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Gesicht Auf Blitzerfoto Nicht Voll Erkennbar


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Hallo,

ich wurde heftig zu schnell geblitzt mit dem auto meiner Eltern (49 kmh zu schnell).

 

jetzt kam nach knapp 3 wochen der anhörungsbogen an meinen alten Herren. Nur muss das Foto aus so ungünstigem Winkel geblitzt worden sein (von Brücke), dass das autodach mein halbes gesicht samt augen verdeckt. konkret sieht man nur nasenspitze abwärts. nix von augen und frisur.

 

müssen die das nicht einstellen? hab gelesen, dass zumindest vor gericht sowas eingestellt wird, wenn der fahrer kaum zu erkennen ist. nicht umsonst wird einem ja von manch einem geraten die hand vors gesicht zu halten, wenns zum bremsen nicht mehr reicht.

ist das jetzt ein urbaner Mythos? oder kann mir das tatsächlich nichts passieren. hab keine lust 4 wochen zu fuss zu gehen...

 

mein vater hat mal angegeben nicht gefahren zu sein, aber auf dem foto nix erkennen zu können. keine ahnung, ob das klug war. droht ihm jetzt ein fahrtenbuch oder sind die in der bewesipflicht mit nem gescheiten foto (eins mit augen werden sie ja nicht finden können).

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Nur muss das Foto aus so ungünstigem Winkel geblitzt worden sein (von Brücke), dass das autodach mein halbes gesicht samt augen verdeckt. konkret sieht man nur nasenspitze abwärts. nix von augen und frisur.

Stell das Foto doch mal hier ein, dann kann man sich ein Bild machen...

 

müssen die das nicht einstellen? hab gelesen, dass zumindest vor gericht sowas eingestellt wird, wenn der fahrer kaum zu erkennen ist.

Wenn kein Fahrer zweifelsfrei zu ermitteln bzw. zu erkennen ist, dann wird das Verfahren in der Regel eingestellt.

Ob auf dem Bild jemand erkannt wird entscheidet im Fall der Fälle ein Gutachter vor Gericht.

 

mein vater hat mal angegeben nicht gefahren zu sein, aber auf dem foto nix erkennen zu können. keine ahnung, ob das klug war. droht ihm jetzt ein fahrtenbuch

Naja, zumindest hat er den Streß für sich damit minimiert.

 

Im wesentlichen gibt es jetzt 2 Möglichkeiten:

Der Sachbearbeiter bei der Bußgeldstelle findet das Bild gut genug, ermittelt dass du das bist (die Wege vom Vater zum Sohn sind kurz) "erwischt" dich also oder er stellt das Verfahren ein, weil er auch denkt, dass niemand auf dem Bild zu identifizieren ist. Dann steht die Möglichkeit einer Fahrtenbuchauflage gegen deinen Vater im Raum.

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erstmal danke für die antwort.

 

foto würde ich gerne einstellen, aber wurde dummerweise von meinem vater mitversendet...

allerdings ist es sowieso dazu noch recht unscharf, ich hab mich selbst nicht erkannt. aber sicher haben die selbst eins in hoher auflösung, aber selbst dann nur anhand von nase und mund auf eine bestimmte person zu schließen.. dazu muss man sagen, ich trage vollbart, nur deshalb wissen überhaupt, dass es sich sicher um einen mann handeln muss :unsure: (also geh ich davon aus, soviel werden sie ja wissen :rofl: )

der bart wird zur not noch schonungslos abrasiert, da mach ich nicht lange rum.

 

ich hatte meinen vater auch drum gebeten, sich etwas geschickter anzustellen, fristen auszunutzen oder gar nicht zu antworten. aber darauf hat der alte mann sich nicht einlassen wollen (ist halt noch alte schule, der könnte net schlafen, wenn so ne frist verstreicht :unsure: ).

 

das fahrtenbuch droht ist mir klar, aber bei so nem bild fänd ichs absolut dreist. aber gut das ist denen bestimmt egal...

 

zur not wäre ich absoluter ersttäter (was die dimension angeht, bisher 0,0 punkte in fast 10 jahren fahrpraxis und weit über 100T km!), passiert halt wenn man unkonzentriert rumfährt und von unbeschränkt in eine 100er zone einfährt ohne es zu merken.

der absolute nachteil ist, dass ich seitdem paranoid bin, weil ich nicht geglaubt hätte, dass mir das mal passiert. zumal ich auch grad ne pechsträhne ohne ende hab (davor hats mich gut 2 jahre nicht mehr erwischt!). bin 3 wochen davor mit 11 kmh zuviel in einen Abzockautomaten gefahrn (25 euro), nichtmal ne woche nach dem Monsterblitz wieder mit 15 zu schnell in die falle eines Wegelagerer (100m hinter stationärem blitzer aus auto heraus geblitzt :blink: ) und ich glaub mich hat wieder erwischt heute (auch irgendwas zwischen 10 und 20 kmh), jede minimale blendung lässt mich sofort an einen blitzer denken...

 

Mal am rande, soviel kleinmist, kann der auch irgendwann ärger geben, oder ist das erst bei punkte sachen so?

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foto würde ich gerne einstellen, aber wurde dummerweise von meinem vater mitversendet...

Hm, schade, aber naja, im Moment kannst du sowieso nichts machen außer zu warten ob da noch was kommt.

 

das fahrtenbuch droht ist mir klar, aber bei so nem bild fänd ichs absolut dreist. aber gut das ist denen bestimmt egal...

Das hat ja nichts mit der Qualität des Bildes zu tun.

Das Fahrtenbuch dient ja gerade zur Aufklärung wer gefahren ist.

 

Aber, wenn das erste Mal der Fahrer nicht festgestellt werden konnte ist eine Fahrtenbuchauflage unwahrscheinlich.

 

Mal am rande, soviel kleinmist, kann der auch irgendwann ärger geben, oder ist das erst bei punkte sachen so?

Nein, der "Kleinmist", also alles im Verwarngeldbereich (Übertretung <21 km/h) kann nicht mehr Ärger geben.

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  • 3 weeks later...

hallo, ein kleines Update von mir:

 

Meinem vater haben sie gar nix mehr geschrieben, dafür war die polizei heute morgen zu besuch bei meinen eltern. die haben gleich explizit nach mir gefragt, komischerweise bin ich da nicht mal gemeldet, keine ahnung warum die das machen. jedenfalls war mein vater leider arbeiten, der in der sache sicher der bessere ansprechpartner gewesen wäre, weil ich mit meiner mutter darüber auch noch gar nicht geredet hatte. hätte ja auch nicht gedacht, dass die bei meinen eltern vorbeischauen. Jedenfalls meinte meine mutter, dass sie meine richtige adresse und mein passbild hatten (ihr aber auch kein blitzerfoto gezeigt haben), sie will denen aber nichts gesagt haben, außer dass sie mich bei ihr nicht finden.

 

jetzt beschäftige ich mich halt mit ein paar fragen. dass sie direkt auf mich kommen ist ja naheliegend. männlicher fahrer, einziger männlicher nachkomme des halters ist selbst für die dämlichsten amtsmenschen naheliegend. aber was habe ich zu befürchten. der fotographierte fahrer hat keine augen, keine frisur, eben nur ne nasenspitze und nen mund.

was soll ich tun? denen ewig nicht aufmachen? was machen die dann? und wenn ich aufmache oder denen durch nen dummen zufall in die arme laufe, was soll ich dann machen? ich bin der meinung, dass es ziemlich ungerecht wäre, festzustellen, dass ich der fahrer war anhand dieses fotos (könnten auch millionen andere sein), aber wie könnte ich mich denn dagegen wehren?

und was wenn sie die nachbarn fragen, irgendein depp sagt doch dann bestimmt, "ja des könnt er sein und mit dem auto hab ich ihn auch schon mal gesehen", was für die polizei ja dann wohl als beweiß ausreicht.

 

ich will auf jeden fall verhindern, dass ein paar grüne männer mich als fahrer identifizieren, selbst wenn es anhand des fotos kritisch ist, das ist denen ja egal, weil ich glaube, dass ich danach nicht mehr da raus komme, zumal ich keine rechtschutzversicherung habe und noch teurer soll es nach möglichkeit nicht mehr werden.

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.... war die polizei heute morgen zu besuch bei meinen eltern. die haben gleich explizit nach mir gefragt....

 

....ich will auf jeden fall verhindern, dass ein paar grüne männer mich als fahrer identifizieren,....

 

....zumal ich keine rechtschutzversicherung habe und noch teurer soll es nach möglichkeit nicht mehr werden.

 

Ich würde beginnen zu sparen. :rolleyes:

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genau auf so eine antwort habe ich gewartet, danke :rolleyes:

 

aber im ernst: es geht mir weniger um die kohle als um das fahrverbot. 200 euro hab ich natürlich nicht zu verschenken, aber das wäre wie gesagt noch das geringste. und bei 200 euro will man dann auch keinen prozess anleihern, den man am ende noch verliert. leider habe ich nach meinen infos auch keine chance das fahrverbot zu umgehen, das ich das auto nicht beruflich brauche. dafür aber umso dringender privat.

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genau auf so eine antwort habe ich gewartet, danke :rolleyes:

 

Du schreibst selbst:....war die polizei heute morgen zu besuch bei meinen eltern. die haben gleich explizit nach mir gefragt....

 

Dein Name ist genannt, daher hast du keine reelle Chance mehr.

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Naja, er könnte natürlich nach wie vor die Fahrereigenschaft abstreiten. Nur wird bei 49 km/h zuviel gern auch mal ein Gutachter hinzugezogen, der deutlich mehr kostet als die zu erwartenden 200,- € Bußgeld. Die Frage ist daher, wie wahrscheinlich der Gutachter anhand von Nase und Mund den TE als den Fahrer erkennen könnte. Wenn das Originalfoto gut ist, sehe ich auch kaum Chancen für den TE.

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ja gut mein name ist genannt. jetzt noch mit nem ersatzfahrer zu kommen ist wohl auch zu spät.

nen besuch von denen werde ich auch kaum verhindern können, es sei denn meine akte fällt hintern schrank auf dem amt, aber auf sowas hoffe ich nicht ernsthaft.

da sie mich ja schon suchen, denke ich auch, dass die eben ne gute chance sehen mich zu identifizieren, wie auch immer.

einspruch bringt dann kaum noch was, wenn die dann mit nem gutachter kommen, der mich auch anhand einer hautschupp erkennen könnte, aber wo ist da noch die rechtfertigung, niemand wurde ermordert oder vergewaltigt.

 

mein vater ist gut rechtsschutz versichert. über seine könnte man das nicht machen (obwohls seine karre ist), seh ich das richtig?

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Jedenfalls meinte meine mutter, dass sie meine richtige adresse und mein passbild hatten (ihr aber auch kein blitzerfoto gezeigt haben), sie will denen aber nichts gesagt haben, außer dass sie mich bei ihr nicht finden.

 

Wenn sie jetzt schon deinen Vor- und NachNamen und Adresse haben ist das natürlich ungünstig.

Was mich etwas irriert ist dein letzter Satz "sie will denen aber nichts gesagt haben, außer dass sie mich bei ihr nicht finden"

Und warum die Grünen nicht gleich an deiner WohnAdresse waren, irritiert mich auch etwas. Oder bist du öfter unterwegs?

 

Würde die Beamten einfach ihre Arbeit machen lassen. Du bist als Betroffener nicht verpflichtet an deiner eigenen Überführung aktiv mitzuwirken. VerkehrsGerichtskosten wären nur ein paar 20 Euro oder so (bei Niederlage). Außer die bestellen einen Gutachter, der kostet dann etwas mehr, aber auch nicht die Welt. Da bei dir die Kohle keine grosse Rolle spielt, und du privat unbedingt auf dein KFZ angewiesen bist, naja, dann solltest du dich auf dem Blitzerfoto nicht selbst erkennen und an dem Tag nicht mit dem Wagen unterwegs gewesen sein... but it's your decision!

 

Entscheidend dürfte bei der Risikoabwägung sein, wie unbrauchbar das Blitzerfoto tatsächlich ist und wie sehr du privat auf deinen Führerschein angewiesen bist.

 

Schöne Grüsse. ###

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aber wo ist da noch die rechtfertigung, niemand wurde ermordert oder vergewaltigt.

Muß es gleich ein Mord oder eine Vergewaltigung sein? Hier steht ein nicht unerhebliches Bußgeld und ein Fahrverbot im Raume. Da ist die Hinzuziehung eines Gutachters durchaus gerechtfertigt und auch verhältnismäßig. Du könntest ja auch die Fahrereigenschaft einräumen und so ggf. den Gutachter verhindern.

 

mein vater ist gut rechtsschutz versichert. über seine könnte man das nicht machen (obwohls seine karre ist), seh ich das richtig?

Das siehst Du richtig. Die Rechtsschutz Deines Vaters greift bei Dir nicht.

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wenn das Auto in einer Verkehrsrechtsschutzversicherung ist (Fahrzeug-Rechtsschutz), sind alle Fahrer desselben, also auch du versichert.

Wenn nur dein Vater eine Verkehrsrechtsschutzversicherung auf seine Person abgeschlossen hat (Fahrer-Rechtsschutz, eher selten), hast du Pech.

Also : Unterlagen wälzen, da stehts drin.

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Sö. Hab mal bei mir kurz nachgeschaut. Ich habe eine "Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutz (für Nichtselbständige....)".

 

Versichert sind: Versicherungsnehmer, Ehegatte und deren minderjährige Kinder (volljährige, unverheiratete Kinder bis zum 25. Lebensjahr, solange sie in Schul- oder Berufsausbildung stehen). Außerdem ist jeder berechtigte Fahrer und Insasse der versicherten Fahrzeuge über den Verkehrs-Rechtsschutz geschützt. Der Lebenspartner kann auf Antrag beitragsfrei mitversichert werden.

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ja gut da müsste mein vater mal nachschauen bzw bei seinem allianz-betreuer nachfragen. tendenziell ist er als selbstständiger sehr gut rechtschutzversichert insbesondere beruflich, aber verkehr ist auch dabei. als fahrer bin ich definitiv auch eingetragen.

 

@rponline: ja ich hab meine mutter gefragt und sie hat gesagt, dass sie nix gesagt hat. das glaub ich ihr selbstredend auch wenn sie ebstimmt ein wenig geschockt war, als die grüne minna vor der tür stand. die formulierung sie will nix gesagt haben ist vlt unglücklich, wollte damit nur ausdrücken, dass sie es mir so gesagt hat und ich nicht dabei war. warum sie bei meinen eltern zuerst waren, weiß ich nicht, ich bin halt zu üblichen zeiten daheim (bis viertel vor 7 morgens und ab 18 uhr abends ungefähr, wenn ich nicht noch abends bei freunden oder fussball schauen bin; wochenende bin ich tendenziell zu hause, aber immer mal wieder weg wegen bundesliga schauen, hund spazieren ausgehen kino usw).

außerdem war ich mit dem karren unterwegs, das streite ich hier ja auch nicht ab :rolleyes:

das mit dem bild ist halt so ne sache, die schicken einem so ein grobpixeligen mist, da hat man nix erkannt, aber ich bin mir sicher die haben ein sehr viel besseres, sicher ist nur dass ab nasenspitze aufwärts auch da nix drauf ist.

wenn das jetzt hochauflösend ist, kann man mich da schon unter umständen per gutachter überführen, auch wenn es schon urteile gab wo fahrer sich selbst die augen zugehalten haben und freigesprochen wurden.

keine ahnung was mich das halt kosten würde. das mit dem dringend ist halt relativ, ich muss meinen gehbehinderten onkel hin und wieder zu behandlungen fahren, wenn kein anderer kann. das ist wichtig, aber zur not kann er auch taxi fahren klar. außerdem hab ich wochenends einen pflegehund und da ich mitten in der stadt wohne fahr ich mit dem immer ins grüne zum spazieren. das geht gar nicht anders. und darauf verzichten kann und will ich nicht. würde dann halt ohne lappen fahren ganz ehrlich. so ein hund ist einfach wichtig für die unter der woche geschundene seele :lol2: aber das können glaub nur menschen mit hund verstehen.

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das mit dem bild ist halt so ne sache, die schicken einem so ein grobpixeligen mist,

 

Der Halter des Fahrzeugs kann höflich ein hochauflösendes Foto per Email anfordern, da er den Fahrer nicht eindeutig erkennen kann. Einfach mal anrufen und versuchen..

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ja würde das immer noch gehen? aber ich glaub mein vater (der depp) hat ja dem anhörungsbogen sowohl das anschreiben wie auch das foto beigelegt, zumindest hatte er nix mehr als ich ihn mal gefragt habe neulich. mit seiner sofortigen antworterei hat er mir auch mindestens ne woche hoffnung auf verjährung genommen. :rolleyes:

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ja würde das immer noch gehen? aber ich glaub mein vater (der depp) hat ja dem anhörungsbogen sowohl das anschreiben wie auch das foto beigelegt, zumindest hatte er nix mehr als ich ihn mal gefragt habe neulich. mit seiner sofortigen antworterei hat er mir auch mindestens ne woche hoffnung auf verjährung genommen. :rolleyes:

 

Nun, dein Vater hat das Foto wohl deshalb zurückgeschickt, weil es unbrauchbar war. Einfach mal fragen, das kost' nichts.

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leider habe ich nach meinen infos auch keine chance das fahrverbot zu umgehen, das ich das auto nicht beruflich brauche. dafür aber umso dringender privat.

Das kommt auch die privaten Gründe an. Unter Umständen kann man auch da das FV umwandeln, wobei es dann mindestens doppelt so teuer wird. Fragen kostet ja nichts.

 

VerkehrsGerichtskosten wären nur ein paar 20 Euro oder so (bei Niederlage).

Es sind mindestens 40 Euro plus die Auslagen für Porto und eventuelle Zeugen.

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ja egal, hätte ja auch nix gekostet einfach das foto zu behalten. email schreiben kann ich jetzt auch vergessen. mein vater hat keine mailadresse und wie gesagt, es ist ja kein anschreiben mehr da, dass ich wenigstens wo anrufen könnte. so blöd bin ich nicht, denen selbst ne mail zu schreiben, das käme ja schon fast nem schuldeingeständnis gleich. und an ne spam mailadresse würden sie wahrscheinlich eh nicht verschicken. aber wie gesagt ich habe ja keine mailadresse, an die ich mich wenden kann ohne das anschreiben.

 

das mit den privaten gründen wusste ich nicht, dachte es zählen nur berufliche und auch die nur mehr als gut begründet.

doppeltes bussgeld ist aber auch net grad ein super anreiz, dann lieber schwarz fahren. ich wurde in knapp 10 jahren noch nie kontrolliert, da wird mir das auf den 3-4 kilometer fahrten auch nicht passieren, hoffentlich.

 

ich tendiere aber grad eher zum prozessieren, selbst wenn meine chancen nur 50:50 sind. bei so nem bild seh ich nicht ein, da als sünder überführt zu werden, das will ich einfach nicht wahr haben, eben halt auch weil ich den führerschein nicht einfach so entbehren kann wie früher. ich könnte ja dann auch nicht mehr wirklich einkaufen, außer mit dem taxi.

im endeffekt wäre mir das auch ein paar euro mehr wert an auslagen.

 

aber mal wieder zum eigentlichen thema: was soll ich denn jetzt machen, einfach nie aufmachen? ich denke die werden mich eh schlecht antreffen, weil die zu den zeiten, an denen ich zu hause bin, eh so dünn belegt sind, dass dann wohl eh nicht vorbeikommen. und was machen die wenn sie mich nicht treffen? einfach ein paar nachbarn fragen, ob ich das sein kann oder wann ich zuhause bin? oder schicken die mir dann einfach nach 1-2 versuchen den bussgeldbescheid?

oder soll ich, wenn ich kann, aufmachen und sagen, dass sie mir ein gescheites bild liefern sollen. oder zeigen die das einm gar nicht und wollen am ende mein gesicht nur in real anschauen um dann sagen zu können, dass ich es war? aber dafür würde theoretisch ja schon mein passbild reichen, das haben sie ja schon.

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doppeltes bussgeld ist aber auch net grad ein super anreiz, dann lieber schwarz fahren. ich wurde in knapp 10 jahren noch nie kontrolliert, da wird mir das auf den 3-4 kilometer fahrten auch nicht passieren, hoffentlich.

Du weißt aber, das zum Teil die Fahrverbote an die Polizei gemeldet werden die diese dann prüfen. Das Risiko ist nicht unbedingt mit dem einer Routinekontrolle zu vergleichen.

Was ist bei einem Unfall, was bei einem erneuten Blitz. :rolleyes:

 

Man sollte sich dies gut überlegen.

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also wenn dann fahr ich dosiert kurze wege ins grüne oder mal einkaufen (maximal 4-5 km), natürlich nicht weiter weg. dass ich mich dann pingelig an die geschwindigkeit halten werde ist klar, aber auch kein thema, ich kenn die strecken wie meine westentasche. dass mir die polizei begegnet ist unwahrscheinlich und wenn doch? die sehen ja nicht einfach mein auto und wissen sofort "nach dem affen wird gesucht". aber sicherlich gibt es im örtlichen kreis ne liste der fahrer, die zu fuss gehen müssen, zumindest halt bei routine-verkehrkontrollen.

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Für die paar Mal würde ich keine Straftat riskieren die unter Umständen einen Entzug der Fahrerlaubnis endet und wo noch eine Sperrfrist zwischen sechs und zwölf Monaten verhängt wird.

 

Das es dumm laufen kann, kannst du im Forum nachlesen, da sind einige solcher Fälle zu finden, wo sogar am Haus desjenigen aufgelauert wurde.

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also wenn dann fahr ich dosiert kurze wege ins grüne oder mal einkaufen (maximal 4-5 km), natürlich nicht weiter weg. dass ich mich dann pingelig an die geschwindigkeit halten werde ist klar, aber auch kein thema, ich kenn die strecken wie meine westentasche. dass mir die polizei begegnet ist unwahrscheinlich und wenn doch? die sehen ja nicht einfach mein auto und wissen sofort "nach dem affen wird gesucht". aber sicherlich gibt es im örtlichen kreis ne liste der fahrer, die zu fuss gehen müssen, zumindest halt bei routine-verkehrkontrollen.

Ich hatte schon mehrfach Schlichtsachverhalte wie Auffahrunfälle an Ampeln, Vorfahrtsklamotten etc, bei denen sich im Zuge der VU-Aufnahme herausstellte, daß der 02 (also der Unfallgeschädigte) aktuell ein Fahrverbot hatte. Das sind dann die Zufälle im Leben...

 

Gruß

Goose

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ok, vielleicht lass ich dass dann besser. dann muss ich halt echt schauen, dass ich das sch**ß fahrverbot umgehen kann. hab heute morgen auch schon mal meine direkten wohnungsnachbarn unterrichtet, dass die sich nicht erschrecken sollen, wenn die polizei klingelt, dass ich nicht mit drogen deale oder so, sondern dass es nur um ein tempoverstoss geht und dass sie mich besser nicht erkennen. ich hab ja auch keine ahnung, ob die polizei einfach nur sagt, dass sie nach dem sucht, oder ob die wenigstens auch dazu sagen, dass es sich nicht um was schlimmes handelt, keine ahnung, ob die das überhaupt sagen dürfen, aber ist ja auch nicht besser, wenn es dann heißt "darüber dürfen wir nicht reden". dann denkt das ganze haus doch echt noch, dass ich kriminell bin.

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ich hab ja auch keine ahnung, ob die polizei einfach nur sagt, dass sie nach dem sucht, oder ob die wenigstens auch dazu sagen, dass es sich nicht um was schlimmes handelt, keine ahnung,

 

Vielleicht hilft dir da mein Gesprächsprotokoll von meinem ersten und einzigen Kontakt weiter:

 

Da ich nicht aufmachte, klingelte dieser bei meiner Nachbarin:

(Nachbarin ist ca. 70-80 Jahre alt und nicht eingeweiht.

Der Ordnungshüter legte einen fast schon kumpelhaften Ton zu Tage.

 

Hilfssheriff: "Guten Tag, bin vom Ordnungsamt ???????, ich hätte da mal ein paar Fragen an Sie"

Nachbarin nickt.

Hilfssheriff: "Wann kann man ihre Nachbarn denn mal erreichen?"

Nachbarin: "Och ja, die sind nur abends da."

Hilfssheriff: "Die haben doch einen Sohn, nicht wahr!"

Nachbarin: "jaja, einen Sohn und eine Tochter"

Hilfssheriff: "Und die wohnen noch zu Hause"

Nachbarin: "jaja"

Hilfssheriff: "Ich habe da ein Foto, wenn Sie mal kurz gucken können, ist er das?"

Nachbarin: "Ich kann da leider nichts sehen"

Hilfssheriff: "Wie heisst der Sohn denn mit Vornamen, wissen Sie das?"

Nachbarin überlegt und sagt: "Nein, das weiss ich leider auch nicht"

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super danke. die fragen also direkt nach. ja ich kann halt unmöglich alle nachbarn verständigen. meine direkten wohnungnachbarn hab ich ja schon mehr oder weniger indoktriniert. die unter mir ziehen eh grad aus, der rest kennt mich eigentlich nur mal kurz vom vorbeigehen, außer mein vermieter der wohnt im haus gegenüber, aber darauf werden die ja nicht kommen.

wenns ganz blöd läuft dann sagt irgendein affe halt, "ja das könnte er sein" und schon ists rum, aber das kann man ja dann auch nicht mehr steuern.

 

nur für mein rechtsverständnis:

ich versteh das aber eh nicht so ganz, wenn sie mein passbild haben, was wollen die dann noch persönlich haben, würde dann ja reichen, wenn einer vom amt das schon für passend hält und zack geht der bescheid raus. müssen die das persönlich unbedingt abgleichen??? und wenn ja, warum reicht es dann aus, dass ein nachbar einen erkennt. und müsste der nachbar dann nicht auch garantieren, dass er einen wirklich kennt und nicht nur flüchtig im vorbeigehen mal hallo gesagt hat.

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nur für mein rechtsverständnis:

ich versteh das aber eh nicht so ganz, wenn sie mein passbild haben, was wollen die dann noch persönlich haben,

 

Wir haben in D eine Fahrerhaftung, keine Halterhaftung.

Wenn das Blitzerfoto grottenschlecht ist und kein Geständnis vorliegt, ist die Beweislage vor Gericht recht dünn. Denn bei Geschwindigkeitsverstößen hat der Bürger das Recht Rechtsmittel einzulegen. Das wissen auch die Ordnungshüter. Deshalb diese Anstrengungen. Eine Zeugenaussage des Polizisten, der dich persönlich/eye to eye nunmal viel zuverlässiger identifizieren kann, ist dann nützlich.

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ja gut, dann könnten sie ja mit dem gewäsch von ner oma um die ecke auch nix anfangen, es sei denn sie sagen der, dass die das auch vor gericht aussagen können muss. aber das werden sie eh net tun, die wollen doch nur einen hampelmann haben auf den sie dann verweisen können, so denke ich bei der sache. die meisten werden sich ja dann kaum noch dagegen wehren, wenn sie auf die weise identifiziert werden.

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Nur nochmal zum Verständnis des ersten Besuchs:

Du bist dir sicher, dass die deinen Namen schon vorher kannten und kannst einen Bluff der Beamten ausschließen? Denn das würde ich den Jungs auch zutrauen. Nach dem Motto: Nun sagen sie uns schon ihr Passwort, die Kollegen vom BKA haben das sowieso in 2 Minuten geknackt. :whistling:

 

Schöne Grüsse.

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ähh, wie gesagt ich war nicht dabei, aber natürlich ist meiner mutter absolut zu glauben, was sie erzählt. sie meinte, die hätten erstmal gesagt, dass es nix schlimmes ist, weil meine mutter wohl sichtlich erschrocken war. es waren auch polizisten, keine ordnungsamt leute oder sonstjemand von der stadt. dann haben sie fragen zu dem auto gestellt, wem es gehört, ob sie da richtig sind. dann eben "wenns nicht ihr mann war, könnten wir mal ihren sohn sprechen". der wohnt aber nicht mehr hier und kann deshalb nicht angetroffen werden. und dann hat einer meine mutter noch auf seiner mappe oder was auch immer meine adresse gezeigt, ob die halt richtig ist. meine mutter wusste des nicht mal genau, die schickt mir ja keine briefe und weiß net genau wie die straße bzw hausnummer heißt. das hat sie auch gesagt und hat eben gesehen, dass mein passfoto mit ner büroklammer oben drauf lag.

also ganz geblufft haben sie nicht, aber kann schon sein, dass sie dachten, dass wenn sie druck machen, dass es dann eventuell jemand zugibt. aber blitzerfoto haben sie seltsamerweise nicht gezeigt. das hätten sie ja schon tun können, wenns so toll gewesen wäre eben nach dem motto "schauen sie, das ist passfoto qualität, da können sie die sache verkürzen und gleich sagen, dass es ihr sohn war, weil wir ihn eh kriegen".

genau nach dem prinzip haben sie es schon mal bei nem kumpel gemacht. der wurde auf der fahrt in den urlaub geblitzt mit dem auto seines vaters. er hat net mal gemerkt, dass er geblitzt wurde und fast 2 monate später kam dann ein anhörungsbogen an den vater ohne foto. der hatte halt keine ahnung, hat dann nach dem motto "da war ich garantiert nicht in den letzten monaten" widersprochen, hatte eben vergessen, dass der sohnemann ein wochenende skifahren war. bei denen haben sie auch 2 wochen später geklingelt aus lauter angst es könnte verjähren (es ging wohl um 22 kmh autobahn, also nix weltbewegendes). die haben die eltern auch brutal bedrängt "wir wissen eh, dass es ihr sohn war, wenn sie es nicht zugeben klingeln wir eben jetzt bei den nachbarn". blitzerfoto haben sie nie gezeigt bekommen. aber die haben sich dann eben bedrängen lassen, ging ja auch jetzt nicht um ein riesenbatzen oder punkte.

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sorry, irgendiwe kein ich meinen post grad nicht mehr ändern.

hab da noch ne frage: ich wurde am 18.10. geblitzt. wann verjährt das? am 18.1. oder schon nach 90 tagen? oder gar erst nach 100 tagen? mir ist klar, dass es vorbei damit ist, wenn die mir einen bescheid schicken, nur aus interesse. im übrigen glaube ich, dass die mir ohnehin kurz vor frist einen bescheid schicken, einfach um die verjährung zu verhindern.

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Hört sich auch so an, dass die erstmal im Trüben gefischt haben, nix mit Identifikation per EMA-Passbild. Auch wenn deine Mutter anscheinend nicht wirklich kooperativ, dürfte sie der spitzfindige Ermittler, der sowas nicht nur 1 mal in Jahr macht, ausgetrickst haben und seinen Verdacht bestätigt bekommen haben. Von einer Anordnung eines AHB an deine Adresse ist mit Sicherheit auszugehen.

 

Normal verjährt das nach 3 Monaten ab Blitztag. Aber bereits die "Anordnung" einer ersten Vernehemung des Betroffenen führt ab diesem Datum zu einem "Reset" der 3 Monate. Beim Erlass eines BuGeBe sind es sogar 6 Monate.

 

Um du rauszukommen wirst du imho schon Rechtsmittel (unbegründeter BuGeBe-Widerspruch) einlegen müssen, im Vertrauen darauf das das Foto wirklich unbrauchbar ist. Aber das bleibt letztendlich deine Entscheidung.

 

Schöne Grüsse & Viel Erfolg.

 

P.S.:

Don't talk to the police!

http://video.google.com/videoplay?docid=-1...32407257277331#

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ja der 18.1. ist noch soo weit weg, den tag werde ich eh nicht erreichen.

 

spitzfindiger ermittler? sicher, leute von der kripo oder bka sicher, aber ein streifenpolizist??? naja was will man da auch richtig oder falsch machen. wenn die nach ihrem sohn fragen. was will sie sagen? "mit darüber red ich mit ihnen nicht" wird man die leute erst recht misstrauisch machen, außerdem ist meine mutter eh nicht der typ dafür. was soll sie machen? "ich hab keinen sohn" wär ja am ende noch blöder. sie wusste ja schon von dem ticket, aber ich hab ihr halt nicht gesagt, dass die polizei kommt, weils halt auch keinen sinn macht, dass die nach mir bei ihnen suchen. ich denke mal, dass sie nix falsch gemacht hat, aber keine ahnung.

 

ich mach mir da keine hoffnungen: ob die jetzt bei meinen eltern waren oder nicht, die würden mir ohnehin spätestens im januar einen bgb oder einen ahb schicken, einfach um die verjährung zu verhindern und in der hoffnung "wenn ers war, wird er schon nicht widersprechen". den verdacht, dass ich es sein könnte haben sie ja ohnehin, den wirklichen beweis kann eh nur ein gtuachter bringen, wenn überhaupt.

also denke ich, werd ich um rechtliche schritte serh wahrscheinlich nicht drum rum kommen.

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ob die jetzt bei meinen eltern waren oder nicht, die würden mir ohnehin spätestens im januar einen bgb oder einen ahb schicken, einfach um die verjährung zu verhindern und in der hoffnung "wenn er es war, wird er schon nicht widersprechen".

 

Kann sein, muss aber nicht! In meinem Fall spielte die Gescwindigkeitsüberschreitung in der selben Fahrverbots-Liga. Ich habe nichts bekommen, sogar trotz brauchbarem Foto!!! Anscheinend sind also manchmal Nuancen ausschlaggebend.

 

Ich werfe deiner Mutter ja nichts vor. Versuche nur die Absicht und Beweggründe der 1. Besuchs bei euch zu durchleuchten. Und glaub' mir, gerade erfahrene Cops der Basis merken i.d.R. berufsbedingt recht schnell, wenn man sie anlügt.

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nee sorry, war gar nicht so gemeint, dass ich mich oder meine mutter angegriffen gefühlt hab. ich meinte halt nur, dass sie es wahrscheinlich kaum besser hätte machen können. was die absicht letztlich war, wissen die wohl nur selbst. vlt echt nur um zu schauen, ob sich nicht einer verplappert oder sie mich dort zufällig gerade antreffen, so richtig sinn machts nicht.

ob und wie die das verfolgen liegt wohl am ehrgeiz des sachberaters respektive der geldnot der zuständigen gemeinde, die den abzockautomaten dringend nötig hat. und man muss das mal knallhart sagen, es gibt solche vorgaben, die können/wollen auch bei miesen fotos nichts verschenken.

 

das mit den polizisten mag sein. es gibt sicher auch super ausgebildete polizisten. aber nicht in der kleinstadt, aus der ich stamme und wo meine eltern noch leben. ist eine der städte mit den aller niedrigsten kriminalitätsraten und das liegt eher an den bürgern als an der tollen polizei. die können fressen und kaffee trinken, alles andere sehen sie als störung ihres dienstablaufes. echt, was ich da schon erlebt hab, und nicht nur ich...

 

gehört zwar nicht hierher, aber hier mal meine abrechnung mit der dortigen polizei: einmal gerufen bei nem verkehrsunfall (ich war nur zeuge), hat mal locker 30 minuten gedauert bis die die 3 kilometer von der dienststelle geschafft haben und dann haben sie noch rumgemosert, warum man das nicht hätte selbst regeln können, dabei war ein auto fahruntüchtig und deren fahrerin wohl nach ner OP ebenfalls nicht fahrtüchtig, die wusste nicht wo sie ist und wo sie hingehört. musste dann noch mit denen rumdiskutieren, weil mir fast der kragen geplatzt ist bei soviel dummheit seitens der ordnungshüter.

davor ist mir mal als 16/17 jähriger passiert, dass meine eltern in kurzurlaub waren und ich im sommer nachts allein im haus war. weils eben heiß war, hatte ich das fenster offen. bin um halb 4 aufgewacht, weil ich ein auto vor unserem haus hörte. kurz rausgeschaut, hhmm komisch, die karre hat keine nummernschilder, ein komplett in schwarz gekleideter mann steigt aus und geht ums haus. ich hab sofort das telefon gegriffen, die polizei verständigt. die haben gesagt, sie kommen sofort. ich bin durchs haus, hab überall licht angemacht, woraufhin der schwarzgekleidete mann mit seinem auto abhaute. dachte noch "kacke, jetzt muss ich der polizei erzählen, dass er weg ist, das glaubt mir bestimmt keiner". nach ungelogen 10 minuten klingelt das telefon und am apparat ist ein polizist, der fragt, ob das auto noch dasteht, der streifenwagen sei grad losgefahren. hab dann geflucht wie ein rohrspatz, gesagt, dass sie es auch gleich lassen können. aber wenn wirklich einer eingebrochen wär, hätte ich doch das trauma meines lebens gehabt und dann rufen die noch an!!! wie soll man denn ans telefon gehen, wenn ein fremder mann im haus ist??? die sind wirklich dümmer als ihr eigener verein sprichwörtlich erlaubt.

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was die absicht letztlich war, wissen die wohl nur selbst. vlt echt nur um zu schauen, ob sich nicht einer verplappert oder sie mich dort zufällig gerade antreffen, so richtig sinn machts nicht.

Doch, wahrscheinlich macht es schon Sinn.

Dann nämlich wenn der Sachbearbeiter sich unsicher ist.

 

Der bisherige Ablauf war aller Voraussicht nach so:

Nachdem dein Vater geantwortet hatte, dass er es nicht war hat sich der Sachbearbeiter bei der Bußgeldstelle vom Einwohnermeldeamt die Daten der weiteren Familienmitglieder besorgt und gesehen dass der Halter einen Sohn hat.

Als er das Blitzfoto mit deinem Passbild verglichen hat war er sich aber unsicher ob du das wirklich bist.

Deshalb hat er die Polizei bei dir am Ort um Amtshilfe ersucht, zu erkennen ob du das bist auf dem Foto.

Denn von Angesicht zu Angesicht kann man ja häufig mehr Details eines Gesichts erkennen als von einem Passfoto.

 

Vielleicht waren sie zuerst bei deinen Eltern, weil sie einfach an der Halteradresse begonnen haben. Vielleicht waren sie aber auch schon vorher bei dir zu Hause haben dich aber nicht angetroffen und sind dann zu deinen Eltern gefahren.

 

Sehr wahrscheinlich werden sie die nächsten Tage noch einige Male bei dir auftauchen.

Da es darum geht dein Angesicht mit dem Blitzfoto zu vergleichen werden sie nicht groß die Nachbarn befragen, das würde ja nichts bringen, höchstens um deine Gewohnheiten ("wann kommt er denn von der Arbeit heim?") herauszufinden und dich dann einmal anzutreffen.

 

Du solltest also die nächsten Tage (die werden nicht 4 Wochen versuchen dich zu erreichen, irgendwann wird das Amtshilfeersuchen dann mit dem Vermerk "nicht zu erledigen" zurückgeschickt) nicht einfach an die Tür gehen wenn es klingelt und auch nicht zu Einladungen zu Gesprächen mit der Polizei gehen.

 

Gelingt es dir hat der Sachbearbeiter dann 2 Möglichkeiten:

Einstellen oder dir einen Anhörungsbogen schicken.

 

Bekommst du eine Anhörung, dann kannst du entweder versuchen einen Ersatzfahrer glaubhaft zu machen und für dich die verjährung (3 Monate nach Anhörung) zu erreichen oder um ein ordentliches Foto bitten.

Anhand dieses Fotos kannst du dann entscheiden, ob es Sinn macht die Fahrereigenschaft zu bestreiten oder ob es wahrscheinlich ist, dass diese, spätestens vor Gericht mittels Gutachter, feststellbar ist.

Da wird dir aber, wenn du das Bild einstellst hier bestimmt auch gerne geholfen...

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Danke! das war echt mal ne superhilfreiche antwort. Ich werd dann einfach nicht an die tür gehen, was bei mir auch nicht schwer ist, weil wenn es klingelt, dann weiß ich in 99,9 % der fälle eh, dass es der ist, den ich eingeladen habe oder der paketbote, weil ich was bestellt habe.

briefe mit anhörungseinladungen zur polizei weiß ich, dass das nicht verbindlich ist, auch wenn manceh eben nur polizei lesen und schon meinen, sie übernachten im knast, wenn sie das nicht befolgen.

 

ich hoff mal, es wird dann endgültig eingestellt. ersatzfahrer wird schwer, da müsst ich erstmal einen finden und auch dann gibts immer noch das problem mit der beschuldigung unschuldiger, auch wenn das meistens auch glimpflich ausgeht. ja wenn ich das bessere foto nur jetzt schon hätte, dann wüsste ich jetzt schon, ob ich da gelsassen sein kann oder nicht. aber wie gesagt ohne meinen vater wäre das wohl alles etwas einfacher gewesen :whistling:

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ja wenn ich das bessere foto nur jetzt schon hätte, dann wüsste ich jetzt schon, ob ich da gelsassen sein kann oder nicht.

 

Das mit dem besseren Foto hatten wir ja schon. :-) Ohne etwas "Aufwand" deinerseits wird es aber nicht gehen (dein Gewissen zu beruhigen). Auch wenn dein Vater alles weggeschickt hat, sollte man mit etwas Nachforschungen die zuständige Bußgeldbehörde ermitteln können. (Offiziell macht das natürlich dein Vater (Halter)). Neben der Bitte um ZUsendeung des hochauflösendem Foto per Email (imho die beste Variante bzw. bevorzugte 1. Verusch), bleiben dann noch 2 weitere Alternativen diesbezüglich:

 

2. Halter bittet bei zuständiger Behörde um Akteneinsicht vor Ort. (Begründung: der zugesandte Abdruck war nicht hilfreich). Prämisse: Vater ist stabile Persönlichkeit, d.h. verplappert sich nicht.

 

3. Forderung nach Akteneinsicht über Anwalt. (Kosten ca. 40 -70 Euro). Mijagi kann dir da bestimmt einige Anlaufstellen von Anwälten, die diesen Service anbieten, nennen.

 

P.S.:

Mach' es den Geldeintreibern und Wegezöllnern so schwer wie möglich!!!!

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ich hoff mal, es wird dann endgültig eingestellt. ersatzfahrer wird schwer, da müsst ich erstmal einen finden

Nur mal zur Klärung, falls da was falsch verstanden wurde:

Es geht nicht darum jemanden zu finden, der die Punkte etc "übernimmt", sondern darum, dass sich jemand "irrtümlich" selbst beschuldigt, dann gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einlegt und das Verfahren in die Länge zieht, bis es gegenüber dir verjährt ist. Dann gibst du es zu und am Ende bekommt niemand die Punkte etc.

 

Ist es so schwer einem guten Kumpel die Sache zu erklären und seine Mithilfe zu erbitten?

 

Allerdings besteht, wenn bei einer Übertretung im Punktebereich kein verantwortlicher Fahrer gefunden wird, die Gefahr einer Fahrtenbuchauflage gegen den Halter.

 

Das hat aber weniger mit dem Ersatzfahrer zu tun, auch wenn der Sachbearbeiter in 2 Wochen da Verfahren einstellt, wenn vom Amtshilfeersuchen nichts brauchbares zurückkommt besteht die Möglichkeit der Fahrtenbuchauflage natürlich.

 

Bei einem "Erstvorfall" ist das aber in der Regel wohl eher unüblich.

 

und auch dann gibts immer noch das problem mit der beschuldigung unschuldiger

Damit gibt es kein Problem, wenn derjenige sich selbst auf dem Anhörungsbogen einträgt.

Dann wurde er nämlich nicht "falsch verdächtigt", sondern er hat sich selbst falsch beschuldigt und das ist bei Ordnungswidrigkeiten nicht strafbar.

 

aber wie gesagt ohne meinen vater wäre das wohl alles etwas einfacher gewesen :whistling:

Wieso wäre das einfacher gewesen?

Einfacher wäre es nur gewesen, wenn dein Vater es gleich zugegeben hätte, um dann gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einzulegen und eine Verjährung dir gegenüber zu erreichen. Das wäre wohl das einzige Vorgehen gewesen, das weitere Ermittlungen verhindert hätte.

Aber da er, wie du schreibst noch nichtmal ruhig hätte schlafen können, wenn er eine Frist verstreichen lässt wäre er dafür wohl nicht zu haben gewesen. Seine Eltern kann man sich halt nicht aussuchen.

 

Aber man kann sich aussuchen, auf wen man sein Auto anmeldet (vermute mal wegen günstigerer Versicherung), das kann ja auch der Vater der Freundin, ein guter Kumpel oder sonstwer sein, der so etwas eher "mitspielt" als der eigene Vater.

Abgesehen davon, dass man sich in der Regel auch selbst aussuchen kann ob oder wieviel man zu schnell fährt.

 

Also hier Verantwortung auf deinen Vater zu schieben greift deutlich zu kurz...

 

ja wenn ich das bessere foto nur jetzt schon hätte, dann wüsste ich jetzt schon, ob ich da gelsassen sein kann oder nicht.

Wegen dem Foto würde ich mal die Füße still halten, auch wenn es schwer fällt.

Ist aber vielleicht auch eine gute Geduldsübung...

 

Am Ende war der Sachbearbeiter schon gewillt einzustellen, lässt das Verfahren aber doch noch mal offen, weil der Halter sich nochmal gemeldet hat und ein besseres Foto wollte ("vielleicht geht ja doch noch was").

 

 

3. Forderung nach Akteneinsicht über Anwalt. (Kosten ca. 40 -70 Euro). Mijagi kann dir da bestimmt einige Anlaufstellen von Anwälten, die diesen Service anbieten, nennen.

Akteneinsicht bekommt nur der Anwalt des Betroffenen, in diesem Fall also bisher nur der Vater.

Warum sollte dieser, nachdem er schon genatwortet hat, dass er es nicht war, nun nochmal Akteneinsicht beantragen?

 

Da wird ein Sachbearbeiter wohl eher stutzig und wird wohl vorerst mal nicht einstellen.

Und das will doch keiner...

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Warum sollte dieser, nachdem er schon genatwortet hat, dass er es nicht war, nun nochmal Akteneinsicht beantragen?

 

Wie angedeutet, soll der Willen den Vorfall aufzuklären (im Interesse des Halters, der sich nach so langer Zeit nicht mehr daran erinnern kann, wer an dem Tag mit seinem Wagen unterwegs war, schließlich kommen mehrere Personen in Frage) glaubhaft und überzeugend in den Vordergrund gestellt werden. Der Halter würde den Fahrer gerne angeben, kann jedoch ohne brauchbares Bild nicht eindeutig sagen wer es an dem Tag war. Das ist die Idee dahinter. Eine Farce seitens des Halters.

 

Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, dass man damit (nur um ruhiger schlafen zu können) ein Risiko eingeht und zumindest objektiv "unnötig" Staub aufwirbelt.

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@rponline:

ich hab wirklich keine ahnung wo ich geblitzt wurde, hab auch schon überlegt mir das zu ergooglen, aber das war ne 500 km fahrt nachts irgendwo mittendrin. hab auch nur kurz über den zettel drüber geschaut, kann mich beim besten fall aber an nix erinnern. wüsste nicht mal ob NRW, RP oder hessen. demzufolge ist personliche akteneinsicht ebenso unsinnig, weil das von meinen eltern bestimmt 2-300 km weg ist oder mehr.

akteneinsicht über anwalt ist ja das gleiche, auch dafür müsste man eben wissen wohin die sache angefragt werden muss. das mit dem anwalt ist auch kein ding, mein schwager ist zufällig einer. der macht zwar kein verkehrsrecht, also im fall der fälle bringt er mir nix, aber das würde er natürlich schon machen, die auslagen würd ich ihm eben zahlen oder ich bring ihm beim nächstenbesuch wieder feinstes bier aus unserer region mit. :whistling:

 

@MrMijagi:

ja ich hatte schon mal überlegt, meinem onkel die sache unterzujubeln, der fährt eh nicht mehr und die buße hätte ich dann bezahlt. aber da hätte ich doch schiss, immerhin darf/kann er nicht fahren, weil er nach nem schlaganfall eben halbseitengelämt bzw gehbehindert ist. und der wurde gerade als schwerbehindert eingestuft. das könnte ihm am ende noch ärger machen und mir ja genauso.

 

kumpel fragen, ob er sich als fahrer ausgibt, ja da könnt eich schon leute fragen. aber im zeifelsfall sollte ja ne restähnlichkeit da sein, und da schauts schwieriger aus. sonst dreht der sachbearbeiter noch am rad und es gibt dann ärger mit fahrtenbuch usw.

aber ich kann demzufolge daraus schließen, dass mit zustellung des anhörungsbogens die verjährungsfrist nicht neu beginnt, oder wie?!?

 

ja das mit meinem vater war net so schlimm gemeint, aber ich ärger mich natürlich über die dummheit, dass gleich nach einem tag samt aller einzelheiten zurückzuschicken, hätte sich ruhig ne woche zeit lassen können und dann wenigstens anschreiben und bild behalten können. des ist halt echt saublöd. aber keine angst, ich komm ansonsten gut aus mit meinen eltern. ich mach da jetzt auch keinen riesenstress, er hats ja nicht mit absicht gemacht, ich fand die sach einfach nur blöd, das alles zusammen einzutüten und schon am nächsten tag einzuwerfen, wenn man noch ne woche frist hat. ist halt diese was getan ist, ist getan- mentalität. ist ja an sich gut, aber in dem fall hats mich halt ne woche frist gekostet und die adresse des amtes. ich geb meinem vater auch keineswegs die schuld für meine raserei und schiebe auch nicht die verantwortung auf ihn ab. wie schon gesagt, wenn ich dieses anschreiben jetzt hätte, könnt ich schon mal was machen. bisher waren die cops auch noch nicht bei mir also noch ist nix passiert.

 

aber stimmt schon, die einstellung wird sicher nicht positiv beeinflusst, wenn jetzt nochmal ein foto geordert wird, egal ob persönlich oder anwalt. btw kriegt man ne benachrichtigung über die einstellung, oder passiert einfach nur nix mehr?

außerdem liegst du falsch mit der annahme, mein auto läuft auf meinen vater, ich war tatsächlich mit der karre meines vaters unterwegs (hab was sperriges für meine schwester transportiert). ich hab selbst ein auto und auch ein motorrad und das läuft auf mich.

 

ich geb meinem vater auch keineswegs die schuld für meine raserei

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kumpel fragen, ob er sich als fahrer ausgibt, ja da könnt eich schon leute fragen. aber im zeifelsfall sollte ja ne restähnlichkeit da sein, und da schauts schwieriger aus. sonst dreht der sachbearbeiter noch am rad und es gibt dann ärger mit fahrtenbuch usw.

Ach, so ähnlich muss man sich wohl nicht sehen, ich habe auch schon Ersafa für meinen Vater gespielt.

Bei großen Bußgeldstellen ist das ein Massengeschäft, da wird wohl häufig nicht wirklich auf das Bild gesehen, wenn ein vermeintlich geständiger Täter da ist.

 

aber ich kann demzufolge daraus schließen, dass mit zustellung des anhörungsbogens die verjährungsfrist nicht neu beginnt, oder wie?!?

Nein, das ist falsch.

Im Moment: Verjährung dir gegenüber: 3 Monate nach der Tat

Falls eine Anhörung angeordnet wurde: 3 Monate nach der Anordnung der Anhörung

 

 

Der Messort sollte eigentlich in dem Brief stehn.

Der Anhörungsbogen wurde wohl bei der Beantwortung durch den Vater komplett wieder zurückgeschickt.

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