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5 Neue Starenkästen Auf Bab 2 In Niedersachsen Zw Lsa Und Peine


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Peine/Magdeburg/dpa. Autofahrer auf der A2 müssen sich von November an auf eine schärfere Überwachung der Tempolimits ab der Landesgrenze einstellen: Zwischen Sachsen-Anhalt und Peine sollen fünf Radarfallen aufgestellt werden, die rund um die Uhr in beide Richtungen Temposünder blitzen. Es handelt sich dabei um die ersten fest installierten Blitzanlagen auf der Autobahn 2 in Niedersachsen.

 

Der ADAC kritisierte die geplanten neuen Blitzer scharf. «Nach unsere Einschätzung geht es nur darum, dass die Kommunen sich neue Einnahmen verschaffen und nicht darum, die Verkehrssicherheit zu erhöhen», sagte eine Sprecherin des ADAC in Niedersachsen. «Die Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A2 funktioniert bis heute nicht richtig. Da sind teilweise völlig unverständliche Tempolimits geschaltet», betonte sie. Zu den gehäuften Unfällen auf der A2 komme es in der Regel durch das hohe Verkehrsaufkommen oder durch technische Defekte an Lastern und nicht durch überhöhte Geschwindigkeit.

http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/Con...id=994342720546

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Aus dem Link:

«Wenn man in der Bevölkerung die Akzeptanz für die Geschwindigkeitsüberwachung hochhalten will, dann darf nicht der Verdacht der Geldschneiderei aufkommen», sagte sein Sprecher

Als wenn die Akzeptanz hoch wäre :70: Der Kämmerer des Kreises wird alsbald mit einem langanhaltendem *ring ring* im Ohr an seiner Registrierkasse kurbeln :100:

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Klar, was Bielefeld gemacht hat :unsure: , weckt Begehrlichkeiten bei weiteren (Provinz-)städten an der A2.

 

Die nächste traurigen Meldung :70: werden dann die von @detes Dunstkreis initiierten Abzockanlagen sein.

 

Wirklich traurig ist, daß das Innenministerium in Niedersachsen und der Verkehrsminister Jürgen Bode (FDP) so eine rein fiskalisch orientierte Aufstellung zulassen und absegnen. Aber vom Tempolimitland Niedersachsen war nichts anderes zu erwarten. Daß die FDP nicht mehr wählbar ist, hat sich hier wieder bestätigt.

 

@bluey: Ist das für Dich inzwischen nicht auch eine bedenkliche Entwicklung?

:100:

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Jürgen Bode sieht es etwas differenzierter:

A2: Bode entfacht Kleinkrieg um lukrative Blitzer an der Autobahn

 

Die Landkreise Peine, Gifhorn und Helmstedt wollen entlang der A 2 Richtung Berlin fünf feste Radarfallen installieren. Das Land Niederachsen will ihnen mit deutlichen Warnhinweisen aber einen Strich durch die lukrative Rechnung machen.

 

Verkehrsminister Jörg Bode (FDP) hat die Straßenbauverwaltung angewiesen, jeweils 500 Meter und noch einmal 100 Meter vor den stationären Messgeräten großflächige Schilder mit der Aufschrift „Achtung Radarkontrolle“ aufzustellen. „Wir unterstützen mit unseren Schildern den Wunsch der Kreise, Unfallschwerpunkte zu entschärfen“, begründet Bode sein Vorgehen offiziell.

 

Dass er den Kommunen damit möglicherweise das millionenschwere Geschäft mit den Bußgeldern erwischter Verkehrssünder vermiest, spricht der Minister lieber nicht offen aus. „Ich würde den Kreisen doch nie eine Abzocke unterstellen.“

 

Quelle: aus einem langen Artikel der Braunschweiger Zeitung vom 14.11.2011

 

Hier noch ein Artikel von heute: Hier sollen die Blitzer auf der A2 stehen

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@klausk: Das hört sich schon besser von Bode an :) . Jeder weiß, daß es (nur) um die Einnahmen geht und die Kreise Peine, Gifhorn und Helmstedt sind gezwungen auszusagen :70: , die Warnschilder können so groß und so oft aufgestellt werden wie Bode es will :unsure: .

Wenn wirklich "großflächig" und zweimal in Abständen 100 u. 500 Meter, dann wäre es mal eine richtige Warnbeschilderung. Meist sind die Radarkontrolle-Schilder oft nur ein Feigenblatt wie zu klein oder auch größer, dafür aber zu spät wie direkt an der Anlage. Natürlich sollten die Schilder auch international verständliche Piktogramme erhalten.

 

Die Frage ist auch, auf welcher Basis wie bisher an den ausgewählten Standorten die VBAs geschalten sind, sprich situationsabhängig nach welchen Faktoren oder ob schon ein verkapptes Tempolimit drin ist und wie die Schaltung dann mit Aufstellung der Blitzer wird.

:100:

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@bluey: Ist das für Dich inzwischen nicht auch eine bedenkliche Entwicklung?

Vor der Anlage auf dem Bielefelder Berg wird mehr als deutlich gewarnt. Wer trotzdem geblitzt wird, hat entweder gepennt oder die Schilder ignoriert. In beiden Fällen Schuld eigene!

 

Wenn in Niedersachsen ein paar Städte meinen, sie müßten ihre maroden Stadtsäckel auf Kosten der Autofahrer aufbessern, so ist das sicherlich zunächst einmal bedenklich. Wenn dort allerdings analog zur Bielefelder Anlage Schilder aufgestellt werden, die auf die Anlage hinweisen, so sehe ich das relativ entspannt. Vor allem auch dann, wenn dort ein Limit bereits existiert und mittels der Anlagen dafür gesorgt wird, daß das Limit vermehrt eingehalten wird.

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Wenn wirklich "großflächig" und zweimal in Abständen 100 u. 500 Meter, dann wäre es mal eine richtige Warnbeschilderung. Meist sind die Radarkontrolle-Schilder oft nur ein Feigenblatt wie zu klein oder auch größer, dafür aber zu spät wie direkt an der Anlage.

Siehe oben. Am Bielefelder Berg existieren Schilder. Diese sind auch ausreichend groß und unmißverständlich. Trotzdem fahren sehr sehr viele mit zu hoher Geschwindigkeit durch die Kontrollstelle. Ich möchte wetten, man könnte dort Schlder aufstellen groß wie ein Haus, und dennoch gäbe es genug Leute, die zu blöd sind, um sich entsprechend zu verhalten.

 

Natürlich sollten die Schilder auch international verständliche Piktogramme erhalten.

Ja klar. Vielleicht sollte beim Passieren der Schilder auch noch eine Sirene heulen und eine Warnleuchte blinken. Und für die, die es danach immer noch nicht begriffen haben, installieren wir noch Rüttelstreifen.

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Die Schaltung ist ein eigenes Thema, da sie bis heute nicht richtig funktioniert...

Des ist ja so grotesk. Wie waren die Schaltungen bei den Unfällen? Eine VBA ist doch die beste Möglichkeit auf die Situationen zu reagieren! Ist der Operator überfordert? Taugt die Soft- und/oder Hardware nichts?

 

Wie kommt man auch auf Unfallschwerpunkte, wenn "nur" die ganze A2 ein Unfallschwerpunkt ist (wegen Mitte der Longdistance NL - PL, also die genannten Auffahrunfälle wegen Unaufmerksamkeit)?

1270 Unfälle hört sich zwar viel an (@bluey: Wirkt der neue Bußgeldkatalog dort nicht?), ist aber klassisch gut gespielt für Akzeptanz der Abzockanlagen bei der unwissenden Bevölkerung. Erstens werden in der Regel nur SV+T betrachtet und dann auch die Unfallrate, sprich Hämerwald bis Landesgrenze sind 2 x 69 km bei 90.000 DTV.

Und dann das übliche dumpfe Spiel :100: , Unfallschwerpunkte entstehen nur wegen der Geschwindigkeit und können nur mit Limit+Abzocke entschärft werden :) .

 

@bluey: Da bist Du entspannt? Wenn @dete noch seine Anlagen aufstellen läßt? Bei welcher Abzockdichte auf der A2 wärst Du denn nicht mehr entspannt?

 

Ja klar. Vielleicht sollte beim Passieren der Schilder auch noch eine Sirene heulen und eine Warnleuchte blinken.

Warum nicht? Ziel ist doch die Geschwindigkeit zu reduzieren um Unfälle zu vermeiden, wenn man es denn glaubt :70: . Mein Lieblingsbeispiel hatte ich hier schon mit Bilder gepostet. Autobahn südlich von Genf in Frankreich. Da blinkt das Gefahrenschild "Kurve", da blinkt die zHG, da wird mehrfach mit klaren Symbol international verständlich vor Radar gewarnt und der Blitzkasten hat noch schwarz-gelbe Leuchtstreifen. Vorbildlich.

 

Diese sind auch ausreichend groß und unmißverständlich.

Nein, die Bielefelder Schilder sind nicht für alle ausreichend groß, da nur kleingedrucktes Zusatzschild und für viele internationale VT nicht verständlich. Frag doch mal den @dete, in welchen Sprachen sie Banner an Autobahnbrücken hingehängt haben und warum!

 

Warum auch nicht mal haushohe Radarwarnschilder? Wäre mal ein Versuch mit einer Studie/Doktorarbeit "Einfluß behördlicher Radarwarnschilderarten auf den Wutgrad von Stadtkämmerer in Provinzstädten an BAB" wert.

:unsure:

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Ach m3_, wenn's nicht so kindlich albern wäre, was Du so vom Stapel läßt, würde ich mir vllt mal die Mühe machen und etwas drauf erwidern. Auch wenn's oftmals nur Wiederholungen wären. Aber scheinbar dauert's bei Dir immer sehr lange, bis sich etwas in Deinem Geiste gesetzt hat. Jedenfalls solches, was dessen kleine Grenzen zu sprengen wagt.

 

Im übrigen: es heißt Hämelerwald. Sollte man denn schon wissen, wenn man vorgibt, sich soooooo gut auszukennen.

 

 

Bzgl. Schildergröße: die Schilder am Bielefelder Berg sind ausreichend groß und deutlich. Es wird immer Ignoranten geben, denen selbst haushohe Schilder noch zu klein sind.

 

Bzgl. möglicher Studie/Doktorarbeit: nunjaaaa, solange DU Dich nicht damit befaßt, könnte man sogar noch guter Hoffnung sein, sie in diesem Leben auch noch zu lesen zu bekommen. :70::100:

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Na endlich noch mehr Überwachung. Hat echt gefehlt auf dem Stück der A2 :100:

 

Zum Glück fahre ich immer hinter Hannover erst Richtung Köln :70:

 

Zwischen Bad Nenndorf und Bad Eilsen will der Landkreis Schaumburg auch zwei stationäre Überwachungspunkte einrichten :unsure:

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Der Helmstedter Landrat beklagt sich:

Der Helmstedter Landrat Gerhard Kilian äußert heftige Kritik an der Entscheidung des Landes, die Autofahrer mit Warnschildern auf die an der A 2 geplanten Radarkontrollen hinzuweisen.

 

"Dafür habe ich kein Verständnis", erklärte Landrat Gerhard Kilian auf Anfrage der Braunschweiger Zeitung. "Es könnte der Eindruck entstehen, der Zeitpunkt sei bewusst gewählt worden, nachdem die Beschaffung der stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen beim Landkreis Helmstedt in trockenen Tüchern ist.

 

Quelle

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Da hat wohl jemand Angst um seine Einnahmen. :100:

 

Ich denke es soll lediglich um die Verkehrssicherheit gehen. Vielleicht irre ich mich da auch.

:unsure::):70:

----------------------

Auch wenn die Schilder stehen, wird sich die Anlage rendieren, also keine Sorge her Abzockbesorgter Landrat.

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Der Helmstedter Landrat beklagt sich:
Der Helmstedter Landrat Gerhard Kilian äußert heftige Kritik an der Entscheidung des Landes, die Autofahrer mit Warnschildern auf die an der A 2 geplanten Radarkontrollen hinzuweisen.

 

"Dafür habe ich kein Verständnis", erklärte Landrat Gerhard Kilian auf Anfrage der Braunschweiger Zeitung. "Es könnte der Eindruck entstehen, der Zeitpunkt sei bewusst gewählt worden, nachdem die Beschaffung der stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen beim Landkreis Helmstedt in trockenen Tüchern ist.

 

Quelle

 

Da schlägt mal wieder die Allianz der Sicherheitsfanatiker bzw. "Mautabzocker" zu. Zur Info Gerhard Kilian ist von der CDU (Quelle). Die Allianz ist inzwischen weitgehend parteiübergreifend und beinhaltet mindestens die Grünen, die SPD und die CDU. Immer bedenken beim Wählen!

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mein vorschlag ist immer noch: alle einnahmen aus verkehrsvergehen in einen topf, daraus dann investieren in den strassenbau, bzw zum entschärfen von unfallschwerpunkten oder ähnlichem, und ich werde zum uneingeschränkten befürworter von tempokontrollen und ähnlichem. dann glaube ich auch jeder komune sofort dass es ihr wirklich nur um die sicherheit geht.

was nicht bedeuten soll, dass ich jetzt schon jede geschwindigkeitskontrolle prinzipiell für abzocke halte. aber gerade das beispiel A2 zeigt sehr schön, dass es eben häufig leider wirklich nur um die kohle geht. wenn man es wenigstens immer zugeben würde, dann müsste man sich nicht mit dieser doppelmoral rumschlagen.

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  • 4 weeks later...
  • 2 weeks later...

Es geht weiter:

A2: Braunschweig verzichtet auf das Aufstellen eigener Biltzanlagen an der Autobahn

Wilde Bremsmanöver vor noch nicht aktivem Blitzer bei Essehof sorgen für Gefahrensituationen

 

Anders als die Kreise Helmstedt und Peine wird die Stadt Braunschweig doch keine Blitzeranlage an der Autobahn 2 aufstellen. Allgemeiner Deutscher Automobil-Club und Polizei begrüßen diese Entscheidung.

 

Erster Stadtrat Carsten Lehmann nennt vor allem zwei Gründe für das Braunschweiger Umdenken: Es sei fraglich, ob mit einer weiteren Blitzeranlage die Sicherheit erhöht werde. Außerdem bezweifelt Lehmann, dass die Anlage kostendeckend betrieben werden kann aufgrund der ohnehin schon großen Überwachungsdichte auf den Abschnitten der A 2 in unserer Region.

 

Das niedersächsische Wirtschaftsministerium hatte vor einiger Zeit erlaubt, dass Kommunen im Einvernehmen mit der Polizei Blitzer aufstellen dürfen. Daraufhin entschlossen sich Helmstedt und Peine zu diesem Schritt. Der Gifhorner Kreistag will bis Weihnachten entscheiden, ob er Starenkästen betreibt.

 

ADAC-Landeschef Reinhard Manlik lobt die Braunschweiger Verwaltung für ihren Verzicht auf die Blitzer und übt gleichzeitig Kritik an Peine und Helmstedt. „Wenn man die Geschwindigkeit überwacht, dann bitte an Unfallschwerpunkten. Die A 2-Abschnitte in unserer Region sind keine Unfallschwerpunkte, stellt Manlik klar. Auch Polizeisprecher Wolfgang Klages bestätigt, dass Unfälle auf der A 2 selten auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind.

 

Indes ist die Helmstedter Anlage bei Essehof weiter ein Aufreger – obwohl sie noch gar nicht scharf geschaltet ist. Heftige Bremsmanöver kurz vor den Starenkästen sorgen für Gefahrensituationen. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr reagierte am Donnerstag und ließ die Hinweisschilder „Radarkontrolle“ enthüllen. Weil die Anlage noch nicht in Betrieb ist, waren sie zuvor verhüllt gewesen. Hier findet sich der eindeutige Beweis dafür, dass Blitzanlagen auf der Autobahn die Unfallgefahr wesentlich erhöhen, statt wie von der örtlichen Politik ständig dumm heruntergeleiert wird, für Verkehrssicherheit zu sorgen. Es ist nichts weiter als dreiste Abzocke - weiter nichts!

 

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 03.12.2011

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Aber ein Blitzer führt doch gar nicht zu Bremsmanövern. Er erhöht nicht die Unfallgefahr. Der Autofahrer muss doch nicht Bremsen wenn er nicht zu schnell ist. Der dahinter war mal wieder zu nah dran ....

 

Hab ich irgendwas vergessen? <_<

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wow, selten war es so offensichtlich dass es hier um die kohle geht, wie in diesen fällen. alleine diese aussage:

 

Es sei fraglich, ob mit einer weiteren Blitzeranlage die Sicherheit erhöht werde. Außerdem bezweifelt Lehmann, dass die Anlage kostendeckend betrieben werden kann aufgrund der ohnehin schon großen Überwachungsdichte auf den Abschnitten der A 2 in unserer Region.

 

ich bleibe dabei: alle einnahmen aus verkehrsvergehen in einen topf, daraus dann investieren in den strassenbau, bzw zum entschärfen von unfallschwerpunkten oder ähnlichem, und ich werde zum uneingeschränkten befürworter von tempokontrollen und ähnlichem. dann glaube ich auch jeder komune sofort dass es ihr wirklich nur um die sicherheit geht.

aber ich wette auch, dass wir dann nicht mal 10 prozent der blitzerdichte hätten, die wir jetzt haben.

eigentlich ganz schön traurig das ganze. wie soll man da jemals noch glauben, dass es hier um verkehrssicherheit geht?

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  • 4 months later...

So 100 Tage Dienst und Ernüchterung ist eingetreten. :whistling:

 

A-2-Blitzer blitzen nicht so häufig wie gedacht

 

...

Das sollte Einnahmen in Millionenhöhe in die öffentlichen Kassen spülen. Doch der Geldsegen ist bislang ausgeblieben.

...

In Peine wurden bislang nur rund 150.000 Euro durch Bußgelder eingenommen. Auch der Landkreis Helmstedt hat seine Erwartungen deutlich nach unten geschraubt: Im aktuellen Entwurf für den Haushaltsplan wird neuerdings mit rund einer Million Euro resultierend aus Buß- und Verwarngeldern gerechnet und nicht mehr - wie ursprünglich - mit vier Millionen Euro.

...

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/h...blitzer173.html

 

Hier noch ein Video

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hall...llonds8655.html

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ich bleibe dabei: alle einnahmen aus verkehrsvergehen in einen topf, daraus dann investieren in den strassenbau, bzw zum entschärfen von unfallschwerpunkten oder ähnlichem,

 

 

Allein die Forderung ( und Realisierung ) "Entschärfung von Unfallschwerpunkten" zeigt doch wie blöd, ja blöd, ein Teil der Kraftfahrer ist.

 

Ich denke z.B. an Kreisstraßenkreuzungen die für 500 000€ zum Kreisverkehr ausgebaut werden weil einige Fahrer zu blöd, zu stur oder zu rücksichtslos egoistisch sind dort ihre Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse und Beschiderung ( Sichtdreiecke für den Querverkehr ) anzupassen.

 

Z.B. die 60km/h einahlten, dann wäre kein Kreisverkehr nötig, 500 000€ gespart. Es gibt aber zuviel Deppen....

 

Unfallschwerpunkte entschärfen bedeutet auf die Doofsten oder rücksichtslos-brutalsten den Ausbauzustand einzurichten.

 

Oder auch Ausbildungsversäumniss, haben die Leute nicht die Logik hinter Sichtdreiecken und Geschwindigkeitsbeschilderung verstanden?

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ich bleibe dabei: alle einnahmen aus verkehrsvergehen in einen topf, daraus dann investieren in den strassenbau, bzw zum entschärfen von unfallschwerpunkten oder ähnlichem,

 

 

Allein die Forderung ( und Realisierung ) "Entschärfung von Unfallschwerpunkten" zeigt doch wie blöd, ja blöd, ein Teil der Kraftfahrer ist.

 

Ich denke z.B. an Kreisstraßenkreuzungen die für 500 000€ zum Kreisverkehr ausgebaut werden weil einige Fahrer zu blöd, zu stur oder zu rücksichtslos egoistisch sind dort ihre Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse und Beschiderung ( Sichtdreiecke für den Querverkehr ) anzupassen.

 

Z.B. die 60km/h einahlten, dann wäre kein Kreisverkehr nötig, 500 000€ gespart. Es gibt aber zuviel Deppen....

 

Unfallschwerpunkte entschärfen bedeutet auf die Doofsten oder rücksichtslos-brutalsten den Ausbauzustand einzurichten.

 

Oder auch Ausbildungsversäumniss, haben die Leute nicht die Logik hinter Sichtdreiecken und Geschwindigkeitsbeschilderung verstanden?

 

Eine unübersichtliche Kreuzung wird aber auch dann Unfallschwerpunkt bleiben, wenn sich alle an die vorgegebene Geschwindigkeit halten... Zumal eine eine solche Kreuzung immer die Gefahr birgt, dass der wartepflichtige Querverkehr jemanden übersieht.

Mal ganz davon abgesehen, dass Unfallschwerpunkte nicht nur an unübersichtlichen Kreuzungen bestehen...

 

Wieso zeigt eine Forderung nach Entschärfung also, dass ein Teil der Kraftfahrer blöd sei? Oder geht dir einfach gegen den Strich, dass Tom_ Blitzereinnahmen zweckgebunden verwenden möchte (was ich übrigens für eine sehr gute Idee halte)?

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Ich glaube dann fliege ich lieber. Ist sowieso bald billiger :whistling:

Wiw wäre es einfach die zulässige VMax beachten? Die meisten Blitzer lösen dann nicht aus.

 

@Gast225

Eine Runde Mitleid :blink:

Andererseits muss man sich wundern, dass mit Starenkasten überhaupt noch Geld zu verdienen ist, denn POI-Warner kosten nicht viel.

Der Betrieb von Radarwarnsoftware ist verboten.

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@Gast225

Eine Runde Mitleid :whistling:

Andererseits muss man sich wundern, dass mit Starenkasten überhaupt noch Geld zu verdienen ist, denn POI-Warner kosten nicht viel.

Der Betrieb von Radarwarnsoftware ist verboten.

 

Joa, genau wie Raubkopien verboten sind... was trotzdem nicht verhindert, dass die Musik- und Filmindustrie viel Geld durchs Internet verliert... :blink:

 

Auch verstehe ich nicht, warum die Warner verboten sind. Inwiefern gefährden sie den Verkehr?

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Ich versteh auch nicht, warum sie verboten sind. Sind sie aber nunmal. Wenn jemand die hier ins Spiel bringt, dann sollte man das ruhig erwähnen, bevor das nächste Thema lautet:

 

cry, die Polizei hat meinen Poi-Warner einkassiert und ich bekomme eine Anzeige

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Joa, genau wie Raubkopien verboten sind... was trotzdem nicht verhindert, dass die Musik- und Filmindustrie viel Geld durchs Internet verliert... :whistling:

Das behauptet die Musikindustrie. Ich behaupte etwas anderes.

 

Ich kaufe mir heute nicht weniger CDs als früher, hab heute nur eine etwas größere Musikauswahl.

 

Wenn jemand einen Song aus dem Netz zieht entsteht der Musikwirtschaft genau gar kein Nachteil.

 

Würden sie anständige Musik anbieten gäbe es mehr Käufer.

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Ich versteh auch nicht, warum sie verboten sind. Sind sie aber nunmal. Wenn jemand die hier ins Spiel bringt, dann sollte man das ruhig erwähnen, bevor das nächste Thema lautet:

 

cry, die Polizei hat meinen Poi-Warner einkassiert und ich bekomme eine Anzeige

Man sollte aber auch mal realistisch bleiben und überlegen, ob das schonmal irgendwo passiert ist. Und selbst wenn, so ist die "Gefahr", hier erwischt zu werden, doch eher fast gleich Null.

Ich persönlich stehe da auch eher auf dem Standpunkt, daß wenn jemand einen POI-Warner laufen läßt und damit an den Stellen, wo Starenkästen stehen, abbremst, damit das Primärziel auch erreicht ist.

Selbst WENN ich jemanden anhielte (ist sogar schon EINmal passiert), der einen POI-Warner laufen läßt, ich würde das Gerät nicht einkassieren und auch keine Anzeige schreiben.

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Du würdest das beanzeigen... nicht weil du es gut findest, nicht weil du nichts wichtigere zu tun hättest, einfach weil manche Bürger solange provozieren, bis sie ihre Anzeige haben... So weit sind wir bei den Poi warner noch nicht, aber es wird kommen... Hast du vor 15 Jahren jemanden wegen der Verwenung "acab" beanzeigt? Beanzeigts du die Bürger heute? So ist das halt mit dem Bürger, er kann mit der Toleranz des Schutzmanns nicht umgehen und treibt es auf die Spitze.. und das wird der Bürger auch mit Poi warnern machen... Und dann bekommt er seine (erbettelte) Anzeige...

 

Ich seh es schon: heckscheiben schriftzug: poi warner aktiv

starke Bremsung vor Messtellen und in der Kontrolle den "starken Macker machen"

 

Du wisrt ihn beanzeigen....

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Wenn jemand einen Song aus dem Netz zieht entsteht der Musikwirtschaft genau gar kein Nachteil.
Ja klar, etwas dieben ist schon okay, die haben schließlich Kohle genug...

 

Würden sie anständige Musik anbieten gäbe es mehr Käufer.
Möchtest Du 'anständige Musik' mal näher definieren? Und möchtest Du dann auch mal erklären, wieso ja anscheinend 'nicht-anständige Musik' illegal kopiert bzw. aus dem Netz egzogen wird?
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Und da soll nochmal jemand sagen, die Polizei veruscht mit aller Gewalt jeden Quatsch durchzuetzen.

Ich sage ja, die meisten :blink: machen einen guten Job. Jetzt nur noch die Schwarzen Schafe aussortieren.

 

Hier ist der Gegenbeweis.

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. :whistling:;)

 

MfG.

 

hartmut

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Guest MartinXXL

Naja - wenn auf der A2 die Blitzer mit den Schilderbrücken geschaltet sind, ist das schon eine eigene Sache für sich. Was ist, wenn ich grade unter der Brücke durch bin nichts drauf stand und 10 sec. nach mir wird auf 100 regelmentiert ...

 

Die B 158 zwischen Bad Freienwald und Werneuchen hat dutzende Kästen bekommen. Die Unfälle sind seit dem rücklläufig und der Kreis MOL nimmt gut ein.

 

Möchte nicht wissen, was der Blitzer am Hermsdorfer Kreuz bringt - da wurden doch auch mehr dazu gebaut. Oder der Blitzer im Rennsteigtunnel. Tunnel Britz usw, Alles aber feste Limits. Auf der A2 bei wechselnden ist das klar das die Einnahmen geringer ausfallen ...

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@hartmut

Naja.. aussortiern ist schon ein Urteil (Verurteilung) ohne konkreten Tatvorwurf ohne grad der Schuld..

 

ich denke aber, dass die schwarzen Schaffe gefunden werden müssen und die jeweils angezeigten Konsequenzen greifen müssen, das kann als letztes Mittel auch ein aussortieren sein.

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Guest MartinXXL

Wie sagte Vater zu mir: "Es macht keinen Spaß mehr Auto zu fahren oder mit den Oldtimern zu "wandern"." Ich fragte warum, Er sagte nur: "An jeder Ecke musst du rechnen das der Landkreis blitzt oder die Stadt Knollen verteilt oder der Trachtenverein wieder 'nen paar Euros braucht" Und leider hat er Recht, wenn man sowas hier liest. Ich würde lieber 'nen paar Euros mehr Steuern zahlen und dann wieder die Kontrolldichte von 2000 haben wo auch erst ab 15 drüber die Schreiben kamen ...

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Du sagtest aussortieren.

Was ist daran falsch?

Wenn jemand für den Beruf nicht geeignet ist, was willst Du denn machen? Da gibt es Verfahrensweisen die angewendet werden können.

 

MfG.

 

hartmut

Daran ist falsch, dass du vorverurteils. Du sagst schwarzes Schaf und aussortien. Ich sage, gucken warum schwarz, gucken welchen grad der schuld und die richtigen Konsequenzen treffen, als letztes Mittel aussortieren.

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Wie sagte Vater zu mir: "Es macht keinen Spaß mehr Auto zu fahren oder mit den Oldtimern zu "wandern"." Ich fragte warum, Er sagte nur: "An jeder Ecke musst du rechnen das der Landkreis blitzt oder die Stadt Knollen verteilt oder der Trachtenverein wieder 'nen paar Euros braucht" Und leider hat er Recht, wenn man sowas hier liest. Ich würde lieber 'nen paar Euros mehr Steuern zahlen und dann wieder die Kontrolldichte von 2000 haben wo auch erst ab 15 drüber die Schreiben kamen ...

Sage ihm einen schönen Gruss von mir.

1.

wenn er nicht zu schnell fährt muss er keine Buße zahlen

2.

sind wir kein Trachtenverein

3.

kann eine solche betitelung strfbar bzw. Ordnungswidrig sein

4.

haben wir von dem Geld gar nichts

es bereichrt uns nicht

wir bekommen keine Prämiene

extra Urlaub gibt es auch nicht

und Chefs, die das als Bewertungsgröße nehmen sind eh nicht zeitgemäß

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Guest MartinXXL

Ist schon klar @ Blaulicht. Aber in den letzten 5 Jahren nervt einen dieser Kontrolldruck schon. Und keiner kann mir sagen, dass es keine Zahlen gibt die ein POM erbringen muss. Das "Soll" wurde letztes Jahr in Brandenburg nicht erreicht und so musste der Landeshaushalt korrigiert werden. Und irgendwie hat er Recht, denn die Schreiben wegen 5 oder 6 km/h drüber nehmen dramatisch zu - und was hat das mit Verkehrssicherheit zu tun. "Trachtenverein" ist eine liebevolle Bezeichnung geworden, weil die Beamten ja 'ne Uniform tragen wie der Schützenvverein usw. Und dieser Verein ist eben zum Eintreiben der Landesfinanzen zuständig ...

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Daran ist falsch, dass du vorverurteils. Du sagst schwarzes Schaf und aussortien. Ich sage, gucken warum schwarz, gucken welchen grad der schuld und die richtigen Konsequenzen treffen, als letztes Mittel aussortieren.

Welche Worte willst Du mir in den Mund legen?

Denke das ich mich klar ausgedrückt habe.

 

MfG.

 

hartmut

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