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Verkehrswege Vom Autofahrer Zu 208% Bezahlt


Guest Pferdestehler

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Da dürftest Du Dich irren, zumindest was die Zentren von Großstädten angeht. Der dort anfallende Verkehr ließe sich im übrigen per PKW nur durch den Abriss ziemlich vieler Häuser bewältigen. Viel Spaß beim Umlegen der Kosten...

Wie wär es wenn die leute die ein Problem mit Straßen haben nicht an bereits vorhandene ziehen, ist ja genauso lustig wie am nürburgring, eine rennstrecke wird ins absolute nichts gebaut, kein mensch weit und breit....

Kannst Du eigentlich auf Argumente auch eigehen, statt schnell eine neue Baustelle aufzumachen? Ach so, wenn einem dazu nichts einfällt, was bleibt einem übrig...

 

Was sprach jetzt noch gleich dagegen, externe Kosten zu internalisieren? Außer, dass Profiteure Ungerechtigkeit natürlich toll finden?

.

 

ist das deine komplette antwort? naja deine komplette these hat ja schon auf selektive warnehmung hingedeutet, ist das wohl jetzt der beweis. Ich kann hier nicht näher auf deine "Argumente" eingehen, weil da nicht wirklich welche sind. Die Straßen in der Stadt wurden wohl so gut wie alle schon gebaut bevor unsere genartion sich dort niedergelassen hat. Also hast du dafür auch keine entschädigung zu erhalten... Mal abgesehn davon das zu einer Stadt eben Straßen gehören, ansonsten mußt du eben in ein viertel ziehn wo kein straßenverkehr reinkommt, gibt hier in nbg auch... oder eben in den urwald...

 

De fakto gibt es in ganz wohl so kaum Menschen die von straßen mehr geschädigt werden als sie profitieren und das wird auch auf dich zutreffen... und wenn dir der staat jetzt 5 euro entschädigung zahlt, dann kostet ihm das schonwieder das gleiche oder mehr für die bearbeitung. Ich empfinde das einfach nur als pedantische und kleinlich, da hat das land ganz andere Probleme als derartige belange...

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... seit meiner Jugend sicher mehr als verdoppelt. :(

 

Und wie haben sich im gleichen Zeitraum bebaute Fläche, Zahl der Einwohner und ihrer Kfz verändert? :unsure:

 

Btw: Wenn, wie von @runner postuliert, Straßen tatsächlich Immobilien ent- und nicht aufwerten, gibt's wohl am Rande des Hunsrück demnächst 'ne neue achtspurige Autobahn und 'ne ICE-Trasse gleich daneben: Ein ~150-Einwohner-Dörfchen am A der Welt, nur durch einen besseren Feldweg mit dieser verbunden, bietet aktuell (Wohn-) Baugrundstücke in Südhanglage an - für sagenhafte 16€/m²...

 

:think:

c.s.

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Wenn die Kosten internalisiert werden, dann aber auch der Nutzen. Davon ist zu selten die Rede.

Zu den größten Belastungen, die dem Autofahrer keiner ersetzt, gehören die Staukosten. Die sind heute deutlich höher als vor 20 oder 30 Jahren.

Steht jeder der 80 Mio. Bundesbürger jährlich 5 Stunden im Stau und rechnet man mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 10,- €, dann kostet allein das satte 4 Mrd. Euro p.a. Wer gibt die dem Autofahrer zurück?

Diese hohen Kosten liegen natürlich daran, dass die Verkehrsinfrastruktur nicht analog zum Verkehrsaufkommen gewachsen ist. Wären die Abwasserkanäle so dimensioniert wie die deutschen Straßen, dann hätte jeder von uns einmal wöchentlich die Suppe im Wohnzimmer stehen.

Schön, oder?

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Und wie haben sich im gleichen Zeitraum bebaute Fläche, Zahl der Einwohner und ihrer Kfz verändert? :nolimit:

Recht konstant ist die Zahl der Einwohner, was man bei der Anzahl der Kfz nicht sagen kann. Meine Eltern hatten kein Auto, war auch kein großes Problem, es ging auch mit dem Fahrrad.

 

Aber heute will jeder in eine Ruhige Ecke ziehe, weg vom Gestank der Blechkisten, und deshalb brauchen sie Autos. :wacko:

 

Btw: Wenn, wie von @runner postuliert, Straßen tatsächlich Immobilien ent- und nicht aufwerten,

Dreck und Gestank entwerten die Grundstücke, egal ob der Dreck von Flugzeugen, Industrieanlagen oder Autos kommt. Sogar ein Kinderspielplatz kann sich negativ auswerten.

 

MfG.

 

hartmut

 

Diese hohen Kosten liegen natürlich daran, dass die Verkehrsinfrastruktur nicht analog zum Verkehrsaufkommen gewachsen ist.

Kann auch nicht, gute Straßen machen Verkehr. 100km Arbeitsweg AB geht, aber 100km kleine Kreisstraße macht keiner.

 

MfG.

 

hartmut

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Dreck und Gestank entwerten die Grundstücke, egal ob der Dreck von Flugzeugen, Industrieanlagen oder Autos kommt.

 

Kann ich nicht nachvollziehen... :nolimit:

 

Mach' Dich mal schlau, was Baugrundstücke, Wohnungen und Häuser selbst am Rand von Ballungsräumen (gerne auch mit Auto-/Eisenbahn in Hörweite und/oder in der Einflugschneise eines Flughafens!) kosten, geschweige denn mittendrin - und leg' die neben solche aus entlegenen Gegenden wie dem o.a. Hunsrückdorf, in dessen Hörweite noch nicht mal Durchgangsverkehr stattfindet ;)

 

Wo - hier wie da! - zu wohnen natürlich niemand gezwungen wird; solche Entscheidungen sind immer eine Abwägung aus Vor- und Nachteilen :wacko:

 

lg

c.s.

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Guest Mr_Biggun

Stellt sich nur noch die Frage: warum beim Straßenverkehr anfangen und nicht bei der Deutschen Bahn? Wollen wir mal anfangen, die teuersten Bahntrassen der Weltgeschichte auf die Nutzer umzulegen, wie es derzeit nicht geschieht (als Beispiel reden wir nur mal von schlappen 4,5 Mrd. allein für den Ausbau der Rheintalstrecke Karlsruhe-Basel)? :nolimit:

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Kann ich nicht nachvollziehen... :nolimit:

Du solltest Makler werden, denn andere Makler werben gern mit

ruhige Lage - trotzdem Zentral

http://www.google.de/search?hl=de&clie...mp;aq=f&oq=

 

Du würdest daraus Remmidemmi rund um die Uhr machen. :wacko:

 

Das in Ballungsgebieten die Preise höher sind, liegt an dem Verhältnis Einwohner Fläche. Was nützen billige Grundstückspreise wenn es dort keine Arbeit gibt.

 

MfG.

 

hartmut

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Was nützen billige Grundstückspreise wenn es dort keine Arbeit gibt.

 

Sag' ich doch: Eine Frage der individuellen Abwägung aller Vor- und Nachteile - so oder so ;)

 

Aber sich ob subjektiv empfundener Vorteile für einen Wohnort zu entscheiden und dann dem Rest der Welt abverlangen zu wollen, dessen Nachteile nebenwirkungsfrei (!) abzustellen, kann's IMHO schlicht nicht sein; in der Stadt Ruhe und Hochgebirgsluft haben zu wollen (wenn's den eigenen Interessen dient, ist Kfz-verkehr bis vor die Haustür ja sowieso ok, gelle? :wacko: ) ebensowenig wie fürs billige, aber abgelegene Dorf 24/7-ÖPNV-Anbindung im Viertelstundentakt zu fordern, damit man autofrei dort leben könne... :nolimit:

 

lg

c.s.

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Was nützen billige Grundstückspreise wenn es dort keine Arbeit gibt.

Eine Arbeitstätte ist meistens auch mit Lärm verbunden: Rohstoffe werden angeliefert, fertige Produkte müssen abtransportiert werden. Selbst wenn es nur eine Verwaltung ist, müssen die Angestellten irgendwie morgens zur Arbeit kommen und abends dort wieder weg.

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Sag' ich doch: Eine Frage der individuellen Abwägung aller Vor- und Nachteile - so oder so :wacko:

Nein, Du behauptest Lärm zieht die Leute an, und ich behaupte Lärm stößt die Leute ab.

 

Ruhig und zentral wollen sie Leben.

 

Aber sich ob subjektiv empfundener Vorteile für einen Wohnort zu entscheiden und dann dem Rest der Welt abverlangen zu wollen, dessen Nachteile nebenwirkungsfrei (!) abzustellen, kann's IMHO schlicht nicht sein;

Stimmt nicht, ich behaupte nur das Verkehr sich nicht über die Rechte und Bedürfnisse anderer stellen darf. Nicht einfach sagen, mehr Verkehr, ihr müsst es ertragen, ob ihr wollt oder nicht. Immer mehr Bürgerproteste gehen mit dem Bau neuer Straßen einher. Und das ist gut so. :nolimit:

 

MfG.

 

hartmut

 

Eine Arbeitstätte ist meistens auch mit Lärm verbunden: Rohstoffe werden angeliefert, fertige Produkte müssen abtransportiert werden. Selbst wenn es nur eine Verwaltung ist, müssen die Angestellten irgendwie morgens zur Arbeit kommen und abends dort wieder weg.

Stimmt, und deshalb gibt es Industriegebiete, Mischgebiete, und Wohngebiete.

 

Im Wohngebiet darfst Du keinerlei Gewerbe betreiben, egal ob Immissionen nach außen dringen oder nicht.

 

Wer es ruhig haben will, der geht in ein Wohngebiet.

 

MfG.

 

hartmut

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Du behauptest Lärm zieht die Leute an

 

:nolimit:

 

Es gibt so'ne und solche: Wem Ruhe über alles geht, soll halt nicht in Hörweite vielbefahrener Straßen, gar Auto- oder Eisenbahnen wohnen - sich aber auch nicht darüber beschweren, daß der nächste Laden weit weg ist; und umgekehrt: wer dort wohnen will (gar nicht wenige mögen Großstadtgetümmel inklusive Lärm aka "Action"!) soll sich halt nicht über die damit meist verbundene Geräuschkulisse aufregen - so einfach ist das.

 

Und es gibt ja nicht nur die beiden Extreme - sondern 'ne ganze Menge dazwischen, sogar verhältnismäßig ruhige Ecken mitten in der Stadt :wacko:

 

Deren von ihren Bewohnern meist hochgeschätzte Infrastruktur zu einem guten Teil von Kunden lebt, die von auswärts mit dem Pkw einpendeln - und deren Alternative dazu, wenn man's ihnen gar zu sehr erschwert, eben nicht ÖPNV oder gar Fahrrad heißt, sondern schlicht "woandershin fahren" http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c055.gif

 

lg

c.s.

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Es gibt so'ne und solche: Wem Ruhe über alles geht, soll halt nicht in Hörweite vielbefahrener Straßen, gar Auto- oder Eisenbahnen wohnen

Scherzkeks wenn der Verkehr kommt. Soll der dann seine Bude verkaufen und sich woanders was Neues kaufen. ;)

 

- sich aber auch nicht darüber beschweren, daß der nächste Laden weit weg ist; und umgekehrt:

Ist das ein Naturgesetz das nur diejenigen die an einer AB wohnen einen Laden in der Nähe haben. :nolimit:

 

wer dort wohnen will (gar nicht wenige mögen Großstadtgetümmel inklusive Lärm aka "Action"!) soll sich halt nicht über die damit meist verbundene Geräuschkulisse aufregen - so einfach ist das.

Wenn ich in ein Konzert gehe darf es schon etwas lauter sein, aber in der Nacht möchte ich es ruhig. Schließt sich das aus? :wacko:

 

Und es gibt ja nicht nur die beiden Extreme - sondern 'ne ganze Menge dazwischen, sogar verhältnismäßig ruhige Ecken mitten in der Stadt :D

Nennt sich dann bevorzugte Wohnlage und ist entsprechend teuer, weil ruhig. :D

 

MfG.

 

hartmut

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es bestreitet doch niemand das straßen den wert auch drücken können, aber prinzipiell drücken sie doch ohnehin einen wert der nur deshalb existiert, weil dort andere straßen sind... keine straßen kein wert, zu viele straßen nicht viel wert(aber noch immer mehr als ganz ohne...)

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zu viele straßen nicht viel wert(aber noch immer mehr als ganz ohne...)

Mit diesen sinnvollen Straßen ;) sind die Grundstücke sogar noch wertvoller. :D

 

Jedenfalls wertvoller als bei Straßen mit :nolimit:

 

MfG.

 

hartmut

 

dort aber bitte auch überwachen das die fahrradfahrer nur Schrittgeschwindigkeit fahren, oder runner? :wacko:

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dort aber bitte auch überwachen das die fahrradfahrer nur Schrittgeschwindigkeit fahren, oder runner? :nolimit:

Gelten für die Radler auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen? :wacko:

 

Kann sein für de gelten nur die bunten Schildchen ;)

 

MfG.

 

hartmut

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Mit diesen sinnvollen Straßen :wacko: sind die Grundstücke sogar noch wertvoller. :D

Na klar! Wenn man an der nächsten Ecke auf eine Schnellstraße einbiegt, auf der der Verkehr flott und zügig läuft.

Aber nimm mal an, an dieser Schnellstraße wohnt runner oder hartmut, und der setzt auch dort ;) durch. Dann fährst Du über mehrere km unter solchen Bedingungen. Berufstätige müssen dann eben um 6 Uhr losfahren, damit sie um 8 Uhr am Arbeitsplatz sind. Ist das attraktiv? :nolimit:

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fast so gut wie deine hier... mehr als blödes dazwischengequassel sieht man doch von dir meist auchnicht. Ich wollt mich schonmal dahingehend äußern weil du dich scheinbar quer durchs forums schleichst um m3 mit sinnlosen kommentaren ohne gehalt zu denunzieren. Jetzt hat es scheinbar mich auch getroffen...

Ich mache es wenigstens mit korrekter Rechtschreibung und Interpunktion, das geht Dir z.B. voellig ab..... :nolimit:

 

Edit: Im Uebrigen verwehre ich mich ganz entschieden gegen deine dummdreiste Behauptung, ich wuerde hier irgend jemanden denunzieren und bitte Dich, deine Wortwahl zu ueberdenken, bevor Du sie hier einstellst!

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Mach' Dich mal schlau, was Baugrundstücke, Wohnungen und Häuser selbst am Rand von Ballungsräumen (gerne auch mit Auto-/Eisenbahn in Hörweite und/oder in der Einflugschneise eines Flughafens!) kosten, geschweige denn mittendrin - und leg' die neben solche aus entlegenen Gegenden wie dem o.a. Hunsrückdorf, in dessen Hörweite noch nicht mal Durchgangsverkehr stattfindet :D

Nun kann man diesen Vergleich aber nicht so richtig ziehen, oder? Wieviele Arbeitsplaetze gibt es denn im Hunsrueckdoerfchen, oder anders herum gefragt: Wenn da wer hin zieht, welche exorbitante Verlaengerung des taeglichen Arbeitsweges nimmt er damit in Kauf? :nolimit:

Klar, dass die Preise im Hunsrueckdoerfchen guenstiger sind als im Ballungsraum, denn die Infrastruktur ist halt auch eine gaenzlich andere. Hier koennen wohl nur Rentner, Schriftsteller oder andere Kuenstler wohnen, deren Atelier sogleich auf dem Hof liegt, wobei der 'normale' Arbeitnehmer keinen Arbeitsplatz dort findet, mittels dessen er den Hauskauf finanzieren kann.....

 

Aber nimm mal an, an dieser Schnellstraße wohnt runner oder hartmut, und der setzt auch dort ;) durch. Dann fährst Du über mehrere km unter solchen Bedingungen. Berufstätige müssen dann eben um 6 Uhr losfahren, damit sie um 8 Uhr am Arbeitsplatz sind. Ist das attraktiv? :wacko:

Die koennen ja dann umziehen - dorthin, wo es schnell vonstatten geht..... :D

 

-SCNR-

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Ich mache es wenigstens mit korrekter Rechtschreibung und Interpunktion, das geht Dir z.B. voellig ab..... :wacko:

 

Edit: Im Uebrigen verwehre ich mich ganz entschieden gegen deine dummdreiste Behauptung, ich wuerde hier irgend jemanden denunzieren und bitte Dich, deine Wortwahl zu ueberdenken, bevor Du sie hier einstellst!

 

...du stolperst ja geradezu von einem gehaltvollen post in den nächsten... man kann etwas eben auch unschön und kurz ausdrücken und damit richtig liegen, oder seitenweise schön schreiben und ausschmücken und dennoch steht da nur "elchmist". Sowohl meine rechtschreibung und interpunktion scheinen zu genügen, da sich noch niemand darüber beschwert hat, abgesehn von dir hier und jetzt und das scheint mehr eine verzweifelte suche nach angriffspunkten zu sein, als eine ernst gemeinte feststellung... kennt man ja von kindern denen die argumente ausgehen, "du bist fett, du hast pickel, etc" (naja zumindest von früher, heute nennt sich das dann "ey alder, ich hab deine mudda ge######t!"

Abgesehen davon war ich im naturwissenschaftlichen zweig unter den besten drei in deutsch was leider nicht viel aussagt, menschen haben eben unterschiedliche fähigkeiten, trotzdem halte ich die meisten naturwissenschaftlichen fähigkeiten für wichtiger als diese ganzen Labertaschenberufe.

 

Ahja, ich hab meine Wortwahl nochmal überdacht, sie bleibt. :nolimit:

 

 

Nun kann man diesen Vergleich aber nicht so richtig ziehen, oder? Wieviele Arbeitsplaetze gibt es denn im Hunsrueckdoerfchen, oder anders herum gefragt: Wenn da wer hin zieht, welche exorbitante Verlaengerung des taeglichen Arbeitsweges nimmt er damit in Kauf? ;)

Klar, dass die Preise im Hunsrueckdoerfchen guenstiger sind als im Ballungsraum, denn die Infrastruktur ist halt auch eine gaenzlich andere. Hier koennen wohl nur Rentner, Schriftsteller oder andere Kuenstler wohnen, deren Atelier sogleich auf dem Hof liegt, wobei der 'normale' Arbeitnehmer keinen Arbeitsplatz dort findet, mittels dessen er den Hauskauf finanzieren kann.....

 

ja und rate mal wieso in der Stadt die Arbeitsplätze sind? Richtig, zum einen eben weil dort gute Verkehrsanbindung vorhanden ist, dörfer in autobahnnähe bieten meist überverhältnissmäsig viele Arbeitsplätze, zum anderen natürlich weil dort viele Menschen leben, das eröffnet natürlich noch andere Arbeitsplätze.

 

Aber eigentlich führt die diskussion hier zu nichts und ist auch nichtmehr wirklich am eigentlichen thema...

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Immer mehr Bürgerproteste gehen mit dem Bau neuer Straßen einher. Und das ist gut so. :nolimit:

Findest Du?

Frag mal die Leute, die an Straßen wohnen, die durch den durch Proteste verhinderten Neubau einer Straße entlastet worden wären.

 

 

St.Floriansprinzip kann ich da nur sagen.

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Findest Du?

Jep,

besser als die drei indischen Affen spielen.

 

Frag mal die Leute, die an Straßen wohnen, die durch den durch Proteste verhinderten Neubau einer Straße entlastet worden wären.

Auch die haben die Möglichkeit sich zu wehren. Sonst geht es nicht lange bis Rennstrecken durch Wohngebiete verlaufen.

 

St.Floriansprinzip kann ich da nur sagen.

Wenn Du hier die Beiträge über Tempolimits wegen Lärmschutz liest, trifft es sicher zu. Kaum einer ist bereit deswegen auf paar km/h zu verzichten aus Rücksicht auf andere.

 

Von daher kann ich es verstehen wenn Leute sagen, Verkehr überall, nur nicht vor meiner Haustür.

 

MfG.

 

hartmut

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Frag mal die Leute, die an Straßen wohnen, die durch den durch Proteste verhinderten Neubau einer Straße entlastet worden wären.

Frag mal die Leute, die an Straßen wohnen, die durch den Neubau einer Umgehung entlastet werden sollten, und die davon nichts merken. Beispiel: Entlastung der Verdistraße in München durch die A99: Ganz toll entlastet sollte die werden, aber gebracht hat es nichts. Weil mehr Straßen mehr Verkehr erzeugen, nach ganz kurzer Zeit.

.

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Immer mehr Bürgerproteste gehen mit dem Bau neuer Straßen einher. Und das ist gut so. :nolimit:

Findest Du?

Frag mal die Leute, die an Straßen wohnen, die durch den durch Proteste verhinderten Neubau einer Straße entlastet worden wären.

 

 

St.Floriansprinzip kann ich da nur sagen.

Da ja die Devise gilt: "Wer sich über Verkehrslärm aufregt ist selber schuld da er 1. dort hingezogen ist. 2. Wegziehen kann wenn es zu laut ist" wäre man dumm, blöd, doof, minderbemittelt, u.s.w. wenn man nichtgegen eine Straße kämpfen wurde da man ja sonst selbst schuld wäre das man an einer lauten Straße wohnt.

 

Daher müssen Neubauprojekte und mit allen Mitteln (inkl. Kriminellen wie Sabotage) verhindert oder zumindest verzögert werden.

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Entlastung der Verdistraße in München durch die A99: Ganz toll entlastet sollte die werden, aber gebracht hat es nichts.
Konkret: Von welchen Verkehrsströmen hätte die entlastet werden sollen - und zu wessen Lasten?

Das habe ich damals auch nicht verstanden, aber so wurde uns die neue Strecke verkauft: Wir brauchen das Stück Ringschluss (Verbindung zwischen Nürnberger und Stuttgarter Autobahn), um die Verdistraße zu entlasten.

.

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... so wurde uns die neue Strecke verkauft: Wir brauchen das Stück Ringschluss (Verbindung zwischen Nürnberger und Stuttgarter Autobahn), um die Verdistraße zu entlasten.

 

Ja nee, is' klar: Von den tausenden, die da Tag für Tag die seit langem bestehende Verbindung in Gestalt der B471 verschmähen, sondern lieber durch die Stadt... :wacko:

 

Wer erzählt denn so 'nen Bl*dsinn - und vor allem: Wer glaubt den auch noch...? ;)

 

 

:nolimit:

c.s.

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Aber nimm mal an, an dieser Schnellstraße wohnt runner oder hartmut, und der setzt auch dort ;) durch. Dann fährst Du über mehrere km unter solchen Bedingungen. Berufstätige müssen dann eben um 6 Uhr losfahren, damit sie um 8 Uhr am Arbeitsplatz sind. Ist das attraktiv? :nolimit:

Die koennen ja dann umziehen - dorthin, wo es schnell vonstatten geht..... :D

Damit fallen aber in den verkehrsberuhigten Gebieten die Grundstückspreise, die laut hartmut so hoch sein sollen. :D

Ist schon klar: Wer nicht weiß, was er will, oder wohin er gehört, der muß eben mal Lehrgeld zahlen (indem er eine Immobilie erst teuer kauft und dann billig verkauft).

 

Mach' Dich mal schlau, was Baugrundstücke, Wohnungen und Häuser selbst am Rand von Ballungsräumen (gerne auch mit Auto-/Eisenbahn in Hörweite und/oder in der Einflugschneise eines Flughafens!) kosten, geschweige denn mittendrin - und leg' die neben solche aus entlegenen Gegenden wie dem o.a. Hunsrückdorf, in dessen Hörweite noch nicht mal Durchgangsverkehr stattfindet :30:

Nun kann man diesen Vergleich aber nicht so richtig ziehen, oder? Wieviele Arbeitsplaetze gibt es denn im Hunsrueckdoerfchen, oder anders herum gefragt: Wenn da wer hin zieht, welche exorbitante Verlaengerung des taeglichen Arbeitsweges nimmt er damit in Kauf? :wacko:

Genau das ist es eben: Nur wo es günstige Verkehrsverbindungen gibt werden Firmen angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen. Und in der Folge ziehen auch die Beschäftigten dorthin, nämlich die, denen ein kurzer Arbeitsweg und praktische Verbindungen für die Freizeit wichtiger sind als irgendeine verpennte Ruhe.

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  • 2 months later...
Deren von ihren Bewohnern meist hochgeschätzte Infrastruktur zu einem guten Teil von Kunden lebt, die von auswärts mit dem Pkw einpendeln - und deren Alternative dazu, wenn man's ihnen gar zu sehr erschwert, eben nicht ÖPNV oder gar Fahrrad heißt, sondern schlicht "woandershin fahren" http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c055.gif

lg c.s.

 

 

Ob nun eine Stadt für 80 000 Einwohner Infrastruktur und Arbeitsplätze hat die zum allergrößten Teil IN DIESER Stadt wohnen und arbeiten oder für 120 000 Menschen von denen täglich 40 000 einpendeln ( fiktive Werte ) bringt für die Lebensqualität nur den Nachteil von Dreck und Lärm.

 

Ob nun 30 Boutiqiuen oder 15, 4 oder 3 Buchandlungen, 8 oder 5 Kinoleinwände, 5 oder 2 Eisdielen, was solls. Und für 80 000 Einwohner "lohnen" sich schon Kliniken, diverse Gachärzte, Schwimmbad, Parks, Gymnasien Berufs- und Fachschulen usw.

 

Anderseits sind die Stadtgebiete von Bayreuht, Halberstadt, Friedrichhafen, Minden, Görlitz, Coburg, Hameln dicht genug für ÖPNV und klein genug für hohen Fußweg- und Radfahranteil.

 

Die historische kompakte Stadt Europas, die privates Autofahren nicht NÖTIG machen, das ist die Zkunft, Mischung aus Stadtvvierteln wie in Freiburg mit Wiehre und Stühlinger, aber auch Görlitz mit Blockrandbebauung der Jugendstilzeit und Parkvillen.

 

Nicht nötig ist nicht "unmöglich" oder verbieten!

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... keiner haben will. :lol:

 

Wieso...? :20:

 

Solche Strukturen gibt's doch gar nicht selten - sogar ohne Zuzugsbeschränkungen, mithin jedermann als Wohnsitz nach Belieben offenstehend :100:

 

Es werden wohl bundesweit schon etliche Millionen sein, die in solchen 30-100.000-Einwohner-Städtchen residieren :rolleyes:

 

Andere wieder haben's lieber städtisch-lebendig (wer so was nicht mag, nennt's laut) oder dörflich-ruhig (von bösen Zungen gerne mal "A der Welt" tituliert) - jedem Tierchen sein Pläsierchen, wo ist das Problem? :D

 

lg

c.s.

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Guest Mr_Biggun

Es ist bisher noch in jeder Stadt so gewesen, dass die Leute in der Mehrheit den ÖPNV klatschend begrüßt haben....und trotzdem mit dem Auto fahren. :20::rolleyes::lol:

 

Ist auch eine Berufsfrage. Mir zum Bleistift würde der bestausgebaute Nahverkehr nix bringen, weil ich im Job auf das Auto zurückgreifen muss. :D

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Es werden wohl bundesweit schon etliche Millionen sein, die in solchen 30-100.000-Einwohner-Städtchen residieren :rolleyes:

lg c.s.

 

Und dort läuft die politishce Auseinandersetzung, das Suchen nach Mehrheiten, einerseits Bewohner die zufrieden sind mit ihrer Stadt, der Mischung, andernseits die Bau- und Betonfraktion, die für Einkaufszentren, Tiefgaragen usw. Wohn- udn Gewerbefächen absiedelt, damit noch mehr Arbeitskräfte und Käufer in die Stadt hineinpendeln.

 

Siehe Rotmaincenter in Bayreuth oder Hameln an der Weser mit seienr neuen "Passage", für die Stadtbewohner gab es genügend Verkaufsfläche auch ohne diese Bauten.

 

Ein großer Teil der rausgemieteten früheren Bewohner muß nun auch einpendeln.....

 

Oder wieviele Bürgermeister und Stadträte verschiedener Ort erpressen sich gegenseitig um "autogerechte" Discounter an der Einfallstraße von auswärts zu haben, weisen dort neues Bauland für Discounter aus und die Geschäfte verlassen die Wohnquartiere...., gestalten Flächenutzungspläne so daß KEINE Mischgebiete möglich sind, nichtmals die Wahlmöglichkeit

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Stadtgebiete von Bayreuht, Halberstadt, Friedrichhafen, Minden, Görlitz, Coburg, Hameln (...) Freiburg mit Wiehre und Stühlinger, aber auch Görlitz ...

 

Erstaunlich, wo Du Dich überall gut auskennst - kann's sein, daß Du nicht ganz jene mobile Bescheidenheit lebst, die Du anderen predigst...? :rolleyes:

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Erstaunlich, wo Du Dich überall gut auskennst - kann's sein, daß Du nicht ganz jene mobile Bescheidenheit lebst, die Du anderen predigst...? :rolleyes:

 

In 15 Städten schon gewohnt, studiert und gearbeitet, dazu technischer Aussendienst und etliche Radwanderreisen in Deutschland!

 

Ergänzend Bahnreisen zu Kindern, Schwagern und Geschwistern die auch mal umzogen, Freunde die man früheren Wohnorten her kennt zogen auch um.....

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Deutschland: Staatsschulden steigen auf 1,76 Billionen Euro

 

Der deutsche Schuldenberg ist im Krisenjahr 2009 kräftig gewachsen. Die Staatsschulden von Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen kletterten nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank zum Jahresende 2009 auf 1,762 Billionen Euro.

 

Die deutsche Schuldenlast stieg von 65,9 Prozent im Vorjahr auf 73,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und liegt damit deutlich über der Marke von 60 Prozent, die nach den EU-Regeln erlaubt sind.

 

Ich denke die deutschen Autofahrer werden in den nächsten Jahren noch ein paar Teuros abdrücken müssen :licht:

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