weiter als] Nachkommen hervorbringende) . Doch wie viele Worte, weichen sie von ihrer Grundbedeutung ab. Früher waren die Arbeiter fast völlig mittellos. Das einzige, was sie konnten war Kinder zeugen. Im laufe der Zeit, haben auch Arbeiter einen gewissen Wohlstand erreicht. Dennoch blieb der Begriff für die arbeitende Bevölkerung. Wenn ich jetzt einen Arbeiter als Proletarier bezeichne, ist es weder ein Schimpfwort, noch ein Indiz für seine Vermögensverhältnisse. Persönlich halte ich den Begriff Proletarier für einen Ehrbegriff für arbeitende Menschen. Der Begriff Proletarier, stammt noch aus der Zeit des Klassenkampf. Das der Klassenkampf beendet ist, darüber sind wir uns wohl einig. Genauso ist der Begriff Bourgeoisie für die Gegenspieler des Proletariats überholt. Wir können nur hoffen, das diese Zeiten nie wieder kommen. Wir sollten endlich einmal davon abkommen, den Begriff Asozial automatisch mit Armut gleichzusetzen.Asoziales Verhalten kann ein Multimillionär genauso wie ein Penner zeigen. Wenn ein Mensch als asozial bezeichnet wird, sind damit Defizite in seinem sozialen Verhalten gemeint.Ein kleines Beispiel, jemand der seine Frau verprügelt, zeigt damit ein asoziales Verhalten. Das verprügeln von Ehefrauen findet in jeder Gesellschaftsschicht, unabhängig vom Einkommen statt. Soziales Verhalten sollte auch in der Steuerpolitik eine Rolle spielen. Jeder soll nur soweit mit Steuern belastet werden, wie verantwortet werden kann. Eine Rentnerin mit 400 € Rente, soll noch 80€ Steuern zahlen. Für die Frau schlicht unmöglich. Hier müssen die Stufen, abhängig von der Familiengröße bleiben. Sonst würden noch mehr Familien, wie bisher schon sind, in die Sozialhilfe abgleiten. Was auf jeden Fall besser geregelt werden könnte, wäre die Steuergerechtigkeit. Würden alle ihre Steuern korrekt zahlen, könnte der Allgemeine Steuersatz zum Wohle aller gesenkt werden. Steuerhinterziehung, ist übrigens auch ein asoziales Verhalten. Mit freundlichen Grüßen hartmut Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 NetGhost Erstellt am 04.07.2004, 0:20 So ein Käse, wenn ich sowas schon wieder lese... Nach deiner Maxime soll also jeder der mehr leistet auch mehr Steuern bezahlen? Super Idee, schau dich mal um. Genau das ist der Grund, warum Unternehmer und Kapital (auch Wissen ist Kapital) ins Ausland abwandern. Dort wird Leistung und Risikobereitschaft nicht bestraft (und geächtet, so wie in Deutschland). Sehe doch mal so, Du hast eine ziemlich teure Ausbildung genossen. Klar Du hast etwas geleistet. Doch die welche dir die Ausbildung gezahlt haben, haben auch etwas geleistet. Denke jetzt mal die Leistung derjenigen weg, die deine Ausbildung bezahlt haben.Wo stehst Du jetzt mit deinem Wissen? Deine Leistung wäre in das Leere gelaufen. Warum willst Du nicht wenigsten einen Teil zurückzahlen, wenn die Höhe deines Gehalts, von den Steuerzahler ermöglicht wurden. Das gerade Menschen in das Ausland gehen, deren Ausbildung sehr teuer war, finde ich, wenn es aus rein wirtschaftlichen Gründen geschieht, nicht gut. Hier in D Kosten verursachen, und dann woanders Geld verdienen. Warum wird in Deutschland Leistung und Risikobereitschaft bestraft und geächtet? Das habe ich nicht verstanden. hartmut Quote Link to post Share on other sites
NetGhost 103 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 Wie kommst du auf die verwegene Idee, dass die Ausbildung vom Steuerzahler ermöglicht wurde? Aber mal ganz abgesehen davon... In Deutschland besteht ein echter Höchststeuersatz von fast 70% und der muss oft genug bezahlt werden. Ich höre oft, man könne sein Unternehmen ja fast pleite rechnen und müsse kaum Steuern bezahlen, bla bla. Wie das gehen soll konnte mir keiner dieser Leute erklären - aber Hauptsache man hat nachgeplappert was man am Stammtisch gehört hat. Steuerhinterziehung ist in Deutschland zu einem Sport geworden. Und warum ist das so? Weil es sich lohnt (bei fast 70% Höchststeuersatz)!Es scheint wohl den Horizont des Deutschen Politikers zu überschreiten, aber es wäre sehr leicht, der Deutschen Wirtschaft den notwendigen Aufschwung und damit wenigstens eine eingeschränkte internationale Wettbewerbsfähigkeit bringen: Steuern runter! Wie Wilfried Webber oben schon geschrieben hat: max. 20% pauschal für alle, keine Schlupflöcher, Subventionen, etc. mehr! Glaubst du, dann geht noch jemand den Aufwand und das Risiko ein, Steuern zu hinterziehen oder aus wirtschaftlichen Gründen das Land zu verlassen? Aber stattdessen läuft Schröder lieber nach Polen und erzählt der Polnischen Regierung dass sie doch den kürzlich auf 19% gesenkten Höchststeuersatz wieder anheben sollen . Deutschland merkt, das die Felle wegschwimmen und trotzdem hält man an den veralteten Prinzipien, Gesetzen und Einrichtungen fest. Das nennt man auch den "Sonderweg", für den Deutschland international berühmt ist, und der Deutschland auf dem kürzesten Weg ins Abseits befördert und bald zum Nehmerland macht. Ich habe jetzt keine Lust, noch zu erklären, warum Leistung in deutschland verachtet wird, denn ich habe noch was vor heute. Hans-Olaf Henkel erklärt das für mich: Um die erwünschte Gleichheit zu erreichen, wird von allen, die sich vom Durchschnitt abheben, Verzicht verlangt. Statt jene, die sich im Mittelmaß eingerichtet haben, zur Annäherung an die Leistungsträger zu motivieren, werden umgekehrt den Vorreitern des Fortschritts Zügel angelegt, damit es ja nicht zu schnell geht. Wer mehr verdient, wird besteuert, wer mehr besitzt, beneidet, wer mehr arbeiten will, gebremst. Kurz, man will die Gleichheit dadurch erreichen, dass jeder an seinen Interessen Abstriche macht - mit dem Resultat, dass das Gesamtniveau sinkt. Man nähert sich zwar dem Ideal, doch alle verdienen und besitzen weniger, und die Arbeitsplätze wandern in ethisch anstößige Nachbarländer. Das Niveau sinkt, weil sich Motivation, Leistungsbereitschaft, Ausdauer und Kreativität dem Schwächeren anpassen. So fordert es die »Solidarität«, die seltsamerweise immer gegenüber dem Schwächeren eingefordert wird. Warum nicht dem Stärkeren gegenüber, der als Lokomotive für die anderen wirkt? Aber alle Elemente, die Wettbewerb entstehen lassen, werden durch den Gleichheitsgrundsatz moralisch desavouiert. Eine Gesellschaft, die sich immer wieder nach unten anpasst, verliert ihren Wohlstand. Sie gewinnt immer mehr Gleichheit, aber es ist eine Gleichheit im Elend, nicht im Luxus, wie man sich erhofft hat. Einer der Gründe für dies beständige Absinken liegt in der ethischen Bevorzugung der »Schwachen«. Ich spreche hier nicht von der vernünftigen - und übrigens auch selbstverständlichen - Hilfestellung gegenüber allen, denen aus einer Notlage geholfen werden muss. Ich spreche von der Institution der »Schwachen«, die, ob als »sozial Ausgegrenzte« oder als Minderheiten, eine hohe Zuwendung unserer Gesellschaft genießen. Wer sich um Prestige bemüht, muss sich nur für sie einsetzen. Und wer dem Automatismus dieser Bevorzugung zu widersprechen wagt, verfällt der medialen Verfolgung durch die politische Korrektheit. Hiermit sei also dem Grundsatz widersprochen, den »Schwachen« um jeden Preis zu helfen. Denn die automatische Folge dieser moralischen Bevorzugung besteht darin, dass es sich lohnt, schwach zu sein. Wo Schwäche aber so verlockend ist, dass man ohne Anstrengung dasselbe erreicht wie andere, die nicht schwach sind und deswegen hart arbeiten müssen, da wird sich die Zahl dieser Schwachen rapide steigern. So explosionsartig nämlich wie die deutschen Sozialausgaben in den letzten zehn Jahren. So teilt sich die Gesellschaft in Schwache, die sich mit gutem Gewissen von jenen unterstützen lassen, die, da sie »mehr verdienen«, eigentlich ein schlechtes Gewissen haben müssten. Denn wer mehr verdient, verdient vor allem den Neid derer, die nicht so glücklich sind. Dafür sorgen schon die Ideologen der Umverteilung. Quote Link to post Share on other sites
indy 14 Posted July 3, 2004 Report Share Posted July 3, 2004 @netghostsehr gutes posting! Quote Link to post Share on other sites
Besorgter 51 Posted July 4, 2004 Report Share Posted July 4, 2004 Und an genau diesem Problem, wie in Henkels Text beschrieben, ist die DDR gescheitert. Nur dass da die "Gleichheit" nicht nur wie jetzt als politisch korrektes Leitmotiv vorgegeben und alles Abweichende in den nach links orientierten Medien gegeiselt wurde, sondern der gesamte Staat von Grund auf so aufgebaut war, sodass andere Varianten bereits im Keim zugrunde gehen mussten. Selbständige wurden bis zum Äußersten gegängelt, mein Uropa war die ganze DDR-Zeit über selbständig und hätte Bücher darüber schreiben können, über die Dummheit und Borniertheit dieser urlinken Spezies, die damals das Ruder in der Hand hatte und das Land in Schutt und Asche gefahren hat, sodass es jedem Heimatverbundenen die Tränen in die Augen getrieben hat, das alles so jämmerlich dahingehen zu sehen. Leider erkenne ich in den letzten 10 Jahren (und natürlich speziell seit 1998) eine immer erschreckendere Tendenz in diese Richtung und das, obwohl uns die gerade mal vor 14 Jahren unter hohem finanziellen Aufwand beiseite geräumten Trümmer dieser hoffnungslosen Ideologen und Sozialromantiker noch lebhaft im Gedächtnis sein müssten. Aber der Mensch vergisst scheinbar schnell, vor allem, wenn es um (realtitätsfremde) Wunschvorstellungen geht, die ihm besonders gut in seine Denke passen. Vielleicht sollte man mit der ewigen Mahnerei "gegen das Vergessen" lieber mal, anstatt des Regimes zuvor, die DDR hernehmen, denn ein Zugrunderichten unserer Leistungsfähigkeit aus dieser Strömungsrichtung erscheint mir doch zurzeit wesentlich realistischer, als dass Morgen ein kranker Möchtegernwelteroberer aus der Versenkung auftaucht und einen neuen Weltkrieg anzettelt (zumindestens nicht in D ;-). Aber klar, ich vergass, das ist natürlich nicht im Interesse unserer derzeitigen Obrigkeit, die diesen Hebel nur allzugerne ansetzt, um sich selbst zu manifestieren und alles, was rechter ist, als sie selbst, mit billigen Geschichtsmoralkeulen in die radikale Ecke drängt. Und das leider sehr erfolgreich, weswegen man inzwischen auch nicht mehr von einem Gleichgewicht über das gesamte Politspektrum hinweg sprechen kann (bei der CDU reicht ein Wink mit dieser Moralkeule, und schon wird gekuscht, siehe Hohmann-Affäre usw.). Das ist dann wie bei einem Auto, was einseitig nach links zieht, weil das Fahrwerk nicht richtig abgestimmt ist. Irgendwann hängt die Karre dann im Graben. Und ich würde sagen, mit zwei Rädern stecken wir schon drin, bislang ohne Gegenlenkmanöver. @hartmut Leute wie Du sind es, die ihr bisheriges Leben in einem Wohlstand verbracht haben, den sie nicht gehabt hätten, wenn sich ihre geistige Einstellung gegen das bestehende System in dem Maße hätte realisieren lassen, wie sie sich das gewünscht hätten. Deshalb würde ich diesen Leuten die ein oder andere Erfahrung wünschen. Ein entbehrungsreiches Leben in einer kleinen Plattenbauwohnung mit einem Auto vor der Tür, dessen technische Entwicklung vor 30-40 Jahren geendet hat und auf welches sie 15 Jahre warten mussten. Ein Verdienst, mit dem es 1-2 Jahre Sparen bedarf, um sich ein Fernsehgerät zu kaufen und ein Urlaub mit dem Zelt in irgendeinem runtergekommenen Ostblockland nebenan und ein paar wertlosen Kröten in der Tasche, für die man nur müde belächelt wird. Und eine dahinsiechende Wirtschaft, die selbst die Propagandapresse mit ihren verlogenen Sprüchen nicht mehr zu verbergen mag, in einem Land mit einem riesigen Zaun drumrum, damit jeder normal denkende Mensch nicht das Weite sucht. Wäre sicher interessant gewesen, zu sehen, ob Du und Deine Gesinnungsgenossen dann immer noch ihren Idealen nachgehangen wären, wenn der ach so verschmähte Wohlstand und Materialismus, den es stets und ständig zu bekämpfen gilt, plötzlich nicht mehr da gewesen wäre. Ich vermute mal, da hätten einige von euch ruckzuck die Zähne gehoben ... Aber träum nur weiter, kleiner Proletarier! Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 4, 2004 Report Share Posted July 4, 2004 NetGhost Erstellt am 04.07.2004, 1:55 Wie kommst du auf die verwegene Idee, dass die Ausbildung vom Steuerzahler ermöglicht wurde?@ Netghost, Sagt dir das Wort Infrastruktur etwas?Dann will ich es dir mal etwas sehr grob beschrieben an deiner Ausbildung etwas klarmachen.Es begann damit das Du gezeugt wurdest. War deine Mutter berufstätig, so kam sie in den Mutterschutz, der auch vom Steuerzahler mitfinanziert wurde. Ziel war dein Leben, und das deiner Mutter zuschützen. Die Geburt, um Risiken auszuschalten, im Krankenhaus. Das Krankenhaus bezahlt zu großen Teilen aus Steuergeldern. Hat deine Mutter sofort wieder gearbeitet, oder aus Steuergelder den Erziehungsurlaub "genossen", damit Du möglichst gut betreut warst. Aus Steuergelder haben deine Eltern Kindergeld bekommen, und dein Vater eine andere Steuerklasse, damit er weniger Steuern zahlt, und damit deinen Lebensunterhalt finanziert. Haben deine Eltern noch gebaut, bekamen sie für dich auch noch Baukindergeld, auch aus Steuermittel finanziert. Der Filius wurde größer, und durfte in den Kindergarten. Die Eltern zahlten natürlich einen Beitrag, der nicht kostendeckend war. Die fehlenden Mittel wurden mal wieder vom Steuerzahler bezahlt. Dann der große Tag mit Schultüte, Kosten außer für Geringwertige Lernmittel fielen nicht an, den Lehrer und alles andere, zahlte mal wieder der Steuerzahler. War deine Schule weit entfernt? Wer bezahlte den Schulbus oder Zug? Nach der Schule Lehre, da wird schon etwas verdient, Berufsschule, zahlt der Steuerzahler. Oder war es ein Studium? Die Uni, zahlt natürlich der Steuerzahler. Wie sieht es mit Bafög aus? Es mag sein, dass bei dir der Lebenslauf etwas anders aussieht, aber die Infrastruktur Krankenhaus, Kindergarten, verschiedene Schulen waren für deinen Lernerfolg unabdingbar. Finanzielle Entlastung hat möglicherweise deine Abtreibung verhindert. Hat es deinen Eltern möglicherweise erst ermöglicht, sich ein Kind leisten zu können. Stelle dir mal vor, deine Eltern hätten deine Ausbildung und Unterhalt voll aus eigener Tasche kostendeckend finanzieren müssen. Hättest du dann jemals eine Schule von innen sehen können? Wie gut wäre dann deine Ausbildung? Wenn dann die Steuersätze in Abhängigkeit vom Einkommen und Familienstand schwanken, ist es wohl gerechtfertigt. Wenn wir wirklich so niedrige Steuersätze wie in Polen haben wollen, müssen wir dann auch die Nachteile in kaufnehmen. Hier im Bereich Kinder, und AusbildungGeburt wieder Zuhause mit allen Risiken.Schlechte Gesundheitsvorsorge.Kaum Geld um die Kinder zu unterhalten. Kindergeld wird gestrichen.Wenig oder keine Kindergärten die nicht mehr bezahlbar sind, Große Gruppen mit Massenabfertigung.Schulen mit schlechten Räumlichkeiten, schlecht ausgerüstet, veraltete Lehrmittel, großen Klassen, schlecht (billig) ausgebildete Lehrer.Kein Transport der Kinder mit Bus und Bahn.Keine Bildungsangebote wie Musikschulen usw.Schlechte Unis, ohne Mittel für Forschung. Sind die Steuern, die andere für deine Ausbildung bezahlt haben, schlecht angelegt? Ja ich vergaß, alles deine eigene Leistung. In Deutschland besteht ein echter Höchststeuersatz von fast 70% und der muss oft genug bezahlt werden. Bevor ich dir hierauf antworte, eine Zahl, 70% ohne Begründung, ohne Hintergrund in den Raum stellen ist sinnlos. lerne mal die Unterschiede zwischen Lohn- Einkommenssteuer, Verbrauchssteuer, Sondersteuer, und verschiedenen Sozialversicherungsbeiträgen kennen. Schaue dir mal eine Steuertabelle mit den Steuersätzen an. Schaue mal in das Steuerrecht. Lerne welche steuerlichen Unterschiede bei verschiedenen Rechtsformen von Betrieben gibt. Dann können wir mal über dieses Thema diskutieren. Vorher ist es sinnlos. Wenn es sein muß, rechne ich dir auch einen Steuersatz über 70% aus, genauso wie man einen gutverdienenden Betrieb pleite rechnen kann. Beides ist unseriös, schon mal weil getrickst wird. Noch kurz zum Henkel, versuche mal ihn zu verstehen, nicht nur die Buchstaben anschauen. Mit freundlichen Grüßen hartmut Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 4, 2004 Report Share Posted July 4, 2004 @ Besorgter persönlich komme ich auch aus kleinen Verhältnissen. Meine Eltern haben alles im Krieg verloren. Mein Vater hatte z.B. kein Auto, aber dafür ein gutes Herz, was mir viel wichtiger war. Er steckte das Geld lieber in die Entwicklung von uns Kinder. Leider verstarb er recht früh. Meine Mutter kaufte eine Eigentumswohnung, die auch abbezahlt werden mußte. Auch für sie waren wir Kinder das wichtigste. Während meiner Zivildienstzeit, ich war schon verheiratet, ging meine Armbanduhr kaputt. Da konnte ich mir keine neue leisten, entweder Uhr oder Essen für die Familie. Was solls, es war eine schöne Zeit. In dieser Zeit, habe ich gelernt, wie wenig materielles Glück mit sozialen Glück zutun hat.Als ich meinen Betrieb, mit viel zuwenig Eigenkapital gegründet habe, ließ mich ein Kunde mit 15 000DM hängen.Auch da war dann das Geld mehr als knapp.Urlaub konnte ich oft auch keinen machen. Andere lagen in der Sonne, ich mußte malochen. Das als kleiner Auszug vom Thema Wohlstand im Goldenen Westen. Thema ihr habt es doch immer gut gehabt. Klar wir konnten Autos kaufen wenn wir Geld hatten. Die keines hatten kauften auf Kredit, der ihnen heute den Hals zuschnürt. Nein Besorgter, ich will keinen sozialistischen Staat, schon garnicht nach dem Vorbild der DDR. Es war für mich immer ein Staat geführt von Verbrechern. Ich will einen Staat, in dem jeder seinen Möglichkeit entsprechend sein Leben gestalten kann.Wer fähig ist, sich selbstständig zu machen, und dabei noch Arbeitsplätze schafft, hat meine volle Unterstützung.Nicht jeder kann eine Führungsposition einnehmen, dann muß er eben unter Anleitung arbeiten.Andere sind am Fließband glücklich.Kinder, die ihrer Begabung nach, und nicht den Wünschen der Eltern nach, gefördert werden. Das der Quatsch aufhört, Kinder regelrecht zum Abitur zu prügeln. Keine Gleichmacherei will ich. Geht auch nicht, dafür sind die Menschen zu unterschiedlich. Gleiche Chancen für alle ist mein Ziel. Das ist der wesentliche Unterschied. Ein sozialer Staat, kein Sozialistischer. Ein Staat der den Proletarier genauso dient, wie dem Großkapitalisten. Deshalb bezeichne ich mich als Proletarier, und nicht aus Gründen des Klassenkampf, der hoffentlich für immer zuende ist. Ich stehe voll hinter dem Grundgesetz, und will keinen anderen Staat wie diesen, auch wenn ich sage wenn mir etwas nicht gefällt. Damit dürfte das Mißverständnis ausgeräumt sein. Mit freundlichen Grüßen Proletarier hartmut Quote Link to post Share on other sites
Guest Wilfried Webber Posted July 4, 2004 Report Share Posted July 4, 2004 Ein sozialer Staat, kein Sozialistischer. Ein Staat der den Proletarier genauso dient, wie dem Großkapitalisten. Uh uuhhh!!! Da ist es wieder, dieses Wort, "Großkapitalist". Ich möchte an dieser Stelle ebenfalls auf das Buch "Die Ethik des Erfolgs" von Henkel verweisen. Wie der sich da über diese widerlichen steinewerfenden Globalisierungsgegner und ihre Stammfloskeln ("internationales Großkapital") auslässt, ist einfach nur herzerwärmend Quote Link to post Share on other sites
hartmut 618 Posted July 4, 2004 Report Share Posted July 4, 2004 @Wilfried Webber Für dich mag Henkel das Größte sein, dein Problem. Manche brauchen eben Vordenker. Autoren, die ihnen Vorschreiben was sie zu denken haben. Die alles kritiklos übernehmen, eben Leute wie dich. Die Henkeljünger, könnt ja eine Religionsgemeinschaft gründen. Ich bevorzuge jedoch selber denken. Doch noch einmal für Dich ICH WERFE KEINE STEINE. War das laut genug. Das du mich als widerlich bezeichnest, wenn sonst keine Argumente kommen......... Bin ich wirklich ein Globalisierungsgegner ? Ähm, in welcher Schublade bin ich jetzt gelandet? Na wenn jetzt dein Herz warm ist, ist ja alles in Ordnung. Wollen hoffen, das es weiter oben auch gut durchblutet wird. Etwas lesen, und etwas verstehen, sind eben nicht jedermanns Sache hartmut Quote Link to post Share on other sites
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