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  1. Am 25.4.2023 um 09:04 schrieb Sobbel:

    Die Polizeigesetze sind für so repressives Zeug gar nicht da.

    Die Ermächtigung sollte also wo anders erwähnt werden.

    Da mußt du dich bei den Innenministerien erkundigen, warum die das vielerorts so machen; in RLP  werden dort z.B. auch öffentliche Veranstaltungen geregelt. Noch umstrittener ist aber, wieso bei diesen "Tests" echte, personalisierte Auswertungen mit Bußgeldbescheiden erfolgten, ohne daß dazu die Rechtsgrundlage bestand.

    Vielleicht weiß ja jemand, wie der Monocam-Einsatz in den Niederlanden erfolgt, also ob dort eher innerorts oder auf Schnellstraßen kontrolliert wird.

  2. Die Ampelregierung in Rheinland-Pfalz möchte als erstes deutsches Bundesland nun das letztes Jahr ohne Rechtsgrundlage getestete niederländische Monocam-Handybenutzungs-Kontrollsystem einführen, und dazu die gerichtlich angemahnte Verortung im Landespolizeigesetz vornehmen. Damit werden die diversen Abstandsmeßpunkte auf den Autobahnen wohl noch "effizienter" genutzt werden. Eine Erprobung im innerstädtischen Verkehr fand  bisher nicht statt, obwohl dort die Anzahl sichtbar auffällig abgelenkter Verkehrsteilnehmer wohl wesentlich größer sein dürfte.

    Quelle: https://www.heise.de/news/Handy-am-Steuer-Rheinland-Pfalz-will-Ueberwachungssystem-einfuehren-8977234.html

     

  3. Der erwartete Effekt nach der Zuständigkeitsverlagerung des Blitzens auf die Kommunen in Rheinland-Pfalz tritt ein: Die Stadt Mainz will 2021 diverse stationäre Blitzer in 30-er-Bereichen aufstellen, aber nicht an Gefahrenstellen, sondern zumeist auf mehrspurigen Durchgangsstraßen, die erst kürzlich nur aufgrund der "Luftreinhaltung" beschränkt wurden. Daneben noch ein paar Rotlichtblitzer; auch, ohne daß dort irgendwelche Hinweise auf besondere Gefahrenstellen vorlägen. Und dann noch einen semistationären Blitzeranhänger, wie sie die rheinland-Pfälzischen Autobahnen seit ein paar Jahren zupflastern. Als einziger Anhaltspunkt für die Einführung verbleibt der geschätzte Einnahmeüberschuß in der Stadtkasse. Das läßt nichts Gutes für die Zukunft für den Autoverkehr in der Landeshauptstadt erwarten:

     

    https://www.mainzund.de/neun-neue-blitzer-fuer-mainz-tempo-30-auf-rheinachse-wird-ueberwacht-sechs-kameras-an-ampeln/

  4. Um nochmal zum Thema zurückzukommen: Der Aufbau der neuen Blitzer soll sich wegen der niedrigen Temperaturen auf nächste Woche verschieben (wobei es da ab Wochenmitte auch wieder frostig werden dürfte). Zudem sind die Standorte der ersten fünf Stück jetzt bekannt (neben dem A60-Tunnel bei Hechtsheim auch am Dreieck Wörth A65/B10/B9 und an der A3 bei Neustadt/Wied):

     

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/blitzlichtgewitter-in-rheinland-pfalz-ab-heute-fuenf-neue-blitzer-am-start/-/id=1682/did=18931824/nid=1682/tpoi5r/index.html

     

    Zu den Kosten und erwarteten "Erträgen" der Anlagen steht im Beitrag auch etwas drin.

  5. Wobei man wirklich mal diese unsäglichen 80 in diesem (und anderen) Autobahntunnel(n) hinterfragen sollte. Vor dem Ausbau waren dort 100 erlaubt, dann steckt man hunderte Millionen in einen Ausbau, mit dem Ergebnis, daß man nachher langsamer fahren darf als vorher? Wo ist der Nutzen für die Verkehrsteilnehmer, sieht man von der Hauptverkehrszeit ab, während der die dritte Spur wirklich gebraucht wird?

     

    Einzige sinnvolle Erklärung für das 80-Limit dürfte die Zufahrt Hechtsheim-Ost im Tunnel sein; ansonsten gilt in Tunneln mit baulich getrennten Fahrspuren pro Richtung normalerweise 100 km/h. Aber die Limitierung ist eigentlich nur im dichten Verkehr nötig; das ist genau das gleiche bei den 130 km/h auf der A61 in RLP, wo die (demnächst im Bereich Nahetal/B41 bis Rheinböllen/B50 wieder aktiven) Verkehrsbeeinflussungsanlagen das 130-Limit eigentlich nach Bedarf ein- und ausschalten könnten, wenn man es denn wollte.
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  6. Die ersten 5 dieser Anlagen sollen Anfang Februar 2017 in Betrieb gehen; einer der ersten Standorte soll der Tunnel bei Mainz-Hechtsheim auf der A60 sein (Achtung: nur 80 km/h erlaubt, bisher aber so gut wie nie kontrolliert). Die übrigen 10 Stück sollen im Laufe des Jahres in Betrieb gehen:

     

    http://www.allgemeine-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/geschwindigkeitskontrollen-werden-ausgeweitet-15-neue-blitzer-in-rheinland-pfalz_17600707.htm#3

     

    Bei diesen Anschaffungen dürfte es sich um den Vitronic-Panzeranhänger-Typ "Poliscan Speed Enforcement Trailer" handeln:

     

    http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/49893-polizei-bayern-und-zweckverband-testen-semistationaere-blitzer/

  7. In Rheinland-Pfalz experimentiert die Polizei auch mit den halbstationären Systemen. Das Ergebnis ist eher "durchwachsen":

     

    http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/bad-kreuznach/stadt-bad-kreuznach/racheakt-eines-rasers-blitzer-an-der-b41-in-bad-kreuznach-mit-farbe-beschmiert_17249398.htm

     

    Momentan sind die beiden Systeme (der andere stand auf der A61 bei Bingen/Mitte) nicht mehr in freier Natur zu beobachten.

     

    In der A3-Dauerbaustelle bei Offenbach in Hessen ist ebenfalls einer ständig im Einsatz:

     

    http://hessenschau.de/wirtschaft/neuer-tarnkappen-blitzer-im-a3-einsatz,tarnkappen-blitzer-100.html

     

    https://www.op-online.de/offenbach/polizei-testet-a3-baustelle-offenbach-obertshausen-neuen-super-blitzer-6653718.html

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  8. Siehe den Bericht hier:

     

    http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/fuer-bessere-blitzerfotos-verkehrsschilder-zugehaengt-stadt-mainz-gibt-fehler-zu_14135496.htm#3

     

    Sehr aufschlußreich sind auch die Kommentare zum Artikel. IMHO muß das Recht zu Blitzen in Rheinland-Pfalz unbedingt wieder zur Polizei zurückverlagert werden; die optionale generelle kommunale Erlaubnisübernahme seit ca. 2011 stellt sich immer mehr als Fehlschlag heraus. Derartige Exzesse, wie sie im Artikel und den Kommentaren angeführt werden, gab es früher nicht. Und von überproportionalen Unfallzahlenrückgängen an den Blitzerstandorten (falls "Unfallschwerpunkt" überhaupt noch ein Kriterium sein sollte) ist mir auch nichts bekannt.

     

  9. Der Geldgroßschröpfer Ramsauer hätte schon lange genug Mittel, die Verkehrswege zu sanieren; da braucht es nicht noch eines mehr:

     

    http://www.allgemein...en/12279509.htm

     

    Und wer von einer Steuerentlastung für Autofahrer träumt, kann das gerne weiter tun: Allein durch die Umsatzsteuer bei steigenden Rohölpreisen werden die Einnahmen automatisch weiter steigen, selbst wenn irgendein Fixkostenanteil wie die Kfz-Steuer (und das wohl auch nur für >= Euro-5-Modelle) mal einmalig gesenkt würde.

  10. Quelle: http://www.hessen.de/irj/hessen_Internet?rid=HStK_15/hessen_Internet/sub/913/91368439-dd5c-8317-9cda-a2b417c0cf46,,,11111111-2222-3333-4444-100000005004%26_ic_uCon_zentral=91368439-dd5c-8317-9cda-a2b417c0cf46.htm

     

    Zitat:

     

    "Wiesbaden. Staatssekretär Werner Koch stellte heute das automatische Abstands- und

    Geschwindigkeitskontrollsystem VKS 3D select der Hessischen Polizei vor. Derzeit verfügt Hessen

    über drei der neuen Systeme, die es ermöglichen, mittels einer photogrammetrischen Auswertung

    von Videodaten, automatisiert die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zu erfassen und den Abstand

    zum vorausfahrenden Fahrzeug zu berechnen.

     

    Der wesentliche Vorteil der 3D-Technik besteht darin, dass nunmehr an fast jeder Stelle eine

    Messung möglich ist, sei es z.B. in Kurven mit engen Radien, bei Steigungen und Gefällen oder

    auch unterschiedlichen Querneigungen von Fahrbahnen, erklärt Staatssekretr Werner Koch.

    Hessen nimmt mit der Einführung dieser wegweisenden neuen Technik eine Vorreiterrolle ein, da

    das System europaweit zuerst hier zur Verfügung steht. Ungenügender Sicherheitsabstand ist

    neben nicht angepasster Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen auf hessischen Straßen.

     

    ...

     

    Die ersten drei Messstellen für den Einsatz der neuen Abstandsmessgeräte sind an folgenden

    Stellen eingerichtet:

     

    BAB 7, in Höhe km 317,8 (zwischen den Anschlussstellen Kassel und Melsungen), dort

    wurden im Bereich zehn Kilometer nördlich bzw. südlich der Messstelle durch zu geringen

    Sicherheitsabstand in 2011 bei 37 Verkehrsunfällen fünf Personen schwer- und elf

    leichtverletzt.

    BAB 5, in Höhe km 438,8 (Reiskirchener Dreieck und dem Gambacher Kreuz), im Bereich

    zehn Kilometer nördlich bzw. südlich dieser Messstelle gab es 2011 insgesamt 51

    Verkehrsunflle, die auf ungengenden Sicherheitsabstand zurckzuführen sind. Dabei

    wurden fünf Menschen schwer- und 43 leichtverletzt.

    BAB 5, in Höhe km 505,3 (zwischen dem Frankfurter Kreuz und der Anschlussstelle

    Langen/Mrfelden) zehn Kilometer vor bzw. hinter dieser Messstelle ereigneten sich im

    Jahr 2011 insgesamt 57 abstandsbedingte Verkehrsunfälle, bei denen vier Menschen

    schwer- und 26 leichtverletzt wurden.

     

    ...

     

    Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.polizei.hessen.de"

  11. @playingpro: Was können denn die Anwohner dafür, wenn sich Blitzerwagen vor ihren Wohnungen aufstellen? Die Anwohner sind aber die einzigen, die du tatsächlich belästigst. Die Blitzerwagenenbesatzung lacht sich höchstens ins Fäustchen, und schreibt Anzeigen. Wenn du also "die richtigen" treffen willst, dann stelle doch besser Warnschilder auf, wenn du wieder mal eine Kontrolle siehst.

  12. Hier ist seit letztem Montag abends eigentlich immer irgendwo Diesel unter 1,40 zu haben; der Knaller war am Montag Taunusstein mit 1,38. Im eher ländlichen Raum liegt das Niveau von ca. 1,42 derzeit, zumindest bei den Freien, sehr stabil, in den Städten dominieren weiterhin die mittlerweile üblichen Tageszeitschwankungen.

  13. Nach dem letzen Update vor ein paar Tagen kann ich keine neuen Blitzer mehr anlegen. Beim Versuch der Positionierung erscheintt entweder ein Overlay "Adresse wird gesucht", "Zugriff verweigert" bzw. eine Messagebox "Blitzer nicht gefunden". Weiterhin hat sich gegenüber dem vorigen Zustand verschlechtert, daß die Zoomfunktionen in den Maps fehlen, über die man sich einen Überblick verschaffen, bzw. den genauen Standort ermitteln konnte.

     

    Und was bedeuten die Listen von Nullen und Einsen bei den Sichtungen?

  14. Nun hatte ich gelesen, dass es nicht verboten ist sich anzubieten um Punkte in Flensburg zu "übernehmen" und dass man in anbetracht der Strafe -wenn man dabei erwischt wird- differenzieren muss, ob es eine Strafttat oder eine Ordnungswidrigkeit war.

     

    Die Quelle dieser Aussage würde ich gerne mal erfahren.

  15. bei der einspurigen Variante sind die Leute flüssig & flott nur so durchgefluscht, soweit ichs beobachten konnte (fahre die Strecke täglich) keinerlei Stau nur fließender Verkehr soweit das Auge blickte.

     

    auf autobahnen mit einer höheren verkehrsdichte ist das nicht möglich, da eine einstreifige varianten viel weniger kapazität hat. da würde der verkehr total zusammenbrechen.

     

    In der Tat; jede Fahrspurzusammenführung führt dabei unweigerlich zum Stau. Da ist die Variante mit versetztem Fahren und Überholverbot noch besser. Aber generell sollte man die Autobahnen zukünftig so verbreitern, daß im Baustellenfall alle verbleibenden Fahrspuren mindestens 2,50 m breit sind.

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