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Zeitersparnis durch Schnellfahren ?


Guest GM_

Welche Zeitersparnis bringt Schnellfahren gegenüber Richtgeschwindigkeit zwischen Stuttgart und Kiel ? (720 km BAB, näheres siehe unten)  

107 members have voted

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Aber Netghost wird den simpel gestrickten bestimmt erklaeren koennen, warum ein hoeherer Spritverbrauch zu mehr Wirtschaftlichkeit und groesserer Reichweite fuehrt.

Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil...

Och, bitte, bitte, Netghost, grosser Guru der "kultivierten Schnellfahrer" und Erleuchteter des entspannten Fahrens, bringe mir doch das Lesen bei.... :lol:

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@GM Wenn Du diese strecke faehrst,messe doch auch den Benzinverbrauch bei Richtgeschwindigkeit ,und bei Rekordfahrt,wuerde mich mal intresieren was da so durch die Duesen leuft,da lange Vollgasfahrte

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Kann Dein Navi keinen Tracklog erstellen? Ich habe ein GPSmap76S (für outdoor), das kann 10000 Punkte automatisch speichern, ...

@ts1

 

was würdest du dir denn von den Daten erhoffen ?

 

Du kannst ja nicht davon ausgehen, dass man daraus synthetisch die 130er-Fahrt einfach durch glattbügeln auf 130 erzeugen kann. Wer weis, wie oft ich bei Tempo 130 zB hätte vom Gas gehen müssen, weil ich wegen Verkehr von hinten nicht nach links rausziehen konnte ?

 

v-max=130 heißt nicht v-konstant=130.

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was würdest du dir denn von den Daten erhoffen?
Man könnte abschätzen, wie lange ein "Richtgeschwindigkeitsfahrer" gebraucht hätte. Halt unter der Annahme, daß eine Strecke, die Du mit >130 zurücklegst, auch mit konstant 130 hätte durchfahren werden können.

Stimmt natürlich nicht immer, da kann mal ein Lastwagen (hinter Dir Schnellfahrer, also vor dem virtuellen Richtgeschwindigkeitsfahrer) rausziehen usw. Oder umgekehrt: ein Lkw zieht vor dir raus, was den virtuellen Richtgeschwindigkeitsfahrer weit hinter Dir noch gar nicht stört. Ein hieb- und stichfestes reproduzierbares Meßergebnis bekommt man mit einer Fahrt im alltäglichen Verkehr eh nicht hin.

 

Der Aufwand wäre jedenfalls deutlich geringer als ein zweites Fahrzeug. Beim zweiten Fzg. hätte man wieder das Problem wie genau man sich an die Verkehrsregel hält usw.

 

Ein klarer Nachteil wäre natürlich die zwangsläufig entfallende Verbrauchsmessung.

Wieso mußt Du eigentlich bei 130 für nur 720km tanken. Wie groß ist der Tank? Unser ehem. Firmen-Jaguar faßte 80 Liter, ist aber auch mittlerweile schon veraltet.

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@ts1

 

Nachtrag: Und stell dir mal vor, das Ding mit ganz präzisen Ort-Zeit-Geschwindigkeits-Daten fällt direkt auf der Fahrt in falsche Hände ;) :

 

Das könnte nach einem Unfall sein, es könnte aber auch eine ganz normale Kontrolle sein, die das Ding sieht und prüfen will, ob da vielleicht ein Blitzer-Plugin drin ist.

 

Direkt hinter den :lol: Schildern gibt es natürlich immer eine gewisse Grauzone, wenn man voll angeflogen kommt, aber selbst wenn in den Einzelfällen keine "Punkte-Ränge" nachzuweisen wären ... eine 100%-Überwachung freiwillig zu erstellen und ggf. auch noch abzuliefern wäre dann doch nicht sehr clever, ich hoffe, dafür gibt es Verständnis :lol: (außer bei MrMurphy und Genossen).

 

Man könnte natürlich eine relativ "unscharfe" Einstellung wählen, um eine grobe Gesamtdoku zu machen. Unter meiner Frontscheibe geht das nicht, evtl. unter der Heckscheibe. Ich habe ein Magellan GPS320, das irgendwelche Tracks erstellen kann, muss mich mal damit befassen bei Gelegenheit.

 

wegen Tanken:

 

Mein Tank fasst 85 Liter, selbst wenn ich an der BAB-Auffahrt nochmal tanke, dürfte ich nur 11,5 verbrauchen, um nicht tanken zu müssen - daran glaube ich nicht so ganz beim 8-Zylinder.

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Mehr als vier Stunden Vorteil... Bei Schnitt 130 (ohne Staus, wie gefordert) ist man in 5,5 Stunden durch. Man müsste es demnach in 1,5 Stunden und schneller schaffen, was einen Schnitt von 480 km/h und mehr voraussetzt. Das nenne ich Herausforderung! :lol:

 

Nachtrag: Im Stau steht jeder gleichlang, deshalb müsste man ihn nicht herausrechnen. Er wirkt sich auch nicht negativ auf den absoluten Zeitvorteil aus, jedoch auf den relativen Vorteil.

 

4,5 h gegenüber 5,5 h: Vorteil 1 Stunde bzw. 18%

Mit jeweils 1h Stauzeit: Vorteil 1 Stunde, aber nur noch 15%

Edited by Steffen
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720km bei 200er schnitt: ca. 3:35h

720km bei 110er schnitt: ca. 7:00h

720km bei 130er schnitt: ca. 5:30h

720km bei 160er schnitt: ca. 4:30h

 

fazit: bei normalem verkehr wirds 6h dauern (schnitt um die 120), wenn man kräftig drückt und nen 160er schnitt schafft, ist man 1:30h schneller. pinkel-, tank und futterpausen: 1h

 

also zwischen 5,5 und 7h mit dem auto

 

einzige alternative: fliegen!

 

gruß

HM

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Bei Schnitt 130 (ohne Staus, wie gefordert) ist man in 5,5 Stunden durch.

@Steffen

 

wie kommst du denn auf einen Schnitt von 130 bei v-max = 130 ???

 

Du musst oft genug runter, auf Grund von

 

- Baustellen (bis zu :D / 60), die hauen voll rein

- längere :lol: -Bereiche

- Elefantenenrennen und langsam überholende Pkw (soll es geben !)

- vom Gas gehen auf Grund der Verkehrssituation (Rechtsfahrgebot, Schnellere vorbei lassen)

- Autobahnkreuze und Einfahrt zum Rasthof

 

Wenn dem nicht so wäre, könntest du auf der schnellen Fahrt getrost einen 230er Schnitt ansetzen (habe ich auf der A2 mal gemacht, ist aber auf Durchschnitts-BAB unmöglich)

 

Klar: Die "Unbekannte" ist die 130er-Fahrt, aber an 5,5 h glaube ich nie und nimmer.

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Nachtrag: Und stell dir mal vor, das Ding mit ganz präzisen Ort-Zeit-Geschwindigkeits-Daten fällt direkt auf der Fahrt in falsche Hände
Ich dachte, Du wolltest maximal +18km/h und auch sonst ganz manierlich fahren? :lol: Wenn dem natürlich so ist, daß Du wie die gesenkte Sau durchzischt, womöglich noch mit Blaulicht auf dem Dach, müssen wohl viele noch einmal neu beurteilen.

Aber keine Bange, so ganz einfach darf die Rennleitung das Ding nicht konfiszieren und gegen Dich auslegen.

Das könnte nach einem Unfall sein, es könnte aber auch eine ganz normale Kontrolle sein, die das Ding sieht und prüfen will, ob da vielleicht ein Blitzer-Plugin drin ist.
Das ist doch nicht unbedingt ein Nachteil. Bei dem Unfall, wo eine (angebliche) Polizistin mir an der Ampel hinten rein gefahren ist, hat die gegnerische Versicherung voll bezahlt. Vielleicht auch dank des Navis. Und ein Blitzer-Plugin ist nicht drin (interessiert mich nicht), wenn es auch leicht möglich wäre, denn das Gerät beherrscht Annährungsalarme u.dgl. Dann wird halt kontrolliert und nach erfolgloser Suche gute Fahrt gewünscht.
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Guest Landy

@ts1

 

...gibt es natürlich immer eine gewisse Grauzone, wenn man voll angeflogen kommt...

 

Dass man da als Schnellfahrer kurz in den Fahrverboten fährt, ist wohl klar. Kein Auto bremst von 270 auf 120 in Sichtweite eines Tempolimits ab.

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Ich dachte, Du wolltest maximal +18km/h und auch sonst ganz manierlich fahren? :D Wenn dem natürlich so ist, daß Du wie die gesenkte Sau durchzischt, womöglich noch mit Blaulicht auf dem Dach, müssen wohl viele noch einmal neu beurteilen.

 

davon ist keine Rede.

 

1.) Ich sagte, dass ich kein Risiko von Punkten eingehen würde - dazu stehe ich. Aber gesetzt den Fall, auf Grund der 100%-Dokumentation in falschen Händen würden sich die Verwarnungsgelder ein bißchen häufen :D dann möchte ich die Folgen nicht wissen ... ein Jurist, der sonst nichts zu tun hat, bekäme da sicherlich diverse dumme Einfälle. Ohne 100%-Dokumentation kann sowas aber bekanntlich in der Praxis nicht passieren - und wir wollen ja reale Verhältnisse testen.

 

2.) Wie du weist, wird bei einem Wechsel von :lol: auf :100: direkt hinter dem Schild nicht geblitzt, und das aus gutem Grund. Ein paar Meter kann das schon mal dauern, bis man den Sollwert erreicht, und die werden auch zugestanden. Dennoch möchte ich hier nicht riskieren, im Zweifel vor Gericht über ein paar Meter hin oder zu diskutieren.

 

Wenn dich das zu einer Neukalkulation bewegt, dann tu dir keinen Zwang an.

 

Aber keine Bange, so ganz einfach darf die Rennleitung das Ding nicht konfiszieren und gegen Dich auslegen.

Was denkst du, was die bei einem Unfall zu Ermittlungszwecken alles dürfen. Und wenn sie das Ding mal haben, dann werden nicht nur die Daten vor dem Unfall ausgewertet. Aber selbst ohne Unfall: Wer fährt ein Navi unter der Heckscheibe spazieren ??? Sieht doch im ersten Moment wie eine reine Warn-Einrichtung aus.

 

Und ein Blitzer-Plugin ist nicht drin (interessiert mich nicht), wenn es auch leicht möglich wäre, denn das Gerät beherrscht Annährungsalarme u.dgl. Dann wird halt kontrolliert und nach erfolgloser Suche gute Fahrt gewünscht.

Ich glaube kaum, dass das vor Ort kontrolliert werden kann - falls ein Verdacht aufkommt, dann wird das Ding mitgenommen.

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Dass man da als Schnellfahrer kurz in den Fahrverboten fährt, ist wohl klar. Kein Auto bremst von 270 auf 120 in Sichtweite eines Tempolimits ab.

 

Ein typischer Landy. Wer so fährt, dass er nicht rechtzeitig und ohne Probleme auf 120 km/h abbremsen kann, sollte aber nicht gleichzeitig behaupten, er würde rücksichtsvoll und in etwa regelkonform fahren. Ein andere Frage wäre, warum das rechtzeitige Abbremsen mit Hilfe eines Radarwarners doch möglich sein sollte. Verbessert der etwa die Bremswirkung?

 

Aber die ganze Diskussion bestätigt nur meine Vermutung, dass durch einseitige Festsetzung der Regeln der Raser unangemessen bevorteilt werden soll. Und das ganze dann noch als repräsentativ hochjublen zu wollen, zeigt nur den Tunnelblick eines gewissen Autofahrertyps. Aber das das Ergebnis von Anfang an gewollt ist, macht die ganze Sache dann doch wieder lustig, weil von einem ernsthaften Vergleich wird kein vernünftiger Mensch sprechen wollen.

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Am Anfang hattest du folgendes geschrieben:

 

Für beide Fahrten gilt eine rücksichtsvolle und in etwa regelkonforme Fahrweise incl. Tempolimits
Gespaltene Persönlichkeit?

 

und wir wollen ja reale Verhältnisse testen.

 

Ich schmeiß mich weg :lol:

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Dass man da als Schnellfahrer kurz in den Fahrverboten fährt, ist wohl klar. Kein Auto bremst von 270 auf 120 in Sichtweite eines Tempolimits ab.
Ach! Und dieses rasen mit Verletzung des Sichtfahrgebotes (auch Verkehrsschilder gehören zu den Objekten die gesehen und erkannt werden müssen) soll der von GM anfangs erwähnten "rücksichtsvollen und in etwa regelkonformen Fahrweise" entsprechen? :D

Mich beschleicht der Verdacht, daß "rücksichtsvoll" nur aus Schnellfahrerperspektive gesehen wird und mit "regelkonform" die Aktivierung des Radarwarners gemeint ist. :lol:

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Guest Pferdestehler
...

Wer so fährt, dass er nicht rechtzeitig und ohne Probleme auf 120 km/h abbremsen kann ...

Wenn auf :lol: ein :120: folgt, man (legal) 250 Klamotten drauf hat, ist ab Sichtweite des Schildes (!, nicht der Fahrzeuge auf der Fahrbahn wohlgemerkt) auch mal zu wenig Platz zum Runterbremsen. Solche Stellen kenne ich. Beispiel (mal wieder) A10, südlicher Berliner Ring, zwischen Ludwigsfelde und Potsdam gibt es Richtung Frankfurt/Oder eine Kurve, vor der ein :D -Schild steht, dies ist aber erst relativ kurz vorher zu sehen. Kommt man da mit 250 oder mehr an, ist man schon wieder am :D -Schild vorbei, bevor man auf 100 herunter war.

 

Aber es scheint, als ob Dich solche Beispiele eh nicht interessieren. Schon mal schneller als 200 unterwegs gewesen in Fahrereigenschaft?

 

...

Ich schmeiß mich weg :100:

 

Versprochen?

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@MrMurphy

Für beide Fahrten gilt eine rücksichtsvolle und in etwa regelkonforme Fahrweise incl. Tempolimits

:lol: wer lesen kann ist klar im Vorteil

 

und wir wollen ja reale Verhältnisse testen.

 

Ich schmeiß mich weg :D

 

Mag ja sein, dass DU nie ein Tempolimit um ein Jota überschreitest. Ok, wenn du das brauchst für dein Ego, dann mach das so, jedem das seine. Du bist damit aber kein Durchschnittsfahrer.

 

Die Praxis des Durchschnittsfahrers weicht davon geringfügig ab. Damit trotzdem die falschen Leute nicht auf unseren Strassen herum fahren dürfen, wurde ein Punktesystem eingeführt, über das die kritischen Exemplare zuerst vorgewarnt und dann aussortiert werden.

 

In diesem System bin ich derzeit trotz hoher Fahrleistung mit 0 Punkten registriert. Also:

 

WAS WILLST DU EIGENTLICH VON MIR ???

 

Edit:

 

@ts1

 

ich habe nicht behauptet, dass ich im FV-Bereich fahre. Und ich besitze keinen RW.

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im übrigen geht das jetzt am Thema völlig vorbei:

 

Eine kleine Toleranz bei den Limits hat nichts mit der Fahrweise bei :lol: zu tun, die ja ausschließlich die Ersparnis bringt. Diese Toleranz ist bei beiden Fahrten im übrigen identisch.

 

Und die wenigen Meter Toleranz, die der Schnellfahrer am Beginn eines Limits braucht - und die ihm auch zugestanden werden - machen auch keinen bedeutenden Zeitunterschied.

 

Insofern ist das alles irrelevant.

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@GM

 

WAS WILLST DU EIGENTLICH VON MIR ???
Wer wird denn gleich schreien? Im Prinzip will ich gar nichts von dir, nur zu deinem lustigen Beitrag gratulieren. Auch wenn einige den wirklich Ernst zu nehmen scheinen.

 

@Pferdestehler

 

Versprochen?

 

Ja, hab ich gemacht, jetzt habe ich eine offene Wunde auf'm Kopf. Das schlägt hoffentlich nicht aufs Gehirn.

 

Schon mal schneller als 200 unterwegs gewesen in Fahrereigenschaft?

 

Schon häufig. Aber ich hatte noch nie ein Problem damit, in Sichtweite anzuhalten. Führerschein seit 1976 war nie in Gefahr, ca. 17 Jahre Berufskraftfahrer aus Spaß am Fahren, auf allen möglichen Fahrzeugen (Motorrad, PKW, Transporter, LKW bis 36 Tonnen) deutlich über 2 Mio km auf dem Buckel.

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Schon mal schneller als 200 unterwegs gewesen in Fahrereigenschaft?
Schon häufig. Aber ich hatte noch nie ein Problem damit, in Sichtweite anzuhalten.

Es geht ja dabei auch nicht rein um die Frage, was man bis zum Schild KANN, man will halt in der Praxis auch trotz schneller Fahrweise soweit es geht sein Material schonen, also in dem Fall insbesondere Reifen und Bremsen.

 

Schon von daher nutzt man beim Runterbremsen von v-max auf 120 oder 100 den Toleranzbereich aus, der einem mehr oder weniger stillschweigend zugestanden wird. Allerdings mache ich das mehr nach Gefühl, und das ist bisher fast immer gut gegangen. Die absoluten Zahlen in Metern kenne ich nicht und die sind wohl auch nicht überall und bei allen Bedingungen einheitlich.

 

Aber nochmal: Das ist für das Ergebnis des Versuchs irrelevant.

 

Führerschein seit 1976 war nie in Gefahr, ca. 17 Jahre Berufskraftfahrer aus Spaß am Fahren, auf allen möglichen Fahrzeugen (Motorrad, PKW, Transporter, LKW bis 36 Tonnen) deutlich über 2 Mio km auf dem Buckel.

Respekt. "Berufskraftfahrer" heißt dann sicherlich überwiegend schwere Lkw, nehme ich an. Da ist natürlich die Auslegung von Tempolimits - auch vom Gesetzgeber - etwas strenger als beim Pkw.

 

PS.: Und als Lkw-Fahrer weist du ja, was es bedeutet, einen Fahrtenschreiber an Bord zu haben. Das ist aber für den Pkw eben nicht vorgesehen, weil der Pkw eben nicht ganz so streng bewertet wird. Insofern wäre es dumm sich freiwillig einen "Fahrtenschreiber" einzubauen.

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@ GM_:

In diesem System bin ich derzeit trotz hoher Fahrleistung mit 0 Punkten registriert.

Was aber weniger an der Einhaltung der Geschwindigkeit, als an der Anwendung von Alberto und Co liegt, oder?

 

Wenn ich mich recht entsinne gabs hier im Forum schon diverse Berichte von Dir, nach denen Du im Punktebereich geblitzt wurdest.

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@ GM_:
In diesem System bin ich derzeit trotz hoher Fahrleistung mit 0 Punkten registriert.

Was aber weniger an der Einhaltung der Geschwindigkeit, als an der Anwendung von Alberto und Co liegt, oder?

 

Wenn ich mich recht entsinne gabs hier im Forum schon diverse Berichte von Dir, nach denen Du im Punktebereich geblitzt wurdest.

@Hans Wurst

 

nein, Alberto & Co. habe ich noch nie gemacht. Rein theoretisch könnte ich derzeit 2 Punkte haben:

 

Eine Geschwindigkeitsüberschreitung (122 bei :lol: ), das war keine Absicht, habe wirklich nicht auf den Tacho geschaut und mich verschätzt (mögliche Prämie: 1 Punkt).

 

Zweitens ein geringerer Abstandsverstoß im BAB-Berufsverkehr bei 97 km/h (mögliche Prämie: 1 Punkt).

 

Beides war etwa gleichzeitig, sodass mich eines Tages ein Cop besuchte, und beide Bilder dabei hatte. Er konnte mich aber auf beiden Bildern nicht identifizieren. Das ist aber Teil des "Systems", dass nicht jeder erfasste Verstoß immer zu einer Eintragung führt.

 

Fakt ist, dass ich mich mit hoher Fahrleistung "in etwa" regelkonform bewege und daher derzeit 0 Punkte habe.

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wie kommst du denn auf einen Schnitt von 130 bei v-max = 130 ???

@GM

 

Ja klar, Schnitt und v-max sind zwei Paar Stiefel. Hatte das auch nur kurz überflogen (muss ich zu meiner Schande gestehen :lol: ) und nicht sorgfältig genug gelesen. Einspruch also angenommen.

 

Den schnelleren Schnitt verhageln diese Unannehmlichkeiten allerdings mehr als den niedrigen Schnitt, insofern bleibt es IMHO dabei, dass +4 Stunden unrealistisch sind. Es gibt dazu übrigens auch schon Feldversuche. Die Quintessenz ist, dass der Zeitvorsprung minimal ist. Vom Kostenaspekt ganz zu schweigen, aber das stand ja nicht zur Debatte.

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Für beide Fahrten gilt eine rücksichtsvolle und in etwa regelkonforme Fahrweise incl. Tempolimits

Was ist dieses etwa Regelkonform, entweder man hält sich an die Regeln oder nicht

 

Dieser vergleich ist völlig unrealistisch, da man auch tankstops berücksichtigen muss. Denn sonst könnte ich mit einen Dragster Rennwagen mit einen Vmax von über 500 die strecke deutlich schneller schaffen, da bei dieser Rechnung die Tankstopps alle 200m keine Rolle spielen.

 

Also ist diese Strecke unter diesen Bedingungen mit einen wirklich schnellen Fahrzeug in unter 2 Stunden zu schaffen.

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Hier wird aber auch alles im Vorfeld zerredet und haargespaltet! Jeder stellt seine persönliche Brillianz mit kleinlichstem "Wenn und Aber" unter Beweis, weiß bereits im Vorfeld alles genau,

 

aber macht selber nichts ( außer klug labern)! ;)

 

@ GM

 

Bin gespannt auf Deine Ergebnisse!

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest natural born loser

Auf die Bewertung dieser Vergleichsfahrt bin ich auch gespannt. Eine ähnlich lange Strecke, ca. 800 km bis in die Region Gardasee, habe ich erst einmal in meinem Autofahrerleben an einem Stück bewältigt und das auch nur als Beifahrer. Es wurden nur zwei kurze Tank- und Pinkelpausen eingelegt. Die Fahrt hat insgesamt fast 10 Stunden gedauert. Ich glaube nicht, daß sich der bekennende Schnellfahrer GM dadurch einen Vorteil verschaffen will, indem er die Zeiten für Pausen in seiner Rechnung nicht berücksichtigt. Ein Richtgeschwindigkeitsfahrer wird für 720 km Autobahn ca. 7 Stunden brauchen. Mein Auto schafft das locker ohne Tankstop. Für den Fahrer wäre es aber ohne Pause sehr anstrengend. Ob eine unbedingt empfehlenswerte Unterbrechung der Fahrt primär dem Zweck der Erholung oder auch zum Tanken dient, ist letztendlich egal.

 

Solche Vergleiche wurden schon häufig durchgeführt. Die Resultate waren ziemlich eindeutig. Der effektive Zeitgewinn war im Verhältnis zu den Faktoren erhöhter Verbrauch, erhöhtes Risiko und der erhöhten Belastung des Fahrers relativ gering. Trotzdem finde ich es interessant, einen weiteren Versuch zu starten.

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Ich denke, wenn man Spaß am Fahren hat, sind diese Nachteile zu verschmerzen/-nachlässigen.

Dito.

Nicht alles im Leben ist nur die Vernunft und kühle Berechnung.

Es muss noch Platz für Menschlichkeiten geben.

Wo Menschen sind da menschelt es.(schwäbisches Sprichwort)

mfg

Edited by Flitzeber
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Guest Skydiver

Interessante Frage.

 

Allerdings wuerde ich den drei Stunden oder mehr Zeitersparnis, wie sie hier einige behaupten, bei normalen Bedingungen kaum zustimmen. Unter normal verstehe ich: Fahrt tagsueber, normaler Verkehr, Einhalten der Verkehrsvorschriften.

 

Das Problem ist doch, dass diese 26,3 sec mit 270km/h ueber die Autobahn blasen, bevor der naechste Schleicher einen ausbremst, den Schnitt kaum hochsetzen. Es fuehlt sich zwar schnell an, wenn man immer wieder ueber 250 km/h kommt, aber man ist in Wirklichkeit (also vom Schnitt her) eben doch kaum schneller als jemand, der konstant 160 km/h faehrt.

 

Das ganze wurde vom Magazin "Motorrad" (Heft 18, 17.08.2001) mit Motorraedern auf der Strecke Stuttgart - Berlin (und zurueck) getestet: genau um diese Frage zu beantworten. Die Moppeds waren unter anderem:

* Suzuki Hayabusa: 178 PS, vmax 300 km/h

* Ducati 996: 113 PS, vmax 260 km/h

* BMW R1150 GS: 85 PS, vmax 192 km/h

* Yamaha XJ 600: 61 PS, vmax 188 km/h

* Kawasaki ER-5: 34 PS, vmax 150 km/h

 

Die Strecke ist 686 km lang, und die Fahrer mussten sich an saemtliche Limits, Vorschriften etc. halten (wurde per GPS und Fahrtenschreiber ueberprueft), ansonsten durfte gefahren werden (und wurde gefahren :-)), was die Maschine hergibt. Tankstopps (zwischen zwei und drei) waren miteingerechnet.

 

Ich denke, der Vergleich mit Autos ist aufschlussreich und zulaessig, da einerseits ein sehr schnelles Mopped mitfuhr (was locker mit jedem Auto hier im Forum mithalten duerfte), andererseits auch eher langsame Moppeds, die ohnehin kaum ueber Richtgeschwindigkeit kommen.

 

Ergebnis Hinfahrt (Auszuege): Hayabusa in 4h 55min, BMW als dritte in 5h 10min, die Yamaha als fuenfte in 5h 21 min, Kawa als sechste in 6h 20 min

 

Daraus lese ich: Mit einem der schnellsten heute verfuegbaren Fahrzeuge, der Hayabusa, faehrt man gegenueber einer langsamen, aber gleichmaessigen Fahrweise in Hoehe Richtgeschwindigkeit (der Yamahafahrer z.B. ist nicht Vollgas gefahren) einen eher laecherlichen Vorteil von 26 min heraus. Selbst mit einem Maschinchen wie der kleinen Kawa verliert der Fahrer lediglich 1h 25 min.

 

Klar bezog sich die Ausgangsfrage in diesem Topic auf eine andere, etwas laengere Strecke, aber drei Stunden Zeitersparnis oder mehr kommen mir angesichts oben genannter Ergebnisse sehr unrealistisch vor. So eine, oder maximal und bestmoeglich zwei Stunden Ersparnis koennte ich mir vorstellen. (Das ganze sieht natuerlich nachts anders aus.) In den meisten Faellen duerfte die Ersparnis unter einer Stunde liegen.

 

Machen wir uns doch nichts vor: Zum einen sind mir schon eine Stunde Zeitersparnis u.U. wichtig genug (und wiegen auch die erhoehte Aufmerksamkeit und Anspannung auf), zum anderen macht Schnellfahren ja auch einfach Spass. Also warum dann krampfhaft versuchen, drei Stunden oder mehr zu begruenden...wir leben in einem freien Staat...ich freue mich auch ueber eine Stunde mehr Lebenszeit ausserhalb des Autos....

 

Gruesse.

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Guest Skydiver

@Landy

 

Ok, Stuttgart Kiel kenne ich selbst tatsaechlich nicht. Versteh mich nicht falsch - fahre ja selbst gerne schnell ;) aber selbst mit dem Mopped komme ich bei viel Verkehr nur wenig schneller als die ueblichen Verdaechtigen (TDI auf der linken Spur, ...) voran...deswegen wollte ich ein bisschen offensiver die Seite des "Schnellfahren macht halt Spass" und "auch eine Stunde Zeitvorteil reicht als Argument" vertreten. Und diesen Test von "Motorrad" fand ich schon recht beeindruckend...weil eben nicht rein hypothetisch.

 

Gruesse,

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Mit einem der schnellsten heute verfuegbaren Fahrzeuge, der Hayabusa, faehrt man gegenueber einer langsamen, aber gleichmaessigen Fahrweise in Hoehe Richtgeschwindigkeit (der Yamahafahrer z.B. ist nicht Vollgas gefahren) einen eher laecherlichen Vorteil von 26 min heraus.

In der Formel 1 trennen 26s Welten ;)

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Das größte Problem ist ahlt der Unsicherheitsfaktor Verkehr und vor allem Linksschleicher und -Rüberzieher.

Beschleunigt man einen langsameren aus und vergrößert den Vorsprung bei freier Strecke ist dieser oft schon nach 1-2 Linkspennern wieder dran.Und so kostet das den schnelleren riesig Zeit und der Nachteil für den Langsameren sinkt rapide.

Ist allerdings die Bahn(fast)dauerhaft frei steigt der Vorteil für den Schnelleren eklatant.

Und vor allem auch die Limits,denn da dürfen beide eigentlich nur gleich schnell fahren ergo kann der Vorsprung für den Schnelleren nicht anwachsen.Aber muss man sich an die halten?In real tuns viele auch nicht,warum also bei dem Test so penibel? :(

Und überhaupt ist eine halbe bis anderthalb Stunden doch schon ein erklecklicher Zeitgewinn und,so finde ich,doch schon recht viel und vor allem der zusätzliche Spaßfaktor reißts für mich mit raus.

Was kann man in anderthalb Stunden nich alles machen?Nen schönen Film angucken,schick Essen gehn,schön pennen,ne runde Gang-Bang( ;) ),etc... .

mfg

Edited by Flitzeber
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Was kann man in anderthalb Stunden nich alles machen?Nen schönen Film angucken,schick Essen gehn,schön pennen,ne runde Gang-Bang(  ),etc... .
Wenn ich auf privaten Fahrten die Zeitersparnis bewerten will, sollte ich natürlich auch die dafür nötige Geldausgabe mit zusätzlicher Arbeit kompensieren.

Irgendjemand hat mal die Gesamtbetrachtung durchgeführt und das insgesamt schnellste Verkehrsmittel berechnet:

Das Fahrrad. Noch moderater Anschaffungspreis und gleich 3x so schnell wie zu Fuß. Vom Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar.

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Guest Landy

@Skydiver

 

Ich wollte damit nur klarmachen, dass es sehr auf die Strecke ankommt, wie viel Unterschied man herausfahren kann. GMs Strecke hat schon einige längere Passagen auf denen man richtig durchdrücken kann, das war bis vor kurzem auf der Strecke nach Berlin nur zum Teil möglich, da es noch mehrere Baustellen gab.

Je nachdem wie alt der Test ist könnte das Ergebnis jetzt schon wieder ganz anders aussehen.

 

@all

 

Heute fährt GM die 130er-Strecke, die Hinfahrt war flott :kopfschuettel::(

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@ts1:

Für Kurzstrecken und prozentual gesehen magst du recht haben.

Aber bei längeren Wegen ist eine ordentliche Motorisierung einfach unerlässlich.

Oder hast du soviel Arbeits- und Freizeit übrig dass du tagelang im Sattel hocken kannst wo du mit dem Auto in ein paar wenigen Stunden bist? :(

Also dass mit dem Fahhrad ist für mich eine Milchmädchenrechnung ohne wirklichen praktischen Nutzen und -Aussagekraft.

mfg

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Guest fanaticos_fahraditis

Hallo,

 

natürlich ist es unsinnig bei Langstrecken das Fahrrad als Vergleich heranziehen zu wollen. Aber da wurde weiter vorne schon das richtige gesagt: Die Leute müssen zu ihrem Arbeitsplatz ziehen. Das wird sich in Zukunft nicht vermeiden lassen.

 

Für Strecken bis 15 km ist das fahrrad im Stadtverkehr unschlagbar. Es ist schnell (zumindest solange noch so eine Menge Autos sich den Platz wegnehmen), gesund, ökologisch wertvoll und sieht auch noch geil aus.

 

In die Köpfe der Leute muß nur noch, daß man auch Alltagsradeln kann und nicht nur Sportradeln im Urlaub, das viele Autofahrer begeistert ausführen. Bring den Urlaub in den Alltag, hab Spaß am Leben, fahr Rad !!

 

Grüße !

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@Flitzeber

Für Kurzstrecken und prozentual gesehen magst du recht haben.

Aber bei längeren Wegen ist eine ordentliche Motorisierung einfach unerlässlich.

Oder hast du soviel Arbeits- und Freizeit übrig dass du tagelang im Sattel hocken kannst wo du mit dem Auto in ein paar wenigen Stunden bist?

Habe ich (gehabt). Früher habe ich mehrmals meine Großeltern mit dem Rad besucht, Sommer wie Winter. Sind zwar "nur" 670km einfache Strecke, aber ich bin ja von Geburt an herzkrank (2 OPs) und muß mich nicht mit Profis messen. Deswegen brauchte ich für die Strecke 3 Tage.

 

Der ADAC konstatiert, daß selbst ein Kleinwagen um die 30 Cent pro Kilometer kostet, also für die Strecke 200 Euro. Und mit dem Auto wäre ich auch einen Tag unterwegs gewesen, hätte folglich nur 2 Tage gespart. Pro Tag Zeitersparnis also 100 Euro Kosten.

 

Unzählige Male bin ich von München aus mit schwerem Klettergepäck in die Berge gefahren. Z.B. am Freitag Nachmittag nach Schulschluß noch eben 120km in die Eng und dann mit 30kg-Rucksack (nicht nur Kletterausrüstung, auch Verpflegung, da auf Hütte zu teuer) auf die Falkenhütte um in den Laliderer Wänden zu klettern.

 

Ein Spezi ist von Rosenheim zur Franz-Josephs-Höhe geradelt und auf den Glockner gelaufen. 320km Rad mit dem heftigen Hochglocknerpaß dazwischen und natürlich noch die eigentliche Glocknerbesteigung zwischendrin. Natürlich alles an einem Tag.

 

Ein anderer Spezi ist die Westküste Afrikas runtergeradelt, hat dann in Südafrika ein Jahr gejobbt und ist die Ostküste wieder zurück geradelt. (Student halt.) Aber da ist auch mehr das Reisen wichtig, nicht das ankommen (wäre mit dem Flieger schneller gewesen).

 

Herrmann Buhl, Matthias Rebitsch, Jacques Antequil, Eddie Merkcx oder später Rheinhold Messner und Bernhard Hinault waren damals unsere Vorbilder. Und wie steht's mit der heutigen Jugend?

Mir imponiert Buhls Erstersteigung des Nanga Parbat im Alleingang ohne Sauerstoff mit der Ausrüstung von 1953 weit mehr als wenn jemand das Gaspedal bis zum Bodenblech durchdrücken kann. Das waren noch richtige Männer damals.

 

Daß ich mittlerweile trotzdem ein Auto habe liegt an meinen Kindern, die fast genauso verweichlichte Stubenhocker sind wie ihre Altersgenossen. Und daran, daß ich mittlerweile mehr verdiene und so manche Fahrt von der Steuer absetzen kann.

Aber für Radtouren am Wochenende bin ich immer noch zu haben.

Und natürlich für die tägliche Fahrt ins Büro. Dabei bin ich dank der traditionellen Staus gar nicht mal langsamer als die Dosentreiber. :(

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Guest fanaticos_fahraditis

@ts1:

 

Hallo ts1,

 

ich ziehe den Hut vor Dir. Das sind tolle Leistungen und sie gefallen mir nicht nur weil ich auch sehr gerne Fahrrad fahre und Bergsteige.

 

Aber es muß in noch viel mehr Köpfe, daß man Fahrradfahren nicht nur zu Sportzwecken benutzen kann, sondern im Alltag ein hervorragendes Mittel zu Fortbewegung ist.

 

Immer einen Fingerbreit Luft unter der Felge!

 

Grüße

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@Fahrradfetischist:

Man kommt(v.a. im Sommer)schon total verschwitzt am Arbeitsplatz an.

Des weiteren das Risiko im dichten Verkehr einfach mal übersehen und umgemäht(wie beim Motorrad hat man keine Knautschzone um sich rum) zu werden weil eh kaum mehr Radler unterwegs sind un die Autofahrer deshalb kaum mehr auf welche achten.Und im Stress der Rush-Hour ist es mit rücksichtsvoller und passiver Fahrweise schnell vorbei,da steckt kaum einer zurück wegen so einem Pedaltreter.

Und erst den ganzen Verkehrssmog den man vertieft einatmen bei Belastung.Ist das etwa gesund?Also ich fühle mich mit dem Fahhrad in der Großstadt doch recht unwohl und fehl am Platz.

Klar wäre das besser für die Umwelt,den Geldbeutel und den täglichen Verkehrskollaps.

Doch wer kann in den heutigen Zeiten der mobilen Arbeit und der unsicheren Arbeitsplätze noch immer gleich neben der Firma wohnen.Zumal vor allem für Leute mit Bürojobs,diese befinden sich ja meist Zentrumsnah,es auch eine Frage des Geldes ist ob sie sich eine Wohnung im Zentrum leisten können,da bekanntlicherweise diese nicht gerade preiswert sind.

 

@ts1:

Tja so werden die Leute zu degenerierten Zivilisationskrüppeln schon von klein auf heutzutage.Sieh dir nur mal an was es heutzutage an fetten Kindern gibt,das sind die Orthopädendauerkunden von morgen und Frührentner weil nach dem Bypass mit 50 und dann noch mal einen mit 55 und die Hüftoperation mit 60 kann gewiss keiner mehr arbeiten.

Aber auch ich bin kein so ein verweichlichtes Stubenhockersubjekt als Leistungssportler.

Ich komm schon uf so rund 100km/Woche.Allerdings auch noch viel schnelles Intervalltraining dabei des weiteren GA1+GA2,nie langsamer als 3.55min/km bei Puls 145-150 das kommt dann auf 15 km zwischen 55-58 min raus und das bei dem Puls.

Des weiteren ist das auch eine Frage der persönlichen Abenteuerlust.

Wäre ich nicht als Sportler dem täglichen Training und dem geplanten Saisonaufbau verpflichtet würden ich solche Dinge auch reizen.

Raus in die Natur!

Klingt vielleicht jetzt kitschig-romantisch aber so hat halt jeder seine sentimentale Ader.

Das Bild bin ich letzes Ostern beim Öpfinger Osterlauf,natürlich als Erster :( .

 

mfg

post-15-1086347351.jpg

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Jo da bin ich auch gespannt auf ds Ergebnis.

Und wie er sich jeweils nachher und unterwegs gefühlt hat.

 

Helmet,was ist denn das für eine Milchmädchenrechnung? ;):(:kopfschuettel:

 

mfg

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moin, oder nabend, wie auch immer, komme grade (2 Uhr) von der 130er-Tour und bis ich jetzt 2 Beck`s getrunken habe, schreib ich Euch noch das Ergebnis. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Mehrheit hat Recht, ich habe mich bei der 130er-Version deutlich verschätzt:

 

Gesamtergebnis:

 

v-max....: Zeit: 4:28 h Schnitt: 163 km/h

 

130........: Zeit: 5:56 h Schnitt: 123 km/h

 

Differenz: Zeit: 1:28 h

 

(Die Gesamt-BAB-Strecke beträgt 730 km.)

 

Randbedingungen / Verkehrslage:

 

Die 130er Fahrt war am Freitag, Start bei Kiel 19:30 Uhr, die Verkehrslage war optimal. Die Differenz zwischen 130 und dem erreichten Schnitt von 123 ergibt sich schon aus den Tempolimits und könnte kleiner eigentlich nicht mehr sein.

 

Die v-max-Fahrt war am Dienstag abend ab Stuttgart, Start 20:45 Uhr. Insgesamt war die Verkehrslage nicht schlecht, allerdings war im Sektor WÜB-FD (siehe unten) auf dem 2-spurigen A7-Abschnitt erheblicher Lkw-Verkehr mit vielen Überholvorgängen, siehe auch die Sektor-Zeiten:

 

Sektor-Zeiten:

 

Sektor........BAB, Weg ..... Zeit (130/v-max) . Schnitt (130/v-max)

 

S-HN.......... A81, 038km ... 0:18h / 0:15h ... 127km/h / 152km/h (teilweise limitiert)

HN-WÃœW... A81, 082km ... 0:40h / 0:25h ... 123km/h / 197km/h (1 Baust., 1 Limit (Tunnel), 1 Elefantenr., sonst frei)

WÃœW-WÃœB...A3, 022km ... 0:12h / 0:10h ... 110km/h / 132km/h (weitgehend limitiert)

WÃœB-FD........A7, 112km ... 0:53h / 0:45h ... 128km/h / 150km/h (kaum limitiert, aber viele Lkw, 2-spurig)

FD-KS............A7, 091km ... 0:45h / 0:38h ... 121km/h / 144km/h (häufig limitiert)

KS-H..............A7, 162km ... 1:20h / 0:57h ... 121km/h / 171km/h (teilweise limitiert, aber gute Abschnitte)

H-HH.............A7, 148km ... 1:12h / 0:51h ... 123km/h / 174km/h (teilweise limitiert, aber gute Abschnitte)

HH-Bordesh..A7, 075km ... 0:36h / 0:27h ... 125km/h / 167km/h (teilweise limitiert)

 

S = Stuttgart-Zuffenhausen

HN = Kreuz Weinsberg (Heilbronn)

WÜW = Dreieck Würzburg West

WÜB = Kreuz Würzburg-Biebelried

FD = Fulda (Abfahrt Stadtmitte)

KS = Kasseler Kreuz

H = Kreuz Hannover Ost (zur A2)

HH = Hamburg Elbtunnel

Bordesh. = Abfahrt Bordesholm bei Kiel

 

Die Limits wurden - wie gesagt - bei beiden Fahrten gleich "behandelt", also "in etwa" eingehalten. Wie man sieht, gehen sie deutlich auf den Schnitt. Der kaum limitierte Abschnitt HN-WÜ zeigt, was gehen könnte - ohne die beiden Limits könnte der Schnitt dort sicher über 220 liegen. (D.h. es gäbe natürlich BAB-Strecken mit wenig Limits, auf denen die Differen v-max vs. 130 größer wäre.)

 

Verbrauch:

 

v-max:.. 19,8 l/100 km ... ca. 181 €

130: ca. 11,0 l/100 km ... ca. 100 €

 

Bei 130 konnte ich den Verbrauch nicht ganz nachvollziehen, evtl. gab es da Differenzen zwischen der BC-Anzeige und dem realen Verbrauch, bin mir aber nicht ganz sicher. 11l kommt aber grob hin.

 

Mein persönliches Resumee:

 

Der Verbrauch spricht natürlich für sich: Macht immerhin eine Ersparnis von 81 € in 1,5 Stunden. Ok, mein Stundensatz ist natürlich höher, andererseits habe ich bestimmt viel sonstigens Material am Auto gespart (Ölverbrauch, Reifen, Bremsen, sosntiger Verschleiß). Also - rein finanziell - kann man das nun so oder so sehen (man bedenke: das sind Betriebskosten).

 

Es gibt allerdings noch einen anderen Aspekt: Bin heute beim Kunden nun mal wieder nicht vor 19:30 Uhr weg gekommen - war einfach wichtig, ein Etappenziel noch zu erreichen. Zur BAB-Zeit kommt noch gut 1/2 Stunde von Haus zu Haus hinzu, und das bedeutet:

 

Mit 130 kam ich nun um 2:00 Uhr nachts nach Hause ich hätte fast übernachten müssen, es war echt knapp am Ende noch voll konzentriert zu bleiben. Miit v-max wäre ich um 0:30 Uhr da gewesen, oder ich hätte am Rasthof gemütlich gegessen und wäre um 1:00 Uhr gekommen. So mit 130 kam eine rast natürlich nicht mehr in Frage: Ich habe beim Fahren irgendwas gefuttert.

 

Übehaupt war das heute eine Fahrt (gesamt 6,5 h), die in mir irgendwie dunkle Erinnerungen an ewige dauernde Atlantik-Flüge geweckt hat, wo man passiv da sitzt und die Minuten zählt. v-max zu fahren bedeutet wenigstens, man hat was zu tun, das ist viel natürlicher als diese "rumhockerei" mit 130. Entspannter ist das langsam fahren auch nicht: dauernd muss man nicht nur nach vorne sondern auch nach hinten mit denken - da ist es mir doch lieber, wenn von hinten nichts kommt, dann denke ich immer nur eine Richtung.

 

Kurzum: Die Strecke in 4:30 zu fahren - plus einer Essenspause von 40 Minuten - fällt doch wesentlich leichter, als die langsame Version. Die 1,5 Stunden mehr gehen schon auf die Nerven. Denn immerhin bin ich kein Berufsfahrer: Bei Fahrtantritt hatte ich meine 10 Stunden-Schicht bereit shinter mir.

 

Daher bleibe ich persönlich bei der v-max-Version (oder vielleicht hier und da mal ein kleines bißchen langsamer ? ... mal sehen).

 

So nun geh ich schlafen.

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Guest Pferdestehler

Ein toller Erfahrungsbericht, super Auswertung. Beeindruckend.

 

Respekt GM.

 

Das Ergebnis hatte ich in etwa so vermutet. Nur den vmax-Verbrauch hätte ich noch etwas höher angesetzt, so bei 22-25l/100km.

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Jau, find' ich gut den Bericht, zumal er sehr objektiv 'rueber kommt. Mag sein, dass vielleicht noch die eine oder andere Minute bei vmax heraus zu holen gewesen waere, Fazit jedoch ist , dass die Zeitersparnis jedenfalls so gross nun auch wieder nicht ist. Wie ein jeder die gegebenen Tatsachen fuer sich selbst in Bezug auf seine Fahrweise umsetzt, bleibt einem ja selbst ueberlassen....

Dank also an GM_ fuer seinen Selbstversuch verbunden mit Selbstkasteiung... :(

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Guest Landy

@GM

 

Schöner Bericht mit einem für mich recht überraschenden Ergebnis. Ich sehe es aber wie du, auch wenn der Zeitgewinn überraschend gering ausfällt, halte ich eine zügige Fahrweise für abwechslungsreicher und interessanter.

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danke für die Blumen.

 

An der 130er-Fahrt verblüfft mich immer noch die geringe Differenz von nur 7 km/h zwischen Reisegeschwindigkeit und Durchschnittsgeschwindigkeit - das hätte ich nicht für möglich gehalten.

 

Immerhin kommt bei der anderen Fahrt eine Differenz von ca. 100 km/h zu Stande.

 

Zum Mond schießen kann man auch die Zeitangaben des Aral-Routenplaners:

 

"Pkw schnell: 6:03"

"Pkw langsam: 7:28"

 

Dann war ich mit 130 also schnell ... da frage ich mich doch, was die dann unter "langsam" verstehen: Schnitt wäre dann 98, also Reisegeschwindigkeit 103 ??? :(

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Sehr schöner Bericht @GM.

Das Ergebnis an sich ist eigentlich nicht verwunderlich,war anhand von vorherigen Vermutungen und Hochrechnungen und Beispieltests so in etwa zu erarten.

Auch seheh ich meine Tendenz zur Vmaxfahrt bestätigt.

Für einen passionierten Schnellfahrer ist das einfach angenehmer und nervenschonender.

Zumal man nachts bei schneller Fahrt konzentrierter fährt und so wohl etwas länger wach bleiben kann und mehr Strecke schafft.

Auch der Kostenvorteil wird hier in etwa durch den Zeitgewinn aufgewogen.

Allerdings erscheint auch mir der Maximalverbrauch bei Vmax etwas niedrig.

Wie PS schon sagte mpssten es eigentlich 25 l sein.Zumal es ein S8(mehr Gewicht und schlechterer Luftwiderstand)und kein S6 ist.Da sind knapp 20l schon recht wenig.

Ein Cayenne Turbo(450PS,2,5t)schafft schon mal an die 45l,ein RS6+(480PS,gleicher Grundmotor wie beim S8,4,2l V8 allerdings mit 2 Turboladern)knapp 35l und.

mfg

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