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Preiswahnsinn! Diesel über 1 € / Liter! Teil 1


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'tschuldigung, aber solange die Bundesregierung nicht in der Lage ist, endlich mal ordentliche (und ggf. einschneidende/radikale) Reformen durchzuführen und hausgemachte Probleme zu lösen, verdient sie schlichtweg nicht mehr Geld des Bürgers.

 

Ich nenne da mal ein paar Beispiele, wo man sparen könnte:

- Diäten!

- Krankenversicherung: Wer sich z.B. jedes Jahr im Skiurlaub die Haxen bricht, soll gefälligst selbst dafür aufkommen (flapsig formuliert: "Der 1. Knochenbruch ist 'gratis', alle weiteren zahlt der Patient selber"); ggf. in Darlehnsform

- Rentenversicherung komplett umwandeln in private Altersvorsorge (egal, wie sie auch aussieht - Investmentfonds oder dergl. - wird jeder Erwerbstätige verpflichtet, einen bestimmten Prozentsatz seines Einkommens selbst anzulegen)

- Arbeitslosen(versicherung/-geld) - komplette Umstrukturierung des Arbeitsmarktes; unsere europäischen Nachbarn wie Dänemark oder die Niederlande sind da konsequenter und effizienter

- Streichung diverser unsinniger Subventionen (u.a. Gasölbeihilfe; erwähnte ich bereits mehrmals)

- auch wenn sich's hart anhört: komplette (!) Streichung der Entwicklungshilfe (Dritte Welt) - erstmal müssen wir hier mit unseren Problemen fertig werden

- ...

 

Da könnte einiges eingespart werden...

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Guest Pferdestehler

Verdient haben die es schon lange nicht mehr. Aber gegen Steuererhöhungen werden wir alle nicht allzuviel machen können. Außer vielleicht neue Parteien gründen und diese wählen.

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Verdient haben die es schon lange nicht mehr.

Deswegen schrieb ich oben (auch, damit die Sozis hier zufrieden sind :unsure: ), "die" Bundesregierung und nicht "diese" (aktuelle).

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@Michael:

Der Staat spart doch schon bei den Gehältern der Beamten ne menge Geld ein. Dort wurde die Arbeitszeit verlängert und die beförderungen reduziert.

 

 

Jeder kann seine Spritkosten senken, indem er sparsam fährt und nicht gedankenlos rumheizt.

 

 

Gibt es wirklich Leute, die galuben das die CDU/CSU besser wäre?

 

Die Vorschläge der Opposition sind deutlich schmerzhafter als die "geringen" Einschnitte der SPD.

 

Wenn wir die Lohnnebenkosten wirklich senken wollen. müste man die Bürgerversicherung einführen, so das man auf jede Einnahme sozialversicherungsbeiträge zahlt.

 

Es ist doch ungerecht, das das Sozialsystem nur von der arbeitenen Bevölkerung getragen wird. Wer ausschlieslich von Kapitalerträgen lebt kann sich von seiner Sozialen verantwortung drücken.

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@Michael: Bei den "Diäten" sparen bringt effektiv natürlich nichts; da verschiebt sich noch nicht einmal eine Promillebruchteil am Bundeshaushalt. Allerdings ist es bezeichnend, mit welch toller Vorbildfunktion Vorstände, Aussichtsräte und Politiker auftreten, um den Bürgern mögliche Verzichte vorzuleben: Jetzt noch schnell in die eigene Tasche wirtschaften, bevor nichts mehr da ist. Wen wundert es, daß das nachgeahmt wird?

 

@all: Beim Benzinpreis ist klar, daß der weiter steigen wird, denn in ca. 40 Jahren sind die Rohölreserven nach heutigem Stand aufgebraucht, und der Bedarf bleibt aktuell zumindest konstant. Mich erstaunt nur, daß hierzulande viel zu wenig in Alternativtechniken geforscht und investiert wird.

 

Zu den Grünen muß man anmerken, daß diese zwischenzeitlich von ihrer Ablehnung des Individualverkehrs abgekommen sind, man lese z.B. das Interview mit einem ihrem verkehrspolitischen Sprecher in der aktuellen ADAC-Motorwelt vom Juni. Das, was diese Bundesregierung mit der Ökosteuer mehr eingenommen hat, wäre unter einer CDU-Regierung wohl eine "EU-Harmonisierung" des Umsatzsteuersatzes auf schätzungsweise 20 Prozent geworden; meines Erachtens eine noch schlimmere Kröte.

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Guest Mr_Biggun
Gibt es wirklich Leute, die galuben das die CDU/CSU besser wäre?
*handheb*

 

Ich denke, mit der Mehrheit in beiden Kammern könnte eine schwarz-gelbe Koalition einiges bewegen. Wir brauchen radikale Reformen im Hinblick auf den Arbeitsmarkt und auf dem Gebiet der Bildungs-, Renten-, Steuer- und Wirtschaftspolitik. Und Rot-Grün ist doch nur ein blutleerer chaotischer Haufen ohne jegliches Konzept und Idee, wohin die Reise gehen soll. Das hat selbst der Schröder eingesehen, der jetzt das macht, was Kohl in seiner letzten Amtszeit gemacht hat. Er verdrückt sich in Richtung Außenpolitik und schert sich nicht mehr um Innenpolitik. Und mimt jetzt den friedliebenden Staatsmann. Lächerlich. Hätte im Irak-Krieg die Mehrheit der Bevölkerung eine deutsche Beteiligung befürwortet, hätte Schröder den Amerikanern als erster die Soldaten hinterhergeschmissen. Aber das ist ne andere Geschichte...

Stehen wir heute (innenpolitisch) besser da als Ende 1998 ? Ich glaube nicht.

 

Die Vorschläge der Opposition sind deutlich schmerzhafter als die "geringen" Einschnitte der SPD.

 

Mag sein. Aber was ist denn die Alternative ? Die SPD/Grünen-Regierung ändert doch nichts grundlegend. Sie versucht nur, die weiter aufreißenden Löcher zuzuschaufeln, indem sie neue Einnahmequellen zu erschließen versucht. Wie jetzt mit Interventionismus und Minireförmchen weitermurksen und die Probleme endgültig so wachsen lassen, dass sie nicht zu lösen sind ? Natürlich wird es unbequem. Aber besser wird es durch Verschieben von Problemen und Schuldenmachen auch nicht. Man muss sich von den überzogenen Ansprüchen an den Staat als Leistungserbringer verabschieden und ihn wieder auf seine Kernaufgaben zurückführen. Und die sehe ich in der Schaffung eines sozialen Auffangnetzes für denjenigen, der sich selbst nicht helfen kann. Und nicht als Verteilstation, um die durchschnittliche Lebensqualität der Bürger anzuheben.

 

Wenn wir die Lohnnebenkosten wirklich senken wollen. müste man die Bürgerversicherung einführen, so das man auf jede Einnahme sozialversicherungsbeiträge zahlt.
Warum eigentlich ? Ich wäre vielmehr dafür, eine richtige Wettbewerbssituation im Gesundheitswesen herzustellen; und zwar auf allen Ebenen. Warum sollen wir in eine staatliche Zwangskasse einzahlen ? Warum sollten wir nicht eine Versicherungspflicht (bestimmter Umfang von Leistungen, die versichert werden müssen und alles andere als Optionsmodelle). Warum soll nicht jeder selbst wählen können, ob er einen Auslandsurlaub mehr im Jahr machen möchte oder im Falle eines Falles Gold statt Zement als Zahnersatz zu kriegen ? Und man darf auch nicht vergessen, dass diejenigen, die mit weiteren Einnahmen herangezogen werden, auch selbst Ansprüche erwerben, die bezahlt werden müssen.

 

Es ist doch ungerecht, das das Sozialsystem nur von der arbeitenen Bevölkerung getragen wird. Wer ausschlieslich von Kapitalerträgen lebt kann sich von seiner Sozialen verantwortung drücken.

 

Ähm...soso. Vielleicht sagst Du uns mal, wieviele denn von Kapitalerträgen leben und woher das Kapital, das diese Erträge bringt, denn stammt. Von Banküberfällen ? Fehlt nur noch die Phrase mit den "starken Schultern", die bei einer 50%igen Besteuerung immer noch nicht genug "Verantwortung" tragen und sich doch bitte endlich an den Gemeinkosten beteiligen sollen. So langsam verstehe ich jeden, der sich bei dieser kollektiven Geisteshaltung Richtung Salzburg verabschiedet....

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Guest Pferdestehler

Mal davon abgesehen, daß Kapitalerträge auch als Einkommen versteuert werden. Und zumeist ist das Kapital bereits zuvor mehrfach versteuert worden.

 

Das Märchen, daß es sich mit von paar Euros in Aktienfonds gut leben läßt, stirbt nicht aus. Nach meiner Erfahrung kauen das aber genau die Leute wieder, die noch nie größere Geldmengen angelegt hatten...

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Noch schlimmer ist ja die (verfassungswidrige) Vermögenssteuer, da würde versteuertes Vermögen noch einmal besteuert; sehr leistungsfördernd...

Und Gewinne am Aktienmarkt waren die letzen 3 Jahre bis 2003 sowieso kaum zu verzeichnen.

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Noch schlimmer ist ja die (verfassungswidrige) Vermögenssteuer, da würde versteuertes Vermögen noch einmal besteuert; sehr leistungsfördernd...

Und Gewinne am Aktienmarkt waren die letzen 3 Jahre bis 2003 sowieso kaum zu verzeichnen.

naja so ganz richtig ist das nicht. wer sinnvoll short gegangen ist, hat extrem gut verdient.

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Verdient haben die es schon lange nicht mehr. Aber gegen Steuererhöhungen werden wir alle nicht allzuviel machen können. Außer vielleicht neue Parteien gründen und diese wählen.

Es gibt sicherlich schon heute einige Parteien, die es sich lohnt zu wählen (Autofahrerpartei o.ä.). Das Problem dieser Kleinstparteien ist einfach ihr nur regionaler Auftritt und ihre Winzigkeit. Leider wird sich daran auch so schnell nix ändern. Was bleibt da als Alternative (zu Rot-Grün)? Nur die CDU/CSU! Alle anderen "grossen" Parteien sind nicht in der Lage etwas zu verändern... :unsure:

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"Gibt es wirklich Leute, die galuben das die CDU/CSU besser wäre?"

 

Die CDU bietet keine wirkliche Alternative. Die prinzipiell positiven wirtschaftspolitischen Papiere von Merz werden nach der Wahl 2006 wieder in der Schublade verschwinden. Die jeweilige Opposition biedert sich erfahrungsgemäß als agile Fortschrittsplattform an; ist sie aber erst an der Regierung, verfällt sie in den "weiter so wie bisher"-Trott, den man sich aber heute nicht mehr leisten kann. Somit bleibt nur die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub...

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@Gast-Ben: "naja so ganz richtig ist das nicht. wer sinnvoll short gegangen ist, hat extrem gut verdient. "

 

Das würde nicht die Vermögenssteuer betreffen, sondern die Spekulationssteuer. Wenn solche Gewinne immer (nicht nur innerhalb eines Jahres) zu besteuern wären, müßten damit auch Verluste absetzbar sein, also würde es sich für den Staat um ein Nullsummenspiel handeln.

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Aber gegen Steuererhöhungen werden wir alle nicht allzuviel machen können. Außer vielleicht neue Parteien gründen und diese wählen.

Hmmm... auch wenn's egoistisch klingt/ist, meine Meinung dazu:

 

Ich schau mir das Debakel jetzt noch ne Weile an und acker, damit's mit meiner Firma weiter aufwärts geht. Wenn bis in 5-10 Jahren den Berlinern keine signifikante Besserung der allgemeinen Lage gelungen ist, heißt ganz einfach: "bye bye, Germany!".

 

Wenn sich die Regierenden nicht an ihren Amtseid ("Schaden vom Volk abwenden" / "Nutzen mehren") halten, nenn mir nen triftigen Grund, weshalb ich dafür meinen Arsch hinhalten soll?!

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Ich schau mir das Debakel jetzt noch ne Weile an und acker, damit's mit meiner Firma weiter aufwärts geht. Wenn bis in 5-10 Jahren den Berlinern keine signifikante Besserung der allgemeinen Lage gelungen ist, heißt ganz einfach: "bye bye, Germany!".

Willst du dann samt Firma abwandern oder nur privat? Und wohin, wenn ich fragen darf? :unsure:

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Die CDU bietet keine wirkliche Alternative. Die prinzipiell positiven wirtschaftspolitischen Papiere von Merz werden nach der Wahl 2006 wieder in der Schublade verschwinden. Die jeweilige Opposition biedert sich erfahrungsgemäß als agile Fortschrittsplattform an; ist sie aber erst an der Regierung, verfällt sie in den "weiter so wie bisher"-Trott, den man sich aber heute nicht mehr leisten kann. Somit bleibt nur die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub...

Das mag leider sein, doch was soll der Bürger tun? Dem Treiben der jetzigen Regierung tatenlos zusehen? Das ist mir zu passiv! Und ausserdem: Die Hoffnung stirbt zuletzt! :unsure:

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Dem Treiben (besser: "Aussitzen") der Regierung Kohl haben wir auch 16 Jahre zugesehen, ohne daß sie auch nur eine einzige zukunftsträchtige gesellschaftspolitische Weichenstellung vorgenommen hätte. Blüms säuselnde Lüge "Die Rente ist sicher" klingt mir noch heute wie Hohn im Ohr. Diesem Verein nehme ich Innovationsbereitschaft so schnell nicht mehr ab.

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Willst du dann samt Firma abwandern oder nur privat? Und wohin, wenn ich fragen darf?  :o

Als Einzelunternehmer (derzeit noch) ohne Angestellte ist das relativ einfach, die Koffer zu packen - die grundsätzlichen Überlegungen sind bei mir im Hinterkopf; es geht an und für sich nur noch um Details (u.a. zollrechtliches Verfahren).

 

Wohin? Schweiz.

Habe Verwandte in der Baseler Gegend, ist von hier nur ca. 2½ Stunden entfernt (also nicht "aus der Welt"), die können mir bei Bedarf sicherlich behilflich sein - ist also durchaus als Alternative denkbar.

Edited by Michael
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Dem Treiben (besser: "Aussitzen") der Regierung Kohl haben wir auch 16 Jahre zugesehen, ohne daß sie auch nur eine einzige zukunftsträchtige gesellschaftspolitische Weichenstellung vorgenommen hätte. Blüms säuselnde Lüge "Die Rente ist sicher" klingt mir noch heute wie Hohn im Ohr. Diesem Verein nehme ich Innovationsbereitschaft so schnell nicht mehr ab.

Da weder Blüm noch Kohl bundespolitisch aktiv sind, kannst du wieder hoffen. :wacko: Ausserdem hat Herr Blüm nicht gelogen: Die Renten sind sicher! Wieviel Rente später jeder bekommt, das hat er allerdings nicht gesagt... :o

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Wohin? Schweiz.

Habe Verwandte in der Baseler Gegend, ist von hier nur ca. 2½ Stunden entfernt (also nicht "aus der Welt"), die können mir bei Bedarf sicherlich behilflich sein - ist also durchaus als Alternative denkbar.

Die Schweiz ist ja nicht schlecht, allerdings rennst du von einer Behörde zur anderen (Stichwort: Aufenthaltsgenehmigung). Da ist es wirklich von Vorteil, wenn du Einheimische hast, die dir helfen... :o

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@HaSe: Nein, die Hoffnung habe ich mittlerweile nicht mehr. Das Phänomen der Innovationsscheu kann man augenscheinlich nicht an Personen festmachen, sondern es liegt offenbar an unserem politischen System bzw. der menschlichen Mentalität. D.h. wir werden wohl nicht um den "großen Knall" herumkommen, bevor sich etwas ernsthaftes tut.

 

Zu Norbert Blüm: Der meinte wohl nur, seine Rente sei sicher;-)

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Guest NiliQB

In Kehl haben wir seit heute "Kampfpreise", um mit Frankreich konkurrenzfähig zu bleiben.

 

Diesel 0,859

Benzin 1,059

Super 1,079

SuPlus 1,119

 

und soll morgen nochmal 1 oder 2 Cent sinken...

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Guest Wilfried Webber
On Topic: Ich bin wirklich am Überlegen, ob ich mein Auto, wenn ich irgendwann eins hab, sofort auf Erdgas umrüsten lasse oder gleich was mit Brennstoffzelle kaufe.

;) Erdgas, wenn ich das schon wieder höre! Das ist Verarsche der großen deutschen Gaskonzerne, die eben nur Erdgas massenhaft im Angebot haben. Der Rest Europas fährt mit LPG, einer Propan-Butan-Mischung, die viele Vor- aber keine Nachteile bietet und die man je nach Saison in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen bekommt, was nochmals vorteilhaft ist.

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Ist das, was an den einschlägigen Tankstellen als "Erdgas" angeboten wird, nicht irgendein "Abfallprodukt", welches in den Raffinerien ohnehin anfällt?

Ich meine, sowas mal gelesen/gehört zu haben...

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Guest Pferdestehler

Ich meine auch, daß über jedem Ölvorkommen eine Gasblase sitzt. Wurde das Zeugs nicht früher einfach über den Schornsteinen abgefackelt?

Alles Beschiss. Soviel steht schon fest.

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... und da das Abfackeln eh nicht "öko-like" ist, sammle man das Gas, verpacke es in Druckbehälter und biete es quasi als "brennbares Mischgas" dem Verbraucher an...

http://www.ville-vern-sur-seiche.fr/poles_economiq/media/raffinerie1.jpg

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Ich meine auch, daß über jedem Ölvorkommen eine Gasblase sitzt. Wurde das Zeugs nicht früher einfach über den Schornsteinen abgefackelt?

Alles Beschiss. Soviel steht schon fest.

Wird auch heute noch mehr als reichlich gemacht, da es einfach keine Abnehmer gibt bzw. es sich finanziell nicht rentiert.

 

Bei der weltweiten Ölförderung werden jährlich rund 108 Milliarden Kubikmeter Erdgas abgefackelt und somit verschwendet. Das entspricht dem gemeinsamen Erdgasverbrauch von Deutschland und Frankreich. Allein das in Afrika abgefackelte Gas könnte, wenn es effizient in Kraftwerken eingesetzt würde, die Hälfte des Energieverbrauchs des Kontinents decken.

 

Dieses Ergebnis stellte Peter Woicke, Chef der Internationalen Finanz-Korporation (IFC), beim UN-Gipfel in Johannesburg vor. Die IFC ist eine Sonderorganisation der Weltbank und bildet gemeinsam mit der norwegischen Regierung, den Ölkonzernen Shell und BP sowie der staatlichen algerischen Ölfirma Sonatrach eine Initiative zur Reduzierung des Gas-Abfackelns.

 

Beim Abfackeln wird nicht nur wertvolle Energie verschwendet, sondern auch das klimaschädliche Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Die Initiative kommt zu dem Ergebnis, dass allein ein Prozent der weltweiten CO2-Emissionen durch das Erdgas-Abfackeln beigesteuert wird. Außerdem besteht für Menschen in der Nähe des abgefackelten Erdgases eine unmittelbare Gesundheitsgefahr und auch die Umwelt wird in Mitleidenschaft gezogen. 

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@Wilfried Webber: Kann dir in Bezug auf LPG nur zustimmen. Ein polnischer Kollege hat seinen Wagen auch auf Gas umgestellt (In Polen deutlich günstiger als hierzulande) und ist äußerst zufrieden. Die Promotion von Erdgas ist wirklich völliger Schwachsinn!

 

Grobi

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Dummerweise gibt es hier, jedenfalls für das Flüssigas in Tanks zu Heizzwecken, noch eine Art Mittelständler-Oligopol mit mehr oder weniger auffälligen Preisähnlichkeiten. Wenn man da wirklich was günstiges bekommen will, muß man im Ausland bestellen. Vielleicht wird hier deshalb das Erdgas bevorzugt, weil der Markt noch nicht abgesteckt ist.

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  • 2 weeks later...

Gerade ziehen die Marken-Preistreiber mal wieder den Spritpreis hoch. Diesmal aber "nur" noch auf ca. 92 Cent/l für Diesel im Rhein-Main-Gebiet. Angemessen wäre wohl knapp 10 Cent weniger, wer noch was günstiges findet, schnell zuschlagen;-)

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Guest Mr_Biggun
Gerade ziehen die Marken-Preistreiber mal wieder den Spritpreis hoch. Diesmal aber "nur" noch auf ca. 92 Cent/l für Diesel im Rhein-Main-Gebiet. Angemessen wäre wohl knapp 10 Cent weniger, wer noch was günstiges findet, schnell zuschlagen;-)

Habe am WE für 88,9 Cent/l Diesel getankt und für 1,109 Eur/l Super.

 

Immer noch relativ hoch aber besser als 1,249... ;)

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Hier und heute die Kürung des Preistreibers des Monats: ARAL !!!

Da fährt man nichtsahnend an einem Rasthof dieses Teuro-Anbieters vorbei, und dann klappt einem an der Preistafel schon die Kinnlade herunter: Diesel 0,979, Benzin 1,189 !!!

Gut, beim Supermarkt 10 Kilometer weiter habe ich dann für 0,859 (bzw. 1,099) getankt.

Wer heute bei ARAL tankt, dem ist nicht zu helfen;-)

 

Ach ja: Der Rohölpreis und der Wert des Dollars hat sich diese Woche nicht geändert. Die Begründung von ARAL für den Schub möchte ich gerne mal sehen; beginnen etwa heute schon irgendwo die Sommerferien?

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Da fährt man nichtsahnend an einem Rasthof dieses Teuro-Anbieters vorbei [...] Wer heute bei ARAL tankt, dem ist nicht zu helfen;-)

öhm... naja, also ich würd eher schreiben: Wer an BAB-Rasthöfen tankt, dem ist nicht zu helfen... (mal im Falle von Tankkarten für Firmen etc. abgesehen)

 

beginnen etwa heute schon irgendwo die Sommerferien?

 

Nee, erst am 30.06. in Schleswig-Holstein; danach folgen Berlin, Brandenburg, Hamburg und Meck.-Vorp. am 03. bzw. 05.07. (Quelle)

Edited by Michael
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jep in Hamburg war der letzte Schultag heute

@Michael wir haben mittlerweile das Jahr 2004 :P

öööhm... wußt ich's doch, daß ich heute noch nen Griff in die Sanitärabteilung mach :D

 

korrigierte Quelle

 

Die genannten Bundesländer sind dennoch die ersten...

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An den Autobahnrasthöfen ist generell alles teurer wie auf dem Land.

Das Negativbeispiel für den Spritpreis:

eine kleine alte freie Tanke an mit einem Garagengetränkemarkt ohne Shop und mit einer Zapfsäule im fränkischen Markt Geroda:

Diesel 0,99,9 €

Normal 1,20,9 €

Super 1,22,9 €.

Und das irgendwo hinter Pfuideifel in der Pampa...heftig heftig...

mfg

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Neuigkeiten von ARAL: Vorhin habe ich die erste Tankstelle mit den beiden neuen Teuro-Spritsorten entdeckt:

Aufpreis für "Power"-Super und "Power"-Diesel jeweils 8 Cent/l.

Und was bekommt man dafür?

Richtig: Eine erleichterte Geldbörse;-)

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@traffic

 

Dass Aral jetzt auch einen "ultimate"-Kraftstoff einführt, deutet für mich auch auf einen Erfolg bei Shell hin. Irgendwie schon komisch: Trotz rel. hoher Benzinpreise lässt sich das Zeug an den Mann bringen. Die Firmen können ihren Marketingabteilungen gar nicht genug danken :rolleyes:

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nicht das der Preis an der Tanke mit dem Ferienbeginn zu tun hat in Hamburg.

Super am Monat 1,10€ denke noch kan bis zum nächsten Tag warten und etwas fahren war schon in Reserve und

son Dreck am Diestag 1,14€ egal sonst bleib ich liegen und am Mittwoch ohho 1,17€ da kann keiner sagen die Ferien sind nicht schuld.

Ich sag dein dickes Danke Schön an die Ölkonzerne.

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Ja, das scheint sich zu lohnen, und das in Zeiten, wo angeblich der Geiz geil sein soll.

Die Großen der Branche können sich die einmalige Umrüstung + Marketingkampagne anscheinend leicht leisten, und wenn nichts dabei herausspringen würden, hätte zumindest ARAL es wohl sein gelassen.

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Guest
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