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Alksteuer Erhöhen?


Alksteuern erhöhen?  

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Aktueller Artikel im Spiegel:

 

Zehntausende betrunkene Jugendliche landen jedes Jahr in deutschen Krankenhäusern - und manche von ihnen auf dem Friedhof. Experten rechnen jetzt in einer Studie vor, wie das Problem eingedämmt werden könnte: mit höheren Steuern auf Alkohol.

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Sollte man den Rat der Experten folgen und die Steuern (deutlich) erhöhen?

 

Skandinavisches Modell: Preissteigerung: Bier: 91cent, Wein €1,87, Schaumwein 65centund Reinalk um €22,78 je Liter Treuerer.

 

abgemildertes Model: Preisteigerung Bier 35cent, Wein 55cent und Reinalkohol €2,42 je liter.

 

Die Steuern sollen sich nicht mehr nach der Getränkeart richten sondern allein an den Alkoholgehalt.

 

 

Mir persönlich ist es egal da ich eh kein Alkohol trinke.

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Guest Mace
Sollte man den Rat der Experten folgen und die Steuern (deutlich) erhöhen?

War mir wieder klar, dass eine solche Forderung kommen wird.

Wie berechenbar doch alles ist.

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Eine andere Lösung ist viel einfacher. Ich habe keine Lust wegen ein paar Gören in der Kneipe mehr Geld zu bezahlen.

 

Wird so ein besoffener Jugendlicher im Krankenhaus eingeliefert wird einfach alles in Rechnung gestellt. Zahlbar innerhalb 7 Tagen ohne Abzug. Also Feuerwehr/Polizei Einsatz, evt Reinigung und Behandlung. Eltern haften für ihre Kinder. Ist kein Geld da darf das gerne abgearbeitet werden, keine Sozialstunden, richtiger Arbeitseinsatz: Park säubern, Vandalismus beseitigen, etc pp. Da gibts viel.

 

Nebenbei mal die Eltern an ihren Erziehungsauftrag erinnern: Einladen zu einem Gespräch, ablehnen nicht möglich, nicht erscheinen sanktionieren.

 

Dann wird das bei den meisten nicht mehr passieren.

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Kann mich nur dem Vorschlag von Zarzal anschließen.

 

Warum soll die Allgemeinheit den Staat mit noch mehr Steuergeldern unterstützen (was natürlich nur ein angenehmer Nebeneffekt für den Staatshaushalt wäre - ist klar), nur weil Jugendliche sich komatös saufen?

Ich gehe selbst noch als Teenager durch. "Saufen" ist Gang und Gebe an den Wochenenden bei den meisten Jugendlichen. Ein bekannter wurde letztens nach einer Party wegen 2,8 pro Mille in die Klinik eingeliefert...

Aber es kann auch nicht sein, dass die gesamte Bevölkerung jetzt wieder draufzahlen soll. Da gibt es viel effektivere Möglichkeiten. Alkgrenze auf 18 setzen und drakonische Strafen für den Ausschank an Minderjährige verhängen (Ausschanklizenz verlieren - hohe Geldstrafen), strenge Kontrollen und das Problem hätte sich ruck-zuck erledigt.

 

Klar, viele Jugendliche könnten sich bei einer höheren Steuer den Alkohol nicht mehr leisten, aber eben genauso für Menschen mit niedrigem Lohn oder gar Arbeitslosengeld...

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Heute habe ich getankt und geraucht. Jetzt gibt es ein schönes Glas Cointreau -- und übermorgen muß F.D.P. gewählt werden?

 

P.S.

Was machen denn dann die Menschen die auf der Zeil sitzen und einen Kasten Oettinger trinken? Kostet dann das doppelte.. Werden da auch bald Supermärkte überfallen ?

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Meiner Meinung nach dient diese Erhöhung wieder nur zur Einnahmensicherung und zur Befriedigung es vielleicht vorhandenen, schlechten Gewissens. Man weiß, dass auch weiterhin konsumiert werden wird und verdient noch dran - nicht schlecht soweit; klappt bei den Zigaretten ja auch wunderbar.

 

Solange sich 14jährige mit Getränke zukippen, die erst 18jährige erhalten hätten, muss meiner Meinung nach hier angesetzt werden!

Es kann nicht sein, dass die Gastronomen nur an ihren Gewinn denken oder die Eltern auf jeden Fall den 'Spaß' ihrer Kinder fördern wollen, was leider immerwieder vorkommt z.b. http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=10...at=27&man=3

 

Wenn die 14 und 15jähringen keinen Alkohol kriegten oder nur in wirklichem Rahmen (bei Familiengeburtstagen einmal anstoßen etc.), wäre schon viel geholfen. Wenn zudem die 16 und 17jährigen sich nur mit Wein und Bier 'abschießen' könnten, wäre dies auch schonmal ein erster Schritt!

Aber wenn 14jährige sich mit Tequila ins Koma saufen und dann versterben, kann es nicht sein, das mit höheren Steuern verhindern zu wollen.

 

Durch die Preiserhöhung wird -wie gesagt- meiner Meinung nach nur versucht noch Geld zu machen - es wird nicht am eigentlichen Problem gearbeitet: Welche Gründe gibt es, sich so 'wegzuballern'?...

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jugendliche können sich monatliche handyrechnungen im dreistelligen bereich leisten (warum auch immer), da dürften die mehrausgaben für alkohol auch nicht das problem darstellen.

gestraft würden (die politiker wollens ja selber nicht... nur so vögel wie glückspilz springen begeistert drauf an :rofl: ) mal wieder vor allem die vernünftigen genießer.

 

als hauptproblem sollte man sich nicht mal überlegen, warum die kids das machen, sondern wie sie an den alk überhaupt kommen.

 

 

btw. wäre so eine verteuerung wohl der startschuss für üble panschereien, die deutlich mehr schäden verursachen.

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als hauptproblem sollte man sich nicht mal überlegen, warum die kids das machen, sondern wie sie an den alk überhaupt kommen.

 

Ich denke, beide Fragen sind elementar. Und um es gleich zu verdeutlichen: Es geht ja nicht um 17 Jährige, die ein Getränk zu sich nehmen, in dem ein Schluck Wodka drin ist und es geht auch nicht um 14 Jährige, die ein Radler trinken. Es geht um die Extreme! Und da fragt man sich echt, wie die an den Stoff kommen. Meiner Beobachtung nach gibt es auch bei den Kontrollen extreme Gegensätze: Vor ein paar Tagen wollte ich ein Fass Bier kaufen und musste den Ausweis vorlegen, obwohl ich sogar mit dem Auto hergefahren bin. Etwas übertrieben, aber was solls. Und an anderen Tagen sieht man geschätze 15 Jährige mitten in der Nacht in der Disko. Irgendwas ist da faul.

 

Mal so nebenbei, eine Frage, die ich gerne stelle: Nennt mir mal eine Tätigkeit, der Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren am Wochenende abends nachgehen können, wenn sie

a) Kein Fahrzeug haben um wohin zu fahren

b) Wenig Geld haben

c) Zu hause das Verhältnis angespannt, die Wohnung zu klein oder sonst irgendwas ungünstig ist

Da sind die Auswahlmöglichkeiten nicht soo hoch. Da hat man die Wahl zwischen ins Bett gehen, aus Langeweile was kaputtmachen oder saufen. Ich finde daher den Griff zur Wodkaflasche (4 Leute, ein Abend, macht 2€ pro Person) durchaus nachvollziehbar, wenn auch nicht gut.

Zum Glück hat mich das dank Harmoniebedürfnis und Geld der Eltern nie ereilt, aber nachvollziehen kann ich es.

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(die politiker wollens ja selber nicht... nur so vögel wie glückspilz springen begeistert drauf an :rofl: )

Ist er denn begeistert darauf angesprungen? :rolleyes: Konnte ich bisher noch nicht erkennen.... :rolleyes:

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Wird so ein besoffener Jugendlicher im Krankenhaus eingeliefert wird einfach alles in Rechnung gestellt.

Wenn man einmal in der Richtung anfängt zu kürzen, werden sich gleich die nächsten melden. Warum soll ich für die Sportverletzung vom Hobbyfußballler X zahlen, warum für die Krebsbehandlung vom Raucher Y, der ist doch selber Schuld, warum überhaupt für alle über 65, die zahlen doch überhaupt nichts mehr in die sozialen Sicherheitssysteme ein, etc...

Außerdem sehe ich als Risiko, dass sich entsprechend Angetrunkene wegen der Kosten gegen das Krankenhaus entscheiden - und damit den Tod oder sonstwas in Kauf nehmen.

Gerne kann aber das Jugendamt über solche Krankenhausaufenthalte informiert werden - wenn das nicht schon der Fall ist - damit den Eltern klar gemacht wird, dass sowas nicht geht.

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Die Umsetzung der Steuererhöhung ist extrem unwahrscheinlich da dies sich keine Partei erlauben kann. In Bayern würde die CSU bei der nächsten Wahl weniger als 5% erzielen wenn sie sich für eine Steuererhöung einsetzen würde.

 

Über den Umweg EU könnte man die Steuer ohne Stimmenverlust einführen da dann die 'böse' EU schuld ist und nicht die Politiker. Das in der EU ebenfalls Politiker der CDU, SPD & Co. sitzen braucht man den dummen Volk nicht zu erzählen.

 

Wenn es zu teuer wird kann man sein Bier selber brauern. Solange man weniger als 200l/Jahr produziert braucht man die Produktion nicht anzumelden.

 

Braumaschine für den Heimbedarf. (Ist allerdings obere Preisklasse)

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wieso erhöhen zu meiner zeit gab es auch alkohol aber auf so ne idee mit komasaufen ist keiner gekommen ich bedauere die nicht ich würde es denen in rechnung stellen arzt usw. wieso sollen immer alle darunter leiden'?man muss die grenze lernen...

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