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"was Gestehen Sie Ein? Wie Schnell Sind Sie Gefahren?"


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Wurde gestern mit dem Mopped gelasert. Ich wurde dann rausgewunken und mir wurde gesagt, dass ich erheblich zu schnell gewesen sei, ich das ja auch wissen würde. Dann fragte mich der Beamte in einer Art von Smalltalk, welche Geschwindigkeit ich denn eingestehen würde. Der gemessene Wert würde gleich per Funk kommen. Ich sagte dann, dass ich es nicht wisse. Das könne doch nicht sein, "kommense, was gestehen sie ein?" Ich sagte dann, ich könne es wirklich nicht sagen, weil ich nicht auf den Tacho gesehen habe. Dann hieß es, ich sei "weit über XXX Km/h" gefahren. Was ich dazu sagen würde. Nix sagte ich dazu. Dann wurde mein Motorrad hinten untersucht und mir gesagt, dass ich Glück hätte, aus irgendwelchen Gründen hätte mich die Laserpistole nicht erfassen können. Dann fragte er nochmals nach, wie schnell ich gefahren sei, auf meine Erwiederung, dass ich darauf aus naheliegenden Gründen keine Antwort geben wolle (jetzt hatte ich den mutmaßlichen Grund der Frage ja erahnen können) sagte er, dass es sich nur um "Smalltalk" handeln würde.

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass der Polizist von mir mutmaßlich eine Einlassung zu meiner Geschwindigkeit haben wollte, aufgrund derer er dann ein Verfahren eingeleitet hätte?

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mich erinnert das an eine Situation, die ich im PKW mal vor rund 5 Jahren hatte. Allgemeinje Verkehrskontrolle und der Beamte fragte so nebenbei nach meiner verneinenden Antwort ob ich Betäubungsmittel mitführen würde ob ich jemals Marihuana geraucht habe. Auf meine verneinende Antwort meinte er, das könne er sich ja kaum vorstellen, dass ich es nicht mal in meiner Jugend wenigstens "mal ausprobiert" habe. Auch so nach der Art "Kommense, das hat doch fast jeder zumindest mal in der Jugend probiert" Der hat damals echt nicht locker gelassen. Das ging ungefähr zehn mal hin und her. Im nachhinein vermute ich - muss nicht stimmen - dass er damit möglicherweise einen Grund für eine Durchsuchung haben wollte.

Den mutmaßlichen Versuch von Gestern, mich auf Kreuz zu legen kann ich noch irgendwie nachvollziehen, obwohl ich das (für einen Beamten) schon Banane finde. Die Sache mit dem Marhiuana empfinde ich aber als eine reine *&%§$handlung ohne Entschuldigung.

 

Glücklicherweise gibt's heutzutage ja wunderbare und wichtige Vorträge wie der von Udo Vetter mit dem Titel "Sie haben das Recht zu Schweigen", der über die Rechte des mündigen Bürgers aufklärt.

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Den mutmaßlichen Versuch von Gestern, mich auf Kreuz zu legen kann ich noch irgendwie nachvollziehen, obwohl ich das (für einen Beamten) schon Banane finde. Die Sache mit dem Marhiuana empfinde ich aber als eine reine *&%§$handlung ohne Entschuldigung.

 

Glücklicherweise gibt's heutzutage ja wunderbare und wichtige Vorträge wie der von Udo Vetter mit dem Titel "Sie haben das Recht zu Schweigen", der über die Rechte des mündigen Bürgers aufklärt.

Genau. "Mutmaßlicher Versuch" trifft es ziemlich genau. Denn ob der Beamte tatsächlich versucht hat Dich aufs Kreuz zu legen, wird wohl nie wirklich mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Selbst wenn Du gesagt hättest, Du seiest (vermutlich) 150 km/h gefahren, was hätte er Dir denn daraus konstruieren (also vorwerfen) können? Na? Nichts! Rein gar nichts! Es war ein Smaltalk, weiter nichts. Der - bei Dir offensichtlich untaugliche - Versuch, Dich ein wenig zum Nachdenken zu bewegen.

 

Ähnlich ist die Sache mit den Drogen zu bewerten. Sowohl beim ersten also auch beim zweiten Fall ist die Frage "Wie schnell sind Sie....." oder "Haben Sie schonmal...." völlig legitim und werden auch oftmals gestellt. Und ja, tatsächlich haben verdammt viele in ihrer Jugend mal die ein oder andere Droge ausprobiert. Das allein begründet aber noch lange nicht eine Durchsuchung Deines Autos. Da muß schon noch etwas mehr hinzukommen. Denn wenn Du tatsächlich der Meinung anhängen solltest, dies allein hätte wahrscheinlich zu einer Durchsuchung geführt, müßtest Du auch der "Wahnvorstellung" nachhängen, ein Beamter könnte sich mal eben so ein paar Verdachtsmomente konstruieren und damit eben eine solche Durchsuchung begründen. Vielleicht denkst Du ja auch tatsächlich so, ich weiß es nicht. Tatsächlich aber wird solches wohl zu 99.9% nicht passieren, weil sich der betreffende Beamte damit auf sehr dünnes Eis begeben würde und es mehr als genug Leute gibt, wo die Sachlage ziemlich eindeutig ist.

 

Ja, der Udo.... es gibt nicht erst heutzutage so manches, was der geneigte Gläubige für wunderbar und wichtig erachtet, der Fachmann aber genauso oft als Unsinn und reine Geschäftemacherei (man könnte auch Abzockerei sagen) entlarvt. Aber was soll's. Ein jeder soll und darf sein Geld ausgeben, wie und wofür er gern möchte.

 

 

Nur mal so: wenn ich den Eindruck habe, daß jemand Drogen genommen hat, dann kann er sich verweigern bis zum Horizont. Sein gutes Recht. Aber meine Maßnahmen wird das in keinster Weise be- oder gar verhindern. Ein in gewisser Weise kooperatives Verhalten hingegen kann so manch eine Kontrolle sehr verkürzen und so manch eine Maßnahme auch unnötig machen. Es liegt halt bei jedem selbst. Aber ich kann gut verstehen, daß jemand, der tatsächlich was eingeworfen hat, sich lieber verweigert und nicht kooperiert. Egal. Gewisse Anzeigen lassen sich halt auch durch ein Schweigen nicht verheimlichen.

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Guest EinfachDieter

Meine Erfahrung hinsichtlich Smalltalk:

D: Verbort und verbissen, die meisten sind auch nach Feierabend noch im Dienst. Klappe halten und Aussagen verweigern sind wie bei diesem Beispiel nie verkehrt. Besonders schlimm ist Bayern

A: Ein begangenes Delikt wird zwar verbissen verfolgt, ansonsten aber deutlich entspannter als D

CH: Ähnlich D

F: Sehr entspannt, auch kein sinnloses Belehrungsgefasel

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Kann alles so sein wie du sagst, deswegen schrub ich ja auch "mutmaßlich". Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass diese beiden Gespräche, die ich geführt habe, nicht auf einem allgemein üblichen normalen Niveau abliefen. "Nein, ich weiß nicht, wie schnell ich gefahren bin" und "Nein, ich habe noch nie Drogen konsumiert". Wenn einer dann in jedem Fall zwei mal nachfragt "Ach kommense, geben ses zu", dann ist das noch im Rahmen, nach der dritten bis fünften Nachfrage dann aber doch bemerklenswert. Und dann darf man sich schon Fragen stellen, oder?

 

PS: Zu der Geschwindigkeitsüberschreitung wollte er möglicherweise eine verwertbare Einlassung haben, da er keine Messung hatte. Warum sollte er sonst fragen? Kenne ich den Beamten? Sind wir befreundet und auf dem Bierfest? Jeweils nein. Zu der Drogengeschichte hat mir ein RA seinerseits gesagt, dass eine solche Einlassung "Ja, ich habe mal" eine Durchsuchung rechtfertigen würde.

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1. ein Einräumen einer zu hohen Geschwindigkeit wäre genauso wenig verwertbar gewesen wie eine Fehl- oder einfach gar nicht vorhandene Messung.

2. RAs erzählen nicht selten auch viel Mist. Ist ihr Job bzw. dient ihrem Job. Man muß oder sollte also nicht alles, was aus der Richtung kommt, für bare Münze halten.

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Vor vielen Jahren ist es meinem Vater - 2006 verstorben - einmal so gegangen, nach einer Baustelle wurde er angehalten und der Polizist hielt ihm vor, zu schnell gefahren zu sein. Er gab dann zu, es könnten so zehn Stundenkilometer gewesen sein.

In dem Bescheid, den ich selber gelesen habe, stand wortwörtlich : "Aufgrund Ihrer eigenen Einlassung"

Wegen des Kleckerbetrags, damals noch in DM, hat mein Vater sich zwar geärgert, aber bezahlt.

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Eigentlich ist es immer besser, beim Small-Talk den Spieß umzudrehen, also, warum fragen Sie das, warum messen Sie hier, ist das hier ein Unfallschwerpunkt, warum ist hier ein Tempolimit, usw.

:nolimit:

Wir messen hier, weil wir den Auftrag haben

Unfallschwerpunkt? wo steht, dass wir NUR da messen dürfen?

Warum das Tempolimit da ist? Fragen Sie bei der Verkehrsbehörde nach - solange das Schild da ist, gilt es.

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Eigentlich ist es immer besser, beim Small-Talk den Spieß umzudrehen, also, warum fragen Sie das, warum messen Sie hier, ist das hier ein Unfallschwerpunkt, warum ist hier ein Tempolimit, usw.

:nolimit:

Und? Solche Fragen kommen. Schön. Bewirken sie irgendetwas? Nö.

Bedauerlich, daß Du immer noch nicht zu wissen scheinst, daß ein Tempolimit nicht ausschließlich durch einen Unfallschwerpunkt begründet sein muß.

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Wenn einer Smalltalk will kann er ihn doch damit gerne kriegen, dass die üblichen 0815-Blödantworten kommen ist natürlich zu erwarten.

Was genau ist denn Deiner Meinung nach hieran

Wir messen hier, weil wir den Auftrag haben

Unfallschwerpunkt? wo steht, dass wir NUR da messen dürfen?

Warum das Tempolimit da ist? Fragen Sie bei der Verkehrsbehörde nach - solange das Schild da ist, gilt es.

irgendwie 0815-Blöd?

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Wir messen hier, weil wir den Auftrag haben

Unfallschwerpunkt? wo steht, dass wir NUR da messen dürfen?

Warum das Tempolimit da ist? Fragen Sie bei der Verkehrsbehörde nach - solange das Schild da ist, gilt es.

 

irgendwie 0815-Blöd?

Nö, die Frage ist an den "Falschen" gerichet, der Hinweis auf die zuständige Behörde ist eine bürgerfreundliche Information.

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Wir messen hier, weil wir den Auftrag haben

@hawehtie: In der Tat, dies habe ich schon öfters so gehört. Offensichtlich ein Schulungssatz. Aber diese Antwort ist doch eine Steilvorlage für die nächste Frage "wer hat sie beauftragt und warum" und somit bleiben sie weiter in der Rechtfertigungs- und Erklärungsecke stecken. Und i. d. R. erzählen Cops schon gerne, wie man halt in den Wald hinein ruft....und manche sind mal richtig froh und laufen regelrecht heiß, wenn sie merken, daß sie einen "Kenner" vor sich haben, mit dem "vernünftig fachsimpeln" kann.

 

@bluey schrieb:

Bewirken sie irgendetwas? Nö.

Doch, etliches. U. a. zum Beispiel eine längere Verarztungszeit. Das klassische Zweier-Team ist längere Zeit blockiert, damit könnte ein ausgerechnet dann auftauchender, zügigerer VT durch die Lappen gehen :P:lol: .

:nolimit:

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Aber diese Antwort ist doch eine Steilvorlage für die nächste Frage "wer hat sie beauftragt und warum" und somit bleiben sie weiter in der Rechtfertigungs- und Erklärungsecke stecken. Und i. d. R. erzählen Cops schon gerne, wie man halt in den Wald hinein ruft....und manche sind mal richtig froh und laufen regelrecht heiß, wenn sie merken, daß sie einen "Kenner" vor sich haben, mit dem "vernünftig fachsimpeln" kann.

Wer den Beamten vor Ort beauftragt hat, geht den VT nix an, ebenso warum...

Wenn mich mein Chef zu einer Kontrolle rausschickt, dann kontrolliere ich - und wenn mich der Betr. fragt, warum, bekommt er nur den Grund benannt - weder ein Wer noch warum jetzt noch irgendwas anderes.

 

Und zum Thema "Kenner": kennst du einen?

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@bluey schrieb:

Bewirken sie irgendetwas? Nö.

Doch, etliches. U. a. zum Beispiel eine längere Verarztungszeit. Das klassische Zweier-Team ist längere Zeit blockiert, damit könnte ein ausgerechnet dann auftauchender, zügigerer VT durch die Lappen gehen :P:lol: .

 

1. nö. Mir ist es wurscht, ob da wer 2 oder 20 dusselige Fragen stellt. Deshalb dauert die Verarztungszeit nicht großartig länger.

2. da selbst beim klassigschen 2er-Team ein Kollege die (zügige) Verarztung übernimmt, mißt der andere Kollege einfach weiter und erwischt damit auch den u.U. ausgerechnet jetzt auftauchenden und rasant fahrenden VT. Dieser wird von demselben Kollegen auch angehalten, während der den ersten VT bearbeitende Kollege eben diesen noch zügiger abfertigt, um sich anschließend in aller Ruhe dem rasant gefahrenen VT zu widmen.

 

So einfach ist das, und zwar in der gelebten Praxis! :D

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In der Tat, dies habe ich schon öfters so gehört. Offensichtlich ein Schulungssatz. Aber diese Antwort ist doch eine Steilvorlage für die nächste Frage "wer hat sie beauftragt und warum" und somit bleiben sie weiter in der Rechtfertigungs- und Erklärungsecke stecken. Und i. d. R. erzählen Cops schon gerne, wie man halt in den Wald hinein ruft....und manche sind mal richtig froh und laufen regelrecht heiß, wenn sie merken, daß sie einen "Kenner" vor sich haben, mit dem "vernünftig fachsimpeln" kann.

Tja, so ist das halt mit dem Hörensagen. Nichts genaues weiß man. Und das stellst Du genau hier mal wieder sehr gut unter Beweis! :lol:

 

- wie schon gesagt: man muß (und wird auch nicht) auf jede, vor allem aber auf dusselige Fragen antworten.

- ich kenne niemanden, der sich von so infantilen VT in irgendeine Rechtfertigungs- und Erklärungsecke stecken läßt. Aber natürlich erzählt man sich in der BLÖD und an diversen Stammtischen solches immer wieder gern.

- was willst Du denn wissen, was die Cops idR immer wieder gern erzählen? Du hast doch gar keine (die 2 in der Vergangenheit mal ausgeklammert) Kontakte zur Polizei. Und wenn, so vertrittst Du ja die Haltung, nichts zu sagen.

- *gröhl* genau, so richtig froh sind sie denn auch, wenn sie endlich einmal an einen "Kenner" wie Dich geraten. Damit dürfte dann selbst der schlechteste Tag gerettet sein. Denn bei so viel "vernünftig fachsimpeln" wie mit Dir wird kein Auge trocken bleiben. :lol: :lol:

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Dann fragte mich der Beamte in einer Art von Smalltalk, welche Geschwindigkeit ich denn eingestehen würde. Der gemessene Wert würde gleich per Funk kommen. Ich sagte dann, dass ich es nicht wisse. Das könne doch nicht sein, "kommense, was gestehen sie ein?"

Das ist offenbar verbreitete Polizeitaktik: Cops fragen mit Nachdruck nach Dingen, von denen sie nicht wissen, ob es sie überhaupt gibt.

Solche Fragen werden auch im Forum gestellt. Beispiel

---

Wolf Biermann erzählte mal über die Stasi: Ihre Agenten waren auf die Jagd gegangen, hatten aber nur einen Hasen gefangen. Und dann traten sie das arme Tier und schrien es immer wieder an: "Jetzt gib endlich zu, daß du ne Wildsau bist!"

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Wer den Beamten vor Ort beauftragt hat, geht den VT nix an, ebenso warum...

Na klar! Der Untertan hat zu gehorchen und nicht nach Gründen zu fragen. Sonst könnte sich ja herausstellen, daß die Vorschrift und ihre Kontrolle aus purer Willkür geschehen.

 

Ähnliches erlebte ich im Wahlkampf mit SPD-Mitgliedern. Wurden sie auf Mißstände angesprochen hatten sie nur die Erklärung: Weil es so Vorschrift ist. Dabei übersahen sie, daß ihre SPD-Ministerin die Vorschrift gemacht hatte. Die Ministerin war für die Vorschrift verantwortlich, und die Folgen zeigten die Nachteile ihrer Politik auf.

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Sonst könnte sich ja herausstellen, daß die Vorschrift und ihre Kontrolle aus purer Willkür geschehen.

Naja, aber wir wissen doch alle, daß Verkehrsregeln und deren Überwachung zu nahezu 100 % pure Willkür sind. Da braucht es keine Nachfrage mehr.

 

Ähnliches erlebte ich im Wahlkampf mit SPD-Mitgliedern. Wurden sie auf Mißstände angesprochen hatten sie nur die Erklärung: Weil es so Vorschrift ist. Dabei übersahen sie, daß ihre SPD-Ministerin die Vorschrift gemacht hatte. Die Ministerin war für die Vorschrift verantwortlich, und die Folgen zeigten die Nachteile ihrer Politik auf.

Ich frage lieber gar nicht erst nach Beispielen, schließllich wird jetzt alles besser, wo wir nun endlich wieder Leute im Parlament sitzen haben, die andere Menschen jagen wollen.

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*gähn*

Dito. Zumal er noch nicht einmal eine Frage (wo soll die sein?!) von einer banalen Aufforderung unterscheiden kann.

 

Mich wundert auch, warum der Mann mit dem offenbar unendlichen Durchblick im besagten Wahlkampf nicht weiter nachgebohrt hat.....

 

 

 

@wolle63: mich würde ja mal interessieren, ab welchem Punkt Du die angebliche Sinnlosigkeit erkannt haben möchtest.

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Hallo, m3,

Eigentlich ist es immer besser, beim Small-Talk den Spieß umzudrehen, also, warum fragen Sie das, warum messen Sie hier, ist das hier ein Unfallschwerpunkt, warum ist hier ein Tempolimit, usw.

:nolimit:

wenn Du Dir die Zeit dazu nehmen willst kannst Du es gerne machen und wenn der Beamte sich die Zeit dazu nimmt, sich mit Dir zu unterhalten, ist es seine Sache.

 

Im Gegensatz zu Dir bekommt er diese Zeit bezahlt. :abwarten:

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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  • 2 weeks later...
  • 3 weeks later...
Guest carwash

..der Fairness halber, muss man aber auch mal sagen, dass es durchaus nicht nur - wie so oft immer propagiert wird - agressive, unfreundliche + linke Bullen gibt.

Man kann ja darüber denken, wie man will, warum einer ausgerechnetPolizist wird,, aber die Jungs + Mädels machen i. d.R. auch nur ihren Job - wenn auch häufig, wie bei fast allen Beamten, Dienst nach Vorschrift, aber ok, was soll´s; dann müssen wir das System der Verbeamtung, verbunden mit den Karrieren etc. mal überdenken + ggf. verändern - allerdings insbesondere in der Verwaltung......

Jedenfalls, auch hier gilt, wie man in den Wald hineinruft, so schalt es auch heraus - alte Bauernregel..... da darf es dann auch ruhig mal ein freundliches Wort sein - damit redet man sich nicht um Kopf und Kragen + wirkt oftmals sogar beschleunigend, was das Weiterfahren anlangt, da dann vielleicht der Blick auf den Führerschein demjenigen schon genügt + er läßt sich nicht noch das Warndreieck zeigen, weil man meint, man müsse jetzt aber gerade mal den den dicken Max spielen....

I. d. R. bist du, als Autofahrer sowieso immer der Letzte + nicht der bzw. die Beamten, die dich kontrollieren. Von daher hat "Aufplustern" meist einen gegeteiligen Effekt für einen selbst....

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dass es durchaus nicht nur - wie so oft immer propagiert wird - agressive, unfreundliche + linke Bullen gibt.

 

Warum auch... die stehen doch meist nur friedlich auf der Weide und grasen in aller Ruhe vor sich hin... Aggressionen entstehen eigentlich nur bei falscher Haltung oder wenn man sie quält.

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Hallo, QTreiberin,

 

grundsätzlich würde ich Dir recht geben, aber bei Bullen auf der Weide muss man extrem vorsichtig sein, denn sie sind unberechenbar, egal, wie gut sie gehalten werden.

 

Man kann deshalb nur jedem abraten, der sich mit den Tieren nicht auskennt, mal eben so auf eine Bullenweide zu gehen, z. B. um den Weg abzukürzen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ob und was er daraus gemacht hätte weiß nur er selbst. Aber du hast fast richtig gehandelt. Mit Polizisten spricht man (überhaupt) nicht, Angabe der Personalien ausgenommen.

Aber wir müssen mit dem Bürger sprechen? Sollen alle noch so dämlichsten Fragen beantworten? Aber wir sind es nicht wert, dass man mit uns spricht?

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Meine Erfahrung hinsichtlich Smalltalk:

D: Verbort und verbissen, die meisten sind auch nach Feierabend noch im Dienst. Klappe halten und Aussagen verweigern sind wie bei diesem Beispiel nie verkehrt. Besonders schlimm ist Bayern

A: Ein begangenes Delikt wird zwar verbissen verfolgt, ansonsten aber deutlich entspannter als D

CH: Ähnlich D

F: Sehr entspannt, auch kein sinnloses Belehrungsgefasel

 

Vielleicht haben die Polizisten nur keinen Bock sich mit dir zu unterhalten?

Ich weiß, dass Polizisten in D oft mit netem polizeilichen Gegenüber smalltalkt. Ich weiß auch, dass wenn deutsche Polizisten ihr Gegenüber menschlich nicht mögen, dass sie dann auch keinst Interesse an nettem Gespräch zeigen.

Vielleicht sind in A CH und Fr die Polizisten zu sehr kundenorientiert? Villeicht zeigen sie ihre Abneigung nicht und lügen smalltalk vor?

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Aber wir müssen mit dem Bürger sprechen? Sollen alle noch so dämlichsten Fragen beantworten? Aber wir sind es nicht wert, dass man mit uns spricht?

Nö. Müsst 'ihr' nicht. Tut 'ihr' auch nicht, wenn 'ihr' nicht wollt. Und 'ihr' beantwortet auch nur die Fragen, die ihr beantworten wollt (und wohl nicht immer auch die, die ihr beantworten müßtet). Und 'ihr' seid es genauso viel oder wenig wert wie jeder andere Mensch, daß man mit euch spricht. Z.B. über das Wetter oder die Rosen in eurem Garten oder so. Aber sicher nicht über irgendwas, was mit eurem Beruf zu tun hat und in das 'wir' involviert sind (wenn wir mal von Zeuge-sein absieht, und selbst da gibt es Fälle, in denen ein Gespräch nicht angeraten ist).

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Naja, Fakt hingegen ist, daß ziemlich viele Menschen immer noch gern, ausführlich mit Polizisten reden. Auch dann, wenn es um Dinge geht, wo 'sie' involviert sind. Denn obwohl ich jedesmal, wenn mir ein kleiner Sünder gegenübersitzt, explizit betone, daß er NICHTS zur Sache aussagen muß, daß dies auch keinerlei Nachteile für ihn habe, sagen die allermeisten dennoch (gern?) etwas zur Sache aus.

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Ok. Schlau ist es vllt nicht unbedingt bzw. nicht immer. Andererseits darf ich aber auch sagen, daß ich bei einem vernünftigen und höflichen Gespräch noch nie jemanden ins offene Messer hab laufen lassen (Stichwort "Vorsatz").

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